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Die Stadt Khorinis # 17
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06.08.2003, 10:14 #101
Illidan Storm
Beiträge: 95

Als er den supfler sah dachte er sofort "mit dem muss ich sprechen" Durch herrumfragen bei den händlern erfuhr er sogar den namen von ihm.
Er hies Etah. den nachnamen konnte ihn niemand sagen. Er suchte ihn in der ganzen stadt und fand ihn schlieslich auch. "Etah" sagte er laut. würde er sich umdrehen? gleich würde er hoffentlch mehr übers sumpflager erfahren.....
06.08.2003, 11:20 #102
ThomasAT
Beiträge: 16

Thomas stand am Gelände des großen Handelsschiffes und schaute zu wie KHORINIS immer größer wurde. Es war ein phantastischer Moment. Khorinis bestand hauptsächlich aus großen Bergketten und war nur zum Teil überschaubar. Hoffentlich erwartete ihn Gutes in dieser fremden Insel. Er hatte dabei ein ungutes Gefühl. Thomas dachte sehr oft an das Festland zurück wo jetzt der Orkkrieg herscht. Ebenfalls hatte er Gerüchte von Drachen im Minental gehört. Doch daran hatte er wenig glauben.
Gleich würde das Schiff im Hafen der prachtvollen Stadt einlaufen worauf er seit Tagen wartete...
06.08.2003, 12:03 #103
Kordonaat
Beiträge: 77
Unter dem Haus des Barden (Ein besuch bei Krauti)
Kordonaat, der einsame und eher unerfolgreiche Barde, spielte einmal mehr wie jeden Morgen auf seiner kleinen Laute Taanodrok, und drehte dabei 5 bis 6 Stengel Sumpfkraut. Das Drehen hatte er bei den Banditen gelehrnt. Er saß nun auf seiner Bettkante, in seiner Hütte im Hafenviertel von Khorinis. Zuerst rauchte er ein paar Stengel Sumpfkraut, und spielte dann ein paar einfache Melodien. Als er fertig war, ging er durch die Strßen des Havenviertels, nur mit seiner Laute auf dem Rücken und seinem Knüppel an der Seite.
Als er an Krauti´s Wasserpfeifengeschäft vorbei kam:

"ähääääää.....hhhheyyyyy.....!"
"Hey Krauti, was geht? Ich wollte was bei dir Kaufen, ok?"
"hhhhh.....yo....!"
"Krauti? Geht es dir nicht gut? Du siehst blass aus und..."

Kordonaat unterbrach sich selbst, als er vor Krauti ungefähr 12 Aufgerauchte Stengel sah.

"Oh, verstehe Krauti... is klar!"

"Also wie gesagt, ich will diesmal nicht nur Kraut sondern diesma will ich mir eine Eigene Pfeife kaufen!"

"Aaaaa...asooo.... macht dannn....ähh....40!....Oder so..., ne wadde,...., warn doch 60!....Ja!... so wars!"

"60? Ok Krauti, gib mir eine hier hast du dein Geld!"

"Jaja...nimm dir eine Kumpel...!"

"Gut das wars! Tschau Mann!"

"yoooo..hhhhhhhhh...!"

So ging Kordonaat wieder zu seinem Haus zurück, als er plötzlich neben dem Bordell eine Schlägerei mit an sah, seit einem gewissen vorfall, den Kordonaat erlitten hatte, wurde er jedes mal ein anderer Mensch wenn er eine Schlägerei mit an sah.
Damals war es hinter der Taverne "Zur Toten Harpyie", als er schon mal zwei Menschen in einem Mordrausch in die Hölle zog. Damals vergrub er sie unter seinem Haus. Die beiden wurden nie gefunden.
So ähnlich erging es ihm als plötzlich einer der Schläger an ihm vorbei raste und ihn zu boden riss.
Doch der große Barde erhob sich sofort wieder und verfolgte ihn.
06.08.2003, 12:12 #104
Salandro
Beiträge: 5

Es war mittags als Salandro wieder in die Stadt wollte. Es war sehr heiß und Sal hatte in den paar Tagen, die er im Wald verbracht hat, einen schweren Ast gefunden und einige Pilze gesammelt.

Als er zum Ost-Tor kam, hielt ihr eine Wache auf. Die Miliz blickte Salandro in die Augen und sagte: "Mach keinen Ärger in der Stadt!"

Sal, der sehr müde war, nickte nur und ging durch das Tor. Er war nun beim Marktplatz.
Er schaute nur schnell um sich und ging hastig ins Hafen-Viertel.

Dort angekommen suchte er nach seinem Freund Arram. Nach ca. 20 Minuten gab er es auf, seinen Freund zu suchen.
Er ging wieder hinters Lagerhaus und legte sich dort auf den Boden.
Da er sehr müde war, schlief er schnell ein...
06.08.2003, 12:17 #105
Kordonaat
Beiträge: 77

Kordonaat rannte ihm durch die ganzen Hütten des Viertels hinterher, bis der Schläger schließlich in einer Ecke an der Mauer bei Carl anhielt und nicht weiter wusste. Kordonaat hatte sich verändert, er war nicht mehr Herr seiner Gedanken, und erst recht nicht seines Körpers. Er hatte leicht Rote Augen, und hielt verkrampft seinen Knüppel in der Rechten Hand.
Die beiden Standen sich nun gegenüber, einer An die Mauer gedrückt, der andere, 2 Meter Hoher Barde, der Einen Knüppel mit der Hand hielt, den er fasst zerdrückte.
Der Schläger geriet in Panik, und warf dreck auf Kordonaat, der jedoch Packte ihn am Hals,und drückte ihn gegen die Mauer.
"grrr, krchverdammmmmmtzzzzz...!"
"Krchhhh...dumonstaaaa...!"
Kordonaat holte mit seinem Knüppel schließlich aus.
Krauti war sich nicht sicher ob er einen Lauten schrei gehört hatten, aber die Leute die am Bordell standen waren sich fast sicher. Den Schläger hatte man nie wieder zu sehen bekommen.
Die Paladine untersuchten das ganze Hafenviertel, selbst Kordonaats Haus hatten sie untersucht. Doch nichts gefunden.
Wer würde auch schon unter dem Haus eines einsamen Barden suchen?
06.08.2003, 12:43 #106
Arram
Beiträge: 50

