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Das Kloster Innos # 7
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23.06.2003, 20:00 #176
Host
Beiträge: 277

Unglaublich wie wenige sich trauten wieder in die Katakomben zu gehen. Na gut, der Anwärter wusste nicht, welche Schrecken die anderen Gruppen dort unten zu ertragen hatten und die blutigen kämpfe hier im Innenhof des Klosters waren auch abschreckend, doch ein bisschen Loyalität gegenüber dem Kloster sollte einfach vorhanden sein. Host hatte auch nicht die geringste Angst, obwohl er nur Anwärter war, eine alte rostige Sichel mit sich rumtrug und für jeden Zauberspruch den er sprach erstmal ne ganze Zeit lang von einer Schriftrolle ablesen musste. Da könnten sich ein paar begabte Novizen, die einen Feuerball innerhalb von Sekundenbruchteilen beschwören und mit ihren Kampfstäben wahre Meister wahren dazu durchringen sich die Katakomben zu schlagen und das zu retten was nicht nur ihr zu Hause war, sondern sie auch ernährte, bechäftigte, förderte und sicherte.
Host verstand ja auch, wenn einige lieber hier oben kämpften und die heilige Stääte auf diese weise schützten. Das musste auch gemacht werden, doch gab es bereits einen Überfluss an Helfern die sich um die Verwundeten kümmern.

Wie dem auch sei. Er zumindest wurde auch nur zu dritt da runter gehen. Leto beschwor inzwischen einen richtigen Elementarpfeil und Shakuras war ein Priester Innos und das sagte ja schon alles.
Vielleicht würden sie es schaffen, vielleicht auch nicht. Doch dann würden sie zumindest wissen, für was sie gestorben sind und wenigstens hatten sie den Mut, für das Kloster ihres Gottes alles zu riskieren. In der Vorstellung zumindest ein befriedigendes Gefühl, wenn man eben davon absah, dass man tot wäre.

Meister Shakuras, lange können wir nicht mehr warten. Wenn nicht bald mehr kommen um die Suche zu unterstützen müssen wir aufbrechen, bevor es zu spät ist und wir entgültig überrannt werden.
23.06.2003, 21:22 #177
Noname 2
Beiträge: 946

Langsam schwand der Mut von Noname. Er blickte zu dem Schmied Koryu welcher ebenfalls mit ihm in der Front kämpfte.
Schnell rannte er zu ihm hin und gab ihm Rückendeckung.
N:
Weißt du, was die Gruppe da hinten machen will?
K:
Ja, sie wollen in die katakomben gehen und einen Wächter suchen.
N:
Ja, endlich mal etwas spannendes.
Und Noname gab der Gruppe ein zeichen, dass er auch mitmachte, und das er den Weg frei kämpfen konnte.
Die Untoten warren zu langweilig für ihn.
Er sah, dass die Gruppe ihn registrierte, als gerade ein Flugwesen auf die beiden Frontkämpfer zu flog.
Schnell, spring weg! konnte noname koryu noch zurufen und machte einen Rettungssprung zur Seite.
24.06.2003, 11:10 #178
Saturas
Beiträge: 3.217

