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Das Amazonenlager #13
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23.07.2003, 21:32 #176
Milgo
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Milgo: Also. Das ist erst einmal der Gildenlose da, dass ist Jerus. Die Amazone heißt Samirula und der Waffenknecht daneben Azathot. Der trainierende Waffenknecht heißt Sir Iwein und der faule Waffenknecht Jabasch. Der rechte Wegelagerer heißt Gjaron, der linke Ganzo und der in der Mitte ... will seinen Namen nicht verraten...
Claw hatte ihm unauffällig ein Zeichen gegeben, und Innos sei Dank, hatte Milgo es bemerkt...
23.07.2003, 21:40 #177
>Avril<
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Liana lächelte. Ihr seid mir aber ein bunter Haufen. Lee´s, Gardisten, Amazonen und Gildenlose? Ist der Krieg vorbei und haben sich alle wieder vertragen? sie sah dem Wegelagerer in die Augen, der seinen Namen nicht nennen wollte.
Er soll sein kleines Geheimniss für sich behalten. Jeder hier im Amazonenlager wird dies akzeptieren. sie lächelte ihn an und
schließlich drängte Milgo mit seiner Geschichte anfangen zu wollen.
Liana setzte sich neben ihn und hörte zu.
23.07.2003, 21:55 #178
Milgo
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Jerus und Milgo enfachten gemeinsam ein Feuer. Jerus, Azathot, Samirula, Jabasch, Ganzo, Gjaron und Liana setzten sich um das Feuer. Liana und Jerus saßen neben Milgo. Zur Seite von Liana Samirula, dicht an Azathot. Dann Iwein, Jabasch, Gjaron und Ganzo. Dann kam wieder Jerus und Milgo. Es war schon halbwegs dunkel, was eine gute Erzählerstimmung versprach. Ein paar Amazonen, die von Milgo schon gehört hatten kamen kichernd näher an das Lagerfeuer, um die Erzählung mitzubekommen. Milgo hatte sich vorsorglich ein Stück Schinken gebraten, dazu ein Brot auf einem Silberteller und daneben eine Flasche Wein. Milgo gähnte noch einmal, und begann endlich zu sprechen.
Milgo: Also, wo war ich noch mal stehen geblieben? Ach ja, die zwei Diebe sind bei den Erzbaronen eingebrochen und haben ihre Spielereien, auch eine Frau, einfach geklaut.
Dann sah er die kichernden Amazonen, die in kurzer Entfernung standen.
Milgo: Hey, ihr Amazonen. Ja, ihr! Wenn ihr wollte könnt ihr euch zu uns setzten...
Die Amazonen kamen näher, und sezten sich nach einer Weile zaghaft neben Jerus. Das sollte ein lustiger Abend werden...
Milgo: Na ja, sie entkamen knapp. Die Lage war davor schon gespannt genug gewesen, doch nun platze sie. Ein paar Führer der Lager trafen sich, an einem Strand, wo nun ein Schiffswrack liegt. Der Orkzaun versperrt allerdings den Weg dorthin. Von dem neuen Lager kamen Malar, Grayfox und Manmousse, ähm, Manmouse (:D). Vom alten Lager kamen die Gardeführer Scar, Gnat, Nek, Hawk und Saturas der 2. Es gab dort eine heftige Debatte, in der die anderen Lager einen großen Teil der Außenwelt Waren forderten. Diese Forderung konnte auf keinen Fall erfüllt werden. Ich glaube Grayfox, verzeiht, ich weiß den Namen nicht mehr so genau, schoss dann mit seiner Kriegsarmbrust auf Manmouse und Malar. Diese überlebten nur schwer verletzt und die Gardeführer liefen zurück in das alte Lager. Die Tore wurden geschlossen und die Verteidigung gestärkt.
Das neue Lager brauch in wilde Wut aus und verbündete sich mit dem, damals, noch etwas kleinerem Sumpflager. Von da an herrschte Krieg. Wir, das alte Lager wurden als die Bösen dargestellt, obwohl wir doch angriffen wurden.

Milgo biss nun ein Stück des Schinkens ab, den er noch gebraten hatte. Seine Zuhörer waren für ihn Feuer und Flamme, das merkte er... Er kaute herzhaft, und schluckte. Er trank noch ein bisschen, um danach fortzufahren.
Milgo: Das alte Lager bereitete sich auf einen Großangriff auf das Lager vor und Bullit ließ einen Graben um das alte Lager graben. Das neue Lager verstand, dass es unmöglich war das alte Lager zu belagern und so griffen sie die Austauschstelle und die verlassene Mine an, welche natürlich nicht geschützt waren. Komischer Weise halfen ihnen dabei Bluthunde, welche eigentlich nicht dort lebten. Ein riesiger Vorteil für das neue Lager. In den kommenden Tagen sollte erst einmal Unruhe herrschen. Das alte Lager lebte in Angst angegriffen zu werden. Keine Neulinge, die damals Frischlinge und Buddler hießen, konnten damals in das alte Lager. Es ging drunter und drüber, und alles was nicht befreundet war und zu nah an das alte Lager kam, schossen die Gardisten ab. Viele starben außerdem bei dem Krieg. Es herrschte Trauer...
Milgo nahm sein Brot um weiter zu essen. Er kaute, und eine Anspannung entstand. Böse Blicke bohrte sich in ihn, als er dann noch seine Weinflasche nahm. Doch er trank genüsslich, um danach weiter zu erzählen.
Milgo: Irgendwann jedoch versammelte Nek einige Feuermagier und Gardisten um sich, um einen Rachefeldzug zu starten. Sie zogen gemeinsam in Richtung Sumpftal und griffen dieses mit einem riesigen Feuerball an. Zum Glück konnten sich die Sumpfler vorher retten, so dass niemand verletzt wurde. Das Sumpflager verbrannte und war vollkommen zerstört. Gerüchte sagen, dass Nek sich wegen dieser Tat von einem Turm gestürzt haben soll, weil er die Seelesquallen nicht weiter erleiden konnte. Andere sagen dass er von einem Blitz getroffen wurde. Nun ja, dass sei einmal dahingestellt.
Nun aß er das letzte Stück von Schinken. Er kaute langsam und genüsslich. Als er geschluckt hattem gähnte Milgo noch einmal und trank seinen Wein leer. Seine Kehle tat leicht weh, doch das war es ihm alle Mal wert... Weitere Amazonen hatten sich versammelt um zuzuhören... Es war ein großer Kreis entstanden, und alle Augen richteten sich auf Milgo, welcher nun zum endgültigen Schluss kam.
Milgo: Das neue Lager war so wütend, dass sie unaufmerksam wurden. Das alte Lager stürmte auf die verlassene Mine und den Austauschposten los und mit letzter Kraft eroberten wir wieder unsere alten Posten. Von da an herrschte Frieden, na ja, Frieden mit Sticheleinen, halt was die Milzen gegen die Banditen und Söldner fechten halt...
Er zwinkerte den Waffenknechten zu.
Milgo: Was soll ich noch sagen? Ach ja, das war natürlich nicht das letzte spannende Ereignis damals... Ja, ja... Aber dafür ist es jetzt schon zu dunkel. Das kann ich euch ja später noch erzählen...
... und zu Liana zwinkernd flüsterte er ...
Milgo: Ich will ja schließlich in die Geschichte der Geschichtenerzähler eingehen...
Samirula und Azathot hatten sich schon Decken übergelegt. Doch Samirula krammte noch zum Abschluss des Abends ihre Laute hervor um ein langsames Lied anzustimmen. Doch dieses Mal war etwas anderes ... Frauen waren dabei. Perfekte Tanzmusik. Das war Milgo’s Chance.
Milgo: Liana?
Liana: Ja?
Milgo: Darf ich dich zum Tanz auffordern?
Liana: Oh, ähm, ja!

Liana und Milgo standen auf. Milgo fasste um Liana’s Hüften, Liana legte ihre Hände auf Milgo’s Schultern. Es war etwas nebenbei... Die Ehe zu Diego würde standhalten und es war ein kleiner Tanz, in der ach so kleinen Welt. Nun trauten sich auch Jabasch eine Amazone aufzufordern und bald waren schon ein paar Pärchen am tanzen. Samirula lächelte angesichts darüber was sie angestellt hatte. Azathot, der arme, konnte leichter nicht tanzen. Mirogulu und Heru tanzten dafür, na ja, wie es halt bei Tieren so war... Alles lachte und lächelte. Irgendwie hatten es Milgo und seine Truppe auch hier geschafft großes Aufsehen zu erregen. Positives... Samirula hörte nun mit dem ersten Lied auf und sag ein zweites, welches nicht weniger langsam war. Milgo lächelte Liana an und Liana ihn. Es war ein schöner Tanz, doch Milgo wusste, dass es nichts außer eine sehr gute Freundschaft war. Liebend gerne hätte er den Pfarrer für Liana und Diego gemacht, hätte er nicht Einhand Lehrlinge gehabt... Milgo war halt ein schwer beschäftigter Ritter. Doch er hatte in Ziel. Er wollte Paladin werden und für Innos kämpfen. Er musste Liana ganz alleine sprechen. Ihr sein Herz ausschütten. Er hatte nie jemanden anders gehabt als Escaron dem er so sehr vertrauen konnte. Und selbst vor diesem hatte er viel verschwiegen. Sein Bruder Escaron... Ob es ihn wohl noch gab???
Plötzlich verstummte die Musik, Liana ließ ihn los und alle Tänzer und Zuhörer klatschten für Samirula, welche sich gerührt bedankte. Nun war es Zeit zum Schlafen... Milgo verabschiedete sich von Liana.
Milgo: Danke für den Tanz.
Liana: Keine Ursache.
Milgo: Und könnte ich dich irgendwann mal in Khorinis, wenn du mal da bist sprechen???
Liana: Worum geht’s?
Milgo: Zu viele Ohren hier...
Liana: Verstehe...

