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Das Sumpflager #15
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27.08.2003, 21:19 #26
Parnas
Beiträge: 61

Parnas nickte und bedankte sich, gleich morgen würde er in den Sumpf gehen und sich eine solche Pflanze holen.
Doch eine weitere Frage brannte ihm auf der Zunge, Parnas beugte sich näher ans Feuer, die Flammen liessen sein junges Gesicht älter aussehen und seine glänzenden Augen stachen noch deutlicher hervor, Parnas wollte gerade die Frage mit den Lippen formen als er das rufen einer jungen Frau nach einem Heiler hört.


Abbadon, hört, jemand braucht einen Heiler, kommt lasst uns nachsehen, vielleicht reichen meine Kräuter aus.

Ohne auf eine Antwort zu warten, stand Parnas auf und eilte zu der Diebin.
Abbadon liess nicht lange auf sich warten, mit seinen langen Schritte erreichte er die verletzte fast gleich schnell wie Parnas.


Wie seht ihr den aus? Ihr scheint schwer verletzt zu sein, was ist geschehen? Erklärt schnell damit ich euch mit meinen Kräutern vorsorglich und effektiv verbinden kann.

Parnas hatte schnell erkannt das mit seinen Kräutern nicht geholfen war doch er wusste das die Kräuter ihr helfen würden durchzuhalten bis ein richtiger Heiler da war.
Parnas erwartete die Erklärung der verletzten Frau während er schon in seiner Kräutertasche wühlte
27.08.2003, 21:28 #27
Dragonsword
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Langsam und mit einem gehnen stand Dragonsword von seinem gemüthlichen Platz auf und ging aus der Taverne. Die Kühle Abendbriese tat ihm gut und schon war er wieder frisch.

Er wollte sich gerade in seine neue Hütte legen, als im plötzlich das Geschehen in der nähe des Tores auffiel. "Was ist den da los?"
Dragonsword leitete seine Schritte in Richtung des Tores und konnte eine Frau und zwei Männer erkennen. Die Frau schien verletzt zu sein. Dragonsword trat näher heran. Er konnte einen hohen Templer und einen Mann erkännen, denn Mann hatte er doch schonmal gesehen. Natürlich, dieser Mann half dabei die Brücke aufzubauen.
"Kann ich helfen?" mit dieser Frage schritt Dragonsword noch näher heran und stütze mit seiner Hand den Kopf er Frau.
27.08.2003, 21:43 #28
Parnas
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Die Frau hatte kurz erklärt um was es ging, die beiden Sumpfler hörten zu und halfen so gut sie konnten während Parnas die gröbsten Wunden versorgte.

So, das wird dich nicht heilen, aber es wird dir Kraft geben die folgenden, sicher harten Tage zu überstehen.

Parnas lächelte und war froh das seine Heilkunst doch noch von Nutzen war.
27.08.2003, 21:48 #29
Dragonsword
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Parnas kannte sich gut mir Kräutern aus. Er konnte der Frau helfen und Dragonsword war sehr froh darüber. "Braucht ihr mich noch? Soll ich die Frau in eine Hütte tragen oder sollte ich besser gehen."
Dragonsword schaute Parnas fragend an der, ganz in seinem Kräutergarten vertieft, ihn anscheindend nochnichtmal bemerkt hatte.
27.08.2003, 21:55 #30
Parnas
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Parnas sah auf, er lächelte den jungen Novizen an, sichtlich erfreut das auch er um das Wohl der Frau besorgt war, nicht alle Menschen halfen ohne einen Gewinn daraus zu ziehen

Ich danke euch, edler Novize aber ich denke das will der Templerführer persönlich übernehmen.

Wieder lächelte Parnas und zeigte mit seinem Daumen auf Abbadon.
Dann versiegte sein Lächeln, alle seine Kräuter waren aufgebraucht, er würde wohl morgen neue suchen müssen, hoffentlich fand er hier in Khorinis auch Kräuter die er kannte.


Legt euch schlafen, ich sah euch hart arbeiten heute beim Brückenbau, härter als die meisten, ihr solltet nun wirklich schlafen gehen.

Parnas redete mit Dragonsword und selbst spürte er auch wie die Müdigkeit, der Tag hatte ihn doch ziemlich geschafft, so viel neues, so viel verwunderliches. Aber Parnas war glücklich
27.08.2003, 21:56 #31
Abaddon
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Abaddon winkte während die Frau von Pranas behandelt wurde 3 Novizen zu sich die an einem der Lagerfeuer saßen.

Bringt diese Frau in eine Hütte und legt sie auf eines der Betten und sorgt vor alledem dafür das sich ein Baal ihre Wunden ansieht.

Die Novizen stützten die Frau vorsichtig und trugen sie in eine leerstehende Hütte und einer von ihnen huschte davon, einen Baal zu suchen.

Doch Abaddon ließ auch einen Templer zu sich kommen:

Du bewachst diese Hütte. Wir wissen nicht mehr über diese Frau als das sie eine Fremde ist also Frage vorher nach den Gründen aus welchen sie unser Lager besucht bevor du sie herausläßt.

Der Templer nickte und bezog seinen Posten. Der Templerführer wandte sich zu Pranas:

Ihr könnt euch als unser Gast betrachten. Wir Sumpfler sind Gastfreundlich also sucht euch wie es euch beliebt eine Hütte mit einem freien Bett und nächtigt dort wenn es euch beliebt. Ich werde nun ebenfalls die Ruhe der Nacht aufsuchen. Gehabt euch wohl.

Abaddon wandte sich von dem Besucher ab und schritt gen Templerhöhle wo er seinen Raum aufsuchte und darin verschwand.
27.08.2003, 22:07 #32
Dragonsword
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Dragonsword hatte getan was er konnte. Parnas verstand sein Handwerk.
"Wollt ihr bei mir übernachten? Meine Hütte ist gleich da vorne."
Dragonsword zeigte auf die kleine aber feine Hütte in der Ferne. "Ihr könnt mein Bett benutzen wenn ihr wollt." Dragonsword sah Parnas an, dieser sah sehr müde aus und Dragonsword wiederholte nochmal seine Einladung. "Kommt, ich lade euch gerne ein."
27.08.2003, 22:20 #33
Parnas
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Ich danke euch, gerne nehme ich eure Einladung an, so müde war ich schon lange nicht mehr.