Was sollten sie nun tun? Hätte dieses Riesenvieh einigermassen plötzlich und in der zuvor gezeigten Geschwindigkeit angegriffen und Snizzle somit keine Chance zum Ausweichen gegeben, dann wäre es mit ihm vorbei gewesen. Ein einziger guter Treffer nur hätte nahezu jedem bekannten Lebewesen unmittelbar oder aufgrund der damit verbundenen Schmerzen früher oder später den Garaus gemacht. Ein Über-Tier war das. Aber lange nicht unbesiegbar, daran durfte Saturas nicht einmal denken.
Es muss doch eine Schwäche haben, dachte Saturas...dann spielte es allerdings schon seine volle Stärke aus: Beide vorderen Klingen rammte es gleichzeitig in Snizzles Körper, zielgenau - beinahe. Der Junge musste irgendwie hellseherisch begabt gewesen sein, genau im richtigen Moment duckte er sich, oder besser gesagt, er liesssich fallen. Schnell hatte die Bestie ihre Klingen wieder aus dem locker nachgebenden Stein herausgezogen, die Säule sah schon ziemlich instabil aus. Das war die Idee! Andere Säulen zum Verschleiss (Ausprobieren) gab es ja genügend in dieser Halle, es durfte nur nichts schief gehen. Sofort entschied sich der Magier, das Riesenkrabbeltier auf sich zu lenken. Snizzle war zwar um seine Säule herumgekrochen, doch das hielt es keineswegs davon ab, diese einfach aus dem Weg zu häckseln. Und siehe da, einige gewaltige Schläge später hatte sich das Biest selbst in Gefahr gebracht, die runde Säule krachte tatsächlich in seine Richtung auf den marmorartigen Boden. Im Gegensatz zu den beiden Menschen liess es sich aber nicht von dem Mordsknall beim Aufprall irritieren und visierte ohne Zögern den hohen Novizen an, der allmählich in die Ecke gedrängt wurde. Nun musste Saturas eingreifen, sonst wäre er sehr bald alleine dagestanden. Seiner Meinung nach sollte es ein ordentlicher Feuerball tun. Tat er aber nicht. Unaufhaltsam stackte der mutierte Crawler auf sein hilfloses Opfer zu; jeder Schritt, jedes harte Auftreffen der "Beine" auf den Stein war im Zusammenwirken mit den übrigen wie ein Uhrwerk, unregelmässig zwar, aber definitiv ablaufend.
Der Priester betrachtete nur das verkohlte, dünne Hinterteil der Viehs und zielte anschliessend etwas genauer, und zwar auf die Gliedmassen. Je ein Treffer auf jeder Seite brachte es zwar ins Wanken und auch zum Stoppen, aber nicht von seinem Kurs ab. Die Flammen schienen das Untier einfach nicht zu stören, geschweige denn zu verletzen. So griff er zum Schwert und schlug mit aller Kraft auf die schützenden Chitinplatten. So gut schützten die anscheinend nicht, denn jetzt fühlte sich die Killermaschine - ob man's glaubt oder nicht - ernsthaft angegriffen. Ein schnelles Drehen des Kopfes nach hinten (der agressive Blick konnte gar nicht gross verändert werden, das "Gesicht war praktisch starr) machte alles klar für Sat, er hatte seine volle Aufmerksamkeit. Trotzdem hielt er es für die beste Auswertung der Situation, das angekratzte Bein ganz abzuschlagen. Erfolg hatte er zwar, dafür aber einen recht weiten Flug mit unsanfter Landung vor sich (er wurde heftig getreten von einem anderen Bein). Snizzle konnte erst einmal für sich sein in der Ecke, die Bestie hatte sich ihm ab- und dem Lehrmeister zugewandt, verständlicherweise. Der hielt noch immer sein Langschwert in der Hand und erhob sich möglichst schnell wieder. Schon stand sein riesenhafter Gegner vor ihm und machte Drohgebärden bis zum Gehtnichtmehr, von denen sich der Wassermagier aber nicht gross einschüchtern liess (einen gewissen Respekt hatte er ohnehin). Der Kampf ging weiter, war zwar etwas einseitig, da dem Magier nichts anderes übrigblieb, als die Stich- und Hiebattacken des Monsters zu parieren und die Klingen minimal zu beschädigen, aber er schien immerhin eine Chance zu haben, der Kampf war nicht im Voraus entschieden. Auf die Dauer musste Saturas aber seinen Plan verwirklichen, zu seiner Taktik greifen, denn er allein konnte trotz seiner enormen magischen Kräfte (von denen er übrigens die stärksten gar nicht anwenden konnte) diese Bestie niemals ausschalten.
Er betete: Säulen, warum fallt ihr nicht von alleine um?
24.06.2003, 12:15 #179
Snizzle
Beiträge: 2.405

Nun war Snizzle erstmal in Sicherheit gekrochen. Hinter einer Säule lag er und versuchte es über sich zu bringen um die Säule herum zu gucken. Endlich fasste er allen seinen Mut zusammen und lugte um die Ecke und sah das Monster und den Prister. Saturas huschte zwischen den Klingenschlägen hin und her und bemühte sich darum manche mit dem Schwert abzuwehren. Nun musste Snizzle eingreifen, der Hohe Novize rannte um die Ecke herum und geradewegs auf das Monster zu. Mit einem hohen Sprung landete der Novize auf dem Rücken des Tieres. Saturas Minne schien erstaunt als er den Hohen Novizen dort oben sah. Snizzle aber zog nur seinen Dolch und versuchte dort oben das Gleichgewicht halten. Anscheinden hatte das Monster Snizzle nicht bemerkt denn es machte keine Anstalten ihn herunter zu bekommen, das nutze Snizzle aus. Mit Wucht zog Snizzle den Dolch, ein metallisches Geräusch ertönte als Snizzle das tat. Nun hatte das Monster ihn bemerkt, langsam drehte es denn Kopf und schaute den Hohen Novizen erneut so an wie es ihn schonmal angeschaut hatte. Diesmal hatte Snizzle keine Angst, mit voller Kraft rammte er dem Biest seinen Dolch in den Rücken. Eine nicht sonderlich geschütze Stelle schien Snizzle erwischt zu haben denn das Monster taumelte heftig durch den Raum, der Hohe Novize hatte Mühe das Gleichgewicht zu halten. Während seines Rittes sah er dann plötzlich Saturas, den Priester an einer Säule stehen, in dessen Hand konnte Snizzle ein glühen erkennen. Mit einer schnellen Handbewegung gab Snizzle ihm das Zeichen zum Feuern. Allerdings sollte er nicht auf das Monster schiessen sondern auf eine Säule, die nurnoch zur Hälfte in der Decke hing und die das Tier schon in seiner momentanen Wut eingeschlagen hatte. Der Feuerball zischte durch den Raum und traf die Säule am oberen Ende. Ein lautes knacken war in der ganzen Halle zu vernehmen. Und als die Säule sich von der Decke löste sprang Snizzle gerade noch rechtzeitig von dem Monster herunter. Hinter sich hörte er ein lautes krachen und einen ungeheuren Schrei. Mit einer großen Wucht landete der Hohe Novize auf dem Boden. Kurz verweilte er in der geduckten Haltung mit der er aufgekommen war, dann drehte er sich wortlos um und sah in die große Staubwolke hinein, die sich nach dem Fall der Säule gebildet hatte.
24.06.2003, 15:32 #180
Auron_X
Beiträge: 929

Auron war in diesem Getümmel noch gar Niemandem aufgefallen, doch er schoss unmengen an Elementarpfeilen auf die ankommen Kreaturen, er hatte eine wahnsinnspraxis durch diese ständigen Schüsse, dadurch hatte er jetzt schon fast perfekte Elementarpfeile innerhalb von weniger einer Sekunde beschworen und ebenso schnell wieder abgeschossen.

