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Die Stadt Khorinis #11
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06.05.2003, 18:38 #301
Eorl
Beiträge: 794

Eorl verließ die Werkstatt an diesem Tag recht spät. Er hatte den Gganzen Tag über Bolzen geschnitzt, um seine Vorräte wieder aufzufrischen. Bei den Vorbereitungen für den Orkangriff hatten die Paladine seinen gesamten Bestand an Geschossen weggetragen, so dass er keine mehr auf Lager hatte. Also hatte er heute Morgen beschlossen, diesen Umstand zu ändern und hatte sich an die, mehr oder weniger stumpfsinnige, Arbeit gemacht. Jetzt war er zwar damit fertig, konnte aber auch keine Bolzen mehr sehen. An der Armbrust hatte er nicht weitergebaut, zum einen fehlten ihm dazu noch die Klingen, die er bei Uncle bestellt hatte, zum anderen eilte es ohnehin nicht, weil er sie nicht auf Bestellung baute, sondern nur um zu testen, ob das Konzept praktikabel war. Er ging die Treppen hinunter und begab sich sogleich zur Taverne, um dort das längst überfällige Abendessen einzunehmen. Der Rabe auf Eorls, der den Ort bereits kannte, krächtzte seine Zustimmung, als der Waffenknecht in der Tür der Taverne verschwand.
06.05.2003, 18:51 #302
Amalia
Beiträge: 21

Amalia nippte weiter an ihrem Weinglas rum und horchte dem Mann interessiert zu. "Ich komme aus einem Fernen Land, jenseits des Meeres, meine Stadt wurde von orks angegriffen und ich musste fliehen. Meine Eltern sind schon bei meiner Geburt gestorben, meine Schwester hat mich von jeher um mich gekümmert. Mehr müsst ihr über mich nicht wissen." Ein letztes mal nippte sie an dem Weinglas, dann war es leer. Etwas ärgerlich musterte sie das schon wieder geleerte Weinglas. Vorsichtig stellte Amalia es auf den Tisch neben die Weinflasche, jedoch ohne sich etwas neues einzuschenken. [I] "Wollt ihr nicht auch etwas Trinken? Der Wein ist wirklich gut hier oder vielleicht etwas essen?" [I]
06.05.2003, 19:15 #303
Noname 2
Beiträge: 946

"Nein, danke. Ein Glas Bier reicht völlig, und außerdem sollte man bei diesem Pack immer auf der Hut sein. Oh, es wird dunkel. Habt ihr schon eine Übernachtungsmöglichkeit?" fragte Noname, Amalia
"Nein, noch nicht."-"Ich wüsste da ein schönes Plätzchen. Folge mir" Noname führte Amalia zu einer schabigen Blockhütte. "Man sagte mir, dass der Inhaber beim Jagen von einem Rudel Wargs getötet worden ist. Deswegen ist diese Hütte zurzeit frei."-"Nicht sehr nobel, und wo ist das zweite Bett?"-"ich schlafe in der Wildnis, du kannst hier schlafen."-"ok danke, also dann bis morgen".
06.05.2003, 19:30 #304
BloodyDeath
Beiträge: 839

BloodyDeath schritt langsam durch die verwinkelten Gassen des Hafenviertels. Sein Geld wurde immer knapper, da die Leute nicht mehr soviel kauften wie früher, als der Erzhandel noch blühte und die Leute massig Geld hatten. Heute waren die meisten deutlich ärmer und das Hafenviertel war ziemlich gewachsen. BloodyDeath ging weiter bis er an eine Taverne kam. Er dachte sich, dass er etwas zu essen wohl vertragen könnte und betrat das schäbig aussehende Haus. Die Besucher waren größtenteils heruntergekommene Bettler und der Wirt unterschied sich auch nicht sehr von ihnen. BloodyDeath bestellte das "Tagesmenu" und nahm an einem kleinen, runden Tisch platz. In der Kneipe roch es stark nach Bier was BloodyDeath sehr anwiderte, da er überzeugter Weintrinker war. Plötzlich kam der Wirt mit dem Essen und stellte es eilig auf dem Tisch ab. BloodyDeath zahlte und machte sich daran das undefinierbare Zeug zu verspeisen. Er musste irgendwie an Geld kommen sonst würde er noch so enden wie diese Bettler hier...
06.05.2003, 19:48 #305
Mordraghelper
Beiträge: 5

Mordrahelper kam völlig entkräftigt an den Stadttoren an. Er wunderte sich das ihn die Wachen durchließen,aber das konnte ihn egal sein denn es war ihm egal ob er angenohmen wird oder nicht. Seit dem er verstossen wurde ist ihm so manches egal geworden. Er schleppte sich durch die Gassen der Stadt auf der Suche nach einer Taverne doch überall wo hinkam konnte er es sich nicht leisten zu bleiben bis er denn endlich an einem Viertel ankamm dass am Hafen lag. Dort fand er denn endlich auch eine Taverne in dem er das gefundene Gold ausgeben konnte.50 Goldstücke hatte er gefunden wovon ihn aber 30 Goldstücke wieder geklaut wurden. Er saß sich an einen Tisch und fragte den Wirt gleich wie viel eine Flasche Bier kosten würde. Der antwortete einfach: 2 Goldstücke, mein Herr. Mordraghelper war sehr erstaunt das das Bier hier so billig sei, aber ihm war es recht er gab den Wirt das geforderte Gold nahm einen kräftigen Schluck und sah sich um. Er suchte nach einen Freund und nach jemanden der ihm das jagen wieder beibringen konnte. Nach den ganzen Strapazen der Reise hatte er alles vergessen. Es schien niemanden zu geben der ihm irgentwie helfen konnte. Dann nahm er noch ein paar kräftige Schlucke um dann die Taverne zu verlassen. Mordraghelper sah sich um es war schon Abend geworden.Dann sah er dort hinten einen Lichtschein flackern er lief dort hin.Es war der Markt das schien er jedenfalls zu sein. Er ging zu einem Händler und kaufte sich das was er brauchte nachdem er damit vertig war war er pleite. Dann lief er zum Hafen und sah sich um. Er sah sich nach einer Hütte um, konnte aber keine finden. Bis dann ein alter Mann ihn ansprach. Was ist mit dir?Bist wohl neu hier was? Suchst de ne Hütte? Ja antwortete Mordraghelper Ich habe da eine wir könnten beide in einer Hütte schlafen mein Freund ist von einem schwarzen Goblin umgebracht worden! Gerne Antwortete Mordraghelper. Dann gingen sie beide zu der Hütte des Unbekannten.Während der Nacht fragte der Unbekannte seinen Partner:Wie heißt du eigentlich? Ich bin Corvus. Mordraghelper antwortete mit seinen Namen und beide schliefen ein.(Auch wenn Corvus ganz schönn schnarchen kann!)
06.05.2003, 19:48 #306
Chaos13
Beiträge: 887