Milgo umarmte Liana noch einmal. Dann ging Liana ins Dunkel hinaus und Milgo und seine Freunde machten ihre Betten fertig. Claw fehlte plötzlich! Doch weiter störte es ihn nicht... Um ehrlich zu sein war es ihm sogar lieber... Bald schon herrschte wieder Totenstille und ein Augenlied nach dem anderen fiel zu. Dies war ein schöner Tag gewesen und Milgo würde sich lange noch an den Tag erinnern...
23.07.2003, 21:56 #179
Claw
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Claw war es hier mulmig zumute. Musste ja nicht sein, dass ein paar Amazonen ihn erkannten von dem Überfall auf den Konvoi damals, als er die flüchtenden Amazonen verfolgte. Aber zum Glück hatte man ihn nicht richtig gesehen. Trotzdem zog er die Kaputze seines Mantels tief ins Gesicht. Sicher war sicher. Doch trotzdem fühlte er sich hier nicht wohl. Also beschloss Claw das Lager zu verlassen. Er würde sich nicht weit von den Toren in einem Baum niederlassen und warten, bis die Gruppe wieder weiterwollte. Er gab Milgo zu verstehen, dass er kurz mit ihm allein reden wollte. Sie gingen in einen Ecken und Claw fing an :"Ich bleibe nicht. Es gab da ein paar...Zwischenfälle in letzter Zeit. Hier ist es mir zu riskant. Ich setz mich vor dem Tor auf einen Baum und warte, bis ihr wiederkommt. Wir sehen uns dann." Claw verabschiedete sich kurz, warf einen vorsichten Blick auf die Amazone, die mit Milgo sprach und verschwand dann aus dem Lager. Sein Mantel wehte im Wind umher. Danach hörte er noch, wie Milgo mit einer Geschichte anfing.
24.07.2003, 11:54 #180
Samirula
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Samirula wachte auf. Es war schon Mittag, wie es ihr schien und sie stand auf. Vielleicht hatte sich während ihrer Abwesenheit etwas um ihre Person getan??? Sie ging zu den Gartenanlagen und dann in die Eingangshallen der Königin. Doch kam ihr sofort eine gestreissigt aussehende Amazone entgegen.
Amazone: Ach, endlich bist du zurück! Du bist zur Amazone befördert worden, herzlichen Glückwunsch, bla, bla, bla...
Samirula wollte sie noch etwas völlig verdattert fragen, doch die Amazone war sofort wieder weg... Samirula war jetzt also vom Rang her eine Amazone... Sehr interessant...
24.07.2003, 12:22 #181
Milgo
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Milgo schlug sein erstes Auge auf. Samirula kam gerade von den Gartenanlagen zurück wie es schien. Außerdem war sie, warum auch immer, verwirrt... Wahrscheinlich Beförderung oder so... Milgo gähnte noch einmal bevor der "Geschichtenonkel" sein zweites Auge öffnete. Dann richtete er sich auf, streckte sich noch einmal genüsslich, um dann aufzustehen. Doch als er aufstand hörte er ein Knacken. Was war jetzt los? Er hob einen Fuss hoch und sah dort einen nassen Fleck. Er sah unter seine Schuhsohle, wo eine Fleischwanze festklebte. Wie konnte er die denn wegbekommen??? Er zog sein Jagdmesser und zog seinen Fuss so gut es ging zu sich. Er hatte keine Lust die Schuhe auszuziehen und damit das ganze Lager zu töten... Seine Füße stanken. Irgendwann ... ja, dann würde es tausende Amazonen geben die ihm die Füße waschen würden ... irgendwann, wenn er mal Lord war ... irgendwann halt ... so in 30 Jahren oder so ... Plötzlich sah er Samirula's Gesicht, welches ihn anscheinend angesprochen hatte. Zuerst schreckte er erschreckt zurück, doch dann:
Milgo: Ach, nur du... Was ist?
Samirula: Ich bin zur Amazone befördert worden!
Milgo: Wie? Warst du vorher ein Söldner oder was?
Samirula: Nein, eine Tochter.
Milgo: Ich habe keine Tochter und ganz bestimmt nicht dich...
Samirula: Vom Rang her!
Milgo: Ne, ich hatte auch keine Tocher, die meinen Rang hatte. Außerdem hieß sie dann Ritterin...
Samirula: Hör mir doch mal zu!
Milgo: Du hörst mir ja nicht zu! Ich habe keine Tocher!
Samirula: ICH! Ich war eine Tocher!
Milgo: Du hast einen Vater??? Kenn ich den?