“Irgendwas hab’ ich vergessen ...“ Nur, was er genau vergessen hatte, wusste er nicht.
“Ähm, Iglo. Ich gehe nochmal kurz in den Wald, hab’ das Gefühl dort irgendwas vergessen zu haben.“ Das besagte Objekt ist übrigens Salandro, sein Gefährte ,den er ausversehen im Wald gelassen hatte. Er kann aber auch wenig dafür, dass Sal so eine Schlafmütze ist.
Arr lief die verrauchten Straßen des Hafenviertels hinauf.
Am Marktplatz angekommen, setzte er sich noch einmal auf eine Bank und überlegte, was er vergessen hatte.
“Salandro! Er muss noch im Wald liegen!” Schnell sprang er auf und sprintete um eine Ecke und ... rannte in seinen alten Freund den Magier hinein. Verdutzt sahen sich die beiden an, bis der Magier drohend zu einer Rune griff. Worauf sein Gegenüber die Beine in die Hand nahm und in Richtung Hafenviertel spurtete.
“DU SCHON WIEDER?!“ Und schon zischte ein Feuerball hinter den Flüchtenden her und verbrannte den anderen Ärmel.
“So ein Mist, jetzt sind beide Ärmel weggeschmort.“ Als letzte Geste hob Arram den Mittelfinger und sah dem Feuermagier noch ein letztes Mal in die Augen, bevor er die Mauer sehen konnte, die das Hafenviertel vom Marktplatz trennte. Es ging bestimmt vier Meter hinunter.
Arr wollte noch stoppen, doch er fiel hinunter, direkt auf einen anderen Typen, der gerade ein Nickerchen hielt.
....
06.08.2003, 14:08 #107
Etah Corused
Beiträge: 64

Etah vernahm ein lautes "Etah" hinter sich. Mit dem Vorhaben den Händler der ihn schon öfters angesprochen hatte anzuschnauzen drehte er sich genervt um. "Kannst du nicht .... !", schrie Etah, als er merkte das er nur ein normaler Bürger war. " Tut mir Leid, ich habe gemeint du bist ein Händler.", entschuldigte Etah sich bei dem verwirrten Bürger. Schnell begriff der Bürger das es nicht böse gemeint war und fragte:" Ich bin Illidan, wie ist es im Sumpflager ?" Mit geschickten Worten könnte Etah Illidan vielleicht von der herrlichleit des Schläfers überzeugen, die wahrhaftig alle anderen Götter übertraf. Also sprach er:" Erwache, der Sumpf ist ein Ort der den Frieden des Schläfers in sich birgt. Sobald du die Tore des Sumpfes durchschritten hast, schauen dich nur noch glückliche, entspannte Gesichter an. Den jedem der an den Schläfer glaubt, gibt der Schläfer ein Teil von seiner Macht. Und diese Macht beruhigt das Gemüht jedes Lebewesen. Du lernst die wahren Werte schätzen die im Sumpf zu genügen vorhanden sind und willst nur noch in seltenen Fällen den Sumpf verlassen. Leider ist es manchmal nötig den Sumpf zu verlassen." Etah hatte Illidan mit seinen Aussagen neugierig gemacht. Schliesslich musste es einen Grund geben, warum er den Schläfer so verehrte. "Könntest du mich zu dem Sumpf führen?", fragte Illidan. "Ich habe leider noch etwas zu erledigen und kann darum erst in wenigen Wochen kommen.", berichtete Illidan. "Das sollte keine Umstände machen, ich habe auch noch etwas zu erledigen.", mit diesen Worten verliess Etah Illidan.
06.08.2003, 15:29 #108
Illidan Storm
Beiträge: 95

Das Gespräch mit dem mann des ehwürdigsten lager das er kannte (er würde sie nie wieder sumpfie nenne) war höchs erfrischend gewesen und als er ihn fragte ob er ihn zum sumpf mitnehmen konnte! DAss war der hammer. er hörte es sich so an als nicht daber als er die worte aussprach (Ich zitiere) """ich habe auch noch etwas zu erldedigen aber dann ja""" Illidans Herz machte einen Sprung und er freute sich so sehr das sein Herz ein paar schläge aussetzte. Er würde in den Sumpf kommen. Er bestellte sich sofort ein bündel bücher. Schriften über den schläfer und zum schluss hatte er 20bücher. Das würde ne weile dauern
06.08.2003, 17:19 #109
Etah Corused
Beiträge: 64

Eigentlich wollte Etah mit Illidan zusammen aufbrechen. Nun trat er, auch wenn er es Illidan versprochen hatte, alleine durch das Tor. Er würde in schon noch rechtzeitig abholen. Illidan hatte für sein plötzliches Verschwinden verständniss. Etah war vor wenigen momenten noch bei ihm und hatte ihm den Grund erläutert. So verliess er Khorinis schon früher als gedacht.
06.08.2003, 21:38 #110
Arram
Beiträge: 50

“Mensch, musst du denn immer pennen, Sal?“ Wie es der Zufall so wollte, fiel Arram auf Salandro, den er eigentlich im Wald suchen wollte.
Sal, immer noch schlaftrunken, kratzte sich nur am Kopf und sah Arram etwas verdutzt an.
“Öh ... hi Arram, was machst du denn hier?“
„Ach nichts, ich geh dann auch mal wieder, also ciao!“
Arram ging zurück in Richtung Iglos Hütte, denn Sal war in Sicherheit.
Salandro sah ihm hinterher, zuckte noch einmal mit den Schultern und schlief wieder ein.