Abends saßen Uncle-Bin und Jori noch eine Weile zusammen und genoßen das von dem Schmied gekaufte Bier. Es war zwar im Laufe des Tages etwas warm geworden, doch nach einem hartem Arbeitstag gab es trotzdem kaum etwas besseres um seinen müden Knochen eine Pause zu gönnen.

Jori war in letzter Zeit sichtlich kräftiger geworden, die schwere Arbeit und der unermüdliche Eifer Uncles hatten seine Gestalt um einiges muskulöser und härter werden lassen.

So wie es aussah würden sie die Fässer rechtzeitig fertig bringen, weshalb sich Uncle entschloss die Arbeit für heute abzuschließen und seinem Helfer frei zu geben. Jori bedankte sich und beeilte sich nach Hause zu kommen.

Es war ein kühler Abend und Jori lief schnell Richtung Hotel. Als er es schon betreten wollte fiel ihm ein das doch jedes Mitglied der Garde ein Schwert vom Kasernenschmied bekam.

"Es wäre einen Versuch wert..." dachte Jori und betrat schließlich zögernd die Kasernenschmiede.

Im Halbdunkel der Schmiede war bis auf den konzentriert arbeitenden Schmied niemand zu sehen. Überall standen oder lagen verschiedenste Waffen herum. Manche waren bereits fertig und warteten auf ihren neuen Besitzer, während andere noch mitten in ihrer Fertigung steckten und noch nicht zum Kämpfen geeignet waren.
Ein wenig eingeschürtert ging Jori zum Schmied und stellte sich vor.

"Äh hallo, ich bin Jori und ich bin neu in der Garde, ich äh hörte das man von dir eine äh Waffe bekommen kann." stammelte Jori und streckte seinem imposanten Gegenüber die Hand hin.
06.05.2003, 19:50 #307
Noname 2
Beiträge: 946

Mit dem Fell in der Hand, fragte Noname direkt den ersten Bürger den er sah
"Entschuldigung, wissen sie wo ich mein fell loswerden kann?"
"Ja, bei Bosper, er verkauft und kauft sowas,er hat sein Geschäft gerade dahinten."-"dankeschön"-"Warten sie mal, ich hätte auch interesse an dem Fell"-"darf ich fragen wofür?"-"Naja, damit könnte ich bei ein paar Kumpels eindruck schinden."-"ok, warten sie hier ich komm gleich wieder."
Schnell ging er zu Bosper und fragte ihn wieviel er ihm gäbe.
"mmh..schöner Stoff..ich gebe dir...20 Goldstücke"
"nur 20?? gerade hat man mir 25 angeboten"
"wieviele wollen sie denn?"
"30"
"ich gebe ihnen 27 und keinen mehr"
"ok warten sie"
Noname rannte wieder zu dem Bürger und sagte ihm
"Wieviel würden sie mir geben?"
"mmh...naja so um die 30"
"Bosper meinte es sei eines der besten Felle und wollte mir 40 geben!"
"..mmh..das hat er gesagt?? Na ok ich biete ihnen 45"
"ok abgemacht" und Noname gab ihm das Fell für 45 Goldstücke.
"ja super tausch" dachte er wobei er das Geld sicher in seinen Rucksack legte.
06.05.2003, 20:22 #308
Yale
Beiträge: 806

Yale war gerade dabei den Vorrat an Trainingsschwertern aufzufüllen, als er von einem potentiellen Kunden aus seiner Schmiedetraumwelt entrissen wurde. Wieso kamen diese Leute eigentlich immer dann wenn er am schmieden war? Die Antwort war ebenso schnell genfuden wie die Frage, weil er nichts anderes tat als schmieden.
Trotz seiner inneren Widerspenste drehte sich Yale um und erblickte einen normal gekleideten Mann, der irgendetwas von kostenlosen Schwertern faselte und ihm außerdem noch die Hand hinhielt. So viel Freundlichkeit war der Schmied gar nicht gewohnt, also packte er des Mannes Hand und schüttelte sie zur Begrüßung kräftig durch.

Mein Name ist Yale, ich bin der ortsansässige Schmied, zuständig für alle die Präzision, Ausgewogenheit und einzigartige Perfektion in Sachen Schwerter und Dolche schätzen. Du willst also ein kostenloses Schwert haben. Gut, aber dazu muss ich erst wissen ob Du wirklich der Garde angehörst. Warte einen Moment, ich bin gleich wieder da!

Yale sprintete aus der Schmiede heraus, lief zu Lord Andre und erkundigte sich nach einem Garde-Neuling namens Jori. Andre bestätigte dem Schmied die Zugehörigkeit des Mannes zur Garde, worauf Yale kurzerhand in die Schmiede zurückkehrte.

Nun gut, ich habe mich bei Andre erkundigt und er sagt Du gehörst zur Garde, also bekommst Du auch Dein Schwert. Du verstehst hoffentlich, dass solche Dinge sein müssen, denn sonst käme ja jeder her und am Ende schenke ich noch einem Söldner ein Schwert. Aber ich will Dir hier ja kein Ohr abkauen, sondern Dir Dein neues Schwert geben.

