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Das Kastell des ZuX # 22
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10.10.2003, 16:06 #1
tor zum kastell
Beiträge: 108
Tor zum Kastell # 22
Auf des Gebirges breit hinfließend kahlem höchstem Gipfel
erhebt sich, schwarz aufragend, aus gemauert’ kunstvoll Stein,
ein Schloß, hoch droben über all der Wälder schwankend Wipfel.
Eine Faust, die noch den Wolken droht, so scheint’s zu sein.

Doch schnell sie ziehen hin über das ragende Gemäuer,
nur Windes Stimme an des Giebels scharfem Grat gewetzt.
Und selbst der Sturm über die steingeschnitt’nen Ungeheuer,
Gargylen, Wyrme, zähnefletschend Drachen, ist entsetzt.

Regenfäden in der Luft, gemacht wie feinster Zwirne.
Millionen Tropfen auf der dunklen Mauer Stein hernieder
sinken, nein: sie schlagen auf die harten Felsenstirne
der Buckelquader, die vor Nässe glänzen, immer wieder.

In diesem Augenblick der Glanz, der auf den Mauern liegt,
wird offenbar in seiner ganzen unnahbaren Pracht.
Denn ein gewaltig Blitz sich plötzlich an die Dächer schmiegt
und sein gleißend Licht schickt durch die Düsternis der Nacht.

Zischend greift er nach dem Turm, der ihm entgegenstrebt.
Der siedend Äther brüllt den Schmerz hinaus, der ihm geschieht.
Wände zittern, Scheiben klirren und die Erde bebt
wenn Donners Hall entrollt über den schwarzen Himmel zieht.

Doch unergründlich tief in Berges Fels verankert hält
der Bau den ungestümen Elementen stand und ragt
den Ungebilden, die die Götter schicken durch die Welt,
entgegen, trotzt dem Zahn der Zeit, der rastlos an ihm nagt.

Mag auch die Gewalt des Sturmes, Blitz und Frostes Kälte
von außen ohne Unterlass die hohen Mauern geißeln
Wenn es einen sich'ren, stillen Ort zu wählen gälte,
wär's das Kastell, an dem umsonst der Wetter Kräfte meißeln.
10.10.2003, 16:35 #2
Mezia
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sieht sich um und wartet darauf das jemand kommt lehnt sich an die DUnkle Wand die Ihr sehr ungeheuer doch ist obwohl sie selten ängstlich wird doch diese Wände sprechen von beliar und das ist Ihr zwar lieb doch alleine es zu hören ist Ihr noch neu

"Ist da jemand????"

sieht sich um und weiss nicht wirklich was tun und der Blick schweift müde hin und her wartend auf eine Person der mit Ihr spricht
10.10.2003, 17:02 #3
Mardok
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Mardok hatte in den letzten Tagen viele Stunden fürs Einhandtraining verplemmpert. Von Tag zu Tag wurde er besser und er fühlte sich immer sicherer mit dem Schwert in der Hand. Für jede Trainingseinheit ging er in den Wald um dort niemanden zu stören und bon niemandem gestört zu werden. Doch bevor er sich in den Wald aufmachte, trat er einen Felsen und bewunderte die Gegend.

Anfangs war seine ganze Seele von der Größe des Bildes gefasst: wie die endlose Luft um ihn schmeichelte, wie der Wald duftete und ein Glanz der Einsamkeit überall und allüberall hinauswebte: - aber wie das morgen wieder so wurde, übermorgen wieder- immer gar nichts als der feine Ring, in dem sich Himmel und Erde küssten, gewöhnte sich der Geist daran, das Auge begann zu erliegen und von dem Nichts übersättigt zu werden, als hätte es Massen von Stoff auf sich geladen- es kehrte in sich zurück, und wie die Sonnenstrahlen spielten, die Gräser glänzten, zogen verschiedene einsame Gedanken durch Mardoks Kopf, auf der Reiße durchs unendliche, durchs unendliche seines Wissens.

