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Die Stadt Khorinis #21
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27.10.2003, 15:12 #26
Kano
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"Sie haben mir nichts geboten!"
Er wand sich ab und ging zur Tür. Tz, beschuldigte sie ihn doch tatsächlich der Bestechlichkeit.
"Ich habe wie gesagt meine Gründe und die Söldner wussten bis zuletzt nicht, das sie überleben würden. Was ich davon habe wollt ihr wissen? Laufen lassen konnte ich sie nicht und hätte ich die Männer umgebracht oder ewig hier festgehalten, dann hätten früher oder später die Söldner angegriffen. Das war es nicht wert."
Er öffnete die Tür.
"Und Erz hab ich übrigens genug, ebenso wie Gold. Ich bin schließlich Statthalter von Khorinis und nicht Stalljunge am Hofe des Königs.
Wenn du sie sehen willst, komm mit."

Ach was ging er sie so an, eigentlich hatte sie ja recht, sie saßen im gleichen Boot. Mist.
"Tut mir leid...aber ich lasse mich nicht gern der Korruption bezichtigen...
Na komm schon, wo sie sind weiß ich nicht, aber wo sie sein werden kann ich dir zeigen.
Du kannst mir gleich tragen helfen."
27.10.2003, 15:19 #27
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha erhob sich ebenfalls und rückte sich die Rüstung zurecht. Es sollte ja nicht gleich nach sonstwas aussehen wenn sie aus dem dunklen Kämmerchen traten.

Sie beeilte sich zu dem Ritter aufzuholen und schritt dann schnell neben ihm her.
"Entschuldige, ich wollte dir nichts unterstellen. Es war nur eine nahestehende Vermutung."
Der Ritter nickte schon beschwichtigend und sie ging beruhigt weiter. Doch etwas war da noch.
Abrupt blieb sie stehen und stellte sich Kano in den Weg. Dieser blieb erstaunt stehen.
"Halt, eins noch! Da wäre noch etwas zu klären", sagte sie ernst und mit einem leicht drohenden Untergrund in der Stimme.
Kano hob fragend die Brauen und vermutete schon das Schlimmste. "Was?"
"Nenn mich nie wieder Mylady!", sagte sie drohend und drehte sich mit einem Grinsen auf den Lippen herum, um das zu tragen was es zu tragen gab.
27.10.2003, 15:31 #28
Kano
Beiträge: 2.622

"Keine Sorge, war eh nur der Form halber. Heutzutage wird man ja wegen allem gleich verklagt, da muss man aufpassen, du verstehst."
Sie gingen hinüber zur Waffenkammer der Kaserne und Kano sah sich um. Da lagen sie, Schwerter und Rüstungen der Söldner. Er hob die Waffen auf und ging zu Samantha, hängte ihr die Riemen der Scheiden über die Schulter und nahm dann die beiden Rüstungen auf. Vor allem die Schwere Söldnerrüstung machte ihrem Namen alle Ehre, schließlich kam noch seine eigene Erzrüstung hinzu.

"So...uff...auf geht's, ich muss nochmal ins obere Viertel, kann mich schlecht in der Rüstung am Treffpunkt zeigen."
Die Beiden verließen also die Kaserne und steuerten das edlere Viertel der Stadt an. Bei seinem Haus angekommen verpackte der Ritter die Rüstungen in Felle und verschnürte sie ordentlich. Dann kramte er etwas in seinem Schrank herum und holte zwei Umhänge hervor, die ihre Identität weitestgehend verbergen sollten.

