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Banditenburg # 2
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18.06.2003, 18:22 #276
Claw
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Wie ein Irrer kam Claw den Weg hochgefetzt, überrannte den Brückenwächter und auch einige Schüfer, die aus der Mine kamen.
Als Claw in der Mine ankam, schwang er die Spitzhacke und hackte sich wie ein Berserker durch den Fels. Der lange Aufenthalt im Kloster stimmte ihn sauer, er hatte schon viel Zeit verloren und deswegen musste der Fels herhalten. Die anderen Schürfer sahen Claw nur verwundert an, sagten aber nichts, da sie Respekt vor ihm hatten. Ja sie hatten Respekt. Claw wurde in der Minenzeit zu einem Schürfer mit Einfluss und Respekt bei den anderen Schürfern. Doch das wusste er nicht. Die anderen Schüfer sahen ihn als eine Art Führerperson unter ihnen, da er den Einsturz der Mine und die Katakomben im Tiefen des Berges überlebte und ddabei dutzende Monster getötet hatte. Sie wagten ihn nicht anzusprechen. Und das war Claw recht. Er wollte in Ruhe den Fels schlagen.
18.06.2003, 20:46 #277
Ganzo
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Ganzo war zufrieden mit seiner Arbeit. Seine "Ecke" war schon ziemlich breit geworden. Morgen müsste er sich einen neue suchen. Vorhin hatte er Claw an ihm vorbeirennen sehn. Der schien es eilig zu haben. Er war ja auch ziemlich lange nicht da. Naja, das war Ganzo jetzt auch egal. Er zog sich aus und ging schlafen. Wieder ein Tag um, wieder den ganzen Tag gearbeitet und wieder ins falsche Bett gesprungen.
18.06.2003, 22:25 #278
Claw
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Claw hackte immer noch. Doch so plötzlich wie er den Berserker spielte, hörte er auch wieder auf. Erst jetzt merkte er, dass er völlig ausgelaugt war. Und dann so spät ! Claw packte das Erz, schleifte es zum Eingang, gab es, kassierte das Gold und schleppte sich in Richtung seines Lagers. Dort angekommen liess er alles fallen, sich inklusive und schlief sofort ein.
Er träumte erwas merkwürdiges. Seine einzigen Erinnerungern später waren, dass er von der Mine träumte und dass es in ihr nass wurde...
20.06.2003, 16:50 #279
Claw
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Nach dem Bogentraining brach Claw direkt zur Banditenburg auf. Bevor der Tag endete, wollte er noch mal in der Mine schürfen. Später dann, am Abend wollte er sein Bogentraining fortsetzen. Er wollte Taeris Steel nicht enttäuschen, wenn dieser wieder da wäre.
Als Claw in die Mine kam, wunderte er sich, warum kaum Schürfer da waren. Fast alle bekannten Schürfer waren nicht anwesend, nur halt Claw. Dieser fing sofort mit der Arbeit an und nach einigen Minuten war er wieder in voller Fahrt. Die Steine und Splitter flogen um hin herum, doch er beachtete sie und die Umgebung nicht mehr. Er konzentrierte sich nun völlig auf das Zerstören. Das pure Vernichten des Gesteins vor ihm...
20.06.2003, 23:44 #280
Eorl
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Eorl, Jabasch und Jori gingen über die Brücke, und Eorl tat sein Bestes, um den Wachposten ganz nach Banditenmanier zu begrüßen. Die Rüstungen die Sie Trugen verhinderten das er sie erkannte, und der Posten hatte nach ein paar genuschelten Worten über einen späten Raubzug genug, und ließ sie durch. Sie setzten sich gezwungen fröhlich an ein Lagerfeuer, und plauderten ein paar Minuten über ihren angeblichen Überfall, und gingen dann, einer nach dem anderen auf das Haus zu. Einer nach dem anderen, gingen sie an der Tür vorbei, und schlichen sich in den dunklen Höhleneingang, ohne das der Posten, der als einziger noch wach zu sein schien, irgendetwas merkte. Sie waren in der Mine.
21.06.2003, 00:01 #281
Jabasch
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Als sie in der Mine angekommen waren stellte sich Jori als Wache am Eingang auf um ihnen Deckung zu geben, Eorl und Jabasch liefen tief in die Mine rein, sie waren auf der Suche nach dem Zwischenlager für das Erz, und nach einiger Zeit hatten sie das Lager dann auch gefunden. Das Schloss wurde schnell mit einem Dolch geknackt und dann machten sich die beiden WK´s auch schon daran das ganze Erz in ihre Säcke zu packen.
