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> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #16 |
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24.07.2003, 20:56 | #326 | ||||||||||
doooom Beiträge: 6.173 |
Fatalis war in den dunklen engen Gassen der kleinen Stadt verschwunden und Doooom stand noch alleine am Hafen. Sein Begleiter hatte noch gesagt, er solle in die Taverne gehen, aber dieser Gedanke behagt dem Novizen nicht sonderlich. Diese dreckige kleine Hafentaverne war wirklich nicht sein Ding. Dort waren doch überall nur stinkende Alkoholleichen die leicht zu einer Schlägerei bereit wären, wie er beim letzten betreten dieser Kneipe festgestellt hatte. Über die Qualität der Getränke konnte er sich damals zwar keine Meinung bilden oder besser gesagt er konnte sie nicht kosten, denn seine Meinung darüber bildete er sich trotzdem. In diesem in seinen Augen heruntergekommenen Schuppen konnte es doch kein anständiges Bier oder Wasser geben. Dies alles bewog ihn dazu, seinen mageren Körper nicht zu den Trunkenbolden in der Kneipe zu bewegen, sondern sich einen Platz am Hafen zu suchen. Schnell viel ihm eine kleine Bank ins Auge, auf der er sogleich Platz nahm. Er lies seinen blick über das Meer gleiten, am Horizont entlang, an dem die Sonne schon vor einiger Zeit untergegangen war und dem Mond platz gemacht hatte, der am heutigen Tag nur als sehr kleine Sichel zu erkennen war und demzufolge nicht besonders viel licht auf die Erde und speziell diese Insel herabstrahlte. Er lies sich den Wind durch seine kurzen dunklen Haare fahren, die im Gegensatz zu den meisten anderen Mitgleidern der Brüderschaft nicht einer Glatze gewichen sind, sondern einem Barbier der sie schneiden konnte seit monaten nicht mehr zu nahe gekommen sind. Eine etwas stärkere Böe kam auf und zeigte dem Novizen, wie kalt es doch nachts ohne die wärmenden Strahlen der Sonne sein konnte. Denn der kühle Meerwind fuhr über seinen blanken Oberkörper, kein Wunder das ihm kalt war, so oben ohne. |
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24.07.2003, 21:18 | #327 | ||||||||||
Enzanie Beiträge: 385 |
Noch einmal schaute er sich suchend um, er suchte nach Menschen, doch in dem Moment war diese Stelle am Hafen menschenleer, keine Seele war zu sehen, wunderbar, so konnte er ungestört vorgehen. Er ging zu dem Haus, das genauso schäbig wirkte wie der Rest des Hafenviertels und über dem Eingang stand ein Schild, "Brahim's Karten", also war er hier richtig. Er klopfte an, doch keine Antwort erschien, wieder klopfte er an, doch wieder kam keine Antwort. Wieso kam er nur auf die Idee, dass der Kartenzeichner nicht da war? Irgendwie lag die Idee nah und so kramte er in seinen Taschen, er hatte noch vier Dietriche von seinem Bruch neulich, die sollten genau das richtige Werkzeug sein, er brauchte exakt 5.6 Sekunden, bis das Schloß auf war, das war wirklich eine Beleidigung für seine Hände, er hätte sich schon ein besseres Schloß leisten können, aber nein, so machte er es Dieben und Einbrechern natürlich extra leicht, dass hätte er ja selbst als Lehrling noch hinbekommen. Schnell war er eingetreten und schloss die Tür wieder hinter sich. Ein kleines Fenster war die einzige Lichtquelle, doch es reichte um die Truhe zu offenbaren, sein erstes Ziel in dieser Bruchbude. Nichtmal Mühe diese zu verstecken gab sich dieser Brahim, so war er schnell in der passenden Position. Besser ging es nicht, er nahm den einen Dietrich zur Hand und werkelte erst mal etwas auf Probe. Schnell hatte er die Kombination heraus, aber aus Leichtsinn brach der eine dann doch ab. Aber beim zweiten nahm er das ganze dann schon ernster und siehe da, nach sieben Minuten war die Truhe auf. Schnell schaute er sich um, in der Truhe waren nur Karten, einfach nur Karten. Er nahm alle heraus und betrachtete sie am Fenster, eine gute Karte von Khorinis und den Wäldern nahm er an sich, außerdem noch eine komische alte Karte, sie wirkte wie ein altes, ja sehr altes Stück Pergament. Den Rest packte er schnell wieder zurück, schließlich wollte er kein Aufsehen erregen. Beim zurückpacken fiel ihm noch ein kleiner, nicht symetrischer Gegenstand in der Ecke der Truhe auf, über ihn wellten sich die Karten. Erst dachte er an einen Stein, doch zu seinem Glück war es ein Lederbeutel, dessen Goldinhalt er später ergründen wollte. Jetzt hieß es weg hier, er schloss die Truhe und hinterließ ein vollkommen unberührtes Zimmer. Als hinter sich die Tür in die Angeln fiel, war alles vorbei, es hatte Spaß gemacht, endlich mal wieder eine Herausforderung, obwohl, ein Haus in einem Hafenviertel auszurauben, dass auch noch leer stand, naja, das war nicht wirklich schwer. Jetzt musste er nur noch Doooom finden und einen Weg aus der Stadt finden. Ohne auf den Hafensteg zu achten ging er Richtung Taverne. Dort angekommen musste er sich wieder durch den Pöbel kämpfen, doch in der ganzen Kneipe, auch nicht in der finstersten Ecke, geschweige denn am Tresen, saß der Novize aus dem Sumpflager. Also konnte er nichts anderes tun als wieder rauszugehen und da fiel ihm dann der nackte Oberkörper seines Freundes auf einer Bank auf. Kein Wunder, dass er ihn übersehen hatte, so wie er da saß, total versteckt. Na was sagt das Meer? Ich hatte doch gesagt Treffpunkt in der Taverne, ich dachte schon du wärst weg, naja......sag mal, kann es sein, dass dir kalt ist? Du solltest dir mal was überziehen, zumindest am Abend. Ach was solls, du hältst davon ja eh nichts stimmts? |
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24.07.2003, 22:01 | #328 | ||||||||||
doooom Beiträge: 6.173 |
Die Ruhe, die beim Novizen während des blickes über das durch die fehlende Sonne pechschwarz erscheinende Meer, in dem sich der sichelförmige Mond spiegelte, wurde jäh durch Fatalis Worte gestört. Langsam drehte er seinen Kopf von der See weg, hin zu dem Mann, der mit großen Schritten der Bank auf der er saß näher rückte. “In diese Taverne kriegen mich keine 10 Scavenger rein. Das hat mir beim letzten mal schon gereicht. Die ganzen besoffenen da.“ Fatalis murmelte kurz etwas unverständliches von dem man nur einige kleine Wortfetzen wie “aufregen“, “besoffen“ und “unverständlich“ verstehen konnte, aber darauf achtete der Novize gar nicht. Er setzte seine Antwort auf die Fragen seines Begleiters ohne zu stoppen fort. “Deshalb hab ich mir halt einen Platz hier draußen gesucht, wo ich die Ruhe genießen konnte. Und etwas kalt ist mir schon, da hast du recht. Eigentlich könnte ich ja auch eine andere Kleidung tragen, die eines hohen Novizen, keine Ahnung wie sich das jetzt genau nennt, aber die kostet halt Geld, das ich nicht hab. Außerdem denkt man durch den Novizenrock halt, das ich niedriger gestellt bin als ich wirklich bin und unterschätzt mich, was eigentlich ein Vorteil für mich ist.“ Während er diese Worte von sich gegeben hatte war der baldige Sumpfler bis an die vier Fuss hohe Bank herangetreten. Doooom rückte ein wenig zur Seite und bot ihm an sich neben ihn zu setzen, was Fatalis auch ohne großartig zu zögern tat. “Dieser Blick aufs Meer ist doch herrlich oder?“ “Ja, finde ich auch. Besonders der Horizont sieht beeindruckend aus.“ Doooom blickte den Mann von der Seite an ohne sein Gesicht wirklich erkennen zu können. “Du wirkst so zufrieden, hast du das bekommen was du wolltest?“ “Ja, hat alles fast total problemlos geklappt.“ “Gut, dann können wir ja gehen, ich hab nämlich keine Lust irgendwo in dieser Stadt zu übernachten.“ Fatalis stimmte zu und so erhoben sich beide und schritten an der Taverne vorbei in Richtung Unterstadt. Dort angekommen war es schon sehr viel angenehmer, es sah einfach nicht so schmutzig und dreckig aus. Kurz nachdem sie die Unterstadt betreten hatten folgten sie dem Weg nach links, vorbei an einem Haus das augenscheinlich einem Schmied gehörte, zumindest würde das den Amboss vor dem Haus und die Schmiede direkt am Gebäude erklären und schritten durch einen kleinen Tunnel. Die Unterstadt war heute mehr als ruhig, der Lärm aus der dortigen Taverne, den er bei seinen bisherigen Besuchen in der Stadt nachts vernommen hatte war diesmal nicht vorhanden, aber das interessierte sie wenig. Sie gingen Schnurstracks in Richtung marktplatz, den sie schnell überquerten und verließen die Stadt ohne große Beachtung durch die beiden wache haltenden Milizen. |
