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Das Piraten-Lager hinter den Bergen
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22.12.2003, 23:34 #76
Bloodflowers
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Was war geschehen?

Wann Bloody in Llundoll wieder erwacht war, wusste er nicht mehr! Auch erinnerte er sich nicht an die Ereignisse vor seinem tiefen Schlaf. Ebensowenig wusste er von den Gefährten, weswegen er ihre Abwesenheit auch nicht bemerkte.
Eine Weile war der Söldner dann im leeren Dorf umher gewandert und gelangte zuletzt zurück in die umliegenden Berge und Wälder.

Mehrere Tage irrte er danach ziellos in der Wildnis umher, bis eines Nachts ein Leuchten auf einem der Gipfel den Weg wies. Wie in Trance folgte er einem Pfad hinauf auf den Berg. Sie war wieder da!!!

Angekommen blieb er direkt vor ihr stehen und musste sie einfach umarmen. Nachdem sie sich wieder von einander gelöst hatten schauten sich beide eine Weile an ehe sie das Wort ergriff:
"Hast du es auch gespürt?... Das Kribbeln, wie damals!" flüsterte sie.
"Ja ich weiss ich hab Flöhe, aber ich tu was gegen, versprochen!" zerstörte der Söldner mit unnormal viel Taktgefühl den Moment. Doch sie kannte ihn ja gut genug und lachte leise:
"Du hast dich nicht verändert. Komm..." sie nahm Bloody's Hand "... es geht jetzt nach Hause." - "Gut, ich hab mich schon gefragt wo ich hier eigentlich bin?" - "Wenn du wieder da bist wo du hingehörst, wirst du dich erinnern!" - "Ich hoffe du hast Recht. Wenn ich's mir genau überlege hattest du eigentlich immer Recht."
Sie betraten die Höhle in den Bergen und danach war für Bloody wieder alles Dunkel. Wenigstens hatte er seine Jugendliebe noch einmal wieder gesehen. Doch was er nicht wusste war, das sie schon vor Jahren in Beliars Reich eingetreten war. Er glaubte stattdessen noch immer sie sei verschollen oder auf's Festland gegangen. ...


... Rauschen, langanhaltend und wenig abwechslungsreich!
Der Söldner schlug die Augen auf und fand sich vor der Strandhöhle vor. Er schüttelte den Kopf und setzte sich auf. Langsam kam die Erinnerung wieder.
"Verdammt, war das alles nur ein Traum? Die alten Götter? Der unsagbare Schrecken in den Bergen?" manchmal kam es einem eben vor als sei man einen Weg wirklich gegangen, obwohl es vielleich garnicht der Fall war. So auch hier?
"Ich brauch was zu trinken, ich werd schon wieder melancholisch!" brummte Bloodflowers und spazierte zum Lager der Piraten zurück. Dort erfuhr er von einem Schnapsbrenner der für so eine Situation, in welcher sich Bloody zweifelsfrei befand, genau den richtigen Schnaps hätte. Also folgte er den Wegbeschreibungen und betrat kurz darauf die Höhle in welcher er den Gesuchten zu finden hoffte.

"Ich brauch was starkes!" erklärte Bloody dem Mann seine Lage.
"Ne du vorerst nicht, der letzte der was gekriegt hat liegt immer noch und pennt, man der wacht einfach nich wieder auf, ich mach mir langsam echt Sorgen!" sprach der Schnapsbrenner und wies auf ein Feldbett.
"Ach du scheisse, Schmok!" rief Bloodflowers. Schmok war auch beim Kampf gegen die Götter dabei. Er könnte vielleicht helfen das Rätsel -ob es denn nun ein Traum war oder nicht- zu lösen.
"Geh mal kurz raus, ich hab da meine Methoden wie ich den Glatzkopf wieder wach krieg!" meinte Bloody gemein grinsend. ...
24.12.2003, 00:11 #77
Störtebeker
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Das Lager hatte gleich bei Tagesbeginn mit dem Bau begonnen. Oder besser, erstmal die Vorbereitungen getroffen, denn bevor das Schiff gebaut werden konnte, musste der Kiel, auf dem dann das kleine Schiff gebaut wird, gebaut werden. Noch dieser Bau machte schon schnelle Fortschritte. Es war natürlich ein kleiner, improvisierter Kiel, aber immerhin. Er würde ausreichen für das Schiff, dass ja auch nicht so groß sein würde, wie das der Paladine.
Doch als es dann dunkel wurde, war auch Schluss und alle genossen den Rum und Grog.
26.12.2003, 19:44 #78
Drake
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Still und ungerührt stand Drake im Sand, schaute aufs Meer hinaus. Seine Helfer hatten anscheinend einen kleinen Kiel gebaut, während er in der ehemaligen Schattenläuferhöhle gesessen war und seinen Plan vom Schiff perfektioniert hatte. Noch war es nicht so dunkel als das man nichts erkennen konnte und doch griff Drake vorsichtshalber zu einer Fackel und schritt auf den Kiel, an dem dike Arbeiter saßen und ihr gefälltes Holz beobachteten, zu und schaute sich vorerst nocheinmal um...

Er schritt auf die Arbeiter zu, drückte einem, den er nun als Aros kannte die Planzeichnung in die Hand und sprach:

"Nun heute ist es wohl zu dunkel um anzufangen, jedoch Morgen werden wir nach diesem Plan arbeiten. Und das erste was gebaut wird ist dieses Lange Brett, das die Mitte des unteren Schiffteils auszeichnet und das ganze Schiff zu tragen hat, also arbeitet vorsichtig..."

Ohne mehr Worte als nötig zu vergeuden wandte er sich wieder um und zog sich in seine Höhle zurück, die er vorübergehend zum Wohnen nutzte....
29.12.2003, 16:20 #79
Mafio
Beiträge: 1.072

Mafio wachte nach einem sehr langen erholsamen schlaf auf.
Endlich hatte er keinen Sand mehr in der Hose was ein angenehmes gefühl war. Ich stand auf und fühlte sich als läge er schon seit 2 wochen auf seiner Hängematte. er war hungrig, verdaaamt hungrig. un Durst hatte er auch. er beschloss mal beim alten Samuel nachzuschauen ob er was trinkbares hat.

er ging an bloodflowers vorbei der dabei war schmock nach draußen zu schleifen. er grüßte sie mit einem kopfnicker beim vorbeigehen und betrat die höhle.