Doch das schien ihm alles sinnlos, als er dann Host sah sprach er ein wenig mit ihm während er immernoch Pfeile auf die Monster schoss, dieser erzählte ihm, dass er mit Shakuras und ein paar anderen runtergehen wollte um die Katakomben nach einer Möglichkeit diese Monster loszuwerden zu durchsuchen. Auron entschloss sich sie zu begleiten, er wollte gerade fragen was mit Leto ist, ob dieser auch mitkommt, doch in diesem Moment kam ein Skelett auf sie zu gesprungen, welches im letzten Moment durch einen Feuerpfeil von Auron zerstört wurde.

Er wollte nun nicht mehr fragen, da er dadurch zu unaufmerksam war.
Er blieb jedoch bei Host stehen und schoss bis zum Aufbruch noch Elementarpfeile...
24.06.2003, 15:32 #181
Auron_X
Beiträge: 929

sry
24.06.2003, 16:32 #182
koryu-chan
Beiträge: 1.007

Man konnte nur noch einen lauten Aufprall hören,als KOryu mit seinem Rücken auf den harten Boden fiel.Innos sei dank wurde er von seiner schweren Rüstung geschützt.Schnell lief Noname zu dem liegenden Koryu und half ihm aufzustehen.

Danke,doch du solltest nun gehen.Wir werden die Situation hier nich einige Zeit in stand halten können,aber es wird Kritisch.Lauf zu deiner Gruppe und sag ihnen bescheid... sagte Koryu verzweifelt.
Es herrschte ein kurzer Moment der Stille,doch dann öffnete Koryu wieder seinen Mund
NA LOS! schrie er (Sorry Noname aber ich hab ja angekündigt dass mein Char etwas grimmiger wird).
Auch dann bewegte sich Noname.Nach einigen Sekunden war er nicht mehr in Koryu´s Blickfeld.Dann zog dieser seine Waffe und stürzte sich wieder ins Schlachtfeld.e mehr er Kämpfte,desto weniger "zuckte" der "Blitz".Jedoch gelang es ihm immeriweder kleinere Bestien und Zombies zu töten.KOr´s Schweisstropfen waren ummer dicker und die Bestien trampelten teilweise schon durch eine Pfütze.
Er hoffte,dass der Trupp bald zurückkommen würde,doch so weit schien es noch nicht zu sein.Es gab zwei möglichkeiten fü Koryu.Entwieder er flüchtete und lies die anderen Novizen kämpfen oder er beließ es bei der jetztigen Sache.Schande über ihn,würde er das erste wählen.
Weiterhin schlug er sich tapfer,doch es wurde langsam ernst.Er wusste selber,dass die noch nicht alles war,und hoffte darauf,dass nun endlich einige kamen,um ihn abzulösen...
24.06.2003, 17:09 #183
Shakuras
Beiträge: 3.243

Mehr und mehr Brüder kamen auf den Alten zu.In ihren Augen spiegelte sich Angst, aber auch willensstarke Entschlossenheit wieder! Die anderen, vielen Anhänger des Schöpfers kämpften tapfer gegen die erschaffenen Diener des Übels, das schon seit Jahrhunderten, wenn nicht gar seit Jahrtausenden, dort unten in den Katakomben des Klosters hauste!

Der Greis schaute ernst durch die Reihen.

"Ihr alle wisst, weshalb wir uns hier versammelt haben! Ihr alle wisst auch, was dort unten in den Katakomben haust,- zumindestens ansatzweise! Ihr alle seit euch der hohen Gefahr bewusst!", verkündete er laut.

"Nun stelle ich euch nochmals vor die Wahl: Wer möchte mich noch immer begleiten und gar, wenn es sein muss, für unseren Herrn sterben?"
24.06.2003, 18:18 #184
Saturas
Beiträge: 3.217

Ein böses Monster weniger! Jedenfalls war das abnormale Crawler ausser Gefecht, denn die Steinsäule war mit voller Wucht über seinen Körper hereingebrochen. Die ganze Halle war mehr oder weniger Schutt und Asche, natürlich besonders staubhaltig nach dem Zerbröseln der Säule. Schnell suchten Snizzle und Saturas einen Ausgang. Da sie auf Anhieb keinen fanden, vergewisserten sie sich erst einmal, dass das Biest auch wirklich tot war.
Als sie sich näherten, schnellte prompt eine Klinge hervor und riss Snizzle von den Füssen, verletzt wurde er aber nicht. Das war genug, sie mussten sicherstellen, dass es nicht noch mehr Schaden anrichten konnte und hackten ihm voller Wut sämtliche Extremitäten ab. Dabei stiessen auf keinen Widerstand mehr. Auch wenn der Kopf unerreichbar war, da unter einem grossen Stück der Säule begraben, fanden sie, dass das Vieh in diesem massakrierten Zustand absolut ungefährlich war für jeden, der mindestens einen Stein zur Hand nehmen und ihn gezielt werfen konnte. Falls es noch weiterlebte.