“Schon wieder da? Was hattest du denn vergessen?“ Fragte Iglo. Vor ihm lagen mindestens sechs total abgenagte Fischgrehten.
“Ach, eh, hat sich erledigt.“ Dann wanderte sein Blick auf die Grehten. “Hast du das alles alleine gegessen?!“ Fragte er mit einem Hauch von Wahnsinn in seiner Stimme.
Iglo, aber schüttelte nur mit dem Kopf und deutete auf Nuka, der schlafend in der Wärme von dem Feuer lag.
“Ui ... oh, das tut mir leid. Nuka wach auf!“ Vorsichtig hielt er sich die Hände schützend vor sein Gesicht, weil er Angst hatte wieder unter Nukas Ableckwasserfall zu leiden, jedoch blinzelte die Riesenratte nur einmal kurz und schlief wieder ein.
“War wohl doch ein wenig viel für ihn.“ Meinte Iglo und zuckte mit den Achseln.
Sein Freund konnte nur verständnisvoll nicken und wickelte Nuka in ein weißes Tuch ein, damit er nicht fror.
...
07.08.2003, 07:39 #111
ThomasAT
Beiträge: 16

Thomas wurde durch das starke Licht, das durch die aufgehende Sonne verursacht wurde, langsam aufgeweckt. Es war seine erste Nacht in Khorinis gewesen und er hatte eigentlich recht gut geschlafen. Doch nun stand er auf und ging für einen kleinen Morgenspaziergang aus dem schon älteren Wohnhaus in der Unterstadt.
Da er keine Lust hatte zum Markt zu gehen, machte er sich auf den Weg zum Hafen. Schon in Myrtana hatte er liebend gerne von der Kaimauer den Wellen zugeschaut. Aber jetzt ging Thomas durch die Unterführung ins Handwerkerviertel bei Haralds Schmiede vorbei ganz hinunter bis zum Meer. Er hätte zwar liebend gerne einen Ausflug zum Leuchtturm gemacht, den er bei seiner Anreise gesehen hatte aber auf dem Weg dorthin sollten viele gefährliche Monster sein, denen er besser mit seinem jetztigen Können nicht begegnen sollte. "Vielleicht ein ander Mal, wenn ich mich besser auskenne auf dieser Insel.", dachte er. Doch jetzt wollte er einfach nur dem Meer zuschauen...
07.08.2003, 12:54 #112
Leto Atreides
Beiträge: 404

