World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #16 |
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19.07.2003, 23:57 | #201 | ||||||||||||
Phael Beiträge: 50 |
"Ich will ins Kloster und Novize werden.Naja da ich den eindruck habe das ich hier sowieso unerwünscht bin und auch ziemlich müde werd ich dann mal gehen.Schliesslich will ich nicht von ein paar Amazonen niedergeschlagen werden.Vieleicht treffen uns wir ja irgendann mal wieder."sagte Phael.Er stand auf und bewegte sich auf sein Haus zu,wo er auch gleich schlafen ging. |
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20.07.2003, 00:37 | #202 | ||||||||||||
Galtror Beiträge: 28 |
Galtror saß nun schon seit einiger Zeit hier am Hafen. Schon jetzt liebte er diesen Platz und hatte beschlossen hier öfter zu sitzen, denn es war einfach zu schön hier. Der junge Mann, der sich nun wohl Bürger dieser Stadt nennen konnte, hatte tatsächlich die Sone untergehen sehen. Nun, für einen normalen Menschen mochte dies ein ganz normales Ereignis sein, doch für Galtror, der noch nie das Meer gesehen hatte, und somit auch noch nie die Chance gehabt hatte einen Sonnenuntergang dort zu erleben, war dieses Ereignis einfach atemberaubend gewesen. Dieser Zauber wenn die Sonne den so nahen Horizont berührte und die ganze Gegend in ein blutiges Rot verwandelte. Dieses Geräusch wenn der Wind das Meer in aufruhr versetze und die kleinen Wellen langsam aber unaufhaltsam gen Hafen strömten und dort an den Felsen zerschellten. Dieser Geruch der Fische, der frischen Meerluft, er stieg Galtror in die Nase und wollte gar nicht mehr heraus. Mit einem breiten Lächeln erhob sich der Bürger nun von der Bank und vertrat sich etwas die Füße. Auch dachte er langsam daran irgendwo einen Ort zum schlafen zu finden, doch das eilte ihn nicht. Er war überraschenderweise kaum müde. Trotz der langen anreise und der vielen Strapazen. Doch trotzdem würde ihm ein wenig schlaf gut tun. Doch zuerst wollte er sich noch umschauen. Es war nicht gerade die nobelste gegend hier am Hafen. So ging er recht zügig richtung Innenstadt. Dort war ein kleiner Markt, hier wollte er sich einmal etwas umsehen, doch leider war nicht mehr viel los hier. Nun es war doch irgendwie klar, wer wollte auch schon um diese Zeit noch in der Stadt einfach so herumgehen. Nicht wirklich viele. Galtror sah ein paar betrunkene und ein paar ohne heim hier und da herumliegen. Hoffentlich würde es ihm nicht auch so gehen. |
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20.07.2003, 00:49 | #203 | ||||||||||||
Melliandra Beiträge: 478 |
Na besser ich treffe dich nicht noch mal, das einemal hat mir gereicht. Dachte sich die Amazone amüsiert. Schließlich will ich nicht von ein paar Amazonen niedergeschlagen werden. - Wiederholte die junge Frau hämisch. Der konnte doch von Glück reden, das Melliandra heute einen guten Tag hatte. Kopfschüttelnd wandte sich Melliandra an Dragonia. „ Also, wenn alle Bewohner der Stadt so drauf sind, dann möchte ich hier schnellstmöglich wieder weg“, grinste sie ihre Amazonenschwester an. Langsam wurde es in der Stadt immer ruhiger, die Laternen wurden entzündet und schafften eine Gemütliche Atmosphäre. Der Himmel war wolkenfrei und der Mond strahlte in seiner vollen Pracht vom Himmel, wurde jedoch von einigen Dächern halb verdeckt. Melliandra seufzte, das Stadtleben war nun wirklich nichts für sie. Dieser eine Tag hatte ihr schon gereicht. Doch für Lynx würde sie alles aufgeben, und selbst sogar in eine solche Stadt ziehen, nur um bei ihrer Geliebten sein zu können. Wieder glitt ihr Blick hinauf zum Zimmer, hinter den Vorhängen brannte Licht. Lynx war also noch nicht am schlafen. Ob sie hochgehen sollte um sich zu entschuldigen? Melliandra schreckte auf, Dragonia hatte ihr eine Frage gestellt. Verwirrt lächelnd schaute sie ihrer Schwester in die Augen. „Entschuldige. Ich war gerade mit meinen Gedanken woanders.“ |
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20.07.2003, 01:04 | #204 | ||||||||||||
Dragonia Beiträge: 285 |
Melli schaute verträumt aber auch nachdenklich in den Himmel und auch glitten ihre blicke des Öfteren zu einem der Fenster im Hotel. Einige Zeit saßen die beiden Frauen so schweigend auf der Bank, nachdem Phael sich verabschiedet hatte. Dragonia sah auch hinauf zum Mond bis sie in das Schweigen hineinfragte. „Wohin wollt ihr Zwei eigentlich?“ Melliandra schaute sie fragend an und sagte „Entschuldige. Ich war gerade mit meinen Gedanken woanders.“ „Ja das merkt man.“ Dragonia lächelte „Könntest du den vielleicht noch mal sagen, was du eben gesagt hast ich hatte es nicht mitbekommen.“ Melliandra schaute etwas verlegen zu Boden und murmelte noch ein „Entschuldigung“ „Nicht schlimm Melli. Ich meinte nur zu fragen wohin deine Bekannte und du gehen wollen, na ja könnte euch ja ein wenig begleiten, aber deine Bekannte scheint mich nicht zu mögen.“ |
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20.07.2003, 01:43 | #205 | ||||||||||||
Galtror Beiträge: 28 |
