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Das Kastell des ZuX #20
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24.08.2003, 12:09 #376
Heimdallr
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Er hatte lange Zeit geschlafen, war einfach in der Wärme unter der großen Esche eingeschlafen und erst jetzt wurde er geweckt, zuerst dachte er, ein Feind wäre in der Nähe, aber es war nur ein Vogel der hier sein einsames Lied sang, so dass er unweigerlich aufwachen musste. Vielleicht war es auch gut so, er hatte sicher sehr lange geschlafen, zumindest war es gestern tiefe Nacht gewesen und jetzt sah das ganze doch nach tiefsten Mittag aus, er fühlte sich ganz gut und normalerweise hätte er sofort wieder angefangen zu trainieren, doch nach dem gestrigen Abend wollte er doch nochmal ausprobieren, ob er das nicht geträumt hatte, was dort in diesem seltsamen Raum vor sich ging, irgendwie konnte er es immer noch nicht glauben, dass Essen einfach so erschien, wenn man einfach danach rief. Doch nachdem er sich erhoben hatte und gerade seine Beine etwas dehnen wollte, natürlich nur zum wach werden, da fiel ihm ein Zettel aus der Tasche, es war ein sorgfältig zusammen geknicktes Stück Pergament und er fragte sich, wie das in seine Tasche kam, doch die Erinnerung war spröde, genau wie seine Haare, es war schwierig sich daran zu erinnern, doch er wollte schon ganz gerne wissen, woher der Brief kam, bevor er ihn öffnen sollte.
Die Minuten vergingen und dann kam ihm schlussendlich doch noch die Erleuchtung, es war in der Stadt, er hatte einen Boten, Fatalis, losgeschickt und dieser kam dann mit der Antwort zurück, mit der Antwort von Alina.....
Ein Schrecken fuhr ihm durch Mark und Bein, was hatte er getan, viel zu lange trug er diesen Brief bei sich, er hatte ihn einfach ignoriert. Und wenn nun etwas wichtiges drin stand, etwas, was vielleicht sehr wichtig für ihn oder für sie war? Wieder einmal zeigte sich, wie sinnlos das ganze hier war, denn schon wieder hatte er einen Fehler begangen, einen Fehler, den er vielleicht nicht hatte wieder ausmerzen können. Doch was stand nun in dem Stück Pergament, irgendwie wollte er es gar nicht wissen, denn wahrscheinlich war es eh zu spät für alles.
Er wollte den Brief zerreißen, doch im letzten Moment wartete er ab. Es konnte ja sein, dass gar kein fester Termin darin stand, sondern nur eine vage Zeitangabe, vielleicht hatte sie ja gerade viel zu tun. Er musste es einfach riskieren, auch auf das Risiko, dass im Brief nichts erfreuliches stehen würde. Die Falten wichen und der Brief kam zum Vorschein, langsam führte er ihn an seine Augen und las mit zittriger Hand.....

Hallo Pergamo
Ich trainiere gerade auf Onars Hof Bogen.
Doch wir wecheln zu oft den Standort um dir genau
berichten zu können wo wir uns gerade befinden.
Inzwischen ist hier auf dem Hof Ruhe eingekehrt und Onar
und Lee haben wieder die Kontrolle.
Ich werde bald in den Sumpf zurückkehren, wo ich meinem festen
Job nachgehe. Du kannst dich doch sicher noch an den Templer
erinnern, der dich rauswarf. Er ist mein Arbeitsgeber.
Ich bin Rüstungsschmiedlehrling bei ihm und werde bald meine Prüfunng haben.
Ich hoffe wir sehen uns wieder!