Samuel: "Hey du bist aufgewacht?"
Mafio: "äh ja ist das so schlimm?"
Samuel: "naja du warst jetzt schon etwa 2 wochen auf deiner Hängematte wenn du dich nicht so oft bewegst hättest hätten wir dich auf einer planke ins mehr getrieben"
Mafio: "Und?"
Samuel: "du wärst aber nicht der 2. hast du die beiden gesehen die gerade hier waren?"
Mafio: "ja aber warum musste der andere gezogen werden?"
Samuel: "keine Ahnung jedenfalls ist er seit langem im Tiefschlaf. Ich frag mich nur warum. erst dachte ich ihr seid nur erschöpft. aber von was. jetzt glaube ich es hat etwas mit dem schnellen hering zu tun auch wenn ich mich nich errinere dem Glatzkopf etwas davon gegeben zu haben."
Mafio: "ich glaub das kann ich erklären. nachdem er zusammengeschlagen wurde hab ich ihn den Rest meiner Flasche gegeben. hat es noch weitere solche vorfälle gegeben?"
Samuel: "Ja Fidel schläft noch und einige andere der Jungs sind auch ncoh im tiefschlaf. Morgan kriegt zwar von haus aus sein arsch nicht aus den Federn aber er schläfft auch schon mehrere tage durch Brandon schluckt das zeug auch schon seit ner ewigkeit und der wacht auch nicht mehr so schnell auf und der ist der härteste trinker von hier bis nordmar! Jedenfalls hatten sie alle vor dem pennen einen schnellen hering"
Mafio: "Bullenscheisse. ich wette ich trinke brandon unter den Tisch"
Samuel<schmunzelt>: "Das will ich Sehen."
Mafio: "Woraus machst du den Schnellen hering?"
Samuel: "Ich erzähl doch nicht mein rezept rum!"
Mafio: "hattest du in letzter zeit irgendwelche abweichungen von deinem Rezept?"
Samuel: "Das könnte sein junge! Vor etwa 2 Wochen hat Alligator jack vergessen mir Süßwasser aus dem Talkessel zu nehmen. das war einen tag bevor du bei mir eingekauft hast. jedenfalls musste ich dann das wasser aus dem Meer holen"
Mafio: "Wasser?"
Samuel: "Ja zum verdünnen so kann ich mehr von der Brühe machen."
Mafio: "ich nenne das Strecken"
Samuel: "nenns wie du willst
Mafio: "hast du viel aus dem Meerwasser gemacht?"
Samuel: "Nee. ich hab zwar einige flaschen gemacht. aber das meist liegt hier in der Kiste. ich hab mir den rest des Tages freigenommen. allerdings waren da die einzigen flaschen vom schnellen hering drin di ich da hatte."
Mafio: "hast du vieleicht schon mit der unterschiedlichen zusammensetzung experimentiert?"
Samuel: "Nö! aber bei der rezeptur des herings könnte es entscheident sein. wenn man beim destilieren einen kleinen fehler mit z.B. der dosierung macht schmeckt das zeug wie scavenger pisse oder du bekommst Flitzkacke"
Mafio: "hmm!"
Samuel: "Ich hoffe er ist nichts ernstesw was ich da angerichtet hab."
Mafio: "ich würde vorschlagen ihr taucht die schläfer ein bischen in die Brandung und haltet ihnen was zu essen bereit. man mich quält ein tierischer hunger."
Samuel: "geh zu garett der hat bestimmt was"
Mafio: "Achja ich bin gekommen um was zu trinken. und wenns geht etwas ohne Salzwasser"
Samuel: "Dann empfehle ich dir diesen Grog. und weil ich jetzt endlich mit ruhigem gewissen mein handwerk fortführen kann ist der umsonst."
Mafio: "und nochwas, vernichte die Kiste mit dem salzwasser und mach sowas am besten nie wieder"
Samuel: "geht klar ich sag am besten mal Alligator bescheid wenn ich ihn das nächste mal sehe!"
Mafio öffnete die flasche, nahm ein 3tel auf ex und verabschidete sich.

er ging aus der Höhle und weiter zu garret.
Mafio: "hey Garret!"
Garret: "Was?"
Mafio: "ich hab nen ziemlichen kohldampf"
Garret: "das hätte ich auch wenn ich 2 wochen durchschlafen würde. nur frage ich mich warum du so lange geschlafen hast und warum 3 aus unserem Lager seit ner zeit ebenfalls nicht aufstehen."
Mafio: "naja Samuel hat einen fehler bei der rezeptur des schnellen herings gemacht.
Garret: "Ach ist egal. nur wie kriegen wir die andern wieder auf?"
Mafio: "ihr habt doch soviel wasser hier! einfach mal denn kopf von denen untertauchen!"
Garret: "ich werds mal den andere sagen aber erst kriegst du was zu essen und mein Geld."
Mafio: "Klar. gib mir einfach ein brot und zwei stücke fleisch"
Garret: "25 münzen"
Mafio: "so ein wucher na egal hier nimm!"

...
30.12.2003, 02:12 #80
Störtebeker
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Die ganzen letzten Tage hatten sie wacker gerackert. Der Kiel war längst fertig und sie hatten mit dem Bau des kleinen Schiffes begonnen. Der Holznachschub lief ebenso wie die Lieferung des übrigen Materials, einschließlich des Grogs. Außerdem war Ali als weitere Arbeitskraft eine sehr gute Hilfe gewesen. Genau so hatten Drake und Greg die anderen Piraten voll im Griff und alle arbeiteten ohne Murren und Knurren.
Nur eine Gewalt machte nicht so ganz mit, und zwar die Natur. Viel zu früh war es wieder dunkel geworden, und wenn es dunkel war, hieß das, dass sich die Piraten zur Ruhe setzten, obwohl sie noch viel länger hätten arbeiten können. So war es auch an diesem Tag, an dem sich alle, als sich die Sonne nur hinter einem Berg verkroch, wieder den Schnaps an den Hals gesteckt hatten.
Störte und Aros liefen zu Drake hinüber, um ihm von momentanen stand des Schiffes zu berichten (obwohl er sicher selbst gut den Überblick hatte, denn an sich wollte der alte Vater von Aros nur endlich die Aufnahme ins Piratenlager erzwingen.)
30.12.2003, 16:41 #81
Mafio
Beiträge: 1.072

Mafio schlang sein mahl gierig hinunter. als er fertig war schaute er hinüber zum strand. dort steht etwa die hälfte des Lagers bis zur gürtellinie im Wasser und sind dabei Morgan, Brandon und Fidel wach zu tauchen. nach etwa ner viertelstunde waren die 3 wieder zurechtnungsfähig. anschließend gingen alle ans lager feuer und tranken. Mafio murmelte etwas wie: "Sie finden wohl immer einen Grund zu feiern und zu trinken, wie feiern die dann Sylvester?"

