World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kastell des ZuX # 23 |
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12.11.2003, 21:46 | #276 | ||||||||||||
Niac Beiträge: 142 |
Niac wälzte sich in seinem Bett. Es kiahm selten vor, dass der Klon mal schlief.. geschweigedenn Träumte, doch wenn er es mal tat hatte er Alpträume. Mit weit aufgerissenen Augen lag er nun da und sah hinauf zur Decke. Dann richtete sich der Schwarzmagier schließlich auf und setzte sich an seinen Tisch. Er atmete schnell ein und aus und kalter Schweiß lag auf seinem gesicht. Doch zu allem Überfluss dröhnte dann sein Kopf noch durch eine gräßliche Stimme. Er sah blitzartig hinter sich und und sah gerade noch, wie ein Dämon durch die Tür glitt, oder eher durch die Wand daneben. as von Anklopfen gehört? fragte Cain schließlich murrend und sah den Dämon an. Nun, wieso störst du mich? fragte Cain ihn schließlich und der Dämon erzählte Cain, dass er von Arctus beauftragt wurde ihm auszurichten, dass er ihn unterrichten werde. Er soille sich über die Magie der Dunklen Künste Stufe eins Unerrichten, er würde weiteres hören. Cain nickte nachdenklich und der Dämon verschwand wie er gekommen war. Er war also akzeptier wurden. Vieleicht warArctus an seinem Körper interessiert.. er schien durch das Wort Klon aufgehorcht zu haben und vieleicht würde er ja einige Experimente mit ihm durchführen wolen, doch das war Cain egal.. er machte sich nun auf den Weg zur Bibliothek.. sein Alptraum war vergessen. |
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12.11.2003, 21:49 | #277 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Nachdem sich die vier Skelette gegenseitig gemetzelt hatten, lag im Raum nur och ein Haufen von Knochen und ein Skelett mit einem Arm und einandhalb Beinen stand im Raum. Seine Bewegungsfreiheit war eindeutig stark eingeschränkt, denn das Skelett rutschte auf den Knien in Richtung oliries, dieser wusste nicht, was es von ihm wollte, wollte es ihn angreifen oder ihm die Treue schwören? Der Priester wollte kein Risiko eingehen und ließ das Skelett zu staub zerfallen. Nachdem nun alle Skelette hinüber waren, versuchte er es nocheinmal und diesesmal gab er sich um einiges mehr Mühe. Er ahmte in etwa nach, wie er auch ein Skelett beschwört, nur konzentrierte er sich um einiges mehr als bei einem Skelett. Langsam stieg eine riesige Staubwolke aus dem Boden auf und bildete vier Skelette. Die vier Skelette drehten sich in Richtung oliries, hoben ihre Schwerter und zeigten sie ihm. Testweise schickte der Priester sie noch quer durch den Raum und tatsächlich, sie gehorchten ihm sogar. Zufrieden ließ er sie wieder verschwinden und verließ den Übungsraum. Vom Übungsraum ging er zu seinem Zimmer, öffnete die Tür und trat ein. Müde streckte er sich noch, trank ein Glas Wasser, welches er sich von einem Dämon bringen ließ. Als das Glas geleert war, zog er seine Robe aus und hing sie ordentlich über einen der Stühle in seinem Zimmer. Danach zog er seine Schlafrobe über und legte sich in sein Bett. Schnell schlief er ein. |
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12.11.2003, 22:14 | #278 | ||||||||||||
Aylen Beiträge: 527 |
Aylen hatte ihrer neuen Freundin gespannt zugeschaut. Sie brachte doch tatsächlich eine kleine dunkle Schattenflamme zustande, die zwar mickrig aber vorhanden auf ihrer Handfläche flackerte. Aylen wollte sich schon vorbeugen, um sie sich näher anzuschauen, als die Magie plötzlich aufquoll und mit einem Knall explodierte. Erschrocken fuhr die junge Frau zurück. Als auch noch der Ärmel von Amydala Feuer fing, warf sich Aylen instinktiv auf die junge Magierin und kullerte mit ihr über den Boden. Erst als das Feuer wieder erloschen war, ließ sie von ihr ab und schaute sie mit zerzaustem Haar und bleichem Gesicht an. "Was stellst du an, du solltest vorsichtiger sein mit der Energie", sagte sie außer Atem und rang sich dann doch noch zu einem Lächeln durch, nach all der Aufregung. "Aber du musst mir versprechen genauso zu handeln wenn ich jetzt gleich meine Robe anfackeln werde!" Sie schauten sich an und brachen dann beide in Gelächter aus. "Paß auf, jetzt versuch ich es mal", verkündete Aylen und hob ihre Arme nach vorn. Amydala wich vorsichtshalber einige Schritte zurück. Ihre Hände wurden wärmer. Aylen hatte die Augen geschlossen, um sich ganz der Magie und Beliar hinzugeben. Sie dachte an die Worte im Buch, an die Erklärungen und Zeichnungen, die ihr bei der Übung helfen sollten. Es dauerte eine ganze Weile, bis die Wärme in ihrem Handballen größer wurde und sie durch die zusammengekniffenen Lider einen schwachen dunklen Schein erkennen konnte. Es war eindeutig eine Schattenflamme, zwar nur eine ganz kleine noch, doch immer hin war es eine. Überwältigt vor Freude riß Aylen unbeabsichtigt die Arme in die Höhe und stieß einen Jubelschrei aus, ohne zu bemerken wie ihre kleine Schattenflamme sich von ihrer Handfläche löste und auf Amydala zusteuerte... |
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12.11.2003, 22:38 | #279 | ||||||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
