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Onars Hof #10
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26.07.2003, 12:49 #26
Phoenixfee
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Bis spät in der Nacht Reagierte sich Fee ihren Zorn über die Putschisten auf dem Trainingsplatz ab, bis sie dann total ausgepumpt zur Hütte Tuans ging und ihn dort auf der Bank sitzend vorfand.
Kurz sprachen die beiden miteinander, aber Fee wollte nur noch schlafen und so bekam sie von ihrem Lehrmeister wieder das Bett während er sich auf sein Felllager legte.
Kaum lag sie im Bett da fielen ihr die Augen zu und schlief ein.

Am Morgen erwachte sie, aber ihr Einhandlehrmeister war schon wach, vermutete sie mal stark den er lag nicht mehr auf seinem Felllager, jedoch ein Stück Pergament was Phoenixfee nahm und las.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Morgen Fee

Bin selber Trainieren, wir sehen uns später auf dem Trainingsplatz.

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Fee steckte die Nachricht weg und überlegte was sie bis dahin tun solle, am besten war wohl Trainieren, aber immer alleine, ihre Kombinationen üben, war auf die Dauer langweilig, vielleicht fand sich ja einer der sich mit ihr auf einen Trainingskampf einließ, bei den Raufbolden hier auf dem Hof dürfte das eigentlich nicht schwer sein.
Nachdenklich kleidete sich Phoenixfee an, gab Samtpfote etwas zu Fressen und Frühstückte selber ein wenig, als sie fertig damit war verlies sie die Hütte Tuans und betrat den Trainingsplatz.
26.07.2003, 12:52 #27
Erend
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"Fangen wir an!" grinste Fisk und zog seine Klinge. "ICh bringe dir heute nur eines bei. Und zwar die Technik, die ich bei Tuan tagelang trainiert und danach immer wieder in langen Nächten ausgeweitet habe. Der Konter-Stich!". Taeris guckte Fisk schief an. "Was bitte is ein Konterstich?" fragte er verwirrt und musterte den Einhandlehrmeister. "Das hier!" entgegnete Fisk, begab sich zu einer der Trainingspuppen und führte den perfekt antrainierten Stich aus. Die Klinge wurde wie eine Weiterführung des Armes gehalten, sodass sich die spitze gerade und präzise in die Puppe bohrte. "Das war der normale Stich. Eigentlich ist es das auch schon, doch diese Fähigkeit lässt sich am besten als Konter ausführen. Deswegen habe ich den Konterstich 'erfunden'. Es geht darum, zu warten bis der Gegenr angreift und ihm während seines oder direkt nach seinem Schlag tief in die Brust oder in den Kopfbereich zu stechen. Dieser Schlag ist in fast jedem gut durchdachten Fall tödlich!" . "Ja, ich kenne ihn. Du hast ihn angewendet als wir bei Scorps Rachefeldzug den Turm von Felgars Garde überfallen haben!" murmelte Taeris und versuchte, sich die so eben gezeigte Technik einzuprägen. "Exakt!" entgegnete Fisk, "Ich mache es dir noch einmal vor, danach versuchst du es!". Der Einhandlehrmeister führte den Schlag ein weiteres mal vor, dann gab er Taeris mit einem Zeichen zu verstehen, dass er nun an der Reihe war.
26.07.2003, 13:02 #28
Taeris Steel
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Taeris zog seine Eisschneide und lockerte sich vorher noch ein wenig.
Nachdem er sich unter den Blicken des augenverdrheenden Fisks geschüttelt und gelockert hat, legte er noch seinen umgeworfenen Umhang ab und machte sich dann bereit. Er ging herausfordernd lächelnd auf die Puppe zu, die einen roten Punkt auf der Brust hatte. "Versuch den zu treffen" sprach Fisk, als Taeris die Strohpuppe musterte. Taeris nickte und streckte den schwertführenden Arm nach der Puppe aus, dennoch etwas angewinkelt, sodass er noch zustechen konnte. Er zielte auf den Roten Punkt der etwa eine Hand breit war und streckte den Arm um zuzustechen. Auf halber Strecke des Stichs bemerkte Taeris plötzlich, das das Schwert leicht nach unten sank. Seine Kraft im Arm gab nach. Es war doch nicht so einfach wie Taeris dachte, denn die schwere Klinge erschien in der ganz ausgestreckten hand unglaublich schwer. Taeris bohrte die Klinge des Schwertes etwa ein bis zwei Finger rbeit unterhalb des Kreises in die Puppe. Er verzog das Gesicht leicht und war enttäuscht. Er hatte sich bisher für einen ganz passablen Schwertkämpfer gehalten, doch damit, das er nichtmahl in der Lage war einen vernünftigen Stich auszuführen, hätte er nicht grerechnet. Leicht beschämt blickte er zu Fisk...
26.07.2003, 13:28 #29
Erend
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"Versuch es weiter!" sprach Fisk, "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!". Taeris schien etwas enttäuscht zu sein, es nicht auf Anhieb zu können, doch er machte weiter. Nach einiger Zeit meinte Fisk: "Das reicht. Jetzt versuche, es an mir anzuwenden!". Taeris blickte sienen Lehrmeister entgeistert an, doch als dieser sein Schwert zog und seinen schützling ermutigte, ihn anzugreifen, stürmte Taeris los..
26.07.2003, 13:33 #30
Taeris Steel
