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Die Burg im Minental # 2
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12.10.2003, 22:44 #176
Shakuras
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Als Xyterion die Worte der hageren Gestalt vernommen hatte, erwachten die Erinnerungen an das zuletzt Geschehende zu neuem Leben.Sogleich war ihm bewusst, was der alte Meister meinte.Still nickte er ihm zu und blickte dann zum anderen Magier herüber.Sie trat einige Schritte vor und verbeugte sich vor dem Gelehrten.

"Mein Name ist Xyterion, Hoher Novize des Ordens Innos'."

Shakuras schaute über seine Schulter und war zufrieden.Manche hatten die Etikette nicht vergessen - auch nicht in solch' schweren Zeiten.
Ohne ein Wort zu sagen, blickte er dann wieder nach vorn und ging die vor ihm liegenden Treppen hinauf.Sie würden ihm schon folgen...
12.10.2003, 22:55 #177
Irock von Elladan
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Es kam selten vor dass Irock von jemandem mit einer tiefen Verbeugung begrüßt wurde. Überrascht und zugleich erfreut darüber sprach er:

Es freut mich euch kennen zu lernen, Novize. Der Respekt, den ihr meiner Person zollt ehrt mich, doch nun lass uns Shakuras folgen.

Dieser hatte sich bereits abgewandt und stieg die vielen Stufen im Inneren des Tempels, die zur zweiten Ebene führten hinauf. Die beiden anderen taten es ihm gleich und fanden sich bald darauf zusammen mit dem Priester Innos oben wieder. Vor ihnen befand sich das Pentagramm, dass mit roter Farbe auf den Boden gezeichnet war. Die Energie, ja der Wille des geweihten Tempels war in diesen Linien verborgen.
So waren sie nun dort und blickten einander an.
12.10.2003, 23:05 #178
Shakuras
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Der Schein des Erwählten glitt von Xyterion zu Irock von Elledan und wieder zurück.Schlußendlich blieb er auf den Magier ruhen."Lang ist's her, als ich Euch den ersten Kreis lehrte, Irock von Elledan.Habt Ihr inzwischen Zeit Euer Wissen erweitert?"
12.10.2003, 23:13 #179
Irock von Elladan
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Nun denn, Meister. Ich habe eine Vielzahl von Schriften über die Magie gelesen und mich auch mit den Zauber des zweiten Kreises befasst, dennoch vermag ich es nicht einfach zu sagen, dass ich sie dadurch bereits beherrsche.

Die Worte waren dem Wassermagie förmlich aus dem Mund gesprudelt. Nun war es still und er blickte zu Boden, da er nicht wusste was er von sich selbst halten sollte.
12.10.2003, 23:24 #180
Shakuras
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"Das ist kein Grund sich zu schämen, mein Kind.Ein Freund meinerseits steht kurz vor der Erwählung und beherrscht keinerlei Zauber.Ihr kennt ihn und Ihr, Xyterion, müsstet dies auch.Er ist für seine Schwertkunst sehr bekannt und auch beliebt - Joni Odin von Hassenstein sein Name."

Shakuras ließ das kurz im Raume stehen und suchte wenig später in einer seiner Umhängetaschen.Lange wühlte er herum und zog schließlich drei Runen hervor.Er hielt sie dem Wassermagier entgegen.

"So wählt Euren Zauber, Irock von Elledan.Sie liegen Euch offen.Die Gabe der Teleportation, der Spruch des Erzeugnis eines Feuerballs und der Zauber des Schaffens eines Gefängnisses aus Eis."

.o0( Er wird den Eisblock nehmen... )
12.10.2003, 23:34 #181
Irock von Elladan
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Es war eine schwierige Wahl. Der Gesichtsausdruck des Priesters offenbarte dem jungen Wassermager nichts. Dies erschwerte ihm die Wahl. Also begann er rasch zu überlegen. Es war die Teleportation die ihn neugierig machte, dennoch wusste er dass es der gefährlichste Zauber war. Für jemanden wie ihn, der praktisch noch ein Anfänger in der Arkanenkunst war, könnte ein Fehler mit jenem Zauber den Tod bedeuten.
Also zog er die Wahl zwischen den Elementen vor. Eigentlich hätte man die Entscheidung des Wassermagiers gar nicht abwarten brauchen, da sie von Anfang an fest stand.


