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Die Burg im Minental # 2
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03.10.2003, 00:22 #51
Longbow
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Im „Saal“ des Kommandanten fand er alte Bekannte vor. Kano saß auf einem Stuhl und Lord Carthos beugte sich noch zu so später Stunde über eine Karte. Garond hingegen döste auf seinem Stuhl vor sich hin.
In der stillen Atmosphäre passte so gar nicht Longs auftreten, der mit einem fröhlichen Für Innos hereinspazierte. Garond schrak hoch und guckte ihn verärgert an. Er hatte wohl eh noch einige Frust von seinem letzten Auftritt, genau wie es Carthos haben musste. Doch dieses Mal hatte sein Besuch einen tieferen Sinn. Während er die Ramme hoch marschierte kam ihm eine Idee, wie sie den Belagerungsring der Orks zerschlagen könnten. Er bat alle drei Paladine an den Tisch zu kommen und offenbarte dann seine Idee von einer Schlacht aller Krieger, die zurzeit im Minental auf Jagd waren. Es war eine einmalige Chance, nie wieder werden sie so viele Kräfte unter sich haben. Doch entgegen seinen Erwartungen hatten sie ungefähr genau das schon herausgearbeitet. Na toll, aber immerhin dachten alle Innosler gleich.
03.10.2003, 08:03 #52
Uncle-Bin
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Nun war es also offiziell, wie Longbow berichtete planten die Paladine um Garond, den Orkring ein für alle Mal zu zerschlagen. Ein heikles Unterfangen, befand Uncle, aber dennoch würde sein Schwert für diese Sache kämpfen. Er rollte sich nun erst einmal aus seinem Bett und schlug wenig später hart aber herzlich auf dem Boden der Tatsachen auf. Guten Morgen Uncle-Bin. , scherzte Longbow. Du bist gerade rechtzeitig wach geworden um die anderen zu wecken. Ich werde am Tor auf euch warten. Uncle-Bin nickte und schaute Longbows Beinen hinterher die geradewegs um die Ecke bogen und durch die Türöffnung schritten. Dann stand er mit einem herzlichen Gähnen auf und marschierte auf die Betten der anderen zu. Die schnarchten abwechselnd laut auf und verstummten dann wieder um Luft für den nächsten Schnarcher zu sammeln. Los aufstehen. Alle raus aus den Betten... ja ja ja... das Paradies kennt keine Betten. Los wir müssen weiter. Unter mehr oder minder großem Protest erhoben sich die wackeren Krieger und schnappten sich schließlich ihre sieben Sachen. Am Tor angekommen wartete Longbow schon ungeduldig und fuchtelte, als er sie sah auch gleich mit den Armen um sie anzutreiben. Los Beeilung. Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit und Schlaf hattet ihr jetzt genug. Zusammen standen sie nun da und ließen sich von Longbow genauer in den Plan einweihen...
03.10.2003, 08:25 #53
Sir Iwein
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Müde und noch ziemlich verschlafen stolperte Iwein hinter den anderen zum Tor hinunter. Warum hatte dieser verfluchte Long es immer so eilig? Sie hätten schön mal einen Tag in der Burg bleiben können, ein bisschen... Proviant verbrauchen, ein paar Bierchen trinken... Dem Milizsoldaten troff das Wasser aus dem offenen Mund, und die Soldaten vor ihm machten schleunigst, dass sie weiterkamen.
Am Tor angekommen zogen die Männer des Jagdtrupp ihre Schwerter, um bereit zu sein, wenn das Tor geöffnet würde und die Orks hereinstürmten. Abgesehen davon, dass sich das gar nicht gut anhörte, war Iwein dies im Moment ziemlich egal, denn Uncle hatte glücklicherweise vorgesorgt und hatte einige Bierflaschen im Gepäck - kameradschaftlich, wie er war, hatte er Iwein den Flaschenhals des nach kürzester Zeit geleerten Gefäßes auslecken lassen.
Währenddessen waren Kommandant Garond und einige aus seinem Gefolge auf der Mauer neben dem Tor erschienen. Der Kommandant hielt eine lange Rede von Erz, dem Minental und "für den König", doch Iwein hörte wenig zu, wischte sich über den Mund, rülpste noch einmal und riss dann ebenfalls sein Schwert aus der Scheide. Sollten die Orks kommen!
03.10.2003, 09:14 #54
Taeris Steel
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Taeris und die anderen Leeler kampierten nun gelangweilt auf dem Burghof. Sie saßen um ein kleines Lagerfeuer in einer etwas abegelegeneren Ecke des Burghofes. Taeris umfasste seinen in Tuch eingehüllten zweihänder. Er blickte in das lodernde Feuer. irgendwann würde er dieses Schwert wie ein waahrer Krieger führen können. Dann würde es an der Zeit sein die Orks zu jagen. Er würde sie niedermachen, jeden einzelnen der es wagen würdesich in Taeris´ Weg zu stellen, würde gnadenlos für das zur Verantwortung gezogen werden, was dessen Gefolge Taeris´ Eltern angetahn hatten. Lange Zeit blickte Taeris in die Flammen, ohne auch nur ein Wort von sich zu geben. Dann besann Taeris sich wieder und legte den Zweihänder wieder neben sich auf den Boden.
Er lehnte sich zurrück und knabbertean einer Keule gepökeltem Moleratfleisch. Er beobachtete das rege Treiben auf dem Hof. Krieger und Kriegerinnen aller Lager und Gilden befanden sich auf dem Hof und machten sich bereit. Sie amchten sich bereit, für eine Schlacht. Eine Schlacht gegen die, die Taeris am meisten ahsste. Die Orks. So sehr er die Garde und das Gefolge des Königs hasste, die Feinde seiner ärgsten Feinde waren Taeris´ Verbündete. aeris hatte keine Wahl. Oder doch? Taeris war sich nicht sicher. Das einzigste worin er sich sicher war, war das er die Orks zurrück dahin jagen würde, wo sie hergekommen waren..... zu Beliar und seinen Schergen.
Taeris dachte über das Räuberlager nach. Lange hatte er sich nichtmehr zu einem ort hingezogen gefühklt wie zu diesem versteckten abgelegenen Lager in der Wildnis. Er schwor, es würde nicht das letzte Mal gewesen sein, das er diesen ort betreten hatte. Taeris beschloss, sich sobald der Aussenposten wieder errichtet sein würde, den Hof Onars zu verlassen und sich im Räuberlager niederzulassen. Gesättigt warf er den Knochen der Keule weit vons ich. Er traf einen Waffenknecht am Hintekopf... Aus Versehen natürlich. Dieser drehte sich wutschnaubend nach dem Hohen Söldner herum. Einer der nebenstehenden Milizen beobachtete dies ebenfalls, doch er schien klüger zu sein als der andere, packte er den Waffenknecht doch schliesslich an der Schulter und zog ihn zurrück. Nach ein paar besänftigenden Worten nickte der Waffenknecht und setzte sich
wieder hin.
Taeris nickte ihm nach und wandte sich seinen Freunden zu. "Also? Wie geht es jetzt weiter? Bleibt ihr alle hier sodass wir gemeinsam in die Schlacht ziehen können? Oder sträubt sich jemand der Garde bei diesem Gemetzel zu helfen?" Niemand hatte einen Einwand wie es schien.
"Wir warten erstmal ab was hier noch passiert. Nem tüchtigen Gemetzel bin ich ja nicht unbedingt abgeneigt" sprach Linky und grinste. Taeris nickte zufrieden und liess seine Blicke über das Geschehen auf dem Burghof während er die Klinge seiner Eisschneide blank polierte.
03.10.2003, 10:03 #55
Longbow
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Der Plan von der Schlacht hatte sich bereits rumgesprochen. Long hatte seinen Trupp geweckt und war mit ihm zum Tor marschiert, wo bereits alle anderen Milizsoldaten, Ritter und Söldner ungeduldig warteten. Ganz vorne stand Lord Carthos. Wie zu erwarten kämpfte er wieder mit. Doch der zweite Kommandant in der Burg war ebenfalls anwesend. Garond stand etwas erhöht und sprach einige Worte. Long hörte vor Aufregung aber gar nicht zu. Eine heftige Schlacht müsste das werden, mit sicherlich vielen Toten in den eigenen Reihen. Besonders die Milizsoldaten und Waffenknechte dürften es schwer haben. Long empfahl all diesen sich etwas zurückzuhalten und sich nur gemeinsam auf die Orks zu stürzen.
Dann horchte er wieder auf. Garond war fertig und sprang von seiner Anhöhe in die erste Reihe. Der Torwächter drehte das Rad und das Eisengitter ratterte hoch. Sofort sprangen die Orks auf, zogen ihre Äxte und schmatzten schon mit ihren Fratzen, als ob sie sich nicht mehr wünschten als Menschen zu metzeln.
Als das Tor so hoch war, dass die ersten durchpassten, stürmten alle Krieger aus der Burg, die beiden Kommandanten voran. Von den Zinnen flogen Pfeil und Bolzenhagel auf die Orks nieder. Endlich begann der beste Teil der Jagd.
03.10.2003, 10:13 #56
Kano
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Kano war früh aufgestanden und hatte die Orks beobachtet. Sie schienen sichtlich unruhig, es waren die letzte Zeit viele von ihnen gestorben. Dennoch wollten sie die Belagerung offenbar nicht aufgeben. Nun, dann sollte es ihr Ende sein. Der Schütze stand, wie auch einige andere auf der Mauer, der Statthalter hatte sich neben dem Haupttor postiert, so konnte er dann später noch mit dem Schwert ins Geschehen eingreifen, wenn es zu riskant war Bögen oder Armbrüste zu benutzen.

