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Die Burg im Minental # 2
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03.10.2003, 14:17 #76
Longbow
Beiträge: 4.035

Im letzten Moment hatte er sich ducken können, als eine Orkaxt über seinen Kopf hinwegsauste. Sofort stieß er sein Schwert hoch und rammte selbes der Grünhaut in die „Brust“. Normalerweise würde er es ein paar Sekunden stecken lassen, eine kurze Pause einlegen, doch war er nicht gerade in irgendeinem kleinen Kampf, sondern in der bisher größten Schlacht, die er jemals miterlebt hatte. In allen Richtungen kämpften Menschen gegen Orks, er selbst war ziemlich in die Mitte gerutscht. Nur unweit von ihm entfernt schlugen seine Gefährten von Jagd auf die Orks ein. Noch schienen alle zu Leben und zu Kämpfen, hoffentlich würde das auch so bleiben.
03.10.2003, 14:43 #77
Erend
Beiträge: 4.703

"Möge Adanos mir beistehen!" rief Fisk aus, während er einem weiteren Ork die Klinge seines 'Sichelmondes' in den Hals rammte. Dann streifte er die Hautfetzten von seiner Waffe und betrachtete das Getümmel. Wozu? Er wusste es nicht. Doch Tod brachte es den Orks, und das war es, wonach es Fisk dürstete.

"TOD DEN ORKS!!!!" schrie er, ließ sein Schwert zurück in seinen Heft fahren und riss den Bogen vom Rücken. Sogleich zog er einen Pfeil aus seinem Köcher, legte selbigen auf und schoss. Ein präziser, gut angelegter schuss. Der Pfeil hatte den Kopf eines weiteres Orks durchbohrt und selbigen zu Fall gebracht. Fünf weitere schüsse folgten, zwei Orks fielen. Dann jedoch kamen die Feinde dem Drachenjäger zu Nahe.

Abermals musste sein Schwert seinen eisenbeschlagenen Wirt verlassen, doch das schadete der Erzklinge nicht. Hell und unnachgiebig leuchteten seine weißen Runen unter der sonst blutbefleckten Klinge hervor.

Plötzlich blitzte etwas unter der riesigen Masse der Orks auf. Ein weiterer Elitekämpfer trat hervor. "Tötet den Kriegsherren!" ging es durch die Reihen, und sogleich stürmten einige Ritter auf den Elitekrieger zu. Doch viele starben durch seine gezackte Klinge. Lediglich die letzten zwei vermochten es, den Gegner zu Fall zu bringen.

Allerdings standen sie recht allein. Fisk hatte eine freie Bahn, also eilte er ihnen zur Hilfe. Drei Orkkrieger bedrängten die verunsicherten Ritter, doch als einige ihrere eigenen und auch Fisk zur Hilfe eilten, waren diese leicht erlegt. Einer wurde Fisks Klinge zum Opfer. Von hinten eilte der Drachenjäger heran, als der Orkkrieger sich umwandte und sich die Klinge des Lee-Treuen tief in seinen Brustkorb bohrte.

Nun ging es weiter. Einige eilten zur Burg zurück. Der Kreis schien sich zu schließen. "Zurück!" rief Fisk, wobei er selbst nicht wusste weshalb. Und selbst befand er sich bereits auf schnellem fuß in Richtung tor, an welchem bereits weitere Orks im Kampf mit den Paladinen warteten.
03.10.2003, 14:54 #78
Linky
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"So, denn mal los!", murmelte Linky mit rauchiger Stimme. Er war voller Vorfreude auf den bevorstehenden Kampf. So eine gigantische Schlacht hatte er noch nie erlebt! Zunächst hatte sich der Drachenjäger mit dem Kämpfen zurückgehalten und ersteinmal beobachtet, wie sich seine Freunde denn so durchschlugen. Aber jetzt hielt ihn selbst Beliar persönlich nicht mehr auf. Liebevoll strich er mit seinem Finger auf der glatten Schwertseite herum. Es befanden sich einige angetrocknete Blutreste vergangener Kämpfe daran, auf denen sich nun der Schweiß absetzte. Ja, Linky war vorfreudig, aber mindestens genauso ängstlich...
Langsam schritt der Händler auf eine kämpfende Gruppe Orks zu. Sie hatten sich einen hilflosen Milizen geschnappt. Das Ziel des Drachenjägers war jedoch weniger, die Stadtwache zu retten, als vor deren Nase triumphierend die Daumen abschneiden zu können. So mischte sich Linky hurtig mit seinem Einhänder in den Kampf ein. Er versetzte dem Orkkrieger einen fiesen Seitwärtshieb, welchen er der Überraschung halber nicht mehr abblocken konnte. so bemerkten die vier Orks den ungebetenen Angreifer. Zu zweit schlugen sie nun auf Linky ein. Sie machten ihm die Abwehr der Schläge nicht gerade zu einem Kinderspiel. Kaum aber hatten sie ihren Angriff vollendet, dreschte der eifrige Kämpfer schon wieder die Grünhäuter ein. Blut spritzte, Rüstungsteile flogen und hier und da sackte ein Ork brüllend zu Boden. Linky befand sich inmitten eines rücksichtslosen Kampfes, inmitten eines lebhaften Schlachtfeldes, inmitten eines schrecklichen Krieges zwischen Mensch und Tier. Doch Linky hatte keine Zeit für solche Gedanken, beinahe hätte ihn die gewaltige Orkwaffe zu Boden gestreckt.
"Man, ihr nervt!", brüllte der Drachenjäger und schlug mit seinem Einhänder voller Kraft auf das grünliche Fell des Orks ein. Aus dem sofortigen Zusammenbrechen des Tieres schloss Linky einen Volltreffer. Triumphierend schaute er zu dem anderen Gegner. Jetzt stand er nur noch dem anderen Ork gegenüber. Beiden tropfte der Schweiß aus den Poren, beide keuchten schwer und beiden wollten ihren Gegenüber am liebsten sofort Tod am Boden liegen sehen. Und - keine Sekunde vergang, da überraschte der Ork mit einer blitzartigen Schlagkombination wie aus dem Lehrbuch. Er traf Linky am rechten Arm und der glaubte, Blut zu sehen. Ungeachtet dessen ging der Drachenjäger darauf in die Offensive und trieb den Grünhäuter mit geschickt platzierten Frontalschlägen zurück. Schließlich versetzte er dem Ork einen saftigen Hieb, sodass auch dieser zu Boden sackte. Kurz holte der Händler tief Luft - es kam ihm als erlösende Atempause gerade recht - und stürzte sich schon wieder ins Getümmel.
Der Milizsoldat war in der Zwischenzeit nicht ganz untätig gewesen und hatte unter mittlerweile schweren Verletzungen einen Ork zu Boden gestreckt. Dem anderen waren auch nicht mehr viele Sekunden seines grauenhaften Lebens gegeben. Linky rannte auf den Rücken des Orks zu und vollzog mit voller Wucht einen Schlag auf den nur leicht geschützten Rücken des Orks. Das Opfer konnte sich nicht einmal mehr umdrehen, da kippte er stark blutend um und blieb regungslos liegen. Die Miliz würdigte Linky natürlich keines Blickes, aber der "dreckige Söldner" spürte, dass sie ihm doch wenigstens annähernd dankbar war. Aber ihn störte das nicht wirklich. Cool kniete er sich zu den einzelnen Orkleichen und schnippelte mit Elan an deren Händen herum. Seine Hosentasche war nun um vier Däumlein reicher. Dann schaute er sich seine Verletzung am Arm an. Es war mehr eine kleine Wunde, als eine tiefe Verletzung. Natürlich ließ sich der Schmerz nicht unterdrücken, aber aus Kratzern hatte Linky noch nie Wolfsbisse gemacht...
03.10.2003, 15:09 #79
Kano
Beiträge: 2.622

