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Im Minental # 4
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19.10.2003, 16:57 #276
Dragonia
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Dragonia bedankte sich, für die Warnung und sah wie der Sumpfler und die Lees hinunter zur Küstenebene gingen.
Kaligulas der wieder Herumspazierte wurde noch mal Verarztet, ebenso die Wunde an Dragonias Arm, die anderen Schrammen die sie sich bei dem Kampf mit den Orks zugezogen hatte waren zu vernachlässigen, aber sie mussten weiter, durch das Minental.
Dort wollte die Einzelgängerin, jedenfalls ihre Beiden Schüler, an lebenden Gegnern Prüfen, nur nicht gerade gegen Orks, auch Snapper oder Scavenger vielen da aus.
Aber sie würde schon geeignete Gegner Finden, wo Leichen lagen waren auch Riesenratten nicht weit, oder Molerats, gegen diese Gegner dürften die beiden schon bestehen können, auch Blutfliegen oder Goblins währen nicht schlecht, überlegte sie sich.

Sie warteten noch bis Sonnenaufgang, bis sie mit ihren Schülern weiter zog mitten hinein in das Minental.
Kaligulas Fuß ging es mittlerweile dank der Salbe, einem Verband und einem breiten stützenden Lederriemen um den Köchel, wieder besser.
Dragonia konnte den Arm auch wieder recht Gut bewegen ohne großartige schmerzen zu haben aber fit war er noch nicht.

Sie waren schon einige Zeit im Minental unterwegs als Dragonia anhielt und anfing zu grinsen.
“Seht ihr dort drüben das Gewimmel? Das sind ein paar Riesenratten und sogar eine oder Zwei Molerats dabei. Mit denen werdet ihr euch, jetzt mal anlegen. Ich möchte sehen wie ihr gegen sie kämpft, im Notfall springe ich ein. Versucht sie einzeln zu erledigen und euch von ihnen nicht einkreisen zu lassen.“
Sie sah die erschreckten Gesichter ihrer beiden Schüler aber sie war unerbittlich.
Vorsichtig gingen die beiden auf das Knäuel von Riesenratten und Molerats los, die sich dort wohl um irgendein Stück Ass balgten.
19.10.2003, 17:09 #277
Aeryn
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Ganz langsam, gleich einer Mutter, die ihr Baby zudeckte, glitt die Sonne herab, und die Dunkelheit senkte sich über das Land. Mit der Nacht kam die Kälte. Es war eine sanfte herbstliche Kälte... doch nur für einen Moment. Als der letzte Rote Streif am Horizont versank kam der Frost.

Aeryn starrte in den Himmel. Hoch über ihr konnte sie die verschiedenen Sternbilder ausmachen. Ihr war kalt und sie zog sich den Umhang enger um die Schultern. Sie hatte die erste Wache übernommen. Abseits der anderen, die am Lagerfeuer saßen partroilierte sie und vergewisserte sich, daß sie keine unliebsamen Überraschungen erleben mußten.

Die Kriegerin schien in den letzten Tagen oftmals nachdenklich, ganz in sich zurückgezogen. Ihre am Anfang herrische Art, schien verschwunden, statt dessen waren die vier mehr wie eine Art Gemeinschaft durch das Mienental gezogen.Doch in ihrem inneren brodelte es wie ein Vulkan... irgendwann würden die Flammen herausbrechen.

Was würde der neue Morgen bringen? Was der nächste Tag?

Irgendwann...
19.10.2003, 17:28 #278
Kaligulas
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Kaligulas zog leise sein Schwert, Billy ebenso als die beiden an den Ratten standen und eine Riesenratte die beiden bemerkt hatte quiekte sie erschrocken und die anderen Ratten drehten sich auch zu den beiden Prüflingen um. Der immernoch quiekende Rattenkopf wurde von Kaligulas mit einem langgezogenen Schwertschwung vom Rest der Ratte getrennt Billy übernahm ebenfalls eine und stach ihr mit seinem Schwert ins Genick worauf die ratte nurnoch röchelte. Erst da bemerkte das Duo das auch ein paar Molerats griesgrämig zu den ihnen watschelten und ihre Zähne fletschten. Billy stach dem ersten Molerat fachmännisch ins Auge und durch das Loch ins Gehirn wärend Kaligulas sich mit der mittlerweile dritten Riesenratte beschäftigte.
19.10.2003, 18:05 #279
Billy
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Billy schnappte nach luft. Er hätte nie geglaubt das Töten so einfach seien konnte. Nun führte er die Kombinationen und Hiebe fast automatisch aus. Sein ganzer Körper wich instinktiv Bissen aus und sein umklammertes Schwert schwang hin und her. Kaligulas hielt die Ratten im Zaum. Er sah ihnen in die Augen, das Schwert bereit haltend. Kaum sprang eine ihn an, wehrte er reflexartig ab. Er war tief konzentriert und in seinem tiefsten Kampfrausch. Billy durfte seine Gegner auch nicht aus den Augen lassen. Der Molerat wart sichtlich wütend über den Fall seines Kollegen. Er fletschte die Zähne und duckte sich zum Sprung. Billy reagirte schnell und sprang seitlich an seinem Gegner vorbei. Seine Klinge streifte das Biest an der Seite, ehe Billy gezielt und gnadenlos zustach. Der getroffene rollte leblos zur Seite, da kam auch schon der dritte angetrabt.
Kaligulas wurde gerade mit der dritten Ratte fertig. Nun standen die Schüler Rücken an Rücken, beide den Feind im Visir. Doch nach ein paar gezielten Schlägabtauschen war auch dieses Hinderniss beseitigt.
Billy erlitt ein paar mehr oder weniger tiefe Kratzspuren und Kaligulas wurde gebissen. Doch sie waren beide wohl auf und heiß begehrt neues zu erleben.
19.10.2003, 18:56 #280
Dragonia
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[Dragonia beobachtete die Kampfkünste ihrer beiden Schüler mit Wohlwollen, ja nicht schlecht die Zwei, dachte sie als die beiden das Gewusel an Riesenratten und Molerats besiegt hatten.
“Gut gemacht, ihr beiden.“ sagte sie zu den doch etwas lädiert ausschauenden Kämpfern. “So das war aber noch nicht alles. Die Abwehr ist mir bei den Tieren was zu kurz gekommen und dafür suchen wir euch nun noch einen Passenden Gegner.“