Inzwischen sammelten sich im Hof die Krieger, Paladine und Ritter. Pfeile und Bolzen wurden eilig herbei geschafft um die Schützen auszurüsten, die Waffenknechte hatten allerhand zu tun und murrten hörbar. Aber dafür mussten sie nicht kämpfen, so waren sie wenigstens zu etwas nütze.

"Hey Aaron.", Kano sah zu dem alten Freund rüber, der sich ebenfalls auf der Mauer postiert hatte, nicht weit von seinem Kameraden.
"Achte darauf, das die Orks dem Tor nicht zu nahe kommen können. Wenn ein paar hier rein kommen, ist es an uns, sie loszuwerden. Ich geb dir bescheid, wenn wir dann ebenfalls raus gehen."

"Alles klar, aber bis dahin werden wir sie erstmal ordentlich auf unsere Pfeile spießen."
Aaron grinste und spannte und entspannte seinen Bogen ein paar Mal.

Dann ging es los, Garond erteilte den Befehl das Tor zu öffnen, die Orks reagierten sofort. Und mit ihnen die Schützen.
"Los, macht sie fertig!", schmetterte Kanos Stimme den Wehrgang entlang und wurde dann von verschiedenen Kriegern an die äußersten Schützen weitergegeben. Augenblicklich heulten unzählige Pfeile und Bolzen durch die Luft. Die Geschosse gingen größtenteils daneben, dennoch gab es immer wieder Treffer zu verzeichnen, Bolzen, die durch die dicke Rüstung der Orks schlugen, Pfeile, die ungeschützte Stellen wie Hals, Arme, Beine oder den Kopf trafen und die Getroffenen teils verletzt, teils leblos zu Boden sacken ließen.

Ein genaues Schießen war auf der Entfernung kaum möglich, hier zählte die Menge der Pfeile und Bolzen, die auf den Feind niederregnete. Je mehr Orks jetzt verletzt oder getötet wurden, desto leichter hatten es dann die Nahkämpfer. Hauptsache war, sie blieben zusammen und ließen sich nicht auseinander drängen, schon gar nicht zu weit weg vom Tor...
03.10.2003, 10:19 #57
Marquez
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»Pah, ein tüchtiges Gemetzel...«, murrte Marquez leise. »Ich wünschte nur, ich könnte wenigstens ein bisschen was dazu beitragen.«
In diesem Augenblick schien er seinen Entschluss zu bereuen, mit zur Burg zu kommen. Schließlich war das Räuberlager, war es auch noch so heruntergekommen, immer noch eine sichere, idyllische Insel mitten im gefährlichen Minental, frei von Orks und sonstigen bösartigen Kreaturen. Und jetzt würden sie sich wieder ins Getümmel stürzen...
Marquez starrte kurz auf den Boden und zog dann sein Messer aus dem Gürtel, um es zu betrachten.
»Im ersten und bis jetzt letzten Kampf mit diesem Gerät hier habe ich mir die Schulter gezerrt.« Er musste kurz lächeln, aber dann blickte er entschlossen auf und sah in die Runde.
»Kann mir einer von euch vielleicht ein paar Grundlagen im Einhandkampf beibringen? Ich habe es nämlich echt satt, mit Steinen auf meine Gegner...«
Seine Anfrage wurde jäh von Schlachtenlärm unterbrochen. Irgendwas war da am Tor los...
03.10.2003, 10:42 #58
Lolindir
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Legols sprang auf. Das war also der grund des ganzen trubels. Die garde wollte die orks vernichten und machten das tor auf. Legolas schrie:
"Auf in den kampf." zückte seinen bogen und rannte auf das tor zu neben ihm minor mit erhobenem schwert. ER nah msofort einen seiner pfeile und schoß durcvh getümmel hinaus. ER konnte ienen blick erhaschen. Alle orks stürmten auf die burg zu und die soldaten ihnen entgegen. Legolas rannte hinaus an seiner seite immer noch minor. Er legte einen pfeil auf und ließ ihn durch die orkreihen sausen. Kein anzteichen das er etwas getroffen hatte war zu erkennen und er schoß einfach weiter während minor mit einem ork das schwert kreuzte. Legoals schoß dem ork 2 pfeile in die seite doch der hielt immer noch minors schwert stand. legoals zog kurzer hand sein messer und stach es dem or kin die seite wo nun eine klaffende wunde entstand. Durch das abgelenkt gab er nach und minor öpfte ihn. Legoals nahm sein messer herraus und höhrte wie das waffen geklirr verstummte. Er sah in die reihen der orks wo plötzlich ein großer spalt aufgetaucht war und ein größerer ork herrausschritt. Es war ein elitekrieger. Beim anblick dieses gegenrs schrien einige.
"Los angriff!!!"
und das tzaten auch alle. Die schlacht ging weiter. Legoals zog einen seiner Schweren pfeile mit 3 spitzen und schoß auf den ork. Der pfeil steckte jedoch 5 meter vor dem ork im boden.
"So ein scheiß" schrie legolas laut und nahm sich einen der schwächeren orks vor...
03.10.2003, 10:53 #59
Uncle-Bin
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Uncle-Bin war einer der ersten, die mit lauten Kriegsschreien auf die Orks zustürmten. Mit gezogener Klinge und kampfeslüsterner Fratze rannte er auf den teils verwirrten Feind zu. Schon nach wenigen Momenten war allen klar gewesen, dass das Kriegsglück ihnen zumindest vorerst beistand. Von den Mauern der Burg prasselten noch immer einige Geschosse auf die Orks herab und sorgten somit noch weiter für die Zerstreuung der dunklen Meute. Doch je näher die tapferen Krieger auf die Orks zukamen, umso weniger Feuerschutz kam von der Burg und so kam es kurz vor dem Aufprall der beiden Fronten, dass die Orks sich doch noch in Formation bringen konnten.

