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Rund um Khorinis #12
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15.10.2003, 19:18 #276
Erend
Beiträge: 4.703

Nun hatte er wirklich alles. Wertsachen und Wein hatte er nun auch dabei, ebenso wie sein Essgeschirr. Raschen Schrittes bewegte sich der Drachenjäger fort, stets in die Dunkelheit spähend. Sein Weg führte ihn zur Taverne Sadors, der sogenannten 'Toten Harpyie' und von dort aus ins Flussgebiet. Hier lag das Tor zum Pass. Langsam schienen die Wachen dort Fisk zu kennen, denn sie grinsten nur, als sie ihn sahen. Der Einhandlehrmeister jedoch schritt nur ebenso grinsend an ihnen vorbei, wieder zurück in die Kolonie, um sein Haus im Minental nun endgültig einzurichten.
15.10.2003, 20:41 #277
sphero
Beiträge: 3.402

Der Regen hatte ein wenig nachgelassen, es war der Nebel, der Sebastian die Sicht auf die Berge versperrte. Wind brauste ihm mit hoher Geschwindigkeit entgegen, so das ihm das laufen schwer fiel.
Mittlerweile war er oben angelangt, der schlammige Feldweg hatte sich wieder in eine waagerechte ebene versetzt. Neben den Pfad fanden sich wunderschöne, beblühte Wiesen wieder. Rot, gelb, blau und violett, alles war an Farbenreichtum vorhanden. Unter den großen Tannen, wucherten Dunkelpilze wie Unkraut. Sebastian kannte diese Pflanze von seinem Vater, er hat immer wieder welche von seinen Reisen mitgebracht. Seine Eltern. >>Wann werde ich sie wohl je wieder sehen?<< Betrübt pflügte er die Pilze und noch so einige andere Kräuter, die er aber nicht kannte. Bis er schließlich weiterging und kurze Zeit später an eine Hängebrücke kam. Diese schaukelte im Wind immer wieder hin und her und Sebastian überkam ein beklemmendes Gefühl. Die Seile waren an den Enden spröde und so manches Holz morsch. Trotzdem aber ging der hohe Novize das Risiko ein, seinen Weg über sie zu bahnen.
Schritt für Schritt machte er, er schaute gezielt nach vorn, fixierte einen Baum. Sebastian wollte nicht herunter schauen, zwar war er nicht Höhenempfindlich, dennoch wollte er sich den Anblick ersparen. In der Mitte angekommen machte er kurz pause, der Wind pfiff hier umso mehr. Die Bretter knirschten, wenn Sebastian die betrat, einige gaben nach, als dachte man, das dies das Aus für einen wäre. Der hohe Novize konnte dieses grässliche Gefühl der Angst nicht mehr ertragen und so machte er sich daran, das letzte Stück zu rennen. Doch das letzte Holzbrett stand ein ganzes Stück höher uns so kam es, das Sebastian stolperte und schließlich zu Boden fiel. Sofort stand er wieder auf und schaute sich um, als hätte er die Vermutung, das ihn jemand beobachtete, aber durch den Nebel, der auf dieser Seite stärker war, konnte er kaum etwas sehen. Mit einem misstrauischem Gedanken, schritt er weiter. Stunden vergingen, doch Sebastian verspürte keinen Drang nach einer Rast und so lief er unermüdlich weiter.
Es wurde allmählich dunkel, die Sonne schien sich zu verabschieden, als dem hohen Novizen der Hunger zur Rast zwang. Er suchte mit zusammengekniffenen Augen die Umgebung ab, er befand sich in einem lichten Wäldchen, er lief etwas umher und sah voller erstaunen einen See vor sich, doch das Ende dessen vertuschte der Nebel geheimnisvoll. Der Innosler setzte sich auf einen flachen Stein und packte sein Proviant aus. Genüsslich biss er in das Brot herein, es war schon etwas trocken, aber Sebastian interessierte dies nicht weiter, sein Hunger war nun mal größer. Beim ansetzen der Wasserflasche, entrann ihm ein wenig aus den Mundwinkel, aber das störte ihn nicht, seine Robe war durch den Regen sowieso schon nass.
Währenddessen wurde es um ihn ruhiger. Der Wind ließ nach und auch die Regen schien weitergezogen zu sein, nur der Nebel machte Sebastian noch zu schaffen. Er kramte in seinem Rucksack herum und holte die Karte hervor und warf einen Blick darauf. >>Ahh, hier ist der See, hier bin ich, aber wo ist das Kastell? Hat mich dieser mysteriöse Mann etwas hereingelegt, sich einen Spaß erlaubt?<< Je mehr Sebastian darüber nachdachte, umso wütender wurde er. >>Wieso muss ich auch ausgerechnet einem fremden Mann glauben, typisch ich<< Sagte er weiter in die Dunkelheit hinein.
Mit der Wut im Bauch legte er sich neben den Stein in das dichte Grass, als Kopfstütze misshandelte er seinen Rucksack, als Decke die gewohnte Schafswolle. Die Nacht war kalt, und Sebastian konnte seinen eigenen Atem sehen, wenn auch nur sachte. Er machte sich noch etliche Vorwürfe bis er einschlief.
15.10.2003, 21:01 #278
(pisi)pilop
Beiträge: 240

