World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Das Kloster Innos #8
Seite 1 von 17  1  2  3  4  5 Letzte »
13.07.2003, 19:52 #1
Saturas
Beiträge: 3.217
Das Kloster Innos #8
Welch ein schöner Abend, dachte Saturas. Ja, er dachte fast überhaupt nichts anderes in den letzen Tagen - er war irgendwie abwesend, wenn auch nur geistig. Unerreichbar für andere. Nicht mal behilflich bei der Errettung des Klosters. Richtig, die Truppe war nun ohne ihn abgerückt unter die Erde, auf's Neue. Allerdings sah er das als nicht so schlimm an, da er bei der scheinbar ewig anhaltenden Schlacht im Hof wirklich absolut alles gegeben hatte, was möglich war. Noch nie war er so an seine Grenzen gegangen. Ja, das war nicht nur ein plausibler Grund seines Nichtstuns, sondern eine richtig gute Erklärung: seine Erschöpfung. Kein normaler Mensch (nein, Magier muss das heissen, denn die sind ja nicht ganz normal) kann einfach so mehrere Tage hintereinander ununterbrochen kämpfen und nebenbei auch noch zwei Magielehrlinge unterhalten. Wenn er auch Letzterem nicht so eifrig nachgegangen war. Es konnte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis sie ihm eine lange Pause geben würden, er setzte sich einfach zu wenig ein für die nachkommenden Schüler. Der Priester selbst wusste nicht, warum es sich so entwickelte...er war immer gerne Lehrmeister gewesen und hatte sich ja auch riesig gefreut, als man ihn damals darum bat, diesen Posten zu übernehmen. Nun ja, vielleicht war es besser so. Wenn er recht überlegte: er musste unbedingt mal wieder raus aus dem Kloster. Auf Reisen gehen. Vielleicht Sarevok suchen, mal sehen.
Als erstes jedoch wollte er seinen alten Freund Blade auf Onar's Hof besuchen, ausserdem bekam er mit, dass auch Dark Cycle dort war. Was sitze ich noch hier rum, schoss es ihm durch den Kopf, und prompt sprang er auf und machte sich auf den Weg.
14.07.2003, 11:14 #2
Magier Marduk
Beiträge: 49

Der Magier kratzte sich am kopf und suchte in seinen Gehirnzellen nach Rat, den er auch bald fand.

M: "Pass auf, stell die Seppl vor. Er hat mehr als 10 Jahre in einem Gefängnis gehaust, er wurde dem Wahnsinn schon lange genug ausgesetzt, es gibt nur mehr wenige Dinge die ihn erschrecken können. Denke bei jedem Gegner nach was ihn am meisten erschrecken könnte, dann ist er von dieser Vorstellung so sehr geplagt das er hilflos ist und sich nicht mehr wiedersetzen kann."
14.07.2003, 17:33 #3
Shakuras
Beiträge: 3.243

Sie folgten dem offenbarten Runenweg nun schon eine halbe Ewigkeit lang,- so kam es jedenfalls jedem Einzelnen hier vor.

Shakuras versuchte noch zuerst, den Weg, der ihnen geebnet wurde, sich zu merken, aber dies war schließich unmöglich.Der Pfad war zu verzwickt, kurvenreich und verschlängelt in sich selbst.

Die Lichter traten nun von Halle zu Halle deutlich öfters auf.
Auch die Gebilde der Hallen und deren innerlichen Erscheinungen sonderten sich stets von den anderen ab.

Sie waren mitlerweile an den verzierten Wänden mit roten, großen und schweren Brokattüchern beschmückt, auf deren Mitte jeweils eine Flamme prangerte.

Die sonst so dreckigen Böden waren nun von jedem Staubkorn und von jeder Verschmutzung befreit.Impolsant ragten die steinernden Stützer gen der hohen Decke.

Sie gingen noch einige Hallen weiter, in denen die Runen neue Wege wiesen.Dann standen sie vor einem neuen Gang.Die Runen strahlten nun heller und prächtiger denn je.Sie liefen zusammen und wieder auseinander.

Die Gruppe stoppte.Getuschel kam auf.Waren sie am ihrem Ziel?-
Einige Zeit des Überlegens verstrich...


"Weiter, aber vorsichtig!", meinte Shakuras.Dann tat er den ersten Schritt und sie passierten langsam den Gang.Die Augen stets offen.

Plötzlich hauchten etliche Geräusche durch den Gang und ein windiges Sauses erklang ebenfalls.Die Gruppe blieb für einge Momente stehen.
Ein kalter Schauer verbreitete sich.Sie rechneten mit Besuch.

Aus dem Ende des Ganges flog augenblicklich wie aus dem Nichts entstanden eine lichternde Gestalt auf sie zu, die einen sausenden Schweif und eine hallende und hauchende Stimme hinterließ, die danach fragte, wer sie denn seien.

Das Lichtwesen waren blitzschnell und fuhr geisterhaft und forschend durch die doch schon dezimierte Gruppe hindurch.Es hinterließ nun bei jedem Einzelnen einen wärmenden Hauch zurück.