War da nicht etwas? Selbst die Eingangshalle würde kurz überlegt haben, ob sich da nicht soeben jemand in ihr bewegt hatte oder nicht. Nur ein Schatten, tiefschwarz und scheinbar kaum von Belang, huschte durch den Schutz der Säulen und Wände, ohne die weitere Aufmerksamkeit auch nur eines der Bewohner des alten Kastells zu erregen. Irgendwann würde wohl einmal die Nacht kommen, in der Horaxedus sich noch selber beim Schleichen erschrecken sollte. Auf leisen Sohlen glitt er durch die Halle, vorbei am einzigen Zeugen, der seine Anwesenheit bemerkte, doch dessen Blick war ebenso von Stein wie seine Lippen. Und kaum näherte sich der leise, nächtliche Siegeszug des Schwarzmagiers durch das stille Erdgeschoss unbemerkt dem Tor nach draußen, seinem Ziel, als ein schallendes Scheppern Horaxedus seines nahen Triumphes jäh beraubte. "Verdammter Kampfstab!" fluchte der Magier, hob wutschnaubend seine Waffe vom Boden und verschwand schnellen Schrittes nach draußen auf die Übungswiese. "Verdammter Kampfstab!" kicherte es fröhlich hinter dem Rücken des Stabkampfschülers und zwei knöcherne Kehlköpfe glucksten immerhin heimlich, doch so belustigt vor sich hin, dass das Kastelltor noch die halbe Nacht lang vor Vergnügen leise klappern sollte. |
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12.11.2003, 22:38 | #280 | ||||||||||||
Amydala Beiträge: 152 |
Amydala hatte die Flamme genau auf sie zuhalten sehen, versuchte dieser auszuweichen ,indem sie sich rückwärts auf den Boden fallen ließ, doch natürlich schaffte sie es nicht mehr rechtzeitig und wurde so auch noch in brand gesteckt. So knallte Amydala auf den Boden konnte aber noch ihren Kopf abfangen doch der Großteil ihrer Robe brannte. Aylen sah Amydala schokiert an und sprang sofort auf sie um die Flammen zu ersticken. Amydala sah die Magierin nurnoch anfliegen und riß die Augen weit auf , das würde jetzt weh tun. Und schon schlug die Frau auf Amydala auf, die Luft wurde aus Amys Lungen gepresst und sie stöhnte laut auf. Doch es wollte kein Ende nehmen, denn Aylen rollte schon mit Amydala über den Boden und versuchte so das Feuer zu ersticken. Der Magierin wurden bei diesen ganzen Drehungen schlecht doch Aylen wollte einfach nicht aufhören sich zu drehen. "Aylen hör auf ich muss mich gleich übergeben. " "Du brennst aber noch ". Wenn man die beiden so betrachtete und nicht den ernst der Lage erkannte so wäre man leicht auf eine doppelkeitigkeit gestoßen ( :D) . Amydala riß sich zusammen und nach einigen weiteren Sekunden war das Feuer auch endlich erloschen. Amydala sah an sich herunter und entdeckte das riesige Loch in ihrer Kutte das sich über den Bauch zog und fast schon zu hoch war , sodass man hätte bei wenigen Zentimetern mehr etwas sehen können. "Oui, ich glaub das is ne neue Art um sich die Beine zu enthaaren. " sagte Amydala lachend zu Aylen die sie nur verdutzt ansah. Doch jetzt war die Zeit für Rache. Amydala flüsterte etwas in einer fremden Sprache und schon erschien auf ihrer Hand eine kleine schattenflamme sie konnte diese zwar immernochnicht so recht kontrollieren , doch feuerte sie sie auf Aylen die nun ihrerseits Amydala verdutzt ansah. |
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12.11.2003, 23:05 | #281 | ||||||||||||
Aylen Beiträge: 527 |
Aylen riß den Mund auf. Sie traute ihren Augen nicht, als sie die schwarze Schattenflamme auf sich zufliegen sah, schnell und heiß wie ihre eigene. Erstaunen zeichnete ihr Gesicht und die Überraschung lähmte sie für einige Sekunden. "Ey, was machst du da...?", schrie sie und begann zu rennen. Die Schattenflamme war schnell, doch nicht schnell genug um die rennende Aylen einzuholen. Die junge Magierin entwickelte erstaunliche Kondition wenn es um das Ausweichen des dunklen Elementes ging. Sie sprang über den schweren Eichentisch, stoplerte über einen Stuhl, rappelte sich wieder auf und konnte im letzten Augenblick einen Hacken schlagen, sodass die Schattenflamme wieder ins Leere flog. Sie hatte das Gefühl, diese Kugel aus Energie entwickelte ein Eigenleben und verfolgte sie mutwillig und mit voller Absicht. Schon wieder musste sie sich ducken und meinte sogar, ein paar versengte Haare riechen zu können. So eine gemeine Pute. Wütend starrte sie zu Amydala herüber, die sich kichernd ins Fäustchen lachte. Mal sehen wie lange noch. Aylen schlug einen Haken und wie erwartete schlug die Schattenflamme den Haken mit. Aylen steuerte direkt auf die junge Magierin zu, die immer noch vor lauter Lachen nichts mitbekam. Als sie fast auf sie stieß, rollte sie sich zur Seite weg und die Flamme traf zielsicher auf die nun nicht mehr lachende Rächerin ein. Aylen grinste. Die Robe konnte nur luftiger werden. |
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12.11.2003, 23:16 | #282 | ||||||||||||
Amydala Beiträge: 152 |
Amydala hatte die schattenflamme im letzten moment auf sich zufliegen sehen und wich ihr durch einen sprung zur Seite aus, doch wurde sie am Bein getroffen wodurch die Robe am Bein auch anfing wegzubrennen und so war der Minirock erfunden worden. Amydala sah wütend zu der MAgierin hin die nun ihrerseits lachte na warte das würde sie bereuhen. Schnell begann sie den zauber für das Licht zu sprechen und vor ihr erschien eine Lichtkugel die sie auf Aylen zubewegte dann vor dem Gesicht der Magierin erhöhte sie plötzlich die Intensität und Aylen wurde geblendet , das gab Amydala ein paar sekunden Zeit zu handeln. Sofort ging sie auf Aylen zu und hielt ihr eine hand auf den Bauch und sagte grinsend "ich frag mich ob deine Robe auch brennt. " Dann konzentriete sie alle ihre Energie auf die Hand konzentriete und wenigspäter eine schattenflamme auf die Robe Aylens traf und die Robe verbrannte. |
