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Die Stadt Khorinis #16
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12.07.2003, 18:46 #1
Longbow
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Die Stadt Khorinis #16
Long entschied sich, nun endlich mit den Ermittlungen über den Angriff auf die Rote Laterne zu beginnen. Lange hatte er das vor sich hergeschoben, eigentlich zu lange. Gleich am nächsten Tag hätte er beginnen müssen.
Doch besser spät als nie. Der Hauptmann ging zunächst zu dem Überbleibsel des Bordells. Als er am Eingang stand, versuchte er sich genau zu erinnern und den Angriff in seinen Gedanken zu rekonstruieren. Doch machte ihm diese Arbeit Mühe, da er sich während des Kampfes vor einigen Tagen mehr auf seine Feinde konzentriert hatte. Doch beim Ablaufen des Kampfschauplatzes fiel ihm das meiste wieder ein. Außerdem erinnerte er sich an einige Gesichter. Doch um diese eindeutig wieder erkennen zu können und sie zur Rechenschaft zu ziehen, musste er ins Amazonenlager reißen. Da auf seinem Terminplan sowieso nichts anderes stand, entschied er sich auch kurzerhand dafür.
Um sich nach dem besten Weg zu erkundigen, schritt er zu Lord André:
„Guten Abend, André.“
„Nabend, Hauptmann. Was gibt’s?“
„Ich will ins Amazonenlager. Welchen Weg empfiehlst du?“
„Was? Du willst auch noch ins Amalager?“
„Ja, was ist daran schlimm?“
„Kano, der Statthalter, ist soweit ich weiß ebenfalls dorthin aufgebrochen. Er nahm ein Boot!“
„Umso besser, dann werde ich ihn gleich da aufsuchen. Und vielen Dank!“
Als nächstes ging Long zu Pablo, dem trotteligen Waffenknechten, und befahl ihm mit zu kommen. Natürlich willigte er ein, woraufhin beide sich ein Boot nahmen und sich auf den Weg machten.
12.07.2003, 19:05 #2
Tomekk
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Tomekk hatte sich herumgedreht und sah sich die beiden rothaarigen Fremden am Tisch genau an. Wie Kinder sahen sie wirklich nicht aus. Vielleicht waren es ja die falschen? Andererseits, wie viele Menschen hatten schon so rote Haare und liefen zu zweit herum? Bis auf das Alter passte die Beschreibung des Baals wie die Faust aufs Auge. Vielleicht hatte er sich auch geirrt. Es überraschte ihn nicht wenig, als sie ihn plötzlich ansprachen und seinen Namen wissen wollten. Der Baal erhob sich von seinem Stuhl und stülpte die Ärmel seiner Robe übereinander, wodurch niemand im Raum sehen konnte, dass er bereits einen Zauber bereit hielt. Dann ging er näher zu den beiden und blieb neben ihrem Tisch stehen. "Mein Name ist Tomekk. Sagt, ihr ward nicht zufällig vor einigen Tagen im Pyramidental der Bruderschaft?" Seine Frage war natürlich sehr auffällig, aber er hatte auch nicht vor, seine Absichten zu verheimlichen. Würden die beiden kneifen? Wahrscheinlich. Sie hatten zwar die Sumpfmagie gestohlen, aber sie sahen ihm nicht so aus, als könnten sie sie anwenden.
12.07.2003, 19:21 #3
everchar
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Lucia betrachtete den Kerl etwas genauer, diese dummen weiten Kleider waren absolut ungeeignet um Leute einzuschätzen. Vielleicht hatte er ja einen knackigen Po, aber man konnte ihn nicht sehen, schade das er kein Rockträger war wie so viele andere aus seiner Bruderschaft.


Ln: "Doch, wir waren dort, es hat uns wirklich gut gefallen !"

La: "Ich habe noch nie soviele Männer mit Röcken und Kleidern auf einen Haufen gesehen, außer damals in diesem Kloster, kannst du dich noch erinnern mein Bruderherz ? In Sorramonda, dieser Stadt mit der witzigen Beleuchtung !"

Ln: "na klar kann ich mich noch erinnern, dort war es fast so schön wie bei den Glatzen."

La: "Was haben wir uns denn alles angeschauert, mein Gedächnis ist auch nicht mehr da beste."

Ln: "Wir haben die großen Bäume bewundert "

La: "Die Freundlichkeit der Menschen erleben dürfen"

Ln: "Die heimelige Atmosphäre war auch nicht zu verachten "

La: "Wir haben einem Baal die Fesse poliert"

ln: "und das Trinken in der Taverne war gut und billig "

La: "Ja, alles in allem ein wirklich komfortables Plätzchen, wenn wir nicht zwei Mörder auf der Durchreise wären, würden wir uns glatt dort niederlassen, nicht wahr mein Bruderherz ?"

Ln: "Absolut !"

La: "Ach, ich seh schon, wir reden wieder zu viel !"

Ln: "Wie immer, dauernd müssen wir plappern, dabei haben wir einen Gast !"

La: "Lassen wir doch den Gast ein bisschen plappern !"

Ln: "Genau, ...Tomekk....richtig ? Erzähl uns mal, was führt dich hierher, so ganz alleine und weit weg von deinen Brüdern, was willst du hier in dieser Stadt ?"

La: "Wir haben gehört, dass einem hier viel passieren kann !"

Ln: "Ja, Leute sollen schon ermordet worden sein, nur weil sie Kleider getragen haben, ist das zu fassen ?"

La: "unglaublich, was sagts du dazu Tomekk, ist das nicht schrecklich ?"
12.07.2003, 19:26 #4
Montaron
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Montaron war durchaus durch die Kunst des Schwertkampfes der Dreien
begeistert, doch durch das lange Stehen schmerzten ihm die
Beine, deswegen beschloss er ein Stückchen zu gehen.
Er machte sich auf den Weg Richtung Hafenviertel, wo er auch
gleich auf ein abgebranntes Gebäude stieß. Das ist wohl das Bordell oder besser gesagt: Das war es Mal!, dachte er
sich, Wer wohl der Täter ist?
12.07.2003, 19:30 #5
Tomekk
Beiträge: 2.456

"Ja, das ist schrecklich. Andere wurden schon umgebracht, weil sie sich mit den falschen angelegt haben." Tomekks Gesichtsausdruck wurde wieder hart wie Stein. Diese Menschen kannte wohl keine Skrupel. Gerade hatten sie zugegeben, dass sie es waren, die den Baal angegriffen hatten, und das ihm direkt ins Gesicht. Langsam ging er um den Tisch herum und stand nun hinter der Frau, die noch immer am Tisch saß und sich nicht stören ließ. "Wißt ihr, wir haben hier einige sehr wichtige Regeln. Eine heißt "Leg dich nie mit dem falschen an". Eine weitere "Halte dir immer einen Ausweg offen". Aber die wichtigste ist "Pass auf deinen Rücken auf""

