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Rund um Khorinis # 7
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15.05.2003, 18:14 #101
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst ging eine Weile und kam dann zu der Stelle, wo die Taverne stand. Er schaute sich um und sah einige Leute die arbeiteten doch wirklich interessieren tat es ihn nicht. Allerdings hoffte er, dass das Ding bald wieder stand, weil es doch sehr praktisch war dort zu übernachten. Als er weiterging dachte er an seinen neuen Auftrag. Morgen werde er diese Attentäter mal besuchen, aber zuerst würde er zu Akil latschen. Doch das hatte Zeit bis morgen, jetzt wollte er erstmal zum Hof. Am See war es wieder ruhig und einladend. Der Fürst setzte sich wieder, wie von einer magischen Hand gezogen ans Ufer. Es war schon unheimlich, er musste immer, wenn er vorbeikam, sich ein paar Minuten hier niederlassen. Doch es war auch schön. Die Sonne schien, ein leicht kühler Wind bließ in die Haare des Fürsten und es war himmlisch ruhig. Nur das laute Krachen des Wasserfalls und das Zwitschern der Vögle hörte man. Das Donnern des Wasserfalls hatte der Fürst schon längst in sein Herz geschlossen und die Vögel inspierierten ihn nur. Er wollte ja eigentlich zum Hof, doch es war so schön, und er hatte Zeit, also beschloss er sich doch wieder einmal hier nieder zu lassen und zu entspannen. Er legte sich und schloß die Augen und verschwand in einer Traumwelt.

Nach einer geraumen Zeit, vielleicht 2 Stunden wachte er wieder auf. Er rappelte sich auf und verschwand schnell, ja geradezu hektisch Richtung Hof. Es war wichtig dem See nicht zu viel Macht zu lassen. Nach kurzem Marsch kam er auf dem Hof an. Nachdem er die Palisade durch die Tür überwunden hatte verschwand er in der Taverne.
15.05.2003, 18:37 #102
Claw
Beiträge: 3.452

Lord Shark freute sich, dass er er endlich mal wieder mit Gjaron und ganzo zusammen essen konnte. Das Scavengerfleisch war mal etwas anderes und schmeckte gut. Da fragte Shark Ganzo:" Hey Ganzo, hast du nicht Lust bei uns zu bleiben ? Wir bauen noch ein Lager für dich auf, damit du schlafen kannst. Was meinst du ?"
Ganzo schien nur kurz zu überlegen und antwortete.
15.05.2003, 19:06 #103
<Diego>
Beiträge: 2.240

Don und Diego verließen das Stadttor, durch das sie gekommen waren um den Schatz zu bergen. Die ungleichen Männer Don, der ein Zuxler war, und Diego, der sich noch keiner Gilde angeschlossen hatte, aber beabsichtigte dem Zux beizutreten, gingen langsamen Schrittes den Weg entlang. Diego mochte die Nacht, obwohl in ihr große Gefahren lauerten. Er mochte die kühle, frische Luft und den sternenklaren Himmel. Früher als Kind war er oft aus dem Haus geschlichen und wanderte alleine auf den Feldwegen herum. Hätte er damals gewusst welche Monster in der Wildnis herumliefen, hätte er das bestimmt nicht getan. Aber er war jung und neugierig. Nach kurzer Zeit fand Diego erst Zeit sich Don genauer anzuschauen, immerhin musste er ja wissen mit wem er hier eigentlich rum läuft. Er ließ seinen Blick über die Robe und das Gesicht, von dem nicht viel zu sehen war, gleiten. Die Robe war aus feinem Stoff gefertigt und glänzte ein wenig im Mondlicht. Aus seiner Kapuze ragten ein par weiß-graue Haarbüschel heraus. Mehr konnte er nicht sehen. Dann setzte sich Diego auf eine Bank, die am Wegrand stand, und wies Don an sich neben ihn zu setzten. Als Don sich gesetzt hatte nahm er ein Brot heraus und brach in zwei Hälften. Die eine gab er Don. Nun nahm er den Schinken und den Wein heraus. Wieder teilte er den Schinken und gab ihn mit einer Weinflasche Don. „Nun wird erstmal gegessen“, sagte er und verschlang gleich einen Happen. Nach dem köstlichen Essen fragte er Don: „ Sag mal, wie ist es so Beliar zu dienen? Und wie ist das leben im Kastell so? Ich habe mir überlegt, ob ich nicht auch Beliar dienen kann. Meinst du man würde mich aufnehmen? Und welchen Rang hast du im Kastell?“

Dann wartete Diego auf die Antwort und blickte in den Himmel.
15.05.2003, 19:41 #104
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Das war nun also das Ergebnis. Horaxedus öffnete die Augen. Die Sonne begann soeben unterzugehen, doch der Schwarzmagier, der gerade gegen einen weiteren Baum gestolpert war, fühlte sich von dem leuchtend roten Feuerball geblendet. Warum wurde die Sonne abends rot? Trieb Innos um diese Stunde irgendeinen Schabernack, der sein Gestirn vor peinlicher Berührung erröten liess? Na, egal, bald würde es wieder finstere Nacht sein und der Glasmacher würde seinen manchmal etwas eigenartigen Einfällen wieder mit geöffneten Augen nachgehen können.