Die Stadt schien irgendwie erschreckend leer. Der Marktplatz war weniger voll als es Leto in Erinnerung hatte. "Was ist los hier? Wo sind all die Leute?" Ein Bürger hatte ihn gehört und antwortete: "Die sind alle bei den khorinischen Spielen. Und so wie du aussiehst, könnte man meinen, sie hätten dich dort oder woanders übel zugerichtet."
"Woanders trifft es eher, denn ich wusste nichts von irgendwelchen Spielen. Danke für die Auskunft."
"Bitte, bitte", sagte der Bürger und ging lächelnd weiter.
An wen kann ich mich nur wenden, um das Zeug schätzen zu lassen? Da kam ihm die Idee, es im Hafenviertel zu versuchen. Seine zerschlissene Robe kam ihm da gerade recht, um als glückloser Novize durchzugehen. Der erste, der ihn ansprach, war ein Kraut rauchender Mann. "Hey du da!" Leto drehte sich zu dem Mann.
"Ich heiße zwar nicht DUDA, aber ich denke mal, dass du trotzdem mich meinst. Was willst du?"
"Ich will eigentlich nichts, aber du siehst so aus, als könntest du Geld gebrauchen."
"Und wenn dem so wäre?"
"Ich könnte dir jemanden vorstellen, der dir davon soviel geben kann, wie du brauchst."
"Die Sache hat doch sicherlich einen Haken, oder?", fragte Leto misstraurig.
"Nun ja. Die Info würde dir einen Gefallen schulden. Wenn du..."
Weiter kam der Mann nicht, denn aus dem Haus gegenüber kam ein besser aussehender Bürger und ging auf den Mann, der Leto angesprochen hatte mit einem bösen Blick zu. "Willst du wieder meine potentiellen Kunden ausnehmen? So hatten wir nicht gewettet!" Trotz der Miene und des Tonfalls des Mannes konnte Leto erkennen, dass das nur ein Spiel der beiden war, um Leto in der Gunst des besser Aussehenden steigen zu lassen.
"Muss ich nun zahlen, dann gehe ich weiter, oder bekomme ich deine Info umsonst?", fragte Leto genervt.
"Bitte, komm doch in mein Haus, dann werde ich mich dir vorstellen."
"Das ist doch ein Wort."
Sie gingen beide in die kleine Hütte und Leto dachte schon das schlimmste, als der Mann Leto plötzlich etwas zu trinken und einen Sitzplatz anbot. "Nun gut, ich nehme an. Was kannst du nun für mich tun, sag."
"Geduld, erst mal trinken wir etwas."
Der Mann servierte eine wohl riechende Flüssigkeit, die Leto nicht identifizieren konnte. "Es ist ausgekochte Heilpflanze. Ich hatte eine ganzes Bündel zu lange aufgehoben. Irgendwie kam meine Frau dazu, sie in warmes Wasser zu schmeißen. Das Ergebnis war recht gut. Es wird dir munden."
Tatsächlich. Der Geschmack war gut und die Wirkung trat sofort ein. Muss wohl ein Überbleibsel des Heileffekt der Pflanzen sein, dachte Leto.
Sie tranken aus und der Mann kam dann zu sich. "Ich bin Lehmar, der Geld- und Pfandleiher von Khorinis."
"Es... es ist die Robe, nicht wahr? Sie macht mich äußerlich zu einem armen Schlucker, oder?" Leto war erstaunt, wie enttäuscht seine Stimme klingen konnte. Innerlich lachte er über die verschreckte Reaktion von Lehmar.
"Ich-ich wollte dich nicht..."
"Schon gut", winkte Leto ab. "Ich sehe ja auch furchtbar aus, hast ja recht. Doch es liegt daran, dass ich unter anderem nach sowas gesucht hatte."
Leto holte eine vergoldete Brosche mit einem roten Stein hervor, die er aus der verschlossenen Schatzkammer in den Katakomben unter anderem mitgenommen hatte. Lehmar bekam große Augen und ging, ohne den Blick von dem Stück zu lassen, zur Tür und schloss diese. Noch einmal dachte Leto: Jetzt wird er gleich mit etlichen seiner Kumpanen über mich herfallen. Doch nichts dergleichen geschah. Der Mann zeigte echtes Interesse an der Brosche. "Eine wunderschöne Arbeit. Darf ich?"
Leto übergab sie ihm mit den Worten: "Ich habe noch mehr solches Zeug. Bist du qualifiziert, mir die Dinger zu schätzen?"
"Ich könnte meine Verbindungen zum Oberen Viertel nutzen...", flüsterte er leise, mehr zu sich. "Ja, bin ich", sagte er laut.
Leto grinste. "Gut, ich lass die Brosche bei dir - gegen einen gewissen Pfand. Sagen wir 100?"
Lehmar wollte verhandeln, doch Leto streckte schon bedrohlich seine Hand aus, um die Brosche zurückzunehmen. "Ok, ok. 100."
Der Mann ging zu einer Truhe, drehte ein paar mal am Schloss und öffnete sie. Er nahm 100 Goldstücke heraus und übergab sie Leto. "Hier ist dein Pfand. Ich stelle dir noch einen Brief aus."
"Brauchst du nicht. Ich komme in nächster Zeit wieder und hole mir deine Schätzung ab. Doch sei versichert, dass du mich erstens nicht reinlegen wirst, da ich selber noch andere Schätzerquellen aufsuchen werde und zweitens, dass ich mit allen Mitteln Innos' mir die Brosche zurückholen werde, wenn du mich in irgendeiner Weise bestehlen willst."
Der Mann verstand. Ein kurzes Nicken von ihm zeigte, wie eingeschüchtert er war.
"Gut, dann verstehen wir uns ja", meinte Leto lächelnd und verließ die Hütte. Der Mann draußen schien gelauscht zu haben, denn ein lautes BONG ließ erahnen, dass sein Kopf gerade Bekanntschaft mit der Tür zu Lehmars Haus gemacht hatte.
"Schlechte Erziehung", murmelte Leto, immer noch lächelnd. Er ging wieder hinauf und zum Händler Matteo, der auch für allerlei Dinge Interesse zeigte.
Der Händler begrüßte Leto freundlich. "Guten Tag, was kann ich für dich tun?"
"Guten Tag, kannst du Dinge schätzen?"
"Nun ja, kommt drauf an, was für welche..."
"Sowas zum Beispiel?" Leto griff wieder blind in eine Tasche und zog einen kleinen silbernen Ring hervor. Da war auch silbernes Zeug dabei? Ich sollte mir unbedingt im Kloster mal die ganzen Fundstücke genauer ansehen. Vielleicht sind ja einige sogar magisch??? Bei dem Gedanken an solch einen Umstand, wurde Leto ganz anders.
Matteo jedenfalls hielt seine Überraschung in Grenzen. "Nettes Stück. Darf ich?"
Leto überreichte ihm den Ring. "36 Goldstücke", sagte er pauschal.
"Wenn man bedenkt, was ich durchgemacht habe, ist das etwas wenig, oder nicht?"
"Nun ja... 40."
"Ich bin ein armer Novize und das Kloster ist erst vor 2 Tagen wieder zur Ruhe gekommen, nachdem es von einem..."
"Das Kloster war in Gefahr? Es stimmt also, was man so munkelte? Na gut. Hast du noch ein paar Sachen mehr zu bieten? Vielleicht kann ich für das Kloster bei einem entsprechenden Angebot auch noch 1000 Goldstücke spenden."
Leto war nun sprachlos, fing sich aber recht schnell wieder. "Nun ja. Hier und das und das, das vielleicht auch noch." Er zog der Reihe nach diverse glänzende Dinge heraus und Matteos Augen wurden immer größer. Nachdem seine Theke an allen Ecken und Enden glänzte, meinte er: "Nun gut. Du sollst dafür 500 Goldstücke bekommen und noch mal weitere 1000 für das Kloster, wenn du mir die Erlaubnis gibst, die Sachen für mehr Geld an die Reichen im Oberen Viertel zu verkaufen."
"Seltsam, dass ein Händler wie du erst fragen muss, ob er teurer verkaufen als einkaufen darf."
"Du gehörst dem heiligen Kloster an. Ich will dich nicht über den Tisch ziehen. Das ist alles. Aber sag mir mal, Novize, warum ist deine Robe so unschön verunstaltet worden? Etwa wegen der Gefahr im Kloster?"
"Genau so ist es. Kannst du Abhilfe leisten?"
"Ich würde sicherlich, gegen einen gewissen Unkostenbeitrag, meine Frau dazu bewegen können, dir die schnell zu nähen."
"Nun gut, gibt mir also erstmal die 1500 Gold. Dann verhandeln wir wegen der Ausbesserung meiner Robe, ja?"
Matteo nickte und übergab Leto das Geld. "Sagen wir 20 Gold, wenn sie leicht- und mittelschwer beschädigt ist und pro weiteren professionellen, später nicht mehr erkennbaren Flicken ein weiteres Goldstück?"
"Einverstanden."
"Dann gib sie mal her."
"Ähm..., hast du sowas wie eine Kabine? Ich bin nicht ganz... gesellschaftsfähig ohne die Robe."
"Ich verstehe. Geh dahinter."
Leto ging in eine Ecke und entdeckte einen Vorhang, den er rüberzog. Er zog die Robe aus und gab sie Matteo, nachdem er alles entnommen hatte. So entblößt stand Leto nun fast nackt in der Ecke und wartete, dass Matteos Frau seine Robe erneuerte. Ab und zu hörte er ein verzweifeltes Stöhnen der Frau. Matteo beruhigte sie und erinnerte sie an das Gold.

