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Die Stadt Khorinis #11
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27.04.2003, 15:44 #76
Oerick99
Beiträge: 47

An einem anderen Ort in der Stadt ging Oerick zu Harad lieh sich etwas Eisen und Schmiedete sich einen einfachen Dolch.Er war bereit mit der Garde für Ordnung zu suchen,er war im Hafenviertel als er einen Kampf beobachtete, der alte Bauer von Onars Hof wurde als aufständiger beschimpft.Oerick überlegte ob er lieber die Garde hollen soll er war kein Erfahrener Kämpfer doch jetzt war er bei der Bürgerwehr, der Mann aus Khorinis war Kräffig, doch Oerick fasste seinen Mut und schlich sich von hinten an, er schlug den Mann mit dem Griff seines Dolches nieder und half dem alten Bauern auf, dann kam schon die Miliz,nachdem Oerickder Miliz half dem Bewustlosen ins Gefängnis zutragen erhielt er zum dank 20 Goldmünzen. Er rannte gleich zu Harad gab ihm 5 Münzen für das Eisen und erzählte ihm die Geschíchte und wie ihm der Dolch half.
27.04.2003, 16:00 #77
Claw
Beiträge: 3.452

Lord Shark und Gjaron gingen zur Stadt, um einige Einkäufe zu tätigen. Es war heiß und windstill. Und die beiden freuten sich auf ein kühles Bier in der Hafenkneipe. Doch schon sahen sie einige Leute die etwas über Schaukampf mit Orks murmelten und zum Hafen liefen. Die beiden dachten, dass sie mal vorbeischauen konnten. Also schlenderten sie in Richtung Hafen. Dort erblickten sie eine riesige Menschenmenge. Sie drängten sich durch, um zu sehen, ob der Kampf schon losging. Sie sahen einen Krieger, der mit einem Bastardschwert auf einen Ork losging, der eine riesige Axt trug. Lord Shark feuerte den mutigen Mann an. Er dachte, dass er selbst keine Chance gegen einen Ork hätte, aber sobald er zu mehr Geld kommen würde, würde er auch bessere Ausrüstung besitzen.
27.04.2003, 16:07 #78
Gjaron
Beiträge: 1.380

Gjaron dachte ebenfalls daran eine prunkvolle Rüstung zu besitzen, doch nachdem Vorfall in der Gasse war sowas nicht drin. Einfach was kaufen. Er musste nun hart arbeiten, um auch nur ein Goldstück zu sehen. Shark und Gjaron gingen noch weiter vor und jubelten kräftig mit.
27.04.2003, 16:08 #79
Starseeker
Beiträge: 914

Starseeker saß auf dem Dach und ließ seinen Blick über die Menge schweifen.Bis jetzt konnte er noch keinen Dieb entdecken.Die Sonne brannte von oben,erst recht da er soweit oben stand.Als er dann in die Arena guckte sah er wie Cifer dem Ork gegenüber stand.Gleich würde der Kampf beginnen.Ein Kampf um Leben und Tod.Dann ging es Los!Der Ork versuchte den ersten Schlag zu setzten und die Menge hielt gespannt den Atem an.Damit schien Cifer aber gerechnet zu haben und wich lässig aus.Sofort versuchte er dem Ork einen Schlag zu versetzten.Jedoch hatte er zuweit ausgeholt und dem Ork damit genug Zeit gegeben seine Waffe zu heben und seinen Schlag zu parrieren.Viele aus der Menge waren erschrocken und der Kampf zog immer weiter an.Starseeker packte das Kamofgeschehen so das er Anfing Cifer anzufeuern.Die Ganze Menge ließ ihren Blick kurz zu ihm hochschweifen und dann fingen einige Soladen der Garde an mit in die Anfeuerungsversuche Einzustimmen.Das schien Cifer Kraft zu geben und er kämpfte wieder etwas lockerer auch wenn die Anstrengung ihm deutlich ins Gesicht geschrieben stand.Aber das war ja bei einem Elite Ork kein wunder.Die Orks die an der Wand angekettet waren blieben Regungslos bis auf der Ork mit dem Yenai gespielt hatte.Oder so hatte er es jedenfalls gehört.Vieleicht dachte dieser Ork das er doch hätte netter und vernünftiger sein sollen.Aber einen Ork als Haustier zu halten war bestimmt keine Gute Idee.Und so ging der Kampf weiter und es war eindeutig nicht zu erkennen wer die Oberhand hatte.
27.04.2003, 16:11 #80
Oerick99
Beiträge: 47