Ein kalter nachtwind zog durch die Stadt. Galtror schnürte sich seinen dünenn Mantel enger herum. Wieder saß er auf einer Bank und beobachtete bewundernd eine Fackel beim Brennen. Kurz drohend auszugehen, sich dann aber wieder fangend. Kleine Insekten hatten sich um sie versammelt und schwirrten in immer wieder kehrenden Kreisen um sie herum, dumm und einfältig, doch genauso schön. Galtror versank kurz in dem Gedanken, in dem er diese Insekten beneidete, ihre einfachheit. Hatte ihre Existens überhaupt einen Sinn? Wahrscheinlich hatte ein Gott, wer nun auch der richtige war, worüber sich der junge Bürger noch nicht im klaren war, schon eine Aufgabe für sie, so klein sie auch sein mochte, sie würde doch nicht unwichtig sein. Gar nichts war unwichtig, oder andersherum war gar nichts wichtig, wie man es nahm. Sie waren alle nur Teil einer großen welt und konnten alle nur einen kleinen Beitrag dazu leisten, der jedoch große Auswirkungen haben konnte. Höchstwahrscheinlich sein leben aber nie. Er war sich im vollen darüber im klaren, dass er nicht viel bewegen konnte, aber solange es ihm gut gang und er gesund war, wollte er glücklich sein und sein leben weiter leben. Goltrar war ohnehin nicht einer der gerne wichtig war, er war froh wenn ihn ein mancher mochte, wenn dies hier auch noch nicht der fall war, aber bestimmt kam das noch. Galtror stand auf und ging zu dem Haus, welches sich als Hotel und Raststätte entpuppt hatte. Er war positiv überrascht als ihm nicht geheißen wurde zu zahlen und er auf ein kleines beschauliches Zimmer gebracht ward. Hier sollte also seine kleine Geschichte in Khorinis beginnen. Guter laune wankte Galtror ins Bett und schlief bald darauf ein. Ein süßer schlaf mit ebenso süßen Träumen erwartete ihn. |
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20.07.2003, 02:44 | #206 | ||||||||||||
Melliandra Beiträge: 478 |
„Ich weiß selbst nicht so genau wohin es uns als nächstes verschlägt, geschweige denn wie lange wir noch in diesem Loch hier bleiben.“ Melliandra lächelte noch immer verlegen. „Wir sind seid erst seid gestern hier, musst du wissen. Und wegen dem nicht mögen. Nun ich denke Lynx hatte echt nur einen schlechten Tag. Sie ist sonst eine Herzallerliebste Seele, wirklich.“ Wieder blickte die Amazone zu dem Fenster hinauf. Lynx war so anders seitdem sie in der Stadt aufgetaucht waren. Sie schien geradezu wie ausgewechselt zu sein. Lange sollte sie die junge Frau nicht mehr warten lassen. Melliandra seufzte noch einmal auf und drehte sich dann wieder zu der Amazone. “Wo hast du denn dein Lager in dieser Stadt gefunden Dragi? Auch in diesem Hotel? Oder in einer der Spelunken am Hafen?“ Die Amazone wies auf das Hotel und erzählte das sie dort ein Zimmer bekommen hatte. Melliandra lächelte. Dann waren sie ja fast Nachbarn. Die beiden Frauen unterhielten sich noch eine Zeitlang und beschlossen dann spät am Abend ihre Zimmer aufzusuchen. Den Mann der vor ihnen das Hotel betrat bemerkten die Frauen nicht. Als Melliandra das Zimmer betrat, schenkte ihr Lynx einen kühlen Blick. Die Amazone versuchte den trockenen Kloß, der in ihrer Kehle steckte, herunter zuschlucken, trat dann auf das Mädchen zu und wollte sie versöhnlich umarmen. Doch Lynx wich zurück. „Ach Liebes. Ich könnte ebenso empört darüber sein das du solange weg warst. Ich hatte mir schon Sorgen um dich gemacht.“ Melliandra klang bestimmt jetzt wie eine Glucke. Die Amazone war sich dessen bewusst, und sie wollte Lynx auf keinen Fall einengen, oder ihr im Weg stehen, bei was auch immer. Melliandra zog sich langsam die Rüstung aus und kletterte ins Bett. „Ich liebe dich. Und nur dich. Hab doch Vertrauen zu mir. Dragonia ist einfach nur eine gute Freundin mehr nicht.“ Die Amazone kroch langsam zu Lynx, die am Bettende hockte und starr zum Fenster blickte. Vorsichtig legte Melliandra die Arme auf die Schultern der jungen Frau. Legte langsam das offene Haar von Lynx zur Seite und küsste ihr zärtlich den Hals. Wohl wissend, das es so auf keinen Fall mehr weitergehen konnte. Die beiden Frauen sollten morgen, wenn nicht am besten heute noch, endgültig miteinander reden. Und gemeinsam ihre Ängste wegschaffen, die sie scheinbar beide verunsicherten. Scheinbar hatte der vorherige Abend nichts gebracht. |
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20.07.2003, 10:33 | #207 | ||||||||||||
La Lynx Beiträge: 56 |
"Du sprichst von Vertrauen, und doch sehe ich dir die Unsicherheit an, warum ich so lange weg war... Ich hatte etwas zu erledigen. Ich gehe wann ich will. Und diese Dragonia..." Sie zog ihre Augenbraue hoch und wandte ihren Kopf zum Fenster. "Ich mag es nicht, wie sie dich ansah. Es war aufdringlich... ich mag aufdringliche Menschen nicht. Ausserdem hat sie mich seltsam angesehen... als würde sie sich meinetwegen Sorgen um dich machen." Ich habe alles beobachtet... Sie verkniff es sich; Melliandra mußte nicht wissen, dass sie die ganze Zeit über am Fenster gesessen war, und die beiden beobachtet hatte. "Sie kommt vielleicht noch auf die Idee, uns begleiten zu wollen." schloß Lynx kühl das Gespräch. Sie legte sich hin und drehte sich weg. Eifersucht? Auf Dragonia? Sie lachte bitter. Sie hatte das Mädchen beobachtet, jede ihrer sanften Bewegungen hatte sie in Lynx' Augen verraten. Sie war wohl der Typ Frau, der zum Heulen begann, wenn er nicht bekam, was er wollte. Verächtlich zog sie ihre Mundwinkel nach unten. Sie hatte wahrhaft Mühe gehabt, nicht dem Trieb nachzugehen... Es ließ sie vor ihr selbst erschrecken, wie nahezu fahrlässig sie geworden war, seit sie Melliandra kennengelernt hatte. Sie hatte sich bis jetzt nie zu einem Angriff auf offener Straße, wo es jeder hätte sehen können, hinreißen lassen - nie. Sie war impulsiv, doch immer kontrolliert genug, um klug zu töten. Sie konnte die Toten nicht mehr zählen - wohl jedoch ihre Tage in einem Verlies: genau einer. Danach war sie mangels Zeugen freigelassen worden... doch hier, fernab ihrer Heimat, ohne den Rückhalt ihrer Fürsprecher, war es noch mal etwas anderes. Sie rügte sich selber, für ihre Unachtsamkeit. |