Dragonia und ihre Schüler drangen immer weiter in das Minental ein und gegen Abend fand sie den passenden Gegner, auch noch zwei, eigentlich Zwei für beide aber das schien ihr für den Anfang etwas viel.
Sie lies die beiden dort stehen, sagte ihnen, sie sollten Warten und sie Schlich davon.
Nicht weit nur ein Paar Meter zu einer Höhle im Fels, die hatte die Spuren von Goblins entdeckt, aber sie hatte sich verrechnet es waren nicht vier, sondern fünf.
Wie eine Furie kam sie lautlos über die Goblins, nach einigen Sekunden waren drei tot und die restlichen Zwei lockte sie aus der Höhle und zu ihren Schülern.

“Jeder nimmt sich einen vor, aber nur Abwehren! Spielt mit ihnen, ich möchte nur das ihr ihre Schläge abwehrt und wenn ich euch ein Zeichen geben, dann dürft ihr sie fertig machen.“ rief sie ihnen zu als sie sich mit den beiden Goblins auf ihren Fersen ihren Schülern näherte.
19.10.2003, 19:30 #281
Billy
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Billy rannte schreiend mit erhobenem Schwert auf den Grünhäuter zu. Er schlug unzählige male mit voller Kraft auf ihn ein. Die Schläge prasselten auf das Kleine Wesen herab. Dann schlug Billy dem Goblin mit dem Knauf ins Gesicht, sodass dieser nach hinten taumelte. Nun hatte er eine gute Abwehrstellung. Der Goblin kam mit erhobener Keule angewatschelt. Er schlug zu, doch Billy wehrte den Hieb gekonnt ab. Nun fing er an. Er tänzelte um den Goblin herum, wobei er in der rechten das Schwert hielt und den linken Arm wie bein Fechten nach hinten strackte, um das Gleichgewicht optimal zu halten. Ja, es war tatsächlich wie ein eleganter Tanz. Der Goblin schlug einselnd wild drauf los. Billy konterte und parierte die Hiebe mit einer Vielzahl von wibzigen Schlägen und drehungen. Es machte almähluich richtig Spaß.
Doch auch nur solange, bis Billy in seinem Leichtsinn die Keule des Monsers am Bauch geschliffen bekam. Nun fasste er sich wieder, konzentrierte sich und parirte weiterhin erfolgreich die angriffe des langsam müde wärdenden Gegners.
19.10.2003, 20:15 #282
Engardo
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Der Mond hatte starke Probleme durch das beschlagene Fenster von Zombiebreakers Hütte zu scheinen. Sein versuch war auch nur von kurzer Dauer,denn so schnell er sich auch gezeigt hatte,so schnell verschwand er auch wieder hinter den Wolken,die sich nun im Scheine des Angesichts vermehrt am Horizont zeigten. Das Räuberlager hüllte sich in dunkelheit...
Die Flammen aus dem Ofen spendeten Wärme,und erfüllten den Veteranen mit allgemeiner Zufriedenehit. Doch irgendwas fehlte an diesem ABend...
Zombiebreaker verließ seine Hütte. Mit zufriedenen Augen überblickte er das dunkle,ruhende Räuberlager. Es war schön zu sehen,wie längst vergangene Tage wieder auferstanden sind. Auferstanden wie Phoenix aus der der Asche.
Der Veteran setzte seinen Weg zur Vorratshöhle fort. Seine augen begannen nach einem guten alten Tropfen zu suchen. Und kaum hatten sie damitbegonnen wurden sie auch schon fündig. Im alten Staub des Räuberlagers lag eine rote Flasche Wein. Genau das,nachdem Zombiebreaker gesucht hatte...
Zufrieden und mit der Flasche Wein in den Armen kehrte Zombiebreaker zurück,,zurück zu seinem warmen HAus und seinen beschlagenen Scheiben...
19.10.2003, 20:40 #283
Kaligulas
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Der zweite Goblin kam wütend auf Kaligulas zugerannt. ,,Was habt ihr mit denen gemacht?" rief er zu Dragonia und bekam als Antwort :,,Ach ich hab nur 3 ihrer kumpels gekillt, nix großes."Da sauste die kleine Keule auch schon auf Kaligulas zu. Er zog sein Schwert und parrierte. Das spielen mit dem Goblin machte richtig spaß. Kaligulas nahm sich vor öfter mal hierher zu gehen um zu trainieren. Der kleine gnom ackerte sich einen ab bei den Versuchen Kaligulas zu treffen aber jeder Schlag wurde gekonnt und konzentriert geblockt. Als der kleine gegner mit fast schon rotem Kopf ,schreiend Kaligulas entgegenlief blockte der Schürfer den schlag und lies den Goblin gegen seine Fußsohle laufen, was den dreikäsehoch noch wütender machte.
19.10.2003, 20:53 #284
Dragonia
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Dragonia beobachtete ihre Schüler beide schlugen sich die ersten Minuten wacker, aber was war das? “Billy! Las diese Scherze. Du kämpfst mit einem Schwert, auch wenn es ein Kurzschwert ist, aber auch von einem Kurzwert zu einem Degen ist ein Unterschied. Wenn du Fechten willst besorg die auch die Passende Waffe.“