Yale ging kurz in den Lagerraum, kramte etwas herum, schmiss dies und das um, bis er schließlich eines der Schwerter gefunden hatte. Prüfenden Blickes betrat er wieder die Hauptschmiede und überreichte Jori sein neues Schwert.

Sodala, es ist zwar kein dicker Brummer, aber fürs erste sollte das schon reichen. Falls es Dir kaputt gehen sollte, komm einfach her und Du bekommst ein neues. Und falls es Dich nach einem besseren Modell gelüsten sollte und Du natürlich genug Gold besitzt, dann bist Du jederzeit willkommen!
06.05.2003, 20:34 #309
Chaos13
Beiträge: 887

Beeindruckt drehte Jori die ihm noch fremde Waffe nach allen Seiten und betrachtete die fein gearbeitete Klinge. Sie war gut geschliffen und funkelte wenn man sie gegen das dumpfe Licht des Schmiedeofens hielt. Das Schwert war gut ausbalanciert und in den Händen eines erfahrenen Kämpfers bestimmt eine tödliche Gefahr. Sie war zwar eher schlicht doch Jori war voll und ganz zufrieden und warf dem Schmied ein breites Grinsen entgegen.

"Ich danke dir Schmied, sie gefällt mir!" sagte Jori und nickte freudestrahlend in Richtung der Waffe.

"Falls du einmal etwas von mir benötigen solltest, lass es mich wissen und ich werde zur Stelle sein!" sagte Jori weiter und schüttelte noch einmal den kräftigen Arm des Schmiedes.
06.05.2003, 21:07 #310
Yale
Beiträge: 806

Dieser Mann war auffallend zufrieden mit dem Schwert, normalerweise wollte jeder gleich ein Erzschwert geschenkt haben, doch dieser Rekrut war anders, er konzentrierte sich auf das Wesentliche. Jede Waffe war tödlich ob sie nun geschenkt war oder alles Gold von Khorinis kostete. Aus dem Kerl würde sicherlich mal ein guter Paladin werden.

Yale verabschiedete den freudestrahlenden Mann und wandte sich wieder seinen Schwertern zu. Diese offensichtliche Freude in den Augen des Rekruten war so ungewöhnlich, dass es Yales gesamten Rhythmus durcheinanderbrachte und er keine Lust mehr auf Schwerter schmieden hatte. Seltsam aber wahr. Hastig legte Yale seine schwere Lederschürze ab, krallte sich einen Beutel Gold aus seiner Thekenschublade, schloß die Schmiede zu und rannte dem Rekruten hinterher.

Hey, warte mal. Ich hab mir gerade überlegt, dass Du doch sicherlich nichts gegen einen Kneipenbesuch einzuwenden hast. Und da Du der erste warst, der sich wirklich über das Schwert gefreut hat und es nicht als Selbstverständlichkeit hinnahm, werde ich für den gesamten Abend die Rechnungen übernehmen, also trink bis Du nicht mehr kannst!

Jori willigte ein, Yale schlug die Richtung ein und wenige Minuten später saßen sie schon am Stammtisch der Schmiede und ließen sich ein Bier nach dem anderen kommen. Endlich hatte Yale wieder einmal die Gelegenheit sich und einem anderen etwas Gutes zu tun. Und dieser wohltätige Abend hatte nicht den Anschein vor dem Morgengrauen zu enden...
06.05.2003, 21:23 #311
Chaos13
Beiträge: 887

Mit stolz geschwellter Brust saß Jori mit Yale am Tisch und versuchte es sich nicht anzumerken zu lassen das er dem Alkohol bereits ein wenig zu viel zugesprochen hatte. Gerade hatte ihm der Wirt grinsend sein fünftes Bier gebracht und allmählich begann sich der Raum zu drehen. Der Schmied schien noch recht unbeeindruckt zu sein und nahm einen weiteren tiefen Zug aus seinem Krug.

Im Inneren der Taverne war wie so oft um diese Zeit mächtig viel los und die Stimmung näherte sich genau wie der Alkoholpegel langsam aber sicher dem Höhepunkt. Am Nachbarstisch veranstalteten mehrere grobschlächtige Männer einen Trinkwettbewerb, der wenn man nach ihren dümmlichen und benebelten Ausdruck im Gesicht ging, schon ziemlich lange andauerte.

Jori war von Yale beeindruckt. Er kannte ihn noch nicht besonders, aber trotzdem hatte ihn der freundliche Schmied sofort eingeladen. Äußerlich sah er durch seine muskulöse Statur zwar bedrohlich aus, aber innerlich schien er ein herzensguter Mensch zu sein. Trotz seiner Warmherzigkeit war es wohl besser ihn nicht zu reizen.

Ein weiteres Mal stießen sie ihre Krüge zusammen und prosteten sich gegenseitig zu, und es sollte noch bis zum Morgengrauen so weitergehen...
06.05.2003, 21:26 #312
Krigga
Beiträge: 2.321

Krigga atmete tief ein, hob seinen Blick und betrachtete sich im Spiegel. Die neue Rüstung saß perfekt, es war wie ein zweiter Körper in den der Gildenlose geschlüpft war. Die nach seinem steinernen Abbild geschaffene Ausrüstung war wesentlich leichter als seine alte.
Früher trug er ein Kettenhemd, einen Schuppenschutz darüber und dann noch eine schwere Lederrüstung, jetzt war es viel leichter geworden.
Die zu einem Hemd zurechtgeschnittene Zux-Robe schützte den verletzlichen, menschlichen Körper schon sehr, doch der metallene Oberkörperschutz machte den Druiden praktisch unverwundbar, diese seltsame Metall-Erz Fussion war ausgesprochen leicht und wiederstandsfähig, die Farbe war ebenfalls sehr gut getroffen.
Schwarz.

Der Gildenlose blickte an sich herab und machte ein paar Kniebeugen. Endlich hatte er nichtmehr diese lästigen Holzplatten die er dauernd zurecht zurren musste, der neue Unterkörperanzug war ein kompaktes Stück, Robenstoff, festes, schwarzes Leder und eingearbeitete Metallplatten, wieder aus dieser genialen Erz-Metall Fusion.

