World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #16 |
|
28.07.2003, 15:58 | #376 | ||||||||
eiskalter Engel Beiträge: 49 |
Wutentbrannt schnellte der junge Mann aus seinem Sessel, zeriss den Brief und warf ihn ins lodernde Kaminfeuer. Allein das er Kains Nachricht überhaupt erhalten hatte grenzte an ein Wunder, doch diesen ganzen Müll sollte er ihm abnehmen, in der Vergangenheit, mit Shiva. Und der ach so große Templer Kal soll ein Verräter gewesen sein? Er würde den Namen ablegen, aber nicht wegen Kein, nicht wegen seiner Geschichten, allein weil er nun endgültig über seine Vergangenheit hinweg war. Kain und Shiva hatten offenbar ihre Bestimmung gefunden, er saß hier aus purer Nostalgie, klammerte sich an die Vergangenheit, während die anderen ihr eigenes Leben führten. Sie würden nicht zurückkommen und erst jetzt hatte er das verstanden. Er warf den Schrank mit Hochprozentigen Schnäpsen um warf beim verlassen des Verstecks eine Fackel über die Schulter, nur für den Fall, das er seine Meinung einmal ändern sollte, dann durfte er nichts finden, nichts von damals, er musste loslassen. Über die Geheimwege schlich er sich zu den anderen Verstecken, in den Kanälen unter der Stadt hatte sich bereits eine neue Diebesgilde breit gemacht, die Verstecke dort waren sowieso unbrauchbar. So setzte er seinen Weg eisern fort, bis er schließlich zum abgelegenstem Versteck vorgedrungen war, welches eine schnelle Flucht aus der Stadt ermöglichte. Das erbauen dieses Verstecks hatte viel Zeit und Kraft gekostet, sodass er es als einziges verschonte, vielleicht könnte es sich noch einmal als nützlich erweisen. Sein Weg führte ihm weit von der Stadt weg, so verschwand er irgendwo in der Umgebung von Khorinis. |
||||||||
28.07.2003, 20:37 | #377 | ||||||||
Cynthia Beiträge: 86 |
Nach der anstrengenden Ruderei legte das kleine Boot an dem Kai des Hafenstädtchens an. Cynthia hüpfte heraus und eilte so schnell sie konnte in die Unterstadt. Das Hafenviertel hatte sie in äusserst schlechter Erinnerung, deshalb suchte sie den Schutz der Stadtwache. Ihre ersten Schritte führten zum Marktplatz, wo sie sich nach einem Steinmetz erkundigte. Tut mir leid, hier in Khorinis gibt es keinen der euch eure Wünsche erfüllen kann. Aber auf Onars Hof soll es einen geben, seht da doch mal vorbei. Ein Blick zum Himmel verriert der Amazone das wohl schon zu spät war den Bauernhof noch am selben Tag aufzusuchen. Bei der Dunkelheit war sie für die wilden Tiere und das ganze lichtscheue Gesindel eine leichte Beute. Da blieb sie doch lieber in der sicheren Stadt, in der Herberge würde sicher ein freies Bett finden wo sie übernachten konnte. |
||||||||
28.07.2003, 21:38 | #378 | ||||||||
Taoik Beiträge: 34 |
Keuchend stand Taoik nun hinter dem Tor und musste tief Luft holen nach der Begegnung mit dem Wolf vor der Stadtmauer.Die Wache kam schmunzelnd zurück nachdem er den Wolf getötet hatte und schaute Taoik mit einem schiefgelegtem Kopf an, warum er in Panik weggerannt war. "Jaja lacht mich nur aus mit der großen schweren Miliz Rüstung und einem guten Schwert könnte ich aus auch", platzte es aus Taoik hinaus und er schaut die Wache dabei zornig an Daraufhin begann die Wache an Laut zu lachen und sagte dann "Ja ich denke das auch aus euch etwas werden kann und ihr auch einen Wolf besiegen werden könnt, wenn ich soweit seit! Darauf hin entspannte sich Taoik wieder, bedankte sich nocheinmal bei der Wache und ging wieder in die Stadt um auf einer Bank zu entspannen und seine Nerven wieder zu beruhigen. Er setzte sich also hin und machte es sich gemütlich, ließ die Sonne in sein Gesicht scheinen und spannte gemütlich immernoch von dem Ereignis aus... Nach ein, zwei Stunden stand er auf und ging Richtung Tempelplatz wo ein Magier stand, wie man an einer langen blauen Robe erkannte... er predigte über die Lehren der Götter welchen Taoik ersteinmal lauschte.. Jedoch wurde es ihm langweilig nach ein paar Minuten und er ging weiter Richtung Marktplatz wo wiedereinmal sehr viel los war... er suchte dort nach waffen und fand auch gleich welche. Er begutachtet einzelne Stück besonders und sah wie sie in der Sonne blitzten... Er dachte sich, dass er auch so ein Schwert haben könnte wenn er ein Kämpfer für Innos werden würde... So entschloss er sich auch ein Milizsoldat im Dienste Innos für Khorinis zu werden... |
||||||||
28.07.2003, 21:56 | #379 | ||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Und eins und zwei, drei, vier, links rechts, oben rechts, Überschwung und dann voll in das Herz.....krach....der Gegner ist vernichtet und wieder von vorn. Er war tatsächlich wieder auf dem Kasernengelände angekommen, er hatte weiter trainiert als wäre nichts gewesen, als hätte er nichts außergewöhnliches erlebt, die Gedanken an Alina waren immer noch da, doch durch das Training wollte er sie verdrängen, er wusste, dass auch er irgendwann schlafen musste, irgendwann würde es wieder über ihn kommen, aber noch war er in der Lage zu trainieren, noch hatte er die Kraft, das erlebte zu verdrängen, dabei war die Situation so banal, aber nun war es halt so, einfach Tatsache, nicht zu ändern. Er stellte sich seine Feinde bildlich vor, seine Feinde waren nun neu deffiniert, die Stimme hatte einen neuen Gegner, einen neuen starken Feind, zwei Parteien streiteten sich nun, wer von ihm als Hauptbedrohung angesehen werden sollte, die Stimme, die ihn drohte zu vernichten, oder die Templer aus dem Sumpf, die seine Rache auf sich gezogen hatten. Angstachelt von diesen Gedanken fiel es ihm leicht auf diese Puppen einzuschlagen, doch war es kein Rumgefuchtel aus Verzweiflung, sondern ernsthaftes Training. Die Stimme war in den Hintergrund gerückt, zumindest für jetzt, momentan hatten die Templer die Überhand genommen und das bedeutete, er hatte einen Feind den er einschätzen konnte, nämlich Menschen aus Fleisch und Blut, Menschen die sterblich waren, Menschen, die durch eine Klinge sterben konnten, nur waren es auch starke Kämpfer, deswegen musste er sein Handwerk beherrschen, er musste besser werden, er war noch viel zu schwach für eine Auseinandersetzung, doch er würde ab sofort jeden Tag noch härter trainieren, als je zuvor, er hatte nurnoch ein Ziel, die Perfektion mit der Waffe, damit schlug er außerdem zwei Fliegen mit einer Klappe, die Stimme, gegen die er auch erst antreten wollte, wenn er sich stark genug fühlte, da er wusste, dass es ein mächtiger Feind war und die Templer, gegen die er