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Onars Hof #10
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13.08.2003, 20:22 #301
Kaligulas
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Kaligulas näherte sich von süden einem riesigen Anwesen und beobachtete fröhlich an einen baum gelehnt wie sich auf dem Anwesen: Söldner kloppten,kifften, sich dem Alkoholgenuss ergaben und ihr Geschäft in glänzende Dinge verrichteten... ,,Bei Innos, die haben hioer silberne Klos" dachte sich Kaligulas und schlenderte durch die Pfützen an Mittagessen das sich einige Söldner wohl durch den Kopf hatten gehen lassen bis zur Taverne wo der Alkoholgeruch zunahm.
13.08.2003, 21:01 #302
Kaligulas
Beiträge: 1.076

Kaligulas ging entschlossen zur Theke und schlug ebenso entschlossen auf selbige wie Er es immer tat wenn er den wirt bei sich haben wollte. Er lehnte sich mit beiden Ellenbögen auf das alte Holz und faltete die Hände, machte ine pase und sah dann Schmok an ,,Büdde, büdde, büdde, büdde lass mich für Speis und Trank für zwei Tage in deiner Taverne Musik machen!!!" , flehte er den Wirt an ,der netterweise einwiligte. Und Kaligulas unter hielt die eh schon nicht sonderlich gut gelaunten Söldner mit Musik und lies sich hin und wieder seine Laute mit Komabier füllen wobei er merkte das Bier aus einer Laute viel besser schmekt als aus einem krug.
13.08.2003, 23:43 #303
--Grom_und_Co--
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Nach seinem Festfressen ging Grom gemütlich durchs Haupthaus. Geniessen konnte er sein Essen nicht, da ihm eins Magenschmerzen bereitete: die Schürfer. Sie hatten schon seit längerer Zeit kein Erz mehr geliefert und je mehr Grom darüber nachdachte, umso saurer wurde er.
"KENZO !!!!" brüllte er durch das Haupthaus.
"WASSS CHEFFF ?" kam die Antwort von oben.
"BEWEG DEINEN ADONISKÖRPER ZUSAMMEN MIT DEM SÖLDNER GORN HIER RUNTER, ABER PRONTO !!!"
"WIRD GEMACHT CHEF !" schallmeite es dem Orkjägeranführer entgegen. Und von der anderen Seite des Haupthauses, Onars Wohntrakt, schrie plötzlich der Hausherr: "RUHHHE IM KARTONN ! HIER VERSUCHT MAN ZU SCHLAFEN !!! KLAPPE ZU AFFE TOT !!"
Doch Grom kümmerte sich nicht weiter um den nervenden Geizhals Onar. Bei Gelegenheit würde er ihn schon noch aus dem Weg räumen, da er nichts als Platzverschwendung war, dachte Grom sich und lachte dabei dreckig.
"So Chef, da sind wir." Kenzo kam ihn seinem "wunderschönen" Pyjama an, auf dem lauter bunte, gebratene Hähnchen drauf waren.
"Was für ein Anblick... das reicht, um die Deppen da drausen zu strafen..." dachte sich Grom und schüttelte sich.
Gorn sah ziemlich mitgenommen aus. Er hatte ein blaues Auge und seine Rüstung sah ziemlich abgenutzt und demoliert aus. Genau das Richtige für eine kleine Demonstration.
"Kenzo, schaff Gorn raus zur Tür, wir wollen denen da draußen mal zeigen, was passiert, wenn man uns ein zweites Mal enttäuscht."
"Klar Chef." kam promt die Antwort und Kenzo zerrte den armen Gorn hinaus und warf ihn unsanft zu Boden. "Achtung, ihr Hoftölpel da draußen !" rief Kenzo dem Hof entgegen und die neugierige Menge sammelte sich vor dem Haupthaus. "Unser großer Herrscher Grom hat eine wichtige Ankündigung zu machen." sagte Kenzo und machte den Durchgang der Tür frei, woraufhin sofort Grom in aller Pracht und Fülle die "Bühne" betrat.
"Ihr kennt sicher diesen Jammerlappen hier !" rief Grom in die Menge und verpasste dem am Boden liegenden Gorn einen Tritt in die Rippen, sodass dieser aufschrie. Die Menge bewegte sich. "Ich wurde von euch zum zweiten Mal enttäuscht. Eurer Schürfervertreter hat sich nicht mehr blicken lassen und auch kein einziger Erzbrocken hat meine göttlichen Augen seit dem letzten Mal mehr zu Gesicht bekommen." Grom hielt inne und genoss die Aufmerksamkeit und das behindert klingende Lachen von Kenzo in seinem Pyjama. "Wie ihr wisst bin ich ein gütiger Herrscher..." die Menge schrie und buhte, doch Grom ignorierte sie. "und ich denke, ich war bis jetzt zu nett zu euch und denen da drin gewesen. Das ändert sich nun, ihr habt mich enttäuscht und dafür muss dieser einer hier bezahlen." er zeigte auf Gorn und lachte hämisch. Wieder wurde die Menge laut. "HALTETS MAUL !!!" schrie er ihnen entgegen und die Menge verstummte wieder. Dann zog er einen Dolch. "Ihr seit selbst dran Schuld, ihr Säufer." sagte er und Kenzo nahm Gorn hoch. Grom ging auf Gorn zu. Er nahm seinen Kopf und zeigte ihn der Menge. "Bei Lee waren es die Finger, bei Gorn hier muss ich härter zugreifen." sagte er und grinste dreckig. Kenzo trat hinter Gorn und schnitt mit einem Dolch die zerfetzte Rüstung auf, bis Gorn mit nacktem Oberkörper vor ihnen stand. Kenzo nahm zwei Seile und eine Leiter. Er hiefte Gorn hoch und band ihn mit den beiden Seilen an den Armen am Dach fest. Gorn baumelte nun knapp über dem Boden. Dann nahm Kenzo eine Peitsche. "Kenzo mein alter Folterknecht, du darfst beginnen. Das ließ er sich nicht zweimal sagen und schon knallte die Peitsche auf Gorns nackten Oberkörper. Immer und immer wieder. Überall an seinem Bauch und seiner Brust entstanden blutige Wunden und langsam verlor Gorn das Bewustsein. Doch Grom gab kein Zeichen aufzuhören. "20... peitsch, 21... peitsch, 22... peitsch... " zählte Grom laut mit. Einige Söldner unten riefen plötzlich, sie sollen aufhören, Gorn hatte genug. Bei 30 Peitschenhieben stoppte Kenzo dann endlich. Er band Gorn los und dieser fiel zu Boden. Grom trat daraufhin noch einmal kräfitg in die Seite des Söldners, ehe er endlich fetig war. "Kenzo, schaff diesen Sack zurück ins Haus." befahl er dem wandelnden Pyjama.
"Wird gemacht, Boss." kam wieder prompt die Antwort.
"Ich hoffe das war euch eine Lehre. Das nächste Mal gibt es Tote. Also bringt am Wochenende das Erz und wenn ich der Schürfervertreter wäre, würde ich mich hier nicht mehr blicken lassen hehehehe." zischte Grom und lachte wieder dreckig, ehe er ins Haus verschwand.
"Das hab ich wieder toll gemacht." sagte er stolz zu sich und begab sich in sein Bett.