Während Krigga das ganze noch bewunderte begann Brach ihm schon die restlichen Ausrüstungsstücke anzuheften.
06.05.2003, 21:58 #313
)-(arlequin
Beiträge: 557

Deprimiert durch die unfreundliche Behandlung von Lord Hagens Schergen verbrachte der Harlequin den Rest seines Tages in der Kneipe im Hafen.

Als er den Rauchverhangenen Raum betrat tastete er sich erst mal vorsichtig zum Tresen durch. Dort nahm er den nächsten freien Platz und bestellte ein Bier (Nr. 1). Nachdem der Ober noch mal ins Glas gespuckt hat (sieht bei dem Rauch ja eh keiner), hat er dem Harlequin sein Bier eingeschenkt und ihm das Glas mit Schwung über den Tresen zuschlittern lassen. Der hat es im rutschen geschickt gestoppt indem er seine Hand so Positionierte das das Glas in der flachen Handfläche landete und kein Tropfen des edlen Hopfen-saftes verschwendet wurde. Dann setzte er das Glas an seine Lippen und leerte es in einem Zug und bestellte sich sofort noch eins (Nr.2). Der Ober nahm das alte Glas von Harlequin und füllte es wieder mit frischem Bier auf, allerdings ist ihm während dem Zapfen das Fass leer geworden. Da hat er den Rest mit einem Mix aus Seifenlauge und Waschwasser aufgefüllt und es wieder dem Harlequin zu rutschen lassen. Der hat das Glas diesmal mit der andern Hand von hinten im Flug abgefangen. Dabei hatte er allerdings die Hälfte vergossen, egal. Er leerte es wieder und bestellte sich noch eins von der selben leckeren Sorte wie das eben (Nr.2,5).

Während der Wirt nun wieder einen gewagten Mix unter seinem Tresen produzierte, zündete sich Harlequin noch einen Stängel Sumpfkraut an. Immer noch Sauer über die Groben Klötze am Tor zur Oberstadt zog er einmal sehr, sehr kräftig an dem Stängel. Die Asche wischte er beiseite und fing an sich einen neuen zu drehen. Doch da vernahm er plötzlich aus einer entfernten Dimension ein: „Voila, ein dunkles Paladiner, Spezialmischung der Herr“. Harlequin legte sein Sumpfkraut zurück in seine Tasche (glaubte er, in echt hatte er es dem Mann neben ihm in die Tasche gesteckt, der ein wenig verdutzt wirkte, das unerwartete Geschenk aber offensichtlich nicht ablehnen wollte. Der Harlequin hob seinen Blick und sah das in Zeitlupe heransausende Bierglas immer näher komme. Doch welche Gemeinheit hatte sich der Wirt da überlegt! Das Bierglas wackelte wie bekloppt, aber nein, nicht nur das Glas, der ganze Tresen wackelte wie besoffen. Blitzschnell kombinierte Harlequin das er das Bier nun am besten vom Ende des Tresens aus abfangen konnte. Blitzschnell wankte er zum Ende des Tresens und schnappte sich das Glas das frontal auf ihn zuschnellte. Noch im anheben der frischen Beute leerte er sie und versuchte Zurück zu seinem Platz zu kommen. Doch jetzt waren da überall diese schwarzen Löcher im Boden der Taverne denen Harlequin nur mit Mühe und Not ausweichen konnte.

Nach diesem Parcours bestellte er sich noch ein Bier zur Beruhigung (Nr. 3,5). Apropos Beruhigung, er hatte ja noch Sumpfkraut. Aus einer anderen Tasche nahm er sich einen Stängel der bereits gedreht war und zog in schnell durch. Danach schnappte er sich in gerade mal drei Anläufen das Bier des Nebenmannes und exte es.(Nr. 4,5). Kaum hatte er das Glas wieder abgestellt, da stürzten auch schon drei neue Gläser an. Der einzig sichere Weg sie alle zu erwischen war ein Hechtsprung über den Tresen. Er Sprang also kurz bevor die Biere passierten über den Tresen und griff mit jedem Arm nach einem Bier. Warum er bei der Landung trotzdem nur ein Bierglas statt drei besaß war dem Harlequin unerklärlich. Kaum hatte er auch dieses Bier abgeschüttet kam schon die nächste Gefahr! Ein Dicker Mann mit Schürze stürmte auf den armen Helden zu der schnell eine rolle nach hinten machte. Obwohl er hätte schwören können das er eine Rolle in den Handstand gemacht hat und dann drei Saltos zur Ablenkung gedreht hat, waren sich alle andern Gäste im nachhinein sicher das Harlequin einfach umgekippt ist. Muss wohl an dem dichten Rauch gelegen haben, so was trübt die Sicht.

Der Ober ging verdutzt auf den am Boden liegenden Harlequin zu. Der hatte sich allerdings nur Ohnmächtig gestellt um an dem Fettklops (der plötzlich drei Köpfe hatte...mysteriös) vorbei zu kommen. Das gelang ihm sogar überraschend gut da er dank Mach2-Geschwindigkeit zu schnell für den dreiköpfigen war. Wobei auch hier wieder einige gemeine Verleumdungen existieren, er wäre nur so schnell gewesen weil er vorher den Wirt mit einem geschickt angesetzten Atemhauch KO geschlagen hätte...alles Lüge. Auf jeden Fall stürmte Harlequin auf das Gefäß zu und leerte es in einem Zug. Der Wirt, der sich wieder erholt hatte von Harlequins chemischer Keule schrie auf: „du Idiot, jetzt muss ich wieder neue Seife holen, dabei war das Waschwasser erst 3 Wochen alt.“ Harlequin rülpste vergnügt ein paar Staubflocken und machte sich nun an die kleine Weinbrandflasche unter dem Tresen.
Er peilte sie exakt an, und schoss dann mit dem Arm hervor um sie zu greifen. Mist, er hatte den Unterschenkel des Wirten erwischt, Trottel. Versuch Nummer 2. anpeilen...zuschlagen...ein Barhocker. Jetzt aber....besser anpeilen...noch schneller zuschlagen.....ein Kerzenständer (was manche Leute so alles unter dem Tresen haben). Mit dem vierten Zuschlag traf er das Objekt seiner Begierde und leerte auch das in einem Zug......dann kam ein hinterhältiger Drache und tötete ihn und aß seine Eingeweide.
Nun gut, immer wieder wird behauptet er wäre einfach umgekippt und hätte gekotzt, aber auch diese Geschichte ist nichts als üble Verleumdung.
06.05.2003, 21:59 #314
Amydala
Beiträge: 152

