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Die Stadt Khorinis # 12
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23.05.2003, 21:30 #201
Kano
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Es war mal wieder ein anstrengender Tag gewesen und Kano entschloss sich nach mehreren Stunden Training und Ausbildung, ein Bierchen in der Taverne zu trinken. Also machte sich der Offizier auf direktem Wege dahin. Als er da ankam, stellte er fest, dass schon einiges los war, aber naja, das sollte ihn nicht stören. Der Schütze setzte sich an die Bar und bestellte besagtes Bier, dann ließ er seinen Blick durch den Schankraum schweifen und tippte mit dem Finger auf den Tresen...
23.05.2003, 21:32 #202
Stenic
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Keuchend stand Stenic auf dem Marktplatz. Er musste Milgo finden, den Stenic wollte Einhand meistern. Schnell richtung Oberstadt. Die Wachen hielten Stenic jedoch auf.
"Ich will zu Milgo. Er trainiert mich mit den Kampf mit Einhänder."
mit diesen Worten liessen sie Stenic schließlich vorbei.
23.05.2003, 21:35 #203
FoN_UrIeL
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Als Uriel den nett aussehenden Ritter in die Kneipe kommen sah dachte er sich das er ihn mal fragen würde ob er ihm helfen könne.

Er ging auf ihn zu und sprach ihn an: "Hallo Ritter wie lautet euer Name? Und ausserdem wollte ich fragen ob ihr mir dabei helfen könnt einen Teekessel zu besorgen, ich würde 25 Gold dafür zahlen."
23.05.2003, 21:40 #204
Kano
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Kano drehte sich um und sah den Fremden an.
"Mein Name ist Kano, stellvertretender Hauptmann von Khorinis.
Einen Teekessel brauchst du? Hmmm...versuch es bei einem der Händler...nein halt, die haben Feierabend...es sei denn."
Der Schütze grinste.
"Los, komm mit, wir gehen mal rauf und wecken einen."
Er nickte dem Fremden zu und ging dann durch den Raum zur Treppe, oben schliefen die meisten der fahrenden Händler auf Kosten der Paldine, also sollte sie sich auch nicht beschweren...

Oben angekommen trat Kano zum erstbesten Bett und stieß den Händler etwas an.
"Hey da, aufgewacht, du hast Kundschaft!"
Der Händler schrak auf und starrte die Beiden entgeistert an.

"W-Was wollt ihr von mir, ich rufe die Miliz zu Hilfe!"

"Quatsch nicht, ich bin die Miliz! Du hast Kundschaft!"
Kano sah zu seinem Begleiter und nickte diesem als Zeichen, dass er seinen Auftrag vorbringen solle...
23.05.2003, 21:47 #205
FoN_UrIeL
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"Ich brauche einen Teekessel und zwar fix", sagte Uriel. Und zu seiner Überraschung zog der schlaftrunkene Händler einen Teekessel hervor und sagte: "30 Gold bitte normal hätte es 25 gekostet aber nach Geschäftsschluss wirds teurer."

Uriel sah das ein und gab ihm die 30 Gold für den Teekessel, nun hatte er was er brauchte.
23.05.2003, 21:53 #206
Kano
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Kano schaute dem Handel zu, zog dann aber die Stirn graus.
"Dreißig Goldmünzen? Nichts da, Zwanzig! Oder soll ich mal nachprüfen, was du noch so bei dir hast, vielleicht ein paar Krautstängel? Na?"

Der Händler zog eine verärgerte Miene, sagte aber nichts
"Na ok, zwanzig Goldmünzen...hier sind Zehn zurück...aber jetzt lasst mich weiter schlafen!"
Der Händler gab Uriel das Gold zurück und legte sich dann wieder ins Bett.

"So ist's brav, warum muss ich immer erst direkt werden...",
meinte Kano noch, dann ging er mit dem Fremden wieder nach unten.
"Wie ist eigentlich dein Name? Du scheinst neu zu sein, in der Stadt. Und deinen Teekessel hast du ja jetzt, hoffentlich wirst du glücklich damit, was? Immerhin gab es Rabatt."
Kano grinste und trank dann sein Bier weiter...
23.05.2003, 21:56 #207
FoN_UrIeL
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"Mein Name ist Uriel und ich brauche den Teekessel für Burrez, einen Hohen Novizen im Sumpflager er gab mir den Auftrag, und danke für die Aktion und den Rabatt." Antwortete Uriel.
23.05.2003, 21:58 #208
Kano
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"Ah, ok, Sumpflager. Grüß mir die gute Samantha und ihr Hörnchen, wenn du sie triffst."
Meinte der Bogner zu dem Mann.
"Und keine Ursache, wofür ist die Miliz denn da, wenn nicht zum Helfen."
Ein weiterer Schluck folgte.
"So, dann wirst du bald wieder aufbrechen?"
23.05.2003, 22:02 #209
FoN_UrIeL
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"Wenn ich eine Begelitung finde gehe ich noch heute Abend zurück, alleine ist es mir Nachts zu gefährlich. Ansonsten werde ich die Nacht in der Herberge schlafen, hast du vielleicht Lust mich ins Sumpflager zu Bgleiten?"