Claw
14.08.2003, 09:53 #304
Kelvin
Beiträge: 299

Wahrscheinlich wusste nichtmal Kelvin genau warum er den Auftrag dieser Männer ausführte, ob es Angst oder Reue war die ihn doch noch auf den Hof führten um etwas zu essen zu besorgen.Zuvor marschierte der Wegelagerer allerdings noch zum Lager um sein Gold zu holen, welches er zum Glück bei seinem Überfall nicht dabei hatte.Gerade als er sich hinunterbückte um nach seinem Goldbeutel zu suchen ließ eine tiefe Stimme hinter ihm den Wegelagerer geschockt aufschrecken und erst als er erkannte das es lediglich ein anderer Wegelagerer war der sich erkundigte was so los war beruhigte sich Kelvin langsam wieder.Zugegeben, einige Moment spielte er tatsächlich mit dem Gedanken diesem, und anderen, Wegelagerern von der ganzen Sache zu berichten und dann mit einer größeren Truppe aufzubrechen und diesen Männern dort draußen mal etwas Angst einzujagen.Er versuchte seinen stark angeschwollenen linken Arm so gut wie möglich zu verbergen als er dem Wegelagerer dann doch mitteilte das alles in Ordnung sei und er nur etwas Gold bräuchte.Ohne weitere Worte zu verschwenden entfernte sich der Wegelagerer wieder und tat es ihm, nachdem er sein Gold in Händen hatte, gleich.Wieder auf Onars Hofe angekommen war es keine Schwierigkeit mehr für ihn ein brauchbares Mahl aufzutreiben, welches auf vier gebratenen Scavengerkeulen und zwei halbwegs frischen Laib Brot bestand.Auch wenn dieser kleine Einkauf Kelvins Goldvorrat wieder um einiges verminderte, konnte er so zumindest sein schlechtes Gewissen bereinigen und würde hoffentlich auch keine Probleme mit diesen Kerlen mehr haben.Vorsichtig packte er die gesamte Nahrung in seine Ledertasche und machte sich dann wieder auf den Rückweg zu der Stelle, and der er diese kleine Gruppe verlassen hatte.Als der Wegelagerer so über die felder spazierte dachte er noch etwas über diesen alles andere als gelungenen Überfall nach und fand auch seine Ratte Catala wieder die wie gewohnt irgendwo in seiner Nähe herumhüpfte um nicht gesehen zu werden.
14.08.2003, 11:32 #305
Claw
Beiträge: 3.452

Claw hatte die Nacht beunruhigt geschlafen, denn die Ereignisse von Gestern Abend waren beängstigend. Die Lage hatte sich zugespitzt. Erst Lee und dann Gorn. Wenn man nicht bald etwas unternehmen würde, würde es tatsächlich noch Tote geben.
Claw ging zum Hof um nachzusehen, ob es was neues gab. Einige empörte Bauern und wütende Söldner waren unterwegs, aber mehr nicht. Da fiel Claw ein, dass er sich einen neuen Bogen kaufen wollte. Aber wo ? Gorrs Schmiede war zu, Linkys Laden war zu und wo sonst sollte man nen Bogen kaufen können, ohne weit zu gehen ? Hatte Gorr überhaupt Bögen ? Nein, der war doch Schmied.
Claw hielt den nächsbesten Bauern an und packte ihm am Kragen. Der Bauer war besoffen, schon am frühen Mittag. "Wer baut hier Bögen ?" fragte Claw barsch. Er wusste, nur so würden die Bauern auch Informationen preisgeben. Hicks "Sööööllödner,... hoch" hicks. "Was ? Hoher Söldner ? Wer ?" Hicks "Zombieeee brechhher ... *würg* " Claw ließ den kotzenden Bauern los. Seine Information hatte er. Ein Hoher Söldner namens Zombiebraker. Sicherlich hatte Claw diesen schon gesehen, aber alle Leute kannte er auf dem Hof noch nicht persönlich, dafür waren es einfach zu viele. Also ging Claw auf die Suche nach Zombiebraker...
14.08.2003, 17:42 #306
Obinator
Beiträge: 166

Nach einem langen und beschwerlichem Marsch erreichte Obinator Onars Hof. Am Eingang wurde er empfangen und um 25 Goldsrüce erleichtert. Er erkundete den Hof und sprach einen Söldner an.

Söldner: Was willst du?
Obi: Ich wollte nur fragen ob ihr einen Metzger braucht.
Söldner: Ich denke nicht, aber schau mal in der Banditenburg bei den Schürfern vorbei.
Obi: Danke, das werde ich machen.

Obinator machte sich auf den Weg zur Banditenburg.
14.08.2003, 23:33 #307
Dûhn
Beiträge: 290

Als Dûhn mitten in der Nacht von einem Kitzeln auf seinem Gesicht geweckt wurde -Vermutlich nur eine Maus...- meinte er eine Bewegung vor der Scheune zu vernehmen.
Neugierig wie Dûhn nun einmal war schlich er sich an die großen Doppeltüren und sah Dragonsword wie er, hellwach, im Mondlicht stand und in den Himmel starrte.

Ich weis wie du dich fühlst, mein Freund. dachte Dûhn traurig. Ich stand auch einmal da wo du jetzt stehst. Und ich stehe immernoch dort, wenn auch tief in meinem Inneren...zu tief um es jemandem zu zeigen.