"Wer seit ihr!", hauchte und hallte es erneut vom Wesen.
14.07.2003, 18:40 #4
Snizzle
Beiträge: 2.405

Snizzle nickte knapp bei den Worten seines Meisters, er wollte es erneut versuchen. Diesmal war es für ihn einfacher sich zu konzentrieren da er schon einmal in dieser Situation gewesen war. Dem Hohen Novizen wurde schwarz vor Augen und schließlich fand er sich erneut im Chaos von Seppls Kopf wieder. Snizzle überlegte kurz was diesen wiederwertigen Menschen erschrecken konnte dann kam ihm auf die schnelle eine Idee. Er konzentrierte sich auf das Erlebnis welches er mit Saturas gemacht in den Katakomben gehabt hatte. Dieses Tier, das ähnlich wie ein Crawler war aber doch irgendwie anders, das das Snizzle fast getötet hatte. Plötzlich stand Snizzle wieder vor Seppl, dieser zuckte hin und her, er schien sich von den Fesseln befreien zu wollen. Es war als wolle er vor etwas flüchten aber er konnte nicht, seine Augen starrte voller Zorn und Angst auf Snizzle, Wasser tropfte aus Seppls Mund, er schnaufte und schnupfte wie ein Tier. Marduk, der neben Snizzle stand drehte Snizzle von dem Anblick dieser abscheulichen Gestalt weg, dabei klopfte er ihm auf die Schulter. Das war garnicht mal schlecht, sagte der Lehrmeister, Du solltest noch etwas üben, aber die Wirkung ist schon ziemlich gut für einen Anfänger. Snizzle bedankte sich und drehte sich wieder zu Seppl hin. Dieser hang nun wieder regelrecht an der Wand. Seine Füße berührten den Boden nur knapp, sie hangen leblos da, hätte man nicht das abstoßende Schnauben vernommen hätte man denken können Seppl sei tot. Eigentlich wünschte sich Snizzle diesen Zustand bei diesem Kerl, es war einfach ekelhaft für den Hohen Novizen. Er drehte sich wieder zu Marduk um, der inzwischen auf einem Stuhl platz genommen hatte. Mit einer Geste bat er auch Snizzle sich zu setzten, der Hohe Noivze zog sich einen Stuhl heran und setzte sich vor Marduk. Dann erwartete er was sein Lehrmeister ihm zu sagen hatte.
15.07.2003, 12:23 #5
Saturas
Beiträge: 3.217

Ein Wirrwarr aus blauen, magisch-elektrischen Ladungen, die üblichen Blitze eben, machten den Luftraum über dem Pentagramm vor der Klostertür unsicher. Stärker und schwächer wurden sie, die Zuckungen, bewegten sich allesamt, einmal in einem horizontalen Kreis, dann in einem vertikalen, einmal diagonal, dann wieder sehr unkoordiniert, schliesslich verschwanden sie ohne Ausnahme, um zum finalen Auftritt einen explosionsartigen Verlauf zu beschreiben, in dessen Mitte ein blau gekleideter Mensch zu Boden fiel - mit dem Kopf voran. Die kleinen, nun einzelnen Blitze schlängelten sich über den ganzen Vorplatz zurück zu ihrem Ursprung. Welch ein Spektakel. Und doch zeigte es die Unfähigkeit eines Zauberers, ein Schauspiel war es, das nur unter diesen besonderen Umständen möglich. Die Unfähigkeit nämlich, zu beschliessen, dass es viel intelligenter und ungefährlicher gewesen wäre, den Weg unter dem Einfluss von Alkohol zu gehen, anstatt sich über ihn hinweg zu teleportieren.
So lag der Priester Saturas also auf dem von der Sonne erwärmten Steinboden mit einer kleinen Beule am Kopf - im Kopf allerdings war ein wesentlich grösserer Schaden entstanden, was für ein Wirrwarr. Völlig benebelt erhob sich der trotz dieser Aktion Respekt einflössende Wassermagier (was er stets seiner prächtigen Robe zu verdanken hatte) und erkundete die Umgebung, orientierte sich, während er sich unkoordiniert zum geraden Stand aufrichtete. Als er sicher war, dass er hier vor dem Kloster war und somit seine Destination erreicht hatte, blickte er ebenso streng wie noch immer verwirrt zu Pedro, der zuvor in Deckung gegangen war und ihn nun eingehend musterte.
Geht es Euch gut, Saturas? Der Priester lächelte und meinte bestimmt: Bestens. Der Torwärter räusperte sich und sagte gezwungen ernst: Nun...gut, Meister. Einen schönen Tag wünsche ich Euch.
15.07.2003, 12:34 #6
Melyssa
Beiträge: 742