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Taeris zuckte mit den Schulter. "Gut, wie du willst, aber beschwer dich nicht wenn ich dir ein Loch in den Pelz steche" grinste Taeris und machte sich bereit. Fisk stellte sich vor ihm hin und winkte ihn auffordernd mit der Hand zu sich. Taeris hielt sein Schwert vor sich und streckte den Arm aus. Schliesslich liess er die Klinge vorschnellen. Wieder spürte er wie ihm die Klinge nach unten absackte, doch Taeris versuchte dies auszugleichen indem er einfach etwas weiter nach oben zielte. Die Klinge fuhr gerade auf Fisks Brust zu, als dieser plötzlich ein Stück zur Seite wiech und seine Klinge so hielt, das Taeris Schwert seitlich an ihr abglitt. "Na schön..." sprach Taeris. "Wie war das jetzt? Besser?" fragte er und erwartete die Kritik des Lehrmeisters.
26.07.2003, 13:35 #31
Redsonja
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Erneut musst Redsonja an die von Überfällen schwärmenden Banditen denken. Sie hatten wohl zu wenig Arbeit, doch das konnte schnell geändert werden. Wobei zuerst noch die Spiele in Khorrinis sein würden, aber danach wäre eine gemeinsame Aktion aller Banditen, mal eine willkommene Abwechslung, die Frage war bloss bei was alle mitwirken würden. Aber sie hatte ja noch genügend Zeit um etwas auszuhecken und in die Tat umzusetzen.
Vorerst hatte jedoch immer noch die Befreiung von Sylvio und Grom die oberste Priorität. Langsam begannen aber ziemlich erfolgversprechende Pläne zur Befreiung Lees und des Hofes zu kursieren und um noch etwas mehr davon zu hören begab sich Redsonja in die Taverne, wo sie sich zu einigen Söldnern setzte und deren Gespräch lauschte. Die Gerüchteküche schien zu brodeln. Vorallem auch darüber, was Gorr nun im Stillen am aushecken war.
26.07.2003, 13:39 #32
Erend
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"Ja, nicht schlecht!" sprach Fisk und lobte Taeris einige Male. "Aber du sackst ab. Das darf dir, vorallem bei deiner Statur, nicht passieren. Übe noch etwas, das Schwert auf der gleichen Höhe zu halten, danach versuchen wir es noch einmal." murmelte Fisk, dann ließ er Taeris auf der Wiese allein ung ging zu der Bank, welche sich vor der Hütte von Ceyx und Tuan befand. Von dieser stelle aus hatte er Taeris gut im Blickfeld und musterte die Schritte seines Lehrlings bis aufs Detail.
26.07.2003, 13:52 #33
Taeris Steel
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Taeris stellte sich gerade hin und hielt die kLinge waagerecht hoch. Er bemühte sich die Klinge so lange wie möglich auf Schulterhöhe zu halten. Er schaffte es schon einige Zeit, seltsamerweise war das nicht so schwierig, wie während dem stich die Waffe in gleicher Höhe horizontal zu halten. Schweissperlen bildeten sich auf Taeris´ Stirn. Er blickte zu Fisk hinüber der ihn kritisch beobachtete. TAeris blickte wieder auf die Spitze seiner Klinge. Er konzentrierte sich, doch er kam sich reichlich dumm vor. Er, ein Sölnder und Bogenlehrmeister, der nun schon fast drei jahreszeiten lang bei den Jüngern Lee´s war, tat sich schwer damit, ein Schwert mehr als 2 Minuten am ausgestreckten Arm in der Waagerechten zu halten. Immer weiter konzentrierte Taeris sich auf seinen Arm und auf sein Schwert. Ohne es zu wollens ank die Klinge jedoch immer weiter nach unten ab, je länger Taeris mit ausgestrecktem Arm da stand. Schliesslich nach etwa 3 Minuten liess Taeris das Schwert sinken. Sein Arm schmerzte. Taeris war erstaunt, wo er doch so viel mit seinem Bogen tranierte und schoss, hatte er immernoch nicht genug Kraft um ein Schwert länger als drei Minuten hochzuhalten.... Missmutig, aber angespront durch seinen Misserfolg trainierte Taeris weiter...
26.07.2003, 14:50 #34
Tuan
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Am frühen Morgen war Tuan leise aufgestanden, hatte Fee eine kurze Nachricht geschrieben, dann seine Ausrüstung genommen und war nach draussen gegangen. Dort hatte er sich dann richtig angezogen. In der Hütte wollte er ja nicht zu viele Geräusche machen, um Phoenixfee nicht zu wecken. Als er fertig war, schritt der hohe Söldner über den Trainingsplatz zum Hauptplatz des Hofes. Dort hatte er sich kurz umgesehen. Schmok war nirgends zu finden, also würde er alleine trainieren. Aber Tuan wusste ja, was er tun konnte. So wandte er sich zu den Feldern und schritt den Feldweg entlang Richtung Vorposten. Wie er vermutet hatte, waren die Söldner dort wach, sie hatten ja auch die Pflicht, den Weg zu beobachten und allfällige Fremde zu kontrollieren. Tuan setzte sich zu den Männern und gemeinsam nahmen sie ein kleines Frühstück entgegen. Danach legte der hohe Söldner seine Waffen und seine Rüstung ab, verstaute alles in der kleinen Hütte und ging zum See. So früh am Morgen war das Wasser doch noch kühl, auch wenn es schon kälter gewesen war. Nach einigen zaghaften Spritzern ins Gesicht stürtzte sich Tuan ins Wasser. Er schwamm eine Weile, um seine Muskeln etwas zu entspannen. Dann lenkte er seine Schwimmzüge zur kleinen Insel mitten im See. Durch einige kleine Sträucher kämpfte er sich an eine einigermassen ebene Fläche. Nun legte er sich auf den Rücken und winkelte die Knie an. Dann hob er seinen Oberkörper zu den Knien, senkte ihn wieder, aber ohne auf dem Boden aufzustützen. Rauf und runter, rauf und runter. Nach etwa hundert solcher Kniebeugen war der Söldner ganz schön ausser Atem. Er lag für kurze Zeit heftig atmend auf seinem Rücken, dann drehte er sich auf den Bauch und stemmte sich auf die Hände. Nun waren Liegestütze dran. Wieder rauf und runter, rauf und runter. Hier schaffte er nicht ganz so viele wie bei den Kniebeugen.