Ein schiff kam vom Horizont her und schwamm auf den Hafen zu. Sofort stieg eine Frau aus und sah sich um "Das ist also Khorinis das Schmuddelloch. ". Sie ging schnell den Weg entlang und sprach einen Bürger an "Hey! Kennst du einen Mann namens Sly? Wohnt der hier irgendwo? " Der Bürger zuckte mit den Achseln und sagte "Tut mir leid den kenn ich nicht. Ich glaube der wohnt nicht in der Stadt musst mal außerhalb nachsehen. Vielleicht irgendwo in der Wildnis ". Amydala sah den Mann nur an und ging dann ohne ein Wort weiter. Wenn sie diesen Sly finden würde, würde sie ihm den hals umdrehen. Schnell begab sie sich auf den Weg in die Wildnis um ihn zu finden.
06.05.2003, 22:08 #315
Brach
Beiträge: 593

Der Händler starrte den Druiden an, er starrte ihn bloß an, mehr brachte er momentan nicht zu Stande. Alles war ihm an den Leib geschneidert worden, es war wie angegossen, als ob die Rüstung eine Flüssigkeit wäre die sich an ihn angeschmiegt hätte, kleben geblieben wäre und sich zu dieser Rüstung geformt hätte.

Brach schüttelte seinen Kopf kurz um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können und begann mit der Einschulung in das neue Equipment.


B:"Den Robestoff den du mir gebracht hast habe ich für Ober und Unterkörper verarbeitet, ich bin aber noch zu einer weiteren Robe gelangt die mir ein verwirrter Baal verkauft hat, daraus besteht jetzt auch dein Umhang."

K:"Selbst der Umhang ist aus diesem seltsamen magischen Gewebe ?"

B:"Seltsam kannst du allemal sagen, bis ich mal eine effektive Methode gefunden habe wie man dieses Material bearbeitet, hat das ne Ewigkeit gebraucht.
Wie auch immer, du wirst schon merken das deine Rüstung leichter ist als die alte, das hängt mit dieser speziellen Metall-Erz Fusionstechnik zusammen die ich diesmal angewandt habe, stabil und leicht, der Traum eines jeden Kriegers.
Den Unterkörper schützt wie schon erwähnt auch eine Zux Robe und eine zweite Schicht die aus dickem Leder besteht, sodass es gute Möglichkeiten von Säcken und eingenähten Verstecken gibt, die metallenen Platten sind an stellen eingerichtet, auf die man am meisten zielt hab ich mir von meinen Schutztrupplern sagen lassen, alle Bereiche kann ich dir nicht schützen, sonst hättest du so eine unbewegliche Paladinrüstung und ich weiß das dir das missfällt. Dann hast du noch einen Gürtel mit zahlreichen Verschlüssen und Aufbewahrungsmethoden, deine Kapseln befinden sich bereits darin.
Wie du vielleicht schon bemerkt hast gibt es wieder zahlreiche Plätze wo Wurfmesser und sonstiges griffnahe aufbewahrt werden können, viele sind bereits montiert. Deine Handschuhe sind auch aus dieser Roben-Leder-Kombination, soviel Stoff hatte ich gerade noch um diese auch noch zu zimmern.
So, kommen wir zu den Waffen."

K:"Waffen ?"

B:"Ja, du verlangtest eine komplett neue Ausrüstung, dazu gehören auch neue Waffen."

K:"Ich habe bereits gute Waffen."

B:"Dann bekommst du jetzt bessere, darf ich dir vorstellen, Aerocoix !"

K:"Was soll ich mit diesem dünnen Schwertchen ?"

B:"Du sollst damit kämpfen, du bist damit außerordentlich schnell und auch wenn dieses Schwert zerbrechlich aussieht, glaub mir, das ist es nicht. Seit mehr als einenthalb Jahren arbeite ich nun schon daran. Fast täglich wurde es von mir bearbeitet, immerwieder erhitzt und abgekühlt, es ist genau so hart wie ein breiteres Schwert, wenn nicht noch härter. Die Schwertschonervorrichtung die sich auf deinem Rücken befindet ist für Aerocoix eingerichtet, es gibt da aber auch noch ein zweites Schwert, Dragonslaya, das befestigst du am Gürtel.

K:"Ist dieses Ding denn ein Einhänder ?"

B:"Es ist hart an der Grenze, aber man kann es noch als Einhänder führen, Brolly hat es getestet."

-Krigga blickte zu dem Riesen dessen Körper nur aus Muskeln bestehen zu schien-

K:"Für ihn ist das wohl ein Zahnstocher..."

B:"So könnte man es auch sehen, aber du wirst dich schon noch daran gewöhnen."

B:"Weiteres hätten wir dann noch dieses kleine Gerät hier !"

K:"Das ist ne rechteckige, komische Metallstange !"

-Brach streckte mit voller Kraft seinen Arm durch, die Stange fuhr plötzlich auseinander, zahlreiche Schiebemechanismen waren eingebaut worden damit es nicht gleich offensichtlich war, was sich hinter diesem Ding verbarg. Es sah aus wie eine kleine Armbrust -

K:"Nett."

B:"Das ist es auch das Prinzip ist von einer Armbrust geklaut, ich habe es nur vereinfacht und es hat auch nicht so eine Durschschlagskraft wie eine Armbrust, die Bolzen fliegen nicht allzu weit und man bedient es auch nicht wie eine Armbrust, aber das Aussehen ist größtenteils geklaut, wird dir vielleicht mal nützlich sein."