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13.11.2003, 08:34 | #283 | ||||||||||||
Dûhn Beiträge: 290 |
Dûhn konnte nicht anders, als still vor sich hin grinsend die Antwort des Schwarzmagiers zu erwarten. Hoffentlich...! Hoffentlich...! Komm schon...! hallten die Stimmen in seinem Kopf. Endlich die hohe Kunst des Kampfes zu erlernen, seinen Horizont um Körperbeherrschung, Disziplin und Schlagkraft zu erweitern, davon hatte er seit seiner Ankunft in Khorinis geträumt. Mit einem raschen Seitenblick musterte der Riese seinen Freund und entdeckte sogleich das, harmonisch in die Kleidung integrierte, Schwertgehänge in dem das einfache, doch meisterlich geschmiedete Schwert aus der Esse Catháls hing. Gar nicht so dumm! grinste Dûhn. Später am Tag würde auch er sich eine derartige Halterung holen. Schließlich würde es nicht nur unpraktisch, sondern, für einen Magier, auch unangemessen martialisch wirken, sein Schwert ständig in der Hand zu halten...aber der improvisierte Schwertgürtel den er im Moment trug tat es auch noch eine Weile. |
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13.11.2003, 11:09 | #284 | ||||||||||||
shark1259 Beiträge: 1.033 |
"Gut, ich werde euch beide zusammen trainieren lassen, das hat sowieso einige Vorteile und bringt euch gleich einiges. Ich nehme an, und hoffe, ihr habt beide ein Schwert zur Verfügung, dann brauchen wir uns gar nicht mehr lange aufhalten sondern gehen gleich mal in den Trainingsraum." Beide nickten eifrig, und shark blickte schnell an ihnen herab. Beide hatten eine Klinge an sich herunter hängen, die sogar recht ordentlich aussahen. "Sehr schön, dann lasst uns gehen. Wenn ihr Fragen oder ähnliches habt scheut euch nicht, diese sofort zu stellen. Ich bin nicht einfach euer Lehrmeister, dem ihr blind gehorchen und vertrauen müsst, was natürlich auch erforderlich ist, ich bin aber auch euer Begleiter und habe die Aufgabe euch best möglich zu unterstützten, also einfach sofort aufschreien, sobald euch etwas unklar ist." shark zwinkerte freundlich den beiden zu, drehte sich dann um, deutete seinen neuen Schülern sie sollten ihm folgen und schritt dann schnellen Ganges den Korridor entlang hin zum Übungsraum. Der dunkle Magier bewunderte einmal mehr das Kastell mit seinen unzähligen Schatten, welche, als würden sie einen Tanz aufführen, umherhuschten und Angst zu verbreiten versuchten. Von den Fenstern her leuchtete noch der Mond, obwohl schon die Sonne aufgegangen war, seltsam für wahr. Jegliche Müdigkeit war aus seinem Körper gewichen, irgendetwas gab ihm einen kleinen Auftrieb und hielt ihn in der realen Welt, ohne ihn wieder in seine düst'ren Gedankengänge eindringen zu lassen. "Nun, hier sind wir. Unsere erste Aufgabe wird es sein, euch mehr Kondition beizubringen, was aber nicht heißen soll, dass ihr keine habt, lediglich dass wir sie etwas aufbauen wollen, dann haben wir schon eine gute Grundlage." Der Schwarzmagier schritt etwas weiter in den Raum hinein und kniete sich auf den Boden, und machte vor seinen Schülern ein paar Liegestütze. Als er fertig war, hockte er sich wieder auf und sah seinen etwas verwirrten Schülern in die Augen. "Genau das macht ihr nun jedes mal, wenn ihr diesen Raum betreten, zumindest solange ihr bei mir lernt: Zwanzig Liegestützte. Außerdem rennen wir zusätzlich noch am Anfang zehn, gegen ende des Trainings wieder zwanzig, Runden in diesem Raum. Wenn ich dabei bin, wenn ihr übt, dann werde ich dieses Programm mitmachen, wenn nicht, verlange ich, dass ihr so ehrlich zu euch seid, und dies selbstständig macht, wenn nicht, braucht ihr eigentlich gar nicht bei mir zu lernen, denn ohne Ehrlichkeit, vorallem zu sich selbst, ist der Schwertkampf eine Sache, die man nur schwerlich erlernen kann. Nun lasst uns erstmal unser Programm machen." |
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13.11.2003, 11:26 | #285 | ||||||||||||
Dûhn Beiträge: 290 |
Freudig, ohne sich groß mit Smalltalk zu beschäftigen, kam Dûhn den Anweisungen seines Lehrers nach. Nach einem freundschaftlichen Knuff in Hîrgalads Seite zwinkerte der Riese seinem Freund aufmunternd zu. "Hab doch gewusst, das sich das Training bezahlt machen würde!" flüsterte die riesige Gestalt unter ihrem Umhang. Ohne seinen Mantel, oder auch nur die Schwere Lederrüstung ab zu legen, trabte Dûhn in die Mitte des Raumes und sank auf seine Knie, um kurz darauf zwanzig Liegestützen am Stück zu stemmen. Die Übung die er inzwischen darin hatte, kam dem Koloss zugegen, als er seine einhundertsiebzig Kilogramm Muskelmasse in Bewegung setzte und sich die Arme vom Umfang einer kleinen Birke anspannten um dem Gewicht entgegen zu wirken. Um einen guten Eindruck zu hinterlassen setzte Dûhn zehn weitere Liegestützen hintenan und rappelte sich hernach auf um, nach ein paar Dehnübungen, seinen Lauf durch die Halle zu beginnen. Der Boden erzitterte als Dûhn, schwer stampfend, seine Runden durch den Übungsraum drehte. Der wehende schwarze Mantel gab dem, Lokomotiven artig im Kreis preschenden, Hühnen etwas von einem Kometen aus Stoff und knarzendem Leder. Das übergroße Schwert schlug hart gegen seinen Oberschenkel, während kleine Schweißperlen die narben in Dûhns Gesicht entlang wanderten, bevor sie ihre Reise am Kinn beendeten und den Stoff der Robe durchnässten. Nach zwanzig anstrengenden, aber keineswegs auslaugenden Runden waren Dûhn und Hîrgalad mit ihrer Übung fertig und strahlten, schwer atmend, ihren Kampfeslehrer an. "Wir haben bereits für diesen Augenblick geübt. Ich hoffe das erscheint euch nicht anmaßend." wandt sich Dûhn an seinen Lehrer. Trotz hochrotem Kopf war der große Mann nur minimal ausser Atem. |