Nach einer Weile des intensiven und mühsamen Suchens fand Snizzle schliesslich eine Art Schalter. Da er keine Wahl hatte, betätigte er ihn einfach. Und - wer hätte das gedacht? - es bewegte sich ein Teil der Wand am anderen Ende des Saals. Der hohe Novize und der Priester standen sich gegenüber, sahen sich fragend an, dann in den dunklen Gang hinein. Saturas spürte ein Zögern bei seinem Schüler.

Na, willst du etwa hier bleiben und auf deine Rettung warten? Ich schlage vor, du erhellst uns den Gang.
Wo er Recht hatte, hatte er Recht. Sie konnten kaum in der Halle bleiben, wo sie doch diese Fluchtmöglichkeit hatten. Also strengte Snizzle sich an. Er konzentrierte sich...nur er und seine Magie...ein Licht...in seinen Händen über dem Kopf! Strahlend wie seine Kreation selbst liess er selbige etwas weiter über sein Haupt steigen. Sehr gut. Jetzt los.
Saturas ging voran, wiederum mit der Schwertspitze an vorderster Front. Nach einem kurzen Marsch ohne jede Unterbrechung gelangten sie an eine Holztür. Aus der Erfahrung war es zwar riskant, durch eine Tür zu gehen (in den Katakomben), doch jetzt noch umzukehren, wäre doch eher sinnlos gewesen. So betraten sie den nächsten Raum, eine dunkle (eben wie die meisten Räumlichkeiten hier unten unbeleuchtet) kleine Kammer. Sogleich der Novize drin war, erlosch sein Licht und sie standen wirklich im Stockdunklen. Toll. Na, wenn das Sat nicht irgendwie bekannt vorkam. Langsam fiel die Tür zurück ins Schloss...
24.06.2003, 18:48 #185
Snizzle
Beiträge: 2.405

Ein lauter Knall ertönte als die Tür zufiel. Es war wie in einer Gruselgeschichte von einem Barden um kleine Kinder zu erschrecken. Schwarze Finsternis und große Stille. Dann überkam die beiden eine große Müdigkeit. Langsam torkelte Snizzle Schlaftrunken weiter. Was mochte nur diese unglaubliche Schläfrigkeit bewirken? Auch der Priester schien dieses Gefühl zu verspühren denn ein lautes Gähnen war hinter dem Hohen Novize zu hören und dann noch ein Geräusch als der Priester zu Boden sank. Langsam schleppte sich der Hohe Novize noch vorwärst. Abgehärtet von den vergangenen Tagen konnte ihn nichts mehr ganz so leicht umhauen aber so langsam verfiel auch er dem Zauber. Ein dumpfer Knall war zu hören als Snizzle auf die Knie fiel und dann vorne herüber umkippte und auf seinem Oberkörper landete.

Von da an merkte Snizzle nichts mehr, es schien ein endlos langer traumloser Schlaf gewesen zu sein als Snizzle endlich die Augen einen Spalt auftat. Er wurde von irgendwas geblendet und amchte darauf die Augen schnell wieder zu. Eine Frage drang sofort in Snizzles Kopf: Wo waren sie? Das hier waren nicht die Katakomben soviel war klar. Dieses Licht konnte unmöglich von etwas anderes stammen als von der Sonne, Tagelicht! Als Snizzle hinter sich ein Stöhnen hörte machte er erneut die Augen einen Spalt auf. Diesmal allerdings weiter als zuvor um sich ein wenig orietieren zu können. Der Hohe Novize lag auf dem Rücken und starrte geradewegs zum Himmel hinauf. Wie konnte es geschehen sein das sie nicht mehr unten in dieser schneidenden Dunkelheit waren? Als sich dann ein Schatten über Snizzle Gesicht legte sperrte dieser die Augen vollends auf. Über ihm stand der Priester Adanos und schaute auf ihn herab. Dann reichte er Snizzle die Hand, die dieser dankend annahm und nun hochgezogen wurde.
24.06.2003, 18:57 #186
Host
Beiträge: 277

Und selbst wenn ich sterben sollte, zumindest hatte es einen Sinn. Ich werde in den Katakomben den Wächter suchen.
Die furchtlose Entschlossenheit in Hosts Augen schien unerschütterlich. Sein Wille war stark und seinen Worten nicht das geringste bisschen Lüge zu entnehmen. In solchen Situationen machte er immer einen emotionslosen Eindruck. Er strahlte reine Entschlossenheit aus und sonst nicht. Kein Stress, keine Panik, keine Angst. Nichts. Natürlich wirkte das ziemlich verschlossen, doch war man auch sehr überzeugend. Tja, alles hat sein Gutes und sein Schlechtes.

Jetzt wo auch Auron sich der Suche angeschlossen hatte, war dei frühere Gruppe wieder komplett. Das gab auch ein gewisses Gefühl von Sicherheit. Der Anwärter wusste genau, dass er sich auf diese Leute verlassen konnte und das war gut, sehr gut, denn er wollte verständlicherweise keinem Fremden sein Leben anvertrauen müssen.