Mafio hatte einen Gedanken. in Khorinis gibts nen zimelich geringen bestand an Rum und im Piratenlager sind dinge wie Käse luxusware.
Mafio sieht darin ein Gelegenheit seine Kasse aufzubessern und machte sich zu Samuel auf.

Mafio: "Hey Samuel was krieg ich alles für 500 Goldmünzen?"
Samuel: "kommt drauf an was brauchst du den?"
Mafio: "Gib mir von allem etwas!"

samuel ging zu einem Kistenverhau und kruschte dort herum. dann kam er mit einer schweren Kiste zurück.
Samuel: "Hier das sind 20 Flaschen Grog 10 Flaschen Rum und 4 vom Schnellen Hering!"
mafio: "hört sich Gut an!"

Mafio gab ihm den Beutel mit den 500 Goldmünzen und nahm die Kiste die etwas Schwer war. er üffnete seinen Rücksack und steckte den Gesamten inhalt der Kiste da hinein.

samuel: "Was hast du damit eigentlich vor?"
Mafio: "ich steig in den alkoholhandel ein, wir sehen uns!"

mafio verließ die höhle. Am Strand vor der Höhle tummelten sich gerade 2 Gestalten von denen Mafio nur Bloody erkennen konnte im vorbeigehen nahm er sich 2 Flaschen rum die im sand steckten mit. er machte sich auf und verließ das Piraten lager.
30.12.2003, 20:46 #82
Drake
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Voll geschwitzt sprang Drake vom Karren, auf dem er eingenickt war. Das was über ihn kam war kein Traum, kein gewöhnlicher Alptraum, nein es war eine Vision. Er dachte er hätte diese Phase überwunden und hätte sein Leben wieder im Griff, doch er tat nichts dergleichen. Er war nicht er selbst, er spielte nur einen verstorbenen Piraten dessen Amulett er sich fälschlicherweise zu geschrieben hatte. Zwar konnte er es nciht fassen aber es war so: Der Schläfer sprach zu ihm. In der Vision erklärte er ihm kurz das die Orks nur Figuren auf einem Schachbrett waren und nur seinen Zwecken dienten, solange er sie benötigte...

...Aber konnte Drake, entschuldigt, Burrez das glauben? Vielleicht war es nur eine Falle? Das musste er wohl herausfinden. Wutentbrannt und entzürnt griff er nach seinem Medaillon, riss es sich vom Hals und warf es ins Wasser, auf das sich das Meer sich dessen annehmen sollte...

Er wusste er müsste noch heute aufbrechen, also besuchte er kurz die Höhle, in der alles was sie besaßen gelagert war und schnappte sich zwei Jagddolche und ein grobes Schwert, welche er sich von den Piraten von einem ansehnlichen Anteils des Goldes erkauft hatte. Gewappnet mit diesen Waffen schritt er aus der Höhle hinaus, wobei er fast gegen Aros und seinen Vater lief.

"Ihr beiden, ja genau. Ich werde kurzzeitig das Lager verlassen, weiss nich für wie lang. Aber während dieser Zeit dürft ihr die Arbeiter befehligen. Ihr seid nun sozusagen die neuen Vorsteher während meiner abwesenheit....Nennt euch Piraten"

Ohne weitere Notwendige Worte zu verschwenden stapfte er durch den sich abkühlenden Sand und verließ in schnellem Tempo das Lager...
30.12.2003, 21:23 #83
Störtebeker
Beiträge: 288

Drake war wieder weg, Aros und Störtebeker alleine. Beide guckten sich wortlos an, bis Aros sagte:
„Wow!“
„Jup, das ging schnell. Nun sind die beiden Obermotz auch weg und wir sind die Chefs. Wird sicher spaßig, meinste nicht?“
„Schon, aber wir sind hier im Piratenlager, die Piraten handeln eher selbst als auf einem Chef zu hören, und wenn sie das machen, dann wohl nur auf Greg und vielleicht Drake.“
„Na, das kriegen wir schon hin. Ab nun wird gearbeitet, aber heute nicht mehr. Wir sollten uns unsere Ausrüstung aus der Höhle holen.“
Störte machte kehrt und verschwand in der dunklen Höhle, gefolgt von Aros. In einer Kiste fand er eine ältere Kleidung aus Leder mit einigen Löchern und einer zu weiten Hose. Er hielt sie hoch und ins Licht der Fackeln.
„Ja, das ist eine fabelhafte Piratenrüstung. Dazu nehm ich noch dieses Schwert.“
Er griff ein altes Schwert, das aber einen besseren Eindruck als sein eigenes machte. Dieses warf er zu Boden und das neue band er an seinen Gürtel. In einer Ecke der Höhle zog er seine Schürferkluft aus und die neue Rüstung an. Stolz lief er wieder zurück zu Aros.
„Na, was denkst du?“
31.12.2003, 09:06 #84
Aros
Beiträge: 193