Genervt wand sich Samirula ab. Was war denn mit der??? Milgo verstand sie nicht. Er nahm nun sein Messer und versuchte damit seine Schuhsohle zu säubern. Jedoch schnitt er die Hälfte mit. Na ja, es war eh Sommer... Da waren etwas luftigere, aber nicht offene Schuhe doch vorteilhaft!
24.07.2003, 13:23 #182
doooom
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“Ein Boot? Ja, stimmt, wir können ja nicht den ganzen Weg zurück schwimmen und durchs Minental will ich auch nicht.“
“Ja, meine Rede.“
“Naja, nur wie wollen wir an ein Boot rankommen? Am besten mieten oder? Obwohl ich hab gar kein Gold mehr.“
“Ist egal. Wir sollten erstmal jemanden finden, der uns ein Boot leihen kann, wie wir das dann bezahlen können wir ja danach immer noch sehen.“
“Ok, dann guck ich mich mal dort nach jemandem mit einem Boot um und du guckst da drüben.“
Fatalis schien damit einverstanden, so das sich Doooom mit schnellen Schritten auf der Suche nach einer Amazone von seinem Begleiter weg bewegte. Er ging den Weg zurück, vom teilweise etwas morschen Steg der kleinen Anlegestelle, an der noch drei recht kleine Boote lagen und vom sachten Wellengang hin und her geschaukelt wurden. Das Holz des Steges war recht unangenehm für den barfüßigen hohen Novizen, doch dieser achtete nicht sonderlich darauf. Er verließ die ruhige Anlegestelle und sah sich im Lager um, ob er dort irgendjemanden traf, der ihm helfen konnte. Seine blicke schweiften umher und er sah auch kurz in zwei Gebäude, doch er erblickte keine der meist noch recht jungen Amazonen. Typisch, immer wenn man auf der Suche nach jemandem war, dann findet man niemanden ärgerte sich Doooom. Nach ein paar kurzen Minuten vergeblichen Suchens ging er schnllen Schrittes zur Anlegestelle zurück, wo Fatalis schon in einem der kleinen Boote auf ihn wartete und dabei reichlich ungeduldig schien. Man merkte ihm deutlich an, das er hier schnell weg wollte, ihm war wohl wirklich zu langweilig.
“Wo bleibst du denn? Ich hab uns schon ein Boot organisiert.“
“Von wo hast du das denn her?“
“Ich hab eine von diesen Frauen getroffen und mir diesen kleinen Holzkahn für ein paar Münzen ausgeliehen.
Na los, spring endlich rein, ich will hier nicht mehr länger bleiben.“
Mit einem kleinen Hüpfer landete Doooom im Boot, das daraufhin heftig hin und her schaukelte. Nachdem er gegenüber des Kapuzenträgers Platz genommen hatte nahmen beide mit dem kleinen Kahn Kurs Richtung Norden, zur Hafenstadt Khorinis.“
24.07.2003, 16:01 #183
Claw
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Claw wachte in seinem Baum auf. Der Baum stand ungefähr 18 Meter vom Tor des Lagers entfernt. So konnte Claw das Lager beobachten und sehen, wenn Milgos Gruppe wieder loszog. Doch nun hieß es erstmal was zu futtern zu suchen. Mit einem beherzten Sprung stand Claw schon auf dem Boden und er sah sich um. Er beschloss etwas tiefer in den Wald zu gehen. Dort würde er sicherlich etwas gutes zu futtern finden. Molerats und Scavenger hatte er satt. Musste mal wieder was anderes her.
Nach knapp 10 Minuten war Claw dann schon im tiefsten Wald und schaute umher. Nichts essbares weit und breit. Nur ein kleiner, idyllischer Teich. Ein Teich ? In Teichen gab es doch Fische ! Schnell ging Claw zu dem Teich und tatsächlich: da schwammen viele Fische rum. Claw zog seine Rüstung aus und legte seine Waffen ins Gras und watete langsam ins Wasser, ehe er mit einem lauten Platsch im Wasser verschwand. Eine Weile blieb es still. Nichts rührte sich im Teich, doch plötzlich tauchte Claw mit einer Wasserfontäne auf und schwamm zum Ufer. In seinem Hemd hatten sich ganze 2 Fische verfangen. "Das wird reichen, um satt zu werden." murmelte Claw glücklich und nahm Feuerholz. Er wollte die Fische gleich hier braten und essen. Vor dem Lager der Amazonen hätte das wahrscheinlich Misstrauen und Vorsichtsmaßnahmen hervorgerufen. Aber hier an dem Teich hatte er seine Ruhe und fing an zu braten.
24.07.2003, 19:39 #184
Milgo
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Wieder saßen sie in einem großes Kreis. Dieses Mal waren noch mehr Amazonen dazu gekommen, was Milgo mit Befriedigung feststellte. Er sollte echt mit dem Geschichten erzählen weitermachen... Irgendwann würde er vielleicht ein Kind haben und dann... Ach was redete er... Er würde wahrscheinlich immer alleine bleiben... Jerus stand in der Mitte und versuchte ein Feuer zu entfachen. Liana saß wieder neben Milgo, was ihn freute. Doch er blößte sich sein, dass es nichts besonderes war. Es war nichts anderes als dass Jerus neben ihm saß. Plötzlich kam ein Funke von den Steinen, die Jerus gegen einander klatsche und das Feuer, wenn auch langsam, entfachte. Jerus setzte sich wieder neben Milgo. Nun war wieder er an der Reihe. Nur da war ein Problem... Welche Geschichte sollte er vortragen??? Er kannte eigentlich nur so wenige. Doch eine kannte er.
Milgo: Also, manche hier in der Runde werden sich sicher gestern gefragt haben wie es denn überhaupt zu der Barriere und den Lagern kam. Das hat einen Grund.
Milgo hatte zum Glück vorsorglich wieder eine Flasche Bier herausgesucht...
Milgo: Also, alles fing mit Rhobar dem II. an. Er hatte das ganze Land von Eroberern befreit, als die Orks kamen. Zuerst griffen sie nur Grenzen und einzelne Landstriche an und plünderten diese, doch die Orks sahen, wie unterlegen ihnen die Menschen waren. So bedrohten sie bald die ganzen Länder. König Rhobar musste Konsequenzen ziehen! Das konnte er doch unmöglich auf sich sitzen lassen! So brachte er alle Gefangene, egal wie hoch ihr Verbrechen auch war, nach Khorinis und ließ sie dort Erz hacken. Das Erz macht bekannterweise Waffen unglaublich stark und keine Rüstung ist so gut wie eine Erzrüstung! Allerdings flüchteten viele Gefangene. Sie wussten nicht was sie damit dem König antaten. Der König hatte keine Wahl und ließ die zwölf mächtigsten Magier des Landes zusammen rufen und sie sollten mit Hilfe der fünf magischen Foki eine Barriere schaffen, in die man hinein, aber nur tot raus kam.
Milgo setzte ab und nahm seine Bierflasche und trank. Das Geschichten erzählen machte durstig und die Kehle rau... Er trank genüsslich, jedoch musste er aufpassen dass er genug für die nächsten Abschnitte überließ. Als er zuende getrunken hatte setzte er die Flasche ab, strich sich noch einmal über den Mund und erzählte dann weiter.
Milgo: Also, wo war ich? Ach ja, die zwölf mächtigsten Magier wurden halt gerufen. Zuerst klappte alles wunderbar, doch die Barriere breitete und breitete sich ohne Grund immer weiter aus. Keiner der noch lebt weiß wahrscheinlich was passiert ist. Jedenfalls wurden die Magier mit in die Barriere eingeschlossen und ein paar weitere Landstriche. Unter Gomez fielen die Verbrecher über die Wachen her, welche sofort überwältigt worden. Nun war Gomez und ein paar andere Erzbarone. Die anderen mussten für sie arbeiten, während sie alles davon abbekamen. Der ehemalige General Lee sträubte sich und gründete ein eigenes Lager, in dem jeder frei sein sollte. Das war das neue Lager. Und der damalige Y’Berion bekam eine Vision. Er wurde in den Sumpf geführt und warb weitere für die Bruderschaft. Sie verehrten, ähm, verehren immer noch den Schläfer. Aber den gibt es wahrscheinlich nicht... Schießlich hat er einmal Y’Berion in einer riesigen Vision getötet... Na ja, König Rhobar hatte damit ein riesiges Problem. Die Orks kamen immer näher und drangen sogar teilweise in das Landesinnere ein! Doch das Erz fehlte! Der König hatte keine Wahl und musste mit den Gefangenen Geschäfte machen. Er tauschte Erz gegen alle Waren welche die Gefangenen wollten. Frauen, Nahrung, Pfeifen, Tabak, Waffen... Die Magier allerdings zerstritten sich und die einen folgtem Adanos, dem Gott des Wassers und des Gleichgewichtes und die Feuermagier dem Gott Innos, dem Gott des Feuers. Das neue Lager schürfte unter der Führung der Wassermagier einen riesigen Haufen, der dazu dienen sollte aus der Barriere zu fliehen.
Wieder setzte er ab. Seine Kehle war unglaublich trocken und begierig griff er nach der Flasche Bier. Unglaublich gut tat die Flüssigkeit, sogar noch etwas kühl dazu. Liana und Jerus neben ihm, es war einfach wieder ein herrlicher Abend. Allerdings kam die Geschichte langsam zum Ende. Jedoch war das nicht weiter tragisch, da danach wohl wieder getanzt wurde! Wieder setzte er die Flasche ab und streifte sich noch einmal über dem Mund, um dann langsam zum Ende zu kommen...
Milgo: Also, wo nochmal? Ach ja, beim riesigen Erzhaufen. Also, das alte Lager und das neue Lager waren natürlich nicht allzu nett zueinander und bei manchen Auslieferungen wurden schon einmal die Gardisten überfallen. Jedoch waren die Erzbarone nicht viel netter zu den Söldnern und zahlten ihnen es genau so oft heim. Warum mussten sie auch damals unsere Züge überfallen??? Na ja. Irgendwann öffnete sich jedenfalls die Barriere, aus einem unerfindlichen Grund und nun sieht es so aus. Einige munkeln über einen Mann, der die Kräfte des Erzhaufens der Wassermagier freisetzte, jedoch kamen danach einige fiese Monster und Gestalten. Na ja, dass werde ich wie immer das nächste Mal erzählen. Jedoch werden wir wahrscheinlich heute Abend uns verabschieden und weiter mit einem Boot nach Gorthar reisen.
Milgo beendete seine Erzählung und nahm wieder seine Bierflasche um sie auszutrinken. Dann erhob sich Samirula, doch drei andere Amazonen wollten dieses Mal Samirula’s Rolle übernehmen, damit sie auch mal etwas mit Azathot machen konnte. Das taten sie nur, weil sie den Namen Azathot der so ähnlich wie Amazone war... Eigentlich fand das Milgo vollkommen verrückt, doch in diesem Moment war es ihm größten teils egal... Milgo stand gemeinsam mit Liana an. Es genügte ein Lächeln zu ihr. Das reichte aus um sie aufzufordern und sie lächelte zurück. Sie begaben sich in Tanzstellung. Dieses Mal gingen sie noch näher und waren fast Stirn an Stirn. Milgo lächelte und Liana ebenfalls. Milgo sah kurz an ihr vorbei. Azathot und Samirula waren auch in Tanzstellung, war ja klar gewesen... Iwein hatte sich nun auch eine nett aussehende Amazone geschnappt, wie Jabasch. Die „armen“ Wegelagerer hatten keine Tanzpartnerin gefunden, vielleicht und auch wahrscheinlicher hatten sie keine gefunden. Doch plötzlich kamen zwei kichernde Amazonen zu ihnen und fingen ein Gespräch an. Die Wegelagerer taten gelangweilt, die Amazonen allerdings gaben nicht auf. Milgo grinste.
Liana: Warum grinst du?
Plötzlich fing die Musik an. Zum Glück ein ganz langsames Lied...
Milgo: Ich zeig es dir.
Langsam drehte sich Milgo, bis er eine Halbdrehung gemacht hatte, und Liana sehen konnte, was mit den „armen“ Wegelagerer geschah. Dabei tanzten sie auf der Stelle. Liana fing auch an zu grinsen, unter ein paar, wie soll man es sagen, „Säufzer“ verkündeten dass die Amazonen es tatsächlich geschafft hatten, die Wegelagerer auf gestanden waren und nun tanzten. Liana wand sich wieder Milgo zu und sie guckten sich beide in die Augen. Nun drehten sie sich langsam. Nach Liana’s Mundwinkeln zu urteilen gefiel ihr das Tanzen, was Milgo innerlich aufblühen ließ. Doch bald fasste er sich wieder und kam auf den Boden der Tatsachen. Sie war verheiratet! Es war nichts ernstes. Es war nie ernst gewesen! Er tanzte mit ihr weil sie eine gute Freundin war, aber wahrscheinlich mochte sie ihn gar nicht... Sie würde ihn vergessen und irgendwann würden sie gegen einander kämpfen... Was dachte Milgo jetzt schon wieder? Milgo schloss kurz die Augen um besser an gar nichts zu denken... Doch dann kam es.
Liana: Woran denkst du?
Mist! Genau jetzt hatte sie es gesagt, und wieder ströhmten tausende von unsinnigen Gedanken durch Milgo’s Kopf. In den einen lag er tot am Boden, Diego’s Klinge in ihm, in den anderen kämpfte er, in den anderen trank er ein Bier, in ganz anderen stieg er eine große Treppe hinunter...
Milgo: An nichts.
Das war gelogen. Das war richtig volle Kanne gelogen... Aber Milgo konnte es ihr doch nicht sagen! Nicht hier... Hier war er um Spaß zu haben! Plötzlich bekam er den Gedanken einfach zu Tanzen. Und den hielt er fest. Er war hier und jetzt, er tanzte einfach! Er schloss wieder kurz die Augen, doch öffnete er sie schnell wieder, um in die schönen Augen Liana’s zu gucken. Das Lied, was gerade gespielt wurde ging langsam zu Ende. Ein paar, wie die Wegelagerer lösten sich von ihren Tanzpartnerinnen und gingen von der Tanzfläche, die anderen suchten sich neue und, wie zum Beispiel Milgo blieb bei seiner Tanzpartnerin.
Das nächste Lied (zum Glück war es wieder ein langsames, aber dies Mal ein richtig laaangsames, also richtig laaangsam) begann bald. Jabasch und Iwein hatten sich neue Partnerinnen gesucht, Samirula und Azathot waren zusammen geblieben und die Wegelager waren natürlich sofort vor den Amazonen geflüchtet, die ihnen kichernd gefolgt waren. Hoffentlich würden sie nichts unüberlegtes tun. Liana ging nun einen Schritt weiter, so dass ihr Mund an Milgo’s Ohr war, damit sie sich unterhalten konnten.
Liana: Was ist denn mit diesem Paar da?
Milgo: Die haben sich durch einen Zufall kennen gelernt.
Liana: Erzähl.
Milgo: Also, es fing alles damit an...

Und er erzählte ihr von dem misslungem Diebstahl von Samirula an Diego, wie dieser Milgo hinter ihr her geschickt hatte, sie geflüchtet war und Jabasch sie beschützt hatte. Er erzählte wie sie sich in Jabasch verliebt hatte und Milgo sie in seiner Schmiede gesprochen hatte, wegen des Minentals. Dass er damals Jabasch und Azathot in der Lehre hatte und sie Azathot kennen gelernt hatte. Dass die beiden einen Spaziergang gemacht hatte und sich dann unsterblich verliebt hätten...
Milgo: Jabasch war das größtenteils egal, zumindest hat er nicht den Anschein gemacht. Vielleicht trägt er seine Wut mit sich... Hoffen wir dass er sie nie entläd, falls er sie mitträgt.
Liana: Also hast du sozusagen ihr den Lebensweg geebnet?
Milgo: Ja, so könnte man es sagen.