Parnas gähnte, hinter Dragonsword sah er gerade noch die letzten Flammen ihres Feuers züngeln bevor es von der Dunkelheit vollkommen verschlungen wurde.
Parnas wandte sich wieder dem Bruder zu, er lächelte wieder und streckte ihm die Hand entgegen.


Parnas mein Name, eurer ist Dragonsword wenn ich das von Abbadon richtig mitbekommen hab.

Die beiden schüttelten ihre Hände und Dragonsword bejahte nur.

Lasst uns gehen der Tag war lang, wir sollten den Nachttieren nicht auch noch die Nacht nehmen, den die gehört ihnen, der Tag dafür uns.

Mit diesen Worten schloss Parnas seine kurze Rede und nickte Dragonsword zu, der ihn wohl für ein wenig bekloppt halten musste.
27.08.2003, 22:28 #34
Dragonsword
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Parnas war ganz in Ordnung und er hatte dieser Frau geholfen. Das zeigte das er eine gute Seele besitzt.
Dragonsword ging vor und schon hatten die beiden Dragonswords Hütte erreicht. "So hier sind wir. Nehmt das Bett, ich werde auf meiner Bank schlafen." Dragonsword wartete die Antwort von Parnas nicht ab der wohl gerade Protest einlegen wollte gegen diesen Bruder der freiwillig auf einer Bank übernachten wollte. Aber Dragonsword war es gewohnt auf einer Bank zu schlafen. Er legte sich darauf und schlief schnell ein. Was Parnas machte war Dragonsword egal, er brauchte jetzt viel Schlaf. Er hoffte das Parnas schon in seinem Bett eingeschlafen war.
27.08.2003, 22:49 #35
Parnas
Beiträge: 61

Diese Novizen waren wirklich seltsame Menschen. In Myrtana vertraute keiner dem anderen und niemals würde ein Mann auf einer Bank schlafen nur damit ein Fremder sein Bett benutzen konnte.
Parnas war sichtlich begeistert.

Noch zu früh war es für ihn um zu schlafen, in Gedanken versunken stellte sich der Gildenlose ans Fenster und schaute zum Himmel.
Seltsam, egal von wo aus man den Himmel betrachtete, die Sterne sahen immer gleich aus. Standen sie still? Bewegten sie sich genau wie der Mensch der sie betrachtete?
Sah jeder Mensch die Sterne gleich oder passten sie sich seiner Seele oder seinem Verstand an?

Parnas musste bei diesen Fragen unentwegt an seine Mutter denken, sie hatte immer über die Sterne sinniert und nun war er schon selbst so, Parnas musste lächeln, obwohl er seine Eltern verloren hatte, war er glücklicher als jemals zuvor, die Schönheit der Welt hatte sich ihm in Form von Khorinis offenbart.
Doch eine andere Frage bedrückte ihn, er war glücklich obwohl er eigentlich hätte traurig sein sollen. War er böse deswegen? War seine Seele verdorben weil er so dachte?
Ein kalter Luftzug unterbrach Parnas in seinen Gedanken, wieder roch der Junge die süssliche Luft des Sumpfes und spürte wieder wie wenig Einfluss Innos hier doch hatte. Früher dachte er immer, Innos hätte überall Einzug gefunden doch seid er in Khorinis war fand er immer aufs neue Plätze die von keinem Gott beherrscht wurden oder einem den Parnas nicht kannte.

Hier gefiel es Parnas, er würde sich sehr bemühen hier aufgenommen zu werden. Er musste unbedingt herausfinden ob es in diesem Lager Magie gab und ob sie neue ausbildeten. Er würde der Sache auf den Grund gehen, gleich nachdem er neue Kräuter gepflückt hatte und im Sumpf solches Kraut gesammelt hatte. Danach würde er alles über die hiesige Magie herausfinden und den sumpfischen Glauben erforschen. Doch im Moment konnte sich Parnas nur noch knapp auf den Beinen halten, wieder spürte er die Müdigkeit und er legte sich endgültig hin, auf das Bett des Bruders. Der Bruder der auf einer Bank schlief damit Parnas ein Bett hatte, er konnte es noch immer nicht fassen.
27.08.2003, 23:17 #36
Xalvina
Beiträge: 1.273

In Begleitung von Xion traten sie in das berüchtigte Lager der Sumpfbrüderschaft. Das war es also. Die Sektengemeinschaft. Von denen der Fürst Pergamo immer so abfällig gesprochen hatte. In Gesellschaft mit dem Händler und Hohen Novizen Xion machte das Sumpflager auf die sowieso mysteriöse Pendlerin gar keinen bösen oder abartigen Eindruck. Es hatte etwas anderes an sich. Das spürte sie sehr genau. Sie blickte in die Gesichter der vielen Menschen die hier vorbeigingen, ihre Kleidung, wie sie lebten. Das war ganz anders als die Stadt Khorinis vom Menschenvolk Innos. Das war also die Welt der Sekte. Bisher hatte sie diese Welt noch nicht kennen gelernt also blieb ihre Meinung ungetrübt von den vielen schlechten Beschimpfungen die man über das Sektenlager warf. Den ersten positiven Einsatz hatte sie bereits bei dem Novizen Xion gesehen. Dieser Mensch war zwar auf seine Art ein Einzelgänger mit gebührtem Talent aber Hilfsbereit, noch verurteilte er sie. Sie würde im Verlaufe der Zeit sehen was die Sumpfler von den Menschen Innos unterschied und ob in ihrem Verhalten andere Muster enthalten waren als sie es bis jetzt auf eine raue Weise in Khorinis vorgefunden hatte. Aber dennoch würde es sie nicht vom ihren Weg, sich den Schwarzmagiern anzuschließen, abhalten.