Kurz nach dem ersten Wirbel entstand ein zweiter. Wieder entluden sich blaue Blitze, Wind kam auf und ruinierte ein weiteres Mal die perfekt gekämmte Frisur der beiden Torwachen. Stürmischer wurde der Wind, heftiger die blauen Zuckungen. Ein Kreis bildete sich, umschloss das, was sich da gerade materialisierte. Noch konnte man nichts erkennen. Die blauen Wirbel wurden stärker und dichter, ein leise pfeiffendes Geräusch ertönte, als sich der Wind durch die Klostergemäuer fraß.
Schließlich gab es einen kleinen finalen blauen Puff und das Geschwader aus blauem Wind verschwand so plötzlich wie es gekommen war. Eine Amazone stand nun dort, völlig perplex.
"Huch?"
In den Händen hielt sie immer noch die Teleportrune, die sie ohne weitere Betrachtung aus dem Tempel genommen hatte. Doch statt sich einige Meter weiter im Pentagramm der Amazonen wiederzufinden, stand sie jetzt vor einem alten Kasten den sie als das Kloster wiedererkannte.
"Hoppla?", gab sie erneut von sich.
Irgendwas musste bei ihrer Übung schief gelaufen sein.
15.07.2003, 12:45 #7
Saturas
Beiträge: 3.217

Gerade als Saturas die Holztür hinter sich schliessen wollte, glaubte er, die Geräusche zu hören, die bei einem Teleportzauber verursacht wurden, sowie einige Ausrufe des Erstaunens. Zudem fühlte er die Anwesenheit von jemand Besonderem. Jemandem, den er irgendwie unterbewusst vermisst hatte, schon eine ganze Weile lang...er drehte sich um ging durch den Durchgang zurück und traute zuerst seinen Augen nicht...die Frau seiner Träume stand vor ihm. Waren dies nun Nachwirkungen des Drogenkonsums? Fast unmöglich...
Der Magier schaute, als ob er gerade erst aufgestanden wäre.

Melyssa?
15.07.2003, 12:53 #8
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa blinzelte immer noch verwundert in der Gegend herum. Sie war im Kloster. Einfach so. Oder war das alles nur Einbildung?
Stumm blickte sie auf die Rune in ihren Händen. Sie hatte ein etwas anderes Zeichen eingestanzt, was ihr erst bei näherem Hinsehen auffiel. Es handelte sich unverkennbar um eine Teleportrune zum Kloster Innos. Hätte sie nur mal genauer geschaut, bevor sie die Sachen der Hohepriesterin klaute...
Verdammt, wie kam sie denn jetzt wieder nach Hause?

So langsam faßte sich die Amazone wieder. Der erste Schreck war vorbei, da erschien sogleich der zweite vor ihr. Durch die Holztür trat ein Magier in langer blauer Robe. Kein geringerer als Saturas.
Melyssa öffnete den Mund um etwas zu sagen, aber sie brachte keinen Ton heraus. Erst als sie die Lippen noch zwei weitere Male geöffnet hatte, machten ihre Stimmbänder wieder mit.
"Ähm...hallo...", sie grinste unbeholfen, "ich dachte ich schau mal vorbei wie es dir so geht."
15.07.2003, 13:09 #9
Saturas
Beiträge: 3.217

Sie war es tatsächlich. Aber warum war sie so verwirrt, hier zu sein? Wo war sie wohl gewesen? Und warum bei Innos schaute sie nur "mal vorbei, um nach ihm zu sehen"? Seltsam. Doch nichts auf der Welt konnte etwas daran ändern, dass er sich ausserordentlich freute, sie zu sehen. Sie liefen sich in die Arme, eine herzliche Begrüssung war es. Schön, dich zu sehen, liebste Melyssa. Die junge Frau erwiderte, und die beiden schauten sich eine Weile lang einfach nur an. Doch dann konnte sich Saturas nicht mehr halten, er durchlöcherte sie mit seinen Fragen. Wie ist es dir ergangen? Wo warst du eigentlich die ganze Zeit über? Weisst du schon von der Bedrohung, die wir hier erlebten?
Langsam schritten er und die Amazone - was er ja noch nicht wahrgenommen hatte - hinein und über den Hof.
15.07.2003, 13:18 #10
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa taute langsam auf. Die Umarmung hatte sie spüren lassen, dass das hier wirklich alles real und echt war. Sie war in keinen Traum verfallen. Sie hatte sich wirklich ins Kloster teleportiert.
"Aber das heißt ja.. es hat funktioniert!", sie strahlte den Magier an, der nur noch verwunderter wurde.
Sie musste lachen.
"Der Teleportzauber. Ich lerne nämlich gerade eine neue Magie."
Sie wurde wieder ernst. Saturas wußte es ja noch nicht. Wie würde ihr früherer Lehrer und jetziger Freund ihre Entscheidung wohl aufnehmen?
Sie holte tief Luft und blieb stehen. Ihre Arme packten die Schultern des Magiers und drehten ihn herum, sodass sie ihm geradewegs in die Augen schauen konnte.
"Saturas, hör zu. Ich habe Innos und Adanos abgedankt."
Sie sah, wie sich die Augen des Magiers weiteten.
"Ich bin eine Amazone geworden", fuhr sie fort, "ich war in diesem Lager und ich habe plötzlich gespürt, dass ich zu ihnen gehöre. Dort ist mein Platz. Dort bin ich glücklich."
Sie verstummte und schaute ihn etwas ängstlich an. Wie würde er reagieren? Würde er jetzt nichts mehr mit ihr zutun haben wollen? Würde er böse auf sie sein?
Melyssa betete in Gedanken zu Donnra, dass es nicht so kommen möge.
15.07.2003, 13:40 #11
Saturas
Beiträge: 3.217