Diesmal war es der „Rückweg mit verbundenen Augen“ gewesen. Die Kunst des Schleichens einigermassen beherrschend, den Orientierungssinn mehr als nur rudimentär ausgeprägt, war Horaxedus bereits in der vergangenen Nacht auf die hanebüchene Idee gekommen, irgendwo mitten im Wald zwischen Onars Hof und dem Kastell des ZuX die Augen zu schliessen. Schliesslich kannte er den Weg ja recht gut. Doch nun war er seit vielen Stunden, mittlerweile über den hellichten Tag hinaus umhermarschiert, immer eifrig lauschend, dass ihm kein Feind in die Quere kam –was offenbar irgendwie funktioniert zu haben schien-, doch das Kastell war es nun gerade nicht, wo er ankam.

Der Schwarzmagier blickte sich um. War das dort hinten nicht...

...das Pyramidental??!
15.05.2003, 20:02 #105
Sarevok [NPC]
Beiträge: 32

"Die Asche ist noch warm."
Reinhart ließ das verkohlte Holz wieder auf das ehemalige Lagerfeuer fallen und zog wieder seinen Handschuh über. Sein Blick wanderte prüfund über die Umgebung, die Bäume am Wegesrand. Scheinbar hatte dieser grässlich stinkende, an einen Baum geschossene Templer nicht gelogen. Nun ja, abgemacht hatten sie ihn trotzdem nicht...
Falls die Diebin hier gelagert hatte musste sie noch irgendwo in der Nähe sein. Vielleicht saß sie wieder auf einem Baum über dem Weg und wartete auf neue Opfer.
"Aufteilen.", befahl Reinhart, "Abstand halten, aber Sichtkontakt beibehalten, verstanden?"
Die anderen Kultisten nickten kurz und fächerten sich auf, um die Umgebung besser im Blick zu haben. Reinhart selbst ging weiterhin den Weg entlang, seine Hand ruhte auf dem Griff seines Schwertes, sein Blick huschte aufmerksam hin und her...
15.05.2003, 20:04 #106
Skeleon
Beiträge: 793

Irgendwo müsste sein Lohn sicher aufbewahrt werden können, dachte der junge Dieb.
Recht ziellos wanderte er den Pfad in dem Einschnitt in der Felswand empor von Khorinis aus, in Richtung Taverne. Hier und da hatten Bäume ihre Wurzeln in das Gestein eingegraben, an vielen Stellen wuchs Gebirgsmoos oder saftiges Gras in den Ritzen. Und überall lag ein angenehmer Kräuterduft in der Luft.
Leon erreichte die Brücke nahe Akils Hof ... hier hatten Satura und er ihr erstes richtiges Abenteuer erlebt, der Kampf gegen eine Molerat. Unwillkürlich blickte er auf seinen rechten Unterarm, der Kranz aus Narben, den ihr Maul hinterlassen hatte, war zwar blasser geworden aber immer noch zu erkennen.
Er hatte Satura zurückgelassen. Erst jetzt hatte er wieder an sie gedacht, war mit seinem bisschen Gold abgelenkt genug gewesen, um zu vergessen, was er ihr angetan hatte.
Betrübt blickte er zu Boden.
Ob sie in Sicherheit war?
Er trottete hinüber zur Brüstung der Steinbrücke und lehnte sich darauf. Von hier hatte er schon öfters einfach in das Tal an der Küste hinausgeblickt, wo Khorinis lag und dahinter das weite Meer.
Auch heute wieder lagen glitzernde Nebelschwaden auf dem Wald um Leon's Heimatstadt.
Mehrere Minuten stand er schweigend so da und grübelte erneut über all das nach, was seit Satura's Ankunft geschehen war.
Verrückt, einfach verrückt war das alles.
Mit einem leisen Seufzer wandte er sich nach einer schieren Ewigkeit ab und folgte dem Weg weiter in Richtung Taverne.

Nur wenig später stand er wieder, seit langem das erste Mal, vor der Toten Harpie.
Ihm fielen ein paar Novizen aus dem Kloster auf, die vermutlich wieder ihren Wein abgeliefert hatten. Dabei dachte Leon zurück an seine beiden Aufträge für die Inquisition.
Eigentlich keine schlechte Art, Geld zu verdienen, oder?
Er blickte auf seine ausgebeulten Taschen - nein, wirklich sehr lohnend.
Er ließ seinen Blick zu dem Tal schweifen, in dem das Kloster hinter einem kleinen Wäldchen versteckt lag und von dort weiter, bis über die Felder des Großbauern, der all die Söldner beschäftigte.
Er war bisher nur einmal hier gewesen, seit dem Fall der Barriere, und das war auch zusammen mit Satura gewesen.
Ein seltsamer Gedanke keimte in Leon auf.
War er nicht die letzten Tage selbst ein Söldner gewesen? Und hatte er nicht gefallen daran gefunden, nicht zuletzt am ordentlichen Lohn?
Na, es hatte sich als mehr als lohnend erwiesen!
Und gewiss mussten nicht alle Krieger von Onar's Hof den lieben langen Tag auf selbigem herumhängen. Vielleicht würden sie ihn ja als Mann mit Referenzen als tauglich ansehen?
Schmunzelnd machte er sich auf den Weg, ein Schwächling, ja fast noch ein Kind. Aber dafür hatte er die Taschen voller Geld und seine Feuertaufe schon bestanden.
15.05.2003, 20:19 #107
Saria
Beiträge: 484