Mit einem ernsten Gesichtsausdruck ging Dûhn langsam wieder zurück in die Scheune und lag noch lange wach. War sein Freund, der dort draussen in der kalten Nacht stand, wirklich jemand der Dûhns Gedanken teilte? Oder hatte Dragonsword eigene Probleme? Vielleicht waren es nur Nachwirkungen der starken Belastung als Dûhn ihn in die sicheren Mauer des Klosters rettete.
Beunruhigt schlief Dûhn ein.

Seine Träume erzählten vom Mond und der Nacht.
Von Freunden und dem Tod.
Von Narben.
Von Erinnerungen.
15.08.2003, 00:34 #308
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Gemütlich schlenderte Bloody die Feldwege entlang. Auf den Feldern herrschte grösstenteils gähnende Leere. Die Kornernte war schon längst eingefahren, es wurde gerettet was noch zu retten war bei der Trockenperiode. Erst die Vergiftung durch die Paladine und dann die Dürre, kein gutes Jahr für die Bauern von Onar.
Der Söldner erreichte die Hofwache, grüsste freundlich und befand sich nun auf dem Hof. Auch dort war es relativ leer, ein Grossteil der Bewohner befand sich noch bei den khorinischen Spielen. Zeit um einen kleinen Ausflug ins Gebirge zu machen. Dort oben würde es sicher etwas kühler sein. Zumindest aber verschwand die Sonne schneller hinter den Bergen.

Völlig durchgeschwitzt erreichte der Söldner die ersten Pässe. In der noch sengenden Sonne liess er sich auf einem der zahlreichen kargen Steine nieder und verschnaufte kurz.
"Hier ist es doch nicht so kühl wie ich dachte!"
Ein Traumruf wurde entzündet und genüsslich gepafft, und das bei der Hitze. Mehrere Schweissperlen liefen dem Söldner die Stirn hinunter und vereinigten sich zu reissenden Schweissbächen die in tosenden Schweissfällen auf den Boden platschten.
"Genug geschwitzt!" meinte der Söldner schliesslich und suchte sich ein schattiges Plätzchen.

Und dort träumte Bloody ein wenig vor sich hin bis seltsames Gepiepse ihn aus seinen Tagträumen riß. Verwundert schaute er sich um und entdeckte natürlich nichts. Also erhob sich Blood und suchte nach der Geräuschquelle. Sie kamen von weit oben, irgendwo oben in den Felsen. Mühsam kletterte der Söldner hinauf und fand ein kleines Nest. Vorsichtig zog sich Bloody den Felsvorsprung hinauf und schaute vorsichtig ins Nest hinein. Zwie Jungvögel stritten sich um Beute. Sie zerrten an dem Kadaver, der früher mal irgend ein kleines Säugetier gewesen war, und probierten dem jeweils anderen das Mahl wegzufressen. Dabei gingen sie untereinander nicht gerade zimperlich um.

In ihrem Streit bemerkten die Kleinen den Söldner nicht und auch Bloody vergaß so ziemlich alles um sich herum, so fasziniert war er. Doch dabei kam ihm auch der Gedanke die Raubvögel eventuell in der Nähe des Hofes anzusiedeln. Denn so etwas wie mit seinen Kirschen wollte er ganz sicher nicht noch einmal erleben. Da würden die noch jungen Räuber in Zukunft sicher dafür sorgen das kein Star auch nur in die Nähe des Hofes kommt. Schnell setzte er seinen Entschluss in die Tat um und nahm die Vögel. Dabei hackten sie ihm natürlich in die Hände was auch unangenehme Wunden hinterliess. Sicher, es war natürlich herzlos die Jungen von ihren Eltern zu trennen, aber so wie es aussah waren sie eh schon flügge und es war nur noch eine Frage der Zeit bis sie das Nest verlassen würden. Bloody redete sich also sein Gewissen rein und lief dann schnell davon. Aus seinem Beutel drang das aufgeregte Piepsen der jungen Falken. ...

... Ewig später betrat er wieder den Hof, mittlerweile war es schon Nacht. Vorher hatte er die Vögel oben in der Banditenburg angesiedelt, ein provisorisches Nest aus Heu angelegt und die Vögel stundenlang beobachtet. Wie er das jetzt der Banditenführerin erklären wollte wusste Blood nicht. Er hoffte das Redsonja davon erstmal nichts erfahren würde. Zum Abschluss warf er den Vögeln noch seine letzte Scavengerkeule hin und verschwand dann. In den nächsten Tagen und Wochen würde er sie weiter füttern und sehen ob sie irgendwann das Jagen erlernen und vielleicht sogar zutrauen zu dem Söldner fassen würden. Aber bis dahin würde es wohl noch dauern.

Hungrig verliess er die Burg und kam wieder beim Hof an. Dort schlenderte er auch sogleich in die Taverne und nahm Platz. Mittlerweile war es schon so spät das er der einzigste Gast war.
"Hallo? Ist jemand in der Küche der mir eventuell was zu Essen machen könnte?" denn ohne eine leckere Mahlzeit würde Bloody die Taverne ganz sicher nicht verlassen! ...
15.08.2003, 12:12 #309
Kommander-Kater
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Als Nanie aufstand brachen die ersten Sonnenstrahlen durch das undichte Dach der alten Scheune. Hirgalad und Duhn lagen noch auf dem warmen Stroh. Heute Morgen wehte wieder eine kühle Brise vom Meer über das Land des Bauerns.
Nanie ging noch etwas müde raus und sah Dragonsword alleine auf einer alten Bank an der Scheune sitzen. Anscheind hatte dieser kein Auge in dieser Nacht zu gemacht. Nanie ging langsam auf seinen Begleiter zu und setze sich neben dem sichtlich verwirrten Begleiter

Nanie: Gehts dir gut?? Warum hast du nicht geschlafen?? Ist irgentwas Los??
15.08.2003, 12:45 #310
Dragonsword
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"Hallo." sagte Dragonsword etwas verwirrt. "Ja, mir geht es gut ich kann nicht klagen." bei diesen Worten lag Dragonsword ein leichtes Zittern auf den Lippen. "Warum ich nicht geschlafen habe? Keine Ahnung, ich konnte einfach nicht." Dragonsword sah seinen neuen Freund fragend an. Machte er sich etwa sorgen. Was haben alle? Es ist doch alles O.K. mit mir. dachte sich Dragonsword.
"Und nun zu deiner letzten Frage, es ist nichts los, wie kommst du darauf. Ich will nur meine Waren verkaufen bevor sie schlecht werden sonst bin ich Pleite. Vielleicht ist auch das der Grund warum ich nicht schlafen kann." Wieder lag in Dragonsword worten ein zittern irgendwie war ihm heute sehr kalt. Wie im gestern Warm war, war ihm heute um das gleiche Kalt. Langsam begann er als ganzes zu zittern und schließlich sagte er zu Nanie: "Mir ist kalt, ich glaube ich brauche neues Gewand."
15.08.2003, 14:03 #311
Dûhn
Beiträge: 290