Diese Neuigkeit traf Saturas natürlich wie die Faust eines magischen Golems. Melyssa erkannte, wie sich in seinem Gesicht nach und nach Schock und Erstaunen, Schmerz und Enttäuschung und schliesslich Verständnis abzeichneten. Oder doch nicht? Sie wagte nicht, etwas zu sagen. Zeit wurde irrelevant, es war wohl recht komisch anzusehen für die Umstehenden, wie sich die beiden da einfach schweigend einander gegenüber standen.
Schlussendlich senkte der Priester den Kopf. Er nahm Melyssas Hände und hielt sie auf Bauchhöhe. Er lächelte, was sie allerdings nicht mitbekam. Als er dann den Kopf langsam wieder hob und ihr abermals tief in die Augen schaute, durchfuhr sie Erstaunen und ein Glücksgefühl. Er nahm es ihr nicht übel. Und endlich brach er die Stille.
Nun, wenn es dir dort wirklich besser geht...ich will, dass du glücklich bist. Eine schönere Antwort hätte sich die Exmagierin wohl kaum erträumt. Wir müssen uns ja nicht jeden Tag sehen, fügte der Lehrmeister an.
15.07.2003, 14:09 #12
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa hatte bange Minuten ausgestanden. Alles mögliche war ihr schon durch den Kopf gegangen. Schlimmste Visionen hatte sie gehabt.
Aber als der Magier seinen Kopf mit diesem Lächeln wieder hob und dann zu sprechen anfing, fiel ihr ein dicker Klumpen vom Herzen.
"Ich bin froh dass du es so siehst", erwiderte sie, "ich habe gehofft du verstehst mich. Ich bin im Amazonenlager, du kannst mich jederzeit besuchen, wenn dir danach ist. Ich werde mir ebenfalls eine Rune zum Kloster besorgen, mal schauen wie ich an eine solche herankommen. Und dann können wir uns immer sehen wenn uns danach ist."
Sie lächelte ihn erleichtert an und drückte ihn dann nochmal.
15.07.2003, 14:20 #13
Saturas
Beiträge: 3.217

Gott oh Gott, hätte es den Teleportzauber nicht gegeben, wäre es wohl anders ausgegangen. Doch damit, wie es beschlossen wurde, konnten sie beide bestens leben. Saturas freute sich schon auf den nächsten Besuch im Amazonenlager, auf einen Spaziergang am Strand in märchenhafter Stimmung.
Die Worte seiner Angebeteten - wegen der Beschaffung einer Rune - erinnerten ihn an etwas anderes. Für seine Heillehrmeisterin und gute Freundin musste er ja nicht nur einen Teleportstein zur Stadt besorgen, sondern auch zum Kloster. Sie würde ihn nicht gegen ihn und die seinen verwenden, hatte sie versprochen...Sat zweifelte nicht an Medis Wort.
Was sollte das Paar nun tun? Für einen gemütlichen Spaziergang im Hof war selbiger definitiv zu klein und die Stimmung hier war momentan nicht gerade freundlich. Der Priester erzählte Melyssa von den Geschehnissen, den Scharen von Untoten, den Mysteriösitäten im unendlich grossen Kellergewölbe.
15.07.2003, 14:36 #14
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa hörte mit großen Augen zu. Ein Glück dass sie das nicht miterleben musste. Obwohl sie natürlich immer für ein Abenteuer zu haben war. Aber soviele Untote...mitten unter ihnen...
Ein neuer Gedanke kam in ihr auf. Wie kam sie denn jetzt wieder zurück? Sollte sie jetzt etwa laufen? Den ganzen Weg?
Dann fühlte sie plötzlich etwas schweres in ihrer Tasche. Sie hatte es die ganze Zeit schon gespürt, nur nicht darauf geachtet.
Jetzt steckte sie die Finger in besagte Tasche und holte eine Rune daraus hervor.
"Nanu? Da ist sie ja", erstaunt drehte sie die Teleportrune in ihren Händen herum und grinste dann. Da hatte sie diese Rune die ganze Zeit bei sich gehabt. "Sachen gibts... das muss göttliche Fügung gewesen sein."
Sie lachte und drückte Saturas an sich.
"Ich glaub ich muss bald wieder los. Eigentlich war der Ausflug ja gar nicht geplant, man vermißt mich bestimmt schon."
15.07.2003, 14:54 #15
Saturas
Beiträge: 3.217

Auch wenn sich der hohe Magier nicht so recht damit anfreunden konnte und er auch vermutete, dass es der Amazone nicht anders ging, stimmte er zu: Ist gut. Eine schöne Zeit noch...bis zum nächsten Mal. Ach ja, gute Reise. Ein leicht fieses Grinsen entfuhr ihm. Ach, du...Blödmann. Sie stiess ihn sanft von sich weg. Es folgte ein kurzer Abschiedskuss...oh, wie schön...länger und länger zog er sich hin. Leider hat alles Schöne mal ein Ende, somit trennten sie sich. Auch Melyssa wünschte ihrem Liebsten alles Gute und zappte sich, etwas abseits der Menge, hinfort. Schwupps.
Saturas verschwand sogleich in seinem Zimmer.
15.07.2003, 18:26 #16
xChrizzx
Beiträge: 151

