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Onars Hof # 7
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24.05.2003, 20:10 #26
Be|_gar|on
Beiträge: 91

Garion betrat den Hof des Bauern, der in Khorinis schon einen unrühmlichen Ruf hatte, man sagte ihm nach, dass er ungemütliche Gestalten auf seinem Hof beherbergen würde. All dies erwies sich als wahr, diese Männer waren wirklich unangenehme Gesellen, die sich über die kleine Gruppe von Novizen lustig machten.
Unbeirrt stellte er sich in der Nähe zum Haupthaus auf und beobachtete den Eingang, hoffentlich würde Rhobar heil wieder herauskommen. Er bemerkte noch wie Snizzle in der Taverne verschwand, als ihn da auch schon ein bulliger Kerl ansprach: "Na Kleiner, scheinst mir hier ein wenig verloren vorzukommen. Hehehe" - "Innos und Adanos in Euren Schutz gebe ich mich.", murmelte der hünenhafte Jüngling ansonsten schwieg er. "Was ? Bist du ein Schlaffi ! Pah, was gebe ich mich auch mit dir ab ?! Bist ja voll grün hinter den Ohren." sagte der Söldner da auch schon und trollte sich.
"Gepriesen seid ihr Herren dieser Welt, Innos und Adanos ich preise Euch.", murmelte Belgarion dann auch schon und wartete auf Rhobar.
24.05.2003, 20:24 #27
Nachtigaller
Beiträge: 734

Nachtigaller kam leicht erschöpft bei Hof des Großbauern an. Er hatte schon seit er den Weg von der Banditenburg hinunter gegangen war die lauten Stimmen gehört die wie Nachtigaller vermutete aus der Taverne hier stammten. Nachtigaller war noch nie richtig auf dem Hof gewesen aber er sah die Schmiede von der Gohan geredt hatte sofort. Er lief mit schnellen Schritten darauf los und wäre beinah gegen einen Bauern gelaufen der ihn jetzt wütent anschrie. Nachtigaller beachtete ihn nicht weiter und ging zur Schmiede und fragte den dort noch arbeiteten Schmied:
Bist du Carras? Der Schmied der die Rüstungen für die Wegelagerer ausgibt?

Ja, das bin ich. Bist du jetzt auch einer?

Ja, ich habe gerade mit Gohan gesprochen und er hat mich aufgenommen.

Ok, du musst mir nicht deine Lebensgeschichte erzählen. hier sit deinenRüstung. Wenn du was besseres willst musst du zahlen.

Ich nehm erst einmal diese,
sprach Nachtigaller zu ihm und nahm die Rüstung an. Dann ging er zu den Höhlen wo die Wegelagerer wohnten.
24.05.2003, 20:34 #28
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

"Und Schlag und Schritt und Schlag und Block und Stich und Schritt und Schlag"
Dark-Druid war wieder fleißig am trainieren. Fasziniert von dem glänzenden, durch die Lüfte schneidenden Schwert schlug er die Kombination, so schnell und kräftig er die Waffe zu schwingen vermochte. Immer und immer weiter brachte er sich in Ekstase, was ihn seine körperlichen Anstrengungen vergessen ließ. Wie besessen zuckte das schimmernde Metall durch die Luft. Auf und nieder, links und rechts, nach hinten und nach vorne.
Dann, ein Stolpern und ein kurzer Aufprall. Ein Stein kniehoher Stein lag am Rande des Trainingsplatzes und genau über jenen war der Wegelagerer gefallen. Mit einem Male aufgeschreckt kehrte das volle Bewusstsein in seinen Kopf zurück, damit schwand die Ekstase und die Erschöpfung übermannte den, am Boden liegenden, Wegelagerer.

Mit einem leisen Ächtzen richtete er sich auf und saß im feuchten Grün der Wiese. Während der Übungen hatte er sich komplett verausgabt. Ein großer Schluck aus seinem Wasserschlauch belebte einen Teil seiner Lebensgeister wieder und Dark stand auf.

Die meisten Steine für Pergamos Haus waren geschlagen. Oftmals hatte er bis tief in die Nacht auf dem Gerüst im Steinbruch gestanden und die Spitzhacke wieder und wieder auf den harten Fels niederfahren lassen. Bald könnte er sich ans mauern machen. Holz würde er wohl durch die Holzfäller, die sich mittlerweile auf dem Hof eingefunden hatten bekommen. Und den Rest, was nicht mehr allzu viel war, würde er wohl schon organisieren.

Fürs erste ließ sich der Steinmetz auf eine Bank nieder und ruhte sich von den Strapazen des Trainings aus.
24.05.2003, 21:07 #29
Nachtigaller
Beiträge: 734

Nachtigaler ging durch den Wald durch den ein Pfad zu dem Lager der Wegelagerer führte. Er war seien Diebe und schlugen jeden zusammen der nicht tat was der stärkst befahl. Plötzlich stand er schon vor der Höhle die ihm Gohan von oben gezeigt hatte. Ein beissender Gestank kam aus ihr aber Nachtigaller wusste das er dort rein musste.
Zu seiner überraschung war dort gar nicht so ein großes Chaos wie er gedacht hatte.
Ein anderer Wegelagerer kam auf ihn zu und sprach Nachtigaller an.
Bist du jetzt auch einer von uns?

Ja. Ich habe vorhin mit Gohan geredet.

OK. Dann such dir einen Platz zum schlafen und mach keinen Ärger. Und denk ja nicht das hier alle so nett sind wie ich.