Das Scharren von ledernen Stiefeln auf leichtem Waldboden schreckte Saria aus ihrem Halbschlaf.
Wer war das denn?
Zu dieser Zeit noch unterwegs und dann auch noch abseits der normalen Wege... Mühsam unterdrückte die Diebin ein herzhaftes Gähnen, während sich vorsichtig das Gewicht verlagerte, um nicht aus der kleinen Astgabel zu fallen. In letzter Zeit fand Saria immer mehr Gefallen an den Baumkronen der Wälder von Khorinis.
Hier konnte sie kaum jemand im Schlaf überraschen - von einem Vogel mal abgesehen. Und falls jemand vorbeikommen sollte hatte sie so gleich eine vorteilhafte Ausgangsposition.
Mit flinken Fingern löste die Amazone ihren Bogen von einem naheliegenden Ast und fischte einen ihrer Pfeile aus dem Köcher. Dieses Mal würde sie nicht so leichtsinnig sein und erst aus ihrem Versteck kommen, sobald sie sich vergewissert hatte dass ihr Opfer ausgeschaltet war.
Sie brauchte nicht lange warten, bis die Gestalt in ihren Sichtbereich kam. Der Statur nach zu urteilen schien es sich um einen Mann zu handeln. Er bewegte sich vorsichtig, fast schon schleichend vorwärts. Seine Stiefel scharrten dicht über den Boden. Gut, dass so wenige Menschen nach oben schauten.
Das leise Knarzen der Bogensehne wurde vom Rascheln des Blätterdaches verschluckt. Mit angehaltenem Atem zielte Saria auf das Bein des Mannes. Ein gezieltes Schuss sollte eigentlich ausreichen...
15.05.2003, 20:26 #108
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

Kriegers Körper kippte leicht nach vorn. Ein schnarchen war zu vernehmen, wurde jedoch von einem leichten grunzen unterbrochen und endete in einem Schütteln. Der Pfeil, der ziemlich nah am Herzen des Mannes war, machte ihm arge Probleme beim schlafen. Zu dem ist das Schlafen in aufrechter Position auch nicht alt zu gemütlich.

„Beim Schläfer, jetzt reichts! Ich hab keinen Bock mehr auf Hilfe zu warten!“, schrie Krieger in die weite Welt hinaus. „Wenn hier kein verdammter Mensch mehr im Stande ist jemand anderen zu retten, dann mach ich’s halt selbst! Es hätte ja ne wunderbare Freundschaft drauf aufbauen können, aber nein, ihr wollt ja nicht!“, schrie er weiter ins Nichts. Niemand war in seiner nähe, doch er regte sich dermaßen über die Ignoranz der Leute auf und hoffte, dass ihn jemand hörte.

„Ich mache es selbst!“ Mit einem gewaltigen Schrei ließ er seinen rechten Arm nach vorne schnellen und riss somit die Pfeile aus dem Baum. Sein Umhang war zum Glück super elastisch. Da hatte ihm der Händler Linky wirklich gute Ware angedreht. Nur das Mittel war nicht so genüsslich gewesen. Ein gewaltiger Vorwärtsdrang folgte und durch den entstehenden Druck flutschten auch die anderen Pfeile aus dem Baum. Krieger wurde, durch den Ruck, nach vorne Gerissen und landete mit dem Gesicht zu erst auf dem Boden. „Wenn man hier nicht alles selber machen muß!“, entrann es ihm wütend. Daraufhin marschierte er ins Sumpflager.
15.05.2003, 20:28 #109
Sly
Beiträge: 2.229