Es war schon spät geworden, die Sicht hatte sich verschlechtert, und in der ferne hörten PilOp und sein Begleiter schon die ersten Wölfe jaulen. Also schlug der unbekannte, welcher sich geweigert hatte PilOp seinen Namen zu verraten, doch ihr Nachtlager aufzuschlagen und am nächsten Morgen in der Frühe weiterzugehen. PiLop dessen Beine schon halb am einschlafen waren lobte die Idee, und fing an eine passende Stelle für ihr Lager zu finden...
WEnige Zeit später warden sie fündig. Sie machten es sich neben einem großen alten Baum nicht zu weit von der Straße entfernt gemütlich. Sie suchten ein paar Steine aus der Umgebung, und machten eine kleine Feuerstelle, da es so aussah, als würde es eine sehr kalte Nacht werden...
Pilop lehnte sich gegen den Baum, kramte in seiner Tasche und holte dann schließlich einen Stengel Sumpfkraut zum Vorschein, den er dann anstekcte und anfing zu rauchen. Nach ein paar Zügen gab er an seinen Begleiter weiter, wobei er schmunzelte....
PilOp wusste genau, dass er das Kraut bestimmt nicht gewohnt war, er würde also schnell berauscht sein, und Pilop vielleicht sogar erzählen, was sein wahrer Beweggrund sei, ins Sumpflager zu wollen...
Sie rauchten noch eine Weile, bis der Fremde auf einmal anfing zu erzählen: "Weist du was mein Junge, ich wahr vielleicht unhöflich und hab Dir meinen Namen nicht genánnt, aber das hat seine Gründe...." PiLop der ihm nun volle Konzentration schenkte, fragte "Welche denn? Erzähl mir alles, ich verspreche zu schweigen!", und der Fremde fuhr fort: "Ich bin auf der Flucht. Seit Tagen schon werde ich von Söldnern gejagt. Ich habe ihr Versteck gefunden, weit weg in den Bergen. Ich hatte mich verlaufen, und wusste nicht mehr wo ich bin, als ich etwas weiter Rauch in den Himmel steigen sah. Ich dachte es wär ein kleines Dorf, also wollte ich hin um zu fragen, ob mir jemand helfen könne, doch als sie mich sahen, rannten sie auf mich zu und wollten mich töten. Ich konnte nur schwer entkommen, und nun suchen sie mich, damit ich niemandem davon erzähle. Ich bin mir sicher, das die Brüderschaft mir UNterschlupf geben wird, dort werden sie sich nicht hintrauen...." Gespannt hatte PilOp zugehört, war sich aber nicht sicher, ob er die Wahrheit sage, oder nur zu viel geraucht hatte... Jedenfalls dauerte es nicht lange, da vielen ihm die Augen zu...
15.10.2003, 21:42 #279
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith hatte den Hinterhalt so gut es ging aus luftiger Höhe abgewehrt und sich versteckt. Sie sah wie Ceyx seine Probleme bekam, jedoch konnte sie ihm nur aus der Ferne mit Pfeil und Bogen unterstützen. Sie schaffte es insgesamt drei der Angreifer niederzustrecken, jedoch dann fiel ihr etwas auf, der Beutel, in dem sie den Tabak hatte war zu Boden gefallen. Mit einem Satz und dem Boden nach in der Hand sprang sie vom Baum und federte den Fall in ihren Knien ab, dann sah sie leider auch schon, wie ein dunkler Schatten ihre Idee teile. Sie machte einen gewaltigen Satz und streckte ihren freien Arm aus, rutschte schmerzhaft über den Boden, doch ihre Finger erreichten den Beutel nur um wenige Zentimeter nicht, so packte ihr Gegner ihn und verschwand im dunkel der Nacht. Gerade als Faith sich umdrehen wollte um die Verfolgung aufzunehmen sah sie wie eine kleine Gruppe der Angreifer auf sie zukam,… es waren die, die vorhin noch Ceyx attackiert hatten. Schnell sprang sie ins nächste Gebüsch und machte sich kniend so klein es ging, dann verharrte sie lautlos während die anderen an ihr vorbei marschierten. Was sollte sie nun tun, die Verfolgung aufnehmen solange die Spuren noch frisch und die Angreifer in der Nähe waren oder sollte sie Ceyx suchen. Ohne nachzudenken erklomm sie den nächsten Baum und machte sich auf die Verfolgung, bis sie dann plötzlich inne hielt, da ihr Gewissen ihr schwer zu schaffen machte. „Was tue ich hier,… Ceyx…“, dachte sie und machte kehrt. Nach wenigen Metern entdeckte sie einen Schatten, der sich an einem Baum lehnte, immer noch das Schwert in der Hand, jedoch kraftlos und schlaff, die andere hielt eine Wunde. „Ceyx…“, sagte sie leise und stieß einen kurzen Pfiff aus, dann machte sie einen Satz und landete kniend vor Ceyx und betrachtete sofort die Wunde, ohne auf etwas anderes einzugehen. „Es war ein unfairer Kampf und ich konnte nichts tun,… es,… es tut mir leid…“ Sie schulterte ihren Bogen und erhob sich, dann nahm sie ihm sein Schwert aus der Hand. An der Klinge haftete immer noch das Blut des Mannes, der neben ihr tot auf dem Bogen lag, ein Pfeil steckte noch in der Rinde neben Ceyx’ Kopf, die Stimmung war angespannt. Faith riss eine Streifen Stoff aus der Kleidung des Toten und säuberte die Klinge, dann kniete sich Ceyx neben sie. „Ich mach das, ich hab,…“ „Psst, ruh dich aus…“ Ceyx setzte sich und lehnte sich gegen den Baum und nachdem Faith die saubere Klinge betrachtet hatte legte sie sie neben Ceyx zu Boden. Nun saßen sie schweigend nebeneinander, bis Ceyx das Wort ergriff. „Was ist mit dem Tabak?“ Faith schämte sich innerlich, nicht mal ihn hatte sie geschafft zu verteidigen. „Er,…er,… ich denke ich bin Schuld das wir angegriffen wurden und ich habe den Tabak verloren, also werde ich ihn auch holen gehen und du, bitte ruh dich aus.“ Sie beugte sich vor und gab ihm ein Kuss, wenn auch nur flüchtig, dann sprang sie auf und spurtete einige Meter, dann drehte sie sich nochmals um. „Mach dir keine Sorgen um mich,…bitte!“, rief sie ihm zu, dann setzte sie ihren Weg fort, denn noch waren die Spuren nicht zu übersehen…
Nach einiger Zeit erreichte Faith eine Lichtung, die ihr seltsam vorkam, irgendetwas stimmte hier nicht. Ein Geräusch hinter ihr alarmierte sie und reflexartig zog sie ihre Waffe, dann kamen Geräusche von allen Seiten. „Haben wir dich du Miststück.“, rief einer der auf sie zutretenden Schatten. Sie legte den ersten Pfeil an, schoss ihn ab, jedoch schnitt er nur sachte in die Wange Marvik’s. Kleine Rinnsäle von Blut rannen aus ihr je näher er kam, genau wie seine Gruppe. Ein zweiter Pfeil traf auf ihre Sehne, dann drehte sie sich schnell um und schoss direkt in die Brust eines noch jungen Mannes, der sie gerade packen wollte. „ Es sind zu viele…“, dachte sie, als die restlichen drei ihre Waffen zogen und sie umkreist hatten. „Du wirst uns sicherlich auch ein nettes Sümmchen Gold bringen wenn wir dich an einen unserer Kunden verkaufen…“ Sanft glitt die Kalte Klinge über ihren Hals hoch zur Wange, Faith stand starr da. „Du wirst mich nicht verkauft bekommen…“, unauffällig lies sie ihre Hand unter ihrem Umhang nach hinten gleiten, sie spürte den Dolch, den Taeris ihr geschenkt hatte. Der Druck auf der Klinge wurde stärker, als Marvik sie über ihren Oberarm gleiten ließ. Faith’ Griff wurde fester. Sein Schwert begann ihren Umhang zu durchtrennen, die Gruppe lachte. Faith stand starr, erst als die Klinge sich fast zärtlich an ihre Haut schmiegte zog sie den Dolch und rammte ihn mit einer Bewegung in den Magen ihres Feindes, dann zog sie einen Pfeil während sie von der Gruppe zurücksprang und nutze den Überraschungsmoment um einen von ihnen niederzustrecken, was sie jedoch nicht gesehen hatte war, dass noch jemand genau hinter ihr war. „Faith!“, hörte sie eine Stimme, eine vertraute Stimme sie rufen. „Ceyx ich…“, diese Sekunde der Unachtsamkeit war ein großer Fehler gewesen, wie sie nun zu spüren bekam…
15.10.2003, 21:52 #280
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Tharek der nun schon seit 14 Tagen von Nichts als Wasser, Meditation und Apfeltabak lebte, begann sich von seinem entlegenen Plätzchen aufzurichten und seine 7 Sachen zusammenzupacken.Die Sonnen war hinter dem Horizont verschwunden und hatte dem Mond somit die Himmelsbühne geschenkt, der heute voll und glänzend prahlte.
Er bemerkte, dass er nicht der einzige war, der dies bemerkt hatte, denn sogleich bemerkte der junge Novize das Heulen der Wölfe aus dem Walde.
Sein auserkohrener Stammplatz lag enlang des Ufers eines namenlosen Flusses, in welchem er stets sein morgiges Bad verbrachte.Die Landschaft war etwas hügelig und ab und zu waren kleine Felsen zu sehen.Oft lehnte Tharek sich an einen dieser Gesteine und träumte besonnt vor sich hin, manchmal las er seinen Folianten am Ufer des Flusses und des öfteren ging er im nahe gelegen Wald seinem größten Hobby, dem Jagen nach.
Doch der Sommer hatte nun seine letzten Tage erlebt, die Blätter vergilbten langsam und fielen von den Bäumen, die Luft wurde etwas klarer und deutlich kühler, besonders jetzt, zu späterer Stunde.Diese herbstlichen Eigenschaften verleiteten Tharek stets zu träumerischen Phasen, in denen er an den vergangenen, erlebnisreichen Sommer zurückdachte.Dies tat er oft, leider zu oft und vergas dabei ganz und gar die Zukunft.Er wusste nicht was aus ihm werden sollte, wusste nicht wohin des Weges.Doch leider wusste er ebensowenig, dass er es gar nicht wusste.
Langsam schlenderte der junge Händler das Ufer entlang und blickte dabei fortwährend in die Luft, seinen Falken beim abendlichen Kreisen bestaunend.
Es gab nicht viel, was Tharek im Moment vorhatte, gerne würde er nochmal in die Siedlung Drakia fahren oder dem guten, alten Khorinis mal wieder einen Besuch abstatten, doch war er dazu viel zu faul.So schaffte er es noch weniger die vergangen Erlebnisse zu verarbeiten und musste sich deshalb fortwährend damit rumquälen.
Ohne es zu bemerken trat er in das Sumpflager ein und ging ganz paralysiert zu seinem Häuschen.Und erst als er vor der verschlossenen Türe stand, bemerkte er sein Heimkommen.
Glücklich die weite Strecke verträumt hinter sich gebracht zu haben, schloss er die Tür auf und legte sich in sein Bett, um dort noch bis tief in die Nacht, wie es in letzter Zeit zu seinem morgentlichen Nachteil öfters der Fall war, seine Lektüre zu lesen, bis er dann endlich einschlafen konnte....
15.10.2003, 22:27 #281
Ceyx
Beiträge: 616