Wiederum ruhte sich der Einhandlehrmeister kurz aus, danach erhob er sich und ging zurück zum Wasser. Nun schwamm er einige Runden um die Insel, steigerte dabei sein Tempo immer etwas mehr. Nach einer halben Stunde anstrengenden Schwimmens steuerte er die Wasserfälle an. Hier hatte er mit Schmok und den andern Schülern schon stundenlang unter dem eiskalten Wasser gesessen, um seinen Körper abzuhärten. Nun hatte er aber etwas anderes vor. Tuan kletterte aus dem Wasser, dann blickte er sich suchend um. Seine Augen glitten über die Felsen, bis er einen geeigneten Felsvorsprung entdeckt hatte. Am Fusse der Felsen ging er zum Vorsprung und überprüfte die Wassertiefe. Es sollte reichen. Dann machte er sich an den Aufstieg zum Vorsprung. Die mühselige Kraxelei mit Schmok zeigte ihre Wirkung, ohne grosse Probleme erreichte der Söldner den Vorsprung. Er trat an den Rand, blickte zum Wasser hinunter und atmete nochmals tief durch. Dann machte er einen Schritt zurück und sprang vom Vorsprung. In der Luft drehte er sich und vollführte einen Salto. Mit den Füssen nach unten traff er auf die Wasseroberfläche, durchdrang sie und tauchte unter. Dieses Spiel wiederholte Tuan einige Male. Dann, als er wieder auf dem Vorsprung stand, konzentrierte er sich und sprang wiederum. Von neuem drehte er sich für einen Salto, dieses Mal tat er dies aber um einiges schneller. So machte er einen Salto und drehte sich noch weiter, dann streckte er seine Arme aus und tauchte zuerst mit den Händen, dann mit dem Kopf voran ins Wasser ein. Auch diesen eineinhalben Salto vollführte er mehrere Male.
Schliesslich hatte der Söldner aber genug, kletterte ein letztes Mal auf den Vorsprung, machte einen normalen Kopfsprung und tauchte so weit wie möglich unter der Wasseroberfläche in Richtung Vorposten. Den Rest schwamm er gemütlich.
In der Vormittagssonne liess sich Tuan trocknen, dann ging er zur Hütte und zog seine Rüstung wieder an. Nun wandte er sich an einen der wachenden Söldner. Nach einer kurzen Erklärung gingen die beiden etwas weg von der Hütte und stellten sich gegen über auf. Der Söldner zog sein Schwert, während Tuan sich etwas lockerte. Dann waren beide bereit und der Söldner griff Tuan an. Dieser wich den Hieben seines Gegenübers mit allen Mitteln aus, sprang nach hinten, zur Seite, liess sich fallen, und so weiter und so fort. Nach kurzer Zeit schon war der Einhandlehrmeister von Schweiss bedeckt. Aber noch eine ganze Weile führten die beiden dieses Training weiter.
Dann wurden sie plötzlich von einem Ruf unterbrochen. "Essen ist fertig!" Mittlerweile hatten die anderen Söldner über dem Feuer ein paar Moleratkeulen gegrillt. Tuan und sein Trainingspartner gingen rasch zum See, um sich etwas den Schweiss und Dreck abzuwaschen, dann eilten sie zum Feuer. Dort duftete es köstlich nach gebratenem Fleisch und frischem Brot. Über all dem Guten hätte man fast die Lage ihres Generals vergessen können, aber eben nur fast. Auch hier wurde diskutiert, was man tun konnte.
Irgendwann am Nachmittag verabschiedete sich Tuan dann wieder von den Söldnern und verliess den Vorposten. Er schritt zurück zum Hof von Onar.
Mittlerweile herrschte der normale Betrieb auf dem Hof. Auch auf dem Trainingsplatz fanden sich ein paar, die eifrig übten. Tuan entdeckte auch seine Schülerin Phoenixfee. Sie kämpfte gegen einen Söldner in einem Übungskampf. Als sich die beiden gerade voneinander lösten, bemerkte Fee auch ihren Lehrmeister. Sie wollte schon zu ihm stürmen, doch Tuan hob abwehrend eine Hand. "Mach ruhig weiter, ich werde euch zusehen und ein paar Tipps geben." Aufmunternd nickte der hohe Söldner seiner Schülerin zu.
26.07.2003, 18:39 #35
Redsonja
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Es war aussergewöhnlich still, oder hatte Redsonja bloss das Gefühl, das es so war? Die Banditin fühlte sich verfolgt. Seit sie vor etwa einem halben Jahr entführt worden war, hatte sie sich selten wirklich sicher gefühlt. Wo auch? Nun die Furcht verfolgte sie auf Schritt und Tritt und sie wusste nicht mal genau wovor sie eigentlich Angst hatte. Doch sie konnte ihr nicht entfliehen, sie musste sich ihr stellen, aber wem oder was?
Sie hatte zwar einiges in der Zeit auf der Insel gelernt, aber es krempelt sich niemand vom einen auf den nächsten Tag vollständig um.
Redsonja lief dem Waldrand entlang und horchte in den stummen Wald hinein, beobachtete das Spiel der Schatten, das sie immer wieder faszinierte, bis sie so was wie einen inneren Drang verspührte das kleine Büchlein, welches sie vorsichtig in ein Stück Leder eingewickelt hatte, hervorzuholen und etwas weiter darin zu blättern. Das Leben einer Burgherrin, Redsonja musste schmunzeln, wie ähnlich hatte sie früher die Welt gesehen wie diese Dame, die immer mehr und mehr von Furcht beherrscht wurde. Wieder konnte sich Redsonja nichts aus dem Schluss zusammenreimen. -Seltsam. Vielleicht bekomme ich es irgendwann noch raus? - Oder auch nicht.