Sie hatten schon fast das Kloster erreicht und Sly drehte sich zu Bloody um ,der sich gerade einen Schluck aus seinem Bierschlauch gönnte. Slys rechte Augenbraue zuckte etwas und Bloody sah ihn entgeistert an. Sly machte einen Blitzschnellen Satz auf Bloody zu packte den Bierschlauch und riss ihn Weg. Sly verstaute ihn erneut in seinem Beutel und sah zu Bloody der ihn entgeistert ansah und dann auf ihn losging. "Gib mir mein Bier zurück! " schrie Bloody, doch dann flog er zurück und knallte auf den Boden "Ich sagte kein Bier Bloody irgendwann bringt dich noch ne Steptokokke um , oder wie die Dinger auch heißen. " Doch leider schien Bloody nicht zuzuhören sondern quängelte auf dem Boden herum wie ein Kind und schrie nach Bier. Sly reichte es jetzt. Er hatte nichts gegen Bloodys Art und seine Sucht nach Alkohol, aber er konnte das nicht leiden wenn sie einen wichtigen Auftrag hatten und den auf jeden Fall erfüllen wollten. Sly packte Bloody am Kragen und sagte "Pass auf Bloody es geht um unser Leben! Wenn du jetzt nicht kooperierst dann lassen wir dich hier und du kannst sterben. Stell dir vor du bist tot und bei Beliar gibts keinen Alkohol, das heißt du wirst nie wieder Alkohol trinken, da wird dir ne Zeitspanne von einer Woche ohne Alkohol doch viel geringer vorkommen oder? " Bloody sah Sly entgeistert an und fing dann an zu weinen. Sly schüttelte den Kopf , er konnte sich vorstellen wie schlimm es sein muss wenn man so von alkohol abhänig ist und dann hört dass er keinen mehr bekommen soll. " Bloody ist gut du bekommst ihn ja bald wieder. ". Doch Sly vernahm ein rascheln und durch die Paranoia die er seit den Tagen die er gemeinsam mit Tak hatte reagierte er sofort und zog seinen Bogen und zielte auf ein Gebüsch aus dem er das Geräusch gehört hatte "Los komm aus dem Busch raus du hast 3 Sekunden dann lass ich den Pfeil los ". Aus dem Busch kam eilig Redsonja heraus , stellte sich vor Sly und stämmt die Arme in die Hüften "So du willst mich also abschießen? " Der Söldner sah Sonja etwas verstört an sagte dann jedoch "'Tschuldigung is ein Reflex von mir so zu reagieren. Aber was machst du hier? " "Naja ich hab mir gedacht du brauchst schutz und bin euch desshalb gefolgt. " "Ok danke jetzt fühle ich mich viel Sicherer wo du das jetzt gesagt hast. Aber komm weiter wir wollen keine Zeit verlieren. " Sie gingen den Weg zum Kloster. Als sie an ein paar Büschen vorbeikamen versteckte Sly sich darin und deutete den anderen ihm zu folgen. "So ich hab eine Idee wie wir ins Kloster kommen. Wir warten bis 4 Novizen vorbeikommen und überfallen sie und schlagen sie nieder, sollte ein leichtes sein. Wir fesseln und knebeln sie und dann gehen wir ins Kloster und fragen uns nach diesem Stein um klauen ihn und hauen wieder ab, dann gehts ohne Umwege zu Medi. " Die drei anderen nickten und warteten still im Gebüsch ab und da kamen auch schon vier Novizen an. Die vier Lees blickten sich an nickten und stürmten aus dem Gebüsch heraus
15.05.2003, 20:55 #110
Sarevok [NPC]
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Ein leises Sirren, dann plötzlicher Schmerz, der seinen Oberschenkel hochschoss und sein Bein lähmen wollte. Reinhart unterdrückte einen Schrei, reflexartig riss er das Schwert aus der Scheide, noch bevor er realisierte was überhaupt geschehen war. Eine Sekunde später bemerkte er den Pfeil, der vor ihm auf dem Boden lag und hob ihn auf. Ein Breitkopfpfeil. Das Kettenhemd, das unter dem langen schwarzen Mantel verborgen war, den er trug, hatte verhindert, dass das Geschoss in sein Fleisch hatte eindringen können, der Pfeil hatte wohl in einem ungünstigen Winkel getroffen - der Schmerz des Aufpralls war allerdings trotzdem nicht zu unterschätzen.
Doch der interessierte Reinhart jetzt nicht, er verdrängte ihn mit der kaltblütigen Gleichgültigkeit eines erfahrenen Kriegers. Sein Blick suchte die Umgebung ab, die Stelle, von der aus der Schuss abgefeuert worden war. Da, im Baum - eine Bewegung?
Der Kultist hob die Hand, ein Zeichen für seine Kameraden...
15.05.2003, 21:16 #111
Saria
Beiträge: 484

Verdammt, der Schuss war gründlich daneben gegangen. Jetzt hatte die Amazone ein echtes Problem.
Ohne ihren Mantel war ihre Tarnung eher dürftig. Ihre Lederkleidung bot weder ausreichend Schutz noch eine besonders gute Tarnfarbe. Ihr einziger Verbündeter war die Nacht.
Und ihre Runen.
Natürlich, das war ihre Rettung. Dieser Kerl sah schon misstrauisch in ihre Richtung. Wenn sie jetzt erneut schoss, wusste er sofort wo sie sich befand.
Der Runenstein lag angenehm warm in Sarias Hand. Ein wohliges Prickeln lief ihre Wirbelsäule herab, als sie die Augen schloss und ihre Gedanken ordnete. Sie konnte förmlich spüren, wie ihr heftig wummernder Herzschlag in ein ruhiges Pochen überging. Ihre Atmung ging gleichmäßig. Tief atmete sie die kühle Nachtluft ein.
"Dreh dich um", flüsterte sie dem Fremden in Gedanken zu.
"Hier oben gibt es nichts, das hast du doch gerade gesehen. Aber hast du nicht diesen gemeingefährlich aussehenden Schurken dort vorne hinter dem Baum hervorlugen sehen? Der will dich umbringen, ganz sicher."
Die Anspannung des Zaubers war auf Sarias Gesicht deutlich sichtbar. Ruhig saß sie da, die Augen geschlossen, die Lippen lautlose Worte formend.
15.05.2003, 21:31 #112
Sarevok [NPC]
Beiträge: 32