Billy nahm das Schwert wieder richtig und Dragonia, beobachtete weiter bis sie schließlich das Zeichen gab.
“Gut, ich habe genug gesehen, jetzt greift die Gobbos an.“
19.10.2003, 20:58 #285
Billy
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Billy schlug mit voller Kraft zu. Dem Goblin fiel die Waffe aus der hand. Nun holte Billy aus und stoss dem Goblin seine Klinge ins Herz. Er drehte die Waffe ein bisschen rum, damit die Wund sich vergrösserte. Nun zog er die Waffe wieder heraus und säuberte sie an dem nächst besten Stamm.
19.10.2003, 21:02 #286
Kaligulas
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,,Schade" dachte sich Kaligulas ,,Und dabei hats doch grad soviel spaß gemacht." Er nahm sein Schwert fester in die Hand als zuvor trat den Goblin zurück und als dieser mit erhobener Keule auf den Prüfling zugerannt kam Wich Kaligulas einen Schritt zur seite und trennte die Keule seines Gegners mit seinem kräftigem Hieb seines Schwertes in zwei Teile. Der grüne gnom sah sich kurz den Griff seiner ehemals noch schönen Waffe an un drehte sich zur flucht um, das gelang ihm jedoch nicht da ihm eine Klinge im rücken steckte, die Klinge von Kaligulas. Der Schürfer zog sein Schwert aus dem durchbohrten Goblin ,und schlug dem Gegner mit einem langgezogenen Hieb den Kopf ab. Der rumpf des Goblins fiel auf die kleinen Knie und kippte nach vorne um.
19.10.2003, 21:17 #287
Dragonia
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Fein dachte sich Dragonia die beiden haben zwar noch viel zu lernen aber die Grundlagen haben sie drin.
“Gut Ihr beiden, ihr war recht gut, es währe zwar noch so einiges zu verbessern gewesen, aber die Grundlager habt ihr Drin. Herzlichen Glückwunsch ihr beiden habt Bestanden.
So Kaligulas dir sollte ich nur die Grundlagen beibringen, die hast du nun, aber über weiter du kennst di Übungen und damit verbesserst du auch noch deine Kampfkunst.
Billy du wolltest auch meinen Fortgeschrittenenkurs machen? Aber sei versichert, der wird noch schwerer und Härter. So bleibt mir nichts mehr zu sagen außer Abmarsch.“
Dragonia lächelte “Kaligulas du kannst natürlich noch bis zum Hof begleiten. Billy, wenn du Morgen noch bei mir weiterlernen möchtest, erwarte ich, jetzt von dir, die Entfernung von 20 Runden jeden Morgen zu Laufen, also Schätze das ab, wie du auf dem Hof des Grossbauern, laufen musst, das es ungefähr die gleiche Entfernung ist, wie 20 Runden um die Insel der Amazonen.“ sprach Dragonia und marschierte los.
19.10.2003, 21:26 #288
Kaligulas
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Kaligulas freute sich endlich wieder mal auf den Hof zu komen aber er war auch traurig sich von seinem mittlerweile liebgewonnenem Freund und Mitschüler Billy trennnen zu müssen geschweigedenn von seiner Lehrmeisterin. Er watschelte mit gemischten Gefühlen hinter den beiden her und nahm sich noch vor seine weitere Schwertausbildung ebenfalls bei Dragonia zu machen.
20.10.2003, 20:43 #289
Sheron J. Spark
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Mit aufmerksamem Blick beobachtete Sheron seinen Lehrmeister und versuchte sich dessen Schritte möglichst gut einzuprägen. Immer wieder nickte er, oder wiederholte die Schläge mit einer imaginären Waffe. Erst als Fisk seine Vorführung beendet hatte und sein okay gab, zog der Schüler seine Waffe aus der Scheide und ging in Kampfstellung. Ein paar einsamme Schweistropfen, welche die Nervosität des Schürfers preisgaben, zogen ihre Bahnen über die eisernen Gesichtszüge jenes Mannes und verloren sich schlieslich im Staube des Übungsplatzes.
Mit einer schnellen Bewegung zog Sheron seine Waffe quer durch die Luft und vollführte, nach einer weiteren Bewegung, eine Drehung. Leider zeigte jene Drehung nicht den gewollten Effekt, der Geschwindigkeits- und Intensitäts-steigerung des Schlages, sondern sie lies den Schürfer mit einem Schlag auf den Boden krachen. Irgendwie hatte er während der Drehung das Gleichgewischt verloren und war somit haltlos über eine Baumwurzel, welche aus dem Boden herausragte, gefallen. Verdammt kams es aus dem Mundwerk des Schülers heraus, während er sich langsam wieder aufrappelte und sich dabei den Staub von den Klamotten klopfte.
Doch so einfach lies sich Sheron nicht einschüchtern. Wieder nahm er seine Waffe in die rechte Hand und wiederholte den Vorgang. diesmal landete er zwar nicht auf dem Boden, verlor aber trotzdem während der Drehung die Orientierung und so landete seine Waffe anstatt im hölzernen Gegner in der Steinwand des Berges...
20.10.2003, 20:52 #290
Erend
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Mit hoch mahnendem Blick verfolgte Fisk das Handeln seins Schülers. "Komm schon, hoch mit dir!" rief er Sheron schlussendlich zu, als dieser seinen Weg auf staubbedeckten Boden gefunden hatte, "Nur durch hartes Training kommst du vorran. Gib nicht auf. Weißt du, ich lasse mich gerne von meinen Schülern überraschen. Deswegen gehe ich zurück in den Wohnbereich. Morgen zur selben Zeit bin ich zurück, und dann solltest du diesen Angriff beherrschen. Okay?". Langsam, jedoch bedeutend nickte der Schürfer, dann wandte sich der Drachenjäger seiner seits ab und tätigte einige Schritte.
Nach einigen Metern blieb er stehen und sah ein letztes Mal zu Sheron. Dann verschwand er in Richtung Wohnbereich. Er hatte vor, seine Ausrüstung zu holen und dann schnellst möglich auf Orkjagd zu gehen - auch er wollte sich noch weiter verbessern.
21.10.2003, 12:18 #291
Dragonia
Beiträge: 285