Oerick der auch vom Kampf mit dem Ork hörte rannte wieder zum Hafen,die Menschenmassen tobten, gerade als er die Axt des Orks
spürte er einen Schmerz auf dem Kopf....
27.04.2003, 16:15 #81
Yale
Beiträge: 806

Nun war es soweit, die Orks würden allesamt ihr Ende durch die Hand der Garde finden. Der erste Kämpfer war Cifer, eine mutige Entscheidung, nicht zuletzt wegen des todgeweihten Orks. Es wurde zwar angekündigt, dass der Kampf auf Leben und Tod ginge, doch für den Ork war das Leben nur eine Illusion. Und nicht nur deswegen würde der Stinkeborst versuchen, den Heiligen Streiter mit zu Beliar zu nehmen. Aber dafür kannte Yale Cifer zu gut. Er wusste wie viele Feinde in seinem Schwert schon das Ende gefunden hatten und er wusste auch, dass Cifer die Grünhaut nicht unterschätzen würde.

Cifer betrat die Kampffläche und zog sein Schwert. Die Pranken des Orks umklammerten die Axt, seine einzige Möglichkeit vorerst nicht zu sterben. Die Milizen bildeten mit gezogenen Schwertern einen Schutzwall vor den schaulustigen Bürgern, falls der Ork doch die Flucht einschlagen sollte. Cifer schien sich zu konzentrieren, anscheinend sammelte er sich für den ersten Angriff. Denn obwohl die Orks vielleicht primitiv wirkten, waren ihre Kriegstaktik und ihre Kampfstärke enorm, sodaß ein falscher Schlag bereits Cifers Tod bedeuten könnte.

Es ging los, Cifer lief erhobenen Schwertes auf den Ork zu, sah dessen Axt herabsausen, wich aus und verpasste dem Grünfell gleich die erste kleine Schnittwunde am Arm. Anscheinend schien es den Ork nicht zu stören, im Gegenteil, der Anblick seines eigenen Bluts schien noch größere Kraft und Wut in ihm zu entfesseln. Mit einem entsetzlichen Schrei stürmte der Ork auf Cifer zu, schwang seine Axt seitlich auf den Paladin herab, doch wieder gelang es dem Heiligen Soldaten die Wucht des Orks zu stoppen und zu seinem Vorteil zu nutzen. Mittlerweile hatte die Menge, angefangen bei Starseeker, begonnen Cifer anzufeuern. Anscheinend halfen diese Motivationsparolen soagr, denn Cifers Miene erleichterte sich ein wenig, jedoch wich sein Blick keinen Millimeter von seinem Kontrahenten ab. Blitzschnell konterte der Paladin mit mehreren schnellen Kombinationen, doch so leicht war der Widerborst nicht zu besiegen. Es war ein munteres Hin und Her, ein Schlagabtausch folgte dem anderen, keiner gewann so richtig die Oberhand. Nach der derzeitigen Situation könnte sich dieser Kampf sehr in die Länge ziehen, falls sich Cifer oder gar der Ork nichts neues einfallen ließen...
27.04.2003, 16:19 #82
Uncle-Bin
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Der Kampf der Orks hatte gerade begonnen, als Uncle 2 Gestallten in der Menge erspähte, die mit ihren Äxten an Holzfäller erinnerten.

"Na warte, die schnapp ich mir. Mit ner Axt in der Menschenmenge. Die hamm se doch nicht mehr alle."

Solche Leute konnte er gar nicht leiden. Durch ihre Waffen könnte die Menge schnell in Panik geraten und das wäre während eines Orkkampfes nicht gerade vorteilhaft. Er rannte auf sie zu und packte sie am Kragen. Die beiden Unruhestifter wurden auf seine recht rabiate Art einfach aus der Menge gezogen und zur Rede gestellt.

"Was wollt ihr hier? Als Bürger mit einer Waffe rumlaufen und die Allgemeinheit gefährden? Ihr seit wohl irre. Wer seit ihr und was wollt ihr hier?", brüllte er sie an.

Die Beiden sahen recht ungepflegt aus und erinnerten ihn an die dämlichen Schläger auf Onars Hof.
27.04.2003, 16:25 #83
Claw
Beiträge: 3.452

"Wir sind Holzfäller und wollen uns den Kampf ansehen." sagte Lord Shark dem Fremden. "Und wer bist du? Bist du von der Miliz?" Der Fremde ließ die beiden los und fing an zu lachen.
27.04.2003, 16:31 #84
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

"Also Holzfäller. Warum habt ihr das nicht gleich gesagt? Man tut mir echt leid wie ich euch behandelt hab. Ich hab nen Auftrag für euch. Was haltet ihr davon, dass ihr mir ein paar Eichen fällt? Ich bezahl euch gut, wie es bei der Miliz im Gegensatz zu den anderen Lagern der Fall ist.", sagte Uncle-Bin mit hörbar ruhigerer Stimme und einem versöhnlichen Tonfall.