Chrizz betrat mit großen Schritten das Kloster.
Ein riesiger Garten kam ihm zu gesicht, Blumen, Getreide, Schafe - Einfach alles was es auf einer Wiese geben konnte. Dieser Anblick war für das zukünftige Mitglied des Ordens noch eindrucksvoller als das Sumpflager mit seinen Verzierten Holzhütten und dem Sumpf Duft.
Im vergleich zum Sumpf war hier eine frische Luft, die man nirgends ausserhalb des Klosters finden konnte, Der Duft von Blumen vermischte sich hier mit einer Sauerstoffreichen Umgebung.
Auser dem Garten konnte Chrizz noch eine Art Kirche sehen, die sich vor ihm weit nach Oben streckte. Links und Rechts von ihm waren wohl die Schlafräume der Magier und Novizen. Chrizz war so von dem Anblick des Klosters beeindruckt das er garnichtmehr daran dachte was er hier suchte.
Erst nach vielen Minuten fiel ihm ein das er diesen Anblick bald täglich sehen konnte.
Er vergaß auch völlig seine Rieseige Wasserpfeife, die er mit einem Seil am Rücken befestigt hatte.
Die Blicke der Novizen fielen auf den schwarz eingemantelten Chrizz.
Er nahm schnell die Kaputze von seinem Kopf und die Novizen ließen schnell ab.
Sein Blick streifte nun von Novize zu Novize, dennoch konnte er D4rk nirgends erkennen.
Nun machte er sich zur Kirche, die in der Mitte des Klosters stand auf.
Dort drin angekommen, blieb Chrizz's Blick erneut auf den Innenarchitekturen der Kirche stehen. An der Decke hing ein Kerzenständer in Form eines Pentagrammes, links und Rechts riesige Bänke, zum Beten. DIrekt vor Chrizz stand ein Altar und dahinter Männer auf Thronen sitzen. Chrizz wurde nervös und begann ein wenig zu zittern. Er ging in langsamen Schritten auf die Throne zu und kniete nieder.
"Ich würde mich gerne in die Dienste Innos und der Magier stellen."
Chrizz's Herz schlug schneller.
er erhob seinen Kopf und schaute dem Rat in die Augen und wartete auf eine Antwort auf seine Bitte.
15.07.2003, 19:02 #17
Magier Innos
Beiträge: 96

Pyrokar blickte seine beiden Ratskollegen an und meinte dann mit einer ruhigen, besonnenen Stimme.

"Nunja mein Junge, wir können immer Leute gebrauchen, die sich Innos und Adanos verschreiben, du bist bei uns herzlich willkommen.
Du wirst als Anwärter in unserem Orden aufgenommen, das ist die Probezeit, bist du dann zu einem Novizen aufsteigen kannst.
Die Anwärterrüstung kannst du dir bei Koryu Chan, unserem Rüstungsmacher abholen.
Gehe und lerne über die wunderbaren Dinge die Innos und Adanos geschaffen haben, bestreite deinen Weg und bringe den Menschen das Licht !"

S: "und wenn du deinen Weg gehst, mach nen kleinen Abstecher nach Khorinis und überbringe dort einem Stadthalter oder einem höheren Milizsoldat eine kleine Spende. Man hat uns berichtet das Coragorns Taverne zertrümmert wurde, da ich dort früher gerne mal...öhöm..gebetet habe will ich für den Aufbau spenden."

mit diesen Worten übergab Serpentes dem ANwärte einen Goldsack indem sich 500 Goldstücke befanden und somit war die Audienz beim hohen Rat beendet.
Das Kloster hatte ein neues Mitglied.
15.07.2003, 19:27 #18
xChrizzx
Beiträge: 151

