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Onars Hof #12
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08.10.2003, 18:13 #351
Phoenixfee
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„Für einen Schützen ist es wichtig das Körper und Geist in Einklang sind. Ein Beispiel, wir sitzen hier ruhig in einer Taverne, bei einem Bier und Unterhalten uns, nach außen hin sind wir beiden ruhig und entspannt, aber gehe in dich, ist auch dein Geist so Ruhig? Ist er im Moment wirklich mit deinem Körper in einem Einklang? Gibt es da nicht jetzt in dem Moment in dir, eine Nervosität, Zweifel oder sogar Angst, ob du diese Aufgaben die ich dir stellen werde meistern kannst? Stelle dir vor das du einmal in einem Kampf sein wirst, Gegner greifen dich an, wenn du eine ruhige Hand haben willst in so einer Stresssituation musst du lernen deine Gefühle zu beherrschen. Angst wird in so einer Situation deinen Geist aufwühlen, Angst vor dem Gegner, angst um deine Zukunft, angst um dein Leben, Diese Angst musst du zu beherrschen Lernen und andere Gefühle auch, Gefühle sind wichtig, auch die Angst aber sie darf nie die Überhand über deinen Geist bekommen, den dann wärst du in so einer Situation verloren.
Ich verlange nicht das du gefühllos werden sollst, aber in manschen Situationen ist es wichtig seine Gefühle zu beherrschen und sich nicht von ihnen beherrschen zu lassen.
Aber das wirst du lernen und du wirst es noch verstehen, was ich dir heute mitgeteilt habe, den nicht nur Angst kann dich unkonzentriert machen, sondern auch Freude.
Gut Lass uns gehen, ich werde dir heute noch die Grundstellung zeigen und ich möchte auch mal sehen Wie du jetzt schon mit einem Bogen umgehst, auch wenn es schon Dunkel wird, soweit werden wir am Anfang nicht von einer der Zielscheiben weg sein, das du sie nicht sehen wirst.“
Fee stand auf, Shiva folgte ihrem Beispiel und beiden Frauen verließen die Taverne und gingen hinüber zum Trainingsplatz.
08.10.2003, 18:28 #352
Eiswasser
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Gefühllos? Dann war der Bogen ja die perfekte Waffe für Kain. Auf dem Trainingsplatz angekommen stellte sich Fee in der Grundstellung hin und forderte Shiva auf es ihr gleich zu tun. Dann zeigte sie ihr, wie sie die Position der einzelnen Beine und Füße zu bestimmen hatte und wovon es abhing.
Danach legte Shiva den ersten Pfeil an, zog mit der rechten Hand die Sehne an, während sie mit der linken den Bogen möglichst ruhig hielt. Der erste Pfeil landete nur wenige Meter von ihr entfernt, Fee musste nichts sagen, sie wusste selbst, das sie nicht kräftig genug gezogen hatte.
Der zweite Versuch war schon wesentlich besser, allerdings landete er irgendwo in einem herumstehenden Baum. Erst beim dritten mal erwischte sie das Ziel, wenn auch nur knapp und eher zufällig. Ratsuchend sah die Waldstreicherin ihre Lehrmeisterin an und wartete auf weitere Tipps.
08.10.2003, 18:34 #353
Cole
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Der Fremde dessen Namen er nicht einmal kannte sprach in Rätseln. Doch Cole war keineswegs dumm. Er meinte zu glauben das sein Verhalten stark auf den Sumpf hindeutete. Hier würde er jedenfalls keine Antworten finden. Mit gewißheit konnte man zar nicht sagen das er sie dort bekam, aber die Chance war ungleich höher. Nachdem er sich endlich rasiert und frich gemacht hatte fühlte er sich weit aus wohler. Sein Magen rebellierte auch nicht mehr wenn er etwas aß und langsam kehrten seine alten Kräfte zurück. Am Abend, es war schon lange dunkel, machte er sich dann auf den Weg zum Sumpflager wo er Antworten suchen würde.
08.10.2003, 19:01 #354
<Diego>
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Diego schlich sich auf den Hof. Dort war die geheimnisvolle Quelle. Die Quelle die ihn anzog. Er ging ein Stück und konzentrierte sich. Er hoffte durch seine Konzentration den Standort der Quelle zu lokalisieren. Langsam ging er Meter um Meter bist er etwas entdeckte. Er öffnete die Auge und schaute direkt auf die hellerleuchtete Taverne. In ihr herrschte ein reges Treiben. Es schien so, als ob heute Abend schon mehrere Bierkrüge geleert wurden, denn das Grölen der Betrunkenen Söldner hörte man schon von weit weg. Eine echt heitere Stimmung hier, bemerkte Diego als er vom Dunkeln in das Licht trat. Er bemerkte sofort wer der Grund für sein Gefühl war. Es war ein Mann. Ein Sumpfler soweit er es erkennen konnte. Er setzte sich an einem Tisch, der etwas im Dunkel lag und beobachtete den Mann. Der Mann stand genau gegenüber Diego. Er hatte sich in eine Ecke gestellt. Schon komisch. Dieser Mann soll die Quelle sein? Plötzlich erschrak Diego. Er hatte diese Art von Aura schon einmal bemerkt. Im Kastell. Bei den Dämonen. Aber dieser Mann war kein Dämon. Steckte ein Dämon in ihm? Nein, das kann nicht sein. So etwas ist unmöglich. Es muss einen anderen Grund haben. Er hatte wohl nur eine sehr schwarze Seele. Hm… Diego kam ins Grübeln. So etwas hatte er noch nie bei einem Menschen gespürt. Noch nicht einmal bei Don-Esteban. Und Don war schon ziemlich böse.
Die Hitze der Kerzen im Raum schlug sich auf ihn nieder. Langsam liefen ihn die Schweiperlen das Gesicht hinunter. Ihren Ursprung hatten sie auf der Stirn. Es war einfach zu hei? Hier drin, dachte sich Diego und wedelte mit seinen Armen um sein Gesicht herum. Nun starrte er den Mann an. Er durchbohrte ihn förmlich. Plötzlich und unerwartet lief er rot an. Der Mann hatte sein aufdringliches Starren bemerkt…
08.10.2003, 19:14 #355
Myxir
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Wessen Schrei war das? War es das Kind? Der Vater oder der Schuh?
Myxir blickte sich um, weite, in fahles Licht getauchte, Wiesen umgaben ihn.
Sein Ohr zuckte, was war das? Ein Huf des Schimmels, der den nassen Grasshalm des weiten Grünes zertrampelte und den morgendlichen Tau verteilte?
Da waren sie wieder, die Krieger die ihn schnappten. Sein eigenes lachen wiederhallte in seinen Ohren, er fühlte noch mal den zitternden Kindeskörper in seinen mächtigen Händen. Der Tod floss durch seine Finger, Blut sickerte und verstrich.
Die Umgebung verschwamm, nur ein schwaches Licht durchbrach den Nebel der Zeit, ein Licht das immer stärker wurde, immer näher kam. Doch es wandelte sich in Dunkelheit. Grobe Konturen kamen unter dem Nebel hervor, eine gewaltige, monströse Kreatur schien es zu werden.
Die Umgebung wurde klarer, Myxir erkannte sie, es war sein altes Labor im Tempel Adanos. Der Schatten, er kam näher, plötzlich verstand Myxir wer es war. Seine Schöpfung! Sein Kind! Sein Erbe! Sein Verderben! Sein Schicksal...