Hmm, da war wohl doch nichts gewesen. Wahrscheinlich nur ein Wetterphänomen, Pfeilregen oder soetwas. Aber dieser Typ hinter dem Baum...
Reinhart ließ sich nichts anmerken und ließ die Spitze seines Schwertes sinken. Aus den Augenwinkeln beobachtete er, wie der Mann hinter dem Baum hervortrat. Er trug einen schwarzen Mantel, darüber seinen Schienenpanzer, und trug einen brutalen Hammer in der Hand. Ein Hammer, der garantiert nicht für Handwerker hergestellt worden war, sondern als Schlachtinstrument. Seine Muskeln waren gespannt, jederzeit bereit zuzuschlagen...
Der Hammerträger näherte sich, ohne dabei auf Tarnung oder etwas ähnliches zu achten. Schließlich entschwand er aus Reinharts Blickfeld, stand nun hinter ihm. Doch dem Krieger reichte das Geräusch der Schritt völlig aus. Er wartete...
Jetzt!
Reinhart wirbelte blitzartig herum, seine Klinge beschrieb einen Halbkreis durch die kühle Nachtluft. Brandor schrie überrascht auf, als das lange Schwert wuchtig auf seinen Oberarm traf, erschrocken starrte er Reinhart an und taumelte zurück. Blut lief aus der tiefen Wunde an seinem Arm...

Verdammt, was hatte er da eben getan? Fassungslos starrte Reinhart auf das Schwert in seiner Hand und wieder auf Brandor, der langsam zurückwich, seinen Kriegshammer für den Fall weiterer Angriffe bereithaltend.
Er hatte einen Ordensbruder verletzt...
"Verdammt...", murmelte Reinhart, "Ich weiß nicht, was..."
"Wirf das Schwert weg! Sofort!"
Reinharts Kopf ruckte zur Seite, sofort starrte er auf Marders Pfeilspitze, die direkt auf seinen Kopf zielte.
"Lass das Schwert fallen!" knurrte Marder noch einmal, Reinhart wusste dass der Bogenschütze kein drittes Mal fragen würde.
Mit einem leisen Klirren fiel die Waffe zu Boden...
15.05.2003, 21:50 #113
Saria
Beiträge: 484

Es gelang Saria gerade noch rechtzeitig, einen erschrockenen Aufschrei zu unterdrücken.
Da war ja tatsächlich ein hinterhältiger Schurke hinter dem Buam gestanden!
Und mittlerweile hatte sich sogar noch ein weiterer in ihr Sichtfeld geschoben. Die Diebin schluckte einen wütenden Fluch herunter. Jetzt saß sie in der Falle. Gegen drei dieser Kerle würde sie nicht den Hauch einer Chance haben.
Mit spitzen Fingern griff sie nach einem neuen Pfeil und zog ihn vorsichtig aus dem Köcher. Ein einziges Geräusch und sie war so gut wie tot. Zwar waren die Kerle im Moment mit ihrem eigenem Kumpanen beschäftigt, doch sie war sich nicht sicher, ob das lange halten würde.
Sarias Atmung ging flach und kontrolliert, sie achtete tunlichst darauf die verbrauchte Luft nicht zu hastig in die Nacht zu entlassen.
Da kam ihr eine bessere Idee.
Warum einen Pfeil abfeuern und ihre Position verraten, wenn das Chaos gerade erst am Entstehen war?
Schnell ließ sie den Pfeil zurück in den Köcher gleiten und griff abermals nach der Rune. Dieses Mal zielte sie auf den Bogenschützen ab. Mal sehen, wie diesem Schwertschwinger ein kleiner Warnschuss gefallen wird...
15.05.2003, 22:05 #114
Sarevok [NPC]
Beiträge: 32

"Ich weiß nicht, irgend etwas war mit mir..." versuchte Reinhart die Situation zu erklären, Marder kniff misstrauisch die Augen zusammen. Warum hatte Reinhart plötzlich seinen eigenen Ordensbruder angegriffen?
...
Das schrie nach Strafe!
"Was auch immer in dich gefahren ist, Reinhart, ich werde es dir austreiben!" knurrte Marder plötzlich, sein Bogen ruckte ein Stück zur Seite, im nächsten Augenblick schnellte der Pfeil von der Sehne. Reinhart schrie entsetzte auf, als das Geschoss seinen Nacken streifte, er warf sich nach vorn und griff dabei sein Schwert. Auf dem Boden rollte er sich zur Seite, wobei er mit der Waffe nach Marders Bogen schlug. Die Klinge verhakte sich zwischen Bogen und Sehne und riss Marder die Schusswaffe aus der Hand, Reinhart schleuderte sie ein paar Meter von sich.
Überrascht starrte Marder auf seine leeren Hände, dann auf Reinhart, der inzwischen aufgestanden war und breitbeinig Kampfposition eingenommen hatte, während sein Blick fragend von einem seiner Leute zum nächsten wechselte.
"Verdammt, was ist hier los?" fragte er leise. Vlad, der inzwischen ebenso wie Darius aus dem Wald gekommen war, sog die kühle Luft ein.
"Magie..." murmelte er, im nächsten Augenblick begann er auch schon einen eigenen Zauber zu wirken. Einige Sekunden später summte das Chitinskelett einer Blutfliege vor ihm in der Luft.
"Suche..." befahl der Magier, das Untote Wesen flog davon, es schien bereits ein Ziel zu haben...
15.05.2003, 22:16 #115
Saria
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Ein lauter werdendes Brummen ließ Sarias Nackenhaare der Reihe nach aufstehen.
Jetzt tummelten sich dort unten inzwischen vier nicht sonderlich vertrauenserweckende Gestalten. Und einer davon schien auch noch der Magie mächtig zu sein.
So schnell es ihre missliche Lage zuließ, rutschte Saria auf dem Ast näher zum Stamm um etwas besser von den Blättern verdeckt zu werden. Dann griff sie nach ihrem Dolch. Panik flackerte in ihrem Blick, als das nur noch aus Chitinfetzen bestehende Skelett der Blutfliege langsam auf sie zuhielt. Warum konnte dieses Ding überhaupt noch fliegen?
Das war doch schon längst tot!
Die Angst vor diesem untoten Monster ließ sie sogar die zwielichtigen Gestalten unter ihrem Baum vergessen. Wenn ihr dieses Ding zu nahe kam, würde sie es eiskalt abstechen. Vielleicht gab es dann endlich Ruhe...
15.05.2003, 22:27 #116
Sarevok [NPC]
Beiträge: 32