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24.07.2003, 22:45 | #329 | ||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Die Rekruten und Waffenknechte waren hart am Arbeiten. Sie hatten durch ihren guten Einsatz schon mindestens ein Drittel des Schuttes aufgeräumt. Doch dauerte das dem Hauptmann zu lange. Ein paar mehr Leute wären von Nöten. Da kam ihm der neue Bürger gerade recht. „Ebenfalls zum Gruße, Fremder! Ich bin Longbow, Hauptmann der Miliz! Wer bist du?“ „Mein Name ist Taoik. Bin außerdem noch nicht lange hier und suche ein wenig Arbeit.“ „Gut, da bist du bei mir richtig. Wie du sicher bereits bemerkt hast, sind wir gerade dabei den Schutthaufen auf das Feld hinter der Kaserne zu bringen. Wenn du willst, pack doch bei den Rekruten und Waffenknechten einfach mit an. Bei Einbruch der Dunkelheit hört ihr aber auf, sonst wird’s draußen ein wenig zu gefährlich. Morgen geht’s dann weiter.“ Long wandte sich wieder ab und blickte zu Starseeker. Er stand eine ganze Weile neben ihm und hat mit die Arbeiter beglotzt. Selbst angepackt hatte er natürlich nicht. Außerdem wunderte es ihn, dass sein alter Kamerad ihn mit „Sir“ ansprach, wobei er doch länger bei der Miliz war als er. Dass nun Long der Hauptmann ist und nicht er, ist schließlich nur einem kleinen Zufall zu verschulden. Nach einigen weiteren Minuten rum stehen, hatte sich Long wieder dem Training gewidmet. Pergamo und Montaron hatten sich bereits am Kasernenhof versammelt. Pergamo schien noch benommener als am Vortag zu sein, doch ignorierte Long dies. „Nun, weiter geht’s! Heute bringe ich euch den zweiten Schlag bei, wobei der eigentlich eine Fortsetzung des ersten ist. Ihr beginnt mit diesem, wobei ihr anschließend euer Schwert vor eurem linken Fuß habt. Anschließend zieht ihr euer Schwert wieder von unten links zurück über eure rechte Schulter. Die beiden Schläge ergeben eine schon recht wirkungsvolle Kombination.“ Der Lehrmeister machte den Schlag einmal vor, beobachtete dann seine Schüler, half ihnen bei Korrekturen und beendete schließlich das Training. Am Anschluss begab er sich zum Hafenkai, wo er sich an den Kifferabend mit Blade erinnerte. Der passte zwar eigentlich nicht zu den Manieren eines Offiziers, aber so war er nun mal. Doch bei dem Gedanken fiel ihm noch ein anderer ein. Wie in Trance musste er sich am Nächsten Morgen mit einem Bettler unterhalten haben und irgendwas mit Gorthar und Paladin Clay gefaselt haben. Genau konnte er sich nicht erinnern worum es ging, doch würde ein Gespräch mit dem Paladin oder dem Bettler, sofern er ihn wieder fand, die Sache klären. Er hoffte aber, dass er sich da nicht in irgendwelche Scheiße gelabert hatte. |
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24.07.2003, 23:47 | #330 | ||||||||||
Taoik Beiträge: 34 |
Taoik bedankte sich bei dem Hauptmann freundlich und lief sogleich zu den anderen Waffenknechten hinüber und schnappte sich sogleich eine Schubkarre, welche er abstelle und wartete, bis sie von den Waffenknechten, welche eine Schaufel in der Hand hielten, voll geladen wurden... Dannach, als die Schubkarre vollgeladen war, hob er sie mit einem kurzen stöhnen an und begann sie Richtung Tor zu schieben und dann hinter die Kaserne zu schieben um dort alles auf dem Feld abzuladen, wo sich schon ein kleiner Berg angesammelt hatte... Auf dem Weg zurück kamen ihm wieder 3 Waffenknechte entgegen, welche so aussahen, als ob ihnen das nicht gerade passen würde und als ob sie lieber mit ihrer Waffe schwingen wollten, als den alten Schutt wegzutragen... Taoik jedoch lief immer wieder zu der Verladestelle und wieder hinaus aus dem Tor Richtung der Abladestelle, lud dort ab und lief wieder zurück... Das ging 3 Stunden so, dann packte er sich für die letzten 2 Stunden noch die Schaufel und verlud in die Karren den Schutt, welcher jedoch wie ihm schien, nie weniger wurde, da der Berg ein unvorstellbares Ausmaß hatte... Jedoch gab er nicht auf und schaufelte und schaufelte und schaufelte die Schubkarren der Waffenknechte voll welche immer wieder kamen... Immer wenn er eine kurze Pause machen konnte, nahm er ein Schluck aus der Feldflasche, welche gestellt worden sind um seinen Durst zu stillen und manchmal goß er sich auch etwas über das Haupt um sich abzukühlen, den die Sonne brannte so heftig, dass es kaum auszuhalten war... Am Abend, zur achten Stunde, stieß er dei Schaufel in den Boden und ging zum Hauptmann zurück... "Nun werter Herr, ich habe meine Tagesarbeit erledigt, ich werde morgen wieder kommen um den Rest abzutragen, wir bekommen das morgen fertig denke ich, die Hälfte haben wir heute geschafft und den Rest werden wir morgen vollenden! Ich werde nun schlafen gehen um morgen meine Arbeit wieder vollkommen aufnehmen zu können!", sagte Taoik zu Hauptmann Longbow Dannach bedankte er sich nocheinmal bei Longbow in dem er ihm eine leichte Verbeugung als Abschiedsgeste zeigte und dann ging er in die Herbege um dort die Nacht in Ruhe zu vollbringen um ausgeruht für den nächsten Tag zu sein.... |
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25.07.2003, 08:36 | #331 | ||||||||||
Phoenixfee Beiträge: 1.572 |
Phoenixfee erreichte noch mitten in der Nacht den Hafen der Stadt Khorinis, Trotz aufziehenden Nebels mitten auf dem Fjord, dieser Nebel kostete sie einige Zeit. Nachdem Sie das Boot an der Kaimauer vertäut hatte du diese hinauf kletterte, ging sie doch erst einmal zum Hotel, wo sie noch ein Bett bekam. Fee wollte so Spät oder besser so früh ihre Eltern nicht aus den Betten hohlen und so entschied sie sich halt für das Hotel, da sie auch zu müde gewesen war um weiter zu Marschieren, zu Ihrem eigentlichen Ziel den Hof des Grossbauern Onar. Am Morgen, nach einer kurzen Nacht, erwachte Fee, und beschloss, da sie ja wieder einmal in der Stadt war doch einmal kurz ihre Eltern zu besuchen. Sie Kontrollierte, ob sie alles hatte verlies das Hotel und schlenderte über den Marktplatz und dann zu dem Haus ihrer Eltern hier in der Unterstadt. Freudig wurde sie von ihrer Mutter und ihrem Vater empfangen als sie an die Eingangstür des Hauses geklopft hatte und ihre Mutter diese öffnete. Bei einem reichhaltigen Frühstück, musste sie ihren Eltern von ihren letzten Abenteuer erzählen und diese Staunten auch nicht schlecht als Fee ihren erst gestern gelernten Zauber vorführte. Nach einiger Zeit verlies Fee aber wieder Ihre Eltern, die ihr die besten Wünsche mit auf den Weg gaben und schlenderte wieder über den Marktplatz, vielleicht fand sie ja wieder was, was sie kaufen konnte. |
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25.07.2003, 09:52 | #332 | ||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Man man man, gestern ging wieder alles drunter und drüber, irgendwie wusste er nichtmal so genau, was gestern passierte, nur soviel, dass er nach der Begegnung mit nem Nebel mit zwei Wölfen kämpfte, dann voller Blut zu dem kleinen See am Vorposten der Söldner lief und dann zurück nach Khorinis. Irgendwie war seit dem die Erinnerung ausgelöscht, nur stand er wieder in der Kaserne und hatte trainiert, bis Long kam und den beiden Schülern, da war ja noch der andere von der Trachtengruppe, einen neuen Schlag beibrachte und irgendwas von kombienieren sprach. Er musste wohl den Anweisungen Folge getragen haben und war dann in die Herberge gegangen, aber warum wachte er dann heute morgen auf ner Bank auf? Oh man dröhnte ihm der Schädel, aber zum Glück war alles noch da, Waffen, Gold, Kleidung. Also kein Überfall, aber was dann? Etwa Alkohol oder Sumpfkraut? Nein das hielt er für unwahrscheinlich, wohl eher ein totaler Gehirnstau, ja das schien logisch, nachdem was alles passiert war. Heute wollte er sich wieder voll und ganz auf das Training konzentrieren, mal sehen wie lange das klappte. Er ging von der Bank bis zur Kaserne, was kein alzu weiter Weg war, da die Bank direkt vor der Kaserne stand. Er holte sein Schwert heraus und machte zu Beginn einige Schläge des Fleischwanzenschlags, irgendwie musste er den so nennen, er wusste auch nicht warum. Als er dann halbwegs wach und auch seine Muskeln einigermaßen munter waren, wiederholte er den Schlag von Long gestern Abend. Immer besser klappte diese Kombination der beiden Schläge und allmählich sah das ganze schon recht gut aus, sicher, es war noch längst nicht perfekt und er konnte immer noch effektiver mit seinen Dolchen töten, als mit dem Schwert, was sich ja gestern erwiesen hatte, aber langsam bekam er ein Gefühl für sein Schwert, es war langsam kein fremdes Zierobjekt mehr, das nur aus Spaß mitschleppte, langsam aber sicher fühlte er, dass es durchaus eine Waffe sein konnte, doch bis er alles beherrschte sollte es noch lange dauern. Und so trainierte er weiter auf dem Hof der Kaserne, ehrgeizig und diszipliniert. |