Das kam ihm gerade Recht. 2 Holzfäller, die ihm helfen würden, ach was müssen.
27.04.2003, 16:37 #85
Gjaron
Beiträge: 1.380

"Ja, wir sind Holzfäller und könnten ein bisschen Gold gebrauchen! Also Eichen!? Wie viele? Bis wann? Wo abgeben?", Gjaron löcherte ihn mit haufen Fragen, die ihm wichtig erschienen. Und dann zum Schluss die wichtigste:"Wie viel ist für uns denn drinne?"
Der Auftraggeber lachte und war vom Fleiß der beiden begeistert.
27.04.2003, 16:39 #86
Chaos13
Beiträge: 887

Mit angehaltenem Atem verfolgte Jori das Kampfgeschehen. Ein mächtiger Paladin hatte sich doch tatsächlich freiwillig gemeldet um gegen den rasenden Grünhäuter anzutreten. Der Kampf tobte hin und her und niemand konnte so recht einen entscheidenden Vorteil erringen. Doch dann begann die Menge plötzlich den Streiter Innos anzufeuern was ihm neue Kraft zu verleihen schien, so das er den Ork langsam aber sicher an den Rand der Arena drängen konnte. Doch noch gab das wütende Tier nicht auf und stürzte sich mit einem markerschütterndem Brüllen auf den ausgelaugten Paladin...
27.04.2003, 16:46 #87
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

"Ich brauche 3 Eichen in schöner Bretterform und zwar innerhalb von maximal 4 Tagen. Ihr trefft mich jeden Abend an der Kneipe von Coragorn oder bei mir in der Schmiede. Die ist im Hafenviertel, wenn ihr von der Händlergasse kommt links und dann immer geradeaus. Capice? Wenn ihr euren Job gut und schnell macht dann gibts 50 Gold für jeden von euch", brabelte er und grinste sie dann mit einem breitem Lächeln an. Die Erbärmlichkeit der beiden Wichte belustigte ihn derart, dass er sich vor Lachen nicht mehr halten konnte.
27.04.2003, 16:52 #88
Sir CiferXIV
Beiträge: 4.296

Dieser Ork war wirklich nicht zu unterschätzen. Den wollte er nicht nachts im Wald begegnen. Kaum vorzustellen wenn der noch eine schwere Rüstung an hatte und mit einem Ork-Kriegsbeil herum fuchtelte. Es hatte sich als sehr günstig erwiesen, mit dem Einhänder zu kämpfen. So konnte er schnell genug ausweichen und die Orkaxt parieren. Cifer versuchte den Ork zu umkreisen um ihn von der Seite zu verletzen doch die Grünhaut wandte sich ihm immer direkt zu. Durch die breite schwere Waffe des Orks, mit der es sich gut verteidigen ließ, konnte er kaum dessen Körper erreichen. Er brauchte irgendeine Idee um das Wesen Beliars zu besiegen.

Nachdem er den nächsten Schlag abgeblockt hatte versuchte er mit einer 360° Drehung die Position zu wechseln und den Ork zu überraschen. Doch die Bestie war schneller und nutzte den kurzen Augenblick, in dem der Krieger nicht parieren konnte.... Die Orkwaffe traf genau die Kniekehle und bohrte sich ins Fleisch. Cifer verzog das Gesicht durch die Schmerzen während er sich nicht länger auf dem verwundeten Bein halten konnte. Mit dem anderen stützte er sich ab um nicht ganz zu Boden zu gehen. Das währe sein sicherer Tod gewesen. Welch eine Schande, von diesem Ork verletzt zu werden....

Aber nun hatte er eine neue Perspektive. Reflexartig hatte er dem Ork das Schwert von unten durch den Bauch gerammt. Der Grünling war genau so überrascht und hatte seine Verteidigung nach unten offen gelassen. Ein lauter Aufschrei folgte, der wohl auf der ganzen Insel zu hören gewesen war. Mit einer Drehung zog er die Klinge wieder heraus. Doch der Ork war noch nicht tot. Wie es aus sah wollte er fliehen und sein Leben durch einen Sprung in das Hafenbecken retten. Nichts da! Cifer hatte sofort die Rune des Heiligen Pfeils un der Hand und lud den Zauber... Sekunden später materialisierte sich eine Energiekugel in den Händen des Paladins und flog in Richtung Ork. Im nächsten Augenblick sackte das Monster leblos zusammen. Die Paladinmagie hatte ihm den vernichtenden Rest gegeben.