Mardok verließ anschließend das Kastell in Richtung des Waldes um wie jeden Tag sein Einhandtraining zu vollenden. Sein Schwert und seine Rune zur Beschwörung einer untoten Blutfliege waren wie immer mit von der Partie, und das nun schon seit dem Anfang seines Trainings. Er stampfte durch den Wald auf der suche nach einer geeigneten Stelle zum Trainieren, doch das war leichter als gesagt. Einerseits wollte er ungestört sein, doch andererseits wollte er nicht zu tief in den Wald vordringen, denn angeblich soll es immer noch einige Orks in den Wäldern von Khorinis geben und denen wollte er nicht unbedingt guten Tag sagen. Also ging er am Rande des Waldes entlang auf der Suche nach einem geeigneten Plätzchen wo er dann sein Schwert schwingen konnte.
Es dauerte auch nicht lange bis er den besagten Platz gefunden hatte. Er beschwor kurzerhand eine untote Blutfliege und befahl ihr seinen Schlägen so gut es ging auszuweichen. Er zog sein Schwert und versuchte auf sie einzuschlagen, doch er verfehlte sie immer wieder, auch wenn es im Gegensatz zu den anderen Tagen immer knapper war, war er dennoch nicht zufrieden.
Nach mehreren Stunden des Trainings, und mehreren zu Staub zerfallenen Blutfliegen, beendete er das Training und ging wieder ins Kastell zurück.
10.10.2003, 17:07 #4
Don-Esteban
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»Was wünschst du?«
Ein Magier, in dunkel schimmernder Robe trat aus dem Schatten der Eingangshalle hervor und sein Gesicht entließ der Schatten als letztes, so daß sein Gegenüber gespannt verfolgte, wer sich ihr nun offenbaren würde. Zufall? Planung? Wer wußte das schon.
»Also? Was führt dich hierher? Ich nehme an, du weißt, wo du dich befindest? Bei den gottlosen Schwarzmagiern, die kleine Kinder am opfern und jeden Menschen insgeheim verfluchen. Ist es nicht das, was man überall über uns erzählt?«
Die raubvogelartige Nase des Mannes stieß nach vorne, so als könne er so besser im Gesicht des Gastes ablesen, weshalb er hier sei.
10.10.2003, 17:22 #5
Mezia
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Ierschrickt hat es nicht wirklich regestriert das Don neben Ihr steht sieht Ihn an der Blick ganz anderst so geboren voller Freunde als sie sein Anlitz begutachtet und schwärmt fast von Ihm, seine Art das Aussehen und samt der Robe

"Ich glaube i.....ich bin hier richtig. Nein Meister ich spreche nicht so unflüssig denkend über das berühmte "Kastell. Im gegenteil Meister ich finde die Magie Beliars faszinierend und bemächtigend. Ich wollte nur...n...nach jemand fragen etwas nervös da sie nicht richtig antworten kann ob ich es würdig bin mich den Schwarzmagiern anzuschliessen?. I...ich heisse Mezia"

sich verbeugt und sieht etwas weg aber die Augen können nicht von der Gestalt so hoher Kraft weichen die Angst durchfliesst Ihr Blut aber weswegen weil er wirklich solch düstere Mächte von sich gibt, sie weiss es nicht
10.10.2003, 17:52 #6
Don-Esteban
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»Soso, die Magie findest du bemächtigend. Wessen bemächtigt sie sich denn? Wir wollen doch nicht hoffen, daß sie die Kontrolle über irgendetwas wichtiges übernimmt.«
Er schüttelte den Kopf.
»Glaubst du, wir nehmen hier jeden, der mal eben so hereingeschneit kommt, einfach auf? Nicht wirklich, oder?«
Der Magier richtete sich zur vollen Größe auf, die allerdings nicht sonderlich beeindruckend war. Es gab definitiv größere Menschen hier im Kastell. Den größten von ihnen, Dûhn, hatte er bislang ja noch nichteinmal kennengelernt.
»Komm mit, du kannst dir eine Mahlzeit im Refektorium abholen. Danach geh deines Wegs und überlege dir, was du wirklich möchtest. Das Kastell ist jedenfalls weder eine Herberge für arme Wanderer, noch eine Unterkunft für junge alleinreisende Mädchen, die anscheinend nicht wissen, was sie wollen.«
Er war schon losgelaufen und drehte sich wieder um.
»Wo bleibst du denn? Komm, ehe ich es mir anders überlege. Wie eine Anhängerin Beliars siehst du jedoch nicht aus. Und ich halte dich auch noch nicht für reif genug, um eine solche Entscheidung, wie die Wahl über deine entgültige Zukunft zu treffen.«
Sie durchschritten einen langen Gang.
»Dort vorne befindet sich der Essenssaal.«
Der Magier zeigte auf einen verzierten Durchgang, der in einen hallenartigen Raum führte.
10.10.2003, 18:07 #7
Mezia
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sieht ihn an etwas erschrocken wiedermals wie vorher und geht neben Ihn und dann vor Ihn bis zum ende ihn aussprechen lässt und sieht ihn bestimmend an

"Ja ich glaube das ich nicht so leicht aufgenommen werde, aber mir geht es hier nicht um überfluß der Macht und beherrschung Zerstörerischer Magie, sondern ein weg der mir wichtig ist wagt sich vor ihm aber nicht ganz zu nahe da sie immernoch respekt gegenüber einer Machtvollen Person zeigt "Und ich werde euch zeigen das ich es wert bin Beliar zu dienen, ich bin keine Arme Wanderin ich habe auch keinen hunger, danke!! ironisch Testet mich wenn Ihr denkt die Zeit ist gekommen um den Segen Beliars zu bekommen. Nur vergesst mich nicht und gebt mir derweil Arbeit damit ich was zu tun habe. Nur schickt mich nicht weg wenn Ihr nicht einmal wisst wie ich zu Beliars Glauben stehe."



sieht ihn ernst an will ihn nicht stoppen doch es muss Ihr wert sein Ihm zu zeigen das sie einen bring hier auf dem Erdboden hat. doch zittern Ihre Augen vor Angst das es Ihn in zorn zereissen lässt
10.10.2003, 18:29 #8
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