"Hier, zieh das an, muss nicht jeder gleich wissen woher wir kommen."
Er zog seinen Umhang über und lud wieder die Rüstungen auf. Auch Samantha zog den Stoff über, der ihr sichtlich zu groß war und auf dem Boden schleifte, aber was sollt's. Die Kapuze noch nach hinten geklappt verließen die Beiden dann das Obere Viertel und schließlich die Stadt. Dann erst bedeckten die Kapuzen Kopf und auch größtenteils das Gesicht. So verschwanden sie bald zwischen den Bäumen in Richtung Taverne...
27.10.2003, 16:40 #29
Atreus
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Kano hatte sie hängen lassen, diese Söldner. Recht so. Was widersetzten sie sich auch dem Gesetz. Nur was hatte Atreus an dem ersten Mann so gestört, ihn da hängen zu sehen? Irgendwas war da, wenn er nur wüsste was...Dennoch, je länger Atreus hier in der Stadt zubrachte, desto fragwürdiger wurde sein Aufenthalt im Sumpf. So richtig hatte er ihn nie gemocht, das war doch kein Lebensraum, wie die Tiere hausten sie da...
Und er war immerhin seit jeher Paladin gewesen, ein Soldat des Königs. Entsprechend war auch seine Mentalität, die war so einfach nicht wieder aus dem Kopf zu bekommen. Sollte er vielleicht doch neu anfangen? Sich den hiesigen Truppen anschließen? Mitglied der Garde Khörinis' werden? Es war durchaus einen Gedanken wert, vielleicht sollte er mit Kano darüber reden...und seine Templerrüstung konnte er ja allemal behalten, lediglich etwas abändern lassen, dass sie ihn als einen Soldat des Königs auswies...
27.10.2003, 17:06 #30
Raven the 4th
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Raven beruhigte sich langsam, während der Ritter seine Rüstung reparierte.
Nachdem er die Rüstung ein wenig in ihre Einzelteile zerlegt hatte, haute er mit kräftigen Schlägen das zerbeulte Metall wieder zurecht und verstärkte es.
Schließlich setzte er die Rüstung wieder zusammen, und wischte mit einem feuchten Lappen darüber.
"So gut wie neu!", grinste er den Jäger stolz an und hielt den Harnisch hoch.

Raven grinste zurück, machte dann aber ein paar schnelle Schritte auf den Ritter zu und drückte seinen Arm runter.
"Ich will immer noch nicht erkannt werden...", bemerkte er leise und legte den Harnisch wieder an.

"Perfekt! Der Druck ist vollkommen genommen!", sagte er schließlich strahlend und kramte zwei Bier aus seiner Tasche.
"Hier! Das ist nur eine kleine Anzahlung... ich hab leider nicht viel Gold! Oder auch gar keines! Aber ich werde bezahlen! Ich bin Jäger und bezahle normalerweise mit Fellen. Ich denke ein Schattenläuferfell und ein paar Wölfe wären angemessen. Oder habt ihr einen speziellen Wunsch!"

Der Ritter nickte zustimmend.
"Gut, ich werde bald wiederkommen und bezahlen! Spätestens auf dem Schiff sehen wir uns sowieso oder?"
Wieder nickte der Ritter.

"Danke nochmal! Doch muss ich jetzt gehen, ich hab noch etwas dringendes zu erledigen... Wir sehen uns!"

Mit diesen Worten trank der Jäger die letzten Schluck seines Bieres und verschwand im Hafenviertel.
Tatsächlich hatte er nicht viel zu erledigen, ausser seine Hose wiederzuholen, aber er wollte raus aus dieser Stadt.
Schnellen Schrittes ging er durch das Hafenviertel, dann wieder hoch an der Kaserne vorbei und so schnell es ging hinaus aus der Stadt.

Bei Akils Hof angekommen, kramte er Wolfsfell heraus, wo von er eigentlich immer eins dabei hatte und drückte es Sira in die Hand, die ihn erleichtert anlächelte.

"Hier nimm das für deine Bemühungen!", sagte er ebenfalls lächelnd.

"Mir reicht es, dass du heil zurück..."

"Schmeichel mir nicht so! Nimm es und mach dir nicht so viel Sorgen! Vielleicht sehen wir uns nochmal!"

Er hatte seine Hose bereits wieder angezogen und setzte jetzt seinen Weg in Richtung Hof fort.