Nachtigaller fand den Mann eigentlich nicht besonders Nett aber er tat was er ihm gesagt hatte und suchte sich einen Platz. Hier legte er erstmal seine Sachen nieder und zog sich die Lederrüstung an. Sie passte ihm gut aber sie errinnerte ihn an seine Zeit bei der Garde. Er verdrenkte den Gedanken wieder. Er war schließlich ein Wegelagerer und ein Feind der Gardisten.
24.05.2003, 21:17 #30
Ceyx
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Irgendwann hatte er sein Schwert weggesteckt, und festgestellt, wie sehr seine Oberarme und Schultern schmerzten. Wie lange war er auf dem Trainingsplatz gewesen? Er kniff seine Augen zusammen, als er in die untergehende Sonne blickte, als sie einmal noch hell aufloderte am Horizont.
Erst jetzt fiel ihm auf, das Faith etwas abseits im Gras sass, und ihm zusah. Er ging zu ihr, und legte mit einem Seufzen ins Gras. Für einen Moment schloss er die Augen, spürte, wie das Blut durch seine Arme floss und sie mit einem Kribbeln erfüllte.
Faith legte ihren Kopf auf seinen Bauch, worauf Ceyx seine Augen wieder öffnete. Er blickte in ihre Augen, erwiderte ihr Lächeln.
"Bist du schon lange da?" fragte er schliesslich.
"Jaa, die ganze Zeit."
"Wieso hast du nichts gesagt? Ich hätte eher mit Trainieren aufgehört." sagte er, während er einer ihrer Haarsträhnen auf die Seite schob.
"Schon gut." erwiderte Faith.
"Duu, Ceyx...warum hast du heute so viel trainiert?"
"Ich habe überlegt..." antwortete Ceyx. "Ich weiss nicht, aber irgendwie kann ich besser nachdenken, wenn ich dazu trainiere. Ich kann meine Gedanken auf eine Sache konzentrieren...geholfen hats aber nichts." fügte er seufzend hinzu.
"Und über was?"
Ceyx erzählte ihr von dem Auftrag, den er von Zombiebreaker erhalten hatte, und dass er keine Ahnung hatte, wie er den Schattenläufer genau umbringen sollte.
Langsam verschwand die Sonne nun ganz hinter den Bergen und machte der Nacht Platz. Weder Ceyx noch Faith kümmerte dies, denn irgendwie schienen sie beide gefallen an der Nacht gefunden zu haben. Sie lagen eine Weile beieinander, und warteten darauf, dass sich die Sterne zeigten, während die Nacht zunehmend alle Farben verblassen lies, die Welt mehr und mehr in dunkeln Grautönen erschienen lies.
Der Wind raschelte leise durch die Wälder, gab ihnen einen Hauch von Leben, streichelte über die Gräser und lies sie sachte schauckeln.
Für Ceyx spielte die Schönheit dieser Welt doch keine Rolle, denn er spürte Faith's Nähe, die Wärme, die von ihr ausging, und das war mehr, als er sich je zu wünschen gewagt hatte.
24.05.2003, 21:33 #31
Bloodflowers
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Die Schriftrolle befand sich in einem sicheren Versteck und der Söldner Bloodflowers hatte die meiste Zeit seit der Ankunft auf dem Hof in seiner Hütte geschlafen.
Doch auch der grösste Faulpelz wird eines schönen Tages wieder munter, und seih es auch bloss um ein Bier in der Taverne zu trinken.

Gut gelaunt schlenderte Bloody den Weg von der Banditenburg hinab zum Hofe des Onar. Ein weiter Ausblick über die Felder, sowie einer der dunkelsten und schönsten Wälder der ganzen Insel, begleitete den Söldner bei seiner Wanderung. Nur im Norden der Insel gab es ähnlich schöne Waldgebiete.

Fröhlich pfeifend erreichte Bloody in der Abenddämmerung den Hof, doch irgendwas war anders als sonst. Ein paar der Söldner schienen kampfbereit, was soviel heisst sie waren nicht ganz so betrunken und gleichgültig wie gewöhnlich.
Da muss doch was im Busch sein.

Genau das war es auch, denn nachdem Rascheln im Gebüsch neben Bloody, tauchte aus dem Busch ein erleichtert aufatmender Söldner auf.
"Tat das gut!" schnaufte der Söldner.
"Waaah... Mensch Wolf... hast du mich erschreckt!" stammelte Bloody und begrüsste seinen Söldnerkollegen danach herzlich.
"Na Bloody, wie gehts?"
"Gut und dir?"
"Ja auch gut..."

Und so entwickelte sich eine kleine Unterhaltung unter Bogenschützen, denn man hat immer etwas zu fachsimpeln. Überhaupt gab es auf dem Hof eine Menge Meisterschützen. Zum Beispiel Sly, Scorp, Taeris, Zombiebreaker, Argos oder den Banditenführer Fisk. Naja und Wolf und Bloody gehörten natürlich auch dazu.
Nach einer Weile wollte Bloodflowers dann aber doch wissen was hier los war.
Wolf: "Hier sind so ein paar komische Novizen und Magier auf dem Hof aufgekreuzt, die suchen wohl irgendwas. Naja keine Ahnung was die genau wollen, auf jeden Fall sollen die sich benehmen sonst haben die ganz schnell nen Pfeil im Rücken!" Wolf grinste und tat so als würde er einen Pfeil abschiessen, dann verabschiedete sich Wolf und tat das was er immer tat. Er ging zurück zu seiner Bank und liess sich nieder.