Zum Glück hatten sie genug Säcke mitgenommen, den es war nicht gerade wenig Erz was hier rumlag.
Nachdem sie alles in ihre Säcke gepackt hatten und damit ungf. 6 Säcke gefüllt hatten steckten sie sich die letzen 4 Brocken noch in die Taschen und machten dann das sie zu Jori zurückkamen. Auf dem Weg zurück malten sie sich die dummen Gesichter der Banditen aus wen sie am nächsten Tag Festellen das ihr ganzes Erz weg ist...
"Und was nun?" flüsterte Eorl leise
"Wir schmeißen die Säcke den Hang hier runter." sagte Jabasch
Die andern beiden nickten nur und sie warfen die Säcke mit dem Erz den Häng hinunter um sie unten wieder aufzusammeln...
21.06.2003, 00:08 #282
Chaos13
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Danach ließen sie sich auf allen Vieren nieder um selbst den Abhang hinunterzuklettern. Einige stachelige Pflanzen versperrten ihnen jedoch den Weg und so war jeder der Streiter Innos über und über mit Schnitten und Kratzern bedeckt als sie endlich unten ankamen. Schnell sammelten sie die Säcke wieder ein und steckten die wenigen Erzbrocken die rausgefallen waren in ihre Taschen.

Dann duckten sie sich im Gras und entfernten sich langsam und mit gekrümmten Rücken von der Banditenburg, immer nur das laute Pochen ihrer Herzen in den Ohren...
21.06.2003, 11:55 #283
Claw
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Claw kam zur Banditenburg. Er hatte schon in der Nähe des Hofs Gerüchte von dem Angriff der Miliz gehört. Als er an der Mine ankam, brach er zusammen: DAS GESAMTE ERZ, dass die Schürfer mit viel Mühe und dem Blut ihrer Kameraden geschürft hatten, war gestohlen worden ! Der Bandit, der Wache hatte, versuchte sich heruaszureden. Claw war wurentbrannt, sah den Banditen an und schlug ihm so dermaßen in die Fresse, dass Zähne splitterten und Blut in alle Richtungen sprizte. Sofort kamen andere und hielten den zum Berserker werden Schürfer fest, ehe er noch mehr Unheil anrichten konnte.
Nach einer Weile war er abgekühlt. Er wurde losgelassen und ging sofort wieder zurück zu seinem Lager, um mit Gjaron zu reden.
22.06.2003, 14:27 #284
min0r
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Minor hatte sich entschlossen, einmal bei der Mine vorbeizuschauen um eventuell etwas Erz zu schürfen. Er schritt den geschlängelten Weg zur Banditenburg hinauf, dessen Wachturm man schon von weitem sehen konnte. Minor kam an einer kleinen Brücke an, die den Übergang zur Burg darstellte. Die Brücke wurde von zwei Wachposten bewacht, die mehr oder weniger aufmerksam aufpassten, wer des Weges kam. "Halt!", rief einer der Wächter und sah Minor prüfend an. "Was willst du hier? Ich habe dich noch nie gesehen. Bist du ein Bauer?" - "Nein, ich bin Schürfer und das ist mein erster Tag, an dem ich arbeite." Die Wache begann zu lachen. "Haha! Dann erfreu dich an deiner dreckigen Arbeit!" Der Wächter ließ Minor passieren, welcher sich erst einmal umsah und dann schnurstraks zum Mineneingang ging. Die anderen Schürfer und einige Banditen, die um ein Feuer saßen, sahen ihn prüfend aus der Ferne an, Minor fürchtete sich ein wenig vor den eiskalten Blicken. Er erblicke einen Mann, der ihm am Mineneingang ansprach. "Was willst du?" - "Ich will schürfen, habe aber noch keine Spitzhacke." - "Gut, wir können