...ewig kamen dem Krieger die Sekunden vor, die der Ork den kleinen Abhang zum Burgtor hinauf brauchte. Nur noch ein paar Schritte war er entfernt, da stellte sich ihm einer der anderen Ritter entgegen. Der Krieger zog sein Schwert herum, direkt auf den Ork zu, aber dieser blockte den Schlag mit erschreckender Leichtigkeit ab. Der Ritter schlug sofort erneut zu, aber wieder konnte sein Widersacher blocken und konterte nun seinerseits mit einem gewaltigen Schlag seiner grünen Pranke. Schwer wurde der Diener Innos' am Kopf getroffen und flog regelrecht gegen die Tormauer.

Dann stapfte der Truppführer weiter auf Kano zu, so gelassen als wäre sonst nichts, nur diese beiden Krieger. Vor Kano angekommen stoppte er und ließ die Axt neben sein Bein sinken, auch der Ritter hielt sich noch zurück und blickte in die gelbbraunen Augen des Orks. Dieser grunzte etwas und schien in ein siegessicheres Lachen zu verfallen, dann brüllte er auf und riss seine Axt hoch über seinen Kopf. Kano wich dem folgenden Schlag rasch aus und stieß seine Klinge nach vorn aber auch der Truppführer war schnell und drückte das Schwert mit dem Arm weg. Leicht schnitt die Klinge in den dicken Arm, Blut sickerte aus der Wunde.

Aber das schien den Krieger wenig zu beeindrucken, wieder holte er zu einem Schlag mit seiner Axt aus, bei welchem Kano wieder ein Ausweichen bevorzugte, anstatt ihn zu blocken. Die Beiden ließen dem anderen keine Pause, ständig konterte der eine die Angriffe des anderen und Kano bemerkte schnell, dass es nicht so leicht wie bei dem anderen Ork werden würde...
03.10.2003, 15:31 #80
Carthos
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Die Schlacht dauerte schier endlos. Jedoch konnte Carthos auf der anderen Seite der Burg bereits eingie Drachenjäger erkennen die sich nun ebenfalls ins Getümmel gestürzt hatten. Nun galt es der Schlange den Kopf abzuschlagen. Der Lord hielt den Griff seines schweren Zweihänders fest umklammert und eilte zu dem Fuß des kleines Hügels. Hosh Pak hatte sich bereits etwas zurück gezogen und wurde nun von einigen der anderen Orks geschützt. Udar versuchte daher aus der Ferne die Leibgarde des Schamanen auszuschalten.
Aus den Augenwinkeln sah er, wie Parcival sich mit einigen anderen dem Hügel in einem weiten Bogen näherten. Carthos wollte gerade zu ihnen stoßen, als ihm das Schwert aus der hand gerissen wurde und er in hohem Bogen gegen die steinernen Überreste des alten Südtores knallte.
Einer der orkischen Kriegsherren war auf den Kommandanten der Paladine aufmerksam geworden und hatte ihm eine ordentliche Klatsche verpasst. Die Rüstung des Orks war bereits mit Menschenblut verschmiert und seine Klinge war offensichtlich Zeuge mehrer niedergestreckter Ritter und Paladine.
Die Wut schoss in dem Paladin hoch, doch seine Waffe lag ein gutes Stück von ihm entfernt. Der schwere Einhänder des Kriegsherren, welchen ein Mensch wohl nur mit zwei Händen führen konnte, sauste hinab und traf lediglich ein morsches Holzbrett, welches nun in tausend Einzelteile zersplitterte.
Carthos hatte sich erneut mit einer Rolle vor dem sicheren Tod gerettet und setzte nun zu einem Hechtsprung an.
Mit der rechten Hand ergriff er sein Schwert und riss es in die Höhe.

FÜR INNOS. schrie er über das gesamte Schlachtfeld und stürmte auf seinen Gegner ein. Dieser kam ihm bereits entgegen und die beiden Klingen schepperten mit einem lauten Getöse aufeinander. Mit all seiner Kraft schlug der Diener Innos' auf den Ork ein, der jedoch alle Schläge parrieren konnte.

Von überall her drönte der Kriegslärm einer der größten Schlachten, die diese Insel je erlebt hatte. Lange würde dieses Gemetzel nicht mehr dauern, die Frage die sich jedem stellte war nur, wer am Ende der Sieger sein würde.