„Der Zauber des Schaffens eines Gefängnisses aus Eis soll es sein!“
13.10.2003, 00:08 #182
Shakuras
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Shakuras musste unwillkürlich grinsen und klopfte dem Wassermagier freundschaftlich auf die Schulter."Als ob ich es nicht geahnt hätte.", meinte der Kauz lächelnd.Schnell ließ er noch die restlichen zwei Runen in seine Tasche gleiten.

Der Priester umfasste nun mit beiden Händen den Stab der Erleuchtung, dessen Dreiecksspitze dann auch bläulich aufglimmte, und positionierte ihn senkrecht in die Mitte gen Boden.


"Passt gut auf!" Der Alte schloss die Augen, legte den Kopf leicht in den Nacken und blieb ruhig wie erstarrt.Plötzlich glimmte die Spitze des heiligen Stabes erneut bläulich auf, doch verschwand der Schein diesmal nicht.Ganz im Gegenteil sogar - Der bläuliche Schimmer geriet ins routieren und wurde mit jeder Wallung realer und konsistenter.Bald hatte sich ein nadelförmiger Strudel aus Eiskristallen gebildet, der von Sekund zu Sekund wuchs und Wuchs.In kurzer Zeit verschlang das Eis die gesamte Spitze des Zauberstabes und kreiste dennoch weiter.Dichter und mächtiger, so schien es, wurde das Gebildes aus erstarrtem Wasser.

All das geschah in wenigen Sekunden! Der Magister öffnete wieder seine Augen und blickte zu Irock von Elledan.
"Um diesen Zauber perfekt entfalten zu können, erfordert es hohe Konzentration.Umso mehr Konzentration, desto mehr Dichte und Härte des Eises.Wieder einmal müsst Ihr eine Verbindung zwischen Glauben und Gedanken legen.Welch' eine Verbindung dies ist bzw. in Eurem Fall sein wird, ist von Bruder zu Bruder unterschiedlich.Jeder erlebt es anders.Denkt auch an die Speisung des Zaubers.Formt das Gebilde zu Anfang nicht allzu klein.Probiert es!"
13.10.2003, 00:27 #183
Irock von Elladan
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Misstrauisch blickte Irock seinen Lehrer an. Doch dann sah er zu Boden, kniff die Lippen kurz aufeinander und räusperte sich. Nun konzentrierte er sich auf den Zauber. Es durfte einfach nicht schief gehen. Doch umso mehr er daran dachte umso eher geriet er aus der Konzentration, also dachte er als bald nur noch an den Zauber. Gewiss war es besser die Augen für kurze Zeit zu schließen, so tat er auch.
Die Macht der Rune vereinigte sich mit seiner magischen Energie, die nun aus seinem Geiste hervorkam. Der Wassermagier öffnete seine Augen wieder und blickte auf die Spitze s eines Stabes, die vor ihm aufrecht ragte. Die Rune, jene ihm der Feuermagus gegeben hatte lag fest in seiner Hand. Langsam hob er sie nach oben und konzentrierte sich auf die Verbindung des Eises mit dem Stab.
Es war mühselig, doch dann tat sich etwas. Ein leichter bläulicher Schimmer, allerdings heller als bei der Vorführung des Shakuras. Seltsam sah es aus. Ein blaues Glühen, das immer stärker wurde. Allmählich wuchsen kleine Eiskristalle hervor. Sie waren jedoch klein, viel zu klein um damit Schaden anzurichten.
Nach einer für den Anwender schier unendliche andauernde Konzentration gab er schließlich auf. Erstaunt betrachtete er sein Werk. Der Stab war vielen kleinen Eiskristallen besetzt, die jedoch sehr unstabil waren. Einer nach dem anderen löste sich schnell wieder auf.
13.10.2003, 15:10 #184
Shakuras
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Der Meister zog die Stirn kraus und verpasste seinen Schüler einen leichten Stoß auf den Hinterkopf.Wahrnend wechselte der Lehrmeister seinen heiligen Stab von einer zur anderen Hand hin und her.