Hm, kann es etwa sein das die wegen dem Amulett hier sind?... Na eigentlich wissen die ja nich das wir das gestohlen haben! Bloodflowers war sich nicht ganz sicher was er von dem Auftauchen der Novizen zu halten hatte, als er jäh aus seinen Gedanken gerissen wurde.
"Hallo du, sagmal was hast du denn da für ne komische Rüstung an? Wo ist deine Novizenrobe?"

Ach du scheisse... der Novize mit dem ich mich im Kloster unterhalten hab...
Bloodflowers erstarrte zur Salzsäule und schaute den sich nähernden Novizen an. Blöd war nur das er eventuell die Aufmerksamkeit der anderen auf sich ziehen würde. Oder gab es vielleicht die Möglichkeit den Novizen mit einem gezielten Schuss zum Schweigen zu bringen? ...
24.05.2003, 21:36 #32
Kelvin
Beiträge: 299

Als Kelvin das Herumsitzen auf dem Hof leid war, stand er auf und wandte sich richtung der Höhle um sich aufs Ohr zu hauen.Kaum war er dort angekommen, erblickte er ein bekanntes Gesicht.Nachtigaller!rief Kelvin als er seinen alten Schürferkollegen sah, der gerade die Wohnhöhle begutachtete.Die Lederrüstung, welche seinen Oberkörper bedeckte, verriet ihm schon aus der Ferne das nun auch Nachtigaller ein Wegelagerer war.Auch aus der Mine gakommen?fragte er während er seine Nietenrüstung auszog, seinen Dolch abnahm und die Gegenstände bei seinem Schlafplatzt verstaute.Ja, Gohan hat mich heute befördert.Sagte Nachtigaller, der sich über diesen Umstand sehr zu freuen schien.Kelvin hatte seine Sachen endlich verstaut und ging zusammen mit Nachtigaller nochmal aus der Höhle.Dort setzten sich die beiden Wegelagerer auf einen größeren Stein der aus dem feuchten Waldboden ragte.Kelvin nahm noch den Rest des Brotlaibes den er sich in der Taverne gekauft hatte und kaute etwas daran herum als er Nachtigaller nochmal gratulierte und ihm ein bisschen über die Wegelagerer erzählte.
24.05.2003, 21:44 #33
fighting_faith
Beiträge: 633