Uncle-Bin kreuzte seine Klinge als ersts mit einem kleineren Ork, der offensichtlich nur zu einem Spähtrupp gehört hatte. Axt und Schwert streiften sich ein paar Mal, dann hatte das Vieh seinen Kampfarm verloren und versuchte grunzend davon zu kommen. Doch ein weiterer Treffer von Uncles Schwert verhinderte die Flucht und spießte den Ork mitten durch das Rückrad am Erdboden fest. Uncle genoss es förmlich diese unbarmherzigen Monster zu vernichten und so hieb er ohne Pause auch gleich auf den nächsten ein. Dieser hatte ebenso wenig Glück wie sein Vorgänger und sah wenig später den harten Stahl aus einem sehr ungewohnten Blickwinkel. Zuckend brach die Grünhaut zusammen und tränkte den Boden mit einer Blutfontäne.

Auch überall um Uncle herum kämpften die Beiden Rivalen ihren blutigen Kampf und erlitten dabei so manche Verluste. Denn diesmal waren sich die Gegner absolut ebenbürtig und der gefürchtete Kampfrausch der Orks war noch nicht ausgebrochen. Anders als in geplanten Schlachten hörte man auch nur vereinzelte Trommeln, sodass die Moral der mutigen Menschenkrieger weiter stieg...
03.10.2003, 11:04 #60
Melyssa
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Melyssa hatte den letzten Tag damit verbracht, kaputte Schwerter wieder ganz zu flicken und auszubessern. Ihr waren die heißesten Sachen untergekommen, von verbogenen Klingen bis hin zu äußerst ausgeprägten Dellen.
"Ich habe ausversehen vor Wut auf eine Mauer eingehauen, nun, sie war stärker...", beichtete ihr der Waffenknecht angesichts ihres verwunderten Blickes und leichte Röte stieg in sein Gesicht.
Melyssa konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Was Männer alles mit ihren Waffen anstellten grenzte schon an manche Vorstellungskraft.

Jetzt aber wurde sie durch wilde Kampfgeschreie aus ihren Gedanken gerissen. Sie hatte auf der Mauer gestanden und in den Orkring hinunter gestarrt, geistig ganz woanders. Ein Paladin stieß sie von der Seite an.
"Hey, entweder kommst du mit oder du stehst nicht im Weg rum!", bellte er unfreundlich und trieb dann eine Horde Waffenknechte mit einem Schwall von Anweisungen über die Ramme nach draußen. Unten begannen schon die Metzeleien.

Melyssa löste sich aus ihrer Erstarrung und setzte sich in Bewegung. Mit einem geübten Handgriff war Wirbelwind losgebunden und zur Ramme geführt. Der Scavenger kreischte aufgeregt in die klare Morgenluft. Viel zu lange schon hatte er hier stehen müssen, er freute sich dass es endlich mal wieder rausging.
Melyssa sprang die Stufe hinab und zog das Tier hinter sich her. Doch Wirbelwind weigerte sich zu springen. Starr wie ein Fels stand er vor dem Abgrund und machte einen langen Hals, an dem die Leine festgezurrt war. Melyssa zog unerbittlich. Mit einem kräftigen Schubs von hinten schließlich und einem lauten Protestschrei plumpste das Reittier hinab und hätte fast Melyssa unter sich begraben.
Die Amazone seufzte und stieg auf. Irgendwie hatte sie sich die Scavengerhandhabung einfacher vorgestellt.

In langsamen Schritt nun ritt sie die Rampe hinab. Sie war recht schmal, daher konnte sie nicht zu schnell reiten. Unten angekommen holte sie ihr Schwert hervor. Jetzt wurde es spannend. Sie hatte noch nie mit einer Waffe von einem Scavenger aus gekämpft. Shaela hatte ihr zwar die Theorie erklärt, doch die Praxis stellte sich bekanntlich immer als schwieriger heraus. Wichtig war, dass sie einhändig reiten können musste. Und das traute sie sich zu. Der Tag würde zeigen was sie drauf hatte.
03.10.2003, 11:05 #61
Carthos
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Carthos eilte zusammen mit Udar zur alten Orkramme um von dort oben die Orks an der Ostseite zu zerstreuen. Parcival und zwei andere Ritter hatten sich ihnen angeschlossen um danach den Feldherrenhügel südlich der Burg zu attackieren.
Zischend flogen die Bolzen durch die Luft und der erste Ork sackte in sich zusammen.

Versucht die Orks auseinander zu treiben. Wir können nicht jeden einzelnen unter Beschuss nehmen, dann stehen wir zu lange hier oben.

