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> Rollenspiel Rund um Khorinis #12 |
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14.10.2003, 16:54 | #251 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Der dunkle Schatten - das Ebenbild des Begleiters - ging fröhlich durch das Land, er hatte sein stolzes Einhandschwert aus der Scheide geholt und polierte es, zwar hatte er es schon davor geputzt, so dass es nicht mehr zu dreckig und vorallem zu blutig für die edle Warglederscheide war, doch er liebte es sein Schwert zu polieren, für ihn war das sowas wie ein Sport, wie eine Leidenschaft, sein Schwert, die einzige Treue in seinem Leben, doch wenigstens eine hatte er schon. Als er sich nun mit dem Fremden auf den Weg machte, um zur Bruderschaft des Schläfers zu kommen, da musste er an die alten Zeiten denken, damals, da war ein dunkler Fleck in seinem Leben, als er noch bei den Banditen arbeitete und ab und zu auf dem Hof, wo die Söldner lebten, vorbeischaute, da war es Gorr der Schmied, der ihm mit Linky als einziger positiv auffiel, unter all dem Halunkenpack, von Gorr bekam er dann auch diese Klinge geschmiedet, überzogen mit magischem Erz, so dass diese Klinge nicht einfach nur lebloser Stahl, sondern ein lebendes Wesen war, er spürte die Gefühle, bei jedem Zug, den er mit der Waffe machte, sie war eins mit ihm, doch auch eine tödliche Waffe, wenn man es verlangte, mit der Zeit sind sie zusammen geschmolzen, sie haben viel gesehen, oft sind sie dem Tod nur knapp entronnen und haben auch oft Seelen zerstört, doch es war eine Waffe, die zum töten erschaffen wurde, auch wenn er am liebsten nie mit ihr getötet hätte, er musste es nunmal, wenn er überleben wollte.... Ja es machte wirklich Spaß diese Waffe zu polieren, vorallem wenn es so sonnig war wie heute, die Klinge hatte noch keinen einzigen Kratzer, keinen einzigen Rostfleck, sie schimmerte wie eh und je, sie war einfach wunderschön. Der seltsame Fremde schien die Sonne gar nicht wahrzunehmen, jedenfalls dachte er anscheinend nicht im Traum daran, dass er mal sein Tuch vorm Gesicht abnehmen konnte, total unsinnig, er hatte das Gesicht des Mannes doch schon längst gesehen, damals in Gorthar.... Wie dem auch sei, sie gingen den Pfad bis sie zu der scharfen Biegung kamen, an dem der See oder Bach (er wusste es noch immer nicht) mündete und gingen dort hinauf, wobei man feststellen musste, wie graziel der Fremde dort hinauf kam, sicher es war kein Meisterwerk diesen Hügel hinauf, aber es fiel dennoch ins Auge. Dann endlich, die hölzerne Brücke, die Hängebrücke, bei deren Anblick er immer an einen Einsturz dachte, wenigstens war darunter ein Teil des Wasserlaufs. Doch bei ihrem Übertritt passierte nichts und bald schon standen sie vor dem Tor. So, da sind wir, das da vorne sind die zwei Wachen und dahinter ist der Sumpf, ich werde euch in der Taverne näheres über euer Anliegen erzählen, bei einem schönen Wasser aus dem See. Blutfliegen Jagd ist dann später, der Meister wird auch noch warten können, nun ja, alles zu seiner Zeit, folgt mir bitte. |
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14.10.2003, 17:18 | #252 | ||||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Allein das Wissen und die Sicherheit um einen Wohnplatz im Minental hatte Fisks Stimmung beträchtlich angehoben. Summend, ja fast pfeifend schritt er nun vorran. Zwar ging er nicht sonderlich schnell, doch da er in seinen Gedanken so mit der Einrichtung seiner neuen Hütte spielte wunderte es ihn immer wieder, schon so weit gegangen zu sein. Mittlerweile hatte der junge Mann Bengars Hof und den südlichen Außenposten der Lees hinter sich gelassen und war nun auf dem Weg zu den Feldern. Zwar lag vor ihm noch der kleine Felspass, doch auch dieser war rasch durchschritten. Schon lange hatte Fisk den Hof nicht mehr besucht. Doch auch ihn hatte der Herbst nicht verschonen wollen. Die Blätter der Bäume hatten sich in ein tiefes Gold-Braun gefärbt und der Weg war durch die Kalte Luft angehärtet. "Der Herbst..." seuftzte Fisk. Im Herbst seines vergangenen Lebensjahres hatte der Drachenjäger die Barriere kennengelernt und wurde auch dort hineingeworfen. Fast ein Jahr gehörte er nun schon zu Lees Gefolgsleuten. Und er war stolz darauf. Nun hatte er durch eben diese Gedanken abermals seinen Weg vergessen und wurde erst aufgeschreckt, als er die Stimmen der Söldner hörte. Tatsächlich hatte er den Hof schon erreicht. |
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14.10.2003, 19:03 | #253 | ||||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Mit stark angestrengten Minen zerrten die beiden Gildenanhänger der Lees den reichlich bepackten Transportkarren durch das Unterholz den kleinen Waldes. Ihr Weg führte durch den engen Bergpass, hinaus über die Felder und von dort aus zur toten Harpyie. Der Aufweg zu eben dieser war besonders schwer. Doch da der Boden hart geworden war, ließen sich die Räder gut vorran bringen. Schon bald zeichnete sich die Taverne am Horizont des frühen Abendhimmels ab, und nur wenige Minuten später hatten sie sie erreicht. Keuchend ließ Fisk sein Tau sinken. "Pause!" seuftzte er, woraufhin Sheron nur erleichtert nickte. Rasch entnahm der Drachenjäger seiner Tasche zwei Wasserflaschen und warf Sheron eine zu, ebenso wie ein Stück Käse. "Lass es dir schmecken!" grinste Fisk und nahm sich selbst ein Stück Brot. "Danke!" erwiderte Sheron, die Flasche bereits angesetzt. Rasch leerten sie die Behälter in hastigen, verschlingenden Schlücken und verspeisten dann ebenso schnell auch ihr Essen. Nachdem dies getan war, richtete Fisk sich als erster wieder auf. "Können wir weiter?" fragte er dann und musterte den Schürfer. "Jawoll!" grinste dieser dann, stand ebenfalls auf und griff nach seinem Seil. Dann ging es weiter, Richtung Minental. |
