World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kloster Innos # 9 |
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20.11.2003, 14:39 | #301 | |||||||||||
Irock von Elladan Beiträge: 1.476 |
Es war ein trüber, ja fast trauriger Tag an dem Irock in das Kloster zurückkehrte. Eine geraume Zeit war förmlich an ihm vorbei geflogen. Die starken Veränderungen des Wetters, die von der angebrochenen Jahreszeit bestimmt waren, hatte er im Minental nicht wahrgenommen. Denn dort herrschte immer Dunkelheit und Kälte, die von der bösen Finsternis herkamen und jede Seele peinigten. Wie ein tiefes Aufatmen, so hatte es der Magier empfunden als er durch das kleine Tor auf den Klosterhof getreten war. Endlich war er wieder in seinem Heim. Vergangen war das Harren in der Einöde der zerstörten Landschaft. Nun konnte er sie fortsetzten, seine Studien. Lang genug hatte er sie unterbrechen müssen… |
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20.11.2003, 16:53 | #302 | |||||||||||
Irock von Elladan Beiträge: 1.476 |
Ein angenehmes Geräusch der flackernden Flammen des Kamins entspannte den Magier. Es war draußen bereits Nacht geworden. Umso dunkler es wurde, umso mehr Macht sammelte Beliar. Es war seine Stunde, er war nun der Herr. Erst bei Tagesanbruch würde sein Werk, die Finsternis weichen und dem heiligen, allmächtigen Licht den Platz unfreiwillig überlassen. Der Schein der Flammen wurde von den dunklen Wänden des Gemäuers aufgefangen und bildete ein Bild aus tanzenden Gebilden. Ein wundervolles Schauspiel. Es verwunderte den Magier immer wieder, wenn er in das Feuer sah, wie ein solches Schauspiel ganz ohne magisches Zutun so interessant und vernichtend sein konnte. Vom Glühen des Feuers angesteckt, konzentrierte sich der Magier und bildete einen runden Ball aus Feuer. Die Magie floss durch seine Hände und sammelte sich an einem Punkt, der Handfläche, wo sie dann hervortrat und den Wunsch des Magus erfüllt. Wille, Hingabe sowie tiefer Glaube machten dies möglich. Die Funken die aus dem magischen Gebilde aus elementarem Feuer, das dennoch anders war, sprühten aus und berührten die Gegenstände, doch nichts geschah. Als würden sie in das unendliche Nichts fallen. Irock spürte die Macht und gab sich ihr voll und ganz hin. Nun schloss er seine Hand und nahm das Gebilde zurück, so dass es verschwand. Der Magier wusste nun, dass auch diese Hürde genommen war. Nun konnte er sich dem letzten Zauber des Kreises, dem Zauber der Teleportation widmen, doch die Rune seines Meisters vermochte er nicht anzurühren. Auch wenn ihn seine Neugierde immer wieder einen Versuch unternehmen ließ, er wich vor der Anwendung. Viel Schreckliches war durch diese art von Magie bereits geschehen. Der Wassermagier wollte kein Leben in einer Zwischenwelt, ja gar im Nichts verbringen. |
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21.11.2003, 09:47 | #303 | |||||||||||
Noname 2 Beiträge: 946 |
Als der hohe Novize in die Kirche eintrat, sah er seinen alten Lehrmeister Snizzle kurz vor ihm stehen. Der hohe Novize verzog seine Lippen zu einem dünnen Lächeln und schaute dann in die Augen des Magier, der ebenfalls die Lippen verzog, nur in die andere Richtung. Was machst du hier? fragte Snizzle und schaute den namenslosen Novize unntwegt in die Augen. Ich melde mich für die Aktion im Minental, wenn ich richtig verstanden hab! sagte Noname und sein Lächeln verschwand aus dem Gesicht. Nun gut. zwar wirst du nicht danach nicht mehr so schnell Lachen könne aber es ist ja deine Sache. Ich werde mich jetzt auf den Weg zum Minental machen. nach diesen Worten erscheinte das Grinsen auf Snizzles Gesicht. Kann ich mitkommen? fragte der Hohe Nivze schnell, als Snizzle eine Bewegung zum Eingang machte. Traust du dich nicht aleine, wie? Na egal, komm mit. Dann seh ich wenigstens, wie du stirbst. Ein leises lachen ertönte und Snizzle ging weiter zum Eingang. Eigentlich wollte ich Bodyguard spielen. sagte Noname und erwiderte das Grinsen Aber warte bitte kur bis ich meine Sachen geholt hab. Schnell lief der hohe Novize zu seinem Gemach und packte seine aschen zsuammen. Als er fertig war, ging er wieder nach draußen, um nach Snizzle zu sehen, der nirgendswo im Kloster zu finden war. |
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21.11.2003, 14:27 | #304 | |||||||||||
koryu-chan Beiträge: 1.007 |
Vorsichtig klopfte er an Cains Tür,dann wartete er.Nach einigen Sekunden war ihn klar,dass keiner da war.Schnell hatte er Zettel und Feder griffbereit und schrieb MEister Cain.Ich,Koryu-chan,möchte eine Wassermagierrobe bestellen,da ich nun zu einem Magier erkoren wurde,dahke. Koryu Kor Lies das Blatt in den Türspalt rutschen,so dass es festhing.Dann lief er nochmal herunter zu zum Hof,schaute sich das Kloster an und murmelte sich zu Jetzt aber schnell! Hastig rannte er aus dem Kloster in richtung khorinis... |
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21.11.2003, 20:25 | #305 | |||||||||||
Joni Odin von Hassenstein Beiträge: 3.925 |