Nachdem Dûhn einen ausgiebigen Waldlauf hinter sich gebracht hatte kehrte er, verschwitzt aber glücklich, zur Scheune zurück. Die Vögel sangen und es war nicht mehr so heiß wie die letzten Paar Wochen.
Ein schöner Tag! Mal schauen was die anderen so treiben...Dachte Dûhn als er, in leichtem Laufschritt, um die Scheune bog.

Dragonsword und Nanie unterhielten sich noch als Dûhn zu ihnen stieß.

"Na, wie gehts euch?" zu Dragonsword gewandt fügte er hinzu "Und? Hast du schon ein paar Waren an den Mann bringen können?"

Dûhn setzte sich, in weiser Vorraussicht, neben die Bank auf den Boden und fing an zwei Äpfel und einen Kanten Brot in sich hinein zu stopfen.
15.08.2003, 14:42 #312
Kommander-Kater
Beiträge: 92

"Mir gehts gut, ich konnte gut schlafen im warmen Heu", antwortete Nanie auf die Frage des Riesen. Auf Nanie nahm ein Stück Brot aus seinem Lederbeutel und nahm einen großen Bissen. Das Brot war noch ziemlich frisch und nicht so hart und trocken wie es Nanie vermutete hatte. Er schaute in seine Taschen und sah das er nur noch eine Flasche Wasser hatte und eine halbe Moleratkeule.
Nanie erhob sich von der Bank und streckte sich nochmals.
Nanie: Also ich weiss ja nicht was ihr heute machen werdet, doch ich werde wahrscheinlich in das Nahe gelegene Waldgebiet aufbrechen und warten bis unvorsichtige Wanderer vorbei kommen, um diese von ihren Waren und Gold zu erleichtern. Was hattet ihr den vor??

Er schaute die 2 an und wartete auf eine Antwort...
15.08.2003, 14:45 #313
Dragonsword
Beiträge: 376

"Ich werde zum Hof gehen und meine Waren verkaufen. Dûhn was hast du heute vor?"
15.08.2003, 15:00 #314
Hîrgalad
Beiträge: 354

Nachdem Hírgalad ziemlich früh wach geworden war, war er auf seinem Bett liegen geblieben und hatte nachgedacht. Über seine Träume. Seine dunklen Träume.
In seinem Traum wurde er immer wieder von einem Wesen verfolgt, er konnte nicht erkennen was es war, es war so als ob das Wesen von einem undurchsichtigen Schleier umhüllt wurde. Aber er konnnte es spüren. Es war da. Und es verfolgte ihn.
Mehrmals hatte er den gleichen Traum gehabt, und immer hatte der Traum ein anderes Ende. Aber die Enden hatten alle etwas gemeinsam. Sie waren schrecklich.
Das erste Mal war Hírgalad bei dem Hof seiner Eltern angekommen, der soeben niedergebrannt war, es züngelten noch ein paar kleine Flammen aus den Überresten. Man konnte einige Leichen, verbrannte Leichen im ehemaligen Haus erkennen, seine Eltern und Geschwister.
Um ihn herum die Männer des Adeligen, begierig darauf auch seinem Leben ein Ende zu setzen. Als einer der Männer Hand an ihn legte, war er erwacht. Für einen kurzen Augenblick. Um dann wieder einzuschlafen um den selben Traum mit einem anderen Ende zu haben.
Dieser endete damit dass Hírgalad, von dem dunklen Wesen gejagt, in Khorinis ankam. Oder besser gesagt den Überresten davon. Khorinis, war in Schutt und Asche gelegt worden. Überall waren Orks, eine wahre Flut von ihnen. Irgendwo kämpften noch einige mutige Männer der Garde, aber die Geräusche verstummten bald. Hírgald rannte so schnell er konnte zu dem Haus seines Freundes Carl. Als er ankam, seh er wie dieser gerade von einem Ork in Stücke gehackt wurde. Der Ork bemerkte Hírgalad und ging auf ihn zu. Gerade in dem Moment als die Axt des Orks auf Hírgalads Kopf zukam, war er das zweite Mal aufgewacht.
Allerdings war er wieder eingeschlafen. Um ein drittes Mal den selben Traum zu haben. Er wurde von dem Schatten gejat, zu Onars Hof. Auch dieser war zerstört. Überall waren die Leichen der Anhänger Lees. Hírgalad schritt zur Scheune wo er und seine Freunde übernachteten. Sie waren tot. seine Freunde waren tot. Neben der Leiche seines großen Freundes Dûhn war eines der Wesen, die Hírgalad in seinen Träumen verfolgten. Er hatte es anscheinend besiegt. Doch als Hírgalad es anstarrte, erwachte es plötzlich zum Leben, beachtete ihn nicht und flog, ja es flog, wie ein Schatten auf ein Bett zu. Dort lag...
Hírgalad! Er konnte sich selbst dort liegen sehen. Doch bevor dieses Schattenmonster ihm etwas antun konnte, stand dieses Traum-Ich auf, murmelte einige Worte die anscheinend in einer Fremden Sprache waren, denn Hírgalad konnte sie nicht verstehen, und das obwohl er sie selbst gerade gesprochen hatte. Doch das Wesen das ihn auch durch seine Träume verfolgt hatte, gab einen nervendurchdringenden Ton von sich, war das ein Schrei? Er konnte es nicht sagen. Das Wesen jedenfalls gab diesen Ton von sich und war verschwunden.
Hírgalad wandte sich wieder seinem geträumten Ich zu, dieser starrte ihn dunkel an. Dann begann er zu grinsen, und Hírgalad, der, der den Traum hatte, spürte einen höllischen Schmerz im Kopf und wachte auf.