Seine Stirn brannte, langsam erwachte Myxir aus seinem Tagtraum, er öffnete die Augen noch nicht, zu hell schien es ihm vor seinen Liedern.


Ich spüre euch, junger Magier, ich spüre eure Blicke und ich spüre euer Begehr. Eure Seele liegt mir offen.

Ein junger Vertreter Beliars hatte sich vor ihm an einen Tisch gesetzt. Myxir spürte seine Blicke, wie sie lange auf seinen verschlossenen Augen harrten und versuchten den verworrenen Geist zu lesen. Ohne Erfolg.
Noch immer hatte Myxir die Augen verschlossen, doch er sprach weiter, kalt in die Ecke der Taverne gelehnt und ohne eine Miene zu verziehen.


Ihr solltet eure Blicke zügeln Magier.

Myxirs Stimme wurde rau und bedrohlich. Er ging tiefer auf den Blick Diegos ein, immer tiefer schwamm er in der Vergangenheit des Jungen. Plötzlich öffnete er die Augen, sah dem Schwarzmagier direkt in die Augen. Sie wiederspiegelten Gier und das verlangen nach Macht.

Zügelt eure Blicke Diego, es könnten eure letzten sein.

Der Dämon lachte kalt. Er wusste genau das Diego die kalte Abstammung in seinem Herzen erkannt hatte, doch hatte der Junge auch sein Alter und seine Macht erkannt? Myxir bezweifelte es.
Langsam ging der Dämon zum Tisch und liess sich gegenüber von Diego nieder


Ich habe auf euch gewartet, Diego, fragt nicht wieso ich euren Namen kenne, den ihr kennt die Antwort bereits.

Nun, ich will euch nicht lange aufhalten.

Myxir machte eine kurze Pause, schaute auf die hölzerne Tischplatte und tippte mit dem Zeigefinger darauf.

