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Die Stadt Khorinis #11
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06.05.2003, 15:31 #276
Satura
Beiträge: 589

Satura strahlte. "Ja, eine tolle Rüstung und einen Umhang - für läppische 400 Gold und ranziges Fett..." Sie grinste, als sie an den Händler dachte. "Natürlich geht's auf nach Gorthar - dafür brauch' ich ja die Rüstung. Oder soll ich mit meinem Leinenhemd Schwertschläge abfangen?? Warte auf mich, ich leg mir nur schnell die Rüstung an!"
Ohne eine Antwort von Isgaron abzuwarten verschwand sie in ihrem Zimmer.
Sie zog die schöne neue Rüstung an - sie passte wie angegossen und sah noch dazu richtig toll aus.

Stolzierend ging sie auf Isgaron zu, der immer noch im Gang stand. "Na, was sagst du?" Dann fiel ihr ein junger Mann auf, der hinter Isgaron die Stiege heraufgekommen war und sie unverhohlen anstarrte.
Er schien sie wohl etwas gefragt zu haben, doch wenn Satura etwas nicht ausstehen konnte, dann waren das aufdringliche Männer. "Was willst du?" fragte sie mit unfreundlichem Ton.
06.05.2003, 15:35 #277
Leto Atreides
Beiträge: 404

Nachdem Leto den Mann also geheilt hatte, übergab er Leto das gut gearbeitete Stück.
Er hatte also endlich eine mehr oder weniger richtige Waffe. Er verließ die Hütte und warf dann auch den Ast, den er bis jetzt bei sich trug, weg.
Leto ging in die Herberge und legte sich, ohne noch mal etwas zu essen, schlafen. Wieder suchten ihn diese seltsamen Träume heim.

Am nächsten Morgen aß Leto nur ein kleines Frühstück in der Taverne, denn seine Goldreserven hatten seit seiner Ankunft etwas gelitten. Er brauchte unbedingt etwas, womit er sein Geld verdienen konnte, oder etwas, um zumindest für eine Weile zu überleben.
Den ganzen Tag nutzte er, um Informationen zu sammeln. Er erfuhr einiges über die Umgebung, von einem Kastell, das von Schwarzmagiern bewohnt wurde, von einem Innos-Kloster in der Nähe, von einem Bauernhof, der von Söldnern bewacht wurde und noch einige andere Sachen mehr.
Am späten Nachmittag hatte er genug vom Zuhören. Er beschloss, draußen vor der Stadt einige Kräuter zu sammeln, um fast alle gewinnbringend zu verkaufen und einige selber zu behalten. Die Wachen machten jetzt gar keine Anstalten mehr, wenn er das Tor durchschrat.
06.05.2003, 15:37 #278
Isgaron
Beiträge: 329

Isgaron hatte seine Sachen zusammengepackt und wartete auf die Amazone. Stunden schienen zu vergehen, ja Tage sogar. Was machte die bloß so lang da drin? Sich kurz umzuziehen war ja nun wirklich keine große Aktion. Isgaron seufzte. Frauen. Versteh sie einer..
Endlich, Satura erschien wieder. Sie hatte eine schicke enge Lederrüstung an, verstärkt mit glänzenden Metallplatten.
Er stellte sich vor sie und musterte sie von oben bis unten.
"Schön. Gefällt mir. Aber sag, 400 Gold?? Ist das nicht ein bisschen viel für so wenig Stoff?" Er grinste schon wieder. Seine Mundwinkel schienen heute an seinen Ohren festgewachsen zu sein.
06.05.2003, 15:44 #279
Satura
Beiträge: 589

Anscheinend hatte sie den Jungen verschreckt, der trollte sich nämlich schnell, nachdem Satura ihn so scharf angeredet hatte. Auch Isgaron schien das zu amüsieren.
"Hey, der Händler wollte für die Rüstung alleine 500... und ich hab ihn dann auf 400 runtergehandelt - und diesen tollen Umhang inklusive erstanden..." Satura zeigte Isgaron den fein gewebten schwarzen Umhang.
"Noch etwas Proviant packen, und dann kann's losgehen, oder hast du es dir inzwischen anders überlegt?" Satura grinste den Novizen an.
"Ach ja und noch was... hast du genügend Gold mit? Ich bin nämlich fast pleite, und die Überfahrt wird auch was kosten..."
06.05.2003, 15:45 #280
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Morgens recht früh aufgestanden, hatte Uncle-Bin schon kurze Zeit später einen Rundgang durch Khorinis begonnen. Zuerst besuchte er den „Einbeinigen Klabauter“ und kaufte dort etwas Bier zum mitnehmen. Das schleppte er dann in einem kleinen Krug in die Werkstatt, um es später mit Jori in den Arbeitspausen zu lehren. Jori war noch nicht in der Werkstatt, also beschloss er einen Zettel mit einer Nachricht zu hinterlassen.