Nachdem Leto nun mittlerweile 1 Stunde in der engen Behelfskabine stehend zugebracht hatte, setzte er sich, um nur wenig später wieder aufzustehen, da Matteo ihm seine Robe gab. Leto zog sie begierig an und befühlte alles, nachdem er aus der engen Ecke herauskam und seine Sachen wieder eingeräumt hatte. "Was solls kosten?"
"Nun, meine Liebe, was sagst du?"
"Mittelschwer, mein Liebster."
"Also 20 Goldstücke", sagte Matteo.
"Ich gebe euch netten Menschen 50", sagte Leto.
Freudig nahm Matteos Frau sie entgegen. Leto drehte sich zum Ausgang und entdeckte doch tatsächlich seinen Freund Auron.
07.08.2003, 12:57 #113
Montaron
Beiträge: 266

Endlich geschafft! , stöhnte Montaron vor Erleichterung und
räumte seine restlichen Rohstähler weg. Er wusste nun nicht
was er mit seiner Freizeit anfangen sollte, also grübelte er
ein bisschen nach: Hm...was könnte ich nun machen? Ein paar Bierchen zu mir nehmen? Nein...nicht schon nachmittags! Ich könnte mal wieder ein bisschen mit meinem Schwert trainieren....ja, das ist eine gute Idee!Schleunigst machte sich der Rekrut auf den
Weg zur Kaserne, wo es immer Leute gab mit denen man trainieren konnte. Er verließ seine Schmiede, wobei er fast vergaß sie abzusperren und lief hinauf an Harads Schmiede vorbei. Nun
musste er durch die Unterführung, ein Stückchen laufen und
schließlich die Treppen hinaufsteigen. So....da wärn wir! Ziemlich leer hier, aber was solls? Er zog seinBlitztod
aus der Scheide und fing an es zum Aufwärmen ein bisschen
durch die Luft zu schwingen. Nach einer Weile wagte er sich
an den Fleischwanzenschlag, worauf er seine eigenen Kombos
hinzufügte. Und ja es fiel ihm leicht. Hm...ich wär bereit Schwierigeres zu erlernen...denk ich zumindest! Wenn ich nur wüsste wo sich der Hauptmann wieder rumtreibt... Es ging noch zwei Stunden so dahin, bis die Abenddämmerung anbrach und Montaron zu
erschöpft war um weiter zu trainieren. Deswegen beschloss er
sich daheim ein wenig auszuruhen.
07.08.2003, 13:40 #114
Auron_X
Beiträge: 929

Auron war verwundert Leto hier zu sehen, Leto schien es auch nicht anders zu gehen... Ich wollte dich eigentlich fragen ob du mit mir in die Stadt kommst... aber du warst nicht da...
Sie lachten beide herzhaft über diese lustige Begebenheit.

Auron sagte, ich muss noch schnell etwas geschäftliches erledigen, treffen wir uns in der Kneipe?

Leto nickte und verließ das Geschäft.

Danach legte Auron ein paar Dinge auf Matteos Tisch, dieser meinte nur:
Ich kann dir nicht mehr viel geben, ich muss erst die Sachen verkaufen die mir dein Freund gegeben hat, ich hab kaum noch Bares.

Auron überlegte kurz, dann sagte er:
So wie es aussieht hatte Leto seine Robe bei dir flicken lassen, kannst du meine bitte auch flicken? Ich gebe dir dafür 60 Goldstücke, ich bräuchte aber Ersatzkleidung, mit der ich mich solange im oberen Viertel aufhalten kann... dafür würde ich dir auch nochmal 10 Goldstücke geben. Sind wir im Geschäft?
Mateo sah so aus, als würde er diesen Tag im Kalender rot anstreichen wollen, er sagte er gebe ihm seine beste Kleidung und versprach, dass seine Robe in einer Stunde fertig sein würde.

Auron zog sich um, Mateo gab ihm noch einen Beutel für seine Wertsachen, dann ging Auron aus dem Laden und lief sofort zum oberen Viertel.

Als er an den Wachen vorbei wollte sagten die er könne nicht vorbei, doch Auron hatte sich schon etwas überlegt, in seiner Kleidung sah er sehr wichtig aus:
Ihr Narren, seht ihr nicht was ich hier habe?
die Wachen sahen verwundert in seinen Beutel
Das ist das Diebesgut von Banditen, ich kam vor kurzem im Auftrag des Königs hier her, als mich die Paladine unten am Schiff darum baten das hier hoch zu bringen.
Dann meinte eine der Wachen er solle warten, denn sie wollten das prüfen, doch Auron entgegnete kühl:
Denkt ihr ich habe nichts besseres zu tun als hier zu warten? Denk ihr der König hat mich entsandt um für euch den Botenjungen zu spielen?!?
Die Paladine sahen nun sehr verdutzt aus, ein kleinwenig ängstlich vielleicht auch... obwohl das auch Einbildung gewesen sein könnte.

Entschuldigen sie bitte die Unannehmlichkeiten, bitte gehen sie durch.

Auron bedankte sich in scharfem Ton und passierte, in ihm brodelte ein Freudenfeuer.
Wie er jedoch nicht bemerkte hatte sein Beutel ein winziges Loch, gerade als er an einem Mann vorbei ging hörte er ein leises KLING KLA-A-A-AAANG. Eine Münze muss aus dem Beutel gefallen sein, der Mann war so freundlich und hob sie ihm auf, als er erschrak.
Wissen sie was das für eine Münze ist?
Auron schüttelte den Kopf.
Das ist eine sehr alte Münze, wenn ich das so Recht sehe muss sie mit der St. Andrea untergegangen sein. Wie sind sie da ran gekommen?