Der für seinen neuen Rang etwas ungekleidete ANwärter machte sich nun zum Rüstschmied auf. An den Gärten passte er auf, keine Pflanze zu treten oder gar zu zertstören.
Aus dem Kloster raus, machte sich der junge ANwärter nach links an der Kirche vorbei zur Rüstkammer. Er betrat nun eine kleine Treppe die zu einem Steinboden führte.
Er sah in die Kammern die nun neben ihm waren, Betten, Kisten und Schränke waren dort zu sehen. Vor lauter aufregung vergaß Chrizz nach einer Schlafmöglichkeit zu fragen, doch das konnte er nachholen.
Nun ging Chrizz noch einige Schritte weiter und betrat die Waffen- und Rüstkammer. Er sah sich um, konnte aber nur Roben und beschlagene Stofffetzen erkennen.
Plötzlich hörte er eine Stimme und erschrak.
"Was ist dein Begehr?" fragte der Rüstschmied.
"Ich wurde zum ANwärter im Kloster und sollte hier meine ANwärterrobe abholen.
Kaum hatte Chrizz ausgesprochen, war der Rüstschmied schon in den Lagerraum gegangen und kam schon nach wenigen Minuten zurück.
"Hier, bitte! sagte der Schmied und Chrizz konnte nicht abwarten einfach die Rüstung umzulegen.
Doch eins störte ihn dabei.....er hatte noch seinen schwarzen Umhang......was sollte er nun machen?
Ihm kam eine Idee und er fragte den Rüstschmied ob er für ihn die Ärmel und die Kaputze des schwarzen Umhangs an die ANwärterrobe machen könnte.
"Nein war seine antwort und Chrizz ging enttäuscht raus.
Er fragte einen Novizen, wo die Schlafräume waren.
"Entweder in einer dieser Räume hier oder im zweiten Stock, aber verlauf' dich nicht und pass auf das du kein Magierzimmer betrittst.
Chrizz nickte und machte sich die Treppe nach oben hinauf. Ein schönes, verziertes Zimmer war zu erkennen, überall schöne Bilder und mit Türen verriegelte Zimmer waren hier zu finden.
Chrizz machte sich in das Novizen und ANwärterzimmer neben dem Eingang und suchte sich ein freies Bett. Es war ganz im Eck des Raumes. Daneben war eine kleine Truhe, in ihr war ein Schloss und ein Schlüssel zu finden, dieses nahm Chrizz mit und stopfte seine neue Kleidung rein. Seinen alten Umhang legte Chrizz auch hinein und seine Wasserpfeiffe stellte er neben das Bett. Seine Gürteltasche verstaute er auch in der Truhe. Den Schlüssel bund sich Chrizz mit einer Schnur um den Hals. Er schloss die Truhe zu und legte sich in sein weiches Bett.
Er schluf sofort ein und wachte den ganzen Abend nicht mehr auf.
Diese Nacht war für Chrizz eine gute, traumlose Nacht.
15.07.2003, 19:40 #19
Noname 2
Beiträge: 946

noname blickte zu den komischen Wesen, die sich gerade über etwas unterhielten, als pätzlich eines der Lichtgeister sich zu Noname umdrehte und ihn begutachte:

Lichtwesen:
Aha, du bist schon wach? Hab keine Angst, wir sind alte Priester Innos, aber was bist du? Für einen untoten siehst du noch recht lebendig aus!

Noname musste erst einmal seine gedanken sammeln, bevor er antworten konnte.

N: Ich bin ein Novize Innos, ich war mit einer Gru......

Das Wesen hob seine Hand, damit der junge Novize aufhörte, und sagte dann:

L: Es wurde gerade eine Gruppe Menschen in dem Raum Süd-Östlich von hier endeckt. Einer meiner Brüder ist gerade bei ihnen. Lass uns zu ihnen gehen.

Dann hob das Wesen wieder seine Hand und zeigte auf den Gang nach draußen.

L: Folge mir!

Der junge folgte dem Wesen, und nach zwei Kruzungen hörte er bereits heftiges gemurmel und eine kräftige Stimme; wahrscheinlich die eines Magier; zu einer anderen Stimme sprechen, die sich so wie die des Lichtwesen anhörte, mit welchem der Novize gerade zu tun gehabt hatte!
16.07.2003, 11:44 #20
xChrizzx
Beiträge: 151

Chrizz wachte an diesem Morgen sehr früh auf. Die wenigen Sonenstrahlen, die durch die Fenster blickten, wekcten ihn auf und er machte sich erstmal in die Waschräume auf. Er wusch sich und ging kurz darauf zurück in die Schlafräume.
Er ging zu seinem Bett, das in der Ecke lag und öffnete die Truhe neben ihm. Er holte seine neue ANwärterrüstung raus und zog sie über. "Passt wie Maßgeschneiedert." dachte er sich und ging mit schnellem Schritt die Treppe, die nach unten zum ersten Stock führte hinunter.
Der Anblick des Kloster inneren bot sich ihm und er musste erneut staunen, wo er nun wohnte.
Dennoch wurde sein staunen durch den gedanken an seinen Auftrag unterbrochen. Unverzüglich wollte er sich auf nach Khorinis machen. Nicht nur wegen seines Auftrags, nein, auch weil er Iwein und Uncle wieder sehen wollte. Chrizz dachte auch über seine neuen Möglichkeiten als ANwärter nach. Er konnte nun die Kunst der Einhänder und des Bogens lernen, auch schleichen und jagen würde er lernen können.
Doch leider konnte er sich nur in 2 Fertigkeiten ausbilden lassen.
er dachte viel darüber nach wie er seine Stunde einsetzte.
"Wenn ich Novize werde kann ich Magier lernen....dann hab ich noch 2 Stunden frei....als Hoher Novize krieg ich stärkere Magier und Stabkampf...noch eine Stunde zur Verfügung.....dann als Magier Heilung und Magie....Genau", dieser Plan war gut durchdacht und Chrizz wollte ihn auch so ausführen wie geplant.
Doch nun wollte er erstmal nach Khorinis aufbrechen, kaum kam er ins Kloster, musste er auch schon wieder raus.
Chrizz hatte sich das Leben zwar nicht so vorgestellt, dennock gefiel ihm seine Entscheidung dem Orden beizutreten.
Chrizz ging an dem wunderschönen Garten vorbei, beobachtete die Schafe und ging in seiner ANwärterrüstung verpackt zum Haupttor.
"Scheisse!" dachte er sich. "Meine Truhe steht noch offen!"
Er rannte so schnell er konnte an dem Gebetsschrein vorbei und die Treppe nach Oben.
Oben angekommen bog er links ab und öffnete die Holztüre, die den Weg in die Kammer versperrte. Im inneren angekommen ging er zu seiner Truhe im Eck und verschloss seine Truhe, in der sich sein alter, schwarzen Umhang befand. "Vielleicht kann ich ihn noch gebrauchen." dachte er und ging wieder ganz beruhigt ins erste Stockwerk. Er lief dummerweise über die Blumen des Gartens und vertrat dabei eine Art Rose. Er wusste das es schlecht für ihn war, sah jedoch keine Person die ihn beobachten konnte. Er ging nun am Garten vorbei und zum Tor, er öffnete es mit dem passenden Schlüssel, den er um den Hals hängen hatte und ging in die Aussenwelt.
16.07.2003, 13:51 #21
Magier Marduk
Beiträge: 49