Lange hatten sie Gebraucht, erstens durch die Verletzungen, die aber mittlerweile wieder verheilten, aber sie hatten Zeit gekostet und zweitens durch die verwesenden Leichen die überall herum lagen nach dieser Jagt von denen der Sumpfler und die Lees geredet hatten, die Dragonia und ihre Schüler am Pass zur Küstenebene getroffen hatten.

Die Orks verstärkten wieder ihre Präsens im Minental, Späh - Trupps streiften durch das Tal und Dragonia musste das ein oder andermal den Übermut ihrer Schüler bremsen.
Aber es gelang ihnen doch schließlich den Bergpfad zu erreichen, Kaligulas war nicht mehr zu bremsen gewesen und und Verabschiedete sich von seiner Lehrmeisterin und seinem Mitschüler.
Er rante den Bergpfad hinauf, das Dragonia doch verwundert schauen lies, war er eben nicht noch gehinkt? Dragonia Lächelte. sollte er nur von hier aus dürfte er nicht mehr in so großer gefahr sein und jetzt konnte er sich ja auch schon etwas besser verteidigen.

Hinter der Alte Mine, machten sie und Billy erst einmal eine Rast und blieben die Nacht über dort, am anderen Morgen machten sie sich wieder auf den Weg zu Onars Hof und so verließen sie endlich, das Minental und traten durch das Tor hinaus auf das Weidenplateau.
21.10.2003, 15:01 #292
Marquez
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Die folgenden Ereignisse finden zwischen 19:00 und 21:00 statt,
am Tag der ersten halbwegs professionellen Scavenger-Jagd im Minental
(sprich: gestern).


Einen Fuß vor den anderen. Ganz langsam. Nicht zu laut. Und immer schön gegen den Wind nähern. Jaha, besser konnte es gar nicht laufen. Das leise Rascheln des Schilfes übertönte wunderbar die Schrittgeräusche.
Es war einfach. Zu einfach...

Jetzt war er nur noch ein Armlänge vom Ziel entfernt. So schnell wie möglich musste es über die Bühne gehen, sonst würde er Probleme bekommen.
Vorsichtig zog er nun seine Feldflasche und hielt sie in den Wasserfall. Ja, nur noch ein kurzer Augenblick und sie würde voll von klarem Wasser direkt aus der Eisregion sein.
Hektisch blickte er sich um.
Nichts.
Er atmete durch. Jetzt nur noch den Korken drauf und abhauen.