Mit diesen Worten zog Tomekk die Arme auseinander und das Funkeln der Magie in seiner Hand kam zum Vorschein. Noch bevor einer der beiden reagieren konnte, ließ Tomekk die Sturmfaust auf sie los. Tische und Stühle flogen umher, als wären sie blosse Kieselsteine und zertrümmerten Fenster und die Theke, hinter der Coragon im letzten Moment Schutz suchte. Die beiden Rothaarigen wurden samt ihren Stühlen durch den gesamten Raum geschleudert.
12.07.2003, 20:33 #6
Trisson
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Nach der überaus peinlichen Vorfall in der toten Harpie hatte Trisson nun endlich wieder Grund zur Freude. Schließlich hatte er gerade erfolgreich mit ein paar Handwerkern einen Handelspakt getroffen. Nun ging es endlich wieder aufwärts. Aber mal wieder
nahm das Schicksal eine Wendung und verpasste trisson einen tritt in den Hintern. Als er an einem Haus vorbeiging fingen dort die Fenster an zu klirren und ein Stuhl der auf ihm zuflog, sieß ihn nieder.
Durch die zerbrochen Fenster hindurch sah Trisson was dort drinnen
los war. Eine Person namens Tomekk die er schon öfters hier gesehen hatte schleuderte die gesamte Inneneinrichtung durch den Raum.
Das Ziel dieses Zaubers waren wohl 2 so rothaarige Gestalten gewesen die es kaum noch schafften wieder auf die Beine zu kommen.
Nur gut, dachte er sich dass ich da nicht gerade drinnen war!Also in der Haut von dennen möchte ich jetzt nicht stecken!
12.07.2003, 20:34 #7
everchar
Beiträge: 20

Die unglaubliche Kraft der Sturmfaust war verheerend, alles was in dieser Taverne nicht angenagelt war wurde durch die Luft gefetzt. Lucia traf diese Druckwelle am stärksten da der Baal genau hinter ihr gestanden hatte. Sie trudelte durch den Raum wie eine Feder, wurde einmal von einem Tischbein in der Magengegend getroffen, die restlichen umherfliegenden Trümmer konnte sie anbwehren. Dann kam plötzlich eine Böhe von hinten und schleuderte sie gegen die Wand.
Aber das Mädchen war geschickt, gekonnte fing sie ihren Aufschlag ab, drehte sich um und hockte nun an der senkrechten Wand, als ob sie auf dem Boden säße. Bis der Sturm abflachte verharrte sie in dieser Position.
Ihrem Bruder Lucien erging es schlimmer, er war schwerer und nicht ganz so geschickt wie seine Schwester, der unglaublich starke Wind riss ihn in die Höhe, schleuderte ihn gegen die Holzwand der Taverne, die bei seinem Gewicht so schnell brach, als ob sie aus Pappe wäre.
Draußen schlug er hart am Boden auf und einige Trümmer landeten noch auf ihm.

Inzwischen war der Sturm abgeflacht und hatte ein Bild der Zerstörung hinterlassen, wenn man genau hinhörte, konnte man ein leises Wimmern hinter der Schenke hervordringen hören, Coragorn schluchzte bei dem Gedanken das alles wieder aufbaun zu müssen.
Für Lucia begann wieder das Gesetz der Schwerkraft zu wirken, sie landete behutsam am Boden, rieb sich kurz den Bauch und schnappte sich dann einen Sessel der ganz geblieben war.
Gemütlich setzte sie sich wieder hin und lehnte sich gegen die Wand.


La: "Ich würde rennen."


Tomekk blickte sie etwas verwirrt an, das war soeben einer der stärksten Zauber des Schläfers gewesen und sie drohte ihm noch ?
Wie konnte das sein ?
Lange musste er nicht warten, denn der Grund kündigte sich durch ein leises Geräusch an.
Der Baal blickte durch das Loch in der Wand, die Trümmerteile die auf Luciens Körper lagen glitten langsam von ihm herab. Der Körper des Hühnen war von einem seltsamen blauen Schimmern umgeben, langsam richtete er sich wie von Geisterhand auf, er selbst half dabei nicht nach, die Arbeit tat der Telekinesespruch.
Als er wieder fest auf beiden Beinen stand putzte er sich ein wenig den Mantel ab und betrat dann wieder die Taverne, diesmal durch die Tür.



Ln: "Weißt du, eure Zauber sind gar nicht so schlecht, wir werden den einen oder anderen in unser Repertoire aufnehmen. Besonders dieser schwebe Spruch hat es mir angetan, keine Ahnung wie ihr den nennt, aber ich finde ihn praktisch. Man kann Dinge damit fliegen lassen, gestern habe ich meine Schwester damit scherzhalber in den Fluss geworfen, das war doch lustig, oder ?"

Lucia wandte sich von ihrer Fingernagelsäuberung beiläufig ab und verdrehte die Augen.

La: "Jaja, Jungs und ihre Spielzeuge !"

Ln: "Ich könnte mir wirklich vorstellen, dass das einer meiner Lieblingszauber werden könnte, aber genug geplauscht, ich werde mal versuchen dich ein bisschen fliegen zu lassen !"


Plötzlich hob Lucien seinen rechten Arm, (ein Stuhl der hinter Tomekk auf dem Boden lag begann plötzlich bläulich zu schimmern) ziehlte auf Tomekk (der Stuhl erhob sich lautlos vom Boden) und wartete. Tomekk sah an sich herab und erkannte keinen blauen Glanz.

T:"Klappt wohl nicht !"

Ln: "Hehe, oh doch !"


Plötzlich raste der Stuhl von hinten auf den Baal zu und traf ihn hart im Kreuz. Der Aufprall ließ Tomekk nach vorne wanken, direkt auf Lucien zu. Dieser holte mit seiner rechten Faust aus und schlug dem torkelnden Baal von oben herab auf die Stirn. Es war kein besonders starker Schlag, wäre er das gewesen, hätte sich wohl des Baals Wirbelsäule zerlegt.
Doch der Schlag reichte aus um ihm kurz schwarz vor Augen werden zu lassen, diese Zeit nützte der Rotschopf um seinen Gegner zu packen, ihn in die Höhe zu heben und mit aller Kraft gegen das Regal hinter der Theke zu schleudern. Beim Aufprall zerbrachen viele Flaschen und Gläser die dort aufgestellt waren. Hart landete der Baal hinter der Theke neben Coragorn, der sich noch immer dort versteckte, und einige Glasbruchstücke folgten ihm.


La: "Musst du denn immer soviel Lärm machen ?"

Ln: "Er hat angefangen."

La: "Kindskopf."

Ln: "Faule Nuss !"