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20.07.2003, 11:21 | #208 | ||||||||||||
Phael Beiträge: 50 |
Phael stand auf.Er zpg sich die Rüstung an und nahm sich seine Sachen.Er überlegte was er heute tun sollte.Er wird zu Onars Hof wandern.Hoffentlich sind die Söldner nicht allzu unfreundlich.Er dachte an die Amazonen von gestern Abend.Er ging ausdem Haus raus und ging zu dem Händler der die Nahrung hatte.Er kaufte sich Noch einen Schinken,ein Brot und Wasser.Dies aß er jedoch gleich.Als er mit seiner Mahlzeit fertig war ging er aus dem Stadttor hinaus. |
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20.07.2003, 12:46 | #209 | ||||||||||||
Melliandra Beiträge: 478 |
Melliandra spürte wieder das kühle Gefühl der Abgewiesenen, der sich wie ein Ring eng um ihren Hals legte und ihr die Luft nahm. Sie fragte sich was das Mädchen damit bezwecken wollte. Lynx hatte sie gefragt, ob sie bereit war sie zu begleiten, aber sie hatte es nicht verlangt. Die Amazone lag in dieser Nacht noch lange wach. sie hörte den unruhigen fast keuchenden Atmen der junge Frau die neben ihr lag. Mal ging er keuchend und schleppend, dann wieder entspannt und ruhig. Melliandra lächelte verbittert, Lynx hatte sie gefragt was sie von ihr wusste, hatte sich nach ihren Schmerzen erkundigt. Und wieder viel der jungen Frau auf das sie nichts, aber auch gar nichts von Lynx wusste. Sie wollte warten bis das Mädchen bereit war selbst mit ihr darüber zu sprechen. Sie nicht bedrängen wollen. Früh in den Morgenstunden, überzeugte sich die Amazone das Lynx halbwegs fest schlief, stand dann auf und schlüpfte in ihre schwarze Lederrüstung. Suchend glitt ihre Hand dabei zu der Goldmünze, die Melliandra gedankenverloren durch ihre Finger gleiten ließ, während ihr Blick auf der schlafenden Lynx ruhte. Sie würde schon sehen, was und wer sie wirklich war. Vorsichtig schritt die Amazone zu dem Bett und legte die Münze mitten auf das Kopfkissen. „Pass gut auf sie auf Liebste, ich komme bald zurück um sie mir wieder zu holen.“ Hauchte die junge Frau dabei, in der Hoffnung das Lynx den Wink mit der Münze verstand. Dann schritt die junge Frau zu Tür, blickte noch einmal zurück zu Lynx und verließ leise das Zimmer. Es war kalt als Melliandra vor das Hotel trat. Durch die winkligen Gassen der Stadt blies ein ungewöhnlich scharfer Wind und der Himmel war mit dichten schwarzen Wolken verzogen. Melliandra ließ ihren Blick über den Hotelvorplatz geleiten und schlug dann den Weg nach links in Richtung Hafenviertel ein. |
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20.07.2003, 13:03 | #210 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Iwein wachte erst gegen Mittag mit seltsamen Kopfschmerzen in seinem harten Feldbett auf. Er hatte sich kaum seine Rüstung übergeworfen, als ein Rekrut in die Schlafbaracke gerannt kam. Rekrut: Du bist doch Waffenknecht Iwein? Ich habe eine Nachricht für dich. Der Ritter Milgo ist bereits mit 3 Gefährten aufgebrochen. Er hielt es nicht für notwenidig, deinen kostbaren Schlaf zu stören, also ließ er dir ausrichten, dass er deine Wenigkeit um halb drei an der Taverne zur toten Harpie erwartet. Ihr müsst sofort aufbrechen. Iwein stöhnte. Heute würde er ja mit den anderen ins Minental ziehen, und er hatte den Aufbruch völlig verschlafen. Verflucht, das kam bestimmt von dem vielen Bier, das er am Vortag getrunken hatte. Iwein: Gut, aber ich muss noch das Schwert, das ich bei Milgo... Rekrut: Keine Zeit dafür! Iwein: Aber... Rekrut: Auch dafür keine Zeit, ihr müsst los! Du wirst dein Schwert noch bekommen, keine Angst. Iwein musste unbedingt noch sein Schwert abholen, das er bei Milgo und Yale in Auftrag gegeben hatte. Doch der Rekrut drängte so zur Eile, dass Iwein nur schnell sein Schwert gürtete und all sein Gold aus der Truhe in einen großen Lederbeutel füllte. Wer wusste, wofür er das im Minental und im Amazonenlager ausgeben konnte. Ohne seine Pfeife, ohne Stock, ohne Hut und ohne Proviant brach er so auf. Er musste sich beeilen, wenn er in 20 Minuten bei der Taverne sein wollte. Notfalls könnte er dort Proviant einkaufen. Eilig warf er sich noch seinen Umhang über und verließ dann die Kaserne, lief eilig über den Marktplatz und verließ die Stadt durch das Osttor, in Richtung Taverne zur toten Harpie. |
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20.07.2003, 13:24 | #211 | ||||||||||||
Diego | R@PC Beiträge: 3.525 |
Nachdem er nun mit den Lords der Stadt alles geklärt hatte was Klärung bedurfte schlenderte Diego nun zum Marktplatz. Irgendetwas war doch... sollte er Brot holen? Wasser? Bier? Wein? Waffen? Waffen! Er schlug sich mit der Hand vor den Schädel...nachdem ihm dann ein Bürger wieder aufgeholfen hatte und seine Beule wieder halbwegs in den Helm passte ging er zu einem Waffenhändler. Seid gegrüßt edler Paladin. Ich bin geehrt das ihr meine Waren zur Prüfung zieht. hm? antwortete Diego verdutzt. Ich freu' mich das ihr bei mir was kaufen wollt, Herr Paladin. brummte der Händler. Steht in dem Buch das ich mir gekauft hatte. "Nobbläss Oblidsch" oder so. steht drin das ich mehr verkaufe wenn ich nett bin. Nachdem Diego sich von "Nobbläss Oblidsch" erholt hatte begann er den Stand zu durchwühlen... was wohl nur aufgrund der Metallhandschuhe ohne größere Verletzungen von statten ging. Schließlich fand der Paladin was er suchte. Was soll dieses Schwert kosten? fragte er und zeigte auf eine wunderbar gearbeitete äusserst kurze Klinge. Dieser Zahnstocher? Den bekomm ich eh nicht verkauft. Ich geb ihn euch für 300 Goldstücke. Diego drehte sich um und plötzlich kostete das Schwert 250 Goldstücke. Pfeifend und einen knurrenden Händler hinter sich lassend verließ der Paladin Khorinis auf dem Weg ins Amazonenlager. ...allerdings sprintete ein Waffenknecht heran und pfiff ihn zurück... Diego solle sich sofort in der Oberstadt melden. Verwundert folgte der Paladin... |