Kritisch musterte Aros seinen alten Vater in seinen neuen Klamotten. "Fabelhafte Rüstung? Für mich sieht die aus wie ein paar lumpige Fetzen mit ein wenig Leder verstärkt. Die anderen Jungs hier haben besseres Zeug an. Naja, sei´s drum, wir haben wenigstens nix bezahlen müssen. Und besser als die olle Schürferkluft isse ohnehin, in der hat man hier ja nur geschwitzt."
Befehlshaber der Arbeiter! Das musste ein Leben sein. Zufrieden ließ sich Aros gegen eine Palme sinken und betrachtete ihr noch nicht einmal halbfertiges Schiff. Wurde Zeit, dass er hier etwas in die Hand nahm. Wenn sie nichts zustande brachten, würde Greg Ärger machen. Er nahm noch einen letzten Schluck seines Rums und nahm dann Drakes Baupläne zur Hand. Sah kompliziert aus. Daraufhin nahm er nochmal einen letzten - aber wirklich allerletzen - Schluck Rum und stand auf. Die Sonne stieg gerade hinter den hohen roten Felsklippen im Canyon auf, es wurde Tag.
"Aufstehen, ihr madigen, faulen Hunde! Jetzt wird gearbeitet oder der Boss wird sauer! Ali, du besorgst noch Holz, und ihr beiden faulen Säcke geht Brettersägen! Der Rest baut jetzt das Schiff weiter."
Jetzt gab es zwei Möglichkeiten. Entweder, alle spurten und machten sich sofort an die Arbeit... oder aber, sie würden ihn auslachen und weitersaufen.
01.01.2004, 21:43 #85
Schmok
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Schmok brauchte bei allem kalten Wasser, das ihm half den üblen Kater loszuwerden auch ein wenig Luft zum Atmen. Diese Recht einfordernd begann Schmok bereits nach wenigen Minuten(!), will mit sämtlichen Gliedmaßen zu rudern, was seinen Kollegen veranlasste, den kopfüber im Wasser hängenden Drachenjäger loszulassen. Das führte zwar dazu, das Schmok ab sofort wieder Herr über sein Tun war, aber auch dazu, dass sein Kopf durch die Schwerkraft bewegt nun nicht mehr im Wasser hing, sondern im darunter liegenden Meeresgrund-Sand steckte. Doch auch hier halfen einige gekonnte und langjährig in der Jugendzeit perfektionierte Strampeleien, sodass Schmok nun seinen Kopf wieder an die frische Luft bekam und wild einatmete. Es dauerte nur wenige Minuten bis Schmoks frech bläuliche Gesichtsfarbe in ein etwas gesünderes Grasgrün umschlug und zuguterletzt ein Feuerrot-Stadium erreichte, bevor es dann wieder einigermaßen normale Farben annahm. Nur Innos wusste, wie viele Gehirnzellen Schmok diese Aktion gekostet hat. Und es war ja nun auch nicht so, das Schmok damit gesegnet war…

Nachdem Schmok sich bei Bloody noch mal kräftig und völlig ohne Gewalt mithilfe seiner gefürchteten Kopfnuss bedankte, saßen die beiden bei einer Flasche Grog beieinander und ließen die letzten Erlebnisse Revue passieren. Bloody: „Schmok?“ – „Bloody?“ – „Mal aus rein trivialen Gründen und nicht, dass es mich interessieren würde – bin ja schließlich kein kleines Mädchen – aber, was hast du in letzter Zeit so geträumt?“. Die Frage ließ Schmok leicht aufzucken, was er sich aber in seiner gewohnt naiven Weise nicht anmerken ließ. Denn Schmok hatte wirklich seltsame Sachen geträumt. Und, was das Schlimmste war, in seinen Träumen kam Bloody vor. Ist das nicht unheimlich pervers, dachte Schmok? Man träumt davon, wie man zusammen mit seinem besten Freund schwarze, fliegende Buhmänner verfolgt, in einem epischen Kampf das Schicksal einiger Götter erntschied und so Kram halt. Schmoks Heldenmut musste in seinen Träumen mit ihm durchgegangen sein. Warum sollte auch ausgerechnet er und kein Anderer so bedeutungsschwangere Kämpfe bestreiten. Wenn Schmok gekonnt hätte, er hätte laut und gellend aufgelacht… er tat es trotzdem…

Bloodys fragender Blick holte Schmok zurück in die Realität. Wenn er sich jetzt nicht völlig zum Affen machen wollte, musste er Bloody von Träumen erzählen, die nicht annähernd so peinlich waren: „Nun, ich habe davon geträumt, wie ich in Frauenkleidern durch Khorinis tanzte, alle Leute mit Blümchen bewarf und ständig –Ich bin die Duft-Fee!- schrie. Ja, genau; das war sehr befriedigend und befreiend.“

Aus welchem Grund auch immer wechselte Bloody peinlich berührtsehr schnell und entschlossen das Thema und fragte: „Was denkst du? Ist es an der Zeit zurück auf den Hof zu gehen? Ich meine, wir haben Holk, wir sind zurück bei halbwegs normalen Menschen, die wir nach dem Weg fragen können und keine idiotischen Untoten können uns aufhalten.“ – „Gute Idee! Lass uns Holk und Murray holen. Wo sind die eigentlich?“ – „Keine Ahnung, du warst doch zuletzt am Floß. Die waren da doch festgebunden.“

Erschrocken starrten sich die Beiden an, sprangen auf und rannten so schnell sie konnten in die Bucht, in der sie das Floß gelassen hatten. Wenn Holk tot war, könnte Shav´oul sehr böse werden und hätte sicherlich Besseres zu tun, als die Beiden von dem Fluch zu befreien.
01.01.2004, 22:12 #86
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Ja Bloody kannte das gut genug um zu wissen das man schonmal an seiner Sexualität zweifeln konnte wenn man den berühmten "Duft-Fee-Traum" hatte. Er verstand wie Schmok sich jetzt fühlen musste. Deswegen wechselte der Söldner das Thema und kam wieder auf Holk zu sprechen. Und als die beiden wild am Strand entlang liefen zurück zu der Bucht, da fragte sich Bloody schon ob Murray und Holk noch am Leben waren. Ok, Murray war ja schon tot und Holk war hart im nehmen, das würde schon klar gehen.
Hoffentlich! dachte Bloodflowers und erreichte kurz darauf gemeinsam mit Schmok die etwas abgelegene Bucht.