Auf sein Schwert gestützt stand der siegreiche Krieger auf und versuchte gerade zu stehen, was aufgrund der Verletzung nicht so einfach war. Dann blickte er in die Menge um deren Reaktion zu sehen...
27.04.2003, 17:00 #89
Saria
Beiträge: 484

Im Hafen herrschte durch einen für Saria unersichtlichen Grund helle Aufruhr.
Irgendjemand rief etwas von Orks....
Hatten die Orks mittlerweile die Stadt gestürmt?
Unwahrscheinlich, sonst würden die Menschen wahrscheinlich davonlaufen und nicht dichtgedrängt nebeneinander stehen. Eigentlich kam Saria dieser Umstand sogar recht gelegen, denn so beachtete niemand die unscheinbare junge Frau, die an der Kaimauer entlangschlenderte.
Ebenso interessierte es niemanden, dass sie plötzlich wie vom Erdboeden verschluckt verschwunden war.
Vorsichtig und mit dem Rücken zur Wand schob sich die Diebin an der Wand entlang um zum Eingang zur Kanalisation zu gelangen. Die alte, inzwischen leicht morsche Tür war hinter unzähligen Ranken verborgen, doch Sarias kundigem Auge entging sie nicht.
Ein letzter Blick zur Hafenmauer, dann zog die Diebin die Türe auf und schlüpfte hinein in die Dunkelheit der stickigen Kanalisation. Der Gestank hier unten war bestialisch. Die Luft war abgestanden und stank nach Moder. Die Götter selbst mochten wissen, was hier unten noch so alles vergammelte.
Saria wollte es eigentlich gar nicht so genau wissen. Hastig kramte sie einen der Stofffetzen aus ihrer Tasche hervor und benutzte ihn als Atemschutz. Zum Glück wusste sie aus eigener Erfahrung, dass es in den tieferen Ebenen der Kloake nicht mehr gar so extrem stank.
Es dauerte nicht lange, da hatte die Amazone das unscheinbare und von hlab vermoderten Brettern verborgene Gitter gefunden. Hastig stemmte sie es auf, ließ sich nach unten gleiten, hielt es jedoch noch kurz offen, um die Bretter wieder an die richtige Stelle zu rücken.
Erst nachdem die Tarnung wieder aufrecht stand, schloss sie das Gitter vollständig und kroch weiter durch die Dunkelheit. Nach einigen Minuten mündete das Abwasserrohr in einem breiteren Gang.
Geschmeidig schlüpfte Saria ins Freie und wandte sich dann nach rechts. Dieser Teil der Kanalisation stellte einen wahren Irrgarten dar. Hier kam niemand her. Wahrscheinlich wusste inzwischen gar niemand mehr von seiner Existenz.
Den Dieben konnte das nur recht sein. So konnten sie unter sich bleiben. Auch wenn hier momentan ohnehin nur eine kleine Handvoll ihr Unwesen trieb.
27.04.2003, 17:05 #90
Starseeker
Beiträge: 914

Starseeker verfolgte den Kampf mit großer Spannung von oben herab.Seinen Bogen und den Köcher hatte er immer Griffbereit neben sich liegen.Gerade hatte Cifer den Ork schwer verletzt und als dieser zum Hafenbecken fliehen wollte verpasste Cifer ihm irgendeinen Zauber.Der Ork kippte Tod zu Boden und einige Soldaten gingen zu dem Ork hin um ja sicherzugehen das er keinen Mucks mehr machte.Dies war Starseekers Ansicht zwar völlig überflüssig aber sicher war wohl sicher.Er lehnte sich zurück und war verflucht gespannt wer nun als nächstes dran glauben musste.Allerdings schienen die Kämpfe nicht direkt fortgesetzt zu werden und Starseeker blickte derweil wieder gen Himmel.Langsam neigte der Tag sich seinem Ende zu.Ob sie einen vernünftigen Spätfrühlingssonnenuntergang erleben würden?Was war eigentlich das.Starseekers Blick fuhr zur seiner rechten Seite herüber.Und da sah er tatsächlich jemanden über die Dächer hüpfen.Eigentlich wollte er sich ja den Kampf weiter angucken jedoch war es seine Pflicht den Mann zu verfolgen.Das tat er dann auch.Starseeker sprang auf und rannte dem Mann über die Dächer hinterher.Das Holz unter seinen Füßen knirschte verdächtig als ob es gleich zusammenbrechen würde.Was es glücklicherweise nicht tat und er unbeschadet hinüberkam.Dann sprang Starseeker hinter dem Dieb vom Dach und sah wie der Mann verschnaufend mitten zwischen den Häusern stand.Er packte ihn von hinten an die Schulter.Dummerweise stellte sich heraus das dies ein Rekrut der Garde war.Genervt ging Starseeker zurück zu seinem Aussichtsplatz.Langsam scheint es normal zu werden das Rekruten über Dächer springen...
27.04.2003, 17:07 #91
Chaos13
Beiträge: 887