"Ihr müsst mir schon zuhören, Irock von Elledan.Ich sagte, dass Ihr an die Speisung des Zauber denken sollt.Die Kraft, mit der Ihr den Zauber nähren wolltet, entspricht nicht Eurer Ebene! Xyterion hätte es gar besser machen können.Versucht es nochmal und besinnt Euch auf Euren Glauben und deren Fähigkeiten."

Der Wassermagier nickte und versuchte es zum zweiten Mal.Dieses Mal war die Wirkung recht ordentlich und die Eiskristalle schwanden nicht.Sie blieben und routierten.

"Schon besser, aber Ihr müsst mehr Magie fließen lassen! Die Eiskristalle haben noch nicht die erforderte Dichte und Härte.Würdet Ihr den Zauber in diesem Zustand nun auf Xyterion wirken wollen, so würde er ihn höchstens für eine Sekunde lang erstarren lassen.Übt also weiter und macht Eure Erfahrungen."

"Nun zu Euch, Xyterion.Erzählt mir, wie Ihr es geschafft habt, die Orks in Flammen aufgehen zu lassen und was Ihr dabei gefühlt habt.", meinte der Greis ruhig und drehte sich zu ihm um.Sein Blick verriet die Antwort zu seinen eigenen Fragen, doch wollte er die Lösung anscheinend aus dem Munde seines bald werdenden Schülers hören.
15.10.2003, 14:15 #185
Khalef
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Sky wälzte sich in seinem Bett. Er war schon seit einiger Zeit wach, nur zu faul um aufzustehen. Aber es half ja nichts. Er setzte sich senkrecht auf das Bett. Sie waren gestern Nacht ziemlich spät in der Burg angekommen. Er sah sich um. Sein Beutel mit seinem hart erarbeiteten Gold lag neben seinem Bett. Er stand auf und zog sich erstmal seinen Novizenrock über. Die letzten Tage hatte er nur diese scheußliche Schürferkleidung getragen. Dann schnürrte er den Beutel mit seinem Gold und den Beutel mit den Heilkräutern, Sumpfkrautstengeln und anderem fest.

Danach weckte er seinen Wolf Seek und die beiden gingen raus auf den Burghof. Sky sah sich um. Wo konnte er jetzt etwas zum essen auftreiben ? Er sprach einen Milizen an. "Hey Du ! Wo kriegt man hier was zu essen ?" "Geh zu Engor ! Hoffe, du hast genug Gold dabei ! Geh einfach wieder zurück durch die Tür und dann links ! Dann triffst du Engor !" grinste der Milize. "Danke !" sagte Sky und ging los. "Bist du Engor ?" fragte er einen Mann in einer Rüstung, die denen von Milizen ähnelte. "Bin ich, was willst du ?" antwortete der andere barsch. "Was zu essen und zu trinken !" sagte Sky. "Die Miene von Engor erhellte sich schlagartig. "Warum hast du das nicht gleich gesagt !" sagte er in seinem wahrscheinlich freundlichsten Ton. "Hier nimm ein Laib Brot, einen Käse, einen Schinken, wie wärs noch mit einem Apfel, und hier, noch einen Wacholder !" "Moment, Moment ! Mir reicht der Brotlaib, der Käse, der Apfel und ein Wasser !" meinte Sky. "Ok !" sagte Engor etwas enttäuscht. "Da nimm ! Macht 40 Goldstücke !" Was ?" Ich will Essen, kein Erz !" meinte Sky. "Wenn du kein Gold hast, hab ich kein Essen ! Und jetzt mach dass du wegkommst !" Sky drehte sich um und ging, dabei nahm er sich noch schnell und heimlich ein Brot, ein Stück gebratenes Fleisch und eine Flasche Milch.