Auf halben Weg, dort wo es zum Sumpflager geht, blieb er aber stehen und überlegte. "Carras sollte doch in Khorinis sein! Er war doch einer von uns... Vielleicht sitzt er auch im Knast, oder schlimmer..."
Mit diesen Überlegungen im Kopf, setzte er sich erst einmal vor die tote Harpyie und machte sich ein Bier auf.
27.10.2003, 18:02 #31
Kaitou
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Halb-Verhungert ging Kaitou schnellen Schrittes durch Khorinis´ Hafenvirtel und suchte verzweifelt nach einen Stand bei dem er sich frischen Fisch oder ein Stück Käse kaufen konnte. Schließlich bemerkte er einen auffallend häßlichen Mann vor einem Haus stehen der grimmig in die Luft starrt, da Kaitou sonst kéinen anderen in der Nähe sah ging er zu ihm hin und fragte:
"Entschuldigung?!" der Mann schreckte auf "Ja? Kann ich dir helfen junger Mann?"
"Ja" antwortete Kaitou "ich hoffe schon, ich suche nähmlich etwas Essbares, denn ich bin von weit hergekommen und habe nun hunger."
"Aber natürlich kann ich dir helfen, dort drüben ist ein Stand mit Fisch" der Mann zeigte auf einen alten Greis der neben einem Wagen voller alter Fische stand, "aber an deiner Stelle würde ichs lieber oben am Marktplatz versuchen, der Fisch dort ist viel besser und der Käse ist vorzüglich!!! Du musst einfach die Straße hochgehen und dann links neben dem Schmied dann weiter."
Kaitou bedankte sich und rannte hoffnungsvoll die Straße hinauf.
Als er am Marktplatz ankam fragte er nach einem Brot und einem Stück Käse. Zusammen war es ziehmlich teuer und Kaitou hatte vorgehabt noch etwas Gold in der Tasche zu haben, damit er sich ein Zimmer in einem Hotel am Marktplatz mieten konnte. > Egal < dachte er sich >vielleicht habe ich ja Glück und es ist nicht so teuer...< denn er hatte nur wenig Gold von zu Hause retten können und nun will er schon morgen einen Job suchen.
Als er in das Hotel ging und nach einem Hotel fragte, sagte die Frau hinter dem Tresen, dass ein Zimmer billiger geworden sei und er nun für den Preis einer Nacht eine Woche lang dort wohnen könne.
Kaitou ging die Treppe hinauf und setzte sich an einen Tisch, verspeiste seine wohl-verdiente Mahlzeit und ging nochmal nach draußen denn er hatte sich vorgenommen noch heute die Stadt zu besichtigen, langsam ging er wieder die treppe hinunter.
27.10.2003, 18:31 #32
Kaitou
Beiträge: 19

Er ging aus dem Hotel und verabschiedete sich noch schnell von der Frau hinter der Theke. Interressiert schaute er sich zuerst auf dem Marktplatz ein wenig um, er bemerkte das es schon sehr kalt geworden war. die schien nur noch selten und viele Wolken bedeckten den Himmel. Er schlenderte gerade zum Hafenviertel hinunter als ihn ein Fremder ansprach, der Mann hatte einen Stengel im Mund und einen halben Apfel in der Hand, "Ey du vernarbte Fratze, bist wohl neu hier, was? Komm mit ich zeig dir ein Plätzchen wo wir uns in Ruhe unterhalten können."
Obwohl Kaitou ihm nicht so recht über dem Weg traute trabte er hinter ihm her. Sie kamen an einer kleinen Wiese an, auf der ein paar Schafe grasten. "So, her mit deinem Geld!" Raunte der Mann Kaitou an. Als er sich weigerte schlug der Mann ihm mitten ins Gesicht. Blutend sank Kaitou in die Knie. Als der Fremde seine Kleidung nach Geld durchsuchte schlug Kaitou ihm mit aller Kraft in den Magen. Dann hob er einen kleinen Stein, der neben einem Schotterweg lag und schlug mit der spitzen Seite auf den Hinterkopf des Mannes. Blut quoll heraus und der Mann fiel bewusstlos auf den Boden. Kaitou hoffte das er nicht tot war und rannte schnell davon weg vom Hafenviertel, weg von alledem was er eben gesehen hat als er plötzlich von einem jungen Mann festgehalten wird.
27.10.2003, 18:35 #33
Tarim
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Tarim stand recht spät auf. Das Meer war ruhig, sehr ruhig. Der Sturm hat sich gelegt. Tarim ging hinunter zum Meer. Die Gischt spühlt den Sand hin und her. Ihrgendetwas störrte Tarim Nein, nein, nein, das kann einfahc nicht sein. Er sah sich um. Sein Boot, sein Boot war weg. Es kann doch nicht sein. Hatte er es nicht weit genug hochgezogen? Oh nein, das Meer muss es genommen haben, genau wie..., er verdrang diesen Gedanken.
Er machte sich auf die Suche nach seinem Schiff. Vielleicht ist es nur in einer anderen bucht. Ganz. Er ging die Küste entlang. Sprang von stein zu Stein. Jedesmal wenn er ein Stück Holz erblickte sah er sich es genau an. Doch davon war keines von seinem Boot, da war er sich sicher.
Die Sonne stand schon hoch am Himmel. Er war schon weit unten an den Klippen gelaufen. Erst dachte er es sei eine Wasserspieglung, die seinen Aufmerksamkeit erweckte. Irr ich mich, oder ist dies doch ein Wrack? Er sah nocheinmal genau hin. Die Sonne verschwand hinter einer Wolke, sodass er es ganz genau sah. Unter Wasser lag ein Boot. Er packte alles, was er verlieren konnte in einen kleine Steinmulde und sprang, dann ins Wasser.
Tarim tauchte. Es war tiefer als er geschätz hatte. Wie trügerisch das Meer doch war. Doch schon war er an dem Wrack. Es war wirklich seines. Es hatte statt einem Namen nur einen Anker auf der Seite. Er verharrte. Es konnte doch einfach nicht sein. Ihm bliebt die Luft weg. Er hatte vergessen das er Unterwasser war. Er musste schnell wieder herauf tauchen. Aufgetaucht bliebt er noch eine Weile sitzen und trauerte um sein Boot.
Als die Sonne wieder vor den Wolken vorkam, erwachte er aus seiner Trauer. Er brauchte ein neues Boot. Ohne es könnte er doch nicht mehr arbeiten. Er nahm seine Sachen und ging zurück in Richtung Hafen.