Grüße
Alina


Als er fertig war, musste er erstmal tief durchatmen, der Brief enthielt keine Zeitangaben, also hatte er nochmal Glück gehabt, denn wie sah das denn aus, wenn er einfach nicht zu ihrem Treffpunkt gekommen wäre, richtig, darauf gäbe es dann nur eine Antwort, die aber zum Glück nicht fallen konnte.
Auf Onars Hof also, da war er fast vor kurzem, hatte dann im letzten Moment gestoppt, sehr interessant. Da wären sie sich fast begegnet. Dass sie im Sumpf war, war ja nichts neues, aber das sie sich zur Rüstungsschmiedin ausbilden ließ, das machte ihm dann schon Kopfzerbrechen, wiese wollte sie Rüstungen anfertigen, er hätte sie nie für so stark gehalten, so einem Werk nachzugehen, aber vielleicht war das die entscheidene Wendung des Schicksals, vielleicht bestand da der Sinn, diesen Brief gelesen zu haben, er brauchte eine Rüstung und sie war anscheinend in der Lage, zumindest fragen würde er sie, das kostete ja nichts. Auch das sie trainieren würde, mit einer Waffe zu kämpfen, machte ihn verdutzt, aber er war froh das zu hören, je eher sie lernte sich zu verteidigen, desto eher würde sie überleben, doch Fernkampfwaffen, naja, er hatte keine hohe Meinung davon, für ihn waren das feige Menschen, die andere aus der Distanz töteten, dennoch war es gut, dass sie wenigstens etwas lernte, vielleicht bekäme sie ja früher als gedacht eine Gelegenheit zum Einsatz. Das einzige wasihm mißfiel war, dass sie bei diesem Wiederling arbeitete, doch daran konnte man wohl nichts ändern, solange er sie gut behandeln würde und sie in Ruhe ließ, so lange konnte er sich sicher sein, dass er nur wegen dem Rauswurf nochmal mit ihm reden würde.
Dann faltete er den Brief wieder sorgsam zusammen und steckte ihn sicher in seine Taschen, wo er nicht mehr rausfallen konnte. Er würde wohl versuchen, Alina heute zu treffen, aber zunächst musste er noch trainieren, vier hatte Stunden standen auf dem Programm, doch zuvor musste er sich stärken, weswegen er jetzt in die Richtung des Raumes ging, wo er gestern sein Essen bekam.
24.08.2003, 12:26 #377
Dark-Druid
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Mit einem metallischen Klingen landete die silbrig glänzende Gabel auf ihrem Platz neben dem gleichgemusterten Messer auf der großen Silberplatte, die als Teller diente. Ein letzter Schluck des vorzüglichen Tees und auch die Tasse wurde auf die Untertasse zurück gestellt. Ein solch köstliches Mahl war Druid noch niemals gereicht worden - dazu sogar noch kostenlos. Die Dämonen des Kastells waren wahrlich großartige Küchenmeister. Mit der Serviette noch Mund und Hände gereinigt, dann wurde der Waffengurt mit routinierten Bewegungen um die Hüfte geschnallt.
Verheißungsvoll klackten des Banditen Stiefelsohlen auf dem, mit schwarzem Marmor gefliesten, Boden des Refektoriums, welches der Besucher, von einem Dämönen geführt, mit gezielten Schritten verließ. Sahen die Bilder in der großen Eingangshalle, auf deren Boden ein blutrotes Pentagramm prangte, nicht gestern noch anders aus? Seltsam, doch in diesem Gemäuer war nichts unmöglich. Vor der dicken, mit ehernen Bändern beschlagenen Bibliothekstür machte der Dämon halt. Sie hatten ihr Ziel erreicht.
Entschlossen drückte Druid die eiserne Klinke hinab, stemmte die schwere Türe auf und trat ein...
24.08.2003, 12:58 #378
Heimdallr
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Als er wieder in dem Raum war, wo die ganzen Bänke und Tische standen, setzte er sich wieder an seinen alten Platz, wobei er gar nicht mehr so genau wusste, ob das der wirklich war und dann dachte er etwas nach, was er jetzt essen konnte, es durfte nicht zu viel sein, denn er wollte ja noch trainieren und deswegen bestellte er nur ein Wasser und ein kleines Stück Brot mit Käse.
Gerade als er den Wunsch ausgesprochen hatte, da kam die Bestellung auch schon und es war wirklich unglaublich, es war also kein Traum, sondern Wirklichkeit, echt erstaunlich.
Nach dem kargen Essen fühlte er sich nicht satt, aber er war etwas gesättigt, so dass er nun endlich mit dem Training beginnen konnte. Er bedankte sich wiedermal bei dem Küchenchef, auch wenn er den nicht sehen konnte und ging dann wieder zurück in den Innenhof. Dort herrschte wieder gute Luft und ein schönes, angenehmes Klima, so dass es hier sehr angenehm war zu trainieren. Er blieb kurz stehen und besann sich darauf, dass er diesmal nicht soviel nachdenken sollte, da er es zugegebenermaßen eilig hatte, nicht, dass ihm irgendjemand oder irgendwas hetzte, aber er wollte heute nicht erst am Abend aufhören, sondern pünktlich zum späten Nachmittag. Sein Schwert klirrte kurz durch den Hof und erweckte vielleicht so manches Ohr, doch das war ihm egal, er hatte nun etwas besseres zu tun. Wieder einmal stellte er sich vor sein Schwert, beide schauten sich tief und lange an, bis sie endlich zu einem zusammen geschmolzen waren, zu einer Einheit, die sich bis zum Ende des Trainings nicht mehr trennen sollten.
Die Klinge glitt wieder und wieder durch die Luft, manchmal so nah über dem Boden, dass staub dran hängen blieb oder aufgewirbelt wurde. Der Atem von ihm war leise zu hören und sein Herz raste, doch nichts war schöner als dies. Eine Linksrechtsdrehung, dann wieder langsame Standartschläge und immer wieder mit überraschenden Ausfallschritten, ein wirklich gelungenes Training, noch hatte er keinen Kampfpartner gefunden, aber der Kampf gegen den schwarzen Ritter, der würde sich noch mindestens einmal wiederholen, kurz vor der Prüfung würde er nochmal gegen ihn antreten, dann hätte er Gewißheit, ob er bereit war, bereit für die Prüfungen, die ihm Long sicher stellen würde.
Für dieses Ziel arbeitete er, genau wie jetzt, immer weiter, die Schläge im Hof, immer weiter...
24.08.2003, 14:39 #379
Redsonja
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Völlig überraschend war der plötzliche Aufbruch vom Hof gewesen. Redsonja hatte bloss noch schnell einem Banditen ausrichten können, dass er Legolas über seinen Aufstieg benachrichtigen sollte, dann war sie noch rasch das nötigste packen gegangen, doch schlussendlich war die Banditin froh wieder mal etwas in der Welt oder auf der Insel herumzukommen.