Bloody: "Bei Adanos da sind sie! Und wie es aussieht leben sie noch!... Naja bei Murray bin ich mir nicht sicher!"
Murray: "Siehst du Meerettich, was hab ich gesagt, Steine sind sehr nahrhaft!"
Bloody: "Ok Murray ist auch wohlauf. Aber Holk sieht irgendwie grüner aus als sonst!"
Schmok: "Ja, vorher war er so ein zartes Mint jetzt sieht er eher aus wie, wie..."
Bloody: "Ja ich weiss was du meinst, irgendwie so grün, grüner als sonst!"
Schmok: "Ob er krank ist?"
Bloody: "Hoffentlich nicht!"
Schmok: "Ja aber er sieht so grün aus, nicht das der wirklich was hat!
Bloody: "Bloss weil er ein bisschen grün um die Nase ist? Nein also wirklich, grün war er doch vorher schon, nur eben nicht so grün!"
Schmok: "Das ist es ja, das grün..."
Holk: "Jetzt haltet endlich die Klappe, ich hab mich die letzte Zeit von angespülten Algen ernährt deswegen bin ich so dunkelgrün."
Beide Lees schlugen sich gegen die Stirn:
"ACHSOOOOOOOO! Sag das doch gleich, aber Murray meinte du hast Steine gefressen."
Holk blickte genervt und beide wussten das es sich natürlich nur um hirnloses Geschwätz von Murray gehandelt hatte.
"Hätten wir ja auch gleich drauf kommen können!" - "Ja, entschuldige Holk, wie dumm von uns!" - "Ja echt, kommt nich wieder vor."
"Verarscht mich nich, bindet mich lieber los, damit ich vor dem verrückten sabbelnden Schädel weglaufen kann."
Schmok: "Nene du, du bist schon zu oft weggerannt, wir bringen dich zurück zum Hof."
Holk: "Was? Das könnt ihr nicht... nach allem was ich für euch getan habe? Ich ich ich... ich hab euch damals so herzlich umarmt wisst ihr noch?" verzweifelt blickte Holk die beiden Lees an.

Bloody hatte sofort Tränen in den Augen:
"Ja Holk, das war eine liebe Geste von dir, warte ich bind dich los!" schluchzte der Söldner und schickte sich an den (dunkel-)Grünen loszubinden. Doch Schmok verhinderte Bloody's Gefühlsduselei mit einer zärtlichen Kopfnuss und hievte Murray und Holk zurück auf's Floss.
Schmok: "Am besten wir nehmen den Seeweg, das geht am schnellsten."
Bloody: "Ja, vorallem wenn Holk die ganze Zeit Steine gefressen hat muss der ja schwer sein, möcht nich wissen was der demnächst für Qualen beim Scheissen erleiden muss."

Der Holk wimmerte:
"Womit hab ich das verdient?" ...
03.01.2004, 12:46 #87
Lord_Salladin
Beiträge: 269

BAUM FÄLLT!!!, schrie Ali seinen Piraten Mitarbeittern zu als er einen Baum, standart große (40cm dick), zu fall brachte. Da lag der Baum, der für das "Schiff" -wie sie das kliene Boot nannten- gebraucht wurde. Ali hackte zu nächst mit einer kleinen von einem Pirat geborgtem Axt, das Geäst ab. Seine zwei Mitarbeiter halfen ihm den Baum etwas umzuwenden, um an die Aste der anderen Seite zu gelangen. Ali nam seine große Doppelaxt und Hackte die unnüzte, nackte, dünne Krone des Baumstamms ab. Die zwei Gehilfenbrachten die Aste auf einen Haufen und fingen an das Zeug zu Brennholz zu verabreiten. Ali hackte den recht langen Stamm in lange Bretter und fing an sie Aufden Wagen, der in sicherer Entfernung stand zu schleppen. Als diese recht anstrengende Arbeit getan war. nahm er erst mal einen Schluck Bier aus seinem Rucksack, der neben dem Karren lag. Das tat gut. Ali war schon einige Tag hier bei den Piraten und half ihnen ihr Boot zu bauen. Ali machte freiwillig mit, denn der Grog den es hier gab (Es war der einzige den es gab.), war der beste, den Ali ja getrunken hatte. Das heiße Gebräu lief einem wie Feuer die Kehle hinunter. Aber Ali wurde es hier zu ungewohnt. Das mag seltsam klibgen, doch er sehnte sich nach der Taverne am Hof und seinem Zelt. Obgleich es bei Onars Hof so kalt war, dass es nicht aus zu halten war. Ali zog also den Karren zur weiterverarbeitung in die Nähe der Werft. Aros, der mitlerweile das Vörübergehende Komando hier hatte, badanke sich bei Ali. Aros wusste, dass er Ali nichts zu sagen hatte. Ali war nämlich kein Pirat. Er machte die Areit hier freiwillig. Vielleicht auch zum Traning. Ali setzte sich also auf einen Stein und schaute den anderen Arbeitern zu wie sie mit ihrem Hämmer Nägeln ins Holz hauten und sich immer wieder korrigieren mussten, weil sie etwas schief angebracht haben. Ali grinste in sich hinein. In seiner Paus trank er ein Bier und rauchte etwas mit seiner Wasserpfeife. Es war ein wohl tuendes Gefühl, dieses sanfte Kraut. Ali erinnerte sich an Lewonarto, der wohl mittlerweile in Lager der Räuber im Minental gegangen war, um dort zu helfen wo es ging. Ali wollte nach Hause. Er wusste nicht genau wieso, aber er wollte einfach nach Hause. Er versuchte Aros zu erklären warum er zurück zum Hof wollte, aber so genau kam es nicht rüber. Aros überreichte den etwas verwirrtem Ali ein kleines Fass Grog und 50 Goldstücke: "Für deine Hilfe. Ohne dich hätten wir bis heute unsere Bretter gespalten und verdorben. Du hast uns ziemlich geholfen. Danke!" "Danke... das wär doch nciht nötig gewesen..." stotterte Ali vor sich hin, doch da hatte sich Aros schon verabschiedet und wies eine Landratte zu recht, die gerade ein Brett in zwei gehauen hatte.
Ali stampfte davon: bewaffnet und gerüstet sich gegen die üblen Biest zu behaupten. Es dauerte nicht lange zurück zum Pass nach Khorins und ehe er sich versah wanderte er schon wieder auf dem Hof...
03.01.2004, 12:46 #88
Khamôn
Beiträge: 160

Seinen Aufenthalt bei den Piraten hatte sich Khamôn auch anders vorgestellt. Seit seinem ersten Erscheinen vor dem Tor hatte er nichts anderes getan als die Pallisade zu flicken.
Als Neuling wurde man stets grimmig angegafft und durfte die Laufburschenarbeit machen. Doch bis man ihm gesagt hatte, er solle mithelfen diesen Bretterverschlag wieder herzurichten, war sein Leben als Pirat eigentlich ganz erträglich gewesen.
Selbst die Miliz des Königs hatte Neulinge besser behandelt, und die waren schon schlimm gewesen.