Joni las in einem verhältnismäßig neuen Sagenbuch eine Erzählung. „Vom Sieg über die Beißer Zu einer Zeit, da die Kirche Innos’ als Institution noch nicht weit verbreitet war, begab es sich, dass das Kaiserreich Värlanden im Nordosten des heutigen Myrtana schweren Angriffen durch Beißer ausgesetzt war. Sie kamen in großen Horden aus dem Moor in den Hügeln und es war gar eitel Grund zum Wehgeschrei. Doch der Kaiser Wendelin sandte seinen höchsten Feldmarschall, Markus den Rechtschaffenen, aus, um dem Treiben ein für alle mal ein Ende zu setzen. Markus der Rechtschaffene sammelte zwölf Freweillige mutige Krieger um sich, und ritt nach Norden zu den Hügeln und zum Moor. Er wusste, entweder würde er heute siegen, oder Värlanden hatte seinen letzten Morgen gesehen. Tapfer kämpften seine Kameraden sich durch die kleineren Beißerrudel, bis sie den Rand des Moores erreichten. Unzählige der Kreaturen Beliars rotteten sich zusammen und griffen die dreizehn Helden an. Einer nach dem Anderen fiel(siehe „Die dreizehn Värlander“), bis Markus der Rechtschaffene schließlich allein gegen die Horden stand. Er kämpfte wie es einem großen Feldherr gebührte, bis Adanos den Zweifel in Markus’ Geist setzte. Durch den Zweifel wurde er schwach und stürzte. Doch als er sein Schwert halb liegend auf einen auf ihn zukommenden Beißer schleuderte, verwandelte Innos das Schwert in einen Pfeil aus Feuer, der den Beißer verbrannte. So loderte die Flamme Innos’ in der Hand des Feldherrn, und entschlossen war er, und ohne Zweifel. Also schleuderte er Feuerpfeil um Feuerpfeil auf die Beißer, und nachdem er so sechs von ihnen getötet hatte, waren sie so voll Furcht vor Innos’ Macht dass sie flohen und nie wieder kamen. So wurde Wendelin der erste Innosgläubige Kaiser Värlandens und Markus der Rechtschaffene wurde sein erster Paladin.“ Langsam klappte Joni Odin von Hassenstein das Buch zu. Markus der Rechtschaffene, der ohne Zweifel den Feind bezwang...gab es sie heute noch, die Rechtschaffenen, die Zweifelsfreien? Ja, es gab sie noch, er selber war einer, Hyglas, ohne Zweifel, Tarlamon und Marduk, ja, sie alle waren Rechtschaffene; doch es gab neue Mächte in der Welt, die alles daransetzten, die Rechtschaffenheit zu beseitigen und den Zweifel zur unangezweifelten Regel zu machen. Diese Mächte hatten einen erschütternden Sieg errungen: Sie hatten die Identität des Klosters zerstört! |
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22.11.2003, 01:54 | #306 | |||||||||||
Yori Beiträge: 657 |
Allmählich erwachte Yori und sah sich etwas verwundert um. Er lag in einem der Betten im Lazarett und hatte einen weichen Verband um seine rechte Schulter gebunden. Sofort fiel ihm wieder sein Unfall ein und hastig ertastete er die Stelle, wo ihn der Pfeil getroffen hatte und sich in seinen Körper gebohrt hatte. Er fand dort eine große Wunde klaffen, die sich aber schon geschlossen hatte und über der sich eine große Kruste befand. Beruhigt liess er sich wieder vorsichtig ins Bett fallen und zog seine Hand wieder aus den Verband. Vermutlich hatte ihn Koryu gestern abend noch ins Kloster getragen, alleine wäre er wohl nicht mehr in der Verfassung gewesen diesen Weg hinter sich zu bringen. Seine schöne rote Novizenrobe, war an der Stelle der Wunde total zerfetzt, der Bandit hatte das Glück gehabt, genau an den Panzerungen vorbei zu schiessen, was Yori nun erstaunt feststellt. Seufzend richtete er sich langsam auf und setzte vorsichtig seine Beine auf den Fußboden, doch die gestrigen Ereignisse waren nicht ganz spurlos an ihm vorbeigegangen und so fuhr ihm ein schmerzender Stich durch den Körper, der ihn taumeln liess. Er brauchte einige Sekunden bis er sich wieder gefangen hatte, einigermassen gerade stehen konnte und in Richtung Türe gehen konnte. Es würden wohl noch einiges an Zeit vergehen bis seine Wunde vollkommen verheilt wäre, eine Narbe würde er aber trotzdem davon behalten. Er öffnete die Türe, durchquerte den Säulengang und betrat den Hof. Rechts neben ihm hütete Opolos seine Schafe, einige Novizen unterhielten sich über ihre Aufgaben und Parlan stand wie immer vor der Kathedrale und kümmerte sich um die Anwärter und anfallenden Aufgaben. Gerade unterhielt er sich mit einem Novizen, Yori glaubte dass es Vulgar war, aber so genau konnte er es auch nicht sagen. Zielstrebig ging er auf Parlan zu und wollte sich nach Koryu-chan informieren, als ihn dieser bemerkte und ihm entgegen eilte. Verwundert runzelte Yori seine Stirn und war gespannt was der Magier ihm so wichtiges zu berichten hatte. Bruder Yori, endlich treffe ich euch! Der Rat hat euch etwas wichtiges zu sagen und ihr sollt euch ohne Umschweife bei ihm einfinden. Ich weiss dass euch eure Verletzung noch zu schaffen macht, aber am besten verliert ihr keine Zeit und betretet sogleich die Kathedrale. Eurem Freund Koryu geht es gut, er ist im Moment aber nicht im Kloster, wird aber hoffentlich in einigen Tagen wieder bei uns sein, als macht euch keine Sorgen Mit diesen Worten schob ihn der Magier Richtung Kirche und auf Vulgars verwunderten Blick antwortete Yori nur mit einem unsicheren Achselzucken. Was konnte der Rat ihm nur so wichtiges zu sagen haben, war er vielleicht nicht mit seiner Leistung als Magielehrmeister zufrieden? Und warum hatte ihn Meister Parlan Bruder genannt? Fragen über Fragen brachen über ihn ein, vielleicht ging es auch darum dass er seinen Glauben nun zu Adanos gewechselt hatte und der Rat ein Wörtchen mitreden wollte, was er sich aber eigentlich nicht vorstellen konnte. Als er von Parlan bereit durch das große Tor geführt wurde und er schon den Rat erkennen konnte, bemerkte er dass er noch immer seine verfetzten Sachen trug und schämte sich etwas. Doch was wollte er machen, vor ihm war der Rat, hinter ihm ein übereifriger Magier der ihn gegen Ersteres schob. Also ließ er sich treiben und als er sich vor den drei Ratsmitglieder befand, kniete er nieder und fragte nach dessen Begehren. Etwas unsicher, schon fast ängstlich wartete er die Antwort ab und schaute nur etwas auf. "Seid mir gegrüßt Yori, wir freuen uns dass es dir wieder besser geht und du keine bleibenden Schäden von deinem Kampf gestern zurückbehalten hast. Koryu-chan hat uns schon über alles informiert und Parlan gebeten sich um euch zu kümmern." So erklärte sich also der Verband, den er um seine rechte Schulter trug und die entgegenkommende Art des Magiers dachte sich