Wie dem auch sei. Jetzt stellte sich nochmal heraus wessen Wille wirklich stark war.
24.06.2003, 19:55 #187
Saturas
Beiträge: 3.217

Saturas hatte es erst gar nicht geglaubt und sich erst fassen und dann ordentlich umschauen müssen. Gerade wegen dem Geschehen hier oben war er sehr verwirrt. Massenhaft Untote, die logischerweise heftig bekämpft wurden. Folgerichtig ein ganzer Haufen Leichen, leider auch von kürzlich noch Lebenden. Schliesslich hatte er es doch geglaubt, es war einfach zu real.
Glücklicherweise war es schon Abend (hätte er auf keinen Fall gewusst wegen seinem Verlust an Zeitgefühl), so blendete das Sonnenlicht nicht; müde war er auch nicht, die angestaute Schlaflosigkeit wurde ihm offenbar während dieses magischen Kurz-Tiefschlafs entzogen. Sein Schüler war ebenfalls wohlauf und topfit. Ein Problem hatte dieser allerdings.
Wir werden uns wohl einmischen müssen, Meister. Sat nickte seufzend. Er hätte eigentlich keinen Moment länger warten wollen. Er sammelte seine Kraft wortwörtlich in seinen Fingerspitzen. Ja, auf jeden Fall. Warum, denkst du, du überlebst da unten kein Augenzwinkern?
Nunja...nicht, dass ich an meinen magischen Fähigkeiten zweifeln würde, aber mit einer Klinge, irgendeiner, würde ich mich wesentlich wohler fühlen, versteht Ihr?
Natürlich. Hier, nimm meinen Dolch.
Der Magier zog seine lange Mordwaffe aus dem rechten Ärmel und gab ihn dem Novizen. Bittesehr. Pass gut drauf auf, er gehörte meinem Vater. Snizzle nickte und bedankte sich.
Dann auf ins Gefecht! Saturas war schon dabei, eine Ansammlung von Skeletten (Was, schon wieder Skelette?) mit seinem Lieblingszauber, den er vermisst hatte unter der Erde, auseinander zu sprengen. Ein gewaltiger Blitzschlag...
24.06.2003, 20:09 #188
Snizzle
Beiträge: 2.405

Snizzle betrachtete den Dolch kurz, ein wertvolles Stück, er würde ihn wie seinen Augapfel hüten. Dann war die kurze Ruhe wieder vorbei. Von der einen Seite her kam eine Horde von Zombies auf den Hohen Novizen zu. Langsam schlurften sie über den Boden auf ihn zu. Snizzle ging mit dem Dolch in der Hand langsam auf sie zu. Dann als sie gerade noch außer Reichweite waren machte Snizzle eine Drehung um die eigene Achse und huschte dabei anch vorn. Dabei traf er den ersten Tombie sofort am Kopf, dieser sackte in sich zusammen. Mit einem weiteren Streich versuchte Snizzle einen der anderen Zombies zu treffen, dieser machte aber eine kleine Seitwärstbewegung und Snizzles Schlag ging ins Leere. Nun war der Zombie am Zuge, mit einer langsam und trägen Bewegung, der Snizzle wirklich spielend ausweichen konnte, schlug das Untote Ungeheuer zu. Durch eine kleine Duckbewegung von Snizzle ging der Schlag ins Leere, Snizzle allerdings holte den Zombie mit einem Schlag seines Dolches von den Beinen. Zwar war der Zombie nicht erledigt aber bei dieser Geschwindigkeit würde er ewig brauchen um sich aufzurichten. Während dessen kämpfte der Hohe Novize mit dem anderen Zombie weiter, es war eigentlich ein schier endloser Kampf denn sobald Snizzle wieder einen von ihnen getötet hatte erschien hinter ihm wieder ein neuer, der angriff. Aber irgendetwas musste der Hohe Novize ja tun und so kämpfte er verbissen weiter.
25.06.2003, 10:56 #189
Leto Atreides
Beiträge: 404

Es schien fast so, als würde Shakuras nicht glauben, dass sie lebend wieder aus den Katakomben herauskämen. (In Anbetracht der Lage vielleicht sogar eine rationale Einstellung.) Doch Leto ließ sich davon nicht beirren. "Ich werde auf jeden Fall mit euch gehen!", bestätigte er mit gezogenem Dolch. Sie hatten lang genug gewartet und dieses Gemetzel im Hof musste aufhören; auf die eine oder andere Art und Weise. Den Ausgang wird ganz allein Innos bestimmen müssen. Fest entschlossen blickte Leto zum Kellereingang, der immer wieder neue Wesen ausspieh. Doch wie kommen wir wieder hinein?, stellte er sich gedanklich die Frage.
"Der Eingang sieht mir unpassierbar aus, Meister. Wie können wir in die Katakomben zurückgehen, wenn von dort ständig neue Kreaturen kommen?"
25.06.2003, 16:56 #190
sphero
Beiträge: 3.402