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25.07.2003, 10:59 | #333 | ||||||||||
Taoik Beiträge: 34 |
Taoik erwachte am nächsten Morgen dadurch, dass ihm die Sonne, welche warm und klar wieder am Himmel stand, ins Gesicht schien So pétzte er die Augen zusammen und wollte sich nocheinmal herumdrehen um weiter zu schlafen, doch das wurde nichts, denn der Raum wurde durch die Sonnenstrahlen so stark erhellt, dass es ihm nicht möglich war, weiter zu schlafen Er stand also auf, streckte sich und bemerkte dann, das er noch nicht einmal der letzte war, der um diese Zeit am morgen noch geschlafen hatte, sondern es lagen noch 3 andere Bürger da, welche aber noch schliefen. Taoik allerdings packte sein Zeug zusammen und verließ die Herberge, um frisch ans Werk zu gehen. Er zog wieder los Richtung der alten Taverne, um den anderen halben Berg des Schuttes hinter die Taverne zu transportieren. Als er ankam, sah er schon wieder die Waffenknechte mit einem verzogenen Gesicht voller langeweile die Schubkarren füllen, und andere, welche die Schubkarren hinter die Kaserne brachten. Er nahm eine Schubkarre zu Beginn wieder und ließ sie wieder voll laden und brachte diese hinter das Haus, um sie abzuladen. Ihm fiel voralledingen auf, das der Berg von der Taverne kleiner wurde und der Berg hinter der Kaserne stetig wuchs, worüber er sich doch freute, da doch einen kleinen Teil der Arbeit auch auf seine Mithilfe ging. Nun ging es zurück zur Verladestelle um dort sich eine Schaufel zu packen und wieder die Schubkarren für die Waffenknechte mit Schutt zu befüllen. Als endlich Mittagspause war begab er sich zu einem Haus welche einen kleinen Streifen Schatten spendete und wo er sich hinsaß und sein Wasser genoß und er war sogar sehr froh, dass er sein Stück Schinken und ein Laib Brot noch dabei hatte... Nach der Mittagspause ging es erneut ans Werk... |
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25.07.2003, 12:35 | #334 | ||||||||||
Mitok Beiträge: 18 |
An diesem Tage lief Mitok nicht einfach orientierungslos durch die Gassen und Straßen von Khorinis, diesmal hatte er ein Ziel:Er wollte mit dem Wassermagier Vatras sprechen den er schon einige Male bei dessen kleinem Tempel gesehen hatte, wo der Diener Adanos seine Reden hielt.Mitok hatte sich den Weg am Vortag gut eingeprägt un fand auch schon nach kurzer Zeit den altenMagier, der wie immer dabei war die Lehren Adanos dem Volk nahezubringen.So unauffällig wie ein Mann in völlig zerissener Lederrüstung nur sein konnte gesellt sich Mitok zu der Schar von Leuten die aufmerksam lauschten und wartete einige Minuten bis Vatras seine Rede vorerst beendet hatte.Gerade als der Wassermagier seine vom vielen Sprechen ausgetrocknete Kehle mit einer Flasdche kühlen Wassers wieder befeuchten wollte trat Mitok vor und begann ruhig zu dem Diener Adanos zu sprechen, wobei er als Zeichen seiner demütigkeit das Haupt leicht senkte und die Augen schloss. Hoch geeherter Wassermagier, mein Name lautet Mitok, zumindest denke ich das.Ich wure vor wenigen Tagen hier im Hafen angespült und habe meine Komplette erinnerung verloren.Ich weiß das es nicht in eurer Macht liegt mir mein Gedächtnis wiederzugeben doch gibt es da etwas, das mir keine Ruhe lässt.Ich bin nur noch über die selbstverständlichsten Dinge im klaren, wie lesen und sprechen, der Name Khorinis sagt mir nichts mehr, genausowenig weiß ich etwas über den König oder das Festland, wie es genannt wird.Doch die Namen der Götter und ihrer Vertreter sind mir immernoch ein Begriff.Kann dies ein Zeichen sein. Vatras war etwas erstaunt über den Fremden der vor ihm stand und normalerweise hätte er ihn wohl ohne weitere Worte weggeschickt da in letzter Zeit immer mehr verrückte zu ihm kamen und Heiltränke für ihre Verletzungen und sonstigen Leiden wollten, und diese anschließend am Marktplatz um gutes Gold verkauften.Doch als der alte Wassermagier in Mitoks Augen sah und den Schmerz und die Trauer erkannte die sich darin wiederspiegelte wusste er das der Mann die Wahrheit sprach und er begann ernstahaft über Mitoks Fragen nachzudenken.Der Gedächtnis lose betrachtete etwas die Mine des Vatras welche schon von einiger Entfernung erkennen ließ das sich im Leben dieses Wassermagiers unmengen an Weisheit angesammelt hatten, wen er ihm nicht helfen konnte, wer dann? Nun Junge, wie du richtig sagst ist es mir nicht möglich dir mithilfe von Tränken oder Zaubern dir deine erinnerung einfach zurückzugeben und ich kann dir auch nicht sagen was deine Erinnerung an die Götter bedeuted.Natürlich könnte es ein Zeichen sein aber das musst du ganz allein herausfinden.Am besten begibst du dich zum Kloster hier, dort wirst du spüren ob es deine Bestimmung ist ein Diener der Götter zu werden. Mit diesen Worten wandte sich Vatras wieder der Menge zu die schon ungeduldig auf die nächste Rede des weisen Wassermagiers wartete.Mitok war etwas enttäuscht von der dünnen Antwort, er hatte sich etwas handfesteres erwartet als den Rat zum Kloster zu gehen.Doch war es wohl das beste was Mitok in diesem Moment tun konnte, womöglich wurde er dort im Kloster ja tatsächlich den Wunsch verspüren ein Diener Innos oder Adanos zu werden.Nur wenige Minuten verharrte er noch in der Stadt bevor er durch das Stadttor trat und sich auf zum Kloster machte. |
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25.07.2003, 13:37 | #335 | ||||||||||
Arcana Beiträge: 38 |
Noch immer erschöpft stand Arcana auf. Sie war den ganzen letzten Tag hinter einem Mann hinterhergelaufen der einen besonders Prallen Gelbeutel hatte. Durch Gassen und Straßen ja sogar bis zum Tempelplatz musste sie ihn verfolgen bis sie ihm schließlich seinen Beutel vor den wachsamen Augen eines Wassermagiers mit dem Dolch abtrennen konnte. Sie hätte schwören können der Wassermagier hat sie gesehen. Sie musste nun vorsichtiger sein. und wenn möglich nur leichte Beute machen. Schnell ging sie hinunter zum Marktplatz um sich etwas zu essen zu kaufen denn sie hatte noch nichts seid ihrer Ankunft gegessen und ihr Magen zog sich schon Schmerzhaft zusammen. Gierig schaute sie auf die Waren hinab und suchte sich schließlich 1 Brot 1 Wurst und 1 Flasche Wasser raus. Das macht dann 85 Goldmünzen! sagte dann der Händler der anscheinend bemerkt hatte wie Hungrig Arcana war und deshalb so einen hohen Preis machte.Was! Für so wenig verlangen sie 85 Münzen. Wissen sie überhaupt was man sich davon alles kaufen kann! rief Arcana empört musste aber schließlich klein beigeben denn der Händler war zurzeit der einzigste in der Stadt der am Marktplatz Lebensmittel verkaufte. Von ihrer gestriegen Beute blieben also noch 700 Goldmünzen übrig. Sie setzte sich auf eine Bank und begann nachzudenken was sie nun mit ihrem leben anfangen sollte, denn sie konnte ja nicht ewig die leute bestehlen und sich mit dem Geld versorgen. Sie brauchte einen Job, einen Beruf, eine Arbeit... Oder eine Gilde. Eine Gilde währe perfekt. dachte Arcana und schaute sich suchend nach angehörigen einer Gilde um. |
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25.07.2003, 15:25 | #336 | ||||||||||
Taoik Beiträge: 34 |
Nachdem er seine Speise beendet hatte, stand Taoik auf und begann wieder den restlichen Haufen Schutt in den Schubkarren zu verladen. Er stach ein und schaufelte die Schubkarren voll.Es war inzwischen Mittag geworden und die Sonne stach wie die Hölle vom Himmel, so dass es fast wieder nicht möglich war zu arbeiten, doch Taoik wusste, dass er jetzt nicht aufgeben durfte, denn es ging um seinen so wichtigen Lohn. Er brauchte Geld für Nahrung, den sein letztes Mahl hatte er zur Mittagspause verspeist. Der Berg von Schut wurde allmählich kleiner und es waren nurnoch etwa ein viertel des ganzen Berges in der Stadt, der restliche Teil lag hinter der Kaserne auf dem Feld. Zum Schluss packte er sich nocheinmal die Schubkarre und trug den Schutt heraus, bis der Berg dann entgültig verschwunden war. Taoik lachte zufrieden, als endlich alles vollbracht war und freute sich von Herzen dass er einen Teil dazu beigetragen hatte, dass die Stadt wieder ordentlicher aussah. Einer der Waffenknechte kam aus der Kaserne mit einer Schubkarre gelaufen, welche jedoch diesmal nicht mit Dreck,Schutt und Geröll beladen war, sondern voller klarem, kühlen Wasser. Alle Waffenknechte und Taoik stürtzen sich sofort darauf und genoßen diese Erfrischung nach diesem anstrengendem Tage. Sie tranken es teilweise gleich aufeinmal aus, andere sparten sich etwas für die Kaserne auf und andere wie Taoik auch, genoßen mit der Hälfte des Wassers eine kleine, erfrischende Dusche. Sie saßen noch eine Weile zusammen auf dem freien Grundstück und erzählten, bis jedoch Taoik aufstand und zu Hauptmann Longbow lief... "Hauptmann Longbow Sir, ich habe meinen Auftrag beendet und as Grundstück ist geräumt, ich werde sobald die Besen anwesend sind, damit beginnen, das Grundstück zu kehren und zu reinigen!", sagte Taoik "Gute Arbeit, die Bürgerwehr kann stolz auf Leute wie dich sein!", sagte Longbow zu Taoik Kurz darauf kamen 3 Waffenknechte mit Kartoffelsäcken an, die jedoch mit Besen gefüllt waren, anstatt mit Kartoffeln. Sie teilten die Besen aus und auch Taoik nahm sich einen und begann das Grundstück zu kehren... |
