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Rund um Khorinis #12
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27.09.2003, 16:40 #51
Leto Atreides
Beiträge: 404

Die Gegend hier war ausgezeichnet, um sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren, seinem Magiestudium. Leto hatte zwar nicht vor, in unmittelbarer Nähe des Sumpflagers zu üben. Doch bot die Gegend hier ausreichend Möglichkeiten, sich zu entfalten. Illidan drängte es zum Sumpflager. "Machst gut. Wir sehen uns sicherlich wieder, wenn du ein erfahrener Einhandstreiter geworden bist. Ich werde wohl bis dahin auch meine erste Magiestufe gelernt haben.
Doch bis dahin muss ich unbedingt wieder meine alte Form zurückerlangen. Dieser Pfad ist so voller Energie Innos', dass das nicht sehr lange dauern wird." Während Illidan in die eine Richtung und über die Brücke ging, näherte sich Leto einem der vielen Wegschreine, die diesen Pfad flankierten und begann zu beten. In der stillen Hoffnung, einem kleineren Wesen wie zum Beispiel einem Scavenger zu begegnen, um diesen mit seiner Magie zu besiegen.
27.09.2003, 17:58 #52
Squall_L
Beiträge: 1.067

Squall machte sich so schnell er konnte auf den weg nach Khorinis. So schnell wie dieses mal hatte er sich noch nie auf den Weg zu irgendetwas gemacht Immerhin musste er sich beeilen den sein Onkel hatte einige Stunden Vorsprung und er wollte nicht das er erst eintrifft wenn es vielleicht schon zu spät ist.
Squall ließ seinen Begleiter Lucky immer vorlaufen damit er schauen konnte ob vor ihn sein Onkel oder ein Wanderer war.
Als die Sonne begann unterzugehen und Squalls seine Beine immer schwerer und er konnte noch, obwohl er erst den halben Weg hinter sich hatte. Er ging noch einige zeit weiter aber dann konnte er nicht mehr, er baute sich ein kleines Lager auf und hoffte daraus dass sein Onkel dasselbe gemacht hatte. Denn wenn er es nicht gemacht hatte dann hätte Squall keine Chance mehr ihn einzuholen. Er aß noch etwas und legte sich dann schlafen, Lucky saß wie immer an seiner Seite und passte auf seinen Freund auf.
27.09.2003, 18:25 #53
*Gothic*cry*
Beiträge: 176

Wolf war in nun inzwischen wieder an der Steinbrücke angelangt.
Langsam wurde es dunkel und es war bewölkt.

Hmm, wir werden wohl heute die Nacht im Kloster verbringen mein Freund.

Cry war wieder ruhig und lief brav neben Wolf her.
Dieser wollte erst nocheinmal zu seinem Versteck gehen bevor er ins Kloster gehen und das Gold abliefern würde.
Da waren sie.

Hier war es sogar noch ein bisschen dunkler weil die vier Tannen das ganze restliche Licht nahmen. Wolf stellte sich hin, so das er sein komplettes Versteck sehen konnte, Cry hatte sich schon wieder ins Gras gelegt und döste friedlich vor sich hin.
Irgend etwas musste man doch besser machen können, zum Beispiel könnte man es noch ausbauen, dachte sich Wolf. Am liebsten hätte er ja soetwas wie einen kleinen Schutzwall oder Palisade und das absolute Muss war auch noch ein Dach. Aber woher sollte er denn Bretter bekommen?

Ach naja das hat ja eh noch zeit, ich werde versuchen noch etwas zu meditieren, das hilft mir jetzt erst einmal am meisten.

Er setzte sich hin und begann wie gestern sein inneres zu entdecken und vielleicht auch zu heilen...
27.09.2003, 18:57 #54
Anakha
Beiträge: 45

Die letzte Woche war Anakha nur mit Aufräumarbeiten und Ausbesserungen der Höhle beschäftigt gewesen. Er fand in den Kisten aus der hinteren Höhle mehrere Werkzeuge, auch eine Spitzhacke, Schleifstein und Schaufel. In ein paar Kisten war geräucherter Schinken und andere Nahrungsmittel enthalten. Auch einige Kleidungsstücke hatte man in den Kisten gelagert und in einer Truhe fand er ungefähr 350 Goldmünzen. So machte er sich daran die Höhle etwas zu vergrößern, einen Rauchabzug zu schaffen, welchen er konstruierte, dass zuerst der Rauch an den aufgehängten Fleischstücken und dann nach draußen zog, und er baute eine provisorische Barrikade vor dem Eingang auf. Bis er sich eine Tür anschaffen konnte musste das reichen. Den Boden säuberte er von den Steinen und Knochen, den Schmutz kehrte er aus der Höhle und versuchte auch noch den Untergrund etwas zu glätten.
Wie sich herausstellte war der seltsame Knochen, den er unter dem Steinhaufen gefunden hatte, von einem Ork. Doch zum Glück war dieser ja von den Steinen begraben worden. Tja, selbst schuld, wenn man sich nicht genug um seine Unterkunft kümmert.
Die ganze Woche lang hatte Anakha eigentlich keinen Kontakt zu den Stadtbewohnern, nur einmal, als er diverse Sachen für die Höhle kaufen musste. Ach, und als er Lehmar seine 214 Goldstücke zurückzahlte. Inzwischen macht die Wohnung schon einen recht ordentlichen Eindruck. Im vorderen Raum brannte in der Mitte ein Feuer und rechts davon stand ein notdürftig errichtetes Bett aus Tüchern und Ästen. An der Decke waren Fleischstücke befestigt. Wenn man durch den Gang links vom Feuer ging, kam man in eine Art Werkstatt. Hier stapelten sich die Kisten, Säcke mit Sand, welchen Anakha in harter Arbeit vom Strand zur Höhle getragen hatte, Holzäste und Bretter. Sogar eine Truhe mit verschiedenen Mineralien und Chemikalien zur Glasherstellung stand dort. Jetzt fehlt nur noch die Türe und einen vernünftigen Ofen. Vielleicht könnte man einen Magier fragen, ob der Ofen nicht mit einem Feuerzauber angeheizt werden konnte.
27.09.2003, 22:09 #55
*Gothic*cry*
Beiträge: 176