Das ist eine lange Geschichte, sagte Auron, aber wie viel ist sie wert?
Der Fremde überlegte eine Weile, dann sagte er Für jede dieser Münzen würde ich dir 10 Goldstücke geben. Auron wusste nicht, ob das nun ein fairer Preis war oder nicht, aber er stimmte zu und zog noch 11 weitere Münzen aus seinem Beutel.
Der Mann bedankte sich, Auron bedankte sich ebenfalls, dann ging er weiter, bis er auf einen Herren traf, der sich ihm als Lutero vorstellte. Ihm konnte er die restlichen Waren die er noch hatte für insgesamt 600 Goldstücke verkaufen.

Als Auron wieder in das untere Viertel ging grüßten ihn die Wachen sogar, er ging nun zu Matteo, bezahlte ihn:
Hier sind 80 Goldstücke, dafür, dass du so schnell und gut gearbeitet hast.

Er zog die Kapuze seiner Robe über den Kopf, damit die Wachen ihn nicht erkennen konnten und ging in Richtung der Kneipe, wo er sich lange mit Leto unterhielt, unteranderem über die verdutzten Wachen.
07.08.2003, 13:53 #115
Leto Atreides
Beiträge: 404

Leto verließ Matteo und Auron und ging vor zur Kneipe neben der Herberge und bestellte sich was zu trinken und zu essen. Nach einer Weile kam Auron mit weit über dem Kopf gezogener Kapuze in die Taverne und setzte sich zu Leto. "Mach mal deinen Kopf sichtbar", meinte Leto. Er mochte es nicht, seinem Gegenüber nicht in die Augen blicken zu können. "Du siehst so glücklich aus. Was ist passiert?"
Auron erzählte ihm, wie er ziemlich viel Gold für seine gefundenen Sachen bekommen hatte. "Da freue ich mich doch für dich. Aber sag mal, hast du wirklich die Wachen...? Nein, das kann doch nicht sein..." Leto war von soviel Tollkühnheit überwältigt. "Ich wette, du würdest es nicht wagen, bei den Khorinischen Spielen mitzumachen, oder doch?"
Auron sah ihn verwundert an.
"Du kennst die Khorinischen Spiele nicht? Na gut, ich eigentlich auch nicht. Nachdem mich auf dem Markt ein Bürger auf die Austragung der Spiele aufmerksam gemacht hatte, habe ich mich hier etwas mit dem Wirt unterhalten. Scheinbar handelt es sich bei den Spielen um einen Wettstreit, meist ein Duell, in unterschiedlichen Disziplinen. Der Wirt meinte, überall, also auch im Kloster, sollten Plakate verteilt wurden sein. Weißt du was davon, dass das im Kloster jemand gemacht hat? Also ich habe nichts gesehen.
Ist ja auch egal, würdest du zumindest erst mal mit zu den Spielen kommen wollen?"
07.08.2003, 14:16 #116
Auron_X
Beiträge: 929

Na klar!
Aber ich denke antreten werde ich nicht.

Aber ansehen können wir usn die Spiele schon.... komm, wir sehen uns mal so ein Plakat an.


Die beiden tranken aus und verließen die Kneipe, sie mussten auch nich lange suchen bis sie eines gefunden hatten:

quote:
...
4. Wenn du einfach nur Spaß haben willst, die spannenden Kämpfe beobachten willst o.Ä. bist du als Besucher der Khorinischen Spiele herzlich Willkommen. Für einmalige 70 Gold kannst du eine Eintrittskarte für die gesamte Dauer der Spiele erwerben!
...


Okay, ich denke das können wir uns JETZT ganz einfach leisten....
Komm wir gehen! Die laufen sogar schon ne Weile.


Sie gingen durch das Stadttor hinaus, Auron zeigte Leto die verschieden Farben die er mit seinem Lichtzauber machen konnte, Leto lächelte und tat es ihm gleich, zusammen sahen die Farbspiele wirklich gut aus.
Dann sahen sie schon das Gelände....
07.08.2003, 16:07 #117
Dûhn
Beiträge: 290

An Auron und Leto vorbei hechtend musste Dûhn auf zufällige Beobachter wie ein braun-grüner Waldschrat dem gerade der Hintern brennt wirken. Kurz nachdem sich die, in einen zerschlissenen, mit Ästen und Blättern verunreinigten Umhang gekleidete, Gestalt schwungvoll auf der Ferse gedreht hatte hörte man vor den Stadttoren auch schon die Wachen ihre Schwerter ziehen. Ein paar kurze und definitiv unangenehme Geräusche später kehrten die Wachen zurück und bedachten Dûhn mit einem tadelnden, genervten Blick: "Tja, Kollege! Wer´s nich im Kopp hat musses in den Beinen Haben!"
"Wenigstens hab ICH nicht alles im Schwertarm..." hörte man den Fischer murmeln, wonach er sich erst einmal auf eine nahegelegene Bank setzte und seinen Umhang säuberte.

Zutage kahmen dicke, unförmige Muskelpackete, die die Größe des Mannes allerdings eher abstrus wirken liessen als ihn in einen Adonis zu verwandeln. Auch Dûhns restliche Kleidung war nicht eben ein Beispiel der Schneiderskunst und wirkte arg selbst genäht.
Nichtsdestotrotz machte sich der Hühne derartig gewissenhaft an die Arbeit, als wolle er seinen Schäbigen Fetzen zu einem Höfischen Ball auftragen.

"Verfluchte Blutfliegen", murmelte Dûhn in seinen Dreitagebart. "Der Umhang war gerade mal vier Jahre alt!"
07.08.2003, 18:46 #118
Dragonsword
Beiträge: 376

Da war er nun. Mitten in Khorinis. Er hatte es geschaft, aber was sollte er nun machen. Zum Hof konnte er nichtmehr zurück, soviel war klar. Mit dem Vorwand Händler zu sein kam er in die Stadt also wird er Händler bleiben.