In der Ferne hörte sie Geräusche seltsamer Klänge. Es war dunkel, so konnte sie nur die vielen Lichter der Behausungen entdecken, aber spätestens Morgen würde sie das Lager besser sehen. Eine Taverne entdeckte Xalvina zunächst nicht, aber das würde sie schon irgendwie herausfinden. Mit einem sorgenden Blick, den man nicht unter ihrer Kapuze erkannte schaute sie zu dem alten Nore, der sich um schaute und fast fit wirkte, als wäre nichts gewesen. Er war schon als alter Jäger ein verrückter Mann, aber das gab seine Persönlichkeit – und sie war relativ froh darüber. Die Dunkle Fee beschloss, die Kapuze erst mal auf zu lassen um sich neugierigen Blicken zu entziehen, indem sie sich gleich zu Xion wandte.


Euer Kampf mit dem Schattenläufer war wirklich beeindruckend. Zugegeben ihr seit ein guter Kämpfer, wenn ihr es sogar mit einem Schattenläufer aufnehmen könnt. Wenn ihr Novizen tatsächlich alle von solch hoher Schlagkraft seid, besitzt ihr eine gute Chance euch gegen die Orks zu wehren. Das heißt die Späher Truppen, die hier auf der Insel ist. Die Armeen...

Xalvina kam ins stocken. Es war besser lieber nichts von den großen Orkarmeen auf dem Festland zu sprechen. Das behielt sie sich lieber für sich. Es musste nicht jeder wissen, was sie durchlebt und durchlitten hatte. Das wollte sie auch keinem auf die Nase binden. Stattdessen änderte sie das Thema.

Wenn ihr gerne uns bei euch zuhause einladen wollt, so könnt ihr das gerne tun. Ich kenne euere Bräuche und Sitten nicht und werde vermutlich am Morgen wieder weiter ziehen. Doch solang ich die Nacht hier in diesem Lager verbringen werde, so besitze ich keine Einwände.

Nur wäre es angemessen dass ihr mich und meinen Begleiter später zur Taverne bringen könntet. Wenn es von Nöten ist, werde ich euch dafür bezahlen.
Ihr könnt mir doch in euerem Heim mir etwas über euch und euer Lager erzählen.

Die Dunkle Frau blickte ihn mit einer ausdruckslosen Mimik an, ihr schönes zerbrechliches Gesicht war samt Körper jedoch in dem Mantel eingehüllt. Jedoch verspürte sie den Drang, etwas mehr über diese Sektenwelt heraus zu finden und da kam es ihr Recht, wenn Xion sie zu sich einlud. Dann konnte sie nicht nur ihr Allgemeinwissen steigern sondern würde dem jungen Mann eine kleine Freude bereiten. Zwar war sie nicht Typ für Freuden oder Überraschungen, aber sie würde es gewiss bemerkenswert finden, eine solche Kultur zu sehen. Der Jäger schien auch nichts dagegen zu haben und nickte nur zu, sprach dabei den hohen Novizen noch mal wegen dem Schattenläufer an, ob er das Fell und Horn dieser Kreatur, die Xion erledigt hatte, abziehen zu dürfen.
27.08.2003, 23:29 #37
Xion1989
Beiträge: 574

Dedurft hätte ich schon doch ich kann es nicht. Ich bin kein ausgebildeter Jäger. Es tut mir leid das ich so lange für dieses dumme biest gebraucht hatte. Xion ging langsam voran. Der weg über die stege war nicht immer der Trockenste. Ab und zu war es ein wenig glitschig aber das hatte ein Sumpf so an sich.

Ach übrigens. Wegen dem zur taverne bringen. Wenn ihr mich dafür bezahlen wollt tut ihr mir ein wenig leid. Ich nehme kein geld an nur weil ich etwas tue was ich für jeden freund tuen würde. Ich habe jezt nicht behauptet das wir freunde wären ich würde mich nur freuen wenn es bald so seien würde. Xion bekam ein breites grinsen ins gesicht und führte die beiden zu seiner Hütte. Er öffnete die Tür , schaute herein ob alles in ordnung war und stellte sich dann neben die Tür. Ladys first. Sprach xion und schickte sie herein. Danach kam der Jäger und zum schluss kam xion. Die drei sezten sich und Xion stellte drei becher hin. kurz darauf hob er eine flasche wein und goss allen dreien was ein. Fals ihr irgentwelche fragen habt lasst es mich wissen.
28.08.2003, 00:04 #38
Xalvina
Beiträge: 1.273

Nachdem sie sich in Xions Behausung zurückgezogen hatten, war es hier drin nicht ganz so laut wie draußen. Xalvina hatte dabei die Umgebung soweit sie in der Finsternis sehen konnte, bewundert und bestaunt und versucht, sich diese Bilder möglichst in Gedächtnis zu behalten. Auch die Behausung des hohen Novizen unterschied sich zwar nicht von der Inneneinrichtung wie eines normalen Hauses in Khorinis, aber in der Art. Sie hatten sich alle nun an den Tisch gesetzt und bisher hatte Xalvina seit Xions Worten geschwiegen. Der alte Mann, welcher ein Jäger war, blickte den Hohen Novizen an. Eine Weile blickte er ihm nur in die Augen als seine Mundwinkel wieder zu einem Lächeln verzogen und die Augenfältchen sich verzogen, sodass er einen freundlichen Gesichtausdruck vermittelte.

"Junge, dass ist nicht schlimm. Du bist ein... wie soll ich das ausdrücken... Klasse Kämpfer. Du besitzt eine Schlagkraft und ein Tempo mit dem du einen Schattenläufer ohne dich je vorbereitet zu haben. Schau mich an. Ich bin alt an Jahren und alles was ich lernte war der Pfeil und Bogen. Heute erweist mit dieser Jagdart einen großen Dienst aber meine Augen und Ohren sind nicht mehr das, was sie mal waren. Auch für uns ältere Menschen ist irgendwann mal der Zeitpunkt gekommen. Ich habe nie ein Schwert schwingen können noch einen Schattenläufer besiegt. Du solltest stolz sein. Du hast mein Leben und ihr Leben gerettet und ich danke dir dafür herzlichst.