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14.10.2003, 19:20 | #254 | ||||||||||||
Sheron J. Spark Beiträge: 733 |
Warum ziehst du eigentlich in Banditenlager? Ich mein so toll isses da auch net, oder? Also als ich die letzte paar Tage dort war, hats mich net so vom Hocker gerissen. Es fehlt irgendwie ne Taverne und um an sonstige Waren zu kommen muss man auch jedesmal zu Onars Hof rennen. Also warum bleibst du net in der Banditenburg oder am Hof? Ist doch viel gemütlicher platze es plötzlich dem Schürfer hervor, als er während der "Arbeit" kurz zu seinem Begleiter rüber luhrte.Er war ein stattlicher Krieger. Das hatte Sheron schon bemerkt als er ihn das erste mal gesehen hatte. Ein stattlicher Krieger, mit einer sonderbaren Rüstung, wie er sie nur selten zu Gesicht bekommen hatte. Dieser Fisk schien kein normaler Söldner zu sein, auch wenn er Lee scheinbar treu ergeben war. Aber was war er dann? Etwa einer dieser merkwürdigen drachenjäger, von denen Sheron einst was bei der Miliz gehört hatte. Möglich war es, der Aufmachung des Mannes nach zu urteilen... |
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14.10.2003, 19:37 | #255 | ||||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Grinsend blickte Fisk den Schürfer an. Er kannte dessen Gedanken. "Ja, ich bin ein Drachenjäger!" grinste er und wartete ein wenig neugierig auf die Reaktion des Frischlings. Kaum hatte Fisk seinen Satz beendet, breitete sich Erstaunen auf dem Gesicht Sherons aus. "Woher...wie.." murmelte dieser verwundert und blickte zuerst zu Boden, dann zu Fisk. Dessen Grinsen wurde noch breiter"Ich kenne diesen Blick. So gucken alle, die mich keiner Gruppe zuordnen können." lächelte Fisk und zog etwas fester an seinem Tau. "Verstehe" entgegnete Sheron und grinste nun ebenfalls. Dann entsinnte sich Fisk der eigentlichen Frage Sherons. Einen Moment dachte er nach, dann sprach er: "Eine Taverne...ja....wäre vielleicht sogar eine gute Idee. Würde sich bestimmt einrichten lassen, ein wenig Platz haben wir dort ja noch. Und um meinen Kram kümmer ich mich selbst. Nur im Notfall komme ich zurück. Aber der grund für meinen Umzug ist die Kolonie; Die dort ansässigen Tiere und Kreaturen, die Umwelt und vorallem hat man dort seine Ruhe. Ich bin ein guter Kämpfer, aber ich bin nie mit meinen Fertigkeiten zufrieden. Ich will weiter trainieren, und das geht am besten im Minental. Außerdem sehne ich mich nach der alten Zeit". Sheron nickte. Und während Fisk ihm seine Beweggründe noch erläuterte, hatten sich bereits das Tor zum Pass erreicht. Doch beachteten sie die Paladine nicht. Stattdessen schritten sie einfach durch das tor, wobei der Wagen zwar hängen blieb, sich aber schlussendlich doch von alleine richtete. Nun war es nicht mehr weit.. |
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14.10.2003, 19:58 | #256 | ||||||||||||
Sengert Beiträge: 102 |
Scheinbar verwirrt stolperte ein guterzogener junger Mann durch eine rauhe Gegend. Wieder einmal war Sengert tagelang in der tiefsten Wildnis von Khorinis unterwegs gewesen, hatte sich von dem ernährt, was er in der Nähe der Stadt gefunden oder sich diskret des Nachts von einem Feld geliehen hatte. Seine geistige Mission ging ihm jedoch etwas ab. Müde und erschöpft schlich der unrasierte Kaufmann über Pfade und Wege, hatte dabei immer ein Ohr hinter dem nächsten Baum, aus Besorgnis, etwas oder gar jemand trachtete ihm nach seinem Leben. Oder schlimmer noch: nach seiner Habe. Immer um Deckung bemüht, schlich Sengert weiter. Sicher hätte er bald wieder eine dieser Eingebungen, die ihm urplötzlich klar werden ließen, was er eigentlich tat und warum er es machte. Doch seit er die Stadt verlassen hatte, irrte er nun doch schon geraume Zeit umher, ohne daß sein Ziel ihm ins Hirn geschossen wäre. "Wohin zum Henker bin ich eigentlich unterwegs?" Und so folgte er seinem Weg, ohne es zu ahnen. |
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14.10.2003, 21:26 | #257 | ||||||||||||
Ceyx Beiträge: 616 |
Die Nacht war gekommen, die Welt in Schwärze gehüllt. Der Mond war das einzige Licht, dass die trüben Nebelschauer zu erhellen mochte. Ihr Atem bildete kleine Dunstwolken vor ihren Gesichtern. "Wir sollten rasten." schlug Faith vor. Sie waren vor wenigen Stunden aus dem Sumpflager aufgebrochen, um im Schutze der Dunkelheit weiterzureisen. Ceyx wusste selber nicht wieso er darauf bestanden hatte, erst so spät aufzubrechen, aber eine innere Stimme hatte ihn gewarnt. Es war nichts greifbares gewesen, doch diese innere Stimme hatte Ceyx schon vor zu vielen brenzligen Situationen gewarnt, um sie einfach zu ignorieren. Und der Fakt, dass Faith so schnell auf seinen Vorschlag eingegangen war, zeigte ihm, dass sie ähnlich misstrauisch war. Ceyx blieb stehen, drehte sich einmal um seine eigene Achse. Die Welt verschwamm kaum fünf Schritte vor ihm in nebulöser Schwärze. Er nickte. Es brachte nichts, wenn sie weiter durch diese Dunkelheit marschierten und riskierte irgendwo in ein Sumpfloch zu fallen. Ceyx glaubte in einiger Entfernung die Umrisse einiger Bäume auszumachen. "Am besten rasten wir dort." er wies auf die Baumgruppe. Faith nickte stumm, und gemeinsam setzten sie sich in Bewegung. Irgendwo heulte ein Wolf. |