Yori und lauschte den Worten Ulthars. "Schon seid einiger Zeit beobachten wir euch Yori, mit jeder Aufgabe die wir euch gegeben haben seid ihr ein kleines Wenig gewachsen. Egal ob es Abenteuer oder Aufgaben wie das Lehramt waren, jedesmal habt ihr euch als würdig erwiesen und die Aufgaben stets zu unserer Zufriedenheit ausgeführt. Durch euer ausführliches Studium in der Bibliothek habt ihr schon ein erhebliches Wissen über den Glauben an Innos und Adanos angehäuft und in all der Zeit hier habt ihr ebenfalls viel Erfahrung in der Anwendung der Magie gesammelt. Deshalb haben wir lange beraten und sind zu folgendem Urteil gekommen..." Letztendlich ergriff Pyrokhar persönlich das Wort und gespannt wartete Yori auf die Entscheidung des Rates, die er sich in keinster Weise vorstellen konnte. "Wir haben in letzter Zeit bemerkt, wie ihr voller Zweifel wart und euren inneren Konflikt ausgetragen habt. Zwar tut es weh einen Anhänger Innos zu verlieren, aber da sich Adanos und Innos in Form dieses Kloster in einer Art "Allianz" befinden haben wir zufrieden verfolgt wie ihr euch für Adanos entschieden habt. So wurden wenigstens eure Zweifel zerstreut und eure frühere Stärke wurde wieder aufgebaut. In diesem Konflikt habt ihr eindrucksvoll bewiesen wie sehr ihr zu Adanos steht und dass ihr nun die geistige Stärke besitzt die man benötigt um Innos oder Adanos Worte in die Welt zu tragen und diese Beiden würdig zu vertreten. Yori von diesem Moment an seid ihr kein hoher Novize mehr, sondern werdet in den Rang eines Magiers erhoben. Da ihr euch schon für Adanos entschieden habt, werdet ihr nun das Amt eines Wassermagiers ausüben und seinen ausgleichenden Willen in die Welt tragen!" Sprachlos nahm Yori die Worte Pyrokhar auf und schwieg eine Zeit lang. Das Gesagte verwirrte ihn vollkommen und liess ihn seine schwere Wunde vollkommen vergessen. Mit großen Augen starrte er den hohen Rat an und bemerkte nun auch den Wassermagier Vatras, der rechts von Yori stand und ihm zufrieden zulächelte. In Gedanken ging er die gesamte Zeit die er hier im Kloster verbracht hatte durch, von dem Tag an wo er das Kloster zum erstenmal gesehen hatte. Das Novizen dasein hatte sich in ihm schon so verankert, dass er sich ein Leben als Magier gar nicht vorstellen konnte. Noch gestern hatte er zu den Magiern aufgeblickt und sie bewundert und schon heute sollte er selber zu einem werden? Mitten in seinen Gedanken wurde er von Pyrokhars Stimme wachgerüttelt. "Ich sehe ihr seid verwundert, vielleicht nagen sogar Zweifel und Unsicherheit an euch, aber seid euch sicher dass ihr bereit seid diesen Schritt zu gehen. Wendet euch nun an Vatras, er euch sicher einiges zu sagen haben." Als Yori aufblickte sah er schon Vatras neben sich stehen, welcher ihm seine Hand anbot und ihn mit einem Ruck aufrichtete. An dessen Seite verliess er die Kathedrale, schritt über den Klostergarten und nahm auf einer der Bänke Platz. Zufrieden munterte er den verwirrte Yori auf und bot ihm seine Hilfe an, falls er sich über irgend etwas nicht sicher wäre und eventuell mal Hilfe bräuchte. Er wies ihn an sich bei Cain eine Magierrobe anfertigen zu lassen und zeigte ihm sein neues Schlafgemach. Hinter Vatras stieg Yori die Treppe hinauf und folgte ihm zu einer bestimmt Türe vor der Vatras wartete. Dann steckte er den Schlüssel in das Schloss, vollführte eine Drehung, stieß die edle Türe auf und deutete Yori einzutreten. Erstaunt betrat Yori das Zimmer und war von all den Kostbarkeiten und Glanz überwältigt. In der allgemeinen Novizenkammer besaß er gerademal ein hartes Strohbett und eine Holzkiste, hier jedoch stand ein weiches Federbett, ein eigener Alchemietisch ein Regal mit Bücher ein edler blauer Sessel und viel mehr. Edles Besteck und silberne Becher schmückten den Tisch und die Regale, uralte Bücher standen wohl geordnet in dem Bücherregal, vor ihm schlängelte sich ein sicher kostbarer Teppich über den Fußboden, der als Motiv den Kampf eines Wassermagiers gegen eine Schwarzkutte darstellte. Vatras verabschiedete sich von Yori, beglückwünschte ihn nochmal und zog sich nun zurück. Inzwischen bat Yori einen vorbeigehenden Anwärter ihm seine Sachen aus der alten Kammer zu holen und sie in sein neues Gemach zu bringen. Übereifrig sprang der Novize davon und führte den Willen des Magiers schnellstens aus, jedoch war Yori verwundert wie ehrwürdig der Anwärter ihm geantwortet hatte und ihn Meister Yori genannt hatte. Als der Anwärter wieder zurückkam und ihm seine Sachen überreichte, bedankte er sich herzlich bei diesem und betrat erneut sein Gemach. Als erstes legte er seine Novizenkleidung ab und legte die edle Kleindung an, die sich auf seinem Bett befand. Edle Seide schmiegte sich nun anstatt harter kratzender Wolle an seine Haut und über seine Sachen warf er fürs erste seinen grauen Umhang. Zwar bot dieses Gewand keinerlei Schutz und zeigte auch nicht seine Zugehörigkeit Adanos gegenüber, besser als eine beschädigte Novizenrüstung war es aber allemal, solange er nicht kämpfen müsse. Als er sich auch noch schnell mit einer der gut duftenden Seifen gewaschen hatte verliess er wieder sein Gemach und beschloss sich wieder seinen Aufgaben zu widmen. Schließlich wollte er auf dem Boden der Tatsachen bleiben und nicht ewig auf Wolke sieben schweben. Er erinnerte sich daran wie ihm der Rat mitgeteilt hatte, dass der Novize Vulgar den Wunsch geäußert hatte die Kunst der Magie zu erlernen, also schritt Yori über den Hof und fand Vulgar noch immer neben Parlan stehen. Er gesellte sich zu den beiden und sprach den Novizen sogleich darauf an: "Wie ich gehört habe willst du dich in der Magie ausbilden lassen Novize Vulgar! Als Novize steht dir dieses Recht natürlich zu und wenn du willst können wir sofort mit der Ausbildung anfangen!" |