K:"Kann sein, sonst noch Überraschungen ?"

B:"Nein, hier sind noch 2 neue Dolche."

K:"Die sehen doch aus wie die Alten !"

B:"Sie liegen besser in der Hand und ihre Klingen sind etwas breiter und stabiler.
Es gibt noch ein paar Tricks, Waffen und Hilfsmittel in deiner Ausrüstung, die meisten sind alle abnehmbar, das heißt du musst nicht jedesmal alles mitschleppen.
Gut, tja, dann wär das eigentlich....alles.
Noch Fragen ?"

Brach blickte den Druiden erwartungsvoll an, er hoffte es gab noch Fragen, denn er wollte sich keinesfalls gleich von seinem Meisterwerk trennen.
Ja, das war es wirklich, sein einzigartiges Meisterwerk
06.05.2003, 22:36 #316
Krigga
Beiträge: 2.321

Krigga starrte Brach an, Brach starrte Krigga an.
Keiner wollte etwas sagen, der eine fühlte sich zu gut in seiner neuen Bekleidung und der andere fühlte sich zu mies weil sein Meisterwerk wohl gleich zur Tür hinaus spazieren würde.
Wenige Sekunden später brach der Druide dann doch das Schweigen.



K:"Keine Fragen, du hast alles gesagt was ich wissen musste."

B:"Dann, kannst du ja wieder gehn....in den Wald."


Krigga sah die Trauer in des Händlers Blick sehr wohl, er war sich bewusst, dass dieser Mann gerade einem Einsiedler der es vorzog alleine im Wald zu leben, seine bisher beste Rüstung hergab. Aber was sollte er tun ? Sich mit ihm unterhalten ?
Wie lange war es schon her, wie lange hatte Krigga schon kein richtiges Gespräch mehr mit einem Menschen geführt. Nein, das wollte er nicht, er hasste die Menschen.


K:"Das werde ich auch tun, machs gut."

B:"Ja, machs gut...."

Krigga ging ein paar Schritte weiter, wurde langsamer und blieb dann stehn. Er atmete tief ein und aus, drehte sich dann um und meinte mit leiser Stimme:

K:"Wie...*hust*, wie geht es dir ?"

B:"Wie bitte ?"

K:"Ich habe gesagt, wie geht es dir ?"

Brach stand ziemlich perplex da und starrte den Gildenlosen an, hatte er ihn gerade wirklich gefragt wie es ihm ging ? Krigga, der, der jeden Menschen verachtete und kein Wort über seine Lippen kommen ließ, das auch nicht gesagt werden musste, hatte ihn gerade gefragt, wie es ihm ging.

B:"Es geht mir gut."

K:"Schön, wie....ist dein Leben ?"

B:"Es geht so dahin,*räusper*, wir Händler führen halt kein aufregendes Leben."

Tatsächlich, Brach beobachtete wie Krigga die Waffen und die Rüstung wieder abnahm und sich auf einen stuhl setzte, er versuchte mehr oder weniger ruhig und entspannt zu wirken, doch das gelang dem Druiden nicht so wirklich.

K:"Gibt es eine Frau in deinem Leben ?"

B:"Nein, noch nicht, es gibt da eine, aber die wird mich wohl nie beachten."

K:"Sie ist wohl eher auf Krieger und Kämpfer fixiert...."

B:"Das kann man so sagen, alles was Muskeln hat und einen Zweihänder führen kann ist bei ihrer Favouritenliste dabei."

K:"Dann such dir am besten ein anderes Mädel..."


Brach konnte es noch immer nicht fassen, er unterhielt sich gerade mit jemandem, der sonst Menschen abschlachtete anstatt mit ihnen zu reden.
Was hatte denn diesen komischen Kautz plötzlich geritten ?
07.05.2003, 13:28 #317
BloodyDeath
Beiträge: 839

BloodyDeath verließ das Hafenviertel in Richtung Unterstadt. Er machte sich auf die Suche nach einem ruhigen Plätzchen wo er seine Gebete an Innos entrichten könnte. Doch wegen dem bevorstehenden Orkangriff war die Stadt ziemlich voll und BloodyDeath fand einfach kein ruhiges Plätzchen. Die Stadt wollte er aber eigentlich auch nicht verlassen, da die Tiere in letzter Zeit extrem agressiv geworden waren. Allerdings konnte er auch nicht auf sein Gebet verzichten, da er fest an die Macht Innos glaubte. Schließlich kam er zu dem Schluss, dass er die Stadt wohl doch verlassen müsste, außerdem würde ihn Innos sicherlich schützen. Also verließ BloodyDeath die Stadt durch das Osttor...
07.05.2003, 14:39 #318
Azathot
Beiträge: 1.253

Azathot stand mittem im Hafenviertel und sah sich um. Das war also das fantastische Khorinis von dem ihm seine Kameraden immer erzählt hatten, doch alles was er sah waren einige halb verfallene Hütten. Naja, vieleicht änderte sich die Stadt ja ein bißchen wenn er in die Unterstadt kam, also ging er los. Er folgte einem Pfad an den Anlegestellen und heruntergekommenen Fischerbooten vorbei. Langsam änderte sich das Bild der Stadt, aus verfallenen Bretterhaufen wurden echte Häuser, die zwar ärmlich wirkten, aber immerhin schon bewohnbar waren. Er ging um eine Ecke und was sich da plötzlich vor ihm befand hatte mit dem Hafenviertel nichts mehr gemein sondern bestand aus prächtigen steinernen Häusern, die für die Ewigkeit gebaut schienen. Nirgendswo war Dreck und bunte Menschenmengen bewegten sich über den Marktplatz, in hitzige Streitereien verwickelt, feilschend mit den Händlern am Markt oder einfach nur belanglos am reden. Azathot sah eine Stadt wie er sie noch nie gesehen hat und glaubte sich in einem Traum, wenn selbst in Kriegszeiten so buntes Treiben herrschte, wie war es erst gewesen, als die Stadt noch das Zentrum des Handels war? Ihm erschien es, im Vergleich zu seinem entbehrungsreichen Leben als Soldat, wie das wahre Paradies auf Erden. Als er sich weiter über den Markt bewegte fühlte er sich wie in einem Traum. Azathot verließ den Marktplatz und kam zu einem kleinen Tempel an dem ein Priester, augenschenlich ein Diener des Adanos, predigte. Vor ihm hatten sich einige Menschen versammelt um sich seine Geschichten anzuhören. Azathot selbst ging geradewegs zu einer Bank in der Nähe um von dort den beruhigenden Worten des Priesters zu lauschen und seinen ersten Schock zu überwinden.
07.05.2003, 15:06 #319
Noname 2
Beiträge: 946