»Missionsziel 1 erfüllt, kein Feindkontakt.«
- Grunz –
»Grunz? Wieso Grunz?« Er drehte sich um.
- Grunz –
»Ach, na klar, ein Lurker! Es musste ja so kommen! Jetzt, wo ich fast fertig bin!«
- Grunz –
»Ach, halt die Klappe! Jedes Mal, wenn ich mich schon in Sicherheit wiege, kommt irgend so ein Scheißvieh und will mich fressen! Kannst du mir mal sagen, was der Mist soll?«
- Grunz –
»Natürlich kannst du das nicht! Du bist nur ein dämlicher kleiner Lurker, der nichts weiter in seinem Spatzenhirn hat, als seine Instinkte. Und die besagen: Friss alles, was dir in die Quere kommt!«
- Grunz –
»Ach, jetzt fühlst du dich angegriffen, ja?«
- Grunz –
»Och, gehen dir die Worte aus? Is ja direkt süß... Na komm, lass deiner Wut freien Lauf!«
- Grunz –
»So, dann viel Spaß noch. Ich hab noch was Besseres zu tun, als mich mit einem Lurker zu streiten.«
Erhobenen Hauptes zog Marquez von dannen und ließ die Nervensäge hinter sich zurück. Flussabwärts wartete schließlich noch das zweite Missionsziel auf seine Erfüllung.

Und da war es auch schon: Das gegen Mittag erspähte Scavengerrudel.
Mit einem reibenden Geräusch fuhr das Trainingsschwert aus dem Gürtel.
Der Plan: Ein Vieh rauslocken und so schnell wie möglich erschlagen.
Ein teuflisch guter Plan...
Nach einem unwahrscheinlich diabolischen Grinsen war er auch schon um das Rudel herumgegangen und bewegte sich langsam auf eines der Tiere zu, das er sich schon in Bratenform vorstellte.
Hach ja, so schön saftig. Vielleicht hatte Linky ja auch noch irgendeine leckere Soße auf Lager...
Doch dann gackerte das Tier auf und stürmte los.
»Hey, ganz langsam, ja?«
Sofort ging Marquez in Grundstellung und erwartete sein Opfer.
Irgendwie war es still geworden. Nur noch der eigene Herzschlag war hörbar.
Selbst der Wind, der in den Haaren des Schürfers spielte, gab keinen Laut mehr von sich.

Das Tier kam immer näher. Jetzt holte Marquez aus.
Und schlug energisch und kompromisslos zu.

Langsam öffnete er nun wieder die Augen und blickte ungläubig auf das, was er da angerichtet hatte. Sein Arm zitterte und das Schwert steckte in der Seite des Scavengers, der nur noch leblos auf dem Boden lag.
Ihm ging durch den Kopf, was er gefühlt hatte, als er seine erste Molerat erlegt hatte: Mitleid, Selbstzweifel. Aber jetzt war es mehr Genugtuung, eine unglaubliche Genugtuung.
Hatte ihn der Hunger so verändert? Die Instinkte?

Mit ausdruckslosem Blick zog er das Schwert aus dem Kadaver und strich es über das ausgetrocknete Gras, um es zu säubern.
Dann schulterte er seine Beute und machte sich nachdenklich auf den Weg zurück zum Lager.
21.10.2003, 19:10 #293
Sebastian_R
Beiträge: 25

Sebastian bekam langsam ein besseres Gefühl und seine Angst vor den so gefährlichen Mienental legte sich.Und das alles obwohl er erst seit kurzer Zeit hier war, somit konnte diese Einschätzung über das Mienental ja nur falsch sein.Nach kurzer Zeit wurde ihnnämlich schon das Gegenteil beweisen.Denn eine Gruppe von 5 Männern kamen auf ihn zu, erst dachte er sich wollte nichts von ihn aber als er ihn schon einmal in der Ferne aus den Weg gehen wollte merkte er das sie ihn ins Visir genommen hatte und er bekam es etwas mit der Angst zu tun.Er wollte umdrehen und einen anderen Wge nehmen doch das ließen die Männer nicht zu und rannte ihn schnell hinterher.
Nach kurzer Zeit konnte ihn einer der Männer einholen und schlug ihn mit einen Knüppel auf den Hinterkopf.Sebastian fiel zu Boden und verlor das Bewusstsein.Die Männer machte nichts weiter mit ihn als ihn zum Eingang des Mienentals zu bringen, wo Sebastian dann mit einem dröhnenden Kopf aufwachte.
Er konnte es gar nicht glauben warum greifen ihn die Männer an und tun dann nichts weiter als in den ganzen Weg den er gelaufen war wieder zurück zu tragen.Doch dann fand er einen Brief in seiner Tasche.
"Sebastian du bist viel zu schwch um das Mienetal zu überleben, du solltest ersteinmal trainieren oder die Verstäkung hohlen.Du kannst es noch 20mal Versuchen aber meine Leute werden dir immer zeigen das du es nicht schaffen wirst.
Mageta"
Was bildet sich dieser Arsch nur ein dachte Sebastian sich, aber er hatte wohl keine Wahl und somit entschloss er sich, so schwer es ihn auch fiel ersteinmal zu tarinieren und sich Verstärkung zu ebsorgen bevor er sich wieder auf die Suche anch seinen Bruder geben würde.Er schaute noch einmal den Weg entlang und verließ dann wieder das Mienental.
21.10.2003, 22:50 #294
Marquez
Beiträge: 370

Satt, aber noch lange nicht zufrieden, streifte Marquez durch das Lager und die nähere Umgebung, nachdenkend und philosophierend. Über seine Gewissensbisse und Instinkthandlungen.
Aber was sollte für ein Jäger aus ihm werden, wenn er Skrupel davor hatte, Tiere zu töten?
Irgendwie musste er diese Skrupel ablegen und »Routine fürs Töten« erlangen. Aber wie sollte er dabei mit sich im Reinen bleiben?