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23.11.2003, 00:54 | #307 | |||||||||||
Irock von Elladan Beiträge: 1.476 |
Immer wieder blickte der Wassermagier zum Gebirge, das hinter dem Kloster hoch aufragte. Irgendetwas hatte er vergessen, nur was war es? Das Leben im Kloster, das er wieder lebte zielte auf spirituelle Reinigung vom Bösen, jenem er lang genug ausgesetzt gewesen war. Erst nach dieser Zeit und seinen Studien über den zweiten Kreis der Magie war es ihm wieder mit gutem Gewissen frei zu tun was ihm behagte. Bis zu dieser Zeit gab es jedoch noch vieles zu tun. Nebenbei musste er auch noch auf seinen Lehrer Shakuras warten, doch das war nur ein kleiner Teil. Die Tage wurden immer kühler, das viel wohl jedem auf der durch die freie Natur spazieren ging. Auch dem Maier war es in den letzten Tagen aufgefallen, die Bedeutung dieser Veränderung war selbstverständlich, dennoch lag wie in jedem Jahr ein anderes Gefühl in der Luft. Viel aufregendes war in den vergangenen Monaten geschehen. Jedoch hatte der Magier es offen zugegeben reichlich versäumt, bei wichtigen Dingen seinen Glauben zu beweisen. Vielleicht sollte er durch Zurückhaltung an Stärke für folgende Zeit gewinnen, denn die Welt wurde wie die Tage kühler, immer rauer. Selbst die Atmosphäre im Kloster glich nicht mehr der, die er bei seinem Eintritt in die Allianz der beiden Orden erlebt hatte. „Nun denn“, seufzte Irock, „jetzt muss ich mich wohl wieder den Schriften widmen.“ Als er ausgesprochen hatte und sich sein Mund schloss, drehte er sich auch sofort um und kehrte in sein Gemach zurück. |
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23.11.2003, 14:08 | #308 | |||||||||||
Lord Vulgar Beiträge: 119 |
Gerade noch hatte er sich Gedanken darüber gemacht bei wem er wohl Magie lernen könnte , als ihn auch schon ein Wassermagier ansprach den er nicht kannte. "Grüße Meister, also..ihr..ähm...." stotterte er. "....jetzt sofort? Danke Meister, erklärt mir was ich tun muss.?" setzte er mit ängstlicher Miene nach. Das er den Namen des Wassermagiers nicht kannte wollte Vulgar nicht erwähnen, es wäre eine Schände zuzugeben das man seine Meister nicht kannte. Es wunderte Vulgar auch das er eben diesen Meister vorher noch nie gesehen hatte ....... |
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23.11.2003, 15:06 | #309 | |||||||||||
Yori Beiträge: 657 |
Lächelnd führte er den verunsicherten Novizen in die Mitte des Platzes, wo sie etwas mehr Platz hatten. Dort verwickelte er den Novizen zuerst in ein kleines Gespräch: "Ihr seht etwas verwirrt aus, schon fast ängstlich! Falls ihr mich nicht bei Namen kennen solltet ist das nicht so schlimm, da ich bis vor kurzem auch noch Novize war und ich davor für eine lange Zeit nicht im Kloster war. Ich bin Yori und seit ein paar Tagen ein Magier Adanos. Trotzdem beherrsche ich auch die grundsätzlichen Zauber der Innos Magie, also lasst uns sogleich anfangen!" Der Magier wühlte kurz in seiner rechten Tasche und zückte nach einiger Zeit einen schwarzen Stein. Es war die Lichtrune, welche Vulgars erste Zauberrune sein würde und sogleich leuchteten dessen Augen auf. Der Lichtzauber war jeder Magiers Anfang in der Magie und so waren viele Novizen viel mehr aufgeregt wenn es darum ging diesen Spruch zu erlernen, als später beim Teleport oder dem Feuersturmzauber. Er ging auf Vulgar einen Schritt zu und legte den Stein in Vulgars geöffnete Hand. Dieser wiegte sie gespannt, drehte und wendete sie immer wieder. "Die Zauberrunen sind aus einem sehr kostbaren und seltenen Material angefertigt, welches sogleich leicht wie eine Feder und hart wie Stahl ist. Ich habe noch nie davon gehört dass es jemanden gelungen wäre eine Zauberrune mit Waffengewalt zu zerbrechen. Nehmt die Rune nun locker in eure rechte Hand und schliesst eure Augen. Betet kurz zu Adanos, auf dass er euch Kraft und gleichzeitig Ruhe gibt. Versucht dann die magische Kraft die euch Adanos verleiht und die durch euren Körper fliesst zu erfassen. Es bedarf am Anfang viel Geschick und innere Stärke, doch wenn ihr sie einmal gefunden habt wird sie euch bald vertraut werden und sie wird auf euch hören." Mit diesen Worten trat Yori wieder ein paar Schritte zurück um dem Novizen Platz zu machen und dass er nicht durch die Anwesenheit des Magiers gestört werden würde. Interessiert beobachtete er den Novizen... |
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23.11.2003, 16:10 | #310 | |||||||||||
Lord Vulgar Beiträge: 119 |
Zittrig umschloss Vulgar die schwarze Rune. Er hatte Angst, wieso wusste er nicht aber...er hatte Angst. Leise murmelte er noch einmal zu Innos wie es ihm Meister Yori geraten hatte und versuchte sich darauf zu konzentrieren einen Lichtballen zu erschaffen wie Rhobar es ihm erst kürzlich gezeigt hatte. Ihn durchfuhr eine Gefühl der Wärme und....nichts. Ausser das ihm warm wurde passierte einfach nichts. Vulgar raüsperte sich und vermied es in die Richtung seines Lehrmeisters zu schauen. Wieder konzentrierte er sich , wieder durchfuhr in dieselbe Wärme , es dauerte etwas länger da stiegen drei kleine glühende Punkte auf,und verblassten als sie höher in der Luft waren, genau wie Glut bei einem Feuer. |
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23.11.2003, 16:39 | #311 | |||||||||||
Yori Beiträge: 657 |