Ich brauche eure Hilfe, bedenkt eure Antwort gut, junger Magier...
08.10.2003, 19:15 #356
Phoenixfee
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Phoenixfee beobachtete ihre Schülerin. „ Soweit so gut, aber du machst doch Fehler aber das wird schon, die Grundstellung wird dir schnell in Fleisch und Blut übergehen und an den Feinheiten arbeiten wir später.
So schau mit noch einmal zu.“ Fee nahm ihren Bogen und einen Pfeil. „Du hast die Hand mit dem du den Bogen hieltest, Komplet um den Griff des Bogens geschlossen, dein Pfeil lag auf dem Knöchel deines Zeigefingers auf, aber du musst ihn dort ein wenig fixieren, dein Knöchel auf dem der Pfeil ruhte ist gerundet und wenn du den Pfeil nicht fixierst verrutscht er dir bei jedem Schuss, es gibt zwei Handpositionen womit man einen Pfeil fixieren kann.
Du musst da aber selber herausfinden welche dir am besten liegt, zeigen werde ich dir beide.
Erstens, bei deiner Handposition und wie du den Pfeil abgeschossen hattest kannst du den Pfeil mit dem Daumen Fixieren.“ Phoenixfee Demonstrierte an ihrem Bogen mit einem Pfeil die Handposition. „Diese Ist zwar auch gut geeignet, hat aber den Nachteil, weil du den Griff des Bogens nur mit 4 Fingern fest hältst und daher die Hand schnell verkrampfen kann, Vorteil ist das du bei dieser Handhaltung schneller schießen kannst, weil du nur den Daumen bewegen musst, wenn du einen Neuen Pfeil einspannst.
Die zweite Position der Hand und des Pfeils darin ist diese, du legst den Pfeil, zwischen Feigen und Mittelfinger.“ Phoenixfee zeigte auch das an ihrem Bogen. „Das ist praktisch die Griffposition die jeder Anfänger bevorzugt, weil Vorteil dieser ist das man den Bogen in einem besseren Griff hat und das die Hand nicht so schnell verkrampft, Nachteil du musst bei einem Pfeil nachlegen Daumen und Zeigefinger bewegen und mit ihnen den Griff loslassen.
Ich kann dir nur den Tipp geben gewöhn dich an die erste Griffposition, auch wenn sich deine Hand anfangs sehr viel verkrampft, so nun versuche en noch mal und achte darauf das der Pfeil vom Griff in einem 90° Winkel zur sehne abgeht.“ Fee lächelte aufmuntert Shiva an und nickte ihr zu das sie es noch mal versuchen sollte.
08.10.2003, 19:30 #357
<Diego>
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Diego war völlig überrascht. Der Mann kannte seinen Namen und setzte sich an seinen Tisch.
„Ihr braucht meine Hilfe? Ich werde euch gerne helfen. Ihr habt eine komische Ausstrahlung.“
Diego grinste. Er hatte den Schlüssel zur Tür gefunden. Er war gespannt was er wollte. Hoffentlich durchschaute der Mann ihn nicht. Ein Gefühl des Sieges durchzog seinen Körper. Hatte er den Mann getäuscht oder hatte der Mann ihn getäuscht? Und woher wusste er soviel? Eine Antwort hatte er schon erraten. Seine Schwarze Seele entstammte wirklich einem Dämon. Er spürte es. Die Stimme des Gegenübers war kalt und rau. Eine Stimme wie ein Dämon hatte er. Doch erklang, wenn er sprach nicht dieses schreckliche ohrenbetäubende Geräusch. Das Geräusch dass er hasste. Diegos Machtgier war nun völlig zügellos. Er hatte Blut geleckt und wollte mehr. Mehr als die pure Anwesenheit des „Dämons“. Er wollte ihn beherrschen. Ihn für seine Zwecke missbrauchen. Tot und verderben über die Welt bringen. Er wollte Macht.
Einige Sekunden später versuchte er seine Gier zu unterdrücken und den Dämon zu täuschen. Doch es gelang nicht. Er hatte keine Kontrolle mehr darüber.
Er schuf eine Lichtkugel um den Dämon zu blenden und ihn von seinen zielen abzulenken. Anscheinend war der empfindlich gegen grelles Licht und er hoffte, dass es ihm zu gute kommen würde, wenn der Mann mehr über das Licht nachdachte, als über ihn selbst. Vielleicht könnte er den „Feind“ auch durch dieses verwirrende Manöver täuschen. Es war ja genug Licht in der Taverne- warum also eine Lichtkugel?
Langsam fing er an zu sprechen:
„ Was wollt ihr nun von mir?“

Diego wurde eins klar. Er war nur hier, weil der Dämon es wollte. Er spielte mit dem Feuer. Vielleicht würde er ihn nicht beherrschen können. Vielleicht würde sogar der Dämon ihn beherrschen? Und was ist wenn die ganze Sache außer Kontrolle gerät?
08.10.2003, 19:48 #358
Myxir
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Myxir lächelte, aber nicht wie ein Mensch es tat, er lächelte kalt, gefühllos und gespielt nachdenklich. Ja er hatte sein Opfer gefunden.

Seht mich an Diego. Ist das der würdige Körper für einen treuen Diener Beliar’s?

Myxir schüttelte gespielt traurig den Kopf, schaute aber wieder auf und liess Diegos Augen nicht aus seinem Blickfeld geraten. Er konnte in ihnen lesen wie aus einem Buch

Meine Seele ist gefangen im Körper dieses...

Verächtlich, mit sich selber ringend den Namen auszusprechen, spuckte der Dämon auf den Boden

... dieses Templers. Ich kenne eine Magie die das ändern könnte, doch ich erinnere mich nicht.

Nun hatte es Myxir geschafft, er hatte eine direkte Verbindung zu Diegos Augen und somit seiner Seele erschaffen, genau wie er es bei Cole versucht hatte tat er es hier wieder. Langsam liess er die Kälte seines Herzens auf Diego übergehen, wie ein Implantat des Bösen würde es sich da festsetzen wenn alles so lief wie der Dämon sich das erhoffte.

Ihr seid zu grösserem geboren Diego, eure Macht könnte gross werden, aber nicht unter der Führung dieser traurigen Gestalten die sich hier Dämonenbeschwörer nennen. Nein, ich könnte dafür sorgen das ihr unter grösseren lehren könntet.
Meine Macht ist gross Diego auch wenn es jetzt nicht so scheint, aber eure könnte viel mächtiger sein.

Diegos Augen zuckten, Myxir merkte er hatte die richtige Stelle getroffen, doch noch liess sich Diego nichts ansehen, sein Gesicht blieb unverändert und horchte dem Dämon

Wenn ihr mir helft meine Erinnerungen wieder zu finden, so werde ich euch helfen alle anderen zu übertreffen und auch die mächtigsten Dämonen zu beherrschen.

Ihr sucht Wissen? Ich kann es euch geben. Ihr sucht Macht? Zu der kann ich euch verhelfen. Ihr sucht die Chance endlich zu beweisen das ihr besser seid als alle anderen? Genau das biete ich euch hier und jetzt an Diego. Nehmt an, Diego oder lasst es bleiben.