Mach bitte kurz alleine mit den Brettern weiter. Komme gleich wieder. Gz: Uncle-Bin

Er schlenderte durch die kühlen schattigen Gassen des Hafenviertel immer auf den Marktplatz zu. Dort würde er ein paar alte Dolche zu guten Preisen kaufen. In der Handwerkerstraße war noch nicht viel los und so lief er völlig in Gedanken versunken durch die Straßen. Der Marktplatz sah schon anders aus. Die Händler, die in seinen Augen alle mehr oder weniger Hinterhältig aussahen, priesen ihre Waren an. Hier ein schreiender Nahrungsmittelhändler, der versuchte die Preise zu erklären, dort ein Waffenhändler, der jeden der sich seinem Stand näherte mit einem erhabenen Blick bedachte. Bei ihm werde ich nichts kaufen, dachte er sich und lief weiter in eine ruhigere Nebengasse. In einer dunklen Ecke hockte ein recht lumpiger Geselle der schon fast schrottreife Waffen verschachern wollte. Uncle Linste auf die Matte mit den Geräten die der Kerl vor sich ausgebreitet hatte und erspähte ungefähr 10 rostige Dolche.

Uncle: „Hey du! Steh auf wenn ich mit dir rede. Was willst du für die Dolche haben?“

Der Mann richtete sich langsam auf und dabei stieß Uncle-Bin eine unglaublich Welle von Gestank nach Alkohol entgegen.

Händler: „5 Goldstücke pro Stück. Sie sind noch gut und leicht zu führen.“
Uncle: „Bist du wahnsinnig? Du redest mit einem Rekruten der Garde.“

Es regte ihn auf das dieser Lumpenhund auch noch versuchte ihn hinters Licht zu führen und das konnte man in seinen Augen merklich erkennen. Was bildet sich dieser Kerl eigentlich ein, fragte er sich und griff nach seinem Schwert. Was den Lump auch merklich erschreckte...

Händler: „Oh das wusste ich nicht mein Herr. Für sie biete ich die Dinger auch für... Hmmm... sagen wir 2 Goldstücke an. Einzellpreis versteht sich.“
Uncle: „Gut. Hier sind 5 Münzen für dich. Ich nehme die beiden langen und wasch dich mal wieder. Kunden mögen es nicht wenn Händler so übel riechen.“

Er schmiss ihm das Geld hin, nahm sich die beiden Dolche und lief davon. Er würde die Dolche scharf schleifen, ihren Griff entfernen und so ohne viel Mühe die Klingen für Eorl herstellen. Sicher, er hatte wenig Erfahrung mit diesen Dingern, aber dass konnte ja nur leichter sein als Dolche zu machen und außerdem hatte Eorl nichts über die Qualität gesagt. Endlich wieder an der Werkstatt angekommen, traf er dort auch gleich auf Jori. Er war auch gerade erst angekommen und hatte noch nicht angefangen zu arbeiten. Uncle grüßte ihn und erklärte ihn seine heutigen Aufgaben. Uncle würde sich erst mal um die Dolchklingen kümmern, aber später arbeitete er wieder mit Jori an den Brettern. Das Sägen, Hämmern und das Klopfen bettete sich wieder in das Hafenviertel ein.
06.05.2003, 15:52 #281
Isgaron
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Isgaron hob sogleich eine Augenbraue. Aha. So war das also. Sie brauchte jemanden der ihr die Überfahr bezahlte. Ein Glück dass er Dieb war und einige gute Beutezüge hinter sich hatte.
"Aber sicher, wenn es nicht gerade ein horrendes Vermögen kostet kann ich etwas von meinem Gold abzweigen. Vielleicht kriegen wir es sogar umsonst wenn wir auf ein Fischerboot stoßen sollten und selbst mit anpacken. Oder bist du dir für sowas zu schade?"
Er schaute die Amazone herausfordernd an.
06.05.2003, 15:59 #282
Satura
Beiträge: 589

"Ich habe noch 50 Gold, die ich beisteuern kann. Nur sollte irgendwer auch den Proviant kaufen..." sie schüttelte den Kopf und ging an ihm vorbei aus dem Hotel hinaus in die pralle Sonne.
Ohne sich umzudrehen ging sie Richtung Hafenviertel - irgendein Fischer würde sich wohl hoffentlich finden, der die beiden übersetzen würde...