»Dir scheint es wirklich ernst zu sein?«
Zögernd glitt der forschende Blick des Magiers über sie hinweg.
»Gut, ich werde dich prüfen. Doch dazu wirst du über die Insel wandern müssen, um so viel wie möglich kennenzulernen. Schaue dir alles, was du siehjst genau an, infomiere dich über alles, was du siehst. Ich werde dich in zwei Wochen hier wieder erwarten. Dann berichte mir, was du gelernt hast.«
Einen kurzen Blick in den leer vor ihnen liegenden Saal später sprach er weiter.
»Sieh dir das Kloster der Innospriester an. Sie beten zum Gott des Lichtes und haben zu seinem Ruhme eine Kirche errichtet. Gehe in die Stadt. Schau dich dort um. Die Kämpfer Innos' die Paladine haben dort ihr Hauptquartier bezogen. Scvhau auch im Lager der Anhänger des Schläfers vorbei. Doch lasse dich nicht durch ihr Sumpfkraut verführen. Und wenn du dich traust, gehe zum hof des Großbauern Onar. dort hat sich ein wilder Haufen verwegener Söldner niedergelassen. Unter ihnen gilt der Stärkste am meisten.
Schau dir all diese Orte an und berichte mir am Ende, was du gesehen und gelernt hast.«
Und damit entließ er sie wieder. Das Gespräch war beendet.
10.10.2003, 20:18 #9
eiskalter Engel
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Leise Schritte hallten durch das Kastell von der Eingangshalle her, ein neuer Besucher hatte das Haus der Schwarzmagier betreten.
Wie lange war der erschöpfte Wanderer umhergewandert, fragten sie die knochigen Brüder am Tor prangernd, als Nefarius die dunkle Pforte durchschritt. Hatte er die Warnung der Skelette nicht verstanden oder war er seines Lebens überdrüssig? Letzteres schien der Fall zu sein...
Wie lange war es her? Tage gar Wochen, das er einen Menschen sah? Ewigkeiten war der Diener des Adanos durch die Wälder geirrt, nachdem er seine neue Anwärterrobe an einen Schattenläufer verloren hatte und notdürftig eine schlichte, blaue Robe stehlen musste, traute er sich nicht mehr ins Kloster zurück, zu groß war die Furcht vor der ach so gerechten Strafe des Lichtgottes und seiner Priester.
Asyl, war es das, was der Wanderer wollte? Offenbar schon...
Ratsuchend sah er sich um, ließ dabei seinen Blick über die edlen Wände und den Schwarzweißen Marmorboden schweifen, welcher schachbrettartig angeordnet war.

"Hallo? Ist hier jemand?", rief das Echo zurück zu dem, der die Worte ausgesprochen hatte.
Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken, als sich hinter ihm das Tor mit einem lauten Donnern schloss.
Wieder sah er sich um, doch niemand kam. Er war müde, aber er wollte sich nicht an die Gänge heranwagen, hier war es ohnehin schon furcherregend genug und im Wald hatte er sich auch schon verlaufen, das musste er nicht wieder haben... Aber zumindest Ausruhen konnte er sich, nur für einen Moment. Mit Geräuschlos setzte er sich auf dem kalten Steinboden, den Rücken an die ebenso kalte Wand gelehnt.
Nach einer Weile senkte er den schwarzhaarigen Kopf und legte ihn auf die verschränkten Arme und ehe er sich versah war er eingeschlafen.
Als er später wieder erwachte stand eine junge Frau mit einem düsteren Mann da, erschrocken wollte er flüchten, doch hinter ihm war dummerweise immer noch die Wand. Ängstlich sah er den Hohepriester an, irgendeine finstere Aura umgab diesen Mann, sodass Nefarius sich nicht zu sprechen traute.
10.10.2003, 20:29 #10
Squall_L
Beiträge: 1.067

Squall stand vor seinem Meister und berichtete ihn von seiner Begegnung mit dem alten Magier der im Hof Stabkampf trainierte.Natürlich ließ es nicht aus das der Magier shark's Schwert einen Spaten nannte.

Danach machte Squall sich ans aufwärmen und rannte seine Aufwärmrunden durch den Raum. Squall merkte nun schon wie diese Runden kaum noch ein Problem für ihn waren.Auch die Liegstütze danach absolvierte er schnell ohne große anstrengungen. Er war sehr überrascht das er in so kurzer Zeit so viel Ausdauer bekommen hatte. Er trainierte noch ein wenig seine alten Übungen die nun schon fast perfekt beherrschte.