Jetzt wankte sie etwas benommen durch die Bibliothek und betrachtete all die Bücher in grösster Ehrfurcht. Plötzlich traf sie auf Tuan, den Einhanlehrmeister, der in ein Buch vertieft schien. Sie hätte gar nicht gedacht, dass so viele der Söldner lesen konnten.
Leise näherte sie sich ihm... „Du hast doch momentan keine Schüler. Könntest du mich vielleicht noch etwas weiter in den gebrauch des Schwertes einweisen? Deine Bemerkungen beim letzten mal haben mir einen grossen Schritt weitergeholfen. Ich habe immer wieder versucht das von dir gesagte umzusetzen.“ Aber weshalb erzählte sie ihm das überhaupt. Er musste sie schliesslich nur unterrichten und sie wollte ihm nicht lästig werden und sie von alleine mal zur Seite nehmen um ihr die nächsten Übungen beizubringen.
Deshalb wartete Redsonja auch gar nicht die Antwort des Lehrmeisters ab, sonder verzog sie wieder und bewunderte weiterhin die aussergewöhnliche Büchersammlung. Wie zu Hause, damals... die Verlockung in bittersüssen Erinnerungen zu schweben war gross, doch Redsonja verdrängte den Gedanken mit einem leisen Seufzer wieder.
24.08.2003, 15:22 #380
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Er hatte genug, fürs erste. Wieder hatte er sein erstes Ziel geschafft, die ersten zwei Stunden hatte er erfolgreich gemeistert, er hatte sich vorbildlich geschlagen, aber immer und überall gab es Fehler, Fehler, die ausgemerzt werden mussten. Es waren Fehler, die er nicht alle tilgen konnte, noch nicht, aber zumindest war vieles anders als vor ein paar Tagen, vor ein paar Wochen. Er lebte nun mit dem Schwert, er starb nun mit dem Schwert, sie waren eins, er und Todesodem ein Paar, wie es nicht besser hätte zusammen passen können, sie waren nach langem Qualen zusammen gekommen, erst hatte er ihn mißachtet und nur zur Zierde mitgeschleppt, dann hatte das Schwert Besitz von ihm ergriffen und mit ihm getötet, zugegebenermaßen, sinnlos getötet, aber jetzt, jetzt waren sie endlich da, wo sie beide hinwollten. Er achtete sein lebloses Stück Stahl und kämpfte damit, benutzte es jeden Tag und das Schwert wiederrum hatte aufgehört sinnlos zu morden, sondern stellte sich in den Dienst von ihm und somit in den Dienst von Innos. Das Training hatte sich schon mehr als gelohnt für ihn und bald war es zu Ende, dann musste er nicht mehr darüber nachdenken, viele Fragen würden sich in Luft auflösen, Selbstzweifel würden schwinden, Ehre und Stärke würde größer werden und er könnte endlich seinen Zielen nachgehen, vorallem dem Ziel. Doch soweit war er noch nicht, er hatte noch eine Woche hartem Training vor sich und bevor er sich irgendeiner Gefahr entgegen stellte, die er nicht kannte und nicht kennen konnte, brauchte er noch eine Rüstung, mit einem Leinenhemd war da nicht viel anzufangen, aber dafür würde er Alina fragen und wenn sie es nicht machte oder nicht machen konnte, dann würde er wohl oder übel zu Gorr gehen, Gorr war ein fähiger Schmied und trotz seiner Art schätzte er ihn, als einen der wenigen auf dem Hof, er und Linky waren die besonderen Ausnahmen dort, ja das waren sie, doch zuerst einmal musste er Alina treffen und sie fragen. Das ging natürlich nicht, wenn er die ganze Zeit hier oben im Kastell war, denn hier hoch würde Alina niemals kommen und noch einen Boten schicken? Dazu hatte er erstens keine Geduld und zweitens würde hier sicher kein Schwarzmagier den Boten spielen, im Gegenteil...Deswegen musste er sich selber auf den Weg machen und das tat er, er würde heute das Kastell verlassen, er hatte sich den Aufenthalt länger vorgestellt, eigentlich wollte er bis zum Tage seiner Prüfung hierbleiben, aber der Brief hatte all seine Pläne verworfen, dennoch hatte er sie nicht in der Struktur zerstört. Es blieb dabei, vier Stunden hartes Training am Tag, dazwischen Pausen, den Rest des Tages hatte er frei.
Er machte sich schnell auf zum Eingang des Kastells, der ja nicht weit vom Innenhof lag. Er schaute noch ein letztes Mal auf die Dämonenstatue, dann verschwand er von diesem Ort Beliars. Er war hier ungewöhnlich freundlich aufgenommen worden, das hieß, wenn er einem Schwarzmagier begegnet wäre, dann wäre das ganze anders ausgegangen, aber dennoch war es sehr freundlich, schon zu freundlich für seinen Geschmack. Er hatte ein paar Antworten mehr gefunden und er dankte dem Kastell dafür. Es war schon schleierhaft, immer wenn er hier her kam, da blieb er nur einen Tag und eine Nacht, seltsam.

Ich werde wieder kommen, alleine schon wegen dem Hof und der Bibliothek, die ich einmal sehen will. Danke für das köstliche Essen, ich werde wieder kommen......