Mit voller Absicht betohnte Myxir den Namen Diego, er wollte sichergehen das der Junge wusste das es nur um ihn ging, ausschliesslich um ihn.
Myxir senkte den Kopf
08.10.2003, 20:00 #359
<Diego>
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Ein kaltes Gefühl schoss in seinen Körper. Es lief den Rücken herunter und landete schließlich in seinem Herzen. Ein schönes Gefühl der Macht war es. Zwar war es kalt, aber wer hatte behauptet dass Macht warm ist? Er ließ sich aber nichts anmerken. Er hoffte so den Dämon zu täuschen. Doch sagte er schließlich:
„Ich bin einverstanden. Ich will Macht. Ich will in die Geschichte eingehen. Als Märtyrer. Als Gigant. Als Visionär. Als Überblicker. Als Herrscher. Als Führer. Als der Beste.“
Nun schwieg er. War es richtig dem Mann seine Absichten zu verraten? Aber er konnte doch nichts dafür. Es kam einfach so aus ihm heraus. Als der Mann die Worte sprach, ging in Diego ein Licht auf. Dieser Dämon würde ihm zu Ruhm und Ehre verhelfen. Zu Macht und Wissen. Dann sprach er gelassen und trocken:
„Aber wie genau soll ich euch helfen? Ich habe nicht das Wissen, dass ihr braucht. Soll ich in der Bibliothek des Kastells nach einer Lösung suchen? „
Er wartete auf eine Antwort und dachte weiter nach. Es war komisch, aber dieser Mann/Dämon hatte seine Schwachstelle gefunden. War es richtig sich mit ihm einzulassen? Aber was sprach dagegen? Er war immerhin ein Geschöpf Beliars und hatte geschworen den Magiern Beliars kein Leid zu zuführen. Jetzt war er sicher. Dieser Dämon, so kalt und herzlos er auch sein mag, wollte ihm nur helfen. Warum und Wie war eine andere Frage. Eines war sicher. Durch die Macht des Dämons würde Diego wachsen und seine Feinde besiegen.
08.10.2003, 20:09 #360
Myxir
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Nein, nicht im Kastell

Myxir’s selbstsicheres Lachen trübte durch einen kurzen Schock. Er erinnerte sich nicht mehr was geschehen war, aber er wusste es hatte kein gutes Ende für ihn genommen..

Sucht nach Cole, dem einen Söldner der keiner ist, sucht ihn, folgt ihm, helft ihm.
Er hat gestern das Lager verlassen. Er ging zum Sumpf wenn ich recht entsinne.

Myxir hatte wieder zu seinem Konzept gefunden, er sprach langsam aber sicher und ohne zu stottern. Langsam beugte sich der Alte vor, mit schwacher Stimme flüsterte er nur noch:

Beeilt euch Diego, Malar ist stark, seine Anhänger sind stark

Dann stand er auf und verliess mit eiligem Schritt die Taverne

Ich war es nicht, ich bin es nicht...

Diese Worte wiederhallten sich noch lange in Diegos Schädel obwohl sie der Dämon nie gesagt hatte, Diego verstand die Worte nicht, noch nicht...
08.10.2003, 20:23 #361
Eiswasser
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Die gildenlose Amazone hätte sich eigentlich eh für den ersten Griff entschieden, schnelles Schießen war in ihren Augen meist mehr Wert als Zielsicherheit, aber sie würde wohl eh beide lernen, doch auf den ersten würde sie sich mehr konzentrieren.
Sie hielt den Bogen wie beschrieben mit der linken Hand fest, wobei der Daumen auf dem Pfeil ruhte, langsam glitt er nach hinten und die Waldstreicherin spürte bereits jetzt die Anstrengung in Form eines zerrenden Schmerzes im rechten Arm. Dann ließ sie los.
Selber von der Kraft des Pfeils überrascht spannte sie sogleich den nächsten ein, wieder kam der Schmerz, immer stärke wurde er, bis sie ihre Hand nicht mehr bewegen konnte, sie ließ ihre Beine einknicken und der Pfeil schnellte los, ihre Hand wurde erlöst und ein unfreiwilliges, schnell wieder vergehendes Zucken setzte ein. Das müsste sie noch mal üben.
08.10.2003, 21:15 #362
Phoenixfee
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Die Nacht war nun endgültig herein gebrochen, Schwarz war der Himmel und kein Stern und auch der Mond waren nicht durch die Dicke Wolkendecke zu sehen.
Der Wind wurde immer stärker und die Fackeln die um den Trainingsplatz auf Pfosten standen waren schon längst wieder aus nur das Magische Licht der beschworenen Leucht Kugel trotzte dem Wind.
Die leucht Kugel schwebte über dem Kopf Phoenixfees und tauchte die Umgebung der beiden Frauen und sogar die Zielscheibe in ihr Magisches Leuchten.