immer Leute gebrauchen. Hier, nimm diese Schürferkluft, sie wird dich ein wenig schützen und dafür sorgen, dass dein Fuß nicht von einem Felsen zerquetscht wird!", bei diesen Worten lachte der Mann höhnisch. "Die Spitzhacken sind in der Mine, Eimer, in die du die Erzbrocken lagerst gibt es auch dort." Minor bedanke sich, striff sich die Schürferklamotten über und begab sich in den Stollen. Der Gang war gerade noch groß genug für Minor um aufrecht zu gehen, dennoch ragten hin und wieder Erzklumpen aus der Decke, an denen er sich den Kopf anstieß. An den Stollenwänden befanden sich in regelmäßigen abständen Fackeln, die ein wenig Licht spendeten. An einigen Stellen waren die hölzernen Gangstützen schon morsch. Bei einem großen Erzklumpen, der sich nah bei einer Fackel befand, machte Minor halt, stellte seinen Eimer ab und wollte zu Schürfen beginnen. Aber mit welchem Gegenstand? Er hatte noch keine Spitzhacke. Also ging er den Gang weiter, bis er in einen größeren Raum kam. Dort erblickte er einen Ständer, in dem sich ein paar Spitzhacken befanden. Er nahm eine heraus und machte sich zu seinem Erzklumpen zurück auf den Weg. Das Geräusch der Hacken der anderen Schürfer hallte in dem Gangen wieder. Mit viel selbsbewusstsein holte er aus und machte seinen ersten Schlag. Die Spitzhacke prallte klirrend auf das Erz und nur ein paar kleine Splitter fielen auf den Boden. Zum Glück war Minor schwere Arbeit gewohnt und hatte beim nächsten Schlag schon mehr Erfolg. Fleißig hackte er weiter...
23.06.2003, 08:54 #285
min0r
Beiträge: 2.318

Minor war geschafft. Er hatte die ganze Zeit geschürft und sehr viel Erz ausarbeiten können. Der Eimer war schon zum überlaufen voll; mindestens 400 Brocken waren das. Schweißnaß ruhte sich Minor erst einmal aus. Was sollte er nun tun? Das Erz abgeben, um einen lächerlichen Lohn zu bekommen? Nein, er würde das Erz für sich beanspruchen. Er heckte sich einen Plan aus. Erst einmal brauchte er ein unaufälliges Transportmittel für das Erz. Zufällig lagen in der Nähe ein paar alte Kartoffelsäcke, bei denen er sich einen davon zu Nutzen machte. Schnell war das Erz im Sack verstaut, aber wie flüchten? Die meisten Schürfer und Banditen schliefen noch, die beste Gelegenheit! Minor schlich mit dem Erz zum Mineneingang, um sich vorsichtig umzusehen. Die Minenwache war neben dem Eingang eingenickt, die wenigen Schürfer und Banditen, die auf den Beinen waren, würden sich nicht um die Dinge anderer scheren. Nur die Brückenwache stand wachsam auf ihrem Posten. Leise schlich sich Minor an der Minenwache vorbei und rannte in Richtung Brücke. "Halt! Was hast du in dem Sack dort?", fragte die Wache den flüchtenden Minor. "Ich...ä..ä..äh ich", stotterte der Schürfer ängstlich. Doch plötzlich kam ihm eine Idee. Blitzschnell griff er zu seinem Geldbeutel und nahm ungefähr 50 Goldmünzen heraus. "Hier, nimm das! Du hast nichts gesehen!", flüsterte er. Die Brückenwache sah zuerst verduzt, aber dann funkelten seine Augen, als er das Gold sah. "Natürlich, du bist nie hier vorbeigekommen! Danke vielmals, war nett, mit dir Geschäfte zu machen!", freute sich der geldgeile Wachposten. Minor schulterte den Sack und spurtete so schnell er kommte den Weg hinunter in das nahe Waldstück, um sich zu verstecken.