Ein weiterer Ork fiel mit dem Gesicht in den Dreck und rührte sich nicht mehr.
Zu ihrem Glück gab es auf dieser Seite noch keine Schamanen, dann könnten sie nicht so sorglos auf der Mauer herumstehen.
Carthos war der erste, der die Mauer hinunter sprang und in einer Nische die Grünhäuter etwas weiter südlich unter Beschuss nahm. Ein Lichtblitz erhellte das dunkle Gemäuer, als eines von Parcivals tödlichen Magiegeschossen durch die Luft sauste und sein Ziel mit verherender Wirkung traf.
Der Lord suchte gerade nach einem weiteren Ziel, als er von weitem das weiß gemalte Gesicht eiens Schamanen erkannte. Ein grelles Leuchten blendete ihn und ein Feuerball flog mitten in die Phalanx der Streiter Innos. Der Lord hörte einen lauten Schrei von einems einer Kameraden, doch ihm fehlte die Zeit darüber nachzudenken wen es wohl erwischt hatte. Der Paladin visierte den Magier an und betätigte den Auslöser. Der erste Schuss ging knapp daneben, doch der zweite Traf sein Ziel.

Los, wir müssen demnächst runter, Parcival, ihr geht als letzter und gebt uns Feuerschutz bis wir unten sind.

Lass die Amazone als erste runter. Mit dem Scavenger ist sie schneller als jeder von uns, dann werden die Orks erst einmal angelenkt sein und wir können sie leichter erledigen.
Carthos nickte Parcival zu und versuchte einen Ork zu vertreiben, der vor der brüllend vor der Ramme stand. Doch in dem Augenblick als er anvisieren wollte, hatte Udar das Problem schon gelöst.
03.10.2003, 11:19 #62
Shakuras
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Der blauweiße Strudel manifestierte sich auf den Pentagramm des Tempels und zeichnete eine kümmerliche, dürre Gestalt in einer weiten, wildbestickten Robe ab.Shakuras!

Schon aus der Ferne war das Geschrei des Todes deutlich zu hören.Der Priester des Lichtes kam wahrlich recht - im Wandel der Zeiten.Seine schwachen Beine trugen ihn ungewöhnlich schnell hinaus.Sein Blick nahm die Veränderungen seines zweiten Zuhauses und die der Landschaft wahr.Zu lang hatte Beliar das Tal mit seinen Schatten vergiftet.

Der Greis bestieg die obere Ebene der Burg.Der Blick, der sich nun hier offenbarte, war eine reine Katastrophe und hievte die Wut des Erwählten hoch.Das einst ruhige und schöne Land war der Finsternis geweiht!

Shakuras' Augen blitzen kurz auf und verwandelten sich in rotglühenden Edelsteinen.Er streckte Stab und Hand dem dunklen Himmel entgegen und beschwor einen der wohl mächtigsten Feuerregen herbei, die es wohl in der Geschichte gab.

Die Flammen Innos' zischten gen Orks und setzten sie in Brandt.Das heilige Feuer brannte lichterloh und erschuf gleichzeitig Licht!
03.10.2003, 11:23 #63
Erend
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Schon lange hatte Fisk sich von seiner gruppe entfernt. Das Tor wurde geöffnet. Orks. Sie wollten sich tatsächlich dieser Armee stellen. Sicherlich, warum nicht, viele Ritter würden dabei ihr Leben lassen. Zwar war Fisk kein unbedingter Freund des Todes, doch er fürchtete ihn nicht. Ebenso wenig wie die Garde. Langsam ließ er den 'Sichelmond' aus seiner Halterung fahren und stieß sich von der Wand ab. Lange betrachtete er die violetten Züge auf der, durch das Drachenblut schwarzen, Klinge. Dann sah er auf.

Es war Zeit. Zeit zum Kampf. Einw eiteres Mal blickte der Drachenjäger zu Boden, dann murmelte er: "Für Rum und Ehre!". Ein leichtes Grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht des Drachenjägers ab. Seit wann sprach er in solch edlen Sätzen?
Gefasst setzte er seinen Weg fort, stets das gleiche Schrittempo beibehaltend. Nicht viel hatte sich getan. Doch einige waren bereits gefallen. Zuviel Zeit sollte sich der Einhandlehrmeister nicht lassen. Rasch drängelte er sich durch die hintersten Reihen, bis er sich im Schlachtfeld widerfand.

Er brachte keinen Kriegsschrei heraus, zu viele Orks hatten sich in so kurzer Zeit um ihn gringt. "Stirb, Bestie!!" stieß er dann jedoch aus, wandte sich um Stand und ließ seine Waffe tief in die Magenseite des Orklings fahren.

Warmes Blut quoll aus der Wunde und bedeckte das komplette linke bein des Grünfelles damit. Doch diesen schien das nicht so stören. Noch wutentbrannter als zuvor stieß er einen Schrei aus, hob seine Axt weit über den Kopf und ließ sie auf den Drachenjäger niederfahren. Ein Block gelang, doch die Wucht des schlages schmetterte Fisk zu Boden.

Nur das Erz, welche Fisks Klinge beherbergte verhinderte, das die Klinge Kerben nahm oder zerb erstete. Eine übliche Waffe wäre bei dieser Aktion in Stücke gebrochen. Doch Zeit zur Ruhe blieb nicht. Der Ork hatte sich abermals aufgerappelt und zum zweiten Schlag angesetzt. Doch diese Zeit ließ Fisk dem gegner nicht.

Mithilfe der Akrobatik rollte er sich unter den Armen des Gegners her, baute sich direkt vor dessen Bauch wieder auf und stieß sein Schwert mit voller Wucht hinein. Ein langer, schmerzverzerrter Schrei erklang, dann fiel der Ork nach hinten und blieb regungslos liegen. Fisk hingegen fand keine Zeit zum Ausruhen; Der nächste Gegenr hatte sich bereits vor ihm in voller größe aufgebaut.
"Stirb!!!" schrie er, dann stürtzte er sich abermals in die Schlacht.
03.10.2003, 11:25 #64
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Alle kämpften sie. Milizsoldaten, Paladine, Magier, Sumpfler und auch viele Söldner stürtzten sich auf die Orks, während von den Mauern der Burg ein wahrer Pfeil- und Bolzenhagel auf die Grünhäute niederprasselte. Hier zeigte sich wieder, dass die Menschen zusammenhielten. Egal ob Garde oder Söldner, in ihrem Hass auf die Kreaturen Beliars waren sie sich einig.
Und mittendrin war Iwein, nun vollends wach, von Kampfeslust und Freude gepackt und schwang sein Schwert zusammen mit seinen Kameraden streckten sie einen Ork nach dem anderen nieder.