Ceyx war so schnell es seine Kräfte zuliessen, aufgesprungen und hinter Faith hergerannt. Übelkeit überkam ihn, und für einen Moment wurde ihm schwarz vor Augen. Er taumelte, doch zwang sich dazu, weiterzurennen.
Er war zu langsam.
Vor ihm tat sich eine Lichtung auf. Er konnte mehrere Gestalten erkennen, Schatten. Er rannte weiter, sah wie einer der Schatten fiel, erkannte Faith, die zurücksprang, einen Pfeil abschoss. Doch da stand noch ein Schatten hinter ihr.
Ceyx hatte die Lichtung erreichen, wollte Faith eine Warnung zurufen, doch alles was er erreichte, ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Einer der Angreifer nutzte den Augenblick und schlug zu. Faith taumelte. Der Wind lies Blätter raschelnd über die Lichtung tanzen. Langsam kippte Faith nach hinten, ihre langen Haare wehten im Wind, sie fiel.
Ceyx hörte einen Schrei, rannte los, merkte noch im selben Moment, dass er gerade geschrien hatte, riess im Laufen sein Schwert aus der Scheide, hielt es schräg hinter sich. Er war beim ersten Angreifer, lies sein Schwert nach vorne zucken. Sein Schwert drang tief in den Brustkasten des Gegners ein, lies Knochen splittern, zerfetzte Organe und Haut. Der Mann war auf der Stelle tot. Mit einem Satz war er bei den verbleibenden beiden Männern, wirbelte um seine eigene Achse. Sein Schwert traf mit einer solchen Wucht auf die Klinge eines seiner Gegner, das seine Handgelenke sofort anfingen zu schmerzen. Doch Ceyx ignorierte den Schmerz und kämpfte verbissen weiter, trieb seine Gegner zurück, Schritt für Schritt, schlug immer wieder zu. Die trockenen Blätter wirbelten mit jeder Bewegung seiner Füsse auf. Er schlug die Deckung eines Angreifers auf die Seite und durchtrennte mit einem schnellen Hieb dessen Halsschlagader. Der zweite Angreifer taumelte zurück, als wäre er selbst von dem Schlag getroffen, und starrte ungläubig auf seinen Kumpanen, der langsam, qualvoll verblutend nach vorne kippte. Doch Ceyx war schon wieder heran, trieb seinen Gegner unbarmherzig weiter, bis dieser mit dem Rücken an einen Baumstamm stiess.
Schmerz blitzte in seinen Augen auf, als Ceyx ihn mit einem gerade Hieb durchbohrte, seine Klinge durch sein Rückgrat wieder austrat und im Baumstammt verfing.
Ceyx lies sein Schwert los, ohne es aus dem Baum zu ziehen. Mit wenigen Schritten war er bei Faith, fiel neben ihr auf die Knie. Die Klinge hatte ihr eine Wunde, die quer über ihren Bauch verlief, beigebracht. Blut lief auf den Boden, tränkte das grüne Gras.
"Faith..."
Er zog seinen Umhang aus und drückte ihn gegen die Wunde. Faith stöhnte leise. Schnell hatte er aus dem Umhang einen improvisierten Verband gemacht, um die Blutung zu stoppen.
"Faith...hörst du mich..." Sie gab keine Antwort. Ceyx griff nach ihrer Hand, und glaubte zu spüren, wie sie seinen Druck erwiderte. Er strich ihr durchs Haar.
"Faith...du wirst nicht sterben." Sanft hob er sie hoch. "Das lasse ich nicht zu..." Mit festen Schritten verliess er die Lichtung in der Richtung, in der er Hilfe vermutete.
15.10.2003, 23:40 #282
Sly
Beiträge: 2.229