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25.07.2003, 16:19 | #337 | ||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Long hatte den letzten Zettel des heutigen Papierstapels erledigt und machte sich auf zu dem Überbleibsel der Taverne. Seine Leute, und auch der neue Bürger, hatten gute Arbeit geleistet. Es war der gesamte Staub aufgefegt, und alle Reste des Gebäudes waren abgetragen. Nun stand da, wo eins die schönsten Taverne der Unterstadt stand, nichts mehr. Doch würden Starseeker und er das Wirtshaus wieder aufbauen und Coragorn wird seine Arbeit wieder aufnehmen können. Doch nun galt es erstmal die gute Arbeit der Männer zu belohnen. Doch Sold sollte nur Taoik bekommen, die anderen Gardisten hatten schließlich im Sinne der Stadt gehandelt. Den Bürger fand er noch mit einem Besen in der hintersten Ecke: „Tag Taoik. Du kannst den Besen jetzt beiseite legen. Das reicht, gute Arbeit. Hier, nimm diese 90 Goldmünzen! Mit denen solltest du über die Runden kommen. Und wer weiß, vielleicht schließt du dich ja bald der Miliz an. Leute wie dich können wir gebrauchen!“ Long gab ihm noch die Hand und begab sich dann wieder zur Kaserne. Dort warteten bereits wieder Montaron und Pergamo mit ihren Schwertern. „Also, Jungs! Erstmal was anderes. Ich glaub, ich werde in Kürze nach Gorthar reißen. Ihr werdet aber während meiner Abwesenheit alleine üben können. Heute gebe ich euch noch die letzten Grundtaktiken und einige Aufgaben, die ihr erledigen könnt. Zunächst einen weiteren Schlag. Ihr beginnt mit den zwei, die ihr hoffentlich schon könnt. Am Ende solltet ihr euer Schwert wieder über eurer rechten Schulter haben. Nun schwingt ihr das Schwert über euren Kopf von rechts nach links und schlag dann zu. Solltet ihr gegen einen menschlichen Gegner kämpfen, so wird dieser Schlag jenem den Rest geben, schließlich trifft ihr dessen Hals oder Kopf. Ansonsten übt ihr neben diesem Schlag noch kurze Zeit trocken, und geht in ein paar Tagen in den Keller der Kaserne, holt euch ein paar Strohpuppen und übt an denen. Wenn ihr euch traut, könnt ihr am Ende sogar selbst gegeneinander antreten. Nun zeige ich euch aber noch den neuen Schlag samt den ersten beiden.“ Als er fertig war, setzte er sich auf eine Bank und wartete auf das Ergebnis seiner Schüler. Er wollte außerdem unbedingt jeden Fehler, den seine Schüler machen, korrigieren, damit sie sich diese nicht einprägen und ihr Leben lang mit sich rumschleppen. |
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25.07.2003, 17:03 | #338 | ||||||||||
Taoik Beiträge: 34 |
Taoik nickte Longbow glücklich zu und gab einem der nebenstehenden Waffenknechte seinen Besen und bedankte sich bei Longbow für die Arbeit die er leisten durfte. Dannach nahm er das Geld dankend entgegen und steckte es sich in die alte Hosentasche... Na es wird aber auch mal wieder Zeit für eine neue Hose und vielleicht bekomme ich auch noch eine neue Weste bei einem Schneider in der Stadt... dachte sich Taoik "Wegen der Miliz... ich danke euch für euer Lob und werde nochmal auf euch zurückkommen, ich kenne euch ja nun schon etwas besser, und euch meine Antwort bald zukommen lassen, ob ich der Miliz beitreten werde! Ich werde mich noch in der Stadt ein wenig umsehen und noch die ein oder andere Arbeit angehen,um noch etwas dazuzulernen und dann werde ich wieder zu euch kommen und euch meine Antwort zu kommen lassen..." Dannach gab er Longbow die Hand, nahm seine Weste über sie Schulter und ging Richtung Marktplatz von Khorinis |
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25.07.2003, 18:04 | #339 | ||||||||||
Xidoni Beiträge: 70 |
Die junge Frau in der Lederrüstung und mit dem Dunklen Cape, saß in der Hafentaverne und langweilte sich, sie war mittlerweile soweit sich selbst als Dummkopf zu betitulieren, warum war sie nicht vor ein Paar tagen auf das Angebot der Jungen Amazone eingegangen und hätte sich mal am nächsten Tag mit ihr getroffen. Xidoni nahm wieder ein Schluck aus dem Bierkrug und fluchte leise vor sich hin. Sie musste hier raus, raus aus der Taverne, raus aus dem Hafenviertel und am besten raus aus der Stadt. In einem Schluck trank sie den Rest des Bieres, stellte so fest den Krug so fest auf den Tisch ab das der fast kaputt ging, stand auf, winkte noch mal den Wirt und verlies die Taverne. Nachdenklich ging sie hinüber zur Kaimauer und sah hinauf aufs Meer, was sollte sie tun, es endlich doch noch mal wieder wagen, sich alleine durch die Wildnis der Insel zu schlagen, unbewusst griff sie an den Griff ihres Dolches, sollte sie wirklich dieses Abenteuer wagen, aber wohin sollte sie gehen. Sie schaute sich unauffällig um und holte, die Karte aus ihrer Tasche, die sie vor ein paar Wochen einem der Soldaten, entwendet hatte. Diese Karte war erst vor kurzem gezeichnet worden, Xidoni schaute wie gebannt auf das Stück Pergament, darauf war sehr viel eingezeichnet die gesamte Insel, samt Minental, dort war das Kloster des Orden eingezeichnet, genau wie das Kastell der Schwarzmagier, Xidoni lief ein kalter schlauer über den Rücken. Die junge Frau, schaute noch lange auf die Karte, folgte mit den Fingern den, eingezeichneten Wegen, von der Stadt aus zu Akils Hof weiter zur Taverne „zur toten Harpyie“, dort kam ihr Finger ins Stocken, an der Taverne war ein Knotenpunkt der Wege die sich über die Karte zogen und somit auch über die Insel, wenn die Karte auch echt ist. Kurz entschlossen faltete Xidoni die Karte zusammen und machte sich auf den weg durch die Stadt, alles was sie besaß trug sie bei sich und sie war entschlossen die Stadt zu verlassen. |
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25.07.2003, 18:21 | #340 | ||||||||||
Sengert Beiträge: 102 |
"Mein Name ist Sengert. Ich bin Mitglied der Garde Innos'. Ich muß unbedingt hindurch. So laßt mich doch endlich in die Oberstadt!" Eine kleine Ader an der Schläfe des Kaufmanns pulsierte bedrohlich. Doch die Wachen waren unerbittlich. "Hör zu, Freundchen: Seit fast einer Woche kommst Du mehrmals täglich hier vorbei, erzählst uns, Du seist wer-weiß-wie-wichtig und raubst uns unsere Zeit. Es langt jetzt! Wenn Du wirklich ein Mitglied der Garde bist, dann diene ihr auch und laufe hier nicht dermaßen..." Die Wache musterte den Fremden, der außer einer piekfeinen Stoffhose nur ein zerfetztes und offenbar angesengtes Unterhemd trug, voller Abscheu. "...unangemessen umher. Du bist eine Schande für die ganze Gilde!" Bei diesen harten Worten zuckte Sengert zusammen. Dieser bewaffnete Taugenichts von einer weniger als durchschnittlichen Wache hatte sich doch selber allenfalls im Eiltempo in der Garde hochgeschlafen! Und nun wagte es dieser Verschnitt eines krummgehenden Soldaten, ihn, einen Sengert von reinem Blute, zu tadeln? Na warte, Bürschchen, das würde er seinem Hauptmann Longboot erzählen! Die Wache unterbrach die stillen Hassgedanken des Kaufmanns jäh: "Und nochwas, Sengert oder wie immer Du Dich schimpfst: Wir werden Hauptmann Longbow von Deinem Benehmen hier Meldung machen, wenn Du noch einmal versuchst, unbefugt ins obere Viertel zu gelangen!" |
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25.07.2003, 21:17 | #341 | ||||||||||
Taoik Beiträge: 34 |