Dragonsword setzte sich auf eine Bank im Hafenviertel und begann zu Träumen. Vielleicht wird er ja bald einer der größten Händler des Reiches sein. Oder, oder...

Aber er durfte nicht Träumen. Er musste etwas tun. Die einzigen Dinge die er besaß waren ein Ast, ein Fisch und 50 Goldstücke.
Er musste die 50 Goldstücke gewinnbringend Anlegen.
Mit was sollte er also Handeln. Mit Büchern? Nein, bis er sich ein einziges Buch leisten könnte müsste er einige Wochen hart Arbeiten.
Sumpfkraut? Vielleicht, aber es gibt sehr viele Händler die Sumpfkraut anbieten. Schon das erste mal als er durch die Stadt ging Fragten ihn 2 Leute ob er etwas will.
Fleisch? Sonstiges? Na ja, er musste sich entscheiden.

Schließlich entschied er sich für Zeugs das jeder Adenteuerer brauchte. Er kaufte den Händlern Fakeln, etwas Fleisch, Wasser, Pflanzen und sogar eine Karte an. Die Karte bekam er von einem Händler zu einem Sonderpreis von 20 Goldstücken. Zu Mittag ließ er sich den Fisch von einer netten Köchin zu einer Suppe verarbeiten.

Schließlich setzte er sich auf eine Bank und wartete bis jemand vorbeikam. Jeder der nur ein bisschen aussah wie ein Abenteurer
wurde von ihm in ein Gespräch verwickelt und schließlich kam er dann auf seine Waren zu sprechen.

Am ende dieses Tages als die Sonne schon das Meer küste und das rot den Himmel bedeckte, blieben Dragonsword 23 Goldstücke, 4 Fakeln, die Karte und das Wasser. Die Pflanzen die er von einem Händler namens Zuris gekauft hatte konnte er um 1 Goldstück mehr weiterverkaufen.
Dragonsword schaute hinaus zum Himmel und sah wie die ersten Sterne den Himmel für die Nacht erobern und er war Glücklich.
07.08.2003, 22:07 #119
Dûhn
Beiträge: 290

Dragonsword hörte nach einer geraumen Weile etwas wie ein leises Schlurfen in seinem Rücken. In sein Blickfeld trat eine fast schon lächerlich große, mit einem brauen, zerissenen Umhang gekleidete Gestalt, die in ihren Bewegungen innehielt, als sie Dragonswords Blick auf sich spürte.

Mit den Worten "entschuldigt die Störung Herr" kahm der Hühne näher und hob sachte die Kaputze aus seinem Gesicht. Dunkelheit verdeckte einen Großteil des Gesichtes, doch schienen die Gesichtszüge des Fremden keine besonderen Merkmale aufzuweisen. Der Ausdruck "Allerweltsgesicht" drängte sich förmlich auf.

"Ich habe mich gefragt ob du...äh, ich meine ob IHR...ob ihr vielleicht etwas zu essen dabeihabt." ein hektischer Ausdruck huscht über Dûhns Gesicht "Ich werde natürlich dafür bezahlen! Ich bin kein Strauchdieb. Nur hungrig."
08.08.2003, 07:07 #120
Dragonsword
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Dragonsword mussterte die Gestalt die nun vor ihm Stand. Er sah ihn nicht lange an und kam zu dem entschluß das er ein Abenteurer sei. Das Gewand des Mannes war zerrissen und er sah nicht gerade glücklich aus. Etwas hatte ihn schwehr zugesetzt.
Die beiden Männer mussterten sich ein weile, als Dragonsword die Worte des Mannes wieder in Erinnerung kamen. -Ich habe mich gefragt ob du...äh, ich meine ob IHR...ob ihr vielleicht etwas zu essen dabeihabt.- Tatsächlich fragte endlich jemand Dragonsword ob er etwas hatte, aber sollte er der Gestallt die vor ihm Stand, die nicht einmal richtiges Gewand hatte, etwas für sein Fleisch abnehmen?
Dragonsword hielt im ein Stück Fleisch hin und als der Hühne wohl versuchte sein Geld aus dem Beutel zu nähmen, nickte Dragonsword leicht und der Mann verstand.

Natürlich dürfte Dragonsword das als Händler nicht tun, aber er hatte eine gute Seele und er brauchte Freunde.
Alle Gesichter der Stadt waren im Fremd und er wollte wissen was in dieser Welt so los ist. "Setzen sie sich doch zu mir, sie sehen aus als bräuchten sie mal eine Pause. Bitte, erzählen sie mir von der Welt drausen. Das ist der Preis meines Fleisches."
Langsam rutschte Dragonsword von der mitte der Bank an den rechten Rand und wartete auf die Reaktion des Wanderers.
08.08.2003, 10:56 #121
Dûhn
Beiträge: 290

Erleichtert über das Verständniss des fremden Mannes nahm Dûhn das Fleisch an und biss augenblicklich ein großes Stück ab. Nachdem er das, in seinen Augen, köstlichste Stück Fleisch seit einer halben Ewigkeit innerhalb von Sekunden heruntergeschlungen hatte, setzte er sich neben Dragonsword auf die Bank.
Sein Gewicht brachte die Bank gefährlich an den Rand der Kapitulation, doch für den Moment schien es so, als würde das Sitzmöbel noch eine Weile aushalten.

Mit einen freundlich gemeinten Lächeln, das seine vernarbte Gesichtshaut in unansehliche Falten legte, begann Dûhn zu reden.
"Ich danke euch für das üppige Mahl Herr. Es ist lange her, seit ich das letzte mal mit jemandem geredt habe, deshalb...äh...könnten meine ... Umgangsformen ein wenig gelitten haben. Um auf eure Frage zurückzukommen: Die Welt dort draussen ist verflucht gefährlich! Den größten Teil des Weges zur Stadt habe ich rennend hinter mich gebracht, weil diese sechsmal verfluchte Blutfliege wie Beliar höchstpersöhnlich hinter mir her gestürzt ist! Ich meine... seit ich das letzte mal hier war hat sich einiges verändert. Und das nicht nur zum Guten..."