Die Gruppe verließ den Hof schnell wieder richtung Sumpf. Sly war erst vor kurzem dort gewesen doch die Stimmung war dort zumeist locker und vielleicht traf er ja einen bekannten wie Krieger oder Samantha. Aber was machten die im sumpf? Sly schüttelte den Kopf. Vielleicht gab es dort gute Trainingsmöglichkeiten, der Sumpf war ja geradezu voll von irgendwelchen tieren oder sonstigen. Die gruppe bewegte sich schnell vorwärts und fand sich schon bald auf dem Weg ein, der sie direkt zum Sumpflager führte...
16.10.2003, 09:06 #283
Dûhn
Beiträge: 290

Die erfrischende Kälte genießend, marschierte Dûhn mit forschem Schritt in Richtung Kastell. Die kristallkare Luft ließ dem Riesen wohlige Schauer über den Rücken laufen, während er sich insgeheim schon diebisch auf die kalten Wintermonate freute.

War bisher sowieso viel zu warm...

Knirschend wich der Kies unter den schweren, eisenbeschlagenen Stiefeln, als Dûhn den kurzen Weg zum Gebirge zurückgelegt hatte und nun mit dem Aufsieg begann. Was beim ersten mal in unglaubliche Arbeit ausgeartet war und ihn von seinem Freund Hîrgalad getrennt hatte erwies sich nun als gute Übung.

Schnaufend und stampfend hechtete der Koloss den Pfad hinauf. der Schweiß lief ihm in den Nacken und durchnässte den rauhen Stoff seiner Lehrlingsrobe, doch nichtsdestotrotz trieb er sich immer weiter an.