auch stark sein musste. In seinem Schlaf sollte er nur die Energie des Tages auftanken, Gedanken an Schwäche sollten nicht mehr vorherrschen, er wollte nicht mehr in diese Depressionsphasen fallen, er musste sich auf den Kampf voll und ganz konzentrieren können, er würde Long etwas zeigen wenn er wieder da war, sobald er wieder in Khorinis sich aufhielt, würde er ihm zeigen, dass er das bisherige Training gemeistert hatte, die Schläge perfekt beherrschte und sie auch verbessert hatte, seinen eigenen Stil finden, das sollte seine Aufgabe sein, die Schläge hatte er alle drauf, er hatte die Angst von Begin abgelegt, er hatte die Ideologie des Schwertkampfes verstanden, es ging nicht darum zu töten, oder zu kämpfen, es ging darum die Waffe zu beherrschen. Man durfte keine Angst vor ihr haben, man konnte sie nicht perfekt führen, wenn man Angst hatte sich selbst zu verstümmeln und das hatte er nun verstanden, deswegen fiel es ihm leicht, immer gewagtere Kombinationen zu üben, mal waren sie nicht fähig, da sie zu lange brauchten oder einfach nicht von der Technik mögich waren, aber im Laufe des Tages konnte er aus zufälligen Erfolgen Lehrern ziehen, doch auch diese Erfolge wurden oft getrübt, denn immer noch fiel ihm manchmal die Klinge aus der Hand, oder kleinere Fehler passierten. Aber dieser Tag hatte eines gebracht: Er vergaß keine Schlagkombinationen mehr, er hatte diesen Fehler abgestellt und nun würde er auch den Rest abstellen, immer weiter ging es, die Nacht war noch jung, der blaße Mondschein hätte nicht gereicht den Kasernenhof zu erhellen, aber wozu wurden hier jeden Abend Fackeln entzündet. Und so ging es im Feuerknistern weiter, ohne Gnade, ohne Achtung, ohne Ehre, mit Schmerz, mit Qual, mit Schrecken. Eins zwei, links rechts, immer weiter, weiter....weiter |
||||||||
28.07.2003, 23:53 | #380 | ||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Langsam schmerzte sein Arm, er trainierte nur mit Rechts, was den Nachteil hatte, dass sein linker Arm nun taub war und sein rechter voller Schmerz. Der Arm schrie nahezu nach einer Pause, am besten hätte ihm aber der Gang in ein weiches Bett gefallen, aber noch war nicht Schluss, er steckte sein Schwert zurück in die prachtvolle Scheide, die nun nicht mehr irgendwo rum lag, sondern fest an seinem Gürtel hin und her schwang und machte nun ein anderes Training. Er sah sich die beiden Puppen an, sie waren vollkommen zerfetzt und zerstört gewesen, er hatte ganze Arbeit geleistet und die beiden wehrlosen Geräte ordentlich zugerichtet, jetzt stellte er beide wieder in eine Ecke, wo sie sicher an einer Steinwand lehnten, dann nahm er einen Besen, der in der Ecke stand und geradezu auf einen Dummen wie ihn wartete und fegte das herausgerißene Stroh weg. Danach war er zwar immer noch fertig, doch sein rechter Arm konnte sich etwas von der Dauerbelastung erholen und sein linker Arm wurde aus dem Dornrößchenschlaf geweckt. Ein nicht zu stoppendes Gähnen ging über sein Gesicht, doch noch gab er sich dem nicht hin, er stellte sich nun vor die beiden Puppen und stellte sich die häßlichen Visagen der beiden Templer in ihnen vor, danach wurde die Kaserne Beobachter eines Wutausbruchs par exelence denn er schlug wie wild mit seinen Fäusten in die Gesichter der Dinger, wieder flog Stroh durch die Luft und manchmal traf er auf Metallnieten, doch er schluckte den Schmerz runter und drosch weiter auf die Dinger ein, immer weiter. Nach einer Viertelstunde hatte er genug, er hatte all seine Kraft verbraucht, sein Körper der perfekt ausbalanciert war konnte nicht mehr, die gesamten Energien waren weg, müde war er, müde und schwach. Für heute hatte er seinen Teil getan doch Morgen wäre ein neuer Tag, ein neuer Tag, in dem er trainieren würde, trainieren für die Rache, trainieren für den Schutz und trainieren für eine Wiederkehr. Seine Beine waren das einzige, was nach etwas Kraft hatte, sie trugen ihn nun in die Herberge. Ein Bild, dass er nun schon häufiger sah, registrierte er noch, die Wirtin war noch immer hinter ihrer Theke, doch er schleppte sich noch die unendlich steil wirkende Treppe hoch und haute sich dann direkt in das Bett, das so nah wie möglich lag und frei war. Nach zweieinhalb Sekunden war er dann weg, er hatte sich selten so einen Schlaf verdient wie heute. |
||||||||
29.07.2003, 00:35 | #381 | ||||||||
Livia XI Beiträge: 347 |
Livia hatten ihren größten Schock überwunden. Den ganzen Tag half ihr ein Barbier mit dem Überfall seelisch fertig zu werden. Die restliche Zeit verbrachte sie im Arm ihres Vaters. Doch nun hatte sie sich wieder voll und ganz erholt und konnte sich um wichtigere Sachen kümmern. Sie verließ wieder mal die sichere Herberge und erkundigte die Stadt. Doch dieses Mal machte sie nicht den Fehler in den Hafen zu gehen, sondern blieb gleich in der Kaufmannsgasse, in der sie in einer der nächsten Nächste einsteigen will. In allen brannte bereits kein Licht mehr und ihrer Besitzer waren längst schlafen gegangen. Da sie vermutete, dass der Schmied am meisten Gold besaß, erforschte sie zu erst dessen Haus. Sie umrundete es einige Male und betrat es sogar schließlich. An sich war sie einfach durch die Tür getreten, ohne es wirklich zu wollen. Doch nun stand sie schon mal drin, und war nicht bemerkt worden. Sie schaute in einen Art Nebenzimmer des Hauses. Es war zwar ein Bett zu sehen, doch schlief in diesem kein Mensch. Vorsichtig ging sie weiter, ins nächste Zimmer, wo sie dann doch den Schmied schlafend entdeckte. Nun, wie sie auch gleich darauf bemerkte, stand die Truhe in dem ersten Nebenzimmer. Eine perfekte Einstiegsmöglichkeit. Doch brauchte sie erst einmal Dietriche, um das Schloss zu knacken. Zufrieden drehte sie sich wieder um, doch plötzlich stand da eine Gestalt in der Tür. Es war wieder zu dunkel, um die Gestalt zu erkennen. Angst kam in Livia auf. Vielleicht war es wieder der Entführer von gestern? Sie konnte zwar wieder um Hilfe rufen, doch würden die Stadtwachen dieses Mal nicht so hilfreich sein, sondern annehmen, dass sie bei dem Schmied eingebrochen sei und auf frischer Tat ertappt wurde. Verzweifelt überlegte sie, wie aus ihrer Situation raus kommen konnte, als diese sich schon von selbst löste. Der Mann lief wankend einige Schritte auf sie zu, sodass sie ihn halbwegs erkennen konnte. Oder besser, sie erkannte, dass es nicht der Mann von gestern war. Er lief torkelt an ihr vorbei, grüßte sie mit einem Handschlag und verschwand in dem Zimmer, in dem auch schon der Schmied schlief. Er legte sich dazu und pennte gleich schlafend ein. Livia begriff, dass es wohl ein Mann aus dem Haus sein musste und dieser wohl ein paar Bierchen zu viel getrunken hatte. Das war wohl ihre Rettung. Schnell schritt sie aus dem Haus und begab sich zurück in die Herberge. Es war seltsam, aber schon wieder hatte sie hier in Khorinis riesen Glück gehabt. Nun, dass konnte sie aber auch noch gebrauchen. Denn von ihrem Vorhaben, einen Einbruch beim Schmied zu wagen, war sie noch nicht abgekommen. |