Die Grünhäute wussten nicht, wie ihnen geschah. Das gesamte Minental schien sich gegen sie verschworen zu haben. Bisher waren sie es immer, die Angst und Schrecken verbreitet hatten, die Moral der Menschen in der Burg auf dem Tiefpunkt und dicke Wolken über dem gesamten Tal, die ihr übriges zur bedrükenden Stimmung taten. Doch heute war das anders. Die Wolken rissen auf, und die hellen, warmen Strahlen der Sonne drangen hindurch. Und tapfer kämpften die Menschenkrieger weiter Seite an Seite, kein Ork konnte ihren vereinten Kräften Einhalt gebieten.
Plötzlich blitzte zu Iweins Rechten ein helles Licht auf. Ein Magier war im Außenring erschienen, und ein helles, gleißendes Licht ging von seinem Stab aus. Wenig später regnete es Feuer vom Himmel! Der Milizsoldat traute seinen Augen nicht. Zischend und heulend fielen rot glühende Geschosse vom Himmel und prasselten auf die Orks nieder, die brüllend tot oder verletzt zusammenklappten. Eine tiefe Schneise ward in die Reihen der Grünhäute geschlagen, und sogleich drangen die Krieger Innos weiter vor.
"Gepriesen seien Innos und seine Diener!", rief Iwein und rammte sein Schwert einer weiteren Grünhaut bis zum Heft in den Bauch. Dickes, schwarzes Blut troff aus der klaffenden Wunde und befleckte den Boden und wenige Sekunden später klappte das Riesenvieh stumm zusammen.
03.10.2003, 11:36 #65
Red_wolf
Beiträge: 741

Red_Wolf sprang vom Lagerfeuer auf und sagte zu Shina das sie in das große Gebäude laufen sollte. Shina hatte ein kleines bißchen Angst und lief in das Gebäude zu ihrem eigenen Schutz. Red_wolf guckte erstmal ein paar Sekunden in die Menge, denn er wollte sich erstmal einen Überblick schaffen. Er dachte sich im Unterbewusstsein, ob sie das schaffen würden, denn die Orks waren in großer Mehrzahl, aber bei Innos er würde alles versuchen was er nur kann.

Er zog sein Schwert und rannte zum Tor, dort waren noch einige Waffenknechte und Milizsoldaten. Red_wolf nahm sein Schwert und stürmte mit einem zornigem Gesicht auf die heranstürmenden Orks. Er schwang sein Schwert hin und her und traf mal ab und zu einen Ork. Von weitem kam ein Ork auf Red_wolf zugelaufen, er hate es wohl auf Red_wolf abgesehen, aba als der Ork kurz vor dem Milizsoldaten war. Kam ein Feuerregen von dem Himmel herab. Red_wolf konnte es nicht fassen, was da geschehen war. Hatte Innos persönlich geholfen? dachte sich Red_wolf, aber da drehte er sich um und sah einen Feuermagier. Als er den Feuermagier gesehen hatte war ihm klar das der Feuerregen von diesem Magier entstanden wurden war. Der Feuerregen hatte ein paar Orks das Leben gekostet. Red_wolf drehte sich wieder zum Geschehen hin und parrierte einen Schlag von einem Ork mit seinem Schwert ab. Als der Ork wieder zum Schlag ausholen wollte rammte red_wolf sein Schwert in den Ork.

Nachdem der Ork zu Boden fiel schaute sich Red_Wolf um, es gab schon tote auf beiden Seiten. Um ihm herum lagen schon ein paar Waffenknechte und Milizsoldaten. Er betete leise zu Innos das er diesen Kampf unbeschadet überlebt.

Der Himmel wurde wieder so rötlich wie eben gerade, anscheinend hatte der Magier noch etwas gemacht. Aber Red_wolf achtete nicht lange darauf und kämpfte weiter.
03.10.2003, 11:41 #66
Shakuras
Beiträge: 3.243

"Geo Glaszias er etum Fertetiam!", sprach der Gelehrte mit donnernden Stimme und zeitgleich schmetterte eine feurige Kugel - im Munde der Erwählten auch Faust Innos' genannt - abere Orks zu Boden, die sich im Anblick der Kämpfenden auflösten.

Bolzen und Pfeile zerissen mit einem leichten Summen die Luft und brachten den Orks meist den Tod.Der Aufprall von Stahl auf Stahl war wahrzunehmen und Blut begoss das dunkle Land.

Doch nicht nur Orks fiehlen, sondern auch einige aus den eigenen Reihen.Es mochten wohl mehr gewesen sein, wenn die durchdachte Strategie nicht dagewesen wär.

Nur Schreie des Schmerzes und Todes übertönten in Form eines Durcheinanders die Geräusche des Krieges.
03.10.2003, 11:49 #67
Carthos
Beiträge: 5.043

Die Gegend rund um die Ramme war bereits von toten Orks bedeckt, aber auch in der Burg kümmerte man sich bereits um die ersten Verletzten.

Schafft das Banner Innos' her, das werden wir gleich rbauchen um den Orks ihre Niederlage aufzuzeigen. hörte er Parcival rufen.

Der Lord hatte seine Armbrust wieder geschultert und stürmte nun mit seinem Zweihänder die Ramme hinunter. Hinter ihm taten es ihm Udar, Parcival und ein paar Andere nach.
Ein bereits blutüberströmter Ork stellte sich den Streitern Innos' entgegen, doch ein schwerer Hieb gegen seine Brust ließ auch dieses Hindernis in sich zusammen fallen. Udar hielt immer noch seine Armbrust in den Händen und versuchte weiterhin aus der Distanz seine Gegner zu erledigen. Der Kommandant eilte nun zu dem südlichen Hügel, auf dem haufenweise Orkstandarten trohnten.
Eine schwere Orkaxt traf einen der Ritter an der Schulter und ließ ihn zu Boden fallen. Carthos eilte seinem Kameraden zu Hilfe und schwang seine Klinge in die Richtung des Angreifers. Dieser ließ sofort von seine ursprünglichen Ziel ab und kümmerte sich nun um den Paladin. Erneut durchschnitt die schwere Axt die staubige Luft des Schlachtfeldes, doch Carthos rollte unter dem Schlag hinweg, packte den Griff seines Wurfmessers, sprang auf und warf es in die Richtung seines Gegners. Die scharfe Schneide gitt mühelos durch das Fleisch des Fellträgers. Ein beherzter Schwertstoß setzte dem kleinen Kampf nun ein Ende und der Lord eilte seinen Mannen hinterher. Ein paar Milizoldaten hatten mitlerweile das Banner aus der Burg geholt und trugen es nun hinter der anderen Gruppe her, die nun mit vereinten Kräften auf den Feldherrenhügel von Krush Pak zuhielt.
03.10.2003, 12:18 #68
Xyterion
Beiträge: 686

Ruhig und in Gedanken vertieft schlenderte der hohe Novize über den Klosterhof. Plötzlich riss ihn ein Ruck aus seiner Gedankenwelt. Als Xyterion seine Augen wiede röffnete erblickte er einen kleinen, rundlichen Mann in Novizengewand, der sich mit gestammelten Wortfetzen bei seinem Bruder zu entschuldigen versuchte. Nachdem Xyterion die Bitte um Verzeiung - mit einem kleinen Schmunzeln auf den Lippen - annahm, rannte der Novize weiter Richtung Kloster um dort , so schienes, etwas zu überreichen. Zuerst erkannte man nicht was es war, doch nach kurzer Überlegung erkannte Xyterion die Schriftrollen die der rennende Bruder mit sich trug.