Du dämliches Miestvieh.
Carthos blockte einen schweren Hieb, verlor jedoch die Kontrolle über sein Stehvermögen und taumelte seitwärts. Diese Chance nutzte der Kriegsherr und gab dem Paladin noch einen schweren Hieb.
Knackend signalisierte Carthos' Rüstung einen Treffer und Blut floß aus einer tiefen Wunde an dem oberen Bereich der Hüfte. Die Zeit um den Schmerz zu verdauen hatte er nicht, denn gleich darauf folgte ein weiterer Stoß. Krachend landete der ehemalige Erzbaron mit dem Gesicht im Dreck. Er rang nach Luft, als er die schweren Schritte des Orks hörte. In einem kurzen Stoßgebet zu Innos sammelte der Paladin seine Kräfte, sprang auf und nahm die Kraft des Sprunges mit in seinen Schwerthieb, der den überrumpelten Gegner in die Brust traf. Dessen schwere Rüstung konnte jedoch einen Teil des Hiebes abfangen, doch das Dankeschön seines scheinbar besiegten Gegners hatte eebenfalls eine tiefe Wunde hinterlassen.
Erneut schepperte Metall auf Metall und beide Kontrahenten versuchten den jeweils anderen zu Boden zu drücken.
Carthos erkannte schnell, das der massigere Flohfänger weitaus kräftiger war als er selbst. Daher löste er sich von ihm, machte eine seitliche Drehung, packte seinen Dolch und rammte ihn dem Ork in den Hals.
Der darauf folgende Schrei war ohrenbetäubend, aber jetzt sah der Kommandant seine Chance, er ließ seinen Zweihänder über dem Kopf kreisen und schlug so fest er konnte zu. Das grüne Blut seines Feindes spritzte ihm ins Gesicht, als der rechte Arm sich von dem Rest des Körpers löste und misamt der Kligne zu Boden fiel.
Ein weiterer Treffer signalisierte das Ende des Kampfes und einen weiteren Verlust für die Belagerer.
Der Lord nahm seinen Dolch wieder an sich und versuchte nun Parcival zu helfen, der ebenfalls einen der Elitekrieger erledigt hatte. Neben ihm tauchte plötzlich Udar auf, der anscheinend all seine Bolzen verschossen hatte und nun mit seinem Schwert zu den anderen stieß.

Nun machen wir dem ganzen hier ein Ende, die Orks haben schwere Verluste hinnehmen müssen und müssen an mehreren Fronten kämpfen. Jetzt oder nie.
03.10.2003, 16:09 #81
Shakuras
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Ein heulender Pfeil spaltete die dicke Luft und bohrte sich wenige Sekunden später in den linken Arm des alten Magiers.Das Opfer schrie auf und wurde vom plötzlichen Geschehen so überrascht, dass er von den schützenden Burgmauern flog.Glücklicherweise fiehl der alte Mann auf Heu und Stroh, das wohl den hier gehaltenden Tieren wie Schweinen und Skavangern zur Verfühgung stand, ansonsten hätte er sich noch mehr Schmerzen und Brüche zugezogen.

Ein lauter Schrei, der seinen Namen verkündete, durchbrach für wenige Momente den Kampfeslärm.Intuitiv fuhr das Haupt des Gefallenen herum und erblickte nur noch eine grelle, feurige Explosion, die, wie sich hinterher herausstellte, magischen Ursprungs war! Dort, wo noch zuvor Orks metzelten, waren nun keine mehr.Sie alle traten zurück ins Reich, aus dem sie gekommen waren.

Eine Gestalt zeichnete sich am Ort der Explosion ab.Eine für Shakuras bekannte Gestalt.Es war Xyterion.Kurzerhand reihten sich die Gedanken und Erinnerungen im Hirne des Meisters auf.Er wirkte kurz abwesend, doch nach weniger Zeit wurde sein Blick wieder klarer.Ein Lächeln zierte nun sein Gesicht.


"Xyterion...", murmelte er.Rasch schaute er sich um und entdeckte einige verängstige Waffenknechte."Ihr da, bringt ihn ins Haus der Erwählten!", brüllte er und wies auf den bewusstlosen Körper.

Dann rappelte er sich selber auf.Seine Mine verzog sich und schloss auf Qualen und Leid.Der Pfeil steckte noch im Arme des Gelehrten.Er beabsichtige auch nicht, ihn rauszuziehen.Was wäre, wenn das Geschoss bei diesem Vorhaben zerbrechen würde? Das hätte fatale Folgen gehabt! So beließ er es und setzte seinen Weg fort zum Südtor.Dort wurde seine Hilfe gebraucht, sagte ein ablebender Ritter zu ihm...
03.10.2003, 16:41 #82
Carthos
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Ein weiterer Gegner fiel den scharfen Klingen der Streiter Innos zum Opfer die nun den Hügel des orkischen Feldherren Hosh Pak erklommen hatten.
Der Milizsoldat der das Banner bei sich trug war ebenfalls zur Stelle.
Der Boden war von Blut und toten Leibern übersäht, doch endlich waren sie ihrem Ziel nahe.

Jetzt werden wir es den Viechern endgültig zeigen. FÜR INNOS.

Lautes Kampfgebrüll hallte von den Felswänden wieder, als die Streiter Innos den Hügel zu Beliars Feldherren hinauf stürmten. Zwei der letzten Orkkrieger stellten sich ihnen ind en Weg und der Schamane beharkte mit weiteren Feuerbällen die angreifende Truppe. Brennend sackte ein Ritter neben dem Lord zu Boden, welcher von einem der magischen Geschosse tödlich getroffen wurde. Udar hatte sich hinter einer der Orkstandarten verschanzt und beharkte Hosh Pak mit den Bolzen seiner Armbrust. Eines der Geschosse traf den Anführer der Orks an der Schulter, worauf dieser erschrocken seinen Stab fallen ließ.

Mit entschlossener Miene trat Carthos dem ersten Ork entgegen. Er selbst duckte sich unter dem ersten Axthieb weg, spürte jedoch sofort den stechenden Schmerz in der Seite, wo ihm der Kriegsherr übel zugesetzt hatte. Seine Hände klammerten sich um den Griff seines Schwertes und hieften es zum xten Mal an diesem tag in die Höhe. Dabei verfehlte er den Krieger nur knapp.
Plötzlich wurde die Hitze unerträglich und mit gewaltiger Wucht schlug ein Feuerball direkt neben dem Lord in eine der Standarten ein. Hosh Pak hatte jedoch seinen eigenen Leibwächter in Mitleidenschaft gezogen, was dafür sorgte das sein Fell nun in Flammen stand.
Udar hatte schnell reagiert und visierte nun den lichterloh brennenden Gegner an.
Der Bolzen erwischte seinen Gegner am Kopf, welcher daraufhin wie ein schwerer Hinkelstein umkippte und den Berg hinunter kullerte.
Der Kommandant rappelte sich auf und sah nun zu dem Schamanen hinüber, der erneut einen Zauber beschwören wollte. Jetzt galt es zu handeln.
03.10.2003, 16:49 #83
Marquez
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Völlig allein stand Marquez auf dem Burghof. Alle anderen befanden sich entweder auf den Mauern, von wo aus sie die Orks unter Feuer nahmen, oder bahnten sich in der riesigen lärmenden Traube einen Weg durchs Tor nach draußen.
Der Schürfer, der das Treiben beobachtete, wusste nicht, wie ihm geschah.
Eben noch war die Burg die sichere Enklave im Gebiet des Feindes gewesen. Das stolze Bollwerk inmitten verbrannter Häuser.
Aber jetzt hatten die Orks die Chance, dieses Bollwerk ein für alle Mal zu zerstören.