||||||||
29.07.2003, 00:58 | #382 | ||||||||
Engardo Beiträge: 1.626 |
Sie waren endlich wieder in Khorinis. Nach langen mehreren Wochen voller GEfahr in Gorthar waren Blade und Zombiebreaker zurückgekehrt mit dem Boot eines kranken Fischers. Nun ja wie auch immer. Zombiebreaker gab dem Fischer die versprochenen 100 Goldstücke,der damit auch sofort in der "roten Laterne" verschwand. Zombiebreaker und Blade fehlte dafür letztenendes das nötige Kleingeld und so machten sie sich auf den Weg,um auf den Hof zurückzukehren... |
||||||||
29.07.2003, 12:04 | #383 | ||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Er sah eine Höhle, eine dunkle finstere Höhle, in ihr war ist still, zu still....immer wieder musste er von der Stimme dieses Wesen kosten, er musste sie ertragen, sein Körper war tief und fst im Schlaf und tankte Energie, er lud sich auf, für den Moment, wo er wieder aufwachen sollte, doch seine Gedanken schliefen nicht, sie waren hellwach. Sie wiederstrebten sich dem aufwachen, er wollte diesem Grauen entkommen, doch er schaffte es nicht, immer wieder hörte er die Stimme, immer wieder sah er seinen Tod vor Augen, er starb in seinen Träumen, aber nicht nur einmal, er starb hunderte Tode, einer schlimmer als der andere, er musste zeitweise sein Leben vor seinem inneren Auge gesehen haben, doch was spielte das schon für eine Rolle, es war schließlich nur ein Traum.....nur ein Traum, aber ein verdammt realer. Endlich hatte man erbarmen mit ihm, gerade musste er seinen hundertsiebenundzwanzigsten Tod mit ansehen, diesmal war es keine Waffe die ihn tötete, sondern seine Qualen waren es, er hatte jemanden gefunden, jemanden, der ihm sehr viel bedeutete, doch hatte die Stimme sie gefangen, sie befand sich in einem einfachen stählernen Käfig, leicht zu befreien und doch unmöglich, die Stimme hatte ihn vor die Wahl gestellt, entweder sie oder er. Er musste sich entscheiden, diese Höllenbestie, dieser Diener Beliars, diese verabscheuenswürdige Kreatur, es war eine Wahl, kein Kampf, keine Schwerter, doch was sollte er tun? Sollte er sich selbst richten und dem Mädchen so die Freiheit erkaufen, mit seinem eigenen Blut, oder sollte er das Mädchen opfern um sich zu retten. Diese Entscheidung war unmöglich, er konnte es nicht und so starb er an seinen Qualen, doch während er starb, starb auch das Mädchen, es war schrecklich, man konnte es nicht mehr menschlich nennen, es war ein wahrer Alptraum, etwas schlimmeres hatte er noch nie geträumt, nicht mal nach dem Tod seiner Eltern. Durch diesen Schock wachte er schließlich auf, endlich, denn jetzt hatte er sich wieder unter Kontrolle, schweigebadet und mit den Nerven am Ende, doch er war wach, schlecht für seine Feinde, denn im wachen Zustand hatte er einen inneren Ring um sich gebildet, er ließ keine Feinde mehr an ihn heran, er hatte sich abgeschottet. Für seinen Traum wollte er sich rächen, er würde sich rächen, heute, morgen und an dem Tag, wo er die Chance bekam alles wieder gut zu machen. Nicht müde, sondern voll auf der Höhe, stieg er rasch und schnell auf, seine Kräfte waren wieder da, im Schlaf hatte er alles in den Kopf stecken müssen, aber seine Glieder waren wieder mit der Energie geladen, die er brauchte, allein schon um seinen inneren Ring aufrecht zu halten. Um noch mehr Energie zu tanken, ging er auf den Marktplatz um zu frühstücken, danach sollte es weitergehen, weiter mit dem Training. |
||||||||
29.07.2003, 12:18 | #384 | ||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Seit langem war er mal wacher, als die sonst so geschäftstüchtigen Händler, doch was spielte das schon für eine Rolle, er ging jedenfalls zu dem netten, jungen Mann, bei dem er schon die Kräuter für seinen Fisch neulich gekauft hatte. Der Mann schien gerade erst gekommen zu sein, jedenfalls wurde noch eifrig an der Auslage gearbeitet, Lebensmittel und Getränke ausgelegt und ein freudiges Lied gepfiffen, auf diese Fröhlichkeit hatte er jetzt echt keine Lust, doch er wahrte seine Freundlichkeit, er konnte nicht jeden netten Menschen mit seiner schlechten Laune beglücken, das war auch kein Weg. Er begrüßte den Mann mit einem lächelnden "bei Innos" und dieser hob die Hand, einerseits in freudiger Erwartung auf die Goldmünzen, die ihn erwarteten, andererseits weil er den Kunden bei Laune halten wollte. Der Fürst hatte Appetit auf was Eiweißhaltiges, er brauchte die Energie, den er hatte die nächsten Tage viel vor und so kaufte er zwei lecker aussehende Scvengerkeulen, das sollte als Frühstück reichen. Nach dem aushandeln des Preises von zwölf Goldmünzen konnte er die Waren mitnehmen und der Händler hatte sein erstes Geschäft an diesem Morgen, oder war es Mittag? gemacht. Ein kleiner Spaziergang über die Unterstadt sollte die Zeit vertreichen lassen, während er das Fleisch aß. Die erste Keule war schnell in seinem Schlund verschwunden, als er gerade Vatras Tempelvorplatz erreichte, doch diesmal blieb er nicht stehen, er hätte es nicht fertig gebracht einen Vertreter Adanos ins Gesicht zu schauen, er war einfach nicht mehr der Selbe, zwar immer noch streng gläubig, doch hatte er etwas gewaltsames angenommen, er wollte so nicht sein, aber er bereitete sich so auf den Kampf vor, nur so konnte er stark genug sein, um den drohenden Gefahren ins Auge zu blicken. Als er dann über das Hafenviertel ging hatte er auch bald die zweite Keule hinter sich gebracht und war nun richtig fit. Über den Kasernenhof und die Terrasse ging es dann endlich auf das Trainingsgelände, wo er seinen heutigen Interessen nachgehen wollte, sein Ziel war es nur bis Mittag zu trainieren, denn dann wollte er in den Wald, seine ersten Opfer sollte es heute geben, Opfer für den Frieden. |
||||||||