Mit diesen Worten kehret Lucien der Theke den Rücken zu und ging zu seiner Schwester.
12.07.2003, 20:50 #8
Tomekk
Beiträge: 2.456

Tomekk rieb sich den Rücken und stand langsam wieder auf. Diese Typen konnten also doch die Schläfermagie anwenden. Trotzdem hatte er noch immer einen Vorteil. Er wußte, was jeder Spruch bewirkte und war im Umgang mit ihnen geübt. Schon ließ der rothaarige Mann weitere Stühle und Tische in seine Richtung schnellen, aber Tomekk wehrte sie mit der Windfaust ab, wodurch diese an Wänden und am Boden aufkamen und zerbrachen. So, jetzt oder nie.

Schnell verpasste Tomekk dem Mann eine Pyrokinese, die nicht besonders stark war, aber trotzdem unheimlich wehtun mußte. Kaum hatte er den Zauber beendet, da sprach er auch schon das magische Verschließen auf die Theke. Da die Theke einen Teil des Raumes vom Rest abtrennte, funktionierte der Zauber hier, und schuf eine unsichtbare Wand von der Oberseite der Theke bis zur Decke. Jetzt mußte er nur noch darauf warten, dass sich sein Feind die Zähne daran ausbiss.
12.07.2003, 20:53 #9
Trisson
Beiträge: 201

Als Trisson das verwüstete Haus hinter sich ließ, kamen seine <gedanken darauf zurück, was heute ein betrunkener in der toten Harpie gesagt hatte:Also weißt du wo isch misch imme vegnüge?! Ich häng in der roten Laterne ab da gibbbts imma ein paar schone Hässschen!!! Da Trisson noch nie im Hafenviertel war kannte er auch nicht besagte ,,Rote Laterne". Weil er schon ganz ,,neugierig" war, machte er sich schleunigst auf den Weg dorthin. Im Hafenviertel angekommen sah er ein völlig abgebranntes Haus, mit einen verkohlten
Schild davor. Auf diesen Schild stand ,, Die rote Laterne".
Also schon wieder ein Fehlschlag , dachte sich Trisson,warum straft mich Innos nur so sehr??? Auch wunderte sich
über diese Gewalt; als erstes dieser Kampf vorhin und jetzt das.
12.07.2003, 21:17 #10
Montaron
Beiträge: 266

Montaron drehte sich um und sah auf einmal eine Gestalt neben ihm
stehen. Sein Blick war auf die abgebrannte "Rote Laterne" gerichtet.
Hallo!, begrüßte ihn Montaron, darf ich fragen wie du heißt?Und könntest du mich über den Vorfall hier informieren?.
12.07.2003, 21:29 #11
everchar
Beiträge: 20

Luciens rechte Hand lag verkrampft auf seinem Brustkorb, er hatte keine Ahnung was das eben für ein seltsamer Spruch gewesen war, nichts kam auf ihn zugeflogen, keine äußeren Verbrennungen waren vorhanden, nichts. Es war, als ob man ihm einen Feuerball direkt in seinen Körper hineinteleportiert hätte. Eine nicht sehr angenehme Erfahrung. Lucia blickte gelangweilt auf ihren Bruder.

La: "Sagmal was wird das hier, ich habe keine Lust ewig in diesen blöden Kaff herumzusitzen, wir wollten doch heute noch nach Drakia. Wirklich, alles muss man selber machen."


Blitzschnell zog sie einen Wurfdolch und schleuderte ihn genau auf Tomekks Hals zu. Das Geschoß flog so schnell, der Baal konnte unmöglich ausweichen, aber das brauchte er auch gar nicht, denn der Dolch prallte an der unsichtbaren Kuppel ab und landete am Boden.

Ln: "Na du Superheldin, was machst du jetzt ?"

La: "Ein Schutzschild, wie interessant."

Das Mädchen erhob sich nun erstmals und ging auf den Baal zu, welcher lächelnd hinter der sicheren Theke stand.

La: "Du fühlst dich wohl sehr sicher da, hinter deinem unsichtbaren Schild. Denkst, du hättest uns überlistet, was ?
Vielleicht denkst du auch das eure Magie die einzige war, die wir auf unseren Reisen absorbiert haben ? Aber das stimmt nicht mein Freund, das stimmt ganz und gar nicht."

Der Rotschopf wandte sich wieder von dem Baal ab, stellte sich zu ihrem Begleiter und hob die rechte Hand. Erst jetzt konnte man sehen, dass sie auch so eine Magieabsaugvorrichtung hatte. Eine feurige Energie sammelte sich unter ihren Handflächen an, sie wurde immer größer und stärker, bis sie die Ausnamße eines Feuersturmes erreicht hatte. Mit einer leichten Handwegeung schoss sie das feurige Geschoß ab, welches die Theke und somit den Bereich wo das Schutzschild nicht vorhanden war, durchschlug und knapp neben dem Baal aufprallte.
Der hochprozentige Alkohol entzündete sich sofort, das hölzerne Regal und die Theke fingen auch relativ schnell Feuer. Tomekk und Coragorn flüchteten in eine Ecke, denn ihre Lage schien aussichtslos.
Würde der Baal sein Schutzschild wieder aufheben, warteten Wurfdolche und andere Magien die sie vernichten würden, würde er das Schutzschild aufrecht halten, käme das Feuer recht bald auch zu ihnen und das einzige was von ihnen überbleiben würde, wäre ein Häufchen Asche.

Lucien und Lucia starrten genüsslich auf ihr Opfer und das Lächeln in ihren Gesichtern war kaum zu übersehn. Sie genossen der Anblick wirklich, es war immer schön mitanzusehen wie zwei Menschen verbrannten. Doch plötzlich drangen von draußen mehrere Stimmen herein, Rüstungsteile schlugen gegeneinander und laute Schritte waren zu hören.


Ln: "Ich denke wir sollten gehn, ich habe keine Lust mehr auf irgendwelche Auseinandersetzungen mit Halbstarken."

La: "Der Meinung bin ich auch."

Ln: "Dann gehabt euch Wohl verehrter Magier, ich würde ja auf bald sagen, aber ich denke das trifft nicht mehr zu !"


Lachend verschwand das Duo durch den Ausgang, kurze Zeit später kamen zwei Milizsoldaten herein und blieben geschockt stehn.

Lucien und Lucia waren bereits wieder weg, draußen in der Wildniss, auf der Suche nach weiteren nützlichen Dingen die sie sich unter den Nagel reißen konnten.
12.07.2003, 21:41 #12
Tomekk
Beiträge: 2.456

Tomekk sah sich hastig um. Die beiden Fremden waren weg, aber dafür war jetzt die Miliz da. Mist. Das hatte er sich wirklich anders vorgestellt. Coragon hustete neben ihm. Er konnte jetzt nicht einfach weg, auch wenn sie seine ganze Taverne zerstört hatten, sollte er ihm wenigstens das Leben retten. Schnell hob der Baal die Hand und ließ den magischen verschluß verblassen. Dann zog er Coragon vor sich und schleuderte diesen per Windfaust quer durch die kläglichen Reste der Taverne aus der Gefahrenzone hinaus.