Als Noname aufachte, ging er zu Amalia um sie zu wecken "guten morgen"-"hää..was...ahh..guten morgen"-"ich würde gern jagen gehen, kommst du mit?"-"Ja, ok. Wo gehen wir den jagen?"-"ich wollte eigentlich in den Wald direkt beim Süd-Tor."-"Ist das nicht ein bisschen zu gefährlich?"-"Werden wir noch sehen.Also kommst du mit?"
fragte er sie mit scharfem Unterton.
07.05.2003, 15:39 #320
Eorl
Beiträge: 794

Eorl saß auf der Stadtmauer, und schaute in den Wald hinein. Irgendwo unter ihm war Ruhk, der pechschwarze Rabe der ihn seit Tagen begleitete, damit beschäftigt einen Kadaver zu bearbeiten, den ein Jäger dort zurückgelassen hatte. Er war eifrig dabei Stücke aus dem Fleisch des Tieres zu reißen, und in sich hineinzuschlingen. Eorl schüttelte den Kopf und wandte sich ab. Die Tischmanieren des Vogels waren nicht unbedingt anschaulich. Er verließ die Mauer, und ging zurück zur Kaserne. Dort schaute er kurz in die Werkstatt und räumte einige Werkzeuge von der Theke, die er dort noch hatte liegen lassen. Er überzeugte sich das alles in Ordnung war, und ging dann vom Kasernengelände in die Unterstadt. Er wollte noch im Hafenviertel bei Uncle vorbeischauen.
Der Vogel war ihm, nachdem er sein Mahl beendet hatte, gefolgt und ließ sich nun auf seiner Schulter nieder. Eorl passierte Harads Schmiede, und tauchte in das Geschäftige Trieben des Hafens ein. Er war immerwieder überrascht, wie viel reger hier um diese Zeit der, zugegeben meist schwarze, Handel lief, während in der Händlergasse nicht unbedingt viel los war.
Er erreichte gleich darauf Uncle's Schmiede, und klopfte, mit Erinnerung an das letzte Treffen der beiden, lächelnd an den Pfosten der Tür.
Hey Uncle, seid ihr da? Darf ich eintreten?
07.05.2003, 15:42 #321
Azathot
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Nachdem Azathot sich wieder erholt hatte und eine Weile den Worten des Adanos-Priesters gelauscht hatte ging er zurück auf den Marktplatz. Die Stadt war immer noch so prächtig wie vorher und Azathot fühlte sich ein wenig unwohl zwischen all den fröhlichen Menschen, nachdem er 6 Jahre lang hauptsächlich Tot und Leid erlebt hatte. Er sah einen der königlichen Paladine, ging gerade auf ihn zu und sprach ihn an:" Entschuldigung Herr, aber ich bin neu in der Stadt." begann er. Azathot unterhielt sich eine Weile mit dem Paladin, ließ sich die Regeln der Stadt erklären und was sonst nicht angesehen in der Stadt wäre. Nach einer Viertelstunde kam der Paladin auf etwas zu sprechen, was Azathot interessierte:" Wenn ihr wollt könnt ihr euch auch bei der Bürgerwehr melden!" dies erschein Azathot als eine ausgezeichnete Idee, da er so vieleicht zu etwas Geld kommen und sein Ansehen verbessern könnte. Er ließ sich von dem Paladin den Weg zur Kaseren zeigen und machte sich auf den Weg dorthin um sich bei der Bürgerwehr zu melden.
07.05.2003, 15:51 #322
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Uncle hatte fleißig an den Dolchklingen für Eorl gearbeitet und dabei auch nicht Jori vergessen. Da er die rostigen Dolche schnell geschärft und vom Griff befreit hatte, war ihm genug Zeit geblieben um sie noch ein wenig intensiver zu bearbeiten. Die Dellen der Klinge wurden entfernt und die Schneide so spitz geschliffen das man damit mühelos jede Art von Lederrüstung mit Handkraft durchdringen würde. Er war schon gestern mit der Arbeit fertig geworden und hatte seit dem an den Brettern weitergearbeitet. Sie waren viel leichter in Form zu bringen als der zähe Stahl der Ringe und wahrscheinlich würden sie schon Morgen die anfangen können die Fässer zusammen zu zimmern. Plötzlich klopfte es an der Tür. Wie die Stimme, die wenig später folgte bewies war es Eorl. Endlich kam er um seine Klingen zu holen.

Uncle: "Klar komm rein, die Tür ist offen und einer von der Garde ist hier stets willkommen."

Eorl trat in die Werkstatt und sah Uncle auffordernd an. Jedenfalls vermutete Uncle das in seinem Gesicht zu erkennen.

Uncle: "So hier sind deine Klingen. Schärfer als das Gebiss eines Wolfes und so hart wie magisches Erz aus dem Mienental."

Uncle lächelte Eorl freundlich an, die Qualität der Dolchklingen war natürlich maßlos übertrieben, aber schlecht waren sie zumindest nicht.

Uncle: "Den Preis darfst du selber bestimmen. Ich traue einem Mann wie dir zu ihren waren Wert zu erkennen. Aber was ich noch sagen wollte, ich werde dich demnächst wahrscheinlich mal besuchen kommen. Eine Armbrust interessiert mich wirklich sehr stark. Ich werde sie mir als Ansporn zu guten Taten an die Wand hängen bis ich eines Tages den Umgang damit lerne."