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13.11.2003, 13:31 | #286 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
In der Nacht hatte Rhodgar ein seltsamer, alarmierender Traum heimgesucht, der ihm auch am späten Morgen des nächsten Tages nicht aus dem Kopf ging. ... "Hilf mir, Rhodgar, hilf mir!". Er drehte sich zu allen Seiten, doch nichts außer dem Nichts, dem unendlichen Weiß, so tief, um sich darin selbst zu verlieren, konnte er sehen. Doch da war diese Stimme. Sie gehörte eindeutig zu einer Frau, und immer wieder vernahm Rhodgar die selben, kläglichen Laute. "Ich flehe dich an, hilf mir." Rhodgar drehte sich, begann laut zu schreien, aufgrund der Tatsache, nichts dagegen unternehmen zu können. Die Unfähigkeit, Sachen zu verändern, das war es, wovor Rhodgar sich am meisten fürchtete. Doch warum suchten ihn grade jetzt, wo er dachte, endlich erwachsen geworden zu sein, Albträume heim? Hilf mir, Junge, hilf mir! Verwirrt blickte Rhodgar auf einen älteren Mann, er schätzte, dass er bereits mindestens 45 Jahre auf der Welt war. Er sah verängstigt aus, sogar sehr verängstigt, und trug einen schwarzen, langen Mantel. Die Augen weit aufgerissen stand er nun vor Rhodgar, sein Gesicht spiegelte Panik. Doch ihne eine eventuelle Reaktion oder Antwort Rhodgar´s abzuwarten, rannte er schon weiter, quer durch den Innenhof, bis kurz vor die Eingangshalle. Dort stolperte er, und fiel mit seinem gebrechlichen Körper auf den harten Steinboden. Er rappelte sich auf, zog dabei jedoch seinen Mantel aus, und ließ ihn unbekümmert auf dem Boden liegen, während er sich schnell aus dem Staub machen wollte. Dabei schrie er immer wieder: Sie wollen mich holen, diese Dämonen kommen und holen mich. Rhodgar lachte. Ein kaltes Lachen, eisig wie der Frost. Was für ein alter Narr. "Die Dämonen holen mich." Uuuuh. Bei diesen Gedanken lachte er noch kälter, noch emotionsloser, noch hysterischer. Doch auf einmal stockte er. Das war er nicht, das war nicht der Rhodgar, den die Leute, mit denen er Kontakt hatte, zu kennen glaubten. Das war eine andere Seite an ihm. Was geschieht mit mir?, fragte er sich. Das war nun schon das zweite Mal, dass er sich binnen ein paar Sekunden aufgrund irgendeines lächerlichen Anlasses dermaßen verändert hatte. Das Kastell wirkte irgendeine Kraft auf ihn aus, dessen war sich Rhodgar bewusst, nur konnte diese Kraft auch seine Persönlichkeit verändern? Er wollte nicht mehr der junge Schmied Rhodgar sein, er wollte der Lehrling Rhodgar sein, der die schwarze Magie studierte. Doch bis dahin war es noch ein langer weg, musste er sich selber eingestehen. Nach all diesen Gedanken und Erkenntnissen wollte er sich auf machen, um im Refektorium ein wenig von dem vorzüglichen Essen zu sich zu nehmen, als ihm ein Gedanke kam. Er betrachtete den Mantel, den der Alte mehr oder minder verloren hattem, schaute auf seine fein zusammengewebten Fasern. Er wusste im ersten Moment nicht, wieso, doch er griff an seinen Hals, entknotete die Halterung seiner Schmiedeschürze, und ließ sie achtlos zu Boden fallen. Stattdessen bückte er sich, nahm den Mantel auf, und streifte ihn über. Er schien wie für ihn geschneidert, alles sitzte perfekt. Ich will ein symbolisches Zeichen setzen, meine Vergangenheit hinter mir lassen. Von nun an werde ich diesen Mantel als Zeichen meiner Wandlung tragen. Gut so, schmeiss die alten Sachen fort, wir beginnen jetzt ein neues Leben. Verschreckt blickte Rhodgar sich um. Wer hatte da gesprochen? Da war sie wieder, diese Stimme, und nun wurde Rhodgar klar, dass sie für niemand anderes zu hören war, ausser für ihn. Sie existierte tief in seinem Kopf, in den unendlichen Weiten des Denkens. Rhodgar zog die Kapuze des Mantels tief in sein Gesicht, so dass sein Gesicht für andere nur schwer zu erkennen war. In der Hoffnung, so diesen innerlichen Zwist verbergen zu können, begab er sich ins Refektorium. |