23.06.2003, 14:09 #286
Taeris Steel
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Taeris schlug die Augen auf....Seit gestern Mittag hatte er geschlafen. Müde kratzte er sich am Rücken und legte sich dann doch wieder auf. Doch plötzlich ertönte ein lautes "TOCK". Taeris schreckte hoch. Müde schlug er wieder die Augen auf. "TOCK....TOCK......TOCK.....TOCK" ertönte es wieder. "Ach verdammter lärm, kann man hier als hart arbeitender Söldner denn nichtmahl mehr richtig ausschlafen?" murmelte Taeris. Dann erob er sich nach ausgiebigem Gähnen engültig aus seinem Bett. Immernoch nur mit Unterhose bekleidet öffnete Taeris die Tür. Doch kaum hatte er sie geöffnet wurde er von der Sonne geblendet. Ein ziemlicher Hitzeschwall traf Taeris. "Oh man.....scheisse ist es plötzlich Sommer geworden?" murmelte Taeris und ging nach draussen zum Wassertrog, der sich vor dem Haus befand. Er tauchte seinen Kopf ganz hinein, nter Wasser atmete er aus und blieb noch etwas mit angehaltenem Atem unter Wasser. Schliesslich hob er den Kopf wieder aus dem Wasser und rang nach Luft. Seine langen blonden haare waren nun völlig nass und hingen Taeris im Gesicht. Dann ging Taeris wieder ins Haus und holte seine Söldnerrüstung hervor. Er wollte sie erst anziehe, stellte dan jedoch fest, dass sie völlig verdreckt und mit Blut verschmiert war. Also beschloss er ersteinmal sich vor die Tür zu setzen und die Rüstung zu säubern. Er nahm sich einen Hocker und eine Wurzelbürste und ging nach draussen. Dann setzte er sich draussen hin und fing an, am Wassertrog seine Rüstung wieder etwas z reinigen. Nach einigem Geschrubbe war schliesslich der Grossteil an Schlamm und Blut herausgewaschen und die Rüstung triefend nass, zumindest die Panzerplatten und das Fell. Nach getahner Arbeit legte Taeris dann die leichte Söldnerrüstung an, schnappte sich seinen neuen bogen, für den ihm immernoch kein name eingefallen war und machte sich auf den Wegzum trainingsplatz. Er wollte den Bogen unbedingt testen und ausserdem mal wieder beobachten was seine Schüler in letzter Zeit so gemacht hatten. Also schlenderte er gemütlich hinunter zum Hof.
24.06.2003, 13:28 #287
Claw
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Schnellen Schrittes gingen Claw und Gjaron zur Mine. Gestern hatten sie es völlig vergessen. Zu viel dachten sie an das Training und ihre Freude über die neuen Waffen. Doch nun waren sie wieder hier, an der Mine und schauten hinein.
Es war ein schöner tag, wie er nur selten im Jahr vorkam. Es war affenheiß und extrem trocken. Und ein solches Klima herrschte auch leider in der Mine, als Gjaron und Claw sie betraten. Normalerweise sollte es dort ja kühl sein, aber heute war das irgendwie nicht so der Fall. Aber meckern half nicht. Zum Glück waren wenigstens die Aufseher weg, dachte sich Gjaron, denn den Banditen traute er nicht sonderlich und es waren auch einige dabei, die er nicht mochte. D
Den Banditen war es in der Mine zu heiß. Deswegen saßen sie alle in der Minentaverne und besoffen sich, was bei der Hitze ihnen schnell zu Kopf stieg.
Doch den beiden Schürfern war dies egal. Sie waren hier, um ihre Pflicht zu erfüllen und um wieder den Vorrat des Erzes zu erhöhen. Das war wichtig, da die Milizen ja das Erz gestohlen hatten. Bei diesen Gedanken wurde Claw zornig. Deswegen ließ er seine Wut an dem starken Fels aus, was ihn aber nich ganz befriedigte. Noch nie hatte er einen solchen Rachedurst gespürt...
25.06.2003, 15:49 #288
Claw
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Wieder einmal ging Claw zur Banditenburg hinauf. Die Hitze war nun besser erträglich als gestern. Doch es war immer noch heiß genug, um die Banditen von der Wache in der Mine abzuhalten und stattdessen die Taverne bewachte, mit Bier und Knabberzeugs.
Die Mine war heute wie leer gefegt. Bis auf wenige, "mutige" Schürfer fehlte hier alles. Anscheinend badeten sie alle im großen See am Vorposten, dachte sich Claw, als er den jämmerlichen Haufen Schürfer sah, der sich hergewagt hat. Doch davon unbekümmert suchte sich Claw ein schönes Plätzchen aus und fing an zu buddeln oder wie man in Fachkreisen sagt schürfen. Dabei wartete er auf Gjaron und hoffte ständig, dass er bald komme, denn heute mal wieder waren ihm die Minen aus unbegreiflichen Gründen unheimlich.
25.06.2003, 16:04 #289
Gjaron
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Als Gjaron vor dem steinernen Minentor stand hatte sein Lied geendet. Gut gelaunt betrat er seine zweite Heimat. Draußen schien die Sonne mal wieder unerträglich, doch auch in der Mine war es schwitzig und dösig. Mit einem Mal spürte Gjaron richtig den automatischen Schweißausstoß seines Körpers. Nichtsdesto trotz packte er imemr noch ungewöhnlich freudig seine Spitzhacke und malträtierte das Erzgestein, das nur so die Funken flogen.