Gebannt starrte Marquez auf das Gemetzel am Tor, darum wissend, dass von diesem Kampf auch sein Leben abhing. Einzelne Umrisse konnte er nur vage ausmachen, stattdessen verlief alles zu einem einzigen Bild.
Ein Bild, dass von einem ewigen Hin und Her bestimmt wurde: Vorausstürmende Verteidiger und Orks, die ihnen wieder in den Rücken und in die Flanke fielen, um sie so zum Rückzug zu zwingen.
Aber die Menschen hielten sich tapfer. Nur wenige von ihnen waren bis jetzt gefallen, die Zahl der toten Orks dagegen stieg unaufhörlich und ihr Blut überschwemmte bereits den Boden.

Doch plötzlich vernahm Marquez einen gellenden Schmerzensschrei. Ein Ork hatte sich an der Burgmauer entlang in den Rücken der Paladine geschlichen und war nun dabei sich durch die Nachhut der Waffenknechte zu arbeiten. Einer von ihnen lag mit einer klaffenden Rückenwunde am Boden und krümmte sich vor Schmerzen. Der Ork, der gerade einen Ritter zu Boden geschlagen hatte, bemerkte nun, dass sein erstes Opfer noch am Leben war, und machte sich mit ruhigen Schritten auf, um diesem den Gnadenstoß zu geben.
Beunruhigt betrachtete Marquez den Ork. Dieser hielt sich energisch mit beiden Händen an seiner Waffe fest und näherte sich dem am Boden Liegenden immer weiter mit geradezu sadistischer Langsamkeit.

Wütend ballte der Schürfer seine Fäuste, aber was sollte er tun?
Ein schneller und hoffnungsvoller Blick zu den Schützen auf den Mauern. Aber sie hatten den Ork weder bemerkt noch freie Schussbahn. Und die Kämpfer am Tor hatten ihre eigenen Probleme.
»Ok, Marquez...« Er schloss die Augen und bemühte sich, einen klaren Kopf zu bewahren. Ein paar Mal atmete er tief durch. Dann öffnete er plötzlich seine Augen und ein entschlossenes Glänzen trat zutage.
Sofort zog er sein Messer und rannte auf den Ork zu.
Währenddessen holte dieser aus, um dem Leben des winselnden Waffenknechtes ein Ende zu machen. Die Mundwinkel der Bestie zogen sich nun erkennbar zu einem gehässigen Lächeln nach oben. Mit dem Fuß legte er sich sein Opfer zurecht, um sich am panischen Gesichtsausdruck zu ergötzen.

Doch dann ein Aufschrei. Der Ork hatte Marquez’ Messer im Rücken stecken.
Er schleuderte seine Axt zur Seite und bäumte sich mit lautem Gebrüll auf.
Schnell drehte er sich zu Marquez um und bewegte sich auf ihn zu. Sein Speichel schäumte in seinen Mundwinkeln und seine Stirn faltete sich im Zorn.
»Warum... warum bist du nicht tot?«, flüsterte Marquez eingeschüchtert und wich langsam zurück. Nochmals bäumte sich der Ork auf und brüllte ihm den letzten Rest Hoffnung davon. Dann zog er sich das Messer aus der Schulter, warf es gegen die Wand und schritt stampfend und schnaubend auf den panisch werdenden Marquez zu.
»Nein! Oh, verdammt! Ich will nicht... argh!«
Der Ork hatte ihn am Hals gepackt und hielt ihn nun überlegen vor sich in die Luft. Der verängstigte, flehende Blick seines Opfers ließ ihn kurz zögern, aber dann drückte er ruhig und genüsslich zu. Marquez schloss resigniert die Augen. Er ergab sich.

Aber auf einmal ging ein unvermittelter Ruck durch den Arm des Orks. Mit einem dumpfen Geräusch sackte der Koloss in sich zusammen.
Marquez wurde mit zu Boden gerissen und schlug mit dem Hinterkopf auf.
Nah an der Ohnmächtigkeit blickte er zum Ork hinüber und sah die vier Bolzen in dessen Hinterkopf stecken, die ihm das Leben gerettet hatten.
Erleichtert war er nun bereit, sein Bewusstsein zu verlieren, aber plötzlich erinnerte er sich wieder an den Zweck seiner Aktion:
»Verdammt! Der Waffenknecht!«
Mit letzter Kraft kroch der Schürfer an den Verletzten heran und zog ihn aus der Gefahrenzone, um sich dann schließlich in Ruhe auf den Boden fallen und von der Bewusstlosigkeit übermannen zu lassen.
03.10.2003, 16:56 #84
Shakuras
Beiträge: 3.243

Die eigenartige Magie in den grünen Händen des Schmanens wurde genährt und wuchs stetig heran.Das Gefühge wurde größer und mächtiger, bis es sein Endstadium erreicht hatte.Das bemalte Haupt wandte sich vom Zauber ab und widmete sich Lord Carthos.Ein diabolisches Grinsen zeichnete sich im Scheine ab.Der Schamane holte mit aller Kraft aus und...wurde im rechtgen Moment meterweit zurückkatapultiert! Der orkische Anführer stand in Flammen und wälzte sich auf den Leichen übersähten Boden hin und her.Es lag in Innos Hand, ob die Flammen nun von ihn ablassen würden.
03.10.2003, 17:07 #85
Carthos
Beiträge: 5.043

Carthos hatte schon das schlimmste befürchtet, doch plötzlich kam ein Feuerball vom Fuße des Hügels und herauf geschossen und hatte den Schamanen von den Beinen gerissen.
Nun wälzte er sich vor Schmerzen auf dem Boden und versuchte somit die Flammen zum Erlischen zu bringen. Die Zeit der Diener Innos' war gekommen und die Chance war da das Minental andgültig aus den Klauen der Finsternis zu befreien.

Das Banner, schnell.
Der Milizsoldat der das Banner mit sich trug eilte herbei und reichte es dem Lord. Dieser trat nun an Hosh Pak heran und warf dessen Stab über den Rand des Hügels.
Dann sah er dem Anführer der Belagerungstruppen in die Augen.