Nichts desto Trotz blieb er trotz des Dankes feindseelig, er hatte hier kein Vertrauen, er hatte hier nur den Zweck im Sinn. Aber dankbar, das konnte er auch ohne Vertrauen sein, doch nun war es Zeit zu gehen und so ging er durch das sich öffnende Tor hinaus in Khorinis Wildnis, nur um einen Menschen zu suchen, dessen Aufenthalt er nicht kannte. Er hatte noch genau eine Dreiviertelstunde, bis das Training weitergehen musste, bis dahin musste er zumindest den Abstieg geschafft haben.
24.08.2003, 20:00 #381
Sly
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Sly las die letzte Seite des letzten Buches und klappte es dann laut vernehmbar zusammen. Er erhob sich von seinem Platz und streckte sich. Seine Augen waren total ermüdet von dem Lesen. In den Büchern stand viel unnützes Zeug doch er konnte es sich nicht leisten eine zeile zu überspringen , in der möglicherweise eine wichtige Information stehen könnte. Inzwischen hatten sich alle in der Bibliothek eingefunden und Sly sprach zu ihnen "Also Leutz passt mal auf: Ich hab da mal was rausgefunden, dieser Drache nach dem ich suche heißt Dragnatar. Es ist ein schneeweißer Drache der unter einem Berg an einem riesigen See schläft. Er hat sich dort zur Ruhe gelegt als die welt im Wandel war und er ganz Khorinis zerstörrt hatte und die Menschen fraß und er es nicht hätte überleben können wegen seinem Futtermangel. Desshalb hat er sich unter den Berg begeben und sich schlafen gelegt um diese Zeit zu überschlafen und dann wenn sich die Verhältnisse wieder eingerengt haben erneut über die Welt ziehen kann um alles erneut zu zerstören. Jetzt fragt ihr euch sicher: Wo steckt dieser Drache? Nunja das weiß keiner so genau. Damals hatten die Alten Menschen eine Art mechanismus geschaffen mit dem wir den Drachen aufspüren können. Allerdings ist es so ,dass diese auseinander gerissen wurden. Diese Drachenstatuette ist ein Teil des Mechanismus die anderen müssen wir finden. Ich weiß auch wo. Auf einer Karte die ich in einem der Bücher gefunden habe sind die etwaigen Standorte verzeichnet ich werd mich mal hier nach irgendner art kopiergerät umsehen oder sowas. "
24.08.2003, 21:16 #382
Taeris Steel
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Taeris schritt nervös im Hof des kastells umher. "Sone Kacke. Wie lange braucht n der jetzt um dieses komische Kopierdings zu finden... In der Zeit hab ich das schon 10 mal in Posterformat abgemalt. Ich will endlich was erleben.. Wo sind die Untoten die gerne zerstückelt werden wollen? Wo sind die wilden bestien die im Hinterhalt auf einen lauern? Ich latsch doch nicht hierher um mich dann ewigkeiten mit Büchern zu beschäftigen. Leicht zornig und ungeduldig setzte Taeris sich auf eine steinerne Bank. Sie war ganz aus schwarzem Marmor gefertigt. Taeris begutachtete weiter die Umgebung, während er sich einen Traumruf anzündete. Nichts war von Sly zu hören und auch nicht von den anderen die sich noch im Kastell aufhielten...
24.08.2003, 21:51 #383
Sly
Beiträge: 2.229

Sly hatte es relativ leicht dieses kopiergerät zu finden. Er stellte sich davor und stand da wie ein Ochs vorm Berg. "Wie funzt das ding da? Gibts hier nen schalter zum anschalten? " Sly sah sich überall um konnte jedoch nichts entdecken. "Verdammte scheiße. Wasn das? " Sly nahm einen komisches etwas in die hand und besah es. es sah so ähnlich aus wie ein Auge "vielleicht muss man damit die Karte einlesen oder sowas. " Sly legte die Karte auf eine Flache stelle und fuhr streifen für streifen über die Karte mit diesem instrument drüber. Eine Feder zeichnete alles auf einem frischen blatt auf und schließlich nahm Sly es entgegen und sah betrachete es "Sieht nett aus. " dachte Sly bei sich und ging freudig zurück zu den anderen. "So das wär es. Ich würde hier aber gerne noch eine Nacht verbringen ich hab die ganze Nacht durchgelesen und ich bin totmüde. " Die anderen nickten widerwillig und so blieben sie auch diese Nacht hier "Hey Sly. " hörte der Krieger eine Vertraute Stimme hinter sich sagen. Sly drehte sich um und erblickte Taeris der wild gestikulirend rumfuchtelte "Ich will jetzt endlich ein paar Viechern den Kopf spalten. " "Jaja taeris du wirst noch auf deinen Spaß kommen. "
25.08.2003, 00:26 #384
Dark-Druid
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Eine weitere Nacht hielt Einzug in Khorinis, legte ihr dunkles Gewand auch über das erhabene Kastell der Schwarzmagier, welches hoch auf seinem Berge thronte. Kein, aber auch garkein Geräusch war zu vernehmen. Keine Grillen lebten hier im Innenhof des magischen Gemäuers. Kein Luftzug ließ die Blätter der mächtigen Esche, die über das Bild des Hofes herrschte, rauschen, keine Nachtigall trällerte ihr einsames Lied.
Unter dem beeindruckendem Baum hockte eine Gestalt, wie immer in ihren schwarzen Umhang gehüllt. Der Blick war ausdruckslos und starr nach vorne gewandt, schien die meterdicken Mauern durchdringen zu wollen. Nun, da sich wieder der Schleier der Dunkelheit über die Welt gesenkt hatte versank Druid in seinen Gedanken. Was hatte der Traum von letzter Nacht zu bedeuten? Es war nicht der erste dieser Art, seit er aus der Höhle zurückgekehrt war, doch hier im Kastell war er am realsten, berührte ihn mehr als je zuvor. Das musste mit der Magie, welche diesen Ort durchzog, ihn tränkte und nährte, einhergehen. Doch hieß das nicht auch, dass der Traum von magischer Natur sein musste?