Als er mit seinem Aufwärmentraining fertig war machte er sich wieder auf den Weg zu shark um nun etwas neues von ihm zu erlernen. Er stellte sich mit gezogenen Schwert bereit vor ihn und wartete auf neue Aufgaben seines Meister. Er wollte unbedingt etwas neues lernen und weiter trainieren den er wollte irgendwann HoraXedus zeigen was ein mit Einhandwaffen kämpfender Magier alles kann.
10.10.2003, 20:46 #11
shark1259
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"Sie glauben mich zu kennen. Sie glauben zu wissen, was in meinem Kopf vorgeht. Pah, ihr werdet es noch sehen zu was ich fähig bin. Ihr fürchtet Beliar? Ihr fürchtet, dass euer ach so allmächtiger Meister euch Schaden zufügen könnte. "

sharks Hand spannte sich immer noch fester um den Griff seiner Waffe, jeder einzelne Muskel in seiner Hand war bis zum zerreisen angespannt.
Kaum mit dem Auge nachvollziehbar schlug er zum, die Funken sprangen von dem harten Stein fort und der Schwerschlag hinterließ eine tiefe Narbe in der Wand, noch heiß als der Schwarzmagier mit dem Finger darüber strich.

"Wundert euch noch, welche Qualen ich euch zufügen werde. Ihr werdet beten in Beliars Reich einzugehen, damit er euch beschütze."

shark spannte noch einmal alle Muskel die seinem Willen gehorchten an, atmete tief und streckte sich und ließ dann die Luft durch seinen Mund pfeifen.

"Es hat sich so gut angefühlt zu töten, und so schrecklich zugleich. Es reizt mich."

Für Minuten blieb shark beinahe regungslos stehen. Des Schwarzmagiers Gedanken kreisten langsam umher, der Kampf in ihm entfachte aufs neue. Er musste sich noch gedulden, er hatte Schüler auszubilden und dies wollte er nun machen.

So ging der Lehrmeister wieder zurück in den Raum, in dem er seinen Schüler hatte aufwärmen lassen, und stellte sich nahe der Tür bis Squall damit fertig war. Als es so weit war, stellte sich dieser vor ihn und wartete auf Instruktionen.

Der Schwarzmagier zog seinerseits das Schwert und sprach nur:

"Dann zeig mir mal schön, was du bisher so getan hast, und ich zeige dir was du noch lernen musst."
10.10.2003, 21:16 #12
Arctus
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Arctus hatte sich, wie verabredet im Refektorium eingefunden und bereits eine Fleischsuppe bestellt. Mittlerweile stemmte er mit seiner einen Hand seinen Kopf, mit der anderen Hand stocherte er lustlos in der Brue, hielt den Loeffel nur mit zwei Finger. Ab und zu rutschte er ihm aus der Hand und die Suppe verstreute sich etwas auf dem Tisch und der neuen Schwarzmagierrobe ... ja, Arctus hatte sich gewaschen und sogar eine NEUE Robe angezogen. Die Alte war wirklich nicht mehr zu verwenden, hing nur noch in Fetzen von seinem schmaechtigen Koerper.
Arctus pusstete einmal laut aus, "wo bleibt er denn?". Ein leichtes Klirren entstand als er den Loeffel auf den Suppenteller fallen lies und diesen demonstrativ ein paar Zentimeter von sich wegschob. Mit einer Hand wischte er sich schnell das wirre Haar aus dem Gesicht, mit der anderen Griff er bereits nach dem Messer, dass er keine zwei Sekunden spaeter in den langen Hoztisch spickte und etwas wackeln lies. Auch dies brachte seine Laune nicht besondern auf Touren. "Wuerde wenigstens das essen schmecken!"
Ha, hatte da sich nicht grade was in der Suppe bewegt? Kleine Wellen trugen die Fleischbroken an den Rand, etwas Schwarzes lugte in der Mitte aus der Bruee. Vorsichtig riss Arctus das Messer wieder aus dem Tisch und begann nun in der Suppe herumzustochern. Etwas knackte. Dann schwamm ein langes Spinnenbein zur Oberflaeche der Suppe. Mit einem angewiederten "Baeh" stach Arctus ein weiteres mal. Es knackt noch deutlich mehr und diesmal schien er etwas mit dem Messer aufgespiest zu haben. TATSAECHLICH. Augenblicklich warf Arctus das Messer mit der dicken fetten aufgespiesten Spinne weg von sich, irgendwo in den Raum. Ein Schuetteln erfasste seinen ganzen Leib und alleine bei dem Gedanken daran etwas davon geschluerft zu haben musste er wuergen. Das Wuergen legte sich, brachte den Zorn mit sich.
Ohne weiter nachzudenken nahm sich der Junge den Teller mit der Suppe und stuermte damit in die Kueche. Dem Daemonen wuerde er es schon noch zeigen!!!
Die Kuechentuer schwang kraeftig auf, sties gegen das daneben stehende Regal und riss ein paar Glaeser zu Boden.
"IN MEINER VERDAMMTEN SUPPE WAR EINE SPINNE!", schrie er den krokodilmaeuligen Kuechendaemon an, warf ihm den Teller entgegen.
"Ich sollte dich Augenblicklich zu staub machen.", warf er ihm noch an den Kopf. Vollkommen unbewusst griff er zur Schattenflammenrune...
10.10.2003, 21:22 #13
olirie
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Olirie war gerade dabei, die inneren Organe der Harpyie zu entfernen, als er hinter sich jemanden räuspern hörte. Es war Círdan, den olirie kurz zuvor rufen ließ. Der Priester legte die Schere beiseite und stellte die Schüssel mit den blutigen Organen beiseite. Dann wusch er sich noch schnell das restliche Blut von den Händen und krempelte seine Ärmel wieder glatt. Nachdem dies alles erledigt war, ging er auf den wartenden Magier zu und reichte ihm die Hand.