Kurz darauf begann die Luft um Tomekk auch schon grünlich zu schimmern, Nebel stieg auf und umgab den Baal vollkommen. Als der Nebel sich langsam wieder verzog, war er verschwunden.
12.07.2003, 21:47 #13
Hitman/Wolf
Beiträge: 145

Wolf wachte auf. Er streckte alle Gliedmaßen von sich und stand auf, jetzt erst merkte er das es schon sehr spät war. Puh, da habe ich aber lange geschlafen. Das müssen wohl die Warge von heute Nachmittag gewesen sein. Er verspürte komischer Weise kaum Hunger. Wolf beschloss noch etwas durch die Stadt zu spazieren zu gehen. Den Hund könnte er ja morgen immer noch kaufen. Er zog sich seine leichte Lederrüstung an und steckte auch seinen Dolch ein. Anschließend verließ Wolf seine Hütte und beschloss als erstes hoch zur Kaserne zu gehen. Dort saß auf der Treppe, ein Waffenknecht und begutachtete misstrauisch sein Schwert. Wolf fragte ihn ob etwas nicht stimmte, da sagte der Waffenknecht: Na guck dir doch mal das Standartding an! Hey! Du bist doch auch seit kurzem Mitglied, findest du nicht das die Empfangswaffe nichts richtiges ist? Wolf antwortete: Was, man bekommt so'n Teil wenn man aufgenommen wird? Das wusste ich ja garnicht. Der Waffenknecht: NATÜRLICH bekommt man eine Waffe!! Komm am besten ein anderes mal wieder, um sie abzuholen. Ich weiß nicht wann der Waffenvergeber Zeit hat! Wolf bedankte sich und verließ den Waffenknecht. Jetzt wollte er noch einmal zum Hafen. Er dachte sich: Auch wenn diese Waffe nicht die beste ist, so ist sie immer noch besser als mein Dolch!
Am Hafen angekommen setzte er sich auf eine Bank. Wie schön das Meer aussah, so am ende vom Sonneuntergang. Wolf seufzte. Warum wusste er selber nicht aber es passte jetzt einfach. Er musste gähnen, Nagut, dann werde ich mich mal auf zu meiner Hütte machen, bin immer noch Müde, von den Strapazen, von heute Nachmittag. Er ging zu seiner Hütte, schloss die Tür auf, verriegelte sie, legte seine Lederrüstung und seinen Dolch ab und legte sich ins Bett. Mann, heute war vielleicht ein Tag! Fasst wäre ich gefressen worden, aber zum Glück kam der Hauptmann. Jaja, das war echtes Glück. Oder war es alles Schicksal? War alles so vorherr bestimmt? Wer weiß. Mit diesen Gedanken schlief er ein.
12.07.2003, 22:11 #14
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Die kleine Gruppe betrat die Stadt geradewegs durch das Stadttor. Die Wachen schauten sie zwar ihrerseits blöd an, weil es schon ungewöhnlich war, dass eine Gruppe von drei Mann mitten in der Nacht in die Stadt wollte, auch noch mit dieser brisanten Mischung, der eine sah aus wie ein typischer Novize aus dem Sumpflager, der andere wie irgendein Magier und der letzte wie ein einsamer Wanderer oder vielleicht Jäger, doch trotzdem ließen sie sie durch.
In der Stadt blickten sie erstmal auf den Marktplatz, der jetzt menschenleer war, doch etwas anderes erregte die Aufmerksamkeit, der Krach aus Coragons Kneipe. Hier hielt sich wohl die grobe Masse auf, um jetzt den Feierabend zu genießen. Wie gern wäre er jetzt in die Herberge gegangen und hätte sich schlafen gelegt, doch noch war es nicht Zeit, er hatte noch etwas zu tun.
Schnell führte er die Gruppe an, um sie geradwegs in die Unterstadt zu hetzen. Dort wurde er von einer Milizstreife angehalten, was den anderen beiden die Möglichkeit gab, wieder aufzuschließen.
Halt! Was treibt ihr euch zu so später Stunde in der Unterstadt herum, ihr habt doch keine bösen Hintergedanken?
-Nein haben wir nicht, unsere Schritte lenken uns zum Hafenviertel...
-Hafenviertel? Was wollt ihr denn bei dem Abschaum?
-Nun ja, ich hörte, dass man nur am Wasser mit einem Boot ablegen kann, ist doch richtig so oder?
-Werdet nicht frech oder ich lasse euch verhaften
-Oh verzeiht, aber ich frage mich was Lord Andre dazu sagen würde...gute Freunde einfach so in den Knast stecken....
-Ähmmmm, ja dann geht halt ins Hafenviertel, aber verschwindet von hier!

Das mit Lord André war natürlich ne Lüge, doch das konnte dieser freche Milizsoldat ja nicht wissen und so konnten sie passieren.
Als sie am Steg waren, suchten drei Augenpaare nach einem Fischer oder einem Segler, irgendwen halt, der sie rüberbringen konnte, doch es war wohl schon zu spät, die Fischer waren wohl auch alle in der Kneipe, allerdings der von Kardiff, zumindest nach dem Lärm zu urteilen.
Also, ihr beide sucht einen, der uns nach Drakia bringen kann, ich habe währenddessen noch was zu erledigen, ich bin in einer Viertelstunde wieder da, ihr wartet hier auf mich. Noch Fragen?
-Wo wollt ihr denn jetzt hin?
-War das eine Frage? Ich glaube nicht, also bis gleich...

Schnell verschwand er wieder Richtung Unterstadt während die anderen beiden die Taverne betraten, naja, wenn sie keinen Erfolg haben würden, dann würde er ihnen den passenden beschaffen, er hatte da nämlich eine sehr sehr gute Quelle, doch deswegen ging er nicht zu Vatras.
Er hatte Glück, noch immer war er in dem nun finsteren Schrein und betete, doch nun wurde er gewollt gestört. Er machte es nicht gern, aber er hatte nunmal nicht ewig Zeit.
Bei Adanos,
verzeiht die Störung oh Vatras aber ich habe nach langer Zeit mal wieder Zeit gefunden euch zu besuchen. Ich möchte Buße tun, bitte nehmt diese fünfhundert Goldstücke als Zeichen meines Glaubens und ich hätt da noch ne Frage: Kennt ihr jemand, der mich und zwei Bekannte nach Drakia bringen könnte?
12.07.2003, 22:31 #15
shark1259
Beiträge: 1.033

Nun betraten auch diese Zwei komischen Gestalten das nächtliche Treiben in der Stadt. shark hatte Angroth erklärt, dass Schwarzmagier, Anhänger Beliars, nicht wirklich erwünscht waren hier. Er hatte sich schon gewundert, warum man ihn hatte eintreten lassen, jedoch hatte er hier vorsichtig zu sein, denn wenn ihn eine nicht gut gelaunte Miliz aufgreifen würde, dann wäre er schneller im Gefängnis als er schauen konnte. Doch er hatte es hier schon oft geschafft nicht aufzufallen und genau das hatte er auch diesmal wieder vor.