Aber lass uns etwas Essen. Ich habe noch Hausgemachtes Scravengergeflügelfleisch mit richtiger Würze noch mit mir. Freuen wir uns, dass der Schattenläufer tot ist und unsere Götter und Erlöser uns am Leben gelassen haben."

Freundlich holte der alte Mann, der eben noch im Wald sehr schweigsam gewesen ward, drei schöne eingebundene Fleischstücke heraus, die er an alle verteilte und schmecken ließ. Nore war also doch ein zu gütiger Mann, deswegen beneidete Xalvina wegen seiner Offenheit und Lebensfreude. Er erzählte noch mal die Geschichte, wie er durch Zufall seinen einzigsten Schattenläufer in eine Schlacht fallen gelassen hatte und somit am Leben blieb. Ab und zu verwechselte er nach dem zweiten bis dritten Becher Wein ein paar Handlungselemente, aber am meisten lachte er. Xalvina hingegen schwieg die ganze Zeit. Sie hatte ihre Kapuze inzwischen abgezogen und unter der vermummten Gestalt und unter der Frau, welche man eben noch in der Dunkelheit nur spärlich erkennen konnte, bewies sie eine wirkliche Schönheit. Ihr Haar war sehr lang, glatt und pechschwarz und trotzdem passten sie zu der leicht gebräunten Haut. Auf die Frage wo sie herkam antwortete sie nur:

Vom Festland.

Nachdem der Jäger bereits seine Geschichte erzählt hatte und sie auf das Sumpflager zu sprechen kamen, begann sich die bisher schweigsame Person auch im Gespräch einzumischen. Sie strich ein paar lästige Haare von ihrem Gesicht und nippte ein wenig vom Wein, denn sie trank gewöhnlich nicht viel davon.

Nun wie ist euer Regime hier im Lager aufgebaut? Ihr werdet doch nicht wie Paladine vom König hier befehligt, dass würde mich doch sehr wundern, da sich die Menschenwelt Innos bereits am Glauben unterscheiden. An was glaubt ihr, wenn wir vom Schläfer reden? Ich kenne keinen Gott der Schläfer heißt, noch was er für eine Bedeutung hat. Da ihr ein hoher Novize seid, könnt ihr doch mir sicher was erzählen. Sicher auch wie das Sumpflager entstanden ist.

Während sie die Frage stellte stocherte sie mit der Gabel im Rest des Fleisches herum und zerlegte das Fleisch in mehrere Hügel, da variierte sie wieder und schob sich in ihrer Fantasie eine Karte zurecht.
28.08.2003, 09:54 #39
Dragonia
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Sie lag, auf einem Bett in einer etwas Windschiefen Hütte, drei Männer hatten sich gestern abend noch um sie und Ihre Wunden Gekümmert, die kleineren die sie eh kaum gespürt hatte die von den Kämpfen mit den Skeletten, am Steinkreis, herstammten hatten sie auch behandelt, wichtiger war aber die Tiefe Stichwunde an ihrem rechten Oberschenkel.
Nach der Nacht in der sie sich ausruhen konnte fühlte sie sich schon wieder was besser, aber Auftreten konnte sie immer noch nicht, trotz der Heilkräuter brannte die Wunde immer noch, wenn sie versuchte sich auf den Fuß zu stellen, sie hatte es Versucht, aber nach dem der Schmerz wieder aufgeflammt war blieb sie lieber Liegen.
Ihren Langen Stock mit dem Schädel des Skeletts, dem sie diese Wunde zu verdanken hatte Stand in einer ecke der Hütte und auch ihre anderen Sachen hatte sie alle noch.
Sie hoffte das, das Sumpflager einen Heiler hatte, hatte Samantha nicht mal erwähnt wer das war, die Sumpfler hatten doch auch eine Magie, Hatte ihre Einhandlehrmeisterin nicht mal den Namen des Baals erwähnt, Dragonia zermarterte sich das Gehirn, war der Name nicht mal in Zusammenhang mit einem Sumpfhai gefallen, ja jetzt erinnerte sie sich, ihrer Prüfung als die hohe Templerin sie tiefer in das Sumpftal geführt hatte um zu sehen wie sie gegen eine Blutfliege Kämpfen würde und als sie diese Besiegt hatte Tauchte ein Sumpfhai auf den Samantha, Rango und sie gemeinsam besiegen mussten, da hatte Samantha einmal den Baal Champ erwähnt.
Dragonia hoffte das dieser Baal überhaupt im Lager war und das er ihr überhaupt helfen würde, die Wunde fühlte sich furchtbar an, nur die Götter wussten mit was für Dreck, Bazillen und was sonnst noch diese Rostigen Schwerter der Skelette verseucht waren.
Die Einzelgängerin ärgerte sich darüber das dieses dumme Skelett es geschafft hatte sie so schwer zu verletzen, warum hatte sie auch nicht besser aufgepasst, sie konnte es im nachhinein sowieso nicht mehr Ändern, da sie immer noch auf dem Bett lag machte sie die Augen zu und nickte wieder ein.
28.08.2003, 10:40 #40
Dragonsword
Beiträge: 376

Schläftrunken wachte Dragonsword auf. Er lag am Boden.
Gehnend stand er vom Boden auf und blickte auf die Bank von der er heruntergefallen war. Dann sah er auf sein Bett. Da lag jemand!
Fast hätte Dragonsword seinen Dolch gezogen, aber er konnte sich noch rechtzeitig wieder an den gestrigen Tag und an dessen Abend erinnern.

Dragonsword ging, noch immer schlaftrunken in Richtung Taverne und kaufte sich dort 2 Stücke Brot und eine Flasche Wasser.
Ein Stück Brot ass er selbst, dass andere legte er mit dem Wasser auf den Tisch in seiner Hütte.
Das war das Frühstück für seinen Gast. Dragonsword ging nochmal aus der Hütte um nach der Frau von gestern zu sehen.
Der Templer vor der Hütte stoppte Dragonsword, ließ ihn aber doch passieren. Dragonsword sah sich nur kurz die Wunden der Frau an und griff ihr auf die Stirn ob sie Fieber hatte. "Ich hoffe das bald ein Baal kommt." sagte Dragonsword zu sich selbst.