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14.10.2003, 21:54 | #258 | ||||||||||||
fighting_faith Beiträge: 633 |
Faith und Ceyx hatten eine kleine Baumgruppe erreicht und ein Feuer gemacht, um mindestens etwas Licht in die Dunkelheit um sie herum zu bringen und etwas Wärme. Faith saß auf einem der Bäume und lehnte ihren Rücken gegen die raue Rinde, spürte ihre Kälte und die Wärme des Feuers unter ihr. Ceyx saß unten am Feuer und schien irgendwie mit den Gedanken ein wenig woanders zu sein,…“Wahrscheinlich hat er das selbe ungute Gefühl wie ich…“ Faith griff nach ihrem Bogen, kontrollierte ihre Pfeile,… alles war okay, doch trotz alledem fühlte sie sich unsicher und ungeschützt. Mit einem Schwung sprang sie aus dem Geäst und landete neben Ceyx, wo sie sich dann auch niederließ. Während sie mit ihrem Kopf auf seinem Schoß lag genoss sie die Wärme, die sie momentan umgab. Je mehr Zeit verstrich desto dunkler schien es um sie herum zu werden, immer und immer dunkler, als hätte es nie ein Ende. Eine Nacht ohne Mond, ohne Sterne, ohne Lichter, die einen den Weg zeigen,… eine Nacht ohne Schutz. „Ceyx, ich fühle mich irgendwie nicht wohl hier…“, er strich ihr durchs Haar, nickte verständnisvoll. „Das Gefühl kenne ich, aber es bleibt uns nichts anderes übrig.“ So saßen sie dort in der dunklen Nacht, umgeben von Schatten, Schatten, die ihr Eigenleben zu haben schienen, gefährliche Schatten. Knacken,… ein alarmierendes Geräusch aus dem Geäst. Stille. Erdrückende Stille und diese Stille wurde durchbrochen von dem Schlagen zweier Herzen,… alarmierter Herzen, starkes Pochen, gefolgt von nichts,.. Fehlalarm. Es wurde wieder ruhiger um sie herum, das Feuer knisterte leis und Faith kroch näher an Ceyx, dem Menschen, dem sie blind und gefesselt ihr Leben anvertrauen würde. Korn für Korn rann der Sand durch die Uhr der Zeit, langsam, unaufhaltsam. Dort, wieder ein Geräusch, doch auch dies war nichts, oder? Ceyx erhob sich, Schritte,… sie kamen näher. Faith zog ihren Bogen, Ceyx sein Schwert. Eine Pause trat ein. Nichts geschah, dann, ohne jegliche Ankündigung kamen die Schritte näher. Viele Schritte von vielen Menschen und sie kamen immer näher auf sie zu… |
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14.10.2003, 22:31 | #259 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Die Wachen hatten ihnen noch einen langen Blick hinterhergeworfen, das wusste Angroth, obwohl er sich nicht umgewandt hatte. Sein Blick lag starr auf dem Boden vor ihm, seine Gedanken waren auf Wanderung. Samantha hatte ihn an seine Vergangenheit erinnert, ob nun absichtlich oder nicht. Seine fröhliche Zeit als unschuldiges, junges Kind war vorbei. Er hatte so vieles getan, auf das er nicht stolz sein konnte, so viele Leben vernichtet im Namen eines Gottes der sich seiner bediente, seine Macht mittels Menschen wie ihm zu erweitern. Er begann wieder zu glauben, dass die anderen Götter existierten, er sah nicht mehr die absolute Herrschaft des Schläfers. Sie, die Menschen, sie waren doch nur Marionetten in einem epischen Spiel unendlichem Ausmaßes, gelenkt vom Willen der Götter oder niederer Dämonen, die vielleicht sogar nicht einmal minder mächtig als die großen Gottheiten der sterblichen waren. Daschnavar war nicht von ihnen besiegt worden, nicht einmal mit der Hilfe des Schläfers und Beliars. Innos hatte Angroths Eltern nicht geschützt, Innos hatte die Eltern der Wolfswelpe nicht geschützt, die er aus dem Leben gerissen hatte. In einem verblendeten Anfall von eingebildeter Güte hatte er sich eines der Welpen erbarmt, nur um ihn in dem Kampf den er auszufechten sich garnicht bewusst gewesen ward zu verlieren. Was war mit den Räubern, die er getötet hatte, als sie ihn um sein Geld bringen wollten? Er hatte sie einfach ausgelöscht ... vier Menschenleben. Und er hatte nicht einmal einen Gedanken an sie verschwendet. Doch jetzt sah er ihre Gesichter, ihre anschuldigenden, schmerzverzerrten Gesichter. Er hatte sie getötet. Sie hatten den Kampf ums Überleben verloren, das war das Gesetz der Natur; das Recht des stärkeren. Was war mit seinem Vater? Er war ihm entrissen worden in einem aufbäumenden Krampf des Reiches der Menschheit ums Überleben gegen die brutale Rasse der Orks. Wenn man den Berichten Glauben schenkte, dann lag die Ära der übermächtigen Menschen in der Vergangenheit, ihr Glanz lag im sterben. Angroth aber würde diesen Tod nicht mehr erleben, er würde vorher schon gegangen sein. Er wollte nicht länger in diesem Spiel nur eine Willenlose Kreatur sein, er wollte etwas verändern. Sein Blick klarte auf, er sah wieder den Weg vor sich, spürte die Kälte durch seinen Körper streifen. Samantha hatte noch den Großteil seiner Felle, aber es war ihm wichtiger, sie wohlbehalten zu sehen, sie war ihm das wichtigste im Leben geworden, diesem Leben das er nicht mehr