Vlad stand wie eine Statue da, sein Blick war vollkommen leer und in die Ferne gerichtet. Leise brummend flatterte die Blutfliege auf einen Baum zu und verschwand zwischen den Blättern. Dann geschah einige Sekunden lang nichts mehr, bis Vlad seinen Blick wieder auf Reinhart richtete und wortlos auf die Baumkrone deutete, in die die Blutfliege geflogen war. Fast im selben Augenblick plumpste der belebte Chitinpanzer aus selbigen hinunter auf den Boden.
Reinhart verzog die Lippen zu einem Raubtierhaften Grinsen und hob sein Schwert.
"Da steckst du also!" knurrte er leise...
15.05.2003, 22:36 #117
Saria
Beiträge: 484

"Nein, nein, da ist überhaupt nichts!", hauchte Saria dem Kerl zu, den sie für den Anführer der Bande hielt.
Den Zauber aufrecht zu erhalten kostete die Diebin fast ihre gesamte Kraft. Ein leichtes Schwindelgefühl machte sich bemerkbar, sie glaubte jeden Moment vom Baum fallen zu müssen.
"Oder wart! Hast du das auch eben gesehen? Da war doch etwas in diesem Baum! Ich mein nicht auf dem Baum sondern in dem Baum! Verdammt, wisst ihr nicht mehr was man uns von den khorinischen Baumgeistern erzählt hat? Diese Viecher sollen Gedanken manipulieren können! Die spielen uns gegeneinander aus! Los, machen wir dass wir hier weg kommen!"
Manchmal fragte sich Saria selbst, woher sie diesen Einfallsreichtum nahm. Not machte wohl erfinderisch.
Völlig erschöpft klammert sie sich an ihrem Ast fest und wartete mit trüben Augen auf die Reaktionen der finsteren Gestalten.
15.05.2003, 22:48 #118
Sarevok [NPC]
Beiträge: 32

Plötzlich ließ Reinhart sein Schwert sinken, kniff die Augen zusammen und sah sich noch einmal den Baum an. Ein stinknormaler Baum - so schien es. Aber da war etwas anderes, nicht auf dem Baum sondern vielmehr in dem Baum. Oder war es der Baum selbst? Er wusste es nicht, und er wollte es auch nicht so recht herausfinden. Was auch immer dort herumsaß, es spielte mit ihnen. Manipulierte ihre Gedanken. Ergötzte sich an ihrer Hilflosigkeit.
"Wir ziehen uns zurück." befahl Reinhart knapp, Marder, der inzwischen seinen Bogen wieder aufgesammelt hatte, sah ihn fragend an.
"Mit diesem Baum stimmt etwas nicht. Er ist verdammt mächtig... Zu mächtig für meinen Geschmack. Wir werden ihn uns morgen noch einmal ansehen, wenn wir darauf vorbereitet sind. Etwas hat die Macht unsere Gedanken zu kontrollieren - und das passt mir nicht."
"Und was, wenn es nur..." wollte Marder einwerfen, doch Reinhart ließ ihn nicht weiterreden.
"Und was, wenn es nicht nur? Selbst wenn es am Ende etwas 'kleines' sein sollte, vielleicht ist es etwas großes. Und ich will in dieser Hinsicht kein Risiko eingehen. Wir haben eine Aufgabe, eine sehr wichtige Aufgabe. Wir dürfen diese Aufgabe wegen soetwas nichts aufs Spiel setzen. Wir gehen. Ende der Diskussion."
Ohne auf irgend eine Antwort zu warten steckte Reinhart sein Schwert weg, drängte sich an Marder vorbei und entfernte sich in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Grummelnd folgte ihm der Rest der Gruppe schließlich...
15.05.2003, 23:05 #119
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

"Harhar, die Aktion gestern mit Babo war doch was... dem tut sein Arsch ganz sicher noch Monate lang weh." schallte es den Weg vom Kloster hinunter und die Söldner horchten auf.
Ganz klar das mussten Novizen sein, den Hang zum sadistischen nach zu urteilen. Es war ja ein offenes Geheimnis das sich die Novizen im Kloster gegenseitig, durch Intrigen und kleine Gemeinheiten, das Leben schwer machten. Obwohl Bloodflowers ja noch nie selbst im Kloster war, so hatte er doch einiges in Tavernen darüber gehört, und besoffene Banditen lügen nicht!!!