Das Lied war zuende. Wieder blieben nur Samirula und Azathot und er und Liana zusammen. Jabasch setzte sich einen Augenblick hin, Iwein suchte sich eine neue Tanzpartnerin. In einiger Entfernung konnte man plötzlich eine grinsende Amazone mit Gjaron im Schlepptau sehen. Milgo und Liana grinsten. Dann begann das nächste Lied und wieder sahen sie sich in die Augen. Beide lächelten und ihnen, zumindest Milgo, war alles egal. Es war schon dunkel geworden, doch etwas war für den Tag noch drin. In einiger Entfernung konnte man einen Fluchtschrei von Ganzo hören und ein leiseres Gekicher, welches nur von einer Amazone stammen konnte...
Liana: Warum soll ich denn mal zu dir nach Khorinis kommen???
Milgo: Weil ... Ich muss mich mal aussprechen. Ich bin den ganzen Tag alleine, ich habe kaum Freunde, und selbst durch meinen Beruf Schmied und meinen Lehrmeister Posten kann ich kaum mit denen zusammen sein. Außerdem kann ich keinem so viel vertrauen wie dir... Ich hatte nur einst einen Bruder...

Eine Träne lief Milgo’s Wange hinunter.
Milgo: ... ich traf ihn im altem Lager. Wir lebten zusammen und nun habe ich ihn seid dem Barrierenfall nicht mehr gesehen.
Liana: Ist er tot?
Milgo: Nein. Jerus hat ihn vor langer Zeit noch einmal gesehen. Allerdings war das auch vor langer Zeit... Er könnte wirklich tot sein.

Eine weitere Träne lief Milgo die Wange hinunter. Jedoch wischte er schnell beide weg.
Milgo: T’schuldigung.
Liana: Es ist egal... Jeder muss einmal weinen...

Milgo lächelte Liana an. Ihre Miene war kurz mütterlich und fürsorglich geworden, doch nun erhellte sie sich wieder... Liana war eine unglaublich nette Amazone. Milgo war stolz darauf, dass Lord Diego sie geheiratet hatte. Ok, er war nicht stolz darauf, aber dass Lord Diego der Garde Innos zugehörte. Er beneidete ihn etwas, aber Liana war es, die ihn geheiratet hatte und das war es, was zählte! Und wieder musste Milgo sich zusammen reißen. Er war hier und tanzte! Plötzlich fiel ihm auf, das die Namen Diego und Milgo gar nicht so unterschiedlich waren. ( ) Doch das war natürlich wieder nur irgendein Traum von Milgo um irgend etwas zu erreichen... Milgo realisierte plötzlich und endlich was passierte. Die Musik spielte noch, näherte sich aber dem Ende... Milgo und Liana drehten sich langsam, wobei Liana führte. Endlich war er wieder richtig da! Er schaute wieder in Liana’s Augen und versank wieder in Gedanken. Doch plötzlich hörte die Musik auf. Plötzlich kamen Azathot und Samirula auf sie zu.
Azathot: Partnerwechsel?
Milgo schaute Liana an.
Liana: Das muss Milgo entscheiden.
Typisch Amazonen!
Milgo: Lieber nicht... Außerdem will ich euch nicht auseinander reißen...

Mit dem Schultern zuckend gingen Azathot und Samirula wieder in kleiner Entfernung und Milgo wand sich wieder Liana zu.
Liana: Willst du mich nicht abgeben?
Milgo: Nein.

Liana lächelte und ihre Augen blinzelten hell auf. Milgo lächelte zurück, doch das mit dem hell blitzenden Augen schaffte er nicht... Das nächste Lied begann und Liana und Milgo tanzten weiter... Wieder beugte sich Liana etwas vor, um sprechen zu können...
Liana: Wie ist es denn so in Khorinis?
Milgo: Ach, passiert nichts besonderes... Allerdings bin ich auch nicht mehr auf dem aktuellsten Stand... Selbst vor der Minental Tour war ich Tage aus Khorinis wegen meines Schleichtrainings...
Liana: Bei uns ist es auch nicht viel besser... Was habt ihr im Minental so gemacht?
Milgo: Wir sind in die Burg gegangen... Dort haben wir zwei tolle Abendessen gefeiert und sind dann hierhin weiter gezogen. Auf dem Weg hierhin hab ich eine Geschichte erzählt, meine erste und wir sind zwei Schattenläufern begegnet. Na ja, für uns natürlich kein Problem... Ach was sag ich! Ich und Jerus haben einen genommen und die anderen. Ich bin schwer verletzt worden und die anderen haben sich auch irgendwie weh getan. Aber einen Milgo kann schließlich nichts stoppen!
Liana: ... oder einen Geschichtenerzähler!
Milgo: Vielleicht das auch! Der erste Geschichtenonkel den ich kenne ist Cifer in unserer Garde... Der hat mir auch mal was erzählt.
Liana: Hast du überhaupt etwas davon mitbekommen???
Milgo: Um ehrlich zu sein: Nein. Hab ich alles gelesen oder gehört. Ich wär gern dabei gewesen, aber vielleicht ist es besser wenn nicht...

Liana schwieg nun, und Milgo traute sich nicht die Stille zu durchbrechen. Es war zu schön. Das Lied was gespielt wurde, war schneller als die vorigen, aber immer noch schön langsam (allerdings nicht so laaangsam halt...). Azathot und Samirula waren sich bereits auch „näher gekommen“ und in genau diesem Moment gab Samirula Azathot einen Kuss. Oder gab Azathot Samirula einen Kuss??? Beurteilen konnte Milgo das nicht wirklich. Im Dunkeln sah er plötzlich die zweite Amazone kommen, Ganzo mich sich reißend. Er wollte nicht, aber die Amazone dachte sich wohl, dass er wollte, aber es nur nicht dachte. Milgo schmunzelte.
Milgo: Sind eure Amazonen immer so ... willensstark?
Liana: Wie?
Milgo: Die zwei Wegelagerer haben sie ja gefangen und hier hin geschleppt. Gerade kam der zweite.
Liana: Ja, wir sind schon ganz schön dickköpfig...
Milgo: Frauen...

Milgo grinste leicht, obwohl er das nicht so meinte. Eigentlich liebe er Frauen! Ok, er mochte sie. Nun schwieg Liana. Hatte er sie beleidigt??? Nie im Leben wollte er seine beste Freundin verletzten! Ha, er hatte Freundin gedacht! Sie war nur eine sehr gute Freundin, nicht mehr, allerdings auch nicht weniger!
Milgo: Hab ich dich jetzt beleidigt?
Liana: Nein, warum?
Milgo: Ich gesagt habe Frauen...
Liana: Warum sollte ich mich dadurch beleidigt fühlen???
Milgo: Sollst du ja nicht, deshalb hab ich dich ja gefragt!
Liana: Aber warum konntest du annehmen dass ich beleidigt sein würde und du deshalb gefragt hast???
Milgo war nun leicht irritiert...
Milgo: Weiß ich ja nicht! Ich hab einfach gefragt?
Liana: Ich will wissen warum!
Milgo: Weil du nichts mehr gesagt hast.
Liana: Oh! Das ist süß!
Milgo: Was ist süß???
Liana: Was du gerade gesagt hast!
Milgo: Was hab ich denn... Ach ja, weil du nichts mehr gesagt hast habe ich gesagt weil ich gedacht habe dass du deswegen beleidigt wärst!

Liana lachte leise und Milgo musste plötzlich grinsen. Was hatte er denn da für einen Mist gelabbert? Besser er fragte Liana mal ob er oft so einen Mist erzählte... Vielleicht machte er es ja ohne es zu merken! Das wäre dieser Abend sogar vielleicht lebenswichtig!
Milgo: Erzähle ich oft so einen Mist???
Liana: Was für einen Mist?
Milgo: Ja, das halt gerade.
Liana: Hä?
Milgo: Also, dass mit dem dass ich gesagt habe dass ich dich gefragt habe ob du beleidigt bist weil ich Frauen gesagt habe und du nichts mehr gesagt hast!

Jetzt langsam wurde es Milgo doch peinlich...
Liana: Ach so, sag das doch!
...natürlich, hatte Milgo ja nicht...
Liana: ... also wenn, dann merke ich es nicht. Und außerdem ist es lustig!
Milgo: Puh! Noch einmal Glück gehabt!

Milgo's Existenz war gerettet. Hoffte er zumindest. Vielleicht konnte man ja seine Gedanken hören! Ach, Milgo dachte wieder einen unglaublichen Quatsch zusammen.. Das Lied endete langsam und es war schon dunkel. Milgo blieb wie immer bei Liana und Samirula und Azathot versuchten es nicht einmal. Die Amazonen, die mit Ganzo und Gjaron tanzten tauschten nun, zum Missvergnügen von Ganzo und Gjaron. Jabasch stand wieder auf und tanzte mit der gleichen Amazone, mit der er eben getanzt hatte. Diese lächelte ihn an, und Händchen in Händchen betraten sie die Tanzfläche. Tanzfläche? Wieder dachte Milgo irgendeinen Quatsch! Sie tanzten auf Gras! Das nächste langsame Lied fing an und die Pärchen setzten sich wieder in Bewegung.
Liana: Ihr erweckt viel Aufmerksamkeit hier.
Milgo: Och, haben wir schon in der Burg.
Liana: In der Burg auch?
Milgo: Ja, hab ich doch erzählt!

Jetzt enttäuschte Liana Milgo! Doch etwas was kein Quatsch war hatte sie vergessen. Na ja, Milgo verübelte ihr es nicht.
Milgo: Wir haben zwei große Abendessen dort gemacht. Ich habe gekocht, an dem einen Tag für 25, am anderen für 20 Leute, glaub ich und Samirula und Heru haben danach immer eine Vorstellung gegeben.
Liana: Ohne Tanzen.
Milgo: Ja. Allerdings, mit wem hätte ich sonst tanzen sollen?

Liana wurde leicht rot. Yea! Milgo hatte es geschafft den Spieß herumzudrehen!
Liana: Wer ist denn Heru?
Milgo: Samirulas Katze. Die tanzt immer. Die Katze, die auf Mirogulu reitet!