Kampflos aufzugeben bereit war! Und er wollte sie nicht aufgeben, heute war doch der schönste Tag seit langem, vielleicht sogar der schönste seines Lebens. Er sah zu ihr herüber, auch sie hatte von Zeit zu Zeit herbergeschaut, schien besorgt um ihn, oder ihre Tat. Als er endlich den Blick erwiderte, hielt sie ihm stand. Sie unterbrachen ihren Heimweg, blieben stehen und sahen einander an. Der Krieger begann zu lächeln, sie war so schön. "Ich fand es heute Morgen schön, am liebsten hätte dieser Morgen nie vergehen sollen. Mir ist es nicht peinlich, dir muss es nicht peinlich sein. Du hast mir die Hoffnung zurückgegeben, ich bin dir so dankbar. Für alles." Er erinnerte sich an seine Momente mit ihr, die Spiele, die Tavernenbesuche, die warme Quelle, ihre Wanderungen. Er trat an sie heran, schloss die Arme um sie und drückte sie an sich, schloss die Augen. Und er lächelte, glücklich. |
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14.10.2003, 22:31 | #260 | ||||||||||||
Ceyx Beiträge: 616 |
Die Schritte verstummten. Stille. Vielleicht war es nur ein Tier gewesen. Ein einsames Tier, dass sich wieder in die Dunkelheit geflüchtet hatte. Stille. Ceyx versuchte die Dunkelheit mit seinen Augen zu durchdringen, die Klinge seines Schwertes schien rot zu glänzen im Schimmer des knisternden Lagerfeuers. Es war immer noch Still. Die Schritte waren verstummt. Ceyx drehte sich um seine eigene Achse, versuchte etwas zu erkennen. Ein Schimmern? Ein Huschen? Oder spielten ihm seine Augen einen Streich? Der Nebel um sie herum schien sich zu bewegen, als wäre er von einem eigenen, bösen Leben erfüllt, welches dunkle Schatten mit sich trug, die sich immer enger um Ceyx und Faith zogen, und darauf warteten, bis sie nicht hinschauten, um sich dann auf sie zu stürzen. Diesmal glaubte Ceyx ein Geräusch gehört zu haben. Es war als ob... "Runter!" noch bevor er und Faith ganz auf dem Boden waren, zischte auch schon ein Pfeil über ihren Köpfen hinweg, blieb mit einem Ruck in einem Baum stecken. Und das war ein Fehler gewesen. Ceyx wusste nun, wo der Pfeil hergekommen war. Und wo der Schütz stand. Faith presste sich gegen den Boden, den Pfeil bereits halb auf die Sehne ihres Bogens gelegt. Ceyx hielt drei Finger hoch, dann noch zwei, einen. Wie ein Mann sprangen sie hoch, Faith schoss ihren Pfeil in die Dunkelheit, ein Sirren. Sie stürzten sich in die andere Richtung davon, ein Pfeil flog ihnen nach, schlug gegen einen Baum. Ceyx rollte über den Boden ab, kam in einer flüssigen Bewegung wieder auf die Beine. Wo war Faith? Er drehte sich um, und die Bewegung hätte ihm beinahe das Leben gekostet, als ein Schwert auf ihn zuflog. In letzter Sekunde hielt er seine eigene Waffe hoch und konterte den Hieb, lies sich nach hinten fallen, rollte, und war wieder auf den Beinen. Sein Angreifer war wieder heran, und wollte zu einem Hieb ausholen, als er mit einem Mal in der Bewegung stockte. Sein Gesicht verkrampfte sich, und er fiel nach vorne. Ein schwarzgefiederter Pfeil steckte in seinem Rücken. Ceyx glaubte einen Schatten über die Bäume huschen sehen. Jetzt wusste er, wo Faith war. Es blieb ihm aber nicht viel Zeit, um darübernachzudenken, denn schon schlug ein weiterer Pfeil neben ihm in den Baum. Der Schütze schien einfach aufs geratewohl in die Dunkelheit geschossen zu haben, aber dafür war der Pfeil beunruhigend nahe an Ceyx vorbeigeflogen. Die Strauchdiebe schienen nun ihre Taktik auf einen frontalen Angriff zu verlegen, in diesem Moment tauchten nämlich fünf Gestalten vor Ceyx auf, mit gezückten Schwertern, und hieben auf ihn ein. Er konnte nicht viel mehr machen, als sich zu verteidigen, benutzte die Bäume selbst als Deckung, an denen sich seine Angreifer ihre Schwerter schartig schlagen sollten. Etwas sirrte durch die Luft, und ein Angreifer fiel wie vom Blitz getroffen auf den Boden. Ceyx duckte sich unter einem Schlag und hieb nun selber zu, kassierte aber einen Schlag auf den Rücken, den ihn haltlos nach vorne stolpern lies, er drehte sich um, und sah sich nun von dreien Angreifer umkreist. Drei. Es sollten doch vier sein. Ceyx wirbelte im Kreis, versuchte die Schläge aus drei Richtungen zu gleich abzuwehren. Seine Klinge schien Funken auf den anderen drei zu schlagen, doch Ceyx spürte, wie ihn langsam seine Kraft begann zu verlassen. Ein Schrei. Der Moment kurzer Ablenkung genügte. Ein Schwert traf Ceyx an seiner Seite, riss die Haut auf, Blut spritze. Ceyx taumelte, drehte sich im letzten Moment herum um den Hieb hinter seinem Rücken abzuwehren, schlug das Schwert des Angreifers auf die Seite und stiess tief in die Brust seines Gegners. Noch bevor dieser sein Leben ganz ausgehaucht hatte, zog Ceyx sein Schwert aus dem Körper, und fuhr herum. Doch da war niemand mehr. Die anderen beiden Angreifer waren verschwunden. Doch Ceyx war das egal. Wo war Faith? |
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14.10.2003, 22:43 | #261 | ||||||||||||
Samantha Beiträge: 12.569 |