Tatsächlich, der zweite Fischer den sie anredete erklärte sich bereit, die beiden überzusetzen - für läppische 10 Goldstücke! Entweder war Gorthar näher, als sie gedacht hatte, oder der Fischer war verzweifelt...
Sie sah Isgaron triumphierend an und warf ihm 10 Goldstücke zu. "Du kannst ja derweil was zu Essen besorgen. Ich helfe dem Fischer, das Boot klar zu machen." Mit diesen Worten drehte sie sich um.
06.05.2003, 16:08 #283
Isgaron
Beiträge: 329

Isgaron beeilte sich der jungen Frau hinterherzukommen. Sowas Spontanes aber auch, diese Amazone. Aber er mochte ihre quirrlige Art.
"Aye Kapitän!" erwiderte er mit einem schelmischen Grinsen zu ihr und verschwand zwischen den Gassen.
Tja, wo trieb man als Dieb wohl etwas zu essen her. Der Markt war geradezu ideal für die Eindeckung mit Lebensmitteln. Die Stadtwachen dösten in der Sonne und bekamen sowieso nichts mit, ein wirklich sehr geeigneter Zeitpunkt. Isgaron drängte sich in seinem Umhang durch die Menschenmasse. Überall standen Bürgerinnen herum und verwickelten die Händler in Schwätzchen. Wirklich, er hatte nicht geglaubt dass es so einfach war. Der Reihe nach verschwanden mehrere Exemplare saftiger Früchte unter seinem Umhang, zwei Leibe Brot und noch etwas Käse.
Nach dieser kleinen "Einkaufstour" kehrte Isgaron zum Hafen zurück, wo er nach der Amazone Ausschau hielt. Sie war bereits am Fischerkahn.
"Hey schau, ich hab uns was feines mitgebracht. Wie siehts mit dem Boot aus? Können wir los?"
06.05.2003, 16:15 #284
Satura
Beiträge: 589

Während Isgaron losgezogen war, um Essen zu besorgen, beobachtete Satura den Fischer, der seinen kleinen Kahn vorbereitete.
Plötzlich nahm sie in ihrem Augenwinkel eine Bewegung wahr.
Blitzschnell drehte sie sich um und zog gleichzeitig ihr Schwert.
Hinter ihr stand der junge Mann von vorhin und sah sie aus seinen großen Augen erschrocken an. Satura ließ ihre Waffe sinken und steckte das Schwert zurück. "Was willst du denn??" Sie wirkte ziemlich genervt, warum verfolgte sie dieser Typ dauernd?
06.05.2003, 16:16 #285
Leto Atreides
Beiträge: 404

Leto lief zum nächsten Krauthändler und legte diesem seine Waren auf eine freie Stelle seines Standes. Dabei achtete er darauf, diesem nur die zuletzt gepflückten zu geben, um einen annehmbaren Preis heraushandeln zu können. Doch der Händler war ziemlich stur. Er wollte ihm für seine 2 Stunden Arbeit nur 10 Goldstücke geben. "Aber das sind 20 Heilpflanzen und einige Pilze!", betonte Leto. Doch der andere schien ihm das nicht wirklich zu glauben. "Es ist wirklich kein Unkraut! Moment! ... Hier, das ist Unkraut!" Leto griff nach unten und zog etwas Grünes unter seinem rechten Schuh hervor. "Und? Bist du nun ein Händler für solches Unkraut oder ein Kenner der Pflanzen?"
Das hätte Leto vielleicht nicht unbedingt sagen sollen, doch der Händler ließ sich seine Worte scheinbar doch noch mal durch den Kopf gehen. Er nannte Leto eine Summe, die er bereit wäre zu bezahlen. Leto willigte erfreut ein. "Da wir nun so gute Geschäftspartner sind, könntest du mir doch bestimmt noch einige Frage beantworten, oder?" Der Händler hätte zwar lieber etwas anderes getan, doch er konnte sich nicht mit einem Ich-muss-meine-Kunden-bedienen herausreden, denn er hatte keine weiteren. So ließ er sich Letos Fragen über seine gesammelte Flora gefallen.
Dann trumpfte Leto noch einmal auf. "Wie wäre, wenn ich dir ab und zu mal ein paar Pflanzen unverbindlich vorbeibringe und du mir einen guten Preis machst?" Doch der Händler hatte nun genug und endlich wieder Kundschaft.
Was solls? Es war einen Versuch wert. Er ist nicht der Einizge hier.