Im Hafen abgekommen dachte er kurz nach. Er brauchte ein neues Schiff. Als erstes machte er sich auf den Weg zu den Schiffsbauern. Diese konnten ihm allerdings nicht in der nächsten Zeit helfen, weil sie ein Schiff für die Paladine machen mussten und dies kostete Zeit. Sein nächster Anlaufpunkt war der bootverleiher. Dieser wollte 10000Goldstücke für ein Boot. Dieses dumme Schwein, dachte Tarim. Eine solch hohe Summe konnte und wollte er nicht bezahlen. Seine letzte Rettung war nun noch einer der Fischer. Dieser besaßb zwei Boote.
Tarim wollte mit ihm verhandeln, doch dieser wollte nicht. Scheinbar war er froh das er Konkurrenz verlor. Tarim hatte keine anderen Möglichkeiten mehr. Er konnte einfach nichts machen. Trübsahl blassend und tief in Gedanken versunken machte er sich auf den Weg in seine Hütte. Diese Stadt ist nicht mehr liebenswert, dachte er sich,Diebe, Halunken, Halzabschneider und Pech, und das überall. Was war Khorinis nur mal für eine friedliche Stadt, aber nun. Das Pech klebt mir an den Füßen... und so schweiften seine Gedanken, zusammenhangslos. Er war sich nicht emhr sicher über sein Leben. Er wusste, einfach nichts mehr, speziell nicht was gut war.
27.10.2003, 18:53 #34
Realdennis
Beiträge: 279

Dennis sah einen Mann mit vernarbten Gesicht und einen Schläger in einer dunklen Gasse von Khorinis.Er schaute ihnen unauffällig zu.
Aber als der Schläger den Herrn in das gesicht schlug und der Herr einen Stein auf den Kopf des Schlägers schlug ,schritt Dennis ein.
Aber der Mann rannte schon fort,Dennis konnte ihn gerade noch packen.
Was hast du da gemacht? fragte Dennis aufdringlich.
Du lässt dich besser nicht mit solchen Leuten ein,und töten wüde ich hier keinen. schrie er und packte den verschrockenen Herrn an den Kragen.
Wir verschwinden hier besser.Bevor die Miliz noch kommt! rief Dennis und ließ den verschrockenen Mann los.
Sie gingen in die Kneipe und Dennis stellte sich vor.Du hast großen Glück mich zu treffen.Ich bin Dennis.Und wer bist du? fragte Dennis cool.Ich lass mich nicht mehr mit dir ein,wenn du noch mehr Leute umlegst. flüsterte er in das Ohr des fremden.
Und du wohnst wohl noch nicht lange hier,was?Ich halte zwar nichts von Fremden Leuten,vor allem die,die Narben im Gesicht haben,aber du scheinst ein ordentlicher Kerl zu sein. erzählte Dennis,und sah,dass ihn andere Schläger beobachteten.
27.10.2003, 19:07 #35
Eorl
Beiträge: 794