Da Taoik nun mit ein paar Goldmünzen auf dem Markt stand schaute er sich bei den gemeinen Händlern um nach etwas zu Essen, zu Trinken und vorallem neuer Kleidung, da seine alte Kleidung von Motten zerfressen war, nach Stall roch und vorallem nicht mehr besonders gut aussah. Er kaufte also ersteinmal bei einem der Händler Brot,Wasser,etwas Käse und Fleisch, sowie eine kleine Flasche voll Wein ein... "Werter Händler, bitte sagt mir, wo kann ich hier jemanden finden, der mir neue Kleidung verkauft" "Ah wisst ihr, geht einfach zurück in die Handwerker Strasse, dort lauft ihr dann einfach bis fast an das Ende der Strasse und dort erkennt ihr gleich den Schneider, er hat bei seinem Laden ein Holzschild über dem Eingang hängen mit einer Eisenschere darauf festgemacht, es ist sein Zeichen als Schneider! Ihr könnt es gar nicht verfehlen..." Taoik bedankte sich freundlich für die Auskunft und begab sich dann sofort los um noch rechtzeitig dort anzukommen, denn es war schon spät geworden und er wollte unbedingt noch die neue Kleidung bekommen und nicht noch eine Nacht in der alten Kleidung verbringen.... |
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25.07.2003, 23:54 | #342 | ||||||||||
Asghan Beiträge: 43 |
Es war schon lange Ruhe eingekehrt in den Gassen Khorinis. Nur aus den zwielichten Etablissements und diversen Tavernen drang noch Lärm in die Dunkelheit. Die Gassen wurden durch schummriges Licht nur schwach erhellt. Im Hafenviertel war eine schon fast gespenstische Athmosphäre eingetreten. Wachen ließen sich hier unten kaum blicken, dazu war es hier nachts zu gefährlich. All jene, die die Kontrollen und vor allem die Garde mieden, waren hier zu finden. Diebe, Räuber, Meuchler, ominöse Händler, alles. Es war also genau der richtige Ort, um einen erträglichen Raub durchzuführen. Und das wusste Asghan. Und er würde dies nutzen. Er würde heute nacht mit mehr Gold in den Taschen aus Khorinis verschwinden als er vor ein paar Tagen angekommen war. Lange hatte er sich behutsam umgesehen, hatte den Leuten auf die Finger und vor allem auf ihre Geldbeutel geschaut, hatte herausbekommen, wo sie alle wohnten und welchen Aufgaben sie am Tag nachgingen. Und aus all diesen Informationen hatte er ein Opfer erkohren. Was genau er in der Hütte des Betreffenden finden würde, wusste Asghan nicht, jedoch wusste er, das sein Opfer verhältnismäßig wohlhabend war, zumindest für die Verhältnisse des Hafenviertels. Denn sein Opfer arbeitete als Schmied, und diese Leute sind bekanntermaßen niemals arm. Im Moment saß er noch in der Taverne und genoss sein Bier. Hier war die Stimmung erfahrungsgemäß gut und man konnte sich hier unauffällig hinsetzen und sein Bier trinken, ohne das man auch nur einmal schief angesehen wurde. Typen wie Asghan waren hier der Alltag. Zwielichte Gestalten, die man lieber in Ruhe lies und sie nicht fragte welcher Beschäftigung sie nachgingen, Typen die für Gold alles taten und vor keiner Schandtat zurückschreckten. Aber das er hier keine Beachtung fand, war dem Dieb nur recht. So blieb er wenigstens unerkannt. Lange hatte er heute abend schon hier gesessen und Bier getrunken, jedoch hatte er mit peinlicher Vorsicht darauf geachtet, dass es nicht zuviel Bier wurde, sonst wäre nicht mehr in der Lage für seinen pingelig geplanten Bruch gewesen. Und das wollte er unbedingt vermeiden. Denn sonst wäre seine ganze Planung, und alle Vorsicht, mit der er vorgangen war, für die Katz gewesen. Der Bruch musste heute nacht stattfinden, oder es wäre zu spät. Mit all diesen Gedanken leerte Asghan seinen Krug und erhob sich von dem Schemel, auf dem er lange Zeit gesessen und nachgedacht hatte. Er legte die Goldmünzen für das Bier auf den Tisch und verlies zügig die Taverne. Draußen angekommen, ging er in Richtung Hafenbecken. Dort war es um diese Zeit am dunkelsten, denn die Lampen der Gassen strahlten nicht ganz bis zu den Pollern, an denen bei Bedarf die Schiffe festgemacht werden konnten. Doch auch das kam Asghan zugute. Am Rande des Hafenbeckens konnte sich der Dieb fast ungesehen bewegen, und das gefiel ihm sehr gut. Denn je weniger Leute ihn sahen, desto weniger Leute können sich später an ihn erinnern. Dann war es soweit. Er drückte sich an einer dunklen Hauswand entlang, und nach ein paar Metern sprang er geräuschlos hoch, und zog sie an der Dachkante hoch auf das Flachdach der Hütte. Oben angekommen legte er sich sofort flach hin und robbte fast geräuschlos über das Dach, ohne dabei Rücksicht auf seine Kleidung zu nehmen. Er verursachte nur leise Kratzgeräusche, die ebenfalls von einer Ratte hätten stammen können, von daher sollte im Moment keiner auf ihn aufmerksam werden. Nach ein paar Minuten war er bereits über das ganze Dach gerobbt und am anderen Ende der Hütte angekommen. Dort verlief eine andere Gasse, in die er nun eintauchen würde, parallel zu der, in der er sich eben noch befunden hatte. Glücklicherweise war an der Wand der Hütte Feuerholz gestapelt. Asghan suchte sich eine Stelle, an der er auf das Holz treten konnte, ohne dass es nachgab. Dabei musste er sehr vorsichtig sein, denn wenn er zu fest auf ein loses Stück Holz trat, würde dies herunterfallen und ihn möglicherweise verraten. Und das galt es zu vermeiden. Nach einigen erfolglosen Versuchen fand er endlich eine Stelle, an der er auftreten konnte. Innerhalb weniger Augenblicke hatte er sich vom Dach hinuntergeschwungen und das Holz als eine Art Stufe genommen, die er nur Bruchteile von Sekunden berührte. Blitzschnell hatte er sich vom Holz weiter Richtung Boden geschwungen und sich geräuschlos abgerollt. Nun stand er wieder auf beiden Beinen, umgeben von Stille und Dunkelheit. In der Gasse rührte sich nichts. Nur ein schwacher Wind wehte zwischen den Hütten und umspielte Asghans Körper, bevor er wieder abstarb und es vollkommen windstill wurde. Doch für all diese Details hatte Asghan im Moment nichts übrig. Er hatte sich kurz umgesehen und war dann auf auf der Gasse möglichst leise weitergegangen. Was für ein Pech, dass er niemanden gefunden hatte, der ihn näher in der Kunst Schleichen unterrichten konnte für den Moment. Er musste sich also doppelt vorsichtig verhalten, um nicht irgendwie aufzufallen. Am Ende des Weges würde die Hütte des genannten Schmiedes stehen. Asghan hoffte inständigst, dass der Kerl auch wirklich weg war, andernfalls würde sich die ganze Situation dramatisch verkomplizieren und gegebenenfalls auch zuspitzen. Vor der Hütte angekommen zog er einen Dietrich aus der Tasche und setze leise am Schloss an und begann sofort, ihn leise nach rechts zu drehen. Ein kaum vernehmbares Klicken ertönte, und ein feines Lächeln überkam den Dieb. Das ging ja schon gut los. Langsam drehte er den Dietrich zurück in die Mitte und drehte ihn dann erneut nach rechts. Perfekt! Wieder ertönte das leise Klicken. Asghan drehte den Dietrich erneut in die Mitte, diesmal aber dann nach Links. KLACK! Verdammt... fluchte der Dieb missmutig und zog den Dietrich raus. Glücklicherweise war er nicht abgebrochen. Also setzte er wieder an, drehte diesmal aber dreimal nach Rechts. Da er wusste, dass so ein normales Türschloss vier Stufen hatte, die es zu knacken galt, wusste er ebenfalls, dass dies nun der entscheidende Dreher war. Er drehte nach Links.Klick! und die Tür sprang mit einem leisen Knarzen einen Spalt weit auf. Asghan atmete ersteinmal tief durch. Der erste Teil war geschafft, offensichtlich war niemand zu hause, Glücksfall! Behutsam drückte er die Tür Stück für Stück auf, immer mit den Augen abwechselnd auf der Straße und dann ein verstohlener Blick in die Hütte. Es war wirklich niemand drin. Die Tür stand nun sperrangelweit auf und man konnte das gesamte Innere einsehen. Die Hütte war recht rustikal eingerichtet, so weit man das im Dunkel erkennen konnte. Ein Bett, ein Schrank mit Büchern und diversem, für Asghan uninteressantem Krempel, ein Tisch, auf dem noch dreckiges Geschirr stand, und eine Truhe. Und diese Truhe war das entscheidende. Asghans Körper war bis in die letzte Faser gespannt, er war hochkonzentriert und nahm seine Umgebung in diesem Moment kaum war. Seine ganz Konzentration galt der Truhe, und der Strecke, die er zurückzulegen hatte. Nun kam der entscheidende Sprung, da er es nicht riskieren konnte, bis zur Truhe zu gehen, und da er nicht in der Lage war, zur Truhe zu schleichen, musste er es auf diesen Sprung ankommen lassen. Er ging tief in die Knie, spannte erneut jeden Muskel seines Körpers, und hob ab. Es war eine beträchtliche Strecke, die er zurückzulegen hatte, und das war ihm durchaus bewusst. Ungefähr nach der Hälfte der Distanz kam er wieder auf dem Boden auf, rollte sich geschickt ab und kniete direkt