Erleichterung machte sich in ihr breit. Er war nicht böse, im Gegenteil, er hatte es sogar schön gefunden. Die junge Frau lächelte und schloß ebenfalls die Arme um ihren Bruder und Freund. Der Schläfer hatte sie zusammengeführt, doch kein Gott der Welt konnte sie je wieder auseinander bringen. Dessen war sie sich ganz sicher. Sanft drückte sie ihn an sich. Beschienen vom fahlen Mondlicht standen sie da, aneinandergeschlungen mitten auf dem Weg zum Sumpflager. Nur die Sterne bemerkten sie und strahlten sanft auf die beiden Gestalten hinab. Stundenlang mochten sie so verharrt haben, als Samantha sich löste und einen Schritt zurück machte. Ihr Blick haftete auf Angroth und in ihrem Gesicht strahlte immer noch das glückliche Lächeln. "Das freut mich", sagte sie leise. Sie löste sich von seinen Augen und begann weiterzugehen. Der Sumpf mochte nicht mehr weit sein und sie würden ihn bald erreicht haben. |
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15.10.2003, 09:49 | #262 | ||||||||||||
Sir Scorpion Beiträge: 1.195 |
Nachdem er richtig getippt hatte, dass es Thorus war, den er angesprochen hatte, lief alle ganz schnell, sie hatten sich auf einen treffpunkt geeinigt und wollten während der Ausbildung in der Taverne zur toten harpyie übernachten. Nachdem alles geklährt war, hatte sich Scorp so schnell wie möglich zum Hof aufgemacht, da er dort noch seinen zweihänder hatte, auch wollte er seine Rüstung holen, da er nicht wusste ob er die beim Training brauchte. Da es schon dunkel war als er losging hatte er keine Probleme fast undbemerkt zu den Feldern zu gelangen, er war zwar etwas ausser Übung mit dem schleichen, aber es war ja schliesslich gerade nicht lebenswichtig. So sah er bald die Felder Onars Hof und ging direkt zu seiner Hütte, die wenigen Söldner die noch auf waren, schauten ihn etwas komisch an, da Scorp selten in Bürgerklammoten unterwegs war. |
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15.10.2003, 11:02 | #263 | ||||||||||||
Thorus Beiträge: 1.508 |
Thorus war heute morgen früh aufgestanden weil er es hasste wenn seine Lehrlinge vor im am Trainingsplatz waren. Doch das war nicht der Fall. Als Thorus vor der Pinte angekommen war, war dort nichts zu sehen, nur von drinnen kamen Gesprächslaute und Gelächter. Der Paladin setzte sich auf die Bank vor der Harpyie und wartete. Doch er musste nicht lange auf der hölzernen Sitzgelegenheit verweilen denn nach wenigen Minuten sah er in der Ferne den Bürger von gestern jedoch diemal mit schwerer Ausrüstung. Thorus stand auf und wartete auf den Mann bis er nahegenug gekommen war um ihn Begrüßen zu können. Nachdem beide sich zugenickt hatten betraten sie die tote Harpyie und legten beide dem Wirt einen kleinen haufen Gold auf die Theke und baten um Zimmerschlüssel. Diesen bekommen, schritten sie die Treppen hinauf um in ihren Zimmern ihre Sachen zu verstauen um mit dem Training beginnen zu können. |
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15.10.2003, 11:25 | #264 | ||||||||||||
Aylen Beiträge: 527 |
Die dunklen Wolken wollten nicht davonziehen. Stetig blieb das tiefe Grau am Himmel hängen, als hätte es sich dort festgesaugt und beschlossen, nicht mehr von der Stelle zu weichen. Immer noch fielen dicke Regentropfen nieder, durchweichten den eh schon schlammigen Waldboden. Die Bäume ließen die Blätter hängen und stießen mit jedem Windstoß mehr von ihrer bunten Pracht ab. Lediglich das Moos erfreute sich an dem übermäßigen Nass und die Pilze sprießten wo man nur hinschaute. Der Duft von frischem Regen erfüllte die Luft und der Waldboden dampfte sachte vor sich hin, noch erwärmt von der Sonne tags zuvor. Der Wald war erfüllt vom leisen Prasseln der Regentropfen, die auf die bunt gemusterten Blätter fielen und sich in den Laub bedeckten Boden saugten. Aylen steckte den Kopf aus ihrer Höhle und wagte sich dann hinaus. Sie hatte das Warten satt, der Regen würde sowieso nicht aufhören, also konnte sie genauso gut jetzt losgehen anstatt erst in einer Stunde. Nass würde sie dann auch werden. Mit einem gekonnten Sprung meisterte sie eine tiefe Pfütze und tauchte dann in den Wald ein. Das Prasseln des Regens auf den Blättern über ihr verursachten ein Gefühl der Gemütlichkeit in ihrem Brustkorb. Ab und an, wenn die Blätter unter dem Gewicht des Wassers zu schwer wurden, brach ein dicker Tropfen durch das Laubdach und traf die Schwarzmagierin im Gesicht. Sie wischte ihn beiläufig weg und zog den schwarzen Umhang fester um ihre Schultern. Der Wald war einsam und still. Keiner wagte sich bei diesem Wetter hinaus und sogar die Waldtiere hatten sich einen Unterschlupf gesucht, um nicht im Regen stehen zu müssen. Nur drei junge Keiler grunzten in der Ferne und wühlten erfreut im aufgeweichten Schlamm. Aylen machte einen Bogen um die Gruppe und schlug den Weg zur Stadt ein. Lange war sie nicht mehr dort gewesen und ihre letzte Begegnung mit einem Stadtbewohner war ihr nicht unbedingt positiv in Erinnerung. Doch die Zeit verheilte alle Wunden und sie hoffte, dass sich keiner mehr an sie erinnern würde. Auch wenn sie eine andere Robe trug, der dunkle Umhang war derselbe und der Blick aus ihren dunklen Augen ebenfalls. Wer immer ihr ins Gesicht geschaut hatte, er würde sie wiedererkennen. Sie griff unter ihre Robe und zog das Schwert von Fisk hervor. Noch nie hatte sie es genauer betrachtet und je länger sie es nun anschaute, desto schöner fand sie es. Der Griff war mit feinen Linien verziert, die sich silbern zu Beginn der Klinge fortsetzten. Es war keine Meisterarbeit, doch die Klinge ließ sich sehen und für einen Laien wie sie stellte es einen kleinen Schatz dar. Es ließ sich gut handhaben und sie würde sie immer an ihren Lehrmeister erinnern, der sie in die Kunst des Kampfes eingeweiht hatte. Irgendwann musste sie ihn nochmal besuchen. Nassen Schrittes erreichte sie den breiten Weg zur Stadt hinab und folgte ihm, bis sie vor den Toren Khorinis stand. Jetzt würde sich zeigen wer sich noch an sie erinnerte. |