Uncle-Bin schaute Eorl nun erwartungsvoll an und wartete darauf wie viel Eorl zahlen würde.
07.05.2003, 15:58 #323
Leto Atreides
Beiträge: 404

Leto lief zum Hafen und hörte sich überall genau um. Doch das war nicht der richtige Weg, wie er nach kurzer Zeit erkannte, um spezielle Infos zu bekommen. Er ging also in die Hafenkneipe und versuchte den Wirt auszufragen, doch der verwies nur auf einen anderen Gast. Leto fragte ihm nach dem Kloster. "Nunja, da ja eh bekannt ist, dass das Kloster belagert wurde, kann ich wohl kaum etwas dafür verlangen, oder?" Leto nickte bestätigend mit dem Kopf. "Mehr kann ich dir über das Thema nicht sagen. Die Magier mögen keine Menschen... wie uns hier. Deshalb ist mein Wissen darüber eher rah."
Leto spendierte dem Mann dennoch ein Bier und verließ die Kneipe kurz danach wieder.
Die Belagerung ist vorbei. Vielleicht sollte ich zum bzw. ins Kloster gehen?, dachte er. Doch zuerst brauche ich jemanden, der mich hinführen könnte. Der Weg ist vielleicht gefährlich, wenn Orks dort vor kurzem noch waren`.
Ziellos lief er durch die Stadt.
07.05.2003, 16:07 #324
Eorl
Beiträge: 794

Eorl lächelte den Schmied an. Der kam ja ohne umschweife zur Sache. Naja, wenn er im Hafen wohnte war er das von der Garde wohl gewohnt. Er trug ja nichts was ihn als Rekruten auswies, und den Patrollien die hier herumlatschten war ohnehin jeder Hafenbewohner suspekt.

Na dann zeig mal her, forderte er den Schmied auf, der ihm daraufhin die Klingen überreichte.
Wirklich gute Arbeit, das muss man sagen. Sehen sehr gut aus. Und genau richtig für mich.
Er verwahrte die Klingen in einer seiner Taschen und griff dann nach einem Beutel, der an seinem Gürtel hing.
Dein vertrauen was den preis betrifft ehrt mich, aber ich habe nicht viel Ahnung von Klingen. Eigentlich ist das nicht mein Geschäft. Aber ich schätze mal, das 15 Goldstücke ausreichen. Pro Stück natürlich.
Uncle akzeptierte den Preis freudig, und nahm das Geld an sich.
Eorl wartete bis der andere seinen Lohn verstaut hatte, und meinte dann:
Da wir das geschäftliche jetzt erledigt haben, fällt mir auf das ich große Lust auf ein Bier habe. Wie siehts aus, hast du Lust auf einen Besuch bei Coragon? Ich lade dich ein.
07.05.2003, 16:08 #325
Ardas
Beiträge: 122

In Kohrinis angekommen hatte er nach kurzer Zeit auch schon den Alten Mann getroffen.
Er sah aber nicht mehr so schwach aus sondern viel Vitaler.
"Hallo mein Freund" Sagte der alte Mann "schön das du mich schon so früh besuchst"
Nach ein Paar Bieren und längeren gesprächen konnte Ardas nicht mehr warten
"Du sagtest du hättest wissen über etwas, was genau ist es"

"Ahh komm mit mein Sohn" Ardas und der alte Mann gingen in einer abgelegenen Ecke des Hauses, es war mit einem vorhang verdeckt.

"Sie dir die Karten an was siehst du?"

Ards schaute sich die Karten genau an

"Es sieht aus wie ein Bauplan, nur für was kann ich nicht genau erkennen."

"Dann wärst du gut wenn du das könntest" sagte der Mann "Das ist nur ein Teil von dem was es eins Darstellen wird."

"Ok was ist es" fragte Ardas, der alte Mann zeigte im die Letzte Karte und er erkannte das es ein Boot ist, es war eine ziemlich alte Bauart die bestimmt schon längst in vergessenheit geraten ist.

"Ich kann dir diese Kunst anvertrauen, wenn du willst"

Ardas wollte es können also sagte er ja.
"Gut, wir fangen gleich an"

Der Alte Mann erklärte ihm erstmal wie man ihm einzelnen die Karten liesst, dort waren mass angaben Winkel die mann mit einem Faden berechnen muss und allerhand wichtige Details, die später zur Stabilität des Botes beitragen.
"Das wichtigste ist das du weist wie man die Zeichnungen liesst der Rest wird dir bestimmt einfacher fallen."
Sie gingen die Zeichnungen zwei bis drei mal durch und dann hohlte der Mann eine andere Karte die etwas grösser und komplizierter war.
Es war eine zwei Stöckige ebene, die mit Stützbalken und verschieden Gewichten ausbalanciert werden mussten.
Der Alte Mann erklärte ihm alles ganz genau und wiederholte sich oft, stellen weise musste Ardas plötzlich etwas gerad erzählte dem Alten Mann erklären, Ardas konnte sich aber alles gut merken und sie kamen schnell voran.
Er Lernte die verschiedenen Holztypen kennen ihre zusammensetzung und die Stärke und die Belastbarkeit des einzelnen Holztypen.
Die Grösse und die Massgenauigkeit.
Dannach gingen sie auf den äusseren einflüsse ein, wie man sich dagegen schütz und wie man es umgehen kann.
Er erklärte ihm das er eine Schicht auf die Bordwand auftragen muss, eine Spezial schicht damit das Holz stabil bleibt und nicht Morsch wird.
Nach einer weile erklärte er ihm die Zusammensetzung dieses Gemisches und Ardas sollte es herstellen. Nach einigen fehlpässen schaffte Ardas die richtige Mixtur zu finden und Herzustellen.

"So du hast heute einiges Gelernt, vergess es nicht und komme morgen wieder dann werde ich dir mehr erklären und vor allem mit umgang der verschiedenen Werkzeuge."

Ardas war erledigt und geschaft, jetzt wollte er erstmal schlafen gehen.
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