Wann gibts denn was zu essen ? Mir knurrt almählich der Magen.
raunte einer der anderen Arbeiter zu ihrem Aufseher hinüber.

Essen gibt es, sobald ihr die Stütze angebracht habt. Davor braucht ihr gar nicht dran zu denken irgend etwas zwischen eure Zähne zu bekommen. brummte dieser als Antwort zurück.

Gemeinsam hieften sie einen großen balken in die Höhe und stemmten ihn gegen die Holzwand um sie abzustützen. Aus irgend einem Grund hatte man große Angst vor herumstreunendem Gesindel, obwohl diese eigentlich Angst vor den, bis an die Zähne bewaffneten, Piraten haben sollten. Ohne Widerworte erledigten sie ihre Arbeit und gingen danach die Stufen zum Strand hinunter um sich was zu essen zu holen.
07.01.2004, 12:03 #89
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Mit langsamen und unsicheren Schritten wagte der Wegelagerer sich immer weiter an den unbekannten Ort. 2 seltsam gekleidete Gestalten bewachten den kleinen Palisadenwall und zogen, beim anblick des Fremdlings ein mürrisches Gesicht. Auch wenn sie keinen Anstalten machten ihre Waffen zu ziehn, wurde Sheron nicht wohler, als er Schritt um Schritt näher an jenen scheinbar bewohnte Inselfleck herankam. Es dauerte nicht lange da stieg ihm der salzige Geruch des Meerwassers, der sich mit dem von hochprozentigem Schnaps und totem Fischkadaver vermischte,in die Näse und sofort wusste Sheron nun was das für Gestalte waren. Nicht viel hatte er von diesem seltsamen Volk gehört, geschweige den hatte er jemals einen zu Gesicht bekommen. Es waren Piraten. Waschechte Piraten...
09.01.2004, 13:19 #90
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Was willst du? schlug die raunige Stimme des Torwächter dem Wegelagerer entgegen. Sein ranziger Atem, der nach altem Fisch und Schnaps mockerte, schlug dem Leeler wie eine Faust entgegen und schnell zuckte er einige Schritte zurück um der übel riechenden Duftwolke zu entgehen Mein Name ist Sheron und ich will da rein und lies mit einer Kopfbewegung verlauten das er in das Lager der Piraten wollte.Was du willst da rein? Und langsam bildete sich ein Lächeln auf dem Gesicht des Mannes.Viele wollen hier rein. Aber warum sollten wir gerade dich da rein lassenÄhh das is ne gute Frage antwortete der Wegelagerer und dachte kurz nach.Vieleicht kann ich euch irgend nen Gefalen tun. Irgendwas muss es doch geben was sich einer wie du sich wünscht. Auf erzähl schon. Ich kann dir alles besorgen...

Ein wenig verdutzt, aber sichtlich erfreut nahm der Pirat die Hände aus den Hüften und kam näher zu Sheron.Gut hör zu. Kennst du dich hier aus? ein stummes Nicken des Wegelagerers verdeutlichte seine Kenntniss. Gut. Also wenn du diesem Weg folgst kommst du nach einiger Zeit an einen Talkkessel. Dort unten drinne findest du einen Eingang zu ner Höhle in der ich mal was verbuddelt hab. Es war en goldener Kompass. Das Problem ist nur, ich hab keine möglichkeit hier zu verschwinden. Jo bewacht mich die ganze Zeit. Du musst verstehn der Kompass war einst ihm. Und wenn er mich nun mit dem Ding sieht bin ich dran. Also was du nun tun sollst. Du holst das Teil und verscherbelst es irgendwo. Wo ist mir wurscht. Hauptsache es kommt genug Gold rein. Wenn du das für mich erledigt hast und die Summe die du mir dann gibst angemessen ist, kommst du rein. Alles klar? grinsend blickte der Pirat dem Leeler in die Augen und wartete auf eine Reaktion jenes. Wieder kam nur ein stumes Nicken von dem Wegelagerer, worauf eine Reaktion der Torwache kam mit der Sheron keinenfalls gerechnet hatte. Der Pirat brach in schallendes Gelächter aus und ging vor Lachen gekrümt einige Schritte zurück.[b]Du bist echt Klasse kleiner. Gute Einstellung hast du. Niemals mit der Torwache verderben und immer schö Nicke wenn er was sagt. Vergiss was ich dir erzählt hab und schwing deinen lausigen Hintern ins Lager...[b]Und erst jetzt fiel dem Wegelagerer der Traumruf auf, der 3/4 Leergeraucht vor seinem gegenüber lag. Und erst jetzt merkte er das er nun verarscht worden war. Mit einem Lächeln nahm er nun das Angebot der Torwache an und bewegte sich langsam aber sicher ins innere des Lagers...
10.01.2004, 13:20 #91
Sheron J. Spark
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...Schritt um Schritt drang der Wegelagerer tiefer in den für in gänzlich unbekannten Unterschlupf der Piratenmeute ein und es dauerte keine 5 Minuten da erkannte er was es für ein prächtiges Leben war, welches die Piraten führten. Den ganzen Tag nichts tun außer saufen, angeln, saufen, essen, saufen, schlafen und ja natürlich auch saufen. Der selbstgebrannte Grog und der Rum, welche von einem der Aufsichtspiraten angefertigt wurde, brannten in der Kehle wie reines Feuer und der über einem großen Lagerfeuer gebrutzelte Fisch schmeckte wie aus Mama's Küche. Viele lustige Gesellen waren hier anzutreffen, einer verschiedener wie der nächste und bis auf ihren Mundgeruch, der verufene Kleidung und die durchwegs gebräunte Haut hatten sie nur eines Gemeinsam. Sie waren alle Piraten. Eine Bande verstoßener, vom sivilizierten Leben ausgestoßener, Halunken welche sich gemeinsam unter dem gekreutzten Totenkopfbanner sammelten um den Rest ihres Lebens mit den 3 großen Geheimnissen der Piraten zu verbringen...
11.01.2004, 14:51 #92
Sheron J. Spark
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...Lug, Trug und Verrat waren das was im Leben eines Piraten zählte. So schrieben es zumindest die vielen Bücher und Geschichten in seiner alten Heimat. Diese 3 Grundsätze sind die, die nach offizieler Meinung, das Leben der Bande bestimmen. Aber das war von Grund auf FALSCH, wie Sheron in den letzten Stunden feststellen durfte. Es herrschte eine Einigkeit, wie er sie sonst nur seltenst irgendwo erlebt hatte. Wie eine große Familie arbeiteten die Ausgestoßenen Hand in Hand um so gemeinsam ihren Verstoßern Entgegenzutreten...