Ihr habt lange genug euer Unwesen getrieben. Beliar wird niemals dieses Tal unter seine Herrschaft bringen.

Der Paladin riss die Orkstandarte, welche am höchsten Punkt des Hügels aufgebaut war nieder und steckte stattdessen das Banner Innos' in die feuchte und blutgetränkte Erde.
Er hoffte nun das jeder Ork auf dem Schlachtfeld sehen konnte, das ihr Anführer bezwungen war und die Allianz der sonst so zerstrittenen Menschen obsiegt hatte.
03.10.2003, 17:27 #86
Eorl
Beiträge: 794

Als das Banner der Paladine auf de Anhöhe vor der Burg im Wind flatterte, verharrte Eorl einen Augenblick auf dem Schlachtfeld und Stieß einen Kriegsschrei aus, der es mit denen der Orks aufnehmen konnte. Für Innos!
Rings um ihn herum nahmen einige den Schrei auf, aber bald konnte Eorl wieder die Schreie der Orks hören, die den Schlachtenlärm übertönten. Denn die Orks schrien oft. Sie schrien wenn sie in die Schlacht zogen, sie schrien wenn sie einen der Menschen niedergemacht hatten, schrien wenn sie Schmerzen hatten und schrien wenn sie starben. Und sie Starben. Die ungewöhnliche Allianz der verschiedenen Gilden hatte ihre Anführer getötet, die Mächtigsten der Krieger hatten ihre Elite zerschlagen und die Magier hatten ihre Schamanen in Flammen aufgehen lassen. Eorl war mit Uncle von einem Zelt zum anderen gerannt und hatte Feuer gelegt und dabei eine Reihe der Orks erschlagen, wenn diese ihnen zu Nahe gekommen waren. Aber keiner hatte sie aufhalten können. Nun kämpften sie mit einer Reihe andere Milizsoldaten gegen eine zurückgedrängte Gruppe, die direkt unter der Anhöhe mit dem Rücken zur Wand stand. Über ihnen Innos Banner, und vor ihnen eine Gruppe Soldaten der Miliz, kämpften die Orks mit der Kraft der Verzweiflung, was sie nur noch gefährlicher machte. Eorl und Uncle gingen Seite an Seite langsam vor, die anderen Soldaten kreisten die Orks ein. Nachdem einige bei dem Versuch die Reihen zu durchbrechen gestorben waren, flohen die letzten 2 in eine Kleine Höhle, und wollten den Eingang offenbar gegen die Soldaten halten. Die Höhle war recht klein, und der Boden war übersäht mit Laub und trockenen Gräsern, irgendein Tier hatte wohl dort gehaust, bevor die orks ihre Barrikade errichtet hatten.
Eorl und Uncle schauten sich an, dann warfen sie fast Zeitgleich ihre Fackeln, die sie noch immer trugen in die Höhle hinein. Der Trockene Streu auf dem Boden fing sofort Feuer und die orks in der Höhle begannen wie verrückt zu tanzen. Dann sprangen sie heraus um nicht im Rauch zu ersticken und stelten sich vor der höhle den wartenden Soldaten.
03.10.2003, 17:44 #87
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Wie wild rannten die verzweifelten Orks auf die zahlenmäßig überlegenen Milizen zu. Die erwarteten sie mit ihren blutigen Klingen und rangen sich gerade noch ein müdes Lächeln ab, als plötzlich von hinten einige Schreie ertönten. Unter den Leichen der Orks hatten sich offenbar noch so manche nur scheinbar Tote befunden, die nun mit gehobener Axt von hinten auf sie zustürmten. Panisch rannte einer der Milizen aus der Reihe und wurde sogleich von den Orks in Stücke gerissen. Alle zusammen! Rücken an Rücken und dann machen wir sie fertig. Die restlichen hörten auf Uncles Befehl und bildeten so schnell und so gut es ging einen tödlichen Kreis. Dann schlugen auch schon die mächtigen Streitäxte auf die Milizen und brachten einen der Männer zu Fall. Doch noch bevor er erschlagen werden konnte, löste sich der Kreis wieder auf und überschwemmte die anwesenden Orks. Uncle-Bin der ebend noch wild befehle gebrüllt hatte schnappte sich nun den erst besten keuchenden Ork und schmetterte sein Schwert auf dessen Kopf herab. In sich zerrissen klappte der Orkkrieger zusammen und machte Platz für den nächsten Kämpfer. Dieser war wesentlich größer machte aber dennoch nicht den Eindruck sonderlich stark zu sein. Doch dauerte es keine Sekunde, da wurde Uncle schon eines Besseren belehrt. Die schwere Kriegsaxt schleuderte ihm das Schwert aus den Händen und zwang den Offizier zur Flucht. So schnell er konnte rannte Uncle-Bin vor dem wütenden Monster weg, um sich schließlich nach einem verzweifelten Hechtsprung nach vorne eine der Orkäxte zu greifen. leicht benommen vom harten Aufprall schlug sich dennoch tapfer mit der mächtigen Grünhaut...
03.10.2003, 17:57 #88
Eorl
Beiträge: 794

Eorl ließ seine Klinge tanzen, als die Orks auf den ring aus Soldaten einstürmten. Die Angreifer schafften es die Menschen auseinander zu treiben, und versuchten sie voneinander zu trennen. Eorl rannte durch die Reihen, und ordnete so viele der Soldaten wie er finden konnte zu einer Truppe zusammen. Neu Kräfte der Orks kamen über das Feld gerannt, waren aber noch weit entfernt. So sehr es Eorl auch verlangte Uncle zu helfen, der sich eine Axt geschnappt hatte weil er sein Schwert verloren hatte, so wusste er doch das er zuvor die Soldaten wieder ordnen musste. Er rannte mit der Kleinen Gruppe zu einem Felsen hinüber, der etwa einen Meter aus dem Boden ragte. Ein paar der Soldaten, diejenigen die mit einem Bogen umgehen konnten, stellte er auf den felsen, die anderen ließ er ringsherum in Stellung gehen. Dann ließ er einen Lauten Pfiff los, damit Uncle sie bemerkte. Vielleicht würde er es hören und sich retten können.
03.10.2003, 17:57 #89
Lolindir
Beiträge: 2.731