"Hallo Círdan, einer meiner Schüler, Alei nennt er sich, hat momentan anscheinend kein Interesse daran, die Magie Beliars zu erlernen. Deshalb habe ich momentan noch einen Studentenplatz frei und naja, wenn du willst, kannst du ihn gerne haben und die erste Stufe der Magie Beliars erlernen. Es sei denn, du hast etwas anderes vor, das würde ich natürlich verstehen."
10.10.2003, 21:29 #14
meditate
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meditate hatte den knaben interessiert beobachtet. das musste der sein, der von shark in die unterwelt geschickt worden war. er sah ganz passabel aus, ein bissel dreckig und ungepflegt und er aß wie ein molerat, aber sonst schien ihm die begegnung in der unterwelt keinen schaden zugefügt zu haben.

der stocherte in der suppe und dann flog plötzlich etwas durch den raum, dass mit einem ekligen platschen auf meditates tisch landete, unmittelbar neben ihrer hand. der bursche hatte etwas durch die gegend geschleudert.

jetzt nahm er seinen teller und stürmte aus dem refektorium. meditate senkte ihren blick auf das schwärzliche ding, dass der knabe auf ihren tisch geschleudert hatte - es war eine SPINNE!

meditate schob langsam den stuhl zurück, bis sie eine ansprechende entfernung zu dem offensichtlich noch nicht toten ding hatte, dass weiter mit seinen übrig gebliebenen beinen zuckte und sich langsam über den tisch schob, eine suppen-blutspur hinter sich zurücklassend.

meditate hatte keine angst vor spinnen, nur einen unüberwindbaren ekel. auch jetzt spürte sie, wie ihr das essen im hals stecken blieb und der magen sich hob. auf ihren armen bildete sich eine gänsehaut und kalter schweiß trat ihr auf die stirn.

"HILFE! schnéll, nehmt einer das eklige monster weg!"

die magierin erhob sich auf beine, die sich plötzlich als unfähig erwiesen, einen normalen körper zu tragen, sie musste sich an der wand entlangziehen und rang mühsam nach atem.
10.10.2003, 21:53 #15
Arctus
Beiträge: 531

Die sich ertappt fuehlende Hand zuckte augenblicklich zurueck, wegen des Schreies, der selbst die dicke Holztuer, die die Kueche vom Refektorium trennt, durchbohrte und beide, Arctus sowie den Daemonen, vor schreck zusammenfuhren.
"Was zur Hoelle war das?", fuhr Arctus, immer noch im garstigen Ton fort, warf dem Kuechendaemon einen toetenden Blick zu, "hast noch mal glueck gehabt!" und ging wieder aus der Kueche hinaus.

Arctus erschreckte sich schon wieder, als er die dicke Spinne, mit dem Messer im Lein, ueber den Tisch krabeln, nein, sich eher zerrend, sehen sah. Nur mit gehoerigem Respekt konnte er sich ein paar weitere Schritte naehern, um dann gleich noch mal erschreckt zu werden. Blass war gar kein Ausdruck mehr fuer sein Gesicht. Sofort folgte ein zorniger Blick, der die kleine dargebotene Schwaeche ueberspielen sollte und der Frau, die sich halb im Schatten befand, Respekt einhandeln sollte. 'Immer diese Neuen', dachte sich Arctus, 'trauen sich gar nicht an einen ran.'

Ein lautes Klirren schuettelte die eben da gewesene Ruhe geradezu aus ihrem Schlaf. Arctus sah sich panisch um, wo war die Spinne?
"DA.", schrie er das Gedachte laut aus, machte zwei sprungartige Schritte und zermanschte die Spinne mit dem Dritten. Noch ein letztes zuckendes Bein lugte unter seinem Schuh hervor, das streckte sich dann doch aber auch der laenge nach auf den Boden. Arctus atmete deutlich hoerbar aus.

"Das waere geschaft.", sprach er, wischte sich die paar Perlen Schweis von seiner Stirn und wandte sich dann an die im Schatten stehende Person, "und wer zum Donnerwetter bist du jetzt?"
'Vielleicht ein Einbrecher oder Taugenichts?', fuhr er Arctus durch den Kopf. Aus reiner Vorsicht wandte sich seine Hand der Schattenflammenrune zu...
10.10.2003, 22:09 #16
meditate
Beiträge: 6.868

meditate trat aus dem schatten, den die fackeln nicht erhellt hatten.