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13.11.2003, 16:42 | #287 | ||||||||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Als Squall wieder aufwachte lag Rhinoa immer noch im Bett und schlief. Squall dachte sich da er ja schon alles vorbereitet hatte, das er und Rhinoa die Suche nach ihrem Vater schon jetzt starten könnte. Denn so lange wie er schon nach der Bogenlehrmeister gesucht hatte, hatte ihm nun gereicht und er wollte keine Zeit mehr verschwenden. Nun wollte er noch die restlichen Kleinigkeiten erledigen und dann könnte er Rhinoa aufwecken um endlich die Reise zu beginnen. Er machte sich auf den Weg in die Küche um dort genug Vorräte für die Reise einzupacken. Am Anfang nahm er sich alles von Äpfeln bis Würstchen doch als er dann versuchte alles zu einzupacken, stand er vor einem großem Problem den so viel passte gewiss nicht in seinen Rucksack. Nachdem er alles stark miniert hatte passte es und er ging zurück in sein Zimmer. Dort packte er den Rest zusammen und weckte Rhinoa. Rhinoas: Was ist los? Squall: Ich will aufbrechen. Rhinoa: So plötzlich? Squall: Ich dachte nachdem du so viel geschlafen hast, dachte ich es wäre die perfekte Zeit. Rhinoa. Du hättest mir schon etwas früher Bescheid sagen können, aber das wichtigste ist das es endlich losgeht. Squall: Du musst nur noch alles einpacken was du willst und dann kann es losgehen. Ich habe Karten, Essen und alles was wir sonst noch brauchen. Rhinoa. Oh das ist nett. Rhinoa packte ihre Sachen zusammen und machte sich zu Abreise bereit. Langsam begann es Squall komisch zu werden, denn er war sich nicht ganz sicher ob diese Reise so einfach werden würde, aber da er es versprochen hatte wollte er das nun auch durchziehen. Squall und Rhinoa nahmen alle Sachen und machten sich auf die Reise um ihren Vater zu suchen. Squall hatte mehrere Rucksäcke auf dem Rücken und lief sehr gebückt, so viele Sachen hatte er noch nie zuvor getragen. Auf dem Weg zum Tor des Kastells kamen in mehrere Sachen in den Kopf die er ganz einfach zu hause lassen hätte können, aber wer weiß vielleicht helfen ihn gerade diese Sachen auf diese Reise irgendwann. Am Tor angekommen schaute Squall noch einmal zurück in die große Eingangshalle und verließ dann für die nächste Zeit erst einmal das Kastell. |
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13.11.2003, 16:56 | #288 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
"WACH AUF!", dröhnte es in oliries Kopf, schlagartig riss er die Augen auf, darauf war er nicht vorbereitet gewesen, dass ihn ein Dämon mitten im Schlaf ansprechen würde. Langsam begann das Gehirn des Priesters zu arbeiten und er wusste, warum er geweckt wurde. Es war Zeit, Zeit für die Prüfung, Zeit für die Prüfung der Magie Beliars. Olirie stieg aus seinem Bett, zog seine Schlafrobe aus und seine Priesterrobe über. Dann verließ er sein Zimmer und ging in das Refektorium, um sich hier noch etwas vor der Prüfung zu stärken. Im Refektorium sah er ganz zufällig Don Esteban an einem der Tische sitzen und speisen. Der Priester setzte sich an den Tisch seines Lehrmeisters und bestellte sich ein mittelgroßes Schafssteak mit einer pikanten Soße und Salzkartoffeln. Als Dessert sollte etwas Apfelkompott herhalten und als Getränk bestellte er sich etwas Orangensaft ohne Fruchtfleisch. Als die Bestellung vor ihm erschien, begann er auch gleich schon mit der Vertilgung selbiger. Als er dann alles aufgegessen hatte, hatte Don Esteban schon einige Zeit gewartet. Nun folge olirie ihm aus dem Refektorium. |
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13.11.2003, 17:14 | #289 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
»Weißt du«, meinte der Hohepriester zu seinem Kollegen, als der sich zu ihm gesetzt hatte und fuchtelte dabei mit der Gabel herum, »diese Dämonen habens einfach drauf. Ich war nun schon in so vielen Tavernen, doch leider mußte ich feststellen, daß an die Küche im Kastell keine andere herankommt.« Wieder eine unkoordinierte Bewegung der Gabel und das eben noch aufgespießte Stückchen eines Grießkloßes flog äußerst auffällig und unpassend durch den Raum. »Oops!« Im Hintergrund bückte sich unauffällig ein Dämon, was eigentlich ein Widerspruch insich war. Nachdem das Essen beendet war, machten sich beide auf zu den Übungsräumen. »Zuerst will ich sehen, wie schnell und effektiv du die Armee der Fisnternis einsetzen kannst. Der Zauber ist durch die Masse an beschworenen Wesen sehr anstrengend. Wenn man ihn jedodh nicht schnell genug ausführt, nützt er unter widrigen Umständen nicht viel. Im Kampf hat man oft nur wenig Zeit zum reagieren.« Sie erreichten einen der Übungsräume und traten ein. |
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13.11.2003, 17:30 | #290 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
olirie stellte sich in die Mitte des Raumes und konzentrierte sich. Eine art Wind kam aus dem Boden empor, mit scih trug er Unmengen an Staub. Die Wolke begann langsam, sich um sich selbst zu drehen, dann teilte sie sich in vier Wolken auf. Die Wolken verdickten sich zu Knocken, die Knochen formten ein Skelett. Vier Produktionsabläufe zeichneten sich ab, jeder formte ein Skelett unabhängig von den anderen, so war jedes Skelett einzigartig, die Form der Knochen, Einkerbungen in den Knochen oder auch, wie sie ihre Zweihänder hielten. Um zu zeigen, dass die Skelette ihm auch gehorchten, schickte olirie eines von ihnen in jede Ecke, dann ließ er sie auf sich zulaufen, ca.40-45 cm vor ihm eine scharfe Rechtskurve machen und um ihn herumlaufen. Zwar fühlte sich der Priester nun recht eingeengt, doch anscheinend gehorchten ihm die Skelette. |
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13.11.2003, 17:46 | #291 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