29.07.2003, 12:30 | #385 | ||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Wieder gab es eine monotone Phase, als er seinen Todesodem aus seiner Warglederscheide zog, doch fesselte sie ihn nicht mehr lange, er konnte es sich nicht mehr leisten, so fasziniert drein zu blicken, er musste trainieren, bis zum umfallen trainieren, besser werden, Fehler abstellen, besser werden, Neues lernen, besser werden, die Perfektion suchen, immer weiter, nach vorne blickend. Während er vor einigen Tagen noch an die Vergangenheit dachte, war sein Blick jetzt zielgerecht nach Vorne gerichtet, er hatte ein Ziel, seit langem wieder hatte er ein Ziel, dass er mit all seinen Kräften schaffen wollte. Sein letztes Ziel war der Auftrag für Priester Tolban, doch das war nicht das gleiche, während er damals diese Art Reise mit Stolz erfüllte und sich wirklich gut dabei fühlte, war es jetzt was anderes, dieses Ziel damals konnte er erfüllen, es war freiwillig, teilweise aus Spaß, teilweise aus Pflichtbewusstsein, aber was er nun vor sich hatte, war kein Spaß mehr, es war seine Pflicht, ja, man konnte sagen sein Leben hing davon ab, wenn er scheitern sollte würde er wohl nicht mehr lange leben, wenn er es schaffen würde, dann hätte er wohl echt was geschafft, etwas, was er nie für möglich gehalten hätte, doch wenn er jemals seine Persönlichkeit ausbauen wollte und sich selber verbessern wollte, dann musste er solch Ziele schaffen, es gab nicht die Frage, ob er wollte oder nicht, es war Pflicht. Das Schwert wirbelte durch die Luft, Zentimeter an seinem Hals oder über seinen Kopf vorbei, gewagte Schläge surrten durch die Luft und auch kleine Haare flogen von seinem Haupt, denn sein Schwert flog so dicht über seinen Kopf, dass es keinen Zentimeter Luft gab, er wusste, dass er es schaffen würde, keine Angst mehr vor gefährlichen Kombinationen, heute hatte er ein Ziel, er wollte den Fehler abstellen, dass ihm das Schwert ab und zu aus dem Griff fiel, doch dazu konnte er nicht mit Puppen trainieren, er brauchte einen Menschen, der sein Schwert auch fest im Griff hatte, er brauchte jemand, der sein Stahl gegen seines schwang. Am geeignetsten wäre dafür sein Trainigspartner, der eigentlich auch hier sein sollte, aber vielleicht trainierte er ja auch woanders oder schlief noch. Weiter ging es, Schläge die gewagt waren, Schläge die neu waren und die ständige Verbesserung seiner Fehler. Er trainierte genau so bessesen wie gestern Abend und so bemerkte er gar nicht, dass sein Wunschpartner ein paar Meter neben ihm stand und nun auch angefangen hatte zu trainieren. Erst nachdem er mal eine kurze Pause machte sah er, oder besser hörte er den Rekruten. Ein Lächeln ging über sein Gesicht, denn jetzt wollte er sein Training erst recht beginnen. Na Rekrut, fleissig am trainieren? Ich würde gerne nochmal gegen dich antreten! |
||||||||
29.07.2003, 12:51 | #386 | ||||||||
Montaron Beiträge: 266 |
Klar, für ein kleines Duell bin ich immer zu haben! , sprach Montaron und stellte sich in Angriffsposition. Hm....der wird sich wundern, ein zweites Mal werde ich mich nicht durch seine Geschwindigkeit beindrucken lassen. Nun wird er sich was anderes überlegen müssen!, dachte sich der Rekrut und richtete sein Schwert auf. Bist du bereit?, erkundigte sich Montaron und als sein Gegner bejahte eröffnete Montaron den Kampf mit einem gewaltigen Schlachtruf. Der Schmied lief schreiend auf seinen Kameraden zu und schwang sein Blitztod auf die höhe seiner rechten Schulter. Nun zog Montaron sein Schwert durch die Luft, doch leider wurde der Combo unterbrochen indem sein Gegner sein Schwert dagegen schlug. Nun musste Montaron den nächsten Schlag seines Gegenübers parieren, da er sein Blitztod nicht schnell genug gegen das Schwert seines Gegners richten konnte. Diesmal ist es nicht so einfach mich zu schlagen!, verkündete Montaron stolz, doch da startete sein Kamerad schon den nächsten Angriff. |
||||||||
29.07.2003, 13:00 | #387 | ||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Der Fürst war sich nicht sicher, wie viel der Trainingskamerad trainiert hatte, zumindest verfügte er ungefähr über das selbe Wissen wir er, doch konnte er sich kaum vorstellen, dass er ebenfalls so wahnsinnig trainiert hatte wie er, er tat das ja auch nicht aus Vergnügen, er wusste selbst wie irre das war, was er tat, allein schon die Gefahr und das alles, doch er musste es tun, der Rekrut nicht. Er war sich sicher, dass er ihn mit einer seiner gewagten Kombinationen hätte besiegen können, der Rekrut hatte zwar bei seinem Angriff deutlich gemacht, dass er sich verbessert hatte, doch sah er keine selbstmörderischen Schlagkombinationen, wie es bei ihm der Fall war. Doch es lag ihm nichts daran, seinen Konkurenten zu besiegen, er wollte trainieren, nur seinen Griff verbessern und dazu war es nunmal erforderlich, dass möglichst viele Schläge auf seinen Todesodem niederprasselten und das war nunmal nicht möglich, wenn der Gegner am Boden lag. Nach dem angewehrten Angriff rechnete der Rekrut mit einem Angriff, doch der kam nicht, er blieb einfach aus, im Gegenteil, der Fürst machte eine ellegante Drehung und schwang sich einige Schritte nach hinten, so dass wieder der Rekrut gefordert war, das war auch sein Ziel, einfach den Rekruten angreifen lassen, er würde nun das einlösen, was er letztes Mal besprochen hatte, dieses Mal sollte der Rekrut seine Angriffsfähigkeit beweisen, ihm lag diesmal nur die Verteidigung am Herzen und so würden beide davon profitieren, doch das wusste der Mann ja noch nicht, weswegen er auch sichtbar zögerte, doch das sollte doch noch nicht alles sein. Na los, greif an! |
||||||||
29.07.2003, 13:21 | #388 | ||||||||
Montaron Beiträge: 266 |
Das ließ sich Montaron nicht zweimal sagen und sprach :wie du willst! Sofort machte er einen gewaltigen Satz nach vorne und schlug sein Blitztod mit aller Kraft auf seinen Gegner zu und sein Kamerad wehrte mit seinem Schwert ab, sodass es zu einem ohrenbetäubenden Klirren kam. Huch....wenn er jetzt nicht geblockt hätte, hätte ich ihn wahrscheinlich zu Brei geschlagen. Diesmal zog Montaron sein Blitztod schneller zurück, sodass er wieder in Ausgangsposition dastand. Hm....wo sind seine Schwachstellen. Ich müsste blos wissen wo seine Schwachstellen sind!, dachte sich der Schmied und blieb diesmal ruhig stehen, in der Hoffnung, sein Gegner würde bei seinem nächsten Angriff einen Fehler machen, den er ausnutzen könnte den Kampf zu gewinnen. Nun war es soweit. Montarons Gegner schwang sein Schwert in die Luft. Jetzt oder nie!, sprach Montaron zu sich und lief mit dem Schwert nach vorne gerichtet auf seinen Kameraden zu. Dieser drehte sich flink, sprang zur Seite, sodass er nun direkt auf Montarons Rücken blickte. Nun richtete er sein Schwert direkt auf Montarons Genick. Das war eine unüberlegte Aktion, sowas würde ich vermeiden!, sprach Montarons Gegner und somit war der Kampf entschieden. |