"du wagst es? nicht genug, dass du hier spinnen hereinschleppst, wo ich spinnen streng verboten habe, nein du spießt sie auch noch auf und wirfst sie mir auf den tisch!

es ist übrigens ganz nebensächlich, wer ich bin. auf jeden fall solltest du allein deshalb respekt erweisen, weil du ein kind und ich keines bin. dass ich dich nicht den kastellratten zum fraß vorwerfe, hast du allein dem umstand zu verdanken, dass ich dich zu einer sache befragen muss, die mir ernsthaft kopfzerbrechen bereitet.

was machst du eigentlich hier? kinder haben doch hier in der heimstatt der dämonenbeschwörer nichts zu suchen. bekommst du nicht jedes mal albträume, wenn du einem dämon begegnest?"
10.10.2003, 22:18 #17
Círdan Oronrá
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Olirie wandte sich von der toten Harpyie ab. Er legte sein Werkzeug auf die Seite und trat auf Círdan zu. Einen kurzen Augenblick erinnerte die Szene an ein Schauermärchen, wo ein blutrünstiges Monster sich geradewegs auf sein wehrloses Opfer stürtzte. Der Priester der dunklen Mächte streckte seine gewaschene, aber trotzdem noch mit Restblut beschmierte, Hand aus. Der junge Magie nahm sie neugierig entgegen.

Nachdem der Hüter Círdan den Grund seiner Einladung offenbart hatte, liess er seine Hand wieder los. Im ersten Moment wusste der junge Magier nicht, wohin er denn nun seine, ebenfalls feuchtklebrige, Hand stecken sollte. Einen kurzen Augenblick stand der Jüngling ziemlich unbeholfen da. Nach und nach drangen Oliries Worte in das Gehirn von Círdan. Er bekam die Chance die Magie Beliar's zu lernen? Nichts war ihm lieber als das.

Etwas anderes vor? Nein, nein. Ich habe nichts anderes vor. Ganz im Gegenteil. Ich fühle mich sehr geehrt, dass ihr gerade mir den freigewordenen Studienplatz anbietet. Ohne weiter zu zögern erklärte sich Círdan bereit, die erste Stufe der Magie Beliars zu studieren.
10.10.2003, 22:21 #18
Squall_L
Beiträge: 1.067

Als Squall mit gezogener Waffe vor shark stand zog der ebenfalls sein Waffen und forderte Squall auf ihn anzugreifen um so herauszufinden was noch lernen müsse.
Squall ließ nicht lange auf seinen ersten Schlag warten, er holte kurz aus und Schlug zu, natürlich war dieser Schlag kein Problem für seinen Meister aber das war ja auch nur der Anfang. Er hohlte nun schnell ancheinander zum 2ten und 3ten mal aus und schlug wieder zu, dieses Schläge parierte shaark ebenfalls sehr leicht. Nun begann shark mit einer kleinen Offensive, ein paar kurze ausgeholte und schnelle Schläge prassten auf Squall ein. Squall parierte die Schläge und passte dabei auf das er auch die richtigen Schritte machte. Nach ein paar kurzen und schnellen Schlägen der Kontrahenten bemerkte Squall schon das es ein großer Unterschied war nur das Schwert zuhalten und damit Schläge abzublocken.Er merkte wie nun langsam begann sein Hand etwas weh zutun und das Schwert wurde etwas schwerer in seiner Hand.
Nun entschloss er sich statt shark mit sehr vielen kurze Schläge, lieber einmal ein paar starke und gut gezielten Schläge anzugreifen. Squall seine Schläge waren stark und trafen auch genau dort wo sie sollten, shark blockte sie zwar aber man konnte ihn ansehen das es ihm schwerer viel als bei den anderen.Als Squall nach einen langen und guten Traingskampf an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gekommen war stoppten sie und Squall wartet darauf was sein Meister für Entschlüsse aus diesem Kampf ziehen würde.
10.10.2003, 22:42 #19
olirie
Beiträge: 1.642

"Na das ist doch wundervoll, dann können wir ja gleich in die Bibliothek gehen und dir deine neuen Bücher raussuchen." Der Priester wollte gerade die Tür öffnen, um den Raum zu verlassen, als ihm auffiel, dass seine Hände immer noch nicht ganz sauber waren und er sogar Círdans Hände mit verschmutzt hatte. Sofort hohlte er eine Schüssel mit warmen Wasser und einem Stück Seife, mit dem die beiden ihre Hände gründlich reinigen konnten. Doch feucht sollten die Hände nicht bleiben, sofort besorgte der Priester auch zwei Handtücher, eines für Círdan und eines für ihn selbst. Als die Hände so weit rein waren, verließen sie den Raum und gingen in die Bibliothek.