Nachdem er sich seine Gedanken üer seine Träume gemacht hatte, und zu keinem klaren Ergebnis kam, stand er auf, es war mittlerweile spät, und suchte seine Freunde. Sie waren vor der Scheune, Dragonsword und Nanie saßen auf einer Bank, anscheinend in ein Gespräch vertieft, Dûhn auf dem Boden daneben.

"Guten Morgen" murmlete er immernoch nicht voll geistig anwesend, und setzte sich neben seinen großen Freund auf den Boden.
15.08.2003, 15:03 #315
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

"Jajaja wenn man hier nicht alles selber macht!" im Verlauf des Vormittages hatte sich der Söldner in die Küche der Taverne geschlichen und rätselte rum was man sich denn so leckeres zubereiten könnte. Sein Hunger kannte mittlerweile keine Grenzen mehr. Ausserdem sah es in der Küche schlimm aus. Es war nicht abgewaschen, alle Teller und Töpfe waren momentan nicht zu benutzen. Also tat Bloody was getan werden musste und spülte das Geschirr. Teilweise mussten die eingetrockneten Reste mit einem Dolch rausgekratzt werden.
"Sowas ekliges aber auch!" fluchte Blood.

Als dann das Geschirr erstmal einigermaßen sauber war, konnte er sich endlich daran machen das Essen zuzubereiten. Neugierig stöberte er die Vorräte durch.
"Also was haben wir denn da, Schmok's Rasierschaum? Der hat doch hier nun wirklich nichts verloren!" meinte Bloody und warf das Töpfchen aus dem Fenster. Und bis auf den Schaum war der Schrank leer gewesen, also nahm er sich den nächsten vor.
"Leer... bis auf... diesen kleinen harten Keks hier! Toll, wär ich ne Klatschtante würds mir reichen, aber ich bin ja keine!" meinte Blood und knurpste den Keks. Allerdings machte der ganz sicher nicht satt. Es hiess also weitersuchen!

In den nächsten Schränken befanden sich nur Mäusekötel und im letzten Schrank ein abgenagter Knochen.
"Naja, reicht wenigstens für ne Brühe!" jammerte Blood und warf den Knochen in den Topf. Das wars! Mehr hatte die Vorratskammer momentan nicht zu bieten. Bis auf ein paar Reissäcke die in einer Ecke standen und ein paar Kräuter die zum trocknen aufgehangen waren war die Speisekammer leer. Also schmiss Bloodflowers ein wenig Reis und die Kräuter in den Topf hinein und wanderte zurück in den Schankraum, das Essen musste erstmal eine Weile vor sich hinköcheln.

"Harharhar, die kleine Amazone eben, man die konnte vielleicht trinken!" stammelte einer der anwesenden Gäste und Bloody musste ihm da zustimmen. Trinken konnte Blutfeuer wirklich und zwar mehr als viele Söldner und Banditen.
"Schade man kann sie nichtmal abfüllen und...!" verschwörerisch zwinkerte Blood der Gesellschaft zu und alle man lachten.
"Jaa aber probieren sollte man es nächstes Mal..." meinte ein Bandit, lachte kurz und schnupperte dann "... sagt mal, kocht hier einer Tee oder so?"
Sofort erstarrte Bloodflowers, Scheisse mein Essen!, und erhob sich dann schnell um in die Küche zu gelangen. Der Bandit hatte etwas von Tee gesagt und genau so roch es hier auch, es roch stark nach Pfefferminztee. Sollten etwa die Kräuter Pfefferminze gewesen sein? Hatte Blood soeben das widerlichste erfunden was man erfinden konnte, nämlich Tee-Reis-Brühe? Es hatte ganz den Anschein.

In der Küche indes kochte die Suppe über und sorgte dadurch für massive Rauchentwicklung. "Ich glaub 's Essen iss gut!" sprach er und nahm eine Holzschüssel in welche er schnell zwei Kellen der Brühe hinein füllte. Er schnupperte an der Schüssel und starrte den Reis an, der da so fröhlich(und gut zerkocht) in einer Brühe schwamm die Fettaugen hatte, aber stark nach Tee roch. Eigentlich hatte er hier kein Essen sondern eher ein Brechmittel erfunden. Doch der Hunger würde es reintreiben.
Das Essen kochte immer weiter über und der Rauch wurde immer dichter. "Wohl besser ich nehms runter, vielleicht möcht ich ja noch nen Nachschlag!" grinste Bloody und hob den kleinen Kessel am Griff hoch und nahm ihn vom Herd.

Leider leider waren hitzfeste Kunststoffe noch nicht erfunden und der Kesselgriff besaß auch leider keine Holzummantelung.
"Aaaahhh heiss heiss heiss!!!" der Söldner schrie aus vollem Leib und rannte mit dem Kessel wild umher und in den Schankraum hinein. Dort starrten alleman den Söldner an und lachten.
"Heiss heiss heiss!!!" brüllte dieser nur und stolperte kurz darauf. Der Kessel flog in hohem Bogen durch den Raum und ergoß sich über einige der Gäste. Nun brach allgemeine Panik aus, und Bloody hatte sie mal wieder ausgelöst, ein wirklich gelungener Tag!
"Heiss heiss heiss!" riefen die Gäste und rannten durcheinander. Der Söldner jedoch kühlte seine Hand im Abwascheimer, schnappte sich sein Schüsselchen, setzte sich in den Schankraum und löffelte in aller Ruhe sein Süppchen. ...
15.08.2003, 15:10 #316
Kommander-Kater
Beiträge: 92

Nanie sah Hirgalad aus der Scheune kommen und sich neben Duhn setzte, mit einem Gesicht als hätte er einen Geist gesehen. Nanie zögerte einen Moment, ob er ihn fragen sollte was passiert sei, doch dann überlegte er sich es anders, denn Hirgalad schien noch etwas verwirrt.
Vielleicht werde ich ihn später fragen, was passiert war..., dachte sich Nanie und biss noch einmal ein Stück von seinem Brot ab.
Er schaute zum Himmel, die Sonne bewegte sich langsam Richtung Westen zu, es wurde also schon Nachmittag. Nanie blickte zum Hof, dort sah er die Söldner und Bauern, die ihrem Handwerk nachgingen. Auf den Feldern gab es bestimmt genug unaufachtsame Bauern, die er ohne Probleme beklauen konnte um wieder an etwas essbares zu kommen, denn seine Taschen war leer.
Nun fragte er Hirgalad: Was wirst du heute machen? Ich werde versuchen unvorsichtige Bauern und Wanderer etwas von ihrer Las abzunehmen, ich könnte einen Gehilfen gebrauchen...
15.08.2003, 16:07 #317
Dragonsword
Beiträge: 376

"Na dann." Dragonsword stand von seiner Bank auf und streckte sich. "Mir ist egal was ihr machen wollt. Ich werde jetzt zum Hof gehen und meine Sachen verkaufen." So ging er dahin. Seine Freunde schauten ihm noch hinterher, aber bald waren sie wieder in ein Gespräch vertieft.