Yori beobachtete wie ein paar Lichtfunken aufstiegen, jedoch wurden diese wie vom Wind sogleich wieder verweht. Vulgar strengte sich sichtbar an aber er kam seinem Ziel aber nicht näher, was Yori nicht wunderte. Er unterbrach Vulgar, als dieser einen weiteren Versuch starten wollte einen Lichtball zu erschaffen und versuchte ihm sein Problem zu erklären. "Wie ihr seht ist es nicht einfach die Magie Adanos zu beherrschen und sie auf den Weg zu bringen den man gerne hätte! Dies liegt aber daran dass ihr noch zu große Angst vor der Magie habt! Vergleicht es mit einem Haustier, dass man euch zum hüten anvertraut hat. Es kann eure Angst oder euer Vertrauen spüren und verhält sich auch dem entsprechend. Seid euch bewusst, dass euch diese Macht von Adanos zum Geschenk gemacht wurde und ihr euch niemals vor ihm fürchten müsst. Seht sie als euren Freund und euren Verbündeten an und es wird euch viel einfacher fallen sie kontrollieren." Um seinen Worten Nachdruck zu verschaffen, zückte der Magier nun seine eigene Lichtrune, nahm sich ruhig in seine rechte Hand und schloss seine Augen. Er fühlte wie seine inzwischen mächtige Kraft durch seinen Körper floss und jeden einzelnen Teil seine Körpers durchströmte. Sie wärmte ihn und gab ihm das Gefühl von Geborgenheit, da sie von Adanos stammte. Dann liess er seine magischen Kräfte durch seine Arme fliessen und bündelte sie in seinen Händen. Er speiste die Rune mit ihr, welche hell aufzuleuchtete, langsam löste Yori das Licht von der Rune und bündelte es in einer mittelgroßen Kugel aus bläulichen Licht. Hier verharrte er, öffnete seine Augen wieder und sah zu seinem Schüler, der ihn mit großen Augen ansah. Noch war Yoris Handfläche geöffnet, aber allmählich begann er seine Finger zu schließen und zeitgleich wurde die Lichtkugel immer kleiner, bis sie nur noch ein leichtes Schimmern zwischen seinen Fingern war... |
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23.11.2003, 17:11 | #312 | |||||||||||
Lord Vulgar Beiträge: 119 |
Yoris Worte hatten Vulgar sichtlich beruhigt so das Vulgar zuversichtlich war diesmal etwas mehr als ein paar Glühende Körner heraufzubeschwören. Er kniete langsam nieder und umschloss die Rune, langsam begann er zu sprechen: Herr,strafe mich nicht mit deinem Zorn und züchtige mich nicht in deinem Grimm! Oh Innos, sei mir gnädig, denn ich bin schwach , rette mich Herr denn ich bin erschrocken. Wende dich Herr und erette mich , hilf mir. Weichet von mir alle Übeltäter denn der Herr hört mein Weinen, der Herr hört mein Flehen , Innos ist bei mir. Er richtete sich langsam auf und sah entschlossen gen Himmel , wieder kroch diese erfrischende Wärme in sich auf und eine glühende Lichtkugel entfloh der Rune, sie war nicht so groß wie die Meister Yori´s aber es reichte für den Anfang vollkommen aus. Mit großer Konzentration konnte Vulgar diese über dem Kopf halten , doch als er sich auch nur einen Schritt bewegte zersprang die Kugel und die glühenden Körner rieselten auf Vulgar herab.... |
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23.11.2003, 17:53 | #313 | |||||||||||
koryu-chan Beiträge: 1.007 |
Erschöpft betrat Koryu das Kloster.Er schaute sich um und sah nciht viel.Einige Novizen die gerade ihre Magie übten und zugleich arbeiteten.Koryu wollte erst einmal etwas tinken,da sein letztes Mahl eine gebratene Krabbe ein wenig Salzwasser war.Also schritt er erstmal in richtung Weinkeller,wo er auch sofort Meister Gorax antraf. Dieser schenkte ihm einge Flaschen Wein,auf sein neues Amt als Magier. Darauf verlies Koryu den Raum.Er stand nun auf der Mitte der Klosterhof und wusste nciht wohin.Mit einer geöffneten Weinflasche in der Hand.Noch einmal schaute er sich um und es war nciht interessantes zu sehen.Sein Blick hielt allerdings an dem Eingang der Gebetsstätte.Er wollte ncoh ein wenig zu Adanos beten,da er sich für seine Beförderung bedanken wollte.Also schrat er in den gebetsraum.Kurz davor huschte etwas vorbei... |
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23.11.2003, 17:55 | #314 | |||||||||||
Yori Beiträge: 657 |
Zufrieden beobachtete er Vulgarn wie er im Gebet Kraft schöpfte und den Zauber dann recht gelungen wirkte. Es bildete sich eine kleine Lichtkugel die ein angenehmes Licht ausstrahlte welches die nähere Umgebung schimmernd ausleuchtete. Zufrieden leuchteten Vulgars Augen auf und konzentriert hob er die Kugel über seinen Kopf, wo sie ihren Platz einnahm. Noch viel langsamer nahm er seine Hand wieder nach unten und versuchte einen Schritt zu machen, doch mit einem Knall löste sich die Kugel auf und Yori hielt sich seinen rechten Ärmel vors Gesicht als bläulich glänzende Funken zu Boden wogen. Enttäuscht wechselte Vulgars Blick zwischen der leeren Stelle über seinem Kopf und Yori hin und her und suchte mit einem fragenden Blick nach einer Anwort. Aber stattdessen klopfte ihm Yori aufmunternd auf die Schulter und lobte ihn: "Lass dich nicht durch diesen kurzen Rückschlag entmutigen, immerhin warst du schon in Lage eine Lichtkugel von stattlicher Größe zu erschaffen! Es fehlt dir einfach nur etwas an Übung und mit der Zeit wird dir die im Moment etwas befremdliche Magie auch noch vertraut werden. Lass uns für heute das Training beenden. Geh am besten in die Bibliothek und lies dir ein Buch über den Lichtzauber durch. Vielleicht wirst du dort nützliche Sachen erfahren um deine Konzentration zu steigern. Machs gut Vulgar, wir sehen uns morgen! Mit diesen Worten entliess er den Novizen für heute aus der Ausbildung und machte sich auf den Weg in die Gedenkstätte. Er wollte etwas zu Adanos beten und sich für das Amt als Wassermagier wappnen. Er ging an Bruder Marduk vorbei und betrat den Raum, der beide Gottheiten als Statuen beherbergte. An den Wänden hingen ein paar Schilder, die einige Paladine zur Ehrerbringung Innos gegenüber dem Kloster geschenkt hatten. Schon in Gedanken versunken kniete er vor der Adanos Statute nieder, die eine Gesichtslose Gestalt in einer langen edlen Robe darstellte. Einige Zeit lang verharrte er dort und unterhielt sich mit Adanos. Er stellte es in Frage, ob er des Ranges eines Magiers wohl würdig wäre doch auf jede Frage antwortete ihm sein Herz. Nach einiger Zeit erhob er sich schliesslich wieder und ging wieder Richtung Hof. |