Die Magier und Novizen, die mit ihren Elementarpfeilen schossen, hatten die Harpyienplage bald unter Kontrolle. Es schwirrten nur noch vereinzelt welche herum. Sebastian stand und schaute dem Gemetzel zu. Durch einen schrillen Schrei erschrak er, es kam von einer Harpyie, die sich im Stürzflug auf Sebastian befand. Der Anwärter, schaute sich schnell um, er hätte keine Chance gehabt, es mit der Kreatur aufzunehmen. Seine einzigste Möglichkeit bestand darin, in eines der Klosterzimmer zu rennen und dass machte er auch. Sebastian setzte sich in Bewegung und lieg so schnell er nur konnte auf den Unterschlupf zu. Ihm war es egal, wem dieses Zimmer gehörte, Hauptsache, er war in Sicherheit.
Die fliegende Kreatur kam immer näher an Sebastian ran. Sie streckte schon ihre gefährlichen, scharfen Krallen aus, damit die Harpyie Sebastian krallen konnte. Nur noch zwei Meter trennte die beiden. Sebastian schaute beim rennen nach hinten, „Jetzt ist es aus!“, dachte er sich. Die fliegende Kreatur wollte den Anwärter gerade packen, als dieser über etwas fiel. Die Kreatur verfehlte somit den jungen Anwärter.
Sebastian lag nun da und hob seinen Kopf. Er stellte mit Erschrecken fest, das er auf einem toten Novizen lag. Er rollte sich schnell zur Seite. „Uah, ist das Eklig!!“ Seine Robe hatte auf der Vorderseite die Farbe von Blut angenommen, welchen von dem toten Bruder stammte.
In der Zwischenzeit hatte die Harpyie eine Runde geflogen und war nun wieder in Angriffsposition. Sebastian sah dies, rappelte sich schnell auf und rannte weiter Richtung Schützende Tür.
Es waren nur noch wenige Meter bis zum Zimmer, wo er Schutz hatte, doch die Harpyie schlief nicht – sie kam immer näher. Sebastian lief um sein Leben, er war am Ende seiner Kräfte. Die pralle Sonne verhilf ihm auch nicht zu Stärke, eher das Gegenteil, sie nahm die Kraft den jungen Anwärters.
Die fliegende Kreatur streckte nun schon zum zweiten Mal ihre Messerscharfen Klauen aus. Sebastian rannte wie ein wilder und erreichte im letzten Moment die Klinke der Tür, er riss sie auf und schmiss sie hinter sich gleich wieder zu. Keine Sekunde zu Früh, den ein lauten Knallen war eine Sekunde später zu hören. „Ha, das dummer Federvieh ist gegen die Tür geflogen!“, lachte Sebastian.
Nun hatte er erst einmal Ruhe. Er schaute sich im Raum um und sah zu seiner Begeisterung Essen und Trinken auf dem Tisch stehen. Von Brot und Salat, über Wurst und Fleisch war alles vertreten. Wein und Wasser verzierten das ganze noch. Ihm lief das Wasser im Mund zusammen. Sofort stürzte er sich darüber. Er hatte seit langem nichts mehr gegessen, denn auch seine Proviante die er sich in seinen Rucksack eingepackt hatte, hatte er schon verspeist. Nach ein paar Minuten, ließ er sich die Wand hinunter rutschen, „Man bin ich voll! Danke Gastgeber!“, schmunzelte er. Den Rest den er nicht geschafft hatte, packte er sich in seinen Rucksack. „So, jetzt bin ich wieder gerüstet!“, sagte er Stolz und öffnete langsam die Tür. Er wollte sicher gehen, das das fliegende Ungetüm wirklich, wegen dem Aufprall, K.O. war. Was sich in diesem Augenblick bestätigte, das Vieh lag vor der Tür und regte sich nicht. Sebastian nahm seinen Dolch und schnitt ihr den Hals auf, er wollte hundert prozentig sicher gehen, das es tot war.
In der Weile, wo Sebastian gemütlich gegessen hatte, ging die Schlacht auf dem Innenhof des Klosters weiter. Der Anwärter war verzweifelt, wie könnte man solche Massen stoppen? Er kniete sich hin und sprach zu Innos: „Herr, Allerheiliger! Wieso tust du uns das an? Was haben wir verbrochen? Was können wir tun, damit dieses Elend aufhört?“ Sein beten endete in einem Schrei aus Wut, so verzweifelt war er.
Dabei bemerkte er nicht, wie von hinten ein Novize auf ihn zu gerannt kam. Dieser sah Sebastian nicht knien und so kam es das der Novize über den Anwärter fiel. Beide lagen nun auf dem Boden. Sebastian richtete sich auch, „Argh! Was ist passiert?“, fragte er sich verwirrt. Der Novize war schon wieder auf den Beinen: „Oh Entschuldigt, ich habe euch nicht gesehen!“, „Kein Problem, kann jedem mal passieren!“, gab der Anwärter gelassen zurück. Er saß immer noch auf dem Boden, der Novize musterte ihn und sah seine Blutverschmierte Robe: „Um Himmels Willen, du musst in das Lazarett, du bist Verwundet! Warte ich trage dich!“ Sein Gesicht hatte sich verzogen, zu einer besorgen Miene. Ehe Sebastian nur ein Wort sagen konnte, befand er sich in den Händen des Novizen, auf den Weg zum Lazarett.
Während des Laufens zum Heiler, wollte Sebastian das mit der Blutverschmierten Robe klarstellen, aber es half nichts, der Novize sage immer nur: „Ist schon gut, bald bist du in Sicherheit!“ Der Anwärter gab nun seine Versuche der Klarstellung auf und lies sich weiter tragen.
Im Lazarett angekommen, ließ der Novize Sebastian auf ein bett sinken und verschwand nach einigen Abschließenden Worten wieder.
25.06.2003, 17:45 #191
Carthos
Beiträge: 5.043