Legolas hielt es nicht mehr aus überall orks und es wurden nich weniger. Er hatte genug nun würde er sie auslöschen.
"So kommen wir nicht weiter." sate er zu minor.
"komm mit." er rannte die burgmauer entlang und fand shcließlich den den er suchte.
"Aufstehen marquez es gibt arbeit."
De Schürfer stand auf, schüttelte sich und sgte:
"Was ist los?"
"wir haben ein problem, die orks werden immer mehr wir müssen eine möglichkeit finden sie zu vernichten und ich hab da schon so eien idee. du kennst dich doch mit fallen aus oder?"
"ja."
"dann nimm Bitte diese 100 gold und besorge die höchste alkohol konzentration die du finden kannst."
"Was willst du damit?" fragte minor als der schürfer weg war.
"Den orks feuer machen." miente legolas und zog alle pfeile aus seinem spezialpfeil köcher.
"Die hier funtionieren nicht." murmelte er während er die 3 spitzen pfeile von den scpitzen entfernte.
"Has du noch stoff?"
"Klar" meinte minor und reichte ihm ien paar lappen.
"hier wickel die spitzen damit ein" sagte legoals und gab minor ein paar pfeile. Als der schürfer mit 5 flaschen schnaps wiederkam waren bereits 20 pfeile eingewickelt.
"So-" sagte legoals und nahm 2 der flaschen.
"-du gehst jetzt raus."
"Was?"
"ja mit mir." sagte minor um den schürfer zu bewegen.
"Vorrausgesetzt du willst das."
"Klar wenn ich dadurch die orks vernichten kann...immer doch." meinte marquez.
"Gut dann versuchst du einfach jeweils ein flasche über einen eliteork zu schütten. Ic hwerde ihn dann von hier aus anzünden.
"Hier." Legoals gab ihnen einen knüppel mit einem tuch das er in alkohol getränkt hatte. und das nun vor feuer loderte.
"Nimm das die orks haben angst vor feuer."
"Ok auf gehts." Sagten minor un marquez und marschierten los. Legolas hate nicht fie lzeit er tränkte in aller schnelle die 20 pfeile mit alkohol legte 9 auf die brüstung und steckte 10 i nden köcher. Den einen Legte er auf die sehne und zund ihn an. Dann ließ er ihn in die reihen der orks schwirren Er sah wie ein ork dadurch getroffen wurde und der paladin der ihn bekämpfte ein leichtes spiel hatte. LEgoals nahm den nöchsten pfeil und sah wie seine beiden freunde durch die reihen der orks schlichen und einen Eliteork eine flashce überschütteten...das war legolas moment und er schoß den bennenden pfeil ab der den ork ,wegen des gewichts das an der spitze hing, nur am fuß traf doch ds reichte um ihn vollkommen zu entflammen. Ein paar söldner die zugesehen hatten. Köpften den vor schmerz brüllenden ork mit leichtigkeit da er seine axt fallen hatte lassen. Legolas erkannte wie minor und marquz zum nächsten rannten der die klinge mit einem ritter gekreuzt hatte. Sie überschütteten ihn und hilten ihm gleich die fackel an den körper sodass er sofort aufloderte. legolas schoß nun unermüdlci brennnende pfeile ins getümmel asl sich langsam ein paar orks lösten. Das hatte anscheinen marquez bemerkt der nun die letzte flashce rund ums schlachtfeld ausschüttete und den mit alkohol getränkten boden anzündete sodass ein feuer kreis entstand aus dem niemand fliehen konnte. Dann kämpften sich die beiden zurück zur burg und erreichten legolas als er alle pfeile abgewshcossen hatte und nun weiter mit gewöhnlichen feuerte.
"Das war super jungs." schrie legoals und sah wie die orks zunehmen weniger wurden daénn durch diese feuerwand die langsam ausging ka niemand rein und niemand raus sodass sie fielen wei die fliegen. Doch da erlosch das feuer und eine horde orks kam auf das tor zugestürmt...
03.10.2003, 18:13 #90
Carthos
Beiträge: 5.043

Hosh Pak hatte sich mitlerweile aufgerichtet, wurde jeddoch von Parcival und Udar in Schach gehalten.

Ich würde vorschlagen wir nehmen ihn mit. Dann könne wir vielleicht erfahren wieso die Orks hier sind und weshalb Beliar solch großes Interesse an diesem Tal hat. wandte Parcival ein.

Da die Orks in diesem teild es Schlachtefeldes nicht mehr sonderlich aktiv waren, war es auch nicht so schwer den Schamanen zurück in die Burg zu bringen.
Im Eiltempo ging die Gruppe zurück und versuchte in dem Leichenmeer zurecht zu kommen. Der Anblick war furchtbar, zwischen den toten Leibern der Orks lagen Ritter, Milizoldaten und Paladine. Zum Fluss hin kämpften noch vereinzelte Gruppen, jedoch waren auch dort die Orks zurückgeworfen worden und es war nur eine Frage der Zeit bis sie besiegt waren.
Nun wandte sich Carthos seiner klaffenden Wunde zu. Die Rüstung war blutverschmiert und beschädigt, hatte ihm aber das Leben gerettet. In der Burg musste er sie unbedingt behandeln lassen, irgend ein Heiler würde sich sicher finden lassen.
03.10.2003, 18:15 #91
Uncle-Bin
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Uncle-Bin war immer noch in einen nunmehr verzweifelten Abwehrkampf verstrickt, als plötzlich aus einiger Entfernung an Pfiff ertönte. Uncle-Bin und der Ork drehten sich gleichzeitig ein wenig irritiert in die Richtung von woher der Pfiff kam und waren sich dann einig. Wie von einer Blutfliege gestochen sprintete Uncle-Bin zu den anderen, die sich an einem Fels gesammelt hatten. Hinter ihm schnaubte der wilde Ork und versuchte Uncle-Bin mit einigen gedehnten Hieben noch zu erwischen, aber Uncle schaffte es sich aus dessen Reichweite zu bringen und zu den anderen aufzuschließen. Zusammen und mit neuem mut stürmten die Milizen ein weiteres Mal auf den restlichen Haufen der Orks zu. Eorl schritt dabei allen voran auf den Ork zu, der ebend noch Uncle bedroht hatte. So ertönte noch einmal der Schlachtenlärm an dieser Stelle und die Kampfschreie, die in verschiedenen Sprachen gebrüllt wurden übertönten das Klirren der Klingen. Uncle-Bin gelang es indes sich sein Schwert wieder aus den Orks heraus zu fischen und damit auf einen der Orks zu stürmen. Die Klinge schlug drei Mal heftig auf den Schaft der Orkaxt, bis dieser schließlich zerbrach und einen wehrlosen vor Uncle stehen lies. Der Ork setzte zum Sprung an und stieß noch einmal sein lautes Brüllen aus, während Uncle-Bin das gleiche tat und auch in Richtung des Orks sprang. Die massigen Körper der beiden trafen auf einander und schlugen sich gegenseitig zu Boden. Keuchend erhob sich der Ork und wurde wenig später von Uncles Schwert aufgespießt. Dann brach auch Uncle zusammen und verlor sich langsam aus seinem Bewusstsein...
03.10.2003, 18:28 #92
Shakuras
Beiträge: 3.243

"Weise Entscheidung ihn vorerst nicht zu töten.", verlautete es hinter dem Lord, der gerade seine schmerzhafte Wunde genauer musterte und hielt.Eine Gestalt, deren linken Arm mit einem Pfeil beschmückt war, trat neben Carthos.Es war Shakuras.Beide hatten sich lange nicht mehr gesehen.