Doch nun wollte er erst einmal seine Ausbildung fortsetzen. Hauptsache, sein Kopf würde wieder etwas freier werden.
Nach einem kurzen Ausflug zum Trainingsplatz, wo Fisk nicht anzutreffen war, begab sich Marquez also zur Hütte des Lehrmeisters und klopfte an.
Und wartete... und wartete... und setzte sich hin und wartete weiter...
22.10.2003, 11:27 #295
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Ein eissiger Wind durchzog den kleinen Trainingskessel des Banditenlagers, während sich Sheron mit seinem Training beschäftigte. Eine Drehung nach der anderen vollführte der Schürfer ohne das Gleichgewicht zu verlieren um schlieslich seine Waffe im Gegner zu versenken. Geschafft atmete er erleichter auf, als er seine Waffe in das Holz rasseln sah. Mit einem Seitschritt riss er die Klinge jedoch sofort wieder raus und ging einige Sprungschritte zurück. Wieder ging er in seinen Ausgangsstellung und riss die Waffe quer durch die Luft, machte eine leichte Seitdrehung und riss dann die Klinge in einer 360 Grad Drehung um seine eigene Achse, wobei er letztlich den Schwung nutzte um die Waffe weiter zu führen...
22.10.2003, 20:05 #296
Samantha
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Bedächtig schritten sie nebeneinander her und warfen immer mal wieder einen Blick zum dunklen Nachthimmel hinauf, an dessen Firmament sich die Sterne tummelten. Hin und wieder schrie eine Eule und irgendein anderes Nachtgetier flatterte aufgeregt vor Samanthas Gesicht herum, bis die junge Frau die Geduld mit ihm verlor und es mit einer wilden Handbewegung verscheuchte. Das Hörnchen, welches sich schon einen saftigen Happen versprochen hatte, schaute dem verjagten Nachtfalter traurig nach.