Es war spät geworden, Wolf erwachte aus seiner künstlichen Trance. Heute war es nicht so gut gelaufen, weil er ständig an seinen Auftrag denken musste.

Denn es war nicht gerade ein schöner Gedanke mit soviel Gold herum zu laufen, denn es gab ja immerhin auch noch Banditen.
Wolf stand auf, jetzt wurde Cry wach und stand ebenfalls auf. Er gähnte und streckte sich genüsslich.

Wolf sprach zum ihm:
So mein Dicker dann brechen wir mal auf ins Kloster! Es regnet zwar nicht wie ich gedacht hatte, aber trotzdem habe ich mal wieder lust auf ein weiches Bett. Los Komm!

Beide brachen auf, in Richtung Kloster. Die Nacht war immernoch bewölkt und man konnte nur sehr wenig Sterne sehen.

Jetzt waren sie an der großen steinernen Brücke angelangt, sie überquerten sie und Wolf öffnete die große Eingangstür und beide betraten das Kloster...
27.09.2003, 23:55 #56
Sly
Beiträge: 2.229

Sly stand erneut vor der Taverne zur Toten Harpyie und sah richtung minental. Dort wartete seine Ausbilderin doch Sly hatte keine große Lust dorthin zu gehen. Er entschloss sich spontan mal wieder das Sumpflager zu besuchen. Dort war er schon lange nicht mehr gewesen. Sly nickte und ging anschließend in diese Richtung.

Ohne zwischenfälle kam er bis zu dem Tor zum Sumpf und betrat ihn mal sehen was die Kiffer wieder ausgeheckt hatten.
28.09.2003, 01:03 #57
Xalvina
Beiträge: 1.273

Es war schon dunkel geworden als die Dunkle Fee wieder erneut an dem Eingang des Sektenlagers angelangte. Sie hatte den ganzen Nachmittag damit verbracht, die Umgebung nach ihrer Meinung ab zu forsten, doch von ihrem Lehrmeister Trulek noch von seinem Schüler Delar fehlte jede Spur. Offenbar war sie nicht umsichtig genug. Sie hatte einen wertvollen Tag verstreichen und was hatte er ihr gebracht? Gar nichts. Stattdessen war sie durch Wald und Gebüsch gegangen und hatte keine Menschenseele gefunden.
Wie wollte man denn zwei sich bewegende umherlaufende Personen in der Wildnis suchen? Sie zu finden bedurfte wahrhaftig einem Zufall und den gönnte man ihr nicht.

Kraigh…

Erathiel saß auf einen Ast auf einem Baum gegenüber von ihr. Xalvina hatte sich vor Erschöpfung auf einen Felsen gesetzt um kurz zu verschnaufen. Sie besaß eben keine großartige Kondition. Sie war keine Kriegerin oder Amazone, welche mit einer Suche wie diese so gut klar kamen, dass Anstrengung, wie es Xalvina empfand, hier nicht nötig ward. Gewiss würde auch die Dunkle Fee ein gewisses Potenzial für eine Kriegerin haben, aber dass würde Jahre dauern, bis sie auch nur annähernd gut wäre.

Sie war eine Dämonenbeschwörerin, eine Magierin. Sie konnte es als ständig studierende Frau rechtfertigen, im Nahkampf als auch in Kondition eine Niete zu sein. Sie bildete sich auf geistlicher Ebene fort – und dass war ihr bedeutend lieber.

Kraigh…

Nachdenklich starrte sie hinüber zu Erathiel. Was für ein schöner Vogel er bereits geworden ward. Seine Adleraugen blinzelten zielgenau und musternd Xalvina an. Neben ihrer Suche hatte sie sich bemüht, Erathiel den Ruf mit der Flöte bei zu bringen, aber bisher hatte es nichts gebracht. Auch bei ihrem jetzigen Versuch tat sich nichts. Stattdessen blickte sie Erathiel nur fast wie mit einem fragenden Blick an, als verstehe er nicht, was Xalvina mit der Flöte bezwecken würde und ob er überhaupt angesprochen ward.