Aber Uriel dachte das er die antwort kennt: "Nein ich hab zuviel zu tun."
23.05.2003, 22:06 #210
Kano
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Kano nickte und grinste.
"Ganz genau das, was du jetzt denkst...ich bin hier Lehrmeister im Bogenschießen und stellvertretender Hauptmann, das fordert meine Anwesenheit. Ich kann also nur weg, wenn es wirklich wichtig ist. Tut mir leid, mein Freund, aber das geht nicht..."
23.05.2003, 22:10 #211
doooom
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Schon mehrere Tage hatte der neugierige Novize nach dem Abenteuer auf der seltsamen Insel in der Stadt verbracht. Nach mehreren Rundgänge durch die dicht besiedelte Hafenstadt, die wohl schon lange nicht mehr in ihrer Blüte ist hatte er fast alles gesehen. Zum Beispiel das heruntergekommene Hafenviertel, mit den einfachen, sehr rustikalen Holzhütten ohne jeglichen Komfort wo die untere Schicht der Gesellschaft sich aufhielt. Dort waren auch recht wenige Milizen zu sehen, denn die hielten sich zum Großteil in der Unterstadt auf, in der sich vor allem Handwerker und Händler angesiedelt hatten. In der Unterstadt befand sich auch die Kneipe in der Doooom zur Zeit saß und ein ihm unbekanntes Bier seine trockene Kehle herunterkippte, das aber bei weitem nicht an das Bier aus dem Sumpf heran kam. Die Taverne, in der immer mehr Stimmung aufkam, je mehr Bier die einzelnen Gäste getrunken hatten und die ein Fest für geübte Diebe sein musste, füllte sich mit der Zeit immer mehr. Es waren zum Großteil Milizen und andere Anhänger Innos‘, die nach ihrem Dienst in Khorinis diesen gemütlichen Ort aufsuchten um ihren Tag ausklingen zu lassen. Die Restlichen von ihnen verbrachten die späten Abende bestimmt in der Kaserne oder im oberen Viertel. Dieses Viertel war das einzige, das der neugierige Doooom bisher noch nicht besichtigen konnte. Denn als er die wenigen Stufen hinauf ins obere, von den Paladinen besetzte Viertel schlendern wollte wurde er von 2 Rittern in einer prächtigen, in der Sonne funkelnden Rüstung angehalten. “Hey, wo willst du denn hin?“ waren die Worte mit denen sie Doooom am weitergehen stoppten. Der Novize, der daraufhin naiv antwortet “Ich weiß nicht genau, wo geht es denn hier hin?“ wurde von den beiden Wachen unfreudlich mit der Erklärung, das er hier nicht rein durfte zurückgewiesen. Obwohl gerade dieses Verbot das Interesse des Novizen an diesem Viertel weckte, denn genau wie alle anderen wollte er immer das wissen, was er nicht wissen durfte, folgte er den Anweisungen der genervten Wachen und hielt sich zunächst von diesem Viertel fern.
Mit einem weiteren tiefen Schluck leerte er den Bierkrug vollends und stellte ihm mit einem kleinen Knall auf dem aus Eichenholz angefertigten Tisch der Taverne. Irgendwie vermisste er den Sumpf, denn obwohl es ihn immer wieder in die Ferne zog konnte er nie lange vom gemütlichen Sumpftal weg bleiben. Doooom packte seine Sachen und verlies trotz der schon längst eingetretenen Dunkelheit die Stadt in Richtung Pyramidental.
23.05.2003, 22:12 #212
FoN_UrIeL
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Uriel antwortete: "Ok das verstehe ich, ich bin total müde ich werde jetzt in die Herberge gehen und mich schlafen legen, vielleicht sehen wir uns ja nochmal irgendwann und vielen Dank für die Hilfe."