"Hmmm... seit den Ereignissen in der Höhle.... Aber...?!"
Nun erinnerte er sich wieder an den komischen Zettel, welchen er in besagter Höhle gefunden hatte? Ob die Träume wohl mit den geheimnissvollen Hühnengräbern zusammenhingen?
Er würde den Dingen auf den Grund gehen... so bald sich eine passende Gelegenheit bieten würde.
Und die würde kommen...
Oh ja, sie würde kommen...
25.08.2003, 11:01 #385
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Das Kastell war ein faszinierender Ort, Fee spürte die Magie die in dem Gemäuer vorhanden war und auch die Anwesenheiten der meist unsichtbaren Dämonen, lag es daran das sie mittlerweile selber eine Magierin Donnras war das sie für diese Ausstrahlung empfindsam geworden war, wahrscheinlich, angst hatte sie auf jeden Fall keine den hier lebten die Schwarzmagier schon seit etlichen Zeiten mit den Dämonen zusammen und wie sie gehört hatte, dienten die Dämonen den Schwarzmagiern und passten auch auf, das Fremde nichts anstellten.
Die Amazone streifte nun die letzten Tage, die sie in dem Gemäuer war durch die Gänge, wenn sie irgendwo hinwollte, wo Fremde nicht erwünscht waren, tauchte meist einer der Dämonen auf und wies sie darauf hin das sie da nichts zu suchen hätte, was immer mit heftigen Kopfschmerzen verbunden war.
Könnt ihr nicht mal was weniger heftig Kommunizieren? Hatte Fee einmal einen der Dämonen gefragt aber eine Antwort war dieser ihr Schuldig geblieben und als sie sich umgedreht hatte und wieder aus dem Gang verschwunden war, war auch der Dämon wieder unsichtbar geworden, ob der Succubus auch solche Kopfschmerzen macht wenn sie mit einem Redet, fragte sich Fee, sie ist ja auch ein Dämon, aber so wie sie Thaleiia verstanden hatte nahm dieser, wenn er nicht gerade Unsichtbar war, immer die Gestalt von Frauen an und Sprach auch wie ein Mensch mit dem Mund und nicht wie diese, die sich Telepatisch verständigen und ihre Gedanken, oder jedenfalls das was sie einem Mitteilen wollten, bei Demjenigen in den Kopf hämmerten, so jedenfalls kam es der Amazone vor, wenn sie die Kopfschmerzen spürte.
Sie sollte wohl mal besser zurück zur Bibliothek gehen und schauen ob Sly fertig mit seinen Nachforschungen war nicht das er sie noch hier vergessen würde.
25.08.2003, 11:07 #386
Mafio
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nachdem mafio ne zeitlang seine krautvoräte im innenhof belastete entschloss er sich nach mardok zu sehen.

er fand ihn in der Bücherei.

Mafio: "Fertig?"
Mardok: "Schon seit langem"
Mardok krammte einen beutel mittlere Größe hervor.
Mardok: "war ne recht leichte sache, ich hab aus versehen ein paar mehr gemacht da ich vergessen hab zu zählen, was ist mit meinem anteil?"
Mafio: "klar, moment." Mafio schütete seinen Beutel mit gold auf einen der Tische aus und zählte die abgemachte 250 Goldstücke ab er nahm noch 10 Goldstücke dazu.

Mafio: "hier 250 wie abgemacht und noch 10 extra für den überschuss!"
mardok: "Gut" mardok übereicht ihm den sack
Mafio: "also dann werd ich die dinger mal fertig machen!"
mardok: "Grüß Uriel von mir."
Mafio: "werd ich machen, man sieht sich"

Mafio Schritt aus dem Kastell und machte sich auf in richtung Sumpflager.
25.08.2003, 15:36 #387
Sly
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Sly kam gähnend aus dem Schlafgemach herausmarschiert und machte sich auf die Suche nach seinen Kumpanen. Noch schlaftrunken trottete er durch das Kastell und sah sich überall nach seinen Freunden um , die er nach und nach fand. Taeris lief mit gezogenem Bogen durch das kastell und sagte irgendwas von einer Dämonenjagd, Fee hatte sich in eine Ecke im Kastell gesetzt und weinte weil sie glaubte er hätte vergessen sie mitzunehmen, Tuan war sabbernd über seinem Buch eingeschlafen, Faith spielte gerade Strip-Poker mit einem Dämonen und es fing gerade an , an ihre Klamotten zu gehen , die normalerweise die sonne nicht sehen,als Sly sie aufgabelte, Sonja hatte sich in eine Ecke des Kastells zurückgezogen und kritzelte erneut in ihr Tagebuch rein.

Sly hatte seine Freunde in einer Reihe aufstehen lassen in der Bibliothek und sprach in forschem Ton " So Leute, wir werden es schwer haben und viele Verluste erleiden bis wir den Drachen finden und töten können. " Sly blieb vor Taeris stehen und sah ihn an. Taeris schien ihm keine Beachtung zu schenken und bohrte in der Nase "Soldat sie werden das Ende des Abenteuers wohl nicht erleben. " Taeris wurde weiß im Gesicht und war den Tränen nahe doch dann sagte Sly "Du hast eine Chance es zu überleben , wenn du dich jetzt absolut änderst und ein braver gefolgsmann Lees wirst, denn sowas wie mich gibts nur einmal. So und jetzt los wir haun ab. Wenn mich meine entzündeten Augen nicht irren ist der Erste punkt an dem wir halten das Minental. Also los Leute "

Sly stellte sich an die Spitze der gruppe und so verließen sie erneut das Kastell um sich auf den Weg zu machen um das Minental unsicher zu machen.
25.08.2003, 16:48 #388
Mardok
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Mardok war am Anfang des dritten Tages mit dem Lichtzauber fertig geworden. Er hatte mit voller Begeisterung und Interesse das Buch gelesen, wie das Licht entstand, wie der Zauber entstand, welcher der herrschenden Gottheiten diesen als Erster verwendete und noch Einiges mehr.

Nachdem er das Buch fertig gelesen hatte, nahm er sich vor den Lichtzauber mindestens fünfzehn mal hintereinander durchzuführen um allem noch mal den letzten Schliff zu verleihen. Wieder ging er nach dem Buch vor, Schritt für Schritt ohne einen auszulassen und nach knap 5 Sekunden hatte er einen Lichtkneul in den Händen, dann sprach er noch die entfalltenden Worte und der Hof war hell erleuchtet. Dies widerholte Mardok mehrere Male und nach einigen Stunden hatte er es geschafft, er konnte wann immer er wollte einen Lichtzauber entstehen lassen. Die harte Arbeit hatte sich doch gelohnt dachte sich Mardok immer wieder, doch er wusste dass es nun noch schwieriger werden würde, denn der Lichtzauber war der leichteste Zauberspruch von Allen, doch Mardok war zuversichtlich auch die anderen Zauber lernen zu können. Diese Mal war der Zauberspruch um einiges länger im Vergleich zu dem des Lichtzaubers., doch nach wenigen Minuten hatte Mardok ihn ebenfalls auswenig gelernt und ihm mehrere Male aufgesagt. Dann legte er das Buch wieder zur Seite und begann zu üben.