In der Bibliothek führte olirie seinen Schüler zu seinem neuen Platz, "So, hier ist dein Tisch, hier werde ich dir immer deine Bücher hinlegen, wenn es an der Zeit ist. mach dich doch schonmal mit ihm vertraut, ich hole eben noch deine ersten Bücher." Der Lehrmeister ging zwischen den Regalreihen entlang, zum Regal für Lehrbücher aller art, Regalbrett für Lehrbücher der Magie Beliars, Lehrbücher für das Erschaffen einer Lichtkugel und das Wirken einer Schattenflamme. Mit diesen Büchern kehrte er zu seinem Schüler zurück. "So, hier sind deine ersten Bücher. Ein Buch für das Erschaffen einer Lichtkugel und ein Buch für das Wirken eienr Schattenflamme. Lass dir nicht zu viel Zeit mit dem Lesen der Bücher, denn in einer Woche bekommst du deine nächsten Bücher. Bis dahin solltest du auch einige Praktische Übungen vollzogen haben, für diese stehen dir die Übungsräume jederzeit zur Verfügung. Sollten Fragen aufkommen, kannst du dich ruhig an mich wenden. So, sind jetzt noch Fragen?"
10.10.2003, 22:44 #20
shark1259
Beiträge: 1.033

"Beeindruckend, muss ich zugeben. Du hast in den letzten Tagen viel gelernt, kaum zu glauben, dass ich dafür Verantwortung trage. Besonders gefallen hat mir, dass du am Schluss sehr viel kampfes Wille zeigtest und doch nie zu übermutig wurdest. Es gehört zu einem guten Kämpfer, dass er alles aus sich herausholt, sich aber nie gleichzeitig überschätzt und seine verteidigung aufgibt, vergiss das nie.
Für die erste Stufe bist du zweifelsohne ein guter Schüler und hast beinahe schon alles gelernt, was ich dir in dieser Hinsicht beibringen werde. Ein letztes mal werden wir nun genauer auf die verschiedenen Sachen eingehen, zunächst noch einmal die Verteidigung, die dir in meinen Augen am größten Schwierigkeiten bereitet hat."


Der Lehrmeister stellte sich neben seinen Schüler, erklärte ihm nochmals, dass es wichtig sei, das Schwert so zu halten, dass man einen Druck daraufausbreiten konnte, denn sonst wäre das parieren auf die Dauer zu anstrengend und kaum möglich.

"Versuche deine Hand nicht zu sehr abzuwinkeln, wenn nämlich der Schlag zu fest ist, kannst du dir etwas verstauchen und das kann unter Umständen beim Kampf zum Tod führen.
Nun will ich noch ein paar Angriffe an dir versuchen, und du wehrst ab, versuch daran zu denken was ich dir zeigte."


So begann der "Kampf" ein zweites Mal, wobei diesmal nur shark die Offensive übernahm. Squall machte sich gut. Bei sich dachte der Schwarzmagier, dass dieser bald reif für die Prüfung sein würde.
10.10.2003, 23:04 #21
Círdan Oronrá
Beiträge: 339

Círdan nahm das Tuch, dass Olirie ihm entgegenstreckte, dankend an. Endlich konnte er seine abgewischten Hände wieder in der Robe verstecken, ohne Angst haben zu müssen die Kleidung wie ein Fleischer vollzuschmieren.

In der Bibliothek angekommen wies der Lehrmeister seinem Schüler einen neuen Platz zu. Es war nicht der, den Círdan sonst immer hatte wenn er Bücher studierte. Aber das machte nichts. Dieser Platz war genau richtig für das neue Abenteuer. Círdan nahm die zwei Bücher die ihm entgegengestreckt wurden, fast gierig an sich. Eines war zum Zaubern einer Lichtkugel und ein zweites zum Beschwören einer Schattenflamme. Fragen hatte Círdan im Moment eigentlich nicht. Den Weg zu den Übungsräumen würde er schon finden. Andernfalls hilft ihm sicher ein Dämon weiter. Mehr als Lesen und praktisch üben konnte er ja jetzt nicht mehr tun. Nein. Im Moment keine Fragen. Danke Olirie.

Der Hüter entfernte sich von seinem Platz. Círdan bekam gar nicht mehr mit, in welche Richtung sein Lehrmeister gegangen war. Bereits war die erste Seite des Lichtkugelbuches in seinem Hirn gespeichert...
10.10.2003, 23:27 #22
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Don-Esteban kam ins Refektorium. Ihm ins Auge fiel Meditate, die sich mit Arctus untrerhielt. Er wollte schon näher kommen, als er bemerkte, daß von einer normalen Unterhaltung nicht die rede sein konnte.
»Ah, du hast Arctus schon kennengelernt? Er ist einer meiner Studenten.«
Und mit einem kurzen Blick auf die Situation fuhr er fort: »Was hat er denn jetzt schon wieder angestellt? Er ist...« eine kurze Pause, in der der Magier überlegte, wie er es am besten ausdrücken sollte, ohne Arctus gleich wieder als Sündenbock darzustellen, schloß sich an, »...etwas lebhaft.«
Ein gönnerhaftes Lächeln versuchte, die Wogen zu glätten, war aber wohl eher falsch am Platze.
»Ich bin sicher, er hat es nicht so gemeint. Leider muß er noch lernen, die Konsequentzen seiner Handlungen zu bedenken. Und zwar vor der eigentlichen Handlung.«
Don-Esteban drängte Arctus aus dem Bereich der offensichtlich wütenden Magierin. Irgendwie fühlte er sich für ihn verantwortlich, obwohl er selber schon oft genug an diesem ungeduldigen, kindlichen Magier verzweifelt war.
10.10.2003, 23:37 #23
meditate
Beiträge: 6.868

na toll, jetzt war der bursche weg und meditate stand da wie eine dumme. irgendwie würde der knabe das noch zu spüren bekommen.

meditate rauschte wütend ab und ließ sich von den dämonen ein heißes kräuterbad einfüllen. das würde jetzt am besten entspannen.
10.10.2003, 23:55 #24
Aylen
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Aylen öffnete die Augen.