Und so ging Uriel in die Herberge und legte sich Schlafen.
24.05.2003, 08:17 #213
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Als Uriel an diesem Morgen aufwachte, vermisste er sofort das Sumpflager. Er zog seine Sachen an und ging raus aus der Herberge und an dem Marktplatz vorbei und aus dem Stadttor hinaus in Richtung Sumpflager.
24.05.2003, 09:59 #214
Irock von Elladan
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Irock hatte das obere Viertel verlassen und stand nun mitten in der Unterstadt. Er beschloss später noch einen Abstecher in die Taverne zu machen, doch zuerst wollte er nun zu Vatras.

Dieser war gerade in eine interessante Predigt vertieft. Es waren viele Bürger der Stadt versammelt und lauschten seinen weisen Worten. Auch Irock, der selbst ein Wassermagier war gesellte sich dazu. Interessiert hörte er seinem Bruder zu.

Nach einer halben Stunde war die Rede des Vatras zu ende und Irock ging zu ihm.

Irock: „Seid gegrüßt, mein Bruder. Ich habe mir eure Predigt angehört.“

Vatras: „Ich grüße euch ebenfalls. Ihr tragt eine Wassermagierrobe und sprecht mich mit Bruder an. Daraus schließe ich das ihr ebenfalls ein Magier Adanos seid.“

Irock: „Ja, das stimmt. Ich bin ein Geweihter Adanos, genau wie ihr es seit. Nun ich wohne sei einem Tag in der Stadt. Vielleicht können wir die Arbeit in der Stadt teilen. Mein Haus befindet sich im oberen Viertel.“

Vatras: „Oh, das ist gut. Ich kann einen Helfer, der zugleich die selbe Gesinnung wie ich hat gut brauchen. Wenn ich mich nicht irre seit ihr Irock von Elladan. Ich habe euren Brief erhalten.“

Irock: „Ja der bin ich. Es freut mich das ihr meine Nachricht beachtet habt.“

Vatras: „Gut, ich bin Vatras, der Heiler und Priester der Stadt. Ich gehöre genau wie ihr
dem heiligen Orden des Innos und Adanos an, doch ich bin ein Treuer Diener des Adanos,
auch nach der Fusion der beiden Kirchen.“

Irock: „Dessen bin ich mir bewusst, Meister. Nun denn ich werde heute noch ins Kloster zurückkehren um einige Sachen zu erledigen. Vielleicht können wir uns in den nächsten Tagen nochmals sprechen. Gehabt euch wohl geehrter Freund.“

Vatras nickte freundlich. Irock ging weiter und errichte die Taverne. Einige Leute waren in jener versammelt. Der Magier sprach ein wenig mit dem Wirt und bestellte sich ein deftiges Mahl. Denn er hatte an diesem Tag noch keinen Bissen gegessen.

Nach der guten Mahlzeit verließ er die Taverne und kurz darauf auch die Stadt.
24.05.2003, 14:34 #215
Uncle-Bin
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Da stand sie nun. Uncle-Bin hatte die Wasserpfeife einfach in eine Ecke des Raumes gestellt. Gerade da wo am meisten Platz war. Das Gold funkelte hübsch vor sich hin und luden gerade dazu ein sie endlich zu benutzen, aber Uncle-Bin wollte warten bis Jori wieder kommen würde und dann so hoffte er jedenfalls würde die Pfeife das Geschehen überstehen. Uncle-Bin hatte fast vergessen, dass er noch gar keinen Tabak dafür hatte. Also marschierte er nun in Richtung Marktplatz um sich ein wenig Tabak zu kaufen. Der Marktplatz erfreute sich wieder einmal seiner ganzen Pracht und wie immer war es ein herrliches Gedränge. Man musste alle Mühe haben um bei diesem Angebot auch den richtigen Händler zu finden und nachdem er mindestens Drei mal den falschen angesprochen hatte, traf er endlich einen von denen die alles zum Rauchgenuss verkauften. Der Kerl der das Zeug verkaufte war nicht größer als ein Kind und hatte recht schwammige Augen.
So Bursche... Du bist ja noch ganz schön jung für diese Ware. Na zeig mal was du hast Kleiner.
*flüstert* Machen sie sich nur lustig über mich...*lauter* Wie sie wünschen mein Herr. Ich habe gerade frische Ware bekommen. Feinster Apfeltabak und wenn sie sich benehmen können, *zwinkert* dann hab ich noch etwas spezielles für sie.
Ne ne Kumpel ich will nichts spezielles. Also gib mir ruhig den Apfeltabak. Hier hast du 10 Goldmünzen.
Uncle-Bin drückt dem Kleinen das Gold in die Hand und wirft ihm einen Beutel zu.
Mach mir in dieses Säckchen hier so viel rein wie ich bezahlt hab.
Der Kleine füllte den Tabak ab und machte einen zufriedenen Gesichtsausdruck. Nachdem Uncle dann endlich das ersehnte Zeug hatte machte er sich auf den Heimweg. Es galt ja schließlich eine Wasserpfeife zu polieren. Vielleicht würde ihm bei dieser Gelegenheit noch etwas einfallen, was er an der Leiche seltsam fand. Zumindest würde er sich Morgen zum Training melden. Das Gespräch mit Kardif hatte ihn nun endgültig überzeugt, dass dies notwendig sei und außerdem hatte der Herr Kano ja auch gesagt das ein Waffenknecht die Pflicht hätte zu trainieren.
24.05.2003, 14:51 #216
Lewonarto
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ántì Sch'ill kam aus dem Staunen nicht mehr raus, als er durch die belebte Stadt lief. Er sah sich die vielen Waren an, die es zu kaufen gab und steuerte auf die nächste Taverne zu. Doch da fiel es ihm siedend heiss ein: Er hatte ja gar kein Geld mehr. Sollte er auf seine Fähigkeiten als Dieb vertrauen? Doch die Wachen machten ihrem Namen alle Ehre. Wie sollte er unter den Blicken der Wachen zu Geld kommen? Sollte er sich vielleicht doch eine legale Arbeit besorgen? Doch anstrengung tit nicht gut.
Aus der Küche des Wirtshauses zogen Schwaden von Gerüchen auf die Straße. Wenn er jetzt nicht bald an Geld käme, würde er noch durchdrehen.
24.05.2003, 15:15 #217
Jabasch
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Jabasch hatte an diesem Tag wieder früh mit dem training begonnen und er merkte selbst wie er immer geschickter mit dem Bogen umgehen konnte aber seine Pfeile schlugen oft auch nicht fest genug ins Ziel ein..."Vieleicht sollte ich ein bischen stärketraining machen." dachte sich Jabasch und gedacht getan suchte er sich über der Tür einen vorsprung an dem er dann klimmübungen machte. Nachdem er das einige Zeit gemacht hatte, folgten noch einige Liegestützen .