Sofort nachdem er den letzten Lichtzauber beendet hatte nahm er sich dem Buch über die Schattenflamme an. Wieder war es faszinierden und fad zugleich, denn wie immer stand in den ersten Kapiteln die Entstehung, die erste Nutzung etc etc drinnen, doch dann kamen nach eingen Kapiteln wiederrum die für Mardok interessanten und wichtigen Kapitel.

"Wiederrum, wie bei jedem Zauberspruch ist es von Nöten genügend geistige Kraft zu haben, um die Schattenflamme erzeugen zu können. Dazu kommt wiederrum die Einbildung des Anwenders, wie in jedem Fall nicht ein Nebeneffeckt sondern ein Haupteffeckt, zb eine chemische Reaktion, wo ein dunkler Schatten entsteht. Desweiteren muss man die nötigen Worte in einer beliebeigen Sprache aufsagen, um die Flamme zu rufen, und als Letztes muss man lange genug an diese Reaktion denken, denn die Schattenflamme war eine Kraft der Unterwelt, und somit mächtiger als das Licht.

Er sagte den Spruch auf und dachte auch an eine chemische Reaktion und nach wenigen Augenblicken kreiste eine schwartze warme Kugel in Mardoks Händen, doch so schnell sie kam verschwand sie auch wieder, enn wiederrum sagte Mardok den Zauberspruch zu schnell auf und dachte zu kurz an eine Reaktion, sodass die Schattenflamme wieder verschwand. Dann übte er wieder Stunden lang doch anscheinend änderte sich wiederrum nichts Gravierndes. Anscheined würden es vier lange Tage werden.
27.08.2003, 15:06 #389
<Diego>
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Diego hatte die Bücher durch. Sie waren so langweilig, dass er fast eingeschlafen wäre. Nach diesen interessanten "Meisterwerken" ging er in das Refektorium.

Als er da war ließ er sich auf einen der vielen Stühle fallen und aß ein sehr gutes Mahl. Einfach nur köstlich diese Kombination aus Bratkatoffeln mit Spiegeleiern.
Nach dem kurzem Essen ging er hinauf in sein Zimmer und räumte es auf.
Es war völlig verdreckt. Überall lagen sachen und irgendwelche Gegenstände. Sein Bett war nicht gemacht und seine Bücher waren auf dem ganzen Bett verstreut. Nach einer guten halben Stunde war er fertig. Er hatte alles geschafft.
Aber was nun? Sollte er sich jetzt langweilen? Irgendwas muss es doch geben.
Er überlegte und ging dabei das Zimmer auf und ab. Aber er fand nichts. Rein gar nichts. Aber warum?
Das Kastell steckte doch voller Geheimnisse und Gefahren. Warum fand er nichts?
Hmm, vielleicht sollte er mal an die frische Luft. Also ging Diego in den Innenhof.
27.08.2003, 18:21 #390
Mardok
Beiträge: 1.049

Mardoks Tage vergingen wieder wie immer, nur mit einer Ausnahme, anstatt in der bibliothek zu sitzen saß er nun in den Gängen und im Hof des Kastells um die Schattenflamme zu lernen. In der Früh stand er auf, begab sich auf schnellstem Wege ins Reflektorium wo ihm jeden Tag zwei Spiegeleier und zwei Molleratspeckstücke vorbereitet wurden. Nachdem er diese runtergeschlungen hatte, nahm er seine Sachen und begab sich so schnell es ging in die Gänge des Kastells um mit der Schattenflamme die Fackeln anzuzünden, was ihm bislang aber leider noch nicht gelang.

Es war mal wieder ein Tag vergangen und die Prüfung rückte unvermeintlich näher und näher, und darauf hin wurde Mardok immer hektischer und hektischer. Stundenlang stand er in den Gängen und sagte den Zauberspruch immer und imme wieder auf, doch nichts schien zu helfen. Mal ging es gut mal ging es schlecht, mal hielt der Zauber länger an, mal hielt er nur kurz, uind manchmal hielt er gar nicht. Es war Zeit sich etwas einfallen zu lassen, soviel stand für Mardok fest, doch was, oer wie ??? Das Buch war ein dicker wälzer und er war gerade bei Kapitel 6,und 19 hatte er noch vor sich.

" Nun gut, dann muss ich wohl auch noch den Rest lesen, und wenn darin nichts Hilfreiches stehen sollte, sieht es schlecht für mich aus!"

Mardok schlug Kapitel sieben auf und nach wenigen Zeilen stand die gesuchte Antwort. Bevor man die Flamme abschiesst, muss der Magier beide Hände horizontal halten, um der Flamme ein Signal des Wurfes zu geben. Bei manchen Magiern gehört diese Haltung zur Standardhaltund, doch es gibt einige Ausnahmen, und bei diesen Ausnahmen muss diese Position eingenommen werden!"

Mardok wusste nun das Problem, und begab sich sofort wieder in die Position um den Zauber erneut zu rufen. Er sage die zauberformel auf und schon erschien eine dunkle, warme Energiekugel in seiner rechten Hand. Dann hob er wie im Buch beschreiben seine Hände in eine horizontale Position zum Boden und blieb einige wenige Sekunden in dieser Position stehen.