Wo war eigentlich Sly geblieben. Seit sie mit ihm sprechen wollte lief er ihr nicht mehr über den Weg. Nur zugerne hätte sie jetzt sein vertrautes Gesicht gesehen und seiner beruhigenden Stimme gelauscht. Seine Schwester schien sich ebenfalls irgenwo zurückgezogen zu haben. Sie würden sich bestimmt bald wieder über den Weg laufen. Die Frau schien trotz der Verzweiflung einen eisernen Willen zu haben. So früh würde sie nicht aufgeben ihren Bruder zu überzeugen, dass sie Geschwister waren. Doch weshalb behandelte Sly die Unbekannte so grob? So kannte ihn Redsonja gar nicht. Eine tiefe Wunde musste da geschührt worden sein.

Inzwischen war Redsonja beim Trainingsplatz angelangt und beobachtete die Söldner beim Schlagabtausch, wer würde unterliegen?
26.07.2003, 20:59 #36
Bloodflowers
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Das Spiegelei
Der Söldner saß in der Taverne und trank ein Bier nach dem anderen, dabei kamen ihm die Taten eines fremden Wundermannes zu Ohren.
"Ach sah er nicht toll aus, wie seine Muskeln sich anspannten während er spielend Felsbrocken umher trug?" jauchzte eine Magd zu ihren zwei Freundinnen.
"Ja Herkules... was für ein Mann!" schwärmte die Zweite.
"Nur leider hat ihn der Troll mit in die Tiefe gezogen!" jammerte die Dritte.
So, oder so ähnlich, redete fast jede Magd auf dem Hof. Den Knaben hätte Bloody nur allzu gern mal kennen gelernt. Der musste ja mindestens fünf Meter gross sein und das nur im Sitzen. Allerdings war er nun tot und die Mägde jammerten, das konnte Bloody nicht so belassen, er stand von seinem Stuhl auf und rief den Mägden zu:
"Also es gibt hier noch andere starke Männer auf dem Hof..." der Söldner plusterte sich auf und knödelte weiter:
"Aber ihr erkennt einen richtigen Mann ja nichtmal wenn er vor euch steht. Stimmts?"
"Stimmt... ich seh hier weit und breit keinen!"
kicherte eine der Mägde und die zwei anderen gackerten auch los.