Nachdem er ungefähr 20 hinter sich hatte brach er dann erschöpft zusammen...nun hatte er sich einen Muskelkater in den armen eingefangen...also erstmal eine kurze Pause und seine schritte lenckten ihn in richtung Kneipe wo er sich dann erstmal was zu trincken organisierte."Hey coragon, schieb mal ein Bier rüber!" rief Jabasch nachdem er sich einen freien Platz gesucht hatte..."Und was leckeres zum essen wär auch nich schlecht." fügte Jabasch dann noch hinzu.
In der Kneipe war zu dieser Zeit kaum betrieb was Jabasch genoss, die meisten Bürger waren arbeiten oder lauschten Vatras Geschichten...da fiel Jabasch ein das es schon lange her ist das er das letzte mal zu Innos gebetet hatte und ihm fielen die Bilder aus dem Sumpflager ein, von den vielen Menschen die dort zu ihrem "falschen" Gott beten. "Innos möge mir vergeben" murmelte Jabasch...aber da kam auch schon das Essen und ein kühles Bier.

Jabasch lies sich erstmal die Scavangerkeule schmecken und spülte das restliche Essen mit seine´m Bier runter.Wie gut das tat...voller neuer Kräfte verlies er dann die Taverne achdem er coragon 10 Gold für Speis und Tranck gegeben hatte.
24.05.2003, 15:50 #218
Lewonarto
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ántì Sch'ill hielt es nicht mehr aus er musste Gold haben! Er hielt nach unvorsichtigen Bürgern aus. Er wusste je reicher, desto vorsichtiger! Lieber viele kleine Fische fangen als von einem Hai gefressne zu werden. Eine Wche zu bestehlen fand er als moralich am richtigsten, doch das würde nicht einfach sein. Da bemerkte er eine Hütte deren Tür offenstand und die nicht beobachtet wurde. Er späte um die Ecke um zu sehen wer sich dort wohl aufhält. Als er sah, dass die Hütte komplett leer war, schlich er sich vorsichtig rein. Die Hütte bestand aus zwei Räumen. In dem ersten sah er einem Tisch un dd ein Kommode. In der Kommode fand er drei Beutel und einen Ring. Er nahm alles mit und ging in den Anderen Raum. In einem Schrank fand er nur ein paar Klamotten. Auf dem Tisch stand ein leckerer Schinken den er einsteckte. Während er sich noch die Lippen leckte höhtrte er Schritte die näher kamen. Schnell verschwand er unter dem Bett. Ein Mann kam herein und legte sich auf Bett um eien Mittagsschlaf zu halten. Es dauerte fast eine Halbe Stunde bis ántì Sch'ill ein Schnarchen hörte und mit seiner Beute au dr Hütte verschwand. Ind dem einen Beutel waren nur wertlose Liebesbriefe, im zweite war ein leckeres Brot und der dritte war voll mit Goldstücken. Woher mag der Mann So viel Geld haben? egal ántì Sch'ill besorgte sich erst einmal in der nächsten TAverne ein saftiges Staek und einen Humpen leckeres Weizenbier.
24.05.2003, 19:12 #219
Chaos13
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Staunend sah sich Jori auf dem Marktplatz um. Gestern hatten mehrere neue Händler die Stadt betreten und mit ihnen waren auch neue Waren in den Umlauf gekommen. Lautstark priesen sie ihre kleinen Schätze an und überboten sich gegenseitig mit Preisnachlässen. Feine Schwaden von bestem Apfeltabak stiegen Jori in die Nase während er zum nächsten Stand schlenderte. Ein bäuchiger Mann mit einem gepflegten Bart stellte sich ihm sofort mit einem Lächeln als Besitzer vor. Jori hatte ihn noch nie gesehen, aber er war ihm trotzdem sofort symphatisch. Er verkaufte Waren aller Art, vor allem aber feine Seide und teure Gewürze aus dem Nachbarland Gorthar.