Nach einer kurzen Wanderung betrat der Paladin die imposante Steinbrücke. Schon bei seinem ersten Besuch hatte er sich gefragt, er wohl diese Konstruktion errichtet hatte. Noch nie hatte er solch ein Bauwerk gesehen, nichtmal in sämtlichen Haupstädten des Königreiches.
Carthos näherte sich der kleinen Tür an der Aussenmauer und klopfte an.
25.06.2003, 18:19 #192
koryu-chan
Beiträge: 1.007

Ghm,...jetzt auch noch die.... flüsterte KOryu als er einer dieser Flatternen Bestien in die Augen sah.
Er schloss seine Augen,nahm all seine Kraft zusammen und stürzte sich auf eine der Bestien.Er hatte beschlossen,etwas am Rand zu bleiben,damit er sich etwas erholen konnte.Trotzdem bekam er keine Ruhe.Eine nach der anderen kam auf ihn zugeflogen.Er sah die anderen Kämpfer und merkte,dass sie im vergleich zu Koryu noch ziemlich fit waren.
Noch ein tiefer Atemzug belastete ihn,doch dann gab er seinen letzten kräfte in diesen Hieb.Ungefähr 3 Harpiyen flatterten um Kor rum,doch dies sollte sich im nächsten Moment ändern.Man konnte nur noch ein Funkeln in der Luft erkennen.Dann fielen plötzlich alle 3 Harpiyen zu Boden.Und mit ihnen auch Koryu...
25.06.2003, 18:42 #193
Noname 2
Beiträge: 946

Noname stand erschöpft vor der Gruppe und beriet sich mit den anderen, als er Koryu an einer Wand ohnmächtig sah. Schnell lief er zu ihm hin und trug in ins Larzaret, dass mittlerweile wieder aufgebaut war. Er übergab ihn einem Heiler und rannte zu der Gruppe zurück, wo einer eine Frage stellte, wie man ihn die Katakomebn sollte.
Da hatte Noname eine Idee:
Wir könnten doch mit der Magie von ein paar Magiern ein Loch durch den Boden schießen!?

In dem Moment hörte ein Klopfen an der Tür.
Hoffentlich hat uns Innos verstärkung geschickt! dachte er und ging zu Tür.
Als er auf machte stand vor ihm ein mächtiger Paladin, der sich erstaunt erstmal umschaute.

N: Innos zum gruß, wie ihr seht, könnten wir euren Mut und eure Stärke hier gut gebrauchen.
25.06.2003, 18:59 #194
Shakuras
Beiträge: 3.243

Shakuras schaute nochmal in die Runde, die überwiegend schwieg.
Sie ließen wohl die letzten Worte des Priester nochmal bedeutsam
auf sich wirken.Es war wirklich nicht für Jedermann eine leichte Entscheidung.


"Wir befinden uns auf heiligen Boden.", meinte Shakuras nur leise.
Dann kehrte er den Trupp den Rücken zu und tat die ersten Schritte in Richtung Ein- bzw. Ausgang der Kellergeschosse, die auch sogleich den Pfad zu den Katakomben darstellten.


"Es gibt nur einen Weg!", sagte er noch und kurze Zeit später glitt ein heiliger Lichtball über ihn.Am Schafte des heiligen Stabes sammelten sich Flammen und winzige Eiskristalle.

Die höchst unterschiedlichen Elemente und Wirkungen hoben sich jedoch nicht auf.Es war Magie!-
25.06.2003, 19:10 #195
Carthos
Beiträge: 5.043

Lord Carthos blickte verblüfft in den Innenhof des Klosters. Er war sich sicher das es hier beim letzten Mal noch anders ausgesehen hatte.
Seid gegrüßt, was... also... ?
Der Paladin wusste nicht genau wie er seine Frage formulieren sollte, vielleicht lag es daran das er nichtmal genau wusste nach was er zuerst fragen sollte.
Was ist hier los ?
25.06.2003, 19:28 #196
Saturas
Beiträge: 3.217

Unaufhaltsam schlug sich Saturas durch die herumschlurfenden Zombies. Was wollten die eigentlich? Wer hatte sie hergeschickt? Wer hatte zugelassen, dass sie das Kloster terrorisieren konnten? Egal - man musste sie loswerden. Links, rechts, Schlag auf Schlag. Und kaum war er fertig, musste er sich auch schon wieder um neu ankommende Untote kümmern. Ein mühseliges Spiel, doch wie lange dauerte es noch an? Sollte es jemals aufhören, der Andrang stoppen?
Als ob er den ganzen Tag nichts anderes zu tun hatte, feuerte der Priester (mit Leichtigkeit) einen Feuerball auf eine übel kreischende Harpyie. Doch dann hielt er einen Moment inne - stand da wirklich ein Paladin im Eingang? Toll, Innos hatte ihnen Verstärkung geschickt, aber offenbar eine Fehlkalkulation angestellt. Konnte dieser Mann einen Unterschied machen?
25.06.2003, 20:53 #197
Host
Beiträge: 277

Host war zwar gespannt welchen Zauber Shakuras diesmal anwenden würde, doch nutzte er die Zeit in der er praktisch im Schutz des Priesters stand und sah sich kurz um. Merh erletzte, mehr Höllenkreaturen, weniger Hoffnung. Sie mussetn langsam aufbrechen. Hoffentlich würde Shakuras es schaffen und ihnen dem Weg in die Katakomben freimachen.