Nachdem Leto sich nun wieder etwas mehr leisten konnte, ging er zur Taverne und bestellte sich ein sättigendes Mahl und etwas mehr zu trinken als er in der ganzen Zeit seit seiner Ankunft zu sich genommen hatte.
Torkelnd verließ er nach 3 Stunden das Etablissement und schleptte sich wankend die Treppen der Herberge hoch und schlief sofort ein. Diesmal ohne diese Träume. Dafür würde ihm vielleicht ein Kater nächsten Morgen bevorstehen.
06.05.2003, 16:24 #286
Longbow
Beiträge: 4.035

Long hatte genug am Freibierstand getrunken. Wenn ich noch weiter so trinke, werd ich noch fett, dachte er. Werd mal wieder die Zeit rumtreiben müssen. Am besten ich geh wieder durch die WIldnis und ein paar Viecher jagen.
Der Waffenknecht ging in seinen Schlafraum und nahm sein altes Schwert aus der Truhe. Danach ging es noch zu André:
"Tag Kommandant! Werd einen Spaziergang durch die Umgebung machen. Kann ich dabei noch irgendwas für die Stadt tun?"
"Klar! Irgendwas gibt es immer. Dieses Mal sind es auch keine Banditen, sondern lästige Landstreicher, die sich in der Höhle nahe Jacks Leuchturm aufhalten. Sie haben vor kurzem einige Bürger belästigt. Wenn du sie findest, weißt du ja was zu tun ist."
"Ok, werd die Augen offen halten."
Mit den Worten verließ er die Stadt.
06.05.2003, 16:27 #287
Noname 2
Beiträge: 946
Eine merkwürdige Amazonin
Noname musste sich erst mal erholen. Als er sie seine (läpische) Frage ihm Hotel stellen wollte, hörte er etwas von goroth- gorath oder so.Deswegen verfolgte er sie heimlich.
"ich wollte..äh..fragen,wohin ihr geht und was ihr da macht?"
fragte er die Amazonin."Sehr freundlich sieht die ja nicht aus" dachte er und versuchte so entspannt wie möglich zu wirken, obwohl ihm schon der Schweiß lief."Bloß nichts anmerken lassen, sonst bittet sie mich hinterher in eine dunkle Ecke und erstich......NEIN das glaub ich kaum. NA UND?? Soll sie es doch versuchen, aber bevor sie ihr Schwert gezogen hat, steckt eins ihn ihrem Gesicht!!" zum Glück dachte er das nur, denn er wollte es nicht ausprobieren.
06.05.2003, 16:37 #288
Satura
Beiträge: 589

Satura starrte den Fremden verduzt an - ziemlich frech, dachte sie bei sich. "Mein Begleiter und ich, wir sind auf dem Weg nach Gorthar, mehr braucht dich nicht zu kümmern. Geh und such deine Zerstreuung woanders."
Der Junge schien fast etwas nervös zu sein; auf seiner Stirn bildeten sich kleine Schweißperlen, die in der Sonne glitzerten. Nun, vielleicht ist es einfach nur zu heiß... trotzdem war sie argwöhnisch.
Sie mochte keine aufdringlichen Menschen - und dieser Junge war ihr eindeutig eine Spur zu neugierig. Vielleicht ist er ein Spion? dachte sie bei sich. Man konnte nie wissen, was die Spinner vom Orden ausheckten. Und die Amazonen waren ihnen wahrscheinlich sowieso suspekt.
Vielleicht ist er auch Isgarons Bruder... Satura grinste und dachte daran, wie aufdringlich Isgaron damals in der Taverne war, und wie er sich sehr schnell an ihr die Finger verbrannt hatte.
Inzwischen war sie froh, ihn als Begleiter zu haben, immerhin konnte er sein Schwert schon recht gut führen.
06.05.2003, 16:48 #289
Noname 2
Beiträge: 946
Kampf der Nerven
Satura sah noname an, als ob er sie nicht alle beisammen hätte. "aua", dachte er," was soll ich jetzt tun, wegrennen oder einfach nur stehen bleiben?? Satura sah ihn immernoch an, als ob er... ja als was bezeichnet sie mich??" Noname wusste einfach nicht mehr weiter. Doch da kam da noch so ein Typ, und als Noname wieder zu der Amazone sah, war sie auf einem Boot. "Irgendwann zahl ich ihr das Heim" dachte er und ging langsam weg.
06.05.2003, 16:52 #290
Leto Atreides
Beiträge: 404