Nun wollte er sich wieder seinen Gedanken über die Wogen der Magie widmen, als er auf dem Weg eine Schriftrolle fand. Sie musste bei dem Zusammenstoß zu Boden gefallen sein. Behutsam nahm Xyterion sie auf, und studierte ihren Inhalt. Es schien eine Teleportsprcuhrolle zu sein, doch ihr Bestimmungsort blieb des Novizen Rätsel.

"Ort des Krieges und wilder Bestien
Tod ist des Besuchers Begleiter
Im Nacken, die dunklen Reiter.
Die alte Festung aus hartem Stein
Wird des Magiers Zielort sein"

Die Worte....er kannte sie, sie beschrieben einen Ort dessen Erinnerung ein Bild eines schrecklichen Friedhofs darstellte. Vor langer Zeit, besuchte Xyterion diesen Ort, was r dort sah, wird er wohl nie vergessen.



Doch er wollte zurück, zrück an den Ort an dem die grünen Bestien ihre Opfer fordern. Und so sprach er die magischen Worte, die auf der Schriftrolle niedergeschrieben wurden, und gelnagte durch Innos Hand an den bekannten Ort, in die Brug des Minentals.

Dort angekommen, folgte der hohe Novize den blutigen Spuren des Kampfes. Obwohl die Spur sich immerweiter ausdehnte, konnte Xyterion immernoch den Weg der Krieger ausmachen, da sie ein paar Blutflecken verwischt hatten. Schon von weitem konnte man das Geschrei der Orkherden vernehmen. Als der hohe Novize die letzten Meter der Orkramme hinauf stieg, sah er von weitem seinen Meister, Meister Shakuras, lebendig, für ihn hatte er die lange Reise zurückgelegt die er vor ein paar Tagen ihr blutiges Ende nahm. Schnell rannte Xyterion zu ihm und wollte den Priester Innos voller Demut und Erfurcht begrüßen, doch dann bemerkt er die Orks die ihn eingkreist hatten, und nun zum vernichtenden Schlag aushohlten. Der hohe Novize sah seinem Tod in die Augen, doch plötzlich hhrte er den Schrei seines Meisters, der - so schien es ihm - von einem der grässlichen Monster verwundet wurde.

Meister,....Shakuras....NEIN!

Den hohen Novizen durchfuhr eine MAcht, die er zuvor noch nie so deutlich gespührt hatte, eine Macht von ungeahntem Ausmas, die MAcht Innos'. Sie durchfloss den Körper des jungen Mannes, die magische Energie, sie beherrschte ihn, sie leitete ihn, doch dann....

...dann geschah es.....

....es kam zum verheerenden Ausbruch....

Die Magische Energie verbreitete sich durch den Körper Xyterions, und ließ die dunklen Bestien Beliars, in heiligen Flammen aufgehen, und schließlich in ihres Herren Reich zurück kehren...

Doch Xyterion.....
03.10.2003, 12:23 #69
Kano
Beiträge: 2.622

Heulend schnitt der letzte Pfeil des Ritters durch die Luft, neigte sich langsam nieder. Das Ziel, ein Ork wie so viele vor ihm, wand sich herum als ob es sein Ende spüren konnte. Die Axt aus der Leiche eines menschlichen Kriegers reißend sah er sich dem Pfeil gegenüber und das letzte, was er sah, war der Schütze auf der Mauer, dann brach sich das Geschoss seinen Weg durch die Wange und trat auf der Rückseite des Halses wieder aus. Die Arme zur Seite weggestreckt verkrampfte sich der Orkkörper und ein unhörbares Röcheln drang aus der von Blut gefüllten Kehle. Wut und Zorn in den Augen des Orks schwanden und Leer hielt Einzug, ausdruckslose Schwärze, schließlich sackte die Grünhaut auf die Knie und kippte seitlich weg.

"Hey Aaron! Los geht's, sie kommen!", brüllte Kano zu seinem Kameraden und Freund rüber, der daraufhin zum Tor blickte. Eine kleine Gruppe Orks, die sich durch die sich langsam auflösenden Reihen der Menschen geschlagen hatten, näherte sich im Laufschritt dem Eingang zur Burg, kein dummer Zug, das musste man ihnen lassen.
Aaron ließ sofort seinen Bogen fallen und sprang hinter Kano die Mauer hinab auf einen Karren mit Stroh.

Ihr Zweihänder fest in den gepanzerten Händen rannten die Beiden dann, unterstützt von zwei anderen Kriegern, zum Tor um die Orks abzufangen.
"Keiner darf durch, die Verletzten wären ihnen hilflos ausgeliefert!"
Unter dem mächtigen Torbogen angekommen sahen sich die Kämpfer auch schon den Angreifern gegenüber und formierten sich. Stahl traf aufeinander, die noch reinen glänzenden Klingen der Verteidiger auf die über und über mit Blut getränkten Äxte der Orks, die mit jedem Schlag Teile des Lebenssaft von sich gaben und auf die Ritter spritzten. Aber diese ließen sich nicht zurückdrängen, die Engstelle ließ sich gut verteidigen und so schnell würden sie nicht weichen, nicht ohne zu sterben.

Ein leichter Sprung zur Seite bewahrte Kano davor, den wuchtigen Hieb des Orks, der sich auf ihn stürzte, abblocken zu müssen, zum Einen schonte das seine Knochen, zum Anderen ermöglichte dies dem Ritter aber auch einen Konter auf den ungedeckten Ork. Dumpf heulend glitt das Schwert durch die Luft, der blutrote Stahl traf auf die triefende Rüstung des Orks und ließ den Grünling taumeln, sofort setzte Kano nach, geradewegs bohrte sich die Klinge in die Brust. Knackend und knirschend schob der Ritter sein Schwert mit einem zweiten Ruck tiefer in den sterbenden Körper, drehte es herum und riss die Wunde so nur noch weiter auf.

Aufbrüllend packte der Ork das Schwert, aber es war zu spät, die Kräfte in seinem Körper schwanden schnell und es vergingen nur Sekunden, er zusammen sackte, dickflüssiges Blut quoll aus dem Leib, die hässlichen gelben Zähne färbten sich rot und schließlich fand der Ork sein Ende im Staub unter seinen Füssen wie schon so viele vor ihm.