||||||||
29.07.2003, 13:32 | #389 | ||||||||
Sirius Beiträge: 1.059 |
Chrizz, D4rkL0rd und Xephon kamen in Khorinis an. Die Gefährten schauten zum Marktplatz, der heute ziemlich belebt war. "Da wollen wir uns doch jetzt nicht zwischendrängeln oder?" frage Xephon und schaute seine Gefährten an. "Oh ja, wir wollen! Chrizz, was sagst du dazu?" "Von mir aus, was hast du denn vor D4rk?" "Ich wollt' mir ein paar Spruchrollen zulegen, falls wir auch weiterhin auf irgendwelche Bestien treffen." Antwortete D4rk. Da musste Xephon sich wohl fügen. Dicht nebeneinander, um sich im Gedränge nicht zu verlieren, quetschten sich die Gefährten durch die Menschenmassen auf dem Marktplatz. Schnell hatte D4rkL0rd einen Händler der Spruchrollen führte gefunden. "Ich grüße euch, sagt wie teuer sind 4 Lichtspruchrollen und 3 Feuerpfeilspruchrollen?" "Eine Licht- 5 Gold und eine Feuerpfeilspruchrolle 60 Gold!" Xephon fiel bei den Preisen die Kinnlade herunter, D4rk jedoch zückte seinen Geldbeutel. "Hier 180 Goldstücke für die Feuerpfeile und nochmal 20 für die Lichtzauber." "Vielen dank, werter Herr. Hier sind ihre Spruchrollen!" D4rkL0rd bedankte sich und wollte gerade gehen, als plötzlich jemand erst an ihm, dann an Chrizz und zu guter letzt an Xephon vorbeirannte. Chrizz kontrollierte eilig seine Vorratstasche in der die Kräuter gewesen waren. Sie war leer! "Haltet den Dieb!! Haltet ihn!" Brüllte Chrizz und setzte zu einem Sprint an. "Chrizz, bist du bescheuert?!" Rief D4rk ihm nach, doch Xephon packte ihn am Arm und riss ihn mit. Die beiden rannten hinter Chrizz hinterher, L0rd war völig baff "Weshalb rennen wir jetzt auf einmal?" "Hast du denn gar nichts davon mitbekommen?" Hechelte Xephon. "Wovon soll ich denn was mitbekommen haben? Ich hatte dem Händler gerade sein Gold gegeben, und da schrie Chrizz auf einmal los!" "Er wurde bestohlen, der Kerl den Chrizz verfolgt hat all unsere mühsam gesammelten Kräuter bei sich!" " Verdammt! " D4rkL0rd legte noch einen Gang zu, er war schon fast auf gleicher höhe mit Chrizz. Wie macht der das bloß? Eben noch geburnt und jetzt so ein Sprint! Xephon war jetzt schon völlig aus der Puste, aber er nahm noch einmal all seine Kräfte zusammen und versuchte seine Gefährten einzuholen. Doch plötzlich fiel Chrizz zu Boden. Was war passiert? "Ja, du hast ihn!" Schrie D4rk, der schon bei Chrizz und dem Dieb angekommen war. Chrizz lag nun über dem Dieb. Er brüllte den Dieb an von wegen er solle Chrizz's Sachen rausrücken. Nun war auch Xephon bei seinen Gefährten. D4rkL0rd und Xephon zogen ihre Waffen und hielten sie dem Dieb an den Hals. Die Sonne blendete diesem direkt ins Gesicht und er konnte sich nicht wehren. Der Dieb gab sich geschlagen, mal sehen was die 3 Gefährten so alles bei ihm finden würden. |
||||||||
29.07.2003, 13:50 | #390 | ||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
Eorl lächelte und ging vom Amboss der Schmiede zu dem Bottich hinüber, den er zum Abkühlen von Metallteilen benutzte, wenn er gerade an einer Rüstung arbeitete. Im Moment lag in dem Bottich das Kettenhemd, an dem er lange gearbeitet hatte, und das jetzt endlich fertig war. Er holte das Hemd aus dem Wasser, und hielt es ins Licht, das durch die offene Tür der Schmiede drang. Draußen auf dem Kasernenhof unterwies Wulfgar wiedereinmal einige der Waffenknechte im Kampf. Das Kettenhemd glänzte und funkelte nicht, als Eorl es gegen das Licht hob. Es war geschwärzt, um eben jenes verräterische Funkeln zu vermeiden, das blankes Eisen auch in der finstersten Nacht gut sichtbar machte. Die Glieder des Hemdes waren recht klein, nicht so grob wie bei einer Ritterrüstung, und boten auch nicht soviel Schutz, wie eine solche. Dafür war das Kettenhemd leicht und dünn genug, um es unter der Milizrüstung tragen zu können, und so zusätzlichen Schutz zu bieten, der nicht sofort absehbar war. Eorl ging mit dem Hemd ins Lager, dort schälte er sich aus seiner Milizrüstung und zog das Kettenhemd an. Es saß fast perfekt, und beeinträchtigte seine Bewegungsfreiheit nicht im geringsten. Der Rüstungsbauer war zufrieden mit seiner Arbeit, und zog die Milizrüstung über das Hemd, bevor er in den Hauptraum der Schmiede zurückging. Dort angekommen ging er wieder zum Amboss, und begann damit, die Rüstung an der er gearbeitet hatte, fertigzustellen. Es war eine schwere Paladinrüstung, was da in Stücken auf dem Tisch herumlag, und sie war beinahe vollendet. Einzig das verbinden der verschiedenen teile stand Eorl noch bevor, und das war der schwierigste Teil der Arbeit. Die vielen Gelenke, Scharniere und andere Bewegliche Stellen, stellten die kompliziertesten Teile der Rüstung dar, und ihre Verarbeitung verlangte einiges an Fingerspitzengefühl. Als Eorl damit fertig war, die Beine an den Rumpf zu montieren, war die zeit deshalb schon um einiges fortgeschritten. Der Helm saß0 bereits fest, nur die Arme fehlten nun noch, um das ganze zu vollenden. Mit äußerster Vorsicht hängte Eorl zuerst den rechten, dann den linken Arm ein, und befestigte beide sicher am Rumpf. Dann Stellte er die Rüstung auf die Füße und begutachtete sie von oben bis unten. Nach eingehender Kontrolle von sämtlichen problematischen Stellen kam der Milizsoldat dann zu dem Schluss, dass die Rüstung fertig war, und keine Mängel mehr aufwies. Also schleppte er sie ins Lager, das er gut verschloss, bevor er dann die Schmiede verließ um sich am Freibierstand ein frisches Paladiner zu genehmigen. |
||||||||