Nach ein paar Minuten ging Dragonsword wieder, er setzte sich unter einen Baum in der nähe seiner Hütte und wartete darauf das sein Gast aufwacht.
28.08.2003, 17:51 #41
Parnas
Beiträge: 61

Ein Sonnenstrahl fiel durch das ein wenig schief hängende Fenster und spaltete Parnas Augenlieder.
Der Junge brummelte etwas und drehte sich zur Seite um wobei er leicht die Augen öffnete.
Parnas erschrak, er ersann sich der gestrigen Nacht. Das Lagerfeuer, das Gespräch mit dem Templerführer, die verletzte Frau die er behandelt hatte und dann die Freundlichkeit des jungen Novizen.
Parnas setzte sich auf, langsam kehrte sein Geist in seinen Körper zurück und er spürte seine jungendliche Kraft zurück kehren. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und brannte unbarmherzige auf die Glatzköpfe der Novizen welche geschäftig vor der Hütte umherliefen.

Mit einer lockeren Handbewegung rieb sich der Gildenlose den Schlaf aus den Augen und stand nun endlich auf. Wie ein schweres Gewicht lag der Goldbeutel, den Parnas gestern bekommen hatte, in der Innentasche seines Oberteils.
Ein Schmerz durchfahr Parnas Nacken, das Bett war zwar weicher gewesen als das im Gefängnis von Myrtana aber trotzdem war sich Parnas das tief liegen noch nicht gewohnt.
Mit der rechten Hand rieb sich der Junge das Schulterblatt, während er aufstand und versuchte so den Schmerz zu vertreiben.

Noch ein wenig müde blickte sich Parnas in der Hütte um, auf dem Tisch stand eine Flasche Wasser und ein Laib Brot. Ohne lange zu überlegen griff Parnas danach und verschlang das Brot, zur Not könnte er seinen Gastgeber ja mit dem Gold vom Brückenbau bezahlen.
Das Brot war schnell aufgegessen, doch die Wasserflasche schien ergiebiger als sie von aussen schien. Parnas packte sie ein, er würde später sicher auch durstig werden, und wenn nicht konnte er es im Wald zum Kräuter waschen brauchen.
Das erinnerte den Jungen daran was er vorhatte, er hatte kein einziges Kraut mehr, er musste unbedingt neue suchen gehen.

Gähnend trat Parnas vor die Hütte seines Gastgebers und streckte sich in der warmen Mittagssonne.
Wieder hatte sich nichts verändert. Der süssliche Geruch lag noch immer in der Luft und die Gottheit die über dieses Gebiet herrschte konnte Parnas noch immer nicht einteilen.

Er blickte sich um, gab es irgendwo einen kleinen See um sich zu waschen? Doch bevor er einen solchen sah, entdeckte er Dragonsword grinsend unter einem Baum sitzen.
Parnas rieb sich ein wenig verlegen über den Nacken und begab sich zu Dragonsword.


Ich grüsse euch Bruder, habt ihr gut geschlafen?
28.08.2003, 19:14 #42
Dragonsword
Beiträge: 376

"Mehr oder Weniger" sagte Dragonsword mit einem leichten Grinsen.
"Ich habe auf euch gewartet bis ihr Wach seit. Ich aber werde jetzt weiterreisen." Dragonsword stand auf und sah den Gildenlosen Parnas tief in die Augen. "So ich werde mich dann auf den Weg machen. Sorgt bitte für die Frau." mit diesen Worten und einem Wink ging Dragonsword Richtung Tor. Er wartete die Antwort von Parnas nicht ab und ging schnellen Schrittes vorrann.
28.08.2003, 21:08 #43
Parnas
Beiträge: 61

Parnas konnte Dragonsword nur noch kurz zu nicken bevor dieser eilig aus dem Sumpflager verschwand.
Parnas drehte sich um, das Brot hatte seinen Magen nicht gefüllt doch er spürte das es reichen würde für den heutigen Tag.

Der Abend brach schon wieder ein und Parnas wollte unbedingt noch Kräuter sammeln gehen.
Kurz kontrollierte der Junge noch ob sein Goldbeutel richtig sass und verliess dann das Sumpflager. Doch Parnas würde wiederkommen, nur schon wegen der jungen Frau, schliesslich konnte er sie nicht verletzt in einer Hütte liegen lassen. Morgen würde er nach ihr sehen, er hoffte sie würde bis dahin ausharren, ihre Wunden waren schlimm und bis jetzt hatte kein Baal sich dazu durchgerungen ihr zu helfen.
28.08.2003, 21:34 #44
Heimdallr
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Der Schatten schlich durch das Lager und suchte das Mädchen, das Alina hieß, doch in dieser Dunkelheit gab es einen Vorteil und einen Nachteil für ihn, der Vorteil war ganz klar, dass er nicht entdeckt wurde, der Nachteil war leider, dass er selbst nicht wusste, wo Alina arbeitete und konnte sie somit auch nur schwer finden.
Also tat irgendeine Tat Not, deshalb entschied er sich aus seiner Deckung rauszutreten und einen Novizen zu fragen. Natürlich wollte er nicht gleich zu einer Stelle gehen, wo viele von dem Haufen standen, sonder lieber zu einem, der alleine war.
Nach langer Suche fand er auch einen, der Typ stand da unter dem Dach eines Hauses und rauchte sich die Birne weg, aber dann wurde er auf einmal von dem Schatten an die Schulter gepackt und erschrak sich fast so sehr, dass er einen Herzinfarkt bekam.

Wer bist du denn? Hast du mich erschreckt.
-Mal langsam Freundchen, seit wann sind wir beim du? Hör zu, ich will zu Alina, wo ist sie?
-Ali? Wer?
-Alina, die Rüstungsschmiedinlehrling, wo ist sie?
-Keine, keine Ahnung.....hast du noch was zu rauchen?
-Quatsch hier keine langen Phrasen und hör mir mit dem stinkenden Zeug auf, wo ist die Schmiede hier?
-Einfach geradeaus, du kannst sie nicht verfehlen.