Dragonsword fragte Bauern und sogar Söldner ob sie Hunger hätten. Ein paar Söldner kauftem ihm Fleisch ab, ein anderer nahm es sich einfach und Zahlte nicht. Dragonsword wollte fast schon seinen Dolch ziehen ließ es aber dann, er hätte sowieso verloren. Schließlich konnte er einer Bäuerin die anscheinend auch Händlerin war die restlichen Fakeln und das Fleisch verkaufen, sein letztes Stück Brot aß Dragonsword selbst.

"Ja, heute ist nichtmal so ein schlechter Tag." sagte Dragonsword zu sich selbst als er all seine Waren an einem Nachmittag verkaufen konnte. Nun hatte er wieder Geld in den Taschen und nicht wenig was er nach einer kleinen Zählung auf einer Bank feststellte. "210 Goldmünzen!" Die Leute auf dem Hof hatten seinen Waren zu einem hohen Preis gekauft. Aber warum? Dragonsword war es schließlich egal und er ging weiter. Er wanderte bis zu einer kleinen Hütte wo zwei Söldner standen. Diese machten, Innos sei dank, keine unangehemen Fragen und tranken weiter ihr Bier. Dann entdeckte Dragonsword den kleinen See der vor der Hütte lag. "Ich hatte schon lange kein Bad mehr." mit diesen Worten nahm Dragonsword anlauf und sprang samt Gewand ins Wasser. Es tat ihm sichtlich gut. Sein Geldbeutel hing noch immer an seinem Gürtel aber der See war nicht sehr tief. Sollte der Geldbeutel in den See fallen konnte ihn Dragonsword sicher schnell heraus
tauchen. So schwamm er einige Runden und legte sich schließlich, auf einer kleinen Insel, im See in die Sonne.
15.08.2003, 16:30 #318
Claw
Beiträge: 3.452

Claw war sauer, die Söldner hatten immer noch keinen Plan gemacht, wie sie Lee und den Rest da raus holen sollten. Auch die Garde nervte Claw. Sie hatten in letzter Zeit wieder aktiver versucht, die nahen Höfe zu überfallen. Vielleicht sollte man denen mal eine Lektion erteilen, nicht umsonst war Claw Wegelagerer. Vielleicht sollte man mal einen Schlag mit den freien Lees gegen die Garde führen. Einen, der sie stark treffen würde, aber nur indirekt an sie gerichtete wäre.
Völlig in Gedanken versunken stiess Claw plötzlich gegen einen Bürger. Einen Bürger ?
"Hey, was machen zwei Bürger hier auf dem Hof ?" fragte er sie barsch. "Wenn ihr Spione seit, schlitz ich euch auf." sagte er grimmig und lockerte sein Schwert. "Also raus damit, wer seit ihr und was wollt ihr hier ??"
15.08.2003, 16:53 #319
Hîrgalad
Beiträge: 354

Nanie hatte Hírgalad gerade gefragt ob dieser ihm beim Ausnehmen von Bauern behilflich sein würde. Bauern ausrauben? fragte sich Hírgalad Nein Danke.
"Och ich denke ich werde hier bleiben und mich mit Dûhn unterhalten. Oder wenn er schon Pläne hat, dann werde ich wohl alleine hierbleiben und etwas nachdenken, das habe ich bitter nötig."
Dann setzte er noch hinzu: "Aber lass du dich nicht erwischen. Und gehe nicht auf Gruppen los, das könnte böse enden" ergänzte er noch mit einem Zwinkern. Er hatte seine gute Laune schon fast wieder, die Träume müssten wohl ersteinmal etwas warten.
15.08.2003, 16:57 #320
Hîrgalad
Beiträge: 354

Gerade als Hírgalad fertig war mit sprechen, kam ein Wegelagerer um die Ecke.
"Hey, was machen zwei Bürger hier auf dem Hof ? Wenn ihr Spione seit, schlitz ich euch auf." Der Bandit lockerte schon sein Schwert "Also raus damit, wer seit ihr und was wollt ihr hier ??"
Nach einer kurzen Phase in der sie sich alle nur gegenseitig anstarrten antwortete Hírgalad.
"Spione? Für wen? Wir sind keine Spione sondern nur eine kleine Reisegruppe, die die Nacht freundlciherweise hier verbringen durfte."
Er sah den Banditen an und war gespannt auf dessen Reaktion
15.08.2003, 17:18 #321
Kommander-Kater
Beiträge: 92