Die ollen Banditen hatten ihr Lager mal wieder in der Taverne aufgeschlagen und überließen die Mine ganz der Obhut der wenigen Schürfer. Gjaron machte sich nicht viel daraus und übte lieber ein paar Kombinationen am harten Felsgestein.
26.06.2003, 13:50 #290
Lewonarto
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ántì Sch'ill betrat nun zum ersten Mal in seinem Leben eine Erzmine. Selbst der Umstabd, dass er hier nun die ganze Woche lang schuften musste, konnte ihm den Anblick nicht vermiesen. Überall schimmerten die Erzader aus dem Felsen. Er hatte noch nie reines Khorinisches Erz gesehen und es war Wahr was er gehört hatte: es war nicht wie normales Erz, sondernes war irgendwie anders. Er wusste nicht genau was es war, da er sich mit so was nicht auskannte, doch es war eine starke Kraft in dieser Mine vorhanden, die auch für ihn spürbar wahr. Doch zum staunen bekam er keine Zeit. Schon hatte er eine Spitzhacke in der Hand und musste versuchen so viel wie möglich schürfen. Denn, so hatte es ihm der Schürfer rechts neben ihm erzählt, je mehr Erz, desto mehr Gold. Und eins war sicher eine weitere Wocheohne ein kühles Bier und ein saftiges Stück Fleisch wäre die Hölle für ihn. Also fing er kräftig an zu hämmern doch er war noch nicht so gut trainiert und hatte die Technik nicht raus und so schlug er mit aller Kraft auf das Erz doch es fielen bei bei jeden Schlag nur ein bis zwei Krümel herunter. Schon nach einer viertelstunde war er total fertig und demoralisiert. Doh sein Nachbar hatte gemerkt wie schwer ihm das Schürfen fiel und so opferte er eine zehn kostbare Minuten um ántì Sch'ill die richtige Technik beizubringen. Nun schlug ántì Sch'ill nicht mehr enfach nur wie wild auf das Erz, sondern suchte nach feinen rissen um das Erz herauszutrennen. Doch selbst so fiel ihm die Arbeit extrem schwer.
27.06.2003, 21:12 #291
Ganzo
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Ganzo ließ seine Spitzhacke fallen und schlenderte müden Schrittes aus der Mine heraus. Einer der Wachen hatte ein blaues Auge und es schien ihm ein Zahn zu fehlen. Er hatte sich wohl geprügelt. Ganzo war lange nicht mehr bei Claw und Gjaron im Lager gewesen. Er beschloss mal dort vorbeizuschauen. Davor wusch er sich allerdings schnell und zog seinen Schürferkluft aus. Mit den alten Maurer-Klamotten machte sich Ganzo auf den Weg zum Lager. Was die wohl in der Zeit gemacht haben...
30.06.2003, 16:37 #292
Lewonarto
Beiträge: 295

NAch zwei ferien Tagen war ántì Sch'ill nun wieder an der Arbeit. Während er mit der Spitzhacke das Erz aus demBerg trennte, dachte er voller Sehnsucht an die freien Tage. Er arbeite heute sehr dicht am eingang und mit dem leichten Wind, der seit heute Mittag hinein wehte, kamen auch Schwaden von brutzelndem Fleischgeruch und das gegröhle der Baniten und Wegelagerer aus der Taverne in die Mine gezogen. In der Taverne hatte er den grössten Teil seiner freien Zeit und seines Geldes gelassen. Zusammen mit den anderen Schürfern hatte er an dem grössten Tisch gesessen und so viel Bier getrunkne wie der Geldbeutel zuliess. Am nächsten Tag wachte er etwas abseits in Richtung des Hofes am Weg auf. Er versuchte die Gedankenin seinem dröhnenen Kopf zu ordnen und gelang irgendwann zu der Erkenntniss, dass er versucht habe zu Gorrs Schmiede zu kommen um sich eine Waffe abzuholen, die er bekommen solle, wie er von einem der anderen Schürfer erfahren hatte. Mit dem Entschluss sich nun eine Waffe zu holen, seinem riesigen Vermögen von 50 Gold und einen,m ziemlichen Kater machte er sich auf den Weg. Als er beim Hof ankam bemerkte er das einen Schmiede mit viel Lärm verbunden ist und auch das Lärm und Kater sehr schlecht zusammenpassen. So wartete er bis das Laute hämmern endlich aufhörte und begab sich zur Schmiede das Manns Namens Gorr. Mit leerer Geldkatze, dafür mit einem Dolch den er stolz am Gürtel trug. Er musste zwar zugebendas er mit so etwas kein bischen umgehen kann, doch irgendwie fühlte er sich stärker und sicherer.