vor der Truhe. Perfekt! wisperte er leise und ballte die Hände zu Fäusten. Doch für langes Freuen blieb keine Zeit. Er zog erneut den Dietrich aus der Tasche und setzte am Schloss der Truhe an. Er durfte sich jetzt um nichts in der Welt aus der Ruhe bringen lassen und hektisch werden. Doch das war sehr schwierig, denn er stand unter Strom wie selten, und dann nicht hastig zu werden war eine Kunst für sich.KLACK!ertönte es von der Truhe. Mist!.Klick! Klick! KLACK! . Asghan zog den Dietrich aus der Truhe und atmete erneut tief durch. Doch als sein Blick auf den Dietrich fiel, erschrak er. Das Drecksding war abgebrochen. Das hatte ihm noch gefehlt. Das war sein Vorletzter gewesen, und nun kam es auf den einen an, den er noch hatte. Das setzte ihn zusätzlich unter Druck, und er wurde erneut hastig. Doch konnte er sich an die vorhergehende Kombination des Schlosses noch erinnern. Klick! Klick! Klick!. Asghan lies den Dietrich kurz ruhen. Ein Stoßgebet zu Innos würde ihm vielleicht helfen. Oh allmächtiger Innos, führe mich auf all meinen Pfaden und... er unterbrach sein Gebet.Ach schei* drauf! sagte er sich trotzig und drehte den Dietrich nach links.Klick!, doch es tat sich nichts. Diese Truhe genoss offensichtlich ein besseres Schloss. Asghan drehte den Dietrich erneut nach Links.Klick! und die Truhe schwang endlich auf. Und der Anblick, der sich Asghan bot, war mehr als befriedigend. Eine ganze Reihe Schwerter lagen in der Kiste, wovon ihm eine Klinge besonders ins Auge fiel. Hastig kramte er einen Sack hervor, und legte Schwert für Schwert hinein, immer darauf bedacht, keinen Krach zu machen. Die besondere Klinge band er sich sofort an den Gürtel. Nachdem alle Schwerter im Sack verstaut waren, blickte er erneut in die Truhe. Dort lag ein Sack Münzen. Bruchteile von Sekunden später verschwand dieser in Asghans Innentasche seines Rüschenhemdes. Sonst lagen in der Truhe nur Dokumente, und mit diesem Kram konnte er als Dieb nichts anfangen. Also schloss er die Truhe wieder und ging aus den Knien hoch. Langsam drehte er sich auf seinen Stiefelabsätzen herum und ging auf Zehenspitzen zur Tür. Auch hier verlief alles problemlos. Zu guter letzt stand er wieder vor der Tür der Hütte. Leise zog er sie zu und pirschte durch die Dunkelheit.So mein Freund, bleib jetzt ganz ruhig stehen, oder meine Klinge wird deinen Weg kreuzen! ertönte es plötzlich hinter dem Dieb. Er schloss die Augen und murmelte einige unverständliche Worte. Hinter Asghan stand der Schmied, den er gerade beraubt hatte, mit seinem Schwert. Asghan wendete sich ganz langsam zu ihm um. Dann lies er den Sack langsam auf den Boden sinken und streckte die Hände von sich.So ists richtig! Immer schön die Hände da, wo ich sie sehe! Asghan blickte in ein hartes, vernarbtes, von vielen Kämpfen gezeichnetes Gesicht. Er wunderte sich, warum der Schmied nicht die Wache geholt hatte, doch wurde ihm sofort klar, wo er hier war. Ich werde nun rüberkommen und mir den Sack nehmen, und wenn du dich nur rührst... . Asghan wusste was da noch nachkommen würde, auch ohne das der Schmied den Satz zu Ende sprach. Langsam, aber wirklich ganz langsam kam der alte Hund auf den jungen Dieb zu. Offensichtlich hatte er noch nicht gemerkt, dass Asghan das Prunkstück seines Schaffens am Gürtel trug. Und das kam ihm nun sehr zugute. Denn in dem Moment, als der Schmied den Sack aufheben wollte, blickte er hinunter und lies die Klinge leicht sinken. Diesen Moment nutzte Asghan aus, um einen Satz nach hinten zu machen, die Klinge zu ziehen und auf den Mann loszugehen. Dieser war nicht sonderlich vertraut mit der Waffe die er führte, dass merkte man sehr sofort. Er fuchtelte sehr unkoordiniert und unprädestiniert herum, und Asghan war es ein leichtes, den Hieben und Stichen, insofern man die Fuchtelei so nennen konnte, auszuweichen. Und noch nach kurzer Zeit war die Flanke des Mannes offen, und Asghan hieb erbarmungslos hinein. Die kalte Klinge bohrte sich in das warme Fleisch. Asghan hatte, soweit er das erkennen konnte, die Leber des Mannes getroffen. Blut quoll aus der Wunde und sein Gegner sackte keuchend und stöhnend zusammen. Die Wunde war tief, soviel war sicher, und dieser Kerl würde auch daran krepieren, soviel war auch sicher. Also machte Asghan es kurz. Der Schmied kniete auf dem Boden, die Hände auf die Wunde gepresst. Die Mimik des Mannes konnte er nicht erkennen, hätte er es gekonnt, hätte er den flehenden Blick des Schmieds erkannt. Doch er sah es nicht. Hart trat er in das Gesicht seines Gegners, so dass dieser entgültig auf dem Boden lag. Nun hob er erneut die Waffe, und gab dem Schmied den Todestoß (ich möchte das an dieser Stelle auch nicht näher ausführen, da ich hier keine Gewalt verherrlichen will). Ein letztes Gurgeln ertönte, dann war Stille. Asghan atmete schwer, der Kampf war trotz allem anstregend gewesen. Doch blieb keine Zeit. Er nahm den Mann auf die Schulter und brachte ihn in die Hütte, so würde sein Tod noch einige Tage verborgen bleiben. Nachdem er den Kerl in sein Bett gelegt hatte, schnappte er sich den Sack mit den Klingen und verschwand entgültig in der Dunkelheit. |
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26.07.2003, 00:15 | #343 | ||||||||||
Taoik Beiträge: 34 |
Jedoch gerade als er am Ende der Strasse ankam, sah er, wie die Schneiderei schließen wollte. So began er zu rennen und gerade als die Tür zu ging, steckte er einen Fuß zwischen Tür und Angel, sodass der Schneidermeister ihn verdutzt ansah, jedoch im nächsten Moment sofort nocheinmal die Tür öffnete und Taoik fragend ansah. "Verzeiht guter Herr, dass ich kurz vor eurem Ladenschluss noch stören muss, ich benötige jedoch dringend neue Kleidung, schaut mich an so kann ich doch nicht weiter herumlaufen. Bitte öffnet noch für einen Moment und gebt mir eine einfache Arbeiterhose und eine neue Weste.." Der Ladenbesitzer schmunzelte und öffnete dann nocheinmal die Tür, sodass Taoik eintreten konnte. Taoik stellte sich vor den Tresen und sofort begann der Mann schon in den Kleiderregalen hinter dem Tresen zu suchen... Nach ein paar Minuten kam er an, legte eine Hose sowie eine einfache Weste mit Innenhemd auf einen Tisch und bat Taoik um 50 Goldstücke, welche Taoik ihm dann auch dankend gab.. Dannach verließ er den Laden, sich noch einmal herzlich bedankend bei dem Ladenbesitzer für seine Freundlichkeit, Richtung der Herberge von Khorinis um dort zu Bett zu gehen... Er schlief dort voller Erschöpfung noch im Bett in seiner alten Kleidung ein und nahm sich vor erst die Kleidung morgen zu tragen um sie nicht gleich wieder zu verknittern... Dannach war Ruhe und man hörte nur noch ruhiges Atem in der ganzen Herberge, denn es war spät und ein arbteitsreicher Tag stand auch morgen wieder aus... |
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26.07.2003, 01:22 | #344 | ||||||||||
Asghan Beiträge: 43 |
Nach und nach war auch in den Tavernen Zapfenstreich, und einige Bürger kamen hinausgestolpert, die offensichtlich ordentlich gebechert hatten. Wer das nicht sah, musste etweder selbst stockbesoffen sein oder blind. Aber das alles kümmerte Asghan herzlich wenig. Der stämmige Dieb huschte zwischen den Hütten und Mauernischen hin und her, den Sack mit den Klingen auf den Rücken gespannt. Er musste die Ware hier noch loswerden, er konnte damit Khorinis auf keinen Fall verlassen. Die Wachen an den Toren würden ihn fragen wozu er so viele Waffen brauche, und er konnte ihnen wohl schlecht antworten, dass er sie als Hehlerware aus der Stadt schaffen wollte. Nein, er musste einen anderen Weg finden. Sein erstes Ziel hierfür war die Hafenkneipe. Diese hatte als eine der wenigen bis ins Morgengrauen geöffnet, und dort trafen sich, wie er wusste, gern die übelsten Gestalten von ganz Khorinis. Einer von diesen Idioten würde ihm sicher eine Information geben, wenn nicht das Zeug gleich abkaufen. Aufmerksam betrat er die Kneipe. Die Luft war stickig und verraucht. Der Sauerstoffgehalt war rapide gesunken, wie Asghan feststellen musste. Im ersten Moment hatte er noch Probleme richtig zu atmen, doch hatte er sich nach wenigen Minuten daran gewöhnt. Forschend blickte er sich um. Es waren nur noch wenige Leute im Schankraum, und diese blickten ihn misstrauisch und skeptisch an seit er hineingekommen war. Stille war eingetreten. Asghan schaute einem nach dem anderen prüfend in die Augen. In machen konnte er die Anzahl der Biere zu deutlich lesen: Zu viele. Die Augen