Der Fürst ließ von dem Mann ab, der total dicht war und ging dann in die gezeigte Richtung. Tatsächlich hatte der Mann Recht, denn so fand er die Schmiede sehr schnell. Er rief etwas lauter nach Alina und wartete.
Er wollte schon gehen und aufgeben, da kam sie dann doch noch, sie sah ziemlich fertig aus, scheinbar hatte sie gerade an etwas gearbeitet, wenigstens war sie nun da.

Alina, endlich....schön dich zu sehen, am liebsten würde ich dich zum Essen einladen, irgendwo, wo wir in Ruhe reden können, aber leider hab ich keine Zeit und wie du aussiehst, hast du auch ne Menge zu tun, aber ich versprech dir, wir holen das irgendwann nach. Aber ich bin gekommen, weil ich dich um etwas bitten muss, es ist sehr dringend. Ich hab gehört, du bist Rüstungsschmiedin, oder zumindest Lehrling. Hör zu, du musst etwas für mich unternehmen, es ist sehr sehr wichtig, vielleicht entscheidet es sogar über Leben und Tod. Hör zu, ich werde das nur einmal sagen und du musst jetzt gut aufpassen. Also es geht um eine Rüstung. Eine besondere Rüstung, die Rüstung ist sehr schwierig anzufertigen und nur die besten Schmiede können es schaffen, ich halte dich für eine, also enttäusch mich nicht. Die Rüstung nennt sich, "Rüstung der Atrusker". Hier ist eine Skizze, du kannst sie nehmen, du wirst sie brauchen.....

Der Fürst kramte in seiner Tasche und fand den gefalteten Zettel, er gab ihn dem noch immer verdutzten Mädchen und redete dann ununterbrochen weiter.

....also, jetzt wirds wichtig, hör genau zu. Die Rüstung besteht zu 75% aus Minecrawlerplatten, diese hast du hier in aller Fülle, alles was übrig bleibt, darfst du behalten und die Dinger sind teuer. Du musst die Minecrawlerplatten einzeln aufbrechen und dann flüssiges Stahl in sie gießen, aber nur soviel, dass es nicht mehr wie 20 Gramm pro Platte wiegt. Du siehst, das ganze ist sehr schwierig. Wenn du alle Platten gegossen hast, nähst du sie zu einem Ledertorso zusammen. Dann kommt das spezille. Ich habe hier zwei Schattenläuferfelle, wirklich edle Tiere, eigentlich ein Jammer darum, dennoch, diese Felle werden jeweils auf die Vorder und auf die Rückseite genäht. Dann bleiben noch die Schultern, darauf kommen diese Blutfliegenstacheln, aber pass auf, das Giftsekret ist noch immer sehr stark darin enthalten. So das war's, ach nein, bevor ich's vergesse, dieses Schmuckstück, sollst du erst aufschneiden, so dass nur noch eine fünf bis sieben Zentimeter große Schicht der Vorderseite davon besteht und dann, dann auf die Vorderseite der Rüstung einbeten, am besten lässt du da ein kleines Loch.

Er zeigte ihr alles, erst die Platten, dann die Felle und Stachel und dann zuletzt den Menschenschädel und da schluckte sie dann schon gehörig.

Hast du alles verstanden? Machst du das für mich Alina? Bitte, es ist sehr wichtig und ich würde ungern zu einem anderen Schmied gehen müssen, ich weiß, dass du das kannst. Ach, ich bräuchte die Rüstung in zwei Tagen. Ich weiß, es ist eigentlich unmöglich zu schaffen, aber es ist möglich, ich weiß es. Ich gebe dir danach, was du willst, wenn es in meiner Macht steht. Eine würdige Bezahlung, wie ich finde. Also?
28.08.2003, 22:13 #45
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Alina schaute ihn etwas ungläubig an, aber wahrscheinlich hatte sie sich gefreut ihn wieder zu sehen, zumindest hatte ihr Gesicht etwas befreites.

Hast du dich hier reingeschlichen?

Sie nahm die Skizze aus der Hand des Fürsten und schaute sie sich sehr genau an, wahrscheinlich sah sie es als Herausforderung an, diese Rüstung zu machen, er verstand ja nicht viel davon und hatte auch keine Ahnung, ob es eine Schmiedeehre gab und wenn, wie sie dann war, aber eines war sicher, so eine alt ehrwürdige Rüstung, musste der Traum eines jeden Schmiedes sein, denn wer diese herstellen konnte, war ein wahrer Meister seines Faches.

Das sollte zu machen sein, doch reden wir erstmal nicht von Gold, wenn ich sie fertig habe werde ich sie dir zeigen. Und nun mach, dass du schnell wieder hier rauskommst bevor sie dich noch erwischen und es mir so erschwert wird dich wieder legal hier herein zu bekommen.

Er schaute sie etwas ungläubig an, doch klar, wahrscheinlich dachte sie, er hatte sich hier reingeschlichen, was ja nicht der Fall war, er war ganz legal hier nur durfte er keinem Templer begegnen.

Keine Sorge, ich komm schon hier rein, wenn ich will. Zwei Tage, am besten fängst du gleich an. Tut mir leid, dass ich nicht früher kommen konnte, aber es ging nicht eher, ich musste mir noch die ganzen Dinge hier holen. Also, machs gut, ich geh dann mal und irgendwann haben wir auch wieder Zeit zu reden, ganz sicher.