Ein beunruhigender Aufschrei schwappte durch die Menge als der heldenhaft kämpfende Paladin zu Boden ging. Im nächsten Moment verwandelten sich die Schreie jedoch in Jubel als der heldenhafte Krieger sein Schwert durch den Körper des Ungetüms rammte. Der schwer verletzte Grünhäuter versuchte sich taumelnd Richtung Hafenbecken in Sicherheit zu bringen, wurde aber sofort von der vernichtenden Paladinmagie niedergestreckt. Nun war der Beifall ohrenbetäubend. Jeder Zuseher war aufgestanden und jubelte dem verletzten aber triumphierenden Paladin zu. Was für ein Kampf" dachte Jori während er einige Beifallsrufe in Richtung Arena schrie. Plötzlich erkannnte er Uncle-Bin in der Menge und beschloss zu ihm zu gehen um seine Euphorie mit ihm zu teilen.

J:"Hey Bin was ist los? Du siehst so nachdenklich aus, hast du denn den fantastischen Kampf nicht gesehen?"
U:"Doch, aber du kommst genau richtig, ich habe einen Job für dich!"
J:"Um was gehts denn?" fragte Jori und sah seinen Freund fragend an...
27.04.2003, 17:23 #92
Carthos
Beiträge: 5.043

Lord Carthos hatte für diese Art von Vergnügung nichts übrig und blieb auf seinem Posten bei der Kaserne. Einige Ritter und Milizionäre hatten ebenfalls kein Interesse bei diesem Schlachtfest zuzusehen.
Seine Aufmerksamkeit galt dem Meer und dem Gebiet im Osten.
Seht ihr irgend etwas ? fragte er einen der anwesenden Ritter.
Dieser schüttelte nur den Kopf. Gerade war man dabei die Pechgräben erneut zu erneuern. Trotz der Abdichtungen sickerte selbst dieses dickflüssige Zeug mit der Zeit in den Boden ein, deshalb galt hier besondere Vorsicht. Diese Gräben mussten im Ernstfall funktionieren.
27.04.2003, 17:28 #93
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

"Kannst du dich noch erinnern, dass wir von Angroth dem Sektentyp nen Job bekommen haben? Ich soll 100 Eichenfässer in 2 Wochen zimmern. Stell die das mal vor. 10 und mehr an einem Tag. Da wird man doch irre. Naja wenigstens hab ich 2 gute Holzfäller engagiert, die fällen mir 3 Eichen in den nächsten 4 Tage. Weisst du was? Ich habe eine Idee: Warum willst du mir nicht ein wenig aushelfen. Du bekommst etwas Gehalt und jeden Tag ein bis zwei Bier und ich bin ein wenig mehr entlastet."

Uncle-Bin freute sich innerlich wie ein Marzipanschweinchen dass Jori ihm wahrscheinlich helfen würde. Er kannte Jori ja nun schon recht gut und hatte sich an die unscheinbare Gestallt gewöhnt.
27.04.2003, 17:46 #94
Emyar
Beiträge: 655