»Mhm, nicht schlecht«, kommentierte Don-Esteban das Geschehen zwischen zwei Bissen. Er hatte sich noch ein wenig leckeres Gebäck für unterwegs aus dem Refektorium mitgenommen. die dämonen sahen das zwar nicht gerne, weil dann wieder überall im Kastell dise Krümel herumlagen, aber der Dn fand, daß die sowieso viel zu streng wären. So mampfte er frohgemut und biß herzhaft in das Gebäck. »Ich hätte gerne noch, daß du mir zeigst, daß auch jedes Skelett etwas total anderes machen kann.« Als ihn Olirie erstaunt aus seinem Kreis marschierender Skelette anschaute, meinte er nur leichthin: »Sei einfach kreativ. Ich verlass mich da ganz auf dich.« |
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13.11.2003, 18:07 | #292 | ||||||||||||
Aylen Beiträge: 527 |
Aylen war wütend aus dem Raum marschiert. Das Feuer der Schattenflamme hatte fast ihre gesamte Robe ruiniert und buchstäblich in Rauch aufgelöst. Lediglich ein paar einsame Fetzen hingen noch an ihren Körper und bedeckten notdürftig ein paar wichtige Stellen. Beschämt und verärgert zugleich rannte sie aus dem Übungsraum und ließ die böse Hexe mit ihren Streichen stehen. Entweder war sie verrückt geworden oder es machte ihr einfach nur einen tierischen Spaß, sie zu ärgern. Obwohl im Grunde genommen sie es war, die unfreiwillig mit dem Bewerfen angefangen hatte. Doch wen interessierte das jetzt noch. Ihr Schatten flog schon zur Tür hinaus. Kalter Wind umfing sie, als sie die Eingangshalle durchquerte. Ihr Blick blieb an der versteinerten Statue hängen und mit einem Mal wußte sie, wie er sich fühlen musste. Den ganzen Tag in der zugigen Halle stehen ohne warme Kleidung, kein Wunder dass er zu Stein gefroren war. Damit sie nicht ein ähnliches Schicksal ereilte, beeilte sich die junge Schwarzmagierin die Treppe zu erreichen. Sie nahm zwei Stufen auf einmal und kam bald am oberen Absatz an, wo sie erst ein mal verschnaufte. Da sie wirklich sehr leicht bekleidet war beschloß sie die Pause nicht zu lange dauern zu lassen. Schon sprang sie weiter, um möglichst schnell und ungesehen ihr Zimmer zu erreichen. Sie bog um die Ecke und rannte an einem Dämon vorbei, um gleich darauf anzuhalten und umzukehren. "Hallo? Ich brauche eine neue Robe...Wo bekomme ich denn so eine her?", fragte sie etwas unbeholfen. Immer noch war es ein komisches Gefühl mit einem Dämonen zu sprechen. "Von mir natürlich und von jedem anderen Dämon auch", antwortete das Wesen und verursachte den gewohnten Kopfschmerz in Aylens Hirnlappen. Und kaum hatte sie sich versehen, hing schon eine neue schwarzrote Robe über ihrem bloßen Arm. Aylen bedankte sich und freute sich dass es so schnell gegangen war. Dann verschwand sie eilig in ihrem Zimmer um sich umzuziehen. |
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13.11.2003, 18:17 | #293 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Jedes Skelett sollte etwas anderes tun? Da musste olirie sich etwas einfallen lassen. Was könnte er wohl den einzelnen Skeletten auftragen? Vielleicht sollten sie miteinander kämpfen, doch das war auch nicht etwas individuelles. Der Priester verscuhte es einfach mal, er befahl einem Skelett, anzufangen, zu tanzen. Das Skelett schnappte sich Don-Esteban und wirbelte mit ihm durch den Übungsraum. Schmunzelnd überlegte olirie schon, was er dem nächsten Skelett auftragen sollte, da fiel ihm auch schon etwas ein, er befahl ihm, eine Figur aus Stein zu meißeln. Das Skelett ging mit seinem Zweihänder auf die Wand des Ünungsraumes los und versuchte, eine Figur daraus zu meißeln. Das nächste Skelett bekam den Auftrag, Liegestützen zu machen und für das letzte fiel olirie nicht viel ein, also bekam es den Auftrag, einch stehen zu bleiben. |
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13.11.2003, 18:37 | #294 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
»Ähm... ja in Ordnung.« Mühsam hatte sich der Lehrmeister aus den Fängen des hinterhältigen Skelettes befreit, daß alleine weitertanzte. »Gut gut, ich sehe, den Spruch beherrschst du ausgezeichnet. Du kannst die Skelette jetzt wieder verschwinden lassen.« Schnell flüchtete sich der Magier in eine Ecke, um aus dem Bereich des tanzverrückten Skelettes zu entkommen. Dort kam er jedoch auch nicht zum Verschnaufen, sondern rief Olirie nur zu: »Worauf wartest du noch. Aaah, es kommt wieder.« Damit meinte er allerdings das Skelett, daß ihn wiederentdeckt hatte und steifbeinig auf ihn zugestakst kam, die Arme ihm entgegengestreckt. »Zeig mir lieber einen Dämon. Diesmal einen ohne Löcher im Rücken.« Er dachte an den Dämon, mit dem Olirie gegen Arctus' Skelett angetreten war. |
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13.11.2003, 18:52 | #295 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
olirie schnipste kurz und alle Skelette zerfielen zu staub, der wiederrum vom Boden aufgesogen wurde. Bis auf einen kleinen Sprung in der Wand hinterließen sie keine weiteren Spuren. Danach machte der Priester sich bereit, den nächsten Zauber zu wirken, er sollte einen Dämon beschwören. Zu diesem Zwecke stellte er sich in die Mitte des Übungsraums und suchte feste Bodenhaftung. Dann begann er, die Beschwörung durchzuführen. Es kam einen fast so vor, als würde der Boden aufreißen, doch das tat er nicht, es erschienen nur einfach die einzelteile eine Dämonen, erst die inneren Organe, dann das Skelett und letztendlcih die Schuppen, jede war einzigartig, wie von Hand gefertigt hatte sie ihre eigenen Merkmale. In einer speziellen Anordnung, die man er herausfindet, wenn man den Zauber wirkt, platzierte olirie die Schuppen auf dem Dämonen. Und dieses mal konnte er auch keinen Makel mehr an seinem Werk finden. "Was hältst du von ihm? Ist doch besser, als der mit den Löchern oder?" |