"Ich freu mich schon auf die rote Laterne!" meinte einer der Novizen, als diese dann zwischen den Felswänden hervor kamen und nun in Reichweite der Söldner waren. Sofort stürmten sie aus den Büschen und bauten sich vor den Novizen auf.
Bloody: "Schau mal einer an, da haben wir ja ein paar Bilderbuch Novizen erwischt!" grinste der Söldner. Er und seine zwei Kumpanen hatten sich im Halbkreis aufgestellt und blickten die Novizen finster an.

Als hätte einer der drei ein Zeichen gegeben, zogen sie den Kreis plötzlich enger und schritten auf die Novizen zu.
Drei Söldner gegen vier Novizen, wer hier den kürzeren ziehen würde stand eigentlich schon vorher fest.

Einer der Novizen zog plötzlich seinen Kampfstab und brachte sich in Kampfposition. Dies veranlasste Bloodflowers ebenfalls seine Waffe zu ziehen.
Bloody machte den ersten Schlag und der Novize wollte abblocken, doch der Herzensbrecher durchschlug den Holzstab in zwei Teile. Der geschockte Novize wusste garnicht wie ihm geschah da hatte er auch schon Bloody's Faust am Kinn. Bewusstlos brach der Klosterjunge zusammen.

Schmok und Sly waren mittlerweile mit ihren Gegnern fertig und so konnten sie die Novizen um ihre Kleidung erleichtern. Nun kam auch Sonja aus dem Gebüsch hervor und nahm sich einen Novizenrock. Dann verschwand sie wieder im Gebüsch.
"Du kannst dich auch ruhig hier bei uns umziehen!" grinste Bloody und zog sich den Novizenrock über. Die Söldnerrüstung hatte er natürlich vorher ausgezogen.

"Warum müssen Frauen bloss immer so lange brauchen?" raunte Bloodflowers, denn Sly, Schmok und er selbst waren schon fertig. ...
16.05.2003, 00:00 #120
Redsonja
Beiträge: 395

Beinahe wäre ihr noch ein Pfeil von Sly um die Ohren geflogen, daran hatte sie natürlich wieder nicht gedacht. Sie ärgerte sich darüber, kurz darauf blieb ihr jedoch bloss noch übrig den drei Söldnern zuzuschauen, wie sie den vier Novizen souverän die Kleidung abnahmen.
Danach mussten sie sich natürlich noch umziehen: Redsonja trat in ihrem neuen Rock hervor, wobei sich die drei anderen ein Lachen nicht verkneifen konnten. „Jetzt hab ich mich extra beeilt und nicht pingelig genau darauf geachtet, ob auch alles perfekt sitz und dann lacht ihr mich wieder aus. Ich schliesse daraus, dass ich mir das nächste Mal mehr Zeit nehmen muss, damit den Herren mein Aussehen auch genehm ist.“ Mischte sich Redsonja ein. Bloody dachte wohl wieder sie hätte das nicht mitbekommen.
Etwas verlegen zupfte sie nun an ihrem Rock und schob sich die Kapputze bis tief ins Gesicht, obwohl sie hier mit Sicherheit niemand erkennen würde, fühlte sie sich sicherer. Es war schliesslich viel zu hell, da der Vollmond auf sie niederzündete.
16.05.2003, 06:52 #121
Leto Atreides
Beiträge: 404

Als Leto die kleine Zugbrücke passierte, fiel ihm der Weg nach links auf. "Wo komm ich da hin?", fragte er die Wachen.
"Zur anderen Seite der Stadt, aber nur, wenn du dich nah an der Mauer hälst."
"Das bringt mir nichts. Trotzdem danke."
"Wenn du in den Wald willst, solltest du vorsichtig sein."
"Ich werde nicht sehr weit gehen. Ich muss wieder zum Kloster."
Leto ließ die Wachen allein stehen. Er ging nur einige Meter weiter und glaubte, ein ganzes Büschel von nutzbaren Pflanzen entdeckt zu haben. Tatsächlich waren einige Heilpflanzen dabei. Freudig strahlend sammelte Leto sie auf, immer darauf bedacht, die Pflanzen so gut es geht mit ganzer Wurzel zu packen, damit sie nicht allzu viel von ihrem heilenden Saft verlor. Es waren ca. 10 vollwertige Pflanzen und einige weniger große Exemplare, aber sie waren eigentlich richtig.
Er folgte dem Feldweg und fand an dessen Rand noch einiges Brauchbares, sogar einige Pilze, die er noch schnell auf dem Markt verkaufen würde. Er sammelte solange, bis er in die Nähe eines Bauerngehöftes kam. doch er verspürte keine Lust, es zu besuchen. Er kehrte wieder um. Die Wachen ließen wieder ihn ein.
16.05.2003, 07:11 #122
Leto Atreides
Beiträge: 404