„Gut, ich denke für heute machen wir Schluss Shiva, es zieht ein Gewitter auf und ich möchte nicht wieder durchnässt werden. Sammele deine noch zu gebrauchenden Pfeile, dann werde ich dir noch eine Übung zeigen die du nicht nur hier auf dem Trainingsplatz machen kannst.“
Fee half ihrer Schülerin die Pfeile wieder einzusammeln und machten sich dann langsam auf den Weg zur Taverne.
„Also, ich denke du spürst jetzt schon die Anstrengungen die es macht den Bogen zu Spannen.“ Sagte Fee und ihre Schülerin nickte.
„Gut, das erging mir nicht anders deine Muskeln werden sich stärken, aber ein Muskelkater wirst du haben und da musst du dich durchbeißen, die se Übung machst du jetzt immer wen du Zeit hast, vors zu Bettgehen am Morgen nach dem Wachwerden, egal im und wo immer du sie machen kannst mache sie.
Du nimmst deinen Bogen spannst ihn ohne Pfeil, hältst die Spannung, sagen wir am Anfang für eine Minute dann käst du die Sehne langsam, und ich meine LANGSAM also nicht einfach loslassen sonder die sehne festhalten. Also, du entspannst sie wieder halbe Minute ruhe für deinen Arm und wieder Spannen, entspannen und so weiter, die Spannung kannst du Schrittchen weise verlängern, erst eine Minuten, dann Zwei, drei und so weiter.
Die ersten Tage wirst du einen Muskelkater haben aber mir wird es die nächsten Tage nicht besser gehen den ich werde diese Übungen auch machen den ich muss meine Muskulatur auch auf den neuen Bogen einstellen.“
Sie betraten die Taverne und setzten sich erst einmal wieder an einen Tisch, bestellten ein Bier und wärmten sich wieder auf.
09.10.2003, 11:33 #363
Kaligulas
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Ein Herbsttag wie jeder andere die söldner liefen wie schon so oft besoffen in der Gegend rum und die Kirschblüten segelten von den Bäumen...moment KIRSCHBLÜTEN??? ,,Scheiss Traumruf!" fluchte Kaligulas auf seinen ebend aufgerauchten Kippenstummel und taumelte in die Taverne um sich nach einem Lehrmeister für einhandwaffen umzuhören. Faith gab ihm ein paar infos ein gewisser Tuan den sie ihm gut beschrieb und eine gewisse Dragonia die Kaligulas schonmal mit Phoenixfee auf dem Hof gesehn hatte die aber grade erst neu Lehrmeisterin geworden ist und zur zeit in Khorinis weilte... witer ließ Kaligulas Faith nicht reden er bedankte sich schnell für die infos, schnallte seinen Schulterschutz um,warf sich den Umhang um, Rückte seine Dolche zurecht und spurtete aus der Taverne und vom Hof in richtung Khorinis...
09.10.2003, 13:39 #364
Eiswasser
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Schon am frühen morgen hatte die gildenlose Amazone ihr warmes Bett verlassen, sie hatte gestern schon den ganzen Morgen im Bett verbracht.
Nachdem sie in der Taverne noch ein leichtes Frühstück zu sich genommen hatte ging sie wieder zum Trainingsplatz.
Dort angekommen holte sie den Bogen vom Rücken und zog die Sehne vorsichtig an, noch immer brannte der Schmerz in den Muskeln, bei jeder Bewegung tat es mehr weh, dennoch machte sie weiter, sie würde und müsste lernen den Schmerz zu ignorieren, wenn sie eine gute Kämpferin werden wollte, zumindest dachte sie so.
Wieder und wieder zog sie die Sehne zurück, dreimal je zehn Wiederholung und dazwischen eine kurze Pause. Satztraining nannte man das, soweit sie sich an Kains Worte recht erinnerte, die einfachste und effektivste Art für Muskelaufbau.
Eine weitere Pause später machte sie sich wieder daran das zielen, treffen und halten zu üben.
09.10.2003, 13:57 #365
Claw
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Den gesamten gestrigen Tag hatte Claw in der Banditenburg die Banditen dort zusammengeschissen und einige auch verprügelt, um seine Authorität durch zu setzen. Es konnte ja schliesslich nicht angehen, dass sie machten was sie wollten. Sie hatten Aufgaben und Claw war ihr Vorgesetzter. Nachdem er sie "überredet" hatte mit dem Faulenzen auf zu hören, begann der harte Teil von Claws Arbeit : die Banditen sollten zu einem richtigen Haufen kampferprobter Wächter werden. Schliesslich war die Erzmine für den Hof lebensnotwendig und sollte da auch einen gewissen Schutz geniessen. Und er hatte die Banditen tatsächlich dazu gebracht, hart zu trainieren und zwar mit Bogen und Schwertern.
Heute war Claw auf dem Hof, um neue Wachen anzuwerben. Viele Reisende und Bauern fand er heute auf dem Hof vor, die er prompt zur Banditenburg schickte. Langsam aber sicher wurden die Banditen immer mehr.
Claw saß in der Taverne und hatte wieder ein großer Haufen Pergamente um sich liegen. Er machte wieder Pläne und versuchte, seine Ideen zu verwirklichen.
"Also... die Türme werden bemannt. Dort wird nicht mehr der Müll gelagert. Der Mineneingang wird bewacht. In der Mine selbst werden ständig Patroullien auf und ab gehen. Die Brückenwache wird gefeuert und 2 neue, fähigere Personen werden eingestellt. Neue Waffen müssen her... dafür muss ich mit Gorr reden. Mehr Bezahlung der Banditen und mehr Arbeit für sie." das waren Claws Vorstellungen. Den Punkt "Training" hatte er bereits markiert, da die Banditen schon damit begonnen hatten.
Der Schürferboss packte seine Pergamente zusammen und verliess die Taverne. Er wollte die Banditenburg inspizieren und gucken, ob man dort auch seinen Anweisungen Folge leisten würde...
09.10.2003, 20:23 #366
Eiswasser
Beiträge: 157