waren matt, gläsern, müde. Jedoch fiel dem Wegelagerer ein Mann auf, der noch wach zu sein schien und mit dem man reden konnte. Das war der Wirt. Den Blick stur geradeaus gerichtet ging er zur Theke. Ein Bier!, dass sagte er bewusst so laut, dass es die ganze Kneipe hören konnte. Und im nächsten Moment setzen die Gespräche wieder ein und der Geräuschpegel stieg wieder auf ein Normalmaß. Niemand schenkte Asghan mehr Aufmerksamkeit. Das war ihm nur recht. Als der Wirt mit dem Bier kam deutete Asghan ihm, näher zu kommen.Sag mal Wirt, wer ist hier stets an frischer Ware aller Art interessiert raunte er mit gedämpfter Stimme dem Schnakwart so rüber, dass dieser die Worte gerade noch verstehen konnte. Mit festem Blick sah der Wirt sein Gegenüber an.Hmmmm, ich wüsste da jemanden, aber du kennst das doch sicher: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis! 5 Goldmünzen für einen Namen. Das war ein bescheidener Lohn, entschied sich Asghan. Kurz nestelte er mit den Fingern nach seinem Geldbeutel und lies fünf Goldmünzen springen. Der Blick des Wirts wanderte im nächsten Moment in eine andere Ecke des Raums. Der Kerl da hinten, Tyr heißt der Knabe, könnte dir da möglicherweise weiterhelfen. Asghan nickte, entrichtete ein knappes Danke an den Wirt und ging hinüber zu besagtem Tyr. Tyr war ein sehr schmächtiger Bursche mit langen Fingern und stechendem Blick. Ihn hatte Asghan beim Hereinkommen gar nicht bemerkt, da er hinter einem kräftigen Seebären verborgen geblieben war. Seine Augen verrieten Raffgier und Misstrauen. Doch Asghan ging die Sache ganz ruhig an. Er stellte sein Bier auf den Tisch und setzte sich auf den freien Schemel am Tisch. Tyr blickte zu ihm auf und sah ihn scharf an. Was willst du? zischte er den Dieb an. Ich habe mir sagen lassen, du wärst ständig an frischer Ware aller Art interessiert! mit diesen Worten deutete auf die Tasche, die sicher zwischen seinen Beinen ruhte. Von wem weißt du das? zischte Tyr erneut giftig. Asghan deutete auf den Wirt. Von ihm da hinten. Naaa gut! sagte Tyr schnell, etwas verlegen. Was hast du anzubieten? Und wehe, du willst mir irgendwelchen Ramsch andrehen! Dann schneid ich dir die Kehle durch! fuhr er Asghan heftig an. Der war schon jetzt von Tyrs unausstehlicher Art angewiedert, und wollte den Handel einfach nur schnellstmöglich beenden. Ich habe hier in der Tasche einen nagelneuen, frisch geschmiedeten Satz Schwerter. 11 Stück an der Zahl! fing er an. Interesse? fragte er noch beiläufig. Tyrs Augen blitzen bei Asghans Worten auf. Die pure Gier beherrschte ihn jetzt. Wieviel willst du pro Klinge haben, he?! fragte er scharf, den Blick fest auf Asghan gerichtet. Hm, es handelt sich bei den Dingern um astreine Langschwerter. Sagen wir 100 Münzen pro Stück, und du machst ein gutes Geschäft! sagte Asghan überlegen, er wusste das er Tyr in der Hand hatte, denn dieser wollte die Klingen um alles in der Welt haben, und würde jeden Deal eingehen, bei dem er die Schwerter günstiger bekam als beim legalen Händler. Er nuschelte und grummelte etwas in sich hinein. Dann sah er auf. Naaaa gut, das Geschäft läuft. Her mit den Schwertern!! seine Augen wurden dabei größer und größer, doch Asghan lies sich nicht aus der Fassung bringen. Langsam mein Freund. Erst das Gold. Ausserdem wickel ich kein Geschäft in einem öffentlichen Schankraum ab! Diese ernüchternden Worte vertrug Tyr wohl nicht. Er sah den Dieb böse an, hielt jedoch den Mund, da er wusste, dass Asghan Recht hatte. Langsam erhob sich der Wegelagerer und ging hinaus, mit Tyr im Schlepptau. Draußen verschwanden sie hinter einer dunkeln Häuserecke. dort fand der Deal statt. Wo auch immer diese Mistratte auf einmal 1100 Goldmünzen herhatte, sie waren da und Asghan hielt sie in den Händen. Augenblicklich grapschte Tyr nach dem Sack mit Schwertern, nickte Asghan nocheinmal zu, und verschwand in der Dunkelheit. Der Dieb blieb noch ein paar Minuten stehen und ergötze sich an den 1100 Goldmünzen, die er nun in der Tasche hatte. Dann zog er nocheinmal die Klinge, die er behalten hatte, und betrachtete sie genauer, insofern das bei den schlechten Lichtverhältnissen möglich war. Ein schönes Stück, elegant, zweifelsohne. Der Diebeszug hatte sich gelohnt. Nun machte er sich auf in Richtung Hotel, er war müde und musste schlafen. |
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26.07.2003, 09:34 | #345 | ||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Na wunderbar, langsam fing das hier an zu funktionieren, endlich begann das richtige Training, so wie er es sich vorgestellt hatte, gestern lernten sie den ersten richtigen Schlag, dass Long sie jetzt verlassen würde war ihm ziemlich egal, endlich hatte er ein wirkliches Ziel vor Augen, nämlich diese drei Schläge zu verbessern und zu kombinieren, wenn der Milizionär zurückkommen sollte, wollte er die drei Schläge ausgezeichnet beherrschen, wofür er hart trainieren würde. Vergessen waren die Stimmen, die in seinem Kopf hausten, er freute sich einfach nur, dass er nun eine echte Aufgabe vor sich hatte, er würde sich mit Ehrgeiz dranmachen, ja das werde er. Und so sollte es auch heute nicht anders sein, er war relativ spät in sein Bett in der Herberge gegangen, weil er noch den ganzen Abend mit dem anderen Schüler aus der Trachtengruppe gelernt hatte, scheinbar wollte dieser ebenso ehrgeizig trainieren und das konnte nur ein Vorteil sein, denn wenn sie mal gegeneinander kämpfen würden, würde das sicherlich beiden zugute kommen, denn Praxis am lebenden Objakt schien ihm besser als Praxis an irgendwelchen Strohpuppen, aber auch diese Möglichkeit würde er sich nicht entgehen lassen, gleich morgen würde er die Dinger holen, aber heute würde er erstmal die drei Schläge trainieren. Aber zuerst wollte er sich etwas aufwärmen und so beschloss er einen kleinen Lauf von der Kaserne bis zum Hafen und zurück zu machen. Der Weg war relativ kurz und nicht zu vergleichen mit irgendwelchen Waldläufen, die er unbedingt mal wieder machen musste, am besten im gorthanischen Wald, aber nun stand für ihn nur eins im Vordergrund, trainieren. Wieder angekommen auf dem Kasernengrundstück blickte er sich um, er war der einzige hier, keiner schien außer ihm schon wach, wunderbar dachte er sich, so konnte er ungestört trainieren. Schnell zog er Todesodem aus der immer noch wertvollsten Scheide die er kannte und betrachtete wieder sein Schwert. Er wollte wieder eine emotionale Bindung mit ihm eingehen, wieder eins mit seinem Schwert werden. Als er fühlte, dass es bereit war, fing er an, zuerst den Fleischwanzenschlag, dann den zweiten, dann die beiden kombinieren und dann ne kurze Pazuse und zum Schluss den neuen Schlag, am besten als Versuch mit allen dreien, das waren seine Ziele für heute. |
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26.07.2003, 10:16 | #346 | ||||||||||
Montaron Beiträge: 266 |
Montaron freute sich. Zum Glück lerne ich endlich richtig zuzuschlagen! , dachte er sich, und zum Glück muss ich auch nicht wieder durch die ganze Stadt rennen! Montaron folgte genau Long's Ratschläge und versuchte sie genau nachzuahmen. Um einiges schwieriger als der letzte Schlag, murmelte der Rekrut vor sich hin. Er erinnerte sich auch noch daran was er sich beim letzten Training vorgenommen hatte: Ich wollte auch noch in der Wildnis trainieren gehen, stimmt! Nachdem ich diesen Schlag einigermaßen drauf hab werd ich sicher ein bisschen in den Wald gehen! Montaron versuchte noch ganze zwei Stunden den Schlag zu perfektionieren und dachte sich ob er sich da nicht zu viel vornahm. |
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26.07.2003, 10:46 | #347 | ||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Immer weiter trainierte er, der Fleischwanzenschlag war mittlerweile so tief in seinem Gedächtnis, dass er ihn gar nicht mehr vergessen konnte und auch die Kombination hatte er mittlerweile raus, nun hieß es nur noch den neuen Schlag verbessern, vorsichtig legte er das Schwert mit der Spitze zu Boden, zählte dann bis drei und schwang es dann erstmal ganz langsam auf seine Schulter, um es dann in einem Halbkreis über seinen Kopf schwingen zu lassen und dann in Kombination mit dem Fleischwanzenschlag wie mit einer Axt gerade noch unten zischen zu lassen, die Geschwindigkeit war natürlich noch längst nicht das wahre, aber er wollte sich ja nicht gleich zu Beginn den eigenen kopf abschlagen, das hatte Zeit für später. Mittlerweile war auch der Rekrut aus der Trachtengruppe auf dem Trainingsplatz und absolvierte ebenfalls seine Schlagkapriolen und versuchte den neuen Schlag zu lernen, er wandte dabei aber eine vollkommen andere Technik wie er an, doch sollte es ihm egal sein. Allerdings keimte da ein Gedanke, wieso sollte er denn solange warten, wenn er schon jetzt ein kleines Kämpfchen machen konnte, irgendwie kam ihm die Sache lächerlich vor, denn mit seinen Dolchen hätte der Rekrut keine Chance gehabt, aber es ging ja erstens nicht ums töten und zweitens sollte er ja den Einhänder trainieren, was dann den Ausschlag für die Frage gab. Hey Du, Lust auf ein kleines Kämpfchen? |