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13.11.2003, 19:31 | #296 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Langsam ging der Magier um den Dämon herum. »Eine schön ausgebildete schwanzpartie... ausgezeichnete Rückenzeichnung... glänzende Schuppen... gleichmäßiger, stolzer Flügelschlag.« Er kam wieder vorne an und schaute dem Dämon ins Gesicht, besser gesagt, in die Fratze, wo sich die meisten Sinnesorgane befanden. Dem Hohepriester war bis heute schleierhaft, wozu ein dämon über Ohren, Nase, Augen und Mund verfügte. Dämonen hörten nicht mit den Ohren, rochen nicht mit der Nase, sahen nicht mit den Augen und aßen nicht mit dem Mund. Wozu war das alles dann also nütze? Um einen Konsruktionsfehler konnte es sich jedenfalls nicht handeln, sonst wären die Modelle irgendwann einmal ausgetauscht worden. Wahrscheinlich wartete noch ein düsteres Geheimnis auf seine Entdeckung. Oder vielleicht war es auch nicht düster. Auf jeden Fall klang es im Zusammenhang mit dem Kastell, den Dämonen und schwarzer Magie besser, wenn man von einem düsteren Geheimnis sprach. Der Magier schaute sich den Dämon also auch von vorne an. »Ah... gesunde Zähne, lückenloses Gebiß. Und kein Ohrschmalz, wenn ich mir diese Bemerkung erlauben darf.« Er wirkte Zufrieden. Was man von dem begutachteten Dämonen nicht sagen konnte. »Nun, ich denke, du beherrschst die Zauber der vierten und höchsten Stufe. Ich verzichte hier in diesen Räumlichkeiten lieber auf die Demonstration von Beliars Hauch. Will ja nicht hustend am Boden liegen und nach Luft röcheln. Daß man mit der schwarzen Magie kein Schindluder treibt, ist dir ja sowieso geläufig. Anders als Arctus, fürchte ich. Auf den werd ich noch ein Auge haben müssen. Aber deine Prüfung soll hiermit beendet sein.« Er überlegte kurz, um noch einige markige oder salbungsvolle Worte zu finden. Als ihm nichts einfiel, meinte er nur: »Ähm, schönen Abend noch«, und verließ den Übungsraum. Zwei Sekunden später ging die Tür nochmal auf. »Den Dämon machst du aber weg.« Dann war der Lehrmeister wirklich weg und ließ den Lehrmeister allein zurück. |
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13.11.2003, 19:41 | #297 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Im Refektorium angekommen, setzte er sich, wie immer, an den Tisch in der Ecke, und dachte vollkommen in Gedanken versunken an eine warme Suppe und einen Becher Bier. Er hatte in all der Aufregung und dem Grübeln jedoch seine neuartige Schwäche gegenüber den Dämonen vergessen, die unaufhörlich in dem Refektorium werkelten. Es geschah. Rhodgar sah sich um, und sein Blick fiel auf einen dampfenden, übergroßen Teller, randvoll gefüllt mit einer guten Kräutersuppe. Er schwebte in der Luft, auf Rhodgar zu. Rhodgar´s Gedanken drehten sich nur um diese eine Frage: Warum? Warum war er neuerdings so schwach? Er hatte bisher keine Antworten gefunden. In einem unangenehmem Zustand, wohl Erwartung negativer Dinge, schaute Rhogar auf den Boden, bereit, die Pein zu ertragen, wenn der Dämon zu ihm sprechen würde. Doch nichts dergleichen geschah.Nachdem Rhodgar die Augen geschlossen hatte, war der Teller einfach vor ihm auf dem Tisch "gelandet", ohne dass Rhodgar den Schmerz der Dämonenstimme ertragen musste. Er öffnete zuerst das rechte, dann das linke Auge, ein wenig skeptisch, jedoch vor allem freudenvoll dessen, was gerade geschehen war. Rhodgar fasste einen Entschluss. Er löffelte die Suppe aus, so schnell er den Löffel zum Mund und die heiße Brühe in seinen Rachen laufen lassen konnte. Anschließend machte er sich auf den Weg, quer durch die eingangs halle und vorbei an olirie´s labor, auf den Weg in die ehrwürdige, alte Bibliothek des Kastells, die er noch nicht allzuhäufig betreten hatte während seines Aufenthaltes im Kastell. Nun sah er sich schier endlosen Reihen von Regalen, vollgestopft mit Büchern aller Art, gegenüber. Er wusste aber, wie er hier vorzugehen hatte. Er rief laut und deutlich: Dämonen. Sofort flogen ca. 10 Bücher auf den Boden, soweit Rhodgar die Anzahl an den Geräuschen festmachen konnte. Er sammelte sie ein, und betrachtete das oberste. "Daemoni Berliari" lautete der Titel. Rhodgar hoffte innerlich, dass alle Bücher in seiner muttersprache geschrieben waren, da er sich nicht auf das entziffern anderer Sprachen spezialisiert hatte, geschweige denn dass er überhaupt eine andere Sprache beherrschte. Er machte es sich in einem der großen, weichen Lehnstühle neben einem kleinen Tisch gemütlich, und blickte noch einmal kurz quer durch die Bibliothek. Er hielt nach Syrus Ausschau, dem netten Kerl, der grade als Lehrling aufgenommen worden war, und mit dem er bereits eine recht intressante Konversation geführt hatte. Doch er war nirgends zuentdecken, und Rhodgar wollte sich nun den Büchern widmen. Er durchforstete den Stapel, den er auf den Tisch gelegt hatte, und wurde schließlich fündig. Das Buch mit dem Namen "Menschen und Dämonen" erschien ihm recht vielversprechend, also schlug er den dicken Wälzer auf und gab sich ganz den knittrigen Seite hin. |