"Das war also sein Problem...", dachte Faith während Ceyx ihr sanft durchs Haar strich. Während er so trainiert hatte hatte sie sich viele Gedanken gemacht und ihr ist aufgefallen, dass sie langsam oder sicher mal den Umgang mit irgendeiner Waffe lernen sollte. Sie blickte Ceyx an und wusste, das er und Tuan immer viele Schüler hatten, dass war ein Grund warum sie momentan lieber den Umgang mit dem Boden lernen wollte. "Ich werde mich bald mal drum kümmern", überlegte sie, dann schloss sie die Augen und genoss die angenehme Kühle hier draußen. Sie richtete sich auf und setzte sich inter Ceyx, der sie etwas überrascht anblickte. Faith begann ihn seine Schultern zu massieren, was er momentan ziemlich nötig zu haben schien.
Langsam verstrich die Zeit und irgendwann saßen die beiden nur da und sahen in die Sterne hinauf. Faith dachte an den Schattenläufer und an Ceyx Aufgabe... "Wenn man das Fell möglichst unbeschädigt haben will müsste man versuchen das Biest durch einen Stich in seinen Rachen zu töten... aber die Waffe müsste lang genug sein...", Faith dachte lauf vor sich hin, was Ceyx seine Aufwerksamkeit auf sie lenkte. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie laut gedacht hatte. "Sorry, ich fantasiere vor mich hin.", sagte sie lächelnd, dann stand sie auf. "Kommst mit in die Taverne, ich werde noch ein wenig arbeiten, jetzt, wo Reddi net da is." Ceyx erhob sich und sie gingen gemeinsam zur Taverne, wo Faith fröhlich Schmok begrüßte und gleich eine Lieferung von Bier in die Arme gedrückt bekam.
Irgendwann wurde es ruhiger, aber Faith schnappe auf, dass Novitzen oder so auf dem Hof sein sollten, sie wusste nicht, was sie davon halten sollte und vergaß es, dann setzte sie sich zu Ceyx samt zwei Krügen Bier, dann unterhielten sie sich über dies und jenes, bis Faith Ceyx irgendwann erzählte, dass sie wohl bald endlich mal sich im Umgang mit Waffen lernen wollte, was ihn im ersten moment etwas zu verwundern schien... wahrscheinlich hatte er damit jetzt nur nicht gerechnet,... Sie nahm einen Schluck von ihrem Bier und lieferte schnell noch welches an den Nachbartisch, dann setzten sie ihre Unterhaltung fort.
24.05.2003, 22:20 #34
Claw
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Lord Shark und Gjaron kamen zum Lager. Sie waren müde. Sie hingen ihre Plane von Tallulah über das Lager, denn dicke Regentropfen prasselten nun schon vom Himmel. Sie waren schnell fertig und machten danach ihre Betten fertig. Gjaron machte sich Sorgen um Ganzo, er war schon länger nicht mehr da. "Er wird schon wiederkommen,... hoffe ich." murmelte Lord Shark.
Der Regen wurde dichter und die Tropfen dünner. Die Plane war absolut wasserdicht, sie liess keine Tropfen durch. "Da hat Tallulah gute Arbeit vollbracht." dachte sich Gjaron.
Dann schliefen die beiden Holzfäller schnell ein, denn Morgen mussten sie wieder zur Mine schuften.
24.05.2003, 22:24 #35
Rhobar
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Rhobar lief aus dem Haus raus wo Lee wohnte und lief die Treppe runter,als er von einem der wachenden Söldner angesprochen wurde.Da hat dich wohl Lee rausgeschmiessen? Kein wunder. DU hast ja keine Ahnung,ich bin selber gegangen da er mir nicht viel helfen konnte und nun lass mich in Ruhe ich hab viel zu tun. Rhobar ging weiter und überlegte sich die nächsten Schritte.Also,ich sollte mich mal mit einigen Söldnern hier unterhalten,vielleicht wissen die irgendwas.Rhobar schaute sich um am rande des Hofes erkannte er einen Söldner,der mit einem Novizen sprach.Bei Innos,ich hoff der hat nichts angestellt,ich geh am besten zu ihm. Rhobar lief schnell zu diesem und sagte zu ihm.Du,Novize,begeh dich zu den anderen,wir werden bald losziehen,ich frag noch ein paar Söldner nach anhaltspunkten und dann gehen wir,sag den anderen Bescheid. Der Novize nickte und begab sich zurück in die Kneipe.Tut mir leid das er dich gestört hat,warscheinlich ist er erst gerade ein Novize geworden,wie du warscheinlich schon bemerkt hast sind einige Anhänger Innos hier,das hat einen ganz einfachen grund,wir sind auf der Suche nach einem gestohlenen Amulett,dieses wurde von ein paar Söldnern gestohlen,daher frag ich dich ob du irgendetwas darüber weisst,es könnten auch 100 Goldstücke für dich rausspringen.
24.05.2003, 22:25 #36
Ceyx
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"Und an was für eine Waffe hast du gedacht?" frage Ceyx nach.
Faith erklärte ihm, dass sie den Umgang mit einem Bogen lernen wollte.
Ceyx nickte. Im ersten Moment war er etwas überrascht gewesen, als sie ihm eröffnet hatte, dass sie eine Waffe lernen wollte, aber er konnte sich gut vorstellen, wie sie mit einem Bogen umging.
Irgendwo an einem Nachbartisch rief jemand nach Bier, so dass Faith aufsprang, und in Richtung Theke verschwand.
Ein Moment lang sass Ceyx also alleine am Tisch, und dachte nach. Er konnte einen Moment später selber nicht mehr sagen, worüber er nun genau nachdachte, nur dass er sich irgendwann frage, warum er in solchen Momenten immer zu Grundsatzgedanken tendierte.
Faith kam wieder zurück, und riss ihn aus seinen Gedanken.
"Worüber denkst du nach?" fragte sie.
"Ich weiss nicht...über alles." antwortete Ceyx wahrheitsgetreu.
"Über alles? Das ist nicht gerade wenig."
24.05.2003, 22:29 #37
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Für hundert Goldstücke würde ich sogar meine eigene Oma verkaufen, eine Schwarzmagierin erst recht! grinste Bloody innerlich und probierte sich nach aussen hin nichts anmerken zu lassen.
"Hm... warte mal... ich glaube ich hab da in der Taverne was aufgeschnappt, leider bin ich etwas schusselig und vergesslich... mit zweihundert Goldstücken könntest du meinem Gedächtnis aber auf die Sprünge helfen."

Das Söldnertum war nun vollends auf Bloody abgefärbt. ...
24.05.2003, 22:35 #38
Rhobar
Beiträge: 996

Wie nicht anders zu erwarten war,wollte der Söldner mehr Gold als Rhobar angeboten hat.Warscheinlich würde es soviel werden das de rat ihm mehr zurückgeben müsste.Die Söldner machten einen immer merh schlechteren Eindruck auf Rhobar,kein wunder das man sie verachtete.Gut,einverstanden,von mir aus 200 Goldstücke,aber nun sprich und red schnell ich muss mich beeilen,sonst bekomm ich probleme mit den Magiern.
24.05.2003, 22:38 #39
fighting_faith
Beiträge: 633

Über alles nachzudenken war eindeutig zu viel fand Faith und überlegte ein passendes Thema... "Wie wäre es mit... lass und über... jaa. Ach komm mit!" Faith verabschiedete sich bei Schmok und zog Ceyx hinaus ins Freie. "Weiß du was?... Ich bin heute etwas aufgedreht, also,... DU HAST IHN!", Faith tickte Ceyx an und verschwand in den Schatten der Gebäude, dann suchte sie sich unauffällig den Weg durch das dichte Geäst des Waldes, in der Hoffnung ein kleines Fangspiel würde Ceyx etwas ablenken.
24.05.2003, 22:39 #40
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Die Klosterbrüder sind wirklich so doof wie sie aussehen!

Bloodflowers sprach mit gesenkter Stimme:
"Also hör zu... ein paar von uns haben den Stein gestohlen und ihn ins Minental geschafft, zu irgendeinem Turm oder so. Aber Vorsicht, in dem Turm sollen angeblich Schwarzmagier und Dämonen hausen."