Nun war der entscheidende Augenblick gekommen, würde Mardok es schaffen eine Schattenflamme zu entsannen, oder würde er wieder versagen. Seine Nerven lagen blank, doch irgendwann musste er den Zauber vollenden, sosnt wäre sein Manavorrat leer. Dann, aus heiterem Himmel, zielte er auf eine Fackel und die Schattenflamme gleitet aus seiner Hand und flog auf die Fackel zu und entzündete letztendlich die Fackel und der Raum wurde hell erleuchtet.

Mardok konnte es nicht fassen, er hatte es tatsächlich geschafft eine Fackel mittels einer Schattenflamme zu entzünden. Er konnte es wie beim ersten Lichtzauber nicht fassen. Als er sich dann dennoch beruhigt hatte, übte er wiederrum stunden lang bis er den Zauber wieder pefeckt beherschen konnte.
28.08.2003, 22:11 #391
Bloodflowers
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Bloody trat vor und wollte gerade die beiden Skelette wecken. Doch plötzlich hielt er inne und trat wieder zurück.
"Wir holen die anderen, sonst müssen wir nachher wieder zurück latschen, warte hier! Ach übrigens... kriech mir nicht zu tief in den Arsch, sonst verläufst du dich dort vielleicht." Grinste er noch und machte sich dann auf den Weg die anderen zu holen. Es dauerte ein wenig bis sie alles den Weg hinauf geschleppt hatten und Claw diskutierte schon ein wenig mit den Skeletten. Naja die Skelette redeten und Claw hörte zu-
Die anderen gesellten sich dazu und verfolgten das Gespräch.
Über was sprechen die da?
Skelett1: "Ja und deswegen sind unsere Knochen so schön bleich."
Skelett2: "Erzähl es doch mal richtig, du lässt immer die Hälfte wegfallen, schrecklich mit dir! Deswegen erzähl ich jetzt die ganze Geschichte, also es fing an als wir zwei beide noch lebten. Wir hingen oft gemeinsam zusammen rum..." augenblicklich, ob des Witzes, fingen beide an zu lachen, fingen sich aber und das Skelett fuhr fort "... wisst ihr wir stritten uns auch damals schon wie die Kesselflicker..."
Bloodflowers: "Jaja ist ja gut, lasst uns endlich rein!"
Skelett1: "Ach du schon wieder!"
Bloodflowers: "Ja ich bin’s, aber sag mal... du hast ein neues Rasierwasser stimmts? Riecht gut!"
Skelett1: "Oh danke, nett das dir das auffällt!" die Skelette waren glücklich, sie schienen an diesem Tage etwas aufmerksames hören zu wollen und liessen die Lee’s nun passieren. Das Tor schloss sich wieder und das Skelett Nummer zwei meinte noch:
"Meine neue Frisur hat er nicht bemerkt... Rüpel!!!"

Inzwischen schauten sich diejenigen, die noch nie im Kastell waren, verwundert um. Bis Bloodflowers das Wort ergriff:
"Also Leute, hier müsst ihr etwas spenden, sonst fliegt ihr hier gleich wieder raus. Ich habe schon etwas Gold reingeschmissen. Nun seit ihr dran." während die anderen munter spendeten, überlegte der Söldner angestrengt was man denn hier alles noch anstellen könnte. Aber leider hatte er momentan absolut keine Idee.
Vielleicht fällt Schmok ja was ein! mit einem gemeinen Grinsen auf den Lippen wartete Bloodflowers bis alle fertig waren. ...
29.08.2003, 12:12 #392
tor zum kastell
Beiträge: 108

"Sag mal, hat es dir die Sprache verschlagen? Seit uns die Orks von der Wabd geschmettert haben und unsere Knochen auf dem Berg verstreut waren, bist du so schweigsam geworden? Haben die Magier irgendeinen wichtigen Knochen bei dir vergessen? Den Stimmbandknochen?"
29.08.2003, 12:15 #393
tor zum kastell
Beiträge: 108

"Ich denke nach."

"Du hast kein Gehirn, dein Schädel ist leer! Womit willst du nachdenken und vor allem, warum?"

"Ich denke darüber nach, dass uns keiner umbringen kann. Eigentlich ist das traurig. Wir können nicht mehr sterben, wir sind unsterblich."

"Richtig, und was ist daran so schlimm?"

"Es hat nichts Spektakuläres mehr, wenn uns einer zerschmettert, dann sammeln uns die Dämonen wieder ein. Das ist traurig."
29.08.2003, 12:17 #394
tor zum kastell
Beiträge: 108

"Sieh dir mal den Typen an, der da den Berg hinaufkeucht. Wir können ihn bis zur Weißglut ärgern und er kann uns nichts tun, ist das nicht toll?"

"Aber er kann gleich ein Bier trinken und wer bringt mir ein Bier?"

"Frag ihn doch mal, vielleicht bringt er dir eines."
29.08.2003, 12:24 #395
Dûhn
Beiträge: 290

Mit kleinen, vorsichtigen Schritten näherte sich Dûhn dem Kastell. Den Mut zusammenzubringen letztendlich doch die finsteren Mauern der Bergfeste zu betreten hatte den hühnenhaften Barbier eine ganze Menge Selbstüberwindung gekostet, doch nun war es soweit.

Das gigantische Tor ragte drohend vor ihm auf und warf das Sonnenlicht, ob seiner Silbernen Beschläge, mit einer Vielzahl glitzernder und funkelnder Blitze auf Dûhn Gesicht zurück.
Eine bemerkenswerte Kleinigkeit jedoch verdutzte Dûhn. Die zwei Skelette die an den Torflügeln angebracht waren schienen sich zu unterhalten....über IHN!!!