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13.11.2003, 21:49 | #298 | ||||||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Auf der Wiese vor dem Kastell trainierte Horaxedus. Es war an der Zeit, Zavalon gegenüber zu treten und ihm zu beweisen, dass sein Schüler seine Lektionen gelernt hatte. Nur eine letzte Übung fehlte noch, und die hatte sich Horaxedus aus Respekt vor seinem Lehrer selber ausgedacht. Er kannte Zavalons Art zu kämpfen -und er wusste, dass dieser fähig war, ihm so manchen beinharten Treffer im Kampf zu versetzen. So entledigte sich der Magier im Dunkel der mondverdeckenden Wolken seiner Schuhe und setzte sich im Schneidersitz auf den Rasen. In voller Konzentration verschränkte er zudem die Arme vor der Brust, schloss die Augen und beugte sich entspannt nach vorn. Lange sass Horaxedus so da und sammelte all seine geistigen und körperlichen Kräfte. Der Fokus seiner Gedanken fixierte sich auf das, was sogleich kommen sollte. Die finale, mit eigener Geisteskraft entwickelte Aufgabe. Ruhig atmete er aus. Es war soweit. Bedächtig und sich der Bedeutung seiner Aufgabe vollständig bewusst, erhob sich Horaxedus und griff zu seinem Kampfstab. Langsam begann er, die Waffe am Ende greifend, das Holz in schneller werdenden Schwüngen über seinem Kopf kreisen zu lassen. Dann verfestigte sich sein Blick und er liess den Stab augenblicklich los. In weitem Bogen flog die Waffe weit und weiter, schnell und geschmeidig aus dem Blick des Magiers. Irgendwohin. "So. Jetzt wiederfinden das Ding." murmelte Horaxedus entschlossen, zog sich seine Schuhe wieder an und machte sich auf den Weg, durch die Dunkelheit zustapfen, etwa in der Richtung, in der der Stab irgendwann in dieser Nacht noch zu finden sein würde. "Diese Kreativität! Wenn er das Ding jemals wiederfindet", kicherte es knöchern vom Tor des Kastells, "dann ist er Zavalon wirklich bald ebenbürtig..." |
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14.11.2003, 15:37 | #299 | ||||||||||||
sphero Beiträge: 3.402 |
Langsam stakste Sebastian zurück ins Kastell. Die Enttäuschung stand tief in seinem Gesicht. Was war in Xidoni geraten, wieso war sie so schnell verschwunden und was waren das für Kerle? Der hohe Novize wusste keinen Rat darauf, so sehr er sich auch seinen Kopf darüber zerbrach, Antworten blieben aus. Bald erreichte er das Tor, Reliefe ließen die zahlreichen Schnitzereien erahnen. Die Skelette sprachen kein Wort, schienen sich aber h! inter dem Rücken des Abenteurers zu amüsieren. Das Tor schwang auf und Sebastian trat hindurch. Noch immer mit betrübter Mine überquerte er den Innenhof des Kastells und durchlief die Eingangshalle. ER ging gerade Wegs auf sein Zimmer zu, er wollte schlafen, zu anderem verspürte er keine Lust. Die Gänge zogen sich langatmig dahin, Fackeln an den Wänden, ließen ihren gelben Schein in alle Richtungen frei. Es gab nicht eine dunkle Ecke, dafür sorgten diese. Schließlich war das Zimmer erreicht und die Kleider vom Leib gezogen, nur die Unterhose, diese lies er an. Der Raum selber war düster, nur das Mondlicht, was durch das schmale Fenster herein fiel, lies Sebastian den Standort seinen Bettes verraten. Er war nicht sonderlich müde, doch schlief er schneller ein, als er vermag und ehe er sich versah, verschwand der Mond und die Sonne kam. |
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14.11.2003, 15:49 | #300 | ||||||||||||
sphero Beiträge: 3.402 |
Es war früh am Nachmittag als Sebastian ! vom Schlaf erwachte. Muskelkater machte sich in seinen Beinen breit, als er versuchte, aus dem Bett zu steigen. Ein langgezogenes gähnen und strecken seines Körpers ließen es ihm schon besser ergehen. Die Robe war schnell angezogen. Der hohe Novize stieß die Tür zu seinem Zimmer auf und trat heraus. Die Fackeln brannten immer noch in vollem Schein. Schnellen Schrittes durchquerte Sebastian die Gänge auf dem Weg zum Refektorium, er verspürte großen Hunger. Er sprach diesen Morgen keine Extra Wünsche aus und befriedigte sich mit dem üblichen Essen was es gab. Aber auch dies, als er fast fertig war, schmeckte unverhofft gut. Es gab Spiegelei, doch von welchem Tier die Eier stammten, wusste Sebastian nicht und interessierte ihn auch nicht. Dazu gab es noch frischen Brot, es war noch warm. Schon der Duft dessen, lies Sebastian förmlich dahin schmelzen. Er nahm sich genüsslich Zeit. Er hatte für diesen Tag nichts weiter vor, außer etwas Training mit dem Stab, wofür aber noch genug Zeit wäre. Xidoni war nun also von einem zum anderen Augenblick weg, wie sie noch sagte würde sie nicht so schnell wiederkommen. Sebastian bedauerte, er mochte sie wirklich sehr gern, versuchte es aber auch gleichzeitig zu verdrängen, gerade jetzt, wo sie nicht bei ihm war. Er schwebte noch einige Minuten in Trance, ganz bei ihr, als er sich schließlich besann und vom Tisch aufstand. Die Dämonen hatten inzwischen sein Geschirr weggeräumt, was ihn aber nicht sonderlich verwunderte. Augenblicke später fand er sich im Innenhof des Kastells wieder, bereit, eine kleine Waldtour zu bestreiten, für die Fitness, wie Zavalon gesagt hatte. |
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