Nachdem Bloody fertig war zündete er sich einen Traumruf an und musterte den Novizen, dann fügte er noch rasch hinzu:
"Noch was... diese Information hast du nicht von mir, verstanden?"
24.05.2003, 22:47 #41
Rhobar
Beiträge: 996

Wenn dies stimmte was dieser Söldner sagte,dann würden sie ihrem Ziel bald näher sein,als er gedacht hatte,doch wie sollte die ganze Gruppe im Minental überleben,fü Rhobar war es nicht so schlimm,immerhin konnte er ja zaubern,doch die Anwärter waren dazu aber nicht in Lage.Rhobar kramte ein bisschen in seinen Beutel und nahm 200 Goldstücke raus.Hier ist dein versprochenen Gold,genau 200 Goldstücke,nicht mehr und nicht weniger,falls es stimmt was du gesagt hast,dann soll dich Innos beschützen,doch wenn du gelogen hast,dann mögen unsere Magier euer Hof im Feuerregen untergehen lassen,doch ich hoff dazu wird es nicht kommen,bis dann. Möge Innos deinen Weg erleuchten. Rhobar wandte sich vom Söldner ab und lief wieder zurück in Richtung Taverne.
24.05.2003, 23:02 #42
Tuan
Beiträge: 1.914

Was soll ich nur tun? Tun oder nicht tun? Thun? Fische fangen kann ganz lustig sein. Thon? Achnein, das ist ja das selbe wie Thun. Ton? Soll ich anfangen zu töpfern? Oder doch lieber Ton von einem Instrument oder beim Gesang? Zum Beispiel tuten? Auf der Tuba. Kuba. Schöne Insel, mit zwei hübschen Bergen...

Tuan drehte sich auf die andere Seite und träumte weiter.
24.05.2003, 23:10 #43
Ceyx
Beiträge: 616

"Was, wer, wieso, wann....." brachte Ceyx gerade noch raus, bevor Faith auch schon in der Dunkelheit verschwunden war.
"Waaaaarteeeeeeee!" schrie Ceyx ihr nach, obwohl er wusste, dass sie das natürlich nicht machen würde.
"Dich krieg ich!" rief Ceyx noch, bevor er sich auch in die Dunkelheit stürzte. Im nächsten Moment stürzte sich ein Baum aus der Dunkelheit auf Ceyx, welcher eine Sekunde später etwas benommen auf seinem Hosenboden landete.
Er hörte ein leises Kichern vor sich im Wald, und wusste, dass Faith noch ganz in der Nähe sein musste. Mit einem Satz war er wieder auf den Füssen, rannte wieder los. Vor ihm, nur wenige Schritte entfernt knackte das Unterholz.
Er wagte es, trotz dieser fiesen Bäume sein Tempo etwas zu erhöhen, damit er Faith vor sich einholte. Ein paar Mal konnte er nur mit knapper Not den tiefhängenden Ästen ausweichen, doch er rannte weiter. Mit einem Male waren die Geräusche vor ihm verschwunden. Der Wald tat sich auf, eine Lichtung. Der Mond schenkte ihm schwaches Licht, doch von Faith keine Spur.
Wo ist sie hin? fragte Ceyx sich. Noch in der selben Sekunde wusste er wo, sie musste sich auf einen tiefhängenden Ast geschwungen haben, und er war einfach an ihr vorbeigerannt. Noch bevor er sich umdrehen konnte, wurde er auch schon von jemanden von den Füssen gerissen, der von einem Ast von hinten auf ihn zu gesprungen war.
Er landete auf dem Boden, konnte sich zwar noch im Fallen umdrehen, das nützt nichts, denn Faith sass auf ihm und drückte ihn auf den Boden.
"Hab dich!!" meinte sie triumphierend.
Ceyx runzelte die Stirn mit gespieltem Ernst. Er drehte sich und drückte nun seinerseits Faith zu Boden.
"Irgendwie hast du das Spiel falsch verstanden. Ich bin der Fänger und ich hab dich." grinste er.
Er lies sie los, und wollte sich wieder aufrichten, doch sie nutzte die Gelegenheit, um ihn wieder zu Fall zu bringen und sich wieder auf ihn zu stürzen.
24.05.2003, 23:11 #44
Dark-Druid
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Blutrot war die leuchtende Scheibe der lebensspendenden Sonne untergegangen und mit ihr schwand sowohl das Licht als auch die Wärme. Kühler Wind kam auf und umwehte pfeifend die Häuser auf dem Hof. Zischend wand er sich durch die Ritzen und Spalten zwischen den morschen Holzplanken, welche als Wände für die karge Unterkunft der Bauern dienten. Ein gleichmäßiges metallisches Klingen schallte aus der Schlucht südlich des Hofes. Der kräftige Steinmetz, Dark-Druid, schlug mit Kraft, doch nicht ungeschickt, auf den Fels vor sich ein. Die Steinmassen beugten sich ihm und seiner Spitzhacke und polternd fiel Stein um Stein zu Boden. er würde heute Nacht noch mit den Steinen für seinen Kollegen, Fürst Pergamo, fertigwerden. Morgen könnte er sich dann daran machen, das haus aufzubauen. Vorerst allerdings würde er sich nocheinmal mit seinem Auftraggeber unterhalten.
Unaufhaltsam fraß sich die eherne Spitze der Hacke in das Gebein der Erde, riß beständig tiefe Wunden in ihr Mark. Wieder sauste das schwere Werkzeug nieder, nur um einen Augenblick danach wieder in die Höhe gerissen zu werden und abermals mit Gewalt auf das Gestein niederzufahren.
Der Mantel des Wegelagerers umwehte seine Schultern und Beine und flappte in ungleichmäßigem Rhythmus im pfeifenden Wind.
Dark-Druid war in Gedanken versunken, führte die Bewegung mit unnahbarer Routine aus. Wieder bahnte sich die Erinnerung an jene unheilvolle Nacht einen Weg in das Bewusstsein des Wegelagerers.