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20.07.2003, 13:49 | #212 | ||||||||||||
Galtror Beiträge: 28 |
Leichtes Licht fuhr durch das offene Fenster und brachte den jungen Mann zum erwachen. Es war eigenartig, draußen war es kalt und stürmisch, kein schöner Tag so weit er dies nun sehen konnte. Der himmel war mit Wolken gerade zu zugeplfaster und kaum sonnenstrahlen fuhren herunter von ihm, nur dieses dumpfe licht das praktisch immer da war. Auch war ein wenig Nebel herum der von dem scharfen Wind herumgefegt wurde. Außerdem war es kalt Galtror streckte sich aus und erhob sich dann von seinem einfach Bett, auf welchem er jedoch eine angenehme Nacht verbracht hatte. Rasch zog er sich sein Gewand über und wollte schon wieder hinunter gehen, als er noch schnell einen Moment beim Fenster hinauslugte. Im zweiten stock war er hier und er hatte eine wunderbare aussicht auf die kleine Innenstadt. So entschloss er sich kurzerhand bevor er nach unten zu gehen entschied, sich einfach noch ein wenig auf das Fenster zu hocken und herumzusehen was es so gab. Was sollte er auch groß am Marktplatz tun, viel Geld hatte er nicht nur ein paar Goldmünzen die ihm sein Vater mitgegeben hatte und das würde nich für viel und vorallem nicht für lange reichen. Er würde also später nach irgendeiner arbeit suchen müssen, doch konnte er nicht viel. Galtror war ein klein wenig besorgt, es würde bestimmt nicht leicht mit diesen voraussetzungen etwas zu finden, doch fasste er sofort wieder mut, irgendwie würde er auch dies überleben. Außerdem war bei so einem Wetter ohne hin nicht gut draußen zu sein, es regnete zwar nicht, oder nicht mehr doch kalt war es und der dünne Mantel des jungen Bürgers würde nicht sehr dich halten So sah er nun hinunter, alles war so klein und beschaulich und man konnte den Stress der tatsächlich unten herrschte gar nicht so mitbekommen. Es sah einfach aus wie eine kleine gemütliche Stadt an einem ruhigen Nachmittag. Galtror genoss es am Fenster. Sogar das düstere Wetter bereitete ihm freude, er liebte den Geruch, wenn Regen gefallen war auch fand er die Wolken einfach faszinierent. Hin und wieder fuhr ein Blitz gen Boden und erhellte den dunklen Raum. Galtror konnte sogar etwas weiter weg das wunderschöne Meer zu gesicht bekommen. Kaum hatte er es etwas länger angesehen breitete sich irgendwie eine innere ruhe in ihm aus und eine art zufriedenheit. Vergessen waren die Fragen von geld und die Fragen nach einem Lager, erst wollte er einmal ein Zeitchen hier bleiben, sich an der Stadt erfreuen und neue leute kennenlernen. Irgendwie kam sich Galtror selbst komisch vor, dass Meer, es war weder ruhig noch beruhigend zu dieser Zeit, trotzdem setzte es genau diese Gefühle in ihm frei, auch wenn ein Sturm draußen ging und die Wellen um sich schlugen und gegen die Felsen schwabbten. Dunst fuhr wieder auf und Galtror funkelte es in den Augen. Es gefiel ihm sehr. |
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20.07.2003, 15:20 | #213 | ||||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Uncle-Bin stieß ein lang gestrecktes uriges Gähnen aus seiner wieder einmal trockenen Kehle, die es nun zu ölen galt. Er hatte gestern noch ein wenig bei den Torwachen herumgefragt und leider feststellen müssen, dass keiner von ihnen ein besonders gutes Gedächtnis hatte. Zu allem Überfluss war Kardifs Bier diesmal so schwach gewesen, dass er bis in die Morgenstunden trinken musste um halbwegs betrunken nach Hause zu watscheln. Er drehte sich auf die Seite und versuchte wieder einzuschlafen. Seine Augen hielt er geschlossen und dunkel war es auch, doch irgendetwas stimmte nicht. Der leichte Biergeruch in der Luft schloss aus, dass jemand ins Haus eingedrungen war und die Bettdecke war angenehm feucht. Doch irgendwie kam ihm der Tag komisch vor, etwas fehlte, was konnte er noch nicht sagen. Langsam öffnete er sein rechtes Auge und suchte die Umgebung ab. Die Wand war weiterhin grau oder zumindest im fahlen Licht so zu erkennen. Plötzlich fiel es ihm wie schuppen von den Augen: Er war wach und hatte noch kein Bier in der Hand. Schnell sprang er aus dem Bett und rannte in seinen Unterhosen auf das Fass der Söldner zu. Einen Krug hatte er sich schon im Rennen gegriffen und nun schöpfte er sich ein ganzes Maß Bier ab. Herrlich. Ah… Heureka… Was für ein herrliches Bier.. Doch schon wieder stimmte etwas nicht. Das Bier schmeckte herrlich, das Licht schimmerte immer noch nur Fahl durch die verhängten Fenster und nun roch es sogar noch stärker nach Bier. Diesmal schloss er das linke Auge und suchte den ganzen Raum ab. Die Wand war grau, das Fass sah auch recht grau aus und eigentlich war alles grau in diesem Raum. Er schüttelte