Sky ging zurück in den Raum wo er geschlafen hatte. Dort schlief auch Necron, der aber noch nicht wach war. Sky setzte sich aufs Bett und begann erstmal zu frühstücken. Als er alles verzehrt hatte, stand er wieder auf und ging zu Necron. "Hey ! Necron ! Aufwachen ! Ich will bald los nach Khorinis, zurück in den Sumpf !"
15.10.2003, 14:37 #186
Necron
Beiträge: 60

Necron erwachte, jemand hatte ihn geweckt. Verschlafen rieb er sich die Augen und versuchte zu erkennen, wer der Übeltäter gewesen war. Langsam konnte er die Person erkennen, es war Sky, einer der anderen Schürfer, mit dem er sich angefreundet hatte. "Morgen Sky", brummte er verschlafen. "Morgen ist gut, es ist weit nach Mittag", erwiederte dieser schmunzelnd. "Ist ja auch kein Wunder", dachte sich Necron. Sie waren gestern erst spät nachts in der Burg angekommen, aber immerhin gab es außer dem Kampf mit den beiden Orks keine weiteren Zwischenfälle. Ihr Gold hatten die Schürfer dann auch noch vor dem Schlafengehen bekommen. Necron freute sich, "1100 Goldstücke, ein ganz schönes Sümmchen"!

Sky riss ihn aus seinen Gedanken. "Komm, mach hin, ich will los". Sky hatte ihm während ihres Aufenthaltes bei der Mine viel vom sogenannten Sumpflager erzählt, dem er angehörte. Daraufhin wurde Necron neugierig. Er wollte sich dieses Lager einmal ansehen, doch ohne Begleitung ließen ihn die dortigen Wachen wohl kaum passieren. So kam es, dass er Sky bat, ihn mitzunehmen. Dieser erklärte sich auch sofort dazu bereit, ihn zum Sumpf zu bringen und dort Einlass zu verschaffen. Wenn er es dort interessant fand, so dachte Necron, würde er die Oberen bitten, ihn in die Gemeinschaft aufzunehmen. Besser als die Garde war es bestimmt allemal.

"Lass mich nur noch eben frühstücken", sagte Necron. Aus seinem Beutel kramte er sein letztes Brot und etwas übrig gebliebenen Schinken. Necron setzte sich auf, und fing an zu essen. Als er fertig war, packte er sein Zeug zusammen, schnürte seinen Beutel an den Gürtel und verließ Ihre Unterkunft. Für die Reise brauchte er noch etwas zu essen, dachte er und fragte den erstbesten Milizen nach einem Händler. Dieser gab ihm bereitwillig Auskunft und kurze Zeit später kam er mit frischgefülltem Beutel und 30 Goldstücken weniger in der Tasche wieder auf den Platz der Burg. Hier wartete auch schon Sky, der inzwischen ebenfalls aufbruchbereit war. "OK, jetzt kanns losgehen", rief Necron.
15.10.2003, 15:50 #187
Die Stadtwache
Beiträge: 117