Die verbale Ohrfeige hatte gesessen, mit einem "Hmpfgrmpfl!" setzte sich Blood wieder und überlegte sich etwas anderes. Irgendwie musste er die Mägde davon überzeugen das es viele starke Männer hier gab. Da kam ihm auch prompt eine proteinhaltige Idee.
"So ich werde es euch jetzt beweisen..." rief er und lief in die Küche zu Schmok. Auf dem Weg dahin stolperte Bloody über eine kaputte Diele und flog hin. Wütend fokussierte er das eine, etwas nach oben ragende, Ende der Diele. Ein loser Nagel hatte dafür gesorgt das die Diele nicht mehr richtig hielt. Doch der Nagel kam ihm gerade gelegen. Er zog ihn raus und ging dann, unfallfrei, weiter zur Küche.

Nach einer kurzen Diskussion mit Schmok - "Nein sowas koch ich nicht!" "Wieso nicht?" "Na wenn du sowas willst dann geh zum Hafenimbiss nach Khorinis, bei mir gibts nur Gutes! Ich kann dir zum Beispiel Ente alá orange machen, oder ne leckere Spargelcremesuppe, aber das... nein das nicht!" -

Schlussendlich hatte sich der Chef de Cuisine doch dazu durch gerungen das vom Gast gewünschte Mahl zu bereiten. Und so lief Bloody schnell wieder zurück in den Schankraum, stolperte wieder über die Diele, und nagelte dann das Essen an die Tavernenwand.
"So jetzt werdet ihr es erleben..."

Bloodflowers holte noch einmal tief Luft und rief dann laut:

"Spiegelei, Spiegelei an der Wand... wer ist der stärkste Mann im Land?"

Na wenn das mal gut ging. ...
26.07.2003, 21:54 #37
fighting_faith
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Faith streifte einsam mit ihrem Langbogen durch die nahe liegenden Wälder, irgendwie tat ihr sie hiesige Stille und Einsamkeit gut. Die Dunkelheit legte einen schützenden Nebel um sie, der sie verbag und versteckte vor allem Übel. Sie zog ihren Bogen und legte einen Pfeil an, dann schoss sie ihn durch das Laubdach über ihr und senkte den Bogen. Nach einer Weile hörte sie, wie sich der Pfeil in Holz bohrte, wahrscheinlich das Holz von irgendeinem Baum in der Nähe. Faith blickte sich um, erst jetzt fiel ihr auf, dass sie auf einer Lichtung stand. Das sanfte Mondlicht ließ den Neben in ihrer Nähe in einem silbernen Schein schimmern und der Mond ließ sie blass wirken. „Die Weide…“, dachte sie und erinnerte sich an damals, als sie mit Ceyx ganz zu Beginn auf diesem Baum gesessen hatte. Sie schulterte ihren Bogen und packte den untersten dicken Ast, dann kletterte sie langsam in die Höhe, bis sie einen schönen Platz erreicht hatte. „Dieser Ausblick…“, dachte sie leise, dann betrachtete sie den Sternenhimmel über sich. „Einsamkeit ist irgendwie schön…“ Während sie so in Gedanken vertieft war fragte sie sich, ob sie wohl irgendjemand suchen würde, oder vermissen. Seit einigen Tagen war sie nun schon in den Wäldern und trainierte, allein. „Ceyx,…“, dachte sie nun Gedankenverloren und senkte dann wieder ihren Blick und versenkte ihren Kopf zwischen ihren Armen.
26.07.2003, 22:04 #38
Sly
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Sly hatte das Schauspiel von Bloody miterlebt und nach seinem letzten satz setzte Sly eine hohe krächzende Stimme auf und sagte "Es ist der Bloody , der Bloody mit der dauerpromill von 3,0 " Der Söldner ging zu Bloody der ihn mit seinem leicht verrückt wirkendem Lächeln ansah und Sly mit einem einfachen "Hi Sly " begrüßte. Der Söldner wandte sich zu den Hofmägden und machte eine tiefe Verbäugung. " Wahrlich meine Damen, es gibt niemanden der Stärker ist als dieser Mann. Er kann ohne mit der Wimper zu zucken eine Fleischwanze aufheben und sie sogar noch einen halben Meter werfen. Wenn das nicht beeindruckend ist dann weiß ich auch nicht. "

Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging der Söldner aus der Taverne über den Hof zum Trainingsplatz und sah dort Sonja sitzen die gespannt die Kämpfe beobachtete. Der Söldner schlich sich heimlich an sie heran und blieb direkt hinter ihr stehen. Sein Training bei Scatty hatte sich gelohnt und der Söldner grinste sich einen Wolf und sagte plötzlich im lauten Ton "BUH! " Sonja zuckte zusammen und drehte sich um und sah in das grinsende Gesicht von Sly, der in der Hocke hinter ihr saß und sie ansah. Sonjas gesicht verwandelte sich in ein böses grinsen und sofort wendete sie Gewalt an und schubst den Söldner nach hinten. Seine ganze Körperbeherrschung half ihm nicht und er kippte um. Sonja sprang sofort hinterher und landete auf ihm. Sie setzte sich auf ihn und fing an ihn mit leichten scherzhaften Ohrfeigen zu bearbeiten. Sly brüllte auf und schrie "Gnade , erbarmen. " doch die Folter wollte nicht Enden. Der Söldner musste sich wehren. Er packte die Handgelenke der Banditin und hielt sie sanft aber bestimmt fest. "Das schreit nach Rache. " sagte der Söldner und schob Sonja von sich runter. Der Söldner setzte sich nun selbst auf Sonja und hielt die Arme unter seinen Beinen fest. "So jetzt wirst du die grausamste aller Foltern erleiden müssen du wirst zu Tode gekitzelt. HAHAHAHAHA. " Sofort fing der Söldner an sie im Hüftbereich zu kitzeln. Die Banditin schrie regelrecht auf und konnte nichtmehr vor lachen. Kitzeln war immernoch die grausamste Folter.
26.07.2003, 22:46 #39
Phoenixfee
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Phoenixfee hatte mit einem der Söldner die auf dem Trainingsplatz trainiert hatte, sich ein kleinen Trainingskampf gegönnt, zwischenzeitlich war Tuan wieder erschiennen und der signalisierte ihr das sie ruhig weiter machen sollte.
Fee sah wie Tuan sich vor seiner und Ceyx Hütte auf die Bank setzte und sie bei dem Kampf mit dem Söldner beobachtete.
Der Söldner war stark und Fee musste höllisch aufpassen, der Söldner konnte zwar noch nicht so gut Kämpfen wie Tuan, aber seine Schläge waren voller Wucht, die Amazone wich den Schlägen meist aus den, wenn sie mal blocken musste hatte sie immer das Gefühl das der Hieb ihr den Arm mit ausreißen würde, jedes Mal, wenn sie einen Schlag blocken musste kam sie immer ins trudeln, also beschränkte sie sich seine angriffe immer ins leere stoßen zu lassen und konterte mit schnellen Gegenstößen und hieben.
Durch diese kam der Söldner in Bedrängnis da der Söldner zwar stark, aber auch ziemlich steif war Schnelligkeit war nicht gerade seine Stärke und Stärke halt nicht die von Fee.
Nach einiger Zeit aber machte Fee einen Fehler und der Söldner gewann, Trotz das sie verlosen hatte nickte Tuan anerkennend aber sagte soweit nichts mehr dazu.