Ehe Leto erwachte, holten ihn die Träume der letzten Tage doch wieder ein. Mit jeder Nacht wurden sie verworrener.
Schweiß gebadet wachte er dann auf. Es war aber noch dunkel draußen, ungewohnt für Leto, denn seit einigen Wochen schlief er immer recht lange. Heute war das zum ersten Mal nicht der Fall.
Etwas verwirrt, stieg Leto die Treppe hinab und stand dann auch schon vor der Herberge. Er sah, dass die Sonne gerade am Erwachen war. Leto beschloss, sich weitere Informationen über das Kloster zu besorgen. Er musste sich diese Träume erklären lassen, vielleicht wäre es in Innos' Hallen die beste Lösung. Die Anlaufstelle für Informationen zum Kloster könnte entweder der Hafen sein oder ein Magier des Feuers. Da er einem solchen noch nicht persönlich begegnet war, wurde der Hafen zur besseren Alternative.
06.05.2003, 16:59 #291
Satura
Beiträge: 589

In dem Moment kam Isgaron zurück und wedelte triumphierend mit ein paar Lebensmitteln. Satura grinste ihn an und meinte mit einem einladenden Kopfnicken: "Das Boot ist fertig - lass uns losfahren!"

Satura hatte den aufdringlichen Jungen schon wieder vergessen und kletterte umständlich auf das kleine Fischerboot. Auweia, wenn das mal gut ging... das Boot sah ziemlich alt aus, und bei Wellengang würde es sicher kentern... Nur nicht daran denken, beruhigte sie sich.
Isgaron ließ sich neben sie fallen und sah sie mit einem frechen Lächeln an. Satura lächelte gequält zurück - hoffentlich würde sie diesmal nicht auch seekrank werden...

Satura drückte dem Fischer, der sie nach Gorthar übersetzen würde 10 Goldstücke in die Hand. Der Fischer war kein Mann großer Worte, nahm das Geld ohne Worte entgegen und legte ab.
Mit schnellem, kräftigem Rudern steuerte er das Boot aus dem Hafen auf die offene See. Das Wetter war ruhig, und die Wellen kräuselten sich nur leicht... hoffentlich würde das auch so bleiben!
06.05.2003, 17:01 #292
Amalia
Beiträge: 21

Gelangweilt lief Amalia durch die gassen der Hafenstadt. Immer wieder taumelten Betrunkene, nicht selten auch Frauen, an ihr vorbei. Gab es denn hier nur besoffene? Ihre Schritte waren langsam und ruhig. Ihre Gedanken schweiften darum, was sie hier nur machen sollte, ihr geld ging langsam zur neige, und Arbeiten wollte sie nicht. Viel lieber würde sie auf Abenteuer reise gehn, eigentlich hielt sie ja nichts mehr an dieser Stadt, bis darauf, das sie keine ahnung hatte wie man in der Wildniss überlebte. Immernoch in gedanken versunken setzte sie ihren Weg fort in richtung der Taverne.

Nachdem sie an der Taverne angekommen war setzte sie sich an einen kleinen Tisch in einer ruhigen Ecke. Beim wirt bestellte Amalia eine Flasche wein, hunger hatte sie keinen und auch kein Geld dafür. Sie schlug die Beine übereinander und versank wieder in gedanken.
06.05.2003, 17:23 #293
Noname 2
Beiträge: 946

Als noname sich von dem Schock erholt hatte, wollte er in der Taverne einen trinken gehen.Als er an kam sah er eine selstsame Gestalt in der Ecke sitzen. Also bestellte er sich ein beier beim Wirt und ging zu ihr."Hallo, ist der Platz noch frei??"
06.05.2003, 17:33 #294
Kano
Beiträge: 2.622

Mit verschränkten Armen stand Kano am Schießplatz und beobachtete das Training der Schüler. Wie immer war auch ein Rekrut dazu eingeteilt, die Kurbel zu betätigen, um den Meisteranwärtern ein bewegliches Ziel zu bieten. Die arme Sau rackerte sich sichtlich ab, in der Hitze der niederprasselnden Sonne. Immer wieder klackten die Pfeile auf die Holzscheiben, andere knallten gegen die Wand dahinter oder verschwanden auf nimmer wiedersehen in dem Wald außerhalb der Stadt.