Es war wie immer recht viel los in der Stadt, überall waren Fackeln angezündet und überall waren auch Menschen anzutreffen. Immer wieder ernteten sie komische Blicke oder Worte wie "diese Schwarzmagier, verbrannt gehören sie, ich sage, verbrannt" oder auch "ein Sumpfler und einer der dunklen Seite, was wollen die hier". shark deutete Angroth er solle sich nichts drauß machen, aber das hätte er anscheinend eh nicht, der Sumpfler war eher darauf bedacht endlich eine weiter Spur zu finden.

Und diese fanden sie mit einer kleinen Gruppe absolut entgeisterter Stadtbewohner, die voller Panik umherliefen und schrieen. Schnell fragte sie Angroth nach dem Grund, und siehe da, in einer Taverne war ein Kampf passiert. Ein Sumpfler hatte sich mit 2 solch komischen gestalten mit ROTEN HAAREN gestritten. Mehr wussten sie aber auch nicht, doch dies genügte schon.

Schnell waren der Lehrmeister und sein Schüler unterwegs zu jenem Ort. Und IN der Taverne war ein Kampf gewesen war einfach nur mehr maslos untertrieben. Es sah eher so aus, als hätte die Taverne selbst gekämpft.
12.07.2003, 22:36 #16
doooom
Beiträge: 6.173

Kurz nachdem sie die heruntergekommene Hafentaverne betreten hatte ließen die beiden ihre blicke durch genau diese schweifen auf der suche nach einem einigermaßen erfahrenen Seefahrer der sie nach Drakia übersetzen sollte. Schnell fiel Dooooms blick auf einen Mann anfang fünfzig, der sich in einer der hinteren Ecke aufhielt. “Guck dir den dort an, der wäre doch ideal“ sagte er zu Fatalis und deutete auf den unrasierten Mann, der gerade seine Wacholderflasche zum Mund führte. “Bist du sicher, das der uns rüberbringen kann?“ fragte Fatalis, dem man die Skepsis an der Stimme anhören konnte. “Mal gucken. Wenn wir ihn nicht ansprechen finden wir es nie raus.“ Die beiden drängelten sich durch die Hafentaverne zur anderen Ecke, in der der Tisch stand, an dem der Mann saß. Kurz tippe Doooom dem Kerl auf die Schultern und sprach ihn gleichzeitig mit einem unsicheren “Öhm, dürfen wir mal stören?“ an. Der alte drehte sich auf dem Stuhl zu Fatalis und Doooom, den Wacholder noch immer in der Hand haltend und lallte dann ein recht unverständliches “Hey, was is? *Hicks* “. Sofort kam den beiden reisenden eine große Wolke entgegen und sie konnten die Fahne des Mannes fast in der ganzen Taverne riechen. “Ach nichts. Schon gut.“ antwortete Fatalis schnell, der schon erkannte, das der Mann ihnen in seinem Zustand nicht weiterhelfen konnte. “Da hast du dir wirklich den richtigen ausgesucht, der hat doch schon mindestens 10 Bier intus. Der würde doch vom Stuhl fallen, wenn da keine Lehne dran wäre. Also der kann uns wirklich nicht rüber schaffen.“ Fügte der vermummte leise gegenüber dem Novizen hinzu. “Hey, das kann ich doch nicht ahnen, das man so besoffen sein kann. Von der Tür aus sah er halt nüchtern aus.“ antwortete Doooom und fügte kopfschüttelnd noch den Satz “Ich würde mich nie so volllaufen lassen hinzu.“
12.07.2003, 22:52 #17
Nyána
Beiträge: 33

Sanft Schaukelten die Wellen das noch immer angebundene Kleine Boot in welchem ein Zusammengerroltes Fellknäul und eine Decke lagen. Nyána stand noch an der Hafenmauer und blickte auf das ruhige Meer hinaus. Nur Sanft schlagen die Wellen gegen die Mauer und auch das Boot lag recht ruhig. Noch einmal blickte die junge Frau nach rechts und Links, dann verschwand sie mit einem geschickten sprung neben dem fellknäul im Boot. Sanft schuppste sie Till ein wenig zur Seite. „Mach mal Platz…“ Murmelte die Amazone leise vor sich hin während sie das Boot Feinfühlig wegstieß. Langsam kam das kleine Ruderboot in Fahrt und die junge Frau und das kleine Frettchen verließen die Hafenstadt in Richtung des Amazonenlagers. Immer kleiner Wurden die Lichter der Stadt, bis sie schließlich komplett erloschen und nur noch ein leichter Lichthauch vom Horizont ausging.
12.07.2003, 22:53 #18
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Fünfhundert Goldstücke, dass ist eine ganze Menge, Fürst Pergamo, seid ihr sicher, dass ihr soviel Gold spenden wollt?
-Hm, ihr habt echt ein gutes Gedächtnis, wobei doch dutzende von Gäubigen jeden Tag zu euch kommen, doch ich bin euch im Gedächtnis geblieben, aber dann solltet ihr auch wissen, dass ich nicht scherze, wenn es um solche Dinge geht, also nehmt die Spende, sie ist ernst gemeint und wird nur einen Teil meiner Schuld begleichen, die ich den Göttern schulde, wenn ihr die Vergangenheit kennen würdet, würdet ihr mich verstehen.
-Gut, gesegnet seist du, Adanos möge dich auf deinen unergründlichen Wegen leiten, dir ein Licht in der Finsternis sein und dich beschützen.
-Danke, kommen wir nun auf den Fischer zurück...
-Ja richtig, ihr habt Glück, ich kenne da tatsächlich mehrere. Also drei Kandidaten hätte ich da für euch, alle waren in letzter Zeit bei mir. Also da wäre zum einen ein Mann, der ziemlich wohlbeleibt ist, sicher an die hundert Kilo, er trägt ein blaues Hemd und hat ein ungepflegtes Erscheinungsbild. Er wollte noch einige Zeit in der Stadt bleiben, wahrscheinlich treibt er sich irgendwo im Hafenviertel herum. Dann noch einen Mann, namens Theris, er sagte nur, dass er auf einer Mission sei, naja, der ist wohl schon weg, hab ihn schon länger nicht mehr gesehen und als letzten Kandidaten hätte ich euch eine komische Type anzubieten. Er hockt die ganze Zeit in Kardiffs Kneipe und kommt einmal pro Tag hier zu mir um meinen Worten zu lauschen, doch danach haut er immer gleich ab. Ich weiß nciht, ob er auch Seefahrer ist aber er kam erst vor einer Woche an und die Stadtwachen wissen von nichts....der Mann hat eine lederne Rüstung an und gelbe Zähne, mehr kann ich euch nicht sagen.
-Danke, ihr habt mir sehr geholfen, danke oh Vatras, ich bitte darum mich zu verabschieden, bis zum nächsten Mal.
-Die Bitte sei euch gewährt.....