Für heute gab sie es mit der Flöte auf und ließ dort Erathiel auf seinem Ast sitzen. Die Dunkle Fee merkte, sie sie leicht müde ward. Ihre Füße taten ein klein wenig weh, aber es waren eher die Beine, welche schmerzten. Aber das beeindruckte die Magierin wenig, sodass sie ausdruckslos und kalt auf das dunkle nächtliche Gras vor ihr schaute. Neben ihr befand sich unübersehbar der beleuchtete Eingang des Sumpflagers. Sie konnte sogar die zwei muskulösen Templer beobachten, welche sich gerade unterhielten. Stattdessen war alles andere Schwarz, man konnte jegliche Umrisse und schwarze Schatten in der Umgebung sehen.

Der Himmel war wie vorausgesehen bewölkt, sodass alles stockfinster ward. Auch der Mond konnte trotz seines starken Lichts nicht durch die Wolken hindurch dringen. Es blieb finster. Kalt. Jetzt spürte man erst, dass es Herbst ward und der Sommer wahrhaftig vorbei war. Die warmen Tage waren zu Ende, gewiss würde es in den nächsten Tagen und Wochen oft regnen.

Von irgendwo her heute ständig aus der Ferne der Wälder eine Eule auf. Grillen zirpten trotz dieser zunehmenden Kälte. Bald würde man nicht mehr draußen schlafen können und sie würde sich dann oft im Kastell aufhalten. Genug Zeit um sich zu bilden und ihrer Aufgabe nachzugehen. Ihre Aufgabe…

Kraigh…

Xalvina schreckte sich auf. Das Krächzen Erathiels klang leicht aufgescheucht als würde etwas passiert sein. Misstrauisch stand sie ruckartig auf und rieb sich kurz die Arme, da ihr kalt ward. Ihr Körper sehnte sich nach einem warmen Essen und Schlaf. Doch sie kam nicht dazu. Doch in der Wildnis war nichts zu sehen, keine Kreaturen oder Gefahren – gar nichts. Lange brauchte Xalvina um sich von der trügerischen Wildnis zu überzeugen, dass tatsächlich nichts ward, was hätte unangenehm werden können.

Seufzend nahm sie ihren Bogen und stellte sich vor dem nächstgelegenen Baum, um dort ihre Pfeile auf einen bereits verschossenen Pfeil zu zielen. Viel sah sie in der Dunkelheit nicht, aber zumindest würde sie somit wieder ihre Bogenkunst weiter trainieren.

Doch lange brauchte Xalvina nicht zu trainieren, als sie erst unsicher dann aber wahrhaftig Stimmen vernahm, die sie irgendwo her kannte. Sie nahm rasch und hastig ihre Pfeile und ließ Erathiel wieder auf ihre Schulter fliegen lassen – der aber eher automatisch flog, als Xalvina sich von ihm entfernte, und versuchte den Stimmen zu folgen. Bald sah sie zwei Umrisse zweier Gestalten, von denen eine ihr bekannt vorkam.

Später stellte sich heraus, dass es sich um Trulek handelte als auch um Delar die wohl lange Jagen gewesen hatte. Innerlich ärgerte sie sich, das Training verpasst zu haben, aber sie hatte sich solange auch so trainieren können, sodass sie nicht in irgendeinen Rückstand lag. Gelassen so wie sie es fast immer aussehen ließ, ging die mysteriöse Pendlerin auf die beiden Männer zu und begrüßte sie auf eine leichte Ironische Art, wobei sie ihre Stirn runzelte.


Wie war der Tag denn, Männer?
Aufregend? Spannend?
28.09.2003, 07:59 #58
Squall_L
Beiträge: 1.067