Viel hatte sich bei dem Bogner nicht getan, die letzten Tage, Alltagstrott war wieder eingekehrt, seit die Orks verschwunden waren. Wie langweilig. Wenigstens musste er nicht wieder saubermachen, das blieb den Rekruten und Waffenknechten vorbehalten, die die Barrikaden beseitigen und das Pech aus dem Hafenbecken fischen durften. Aber wozu sonst waren sie da, wenn schon nicht zum Kämpfen.

Gerade wollte sich Kano abwenden, als ein gurgelnder Schrei erklang, nur kurz, dann verstummte er und wurde von einem Flüstern und Raunen ersetzt. Da hatte doch tatsächlich einer so weit daneben geschossen, dass er dem Rekruten einen sauberen Bauchschuss verpasst hatte. Mist...
"Ach verdammt, schafft den Kerl zu Vatras..."
Dann wand sich Kano an den Schützen und zog ein skeptisches Gesicht.
"Du kannst gehen, ich will dich hier nicht mehr sehen, verstanden?"
...
06.05.2003, 17:40 #295
Carthos
Beiträge: 5.043

Zusammen mit einem der Ritter trug Carthos das letzte große Fass, welches sie als Barriere benutzt hatten, in eine dunkle Ecke der Stadt. Doch er hate sich vorher vergewissert, das alles so verstaut wurde, das man es im Ernstfall schnell wieder herbeiholen konnte.
Nun stand der Lord auf dem kleinen Wall der Kaserne und blickte übe den Marktplatz.
Die Pechgräben waren zwar noch sichtbar, zumindest das was von ihnen übrig geblieben war, doch sie behinderten die Leute bei weitem nicht mehr. Der Alltag hatte Khorinis wieder eingeholtund nun dachte niemand mehr an die Orks, zumindest nicht die Bürger. Die Paladine hielten sehr wohl die Augen auf, man konnte bei diesen übergroßen Goblins ja nie wissen.
06.05.2003, 17:41 #296
Jabasch
Beiträge: 1.129

Als Jabasch wieder in der Stadt war fasste den Entschluss der Garde beizutreten, mit dem Hintergedanken irgendwann einmal ein mächtiger Paladin zu werden. So begab er sich zur Kaserne wo er sich vom ehrenwerten Lord Andre rekrutieren lassen wollte.
"Ich möchte der Stadt und dem König dienen"
"Das höre ich gerne" erwiederte Lord Andre, "Bist du denn Bürger der Stadt, und nicht irgendein Halunke ?"

"Nein, ich bin ein ehrlicher Bürger und viel in Khorinis umhergekommen und habe den Entschluss gefasst, dass die Garde das Beste für mich ist, kann ich nun beitreten?"

"Eigentlich spricht nichts dagegen, wenn du es wirklich wünschst heiße ich dich in der Garde Willkommen" Mit diesen Worten gab Lord Andre Jabasch eine leichte Rüstung."Ich hab sogar gleich eine Aufgabe für dich, Long einer unserer Waffenknechte will im nahegelegenen Wald einige Wegelagerer vertreiben, du könntest ihm dabei helfen." Jabasch willigte ein, und freute sich, dass er seine erste Aufgabe gleich mit einem Freund bestreiten konnte.

So lief er in richtung Osttor wo er Long traf und ihm von seinem Eintritt in die Garde und das er ihm helfen sollte, die Wegelagerer zu vertreiben.Dies erfreute Long und sie zogen hinaus in den Wald...
06.05.2003, 18:05 #297
Nemus
Beiträge: 34