den Kopf und nahm noch einen Schluck vom Bier. Einfach fantastisch, das Bier verströmte nicht nur den normalen köstlichen Geruch, es ernährte auch noch eine süße kleine Fleischwanze, die leise vor sich hin quietschend am unteren Ende des Fasses eine kleine Pfütze austrank. Fleischwanze? Bier austrank? Hey! Du du… warte ich kenn dich doch. Man dich hab ich doch gestern schon mal in Kardifs Kneipe gesehen. Du gehst wohl immer dahin wo es nach Bier riecht… hehe… Du erinnerst mich an jemanden… hm… ach ja an mich… hehe… Uncle-Bin hob das kleine Tier auf seine Hand und legte sie Sanft auf den Esstisch. Dann roch er an seinen Händen und machte ein glückliches Gesicht. Deinen ersten Test hast du jedenfalls bestanden. Die verströmst einen netten Duft nach Bier… Ich wird dich behalten… wenn du willst natürlich… hehe… Jori wird sich freuen. Ich nenne dich… ja… das ist jetzt ein Problem… Sein Blick ging einmal rundum durch das Haus und kam schließlich wieder an seinen Händen an. Da kam ihm die zündende Idee. Ich ernenne hiermit zu Bierchen der Fleischwanze. Ja Bierchen ist ein schöner Name. Uncle-Bin streichelte über den kleinen blanken Panzer und stellte ihr auch gleich eine kleine Schüssel mit Bier hin. Das könnte der Beginn einer wunderbaren Freundschaft werden dachte sich Uncle-Bin und sah der kleinen Fleischwanze „Bierchen“ eine ganze Weile beim austrinken der Schüssel zu… |
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20.07.2003, 16:06 | #214 | ||||||||||||
Denaia Beiträge: 40 |
Der Markt am Osttor der Hafenstadt war heute wieder wohl besucht und Denaia lies sich diesen Andrang nicht entgehen. Sie lieh sich bei Hanna, der Leiterin der Herberge, in der Denaia wohnte, einen Stuhl, stellte ihn an den Straßenrand neben einen der Waffenstände und stellte ein Schild mit einem Werbezug auf. Nun musste nur noch Kundschaft kommen. Denaia wetzte schon mal die Scheren und bog die Zähne des Kammes wieder gerade. Ihre Barbierausrüstung hatte unter der Überseefahrt etwas gelitten. Schon stand der erste Kunde vor ihr und wünschte sich eine Rundumpflege. „Der Bart soll weg und die Haare mal wieder ordentlich kurz.“ Mit diesen Einzelheiten lies Denaia den stämmigen Mann, offenbar ein Matrose, Platz nehmen. Etwas Schaum hier, etwas Schaum da; zack, zack, ein paar Mal mit der Rasierklinge drüber und schon war das Kinn glatt wie ein Babypopo. Jetzt waren die Haare dran. Und das war auch bitter nötig. Sie hingen in fettigen Strähnen hinab und reichten ihm bis auf die Schultern - sehr unpassend für einen Mann. Denaia schöpfte dreimal mit einer Kelle das Wasser aus einem Bottich, der neben ihr stand und übergoss das Haar des Mannes. Dann nahm sie ein paar Pflegekräuter und -essenzen, schon fertig zermahlen und massierte den Kopf des Matrosen. Weißer duftender Schaum entstand. Danach übergoss Denaia ihn noch einmal mit Wasser. Nun ging’s ans Schneiden. Die triefenden Strähnen zähmte sie erst mal mit ihrem notdürftigen Kamm. Dann schnitt sie ihm flink mit der Schere das Haar strubbelkurz. Schon fertig. Gekonnt zog Denaia den Umhang seitlich weg und die Haare des Matrosen landeten auf die Straße. Der Kunde strich sich durch das kurzgeschorene Haar und den nicht mehr vorhandenen Bart. „Hm, ordentlich! Hier fang!“, der Kerl schnipste ihr das Gold hinüber. 15 Goldstücke. Klar, die hätte niemand gleichzeitig fangen können, aber es war alles in einem kleinen rauen Lederbeutel untergebracht und den konnte jeder fangen. Ein kleines Lächeln hatte sie für ihren heutigen ersten Kunden übrig, drehte sich aber schnell um und machte sich an ihren Geräten zu schaffen. Ein paar Kunden folgten noch und am Abend, als schon fast alle Händler abgebaut hatten, waren 130 Goldmünzen mehr in ihrer Tasche. Es waren nicht alles Kunden für einen Haarschnitt, manche hatten auch kleine Verletzungen oder Beschwerden. Die konnte sie natürlich auch lindern. Einmal kam auch ein ganz übler Fall, den hatte sie gleich zu Vatras geschickt. |
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20.07.2003, 16:07 | #215 | ||||||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Uriel hatte die Nacht in der Herberge der Stadt übernachtet und war erst spät aufgestanden. Dann hatte er mit Chaos (Hauswolf) in der Taverne gefrühstückt und sich geärgert das er hier nach dem Essen keine Wasserpfeife rauchen darf, danach hatte er sich entschlossen einen Rundgang durch die Stadt zu machen, er hielt am Freibierstand an und holte zwei Biere, er wollte mal testen ob Chaos auch Bier mag, er hielt ihm den Krug hin und Chaos begann sofort den Krug auszusaufen, Uriel fand das irgendwie praktisch, jetzt musste er in den Kneipen nicht immer nach einer Schüssel Wasser fragen und dann dumm angeguckt werden. Als beide ihr Bier ausgetrunken hatten, setzte Uriel seinen Spaziergang fort. |
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20.07.2003, 16:24 | #216 | ||||||||||||
firevirus Beiträge: 66 |