Als Squall in den frühen Morgenstunden von den Sonnenstrahlen geweckt wurde konnte er seinen Augen nicht glauben, an seinem Lagerfeuer saßen so ca.6 Leute. Als wenn das nichts schon beunruhigend genug wäre saß sein treuer Begleiter noch an ihrer Seite. Squall versuchte sich so wenig wie möglich zu bewegen um zu erkennen was das für Leute waren, als er sich einige Leute genau ansah konnte er erkennen das sie mindestens einen Kopf größer und um einige Muskulöser als er waren.
Plötzlich fasste ihn eine Hand auf und die Schulter und die Stimme seines Onkels ertönten
„ Was habe ich dir gesagt Squall?“
Squall sein Herz was fast aufgehört hatte zu schlagen, beginn wieder im Gleichtakt zu schlagen als er seinen Onkel in die Augen schaute.
„ Du wolltest dass ich dir nicht nach komme und dir nicht helfe“
„ Und warum tust du das dann nicht?“
„ Warum nicht, ich kann dich doch nicht alleine losziehen lassen!“
„ Du bist mir einer glaubst du ich wollte das alleine durchziehen, ich habe ein paar meiner alten Abenteurer Freunde mitgebracht damit wir es dem Mann zeigen können.“
Squall richte sich auf und sah 5 große und Gutgebaute Männer am Lagerfeuer sitzen und ihm wurde es ein wenig peinlich dass er seinen Onkel verfolgt hatte um ihn zu helfen.
„ Ich konnte ja nicht wissen dass du so gute Unterstützung mitnimmst!“
„ Ja da hast du Recht aber als ich gesagt habe ich tu das alleine hättest du es abhacken sollen!“
„Das wollte ich ja aber ich konnte es einfach nicht.“
„ Ich verstehe das, ich glaube so etwas liegt bei und in der Familie.“
Squall, sein Onkel und die anderen 5 Leute lachten kurze Zeit. Danach boten sie Squall an etwas zu essen, er ließ so ein Angebot natürlich nicht aus, den am gestrigen Tag hatte er kaum etwas gegessen. Nachdem sie alle zusammen aßen und Squall dem anderen Männern vorgestellt wurde machten sei sich wieder auf den Weg weiter nach Khorinis.
„ Squall ich fände es besser wenn du wieder zurück zum Kastell gehst.“
„Wieso den das?“
„ Ich glaube das du und helfen könntest aber erstens ist das was wir dort tun nicht legal und zweitens wenn es schief geht sind alle beweise in der Hand des Mannes.“
„ Ok du hast Recht aber passt auf euch auf.“
Squall dreht wieder um und machte sich auf den weg zurück zum Kastell, er sah den 6er Trupp in der Ferne verschwinden und das Kastell immer näher kommen. Nach einen lange und erschöpfenden Marsch der sich über Stunden hin wegzog erreichte er das Kastell wieder.
28.09.2003, 10:03 #59
Aragorn89
Beiträge: 249

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28.09.2003, 10:12 #60
Realdennis
Beiträge: 279

Dennis lief zur Taverne hin.
Das Laufen lockerte ihn und machte ihm andere Gedanken.
Wird er überhaupt mal wieder alte Bekannte wiedertreffen,er hatte schon seit Wochen niemanden mehr getroffen.
Die Taverne war schon in Sicht und Dennis wurde langsamer.
28.09.2003, 11:00 #61
Obinator
Beiträge: 166

Obinator lief durch die Gegend in Richtung Sumpflager. Er mochte den Weg zwar nicht aber er musste ins Sumpflager um das Jagen zu erlernen.
Auf dem Weg musste er wieder einmal einigen Viechern ausweichen doch daran hatte er sich schon gewohnt, er war zwar noch kein Kämpfer, aber dass sollte sich irgendwann ändern. Er tötete zwei Molerats und nahm das Fleisch mit, daraus konnte er wenn er wieder im Kloster war, lecker Fleisch und Wurst machen. Obinator beeilte sich ein wenig, damit der Weg nicht als zu lang dauern würde.
28.09.2003, 11:36 #62
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Endlich war er draussen aus der ehemaligen Kolonie. Wenn Taeris nicht einfach verschwunden wäre hätte Scorp wahrscheinlich einen längeren Aufenthalt im Minental gehabt, aber da weder seine Lee kumpels zurückkehrten, was er nicht erwartete nur gehofft hatte, noch irgendwelche andere so ausgesehen hatten, als ob sie seine Hilfe nötig hatten und auch dazu würdig waren, hatte sich Scorp auf den Heimweg gemacht. Wenn schon alle weg vom Hof und der Stadt waren, sollte man das eigentlich ausnutzen.
Einerseits musste er dann auch mal was zur Verteidigung des Hofes tun falls mal was passiert, jedoch hatte er mehr freiraum, wenn ein grossteil der Garde und das sah man an deren Präsenz, im Minental war. Er wollte sich schon lange wieder einmal in der Stadt umsehen. Vieleicht gabs ja irgendwas interessantes, oder einfach ein bisschen Gold oder andere Beute. Scorp hatte zwar vor mal langsam mit dem geklaue aufzuhören, doch es reitzte ihn halt doch immer wieder.
Nun trat er gerade aus dem Tor zum Pass und schlenderte gemütlich richtung Hof. Durch seine Schleichkünste, hatte er kein Problem an den restlichen Orks und Monstern vorbei zu kommen und hatte so auch keine Probleme gehabt.
Sein nächstes Ziel war der Hof und da wollte er zuerst eine Scheide für sein Zweihänder machen lassen und dann mit seinen Bürgeklamotten, die er vieleicht auch mal verstärken sollte in die gehen und sich diese mal in Ruhezustand ansehen.
28.09.2003, 12:37 #63
Xion1989
Beiträge: 574