29.07.2003, 14:01 | #391 | ||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Das war schon gar nicht so schlecht, nun lass uns mal zu einem Duell kommen, versuche nunmal nur mein Schwert zu treffen, egal was passiert, versuche nur mir das Schwert aus den Armen zu schmettern, du musst dazu nur auf mein Schwert zielen und nicht auf mich, alles klar? Der Rekrut nickte und griff erneut an, diesmal aber mit einem anderen Ziel, nun konnte er endlich sehen, ob er sein Schwert im Griff hatte, nun würde sich zeigen, ob der Tag gekommen war, an dem er ein Schwert sicher halten konnte und das war erforderlich, wenn er mal gegen einen richtigen Gegner antreten musste. Der Rekrut schwang sein Breitschwert auf seines zu, wobei er eine recht geschickte Bewegung machte, nämlich eine eineinhalb fache Drehung über seinen Kopf, um das Schwert dann seitlich anzubringen, die Aktion war gut, auf jeden Fall war die weder von Long, noch von ihm und er musste schnell reagieren aber er wagte es, er schmiss sein Schwert von der rechten in die linke Hand, nur um so dem Schlag, der von links kam, auszuweichen, indem er ihn blockte, doch scheinbar war diese Aktion so fähig, dass er sogleich den nächsten Schlag anbringen konnte, was ihn aber dazu zwang, wieder seine Schwerthand zu wechseln, was aber so schnell nicht möglich war, weswegen er diesmal auf dem Boden wegrollen musste, um aus der Gefahrenzone zu kommen. Er bemerkte dabei, dass der Rekrut beim zweiten Schlag zögerte, doch das war nicht in seinem Sinn, er sollte nicht zögern, er brauchte einen Gegner, der keine Furch kannte und deswegen schrie er noch im wegrollen. Du sollst nicht zögern, greif mit aller Kraft an, stell dir vor ich wäre einer deiner Feinde. Angestachelt von den Worten, die scheinbar wirklich etwas in dem Rekruten regten, kam er jetzt gewaltiger auf ihn zu, genau das was er wollte. Schnell stand er wieder, so dass er diesmal besser reagieren würde, als der Rekrut diesmal mit dem selben Schlag ankam, konnte er reagieren, er hätte mal lieber was anderes gemacht. Diesmal war ein Seitfallschritt seine Wahl, so dass der Rekrut ins Leer schlug und der Kampf nun vorbei gewesen wäre, doch nicht für ihn, diesmal sollte es länger dauern. Der nächste Schlag des Rekruten war gut vorbereitet, langsam machte er einen Ausfallschritt, schwang dabei sein Schwert eine halbe Drehung über seinen Kopf, nur um es dann in guter alter Fleischwanzenmanier mit voller Wucht niedersenken zu lassen, die Wucht hinter diesem Schlag war ihm bekannt, er konnte es nicht einfach blocken, sondern musste schon beide Hände zu Hilfe nehmen. Er umfasste den Griff fest und der Schlag ließ die beiden Schwerter kurzzeitig aufschreien, bevor sie sich wieder trennten, nun folgte eine seitliche Kombo, Linksblock, dann eine rechte, Rechtsblock, wieder Links....so ging es eine Weile bis der Fürst an eine Wand zurückgedrängt worde. Nun ging er kurz selbst in den Angriff, der Rekrut wähnte seinen Gegner in einer Situation, in der er entweder dort stehen blieb oder zur Seite sprang, aber mit einem Angriff rechnete er nicht, während sich die Schwerter ein letztes Mal trafen, nahm er seinen Fuß und schlug ihn gegen die Brust des Rekruten, der daraufhin mehrere Meter nach hinten taumelte, bis ihn eine Wand stoppte, damit hatte er sicher nciht gerechnet, doch das gehörte alles zu seinem Plan. Das Gesicht seinens Gegenübers lief rot an, nun war er richtig sauer, das sollte nun die Abschlussprüfung für ihn selber sein, wenn er hier seinen Griff behielt, war er fähig, beschloss er. Der Rekrut hingegen schien nun das beste herauszuholen, was er konnte, zuerst ließ er sein Schwert auf seines ganz leicht prasseln, doch dann machte er wiederrum einen Schritt nach vorn und stand in der Seite des Fürsten, sein Schwert ging zu seiner Seite und überrascht musste er darauf reagieren, wieder schnitten sich die Klingen, aber durch die Verrenkung taumelte er etwas, während sein Gegner weiter angriff, ohne Gnade wurde dieser Kampf nun geführt und beiden rann der Schweiß von der Stirn, doch das beachtete niemand von beiden, zu sehr waren sie konzentriert. Der Rekrut sprang nach vorn und holte weit aus, sein Gegenüber wollte blocken, doch die Gewalt überraschte ihn und er wurde zu Boden geschleudert, aber noch immer mit festen Griff, noch war die Prüfung nicht gescheitert. Am Boden liegend wollte der Rekrut nun seinerseits sein Schwert so anbringen, dass er das Duell gewonnen hatte, doch bevor die Klinge an seinem Hals zum stehen kommen sollte, wurde sie zur Seite gedrängt, nun lagen die Vorteile wieder auf seiner Seite. Angestachelt und beide zum Sieg entschlossen, stürmten sie mit ihren Schwertern gegenseitig auf den Anderen zu, und die Klingen verharkten sich zu einem X, beide sahen sich bei dieser Aktion ganz nah, beide starrten sich in die Augen, spürten den Atem des Widersachers, eine Sekunde Ruhe, doch dann wurde zeitgleich ein Schwung ausgeführt, seiner nach links, der des Rekruten nach rechts. Beide wurden zu Boden gerießen, der Rekrut krachte mit voller Wucht gegen eine Wand, er hingegen schlitterte mehrere Meter auf dem Steinboden der Kaserne. Von den Schmerzen gezeichnet, machten beide denoch weiter, der Rekrut hatte genug Zeit aufzustehen und er genug um sich wieder auf den Weg zu machen. Wieder gingen die beiden Schwerter auf sich zu, während der Rekrut am Anfang noch zögerlich war, merkte man nun nichts mehr davon, sein Ehrgeiz war geweckt, scheinbar sah er wirklich einen Feind vor sich und er stellte sich nur vor, wie stark diese Stimme doch sein konnte. Kreischend wie ein Scavenger vor seinem Tod krachte es wieder und wieder und wieder, doch dann sollte der Abschlussmoment gekommen sein, beide hatten sich eine Überraschungsaktion ausgedacht, während er sich auf dem Boden abrollte und neben dem linken Standbein des Rekruten landen wollte, sprang dieser auf ihn zu. Am Ende des Kampfes war der Todesodem am Hals des Rekruten, aber dieser wiederrum hatte sein Schwert unglücklicherweise fünf Zentimeter neben seiner Schläfe. Ganz klar, die beiden hatten ihr bestes gegeben und das sah man auch, sie keuchten beide, doch sahen sie ein, dass es hier keinen Gewinner gab. Von weitem hörte man ein Klatschen, es war Lord André persönlich, der diesen Kampf auf dem Kasernenhof beobachtet hatte und nun Tribut zollte, doch er war vielmehr froh, dass er seine Grifftechnik während des ganzen Kampfes perfektioniert hatte, er fühlte es, ein weiterer Fehler war ausgemerzt, er wusste, dass er nun kein Meister mit dem Schwert war, doch das war auch gar nicht sein Ziel, bis Long wieder da war, wollte er nur Fehler abstellen, sonst nichts, doch es konnte sicher nicht schaden, wenn man so einen Kampf gemacht hatte, Long wäre sicherlich stolz auf die beiden, er war innerlich schon gespannt auf neue Anweisungen seines Freundes, doch konnte er mit dem bis jetzt Geleistetem sehr zufrieden sein. Der Kampf.....ist beendet.....ihr habt euch gut gemacht.....ich würd sagen, unentschieden Langsam stand er wieder auf und steckte sein Schwert wieder weg, der Rekrut machte es ihm gleich und beide standen, noch immer außer Atem da. Kannst dir ja.....jetzt.....Glückwünsche von deinem....Chef abholen |
||||||||
29.07.2003, 14:26 | #392 | ||||||||