Merklich schneller, sicherer und ausdauernder war er sei seiner Ankunft in Khorinis geworden. Es war zwar noch ein langer Weg bis hin zur immer weiter laufenden, niemals stoppenden und unermüdlich arbeitenden Kampfmaschine, doch jeder Krieger fing einmal klein an.

Und nicht jeder Krieger war gleichzeitig Gelehrter.
Pustekuchen! schalt sich der schwitzende Muskleberg, bevor du dich Krieger nennst solltest du vielleicht erstmal lernen mit einem Schwert umzugehen. Bisher kann ich das Ding höchstens als Spazierstock verwenden...

Diese und andere Gedanken gingen ihm durch den Kopf, als er in der Ferne langsam das Kastell ausmachen konnte. Freudig bescheunigte er seinen Sprint nocheinmal um eine Unze, in der ungeduldigen Erwartung der Gesellschaft seines Freundes Hîrgalad.
16.10.2003, 09:06 #284
Thorus
Beiträge: 1.508

Thorus wies den Söldner an seinen Zweihänder zu ziehen. Nach kurzem zögern tat dieser das auch und wie bei all seinen Lehrlingen bisher versuchte auch dieser das Schwert sofort senkrecht zu halten. Und wie auch bei allen wartete Thorus ab bis dem Lakai von Onars Hof die Kraft im Arm verlies und das Schwert wieder zu Boden sank.

Thorus: "Wie ich mir dachte...schau...du versuchst gleich deinen Zweihänder so zu halten wie jemand der mit seiner treuen Klinge schon viele Schlachten durchlebt hat. Doch das Vorhaben ist zum scheitern verurteilt. Nicht das dir die Kraft fehlen würde, davon hast du genug, sonst würdest du sicher nicht auf Onars Hof angeheuert worden sein, es fehlt die Schlicht und einfach die Grifftechnik und die Ausdauer. So nun zeig ich dir wie wir anfangen werden..."

Der Paladin zog seinen Destroyer. Er nahm den Griff in die rechte Hand und lies die Klinge in seine linke Hand fallen.

Thorus: "So, anfangs wird das Schwert waagerecht gehalten um selbiges mit beiden Händen halten zu können. Damit dürftest du lange genug das Schwert führen können."

Leicht verärgert tat der Söldner wie ihm geheissen denn schliesslich wollte er ja die Kunst des Zweihandkampfes erlernen.

Thorus:"Gut, wir fangen mit zwei simplen Schwüngen an. Zuerst ziehst du dein Schwert von der Anfangsposition aus nach rechts oben bis die Klinge Schulterhöhe erreicht hat und dann wieder zurück nach links bis sie wiederrum Schulterhöhe hat. Das klingt sehr einfach, ist es eigentlich auch es dient aber dem Ausdauertraining. Ich werde jetzt mit dir diese Übungen machen, wir beide gleichzeitig, und ich bin mal gespannt wie lange das so ein Söldner aushält..."
16.10.2003, 10:00 #285
Illidan Storm
Beiträge: 95

Illidan und Dennis gingen schweigend kauend aus der Stadt. Dennis warf seinen Apfel weg und sah Illidan schelmisch an.

Dort wächst später mal ein Apflebaum.

Beide lachten los. Es tat gut mal wieder zu lachen dachte sich Illidan und wischte sich eine Träne weg. Die beiden gingen ohne bestimmtes Ziel herrum. Auch Illidan schmisss seinen Apfel weg und beide sahen sich blos an da fingen sie wieder an zu lachen. Plötzlich standen sie an einer Inno´s Statue.

Illidan ich will kurz beten. Das macht dir doch nichts aus oder?

Nein mach ruhig. Ich finde es gut das du betest

Dennis ging näher an die Statue herran und ging in die typische Gebetshaltung. Illidan setzte sich auf einen Stein und sah sich um.
16.10.2003, 10:08 #286
Realdennis
Beiträge: 279

Dennis war fertig mit seiner Beichte und hofte,dass Innos ihm vergab.Dennis richtete sich auf,atmete tief durch.
Jetzt geht es mir schon viel besser.Wir können weiter. ,sagte Dennis.
Also gingen sie sich unterhaltend weiter.Bis sie schließlich an einem Apfelbaum vorbeikamen. Doert hat einer unserer Vorfahren einen Apfel hingeworfen. Beide fingen wieder an zu lachen.
Bald waren sie an der Taverne "Zur Toten Harpyie" angekommen,dort roch es stark nach Alkohol,wie immer.
Illidan: Lass uns mal da reingehen!
Also gingen sie in die Taverne.
16.10.2003, 10:25 #287
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Links, rechts, links rechts, eigentlich ganz einfach fand scorp, auch hatte er zu anfang keine Probleme, damit, Kraft fehlte ihm auf keinen Fall, aber diese Art hatte er sie kaum genutzt und so musste er sich erst daran gewöhnen.
Einige Zeit verstrich und das hin und her wurde dem Hohen Söldner langsam langweilig, nicht nur das irgendwie hatten seine vielen Muskeln was gegen diese Übung, sie begannen langsam verrückt zu spielen und wollten nicht mehr so richtig.
Er konnte zwar immer noch links rechts ohne weiteres schlagen, aber es fühlte sich so seltsam an, dass er langsam aber sicher weniger kraft dafür aufwenden konnte. Kurz darauf musste Thorus wohl gemerkt haben, dass Scorps Klinge nicht mehr auf Schulterhöhe umkehrte und bald darauf schwang sie nur noch auf hüfthöhe. "Gut das reicht! Du kannst aufhören! Was du da veranstaltest ist nicht sinn und zweck der Übung!" meinte Thorus dann. Ob Scorp es nun lange oder nicht ausgehalten hatte, erwähnte Thorus nicht, er gab Scorp nur eine Verschnaufspause.
"Wie ich sehe, hast du genug Kraft, musst sie aber zuerst noch richtig einzusetzen lernen! Das kann einfacher, aber auch schwieriger sein, als wenn man sie ganz neu aufbauen muss! Ich hoffe es wird dir einfacher fallen!" meinte Thorus dann weiter. "Ok, dann lass uns weitermachen!" bemerkte Scorp darauf.
16.10.2003, 13:16 #288
Thorus
Beiträge: 1.508