Müde hob sie den letzten Pfeil auf, sie würde Schluss machen für heute, Fee hatte sie heute nicht gesehen, naja sie hatte sich ja auch mal einen Ruhetag verdient. Die eingesammelten Pfeile wieder in den Köcher gesteckt, ging sie wieder den Weg entlang zu Taverne. Wo sie sich ein warmes Abendbrot bestellte, Scavangerkeule mit Orkblattsauce, ihr Lieblingsgericht. Vorneweg jedoch noch eine Suppe zum aufwärmen, den ganzen Tag hatte sie auf dem Trainingsplatz verbracht und war dementsprechend ausgekühlt.
Erschöpft krabbelte sie in das Bett und zog sich die Decke über den Kopf, sie wollte nur noch schlafen, was sie dann auch tat.
09.10.2003, 21:31 #367
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith ließ noch einen letzten Blick durch die Taverne schweifen. Einige Söldner saßen an den kleinen Tischen und tranken wie jeden abend ihre gewohnten Mengen an Bier, an manchen Stellen sah man kleine Bierpfützen auf dem Boden, in denen sich der sanfte Schein des schwachen Lichtes spiegelte. Ein letztes Mal atmete sie die Luft, die von dem Duft von dem Gerstensaft angefüllt war, dann machte sie den Schritt ins Freie und somit schon fast in eine völlig neue Welt. Ihre Schritte trugen sie immer weiter von der Taverne und von dem Hof, der mittlerweile ihre Heimat war fort. Die kalte Nachtluft nahm sie in ihren Bann und geleitete sie mit dem Himmel und seinen unendlichen Lichtern immer weiter in die Ferne. Vor wenigen Minuten hatte sie noch ein Pergament in der Hand und eine Rabenfeder, mit der sie langsam einige Zeilen zu Papier gebracht hatte. Das leise Geräusch des schabenden Federkeils auf dem Papier und die Tinte, die sanft auf dem Pergament verlief begann nach und nach Buchstaben zu formen, Buchstaben die sich zu Wörtern aneinander reihten und diese Worte waren für nur eine Person bestimmt, Ceyx. In dem sanften Schein der tanzenden Kerzenflamme legte sie die Feder nieder und betrachtete das Schriftstück und las es noch einmal. „Ich bin die nächsten Tage ein wenig unterwegs, da ich dich momentan nicht aufsuchen kann verbleibe ich noch bis morgen Mittag in Khorinis, wenn du mit willst ein wenig umherstreunen, dann treffen wir uns heute Nacht in der Hafenkneipe. In Liebe Faith.“ Sie rollte das Pergament zusammen und ließ einige Wachstropfen der dunkelroten Kerze als Versiegelung auf die Kante tropfen, dann erstickte sie die Flamme und betrat wieder den reichgefüllten Raum, wo sie das Schriftstück einem Söldner mit ein wenig Gold gab, denn immerhin ist jeder Söldner für Gold zu allem bereit und somit war Faith sich sicher, das ihre Nachricht Ceyx bald erreichen würde. Das knacken der Äste unter ihren Füßen holte sie ins jetzt zurück. Faith verharrte einen Moment, dann blickte sie in den Himmel zu dem vollem Mond hinauf, der über ihr und allem thronte, doch auch dieser Anblick konnte sie nicht ewig von ihrem Weg abhalten. Der Sand in der Uhr der Zeit verrann langsam und unaufhaltsam weiter und so setzte auch Faith einen Fuß vor den nächsten, bis sie erneut verharrte. Vor ihr tat sich der Wald auf und ließ den Blick auf einen kleinen See zu, dessen Wasserfläche glatt wie ein Spiegel war und ohne jegliche Regung. Langsam und ehrfürchtig der Natur gegenüber schritt Faith durch das grüne Gras, was sanft ihre Füße umschlang. Ohne einen Gedanken kniete sie sich ans Ufer und betrachtete ihr Spiegelbild, dann streckte sie ihren Arm wie in Zeitlupe der Wasseroberfläche entgegen. Als ihre Hand vorsichtig das Glas berührte zerbrach der Spiegel in tausende Scherben, die sich jedoch nach und nach wieder zusammensetzten. „… es gleicht dem Leben…“, sprach sie leise vor sich hin, dann erhob sie sich wieder und setzte ihren Weg fort. Ihr Umhang schirmte die Kälte der Nacht von ihr ab und machte sie fast unsichtbar in der wachsenden Dunkelheit. Ihr Bogen ließ sie ein Gefühl von Schutz verspüren und ihr Herz, ihr Herz vermisste nur den einen. Während sie einsam ihren Weg mit den Sternen ging, immer weiter weg vom Hofe blieben ihre Gedanken immer noch dort, bei ihrer Liebe. Faith schüttelte ihren Kopf, ihr Haar flog durch die Lüfte und sie atmete einmal tief durch, dann konzentrierte sie sich nur noch auf ihre Umgebung und auf den Weg nach Khorinis, auf den Weg in die Stadt, wo ihre Geschichte einst ein zweites Mal begonnen hatte.
09.10.2003, 22:09 #368
Ceyx
Beiträge: 616