...Sheron wankte mit wackligem Schritt am Strand entlang während er über jene Geheimnise nachdachte. Über die Meinung der normalen Bevölkerung, wenn sie das Wort Piraten hörten. Und über die Tatsache wie es in diesem Trupp in Wirklichkeit aussah...
11.01.2004, 16:24 #93
Sheron J. Spark
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...Hey du da komm ma her! sprach eine tief dröhnende Stimme herab von er Kapitänshütte.Schnell aufgeschreckt wendete der Wegelagerer Sheron seinen Blick und traf auf den des Kapitäns.Ich kann mich nicht erinnern dich jemals hier gesehn zu haben. Wer bist du? Ein wenig überrascht über das Interesse das dieser Greg, wie man ihn nannte, an ihm zeigte erklomm er die Treppenstufe zur Hütte, so dass er dem Herr der Meere direkt gegenüber stand.Mein Name ist Sheron. sprach der Wegelagerer und lies dabei durch eine unterwürfige Kopfbewegung seine Position klar werden.Ich bin ein Jünger des Lee und habe mich mehr oder weniger freiwillig in diese Region der Insel veriert.Ah ein Jünger Lee. JaJa viele von euch sind in der letzten Zeit gekommen um sich uns anzuschliesen. und starr grinsend deutet der Pirat auf einige, gerade mit schlafen beschäftigten Piraten.Sie sind vor einigen Wochen zu uns gestoßen und gehören nun zu unrem Trupp. Was ist mit dir? Willst du dich uns etwa auch anschliesen?. fragend blickte Greg in die Augen des Wegelagerers, welcher ohne zu zögern mit einem Ja antwortete...
11.01.2004, 20:24 #94
Sheron J. Spark
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...Gut,Gut.Aber erst musst du mir mal deine Loyalität beweisen. Du sollst mir was holen. Siehst du den Strand da hinten. und mit einer Handbewegung deutete Greg in Richtung eines Felsbrocken.Ähhh nö. antwortete der Wegelagerer mit einem verdutzten Gesichtsausdruck.Ja natürlich siehst du ihn nicht. Er ist ja hinter den Felsen. Wir nennen ihn den Feuerstrand. Warum, dass wirst du noch früh genug erfahren.Also wenn du wirklich einer meiner Matrosen werden willst dann geh zu diesem Strand und hol mir etwas. Ganz am Ende hab icheinige Dinge in einer alten Gruft versteckt. Ich will nun dass du mir diese Dinger holst. Alles klar? und ein zwar unsicheres aber dennoch heftiges Ja des Sheron lies verlauten dass er seinen Auftrag verstanden hatte...
12.01.2004, 10:44 #95
Sheron J. Spark
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...ein lautes Gähnen und ein mürrisches Schnaufen des Wegelageres lies verlauten dass er sich aus seinen Träumen gerissen hatte und nun voller neuem Elan und voller Tatendrang für den nächsten Tag bereit war. Er hatte sich für heute die aufgabe von Greg herausgenommen, die er so schnell wie irgends nur möglich vollenden wollte. So packte der Leeler schon früh am Morgen, nach einem eisigen Bad im, um diese Jahreszeit doch recht kalten, Meer, seine Sachen und amchte sich auf den Weg zum Südstrand...
12.01.2004, 13:39 #96
Aros
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Der Bau des Schiffes ging nur schleppend voran, denn immer wieder mangelte es den Arbeitern an Holz und Brettern. Dieser Drake hatte sich schon seit Wochen nicht mehr blicken lassen. Aros erinnerte sich noch gut an den Morgen, an dem er eines Tages einfach ins Blaue verschwunden war und gemeint hatte, er würde irgendwann wiederkommen. Eines stand jedoch fest für Aros: der würde nicht mehr wiederkommen. Glücklicherweise hatte der Bootsmann die Pläne für den Bau des Schiffes dagelassen. Ja, der verstand wahrlich etwas von seinem Handwerk. An sich hätte der Bau gut geklappt, das einzige Problem war, dass die Männer einfach nicht arbeiten wollten, besonders die Holzfäller schienen ewig zu brauchen, um ein paar verkrüppelte Palmen am Strand zu zerhacken.
Es war nun wohl Winter in Khorinis, und auch wenn das Gebiet hier hinter den Bergen von Schnee verschont blieb, war die meisten letzten Tage doch scheußlich graues, regnerisches Wetter gewesen und die See wurde desöfteren von heftigen Stürmen heimgesucht, sodass die ein oder andere hohe Welle schonmal einen Lagerfeuerabend am Strand mit Grog und Rum vorzeitig beenden konnte. Aros und sein Vater jedoch waren im Grogsaufen ohnehin nicht gerade die angesehensten unter all den Haudegen. "Ihr beiden Landradden müsst noch vieel leern", meinten die anderen immer, wenn Störte wieder einmal von übermäßigem Grogverbrauch bewusstlos umkippte. Ja, sie lachten, doch Aros machte sich allmählich Sorgen um seinen Vater. Grog war hier zugleich Speise und Trank, und bekam man keinen Grog, so war man wie ein Wrack am Strande, und genauso sah das auch Aros, doch vor allem Störte. Wann würde wohl sein altes Herz zum einmal nachgeben und er den ersten Schlaganfall erleiden? Doch einstweilen schien der Alte am nächsten Morgen stets wieder putzmunter zu sein, und Aros' Sorgen verflüchtigten sich schnell wieder.
12.01.2004, 16:58 #97
Sheron J. Spark