"Wir müssen äußerst vorsichtig sein, dass unser Plan nicht auffliegt. Eine wundervolle Idee, war klar dass sie von dir stammen musste", grinste Samantha in die Dunkelheit hinein. Sie hielt sich dicht neben Angroth, wer wußte schon wann sie ihm mal wieder so nahe sein konnte, jetzt, wo er ein Söldner war. Sie genoß die Wanderung durch die stille Nacht zusammen mit ihren Freunden.
"Wegen deinem Schatz, hast du schon eine Idee wo er sicher verstaut ist? Er darf auf keinen Fall irgendwelchen Banditen in die Finger geraten, das wäre jammerschade."
Sie hatten den Pass erreicht und betraten nun langsam das Minental. In der Ferne konnte man die Orks brüllen hören, ein unverkennbares Zeichen dass sie sich ihrem Ziel näherten.
22.10.2003, 21:57 #297
Trulek
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Nun befanden sich die Fünf also im Minental. Links und rechts wurden die steilen Wände des Passes flacher und vor ihnen erstreckte sich das weite Tal. Nur wenig war in der undurchdringlichen Dunkelheit der Nacht zu sehen. Man konnte sich fast besser an den Geräuschen orientieren. Von hier im Umkreis ging nichts aus, jedoch konnte man in der Ferne Orks hören. Diese grünhäutigen Biester ließen sich einfach nicht ausrotten. Zig von ihnen waren schon von Menschenhand getötet worden und umgekehrt, jedoch überwiegte selten eine Seite. Trulek hatte vom Gott Adanos gehört, der angeblich das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse hielt, doch er wusste nicht so recht ob er daran glauben sollte. Der ehemalige Templer wollte jetzt erstmal gar nichts glauben und an gar niemanden glauben. Meistens gab es doch immer einen Haken an der Sache.
Die Gegend hier war gefährlich, Trulek war bereit seinen Bogen in die Hand zu nehmen und binnen kurzer Zeit einen Pfeil aufzuspannen, während die anderen ihre Hände auf den Schwertknauf gelegt hatten. Jetzt mussten sie nur noch irgendwie herausfinden, wo sie diesen Schmied finden konnten, den sie suchten. „Im Minental“, hatte der Söldner gemeint. Erst jetzt war ihnen bewusst, dass das ein ziemlich großes Gebiet war und wenn man da jemanden suchte, konnte man das wohl lange tun.
Zum Glück ließ ihnen der steile Pfad vorerst keine andere Wahl als ihm zu folgen. Schließlich, als sich das Land etwas verflacht hatte ging der Weg weiter in mehrere Richtungen. Nach kurzer Diskussion nahmen sie den Weg nach Westen. Irgendwie kam es Trulek komisch vor, er hatte mit mehreren Biestern hier im Tal gerechnet. Er kannte das Tal nur so, dass man an jeder Ecke überrascht wurde, aber jetzt war es fast vollkommen leblos.
Weiter führte sie der Weg durch ein kleines Wäldchen und endete schließlich. Es blieb ihnen also nichts anderes übrig, als sich einen eigenen Weg quer durch den Wald zu suchen. Schließlich kam die kleine Gruppe wieder aus dem Wald hinaus und stand nun vor einer großen Felswand. Ein Stückchen weiter rechts schien es einen breiten Aufgang zu geben. Eigentlich waren sie ja eben erst hinab gestiegen, warum also hier wieder hinauf? Leider konnte man in der Dunkelheit nicht erkennen, ob der Weg einfach in Fels überging, oder doch etwas Tolles barg. Leise Sprach Trulek zu den anderen. “Was meint ihr? Gehen wir da hoch, oder lassen es lieber. Ich wäre für Numero eins. Ich kenne das Gefühl, wenn man eine kleine Stelle beim Suchen auslässt und dort am Schluss noch mal guckt und das Gesucht findet! Deswegen würde ich vorschlagen uns kurz umzusehen.“
22.10.2003, 22:38 #298
Angroth
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Die Idee war garnicht mal so schlecht, und Trulek hatte auch eine ziemlich plausible Erklärung dafür, warum sie denn nun da hinauf sollten. Andererseits konnte dort natürlich genausogut nichts sein und es war Zeitverschwendung, was auch im Sinne einer wahren Suche liegen würde, aber dann würde man sich fragen wenn man es ließe ob man es nicht doch gefunden hätte. Also insgesamt eine sehr verwirrende Sache, deshalb stimmte Angroth zu.
So begaben sie sich vorsichtig an den Aufstieg, Samantha und Angroth immer dicht an dicht, genossen ihre Nähe zueinander. Die Truhe wurde unter diesen Umständen auch irgendwie viel leichter für den Söldner, und er glaubte nicht mehr so recht an eine Gefahr.
Die Dunkelheit mochte ihnen viel verbergen, aber ebenso verbarg die Dunkelheit sie. Unbeschwerten Herzens und sich im Falle eines Nicht - Findens des Söldners Cor oder Gor wenigstens eines sicheren Schlafplatzes gewiss stiegen sie weiter und weiter, bis dass sie anfingen zu keuchen.
Der Aufstieg war doch anstrengender als zunächst erwartet und der wie in den Fels geschlagene Pfad hatte noch eine leichte Linksbiegung vollführt, sodass sie beim zurückblicken ihren Aufstiegsort nicht mehr sehen konnten, dafür aber die trotzig dastehende Burg der Paladine, aus deren einiger Fenster Licht ihnen weiter vom verbitterten Leben der belagerten kündete, im Dienste Innos´.
Weiter hinauf stiegen sie, abgewandt von diesem Zeugnis des unbeugsamen Stolzes der Streiter des Königs, denen Angroth diesen niemals zuzugestehen bereit war - bis heute. Er wollte seinen alten Glauben und die dazugehörigen Ansichten hinter sich lassen, auch wenn das nicht von Heute auf Morgen gehen würde.
Nun endlich erhob sich vor ihnen im Dunkeln etwas noch dunkleres, Schatten von Befestigungsanlagen.
Auch Fackelschein von einem Aussichtsturm schien herab auf sie, eine Silhouette bewegte sich dahinter. Sie traten näher, sie hatten wohl gefunden wen oder was sie suchten.
"Wo wollt ihr hin und wer seid ihr?" rief der Wachtposten hinab.
Angroth antwortete laut: "Wir kommen von Onars Hof, wir stehen in seinem Sold! Und wir wollen zu einem gewissen Gor oder Cor."
"Gorr meinst du?"
erscholl die rauhe Stimme wieder.
"Ja, genau der! Wir brauchen Ausrüstung."" entgegnete Angroth wieder, woraufhin ihnen der Einlass gewährt wurde, die Wache aber nicht sicher sagen konnte, ob der Schmied anwesend war.
Sie betraten dennoch guter Dinge das Lager, welches hinter einem kleinen schmalen Pfad verborgen lag und sich inklusive einer großen Höhle über ein ansehnliches Areal erstreckte. Gorr zu finden würde sich so als ziemlich schwer herausstellen, denn eine Menge Söldner und Männer in blutrotschuppigen Rüstungen waren hier versammelt, an Lagerfeuern oder in dunklen Ecken, schweigsam oder in hitzige Gespräche verwickelt, lachend oder ernst.
Sie entschlossen sich, sich an eines der Lagerfeuer zu setzen und sich erst einmal umzusehen. Vielleicht fand sich ja jemand, der besagten Schmied kannte.
23.10.2003, 01:07 #299
Erend
Beiträge: 4.703