Langsam trottete Nemus durch die Straßen des Hafenviertels. Rundherum wuselten Menschen umher. Die Meisten hatten mehr oder weniger zu tun. Nemus hingegen war nur auf der Suche. Auf der Suche nach Arbeit. Auf der Suche nach Essen. Oder einfach nur auf der Suche nach jemandem, der ihm einen Riesen-Reichtum vermacht. Mal eben so, weil Nemus so sympathisch ist... Aber wenn er ehrlich war, rechnete er eher damit, dass ein singender Paladin vorbeikommt, und Nemus Huckepack tragen will.
Und so trottete er weiter durch das Hafenviertel. Er trottete gerne. Es war sein Hobby. Doch was soll man auch den lieben langen Tag machen, wenn man nicht mal ne anständige Bleibe hatte. In diesem Moment knurrte Nemus Magen auf. Peinlich berührt sah sich Nemus um, um zu sehen, ob nicht ein Milizionär um die Ecke gestürmt kommt und "ORK-ALARM" brüllt. Denn das Knurren seines Magens war einem Orkgebrüll mindestens ebenbürtig. Aber nichts geschah. Erleichtert ging... nein, trottete Nemus weiter. Natürlich verkannte er das Signal seines Körpers nicht und sah sich um. Hier irgendwo musste es doch etwas zu essen geben. Oder wenigstens jemanden, der so blöd war, und Nemus mehr oder weniger unfreiwillig etwas gab. Nichts, außer: der Händler mit dem Obst...
Nemus sah sich um, niemand achtete auf ihn. Schnell ging er in die Knie und fuhr mit seiner Hand durch den Straßendreck. Mit den Fingerkuppen setzte er sich einzelne Kleckse des Straßendrecks auf sein Gesicht. Den Rest schmierte er sich in die Haare. Er zog seinen Mantel noch ein wenig höher und hielt solange die Luft an, bis er rot wurde. So "verkleidet" trottete er zum Händler an den Stand. Er schlurfte und humpelte ein wenig um die Illusion zu unterstützen. Beim Stand angekommen stolperte er ganz zufällig und langte erstmal dick auf das, zur Schau liegende, Obst. Der Händler motzte, wie erwartet, sofort los: "Hey, du Penner. Nimm deine dreckigen Griffel von meinen Äpfeln.". Nemus hob den Kopf starrte den Mann an:"Duuu, Du bist schuld..." - "Was redest du denn für einen geschwollenen Quark." - "Ach, kennen tust du mich auch nicht mehr?" - "Wieso sollte ich auch, du Gassen-Ratte. Und nimm endlich deine schmierigen Pfoten von meinem Obst!" - "Vor nicht mal drei Tagen war ich hier... Nicht mal drei Tage. Da hab ich hier Obst gekauft." - "Dass ich nicht lache - von was denn? Hast du mir deine Zehennägel als Pfand hiergelassen, oder was?", der Händler lachte schallend. Nemus zog seinen Kragen aus dem Gesicht und zeigte sich dem Mann in seiner gesamten Schönheit. Und damit hätte er sogar Lord Hagen persönlich die Schau gestohlen: Überall kleinere Kratzer und Abschürfungen und Dreck im Gesicht. Mit den Sachen war Nemus als Obdachloser zwar schon serienmäßig ausgestattet, aber hinzu kamen die eben "hinzugefügten" Pusteln und Hautunreinheiten, die ungesund rot gefärbte Haut, die zerstrubbelten Haare, der seltsame Gang und die krächzende Stimme. Alles in Allem war Nemus jetzt so ungefähr der Erzfeind jeder Putzkolonne. Mit einem schrilleren und lauterem Krächzen fuhr Nemus fort: "Von was ich die gekauft hab, willst du wissen? Vielleicht hab ich dir ja einen meiner Tausenden magischen Erzbrocken gegeben. Oder vielleicht etwas von meinem Gold, von dem ich eh zu viel habe. Oder ich hab dir ein Stück meiner riesigen Ländereien vermacht. Oder vielleicht hab ich dir ja auch einfach nur gedroht, dich von meinen Leibwachen umbringen zu lassen, wenn du mir die Äpfel nicht gegeben hättest. DENN ICH BIN EIN BEWOHNER DES OBEREN VIERTELS GEWESEN!". Plötzlich war der Mann gegenüber Nemus still. Damit hatte er nicht gerechnet. Gut, Nemus war noch nie ein Bürger des oberen Viertels gewesen; und er hatte auch nicht vor, Einer zu werden. Dem Händler war die Spucke weg geblieben und Nemus setzte nach:"Da kauft man einmal etwas zu essen bei solch Gesocks wie dir... und was hat man davon? Irgendeine vermaledeite Krankheit, die kein Arsch kennt. Und das Beste ist: weil alle Fatzken da oben jetzt Angst haben, sie könnten sich anstecken, hat man mich einfach rausgeschmissen. RAUSGESCHMISSEN!!! Einfach so. All meine Sachen und Besitztümer hat man mir abgeknöpft und mich vor die Tür gesetzt. Und jetzt? Jetzt bin ich nicht mehr als ein lausiger Penner, der pleite ist. PLEITE! Innerhalb von drei Tagen.". Die bleiche Gesichtsfarbe des Obsthändlers verriet Nemus, dass der Händler wohl gerade vor Schreck seine Blase entleert hat. Sehr gut. Denn jetzt folgte das Sahnehäubchen: "Und weißt du, was ich jetzt mache?" - "N-Nein.." - "Ich schnoddere jetzt so was von fett auf dein Obst, dass sich diese ekelerregende, pustelbildende, hautjuckenlassende und wahrscheinlich tödliche Krankheit es so richtig schön gemütlich machen wird auf all deinem Obst und Gemüse. Und du kannst nichts dagegen machen. Muahahahahhahaha-narf" - "Nein, bitte nicht, ich bitte sie - das würde meinen finanziellen Ruin bedeuten, wenn sich das rumspricht. Wovon soll ich dann leben?" - "Oh, da mach dir man keine Sorgen. Denn wenn ich dein Gemüse eingeschleimt hab, werd ich zur Miliz gehen und ihnen sagen, dass du hier das Obst verkaufst, dass einem diese nette Krankheit verpasst. Dann werden sie dich einlochen, und du wirst täglich eine kalte Mahlzeit bekommen - Gratis.". Nemus holte jetzt den Schnodder von ganz tief unten. Er spürte, dass er so richtig schön grün und zähflüssig werden würde. Noch ein wenig Spucke und... *SPRLOTSCH*. Unter den fassungslosen Augen des Händlers lieferte Nemus eine Ladung "grüner Willy la grande" auf den Obststand. Schön verteilt und dick. Allerdings wollen wir da jetzt nicht näher drauf eingehen, es reicht, dass der Händler nun in Ohnmacht fiel...
Mit einem "Danke, du Spinner!" nahm sich Nemus so viele Äpfel er tragen konnte von dem Tisch und steckte sie in die Taschen seines Mantels. Dann ging er zum Hafen, um sich und seine "Beute" zu waschen. Und während er zum Hafen trottete überlegte er verschmitzt, welches Talent denn nun in ihm steckte. Das, eines Diebes oder das eines, Schaupielers...
06.05.2003, 18:15 #298
Roeßner
Beiträge: 93