Fire überlegte kurz wo er sich in ruhe hinsetzten konnte damit er lesen konnte. Dan wusste er es. Er begab sich zurück auf die Hauptstraße die aus sehr vielen und schönen Häuser umgeben war. Als er ankam ging er auch gleich weiter die Straße hinunter da sah er jetzt einen Mann der mit einer Fleischwanze spielte. Beim Vorbeirennen roch es merkwürdig nach Biere und der Man sagte“: Hier Fang Bierchen.“ Und warf ein sehr kleines Stückchen Brot zu ihr. Jetzt Bog er in eine andere Straße die nach rechts führte nun ging er zielstrebig weiter zu einer Treppe. Die ging er hoch dann stand er auf einem kleinem stück wiese. Fire kannte es weil er hier schon ein paar mal zu seiner stamm Kneipe ging. Jetzt setzte er sich hin und guckte sich in der Gegend um. Dann legte er alle Bücher außer den oberen das hieß“ Grundlagen des Ringschmiedens“ Er dachte: das wird eine Stinklangweilig. Er wollte eigentlich gar nicht lesen. Dann sagte er sich aber das er wenn er es nicht lesen würde könnte er auch nicht das Praktische machen. Und nun nach 10 Minuten mit den Gedanken die Bücher einfach nicht zulesen gespielt hat. Dann fing er aber endlich an. Er schlug die erste Seite auf. Schon nach 10 Minuten hatte er schon 30 von Fire überlegte kurz wo er sich in ruhe hinsetzten konnte damit er lesen konnte. Dan wusste er 300 Seiten durch. Er machte eine kurze Pause und ging auf den Marktplatz. Aber vorher ging er zu dem Freibierstand und ließ sich ein Bier geben, dass e dann genüsslich und in aller ruhe trank. Nach dem Bier. Hatte er aber eigentlich keine Lust mehr sich in das Getümmel auf dem Marktplatz zustürzen. Also ging er zu der Bank auf der die Bücher lagen zurück. Doch zu seinem entsetzen sah er das sich ein Mann an seinen Büchern zuschaffen machte. Fire rannte wutentbrannt auf den Dieb zu. Der Dieb rannte weg und zu Fires glück lies er die Bücher liegen. Fire dachte sich: Hinter den her zu laufen macht eh keinen Sinn der eh über alle berge ist. Also setzte er sich wieder hin und lass weiter. Nach 3 stunden war er fast durch. Er sah das sich der Himmel langsam zu einem Rot verfärbte und dann wurde es ziemlich schnell dunkel. Fire konnte nicht mehr die Worte erkennen deswegen ging er zurück zum Hotel. |
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20.07.2003, 16:30 | #217 | ||||||||||||
La Lynx Beiträge: 56 |
Als sie erwachte, spürte sie, dass sie alleine war. Vielleicht konnte sie in diesem ersten, umnebelten Moment des Erwachens erst die Gefühle nachvollziehen, die Melliandra gestern gehabt hatte, als Lynx nicht da war. Im nächsten Moment saß die junge Diebin aufrecht im Bett, den Raum mit ihren Blicken absuchend. Die Geliebte war fort. Sie sprang aus dem Bett, verwirrt, wütend vielleicht sogar, als plötzlich etwas klimpernd zu Boden fiel. Ihr Blick glitt über den Boden, suchend - und fand die kleine Münze, die sie Melliandra in die Tasche gesteckt hatte. Sie mußte plötzlich lächeln. Wie dumm war sie doch... sie könnte die Zeit mit Melliandra genießen, statt die Amazone ständig vor den Kopf zu stoßen. Rasch wusch und kleidete sie sich an. Ihre schwarze Lederrüstung betonte ihre weiblich-schlanke Figur und lag eng an ihrem Körper an. Den schmalen, einfachen Gürtel mit dem prunkvoll verzierten Dolch legte sie um ihre Hüfte und zurrte ihn gut fest. Sie verließ das Hotel, und trat auf die Gasse hinaus. Ihr fiel plötzlich ein, dass sie gar nicht wußte, wo sie Melliandra suchen - geschweige denn finden sollte! So begab sie sich in Richtung Hafenviertel, wo sich zumindest die Gelegenheit für einen kleinen Diebstahl ergeben könnte. |
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20.07.2003, 16:39 | #218 | ||||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Uncle-Bin hatte sich nun auch endlich ans Tageslicht gewagt und kniff im ersten Moment seine Augen zusammen. Das Tageslicht war schon von einem ganz anderen Kaliber, als die zarten Lichtfetzen, die in das Haus gedrungen waren. Na komm Bierchen. Los trau dich… Uncle-Bin erzielte schon die ersten Fortschritte beim dressieren des kleinen Rackers. Er hatte eine lange Brotspur aus dem dunklen Haus bis nach draußen zu einer kleinen Bank gelegt. Bierchen hatte seine Rolle in dem Spiel offensichtlich schon gut verstanden, denn es rannte zielstrebig an den Brotkrumen entlang bis hin zu Uncle-Bin um da an seinen Schuhen zu knabbern. Hey! Was machst du denn Bierchen? Uncle nahm den Schuh in die Hände und schaute sich die Stelle an, an der Bierchen versucht hatte zu knabbern. Hm… gut gemacht Bierchen… hehe… du hast also das Bier an der Sohle gerochen und bis dem Geruch gefolgt. Gratuliere du bist ein echter kleiner Uncle-Bin. Uncle-Bin tätschelte das kleine Wesen und hatte nun die blendende Idee, einfach die Krumen an den Schuh zu drücken und dann auszulegen. Es funktionierte, anders als bei den anderen Brotkrumen rannte Bierchen nicht nur vorbei sondern aß sie auch auf. Eine Weile schmiss er immer wieder kleine Krümel zu Bierchen hinunter, bis er irgendwann den Eindruck hatte, dass sie voll genug war. In der Zeit waren einige Leute an ihnen vorbeigelaufen und einer von ihnen kam Uncle-Bin nicht nur bekannt sondern auch nützlich vor. Er war gerade eben mit einem großen Hund an ihnen vorbei gelaufen und war noch nicht weit genug von den Beiden weg, um nicht mehr eingeholt werden zu können. Uncle-Bin nahm Bierchen in die Hand und Rannte der Gestallt hinterher. Halt stehen bleiben! Der Mann drehte sich um und guckte etwas verdattert zu Uncle-Bin hin. Ah… Du bist es. Genau, ich kenne dich doch. Du hast mir mal eine Wasserpfeife verkauft und wie ich sehe bist du inzwischen zur Sekte übergelaufen. Ich hab mal ein paar Fragen an dich… So schnell wie das Gespräch angefangen hatte, endete es auch beinahe wieder als der große Hund, der einem Wolf sehr sehr ähnlich sah an Uncle-Bin hochsprang und beinahe Bierchen aus der Hand gefressen hätte. Doch ein lauter Pfiff seines Herrchens und ein schneller darauf folgender Klappser konnten es gerade noch so verhindern… |