Mirgulu kam kurz an ihnen vorbei. Heru hatte sich auf ihm festgekrallt. Liana lachte wieder leise.
Milgo: Die sind ein super Singduo. Die verdienen sich so ihr Geld. Wenn sie mal Geld brauchen singen und tanzen die kurz und schon haben sie wieder genug Gold!
Liana: Tja, Schmiede haben's da wohl schwerer.
Milgo: Ok, pro Schwert erhalte ich 15000. Davon geht zwei Drittel an meinen Chef. Aber davon kann man leben.
Liana: Verkaufst du oft Schwerter?
Milgo: Es geht.
Liana: Wie viel Gold hast du ungefähr?
Milgo: Och, wenig. Aber ich komm aus.

Das stimmt nicht. Um genau zu sein war das vollkommen gelogen. Er hatte zuhause eine riesige Holztruhe die voller Gold war. Er war richtig reich und gab sein Gold nicht aus. Manchmal gab er etwas dem ärmeren Volk, aber Milgo wollte nicht dass Liana ihn wegen seines vielen Goldes mochte. Er hatte schon in der Barriere früh angefangen zu arbeiten und wenn man erst ein geregeltes Gehalt hat, dann kommt's halt auf die Länge so raus...
Milgo schaute wieder in Liana's Augen und hätte darin versinken können. Es war nun vollkommen dunkel. Die eine Amazone konnte zum Glück Ganzo an die Schultern fassen und ihn gleichzeitig so festhalten, sonst wäre er weggelaufen...
Das letzte Lied für heute begann. Es war wunderschön und wieder langsam. Milgo und Liana schauten sich wieder lächelnt in die Augen. Wollte Milgo wirklich schon morgen weg? Er würde noch einmal mit den anderen reden und ohne Claw war's schon leichter. Die anderen Wegelager würde es schon schaffen. Er würde schon seine Kammeraden für einen weiteren Abend überreden können. Dieser Abend würde noch lange in Milgo's Gedächtnis beleiben. Sie tanzten das Lied noch. Danach ging Liana mit einer Umarmung und Milgo und seine Freunde gingen schlafen.
24.07.2003, 20:20 #185
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Auch wenn er nicht wirklich tanzen konnte, scheute er sich doch nicht, wie Ganzo und Gjaron, freiwillig mit einer Amazone auf die Tanzfläche zu gehen. Er hatte ihre warme Hüfte eng umschlungen, sie sah ihm tief in die Augen... diese bezaubernden Geschöpfe verwirrten seine Sinne völlig.
Schüchtern blickte er weg, hinüber zu Milgo, der anscheinend ein Wiedersehen mit einer guten Freundin feierte. Claw hatte er seit gestern Abend nicht mehr gesehen. Das war zwar leicht verwunderlich, doch der Wegelagerer hatte sicher seine Gründe dafür, dass er sich irgendwo draußen versteckte. Azathot tanzte mit Samirula, Jabasch mit einer anderen Amazone.
Das Lied war vorüber, die Amazone ließ ihn los, er schlenderte davon und ließ sich etwas abseits der anderen nieder. Während er hörte, wie das nächste, wunderschöne Lied begann, ließ er seine Blicke hinunter zum Bootssteg und dann hinaus auf das weite Meer, das nun tiefschwarz war. Nur der Mond leuchtete auf einige Stellen des Wassers, das dort hell glitzerte. Wie romantisch. Hinter sich hörte er die anderen lachen, tanzen und singen. Der junge Waffenknecht bedauerte es fast, dass sie morgen schon wieder von hier fortziehen würden, um ihr Abenteuer fortzuseten. Wieder schaute er auf das unendliche Meer hinaus. Irgendwo da drüben lag Gorthar, das weite Land, von der er schon so viele gruselige Geschichten gehört hatte, obwohl es doch eigentlich ein recht einsames Land war.
Plötzlich hörte Iwein Schritte hinter ihm auf dem weichen Gras und einen kurzen Augenblick später saß die hübsche Amazone, mit der er eben getanzt hatte neben ihm.
Iwein war etwas überrascht, aber seelig, als diese sich an seine Schulter legte und mit ihm zusammen auf das Meer hinausstarrte, ohne ein Wort zu reden...
24.07.2003, 21:18 #186
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Gestern abend hatte Phoenixfee, Thaleiia wieder in ihrem Laborkellergewölbe, im Tempel gefunden.
Die Hohepristerin hatte sie gefragt ob sie das Buch gelesen hatte und das hatte Fee, nach ein paar fragen Thaleiia’s und ein Paar guter Ratschläge bekam Fee ihre erste Rune von der Hohepristerin Donnra’s.
Das ist eine Licht-Rune und der einfachste Zauber, jede Gilde die über Magier verfügt, hat auch ein Licht Zauber und das ist der Erste Spruch, den jeder Magielehrling, als erstes erlernt. sagte Thaleiia und Fee hörte gespannt zu.
Nehme die Rune in die Hand und Versuch ihre Schwingungen zu Spüren, konzentrier dich darauf.
Während Fee, versuchte sich auf die Rune zu konzentrieren, wurde sie noch kurze Zeit von Thaleiia beobachtet, aber dann widmete sich die Hohepristerin wieder ihren Tränken, die leise, in Kessel oder Laborflaschen blubberten.

Mit geschlossenen Augen, konzentrierte sich Phoenixfee, auf die Rune die sie in der Hand hielt, anfänglich fühlte sie nur die kühle Rune auf ihren Fingern ruhen, aber bildete sie sich das nur ein oder fühlte sie auf einmal ein Leichtes vibrieren das in der Rune steckte.
Sie Konzentrierte sich weiter darauf und sie meinte das, dieses Vibrieren immer weiter zunahm, mittlerweile kribbelten auch ihre Fingerspitzen, irgendwie war das unheimlich.
Thaleiia Kamm wieder herüber und sagte.
Spürst du was? Fee nickte. Gut, Konzentration und Glaube, sind die Schlüssel der Zaubererei.
Öffne dein Herz für den Glauben an Donnra und sie wird dich lenken und konzentrier dich auf die Rune um die Macht der Rune zu lenken.


Fee versuchte es aber noch wollte es nicht klappen das sie eine Lichtkugel hervor zaubern sollte.
Nach einiger Zeit, meinte Thaleiia auch das es schon spät sei und sie es am anderen Tag wieder versuchen sollte, also lies Fee die Rune dort und marschierte zu ihrem Zimmer und schlief bis zum Nächten Morgen.
Früh stand sie auf, den sie wollte es Wissen und ging, nachdem sie gefrühstückt hatte zum Tempel und hinab in den Keller.
Die Rune Lag noch an dem Platz an dem Fee, sie am letzten Abend hingelegt hatte, aber von der Hohepristerin sah sie nichts.
Phoenixfee steckte die Rune ein und ging auf die Suche nach Thaleiia und diese Fand sie in einem Gebet versunken, vor dem Altar der Göttin Donnra.
Kurzerhand kniete sich auch Fee vor den Altar auf eines der Kissen die dort lagen und schloss die Augen.
Sie wusste nicht was sie machen sollte und so blieb sie stumm und mit geschlossenen Augen, auf dem Kissen knien, unsicher fing sie auf einmal in Gedanken nach Donnra, an zu Rufen.
Donnra. Deine demütige Dienerin bittet dich um Hilfe, gib mir die macht, das ich deine Zauber erlernen kann. Ich Bitte dich. Mehrmals wiederholte Fee diesen Satz in Gedanken, war sie anfangs noch unsicher und etwas verspannt so konnte, jetzt jemand erkennen, der sie die Zeit über beobachtet hatte das sie förmlich lockerer wurde und auch innerlich sicherer.
Sie konnte es sich nicht erklären aber, ihr war, als ob sie eine innerliche Wärme ausstrahlte, nicht die normale Körperliche Wärme. Sondern eine ehr Geistige.
Fee wusste nicht wie lange sie hier gekniet hatte, sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren, als sie wieder die Augen öffnete und Thaleiia gütig lächelnd vor ihr stehen sah.
Hallo Kindchen, wie ich sehe und spüre, war dein Gebet zu Donnra erfolgreich. sprach die Hohepristerin, Fee an.
H .. Hallo, ich wollte euch nicht Stören in eurem Gebet. Sagte Fee und stutzte Wie meint Ihr das ihr Spürt das ich Erfolgreich war?
Kindchen, spürst du es den nicht, du hast nach deinem Meditativen Gebet den Segen Donnra’s bekommen, du hast dein Herz für sie geöffnet. Weist du eigentlich wie lange du mit Donnra in Zwiesprache warst?
sagte Thaleiia und lächelte so freundlich und gütig wie Fee es noch nicht bei ihr gesehen hatte.
N … nein w .. wie lange den? Phoenixfee war verunsichert hatte sie eine Zwiesprache mit Donnra? Wenn war es ihr nicht bewusst geworden.
Du warst einige Stunden hier in deinem Gebet vertieft, wie haben schon fast Abend, hast du die Rune? Gut, probier es noch mal, jetzt dürfte es kein Problem mehr sein das du die Lichtkugel erschaffen kannst. Fee hatte auf die Frage genickt als Thaleiia sie gefragt hatte ob sie die Rune hätte und nun Stand sie auf und da merkte sie das sie fast den Ganzen Tag hier auf knien verbracht hatte.
Aufmunternd nickte ihr Thaleiia zu als sie die Rune zur Hand nahm und Fee die Hohepristerin fragend ansah.