"Das wäre geschafft", seufzte Morgai erleichtert und trank den letzten Tropfen seines Wacholders. Er war heilfroh, endlich wieder in der sicheren Burg zu sein. Die Schürfer hatten ihr Gold bereits von ihm bekommen. War zwar ´ne Menge Holz, die sie da von den Paladinen bekamen, aber seine Sorge war es nicht, und schließlich hatten sie ja auch ganze Arbeit geleistet. Nun sah der Milizsoldat einigen Waffenknechten bei ihrer Arbeit zu, denen er befohlen hatte, das Erz aus den Eimern in einige Kisten zu füllen. Im Lagerraum hatte er noch einen Haufen leerer Kisten oder Kisten mit nicht mehr verwertbarem Inhalt gefunden. Er amüsierte sich köstlich, während seine Untergebenen die stinkenden Fellwaren, rostige Rasiermesser oder Sumpfkraut, das nicht mehr so aussah, als ob man es noch rauchen könnte, aus den Kisten räumten - dabei bemüht, ihre Nase möglichst weit weg von dem Zeug zu halten.
Er grub derweil mit seiner Hand in dem tiefblauen, funkelnden Erz, das die Schürfer in Mengen gefördert hatten. Welch ein Schatz! Schwerter aus diesem Erz waren unzerbrechlich und der sichere Tod für jeden Ork. Das sollte den König vorerst zufrieden stellen. Und da es ohnehin so viel war und man auf dem Markt dafür einen guten Preis erziehlen konnte, wanderte plötzlich ein kleines bisschen Erz in einige Lederbeutel, die anschließend in Morgai´s Taschen verschwanden. "He, Waffenknecht! Nicht faulenzen! Und du, lass deine stinkenden Fettfinger von dem Erz!"

Iwein
15.10.2003, 17:04 #188
Orcdog
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"Hä? Was ist los?" murmelte Orcdog verschlafen zu sich...Die Betten von Necron und Sky waren leer...sie mussten schon gegangen sein...! Nur noch Plage lag noch in seinem Bett. Es war gut, dass wenigstens noch einer von ihnen da war, der Weg war zwar nicht so gefährlich, aber zur Sicherheit halt...
"Plage, wach auf, du hast lang genug gepennt."
"Gäähhnn! Was is los?"
"Mann....wir sind hier in der Burg und ich will zurück nach Khorinis!!!!!"
"WAHHH!!! Stimmt, son mist. Ich pack meine Sachen und dann machen wir uns aufn Weg."
"Beeil dich..."
Als sie fertig waren verabschiedeten sich sich noch schnell und machten sich auf den Heimweg nach Khorinis. Glücklicherweise kam es nicht zu einem Konflikt mit irgendeinem Monster. Als sie am Pass ankamen, redeten sie noch kurz ein bischen mit den Paladinen und gingen dann weiter an Akils Hof vorbei nach Khorinis.
"Endlich! Wir haben es geschafft!!!" sagte Orcdog stolz.
"Wir sind wieder Zuhause!" ....
15.10.2003, 18:20 #189
Xyterion
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Ehrwürdiger Meister, ich verspührte eine enorme, gar unbeschreibliche Energie...ich...spührte die Macht Innos'

Zufrieden neigte der alte Mann seinen Kopf und begann...

Mhh ja...unbeschreiblich.....

Blitzartig kehrten die Erinnerungen an seine Anfänge in das Bewusstsein des Priesters zurück. Erinnerungen, an seine Jugend, an seinen Eifer und an seine Erfurcht vor der großen Macht die ihm nun innewohnt.

Durchzogen von leichter Melankolie schwebte die Bilder vergangener Zeit durch den weisen Geist Shakuras' und bildeten eine Mauer deren isolierende Wirkung das Bewusstsein des Magus kurzzeitig hemmte.

Sekunden des Schweigens vergignen...

Langsam sammelten sich die feinen Bestandteile seines Geistes wieder.
Nur kurzzeitig hatten ihn diese Fesseln binden können, doch die kurzen Sekunden der Abwesenheit hatten dem Feuermagier die Kraft verliehen hinter die Reflektionen des Alltags zu sehen, und die wahre Macht die seinem baldigen Schüler zuteil werden würde, zu erkennen...
15.10.2003, 19:15 #190
Shakuras
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"Xyterion - Ihr habt das passende Wort gefunden, wonach so manch ein weiser Mann sein ganzes Leben lang suchte und das lässt auf wahre Größe schließen, mein Bruder.Die Werke der Götter - ganz gleich, welches es auch sein mag - sind unbeschreiblich!"