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20.07.2003, 16:46 | #219 | ||||||||||||
Der Inquisitor Beiträge: 526 |
Leise schabte das Holz des Bootes am steinernen Kai, der alte Fischer, dem der kleine Segler gehörte, warf eine Leine ans Ufer. Sofort war einer der Hafenarbeiter zur Stelle und machte das Gefährt fest, bevor die vier Insassen an Land kletterten. Dorrien ließ seinen Blick über das geschäftige Hafenviertel streifen. Endlich wieder in Khorinis, nicht in irgend einem Grab, in dem es vor Zombies wimmelte, in einem Wald, in dem geflügelte kleine Viecher herumwuselten, die bei ihrem Tod in blauem Feuer vergingen, keine Ex – Generäle, die einfach so Volksaufstände entfesselten, keine Kultisten, keine verräterischen Schwarzmagier... Nur ein paar schmutzige Hafenarbeiter, Milizionäre, ein abgebranntes Bordell und einige Paladine. „Nun ja, ich schlage vor, wir suchen uns ein Gasthaus. Und dann könnten wir uns auf den Weg zum Kloster machen. Ich sollte mal langsam wieder dort aufkreuzen...“ Dorrien grinste ein wenig. Ja, das Kloster... Seltsam, wie wenig er mit diesem eigentlich zu tun hatte. Er benahm sich nicht wie ein Novize, er sah nicht aus wie ein Novize... und doch war er einer. Nun ja, jeder diente Innos eben auf seine Weise, und er tat das eben lieber als Inquisitor denn als Novize. An der Spitze der kleinen Gruppe stapfte er nun also in Richtung Taverne... |
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20.07.2003, 16:59 | #220 | ||||||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Uncle-Bin stellte Uriel ein paar fragen über die Taverne in der Stadt die ausgebrannt war, Uriel überraschte das sehr und er antwortete: "Ich habe davon nichts mitgekriegt, ich war die letzten zwei Wochen im Sumpflager und habe hauptsächlich gepennt, gegessen bin mit Chaos raus gegangen und hab ab und zu ne Wasserpfeife geraucht, aber habe mich nicht mit Leuten unterhalten, also ich würde dir gerne weiterhelfen, wenn du eine Aufgabe für mich hast, aber so kann ich dir nichts sagen, weil ich ja wie gesagt nichts davon mitbekommen habe. Aber ich kann mich ja im Sumpf für dich umhören, oder dir anders helfen." Dann kam ein Bote an und bestellte Uncle-Bin in die Kaserne, Uriel und Chaos folgten ihm. |
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20.07.2003, 17:11 | #221 | ||||||||||||
Galtror Beiträge: 28 |
Ein weiterer Blitz züngelte von den dunklen Wolken hinunter, dem Meer entgegen. Es war so faszinierend, diese Kraft, diese Schnelligkeit und alles in dieses passierte in diesem Bruchteil einer Sekunde. Ein dumpfes Donnern war zu vernehmen, von weit her und erst einige Sekunden nachdem der Blitz zu sehen gewesen war. Doch dieses Donnern riss Galtror aus seinen Gedanken und brachte ihn zurück hier her. In diese kleine beschauliche Stadt, die doch gleichzeitig die größte war, die Galtror je gesehen hatte. Viel Zeit hatte er nun am Fenster verbracht und nichts getan, einfach nur den Wind und den immer wieder kehrenden Regen beobachtet wie er Tropfen nach Tropfen entsendete. Doch nun war es Zeit sich etwas umzusehen. Galtror ging nach unten und von dort aus hinaus auf den Marktplatz. Es war nicht mehr viel los und schon gar nichts mehr von der gestrigen angenehmen Atmosphäre zu spüren. Die Leute waren in Eile und wollten das schlechte wetter nicht länger als nötig erleben. Auch der junge Bürger verweilte nicht lange in der Kälte dort draußen. Nach kurzem überlegen entschied er sich dafür sich zu einer Taverne durchzufragen. Diese fand er auch bald. Etwas verängstigt aber guten mutes dass er jemand nettes treffen würde lugte er hinein. Vereinzelt saßen dort ein paar Männer mit einem Krug Bier in der hand. Auch saßen dort zwei Männer und eine Frau um einen Tisch. Galtror wusste nicht warum doch irgendwie wurde er von ihnen angezogen und er musste sie einfach ansprechen. "Verzeiht mir, doch ich würde gerne wissen ob nicht irgendjemand von Euch weiß, woher ich Arbeit bekommen kann... Mein name ist Galtror und ich bin gerade erst hier angekommen." |
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20.07.2003, 17:22 | #222 | ||||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Kano schmunzelte etwas. "Halte den Bogen nicht so steif fest, sei etwas lockerer. Wenn du willst, kannst du dir auch einen der Handschuhe da holen, die sind extra dafür da, Unterarme zu schützen." Der Pfeil seines Schülers war weit vorbei gegangen, wie die der meisten Neuen. "Versuche etwas ruhiger zu schießen, am besten du atmest erst ruhig und gleichmäßig und hältst die Luft erst kurz vorm Schuss an, damit sie dir nicht bei längerem Zielen ausgeht. Versucht es gleich nochmal, nicht von den anfänglichen Fehlschlägen unterkriegen lassen, die hat jeder mal..." |