Abscheu und Jubel teielten sich das Gefühlszentrum in Emyar's Haupt. Obwohl einer der Paladine soeben einen Kampf gewonnen hatte, vermieste ihm die Tatsache, dass alles nur zur Belustigung der Menge geschah, alles. Wäre dies ein sinnvoller kampf, also zum Beispiel zur verteidigung der Stadt oder etwas ähnliches, wäre auch der Barde ziemlich beeindruckt gewesen, doch so.. Mit verschränkten, ausgestreckten Beinen saß er auf dem kleinem Kistenstapel, welcher am Rande des Wiesenplateaus nahe der Kaserne stand. Von dort hatte man einen guten Überlick über Alles, was sich da unten abspielte und auch eine herrliche Aussicht aufs Meer, was jedoch momentan 'etwas' verschmutzt war.
Würden die Kämpfe jetzt weiteregehen, oder würde eine Pause folgen? Obwohl im Moment kein Ork und kein Kämpfer innerhalb des von Milizen gebildetten Kreises stand, hielt der Schütze den Bogen und einen Pfeil schon in der Hand, denn den Verlust eines Gardisten konnte man sich in diesen Zeiten nicht leisten. Also würde der Ork vom Pfeil durchschlagen werden, noch ehe dieser den finalen Schlag ausführen könnte. Doch voreiliges Handeln würde wohl die Missgunst der Zuschauer und des Kämpfers auf Emyar richten, deshalb beschloss er es, wirklich bis zum letzten Moment zu warten, jedenfalls wenn es einen solchen gäbe.
27.04.2003, 17:49 #95
Starseeker
Beiträge: 914

Starseeker hatte sich gerade hingesetzt und noch mal über die Geschichte ihrer "kleinen" Bootsfahrt zum Amalager nachgedacht.Damals war Stenic über die Dächer zum Boot gehüpft...eigentlich hatten sich Emyar und er damals was anderes erhofft...aber naja so war es halt gekommen und im Endeffekt war es nicht schlimm gewesen...er musste rudern.Dann ließ er seinen Blick wieder hinunter auf den Arenaplatz schweifen.Die Leute schienen Gefallen an den Kämpfen gefunden und wurden Langsam unruhig da es einfach nicht weiterging.Doch nach einer kurzen Zeit liefen wieder mehrere Soldaten zum nächsten Ork und machten ihn los.Dieser würde bestimmt nicht fliehen wie sein Vorgänger es getan hatte sondern eher besser kämpfen.Vieleicht hatten ja auch Orks soetwas wie Ehre...vieleicht.Jedenfalls war dies noch nicht Yenais Ork der immer unruhiger wurde.Die beiden Soldaten führten den Ork in die Mitte und ein weiterer kam hinzu und zusammen sagten sie den nächsten Ork an:Wer traut sich nun als nächstes gegen diesen prächtigen Eliteork anzutreten? Zuerst schien es so als ob sich keiner Melden würde aber dies war ja am Anfang des letzten Orkkampfes auch so gewesen.Nun setzte er sich in einer wesentlich gespannteren Haltung an den Rand des Daches und beobachtete weiter das Geschehen.Welcher mutige oder dumme Recke würde nun hervortreten um es mit dem Ork aufzunehmen?
27.04.2003, 17:50 #96
Arram
Beiträge: 50

Langsam rappelte sich Arram wieder von der Bank auf und wollte sich den Rest der Stadt ansehen.
Wieder auf dem Weg zurück sah er wieder die selben Leute die wieder an ihren Feldern ackerten.
Weiter oben war ein Marktplatz, mehrere Läden und ein Hotel. Da Arrams Beine vom Weiten Weg schmerzten ging er herein. Nett begrüßte ihn eine Dame.
"Guten Tag! Was kann ich für sie tun"
"Ähm... wieviel kostet eine Nacht hier?"
"In unserem Hotel ist jede Übernachtung umsonst!"
Sagte sie stolz. "Die Paladine übernehmen die Kosten."
Arram nickte dankend und ging nach Oben und suchte sich ein Bett aus.