Dûhn holte Luft (mit dem ungefähren Lungenvolumen eines Blasebalgs von der Größe eines kleinen Pferdes) und liess sie in einem dröhnenden Seufzer wieder entweichen. Dabei rieselte ein wenig Erde von seiner Kutte, die er gedankenverloren wegwischte.

"Ich heiße Dûhn. Und es freut mich jemanden kennen zu lernen der nicht nur an sich selbst denkt."

Die enorme Gestalt lächelte ein weiteres Mal, und eine Tellergroße, mit fleckigen braunen Stoffbinden umwickelte Hand Wurde Dragonsword entgegengestreckt.
08.08.2003, 12:04 #122
Dragonsword
Beiträge: 376

"Dûhn ist also ihr Name, freut mich."Dragonsword nahm die Hand des Fremden an und schüttelte sie. Dabei wurde seine Hand leicht gequetscht. "Also meinen Namen kennt ihr bereits. Ich bin Händler für allerlei. Früher war ich Bauer auf einem Hof nicht weit entfernt vom Südtor der Stadt."Dragonsword hohlte Luft und begann wie ein Wasserfall weiter zu reden."Schließlich hat mir das Bauernleben nicht mehr gefallen, die Arbeit war hart und der Lohn gering." Er blickte zum Himmel hinauf und dachte an die alten Zeiten, binnen zwei Sekunden war er aber wieder bei der Sache."Also beschloss ich mein eigenes kleines Abenteurer zu erleben und wurde Händler. Was treibt euch nach Khorinis und woher kommt ihr?" Dûhn öffnete leicht seine Lippen und eine neue Narbe wurde sichtbar, aber Dragonsword unterbrach ihn.

"Wollt ihr etwas zu Trinken? Hier nehmt diese Flasche Wasser! Trinken wir auf unser Wohl!"

Dragonsword war sich bewusst das er seine Waren gerade verschenkte. Aber es war ihm egal. Dragonsword brauchte Geld, dass was er aber noch mehr brauchte waren Freunde, die ihm in diesen schlechten Zeiten halfen. Er schenkte Dûhn noch ein Lächeln und wartete bis er seine Lippen wieder von dem herrlich kalten Wasser lösen konnte um wieder zu sprechen.
08.08.2003, 14:49 #123
Erzengel
Beiträge: 1.667

Hastig durchquerte der Baal die Stadt, er hatte keine Zeit um der Umgebung seine Beachtung zu schenken, das einzige, was er wahrnahm, war die Tatsache, das er Kal Anwesenheit, seine magische Präsenz nicht mehr warhnahm, er war nicht hier, nicht mehr.
Schon bald hatte der Guru das Hafenbecken erreicht und war in ein Boot gestiegen, das dum eben einige Amazonen gekrabbelt waren.
"Heda, was wollt ihr mit unserem Boot?"
"Avril, ich habe eine Bestellung bei ihr aufgegeben und will sie abholen."
"Dann seid ihr also der Verrückte, der sie reich gemacht hat? Na mir solls recht sein."
. Damit verschiedeten sich die Frauen von Kain und zogen weiter in die Stadt, während Kain nun ablegte und hinaus auf den Fjord fuhr.
08.08.2003, 15:15 #124
Dûhn
Beiträge: 290

Das kühle Nass lief in kleinen Rinnsälen an Dûhns Kinn hinunter und hinterliess feine, weisse Linien in der allgegenwärtigen Staubschicht. Nachdem nun auch sein Durst gestillt war fühlte sich Dûhn wieder rundum wohl in seiner Haut, was ihn dazu veranlasste für eine Minute auf der Bank herumzurutschen um eine behagliche Sitzposition zu finden.

"Was mich nach Khorinis treibt?" murmelte der Riese schliesslich, "Das Schicksal, würde ich behaupten. Ich habe... mit meiner Vergangenheit abgeschlossen. Ja, abgeschlossen..." Weider entstand eine kleine Pause, die Dûhn garnicht so richtig zu bemerken schien. Als er wieder aufschaute hatte sich seine Stimmung jedoch offensichtlich verbessert; es sah sogar fast so aus als käme ihm eine Idee...

"Du sagst, du willst dein eigenes Abenteuer erleben... Hättest du etwas dagegen wenn ich dich ein wenig begleiten würde? Ich habe im Moment so oder so nicht viel zu tuen, und dir ein bisschen zur Hand zu gehen wäre das mindeste was ich als Entlohnung für das ausgezeichnete Essen tuen könnte."
Dieses Mal grinst Dûhn über das ganze Gesicht, was zur Folge hat, das sein vernarbtes Gesicht ein wenig wie eine topographische Karte der Bucht aussieht.
08.08.2003, 15:23 #125
Mafio
Beiträge: 1.072

Jetzt kam der Scheirige part an der reise.
Mafio musste in die Stadt ohne das die wachen ihn bemerken würde.
Er sah einen Scavenger nicht weit vom Stadttor. Mafio hebt einige Steine auf und schleichte sich auf wenige meter an den Scavenger.
Nun warf er die steine auf den Vogel um aufmerksamkeit zu erregen. Der Vogel kreischte als Mafio das Viech am kopf traf und stapfte wutentbrand auf Mafio zu. "Perfekt!" sagte er und lockte den Scavenger zum Stadttor.
Mafio stellte sich hilflos: "Hilfe ein Scavenger ist hinter mir her!"
Die Stadtwachen achteten nicht auf mafio sondern zogen ihre schwerter und griffen den Scavenger an. während die Wachen abgelenkt waren schritt Mafio durchs tor: "Das ging ja leichter als Gedacht!"
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