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20.07.2003, 17:29 | #223 | ||||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Uncle-Bin war schon bis zur großen Treppe gerannt, als ihm eine Idee zu den weiteren Ermittlungen kam. Er hielt schlagartig an und drehte sich in der Hand zu Uriel hin. Sag mal... kannst du mich in den Sumpf bringen? Ich soll herausfinden wer für den Brand in der Taverne verantwortlich ist. Da kann ich einen Kontaktmann, der seine Ohren offen hält, gut gebrauchen. Also ich will ins Sumpflager und mich umhören und du würdest mir als Spitzel dienen. Wenn du was aufschnappst, dann könnte ich dich gut bezahlen. Uriel wirkte einen Moment lang verunsichert, aber nach einer kurzen Bedenkpause stimmte er zu. Uncle-Bin rannte nun weiter in die Kaserne und guckte nun die Umstehenden Personen an. Keiner sah so aus als ob er was von ihm wollte und dieser dümmliche Rekrut hatte auch nichts Genaueres gesagt. Also rannte er wieder einmal kurz entschlossen zurück und traf den Rekruten mit ungewöhnlich viel Glück noch kurz vor seinem Haus an. Hey du... verdammter... Wer wollte, dass ich in die Kaserne komme? Nun rede schon oder muss ich es erst herausprügeln? Der Rekrut fing bei diesen Worten fast an zu weinen und brabbelte "Hauptmann" in seine Rüstung hinein. Als Uncle-Bin dann nun schon leicht erschöpft an der Kaserne ankam, stand Hauptmann Longbow auch schon bereit und rief ihn gleich zu sich. Uncle-Bin! Du wirst hiermit zum Milizsoldaten erklärt. Deine tadellosen Aktion auf dem Hof von Onar, dein gelungener Einsatz gegen den Drogenring im Hafenviertel und die Information über die Gefangennahme von Lee haben bewiesen, dass du sowohl dem König treu ergeben, als auch tatkräftig genug bist um die Rüstung eines Milizsoldaten zu tragen. Wobei über deine Trinkgelage großzügigerweise hinweggesehen wurde. Longbow stand dem nun sprachlosen Milizen mit einem breiten Grinsen gegenüber. Danke. Mein Hauptmann. Ich werde nun zum Lager der Sekte aufbrechen, um dort zusammen mit Uriel, einem der Novizen über die Geschehnisse zum Brand in der Taverne geführt haben genauere Informationen zu sammeln... |
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20.07.2003, 17:34 | #224 | ||||||||||||
Der Inquisitor Beiträge: 526 |
Dorrien musterte den Mann kurz mit einem prüfenden, aber nicht unfreundlichen Blick, während er mit der Rechten etwas gelangweilt seinen Bierkrug hin und her schob. Aylana saß dicht neben ihm und knabberte an einer Scavengerkeule, während Superfly etwas gelangweilt in der Gegend herumstarrte. „Ich bin Dorrien, das hier ist Aylana und der Söldner da nennt sich Suppenfliege...äh, Superfly. Setzt Euch doch.“, antwortete der Inquisitor schließlich und deutete auffordernd auf einen der noch freien Stühle am Tisch. Galtror nickte dankend und ließ sich nieder. „Nun, Arbeit... Hmm... Ich habe vor, bald ins Kloster aufzubrechen. Wenn sich das Wetter etwas gebessert hat. Dort erwarte ich noch einige Informationen in einer... Angelegenheit. Vielleicht habe ich... oder die Kirche Innos’... dann etwas für Euch.“ |
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20.07.2003, 17:36 | #225 | ||||||||||||
Melliandra Beiträge: 478 |
In der Ferne blitze es auf, zuckend entlud sich der Blitz kurz, dann grollte ein Donner krachend auf die Stadt herab und störte die Zeitweilige Ruhe. Das Gewitter entlud sich in Strömen direkt über der kleinen Stadt. Melliandra liebte diesen Duft, diese Stimmung. Lachend stapfte sie durch den Regen, trat bewusst mit ihren Sandalen in die Pfützen und ignorierte die fragenden Blicke der Stadtmenschen die aus ihren Häusern hinaus sahen. Das Ziel der Amazone war klar, und es hatte nicht lange gedauert bis sie es schließlich erreicht hatte. Mit nassem strähnigem Haar schlich die junge Frau durch das Hafenviertel. Hier würde sich schon ein Opfer finden lassen. Als Melliandra das Hafenbecken erreichte, stellte sie sich unter einem Vordach unter, wo sie einen guten Blick auf den Eingang der Taverne hatte. Ein junger Mann trat hinein und schien dort Schutz vor dem Regen zu suchen. Sein dunkles Haar klebte ihm widerspenstig ins Gesicht und seine Statur war fast mickrig. Die Amazone grinste leicht. Na wenn er als erstes die Taverne wieder verlassen würde, dann hatte sie ihr Opfer. Melliandra versuchte ihren nassen Körper näher in den Schatten der Hauswand zu drücken, um so weniger aufzufallen. Ihre schwarze Rüstung bildete fast eine Einheit mit der Wand und so konnte man die junge Frau nicht mehr so leicht ausmachen. Sie hatte Zeit, viel Zeit und irgendwann würde der junge Mann wieder heraus kommen. Dann plötzlich, völlig unerwartet griff sie etwas an der Schulter und riss sie brutal herum. „Na Süße was machen wir denn so alleine hier.“ Melliandra erschrak, ihr Hand wollte suchend zum Griff ihrer Waffe schnellen, doch soweit kam sie nicht mehr. Unsanft wurde die junge Frau in eine Gasse gezogen. Es waren zwei Männer von kräftiger Statur. Die Amazone wollte aufschreien, doch eine dreckige schwielige Hand legte sich auf ihre Lippen und drückte fest zu. „ Aber aber Schätzchen, wir werden viel Spaß haben. Du wirst sehen.“ Inzwischen hatten die beiden Männer die Frau an einer trockenen Stelle geschafft und drückten sie auf den Haufen Holzscheide die hier gelagert wurden. Melliandra keuchte auf. Der größere und kräftigere Mann umpackte ihre Arme und drückte sie brutal in ihren Rücken, während sich der andere daran machte seine schmiereigen Finger auf ihre Brüste zu legen. Er öffnete seinen Mund und ein widerlicher Geruch von Bier und Fäule schlug der Amazone entgegen. „Nein, bitte nicht.“ Der Kerl lachte nur dreckig und schlug der jungen Frau mit der Faust ins Gesicht. „Halt dein Maul und genieße es einfach, Süße. Es wird dir gefallen, und wir werden die das geben was du brauchst“ Hektisch glitten seine Hände zu ihren Schenkeln herab. Melliandra schrie um Hilfe, sie weinte und fühlte sich schrecklich... |
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