30.06.2003, 18:32 #293
Taeris Steel
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Taeris betrachtete den Stapel an eingelagerter Jagdbeute. Er hatte jetzt eigentlich alle Sachen die Gorr haben wollte beisammen. Blieb das Problem des Transports. Denn 15 Wargfelle, nen Waschzuber voller Schafsfelle, die Hörner und nicht zu vergessen die Molerathäute. Hinzu kamen diverse Krallen und Klauen in Beuteln abgepackt. Also musste wohl das Fussvolk mal wieder an die Arbeit gehen. Taeris nahm einen kleineren Beutel Gold aus seiner Truhe und öffnete die Tür des Hauses am Fusse des Banditenturms. Etwa 20 Schritt entfernt fletzten sich auch wie erwartet ein paar Schürfer herum. Sie hatten Feierabend und das wollte Taeris sich jetzt zu Nutze machen. Er baute sich beim feuer auf und fing an, den Schürfern sein gold schmackhaft zu machen. "Also Leute, Hergehorcht. Wer hat Intresse sich ein paar Goldstücke dazu zu verdienen?" Ein murren ging durch die Runde. "Kommt drauf an wieviel Mann..." brachte einer der Schürfer dann leicht vorlaut heraus. Taeris liess den Beutel klimpern. "Sicher so zwischen 20 und 30 Goldstücke pro Person." Der Schürfer nickte. "Aja? Und worum gehts wenn man fragen darf?" Taeris grinste und deutete auf die Stapel mit den Tierresten, die gebündelt feinsäuberlich nebeneinander an der Hütte lehnten. "Das da, muss runter zum Handelszentrum, ich brauche mindestens fünf starke Schürfer, die mir die Sachen runtertragen. Je schneller die Sachen unten sind, desto höher soll euer Lohn für die Arbeit sein." Die Schürfer zögerten, doch dann hoben die ersten die Hand. Bis Taeris schliesslich 5 Schürfer ausgesucht hatte und sie anwies die Sachen runterzutragen. Mit dem kleinen Konvoi im Schlepptau schlenderte Taeris dann den Weg der Banditenburg hinunter....
01.07.2003, 17:08 #294
Claw
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"Los, sonst werden wir noch von einem Blitz getroffen !" rief Claw Gjaron zu, als sie den Weg zur Banditenburg hinaufstürmten. Die Brückenwache war nicht da, vermutlich saß sie in der Taverne und besoff sich. Und auch sonst war kein Bandit zu sehen. Bei diesem Wetter waren alle lieber in der warmen Taverne hier oben und aßen und tranken. Das machte Claw etwas mürrisch, aber trotzdem rannte er in die Mine. Als er ankam, sah er, dass die anderen Schürfer schon alle in ihre Arbeit vertieft waren.
Gjaron und Claw nahmen die Spitzhacken und suchten sich ein Plätzchen in der Mine und fingen an, auf das Gestein zu hämmern. Gjaron war ganz in seine Arbeit vertieft und dachte nur an das Erz. Aber Claw war nicht ganz bei der Sache. Die Vorfreude auf die Rüstung, die er sich für teures Gold kaufen würde, liess ihn veranlassen, fast in die Luft zu springen. Gjaron bemerkte, dass Claw sich nicht auf das Schürfen konzentrierte, da ständig seine Spitzhacke an der Wand abgleitete. Doch Claw war das egal. Er freute sich nur noch auf die Rüstung, die wahrscheinlich, wenn der Schmied alles richtig machen würde, ein Schmuckstück werden würde.