Phoenixfee Schloss die Augen und Konzentrierte sich wieder auf die Rune und diese schien nun nicht mehr Kühl, sondern angenehm warm zu sein.
Eine wohlige Ruhe umfing Fee als sie sich auf die Magie der Rune konzentrierte und sie öffnete die Augen.
Ich spüre etwas. sagte Fee
Gut dann lass die Magie der Rune durch dich fliesen und setzt sie ein. forderte Thaleiia sie auf.
Fee Konzentrierte sich abermals auf die Rune und sie hatte das Gefühl als sie die wärme der Rune wieder spürte das diese Ihre Hand und ihren Arm hinauf floss.
Hätte sie sich selbst in die Augen sehen können, würde sie diese auf einmal regelrecht aufleuchten sehen, sie Hob die Hand mit der Rune, sie sah wie diese und ihre Hand, von einem warmen Leuchten umgeben war und einen Moment später manifestierte sich über ihrer Hand mit der Rune eine Lichtkugel, die sich einen weiteren Augenblick später weiter in die Luft erhob und ein paar Zentimeter über Fee’s Kopf schweben blieb.
Fee konnte es noch nicht fassen das sie das vollbracht hatte und sie Starte die Lichtkugel mit geöffnetem Mund Staunend an, aber kaum das die Kugel über ihren Kopf schwebte musste sie weg schauen den die Kugel leuchtete so hell das es ihr in den Augen schmerzte.
Gut gemacht. Sehr Gut, siehst du, Donnra hat die ihren Segen gegeben, du bist jetzt auf den weg eine Magierin zu werden. Thaleiia schien hoch erfreut zu sein.
24.07.2003, 21:49 #187
Linky
Beiträge: 3.168

Total ausgepowert und völlig schlapp erreichte Linky den Strand des Amazonenlagers. Stundenlang, nein jahrelang war er nun gerudert und hatte es doch tatsächlich geschafft. So ausgelaugt war er noch nie, das konnte er auf alles auf dieser großen Welt beschwören. Nur noch ein paar vage Fackellichter machten den Drachejäger auf die Insel der Amazonen aufmerksam. Langsam ließ er das Boot auf den Strand auflaufen und zog es dann mit der letzten Muskelkraft weiter hoch an eine leicht begrünte Stelle. Innerlich hoffend, nicht auf eine verrückte Amazone wie Milena oder gar Saria zu stoßen, tappte er sich durch die Dunkelheit und kam schließlich mitten im Lager an. Wirklich gemütlich eignerichtet war es hier. Linky schaute sich schnell um und nach einiger Zeit fiel ihm eine passende Wand zum Opfer. Hurtig heftete er die zwei Pergamente an die Wand.
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Liebe Amazonen, Erzamazonen, Goldamazonen und wie ihr goldgierigen Weisbbilder noch so genannt werdet (jetzt hab ichs mir verscherzt...)
etwas großes steht uns bevor. Manche von euch haben vielleicht einmal die Arenakämpfe im ehemaligen Alten Lager miterlebt, andere feierten begeistert bei der großen Fete im Neuen Lager mit. Und wieder andere haben einfach Spaß an Sport, Spiel und Partylaune - besonders wenn es ums gewinnen geht. So kam es, dass sich ein seltsamer Händler und ein Adanosverrückter zusammengetan haben und ein riesiges Event organisieren wollen. Es soll den Namen "Die Khorinischen Spiele" haben. In insgesamt 10 Tagen sollen neben Arenakämpfen, Magieduellen, Bogenschießturnieren, Karrenrennen usw. auch großartige Musik- und Showveranstaltungen geboten werden. Das ganze soll auf einem begrünten Berg nahe Khorinis stattfinden. Manche unter euch werden sich jetzt denken, dass das unrealisierbar sei, ein Hirngespinst zweier Betrunkener. Doch mit eurer Mithilfe ist es sehr wohl realisierbar. Wie?
1. Wenn du einen Laden, ein Geschäft oder etwas ähnliches betreibst und dir der rechte Kundenstrom noch ausbleibt, kannst du dich bei uns als Sponsor bewerben. Als solcher zahlst du eine gewisse Menge an Gold (z.B. 1000 - 5000 Gold) an die Veranstalter und dafür werben wir für dich auf dem gesamten Festgelände und auch an anderen Orten.
Außerdem kannst du gegen ein kleines Entgeld von 100 Gold einen Stand auf dem Gelände erwerben und dort deine Ware verkaufen. Also wenn das mal nicht das Geschäft deines Lebens wird!?
2. Wenn du Spaß am Kämpfen hast, oder an irgendeiner anderen Disziplin teilnehmen willst! Hier sind die Disziplinen zu denen man sich anmelden kann (Startgebühr pro Disziplin: 30 Gold):
- Einhandschwertkampf
- Zweihandschwertkampf
- Bogenschießen
- Speerkampf
- Karrenrennen
- Magieduell
- Akrobatikkunst
- Jagdturnier
3. Wenn du lieber den Schiedsrichter für deine Gilde, als Sanitäter für Verletzte, den Wettmeister, den Moderator und Entertainer oder was auch immer übernehmen willst und dabei noch Gold erhalten willst, bist du auch herzlich Willkommen bei den Spielen! Denn die Leute hinter den Kulissen stehen vielleicht nicht im Rampenlicht, aber wichtig sind die allemal.
4. Wenn du einfach nur Spaß haben willst, die spannenden Kämpfe beobachten willst o.Ä. bist du als Besucher der Khorinischen Spiele herzlich Willkommen. Für einmalige 70 Gold kannst du eine Eintrittskarte für die gesamte Dauer der Spiele erwerben!
5. Langfinger, Randalierer und auch Mörder werden vermutlich nicht fern bleiben. Deswegen werden wir eine hauseigene Securitymannschaft mit ins Spiel bringen. Wenn du also ein gut ausgebildeter Kämpfer bist und nebenbei noch kräftig abkassieren willst, melde dich bei uns. Um die sechs Sicherheitsleute werden wir wohl brauchen!

Na, Interesse an diesem monumentalen Event? Kontaktmöglichkeiten bestehen jedenfalls viele:
1. Suche Linky oder Saturas auf.
2. Suche den unten angegeben Kontaktmann in deinem Lager auf.
3. Komme wenige Tage vor den Spielen auf das Festgelände und bekunde dort dein Interesse.

Kontaktmann für dieses Lager ist: niemand, zu finden nirgendwo, meistens so um viertel vor ganix (bei Kontakt bitte handynieren, 08ganix/54stimmtnich)

Weitere Informationen zu gegebenen Zeitpunkt oder bei den obigen Kontaktmöglichkeiten.

Wir sehen uns am 1.08. diesen Jahres!

gez.
Die Veranstaltung,
Saturas und Linky

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Von der Müdigkeit getragen kehrte Linky wieder um. Mit schnellen Schritten verließ er das Lager um wieder an den Strand zu gehen. Von sämtlichen Kräften verlassen ließ er sich nur noch in den Sand neben sein Boot fallen. Beim langsamen Einschlafen beobachtete er noch den freien Himmel. Gerade wollte er ein paar Sternenbilder beobachten, da ertönte plötzlich ein lauter Schnarchton. Von wem wohl?
24.07.2003, 23:00 #188
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Fee war Sprachlos hatte sie echt gerade diese Lichtkugel gezaubert? Fragend sah sie Thaleiia an und diese nickte.
Nach einiger Zeit erlosch die Lichtkugel wieder und Fee zauberte eine neue noch mehrmals wiederholte sie diese Prozedur und ihr fiel es immer leichter. Lange übte sie so, den Licht Zauber und Thaleiia war sehr zufrieden.
Spät am Abend meinte sie aber das sie ja nicht mehr die jüngste sei und auch mal ein wenig ruhe bräuchte und mit den Worten, So mein Kind, ich gebe dir diese Rune mit, behandle sie sorgsam, übe fleißig und komme in ein Paar Tagen wieder her, dann gebe ich dir eine weite Rune und lehre dich mit Ihrer Macht umzugehen. Die Hohepristerin verabschiedete sich von Fee und verschwand mit gemessenen Schritten in Ihre Gemächer.
Fee konnte es immer noch nicht glauben, sie hatte gezaubert und sie würde noch andere Zauber erlernen, nachdenklich schaute sie auf die Rune, steckte sie sorgfältig weg und verlies den Tempel.
Mittlerweile war es Dunkel geworden, fackeln beleuchteten die Wege durchs Amazonenlager, aber Fee sollte ja üben wie ihr Thaleiia gesagt hatte und so griff sie wieder zur Rune Konzentrierte sich und einen Augenblick später leuchtete über ihr wieder eine Lichtkugel.
Fröhlich aber auch mit ein wenig Stolz ging sie vom Tempel aus in das Hauptlager und als sie gerade das Tor passieren wollte stutzte sie.
Da hingen doch 2 Pergamente an einem der Torflügel und Fee besah sich die Pergamente.
Khorinische Spiele. Fee las sich die Pergamente noch einmal durch und überlegte.
Linky war doch dieser Händler von Onar’s Hof und Saturas, irgendwo hatte sie den Namen doch schon gehört.
Fee fiel es nicht ein und so grübelte sie ob sie nicht bei diesen Spielen mitmachen sollte.
„Magieduell“ nein sie fing gerade erst an die Magie zu erlernen und mit einer Lichtkugel konnte sie wohl dem Publikum nicht imponieren.
„Einhandschwertkampf“ auch nicht so gut fand sie war sich noch nicht mit ihrem Schwert, blieb also nur noch das „Bogenschiessen“ ja da könnte sie mitmachen.
Da sie eh zum Hof musste konnte sie ja dort einmal mit diesem Linky reden oder ihm eine Nachricht da lassen.

Fee ging, mit diesem vorhaben, zu Ihrem Zimmer und fing an ihre Tasche zu packen, sie wollte noch diese Nacht aufbrechen zum Hof des Grossbauern.
Sie kontrollierte ihre Rüstung, na ja das was man noch Rüstung nennen konnte, sie brauchte unbedingt mal eine neue, diese hier was doch mittlerweile etwas mitgenommen aus, dann Ihre Waffen, Wurfmesser, Dolch, Rapier und Bogen waren in Ordnung und schnell angelegt, der Köcher war noch voll mit Pfeilen und sie brauchte noch keine neuen, In der Tasche war ein wenig Proviant, ihre decke und ihre zusammengerollte schlafmatte, der Tiegel mit der Salbe und ein Paar verbände für den Notfall und dann natürlich ein Beutel mit Gold.