Fee war erschöpft und da es schon dunkel war gab Tuan ihr frei, Fee ging, nachdem sie sich den Schweiß was abgewaschen hatte zur Taverne, ein Bier musste sie jetzt haben.
Als sie die Taverne betrat schaute sie sich um und sah unter anderem Bloody der von ein Paar Mägden umringt war.
Bloody von einer Schar Mägde umgeben? Fee klaubte nicht was sie da sah und sie ging näher um zu sehen was da los war.
Bloody stand da und sprach mit einem an die Wand genageltes Spiegelei, Sachen gibt’s die gibt es nicht.
26.07.2003, 22:58 #40
Tuan
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Nachdem Phoenixfee für heute genug trainiert hatte, ging Tuan in seine Hütte und ass eine Kleinigkeit. Während er so dasass und sich etwas Brot in den Mund stopfte, vernahm er von draussen plötzlich ein seltsames Geräusch. Das Geklirre der Schwerter der übenden Söldner wurde von etwas anderem unterbrochen. Schreien und dann Gelächter. Tuan liess das Brot fallen und beeilte sich, nach draussen zu kommen. Der hohe Söldner blickte sich um und dann entdeckte er die Ursache des Lärms. Am Rand des Trainingsplatzes befanden sich zwei Gestalten. Die eine schien die andere auszukitzeln. Tuan wollte schon wieder zurück in seine Hütte gehen, da erscholl der Ruf: "Sly, hör auf damit...", der aber gleich wieder von Gelächter unterbrochen wurde. Es war also Sly. Und nach der Stimme zu urteilen, musste es sich bei der zweiten Person um Redsonja handeln. Ein Grinsen stahl sich auf die Züge des Einhandlehrers. Leise schlich er sich zu den beiden, so dass er sich von hinten seinem Söldnerkollegen näherte. Schmoks Ausbildung machte sich bezahlt, Sly bemerkte ihn nicht. Obwohl, bei seiner Beschäftigung hätte Tuan wahrscheinlich auch wie ein ausgewachsener Troll trampeln können und der Söldner hätte ihn nicht bemerkt. Schnell schlang Tuan seinen Arm um Slys Hals und zog den überraschten Mann von der Banditenführerin herunter. "Aberaber, so geht Mann doch mit keiner Frau um..."
26.07.2003, 22:58 #41
Bloodflowers
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"Es antwortet nicht!" jammerte der Söldner und in dem Moment flatschte das Ei vom Nagel und klatschte auf den Boden.
"Das hat der Schmok aber nicht gut durch gemacht!" kombinierte Bloodflowers und wandte sich dann an Phönixfee.