Xion verlies den Sumpf und schritt langsam in richtung Taverne. Er wusste nicht genau wohin doch ein wenig üben musste er auf jeden fall und nichts würde ihn davon abhalten. Er drehte um und schritt ein wenig in den Wald. Seine windfaust Rune zückend konzentrierte er sich auf einen Scavenger und lies eine Windböhe auf ihn Schmettern. Der Scavenger flog vor einen baum und brach sich das Genick. Diese Rune schien nicht schlecht zu sein. Sich freuend schritt xion weiter auf die Taverne zu und kam auch nach einer zeit an. Er nahm sich einen stengel und entzündete ihn. er zog genüsslich dran und dachte nach. Von hier aus könnte er überall hin gelangen doch er wusste nicht wo er hin wollte. Zu Onars Hof? Nein da würde es ihm nicht gefallen. Zum Kloster? nein er mochte die Feuermagier nicht. So entschloss er sich mal wieder nach Khorinis zu gehn. Er schritt langsam weiter richtung Khorinis und sah nach kurzer zeit auch schon die Stadtmauern. Mit dem Rucksack voller Proviant das zu 80% aus Sumpfkraut bestand betrat er nun wieder Khorinis.
28.09.2003, 14:44 #64
Trulek
Beiträge: 1.337

Trulek war am letzten tage noch etwas mit Delar durch die Wildnis gestreift und zusammen hatten sie noch einige Gegner erlegt. Delar war ein guter Schüler, doch auch Xalvina wäre ihm mindestens ebenbürtig gewesen, falls sie sie nicht verpasst hätten, da war sich Trulek sicher. Sie hatte ja auch schon etwas früher angefangen zu trainieren, zwar war es nur ein Tag Unterschied, aber immerhin. Der Templer war mit Delar gerade auf dem Weg zurück ins Sumpflager. “Ich denke du hast viel gelernt heute, es hat sich gelohnt in die Wildnis zu gehen. Besser wäre es aber gewesen, wenn Xalvina auch dabei gewesen wäre. Wo ist sie bloß?“ Da raschelte es auf einmal und die Frau stand mit verschränkten Armen vor ihnen. Es hörte sich etwas eigenartig an, wie sie fragte, wie der Tag gewesen sei. Doch Trulek antwortete ganz normal:“Nun ja wir waren jagen, doch wir werden mit Sicherheit noch öfter in die Wildnis gehen. Wie ich sehe hast du auch ein bisschen trainiert?“ Mit einem Kopfnicken deutete der Templer auf einen Baum, in dem einige Pfeile staken. “Ich hoffe du bist uns nicht böse, dass wir vorgegangen sind. Es war keine Spur von dir zu finden. Aber ist ja jetzt nicht so wichtig, ich glaub wir sind alle müde oder?“ Auf Delars Rat hatte Trulek dann doch noch etwas Fleisch aus einem weiteren Molerat geschnitten. Da der Templer jetzt nicht unbedingt Lust hatte wieder ins Lager zu gehen schlug er vor das Fleisch hier draußen zubereiten.

Das Holz zum Feuer machen war schnell im anliegenden Wald gefunden und fing auch schnell an zu brennen. Jetzt dauerte es noch etwas bis das Fleisch gar war, doch die Drei unterhielten sich während sie um das wärmende Feuer saßen. Mittlerweile war es echt ziemlich kühl geworden, der Himmel war bedeckt und es sah nicht unbedingt danach aus, als ob gleich die Sonne hervorkommen würde. Trulek nahm das Fleisch, als es schön knusprig aussah und teilte es in drei Teile. Es war kein Festschmaus so wie vor einigen Tagen in der Taverne, aber trotzdem schmeckte es gut. Der Lehrmeister nahm sein Fleisch wie gewohnt einfach in die Hand, auch seinen Schülern blieb nichts anderes mehr übrig. “Da wir ja jetzt wieder beisammen sind können wir mal besprechen was wir noch so vorhaben. Auf jeden Fall jagen wir noch ein Weilchen hier draußen. Bald könnten wir uns auch dem großen Hof nähern. Die Feldräuber, die dort auf den Feldern hausen, haben zwar dicke Panzer, doch vorne am Körper ist weit und breit nur weiches Fleisch. Es ist recht einfach zu zielen, doch die Biester sollten einem nicht zu nah kommen. Wenn sie mal zubeißen kann schon eine große Wunde zustande kommen, deswegen sollte man sich erst gar nicht erwischen lassen.“

Die ganze Zeit, während er geredet hatte, bearbeite er seinen Teil Fleisch, bis nur noch der Knochen in der Mitte übrig war. Dann stand er wieder auf und schaute sich ein bisschen um. Vielleicht war es doch besser sich erstmal zurückzuziehen, da es jeden Augenblick zu regnen anfangen könnte. Doch Trulek würde seine Schüler entscheiden lassen. “Hm, was meint ihr? Sollen wir noch hier draußen bleiben, oder lieber ins Lager zurückgehen? Es sieht stark nach Regen aus, doch ich will euch das entscheiden lassen. Also?“
28.09.2003, 15:31 #65
Realdennis
Beiträge: 279