D4rkL0rd Beiträge: 1.182 |
Es war bereits früher Nachmittag, als dies alles geschah. Sie standen in der prallen Sonne um den Banditen. Der keuchte nach Luft, da ihn der Sprint wohl sehr angestrengt hatte und ihm offensichtlich die Kondition fehlte. Chrizz stand mit seinen Füßen auf den Armen des Ertappten, Xephon und D4rk durchsuchten eilig seine Taschen nach weiterem Gut, das der Räuber gestohlen haben könnte. Sie wurden fündig, mehrere Kelche und Ringe neben den mit schweiß teuer erkauften Kräutern der Ordensbrüdern. „Du dreckiges Unnützes Stück!“ Brüllte Chrizz erbost den Halunken an. „Dich sollte man glatt mit einem Feuerpfeil rösten!“ D4rk versuchte Chrizz zu beruhigen, Chrizz jedoch trat weiter auf den Banditen ein, bis dieser ziemlich zerfetzt und verbeult das Bewusstsein verloren hatte. Niemand hatte den Vorfall gesehen, die sonst so Hellhörige Miliz war nicht zu diesem Schauspiel dazu gekommen, hatte nicht einmal Notiz von dem Raub genommen. „Sieht man mal wieder wie unfähig die Garde ist“ Brummte D4rk. „Ungestraft einen Banditen auf offener Straße herumlaufen lassen sieht ihnen ähnlich!“. Fügte Xephon hinzu. Der ein bisschen makaber verprügelte Gauner röchelte auf dem Boden, als er von Chrizz und D4rk an den armen über das Hafenviertel gezogen wurde. Manche Leute lachten und juxten über den verbeulten, andere Warfen den Anwärtern jedoch böse Blicke zu. Wahrscheinlich waren es Gleichgesinnte die ihren Freund oder Schützling erkannt hatten. Dies alles störte die 3 schweißgebadeten Gefährten jedoch nicht, da sie nur noch ihre Belohung, die sie von Lord Andre erhalten würde vor Augen hatten. L0rd sortierte seine Spruchrollen und freute sich darauf, sie bald testen zu können. Chrizz, der noch sichtlich Wütend mit dem armen Würstchen war, kam langsam wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Die Schmiede wurde passiert, auch eine Kneipe und der Freibierstand. Milizen kamen, fragten nach Hilfe, die sie, wie man es auch sehen konnte nicht nötig hatten. Als sie die Kaserne betraten, wurden sie direkt, zu Lord Andre geführt, dieser verwickelte sie in ein kurzes Gespräch: „Ich grüße euch Anwärter, die es geschafft haben, einen Banditen zu Stellen.“ Die Drei vollzogen eine kurze Verbeugung. „ Es war uns eine ehre, euch eine kleine Gefälligkeit zu bereiten!“ Antwortete Xephon. „Ihr habt wahrlich eine Belohnung verdient, nicht nur wegen Ergreifung dieses Halunken, sondern auch wegen der Ehrlichkeit, auch seine Beute bei mir Abzugeben.“ Diese Worte waren wie Musik in den Ohren der Drei. Lord Andre übergab jedem von ihnen 50Gold für Ergreifung des Gauners und 60Gold für die bereits vermissten Wertgegenstände, die sie ihm ebenfalls gegeben hatten. „Innos Sei mit euch!!“ Verabschiedete sich der schon aus dem Zimmer geschrittene Andre. Nun Schritten auch die 3 Belohnten Anwärter aus dem Zimmer und fanden sich sogleich auf dem Marktplatz wieder. D4rk und Xephon gaben Chrizz ihren Anteil der Kräuter, den sie nicht für den Trank, den sie in Auftrag hatten brauchten und Chrizz achte sich auf zu einem Händler, der ihm die Teure Ware abkaufen konnte. D4rkL0rd und Xeph jedoch liefen zum Freibierstand, wo sie sich einige Biere gönnten. Eine schöne Erfrischung an einem so heißen Tag, nur der Nachteil war, das der Alkohol durch die Hitze nicht den Kopf stieg und man ihn deshalb nur in kleinen Mengen genießen konnte. Als nach ewiger verstrichener Zeit endlich Chrizz wieder auftauchte waren die beiden schon gut angeheilter. „Ich hab die 7 Heilkräuter und die 4Feurwurzeln, die wir zu viel hatten verkauft und habe 180 Goldstücke dafür bekommen“ Schrie er noch aus der Ferne, dieser Gewinn wurde natürlich durch 3 geteilt. Auch Chrizz war nach einigen Minuten am Freibierstand angeheitert und hatte Probleme mit der Koordination. Bevor sie aber völlig im Suff versanken, erinnerte sie Xephon an ihren Auftrag, das ja nur noch eine Zutat fehlte und diese in greifbarer Nähe gerückt war. Dieser Lichtschimmer an einem so bizarren und verrückten Tag, an dem schief gegangen ist, was nur konnte, lies sie wieder an den Auftrag denken. Sie hatten wirklich schon einiges hinter sich, die Luker, der Troll und letztendlich auch noch der Bandit. Es war als ob sich alles gegen sie gerichtet hätte. |
||||||||
29.07.2003, 14:46 | #393 | ||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Der Rekrut lächelte und ging dann zu Lord André um genau dem nachzugehen, was der Fürst ihm vorgeschlagen hatte, Glückwünsche abholen, ihm war das ja gleich, er gehörte ja nicht zu der Trachtengruppe, aber für ihn war es sicherlich sehr wichtig und von daher konnte er das auch verstehen. Für heute sollte Schluss mit dem Training sein, sie hatten den ganzen Mittag über trainiert, hatten ihr bestes gegeben und Blut und Schweiß geopfert, das war schon eine große Leistung, doch nun hatte er etwas anderes vor, er wollte nun in den Wald, um erstens jagen zu gehen, jagen für die Opfer und andererseits wollte er nun seine Fähigkeiten erstmals an einem Tier ausprobieren, bis jetzt hatte er immer mit seinen Dolchen getötet, aber nun sollte sein Schwert Blut kosten, das erste Blut in seinem noch recht jungen Leben, es war Zeit das Schwert einzuweihen, erst mit dem ersten Blut war es wirklich ein Schwert und erst dann konnte er damit wirklich kämpfen. Er wandte sich nun an den Rekruten, der immer noch bei dem Lord stand und fragte ihn, ob er mitkommen wollte und auch seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, dieser schaute nur kurz und willigte dann ein, er hatte eigentlich gar keine Wahl, denn wie sähe es denn aus, wenn er vor seinem obersten Chef abwinken würde, er wollte schließlich ein starker Milizionär sein, oder was auch immer. Die beiden gingen die Treppen zum Marktplatz hinab und schauten sich dann an, beide wollten ihre Fähigkeiten testen und so wurde es beschlossen. Er wollte es aber nicht übertreiben, zwei oder drei Wölfe sollten genug sein, mehr wäre wohl arrogant gewesen, denn noch konnten sie sich nicht auf ihr Können verlassen, sondern es gerade mal ungefähr einschätzen. Der Fürst kaufte nochmal eine Scavengerkeule für sechs Goldmünzen und ging dann mit dem leckeren Essen durchs Osttor, dicht hinter ihm der Rekrut der Stadtwache. |
||||||||
29.07.2003, 17:17 | #394 | ||||||||
Cynthia Beiträge: 86 |