Doch für Kano ging es weiter, noch war die Bedrohung nicht abgewendet, noch tummelten sich unzählige Orks vor der Burg, noch war das Blutvergießen in vollem Gange.
Gerade sein Schwert aus dem Kadaver ziehend und tief Luft holend, traf der Blick des Ritters den des Truppführers der Orks, die in die Burg wollten. Langsam und erhaben schritt er hinter seinen Kriegern den Weg zum Tor hinauf, nur noch ein paar Meter entfernt.
Kopf und Rüstung waren mit einigem Schmuck verziehrt, sicher hatte er diese Zeichen der Stärke in unzähligen Kämpfen erworben.
Der Ork hatte den Ritter längst fixiert und schritt direkt auf ihn zu. Mochte es daran liegen, was Kano gerade mit der Grünhaut zu seinen Füßen gemacht hatte oder einfach nur daran, das er dem Truppführer zufällig am nächsten war, der Diener Beliars schien ihn nun als erstes Opfer seiner Axt auserkoren zu haben....
03.10.2003, 12:35 #70
Melyssa
Beiträge: 742

Wirbelwind sauste nur so durch die Reihen der Orks. Wieder brachte das Brüllen und Knurren der grünen Wesen den Scavenger durcheinander und Melyssa hatte große Schwierigkeiten, das Tier überhaupt auf dem Kurs zu halten. Durch die Geschwindigkeit hatte sie einen Vorteil, doch das half ihr nichts mehr wenn sie von ihrem Reittier fiel.
Mit der einen Hand hatte sie die Zügel gepackt und hielt sich so aufrecht. In ihrer anderen blitzte der Einhänder gegen den wolkenverhangenen Himmel. Die Schlacht war eröffnet.

Die Amazone ritt einen Kreis. Ihr Herz klopfte. Jetzt würde sie ihren ersten Schlag vom Scavenger aus machen. Sie war aufgeregt. Eine solch ernste Lage war nicht gerade der richtige Ort um den berittenen Waffenkampf zu erlernen, doch hatte sie eine andere Wahl?
Der Scavenger brachte ihr nur Vorteile, es wäre töricht zu Fuß loszugehen. Sie wollte sich keinesfalls unter die Gruppe von Paladinen und Trophäenjägern mischen, die von der Ramme aus loszogen und die ersten Schlachtfelder einweihten. Sie ritt lieber um die Schlacht herum und nutzte die Ablenkung durch die Infanteristen, um den Orks von hinten die Köpfe abzuschlagen.

Ihr erstes Opfer. Der grüne Dickhäuter war konzentriert damit beschäftigt, auf einen armen Paladin einzuschlagen, welcher sich nicht schlecht wehrte. Melyssa kam von hinten herangeritten, das Schwert zum Schlag ausgefahren. Schwungvoll ließ sie es lossausen und traf den Ork im Vorbeireiten am Rücken. Dieser drehte sich überrascht um und der Paladin konnte den tötlichen Schlag landen.
Nun, noch nicht perfekt aber schon nahezu. Das nächste Mal wurde der tötliche Schlag durch ihre Klinge ausgeführt.

Geschickt wich sie einem Feuerball aus. Wo kam der her? Sie schaute herum und entdeckte bald schon einen hinterlistigen Schamanen, der mit seinen heißen Bällen in die Gruppe schoß. Gerade ging ein Waffenknecht in Flammen auf.
Melyssa stürzte vorwärts. Wäre doch gelacht wenn sie nicht mit einem Orkschamenen fertig würde.
03.10.2003, 12:47 #71
Carthos
Beiträge: 5.043

Krachend fielen die reste der alten Buddlerhütte in sich zusammen, als der schwere Körper des Orks darauf landete.
Von der Burg aus bekam die Truppe mitlerweile nur noch geringen Feuerschutz, also waren sie fast auf sich allein gestellt.
Krush Pak hatte die Meute aus Paladinen, Rittern und Milizsoldaten bereits kommen sehen und sendete ihnen die ersten feurigen Willkommensgruß entgegen.
Ein Milizler schrie auf als er von dem Geschoss getroffen wurde und sank kurz darauf brennend zusammen.

Carthos blockte den Schlag eines Orks ab und setzte seinerseits zum Angriff über. Eine schnelle Kombination aus Schlägen und Hieben ließ seinen Gegner zurück weichen, wobei er jedoch über den gemauerten Sims einer alten Hütte stolperte und krachend zu Boden stürzte.
Nun setzte der Lord nach, sprang nach vorne und stieß dem Diener Beliars seine Klinge durch die Brust.
Parcival hatte auf seiner Seite ebenfalls einen Gegner erledigt und stürmte nun zur dem großen Felsmassiv im Süden vor.
Aus der Burg kamen nun weitere Ritter um die Orks abzulenken. Udar hatte bereits eine von Krush Paks Wachen ausgeschaltet, so dass der Endkampf auf dem Hügel etwas leichter werden würde.
Der Widerstand der Belagerer war nicht so stark, wie die Paladine es eigentlich erwartet hatten, vermutlich weil sie nun an mehreren Stellen kämpfen mussten da offensichtlich auch das Tor der Burg geöffnet wurde und eventuell auch ein paar Drachenjäger aus den Wäldern her auf die Stellungen der Orks stürmten.
03.10.2003, 12:54 #72
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Einige der orkischen Zelte und Hütten waren schon vollständig niedergebrannt oder standen in meterhohen Flammen, den anderen stand ihr Schicksal unmittelbar bevor. Uncle-Bin hatte sich nach einigen Schwertduellen mit den Orks eine Fackel geschnappt und legte seitdem, zusammen mit Eorl, den er getroffen hatte, Feuer. Zusammen rannten sie im Lager der Orks von Hütte zu Hütte und vernichteten, ebenso wie die Orks es seit jeher taten, alles was nicht niet und nagelfest war.

Etwas weiter von ihnen entfernt donnerten die Zauber einiger Magier auf die Reihen der Orks nieder und richteten unmenschliche Qualen in Innos Namen an. Die getroffenen Orks fielen reihenweise und schreien, sofern sie überlebte ihre gequälten Laute in die Welt. Manche von ihnen sogar so laut, das sie den Schlachtenlärm übertönten und die übrigen Orks sich vor Angst schüttelten.

Komm Eorl schnell... Uncle hatte die nächste Hütte erreicht und ließ die Felle darauf entflammen. Doch plötzlich krachte eine Orkaxt knapp neben ihm in einen der Hüttenpfeiler. Verdammte schei... schon wurde Uncle-Bin von der mächtigen Orkfaust an der Schulter erwischt und durch das Zelt geschleudert. Sprachlos vor Schmerz versuchte er sich aufzurichten und den Ork anzugreifen, doch der hatte inzwischen seine Axt befreit und stürmte auf Uncle zu. Noch einmal klatschte die Klinge nur knapp neben ihm in den Boden, erst dann konnte Uncle-Bin sich aufrichten und aus der brennenden Hütte sprinten. Eorl hatte derweil das letzte Stützseil durchschlagen und dem Zelt einen kräftigen Tritt verpasst. Krachend stützte es in sich zusammen und begrub den Ork unter sich. Erschlagen vom Gewicht der Pfeiler hauchte er sein letztes Fünkchen Leben aus...
03.10.2003, 13:01 #73
Lolindir
Beiträge: 2.731