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26.07.2003, 10:56 | #348 | ||||||||||
Montaron Beiträge: 266 |
hm......warum nicht?! , sprach Montaron selbstsicher. Doch irgendwie hatte der Rekrut seine Zweifel: Er scheint recht stark zu sein! hm...., Ach was , umbringen wird er mich schon nich! Kaum hatte Montaron die Worte ausgesprochen, stand er schon in Angriffsposition und forderte seinen Kameraden auf: Los! Greif an ! ich bin bereit! |
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26.07.2003, 11:06 | #349 | ||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Long begab sich wie immer wieder auf den Kasernenhof, wo seine Schüler bereits trainierten. Er wollte sie erstmal nur beobachten und auf Fehler achten, um sie zu korrigieren. Also setzte er sich wieder auf eine Bank. Auf selbiger erblickte er auch die Scheide von Pergamos Schwert. Sie war ihm schon mal ins Auge gefallen, aber nie hatte er sie genau betrachtet. Nun nahm er sie aber in die Hand und staunte. Sie war mit Gold und Diamanten bestückt, mehr als er jemals an einer Scheide gesehen hatte. Da konnte er über seine eigene nur lachen. Er glaubte sogar, dass selbst Lord Hagen kaum eine wertvollere hatte. Doch waren sowohl er als auch Long ein Krieger, dem es hauptsächlich um ein gutes Schwert ging. Wie die Scheide aussah, die eh bei jedem Kampf kaputt ging, war ihm ziemlich egal. Er legte sie wieder beiseite und beobachtete weiter seine Schüler, als ihn plötzlich Lord André herbeirufen ließ. Als Long gerade über die Türschwelle trat, sagte André schon sofort: „Guten Tag, Long! Paladin Clay plant eine Tour nach Gorthar, um das für die Paladine noch recht unerforschte Land zu erkunden und dort den Innosglauben zu verbreiten. Ich weiß, das liegt nicht im Interesser der Miliz, doch will ich trotzdem, dass du als Chef dieser mitgehst. Denn ich bin stark an Erschließung neuer Handelswege oder diplomatischen Beziehungen interessiert. Ich denke doch, dass ist eine Aufgabe für dich.“ „Klar, natürlich. Ich werde ich mitgehen. Außerdem danke für die ehrenvolle Aufgabe, die ich für die Stadt tun kann.“ „Gut, dann viel Erfolg!“ „Danke!“ Long machte wieder kehrt. Nun wusste er endlich, was er in einer Nacht bekifft mit einem Bettler besprochen hatte. Es war die erste große Aufgabe, die er im Namen der Miliz tun durfte. Außerdem musste er unterwegs seinem Drang zum Alkohol und seiner Wasserpfeife widerstehen. So was machte sich schließlich in Anwesenheit eines Paladins nicht gut, auch wenn er Clay nun schon seit seiner Bürgerzeit kannte. Am Trainingsplatz sprach er noch kurz zu seinen Schülern. Diese kämpften zwar schon gegeneinander, doch unterbrach Long sie kurz und sagte, sie sollen ihre Stärke verbessern solange er Abwesen war. Nun verabschiedete er sich von ihnen, rüstete sich in der Waffenkammer und seiner Truhe aus und begab sich dann zum Hafen, wo er auf Clay traf. Nun kapierte er auch endlich, was das beladen eines Bootes, was nun schon seit Tagen andauerte, sollte. |
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26.07.2003, 11:23 | #350 | ||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
So weit so gut, seinen Kampfpartner hatte er also, fragte sich nur, wie er am besten vorgehen sollte, die Dolchvariante schloss er mal aus, schließlich war er ja ein fairer Kämpfer, außerdem hätte es ihm überhaupt nichts gebracht diesen Rekruten niederzusemmeln, außer dem Knast und vielleicht auch den Tod, also konnte er die Möglichkeit vergessen, auch wenn es sicher lustig gewesen wäre, wenn da, wo jetzt noch der Typ von der Trachtengruppe stand in 2.4 Sekunden nichts mehr stand.... Nun blieb für ihn nur noch die Frage, sollte er einfach nur seine Schläge runterspulen oder vielleicht doch mehr wagen und die Kombination von vorhin etwas schneller wiederholen? Nein das war alles Müll, er würde erstmal nur trainieren ohne irgendwelche Hintergedanken, einfach nur spüren wie es sich anfüllt, wenn Stahl auf Stahl traf, wobei er da deutlich im Vorteil war, denn der Rekrut hatte nur ein billiges Schwert von der milz, vielleicht ein Breitschwert oder ein edles kurzes aber längst nicht von der Qualität von Todesodem. Jener wurde nun unsanft aus der reich verzierten Scheide gezogen, es war immer wieder ein schöner Anblick für ihn, doch nun war nicht sie, sondern der Stahl im Mittelpunkt, oder sollte er eher sagen, das khorinische Erz, das hier mitverabreitet wurde. Nun standen sie sich gegenüber, Auge in Auge und der Typ von der Trachtengruppe wartete auf einen Angriff, nun denn, den sollte er bekommen. Er lief die paar Schritte zu seinem Gegenüber mit gesenktem Schwert, doch das änderte sich, als er in Schlagdistanz war, denn jetzt begann es, er hob es in die Höhe und attakierte seinen Gegner mit der zweiten Attacke die Long ihm beigebracht hatte, doch die Geschwindigkeit nahm er extra etwas heraus, er wolle ja niemanden verletzen. Doch sein Kampfpartner schien darauf nur gewartet zu haben und zog seinerseits sein Schwert hervor und so trafen sich Stahl auf Stahl. Im ersten Moment hatte er Mühe seinen Griff festzuhalten, doch durch das Training und Long's Verbesserung hatte er nach der ersten Erschütterung das Schwert wieder fest im Griff und setzte zum nächsten Schlag an, wieder wurde es geblockt, doch er ließ dem Rekruten keine Zeit zum agieren, der sollte schön reagieren. Wieder folgte ein Schlag der zweiten Kategorie, doch wieder wurde geblockt, doch als der Rekrut jetzt seinerseits agieren wollte, reagierte er sofort, nämlich mit dem guten Fleischwanzenschlag, der seinen Gegner dazu zwang seinen ursprünglich geplanten Angriff abzubrechen, um das Schwert hochzureißen, denn die Klinge zischte, immer noch wegen der Probe stark verlangsamt, auf ihn zu. Nun, wo er einige Sekunden Zeit hatte, da sich sein Gegner davon erstmal erholen musste, setzte er den neuen Schlag an, er legte die Klinge auf den Boden, zählte leise bis drei, wobei er das Schwert seines Gegenüber stets im Auge behielt und gerade als der wieder bereit war, zog er sein Schwert, doch er hatte zulange gewartet, nun hatte der Rekrut Zeit gehabt zu reagieren und das tat er auch, ebenfalls mit einer Abart des Fleischwanzenschlags. So musste er seine mögliche Kombi abbrechen und zwei Schritte rückwärts gehen, damit er nicht getroffen wird, denn auf einen Block hatte er keine Zeit mehr. Jetzt hatte er nur das Problem, dass er reagieren musste, doch so schnell ließ er sich die Kombi nicht nehmen, während der Rekrut nun zum Angriff überging, umfasste er den Griff ganz fest, für das geplante Vorhaben, in dem Moment, wo der Stahl auftraf, umfasste er den Griff mit beiden Händen, so dass er zwar ungelenkiger, dafür aber viel kraftvoller in seinem Block war. Überrascht von der Reaktion hatte der Kampfpartner nichts entgegen zu setzen und musste unweigerlich nun seiner seits drei Schritte nach hinten machen, was er jetzt für die Kombo ausnutzte. Wieder legte er seine Klinge zu Boden um bis drei zu zählen und diesmal beschränkte sich der Rekrut aufs warten nicht auf den Angriff. Als er bei drei war, wirbelte das Schwert nach oben um dann mit einem gewaltigen Ausfallschritt auf den kalten Stahl des Rekruten zu kommen, doch dieser Kombo hatte er nichts entgegenzusetzen und musste durch die Wucht des Aufpralls sein Schwert fallen lassen. Etwas stolz über die gelungene Aktion stoppte er weitere Angriffe und ging zwei Schritte weg von ihm. So jetzt du, zeig mal was du für Kombinationen gelernt hast. Auf einmal kam Long zu ihnen und gab noch letzte Tipps, bevor er sich dann fertig machte, um nach Gorthar zu gehen, nun ja, sollte er doch, er würde sich schon zu beschäftigen wissen. Nach der unfreiwilligen Pause wandte er sich wieder an den Rekruten. So jetzt aber! |
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