"Er muss eine weite Reise auf sich genommen haben um hier herzukommen. Ich sollte mir seine Ware wenigstens ansehen bevor ich weitergehe!" dachte Jori nachdem er sich nach einem Griff auf seinen prall gefüllten Goldbeutel versichert hatte das er nicht in finanziellen Nöten war. Mit einem möglichst interessiert wirkenden Blick begann Jori sich die feinen Stoffe anzusehen und unterbrach die Stille ab und zu mit einigen Fragen die der Händler sogleich eifrig beantwortete.

Gedankenverloren strich er mit seinen Fingern über die Struktur eines besonders schönen Stück Stoff und überlegte sich ob er es vielleicht kaufen sollte und wofür er es verwenden könnte.

"Hmmm..., vielleicht könnte ich darin das Fass für Uncle-Bin einwickeln. Er würde sich bestimmt darüber freuen..." dachte Jori und versuchte zu ergründen ob sein momentaner Goldvorrat eine solche eher nutzlose Investition erlaubte.

Plötzlich bemerkte er eine schemenhafte Bewegung am Ende des Standes. Sofort riss Jori den Kopf herum und erkannte gerade noch wie ein ungepflegter und grob wirkender Schläger den Goldbeutel des Händlers hinter dem Stand hervorzuziehen und zu entwenden versuchte. Er hatte Kaufinteresse geheuchelt und sich mit leerem Blick die Gewürze angesehen, nur auf die Chance wartend das der Händler sich entfernte um Jori zu begrüßen.

Als er den starrenden Blick des Rekruten bemerkte blitzten seine fast schwarzen Augen böse auf und seine Miene verwandelte sich in etwas das dem sadistischen Gesicht eines Katers gleichkam der eine schwer verwundete Maus zu Tode quälte.

Mit roher Gewalt riss er die braune Lederschnur an der der Beutel mit dem Stand verbunden war ab, stieß noch einen zischenden Fluch den Jori nicht verstehen konnte zwischen seinen gelben Zähnen hervor und begann dann in Richtung Hafenviertel zu fliehen.

Blitzschnell nahm Jori die Verfolgung auf und versuchte ihm den Weg abzuschneiden.

"Bleib stehen du verdammter Dieb! Bleib stehen oder es wird nur noch alles schlimmer für dich! Abschaum wie du entkommt niemals den zahlreichen Armen und Fingern der Stadtwache!" schrie Jori seinem Vordermann mit wutverzerrtem Gesicht hinterher.
Allmählich wurde der Dieb langsamer und Jori konnte Meter für Meter aufholen. Scheinbar hatte Sumpfkraut und zuviel Alkohol den Körper des Mannes träge und langsam werden lassen. Als er gerade über eine Bank hinwegspringen wollte reichte seine Kraft nicht aus um seine Beine weit genug anzuheben und er stolperte und wäre um ein Haar gefallen, wenn er sich nicht an einigen Holzkisten am Wegesrand abfangen hätte können. Das war die Chance auf die Jori gewartet hatte. Mit einer grazilen Bewegung sprang er auf die Bank, stieß sich mit aller Kraft ab und ließ sein gesamtes Körpergewicht genau auf den Dieb fallen. Dieser wurde von den Füssen gerissen und schlug mit einem lauten Krachen auf die großen quadratischen Pflastersteine des Hafenviertels auf. Mit schmerzverzerrten Gesicht versuchte er sich wieder zu erheben fiel allerdings sofort unter einem Schrei wieder nach hinten.