Als sie alles kontrolliert hatte, schaute sie sich noch mal in ihrem Zimmer um ob sie nichts vergessen hatte und verlies dieses und ging hinunter auf den Hof des Lagers.
Nachdenklich schaute sie zum Sternenüberfluteten Himmel, sollte sie durchs Minental oder per Boot das Amazonenlager verlassen.
Durch das Tal war der Kürzeste weg, zum Hof des Grossbauern, aber ihre letzte Begegnung mit den Orks steckte ihr noch in den Knochen und so beschloss sie, mit einem Boot erst nach Khorinis zu schippern und von da aus, zu Fuß zum Hof.
Samtpfote durfte sie nicht vergessen und so ging sie zu dem kleinen Wäldchen, in dem sich die zahmen Wölfe des Lagers, meist aufhielten und rief nach ihrer Wölfin, die auch sogleich kam, Ihr Frauchen begrüßte und nach ein paar Minuten gingen Phoenixfee und Samtpfote hinüber zum Bootshaus.

Phoenixfee holte sich wieder eines der Boote mit Segel aus dem Bootshaus legte ihre Sachen hinein, Samtpfote brauchte sie erst gar nicht aufzufordern hineinzuspringen den die Wölfin saß schon längst im Boot, so brauchte Fee sich nur noch vom Ufer abzustoßen.
Langsam trieb das Boot hinaus auf den nächtlichen Fjord. Fee setzte das Segel und so verlies sie wieder das Lager der Amazonen.
25.07.2003, 04:48 #189
Azathot
Beiträge: 1.253

Mit einem Ruck wachte Azathot auf, auf seine innere Uhr war also noch verlass. Schnell stand er auf und zog sich seine Rüstung über und gürtete seine Waffe. Eiligen Schrittes ging er hinüber zu Iwein und weckte ihn, immerhin mussten seine Schüler auch lernen noch im Halbschlaf eine Waffe richtig zu führen, wollten sie nicht irgendwann mal in eine unangenehme Situation kommen, weil sie im Schlaf überrascht wurden. Unsanft rüttelte er ihn wach und befahl ihm ihn draußen zu treffen.
Nach 5 Minuten torkelte Iwein total verschlafen heraus und Azathot begann gutgelaunt mit seinem Training. Heute zeige ich dir, wie du eine Acht schlägst, dieser Schlag ist ein wenig komplzierter als andere, da du das Schwert schnell bewegen musst, ohne dass du die Kontrolle über es verlierst. Dieser SChlag lässt sich war schlecht im direkten Kampf einsetzen, aber dafür kannst du mit ihm leicht mehrere Gegner in Schach halten. Schnell zeigte Azathot ihm den Schlag und lies ihn die Übung alleine weitermachen.
Schnell ging er zu Samirula und weckte auch sie, aber um einiges sanfter als Iwein und wartete bis sie sich fertig gemacht hatte. Genauso verschlafen wie Iwein schlurfte sie nach draußen, um seine Instruktionen entgegenzunehmen. Da du den Seitwärtsschlag jetzt bereits kannst lernst du heute den Vorwärtsschlag, er ähnelt dem Seitwärtsschlag, nur dass du hierbei das Schwert über die Schulter führen musst und es herabschnellen lässt mit einigen geschickten Bewegungen demonstrierte er Samirula den Schlag Außerdem zeige ich dir den Ausfall, eine schnelle nach vorn gerichtete Attacke, die sehr schnell sehr gefährlich für deine Gegner sein kann, da sie kaum zu blocken ist. Du musst dein Gewicht auf das Sprungbein verlagern und deinen Schwertarm angewinkelt an den Körper legen, jetzt drückst du dich mit deinem Sprungbein ab und in deiner Vorwärtsbewegung noch stichst du mit dem Schwert zu. Auch diese Attacke zeigte er ihr, doch diesmal langsamer, damit sie sich den Bewegungsablauf einprägen konnte, danach allerdings noch einmal schnell, damit sie wusste wie die Attacke vollendet aussah. Danach lehnte er sich an eine Wand und beobachtete grinsend seine beiden Schüler, die schläfrig ihr Training begannen.
25.07.2003, 16:14 #190
Claw
Beiträge: 3.452

Die Gruppe um Milgo hatte das Lager noch nicht verlassen. Das war Claw gerade Recht, so hatte er noch Zeit sich auszuruhen und seine Platzwunde am Kopf zu kurieren.
Wieder saß er auf dem Baum. Doch das war langweilig. Den ganzen Tag da zu sitzen war auch nicht das Wahre. Wenn doch mal was passieren würde... ein leises Rascheln ließ den gut ausgerüsteten Wegelagerer aufschrecken. Er drehte sich auf dem Baum um und sah runter in die Büsche. Sie bewegten sich ! Claw schnappte schnell seinen Bogen. Nur zur Sicherheit ! Er wartete, ob das Geschöpf rauskommen würde. Doch es kam nichts. "Wahrscheinlich ein Hase..." murmelte Claw und wand sich wieder ab. Doch genau da kam wieder das Rascheln und jemand, bzw. etwas sprang aus dem Busch und flüchtete in den Wald. Mit einem Satz war Claw vom Baum und verfolgte es. Es war ein Mensch. Mit Blättern und Farn an seinen Kleidern. Vermutlich ein Spion. Claw hechtete hinterher, bis er plötzlich auf einer Lichtung stand. Er war allein und es war ruhig. Zu ruhig. Ein Pfeil lag an der Sehne des Bogens des Wegelagerers. Ruhig sah er die umliegenden Bäume an. Doch dann geschah es ! Der Wilde sprang aus einem Busch heraus, einen großen, schlangenförmigene Dolch in der Hand. Er stürmte auf Claw zu, doch so weit kam er nicht, denn ehe er auch nur in Wurfreichweite kam, hatte er einen Pfeil im Kopf und viel wie ein nasser Sack zu Boden. "Anfänger." lachte Claw, steckte den Bogen weg und drehte sich um. Doch kaum hatte er sich umgedreht kam mit einer großen Geschwindigkeit etwas von hinten auf ihn zu geflogen und legte sich um seinen Hals. Ein Strick. Claw wollte gerade überrascht das Ding abmachen, als jemand oder etwas weit im Wald an dem Strick so heftig zog, dass Claw rückwärts auf den Boden fiel und in den Wald geschleift wurde. Verzweifelt versuchte er sich loszumachen, doch es gelang nicht. Er musste schliesslich die Hände am Seil halten und vom Hals wegdrücken, um nicht zu ersticken. Er rutschte immer weiter in den Wald und hinterliess ein Schleifspur auf dem Waldboden. Plötzlich knallte Claw mit dem Kopf an einen Ast und wurde bewusstlos.
25.07.2003, 18:39 #191
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo: Ach, kommt schon! Es gefällt euch doch auch hier!
Milgo war gerade in einer verzweifelten Diskusion. Die einen wollten bleiben, wie Azathot, Samirula, Jerus und er, doch Jabasch war es zu langweilig, die Wegelagerer wollten nicht mit und sie zählten Claw hinzu und Iwein war es egal...
Milgo: Warum denn nicht?
Ganzo: Hast du diese beschäuerten Amazonen gesehen???
Milgo: Ach, ihr fandet es doch auch lustig!
Azathot: Und außerdem ist Claw nicht da, also sind wir in der Überzahl!
Gjaron: Aber die Amazone zählt auch nicht mit!
Samirula: Warum denn das?
Ganzo: Weil du hier bleiben musst!
Milgo: Och, kommt schon Leute!
Iwein: Hey, jetzt redet doch demokratisch!
Ganzo: Wir sind demokratisch! Wir wollen weg!
Milgo: Ihr müsst ja nich...
Iwein: Ok, ich bin dafür dass wir hier bleiben! Boa, ihr seid echt schlimm!
Jabasch: Ok, ich will mich nich unbeliebt machen...
Ganzo: Hey! Das geht nicht!
Milgo: Tja, 4 zu 2. Sieht schlecht für euch aus.

Also würden sie noch einen Tag bleiben. Huff, zum Glück. Für eine Geschichte würde der Abend nicht reichen... Milgo wollte einfach nicht mehr. Er konnte auch nicht mehr. Er hatte 3 Geschichten in den letzten 3 Tagen erzählt. Er musste sich schließlich noch etwas für Khorinis aufbewahren. Doch würde Allgemeinwissen auch nicht schaden...
25.07.2003, 19:22 #192
Claw
Beiträge: 3.452