"Hallo Fee... wie geht's? Hab lange nichts mehr von dir gehört!" ...
26.07.2003, 23:12 #42
Sly
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Der Söldner spürte sich in den Grif von Tuan , den er an seiner stimme erkannt hatte. Doch bevor tuan was machen konnte hatte Sly seine Beine um die von Tuan gewickelt und gezogen so,dass Tuan nach vorne Kippte und Sly losließ um sich abzustützen. Sly rollte sich am Boden zur seite und zog Tuan die Arme weg als er sich so abstütze. Der hohe Söldner knallte auf den Boden und Sly war schon längst aufgesprungen. "Und du weißt doch dass man sowas nicht mit Sly macht. Denk dran Schmok hat dir alles beigebracht und Schmok und ich haben von Scatty gelernt also bin ich etwa genausogut wie er. " sagte der Söldner mit einem lachen und half Tuan dann beim Aufstehen.
26.07.2003, 23:14 #43
Phoenixfee
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Phoenixfee stand unter den, sich nun gackernden Mägden und musste selber sich das Lachen verkneifen.
Hallo Bloody, na war das Spiegelei nicht gesprächig? sagte Fee und konnte sich nun ein grinsen nicht verkneifen, das Lachen der anderen Frauen des Hofes die um Fee herumstanden tat schon in den Ohren weh, Fee schaute sie böse an könnt ihr Gänse euch nicht verziehen. fragte sie die lachenden Mägde.
Diese schauten die Amazone, nun böse an und verzogen sich.
Sie packte Bloody, und zog ihn hin zur Theke, komm mit ich brauche ein Bier.
26.07.2003, 23:22 #44
Bloodflowers
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"Und ich erst!" meinte der Söldner und trottete neben Fee zur Theke. Da Schmok leider nicht anwesend war, Gerüchten zufolge befand er sich in der Krypta aber das konnte garnicht sein, Schmok war doch kein religiöser Typ, musste Bloody eben selbst zapfen.
"Was willst du, normales Bier, Komabier oder Schmokkers Altbock auch genannt Bockschmocker?" ...
26.07.2003, 23:23 #45
Tuan
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"Tjaja... so kanns gehen..." machte Tuan frohgelaunt und zog sich an der dargebotenen Hand Slys wieder auf die Füsse. Dann drehte er sich um und wandte sich an Redsonja, dich sich mittlerweile auf ihren Bauch gedreht hatte und sich auf ihre Ellenbogen stützte. "Guten Abend, mein Fräulein. Es tut mir ja schrecklich leid, dass ich eure nächtliche Seance unterbrochen habe, aber ich muss mit Sly reden..." Nun sprach der hohe Söldner wieder zu Sly: "Wie siehts aus, schon eine neue Idee, wie wir Lee befreien könnten?"
26.07.2003, 23:37 #46
Sly
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Sly ließ sich fallen und zog ihm fall seine Beine zusammen sodass er im schneidersitz dasaß. " Naja ich hab mir schon was einfallen lassen: Wir schicken ne Amazone rein die Rausfindet mit ihrer Magie wo lee und die anderen sind dann zündet ein Magier das Haus an und Grom und CO kommen raus. Wenn sie ohne Lee rausstürmen, haben wir es einfach. Wir töten sie und ein trupp geht mit nem Magier rein und der löscht das feuer bis zu Lee wir befreien ihn und kommen mit ihm und den anderen raus. Wenn Grom ihn als geisel nimmt könnten wir beide einfrieren lassen und sie dann trennen. Was hälste davon? "
26.07.2003, 23:40 #47
Phoenixfee
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ein Normales bitte. Fee schaute zu, wie Bloody die beiden Bier zapfte.
Bloody kam wieder um die Theke und stellte sich zu Phoenixfee, die beiden prosteten sich zu und tranken an dem Bier.
Ahh, das hab ich gebraucht, das Training war echt anstrengend. Sag mal du hast doch auch bei Tuan gelernt sollten wie nicht mal ein Trainingskämpfchen machen. Fee grinste und schaute Bloody gespannt an.
26.07.2003, 23:42 #48
Jubai
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"Was ist nur mit den Schürfern los? Warum bringen die kein Erz?" regte sich Kenzo auf und jagte eine Brüllmücke, durchs geöffnete Fenster, über den Hof.
"Jubai... geh mal hoch zur Banditenburg und mach denen Beine!" grunzte Kenzo und Jubai erhob sich murrend.
"Wieso immer ich?"
"Weil ich es sage klar?" Kenzo's zeigte Jubai sein zweitoberstes Biotop(=Kenzo grinste) und verliess stumm das Konferenzzimmer. Immer wenn Grom mit Dionne 'beschäftigt' war, verhielt sich Kenzo wie der Boss, leider war Grom ziemlich oft mit Dionne 'beschäftigt' was Jubai und den Rest der Gruppe ziemlich frustrierte. Mal abgesehen von Garroth, der sagte sowieso nie was.

"Pomm... kommst du mit?" fragte der Exot seinen Kumpel, denn Grom wollte das sie nur zu zweit das Haupthaus verliessen. ...
26.07.2003, 23:44 #49
Tuan
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Tuan überlegte kurz, dann meinte er: "Schon ziemlich riskant. Es könnte ne Menge schief gehen... Ich hab mir auch schon einige Gedanken gemacht, hatte aber noch keine geniale Idee. Aber man könnte vielleicht irgendwas machen, solange der General noch im Fenster hängt. So wissen wir immerhin genau, wo er sich befindet. Aber ich denke auch, dass wir die Angelegenheit wohl kaum ohne Hilfe erledigen können. Nur mit Waffengewalt ist hier nichts zu machen. Am einfachsten wäre es, wenn ein paar von uns sich in Fleischwanzen verwandeln könnten. So könnten wir ohne Probleme überall ins Haus und die Überraschung wäre perfekt. Aber leider geht das ja nicht..." Tuan setzte sich ebenfalls. Er stützte seinen Kopf auf seine Hände und überlegte.
26.07.2003, 23:59 #50
-Pomm1985@WoG-
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Pomm blickte seinen Gefährten Jubai an, dann antwortete er ihm: "Aber selbstvernatürlich! Jetzt muss ich nur noch wissen, wohin..." Jubai schaute verständnislos aus der Wäsche, dann verstand er. "Achso, ja, Kenzo will, dass wir zur Banditenburg hochgehen und den Schürfern etwas Beine machen..." Pomm nickte. "Jaja, Kenzo. Wenn Grom grade beschäftigt ist..." Pomm hielt kurz inne, sie beide wussten, was er damit meinte "... dann spielt sich der gute alte Kenzo als Boss auf. Aber gegen ein paar Schürfer aufmischen hab ich echt nichts. Lass uns gehen." Er packte seinen Kampfstab, stützte diesen auf seine Schulter und zusammen gingen die beiden durch den Haupteingang die Rampe hinunter. Danach wandten sie sich nach links, Richtung Trainingsplatz und weiter zum Aufgang zur Banditenburg, wo sich auch die Erzmine befand.
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