Am nächsten Morgen kitzelte ihm der Sonnenschein, der durchs Fenster kam, im Gesicht. Er streckte alle Viere von sich und gähnte wie ein Geschlechtsreifer Gorilla. Dieses Gröhlen weckte einen Mann, der ein Bett weiter schlummerte.
"Meine Güte, geht das auch leiser?" Der Mann war sein neuer Freund Iglo, er schien auch hier übernachtet zu haben. Komisch, dass Arr ihn nicht erkannt hatte.
"Ahh... du bist's der Junge Mann von Gestern. Na? Knurrt der Magen" Arram nickte.
"Na dann komm' mal mit." Er folgte ihm und malte sich schon ein riesiges Mahl vor. Sie gingen wieder nach Unten ins Havenviertel zu einer kleinen Hütte.
"Das hier ist meine schöne Hütte!"
"Wieso schläfst du eigentlich im Hotel und nicht hier?"
"Nunja, seit letzter Woche ist das Dach undicht und ein Daumengroßes Loch ist direkt über meinem Bett. Eigentlich wollte ich heute anfangen es zu reparieren, Hammer und Nägel habe ich mir Gestern besorgt."
"Ich würde dir helfen."
Iglo begann zu lächeln und klopfte ihm auf die Schulter.
" Das lob' ich mir. Na dann lass uns mal keine Müdigkeit vortäuschen. An die Arbeit!" Gesagt getan. Iglo holte aus einer Ecke eine Leiter und stemmte sie gegen die Wand.
Oben hämmerten sie was das Zeug hielt.
Nach etwa zwei Stunden sah das Dach mehr oder weniger wie neu aus.
"Vielen Dank mien Jung'. Dafür kriegste' auch 'ne Belohnung."
Iglo holte einen klimpernden Beutel und gab ihm einen Haufen Goldmünzen daraus.
"Hier, die fünfzig Goldstücke gehören nun dir."
"Danke. Ich werde mir mal den Rest der Stadt ansehen, da war noch ein Viertel, dass ziemlich reich und schön aussah."
"Da kommste wahrscheinlich garnicht rein. Nur die Schönen und Reichen dürfen da rein."
"Naja, ich seh mal ob ich mir eine Waffe kaufen kann."
"Na dann mal los Krieger, hehehe."
Arram verabschiedete sich von Iglo und ging wieder zum Markplatz.
Ja in Iglo schien er einen guten Freund gefunden zu haben.
Fröhlich klimperte sein Geldbeutel in der Hand.
...
27.04.2003, 17:57 #97
Saria
Beiträge: 484

"Sieh an, sieh an. Die Elster kehrt in ihr Nest zurück."
Zum ersten Mal seit ihrer ersten Begegnung fand Saria das Wolfsgrinsen der Maske ihres Diebeskumpanen passend. Obwohl sie sein Gesicht nicht sehen konnte, sie konnte sein Grinsen schon allein an seinem Tonfall hören.
"Hast du mir denn etwas von deinem Flüglein mitgebracht?"
Der Meisterdieb rieb sich vorfreudig die Hände. Wortlos ging Saria zu dem kleinen Holztisch, an dem ihr Gildengenosse saß und förderte aus ihrer Tasche die Schuckstücke hervor, die sie aus ihrem Lager mitgenommen hatte. Klimpernd fielen die Beutestücke auf das feuchte Holz.
"Wo sind denn die anderen?", fragte Saria als sie die restlichen Meisterdiebe nirgends im Raum erkennen konnte.
"Ausgeflogen...", murmelte ihr Gesprächspartner während er einen der goldenen Ringe ins Licht der einigen Fackel hielt und kritisch beäugte.
"So.", meinte er nachdem er auch das letzte Schmuckstück genauer unter die Lupe genommen hatte.
"Besser als der letzte Kram, den du mir gebracht hast."
Die Diebin fuhr herum und blickte den Hehler wütend an.
"Besser?", fauchte sie, "Was heißt hier besser?! Das ist echtes Gold, das erkennt sogar ein Blinder! Viel besseres wirst du nirgends in Khorinis finden! Da kannst du ruhig mal etwas mehr rausrücken!"
Ihr Gegenüber zuckte nur mit den Schultern.
"Mehr als zweihundert springt für dich nicht dabei raus. Mein Anteil schon abgezogen."
"Zweihundert!", schrie Saria ungläubig.
"Da bekomm ich ja vom Besitzer mehr! Hast du überhaupt nur die leiseste Ahnung davon, wieviel Arbeit es mich gekostet hat, an das Zeug ranzukommen?"
Der Mann mit der Wolfsmaske erhob sich von seinem Platz und baute sich bedrohlich vor Saria auf. Stehend überragte er die Diebin um mehr als zwei Köpfe.
"Nun bleib mal ganz ruhig!", donnerte er.
"Mit zweihundert bist du schon ziemlich gut dran. Zu gut, wenn ich ehrlich sein soll. Ich selbst schneid bei dem Handel deutlich schlechter ab, also hab dich nicht so oder es wird gar nichts draus!"
War es Zufall, oder warum lag die Linke des Wolfes auf einem seiner Wurfmesser?
Saria hatte ihn noch nie damit werfen sehen, aber den Geschichten der anderen zu Folge musste er ein wahrer Meister im Umgang mit den Dolchen sein.
"Nun gut, zweihundert...", gab Saria schließlich kleinlaut nach.
Der Wolf kramte in seiner Manteltasche herum und reichte ihr nach kurzem Abzählen einen schweren, mit Münzen gefüllten Lederbeutel. Dnn setzte er sich wieder auf seinen Stuhl.
"Ach mein Elsterchen....", seufzte er, "Wann bringst du mir endlich echte Kostbarkeiten? Dann könnte ich dir auch mehr auszahlen...."
Die Diebin kratzte sich am Hinterkopf.
"Ich arbeite dran...."
Der Wolfskopf ruckte herum und musterte sie kalt. Der direkte Blick dse Meisterdiebs war der Amazone unangenehm.
"Versteh mich doch. Ich kann dir nicht mehr geben, wenn du mir immer nur solche Kleinigkeiten anbietest. Du bist nun schon seit mehreren Monaten bei uns dabei. Aber du hast noch keinen großen Fang gemacht. Du solltest wirklich mal an dir arbeiten."
"Genau deshalb bin ich ja hier! Ich habe die vergangene Zeit genutzt, um meine Fähigkeiten zu verbessern. Pass nur auf, das nächste Mal bring ich dir etwas wirklich großes!"
"Warum bist du dann noch hier?", fragte der Wolf.
27.04.2003, 18:07 #98
Chaos13
Beiträge: 887