"Du hast mir mein Bein gebrochen, verdammter Hurensohn! Dafür wirst du büßen, aargh!" schrie er auf und hielt sich mit zitternden Händen sein verletztes Bein.

Jori sah unbeeindruckt auf das Häufchen Elend das sich vor ihm auf dem Boden krümmte und zögerte nicht lange. Schnell durchsuchte er die Taschen des Diebes und fand einen kleinen Beutel mit 50 Goldmünzen und einem vergilbten Zettel darin. Auf dem kleinen Stück Papier befand sich ein seltsames Zeichen das ihm von irgendwo bekannt vorkam. Es war schwarz und scheinbar mit Ruß oder ähnlichem aufgetragen worden. Nachdenklich steckte er es in den Beutel zurück und verbarg alles schnell in seiner rechten Manteltasche. Vielleicht würde ja Uncle-Bin etwas damit anfangen können. Nachdem er auch den Beutel des Händlers eingepackt hatte warf er den vor Schmerzen wimmernden Dieb einfach über seine Schultern und brachte ihn schnurstracks zu Lord Andre.

"Mein Lord, ich habe diesen Dieb beim Versuch einen Händler zu bestehlen gefangen und ihn nach einer kurzen Verfolgung schließlich zur Strecke gebracht. In ihrem Gewahrsam ist er wohl am besten aufgehoben. Bei unserer Auseinandersetzung hat er sich aber scheinbar sein Bein gebrochen und benötigt dringend ärztlichen Beistand." sprach Jori mit leiser unterwürfiger Stimme zu dem edlen Ritter.

"Gut gemacht, Rekrut! Sag wie ist dein Name?"
"Mein Name ist Jori, Herr!"
"Ahhh, Jori, von dir hab ich schon einiges gehört. Und du hast dir eine Belohnung für deine Tapferkeit und deinen Heldenmut verdient. Hier nimm!"
antwortete Lord Andre mit einem Lächeln und warf Jori einen Beutel mit ungefähr 150 Goldstücken zu. Geschickt fing dieser ihn aus der Luft und steckte ihn ein.

"Bevor du gehst habe ich noch eine Frage an dich. Hatte dieser Dieb irgendetwas bei sich, vielleicht einen Zettel oder ähnliches???"
Plötzlich brannte das Stück Papier in Joris Jacke unnatürlich heiss und er fürchtete das Lord Andre jegliche Lüge durchschauen würde. Trotzdem beschloss er nicht die Wahrheit zu sagen da ihm irgendetwas sagte das hier noch viel mehr Gold zu holen wäre.
"Nein, ich weiß von nichts!" antwortete er schließlich mit zittriger Stimme.
Stirnrunzelnd sah Lord Andre ihn an, erlaubte ihm nach einem kurzen Zögern aber zu gehen.

Draußen war es bereits kühl und Jori schlenderte ins Hotel. Schnell ging er nach oben und legte sich sofort ins Bett. Morgen würde er Uncle-Bin einen Besuch abstatten und fragen was er davon hielt, doch für heute hatte er sich erst mal eine Pause verdient. Das Gold des Händlers konnte er ja auch noch nach dem morgigen Trainig zurückbringen.
24.05.2003, 23:59 #220
Chaos13
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Schweißgebadet schreckte Jori aus dem Schlaf hoch. Sein Herz klopfte wie wild und seine Augen zuckten unruhig hin und her und versuchten irgendeinen Feind in der Dunkelheit auszumachen. Nach und nach verlangsamte sich das Klopfen seines Herzens und die unerträgliche Spannung wich von ihm. Als er sich endlich vollends beruhigt hatte griff er sich den Wasserkrug der immer, mit kaltem klaren Quellwasser gefüllt, auf einem kleinen Holztischchen neben seinem Bett stand und genehmigte sich einen tiefen Zug. Das Wasser schmeckte hervorragend und klärte Joris Denken endgültig.