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15.10.2003, 11:51 | #265 | ||||||||||||
Sir Scorpion Beiträge: 1.195 |
schnell war alles unnötige verstaut und die taverne wieder verlassen. Draussen gingen sie zuerst einem weg entlang dann bogen sie aber ab und gingen querfeldein bis sie eine Lichtung erreicht hatten. "So, hier können wir gut trainieren!" Meinte Thorus dann "Hmm, ja gefällt mir und hier sehen die Banditen eher selten rein!" sagte Scorp so nebenbei. Thorus schien das zwar mitzubekommen, aber es beunruhigte in nicht sehr, er schien weder respekt noch angst vor den Banditen zu haben und Scorp schien er soweit zu trauen, dass er ihn nicht in eine Falle lockt. "Gut, aber bevor wir beginnen, gehts noch ums geschäftliche!" das auch noch, hatte schon gehofft da bleibt aus dachte Scorp "Hrhm, wieviel willst du?" "Hähä, du denkst an Geld? Da du zum eigentlichen Feind gehörst hatte ich da an was anderes gedacht!" Scorp musste stutzen, verdammt, hoffentlich nichts allzu verräterisches, sonst muss ich noch um meine Position fürchten "hmm, und an was hast du da gedacht?" er konnte ja auch blos ein leeres versprechen abgeben und je nach dem wenns mal was unwichtiges gibt etwas verraten. "Ich als Paldin war da nicht so oft betroffen aber, ihr führt da manchmal die hässlichsten aktionen durch! In unserer stadt ich will, dass du mir solche aktionen frühzeitig meldest! Abgemacht?" "Hmm, ich bin da nicht immer informiert, aber ich schau was ich machen kann, auch, so dass ich mir selbst damit weniger schaden zufüge als wenn ichs nicht mache!" "Gut dann wäre das geklährt!" |
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15.10.2003, 12:10 | #266 | ||||||||||||
(pisi)pilop Beiträge: 240 |
Es war nun Mittag geworden und PilOp spürte den Hunger in sich hochkommen, also beschloss er bei der nächsten Taverne halt zu machen um seinen Magen mit zartem Molerat-Fleisch zu füllen... Schon bald sah er ein Schild mit der Aufschrift: "zur toten Harpie" 2000 Schritt also, folgte er dem Weg dem ihn das SChild wies... Es dauerte nicht lang, da konnte er die Hütte schon sehen. Als er näher kam roch es schon angenehm nach gebratenem Fleisch... Vor der Tür zur Harpie sah er einen betrunkenen Bauern,. der ihn anbrüllte: "Hey Junge, pass auf, hier wirst du schnell um dein schönes Geld betrogen!!!!" Pilop schenkte seinen Worten nicht weiter interesse und betrat die Taverne. Vor ihm waren nun 7 Tische zu sehen und ein kleines Treppchen was wohl zu den Schlafräumen führte. Ein paar Bauern saßen an den Tischen und unterhielten sich heftig. PilOp bekam nur mit, dass sie wohl über ihre schlechte Ernte dieses Jahr unterhielten.... Er ging zu den Tresen und wollte 2 Keulen Molerat-Fleisch bestellen, worauf ihm der Wirt einen Tisch zuwies und in die Küche verschwand. Also setzte sich PilOp an den leeren Tisch und wartete auf seine Speise... Es dauerte nicht lange, da wurde ihm auch schon alles serviert... PilOp verzehrte zügig die erste Keule und wollte sich über die zweite hermachen, als ein großer schwarzer Mann den Eingang zur Taverne betrat. Er sah sich kurz um und kam dann auf PilOp zu. Auf seine Frage hin ob er sich setzten dürfte sagte Pilop, dass er nichts dagegen hätte. Pilop widmete sich nun der zweiten Keule, als der unbekannte zu erzählen anfing: "Hey du, gehörst du den Sumpflern an?" PilOp fragte sich kurz wonach er den wohl aussähe in seiner Novizenrobe´und beantwortete seine Frage mit "Jawohl, was gibt es denn?" Der unbekannte runzelte seine Stirn und sagte dann: "Ich habe gehört, ihr habt das beste Kraut dort! Ich würde mich euch gerne anschließen. Nur leider kenne ich nicht den Weg zum Sumpflager, ich hörte nur, dass es in der nähe von Khorinis liegen soll... Kannst du mich dort hinführen?" Pilop überlegte kurz, und beantwortete seine Frage dann mit: "ok, lasst mich nur zu ende speisen, dann folgt mir, ich werde Dich dort hinbringen wenn du es so wünschst...." Also verzehrte Pilop den Rest des Fleisches, bezahlte und ging aus der Taverne hinaus in Richtung Sumpflager. Der unbante folgte ihm... |
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15.10.2003, 13:49 | #267 | ||||||||||||
Phoenixfee Beiträge: 1.572 |
Schnellen Schrittes lief sie die bekannten Wege entlang, unangefochten erreichte sie die Taverne „zur toten Harpyie“, dann nach einiger Zeit kam sie am See, an Linky neuem Laden und den Vorposten der Söldner vorbei. Die Söldner die hier wache hielten war das kein unbekannter Anblick und so ließen sie die Frau mit der Wölfin passieren und kurze zeit darauf erreichte sie auch schon den Hof des Grossbauern. |
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15.10.2003, 15:06 | #268 | ||||||||||||
Andor_Elyn Beiträge: 496 |