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23.11.2003, 19:11 | #315 | |||||||||||
koryu-chan Beiträge: 1.007 |
Koryu schaute sich denjenigen mal genauer an.Dann kam ihm das Gesicht bekannt vor. Yooori!rief der Magier seinem kumpel zu.Dieser drehte sich verpeilt um und starrte Koryu erstr einmal verwirrt an. Aaah!Kooryuu...Sag mal,was ist eigentlich in der Banditenhöhle geschehen?? fragte Yori aufgeregt. Nunja...Ehm....Das ist eine lange Geschichte.Kimm...Ich Erzähl sie dir auf der Bank dahinten. antwortet kor.Beide schritten langsam aber sicher zu einer Bank,die nur einige Schritte weit entfernt war.Koryu war erster,der an der Bank angekommen ist.Er setzte sich direkt hin,einige Momente danach auch Yori.Dann öffnete Kor seinen Mund und nach jedem Satz,den Koryu erwähnte,wurden Yori´s Augen größer.Einige Sekunden später öffnete er sogar seinen Mund. Als Koryu aufgehört hat zu erzählen,konnte er erst realisieren,welche Kondition er dabei gewonnen hat.Beide saßen auf der verdreckten Bank,doch das machte ihnen ncihts aus.Kory guckte in den Himmel.Die Vögel waren sehr deutlich zu erkennen.Lividus saß mal wieder still auf der Spitze der Kathedrale.Die sonne ging wieder unter und der himmel war Blutrot.Die beiden entspannten sich von ihrem täglichen Stress... |
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23.11.2003, 20:12 | #316 | |||||||||||
Die Feuermagier Beiträge: 173 |
"Wie fandest du die heutige Abendmesse, Bruder Pedro?" "Interessant! Innos war mir wieder gnädig und schenkte mir Antworten auf meine vielen Fragen hin.Wir können uns wahrlich glücklich schätzen.Wie fandest du die Messe, Bruder Aron? ... Bruder Aron?" "Huch! Wie, was, wo, wer? Was ist los?" "Sage doch einen Ton, wenn du schläfrig bist.Gehe ruhig rein und schlafe ein wenig.Wir werden weiterhin wachen." "Danke, Brüder." "Nichts zu ..." "Was war das?" "Was?" "Habt ihr es nicht gehört?" "Ne..." "Da war es wieder!" "Jetzt habe ich es auch gehört." "Pssst! Leise..." Ein hellerstrahlender Ball manifestierte sich aus dem Nichts heraus und zeriss die wardtende Dunkelheit in winzige Stück - dennoch herrschte sie vor, denn es war der Tag Beliars. Zwei der drei Wachen zückten vorsichtshalber ihre Stäbe und Pedro ließ einen Flammenpfeil in seiner Handfläche entstehen."Wer ist da?", rief Pedro.Aus der Schwärze pullte sich eine wankende Gestalt.Vielleicht ein verirrter Säufer, der des falschen Weges war. Shakuras |
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23.11.2003, 20:21 | #317 | |||||||||||
Kanwulf Beiträge: 2.235 |
Der Mann sah vor sich eine kleine Flamme aufhellen, und im nächsten Moment durchdrang eine klare, laute Stimme die Dunkelheit "Wer ist da?" Er ging langsam und mit beiden Armen gut sichtbar von sich gestreckt auf das Licht zu. "Ich bin ein irrender Wanderer auf der Suche nach Antworten! ich möchte vor dem Rat sprechen, denn ich gedenke, mich dem Kloster anzuschließen und Antworten auf meine Fragen zu finden!" versuchte er so deutlich zu sagen, wie es sein Zustand im Moment zu lies. Er fühlte sich kraftlos und schlapp, er brauchte dringend etwas zu Essen und zu trinken. Er hoffe inständigst, dass sie ihn hier aufnehmen würden... |
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23.11.2003, 20:32 | #318 | |||||||||||
Die Feuermagier Beiträge: 173 |
Die heiligen Speere der lichternden Kugel warfen sich auf den dunklen Wanderer und schufen Erkenntnis.Die wachenden Brüder waren nun in der Lage zu sehen, in welch' einer Not sich der Umherirrende befand! Seine Kleider hing in Fetzen an seinem bleichen, jedoch stark gebauten Körper hinunter.Die Haare waren zersaust und klebrig.Das Gesicht war ausgetrocknet und lebensmüde.Die Augen waren umrandet mit einer aufgekratzten Blutkruste, so schien es.Der Leib war geziert mit Risswunden, die unrein verheilt waren. Sofort steckten die Brüder die Waffen zurück und eilten auf den Fremden zu.Zwei stützten ihn.Einer Links, einer Rechts.Der andere eilte voraus, öffnete die Tür, entbrandte einige Fakeln im Hof und rannte weiter.Wasser musste her, ein Stück Brot und natürlich das gewünschte des Gastes.Aber nicht jetzt.Ersteinmal musste er gepflegt werden. Die Brüder schleppten ihn durchs Tor und brachten ihn zum Lazarret.Dort ließen sie ihn auf ein Bett nieder und gaben ihn frisches Wasser und ein wenig Brot mit Schafswurst.Sogleich eilte ein Magier herbei, der sich ihn kurz besah... Shakuras |
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23.11.2003, 20:48 | #319 | |||||||||||
Kanwulf Beiträge: 2.235 |
Er schlang das Essen, dass sie ihm brachten, in rasender Geschwindigkeit hinunter. Sein Magen war so leer wie seine Gedanken, die er sich machte. Ungläbig starrte der Kerl ihn an, den man abgestellt hatte, auf den Unbekannten aufzupassen, als er das Brot in drei Bissen vollständig vernichtet hatte und danach das Wasser in einem Zug leergetrunken hatte. Doch dass die Magier ihn erstmal ans Bett nagelten missfiel ihm sehr. Er wollte zuallererst mit ihm Rat sprechen, dann könnten sie ihn verarzten. "Bitte, ich möchte zuerst mit dem Rat sprechen, meine Wunden sind nicht so schlimm, dass sie Priorität haben!" wiederholte er seine Bitte, als einer der Magier zurückkehrte. "Gewährt mir Audienz bei euren geistigen Führern!" wiederholte er sein Anliegen... |
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23.11.2003, 20:57 | #320 | |||||||||||
koryu-chan Beiträge: 1.007 |