Dennis ging mit Wolf und seinem Wolf Cry aus dem Kloster.
Dennis freute sich riesig einen neuen Freund zu haben.
Ich muss noch eben den Schlüssel Pedro geben,ja?
Dennis gab Pedro den Schlüssel der Voratskammer und erklärte ihm,dass er alle 10 Schafswürste verteilt hat.
Dann gingen sie weiter Richtung Khorinis.
Ähhhm...weißt du wo es hier Einhandmeister gibt,ich will endlich mal kämpfen lernen. Sie waren schon fast in Khorinis angekommen und ohne einem Tier zubegegnen...
28.09.2003, 15:40 #66
Xion1989
Beiträge: 574

Die 4 bewegten sich langsam aus der stadt und Xion fragte die anderen ob sie etwas dagegen hätten zum lager zu gehen die aber keine einwände vorbrachten. So schritten sie langsam und gemüdlich weiter in richtung Sumpf. Es war kühl geworden und es fing leicht an zu regnen doch Xion machte das nichts. Er ging in ruhe den weg entlang doch der Regen wurde stärker. Wir sollten uns besser unterstellen. So stellten die 4 sich unter und warteten bis der regen nachlies. So machten sie sich weiter auf den weg bis sie die Taverne sahen. Lasst uns dort hinten eine kleine Pause machen. Der regen hört nicht auf. Die 4 gingen so weiter zur Taverne und sezten sich hin.
28.09.2003, 15:44 #67
*Gothic*cry*
Beiträge: 176

Wolf, Cry und Dennis waren jetzt vor dem Stadttor von Khorinis, als Dennis Wolf noch etwas fragte.:

Ähhhm...weißt du wo es hier Einhandmeister gibt,ich will endlich mal kämpfen lernen.
Wolf antwortete:
Hmm, ja, allerdings musst du dich erst einmal bei einem Lehrer anmelden! Dieser setzt dich dann auf seine Liste, es kann sein das du sogar bei einem anderen lernen musst, denn der bei uns im Kloster hat schon eine ganzschöne Warteschlange! Doch das weis ich nicht so genau. Im Sumpf und in der Stadt kannst du auch lernen, glaube ich zumindestens! Ich selbst habe mich schon angemeldet und bin bald drann, deswegen müssen wir uns auch etwas sputten. Los kommt!

Alle drei betraten die Stadt. Wolf musste Cry schon wieder neben sich herlaufen lassen da er immernoch soviele Menschen nicht gewohnt war, doch mit der Zeit würde das schon werden....
28.09.2003, 16:15 #68
Realdennis
Beiträge: 279

Dennis und die anderen gingen an der Taverne vorbei und hörten auf einmal ein knurrendes Geräusch.Cry fletschte die Zähne und Dennis gruselte es schon.
Verdammt,müssen jetzt die Wölfe kommen?
Auf einmal sprangen zwei kleine Wölfe aus einem Busch heraus.
Cry kläfte und blieb stehen,Dennis und Wolf rannten so schnell sie konnten zum Kloster.

Mussten immer hier diese Mistviecher aufkreuzen?

Komm her Cry! Schnell!!! ,schrie Wolf und Cry gehorchte aufs Wort.Der Wolf von Wolf hatte die Beiden schnell eingeholt,leider auch die beiden jungen Wölfe.Doch da Dennis,Wolf und Cry schon zu nahe am Kloster dran waren,stoppten die kleinen Wölfe und verschwanden in einem Busch.
Puuuh,knapp...Das die Viecher auch immer hier aufkreuzen müssen,aber wir haben es ja noch geschafft. ,sagte Dennis und sie gingen ins Kloster.
28.09.2003, 16:35 #69
Red_wolf
Beiträge: 741

Die 4 kamen aus der taverne heraus, denn der Regen hatte etwas nachgelassen. Kordonaat und Xion gingen voraus und Shina und Red_wolf trödelten etwas herum. Red_wolf legte seinen Arm um Shina und die beide gingen weiter. Sie versuchten Xion und Kordonaat einzuholen. Sie hätten es auch fast geschafft aber die beiden waren einfach zu schnell. Also genossen Shina und Red_Wolf die Gegend. Wenn man sie so sah dachte man das sie erst frisch verliebt sind. Nach einem kleinen Spaziergang durch die Wildnis und sahen auch schon ein paar Umrisse vom Sumpflager. Sie gingen dann weiter und standen kurz vor dem Eingang
28.09.2003, 17:55 #70
MrBone
Beiträge: 43