Roeßner lief ihn richtung Hafenviertel um sich einwenig ans wasser zu setzten. Er setzte sich ans wasser und dachte nach. Er hatte seine Ausbildung fertig, es hielt in nichts mehr in Khorinis. Er errinerte sich daran das Meister Torben mal von einem Supflager im Pyramieden Tal gesprochen hatte, dahin wollte er sich auf machen. Er wollte nur noch schnell Meister Torben auf wieder sehen sagen und dann seine Sachen hohlen und dann gehen. Er ging zu Meister Torben und verabschiedete sich. Als er schon am gehen war meinte Meister Torben er solle diese Säge, diesen Hammer und 50 Nägel mit nehemen er nahm das angebot dank bar an und ging nun endgültig zum Hotel um seine Sachen zu hohlen. Er nahm Fawkes auf seine Schulter und steckte die sachen die er von Meiseter Torben bekommen hatt in seinen Sack und machte sich zum gehen bereit er verabschiedete sich von der Besitzerrin und machte sich richtung Stadttor auf. Er pasierte die Wachen und stand jetz vor Khorinisstadtmauern.
06.05.2003, 18:20 #299
Amalia
Beiträge: 21

Amalia hob den Kopf und schaute dem, gerade am Tisch angekommenem, Mann ins Gesicht. " Noch ist der Platz frei... " Sie schlug die Beine übereinander und wartete bis der Mann sich gesetzt hatte. " Guten Tag, ich bin Amalia und wer seid ihr? " Amalia setzte das Weinglas an die Lippen und Trank einen Schluck daraus, er schmeckte wirklich gut, darum nahm sie gleich noch einen Schluck und schließlich war das Glas auch schon leer. Sofort schenkte sie sich noch einmal aus der Weinflasche ein. Diesmal trank sie das Glas nicht gleich leer sondern Nippte nur ein wenig daran und schwenkte es ellegant hin und her.
06.05.2003, 18:27 #300
Noname 2
Beiträge: 946

"Danke, ich habe keinen namen. Ich wurde auf Mythian,wurde als Krieger ausgebildet und bin dann nach korhinis mit einem freund gesegelt. Fährend der Fahrt gab es ein Unwetter, wodurch ich ein Gehirnerschüterung hatte und ich weiß nichts mehr- weder über mich oder übers kämpfen. Mein freund -er hieß zeron- wurde vor der Stadt von orks gefangen genommen. Er hat mich das kämpfen gelehrt, zumindest das, was ich vergessen hatte. Er hat mir alles erklärt was ich verloren hatte, aber meinen Namen wollte er mir erst in Korhinis sagen, wahrscheinlich wollte er mich ärgern. Nun bin ich hier, und weiß nicht wohin." Er trank einen kräftigen schluck von seinem Bier." Erzähl mir mehr über dich" sagte er.
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