Als die beiden Magier auf der Bank saßen kam auf einmal etwas vorbeigezischt.Koryu sah sich um und bemerkte,dass sich auf einmal Vatras auf dem Klosterhof befand.Es war schon eine rarität,dass dieser das Kloster Innos besuchte.es ist schon ziemlcih seltsam,und das noch spät Abends,wo noch nicht einmal ein Novize draussen war.Nach einigen Momenten war es Koryu auch egal,doch plötzlich bemerke er,dass Vatras auf ihn zuging.Kor schaute erschrocken zu ihm.Langsam glitt Vatras´ Robe über den Klosterrasen,bis er dann endlich vor Koryu stand.Kor´s Pupillen waren groß wie Apfelsinen als der Priester Adanos ihm in die Augen sah.Dieser Moment war ziemlcih sonderlich für den frischen Magier.Plötzlich legte der Priester seine Hand auf die Stirn Koryu´s und murmelte Mein Sohn,Parlan hat dich nur informiert.Jetzt zeiige ich dir alles,was nun in deinem Besitz ist. Es herrschte für einen kurzen Moment stille.Koryu´s Mund wurde beinahe vor Freude überdeckt. Nun,hier sind erst einmal die Dinge,die dich als einen Magier auszeichen. sagte Vatras.Kurz darauf sah man in seinen Händen eine blau schimmernde Robe und einen Seidmantel Nimm,dies gehört nun dir,mein Sohn. Kurz darauf ehob Koryu seine Hand und nahm beides an. So,nun komm hoch,ich zeige dir nun dein Zimmer... sagte er.Darauf erhob sich Koryu langsam.Er nahm die Robe und den Mantel unter seine Arme und folgte Meister Vatras. Die Treppen,die die beiden beschritten waren nciht zu vergleichen mit anderen Treppen.Sie waren so Weich wie Lukerhaut,doch trotzdem so Stabil wie die Knochen eines Schattenläufers.Oben angekommen gingen die beiden durch einen langen Gang.Das Feuer der <Kerzen schimmerte im dunkeln.Am Ende des Genges blieb Meister Vatras stehen und wendete nach rechts.Er steckte seine dürre Hand in die Tasche seiner Robe und holte einen glänzenden Schlüssel raus.Dann steckte er ihn energisch in das Schlüsselloch einer Tür,drhte ihn und gab llangsam Schub. Geh herein... flüsterte der Priester zum Magier.Dieser tat was ihm befohlen wurde. Dies ist dein Zimmer.Dein Eigentum.. .Koryu guckte sich um und sah nur Pracht.Ein Bett,das mit seidernen Schleifen umschleiert war.Die Matratze fühlte sich an wie das Fell eine Schattnläufers.Der Teppich war schimmernd rot und war mit einigen Figuren verziert,die die höchsten Diener Adanos sowie Adanos höchstpersönlich darstellen sollten.Ein Kamin mit loderndem Feuer wärmte den Raum.Über dem Feuer hing ein Bild,das 2 Ritter darstellen sollte.,Ein Alchemie sowie ein Runentisch waren an einer Seite des Raumes platziert.Reagenzgläser und Laborflaschen massig.Ein flauschiger,blauer Sessel fand in der mitte des Raumes Platz,sowie ein kleiner Tisch,der neben dem Sessel stand.Begeistert schaute Der Magier nur auf den Prieser.Dieser nickte nur.Er gab Koryu noch ein mal die Hand,gab einen leichten druck,schüttelte sie und murmelte Adanos möge dich Schützen.Du bist jetzt einer seiner Jünger.Du vertrittst ihn hier auf Erden,also huldige ihm auf ewig. wobei er den letzen Satz nochmal betonte.Dann Drückte er ihm den Goldenen Schlüssel in die Hand und verlies den Raum.Koryu Legte erst einmal die Robe und den Mantel auf sein Bett und setzte sich auf "seinen" Sessel,um sich auszuruhen... |
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23.11.2003, 21:03 | #321 | |||||||||||
Die Feuermagier Beiträge: 173 |
Der Magier schaute sich um und ließ nochmal seinen Augenschein über den Verwirrten schweifen.Dann nickte er schließlich."Kommt!" Sie verließen ruhigen Schrittes das Lazarret und traten hinaus.Sie ließen die prächtigen und verzierten Säulen, die die Unterdachung und das zweite Geschoss stützten, hinter sich und schritten die steinernde Pfade zur Kathedrale entlang. Die heilige Kathedrale ragte hoch hinauf und die goldende Spitze des Glockenturmes verlor sich in der Finsternis.Aus den bunten Fenstern drang ein mysthisches und wärmendes Licht, das mit den dunklen Geisterwesen ein spielerischen Schattentanz vollführte.Diese Gebilde, das so einzigartig geformt war - wohl von der Hand Innos' - erstrahlte das Heiligtum überhaupt und die geborgenheit und Sicherheit ... diese Vertrautheit, nach der ein jeder sich sehnte. "Wartet kurz und genießt diese Atmosphäre.Ich denke, auch spührt sie!", sprach er mit einem Lächeln auf den Lippen.Dann trat er näher zu den Flügeltüren und klopfte an.Das Pochen hallte und trug sich durch die ganzen Hallen.Dann öffneten sie die Türen einen Spalt.Der Magier schlümpfte hindurch. So vergingen in vollkommener Ruh' einige Zeit, bis der Magier wieder zurückkehrte."Tretet ein! Ihr werdet bereits erwartet." Shakuras |
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23.11.2003, 21:13 | #322 | |||||||||||
Kanwulf Beiträge: 2.235 |
Auf dem Weg zum offensichtlich zentralen Punkt des Klosters hatte er sich umgesehen. Prachtvoll sah es hier aus. Die Säulen, Mauern und Türen waren mit Ornamenten und Runen geschmückt und alles sah wie für die Ewigkeit geschaffen aus. Das imponierte und beeindruckte ihn. Er fühlte sich sehr wohl, seit er das Kloster betreten hatte. Eine wohlwollende Wärme und Goborgenheit ging von diesen massiven Mauern aus. Er fühlte sich hier sicher und beschützt. Es kam ihm vor, als würde Innos persöhnlich seine schützende Hand über das Kloster halten. Alles hier war so ruhig und gediegen, es wurde weder gebrüllt noch gehetzt, alles schien seinen vorherbestimmten Weg zu gehen. Als das lies er auf sich wirken als er vor der Kathedrale stand und wartete. Dann endlich wurde ihm gewährt, die heiligen Gemäuer zu betreten. Als er durch das große, schwere Tor schritt, stieß ihm dicke Luft entgegen. Es wurde ihm leicht schwindelig und er musste kurz die Augen schließen um sich von diesem Schwindel befreien. Dann ging er verhalten und schweigend nach vorne. Schon nach wenigen Metern wies ihm der Magier, der ihn eingelassen hatte, schweigend den Weg. Er hob den Arm und deutete ihm, vorbeizugehen. Er blickte auf und sah drei Magier in hölzernen Stühlen, wenn man das so nennen konnte, es kam denn mehr einem Thron gleich. Der Magier in der Mitte nickte und sprach mit dröhnender Stimme. "Tritt vor, Suchender!" |