"Klar helf ich dir" antwortete Jori gelassen, obwohl er sich innerlich wahnsinnig freute einige weitere Tage mit seinem Freund verbringen zu können. Seinem einzigen Freund wenn er es genau betrachtete...

"Wann solls denn losgehen?" fragte Jori während er überlegte ob er überhaupt die notwendigen handwerklichen Fähigkeiten für den Job aufbringen könnte. Eine Erinnerung kam ihm plötzlich in den Sinn.

Er war 9 Jahre alt gewesen und hatte lange auf ein kleines Messer gespart. Als er das erste Mal damit schnitzen wollte hätte er sich beinahe den Finger abgetrennt wenn er nicht wahnsinniges Glück gehabt hätte. Seitdem hatte er nie wieder versucht etwas zu fertigen. Jori musste bei dem Gedanken lächeln. Naja es würde sich ja bald zeigen ob er in den letzten Jahren etwas dazugelernt hatte...
27.04.2003, 18:20 #99
Longbow
Beiträge: 4.035

Long hatte die Zeit von Pergamos Verschwinden bis jetzt bei den Schaukämpfen verbracht. Interessiert hatte er Cifers Schläge beobachtet und auch einiges gelernt. Doch nun wandte er sich vorerst von der menge ab und ging in die Herberge zu Pergamo. Er war glücklich, dass endlich er mal Pergamo wecken durfte - und er tat es ebenso brutal wie Pergamo. Er rüttelte ihn und rief laut:
"Hey, du Penner. Steh auf, pennst nun schon einige Stunden und verpasst hier rießen Ereginisse."
"He, was?"
Langsam öffnete der Schürfer die Augen und fuhr dann fort:
"Was für Ereignisse?"
"Einen Schaukampf gegen einen Ork."
"Was? Ihr Stadtmenschen kommt auch auf Ideen. Sowas brauch ich mir nicht angucken."
"Was, willst du gehen?"
"Ja, will ich jetzt wieder gehen."
"Ok, ich begleite dich noch nach draußen.
Am Osttor gab Pergamo Long noch 100 Goldmünzen und sagte dabei:
"Kannst du das aufbewahren?"
"Ja, hab sowieso noch jede Menge von dir."
"Ich weiß. Mit diesen 100 sinds jetzt 1100 Goldmünzen."
"Ok, ich werd sie aufbewahren. Machs gut!"
"Ja, du auch."
Pergamo verließ dann die Stadt und Long begab sich wieder ins Hafenviertel und wartete auf den nächsten Kampf. Er überlegte sogar, ob er selbst mit anderen Waffenknechten antreten sollte...
27.04.2003, 18:25 #100
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

"Du kannst ab Morgen bei mir arbeiten. Ich zeig dir alles was du machen musst. Ist nicht schwer zu verstehen bei mir als Lehrer."

Uncle-Bin strahlte über beide Ohren und fing jetzt endlich an das Kampfspiel der Orks zu genießen. Er hatte den ersten Kampf verpasst, aber er würde warten bis der nächste Ritter sich freiwillig meldet und dann würde er ihn anfeuern. Er hatte es geschafft: Ein ordentliches Gehalt bei der Miliz, eine Arbeit die ihm gefiel, viele Bekanntschaften und einen guten Kumpel namens Jori. Seit seiner Kindheit war er immer ein Außenseiter gewesen, aber nun wurde alles besser. Er war davon überzeugt das er nie wieder Hunger leiden würde.

"Jori. Wir sehen uns morgen früh. Du weisst ja wo ich wohne."...
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