Marduk schüttelte Snizzle die Hand und meinte:

M: "Gratuliere, du hast die erste Hürde überwunden, widmen wir uns dem zweiten Kreis der Magie. Wir fangen an mit dem Spruch: Teleport !
Du musst wissen, Innos schuf die Welt und Adanos hauchte ihr Leben ein, beide gaben den Magiern auch das Talent binnen Sekunden den Schauplatz zu wechseln. Der Körper des Magiers wird zerfetzt in tausend kleine Teile und am Bestimmungsort wieder zusammengesetzt. Dies geht aber nur wenn ein dafür vorgesehenes Pentagramm auf den Boden gezeichnet wurde. Der Magier kann mitnehmen, was er gerade berühren kann. Es darf nicht größer und schwerer als er selbst sein und es darf kein erwachsener Mensch sein.
Theoretisch würde es schon gehen sich auch auf Plätze zu teleportieren wo kein Pentagramm aufgezeichnet ist, aber bedenke, wenn dort auch nur ein kleiner Ast am Boden liegt könnte er mit deinem Körper verschmelzen und es ist nicht gerade praktisch wenn man plötzlich einen Ast im großen Zeh stecken hat.
Das Gefühl wenn man sich teleportiert ist auch gewöhnungsbedürftig, du wirst dir sicher denken können, das es nicht angenehm ist wenn dein Körper in tausend Einzelteile zerlegt wird, durch Raum und Zeit geschleust wird und du dann wieder zusammengestückelt wirst. Dieser Spruch ist auch absolut tötlich für Anfänger, machst du einen Fehler wird dein körper nicht richtig zusammengesetzt und du bist auf der Stelle im Jenseits. Desswegen, das wichtigste ist so wie immer die Konzentration.
Alle Sinne, Gedanken, Gefühle und Bewegungen fokussieren sich in dem Moment der tiefen Konzentration auf den wesentlichen Punkt.
Man befindet sich in der Gegenwart. Weder Gedanken an die Vergangenheit, noch in die Zukunft gerichtete Sorgen und Ängste behindern das Denken, Fühlen und Handeln.

Mehr als alles andere ist Konzentration und Aufmerksamkeit ein Akt des sich Verbindens. So schenkt Konzentration und Aufmerksamkeit auch immer Heilung. Was in tiefer Konzentration geheilt wird, ist der Schmerz, der jedem Schmerz zugrunde liegt: der Schmerz darüber, dass wir alle, unaussprechlich alleine sind. Das sagte eins mein meister zu mir und es hat mir geholfen.
Hier hast du eine Teleportrune zum Klostervorplatz. Wenn du sie einsetzt wird dir der Weg innerhalb raum und Zeit gezeigt, aber gehn musst du ihn selbst. Du musst deine Seele sprechen lassen, denn kein Körper wird unwichtig werden. Versuche vor deinem geistigen Auge den Ort deiner Bestimmung zu erkennen, wehre dich nicht gegen die Energie die dir den Weg zeigt."


Der Magier stand auf und trat einen Schritt zurück.

M: "Und denke immer daran, befreihe dich von der Angst zu versagen, denn sonst wirs du versagen, wir sehen uns am Teleportplatz vor dem Kloster."

Und somit verschwand der Meister in einer blauen Wolke. Snizzle blieb zurück und war auf sich allein gestellt.
16.07.2003, 14:18 #22
Snizzle
Beiträge: 2.405

Nachdem sein Meister vor seinen Augen verschwunden war, war der Hohe Novize allein. Er schaute auf die Rune, die in seinen Händen lag. Für Snizzle war es nichts neues einen Zauber zu benutzen doch diesmal war es anders. Wenn er es nicht schaffen würde könnte er ernsthaft in Gefahr sein, wer weiß wo er sich wiederfinden würde. Snizzle schüttelte den Kopf. Nicht ans Versagen denken..., flüsterte er sich selbst zu. Er musste er versuchen, nein, er musste es einfach tun. Snizzle hielt die Rune fest in seiner Hand und spührte schon während er sich konzentrierte die magische Energie durch seinen Körper strömen. Der Hohe Novize schloss die Augen und dachte an das Kloster, an die Kirche und an das dort liegende Pentagramm. In genau diesem Moment wurde Snizzle von einer bläulichen Wolke umhüllt. Er fühlte sich als würde sein Körper auseinandergewürfelt und im Raum verteilt. Plötzlich kamen alle kleinen Teilchen wieder zusammen und die Wolke lichtete sich und verschwand. Snizzle stand auf dem Klosterhof, er schwankte etwas und fiel dann auf die Knie. Mit dem Gesicht nach vorne gebeugt saß er da, sein Magen grummelte und ihm war schlecht.