Akira betrat den Wald. Er war viel dichter bewachsen als der Wald am Osttor von Khorinis. Überall waren Büsche in Bauchhöhe und nach freien Stellen suchte man vergebens. Akira war sich bewusst, dass hier zu jagen viel riskanter wäre als woanders. Jederzeit könnte ein Wolf oder ein anderes Raubtier ähnlicher Größe von hinten auf ihn losgehen. Er duckte sich so, dass er gerade noch über die Büsche spähen konnte und ging langsamen Schrittes vorwärts. Etwa 200 Meter war er gegangen als er das charakteristische Krähen eines Scavengers vernahm. Er sah 3 erwachsene Exemplare etwa 20 Meter Links von sich grasen. Es konnten möglicherweise noch Jungtiere dabei sein aber die sah er nicht. Akira kletterte auf einen nahen Baum so leise es ihm möglich war. Er stand schließlich auf einem Ast in etwa 2 Meter Höhe. Dort nahm er sich einen Apfel und warf ihn ins Gebüsch in seiner Nähe. Die Scavenger schreckten auf und liefen in die Richtung des Geräusches. Akira hatte sich nicht geirrt, es waren tatsächlich drei gewesen. Als der letzte unter ihm hindurch rannte ließ er sich, mit gezogenem Dolch, auf ihn fallen und stieß ihm den Dolch in den Rücken. Das Tier war tot noch bevor es denn Boden berührte. Er rannte auf das zweite Tier zu, versetzte ihm ein parr ungezielte Stiche in den Rücken und schickte es zu Boden. Daraufhin hatte ihn der dritte Scavenger bemerkt und rannt auf ihn zu. Er traf ihn mit dem flachen Schädel in die Magengegend woraufhin Akira strauchelnd gegen einen Baum fiel. Der Scavenger ließ einen Wutschrei los und rannte erneut auf Akira los. Diesem galang es jedoch sich zur Seite zu rollen und der Scavenger traf mit voller Wucht auf den Baum. Er ließ noch einen Schrei loß und kippte um. Akira versetzte ihm den Gnadenstoß bevor er seine erlegten Tiere ausnahm. Insgesamt bekam er 24 Portionen Fleisch, mit denen er sich Richtung Sumpflager aufmachte.
28.09.2003, 18:44 #71
Red_wolf
Beiträge: 741

Red_wolf und Shina standen alleine vor dem Eingang in den Sumpf. Er fragte Shina: Wollen wir auch rein gehen, oder hast du noch was anderes vor? Red_wolf wartete auf ihre Antwort und starrte sie die ganze Zeit an. Dann frage er sie noch: Du willst enn auch mit ins Minental, hast du schon eine Ahnung was dich dort erwartet. Aber freue mich das du denn mitkommst, dann wirst du auch mal den Rest von Khorinis sehen.

Shina meinte das sie irgendwie nicht die große Lust mehr hätte ins Sumpflager hinein zu gehen. Also machten Red_Wolf und Shina sich auf den Weg nach Khorinis zurück. Er hatte wieder seinen Arm um Shina gelegt und dann gingen sie durch eine Graswiese. Der Mond schien auf die beiden Verliebten. Red_Wolf sagte zu Shina: Ich hoffe du weißt wie sehr ich dich liebe, ich hatte fast gar keine freie Minute an der ich nicht an dich gedacht habe. Das hast du jetzt aba schön gesagt, ich glaube das hat mir dir ganze Zeit gefehlt. antwortete Shina zurück. Dann starrte Shina Red_Wolf an und sah irgendwie nachdenklich aus. Dann gingen die beiden in Richtung Khorinis. Der Mondschein schien fast so hell wie die Sonne. Nach den kleinen Spaziergang sahen sie auch schon das Tor hinein in die Stadt.
28.09.2003, 20:32 #72
Atreus
Beiträge: 400

Verdammte Templerin! Was dachte die wer sie war? Trat ihn einfach nur weil er ihr Haus bezogen hatte. War doch selbst schuld wenn sie verschwand, dann einfach wieder kommen und die Hütte zurück verlangen? Tz!
Atreus war stinksauer und sein Magen schmerzte noch immer, diese Frau hatte vielleicht einen Tritt, war ja nicht normal. Konnte er ja froh sein, dass sie ihn nicht umgebracht hatte. Und dieses Hörnchen erst, eine Bedrohung für die Allgemeinheit! Das Biest brauchte einen Maulkorb und sollte an die Kette gelegt werden, aber nicht, dass es frei herumrannte!

"Verdammt! Grrr!", erbost trat er einen Stein weg und schlug mit dem Schwert gegen einen Baum. Rinde splitterte ab und die Klinge grub sich im Holz fest. Mit einem Ruck zerrte er das Schwert wieder raus und stapfte weiter durch den Wald. Hier hatte er wenigstens seine Ruhe. Was musste er auch seinen Dienst aufgeben, warum war er nicht am Hofe des Königs geblieben, als General, als Paladin, da wäre ihm niemand dumm gekommen und er hatte seine Kameraden.
"Verdammt!"
28.09.2003, 20:49 #73
Aylen
Beiträge: 527

Die Sonne wanderte tiefer, je weiter Aylen in den Wald kam. Hier unter dem dichten Blätterdach war es schon ein wenig dunkler als draußen auf den Feldern, da durch das bunte Herbstlaub nur wenig Licht dringen konnte. Erst wenn die Blätter alle abgefallen und die Bäume ihre Äste wieder wie knorrige Finger in den Himmel strecken konnten, würde der Waldboden den kalten Schein der Wintersonne zu Gesicht bekommen. Eine angenehm frische Luft herrschte hier, Aylen atmete sie tief ein und wollte sie gar nicht mehr aus ihren Lungen weichen lassen. Doch der Drang nach Sauerstoff meldete sich unweigerlich nach einiger Zeit wieder und sie musste ausatmen, um dann gleich so schnell wie möglich wieder frische Luft in ihre Lungen zu saugen. Der salzige Geruch, welcher sie während ihres Aufenthalts auf der Insel immer wieder in der Nase gekitzelt hatte, war verschwunden und einem warmen moosigen Duft gewichen.