Nach der kurzen Pause machte der Söldner erstmal so weiter wie besprochen...doch wie lange? Thorus erhob sein Schwert und vollführte dieselben Übungen auch weiter, ein wenig Training konnte wirklich nicht schaden denn er wollte nicht das es ihm so erginge wie einem Anfänger und ich beim Kampf die Muskeln schlappmachen und er die Klinge nicht mehr effizient führen kann. Nach einem strengen Blick zu dem Söldner, der besagte das er diesmal mehr Durchhaltevermögen zeigen sollte, konzentrierte sich der Paladin wieder auf seine eigenen Übungen. Doch dann erfasste Thorus wieder das Wort:


"Pass auf, dir mögen diese Übungen als Sinnlos erscheinen doch wenn du bis Sonnenuntergang heute so weitermachst wie ich es dir sage, wirst du morgen merken warum diese Schwünge so wichtig waren..."



Der bezahlte Kämpfer schenkte Thorus einen nichtssagenden Blick und gab sich dann wieder seinem Schwert hin.
16.10.2003, 13:24 #289
Arrath
Beiträge: 50

Nun machte sich Arrath auf den Weg in die Stadt.
Er wollte sich nun die Bauernkleidung von dem Geld das Fisk ihm gegeben hat kaufen. Also betrat er das Osttor.
16.10.2003, 15:34 #290
Arrath
Beiträge: 50

Arrath ging also aus dem Osttor und folgte dem Weg bis er an einen Bauernhof kam. Wo er fragte ob er in der Scheune schlafen könnte.
Der Bauer fuhr ihn bösartig an:"Wir können hier keine Landstreicher gebrauchen. Also hau gefälligst ab sonst gibt’s ein paar hinter die Ohren klar?"
"Ja,ja,ja ist ja gut krieg dich mal wieder ein! So dann wollen wir mal eins klarstellen ja :ICH BIN KEIN LANDSTREICHER! Hab ich mich deutlich genug ausgedrückt? ich bin Bürger der Stadt Khorinis und suche Arbeit.“ Sagte Arrath in einem etwas härteren Ton.
"Du suchst also Arbeit? Damit kann ich dienen. Pflück mir die Rüben und du darfst in der Scheune schlafen und ich gebe dir 2 Goldstücke. Einverstanden? Ach übrigens ich heiße Lobart." Sagte der Bauer Aufeinmahl höflich.
"Rüben pflücken ...... na ja was soll’s ich mach’s!" Sagte Arrath.
Nachdem er die Rüben gepflückt hatte gab ihm der Bauer 2Goldstücke.
Arrath legte sich nun ins Stroh und schlief.
16.10.2003, 17:18 #291
Arrath
Beiträge: 50

Als Arratham nächsten Morgen aufwachte aß er erstmal ein Stück Fleisch und ein Stück Brot.
Dann machte er sich auf den Weg in die Stadt.
Denn er hatte vor sich in der Stadt etwas Gold zu verdienen!
16.10.2003, 17:33 #292
mediaman90
Beiträge: 289

Nun ging mediaman schon seit einer Stunde.
"Hoffentlich bin ich noch da, bevor es dunkel wird".
Doch von weiten sah er schon Onar´s Hof.
16.10.2003, 18:22 #293
sphero
Beiträge: 3.402