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...und sofort als Sheron über die wacklig scheinenden Felsen luhrte, erkannte er wieso der Südstrand von den Piraten als Feuerstrand bezeichnet wurde. Nicht etwa, weil es dort die ganze Zeit brannte, oder weil di teilweise verkohlte Erde an ein ausgehendes Feuer erinnerte. Nein, sondern weil der Strand mit feuerwaranen bevölkert war. Keine normalen, niedlichen Feuerwarane wie sie in anderen Regionen von Khorinis vorkamen. Nein, gewaltige feuerrote Tiere, bei dessen Anblick der Gedanke an jegliche andere Monster wie eine schöne gute Nacht Geschichte schien. aber egal. Er hatte Greg gesagt dass er diesen Auftrag für ihn erledigen würde und deswegen musste er da durch. Er wollte doch nicht gleich bei seiner ersten Prüfung versagen. Und so schlich der Wegelagerer den Felsen hinunter, zog seinen dicken und warmen Ledermantel aus und schwamm langsam ins offene Meer hinaus. Nicht wei, sondern gerade soweit, dass der flammende Atem der Biester ihn auf keinen Fall eriwschen konnte...
12.01.2004, 20:13 #98
Sheron J. Spark
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...mit einem zufriedenen Grinsen und dem Herz pochend vor Selbstsicherheit marschierte Sheron quer durchs Lager, vorbei am "großen Lagerfeuer" und hinauf zur Kapitänshütte. Mit einem lauten und durchdringenden Pochen lies er die Hand gegen die Tür prallen und wartete bis der Käpten sie öffnete.Was gibts den so spät noch? kam die rauhe Stimme des Oberhaupts der Piraten aus der Kajüte, worauf Sheron aufklärte.Ah du bists also. sprach er lachend während er die Tür öffnete.Hätt net gedacht das du wieda kommst.Und hast du was ich wollte? und die fragenden aber dennoch gutmütigen Augen des alten Mannes überprüften den Leeler. Mit einem Grinsen hob dieser den immernoch zurgeschnürten Sack und überreichte ihn Greg.Aber du hättsts einem ruhig sagen können das sich da drüben Zombies rumtreiben fügte er noch hinzu.Zombies? ein wenig ungläubig sah der Kapitän seinem neuen Gefolgsmann in die Augen.Zombies? das wusst ich net mal. Aber nun gut. Ein grund mehr dich aufzunehmen. Also mein Jung du bist ab jetzt einer von uns. Hier nimm die Klamotten da und nach einer kurzen Abwesenheit in seiner Hütte kehrte er mit einem lockren Piratenoutfit zurück und hock dich zu den Jungs runner ans Feuer. Ich schmeiss ne Runde auf unsre neue Landratte hier. und diesem Satz den er mit einem Lachen durch das ganze Lager rief folgten seine Männer, zu welchen Sheron J. Spark, wie er wegen seines Erfolgs am Südstrand, ab dem heutigen Tag genannt wurde, nun auch gehörte...
14.01.2004, 14:34 #99
Störtebeker
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Der neue Tag war da, der Kopf wieder klar, die Arbeit konnte wieder beginnen. Es war zwar bereits Nachmittag, die Sonne längst weg von ihrem höchsten Punkt und das Wetter mehr grau als blau, aber die arbeitsgeilen Piraten ließen sich natürlich nicht von ihrer Arbeit abbringen. Einer nach dem anderen schlenderte zu dieser Stunde voller Motivation zu seinem Arbeitsplatz. Aros und Störte beobachteten das eine Weile, bis sie selbst mit einem breiten Lächeln und der puren Lust nach Schuften auf das Schiff liefen und sich den weiteren Fortgang überlegten. Der Rumpf war bereits fertig und stand auf dem Kiel, aber nun begann die Feinarbeit und das Detail, bei dem nicht geschlurt werden durfte. Genug Material war an sich da, genug Piraten auch, also mussten sie jetzt nur noch das Schiff zu ende zusammenzimmern. Störte stellte sich auf den höchsten Punkt des Schiffes und rief herunter:
„Los, Mädels, strengt euch mal ein bisschen an, selbst meine Oma arbeitet schneller.“ Nebenbei klatsche er auch noch ein paar Mal in die Hände.
Vom Strand kam ihn ein „Halt’s Maul, Opa!“ entgegen, was in der Piratensprache aber soviel hieß wie „Jawohl, Sir!“ (zumindest nahm Störte das an.)
Dann sprang er wieder von seiner erhöhten Position und grinste Aros an:
„Na, siehste Mal, mit ein wenig Autorität geht alles.“
Aros schüttelte zwar wieder nur den Kopf, aber das zeigte wieder seine Naivität was derartige Sachen angeht. Störte war ihm da einfach einige Lebenserfahrung weiter.
14.01.2004, 16:00 #100
Sheron J. Spark
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...Mit einem mürrischen Gähnen begann ein Vorgang des Streckens und Dehnens, was sich alles in einer kleinen Hängematte, abspielte. Mit einem fröhlichen Grinsen erhob sich daraufhin die Landratte Sheron und sah sich in der kleinen Hütte um. Scheinbar waren die restlichen Kameraden, mit denen er die Kajüte teilte, schon erwacht, denn auser den leeren Betten, ihm und einer dicken Spinne, die sich langsam von der Decke über seiner Matte abseilte, war niemand da. So schritt nun auch der frischgebackene Pirat hinaus ins freie, wo er mit entsetzen feststellen musste, das die Sonne bereits hinter dem Horiziont zu verschwinden drohte.Verdammt, jetzt hab ich doch glatt den ganzen Tag verpennt sprach er zu sich selbst, wobei er darüber nachdachte was er sich für heute vorgenommen hatte. Als er zu keiner logischen Antwort kam, die ihn vieleicht weiter gebracht hätte, beschloss er sich erst mal ein Scavengerkeule reinzuziehn. Und so machte er sich auf zum zentrierten Hauptlagerfeuer des Lagers, wo er eine seiner Keulen auspackte und sie mit gierigen Bissen verschlang...
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