Der Fürst verabschiedete sich von dem Wassermagier und ging zurück ins Hafenviertel, wieder über die Unterstadt und wieder begegnete er dem Milizionär, doch er hütete sich ihn anzusprechen.
Als er wieder in Kardiffs Kneipe eintrat, suchte er erstmal die anderen beiden, bevor er sich diesem Gelbzahn widmete, für ihn war klar, dass nur er in Frage kam, die anderen waren ihm zu vage....
Als er seine Augen über das Treiben gehetzt hatte, entdeckte er in einem Winkel die beiden, wie sie an einem Tisch mit einem Betrunkenen standen, dass der Mann betrunken war, sah er von hier schon, also wenn die das Arbeit nannten, dann konnten sie jetzt was erleben. Etwas zornig aber doch besonnen bannte er sich durch die mehrheitlich betrunkene Masse um sich das mal näher anzuschauen.
12.07.2003, 23:10 #19
Angroth
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Für einige Momente glich Angroth doch mehr einem Jagdhund, der endlich Witterung aufgenommen hatte, denn einem erfahrenen Templer. Eine Wand war eingebrochen, Holzbalken und -splitter verteilten sich über den gesamten gepflasterten Boden, auch einige Stuhlbeine oder Tischfragmente waren zu identifizieren. Ungläubig ob der von roher Gewalt verursachten Zerstörung trat er nicht durch die Tür, sondern vielmehr um das Loch in der Wand. Holz knirzte und knackte unter seinem Gewicht, ein an einer müden Faser hängender Balken riss sich gestärkt von der Schwerkraft los und schmetterte zu Boden, weitere Spähne verteilend. Im innern brannte ein kleines Feuer an der Theke, dicker Rauch stieg auf und die Flammen leckten gierig und vom Alkohol gespeist weiter in alle Richtungen, griffen das Holz an. Einige Flaschen die bisher wie durch ein Wunder heile geblieben waren, zerplatzten unter dem Druck der Hitze, ihr Inhalt nährte die Flammen weiter und jedes Mal folgte auf das Klirren ein lautes Rauschen, der Brand wuchs.

Alarmiert musste der Templer nun Beweise sicherstellen, Hinweise finden so schnell es ging! Ein ächzen neben ihm am Boden ließ ihn dorthin schauen - es war ein Mann. Dieser wimmerte und schluchzte die ganze Zeit etwas von "Oh, meine Taverne, meine Taverne! Ohooooh nein, oh nein nein nein! Bei den Göttern warum bei mir?" Die Milizionäre die gekommen waren, schienen genug mit anderen Dingen wie der evakuierung der Verletzten zu tun zu haben, sie beachteten den Fremden Sumpfler kein Stück.

Behutsam kniete er nieder und stützte den verletzten Mann, der wohl der Wirt sein mochte. Und er fragte jenen mit leiser und besorgter Stimme:

"Guter Mann, wer hat euch und eurem Gasthaus dies angetan? Wer vermag euch so übles zu tun, und mit welchem Grund?" Mit glänzenden Augen und sichtlich unterdrückten Tränen erwiderte Coragon: "Da war so ein Mann, Rothaarig, riesig und mächtig. Er hatte eine Frau dabei, so gut sie aussah so gefährlich war sie auch. Achja, sie war auch Rothaarig. Ein dritter Mann war schon vorher hier, die drei haben sich kurz unterhalten, doch plötzlich ist der dritte einfach .... einfach explodiert! Dann ging alles schnell, es flogen Möbel und Menschen, Messer und Feuer. Ich habe Angst, oh meine Taverne! Meine Taverne, sieh das Feuer, es frisst alles auf .... alles auf!" Der Mann begann zu weinen, krümmte sich wie ein kleines Kind.

Bemüht um seine Fassung und Geduld, da er in seinem geistigen Auge seine Chance verrinnen sah, drängte er weiter nach Antworten. "Wirt, sagt mir ob ihr etwas über sie wisst! Irgendetwas, haben sie denn nichts gesagt?" der Templer hatte vor Aufregung begonnen, den Wirt bei seiner Frage zu schütteln, und der stammelte dann auch weiter. "Ja, sie haben viel erzählt, sie sind Geschwister. Und sie sind grausam, schrecklich grausam, und sie schmeissen mit Feuerregen wie Messern gleichsam ... oh meine Taverne! Wenn die beiden nicht nach Drakia flüchten würden, ja dann würde ich sie vor den Richter schleifen! Ja, das würde ich tun, bei Innos!"

Abprubt ließ Angroth den Wirt fallen, er hatte was er wollte! Drakia! Da wollten sie also hin. Dort gab es einen Bootsbauer, soviel wusste er. Und von dort hatte man guten Anschluss nach Gorthar, warum also würden die beiden wohl dorthin wollen? Um sich nach Gorthar abzusetzen! Doch das würde der Ruchká zu verhindern wissen, solche zwei Gestalten sollten seinen Heimatboden nicht entehren! Er stürzte aus der brennenden Taverne und nahm Shark ins Schlepp, sie würden nach Drakia reisen, so schnell es ging! Endlich hatten sie eine Spur, dachte Angroth für sich.
12.07.2003, 23:25 #20
Enzanie
Beiträge: 385

Jo sicher, nüchtern sehen sie doch alle aus, aber wenn man dann mal näher rankommt hat sich das. Ich erinnere mich an einen Novizen in der Taverne des Sumpflagers, als ich das erste mal dort ankam. Der Mann wirkte sehr vertrauensseelig und redete an diesem Abend viel und gern, auch der Alkohol schien ihm nicht fremd zu sein und es mundete seinem Rachen sehr. Der Alkohol war schnell in das Blut des Mannes eingedrungen und hatte sein Gehirn verwirrt, seine Sinne wurden komplett ausgeschaltet und es wäre ein leichtes gewesen ihn zu bestehlen, doch zum Glück kam er in die Gesellschaft eines Mannes, der ihm mehr oder weniger interessiert zuhörte, am Ende eskortierte er ihn in seine Hütte, so dass er den Abend ausklingen lassen konnte und keine Dummheiten anzustellen.
Am nächsten Morgen war der Mann total geplättet und hatte einen üblen Kater, er war so verwirrt, dass er sich sogar beschwatzen ließ und sich um 10 Goldstücke ärmer machen ließ, obwohl er die nie hätte zahlen müssen, da er sogar das Getränk seines Gastes zahlte, doch war das noch nicht alles, er nahm den fremden Mann, den er nicht mal kannte mit in seine Hütte, er hätte dort alles mitgehen lassen können, er war so betrunken, dass er nichts gemerkt hätte, alles hätte er nehmen können, doch er tat es nicht.
Nun ja, nur eine kleine Anekdote aus den unergründlichen Windungen meines Seins, aber was ich euch damit sagen will ist, wer dem Alkohol zu sehr zusagt, der kann schneller als ihm liebt in große Probleme kommen. Ach übrigens hier habt ihr zehn Goldstücke.