Als Sebastian aufwachte, sah er vor sich die Kronen der Bäume, unter denen er geschlafen hatte. Die Sonne schien vereinzelt durch die dichten Blätter und warf angenehm, warme flecken auf den Boden. Er hörte die Vögel die sich in den Bäumen verstecken, zwitschern. Der Tag war wunderschön, doch seine gute Laune hielt nicht lange an, ihm fiel wieder ein, wieso er gestern so wütend wurde. >>Hach, na ja, ich werde das beste daraus machen.<< sagte er noch halb verschlafen.
Langsam regte er sich nach oben, der Nebel war weg, und so konnte er die schöne Landschaft bestaunen. Ächzend schulterte er seinen schweren Rucksack und lief zum See, doch was ihn dort erwartete konnte er nicht glauben. Hinter dem See, in den Bergen befand sich ein Gebäude, ein großes, sehr großes. >>Das Kastell<< Sagte Sebastian, mit offenem Mund starrte er hoch in die Berge. >>Hat der Alte also doch recht gehabt!<<
Der hohe Novize kannte nur noch ein Ziel, dort hin zu gelangen. Das Frühstück ließ er ausfallen, der Hunger war ihm vergangen. Er schaute sich um, das er auch nichts vergessen hatte und marschierte schließlich in Richtung Kastell.
Der Wanderpfad führte am Rande eines Nadelwaldes entlang. Links lag ein undurchdringlicher Wald, in dem die Baumstämme wie die Säulen in einer Kathedrale kerzengerade emporragten und in der dichten Nadelkrone verschwanden. Spinnennetze, die zwischen den Bäumen gespannt waren, glitzerten silbern in der noch feuchten Luft. Rechts hatte er einen herrlichen Blick auf wilde Wiesen, deren Blumen zwischen moosbewachsenen Felsen in den buntesten Farben blühten. >>Was für eine wunderschöne Landschaft!<< musste Sebastian zugeben. Doch sobald er nach vorn blickte, verging ihm der Genuss. Der Weg führte steil bergauf. Er war steinig und rutschig und der hohe Novize trat bei jedem dritten Schritt so ungünstig auf, das seine Fußgelenke schmerzten. Und wenn der Pfad um eine Kurve führte und Sebastian einen Blick auf das erhaschen konnte, was vor ihm lag, so sag er nur eines: Berge, Berge, Berge, so weit das Auge reichte, außer natürlich das Kastell an sich, wo die Zinnen weit in den Himmel ragten.
Sebastian wischte sich die Schweißperlen von der Stirn, steckte die Daumen hinter die Riemen des Rucksackes, um seine Schultern zu entlasten und richtete dabei seinen Blick auf den steinigen Weg.
ES ging weiter und weiter bergauf. Er wanderte noch eine ganze Zeit ohne Pause. Nur hin und wieder nahm er s ich einen Schluck Wasser, aus seiner Flasche. Noch immer lag auf linker Hand der Wald, doch der Baumbestand wurde spärlicher und die Bäume kleiner.
Bis es endlich soweit war, er stand vor dem Kastell, doch ein riesiges Tor versperrte den Zugang, er trat näher heran.
16.10.2003, 23:07 #294
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Nach etlichen Pausen hatte Scorp den Sinn der Übung langsam aber sicher verstanden, er hatte zwar immer weniger Kraft übrig aber die Übung lief immer problemloser und die Muskeln gewöhnten sich an den Zweihänder.
Lange trainierten sie, bis spät am Abend. Auch Thorus selbst machte bei der Übung mit, das war eine ganz neue Erfahrung Scorp`s, weder Uher, Zombiebreaker, Tuan, Ceyx noch Scatty hatten jemals mitgemacht, wenns nicht um Trainingskämpfe ging. So waren sie beide erschöpft, auch wenn Scorp es sichtlich mehr war.
"Du wirst sehen, morgen wird es dir leicht fallen diese Übung zu machen!" meinte Thorus am ende "Aber jetzt sollten wir uns ein wenig Schlaf gönnen!" Scorp nickte nur, Thorus hatte wirklich recht, etwas zwischen die Zähne und eine Runde schlaf, das konnte wirklich nicht schaden.
So schlenderten sie gemütlich zur Taverne zurück, jeder seinen eigenen Weg, sodass niemand verdacht schöpfte sie hätten etwas gemeinsam.
Bald hatten sie die Taverne erreicht und betreten, Throus ging gleich auf sein Zimmer aber Scorp blieb noch unten.
17.10.2003, 09:15 #295
Thorus
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Am nächsten Morgen wachte Thorus nciht so früh auf wie er es sich eigentlich gewünscht hätte denn die Sonne stand schon am Himmel. Ohne zu zögern machte er sich auf den Weg nach unten doch zu seiner Überraschung konnte er seoinen jetzigen Schüler noch nicht sehen, das hies das dieser auch noch schlafen musste. Doch Irrtum, als Thorus am Treppenende stand knarrten schon wieder die obersten Stufen und der besagte Söldner kam auch nach unten. Onars Lakai ging weiter in Richtung Ausgang der Taverne doch Thorus hielt ihn zurück. "Erstmal was in den Magen bekommen." Und so kauften sie sich beide 2 Stück fleisch und ein Laib Brot und sie setzten sich jeder an einen anderen Tisch. Nachdem sie gegessen hatten stand Thorus als erster wieder auf um die Taverne zu verlassen und auf seinen Lehrling zu warten. Sogleich kam er dann auch und sie suchten die gestrige Stelle wieder auf. Dort angekommen, wies der Paladin seinen Gegenüber an dieselben Übungen wie gestern zu vollführen.

Thorus: "Heute um die Mittagszeit werde ich sehen ob ich dir weitere Übungen zeigen kann."

Der Söldner nickte zustimmend und fing mit den Schwingen an.
17.10.2003, 10:37 #296
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Gut, die Übung war zwar langsam langweilig, aber wie Thorus am letzen Tag provezeit hatte, ging es heute gleich doppelt so gut. Auch kam er sich nicht mehr soblöd vor neben seinem Lehrmeister zu stehen und ebenso wie er die Klinge von links nach rechts zu schwingen. Als er die Übung das erste mal gemacht hatte, dachte er sich, wenn jemand zuschauen würde, würde sich der bestimmt totlachen, aber nach weiterem Überlegen, war das blos ein ganz normales Training. Seine Einhandübungen machte er auch mehrmals täglich und die waren auch nicht gerade lustug anzusehen.
Die Sonne schien genz knapp über die Baumwipfel auf die Lichtung. Sie standen halb in der Sonne halb im schatten, an verschiedenen Orten wurden sie von lichstrahlen getroffen, was vorallem die Paladin Rüstung in einen Funkelnden schein warf.
So machten sie weiter. Scorp freute sich zwar schon auf den Mittag, wenn sie zur nächsten Übung übergingen, aber er machte gemächlich weiter. Und langsam konzentrierte er sich nur noch auf die klinge wie sie von links nach rechts schwang, wie sie immer wieder in der Sonne blitze. Der lichtstrahl fiel immer zuerst auf ein Stück der klinge dann blitzartig über die ganze und dann war er wieder weg. Es war wirklich ein edles Schwert das er gefunden hatte, die schlichte Klinge ging in einen Goldenen Griff über, der im Sonnenlicht doppelt so stark leuchtete wie die Klinge.
17.10.2003, 11:16 #297
Dragonfire2003
Beiträge: 137