"Nein so nicht." schrie legolas und jagte dem ork späher einen pfeil durch den hals. Er hatte viel zuviel zeit mit iihm verplempert und schnitt ihm schnell den daumen ab den er einsteckte und zur burg hochsah. Von den wällen herab schoßen die bogen-und armbrustschützen nur noch solche salven herab. Minor hatte er im getümmel verloren und die orks kamen unermüdlich auf ihn zu. ER setzte zum rennen an und spurtete zurück zum burgtor wo er minor traf der die schon wieder die klicnge mit einem verletzten ork kreuzte legoals jagte ihm im vorbeilaufen 2 pfeiel in die seite und rannte in den burghof. Er spurtete die treppe hoch und stellte sich auf die brüstung. Von hier oben sah alles sehr brutal aus. menschen die aus der burg stürmten und orks die auf sie zukamen. welch eine schlacht. Legoals erkannte das minor zurück gedrängt worden war und nun von orks um geben war. Legoals ögerte nich und schoß einen seiner seilpfeile nach unten.
"hmm nicht schlecht" dachte sich legolas "aber ich sollte es noch verbessern." der pfei landete 5 metert vor minor der nun darauf zurannte und sich am seil festklammerte.
"Hey helft mir mal" schrie legoals ein paar waffenknechten zu und zog am seil sodass minor fast gegen die mauer klatschte. Dann banden sie das seil fest und minor konnte sich heraufziehen.
"Danke Jungs." keuchte minor.
"Kein problem" erwiederte legolas und setzte das feuer auf die orks fort.
03.10.2003, 14:01 #74
Carthos
Beiträge: 5.043

Der Befreiungskampf der Menschen war längst zu einem Blutbad geworden. Überall lagen die toten Körper der Orks, daneben gesellten sich die der Menschen, die für die ihre Freiheit und für eine bessere zukunft des Königreiches gekämpft hatten.
Die Schamanen hatten der Truppe der Paladine ordentlich zugesetzt, doch Dank den Armbrustkünsten des Ritters Udar konnte die meisten bisher zur STrecke gebracht werden.
Carthos zog sein Schwert aus dem Körper eiens toten Orks und versuchte de Hügel zu erreichen, auf dem Parcival mit einigen Milizen und Rittern bereits kämpfte. Ein gellender Todesschrei ließ den Lord herumfahren und er konnte gerade noch sehen wie einer seiner Kameraden von einem Ork getötet wurde. Mit einem großen Satz war der Paladin vor dem Schlächter und schleuderte ihm sein Schwert entgegen. Metall schlug auf Metall und die beiden Kontrahenten sahen sich an. Der Ork brüllte etwas in seiner Sprache, riss seine Axt in die Lüfte und rammte gab dem Lord einen Stoß, welcher daraufhin taumelnd zu Boden fiel. Gerade noch rechtzeitig konnte er sehen wie dunkles, sichelförmiges Metall auf ihn zuraste. Eine Rolle zur Seite sicherte das Leben des Streiters und die Axt schlug ins Leere. Mit einer Rolle vorwärts stand Carthos wieder auf den Beinen und stieß dem verblüfften Ork die Klinge seines Schwertes in die Magengrube.
Röchelnd sackte dieser zu Boden und der Lord setzte seinen Weg fort. Wieder hörte er ein surrendes Geräusch, gefolgt von einem Aufschrei in den Reihen der Belagerer. Udar hatte sich einen Logenplatz ausgesucht und nahm nun das gesamte hiesige Schlachtfeld unter Beschuss. Doch auch ihm würden irgendwann die Bolzen ausgehen, deshalb musste sie sich beeilen und Krush pak schnellstmöglich erreichen. Wenn der General gefallen war, würde der Sieg über die kopflose Armee Beliars' nur eien Frage der Zeit sein.
03.10.2003, 14:12 #75
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris stürmte seinen Kollegen hinterher. Wahre Massen von Soldaten udn Orks trafen aufeiannder. Der Lärm war ohrenbeteubend. Er hatte seinen Bogen Bregolad von der Schulter gezogen und Pfeil für pfeil bahnte sich seinen Weg seiner unheilbringenden Bestimmung entgegen.
Taeris shcoss wie automatisiert immer weiter. Er zählte bereits den 23. abgefeuerten Pfeil und etwa eben so viele getroffene Ziele, als plötzlich ein nahes Gebrüll den kampfeslärm um taeris herum zerriss. Taeris blickte sich gerade anch der Quelle dieses Kriegsschreis um, als er von einem dumpfen Aufprall an einer der seitlichen Panzerplattens einer Schweren Söldnerrüstung zur Seite gestoßen wurde. Er landete unsanft im Schlamm. Taeris blickte auf, ein wutschnaubender Ork hob sein Krush Varrock hoch in der Luft und stieß einen weiteren Wutschrei aus. Er stand genau vor dem auf dem Boden liegenden Hohen Söldner. Taeris versuchte sich zur Seite zu rollen, doch irgendwas hielt ihn an seinem Bein davona sich aus dieser brenzligen Situation zu retten. Taeris stieß mit dem bein nach der Leiche die sich an sienem bein fest gekrallt hatte. "VERDAMMT NOCHMAL!" brüllte Taeris und blickte nervös zu dem tobenden Orkkrieger.
Dieser war dabei Schwung zu holen und nur wenige Bruchteile von Sekunden würden wohl noch vergehen bis auch taeris in beliars Reich eingehen würde. Doch adnn geschah es. Ein zischen ertönte und der Ork zuckte, wie ein Schaf das von einer Mücke gestochen wurde auf. Taeris blickte zur Burgmauer empor, von der unablässig Geschosse herab hagelten. Taeris besann sich schnell wieder seiner brenzligen Situation und hob sein Schwert das neben ihm im Schlamm lag auf. Er richtete sich so weites ging auf und trennte die Hand die seinen Stiefel umklammerte vom Arm der leiche. Taeris sprang auf und stieß dem noch wütenderen Orkkrieger seine Eisschneide in die Seite. Wieder schrie der Ork laut auf. Taeris biss die Zähne aufeinander und drehte mit einem lauten Gebrüll die Klinge zwischen den Rippen des orks herum.
Dann riss er sie aus dessen Leib und während der verwundete Ork zurrücktaumelte, holte Taeris zu einem weiten Seitwärtsschlag aus. Der mächtige Hieb trennte dessen haupt vom Rumpf auf deme s bis dahin trohnte, woraufhin der enthauptete ork nach hinten in den Schlamm fiel und einen seiner gefallenen kameraden unter sich begrub. Taeris schüttelte sich dieÜberreste der Leiche die ihn festgehalten hatte vom Stiefel und wischte die Klinge am grünlichbraunen Fell des orks ab. Mit erhobener Kligne sprang er in die Menge und Ork für Ork glitt in Beliars Reich über.....
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