Leto kam es seltsam vor. Er hatte das Gefühl, als wäre das Klima hinterm Osttor wesentlich angenehmer als das nach dem Südtor, wo er seine Heilpflanzen gefunden hatte. Alles wirkte auf dem Weg zum Kloster heller. Im Gegensatz zur Wildnis beim anderen Tor wirkte hier alles sicherer und ruhiger. Leto hoffte, dass es keine trügerische Ruhe sei. Immer noch fester auftretend als nötig ging er seinen Weg.
Bei der Taverne hatte sich nicht viel geändert. Leto beachtete sie auch nicht weiter. Er lief, bis er zum Gebetsplatz von Isgaroth kam. Der Feuermagier war gerade wieder am Beten. Während seiner Litanei sagte er zu Leto, ohne sich umzudrehen: "Komm näher. Setz dich auf die Bank und warte.
Leto tat, was ihm geheißen, und setzte sich. Der Magier schien wieder vollkommen in sich gekehrt. Leto konnte immer nur staunen, wie solche Menschen in ihrem Glauben eine Kraft ausstrahleb konnten, die so deutlich spürbar war, das sie ihm ein leichtes Schaudern über den Rücken abverlangten.
Nach 10 Minuten der Ruhe erhob sich Isgaroth und schaute erwartungsvoll auf Leto.
"Ich habe die beiden Steine."
"Gut. Sehr gut. Gib sie mir. Hast du Restgold?"
"Ja, 5 Goldstücke."
"5? Ich bin überrascht. Normalerweise... ach, nichts. Du hast mir einen Gefallebn getan. Das wird nicht vergessen werden. Geh nun und widmete dich deinen Studien."
Leto dankte Isgaroth für dessen Worte und verieß den Magier. Er ging gut gelaunt ins Kloster. Seine schlechte Laune war durch Isgaroth wie weggeblasen. Er spürte nun einen größer werdenden Hunger.
16.05.2003, 14:37 #123
Leto Atreides
Beiträge: 404

Ohne groß auf seine Umwelt achtgebend lief Leto den gewohnten Weg entlang zur Stadt. Doch vielleicht hätte er etwas besser auf seine Umgebung achten sollen, denn ein Feldräuber, diese normalerweise für etwas blöd gehaltenen Riesenkäfer, hatte Letos Unachtsamkeit ausgenutzt und wollte ihn gerade angreifen, als er ein scharrendes Geräusch verursacht. Sein linkes Mandibel verfehlte Leto um einige Centimeter, das rechte jedoch streifte ihn leicht.
Fast geistesgegenwärtig zog Leto seinen Dolch aus seinem Gürtel und stach etwas unbeholfen in Richtung des Biestes. Er überlegte immer noch, ob er nicht lieber rennen sollte. Doch er entschied sich, das Viech zu töten. Wenn es schneller ist als ich, hab ich sowieso ein Problem. Die Stadt ist noch zuweit entfernt. Das hatte er recht. Er konnte gerademal den ersten Turm sehen. Also stach er immer wieder nach dem Käfer. Dieser wich aus und hätte Leto beinahe wieder erwischt, diesmal an dessen Waffenhand. Nach einigem Hin und Her bemerkte Leto, dass sich das Viech trotz seiner Beine nicht sehr schnell um die eigene Achse drehen konnte. So nutze er diese Schwachstelle aus, um dem Tier erste Seitenhiebe zu versetzen. Es kreischte auf, wollte aber nicht aufgeben. Leto ebenso wenig. Doch der angeschlagene Feldräuber hielt Letos Tempo nicht lange durch. Ein letzter verzweifelter, wütender und unkontrollierter Angriff ging von ihm aus, dann war seine Kraft erschöpft. Leto gab ihm den Todesstoß. Der Käfer viel erschlafft auf den Boden.
Letos Herz raste und ein Lächeln ging ihm über die Lippen. Du hättest mir beinahe meinen Auftrag und Leben versaut! Stolz auf sich, ließ er de Kadaver dort liegen und bemerkte, dass er ca. 10m vom Weg abgekommen war.
Er lief weiter zur Stadt. Dort wurden erste Anzeichen einer Verletzung deutlich.
16.05.2003, 14:48 #124
Claw
Beiträge: 3.452

Ganzo willigte dem Angebot von Shark freudig ein. "Gut das du bleibst. Doch nun muss ich das Holz Ardas bringen." 50 Bretter waren schon aufgeladen und Shark zog mit dem gefüllten Wagen los zur Taverne. Er hoffte er würde Ardas treffen.
16.05.2003, 14:54 #125
Akadi
Beiträge: 123

Ich? äh ... nein. Ich bin eine Amazone leise murmelte sie oder werde es bald also, auf jeden Fall komme ich vom Amazonenlager und gehöre ihnen an. Bist du einer von diesen Lager? Vom Sumpf? Ich suche nämlich gerade jemanden der mich den Umgang mit Einhandwaffen beibringen kann. Und da in der Stadt WIRKLICH KEINER FREI WAR .... bin ich eben hier her gekommen. Dann schaute sie ihn nochmal genauer an.
Er war zeimlich groß, fast einen Kopf größer als Akadi. Außerdem hatte er eine ziemlich dicke Rüstung an, an dem ein ziemlich beeindruckendes schwert steckte, ein Paar schwarze Handschuhe sowie ein Paar schwarze Stahlstiefel. Außerdem lag ein langer schwarzer Umhang auf seinen Rücken, welcher durch den Wind etwas nach hinten geblasen wurde.
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