Ein harter Schlag durchbrach die Stille. Aylen durchzuckte es fast wie ein schmerzlicher Moment, als wäre sie selbst geschlagen worden. So plötzlich sie dieser Eingriff in die Stille getroffen hatte, so schnell hatte sie seine Quelle ausgemacht. Nicht weit entfernt von ihr stand ein Mann vor einem Baum und hieb mit seinem Schwert darauf ein. Was mochte die unschuldige Pflanze ihm böses angetan haben? Es musste ein harter Kampf sein, so wie er fluchte und um sich schlug.

Aylen kam nur langsam näher. Eigentlich ging es sie nichts an, doch ihr war sowieso etwas fad und die Neugierde hatte sie nun doch gepackt. Sie mochte Männer die Jähzorn besaßen, hatte sie doch selbst ab und an solche Anwandlungen.
Sie war nun schon ganz nahe an den Mann getreten, der sie jetzt auch bemerkte. Einen Augenblick lang schauten sie sich an, er mit zornig aufgerissenen Augen und sie mit neugierigen braunen Augen, deren Absichten sich nicht erkennen ließen. Dann erst sprach sie.
"Euer Abend scheint nicht dieselbe Schönheit zu besitzen wie der meinige", begann sie gerade heraus.
28.09.2003, 21:10 #74
Atreus
Beiträge: 400

"Was ihr nicht sagt..."
Noch einmal schlug er das Schwert in den Baum und dann in den Boden.
"Wer seid ihr überhaupt?"
Schon wieder eine Frau, bekam er jetzt gleich wieder eins verpasst? Moment mal, er war doch hier der Mann. Verdammt! Er war doch ein Soldat, hatte Orks zu hunderten erschlagen und jetzt ließ er sich hier von Frauen fertig machen? Verdammt!
"Grmpf!"
Er zog sein Schwert wieder aus dem Boden und ging zu der Fremden.
"Ihr seht nicht aus, als könntet ihr auf euch allein Acht geben, was macht also ein so junges Ding zu dieser Stunde allein im Wald?"
Vielleicht konnte er sie ja etwas einschüchtern, andererseits könnte sie das erst recht veranlassen zuzutreten...ach verdammt, was machte er sich schon wieder wegen sowas Gedanken, sie war eine Frau, die mussten doch nicht alle so sein. Obwohl diese hier auch etwas seltsam an sich hatte.
"Nun?", fügte er noch etwas spitzfindig hinzu...
28.09.2003, 21:22 #75
Aylen
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Aha, die Wut ging nun also auf sie über. Er hatte ein neues Objekt gefunden, um seine angestaute Energie auszulassen. Hauptsache es war schwächer und konnte sich nicht wehren. Doch da hatte er sich leider die Falsche ausgesucht. Der psychische Zustand dieses Mannes wurde immer interessanter für Aylen. Er hatte Wut auf eine bestimmte Person, möglicherweise auch eine Frau. Natürlich, was konnte einen Mann mehr vor Wut schäumen lassen als eine Frau. Und jetzt suchte er ein Ventil für diese angestaute Wut, nicht gerade das beste doch immerhin ein effektives. Sie musste aufpassen was sie jetzt antwortete, der Mann konnte ihr wirklich gefährlich werden. Doch Angst hatte in ihrem Wortschatz noch nie einen Platz gefunden und sie glaubte soviel weibliches Gespür zu besitzen, dass sie wußte dieser Mann würde keine Frau schlagen. Wie auch immer sie zu diesem Schluss kam, sie wußte es einfach.

Ihre braunen Augen waren fast schwarz, diesmal ein Zeichen für ihre Angespanntheit. Ein bisschen Ärger war auch dabei, das musste sie zugeben. Sie ließ sich nicht gern auf diese Weise ansprechen, auch wenn der Mann nicht ganz bei Sinnen war.

"Was auch immer ich hier draußen zu suchen habe, ich wüßte nicht was es euch angeht", erwiderte sie bestimmt und strich mit dem Finger über ihre weiche Robe. Ihr war als funkelte der Stoff sanft im Mondlicht, ein ganz eigenes Phänomen. Sie riß sich von dem schönen Stoff los und fixierte mit ihren schwarzen Augen wieder den Mann.
"Ich bin Aylen und ich kann euch versichern ich kann sehr gut auf mich aufpassen. Soll ich euch das etwa beweisen? Ich glaube nicht dass es in eurem Interesse ist. Wo kommt ihr her, dass ihr solche Wut mit euch tragt?"
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