Er musstste wieder an diesen seltsamen Alptraum denken den er gerade erlebt hatte. Er war auf einem Hügel gestanden und vor ihm erstreckte sich ein riesiges Feld von roten Rosen. Einige Zeit stand er nur still da und blickte auf die Berge die sich sanft am Horizont abzeichneten. Dann bemerkte er plötzlich das er das Schwert das er auf der Schatzinsel gefunden hatte in seiner rechten Hand hielt. Tosender Schlachtenlärm drang an sein Ohr und wurde immer lauter. Unter ihm erblickte er plötzlich Krieger die mit tierischer Wildheit aufeinander losgingen und sich ohne den Funken von Gnade oder Reue in einem wahnwitzigen Gemetzel niederstreckten. Die Ebene füllte sich immer mehr mit dem Blut der Toten und das Geschrei der Verwundeten die nach Innos oder ihren Familien riefen wurde immer lauter. Die eben noch so schönen Rosen verloren ihren Glanz und ihre Farbe wandelte sich zu dem Unheil versprechenden Rot von Blut das gerade frisch aus dem Körper austritt. Schließlich verloren sie ihre Konsistenz und zerfloßen in einer wahren Flut von Blut. Jori stand bis zu den Knöcheln in der warmen ekelerregenden Flüssigkeit und beobachtete die vereinzelt vorbeitreibenden Opfer der Kämpfe die weiter mit unverminderter Härte tobten. Plötzlich erstummte der Schlachtenlärm und wurde von einem sonoren Brummen abgelöst das immer lauter wurde und schon bald so stark vibrierte das Jori dachte sein Kopf würde explodieren.

Plötzlich stand ihm Uncle Bin gegenüber und schrie ihm etwas entgegen das Jori aber nicht verstehen konnte. Unvermittelt zog Uncle-Bin sein Schwert und rammte die scharfe Klinge bis zum Heft in Joris Bauch. Nun war es sein Blut das in Strömen an ihm herunterfloss und gierig vom Blutmeer aufgesogen wurde. Kurz bevor er umfiel betrachtete Jori noch das Gesicht von Uncle und erkannte das dieser das seltsame Rußzeichen im Gesicht hatte. An dieser Stelle war er dann Innos sei Dank aufgewacht.

Jori beschloss Uncle noch einen Besuch abzustatten und ihm von seinem Traum zu erzählen. Hastig zog er sich an, nahm noch schnell das vergoldete Fass mit und machte sich auf den Weg ins Hafenviertel. Langsam näherte er sich der Schmiede Uncles und klopfte vorsichtig an die massive Tür...
25.05.2003, 00:17 #221
Uncle-Bin
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Hey Ruhe da draußen.
Irgendjemand hämmerte wie wild an seiner Tür und das mochte Uncle-Bin gar nicht leiden. Zumal es gerade Nacht war und er sich im Hafenviertel befand. Er griff nach seinem Schwert und schlich in Unterhosen zur Tür hin. Der Kerl rüttelte immer noch wie behämmert an seine Türe. War es etwa einer von den Typen die Kardif ihm prophezeit hatte? Nicht das es etwa noch jemand war der die Beiden in der Kneipe belauscht hatte. Langsam wurde ihm das zu viel. Diese verdammte Leiche hätte nie gefunden werden dürfen, dachte und wünschte er sich. Endlich an der Tür angekommen griff er nach der Klinke und machte sich bereit.
*flüstert* Innos steh mir bei.
Gleich würde er die Tür aufreißen und der Wahrheit ins Gesicht blicken. Jetzt riss ihm die Geduld. Schnell zog er die Tür auf und schlug den Typen nieder. Gleich der erste Faustschlag war gut unter dem Kinn platziert worden. Endlich machte sich seine Kneipenerfahrung bezahlt. Der Kerl war ohnmächtig und stöhnte leise vor sich hin. Uncle-Bin zog ihn an den Beinen ins haus entledigte ihn seiner Waffen und machte nun endlich eine Kerze an.
Verdammt Jori was machst du denn hier?
Er hatte in dem vermeintlichen Mörder seinen Kumpel Jori wiedererkannt und hob den armen Kerl nun auf sein Bett. Ein nasser Lappen und etwas Bier aus seinem Vorrat würden den Gefallenen sicher schnell wieder auf die Beine bringen.
25.05.2003, 00:36 #222
Chaos13
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Langsam öffnete Jori die Augen. Aus irgendeinem Grund lag er am Boden und ein nasses Tuch befand sich auf seiner Stirn. Auch das seltsame Pfeifen das aus dem hinteren Teil seines Schädels erklang fand er doch ziemlich ungewöhnlich. Mit wackeligen Beinen richtete sich Jori auf und wartete bis die beiden Bilder die er sah langsam zu einem verschmolzen. Als es soweit war sah er sich um und erkannte das er sich in Uncle-Bins Hütte befand. Wie aufs Stichwort gerufen kam dieser durch die Tür und betrachtete Jori mit erstaunten Augen.

"Jori, du bist wach? Wie geht es dir?" fragte Uncle-Bin mit besorgter Stimme.