Es dämmerte schon und Dragonfire rannte durch das dichte Gestrüpp. Er wollte unbedingt das Lager der "Fanatiker", so beschrieb es der Wirt, sehen. Einige Minuten von der Stadt entfernt, knurrte ihm auch schon der Magen. "Stimmt, ich habe heute noch nichts zwischen die Zähne bekommen" Dragonfire verlangsamte seine Schritte und suchte den Boden nach Pilzen ab. Nach einigen Minuten des Suchens, hatte er auch schon den ganzen Arm voll. Auf der Suche nach einem Platz zum Feuer machen, nahm er noch eine Hand voll Beeren mit.
Dragonfire fand ein schönes Plätzchen, legte dort die Pilze und Beeren ab und sammelte Feuerholz. Eine Stunde später, brutzelten auch schon die Pilze auf dem Feuer. Dragonfire nahm aus seinem Beutel noch ein Leib Brot heraus und tunkte es in die Pfanne. Nach den Pilzen, aß er auch schon die Beeren, die er vorher in einem nahen Bach geputz hatte.
Der Mond stand schon hell am Himmel, als Dragonfire satt und zufrieden sich an einen Baum lehnte und einschlief.
Morgen würde er sicherlich das Lager finden...
17.10.2003, 11:27 #298
Thorus
Beiträge: 1.508

Nun war es Mittag und die Sonne hatte fast ihren höchsten Punkt erreicht. Er beobachtete seinen Schüler genau, doch als dieser selbst in der Sonne nur kaum merkliche Ermüdungserscheinungen aufwies, wusste Thorus das es Zeit für die nächste Übung war.


Thorus: "Stop. Das reicht. Nun zeige ich dir den nächsten Schritt. Sieh mir erst zu und danach probierst du es selbst."

Thorus nahm seine Klinge und vollführte dieselben Schritte wie die davor...so schien es zumindest doch nach den beiden Schwüngen vollführte der Paladin mit dem Zweihänder noch einen Hieb nach vorne.

Thorus: "So, die ersten beiden Schritte sie die wie vorher, doch jetzt machst du jedesmal einen Schritt nach vorne und zum Schluss, wie ich dir gezeigt hab machst du noch einen energischen Stich. Und wenn du das bis zum Abend so durchhälst, dann ist es bereits Morgen an der Zeit dir etwas neues zu zeigen...also gib dir Mühe!"

Ohne ein Wort zu sagen begann wieder der Mann dessen Namen er nichtmal kannte mit der Übung.
17.10.2003, 13:52 #299
Kinto
Beiträge: 11

Kinto hatte den Mann noch eine Weile lang verfolgt und sich dann auf eigene Faust auf den Weg gemacht. Er irrte nun schon mindestens einen halben Tag umher, bis er plötzlich in der Ferne die Spitze eines pyramidenähnlichem Bauwerks sah. Er beschleunigte sein Tempo und ließ sie nicht mehr aus seinen Augen bis er nur noch wenige Meter von ihr entfernt war. Er betrachtete das Bauwerk genauer und sein Herz klopfte schneller. Das ist also das Lager dieser seltsamen Sekte.... dachte er kurz und ging mit langsamen, kleinen Schritten weiter auf die Pyramide zu.
17.10.2003, 14:59 #300
Abaddon
Beiträge: 1.783

Die Gruppe ließ eilegen Schrittes das Kastell hinter sich und schritt ohne weiteres auf die Taverne zu von welcher sie weiter in Richtung von Bengars Hof gingen um dort über den Pass ins Minental aufzubrechen. Abaddon gefiel diese ganze Situtaion nicht. Es war zu ruhig. Keine Scavenger, keine Molerats und nicht einmal ein Vogel zwitscherte.

Erleichtert atmete der Templerführer auf als er kurz vor dem Eingang des Passes ein Rudel Snapper erblickte. Sie schienen gerade frisch aus dem Pass gekommen zu sein da sie sonst schon auf die Schafe vor Bengars Hof losgegangen wären. Die Gruppe ging in die Hocke und schlich sich leise durch das dichte Gebüsch an das Rudel heran. Kurz streckte Abaddon den Kopf herraus und nahm ihn alsbald wieder runter.

Er sprach leise zu seinen Gefährten:

Hmm seltsam. 5 Snapper und 2 Drachensnapper aber da ist noch eins. Es sieht aus wieder ein Drachensnapper aber die anderen Viecher scheinen sich ihm zu unterwerfen seht ihr ?

Als die beiden den Kopf herraus streckten erblickten sie ebenfalls einen Snapper der scheinbar vor diesem Rudelführer auf den Boden fiel als Zeichen der Ehrerbietung.

Ein Vorschlag: Wir preschen in die Gruppe vor und zerschlagen sie erstmal in alle Richtungen. Ihr beide schnappt euch je einen Drachensnapper und ich hol mir den Rudelführer. Wenn ihr die VIecher erledigt habt und ich sollte mit dem Vieh nicht fertig werden treibt ihr die Snapper zurück und geht mir zur Hand. Der Rest wird ein Kinderspiel. Seid äußerst vorsichtig das wird eure erste praktische Zweihand Übung. Irgendwelche Einwände ?
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