Shakuras stand den Tränenfluss nahe, denn es erfreute sein altes Herz immer wieder aufs Neue, einen wahrhaft Gläubigen Willkommen heißen zu dürfen...
17.10.2003, 19:23 #191
Carthos
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Carthos stand mit verschränkten Armen an der Burgmauer und blickte zu der mächtigen Pallisade hinüber. In seinen Gedanken hatte er sich schon einige Schlachtpläne parrat gelegt, doch bevor er nicht die genaue Position der Gefangenen kannte, konnte er ihnen nicht helfen. Er hoffte, dass Taurodir bald in die Burg zurück kam, dann konnte man mit dem Pläneschmieden beginnen. Momentan gab es einfach nicht genug Leute um eine solche Aktion durchführen zu können.
Das Minental war mitlerweile friedlicher als jemals zuvor. Selbst die Barrierezeit war gegen die momentane Ruhe ein absolutes Chaos. Vielleicht sollten sie sich einmal Hosh Pak vorknöpfen, der immer noch unangetastet im Kerker saß. Sicher wusste er einiges über die andere Seite des Schutzwalls, man musste ihn nur fragen.
18.10.2003, 10:25 #192
Shakuras
Beiträge: 3.243

Die Tage verstrichen und mit jeder Wende, die bereits nach dem Sieg über die Orks verübergezogen war, verkündete der Priester des Lichtes mehr und mehr vom magischen Gefühge und dessen Wesen.Er offenbarte die Schöpfung der Welt und die der Götter Adanos und Beliar.Er nannte die Gaben und ihre etwaigen Geschichten, die bereits als Sagen und Mythen in die Bücher eingehen... .Shakuras bildete das Wort Innos' in dessen hochgelobten Namen und symbolisierte die Lebensfrucht des gleichnamigen Baumes.

Xyterion hatte dem Herrn höchst persönlich im Gebete sein Leben, seine Gefühle und seine Erfahrungen mit dem Glauben, obgleich er es nicht musste, da der Herr Allmächtig ist, geschildert.Einst wollte er es auch Shakuras erzählen, damit dieser mehr Erkenntnis über ihn erlangen konnte, doch er lehnte ab.Er solle die Zweisamkeit - das Gespräch mit Innos aufsuchen, so sprach nur der weise Mann.

-

Der feurige Kreis, der einem gigantischen Feuerball glich und nun hoch oben am Himmel trohnte und wachte, entsandte seine lichternden Speere hinab gen Erd'.Die Strahlen spendeten nicht nur Erkenntnis, sondern auch Wärme und Geborgenheit.Eine Pracht war es doch, wie sich der funkelnde Glanz wie ein seidender Mantel um all die Bauwerke legte.Die Burg glich einem einzig, großen Edelstein.

Zwei Brüder des Klosters, niedergelassen auf einer einsamen Bank, unterhielten sich bereits und Außenstehende, die das Herz des Schöpfers in sich tragen, konnten schon erahnen, worum es dort ging.

"Xyterion, nicht nur Ihr suchtet das Gespräch mit dem Herrn, sondern auch meine Wenigkeit.Er offenbarte mir, dass Ihr bereit seit und so denke und gehorche ich.Es steht Euch nun frei bei mir die Magie zu lernen. sprach der Alte mit einem Lächeln auf den Lippen.
18.10.2003, 10:28 #193
Atreus
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Atreus hatte die letzte Zeit versucht, den Ritter in der Burg ausfindig zu machen, sollte eigentlich nicht so schwer sein aber dennoch hatte er ihn nicht ausmachen können. Resigniert kickte er einen Stein über den Hof, der noch immer nicht wieder so belebt war wie er es wohl einst mal war. Dann würde er eben wieder zurückgehen, was brachte es hier ewig zu suchen.