Claw wachte aus seiner Bewusstlosigkeit auf. Rings um ihn rum war es dunkel. Er tastete nach seinem Schwert, doch es war nicht da. Ebenso fehlten seine Rüstung, sein Gold und sein Bogen mit den Pfeilen. Clwa versuchte sich aufzurichten, was ihm wegen heftiger Rückenschmerzen schwer fiel. Dennoch gelang es ihm. Er sah sich um in dem Dunkel. Es roch moderig und feucht. Manchmal hörte man einen Tropfen tropfen. "Mist... eine finstere Höhle..." murmelte Claw gedämpft. Wer weiß, wer noch hier war ? Doch anscheinend hatte das jemand gehört. Bewegungen konnte man hören. Ein Rascheln, als ob jemand vom Boden aufstand. Dann wurde eine Fackel angemacht und Claw sah, dass es wirklich eine Höhle war. 2 fiese Gesichter grinsten ihn an. Sie waren dreckig und mit Narben gekennzeichnet. Einem fehlten alle Vorderzähne. "Igitt, geh weg, mir wird schlecht. " hauchte Claw hervor, doch ein dumpfer Schlag ließ ihn still werden.
"Du hast unseren Freund getötet." zischte einer von ihnen.
"Er hatte es so gewollt, er musste mich ja unbedingt angr..."
"HALTS MAUL !!" schrie der Zahnlose Claw an, der angwidert den Schleim aus seinem Gesicht wischte. Dieser Typ hatte wohl noch nie von Pfefferminze gehört und spucken tat er auch.
"Wir werden dir jetzt bei lebendigen Leib die Haut abziehen..."
"Och nicht schon wieder..." jammerte Claw. "Das hatten vor 2 Monate schonmal 2 Banditen versucht. Dies war ebenfalls in einer Höhle..." tatsächlich kam ihm diese Situation bekannt vor.
"Und wie bist du den beiden, die anscheinend Geschmack haben, entkommen ?"
"Ganz einfach. Ich bin durchgedreht und hab denen ihre Lampen zerdeppert. Daraufhin hat die Höhle, es war eine Wohnhöhle mit Schränken, Stühlen und einem großen Teppich, Feuer gefangen. Tja... die waren wahrscheinlich nachher gut durch. " sagte Claw hämisch und sah in die enstezten und erschrockenen Gesichter der beiden Halsabschneider, was sie im wahrsten Sinne des Wortes auch waren. Der eine nahm schnell die Fackel und trug sie hastig von Claw weg. "Hätt ich doch jetzt bloß ein Wurfmesser..." dachte sich Claw. Warum hatte er sich nicht eins machen lassen ? Doch schon kam der Zahnlose mit einem krummen, alten, rostigen, dreckigen, spartanischen Käsemesser an und wollte Claw zu Leibe rücken.
"Dies wird eine schmerzhafte Angelegenheit." sagte der Zahnlose und lachte dreckig.
"Ohja, das wird sie." erwiderte Claw und tritt extrem schnell dem Zahnlosen in die Familienperlen. Aus mit der Familienplanung. Naja, er hätte eh keine abbekommen, doch das war im Moment egal. "Der Tanz kann beginnen !" sagte Claw gelassen und stürzte sich auf den Anderen.
26.07.2003, 10:42 #193
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo war schon vor einer Stunde aufgewacht und hatte angefangen Essen zu machen. Gestern war alles ausgefallen. Geschichte, Tanz und alles. Sie würden bald schon wieder gehen... Seufzend sah er gen Himmel. Früher konnte man dort die Barriere sehen. Doch heutzutage - nichts. Nur das unendliche Blau... Er sah wieder auf das Essen, welches über einem kleinem Feuer brodelte... Es war fertig und er nahm ein paar Teller... Wo war eigentlich Claw??? Na ja, ihm sollte es vollkommen egal sein (:D)
26.07.2003, 10:57 #194
Jabasch
Beiträge: 1.129

Mit müden Augen und noch sichtlich schlaftrunken wachte der Waffenknecht an diesem Morgen auf. So früh morgens war noch nicht viel los im Lager der Amazonen, die meisten waren wohl noch am schlafen. Jabasch blickte sich vor der Herberge um und sah dann Milgo der sich seufzend den den Himmel anschaute. Neben ihm war auch schon ihr Frühstück, einige Scavangerkeulen die er über einem Feuer gebraten wurden. Der verführerische duft der Keulen lies Jabaschs Magen einmal laut knurren und dann gesellte er sich zu dem Ritter.
"Morgen Milgo, gut geschlafen? Das Essen duftet ja schon ziemlich lecker *saber* "
Der Waffenknecht nahm sich eine Keule und schaute dann Milgo wieder an "Wie soll unsere Reise jetzt eigentlich weitergehen, wen wir dann nach Gorthar kommen und so?"
26.07.2003, 11:26 #195
Gjaron
Beiträge: 1.380

Gjaron wachte schlaftrunken auf. Die Abende hatten ihm eigentlich ganz gut gefallen. Die Amazonen auch. Die ganze Zeit hatte Gjaron sich immer etwas ruhig verhalten und tappste im Hintergrund rum. Er fand es gut das nun Claw und Ganzo zum Team gehörten und er nicht mehr der einzige Jünger des Lee in der Reisegemeindschaft war. Claw glänzte zwar gerade mit Abwesenheit, weil er sich im göttlichen Amazonenlager nicht wohl fühlt, aber wenn die Reise weiter ging, würde er sicherlich wieder zur Truppe stoßen.
Zeitgleich mit Jabasch vernahm Gjaron den Duft von Milgos Frühstück. Etwas schüchtern stellte er sich neben den Koch und schaute in die glühende Pfanne.
"Ähm, Milgo?"
"Morgen Gjaron, was liegt dir denn auf dem Herzen?" sagte Milgo, wie ein Vater, den sich jeder wünschte.
"Ich hätte eine Bitte an dich!"
"Aha, nun, spucks aus!"
"Ich würde gern bei dir in die Einhandlehre gehen. Von Anfang bis zum Ende. Ich will alles lernen, was es vom einhändigen Kampf zu wissen gibt."
"Hmm, das ist aber eine ganze Menge. Nun ich werde mal sehen. Diese Reise ist nicht gerade ungefährlich, da könnten wir einen starken Arm, der mit einem Schwert umzugehen weiß, schon noch gebrauchen."
26.07.2003, 11:41 #196
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Auch heute morgen hatte Azathot Iwein wieder sehr früh aus dem Bett geworfen. Konnte man denn hier nicht einmal ausschlafen? Sofort musste er sein gemütliches Bett im Gästehaus verlassen, und hatte nur noch Zeit, seine Rüstung anzuziehen und sein Schwert zu gürten.
Verschlafen stolperte er nach draußen. Es war kaum etwas los, so früh morgens im Amazonenlager. Eine kühle, frische Morgenluft stieg ihm in die Nase, der Nebel hing noch über den saftigen, grünen Wiesen und nur das Zwitschern einiger Vögel war zu hören.
Azathot war noch im Haus, um Samirula zu wecken, während Iwein schon sein Schwert zog und einige Morgenübungen machte. Schließlich kam der Waffenknecht, in Begeleitung der Amazone aus dem Gästehaus, Arm in Arm. Typisch, die Amazone hatte er wieder freundlich aufgeweckt und ihr ewig Zeit gelassen.
Also, fangen wir an. Iwein, du bist mittlerweile schon weit fortgeschritten. Das Blocken beherrschst du nun nahezu perfekt. Jetzt musst du nur noch lernen, deine Schläge schneller aufeinander folgen zu lassen, und noch besser zu koordinieren. Dazu ist es wichtig, immer den Schwung vom vorherigen Schlag zu nutzen, und ihn direkt in den nächsten Schlag zu legen. Ich bringe dir jetzt gleich eine längere Kombination bei.
Samirula, du übst einfach noch ein wenig den Vorwärtsschlag, mit dem wir gestern begonnen haben. Der muss noch sicherer werden.

Dann wandte sich Azathot wieder Iwein zu und zog sein Schwert, um ihm die Kombination vorzuführen. Während er die einzelnen Schläge langsam ausführte, sprach er:
Du hältst dein Schwert gesenkt, wie gehabt. Zuerst reißt du das Schwert schnell nach links über deine Schulter, und machst danach einen weiteren Schlag, wieder nach rechts, und lässt das Schwert dabei auf Körperhöhe. Nutze dann den Schwung, um ihn direkt in einen nächsten Schlag zu legen: du vollführst jetzt eine Drehung. Damit kannst du den Gegner überraschen und befindest dich dann in einer ausgezeichneten Angriffsposition. Am Ende der Drehung legst du einen heftigen Schlag ein, der sollte den Gegner ins Taumeln bringen. Abschließend ziehst du dein Schwert noch einmal nach links und dann sofort wieder nach rechts.
Er ließ sein Schwert wieder sinken und steckte es weg.
Damit solltest du den meisten Gegnern den Garaus machen können. Üb das jetzt eine Weile.
26.07.2003, 13:19 #197
Milgo
Beiträge: 2.252

Als sie gemeinsam gegessen hatten sagte Milgo seinen Kammeraden dass sie sich bereit zum Abmarsch machen sollten. In der Zeit wollte er noch einmal zu Avril und Leb wohl sagen... Er wusste wo sie sich aufhielt und fand sie auch bald.
Milgo: Ich wollte nur noch einmal leb wohl sagen...
Avril: Auf Wiedersehen passt besser... Wir werden uns schon noch wiedersehen.
Milgo: Hoffentlich... Dann auf Wiedersehen.

Er schluckte schwer und ging dann zu seiner Gruppe zurück, die nun fertig war.
Milgo: Alle fertig? Gut. Jetzt müssen wir nur noch Claw ausmachen. Hoffentlich steckt er nicht in Schwirigkeiten...
Sie nahmen ihre Sachen und machten sich auf, um nach Claw hinter der Holzbrücke zu suchen...
26.07.2003, 13:40 #198
Samirula
Beiträge: 122

Samirula durfte einfach so mitkommen! Milgo hatte ihr sogar zugezwinkert... Er hatte wohl erkannt dass es nichts braucht sie hier zu behalten. Fröhlich ging sie neben Azathot den Weg entlang und zur Holzbrücke. Milgo schien es allerdings mitgenommen zu haben, dass er sich von seiner Freundin verabschieden musste... Ihr tat der arme Milgo Leid, aber er versuchte es zu vertuschen.
26.07.2003, 13:58 #199
Isgaron
Beiträge: 329

Sanft schaukelnd hielt der Fischkahn vor der Amazoneninsel an und spuckte eine wendige dunkle Gestalt aus. Der Mann hob die Hand zum Dank und während der Kutter weiterfuhr, stapfte er den Sand hinauf zum eigentlichen Lagerkern.
Sein zweiter Besuch auf dieser Insel. Zwei Dinge hatte er zu erledigen. Erstens musste er diese Emanze von Schleichlehrmeisterin finden, zweitens hatte er ein Messer abzuholen.
Da es bald schon wieder dunkel werden würde, beschloss Isgaron erstmal nach Lehna zu suchen.
Auf dem Hof traf er sie nicht an, also hielt er eine Amazone an um sie nach der Schleichlehrmeisterin zu fragen.
26.07.2003, 14:07 #200
Carthos
Beiträge: 5.043

Sanft glitt der Bug durch den Sandtsrand, bis das Boot schliesslich zum stehen kam.
Ich danke euch, hier habt ihr euren Lohn. Wartet bitte hier, ich brauche noch jemanden der mich später wieder zurück fährt. Carthos stieg aus dem Kahm heraus und ging direkt auf das Tor des Lagers zu. Die Wachamazonen kannten ihn wohl noch von seinem letzten Besuch und ließen ihn ohne Fragen passieren. Nun stand er im Innenhof und hielt Ausschau nach der Lehrmeisterin.
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