Dunkelheit umfing sie, nächtliche Schwärze wie sie nur das Kastell hervorbringen konnte. Die Luft vibrierte vor ihren Augen. Sie konnte nichts sehen, sie konnte nichts Fühlen und sie konnte auch nichts hören. Es war als wäre sie in einer Art Erstarrung aufgewacht, steinern und kalt wie der Mann in der Eingangshalle. Der Schreck fuhr der jungen Frau durch die Glieder. Sie war erstarrt.
Doch kaum hatte sie diese schreckliche Tatsache wahrgenommen, zuckte ihr kleiner Finger. Es war ein ganz unwillkürliches Zucken, sie hatte nichts selbst dazu beigetragen. Doch der Finger zuckte, einmal, zweimal, immer wieder. Es wurde langsam zu einem unangenehmen Zittern, das bald ihre gesamte Hand erfaßte. Sie spürte es.
Froh über das Gefühl in ihrer Hand richtete sie sich auf. Sie war nicht versteinert. Sie spürte etwas. Und wenn es nur die zittrige Hand war, die einfach nicht ihrem Willen gehorchen wollte. Wie ein Fremdkörper hing sie dort unten an ihrem Arm, zuckte und streckte sich als wolle sie nach irgendetwas greifen.
Aylen nahm ihre andere Hand hoch und packte das widerspenstige Körperteil. Die Hand wehrte sich anfangs, zuckte und wollte sich den greifenden Fingern entziehen. Doch Aylens Wille war stärker und die andere Hand packte sie erbarmungslos und zog sie wieder unter die Kontrolle der jungen Schwarzmagierin.

Sie ließ sich mit einem erleichtertem Ausatmen wieder nach hinten in die Kissen fallen. Die Schmerzen waren weg und sie konnte mit Freuden sagen, dass es ihr wieder gut ging. Die fremde Hand war wieder ihre eigene und gefühllos war sie nun auch nicht mehr. Nein, sie konnte sogar schon wieder die Wut in ihrem Herzen brodeln fühlen, welche stets vor sich hinblubberte und zu den ungelegensten Situationen hervorsprudelte. Jetzt war so eine.
Gepackt von dem tagelang unterdrückten Gefühl erwischte es sie nun umso heftiger. Sie fuhr regelrecht aus dem Bett, warf die Decke achtlos auf den Boden und stapfte durch den Raum. Keinen Tag länger wollte sie in der Dunkelheit liegen müssen. Sie musste raus an die frische Luft, mochte der Heiler sagen was er wollte. Sie fühlte sich gesund und damit war sie das auch.
Bestimmt öffnete sie die Tür und trat hinaus in einen der unzähligen dunklen Kastellgänge. Stille empfing sie, wie immer wenn man durch das Kastell lief. Es schien als schluckten die dunkelroten Läufer jegliches Geräusch, das sich auf den Gang wagte. Selbst die Dämonen waren hier lautloser als sonstwo, auch wenn das für Aylen kaum noch möglich war. Sie fuhr jetzt noch jedesmal zusammen wenn sie um die Ecke bog und sich direkt vor einem Dämon wiederfand, der dort leise vor sich hin geschwebt und beobachtet hatte. Sie musste sich für die Zukunft ihre Standpunkte merken, damit sie demnächst vorsichtiger um die Ecken biegen konnte.

Noch etwas steif in den Beinen vom langen Liegen nahm sie zwei Treppenstufen auf einmal und kam so recht schnell unten in der Eingangshalle an. Etwas außer Puste blieb sie stehen und ihr dunkler Blick fiel auf die Steinstatue, die immer noch regungslos auf ihrem Podest verharrte. Ein wirklich schöner Anblick war es ja nicht gerade, jetzt, wo sie den Mann mal etwas näher betrachtete. Wenn man schon nackte Männer aufstellte dann doch wenigstens einen Adonis, damit die Besucher auch etwas zum Erfreuen hatten. Doch diese Gestalt, welche so gierig auf das Schälchen in ihren Händen schielte, erfüllte Aylens Ansprüche nicht im Entferntesten.
Sie piekste den Vabun keck in die Seite und entschwand dann durch das Eingangstor hinaus in die Dunkelheit.
11.10.2003, 08:09 #25
Mezia
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nickt nur und dreht sich langsam weg, ohne irgendein wort zui Don-Esteban geht sie einfach um keine Zeit zu verlieren. Als sie den weg den sie kam wieder zurück geht überlegt sie sieht kurz noch zu dem Ort wo sie vorher stand aber geht entschlossen weg vom Kastell des ZuX
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