Aus trüben, weit aufgerissenen Augen starrte Jugo in Darks Gesicht. Ein Dolch steckte zitternd in seiner Brust, ließ den letzten Rest Leben aus seinem Körper schwinden. Begleitet vom debilen Lachen seines Mörders starb er.
Doch das Lachen sollte nicht lange anhalten. Von Verzweiflung, Trauer, Unverständnis und Hass getrieben stürzte sich der ehemalige Landstreicher auf den Peiniger seines langjährigen Freundes. Ohne nachzudenken schlug er auf ihn ein, wie besessen. Die Gehilfen des Mörders zogen Dark von dessen leblosen Körper, doch der verzweifelten Wildheit hatten sie nichts entgegenzusetzen.
Nach einer kurzen Zeit lagen 4 Leichen um den leise wimmernden Dark herum... Jugo, sein einzigster Freund, war dahingerafft. Die Schuldigen an seinem Tod lagen um ihn herum, ihr Blut besudelte Darks Hände und Kleider. Jugo.....

Ein Krachen ließ den Steinmetz aufschrecken. Er verdrängte die Gedanken an seine Vergangenheit und ließ vom Fels ab. Er dürfte nun genügend Steine haben. Er sprang vom Gerüst und nahm Hammer und Meißel zur Hand, womit er die Brocken so bearbeitete, dass sie zu verwertbaren Steinquadern wurden.
Nur noch ein paar Brocken, dann hatte er es geschafft....
25.05.2003, 01:07 #45
_nEo_
Beiträge: 1.658

Neo beobachtete die Söldner mit verachtenswerten Blicken. Jedoch hatte er seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen und seine Anwärterrüstung wurde von seinem schwarzen Mantel verdeckt. Alles samt sahen sie sich ähnlich. Kurze fettige Harre, schmutziger Dreitagebart und stehts eine Fahne die man gegen den Wind riechen konnte. Neo konnte nach einer Weile Rhobar beobachten wie er einem ziemlich kräftigem Söldner, eine Handvoll Münzen übergab. Der Söldner empfing die Gabe mit einem verschmitzten Lächeln und man konnte förmlich den Hass den er gegen den Novizen empfand spüren. Man sah wie sich Rhobars Gesicht kürzlich verfinsterte als er mit ihm redete und nach einer Weile wand er sich von ihm ab. Neo eilte auf ihn zu um erzählt zu bekommen,was Rhobar erfahren hatte.

Rhobar erzählte ihm in Kurzform was er nun wusste und was er vermutet.
"Gut, unser nächstes Ziel ist das Minental! Trommel die Anwärter und Novizen zusammn und bring sie zu mir. Ich warte am Eingang des Hofes"
Neo tat, wie ihm befohlen und schon nach kürzester Zeit waren sie versammelt.
25.05.2003, 08:54 #46
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst wachte heute morgen vor allen anderen auf. Es war ein wundervoller Schlaf gewesen. Ohne die Last, das Gold und das Silber zu haben schlief es sich bedeutend einfacher. Nun befanden sich wieder genug Gold in seinem Besitz, er konnte endlich wieder freier leben. Doch die Sache war noch nicht vorbei, noch nicht......

Der Fürst wusste dies, er würde heute auf jeden Fall in die Stadt zurück kehren, dass war er nicht nur sich selbst schuldig. Schließlich musste er Treket langsam befreien, bevor dieser noch ersticken oder verhungern sollte und die Banditen, für die würde er sich auch was feines einfallen lassen. Und dann war da noch der kranke Bürger, der ihn reich belohnen wollte. Und bei einem Priester war er auch schon lange nicht mehr gewesen. Da kam ihm doch gleich eine Idee. Er werde sich, sobald er in der Stadt war mal zu einem Priester begeben. Doch noch konnte er nicht gehen, denn er hatte ja noch nicht gefrühstückt. Mit knurrendem Magen ging er in die Taverne um sich dort ein ordentliches Frühstück servieren zu lassen. Er hatte es satt, immer nur diesen Eintopf zu essen. Das war nichts für den Gaumen des Fürsten. Sobald sein Haus stehen würde, würde er bei Lee beantragen einen Kräuterkarten und natürlich seinen Fischteich anpflanzen zu lassen. Außerdem würde er einen Großeinkauf machen, 10 Kilo Käse, Wurst, Brot und noch einiges mehr. Aber das würde alles soviel Gold kosten......da muss noch was rein in die Haushaltskasse. Appropo Haus. Was war eigentlich damit? Der Fürst hatte lang nichts mehr von Dark gehört. Aber das sollte sich ändern. Er ging mit seinem Essen hinaus und beobachtete nun den Hof, wenn Dark hier auftauchen würde, würde der Fürst ihn sofort sehen.
25.05.2003, 10:33 #47
Kelvin
Beiträge: 299