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23.11.2003, 21:34 | #323 | |||||||||||
Joni Odin von Hassenstein Beiträge: 3.925 |
Die Sterne funkelten am klaren Himmel und ein kalter Wind wehte; die Zweige der Tanne neben der Joni Odin sich befand bewegten sich leicht. Bis auf das Rauschen des Windes und einem leisen Quieken war es totenstill. Behutsam nahm Joni die Rune hervor und murmelte die dunklen Worte des Wahnsinns. „Argela nutrumid sperafur! Skargelat mestandol perafur! Argela nutrumid sperafur! Skargelat mestandol ak siquilae!“ Jonis Blick war starr auf die Riesenratte gerichtet, die nichtsahnend und blöd quiekend einige Meter vor ihm an einem Buddlerfleisch nagte. Nachdem Odin die Formel gesprochen hatte schien es ihm als ob eine grünliche Rauchschwade von der Rune aus auf die Ratte zuströmte, doch war es mehr eine Art dumpfer Lichtschein. Plötzlich begann die Maus wie verrückt zu kreischen, eines ihrer Augen platzte und Blut quoll aus der Augenhöhle. Panisch raste sie im Kreis, ohne mit Gekreische aufzuhören. Joni steckte die Wahnsinn-Rune weg und holte die Feuerpfeil-Rune hervor. Leise und klar murmelte er die Formel, und eine Flamme bildete sich in seiner rechten Hand. Schließlich schleuderte er die Flamme, die im Flug zum Feuerpfeil wurde, auf die Maus, die nach einem verzweifelten Kreischen ein letztes Röcheln ausstieß und in Flammen aufging. Nicht mehr genießbar, dachte sich Joni, dennoch hob er sie etwas angewidert auf und nahm sie zu Studienzwecken mit. Er musste wissen ob der Wahnsinn Auswirkungen auf den Körper hatte, das zerspringende Auge schien eindeutig daraufhin zu weisen. Die Mausleiche betrachtend ging er an dem befremdet schauenden Pedro vorbei, öffnete langsam das Tor und trat auf den Hof des ehemals so reinen Klosters. |
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23.11.2003, 22:13 | #324 | |||||||||||
Die Feuermagier Beiträge: 173 |
"Tritt vor, Suchender!", sprach Pyrokar und deutete auf die Treppen.Der Neuling verstand wohl und trat respektzollend näher und beugte das Knie am Altar vor dem heiligen Rat. "Ihr sucht nach Antworten! Antworten, die auf Eure Vergangenheit schließen sollen." Der Wanderer nickte mit gesenktem Haupt."Ich fand mich wieder in ..." "Schweigt, Wanderer!", donnerte die Stimme Serpentis'."Wir kennen Eure Geschichte bereits.", ertönte es sachte aus der Munde Ulthars."Neugier, Erkenntnis, Schmerz und Trauer werden Euch begleiten, so lange Ihr hier verweilt und nach den Antworten sucht.Seit Euch dessen bewusst!", sprach Pyrokar erneut. "Aber Ihr werdet sie hier auch finden können.", verkündete Ulthar ruhig."Wir, ob Novize oder Priester - ganz gleich -, werden Euch bei Eurer Suche helfen und unterstützen." Freudig hob der Irrende den Kopf und besah genauer den Rat.Er wollte sich gar fast aus seiner Ehrerbietung lösen, doch besann er sich."Ich danke euch, heiliger Rat! Wie komme ich, als einfacher Wanderer und Neuling, dazu?" "Diese Antwort möge noch lang für Euch verborgen liegen.Ihr werdet sie wohl erst lüften können, sobald Ihr wieder wisst, wer Ihr ward und wer Ihr sein werdet!", drang die weise Stimme Pyrokars hervor. Selbiger erhob sich vom Throne und verließ die hohe Ebene.Er trat hinab auf den Wanderer."Erhebt Euch!" Er tat, wie befohlen und schaute ihn ehrfürchtig an.Der Priester legte seine Hand auf die Stirn des Neuen nieder und schloss die Augen.Mit seinem Munde bildete er verschiedene Formzüge und zischelte Unverständliches hinaus in die heiligen Hallen.Mit jedem Worte, so denn es welche waren, fühlte sich der Empfänger erleichterter um Schuld und Sünde.Schließlich waren sie hinfort und die Seele in ihrer reinsten Form.Das Gefühl der Klarheit und Reinheit, das der zerzauste Mann verspührte, eebnete den Pfad für Freud', Glück und Wohlbefinden. "Sprich mir nach, so denn du deinem Leben Innos verschreiben möchtest.Nur er kann dir den rechtgen Weg zeigen und dir die verlangten Antworten geben." Shakuras |
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23.11.2003, 22:29 | #325 | |||||||||||
Hyglas Beiträge: 31 |
Was war bloß aus dem Kloster geworden? Nicht genug dass einige Novizen und Magier sich nicht der Lust des Fleisches erwehren konnten, nein, es durften seit einer geraumen Zeit sogar Frauen ns Kloster. Doch das war nichts im Vergleich zu der Katastrophe, die sich vor Kurzem ereignet hatte, dem Ereignis, dass die Reinheit des Klosters zerstört hatte: Die Allianz mit den Wassermagiern. Sicher, die Wassermagier wahren gelehrte, und viele von ihnen waren in ihrem Glauben ernsthaft und aufrecht, doch die Veränderung, das Werkzeug des Bösen, hatte Einzug gehalten im Kloster, und, auch wenn es nicht schön war das zu denken, die Magier Adanos' trugen eine erhebliche Mitschuld. Hyglas hasste nicht mehr als Veränderungen, und so hasste er den vorherrschenden Zeitgeist, den des Wandels und des Identitätsverlustes. Sogar der Heilige Rat hatte den Veränderungen nichts entgegengesetzt, hatte sie manchmal sogar gefördert. Das betrübte ihn sehr. Wen hatte er nun noch als Verbündeten in der Bewahrung der Ordnung des Alten? Er wusste es nicht so recht, Tarlamon vielleicht, vielleicht auch Ulthar oder Karras. Aber nur von einem Hohen Magier konnte er es sicher sagen: Joni Odin von Hassenstein. Er muste ihn sprechen! |
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