Gerade als er Doooom die zehn Münzen in die verblüffte Hand zählte, kam der Fürst angerauscht, wie ein Wirbelwind bannte er sich seinen Weg durch die Masse, die meisten nahmen das nichtmal war, die anderen kümmerten sich nicht drum.
Leicht säuerlich im Gesicht ahnte Fatalis schon was jetzt kommen würde, entweder er hatte keinen Erfolg bei seiner Aktion gehabt oder er war sauer.....
Sacht mal, versteht ihr das unter einer erfolgreichen Suche oder wolltet ihr nur mal einen Betrunkenen studieren, ich brauche einen nüchternen Seefahrer und keine Schnapsleiche....
-Wacholder!
-Wasssss???
-Ähmmm nichts.....
-Wo war ich? Verdammt ihr habt mich rausgebracht....ah ja jetzt, also im Gegensatz zu euch habe ich Informationen über einen Mann, der sich hier aufhalten soll. Lederrüstung, gelbe Zähne, also ziemlich auffällig, den suchen wir jetzt ihr geht am besten zum Wirt, ich such mal so.....
12.07.2003, 23:32 #21
JP_Walker
Beiträge: 359

Walker wurde unangenehm von einem der Aufseher in der Kaserne geweckt.
Der Aufseher trat ihm in die Seite und nuschelte etwas von wegen Faulpelz.

Walker war noch total verschlafen und taumelte ein wenig durch die Gegend. Nach ein wenig Zeit, die ihm zum aufwachen geblieben war wollte er wieder ein wenig weiter trainieren.

Im Kasernenhof trainierten mal wieder Milizen, Waffenknechte und Rekruten. Walker stellte sich dabei und trainierte mit den Rekruten, da manche der Waffenknechte und die Milizen besser waren als er. Er wurde mit der Zeit immer besser und seine Haltung hatte er sich von den besseren Kämpfern abgekuckt.

Nach ein paar Stunden extremen Training war es Mittag. Da es um diese Zeit sehr heiß war wollte Walker sich ein wenig erfrischen. Er ging zum Hafen und sprang dort ins Wasser.

Es hatte den anschein, als würden die anderen genau so denken wie er. Er war also nicht alleine im Wasser. nach einem kurzen Bad legte sich Walker auf die Steine und wartete, bis er getrocknet war.

Nun wollte er ein wenig in der Stadt spazieren gehen, aber er wollte mal etwas mehr erleben, als nur in der Stadt herum zu laufen.

Somit machte sich Walker auf den Weg aus der Stadt. Er wollte zu den Klippen gehen.
12.07.2003, 23:58 #22
doooom
Beiträge: 6.173

Die kleine Freude über die paar Goldmünzen, die recht schnell im kleinen Lederbeutel verstaut waren, der wenige Sekunden später schon wieder an der Innenseite des Novizenrocks baumelte, wo er hoffentlich nicht allzu schnell von Dieben, die es in diesem heruntergekommenen Hafenviertel sicherlich zu genüge gab, bemerkt wurde. Doch kaum war der Beutel wieder an seinem Platz stürmte ein sichtlich erzürnter Fürst durch die Tür der Taverne und erklärte nach einer kurzen Kritik, an der Person die Doooom für die Überfahrt geeignet hielt, wie der Mann aussehen sollte, der sie wirklich bis zu dieser Stadt bringen konnte. “Gelbe Zähne? Geht’s eigentlich auch etwas genauer? Das trifft doch auf fast jeden hier zu.“ Tönte der Novize etwas zu laut durch die Kneipe und bekam daraufhin ein paar recht böse blicke zugeworfen. Ein abfälliges “Ein Kerl der einen Rock trägt meckert über gelbe Zähne? Sachen gibt’s“ war aus Richtung des Tresens zu vernehmen und stimmte Doooom nicht gerade fröhlich. “Na dann guck halt nach einer Lederrüstung, davon gibt’s hier nicht ganz so viele. Aber wehe ihr kommt mir nochmal mit so einer Alkoholleiche an.“ entgegnete ihm Pergamo. Die drei Reisenden verteilten sich in der Kneipe, in der Hoffnung das der mann überhaupt hier war und sahen sich jeden einzelnen dieser Trunkenbolde genau an. “Hey, der hier könnte es sein“ rief Fatalis den anderen beiden zu, die sich daraufhin wieder zu ihm gesellten. Schnell musterten sie den potentiellen Seefahrer und der Fürst sprach ihn an. “Seit ihr in letzter Zeit öfters bei Vatras Tempel gewesen?“ Der Mann mit den kurzen dunklen Haare, den man auf ende zwanzig, höchstens anfang 30 schätzen konnte und der sich nicht sofort angesprochen fühlte antwortete er nachdem der Fürst seine Frage noch ein weiteres mal wiederholt hatte. “Ja, aber wer will das wissen.“
“Wir sind drei reisende, die jemanden suchen der uns nach Drakia bringt.“ Mischte sich Doooom ein. “Um diese Zeit? Muss das sein?“ “Ja, es ist recht dringend“ antwortete diesmal Pergamo. “Na gut, wenn es so dringend ist“ war die etwas genervte Reaktion des Mannes “kostet euch aber ähm sagen wir 25 Goldstücke.“ Fügte er noch hinzu. “Ok, das ist ein fairer Preis. Die gibt’s aber erst wenn wir da sind“ Der Seefahrer stimmt zu und die 4 Männer verließen die Taverne.
13.07.2003, 00:47 #23
Enzanie
Beiträge: 385

Hatte er also die richtige Person gefunden, hoffentlich würde der Fürst sich jetzt wieder abregen, schließlich hatten sie nun, was sie wollten und vorallem was er wollte.
Der Mann stand langsam auf und legte dann zwei Goldmünzen auf den Tisch, die der Wirt sofort einsackte, bevor es jemand anders tat und verließ mit der kleinen Gruppe aus der Tür.
Draussen angekommen war es schon ziemlich finster und die ganze Stadt wurde durch einen ungewöhnlich hohen, grellen Mond beleuchtet, er war fast Voll, es fehlten nur noch wenige Sicheln, dass heißt in den nächsten Tagen würden sie Vollmond haben....
Doch hauptsache sie sahen, wo sie ihre Schritte hinlegten und Fatalis schaute zu Doooom der scheinbar etwas müde gähnte.
Tja, wenn man nichts tut, wird man schnell müde!
-Ach lass mich, ich muss ne Runde pennen, hoffentlich sind wir bald auf dem Schiff, sonst penn ich im stehen ein....