Zwar hatte sich Kelvin, der sich gerade vor Müdigkeit die Augen rieb, sich schon einigermaßen an den harten und kalten Höhlenboden gewöhnt, doch immernoch plagten ihn ab und zu nach dem Aufstehen höllische Schmerzen in allen Gliedern.Nachdem der Wegelagerer sich aufgerichtet hatte und schnell seine Nietenrüstung überstreifte, begab er sic aus der Höhle, in der noch einige Wegelagerer im Lande der Träume verweilten.Die aufgehende Sonne schien ihm ins Gesicht als er sich zum Hof aufmachte und dort zur Erfrischung seinen Kopf in einen Eimer voll kaltem Wasser tauchte.Daraufhin schüttelte er sein Haupt, sodass kleine Wassertropfen, die das Sonnenlicht in alle Richtungen reflektierten, davonflogen.Erfrischt ging Kelvin dann wieder etwas in den Wald um sich noch mehr mit der Gegend vertraut zu machen, was sich sicher eines Tages als nützlich erweisen würde.Diesmal wagte Kelvin sich jedoch nicht bsonders weit in die Tiefen des Waldes, denn einem Kapmf mit einem Scavenger, oder gar schlimmeren Wesen, wollte er in jedem Falle aus dem Weg gehen.Der junge Wegelagerer wollte sich gerade auf den Rückweg zum Lager machen, als ein merkwürdiges Glitzern in einer Spalte in der Felswand zu seiner Rechten Kelvins Aufmerksamkeit auf sich zog.Langsam näherte Kelvin sich dem Felsspalt, und aus irgendeinem Grund zog er gleichzeitig auch seinen Dolch.Als er vor dem Riss, den wohl die Zeit in den massiven Fels geschlagen hatte, stand, konnte er noch immer dieses ominöse Glitzern sehen, welches davon ausging.Vorsichtig kniete der Wegelagerer sich auf den feuchten Waldboden und streckte seine Hand aus, um das Rätsel zu lösen.Als seine Finger endlich etwas zu fassen bekamen, zog Kelvin seinen Arm auch blitzschnell wieder aus der Spalte und betrachtete die leichte Schnittwunde, welche sich nun quer über seine Hand erstreckte.Das muss eine Klinge sein...Dachte sich der Wegelagerer als seine Hand erneut ausstreckte und in den dünnen Felsspalt griff, diesmal jedoch bedeutend vorsichtiger.Wieder bekam er den Gegenstand zu fassen, der eindeutig aus scharfem Metall bestand.Langsam und vorsichtig zog er den Gegenstand aus dem Riss und als er ihn schliesslich in Händen hielt, erkannte er einen wunderschön geformten Dolch.Schnell nahm er das gute Stück an sich, und in dem Moment in dem er sich wieder erheben wollte, sah er auch den Besitzer des Dolches.Zu seinen Füßen lag ein menschliches Skelett, welches nicht älter als drei oder vier Tage sein mochte.Ein kalter Schauer lief Kelvin über den Rücken als er darüber nachdachte, wie diese Person hier wohl zu Tode gekommen war.
Doch auch diese Frage klärte sich schnell, denn nachdem der Wegelagerer aufgestanden war und sich umwandte, erkannte er fünf Wölfe, die nicht gerade einen besonders freundlichen Eindruck machten.Kelvins Puls raste und er fühlte sich als ob ein Schraubstock um seinen Brustkorb gespannt war, als er das Rudel erblickte und ein hastiges Stoßgebet zu Innos sprach.Kaum konnte er seine Gedanken wieder ordnen und sich fassen, stürtzte der erste Wofl auch schon auf ihn zu und eine Gestalt die sich dem Schauplatz näherte war das Letzte das er erblickte bevor er das Bewusstsein verlor.
Erst einige Stunden später fand er sich ganz in der Nähe der Höhle der Wegelagerer wieder, mit einer leichten Bisswunde am rechten Bein, die jedoch schon ordungsgemäß verbunden und versorgt war.Was bei Beliar...entfuhr es ihm als er verzweifelt versuchte sich an die letzten Stunden zu erinnern.Doch alles was er noch wusste war, dass plötzlich ein Jäger vor ihm stand, der wohl die Wölfe getötet und den Wegelagerer gerettet haben musste.Kelvin konnte sich jedoch weder an das Aussehen, noch an den Namen des Jägers erinnern, der ihn vor dem sicherern Tod bewahrt hatte.
Zu seiner Überraschung war sogar der Goldbeutel mit den paar mageren Münzen noch da, und selbst der schöne Dolch, dessen Glitzern der Auslöser für das ganze Übel war, befand sich noch in Kelvins Tasche.
Immernoch geschockt und etwas verwirrt hinkte er in die Höhle wo er sich auf seinen Platz niederließ und den Dolch betrachtete.Er war schön gearbeitet, doch an manchen Stellen schon etwas stumpf, doch an den meisten Stellen übertraf er Kelvins alten Dolch an Schärfe bei weitem.Kelvin legte sich, nachdem er den Dolch verstaut hatte, noch etwas hin um sich von den heutigen Vorkommnissen zu erhohlen.
25.05.2003, 10:37 #48
Die Söldner
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"Na, alles ruhig?" - "Klar, keine besonderen Vorkommnisse." - "Gutgut, bis dann." - "Wir sehen uns."
Die beiden Söldner drehten sich um und schritten von der kleinen Hütte weg. Dann stiegen sie die Treppe hoch und erreichten kurz darauf die Hochebene. Linkerhand erhoben sich die Berge, die zwischen Khorinis und dem Minental lagen. Die beiden Männer blickten sich aufmerksam und leise um, horchten auf Geräusche. Nichts erregte ihre Aufmerksamkeit, so setzten sie ihren Weg zu Bengars Hof nach einem Augenblick fort. "Ganz schön eintönig dieser Job, was meinst du?" murmelte der eine Söldner. "Naja, wenigstens haben wir etwas zu tun und hocken nicht nur dumm auf dem Hof rum." meinte darauf der andere. Der erste Söldner nickte. "Stimmt auch wieder. Und solange das Wetter einigermassen mitspielt, gehts ja noch." - "Hm." Sie schritten schweigend weiter.
Auf der Strecke, die ihnen zugeteilt worden war, ereignete sich sowieso nicht viel. Von Bengars Hof zum kleinen Vorposten unten an der Treppe, an dem ein Weg zu Onars Feldern vorbei führte, und wieder zurück. Immer das selbe. Aber sie bekamen ihren Sold und waren relativ frei. Von den fünf Männern, die dem kleinen Vorposten zugeteilt worden waren, mussten einfach mindestens zwei auf Patrouille sein. Die andern konnten sich beim Vorposten aufhalten und sich dort ausruhen oder würfeln oder was auch immer.
Lee hatte die Patrouillen angeordnet, nach dem Angriff auf den alten Vorposten und die Felder von Unbekannten - wobei keiner bezweifelte, dass die Garde aus Khorinis dahinter steckte - und der Invasion der Feldräuber war diese Massnahme nur logisch. Es gab diese Strecke hier zum bewachen und eine zweite vom Vorposten am kleinen See zum Hof von Sekob. Ausserdem waren nun stets ein paar Söldner auf Bengars Hof stationiert, seit dieser auch überfallen worden war. Und zu guter Letzt hatte Lee auch die Wegelagerer mit ihrem Hauptquartier hinter Onars Hof in seine Pläne eingegliedert. Diese rauhen Gesellen achteten nun verstärkt darauf, dass sich durch den Wald rund um Sekobs Hof keine ungebetenen Gäste unbemerkt dem Hof des Grossbauern nähern konnten. Alles in Allem sicher keine herausragende Verteidigungslinie, aber wenigstens konnten sie nicht mehr so einfach überrascht werden.