02.07.2003, 12:16 #295
Lewonarto
Beiträge: 295

Der Himmel war nach dem gestrigen Zorn der Götter wieder etwas aufgeklart. Es hingen noch einige Wolken am Himmel und es war auch nicht sonderlich heiss, doch man konnte draussen stehen ohne gleich auszusehen wie ein ertrunkener Seemann. Das heisst wenn man überhaupt draussen stehen konnte. In die dunkle Mine drang natürlich weder Licht noch Wasser. Das einzige Licht, dass die bläulich schimernden Erzklumpen rötlich erhellte kam von den Fackeln über denen sich im Laufe der Zeit riesige Russflecken gebildet hatten. Die Schürfer die das Erz abbauen mussten, hatten sich natürlich schon an die eintönige Arbeit gewönhnt. Doch ántì Sch'ill, war ja nun noch nicht lange verplichtet, dieser Arbeit nach zu gehen und so fiel es ihm noch sehr schwer. Heute fiel es ihm besonders schwer. Er wusste nicht genau warum, aber er war schon nach kurzer Zeit total fertig. Er sah sich um, doch die anderern arbeiteten alle mit voller Kraft und sehr schnell. Am Wetter lag es also nicht. Vielleicht war es einfachder Umstand, dass er mit seiner Kraft am Ende war. Doch er musste viel schaffen. Seine Vorräte an Gold, welches einmal wohlhabenden Bürgern in Khorinis gehört hatte, reichten wohl genau für die Lebensmittel die er bis zum Wochenende brauchte. Und das Bier in der Taverne schmechte wirklich gut, ganz zu schweigen von dem Scavengerfleisch.
So bearbeitete er seinen Klumpen Erz fleissig weiter.
02.07.2003, 20:01 #296
Kenzo
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Wie einen mordlüsternen Orkoberst führte man Kenzo einen schmalen, stark bewachsenen Pfad zu einer erbärmlich hergerichteten Burganlage hoch. Die Bewachung war geradezu lächerlich. Ganze 6 Söldner liefen in gleichem Abstand um Kenzo geringt vorwärts und ließen ihre Augen keinen Atemhauch von dem zu klein geratenen Mann ab. "Gehts nicht ein wenig schneller, Fettwanst?"
Allein für das eckelerregende Wort "wenig" hatte diese Schleimscheißer einen kräftigen Schlag ins Gesicht verdient. Doch was wäre ein schlagfertiger Kenzo, wenn er nicht sein flottes Mundwerk hätte?
"Kannst du mir nicht ein wenig schneller den Arsch abwischen?", sprach Kenzo, wobei das Sprechen eher einem Schreien glich. "Wo wir im Gespräch sind: Hab ich mich schon für diesen tollen Personenschutz bedankt? Danke!"
Trotz der unheimlichen Stimmgewalt des Orkjägers schafften es die unterbelichteten Söldner zum Erstaunen Kenzos doch tatsächlich, ihm einen saftigen Tritt in den Hintern zu versetzen. Kenzo verlor natürlich die Fassung und schlug mit seinen kräftigen Henkersarmen zurück. Zwei Söldnern schlug er mit der geballten Faust in ihre blöden Fressen, zu mehr kam er nicht. Die restlichen Lee-Bimbos ergriffen sofort seine Arme und hielten ihn mit unpatentierten "In-Schach-Halt-Griffen" in Schach.
Es musste unheimlich schwul aussehen, so wie er nun den restlichen Weg bis hin in die Mine geführt wurde. Eine Umarmung zweier Männer war nichts dagegen.
In der miefenden Erzmine angekommen, wichen schon die ersten Schürfer (oder soll man Lees-Sklaven sagen?) zurück und Kenzo wurde von drei wachhabenden Schwuchtlern (= Söldnern) in Empfang genommen. Diese Flachbrettwürstchenschneider brachten ihn in eine frische Erzader und bewachten den einzigen Eingang gleich persönlich. In diesem engen und stinkenden Teil durfte Kenzo nun mit einem Stock und einen Metallblättchen auf das Erz einhacken.
"Was'n das für ne Scheiße?! Wollt ihr mich verarschen?"
In seiner verzwickten Situation blieb dem leidenschaftlichen Henker nichts anderes übrig, als die Söldner mit Erzklumpen zu quälen. Hm, vielleicht könnte er ja auch einen kleinen Schürferaufstand bewegen. Während die Söldner mit Kindergartentritten um sich warfen, tüftelte Kenzo einen kleinen Plan aus.