"Ihr dient nun Innos in seinem Name - Ich bin überrascht und auch zufrieden, dass der Wandel der Erkennung nicht an Euch vorüberzog."

Des Weisens Blick glitt umher und hielt nach Etwas oder Jemanden ausschau."Suchen wir gemeinsam einen Heiler auf? Meine Heilkünste werden für solch Wunden leider nicht ausreichend sein.", sprach er mit leicht zittriger Stimme.Die Schmerzen machten ihn doch zu schaffen.Aber das waren Nebensächlichkeiten.Weltliche Schmerzen vergingen...
03.10.2003, 18:29 #93
Eorl
Beiträge: 794

Eorl hatte die Truppe in einem Ausfall gegen die Orks geführt und der Glaube und Mut der Soldaten hatte ihnen gegenüber den planlosen Okrs einen Vorteil verschafft den sie gnadenlos genutzt hatten. Die Orks hatten keine Chance die Milizen in Zweikämpfe zu verwickeln, die agierten immer in gruppen, und die Bogenschützen folgten ihnen in einigem Abstand und schossen gezielt in die Kämpfe hinein. Als Uncle zusammenbrach, rückten die Soldaten vor, und bildeten einen Ring um ihn. Dort wehrten sie den letzten Ansturm der Orks ab. Als die Besiten herangerannt kamen gingen die Soldaten in die knie und die Schützen spickten die Angreifer mit Pfeilen, bevor die Nahkämpfer vorsprangen um sie endgültig zu erledigen. Dann war der Kampf vorbei. Zumindest hier. Auf der anderen Seite der Burg und am Tor waren noch immer große Kämpfe im Gange, aber der Weg zur Ramme war frei. Eorl schickte die Bogenschützen den letzten orks hinterher, und sie jagten sie in den Ebenen um die Burg, und schossen sie nieder, und keiner davon entkam. Die Nahkämpfer trugendie verletzten zur Burg. Uncle, der nicht wieder aufgewacht war, einige Soldaten mit tiefen Wunden, und jene die zu erschöpft waren um selbst zu laufen. An der Ramme trafen sie sich wieder mit den Schützen, und zusammen schafften sie es die Verletzten in die Burg zu bringen. Dort legten sie sie ab, und überließen sie den heilern die dort beschäftigt waren um die Schmerzen der Schlacht zu lindern. Müde aber immernoch kampffähi schlossen sich die verbliebenen Kämpfer den Kämpfern an, die am tor noch immer gegen die Orks kämpften
03.10.2003, 19:02 #94
Xyterion
Beiträge: 686

Allmählig kehrte das Bewusstsein zurück, kaum fähig sich zu Bewegen öffnete Xyterion langsam seine Augen. Der Blick war noch verschwommen, so war es ihm kaum möglich seine Umgebung zu erkennen. Es war beängsatigend, gefangen in seinem Leib lag der hohe Novize in einem der weichen Betten des Hauses der Erleuchteten. Gefüllt mit edelsten Federn gaben sie jedem gepeinigten Körper eine sichere Zufluchtsstätte der Erhohlung. Allmählig spührte Xyterion, wie seine Sinne wieder zu neuem Leben erwachten, und ihm ihre Dienste unterstellten. Er bemerkte die Unterhaltung zweier Waffenknechte, sie berichteten sich von den schrecklichen Ereignissen auf den Schlachtfeldern dieser Welt. Plötzlich bemerkte einer von ihnen, wie der hohe Novize erwachte und rannte los, um Priester Shakuras über den Zustand des hohen Novizens zu unterrichten.
03.10.2003, 20:08 #95
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Die Schlacht dauerte schier unendlich lang. Allmählich wurde der Schlachtlärm weniger, aber nur langsam. Erschöpft kehrte der Wassermagier in die Burg zurück. Seine Kräfte waren fast vollkommen aufgebraucht. Die letzten Tage und die jetzt tobende Schlacht hatten ihm alles geraubt. Müde stolperte er durch das Tor und hoffte, dass die Pfeile, die über sein Haupt hinweg flogen, nicht ihn trafen.
Die Burg war wie leer gefegt. Fast alle Soldaten waren hinaus gezogen, um den Feind zu schlagen. Bevor Irock wieder in das Gefecht eingreifen konnte, musste er sich ein wenig ausruhen, also führten ihn seine Beine direkt in den Feuermagiertempel.
Das helle Licht im Inneren des Gebäudes stach ihm in die Augen, aber es beruhigte auch.
Verwundert sah er an sich hinunter. Draußen im Kampf gegen die Orks hatte er viele tapfere Menschen sterben oder schwer verwundet gesehen, doch ihm hatte man noch kein einziges Haar gekrümmt.
03.10.2003, 22:08 #96
Carthos
Beiträge: 5.043

Nur mit Mühe und vereinten Kräften hatten sie Hosh Pak in die Burg schleifen können. Der Schamane hatte sich gegen seine Gefangenschaft gewehrt, doch ein Schlag mit dem Schwertkauf auf den Hinterkopf hatte den Ork zahm werden lassen.
Nun saß der einstige Anführer der Belagerungsarmee in einer der Zellen in der ehemaligen Trainingshalle des alten Lagers.
Lord Carthos war auf eine der Treppenstufen zusammen gesunken. Neben ihm lag sein Schwert das ihm heute erneut einen großen Dienst erwiesen hatte und sein Helm. Lange hatte er nichtmehr so sehr kämpfen müssen wie an diesem Tag, doch wie es den Anschein hatte war der Kampf erfolgreich gewesen.
Doch der Verlust so vieler Ritter, Paladine und Milizsoldaten überschattete den Erfolg des Lichts über das ewige Dunkel. Ausser ihm, Parcival und Udar war niemand aus dem Trupp zurück gekehrt. Alle anderen starben im Gemetzel vor den Mauern der Burg, wie einst die Gardisten und Schatten bei ihrer Flucht vor den Drachen.