Tuan
25.05.2003, 10:58 #49
Gjaron
Beiträge: 1.380

Am nächsten Morgen wachte Gjaron plötzlich auf. Ein Schaf von der unweit entfernten Wiede knabberte an Gjarons Ohr und hatte ihn übers ganze Gesicht abgeschleckt. Gjaron wusch siche erstmal den Speichel vom Gesicht und schaute sich im Lager um. Shark schlief noch und Ganzo war immer noch fort. Sonst sah alles so aus, wie gestern.
Gjaron zog seine Schürferklamotten an und führte das Schaf zurück zur Weide. "Ein herrlicher Morgen!", dachte sich Gjaron, als er mit dem Schaf, welches sich nun an seinem Bein kuschelte, über die saftig grüne Weide zum Hirten liefen. Das Schaf rannte schnell weg und rupfte das leckere Gras. Gjaron unterhielt sich noch ein bisschen mit dem Schafshirten und machte sich dann auf zum Lager.

Lord Shark war nun schon auf und hatte ein karges Frühstück gemacht. Gjaron setzte sich freudig dazu und sein Schwarzbrot mit Leberwurst.
Dann rüstete sich Shark für die Mine. Nachdem er sich angezogen und die Spitzhacke geschultert hatte schaute er Gjaron fragend an und sagte dann:"Ähh, Gjaron? Willst du nicht mit in die Mine?"
Gjaron antwortete:"Nee, heute nicht. Ich hab einen Auftrag von einem Söldner namens Crowner. Ich soll ihn einen Stuhl und ein bett zimmern. Tja, ich werd wohl die nächste Woche weniger in der Mine schürfen können. Vielleicht komme ich später nach. Ich muss jetzt erstmal zum Waldrand gehen und Bäume fällen."
"Okay, dann bis nacher!", verabschiedete sich Lord Shark und stapfte los zur Banditenburg.
25.05.2003, 11:11 #50
Gjaron
Beiträge: 1.380

Nachdem er Lord Shark aus den Augen verloren hatte, machte auch Gjaron sich bereit loszugehen. Er räumte noch ein bisschen das Lager auf, rollte den Karren vor und packte seine ganze Holzfällerausrüstung darauf.
Dann schlenderte er mit dem Karren vor sich über den Hof des Großbauern Onars. Gjaron fragte sich, wie Onar wohl aussehe, da er ihm noch nie begegnet war.
Schnel löschte er diesen Gedanken und ging am Haupthaus vorbei in Richtung Kapelle. Die Vögel zwitscherten und ein sanfter Frühlingsduft breitete sich über das Anwesen aus. Die Kapelle war erreicht und somit auch der Waldrand. Nun machte Gjaron einen Knick nach links und holperte einen nicht existierenden Weg entlang in der Nähe der riesigen Windmühle bei Sekobs Hof. Er hielt genau an der Stelle, wo sie auch das Holz für die Vorposten geschlagen hatten.
Gjaron stellte den Karren ab, breitete seine Utensilien auf ihm aus und nahm seine mittelgroße, nicht allzu schwere Holzfälleraxt. Er fuhr mit dem Daumen über die Schneide ohne sich zu verletzten und prüfte die Schärfe der Axt und ob Risse oder Dellen sich darin platziert haben. Freudig, dass die Axt noch in gutem Zustand war, suchte er sich eine großgewachsene Eiche und schlug sie an. Nach einigen Muinuten knarzte es durch den ganzen Wald und der Baum fiel auf die Erde. Schnell und professionell schlug Gjaron die Äste und zweige vom Stamm. Dann rollte er ihn zum Karren und begann ihn zu bearbeiten. Brett für Brett stapelte sich bald neben ihm und Gjaron sank nach der Arbeit geschafft auf seinem Karren zusammen.
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