Und endlich hatten sie es geschafft, sie sahen die Verlassene Mine. Ohne pause gingen sie aber weiter immer das ziel voraugen wieder in die Stadt zu kommen. Nach einiger zeit waren sie wieder durch den Stollen. Die Paladine standen immer noch am Tor zum Minental und verwundert über die beiden Bürger fragten sie "Wart ihr nicht mal zu 6. oder verseh ich mich da? Andor erläuterte was passiert sei und die Soldaten bekammen respekt vor den beiden, in ihren Augen, hilflossen Bürgern. nach einiger Zeit verabschiedeten sie sich wieder von einander und die beiden Ex-Schürfer machten sich weiter auf den Weg nach Khorinis. In diesem landstrich gab es nicht viel was sie zu fürchten hatten daher gingen sie leichten schrittest weiter. Sie liefen eine Weile und sahen dann auch schon die Taverne "Zur toten Harpye". Trotz dem machten sie keine Rast, Andor winkte hyperion davon ab in der Harpye auszuruhen und meinte "Komm wir haben es bald geschafft nur noch ein wenig und wir könne uns in die warmen betten von Khorinis legen" Ein wenig aufgemuntert von Andor worten ging Hyperion weiter. Sie erzählten sich beide von ihren erlebnissen bevor sie nach Khorinis kamen. Beide waren so in das gespräch vertieft das sie nicht bemerkten das sie schon da waren. Andor schaute auf und sah das große Stadttor vor sich, Hyerion und er zeufsten und wollten schnell in die Stadt doch dann hielt sie einer der milizen am Stadttor auf. "Halt im namen König Rhobars, wer wandert hier zu dieser zeir durch die Finsteren Wälder und möchte einlass in die Stadt!" Genervt versuchte Andor ihen zu erklären das sie Bürger der Stadt waren doch die Miliz wollte sie trotzdem nicht einlassen. Wut überkamm ihn er fing an zu schreien "Verdammt nochmal lasst mich hinein, ich komme aus dem Minentalund hab da für euren verdammten König geschürft. Sogar die Orks griffen uns an und auf dem rückweg wurden wir von einem Drachensnapper durch das halbe Minental gejagt. Also dann las ich mich sicher nicht von euch Witzfiguren aufhalten ihn diese Stadt zu kommen.Und falls ihr immer ncoh anstallten machen wollt, versucht es ruhig. Wutendbrand stand Andor vor den Wachen die sichtlich eingeschüchtert waren, doch einer von ihnen wollte sich nicht kleinkreigen lassen, er rannte auf Andor hinzu und versuchte ihm ins Gesicht zu Boxen. Der Schmied wich aber aus, hob die faust und zimmerte dem Soldaten eins drüber. "Schwere fehler mein freund, leg dich nicht nochmal mit einem Schmied an verstanden. Die haben bekanntlich sehr viel Kraft." Die andere Wache stand nur regungslos da und rührte sich nicht ohne sie anzuschauen, gingen Hyperion und Andor in die Stadt. Auf dem Marktpaltz verabschiedeten sie sich voneinander. Andor ging rüber zum hotel, Frau Hanna wollte gerade ins Bett gehen da sah sie Andor "Oh hallo Herr Elyn, lange nicht gesehen. was ist passiert, wie war es im Minental" "Fragen sie nicht Frau Hanna, fragen sie nicht!" Mit diesne Worten trottete Andor die Treppe hoch in sein Zimmer, er schloss die Tür auf, ging hinein und fiel so ins bett. Mit letzter kraft knallte er die Tür zu, zog sich um und legte sich schlafen. |
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15.10.2003, 15:27 | #269 | ||||||||||||
Necron Beiträge: 60 |
Hier in Khorinis gefiel es Necron schon sehr viel besser. Endlich wieder grüne Wiesen und richtige Wälder, nicht der karge Steinboden und die verdorrten Gräser, wie er es aus dem Minental gewohnt war. Trotz des kalten Wetters zwitscherten sogar ein paar Vögel hoch in den Bäumen, die in herbstlichen Farben erstrahlten. Da die Gegend weitestgehend sicher war und sich keine Tiere auf den Wegen herumtrieben, plauderten die zwei Reisenden jetzt wieder ausgelassen über dies und das. Necron erzählte von seinem Leben in Khorinis, während Sky von der Sumpfbruderschaft und deren Ansichten berichtete. Durch die Erzählungen wurde Necron's Neugier nur noch mehr entfacht, als sie es ohnehin schon war. Nach einer kurzen Wanderung kamen sie in der Taverne "Zur Toten Harpye" an. Hier wollte Sky kurz rasten und sich von den Strapazen der Reise erholen. Necron folgte bereitwillig in das gut gefüllte Wirtshaus, auch er war müde von der Wanderung. |
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15.10.2003, 17:14 | #270 | ||||||||||||
Arrath Beiträge: 50 |
Arrath folgte dem Weg im Wald bis ihm auf einmal das Surren einer Blutfliege zu Ohren kam. Also betrat er den Wald. Doch keine Blutfliege war zu sehen. Da hörte er das Brüllen eines noch viel mächtigeren Wesen. Er kannte diesen Schrei genau. Es war das Schreien dieser Kreaturen die sein Dorf überrannt und seinen Vater getötet hatten. Er wollte sich nun für seinen Vater und für seine Freunde rächen. Er zog seinen seinen Dolch aus der kleinen rostigen scheide und ging dem Geschrei entgegen .Als Arrath die Bäume hinter sich gelassen hatte, kam ihm die Kreatur entgegen. Es war ein Ork er knurrte ihn bösartig an und holte zum Streich aus. Arrath hatte zum Glück von seinem Vater als Kind gelernt Schlägen und Angriffen von Kreaturen auszuweichen doch inzwischen waren viele Jahre vergangen und er war nicht mehr so flink wie früher. Arrath sprang zur seite doch die Orkaxt streifte ihn an der Schulter.Nun war er in die Ecke gedrängt. |