Dieser verdammte scheiss Krieg...
murmelte er zu sich selbst, während er sich mit der rechten Hand die Wunde hielt um mit etwas Gegendruck die Schmerzen zu lindern.
03.10.2003, 22:15 #97
Shakuras
Beiträge: 3.243

Die müden Augen fixierten einen heraneilenden Waffenknecht, der Shakuras irgendwie bekannt vorkam.Er rannte auch direkt auf ihn zu und besaß eine freudige Mimik, die er ihm widmete.

.o0( Ist das nicht... )

"Meister Shakuras, Xyterion ist erwacht!" "Ah jaa! Du bist der Knecht, der Xyterion in den Tempel unterbringen sollte, richtig?" "Ja, Meister Shakuras." "Gut.Nimm als Dank diese 50 Goldmünzen.Passe noch eine Weile auf meinen Bruder auf und teile ihm mit, dass er sich noch ein wenig ausruhen soll.Nun verschwinde."

Der Knecht nickte schnell und nahm die Münzen gierig entgegen.Dann verschwand er wieder...
04.10.2003, 11:32 #98
Shakuras
Beiträge: 3.243

Während des kurzen Gespräches mit dem Knecht war Lord Carthos anscheinend - ohne ein Wort auch nur zu sagen - verschwunden.Shakuras besah sich kurz die Umgebung und konnte schlußendlich doch noch den Herrn ausfindig machen, wie er gerade auf einigen Treppenstufen saß und nachdenklich in die Ferne blickte.

Mitfühlend schaute er zum Paladin herüber.
"Mögen die wahren Gläubigen in das Reich des Schöpfers kehren...", flüsterte er nun und wandte sich mit traurigem Blicke ab.Der Krieg hatte wirklich viele Opfer gefordert.

Der stechende Schmerz am linken Arm machte sich wieder deutlicher bemerkbar.Kurz verzog der alte Mann das faltige Gesicht.Damit der linke Arm nicht den großen Schwingungen ausgesetzt war, stützte die Rechte den Linken.


"Gibt es hier einen Heiler?", rief der Meister hörbar für einige über den Platz.
04.10.2003, 11:38 #99
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Erneut lichtete sich eine Rauchwolke aus dem Nichts und hervor stieg der Hoher Magier. Sein Blick wandelte von einem Ritter zum anderen, doch er wagte es nicht zu bezweifeln, dass ihn jemand von hinten bestaunte. Was an einem Wassermagier so atemberaubend war, der einfach aus einer Rauchwolke in voller Statur erschien, konnte sich Dark Cycle keineswegs denken, denn er war nicht in der Lage, in die Köpfe fremder Leute zu schauen, weil er diese Menschen noch nicht lange genug kannte und von solchen auch Abstand hielt. Nur wenn etwas Interessantes auf ihn zu kam, gab er sich gelassen und spielte freudig mit. Auch wenn nur leicht verworren. Grinsend, hob der Wassermagus seinen rechten Arm und richtete diesen gen Himmel.

Ohne Warnung, schoss er ruckartig einen Eisblock los, welcher auf einmal stärker und schneller zu agieren schien. Aber wöllte er einen Zauber beherrschen, der auf seinen Befehl hört, würde er in die Machenschaften der Schwarzmagier übergehen. Leise röchelte Dark Cycle und verschrenkte dabei seine Arme. Immer wieder konnte er es nicht glauben, dass der Aussenring nun leer war von Orks. Wär seine Beförderung zum Hohen Magier nicht dazwischen gekommen, hätte er bestimm mitgeholfen, die Ork's in den Tod zu jagen, aber nun war es halt zu spät. Ohne jegliche Körperbewegung zu machen, knaxte er dann mit einem seiner Finger, um sich bemerkbar zu machen. Und schon sahen die ersten Ritter zu ihm herüber, für eine geneue Beschauung, des Mannes mit dem Kalk in den Fingern. Leicht verschwiegen, winkte Dark Cycle den Diener des Königs und ersuchte dann eine Bank, um sich hinzusetzen.

Nachdem er dies getan hatte, lehnte er seinen Oberkörper nach hinten. Nervös zyrkulierten vor den Augen des Magiers, verschwinde Lichter, von welchen er aber überhaupt nichts wusste. Konnte es sein, dass er mal wieder eine seiner Paranoias hatte? Deshalb schloss er ganz einfach seine Augen und betrachtete die innere Dunkelheit und Ruhe seines 21-Jahre alten Körpers. Es war wirklich toll, mal zu erfahren wie es so als Mensch ohne Augenlicht ist. Aber solche Menschen waren vom Leid geplagt, was Dark Cycle erst recht Leid tat. Er holte ein letzte Mal tief Luft und schnaufte so laut es in seiner Verfügung stand, in dem Sinne, dass ihn heute noch jemand bräuchte.
04.10.2003, 12:01 #100
Carthos
Beiträge: 5.043

Parcival hatte Garond bereits berichtet wie die Schlacht im östlichen Belagerungsring verlaufen war. Dort streunten nur noch vereinzelte Orks herum die keine große Gefahr darstellten.
Carthos hatte von Udar einen Heiltrank bekommen, dieser ließ die Schmerzen seiner Wunde für die Nacht verschwinden.
Er musste einen Heiler aufsuchen, doch hatte er bisher keinen ausfindig machen können.
Der Lord stand auf dem Burghof und blickte auf das Schlachtfeld vor dem Burgtor. Auch dort lagen Menschen udn Orks, im Tod vereint, nebeneinander.
Aus dem Kerker war ein lautes Brüllen zu vernehmen, was zweifelsohne von Hosh Pak kam, der nun wach war und seine ausweglose Situation erkannt hatte.
Die beiden Ritter die davor Wache hielten verzogen keine Miene, da sie wussten was für ein großartiger Fang dort hinter Gittern saß. Dank dem Schamanen konnten sie endlich herausfinden, weshalb Beliar so großes Interesse an diesem Tal hatte.
Er war sich sicher, dass einer der Feuermagier Hosh Pak befragen würde, wenn sich jemand mit einem Ork verständigen konnte, dann einer der Gelehrten Innos.
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