Langsam stapfte der Templer auf die Ramme zu und blickte sich ein letztes Mal um, weniger weil er hoffte ihn zu sehen als mehr des Versuches halber. Doch da erblickte er tatsächlich einen Ritter, den er bisher noch nicht gesehen hatte, vielleicht war er es ja, fragen konnte man ja. Der Sumpfler ging langsam zu ihm rüber und lief dann neben ihm her, auch der Ritter ging Richtung Rampe.
"Ich grüße euch, Ritter Innos'.
Ich suche einen gewissen Kano, ihr könntet mir nicht zufällig weiterhelfen?"
Eine Frage, die er mittlerweile schon so vielen gestellt hatte...
18.10.2003, 10:33 #194
Kano
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Es war Zeit für den Aufbruch, die letzten Tage hatte sich Kano hauptsächlich in der Burg aufgehalten, seine Rüstung ausbessern lassen und ein paar Schwätzchen mit Melyssa gehalten. Aber nun war es Zeit aufzubrechen. Der Ritter hatte seine Sachen gepackt und war abreisefertig. Gerade macht eer sich auf den Weg zur Rampe, als ihn ein Templer ansprach.
"Kano sucht ihr? Nun, ich denke dann habt ihr ihn gefunden. Ich bin Kano, wie kann ich euch helfen?"

Ein etwas älterer Krieger stand ihm gegenüber, gekleidet in eine Templerrüstung. An sich eine stattliche Figur, sicher war er sein Leben lang Kämpfer gewesen. Aber was wollte er jetzt von ihm? Gesehen hatte er diesen Mann noch nie, es konnte sich also eigentlich um nichts von früheren Zeiten handeln. Oder war es vielleicht ein Bote? Eher möglich, aber das würde sich sicher gleich zeigen...
18.10.2003, 10:42 #195
Atreus
Beiträge: 400

Das war Kano? Irgendwie hatte er sich diesen Mann anders vorgestellt, eher ein schurkenhaftes Auftreten, nicht so ein...Ritterliches...
"Nun, ein gemeinsamer Freund hat mir von euch erzählt. Isgaron. Er meinte, bei euch könnte man unter Umständen immer etwas Gold verdienen."
Aufmerksam musterte der Templer sein Gegenüber, ein Krieger, gewiss. Körper und Rüstung wiesen Blessuren auf, er hatte wohl kürzlich erst wieder einen Kampf bestritten.
"Ihr habt also nicht zufällig einen Auftrag für mich?"
Inzwischen hatten sie die Ramme erreicht und verließen die Burg, nun ging es zurück in Richtung Pass.
18.10.2003, 12:24 #196
Xyterion
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Die Worte des alten Mannes hallten durch den riesigen Burgvorplatz, auf der Sucha nach dem doch so nahen Ziel.

Langsam verschwanden auch die letzten traurigen Zeugnisse der vergangen Schlacht und ließen wieder einen Keim der Hoffnung sprießen.
Er entfalltete sich, Tag für Tag, Stück für Stück, und brahcte bald, allwieder den Traum vom Friede hervor.

Zwei seiner treuesten Diener hatten sich versammelt, und saßen gemeinsam an diesem Ort und beobachteten die Geburt eines neuen Traumes.

Hart und morsch bot sich die alte Bank da, durchzugen von tiefen Rissen. Die verogenen Stüzten die einst die Diener eines barbarischen Schlächters stützen, waren nun rostig und alt. Sie gaben kaum noch halt und drohten bei der kleinsten Belastung zu zerbrechen, doch die Bank stand, sie heilt der Belastung stand und trug sogar das Gewicht der zwei Gläubigen. Als stummes Mal der einsten Herrschaft verichtete sie weiterhin ihre Tätigkeit und spendete den Erschöpften Erhohlung.

Sie wurde Schauplatz eines Ereignisses das die damalige Welt, nachhaltig verändern würde.

Langsam kämpften sich die Worte durch den dicken Schleier der Totentrauer und gelangten erschöpft an ihren Bestimmungsort. Dort überbrahcten sie schließlich die freudige Nachricht und versiegten schließlich im ewigen Nichts der baldigen Vergessenheit. Doch die Botschaft ehrte ihre Kuriere.