Ich sagte dir es würde sich etwas komisch anfühlen, sprach eine Stimme vor ihm, Snizzle hob den Kopf etwas an und sah in Marduks Gesicht. Du wirst dich mit der Zeit daran gewöhnen, meinte er und reichte Snizzle die Hand, dann zog er ihn hoch. Als Snizzle nun wieder auf seinen eigenen Beinen stand schwankte er noch immer ein wenig doch bald war dieses Gefühl wieder verschwunden. Der Hohe Novize hatte sich ein wenig auf den Kirchenvorplatz gesetzt und sich ausgeruht, Marduk stand ein wenig entfernt doch nun kam er wieder auf seinen Lehrling zu, scheinbar wollte er keine Zeit verlieren.
16.07.2003, 15:42 #23
Magier Marduk
Beiträge: 49

Marduk gesellte sich zu seinem Schüler und begann weiter zu lehren:

M: "So, um dich an die verschiedenen Orte von Khorinis teleportieren zu können musst du die bestimmten Teleportrunen haben. Wie du die besorgst ist deine Sache.
Ich habe übrigens eine Aufgabe für dich, ich brauche etwas aus dem ehemaligen Feuermagiertempel im Minental, begib dich in die Burg und hole mir das Buch:
"Mein Leben", der Autor ist ein gewisser Adonis, ein komischer Kautz ist das gewesen, aber ich würde dieses Buch trotzdem gerne einmal studieren.
Wenn du dann dort bist kannst du dich ja zurück ins Kloster teleportieren, gleich ein bisschen Training. Also hop hop, spute dich."
16.07.2003, 16:40 #24
Snizzle
Beiträge: 2.405

Snizzle nickte kurz als würde es ihn garnicht stören, dass er nun allein ins Minental aufbrechen sollte. Marduk machte ein erfreutes Gesicht und verschwand in einer der Wohnräume für Magier. Der Hohe Novize wusste nicht recht was er von diesem Auftrag halten sollte, ins Minental, ganz allein. Es war ein gefährliches Unterfangen aber scheinbar war sich der Lehrmeister sicher, dass Snizzle die Aufgabe bestehen würde. Als Snizzle sich wieder einigermaßen gefasst hatte lief er zurück zum Raum indem er einquatiert worden war. Er suchte seine Besitztümer zusammen, Dolch, Mantel, Runen und begab sich dann wieder nach draußen. Er blickte sich noch kurz um und ging dann zur Pforte, die aus dem Kloster in die Wildnis führte. Diesmal würde es ein längeres Abenteuer werden als noch am Tag zuvor, diesmal würde es gefährlicher werden als die meisten seiner bisherigen Erlebnisse. Snizzle war sich der Gefahren bewusst die das Minental unsicher machten doch trotzdem wollte er lieber allein reisen als einen anderen Novizen mitzunehmen. Schließlich könnte er sich nicht zurück teleportieren, außerdem konnte man nie wissen was passieren würde. Snizzle wollte nicht für den Tod eines anderen verantwortlich sein, also musste er völlig auf sich gestellt gehen. All diese Gedanken schoßen ihm durch den Kopf als er die Pforte aufdrückte und dann mit langsamen Schritten die Brücke des Klosters hinabging.
16.07.2003, 19:05 #25
Host
Beiträge: 277

Lichtwesen? Host war erstaunt von diesen unbeschreiblichen Kreaturen. Die Wärme die sie ausstrahlten, erweckte seine müden Glieder und erfüllte den Anwärter mit neuer Kraft. Die blauen Flecken verschwanden, der Geist wurde wieder klar.

Wir sind eine Gruppe aus Ordensbrüdern des Innos'. User Ziel ist es den guten Wächter zu finden. Nur ihm ist es gegeben, den bösen Dämon zu vernichten. Viele sind dafür gestorben. Bitte sagt uns wo er ist, wenn ihr es wisst. Die Opfer dürfen nicht sinnlos gewesen sein, wir müssen ihn finden.

Voller Hoffnung sah die Gruppe auf das Wesen, das immer noch die Worte des Anwärters auf sich wirken ließ.
Jetzt waren sie schon so nahe an ihrem Ziel Der Schrecken würde bald vorbei sein, für immer. Alle Ordensbrüder schienen das gerade zu realisieren und das weckte neue, ungeahnte Kräfte in ihnen.
Diese Lichtwesen mussten sie nur zumWächter führen. Würden sie das auch einfach so tun?

Sie konnten nur noch hoffen...
Seite 1 von 17  1  2  3  4  5 Letzte »