Nanie ging durch ein kleines Waldgebiet zu den großen Feldern, die wohl bald geerntet würden. Er pirschte sich durch das Feld das unter ihm lag. Er hörte einige Feldräuber, aber diese waren in der Nähe, der Felswand und Nanie schlich sich tief in das Feld, bis er einen alten Bauern sah, welcher sich gerade den Schweiß mit einem weißen Tuch abwisch. Der Mann nahm wieder seine Harke und versuchte das Unkraut zwischen den hohen Halmen des reifen Rogenfelds zu jähten. Nanie schlich sich langsam von hinten an den Bauern heran und nahm einen Stein und wollte dem Bauern gerade ein paar drüber ziehen, als der Bauer sich umdrehte und ungewollt die Harke in Nanie Gesicht schlug. Nanie schmerzte das dir rechte Wange und merkte wie ein bisschen Blut aus der Wange tratt. "Hab ich dich ertappt, Du Dieb! Dich werde ich lehren arme Bauern zu beklauen" sagte der Bauer zu Nanie und guckte ihn mit einem gereizten Gesicht an. Nanie zog seinen Dolch. "Gib mir dein Gold, alter Mann, sonst wirst du es bereuen!" sagte Nanie in einem scharfen Ton um den Bauern einzuschüchtern. "Garnichts werde ich, ausser dich zu verprügeln!" entgenette ihm der Bauer und holte mit der Harke zum Schlag aus und schlug mit großer Wucht zu, wobei der Eisenkopf abflog und weit weg schleuderte. Nun hatte der Bauer nur noch einen Stab, mit dem er kämpfte wie ein "Bauer". Er machte hastige unkontrollierte Schläge, welche Nanie leicht ausweichen konnte, dann machte Nanie einen Schritt nach vorne um den Bauern in das Bein zu stechen, doch dieser machte einen von nicht erwarteten Seitwärtshieb welcher ihm am linken Knie traf. Nanie knickte weg und viel zu Boden und sein Dolch rutschte aus seiner Hand. Er schaute wieder auf den zornigen Bauer, der gerade weit ausholte um Nanie anscheinend den Schädel einzuschlagen. Nanie rollte sich im letzten Moment seitwärts auf seine und Stock traf den Boden und machte einen dumpfen Klang. Wiederrum holte der Bauer aus doch die Ausdauer des Bauerns ging aufgrund der ganztägigen Arbeit zu Neige und Nanie schaffte es aufzustehen und wollte gerade aufstehen, als der Hieb, des Bauerns ihn an der Brust traf. Doch diesmal blieb Nanie mit zornigem Blick stehen und verspürte kaum noch Schmerz, sein Puls schnellte und die Wut kochte in Ihm, der Schweiß lief über seine Stirn und er ging mit dem finsteren Blick auf den Bauern zu, den Schien die Angst zu packen, denn seine Augen und sein Gesichtausdruck hatten für einen Moment den Mut verloren, doch jetzt schlug er wieder zu. Doch seine Schläge hatten die Kraft verloren. Nanie parierte den Schlag in dem er mit beiden Händen den Stab anfasste. Der Bauer schaute ihn entgeistert an und Nanie legte ein fiesses Grinsen auf sein Gesicht und schleuderte den Bauern auf den Boden. Nanie kniete sich neben, den Bauern und schlug ihn mit voller Wucht in das Gesicht und der Bauer lag bedröppelt da. Nanie dachte er hätte ihn bewusstlos geschlagen, ging ein paar Meter weg um seinen Dolch wiederzuholen. Er bügte sich und nahm das gute Stück auf, als er etwas hörte und er drehte sich blitzschnell um...Ein Stock traf genau seine Nase und Blut spritze um her. Nanie stolperte einige Schritt nach hinten und viel dann mit den Knien auf den Boden. Er hielt die Hand unter sein gebeugtes Haupt und Blut tropfte ihm auf die Hand. Sein Zorn wuchs ins unermäßliche und als der Bauer noch stolz sagte Du bist doch nur ein armer Nichtsnutz, meine Kraft ist mir zu wertvoll um dich zu töten. Nanie stand auf und drehte sich um und nahm sein Dolch fest in die Hand und stürmte mit einem Schrei aus Zorn und Wut auf den Bauern zu und stach diesem in den rechten Oberarm. Der Bauer hielt sich mit schmerzverzerten Gesicht den blutenden Arm. Nanie grinste und tippte Bauern auf die Schulter und Nanie gab ihm einen vollen Kinnhacken und der Bauer, von der Wucht des Schlags, kippte bewusstlos auf den staubigen Boden. Nanie tratt noch mal gegen die Seite des Mannes. Diesmal war er bewusslos. Nanie durchsuchte die Taschen des Landarbeiters und fand einen Goldsack mit 28 Goldstücken, 2 Stücke frisches Brot und eine halbe Flasche Wasser, welche in der Sonne sich erwärmt hatte. Nanie Gesicht blutete immer noch. Das Blut tropfte auf den bewustlosen Bauern, der aber schien wieder aufzuwachen. Nanie lief weg und hörte nur noch ein schmerzvolles Stöhnen des alten Mannes. Nanie hatte mehr Wunden als ihm lieb war davon getragen und das Diebgut war längst nicht so viel Wert das es sich gelohnt hätte. Sein Knie war angeschwollen. Seine Nase angebrochen und seine Wange war ebenfalls angeschwollen. Er spielte mit dem Gedanken auf dem Weg zum Hof, zu Sagitta wieder zu gehen um dort Heilung zu finden, doch da viel ihm ein das sein Gefährte Duhn auch der Heilkunst mächtig war. So schnellte er unter dem Schmerz seines Knies in der Abendsonne zur alten Scheune zurück, wo er seine beiden Gefährten und einen Fremden sah...
15.08.2003, 17:44 #322
Dragonsword
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"Bin ich eingeschlafen?" mit diesen Worten und einem gehnen Stand Dragonsword auf und ging schlaftrunken einen Schritt vorwerts. Plötzlich stand er im Wasser und schreckte zurück. "Ich Idiot, ich bin doch auf diese Insel geschwommen." sagte Dragonsword zu sich selbst und schwam ans andere Ufer. Wieder ging er and den Söldnern vorbei aber diesmal sprachen sie ihn an.
Söldner: "Was machst du hier?"
Dragonsword: "Ich war schwimmen und jetzt möchte ich zu meinen Freunden zurückgehen. Hast du etwa was dagegen?"
Dragonsword stimme blieb sehr rühig, denn er wollte sich nicht auf einen Kampf einlassen.
Söldner: "Ach so, ja, deine Freunde."
Der Söldern lachte.
Söldner: "Heute wollte keiner zum Hof auser dir, deine Freunde währen mir sicher aufgefallen. Wie hätten sie es ohne Wegzoll zum Hof geschaft?"
Dargonsword: "Heute Nacht als du betrunken warst."
Diese Worte waren etwas derb aber dem Söldner schien das egal zu sein.
Söldner: "Na gut, gib mir 20 Goldstücke und ich lass dich durch, aber das ist ein Freundschaftpreis. Es soll nicht jeder wissen das ich gestern dicht war. Hast du verstanden?!"
Dragonsword: "Schon gut, hier hast du 20 Goldstücke."
Söldner: "Brav, jetzt verschwinde und lass mich in ruhe!"