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15.10.2003, 17:23 | #271 | ||||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Gerade hatte Fisk den Pass verlassen und Sadors Taverne an sich vorbeiziehen lassen, da hörte er einen Schrei. Raschen Fußes glitt er über die kleine Brücke hinter der Taverne entlang und blieb an der Klippe stehen. Da hatte sich doch tatsächlich einer dieser Stadttölpel in die Wildnis gewagt. Und war auf einen Ork getroffen. Anscheinend hatte die Kreatur den jungen Mann bereits verletzt, denn dieser hielt mit der linken Hand seine Wunde. Mit der rechten umklammerte er einen kleinen Dolch. Immerhin, so früh sollte niemand sterben. Also zückte Fisk seinen Bogen, entriss einen seiner Pfeile dem Köcher und legte an. Dann spannte er, zielte und schoss. Surrend flog das Geschoss am Kopf des Bürgers vorbei, auf den Ork zu. Tief bohrte sich das scharfe Geschoss in den Brustkorb der Kreatur. Doch diese schien dies nicht zu tangieren. Also zückte Fisk einen weiteren Pfeil, legte abermals an und schoss ein weiteres mal. Diesmal allerdingsetwas besser, denn der Pfeil traf den Hals des Gegners. Gurgelnd taumelte dieser zurück, fiel schlussendlich um und blieb regungslos liegen. Fisk seinerseits rutschte mit gekonnten Absätzen den Hang hinunter, bis er den Bürger erreicht hatte. |
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15.10.2003, 17:27 | #272 | ||||||||||||
Khalef Beiträge: 490 |
Necron und Sky traten wieder aus der Taverne. Sie hatten lange genug Rast gemacht, jetzt war es Zeit endgültig ins Sumpflager aufzubrechen. Also machten sich die beiden auf den Weg. Unterwegs trafen die beiden auf den Jäger Dragomir, der sein Lager in der Nähe der Taverne hatte. Sky grüßte ihn freundlich. Dragomir beugte sich gerade über sein Lagerfeuer, auf dem er einen Scavenger braten wollte. Er blickte hoch und grüßte zurück. In diesem winzigkleinen Augenblick der Unaufmerksamkeit fing sein Ärmel Feuer. Fluchend versuchte Dragomir das Feuer zu ersticken. Sky ging einfach weiter. "Der schafft das schon !" sagte er mit einem kleinen Grinsen zu Necron. "Sowas passiert ihm oft ! Das letzte Mal flog die Sehne seiner Armbrust quer durch den Wald und er musste hinterher rennen !" erklärte er seinem Begleiter, als er dessen irritierten Gesichtsausdruck sah. "Komm, den Rest im Laufschritt ! Ich will noch vor Einbruch der Dunkelheit um Sumpflager sein !" Dann setzten sich Sky und sein Wolf in Bewegung. Necron blickte noch kurz zurück zu Dragomir, der immer noch versuchte, Das Feuer zu ersticken, dann lief er hinterher. |
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15.10.2003, 17:36 | #273 | ||||||||||||
Illidan Storm Beiträge: 95 |
Illidan und Dennis waren sofort losgezogen und kamen bald ins Gespäch. Sie unterhielten sich über ihr Vergangenheit und ihr Zukunft. Bald kamen sie an die Taverne wo es stark nach Alkohol roch. Sie bekamen ein paar Liedfetzen mit. Als sie vorbei waren gingen sie wieder etwas schneller und Dennis erzählte ihm genaueres über seinen Freund und bald kamen sie an das Tor von Khorinis. Die Wächter schauten sie dumm an und fragten sich bestimmt was 2Klostermänner hier wollten. |
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15.10.2003, 17:57 | #274 | ||||||||||||
Arrath Beiträge: 50 |
Da kam ein schwer ausgerüsteter Krieger und gab Arrath die Hand damit er aufstehen konnte. Seine Wunde war nicht besonders tief aber trotzdem sehr schmerzhaft. Der Krieger fragte Arrath:"Wer bist du und was suchst du hier ohne Kampferfahrung und ohne Schwert in der Wildnis?" "Ich hatte nicht vor gegen Orks zu kämpfen. Ich wollte lediglich eine Blutfliege als Nahrung zu mir nehmen weil ich mich mit anderen Tieren gegenüber nicht beweisen kann!" sagte Arrath schmerzhaft. "Na ja wenigstens bist du nicht tot." sagte der Krieger grinsend."Sag mal wie heißt du überhauptund woher kommst du?" fragte Arrath"Ich heiße Fisk und komme aus dem Minental, hast Glück das ich hier grad vorbeigekommen bin sonst wärst du jetzt tot." "Ich heiße Arrath und komme vom Festland. Dort wohnte ich in einem Lager wo mein Vater einen Fellladen hatte doch einestages hab ich mich mit ihm gestritten und hab das Dorf verlassen in der Nacht hörte ich Schreie und helles Licht zog über dem Lager auf. Als ich am nächsten Morgen ins Lager kam war es niedergebrannt und alle getötet. Ich sah einen Ork der den Dolch meines Vaters im Hals stecken hatte daneben lag mein Vater auf seinem Bauch zog sich eine klaffende Wunde hin .......ich habe ihn und das Dorf im Stich gelassen. Ich danke dir das du mir das Leben geretet hast und bin dir damit einen geffallen schuldig" |
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15.10.2003, 19:03 | #275 | ||||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
"Lass stecken" grinste Fisk, "Aber sieh dich mal an. Ich denke du bist Bürger der Stadt? Hier, nimm das Geld und kauf dir ein Klamotten, die ein Bürger Khorinis trägt. Achja, und nimm diese Fleischkeulen, dann musst du nicht jagen. Außerdem schmecken sie eh besser als Blutfliege, glaub mir". Mit diesen Worten reichte er dem Jüngling einen Beutel mit 100 Goldstücken und zehn gebratene Keulen Fleisch. "So, und jetzt ab mit dir in die Stadt. Hier draußen ist es viel zu gefährlich für dich!" sprach Fisk und wandte sich ab. Zwar rief Arrath ihm noch einige Danksagungen hinterher, doch der Drachenjäger bliebt gänzlich ungerührt. Stattdessen setzte er seinen Weg wortlos fort. Sie würden sich mit Sicherheit noch einmal sehen. |
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