Zum Glück bezahlten die Paladine die Unterkunft im Gästehaus, so dass Cynthia nicht die Hälfte ihres geliehenen Geldes anbrechen musste. Nun machte sich die junge Amazone auf um endlich diese Steine zu besorgen. Sie trat vor die Tore der Stadt, sah sich noch einmal schnell um und eilte dann den schmalen Weg hinauf zur Taverne. Hoffentlich würde sie nicht unterwegs von irgend einem Vieh gefressen... |
||||||||
29.07.2003, 18:43 | #395 | ||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Torwachen stockten wieder im Atem, als sie wieder dieses Blut sahen, vom Fürst waren sie es ja mittlerweile gewohnt, doch auch hier war es nicht sicher, dass sie ihn nicht aufhielten, schließlich konnte er sonstwas mit dem Blut gemacht haben aber bei dem Rekruten war es wohl neu, doch andererseits hatte er ja den Vorteil, dass er zu ihnen, zu der Stadtwache gehörte von daher. Aber da beide eindeutig Fleisch in den Händen trugen war das ganze ziemlich klar, sie waren jagen, das wird's gewesen sein dachten sie sich und schlau wie sie sich fühlten, sprachen sie keinen der beiden blutbefleckten Männer an, da sie ja alles unter Kontrolle hatten. Ihm sollte es recht sein, doch er hatte zusätzlich noch sein Schwert waagerecht auf den beiden Händen liegen, denn er wollte das blutbefleckte Schwert nicht in die prächtige Scheide stecken, dafür war sie ihm zu wertvoll, das Schwert würde er, genau wie seine Hände und die Rüstung, am Meer reinigen, doch davor hatte er noch eine Idee, wo sie ihr Fleisch abgeben könnten, der Händler, bei dem er das Zeug neuerlich kaufte, der würde sicher etwas damit anfangen können und so gingen sie nur wenige Schritte bis zu ihrem Ziel, wie gut, dass der gleich da war. Guten Tag Händler, wir haben hier frisch gefangenes Fleisch von Scavengern, könntet ihr es für uns braten? -Klar mach ich, ihr müsst nichtmal was dafür zahlen, ich komme ziemlich schnell an eine Pfanne und nen Herd ran. -Das ist fein, wir gehen uns erstmal waschen und vielleicht noch was trinken, dann holen wir die Ware ab, wenn es zu spät für euch wird, dann kommen wir morgen wieder. Nachdem auch das erledigt war, konnten sie getrost Richtung Meer gehen um sich von dem Scavenger und Wolfsblut zu befreien. |
||||||||
29.07.2003, 19:31 | #396 | ||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Rumpelnd rollten die hölzernen Räder des schwer beladenen Karrens über die unebenen Feldwege, welche sich quer über die Insel zogen. Cynthia schritt voran, gefolgt vom Steinmetz. Ihr Ziel war Khorinis. Langsam näherten sie sich der Stadt, der die Insel ihren Namen zu verdanken hatte. Ungefähr einen Kilometer vor den Stadttoren hielt die Zweiergruppe an. "Warte mal gerade!" Der Bandit drehte sich um, entledigte sich seiner Rüstung. Zwar hatte er jetzt Obenrum nichts mehr an, doch dürfte die Hose und der mantel, den er trug, wohl genügen. Die Rüstung, sowie auch sein Schwert und sein Streitkolben wurden unter den Steinen verstaut. "Die Milizen sind auf uns nicht sonderlich gut zu sprechen..." Ein leises Grinsen stahl sich auf die Züge des Banditen. Etwas schweigsam führten sie ihren Weg fort, gelangten schließlich zu den bewachten Toren. Misstrauische Blicke musterten Druid, doch war nichts zu beanstanden - außer, dass er ohne Hemd oder Dergleichen wohl etwas ungehobelt ausschaute. Schließlich waren sie in der Stadt... |
||||||||
29.07.2003, 19:41 | #397 | ||||||||
Cynthia Beiträge: 86 |
Cynthia wäre fast Angst und Bange geworden, als sie die Blicke der Torwachen vernommen hatte. Sie hatte Khorinis vorher nur selten verlassen und war somit diesen Kerlen immer aus dem Weg gegangen. "Mein Boot liegt am Kai, unten im Hafen. Vielleicht können wir uns ja ein zweites leihen, damit wir alles in einer Fuhre transportieren können." Sie führte den Banditen quer durch die Stadt. Der schwere Karren quietschte und ächzte als es den holprigen Weg zum Hafenviertel hinunter ging. Mit etwas Mühe konnte der kräftige Steinmetz den Wagen abbremsen und sie begannen mit der Verladung der Steine. "Dies ist das Boot mit dem ich hierher gekommen bin. Eigentlich ungeeignet um damit eine so schwere Fracht zu transportieren. Aber wenn wir uns das Boot dort hinten schnappen, könnten wir es in einem Rutsch schaffen." Die Amazone zeigte auf eines der Segelboote die hier vor Anker lagen. Eines davon wirkte recht robust und konnte sicher einiges an Last tragen. |
||||||||
29.07.2003, 19:44 | #398 | ||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
Stressi band sein Boot an der Pier fest und lief zum Amazonenstand auf dem Markt, um den Damen das Boot zu übergeben. Die Mädchen freuten sich und meinten, er käme genau recht, sie hätten grad ein Boot gebraucht um Waren ins Lager zu bringen. "Willst du uns nicht zurückrudern? Wenn grad kein Segelboot da ist wird es doch ganz schön mühselig." "Ich würde ja gern so hübsche Amazonen rudern, aber ich muss ins Sumpflager. Ich war einfach zu lange fort. Entschuldigt mich bitte." Damit verabschiedete sich Stressi und schlenderte noch etwas auf dem Markt rum und bewunderte die Auslagen. |
||||||||
29.07.2003, 19:59 | #399 | ||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Druids Blick folgte dem ausgestreckten Finger der Amazone. Sah ja recht tauglich aus. Doch bezweifelte Druid, dass es die ganze Last tragen könnte. Etwas müsste also noch auf das Ruderboot. Druid sah sich um und bald erspähte sein Blick auf den Bootsverleiher. Druid überlegte sich, ob er das Boot nicht einfach nehmen sollte. Jedoch konnte er momentan keinen Ärger gebrauchen und rang sich schließlich dazu durch, den Verleiher nach dem Preis zu fragen. Er machte einen nicht allzu hohen Preis mit ihm aus, wobei es teilweise etwas lauter wurde. Allerdings war das hier normal und so interessierte sich niemand dafür. Cynthia und Druid begannen, die Steine einzuladen. Das meiste an Gewicht würde der Segelkahn wohl tragen können. "Cynthia, würdest du bitte das Segelboot übernehmen? Ich kann damit nicht wirklich umgehen..." Die beiden nahmen ihre Positionen ein, die Taue wurden gelöst und langsam schipperten die Boote in die, sich ankündigende, Dunkelheit... |
||||||||
29.07.2003, 20:22 | #400 | ||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
"Ich soll 40 Goldstücke für diesen Schinken bezahlen? Ich glaub, ihr müsst spinnen. Ich habe schon slebst Molerats erlegt und gepökelt. Das ist der reine Wucher!" Stressi schimpfte vor sich hin und drehte sich empört von dem Händler weg. Die Knappheit der Lebensmittel hatte alle Preise in die Höhe getrieben. Die Leute aßen fast nur noch Fleisch, denn das gab es zum Glück ausreichend. |
||||||||
|