"Mir gings schon besser, aber danke der Nachfrage. Ich weiß was gelaufen ist. Ich wollte dich besuchen als mich jemand von hinten niedergeschlagen hat. Du hast ihn bestimmt verscheucht und mich so gerettet, nicht wahr???"

"Ähhhh, genauso wars, du hast Recht! Der Halunke ist mir aber leider entkommen. Aber das wichtigste ist das du nicht verletzt bist! Nächstesmal bin ich vielleicht nicht mehr zur Stelle...Du musst besser auf dich aufpassen"
antwortete Uncle-Bin mit purer Unschuld in seiner Stimme.

"Hier, ich habe dir etwas von der Schatzsuche mitgenommen." sagte Jori und holte das goldene Fässchen aus seinem Wolfsmantel hervor...
25.05.2003, 00:58 #223
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Man ein Fässchen... Lass mal sehen... Hey das ist ja aus purem Gold... Man danke, leider wird es hier im Hafenviertel aber nicht auf Dauer sicher sein.
Uncle-Bin reib sich etwas verlegen den Hinterkopf. Eben hatte er Jori noch niedergestreckt und angelogen und nun bekam er von eben diesen ein wirklich wertvolles Geschenk.
Jori ich hab auch etwas für dich... erst mal dein Gehalt für die Arbeit an Angroths Fässern damals. Das wären dann so... hm... sagen wir 570 Goldmünzen. Du hast mir ja recht fleißig gearbeitet und ohne dich hätte ich es nicht geschafft.
Uncle-Bin fragte sich, ob das vorerst als Wiedergutmachung reichen würde. Da kam ihm die Wasserpfeife in den Sinn. Mit 2 Schläuchen und etwas Tabak war sie ja nahezu ideal zum doch noch erfreulichem Abend.
Er stand auf und ging in die Ecke wo er sie hin gestellt hatte, nahm sich noch zwei Kissen und setze sich dann auf eins. Die Kerze entzündete ein kleines Stückchen Kohle und langsam begann das Pfeifchen zu brodeln.
So Jori komm mal her ich hab hier genau das richtige um sich vom Schreck zu erholen. Hab ich ganz neu gekauft und bisher noch nicht eingeweiht. Also wenn du Lust hast dann komm und setz dich auf das Kissen hier.
Uncle-Bin deutet mit heftiger -noch immer nervöser- Gestik an, dass Jori sich setzen solle.
25.05.2003, 01:15 #224
Chaos13
Beiträge: 887

Vorsichtig setzte sich Jori auf das zweite Kissen und versuchte dabei seinen Kopf so wenig wie möglich zu bewegen um seine rasenden Kopfschmerzen nicht noch weiter zu verstärken.

Fast liebevoll nahm er einen der Schläuche in die Hand, führte ihn sanft an die Lippen und inhalierte den süßlich schmeckenden Apfeltabak tief in seine Lungen.

Als er ihn langsam wieder ausatmetete verspürte er bereits die entspannende Wirkung des Tabaks und sein Kopf begann sich fast auf der Stelle zu beruhigen. Nachdem sie noch eine Weile geplaudert und den Apfeltabak zu Ende geraucht hatten dämmerten Uncle-Bin und Jori schließlich friedlich ein und versanken in einem sanftem, traumlosem Schlaf...
25.05.2003, 08:33 #225
Mafio
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Mafio und Barnakey Schwimmten nah an der Fels wand um nicht gesehen zu werden. sieh sahen gerade wie 3 amazonen ein kleines boot beladen eine verließ die location gerad um noch mehr zu holen
Mafio und barnakey zogen sich an der treppe aus dem wasser raus.
Barnakey: Hey ihr seid doch aus dem amazonenlager, oder?
Eine Bildhübsche amazone drehte sich um und sprach mit sanfter stimme: Aber ja! wieso
Barnakey: "zurzeit fährt kein boot und wir müssen den liefertermin für einige Waren die nach drakia müssen einhalten!"
Eine Weitere hübsche Amazonin wandte sich zu den beiden: "Warum nicht wir freuhen uns immer auf gesellschaft, aber sagt mir warum geht ihr nich einfach über das minental"
Mafio: das wäre für uns viel zu gefährlich."
Amazone 1: "Na gut, wir werden euch mitnehmen aber wir können euch nur ins lager von uns fahren den rest müsst ihr zu fuß gehen.
Barnakey: "hatten wir auch ursprünglich vor"
Amazone 1: dann geht schon mal auf das boot wir warten nur noch auf unsere Schwester und dann können wir loß!"
Nach kurzer zeit kam die 3. Amazone zurück und das boot legte ab...
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