Der komische Mann führte die drei zum Pier, wo ein großes boot lag. Es war zwar winzig im Vergleich zum Paladinschiff, dass ganz in der Nähe wasserte, aber es hatte nicht wirklich Ähnlichkeit mit den typischen Fischerbooten, die hier zu vielen zu Anker lagen.
Um so besser dachte er sich, so hätten sie zumindest genug Platz für alle. Der Typ sprang in sein Boot und winkte den dreien zu, diese ließen sich nicht lange bitten und sprangen ebenfalls hinein. Als der Typ das Tau gelöst hatte, hisste er die Segel, anscheinend war das kein Ruderboot, sonderne in Segelschiff, um so besser, denn es wehte ein lauer Wind, der sie auch rasch aus dem Hafen brachte. Als Fatalis sich mal wieder nach seinen Begleitern umsah, sah er Doooom an einem Mast lehnend und mit geschlossenen Augen, der war also schon weg, der Fürst lehnte an einer Bordwand und schien einen Zettel in der Hand zu haben mit dem er sich beschäftigte. Es hätte ihn ja schon interessiert was da drauf stand, aber er wollte ehrlich gesagt nicht zu neugierig sein und so blieb er auf Distanz. Da der Fürst wohl auch bald pennen würde wäre er dann der einzige, der noch wach war und so entschloss er sich, die ganze Überfahrt zu wachen, denn wer weiß was das für ein Typ war, am Ende raubte er sie noch aus und schmiss sie dann über Bord, nur um dann weiterzuschippern, dass wollte er lieber nicht riskieren, schlafen konnte er auch noch, wenn sie da waren...
13.07.2003, 01:01 #24
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst war zufrieden so wie es jetzt lief. Eine zeitlang sah es so aus, als ob sein sehr knapp bemessener Zeitplan ins Wanken geraten würde, doch nun befanden sie sich auf der Fahrt nach Drakia und würden sicher morgen ankommen, er hatte dann genau einen Tag Zeit diese Stadt zu erkunden, für genau Landschaftsbegutachtung blieb da leider nicht, er hoffte mal die Stadt alleine zu schaffen, denn er hatte keine Ahnung wie diese Stadt aussehen würde. Danach ins Amalager, hm, da müsste er wieder per Boot hin. Wahrscheinlich würde er den Seefahrer darum bitten, auf ihn zu warten, was das wieder kosten würde....hoffentlich hatten die drakanischen Händler wenigstens die Waren die er hatte, ansonsten würde das ganze ja ein Schuss in den bekannten Ofen....
Als der mittelgroße Kahn jetzt durch das wilde Meer segelte, nahm er sich mal seine Liste zur Hand, um sie mal wieder zu aktuallisieren, sein Freund war dabei der Mond, der genau auf die Liste schien und so das ganze erkennbar machte.

-5 Froschschenkel erledigt
-10 Blutfliegenflügel
-5 Blufliegenstachel
-3 Lurkerklauen
-1 Schattenläuferhorn
-1 Zunge von einem Feuerwaran
-4 Wolfsfelle erledigt
-20 Laborwasserflaschen erledigt
-10 Stengel Sumpfkraut erledigt
-1 Kilo reines Sumpfkraut erledigt
-10 Feuernesseln erledigt
-5 Kilo, oder 20 Dunkelpilze
-5 Kilo Mehl erledigt
-Eine Zange erledigt
-50 Gramm Silber
-1 Kilo roter Farbstoff erledigt
-2 Rollen Seide erledigt

Als er die Liste so überflog merkte er, dass er dicht vor dem Ziel war, nur noch sechs der benötigten Dinge fehlten, davon Dunkelpilze, die er selber besorgen wollte und das Silber, dass er hoffentlich von der zurückkehrenden Schmiedinn bekam. Eigentlich fehlte nur noch das ganze Jagdzeug, wenn er Glück hatte gab es in Drakia nur Jäger, aber das grenzte schon an eine Unwahrscheinlichkeit von beinahe Null. Doch wie dem auch sei, die letzten Tage waren zwar anstrengender als ein doppelter Lauf in den Hallen vor der Bibliothek aber trotzdem war er zufrieden, er wollte den Auftrag für Priester Tolban unbedingt erledigen, dass war er ihm schuldig, allein schon, weil er immer so zuvorkommen und freundlich war. Doch bis sie in Drakia ankommen sollten, konnte er eh nichts tun, und so rollte er die Liste wieder zusammen und verstaute sie in seinem Allesbeutel nur um kurz darauf an der Wand einzuschlafen, das sanfte Rauschen des Meeres, dassfast bedrohlich an die hölzerne Wand des Seglers krachte, wiegte ihn sanft in die Träume...
13.07.2003, 01:22 #25
Die Stadtwache
Beiträge: 117

Eine seltsame Nach war das. Normalerweise war es um diese Uhrzeit immer ruhig auf den Straßen. Außer den Milizen schlenderte nie Menschen durch Khorinis. Aber heute, da kamen zu erst eine dreier Gruppe recht finsterer Gestalten herein. Die Wachen am Tor hatten sie genau gemustert, aber keinen Grund gefunden ihnen den Einlass zu versperren.
Ragnar, einer der im Dienst befindlichen Stadtwachen, schlich dieser Truppe hinterher. Doch fiel ihm nichts kriminelles auf, auf das er hätte Alarm schlagen müssen. Als sie dann mit dem Boot verschwanden, ging er auch wieder auf seinen Posten.

Aber dann gab es da noch eine kleine Gruppe von zwei Leuten, die ebenfalls finstere Gestalten machten. Der eine mehr als der andere. Auch ihnen spionierte ein Stadtwächter hinterher.
Sie schienen auch nicht ein ganz so klares Ziel zu haben wie die anderen drei. Doch kaum liefen diese durch die Stadt, schon brach Unruhe auf. Doch war das nicht genug. Kaum kamen diese Gestalten hierher, schon brannte auch gleich die Taverne.
Sofort wurde Alarm geschlagen. Alle Milizsoldaten wurden aus ihren Betten getrommelt, und die Brandwache gerufen. Eigentlich kam die schon wieder zu spät, aber das war der Miliz egal. Ihr ging es darum, die Schuldigen zu finden und möglichst gleich am Tatort zu verhaften. Doch außer die zwei finsteren Gestalten, die gleich verschwanden, fiel der Miliz niemanden auf. Und die beiden konnten es nicht sein, da sie ganze spioniert wurden.
Da keine Verbrecher dingfest gemacht werden konnten, half die Miliz nun doch beim Retten und Löschen.
Inzwischen waren alle Soldaten aus den Betten getrommelt, alle Brandwächter im Einsatz und so viele Bewohner wie möglich packten mit an. Eine Menschenkette hatte sich gebildet und schleppte Eimer mit Wasser heran. Alest, der Kommandant der Feuerwehr, schrie Kommandos durch die Brände und die Soldaten versuchten so viele Menschen wie möglich aus der Flammenhölle zu retten.

Longbow
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