Püfeldi
03.07.2003, 11:29 #297
Lewonarto
Beiträge: 295

ántì Sch'ill ging gerade Richtung Mine, als die Wolken über ihm aufbrachen und das gesamte Umland, ihn eingeschlossen, total durchnässten. Er wollte sich irgendwo ein Plätzchen etwas abseits suchen, da ihn ein Gespräch heute nur ablenken würde. Er ging etwas tiefer im Berg in einen etwas abschüssigen Stollen und holte die Spitzhacke heraus. Als er sich ans Schürfen machte, dachte er noch einmal über den gestrigen Tag nach. Das Ausheben des Kellers war eine nette Abwechslung gegenüber dem ewigen Schürfen in der Mine gewesen. Er dachte sich, dass so etwas eigentlich öfter mal statt finden solle.
„Abwechslung ist schließlich nichts Schlechtes“ dachte er laut.

Während er so dachte passierte etwas ganz außergewöhnliches, etwas das die Schicksale vieler entscheidend verändern würde, etwas das das Leben nehmen konnte und auch neue Chancen bot.
Doch dieses Etwas geschah nicht in dieser Mine und hatte auch keine Auswirkungen auf ántì Sch'ills Leben.
Es geschieht zugegebenermaßen auch sehr selten, dass ein Angriff eines Ameisenstammes auf einen anderen Stamm Auswirkung auf das Leben eines Schürfers in der Mine hat.

So hob sich die Spitze seiner Spitzhacke immer wieder im Schein der Fackeln. Er war immer noch sehr erschöpft und brauchte eine Pause. Er setze sich auf einen Felsbrocken und aß von seinem Brot. Er hatte sein Wasser in der Schürferhütte vergessen und so war er sehr dankbar für das kleine Rinnsaal, das von der Decke tropfte. Erfrischt und gestärkt machte er sich wieder an die Arbeit.
03.07.2003, 11:37 #298
Claw
Beiträge: 3.452

Claw kam in der Mine. Klatschnass. Es hatte wieder angefangen zu regnen. Und wie es regnete. "Mistwetter..." stammelte ein Bandit, ehe er zur Taverne rannte.
"Faules Banditenpack." sagte Claw und sah dem Banditen hinterher. Dann ging er zu seinem Platz. Unterwegs traf er einige Schürfer, denen er grüßte. Auch ein neuer, der gerade Wasser von der Decke soff. "Ähh... du bist doch der Neue, nicht wahr ? Ich bin Claw. Man kann sagen, der Chef unter den Schürfern. Und wer bist du ?" fragte er den Neuen.
03.07.2003, 12:47 #299
Lewonarto
Beiträge: 295

ántì SCh'ill stellte sich Claw vor und berichtete Claw von der Arbiet am Keller:
"War nett mal etwas anderes als immer nur das Schürfen zu machen. Wie bekommmen wir den Tag denn abgerechnet? Insbesonderer wie bekomme ich den Tag abgerechnet, da ich ja die Hälfte dse TAges noch in der Mine gearbeitet hab?"
Er nahm noch einen Bissen von seinem Brot und fragte den Chef der Schürfer, ob er nicht noch etwas Wasser hätte. "So gut schmeckt das Wasser von der Decke nämlich auch wieder nicht!"
03.07.2003, 12:58 #300
Claw
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Claw lachte. Dieser Neue war irgendwie lustig. "Hier, fang." rief er und warf Anti Schill eine gefüllte Feldflasche zu.
"Ich geb dir ein Tip: sei niemals allein in der Mie. Bleib immer in der Nähe von einigen anderen. Hier war in letzter Zeit schon mehrmals die Hölle los: Minecrawler Angriffe, Einstürze, wiede entdeckte, alte Höhlen und Tunnelsystem... ich will nicht wissen, was als nächstes passiert. Ich hoffe, du hast ne halbwegs vernünftige Waffe dabei, damit du dich im Notfall wehren kannst, wenn Minecrawler kommen. Aber auch das ist nicht besonders gut. Das beste ist, laufen. Wenn Minecrawler kommen, lauf und warne alle, die du sonst noch begegnest. Diese Biester sind die Hölle." warnte Claw den Neuen und zeigte ihm die riesige Narbe in seinem Bein. "Da hat mir eins der Viecher sein extrem spitzes Bein reingerannt. War nicht sehr angenehm. Dafür musste es aber sterben..." Claw wollte nicht mehr zurückdenken. Dieser Angriff war einfach zu schrecklich gewesen und viele Schürfer starben dabei...
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