Mit offen stehendem Mund und hängenden Schultern glotzte der Riese die beiden Gerippe an, bis ihm schliesslich auffiel das er immernoch vor dem Tor stand.
"Äh...ich, äääh...hallo! Hättet ihr was dagegen wenn ich...also...praktisch...rein gehen würde?"
Dûhn räusperte sich.
"........bitte..?"
29.08.2003, 12:31 #396
tor zum kastell
Beiträge: 108

"Was willst du denn bei den Magiern? Also ich würd da nicht reingehen. Solche Recken wie du kommen oft als Zwerge wieder raus."

"Oder in Einzelteilen!"

"Große stolze und starke Menschen sollten hier einen Bogen drum machen, guck uns an, wir waren auch solche Hühnen, die eigentlich in eine Schmiede gehören."

"Und den Stier im Lauf an den Hörnern halten..."

"Und einen voll beladenen Erntewagen mit einer Hand hochheben."

"Die Magier sind nämlich alle ein bisschen mickrig."

"Und sehen es nicht gern, wenn jemand stärker ist als sie."

"Der wird handlich zurechtgestutzt."

"Aber wir könnten dir helfen, wenn du für uns etwas tust."
29.08.2003, 12:39 #397
Dûhn
Beiträge: 290

Handlich zurechtgestutzt?!

Mit einer hochgezogenen Augenbraue musterte Dûhn die Sekelette.

Eigentlich sahen die Knochenmänner doch noch ganz ordentlich aus! Keine Gliedmaße fehlte, kein Knochen war angeknaxt. Abgesehen vom fehlen jeglicher lebenserhaltender Organe waren die beiden doch noch in Topfor-......das meinten die beiden mit zurechtgestutzt.

Der Riese schluckte schwer.
"Okay, ich tus, ich tus!"
Vor allem weil ich keine Lust hab mein restliches Leben (und offensichtlich noch eine Weile danach) als tratschende Türklingel zu verbringen... Ging es ihm durch den Kopf
29.08.2003, 12:45 #398
Claw
Beiträge: 3.452

"Hier gefällts mir nicht. Hier gefällts mir ganz und gar nicht." jammerte Gjaron. "Mir auch nicht, aber wir müssen das jetzt durchziehen." antwortete Claw gelassen.
Sie befanden sich jetzt im Kastell, die Karawane stand still auf dem Hof. Der Geleitschutz stellte sich enger um die Karren mit den Möbeln, als würden sie einen Angriff erwarten. Claw hielt Aussschau nach irgendwelchen Lebenszeichen, nur ein paar Schatten schwebten entfernt durch dunkle Ecken und Nischen.
"Ja, und jetzt ?" fragte Minor den Banditen. Claw überlegte kurz.
"Wir sollten wohl jetzt einen der Magier oder die Anführer hier treffen, aber bis her ist noch keiner da..." sagte dann Claw, aber er wurde durch den laut heulenden Wind unterbrochen. Hier war alles unheimlicher als sonst irgendwo. Der Wind, die Schatten, die Pflanzen, einfach alles hier wirkte bedrohlich und unnatürlich. Die Schürfer, die die Karren zogen oder schoben, zitterten. Dies war völlig ungewohnt für sie. Der Schrecken stand auf ihren Gesichtern geschrieben.
"HALLOOOO ???" rief plötzlich Bloodflowers in die Stille und die Truppe zuckte erschreckt zusammen. Aber es kam keine Antwort, bis irgendwann dann ein Schatten eines Menschens eine Treppe hinunter kam. Die Gestalt hielt geradewegs auf die Truppe zu...
29.08.2003, 12:53 #399
tor zum kastell
Beiträge: 108

"ich will ein bier!"

"und ich will einmal rein in den bau."

das bier-gerippe drehte seinen kopf so weit es ging.

"was ist denn mit dir los? warum willst du denn von deinem platz weg, du kennst dich doch da drin nicht aus. wenn die dämonen mit deinem kopf kegeln wollen, seh ich dich nie wieder."

"deshalb soll ja der große kerl meinen platz so lange einnehmen."

"aber der lebt noch!!!!"

"na und? dem kann man doch schnell abhelfen! leben ist doch ohnehin blöd. denk mal an die vielen kopfschmerzen, die er in der nächsten zeit hier aushalten muss, wenn er mit den dämonen spricht. tote haben keine kopfschmerzen. sie sind wunschlos glücklich."

"stimmt ja nicht. ich will bier."

"ich finde, du solltest jetzt mal still sein und mich machen lassen. du bist schon 200 jahre länger tot als ich und solltest dich mal ein bisschen zurückhalten wenn erwachsenen sprechen.

wie ist es, willst du mit mir tauschen?"
29.08.2003, 13:10 #400
Dûhn
Beiträge: 290

Jetzt wollten die beiden Klappermänner ihn auch noch ans Tor nageln! Als hätte ich nichts besseres zu tuen als mir von zwei toten, an eine Pforte genagelten Witzbolden einen vom Pferd erzählen zu lassen! (Was nebenbei die traurige Wahrheit darstellte. Dûhn hatte tatsächlich im Moment nichts besseres vor.)

"Äääääääh, ich glaube nicht das das ein so gute Idee wäre! Ich meine, ich wäre sicher viel zu groß, meine Füsse wüden jedes Mal wenn sich das Tor öffnet über den Boden schleiffen und, ganz abgesehen davon, habe ich eigentlich noch vor eine Weile im Land der Lebenden zu wandeln."

Der Hühne kratzte sich hörber am unrasierten Kinn.

"Denk doch mal an all den Besuch den du hier bekommst. Ich hab zwar keine Ahnung ob drinnen auch so viel los ist, aber hier hast dus doch gut! Frische Luft, schöne Sonnenaufgänge und die Gesellschaft deines klapprigen Kollegen."
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