Dragonsword ging weiter Richtung Hof und als er gerade um die Ecke eines Hauses biegen wollte wo seinen Freunde waren, sah er einen Fremden. Dragonsword blieb hinter der Ecke und lauschte.
15.08.2003, 20:02 #323
Claw
Beiträge: 3.452

Claw sah den Bürger grimmig an. Ein zweiter kam hinzu. Er sah ziemlich verschrammt aus und seine Taschen waren ausgebeult. "Na, nicht so viel Glück beim Klauen gehabt ?" sagte Claw und lachte. Ich glaub, ich muss euch mal ne Lektion erteilen. Mitkommen." Ohne Widerworte folgten sie dem Wegelagerer bis zu einem der Felder des Hofs, wo ein Bauer sich schwer atmend auf einen Stock stütze. Der eine Bürger fing an zu schwitzen und wollte schon abhauen, doch Claw hielt ihn am Kragen fest.
"Nabend, Bauer. Wie ich sehe, habt ihr beide euch gefetzt." grinste Claw und zeigte dem Bauer den Bürger. Der Bauer nahm sofort wieder seinen Stock und ging auf Claw und den Dieb los. Mit einem kraftvollen Schlag lag der Bauer dann wieder auf dem Boden. "Ich sagte doch, ihr Bauern sollt mich nicht provozieren oder gar angreifen... Du, gib dem Bauer sein Gold wieder und die Sache ist gegessen." Widerwillig, aber ängstlich griff der Dieb in seine Tasche und warf dem Bauern den Beutel zu. "Na also. Lektion Nummer 1: Die Bauern werden nicht beraubt, sonst gibts Ärger mit denen oben." belehrte Claw den Dieb und zeigte auf eine Söldnerpatroullie. "Kommt mit." Er liess den Dieb los und die beiden folgten Claw in Richtung Taverne. "Ich bin übrigens Claw und ich zeige euch jetzt mal, wie man richtig auf Beutezug geht." sagte er und sie verliessen Onars Hof.
15.08.2003, 20:11 #324
Dragonsword
Beiträge: 376

Dieser Fremde hat seine Freunde einfach mitgenommen! Wer war er? Dragonsword folgte ihnen auf leisen Sohlen immer Versteckt zwischen den Bäumen und den Sträuchern. So konnte er auch sehen wie Nanie einem der Bauern Geld zuwarf. Wahr dieser Fremde so stark das er Nanie befehle erteilen konnte? Dragonsword schlich weiter. Die Nacht kam ihm zu hilfe und deckte seinen schlanken Körper in ein düsteres Schwarz.
15.08.2003, 22:05 #325
fighting_faith
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Faith betrachtete die Scheibe, spürte ihren Bogen, sah, wie ihr Ziel langsam an Tempo zulegte. Sie zog einen Pfeil, legte an, zielte und schoss und ohne lange zu zögern zog sie sogleich ein zweites Geschoss und ließ diesem sich ebenfalls sein Ziel suchen, dann wurde die Scheibe langsamer. Faith verließ ihre Markierung und schritt zur Zielscheibe, betrachtete die Einschussstellen. Zweiter Ring Innen, Rand der Mitte, aber dennoch zwei relativ gute Treffer. Sie zog die Pfeile aus der Scheibe und machte sie wieder funktionstüchtig, dann ging sie wieder zurück zur Markierung und hob ihren Bogen an. Sie spürte ihren festen Griff um ihre Waffe, begann mit ihr zu verschmelzen, sah, wie die Scheibe langsam an Tempo zulegte. Der Wind begann ihre Haare in seinen Bann zu ziehen, doch Faith's Konzentration blieb bei ihrem Gegner. Ihre Finger begannen zu kribbeln, sie warteten auf Befehle, dann war es so weit. Ohne noch eine Sekunde zu zögern hob sie den Bogen, zog einen Pfeil aus dem Köcher legte an und zielte, dann ließ sie die Sehne los und noch in der selben Bewegung zog sie einen neuen Pfeil und legte ihn an, spannte die Sehne, merkte den Zug nur kurz, dann war auch diese Spannung wieder gewichen und Faith senkte den Bogen. Sie kniete sich ins Gras, ließ ihre Handfläche sanft über den langsam feucht werdenden Boden streifen und sah, wie die Schatten langsam die Welt um sie herum einnahmen und die Nacht den Tag verdrängte. Faith spürte wie wärme an ihrer Handfläche, die vor wenigen Sekunden noch fest ihre Waffe umklammert hatte, spürte noch das Kribbeln in den Fingern, doch dann erhob sie sich und schulterte ihren Bogen. Einen kurzen Moment schweiften ihre Blicke in den Himmel, fingen noch die allerletzten Sonnenstrahlen ein, dann wurde es dunkel. Im fahlen Licht was ihr die Umgebung noch bot ging sie ihre letzte Trainingsrunde begutachten, als sie das Ergebnis sah atmete sie erleichtert und freudig auf, denn was sie sah war ihr bester Durchgang denn je. Ein Pfeil hatte sich nur wenige Millimeter neben die Scheibenmitte gesetzt, der andere Pfeil genau daneben. Mit einem Ruck zog sie die Pfeile aus dem Leib der Scheibe, steckte sie zurück in den Köcher zu den anderen, dann spürte sie den kalten Wind auf ihrer Haut, der Regen ankündete. Stolz verließ sie den Trainingsplatz und schritt an der Hütte vorbei, die sie ihr zu Hause nannte, dann ging sie weiter zu Taverne, doch auch diese betrat sie nicht, sondern wartete vor ihr. Langsam begannen die Geräusche der Nacht lauter zu werden, der Schein der Kerzen aus der Taverne brach sich in den Fenstern und ließ das Licht schlussendlich auf den Boden fallen, wo es im Takt des Windes tanzte. Grillen zirpten leise, dumpfe Stimmen traten an Faith's Ohren aus dem Inneren der Taverne heran, doch sie nahm sie nur gedämpft war. Ihre Blicke wanderten erneut hoch in den Himmel, die Sterne begannen vorsichtig ihre Schönheit zu zeigen und der Mond begann alles in einen silbernen Hauch zu tauchen. Faith atmete einmal tief ein, dann sah sie auch schon den Schatten auf sie zukommen, auf den sie die ganze Zeit gewartet hatte. Die Silhouette begann sich langsam von dem Dunkel der Umgebung abzuheben und das fahle Licht der Taverne schien auf das Gesicht ihres Besitzers. Faith umarmte ihn, gab ihm einen Kuss, sah, dass er seine Waffe bei such trug, dann verließen sie Seite an Seite den Hof, denn Faith hatte vor auf die Jagt zu gehen und ihr Können auf die Probe zu stellen.
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