Die Gestalt schlich durch die Dunkelheit, einem Schatten gleich, umhüllt von Finsternis, als wäre er selbst ein Teil ihrer, ein lebender Schatten, der eigentlich kein Recht hatte, so zu existieren, wie er es tat, beseelt von Leben, das er nicht verdient hatte.
Ceyx erreichte seine Hütte, und sah eine Gestalt, die sich breit vor die Türe gesetzt hatte. Ceyx runzelte die Stirn und trat aus dem Schatten der Dunkelheit. Sein Körper nahm wieder Gestalt, wurde wieder zu dem, was er sein sollte.
Die Gestalt sah zu Ceyx hoch, stand auf und zündete sich umständlich einen Stengel Sumpfkraut an. Ceyx erkannte den Söldner Gusti.
"Was gibts?" frage Ceyx.
Gusti sah von seinem rauchenden Stengel hoch, und hielt Ceyx eine Pergamentrolle hin, ohne etwas zu sagen. Ceyx nahm den Brief entgegen. Er wusste sofort, von wem er war, entrollte das Pergament, und las die Worte, die darauf geschrieben waren.
Kaum einen Augenblick später war er auf dem Weg nach Khorinis.
09.10.2003, 22:32 #369
Tuan
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Tuan legte den Schleifstein neben sich aufs Bett, dann hob er die mächtige Zweihandaxt vor seine Augen. Die geschärfte Klinge schimmerte verheissungsvoll im Licht der Kerzen. Verheissungsvoll und verlangend. Nach Ruhm, Ehre, Tod und Zerstörung. Snaga war eine alte Waffe, aber nichtsdestotrotz eine mächtige Waffe. Und Gorr hatte sie hervorragend restauriert. Es wurde wirklich Zeit, das Tuan damit umzugehen lernte. Vielleicht sollte er einmal Blade fragen. Sein Söldnerkollege konnte ihm bestimmt eine Menge Tricks beibringen. Ein wenig Grundwissen besass der Einhandlehrmeister ja schon aus den Büchern über Schwertkunst und andere Kampftechniken. Aber Theorie und Praxis waren nunmal einfach nicht dasselbe.
Der hohe Söldner nahm das Ledertuch neben sich und umwickelte Snaga wieder damit, dann legte er die Axt zurück ins Gestell, zu seinen anderen Waffen.
Er betrachtete den Helm, den er aus dem Hort des Drachens mitgenommen hatte. Wieso eigentlich hatte er ihn mitgenommen? Er trug doch sowieso nie eine Kopfbedeckung. Tuan zuckte mit den Schultern. Irgendwer würde das Ding schon kaufen. Ebenso das Schwert, das er unter dem Berg aus Gold und anderem Geschmäus herausgezogen hatte. Er war ja bestens ausgerüstet, Waffen und Rüstung, alles vom feinsten. Und bekanntlich konnte ein Mensch ja nicht mehr als in jeder Hand eine Waffe führen. Und auch das wollte zuerst noch gelernt sein. Nein, er würde auch das Schwert an irgendwen verkaufen. Vielleicht hatte ja Gorr Interesse daran. Oder sonst irgendwer. Es würde sich schon ein Käufer finden lassen.
Aber nicht mehr heute. Heute gabs nur noch das Bett für den hohen Söldner. Er drehte sich von seinen Waffen weg und schritt zum Tisch. Dort füllte er sich etwas Wasser in einen Becher und nahm einen grossen Schluck. Danach bliess er alle Kerzen bis auf eine aus und ging wieder zum Bett, wo er sich seiner Rüstung und anderer Kleidung entledigte, bis er nur noch seine Unterkleider trug. Schnell schlüpfte er unter die Decke, bliess auch noch die letzte Kerze auf dem kleinen Tischchen neben sich aus und kuschelte sich dann in die warme Decke. Es war mittlerweile ganz schön kalt draussen. Da lag man nachts doch am liebsten in seinem Bett, wo es schön warm und bequem war.
Noch einmal dachte der Söldner daran, dass er sich mit Blade wegen seiner Zweihandausbildung unterhalten musste, dann war er auch schon bald eingeschlafen.
10.10.2003, 00:58 #370
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Den Tag hatte Phoenixfee damit verbracht sich selber an ihren Neuen Bogen zu gewöhnen, mit der Gleichen Übung die sie ihrer Schülerin erklärt hatte, die Schmerzen der Muskeln nach einigen Stunden waren erträglich.
Sie war ab und an auch mal zum Trainingsplatz gegangen um Ihre Schülerin zu beobachten, ohne das sie von ihr gesehen wurde, sosehr war sie in ihre Übungen vertieft gewesen.
Unter anderem hatte sie neben al dem immer wieder an ihre Zukunft denken Müssen und an das Buch was sie Thaleiia, zur Aufbewahrung gegeben hatte, dieses Schwarzmagische Buch was sie in einer Gruft auf dem Gletscher in Gorthar gefunden hatte, vielleicht musste sie demnächst einmal wieder dorthin zurück.

Sie war Früh am Abend eingeschlafen, aber sie kam nicht zur Ruhe mehrmals wachte sie aus dem Unruhigen Schlaf auf.
Gegen Mitternacht war es ihr Leit geworden sie wusch sich, kleidete sich an und verließ, nahm all ihre Sachen und verließ das Zimmer.
Nur eine Tür weiter klopfte sie an eine Tür und nach einer weile machte eine vielleicht verschlafen und zerzaust aussehende Shiva die Türe auf.
„Frag nicht zieh dich an wir brechen auf,“
„Aber .....“ Shiva gähnte.
„Nichts aber, ich weis das du auch schon Früh im Bett warst. Zieh dich an und Pack deine Sachen, wir haben noch ein ganz schönes Stück Weg vor uns. Achso, hier reib dir davon was auf die Arme.“ Sagte Fee und warf ihrer Schülerin das Tontöpfchen mit Sagittas Salbe zu was diese überrascht auffing.
„Das ist eine Salbe von Sagitta, die lindert den Muskelkater etwas. Ich warte Untern.“ Mit diesen Worten schritt sie von dannen und erreichte kurz darauf die Schankstube der Taverne.
Sie sah wie sich ein Schürfer auf die Theke erbrach und das Zylia ihn rigoros an die Luft beförderte.
Als diese von dieser Tätigkeit zurück kam machte sie die verschmutzte Theke sauber und unterhielt sich was mit Fee bis die immer noch Verschlafene Shiva endlich im Schankraum auftauchte.