Er nahm ihre Hand, gab ihr einen Handkuss und machte dann kehrt, er musste schnell wieder raus hier, die Taverne war sein Ziel, dort würde er jetzt übernachten und dann morgen, morgen der letzte Tag. Er brauchte diesen Tag, denn für die Prüfung musste er vorbereitet sein, er war sich sicher, dass es nicht einfach würde, doch er würde es schaffen. Wenigstens hatte er jetzt diese drei Pakete bei Alina gelassen, damit ließ es sich viel besser gehen.
Wieder schlich sich der Schatten durch das Lager und als er dann beim Tor war, hatte er es geschafft, mit einem zufriedenen Lächeln machte er wieder kehrt und ließ die blöd guckenden Wachen hinter sich, zurück zur Taverne.
29.08.2003, 12:55 #46
Rovan
Beiträge: 192

Rovan schlenderte wieder einmal ziellos durchs Lager, als ihm plötzlich etwas auffiel. Er war der wohl einzigste Bruder, der noch keinen Novizenrock trug. Das würde sich doch ändern lassen. Er hatte vor einigen Tagen mitekommen, dass Alina die Rüstungen nun herstellte, also schlug er den direkten Weg zur Schmiede ein. Er trat ein und erblickte die Rüstungsschmieden sogleich.
"Hallo!" sprach der Bruder, als er den musternden Blick al9inas verspührte, "Ich bin ein recht neues Mitglied der Bruderschaft und würde mir hier gerne einen Novizenrock zulegen!".
Als die Schmiedin das hörte, erleichterte sich ihr Blick sogleich um ein vielfaches und sie sprach in ruhigem, gelassenem Ton: "Kein Problem, einen Augenblick". Mit diesen Worten verschwand sie im hinteren Teil der Schmiede, Rovan jedoch wartete geduldig an der noch offen stehenden Tür.
29.08.2003, 15:27 #47
Dragonia
Beiträge: 285

Die Frau war schon wieder einige Zeit wach und sie hielt es in dem Bett nicht aus.
Sie war den Männern dankbar das sie sich um sie gekümmert hatten, aber sie brauchte einen Heiler, ihre Wunde am Bein schmerzte immer noch und trotz der Heilkräuter Bandagchen hatte sie sich leicht entzündet und die Einzelgängerin hatte Fieber bekommen.
Auf dem Gesicht der Frau waren einige Schweißtropfen zu sehen als sie die Beine aus dem Bett schwang und versuchte aufzustehen.
Mühsam humpelte sie zu dem Stuhl auf dem ihre Rüstung hing und den daneben stehenden Stock auf dem sie sich aufstützen konnte, Ihre Waffen und ihre Tasche waren auch noch da und so zog sie sich an, dabei währe sie beinahe gestürzt den sie konnte das rechte Bein mit der Wunde nicht belasten ohne einen heftigen Schmerz zu spüren.
Nach der Mühsamen ankleide Tortour, humpelte sie auf ihrem Stock gestützt zum Eingang der Hütte.
Eine Wache stand davor und bemerkte die Einzelgängerin.
„Ihr solltet nicht aufstehen, eure Wunde ist noch nicht Geheilt und ihr habt Fieber, so wie man mir sagte.“ Sprach der Sumpfler sie an
„Das ist es ja.“ Antwortete Dragonia „Ich brauche schnellstens einen Heiler, der nach der Wunde sieht, aber hier lieg ich jetzt schon 2 Tage ohne das ich einen zu Gesicht bekommen habe, Eure Baals haben doch auch eine Magie und können auch die magische Heilung, wenn sie es gelernt haben, soweit ich weis, und wenn ihr zur Zeit keinen Heilungsbegabten Baal im Lager habt so muss ich selber wieder weiter und jemanden finden der mich wieder zusammenflickt.“
„Wo wollt ihr den hin in eurem Zustand, in der Wildnis währt ihr ein sicheres Opfer von Banditen, Bestien und anderen Kreaturen, am besten bleibt ihr hier und last euch Gesundpflegen.“
„Ich möchte ja gesund werden, verdammt. Wenn ihr mich schon nicht aus der Hütte last dann schickt nach einem Heiler, meinetwegen auch nach einem aus dem Kloster oder dem Kastell der Schwarzmagier, den ich möchte wieder Gesundwerden und meine Reise und Suche vorsetzen.“
Der Sumpfler der vor ihr stand versprach sein möglichstes zu tun und Dragonia ging wieder in die Hütte mit einem Ächzen setzte sie sich auf das Bett, legte sich hin und als sie die Augen geschlossen hatte viel sie in einen leichten Schlaf.
29.08.2003, 17:18 #48
Aylen
Beiträge: 527