Dem hohen Novizen fehlten jegliche Worte die, seine Gefühle wiedergeben, und das komplexe Zusammenpsiel von Freud, Erfurcht und Respekt beschreiben könnten.

Doch auch ohne die erwiedernden Klänge Xyterions Stimme, erkannte der weise Lehrmeister die Zusage seines baldigen Schülers.
18.10.2003, 12:48 #197
Shakuras
Beiträge: 3.243

Der Greis schaute seinen neuen Schüler an und schwieg - schwieg - schwieg.Die Blicke trafen sich des öfteren immer wieder und wieder, doch Niemand wagte es, auch nur einen Ton von sich zu geben.Es war, als ob ein mysthische Umhang der Stille sich um sie geworfen hatte.

"Begebt Euch mit mir auf eine Reise.Sie wird Euch das spühren lassen, was schon seit Jahren in Euch schlummert.Folgt mir...", flüsterte Shakuras nun leis' und doch durchbrach er augenblicklich die Stille, die sich jedoch Sekunden später wieder um die Gläubigen geschlängelt hatte.

Der Alte atmete sichtlich tief ein, schloss die Augen, wobei er die lebenserhaltende Luft noch nicht entließ und lehnte sich zurück gegen die hölzerne Lehne der Bank.Erst jetzt blies er sie fort.Der Stab fand seinen Platz quer über seinen Schoß.

So erstarrte der gesamte Körper und schien wie tot.

Einzig und allein hörte der Priester nur noch das Fliessen seiner Macht.Die Quelle seiner Weisheit.Die Außenwelt war wie weg.Es herrschte nur noch der Glaube, die Seele und der Geist.
18.10.2003, 13:03 #198
Xyterion
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Allmählig bogen sich die stählernen Stützen der hölzernen Bank, unter der Last der uralten Macht die des Priester Körper durchströhmte.
Wie gelähmt beobachte der hohe Novize das falmmende Schauspiel der göttlichen Mächte.

Doch langsam verdichteten sich die turbultenten Wogen der Magie und bildeten ein dichtes Netz aus gleißenden Flammen. Unermüdlich wuchs das lodernde Gefägnis der Magie, bis es beide Gottesdiener umhüllte und einschloss.

Folge mir, öffne deinen Geist und trete die lange Reise zur Erleuchtung an...
18.10.2003, 13:38 #199
Shakuras
Beiträge: 3.243

"Kannst du sie sehen? - Kannst du sie hören? - Kannst du sie fühlen? Diese gewaltige, unbeschreibliche Macht, mit der uns der Schöpfer segnet? Kannst du sehen, wie die Magie ihre Formen bildet? Kannst du hören, wie die Quelle unserer Energie sprudelt? Kannst du auch fühlen, wie die Kraft durch unsere Adern fliesst und uns belebt?" So ertönte die hallende Stimme des Geistes des Priesters im Bewusstsein des Schülers Xyterion.

"Falls dies der Fall sein mag, so fühle dich geehrt und erhaben.Deine Zweifel mögen von nun an in alle Winde vergehen, denn der Herr hat dich zu seinen Schäfchen gezählt und hält jetzt mehr denn je ein wachsames Auge und eine schützende auf und über dich."
18.10.2003, 14:03 #200
Xyterion
Beiträge: 686

Wahrlich, er konnte sie spüren, sehen und höhren. Er verehrte sie, er lebte sie und wurde Teil ihrer Macht. Shakruas hatte ihm etwas offenbart, das vielen ein Leben lang verborgen bleibt, die Kraft der Götter, die Magie.
Die Kraft die das komplizierte Gefüge der Welt bindet, war allgegenwärtig und präsentierte sich dem gelehrigen Schüler nun in vollster Pracht und Schönheit.
Allmählig feilen die hemmenden Schranken der Realität, so das Schüler und Meister, ihre Reise durch eine Welt jenseits der ihren weiterführten.
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