Nachdem sie sich von Zylia verabschiedet hatten und die Zimmer bezahlt hatten verließen sie die Taverne, Phoenixfee stieß einen Pfiff auf und Samtpfote kam herbei, als sie und Shiva von der Wölfin ausgiebig begrüßt worden waren machten sie sich auf den weg und verließen den Hof.
10.10.2003, 11:38 #371
Redsonja
Beiträge: 395

Ein seltsamer Tag, dachte sich die Banditin und überquerte den Hof um zum Haus ihres Lehrmeisters zu gelangen. Sie hoffte, dass er irgendwo aufzufinden war. Sie verspürte immer mehr einen inneren Drang sich verteidigen zu können. Nein, eigentlich nicht nur Verteidigen... oh nein.
Vor der Tür des Lehrmeistes blieb Redsonja zögernd stehen. Sie hatte zwar schon die Hand zum Klopfen erhoben, aber auch hier hielt sie inne. Dann machte sie kehrt und lief zum Wasser runter, setzte sich auf einen mehr oder weniger trockenen Stein und zog ihr Malbüchlein hervor. Aber sie starrte eher abwesend auf den See, als dass sie eine Zeichnung zu Papier brachte.
10.10.2003, 19:11 #372
<Diego>
Beiträge: 2.240

Diego saß noch eine Weile an dem Tisch nachdem sich der Mann verabschiedet hatte. In seinem Kopf erklangen immer wieder die Worte „Ich war es nicht, ich bin es nicht...“. Aber er wusste einfach nicht warum. Nach kurzem Überlegen ging er schlafen. Er hatte viel vor.

Am nächsten Morgen zog er sich sofort an und machte sich auf den Weg in den Sumpf. Unter seinen Augen hatten sich schwarze Ränder gebildet. Aber er doch genug geschlafen. Warum also diese Ränder? Vielleicht hatte es etwas mit dem Treffen zu tun.
Na ja, dachte er sich und ging gemütlich vom Hof.
11.10.2003, 07:14 #373
Lolindir
Beiträge: 2.731

Legolas schritt über die nebel verhangenen Felder in richtung Hof. Hier und da sammelten schon bauern die ernte und gwaihir kreischte.
"Endlich wieder Daheim." meinte legolas und schritt auf die häusergrupe zu. Der hof schlif noch so früh am morgen. Kein hämmern von gorrs hammer, Kein geräuisch aus der taverne nichts!
Legolas und minor schritten die Treppe hinauf und fanden am türfriff einen Lederbeutel voll sumpfkraut.
"meiner" meinte legoals und sperrte auf. Dann legte sich die beiden banditen die Rüstungen ab und hingen sie auf. SEinen mantel legte er neben das bett und legoasl öffnete knarzend die truhe. Dortrein legte er sienen alten langbogen. dann füllte er den köcher auf und nahm alle spezial pfeile aus dem 2. Köcher. Die starken pfeile baute er auseinander und legte alles aufs bett. Den enterhacken baute er auch herunter und auch die betäubungspfeile.
"Ic hbrauch da was von Gorr." meinte er in Gedankenversunken und warf sich den mantel über. dann schritt er hinunter zu gorr und kritzelte auf das blatt mit seinen 2 Dolchen auch eine Spezielle pfeilspitze mit metalkugel zur betäubung. ER kritzelte eine 10 daneben und schrieb das wort stück. Dann machte er noch ein kleines "komplett erz" schriftzug neben die dolche und ging wieder in sein haus. Dort nahm er die bürste und kämmte seine langes blondes haar sowie das fell seiner rüstung. Dann sank er ins bett und schlief ein...
11.10.2003, 08:16 #374
Mezia
Beiträge: 83

läuft den Weg zum Bauern hinauf und fühlt sich etwas bedrückt, sieht sich dann um und die Bauern anblickt Ihr blick zeigt sich etwas müde und überrascht zugleicht
"Hmmm nanu wo bin ich den???"
der weg war Ihr fremd kein Wunder immerhin kennt sie sich ja überall sogut wie garnicht aus und schleifend den weg besichtigt und dann vor den bauern stehn bleibt und sie ansieht und geht zu einem hin der wohl gerade erntet
"Ähh entschuldige, aber wo bin ich hier?" wartet auf eine Antwort
11.10.2003, 13:01 #375
Zylia
Beiträge: 86

Die ehemalige Amazone war nun ein paar tage, bei der Gemeinschaft der Söldner und von einer Tochter der Amazonen zu einer Wegelagerin der Männer und Frauen um den General Lee ernannt worden.
Das Leben hier auf dem Hof lief mehr oder weniger ruhig in geregelten Bahnen, sie war von Faith als Hilfe in Schmoks Taverne eingestellt worden und musste sich nun um die Sauf und Rauflustigen Schürfer, Wegelagerer, Söldner, Drachenjäger und anderen Gästen die, die Taverne betraten kümmern.
Sie hatte viel zu tun und ihr war es, als ob sie schon Monate hier währe, obwohl es erst ein Paar Tage her war das sie vor dem General stand und er sie zu einer Wegelagerin ernannt hatte.
Flink zapfte sie einem Söldner der gerade die Taverne betreten hatte ein Bier stellte es ihm vor die Nase und verschwand wieder in der Küche um nach dem Essen zu schauen.
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