Ein Knarzen erfüllte die Stille des Tals. Aylen zuckte selbst etwas zusammen, als die Bretter unter ihren Füßen solche Laute von sich gaben. Ganz geheuer war ihr diese Hängebrücke nicht und so beeilte sie sich, um auf die andere Seite der Schlucht zu kommen. Unten am Flußufer konnte sie einen Lurker herumschleichen sehen. Es wimmelte dort unten nur so von hungrigen Mäulern, die auf den nächsten Wanderer warteten, der nicht sicher auf die andere Seite kam.
"Ich schmecke nicht!", rief sie dem Lurker zu und bekam ein Brüllen zur Antwort. Im nächsten Moment wünschte sie sich, doch nicht so laut gerufen zu haben. Ein spitzer Schnabel zuckte in ihre Richtung und das Kreischen traf sie ganz unvermittelt im Ohr, sodass sie einen Satz machte. Zwei Scavenger waren auf sie aufmerksam geworden.
Aylen hatte schnell verstanden, dass sie alleine nicht mit ihnen fertig wurde. Ihr blieb nur flüchten und hoffen dass sie auf Hilfe stieß. Die beiden Tiere waren schnell zu Fuß, bald würden sie sie eingeholt haben. Sie bog scharf um die Ecke und rannte zu ihrer Freude einem Krieger in die Arme, der dort gelangweilt herumgestanden hatte. Nun zückte dieser seinen langen Zweihänder und begann auf die beiden Scavenger einzuschlagen. Bald waren noch mehr Krieger erschienen, alle in ähnlichen Rüstungen. Gab es hier ein Nest von ihnen?
Die beiden Vögel waren schnell besiegt und die Männer verliefen sich wieder. Nur der Krieger welcher am Felsen gelehnt hatte steckte sein Schwert ein und ging mit einem Lächeln auf sie zu.
"Da haben wir nochmal Glück gehabt, nicht wahr?", sagte er zu ihr und hatte immer noch dieses Grinsen im Gesicht. "Du solltest nicht alleine dort draußen herumrennen, die Gegend ist gefährlich und das nächste Mal ist vielleicht keiner da der dir helfen kann."
Aylen brummte etwas. Sie wußte schon selbst wie sie auf sich aufpassen konnte. Sie brauchte bestimmt keinen Beschützer.
"Was machst du überhaupt hier draußen? Willst du in den Sumpf?"
Aylen horchte auf. "In den Sumpf? Was soll ich in einem Sumpf wollen, da gibts doch nur Wasser und Fliegen!"
"Nicht irgendein Sumpf!", der Mann lachte, "DER Sumpf. Sag bloß du kennst unser heiliges Lager noch nicht?" Er schüttelte tadelnd den dunklen Kopf.
"Nein."
"Der Sumpf, die Heimat der Bruderschaft und Herberge der heiligen Hallen des Schläfers", säuselte der Mann am Felsen und schien vor Stolz feuchte Augen zu bekommen.
"Der Schläfer? Von dem hab ich schon was in der Stadt gehört. Ist das nicht dieser böse Erzdämon der allen den Gar ausmacht?" Die Vorstellung gefiel ihr. Endlich mal nicht so ein Blümchengott.
Die Augen des Kriegers weiteten sich entsetzt. "Oh NEIN! Der Schläfer ist kein Erzdämon! Die Welt dort draußen wird noch ersticken an ihrer Unwissenheit! Der heilige Schläfer ist ein guter Gott, er gewährt uns Schutz und Zuflucht. Doch nur Anhänger der ehrenwerten Bruderschaft können Teil seiner Gunst werden."
Doch kein böser Erzdämon. Schade eigentlich. Aylen ließ enttäuscht die Schultern hängen und hörte nur noch mit halbem Ohr zu.
"Wo komm ich denn hin wenn ich diesen Weg weitergehe?", unterbrach sie die Ausführungen des Mannes.
"Dort? Zum großen See. Aber halte dich von der Anhöhe und dem Kastell fern."
"Wieso? Was gibts denn dort Schlimmes?"
"Dort hausen diese Schwarzmagier, du solltest einen weiten Bogen um sie machen. Das ist kein guter Umgang für ein junges Ding wie dich."
Aylen schaute an sich herunter. Sah sie aus als suche sie guten Umgang?
"Was ist denn so böse an diesen Schwarzmagiern?", fragte sie neugierig weiter.
"Sie beten Beliar an, den Gott des Finsternis und des Todes. Sie sind alle verrückt und böse, naja, viele von ihnen, es gibt natürlich auch Ausnahmen. Trotzdem solltest du nicht alleine dort hin gehen."
Beliar. Ein böser Gott. Ein Gott der Finsternis. Genau das war es was sie suchte.
Aylens Augen leuchteten auf vor Neugierde.
"Ich muss einfach nur diesen Weg weitergehen und dann eine kleine Anhöhe hinauf, ja?", fragte sie weiter.
Der Mann sah aus als wolle er sie irgendwo festbinden, aber er konnte sie schließlich schlecht davon abhalten. "Folge einfach dem Weg", gab er geschlagen von sich.
"Danke!", erwiderte Aylen fröhlich und warf einen kurzen Blick in das Tal hinein, welches der Mann bewachte. Zu ihrem Erstaunen sah es sogar ganz gemütlich aus.
"Na ich werde mal weitergehen, vielleicht besuche ich euch mal wieder. Was ist das für eine schöne Rüstung die du da trägst?"
"Das ist eine Templerrüstung", erwiderte der Mann nicht ganz ohne Stolz, "nur die erfahrensten unter uns dürfen solche Rüstungen tragen."
"Dann paß mal schön auf sie auf, nicht dass sie dir noch jemand klaut!", sagte sie dem Templer noch und ging dann pfeiffend den Weg weiter. Das Kastell. Da musste sie unbedingt hin. Beliar. Schwarzmagier. Finsternis. Das klang nach dem Paradies.
29.08.2003, 19:06 #49
Abaddon
Beiträge: 1.783

Der Templer welcher die Hütte von Dragonia bewachte verließ kurzfristig seinen Posten um den Novizen zu suchen der den Auftrag hatte einen Baal herbei zu schaffen. Zu seinem entsetzen musste er feststellen das sich dieser faule Sack gemütlich an einem Lagerfeuer einen Sumpfkrutstengel reinzog. Wutentbrannt stmapfte der Templer zu ihm und haute ihm kräftig auf den Hinterkopf so das dieser beinahe ins Feuer purzelte.

Was fällt dir ein deine Aufgaben zu vernachläßigen ! SO wirst du es im Lager nie zu etwas bringen !

Brüllte er den Novizen an. Panisch sprang dieser auf und rannte davon um einen Baal zu suchen.
29.08.2003, 19:32 #50
Baal Parvez
Beiträge: 14

Baal Parvez war gerade damit beschäftigt seinen Schülern den Glauben des Schläfers einzutrichtern als ein kleiner panischer Novize angerannt kam der sich mit der linken Hand an den Hinterkopf fasste und ein schmerzverzerrtes Gesicht aufgelegt hatte.

Baal Parvez ! Eine verwundete Fremde ist im Lager und benötigt die Hilfe eines Heilers.

Baal Parvez warf ihm einen bösen Blick zu:

Für die Störung meines Unterrichtes sollte ich dir die Haut abziehen und dich in Salzwasser baden aber das werde ich später erldigen.

Der Baal wandte sich an seine Schüler:

Bleibt brav hier sitzen ich werde bald wieder zurückkehren.

Dann rannte der panische Novize vorraus wohingegen Parvez ruhig und langsam hinter ihm her trottete. Nach einiger Zeit kamen sie an der Hütte an in welche Abaddon die Verwundete hatte bringen lassen. Baal Parvez befahl dem Novizen sich zu verziehen und betrat die Hütte. Dort sah er die Verwundete liegen. Er zog einen Hocker herbei und setzte sich neben das Bett der Schalfenden und weckte sie auf eine mehr doer weniger sanfte Art und Weise.

Ihr seid also verwundet. Dann zeigt mal wo es euch schmerzt und erzählt mir wie die wunde entstanden ist damit ich mich auf die Verletzung konzentrieren kann.

Sprach der Baal in einem groben aber doch irgendwie freundlichen Ton.


Abaddon
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