Dann fiel der Blick des Anwärters auf die Tür des Klosters. Ein Novize stand da und bei ihm stand noch jemand. Hosts Blick ist von der Müdigkeit und der Anstrengung unscharf geworden und er konnte nicht erkennen wer es war, also entschied er sich zu ihnen zu gehen. Als er näher kam, sah er es.
Unsere Rettung, die Paladine , sagte er leise mit einem Fünkchen Begeisterung in der Stimme.
Seid mir gegrüsst werter Paladin. Seid ihr gekommen um uns zu helfen? Eine unzählbare Anzahl der höllischen Kreaturen Beliars'* kommen aus den Katakomben. Das Kloster ist verloren, wenn wir keine Hilfe erhalten. Wir können nicht mehr lange stand halten.
Der Anwärter sah sich um.
Wo sind die anderen Paladine? Sagt nicht ihr...? Ihr seid allein? Bitte, sagt dass dies nicht so ist.

Die Verzweiflung in den Worten des Anwärters waren deutlich erkennbar. So schnell konnten sich die Gefühle ändern. Aus Hoffnung wird Verzweiflung und aus Verzweiflung geht kein Sieg hervor. Der Kraft der Verzweiflung war stark, doch nicht allmächtig. Die Macht der Hoffnung - wer weis...
25.06.2003, 21:19 #198
Carthos
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Der Lord hatte mit steinerner Miene den Worten des Novizen gelauscht. Die Angst war ihm deutlich anzumerken, und nicht nur er schien Angst zu haben.
Nein, ich bin nur das Vorrauskommando. In der Stadt warten noch ein paar Ritter und Paladine, falls sie benötigt werden.
Der Lord suchte seine Worte sehr sorgfältig aus, denn er wollte nicht lügen. In gewissem Sinne war er ein Vorrauskommando, auch wenn er nur zufällig hier vorbei gekommen war. In Khorinis gab es auch noch ein paar Paladine, allerdings wirklich nur ein paar. Der rest befand sich momentan im Minental. Aber er wollte dem Novizen und allen näherstehenden Klosterbewohnern Mut machen.
Beliars Kreaturen sagt ihr ? Von wo genau dringen sie ins Kloster ein ?
Carthos' gesichtsausdruck blieb ohne jeglichen Ausdruck von Furcht, auch wenn es in ihm etwas anders aussah. Die Verwundeten die er bis jetzt gesehen hatte sprachen für sich.
25.06.2003, 21:25 #199
Noname 2
Beiträge: 946

Der Anwärter Namens Host unterbrach Noname mitten in seinem Gespräch. Wenn es nicht eine solche Lage gewesen wäre, hätte er ihn ganz bestimmt angeschrieen. aber er hörte behutsam zu, wobei er die Verzweiflung in seinen letzten Worten hörte. Nachdem Host fertig war, schickte Noname ihn zu Meister Shakuras, in der Hoffnug, dass der host etwas Hoffnung geben kann. Dann wante er sich weider an den Paladin:
Nun, ihr habt unsere lage gehört, ein paar von uns gehen in die Katakomben zurück, wir könnten gute kämpfer gebrauchen da unten. Oder geht wieder nach Korhinis und holt Hilfe...ich würde euch verstehen, wenn ihr das zweite nimmt, ich würde es auch tun, aber als Novize muss ich ein gutess Beispiel sein...also, was habt ihr vor?
25.06.2003, 21:34 #200
_nEo_
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Wieviele Prüfungen würde Innos dem jungen Novizen noch auferlegen? Es schien aussichtslos. Neo kniete zusammengekauert neben einem verwundeten Anwärter. Dieser hielt sich seine Linke an seine Rippen. Blut rann zwischen seinen Fingern hinab und tropfte auf den grasigen Boden. Der Klosterhof hatte sich in ein einziges Schlachtfeld verwandelt. Von überall drang ein Stöhnen und Kampfgeschrei einher. Neo wischte sich den Schweiß von der Stirn und legte dem Anwärter einen Verband an. Da er nicht in der Schlacht mitwirken konnte, war das, das Mindeste was er erledigen konnte."Halt durch." flüsterte Neo dem Anwärter ins Ohr und zog ihn an den Rand um ihm des Schlachtgeschehens zu entziehen. Immer wieder musste er einigen Schwert- und Keulenstreichen ausweichen um sich einen Weg zwischen den Kämpfenden zu bahnen. Es war bewundernd mit welchem Mut und Zuversichtlichkeit die Ordensbrüder gegen die Dunkle Brut vorgingen.
"So, wir habens geschafft. Versuch aufzustehen und ich helfe dir ins Lazarett." Neo packte dem Anwärter unter den Arm und zusammen gingen sich am Rand des Klosterplatzes, einigermaßen vernab von der Schlacht zum Lazarett. Dort angekommen legte der er den Verwundeten auf eine Liege und übergab ihn an die verbliebenden Heiler dort. Wieder rieb sich Neo die Augen da ihm Schweiß in die Stirn lief und blinzelnd sah er sich im Raum um. Er konnte eine verschwomme Gestalt erkennen die ihm zugewunken hatte. "Sebastian! rief Neo und rannte zu ihm. "Ich hatte schon das Schlimmste gedacht, da ich dich solange nicht mehr sah. Wo warst du die ganze Zeit?"
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