Träge, ja beinahe gelangweilt schleifte Fisk sich durch das Lager. Immerhin hatten die anderen Bewohner ein zünftiges Lagerfeuer zu Stande gebracht, sodass der kalte Wind, welcher tief in seine Wangen einschnitt, ein wenig gemildert wurde. Seufzend bewegte sich Fisk auf selbiges zu und ließ sich daran nieder.
Er achtete erst auf die anderen, die an diesem Feuer saßen erst, als er eine ihm nur allzu bekannte Stimme hörte; Das war Angroth.
Ruckartig riss Fisk seinen Blick von oben auf und musterte den Templer. Templer? Wo war denn seine Rüstung abgeblieben?
Ein wenig verwundert rückte der Drachenjäger näher an seinen Freund heran und tippte ihn nach einiger, etwas mühsamer Rückerei an. Angroth wandte den Kopf um und musterte den Einhandlehrmeister zuerst mit verdutztem Blick, dann jedoch schien er ihn zu erkennen. "Fisk?!" murmelte er sichtlich verwundert und blickte den Drachenjäger entgeistert an. "So werd ich genannt, ja!" erwiderte Fisk grinsend und klopfte dem Kämpfer auf die Schulter. "Du bist Drachenjäger? Mensch, wie die Zeit vergeht..." sprach Angroth und musste ebenfalls anfangen zu grinsen. Während Fisk seinen ehemaligen Gegner bei den khorinischen Spielen begutachtete, fiel ihm auf, dass dieser nur einen Novizenrock trug. "Wo ist denn deine Templerrüstung abgeblieben?" fragte der Einahdnlehrmeister etwas verwundert, während er den harten Boden betäschelte.
Angroth hob den Kopf. "Ach ja, das kannst du ja nicht wissen. Ich habe den Sumpf verlassen. Lee hat mich in eurer Gemeinschaft als Söldner aufgenommen." sprach er dann, wobei Fisk ihm nicht einmal Bedrückung auffiel. Im Gegenteil, Angroth schien sich als Söldner recht wohl zu fühlen. Da erst fiel dem Lee-Anhänger eine Person im hintergrund auf. Neugierig streckte er den Kopf ein wenig vor und musterte den Fremdling. "Ein Freund von dir?" sprach er, anscheinend an Angroth gewandt, jedoch wandte er den Blick nicht von dem Unbekannten ab.
23.10.2003, 01:38 #300
Trulek
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Während sie da so am Feuer saßen hatte sich ein Mann in einer dieser roten Rüstungen zu ihnen gesetzt. Angroth schien ihn irgendwoher zu kennen, von den khorinischen Spielen, wie er später erwähnte. An Angroth gewandt stellte der Drachenjäger die Frage wer das neben ihm sei. Trulek ergriff die Initiative und begann sich selbst vorzustellen. Immerhin wollte er einen guten Eindruck hinterlassen. “Trulek nennt man mich. Auch ich komme aus dem Sumpflager und habe den Glauben an den Schläfer aufgegeben. Wir sind jetzt hier im Minental um uns unsere zustehenden Rüstungen abzuholen. Ein Söldner auf dem Hof meinte, dass man hier den Schmied finden könne. Na ja er sagte nur, dass man ihn im Minental finden könne, aber jetzt sind wir eben hier gelandet.“ Den Namen des Drachenjägers hatte Angroth ja schon ausgesprochen, also brauchte er danach nicht zu fragen. Der Mann schien recht stark und sah erfahren aus.
“Auch wenn es jetzt nicht unbedingt passt: Ich hab Kohldampf. Ihr habt nicht zufällig ein bisschen Fleisch hier das man über dem Feuer brutzeln könnte?“ Seine Frage wurde jedoch von selbst beantwortet. Auf der anderen Seite des ansehnlichen Feuers lagen ein paar gebratene und auch rohe Stücke Fleisch. Trulek war der erste der aufsprang und gleich ein paar Stück für sie alle holte. Er wusste nicht womit es zusammenhängen mochte, aber seit ein paar Tagen überkam ihn immer wieder der Hunger. Vielleicht war es schon ein Anzeichen davon, dass er nun Söldner war. Diese rauen Kerle aßen auch gern, waren aber dafür auch verdammt kräftig. Kraft hatte Trulek auch genug, nur wusste er nicht sie richtig einzusetzen. Trulek fiel noch etwas ein, was er diesen Fisk fragen konnte. Vorhin als wir ins Minental gekommen sind und den steilen Weg vom Pass runtergelaufen sind, da war ja kaum fremdes Getier zu sehen. Also auf Orks sind wir nicht gestoßen und irgendwelche gefährlichen Tiere hab ich auch nicht gesehen. Ich fand das nur irgendwie seltsam, ich kenne das Minental nur voll besetzt mit Beliars Kreaturen.
Nachdenklich blickte er zu dem Drachenjäger hin und dann hinauf zum bedeckten Himmel. Es war nun mitten in der Nacht, doch von einem Mond sowie jeglichen Sternen war keine Spur; die Wolken verdeckten den kompletten Himmel. Langsam wurde Trulek auch müde und gähnte einmal laut. Sie würden wohl die Nacht hier am waren Feuer verbringen, zumindest sah es bis jetzt danach aus.
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