Eorl schlängelte sich durch die Menge die um den Freibierstand herumstand und ging hoch zur Kaserne. Der Drachenjäger war wieder gegangen, und hatte seinen harnisch mitgebracht. Eigentlich htte er ihn wohl verhaften sollen aber irgendwie war ihm der Kerl sympathisch. Und er hatte nichts unrechtes getan. Eorl schaute noch einmal nach seinen trainierenden Schülern, die konnte man mittlerweile ohne weiteres aleinlassen, dann kehrte er der Kaserne den Rückjen und ging ins Oberviertel zu seiner Schmiede. Lord Carthos hatte ihn dort heute noch treffen wollen.
27.10.2003, 19:14 #36
Kaitou
Beiträge: 19

"lass uns von hier fort Dennis! Mir ist es hier nicht geheuer...
die starren uns alle so komisch an. Lass uns in das Hotel gehen indem ich wohne dort ist ein warmer Kamin und weiche Sessel.
Und nebenbei, mein name ist Kaitou, freut mich dich kennen zu lernen."
Dennis stimmt zu und sie gingen im Dunkeln zu dem Hotel in dem Kaitou wohnte. Die Frau hinter der Theke sagte verschmitzt "Schon wieder da der Herr? Und auch noch nen Fremden mitgebracht, so spät?
Naja mir solls recht sein..."
Kaitou sagte leise zu Dennis: "Beachte sie nicht, ich glaub die will was von mir."
Dennis lächelte und sie setzten sich vor den Kamin und redeten noch bis spät in die Nacht über das Leben in Khorinis, als Kaitou auf das Thema Arbeit kam:" Kannst du mir sagen wo ich als Handwerker arnbeiten kann? Ich brauch dringend Gold, ich hab schon mit dem Gedanken gespielt mein selbst gebautes Boot zu verkaufen. Immerhin bin ich schon länger als Handwerker tätig und hab schon ein bischen Ahnung davon, mein Boot hat immerhin bis hierhin durchgehalten also kann es ja nicht allzu schlecht sein.."
27.10.2003, 19:44 #37
Käpt'n Brügge
Beiträge: 47

Brügge ging wieder auf den Markt um sich mit Waren einzudecken.
Es war ein schöner Tag und er freute sich schon wiederauf gute Geschäfte und besseren Gewinn. Vielleicht würde er irgendwann wieder genug Geld haben um von dieser Insel wegzukommen. Doch wollte er überhaupt wieder aufs Festland? Irgendwie hatte er die Stadt liebgewonnen. Aber darüber könnte er auch nachdenken wenn er im Bettlag. Erst einmal gab es Wichtigeres.
Er drehte sich zu einem Händler um, der ihm gerade seine Waren zeigte und überlegte: Nehme ich zehn Fackeln oder nur fünf?Naja besser zuviel als zuwenig "Ich nehme 10 Fackeln und zwei Fische.""Das macht 45 Goldstücke!"
Brügge griff nach seinem Geldbeutel. "Mein Geldbeutel ist verschwunden ",schrie er. Er sah sich um, dort hinten versuchte jemand durch die Menge in Richtung Hafenviertel zu rennen."Dort ist er,haltet den Dieb",rief er und rannnte ihm hinterher.
27.10.2003, 20:11 #38
Errol
Beiträge: 346

Errol wollte schon reflexartig davon spurten, als er jemanden „Haltet den Dieb!“ schreien hörte, doch dann fiel ihm auf, das nicht er, sondern der dürre Bursche mit der Geldbörse in der Hand gemeint war. Blitzschnell düsten geniale Gedanken wie Kängurus auf Speed in seinem Kopf umher: Wenn er diesen Typ schnappte, würde er sein Geld abnehmen, und ihn zur Stadtwache bringen, was wiederum bedeuten würde, dass er gute Chancen auf eine Aufnahme hätte.
Also schnellte Errol aus seinem dunklen Versteck hervor hechtete sich nach dem dürren Bein des Diebs. Mit aller Kraft versuchte er, sich festzuhalten, und nicht über das harte Kopfsteinpflaster geschleift zu werden. Voller Kampfeswut biss der Zwerg mit seinen kleinen, spitzen Zähnen dem jungen Mann in die Waden, woraufhin letzterer schmerzerfüllt aufschrie. Mit einem süffisanten Grinsen malte sich Errol schon einmal aus, was er mit dem Geld aus dem Beutel anstellen würde. Eine flauschige Pelzjacke, ein Breitschwert...
Doch er wurde bald wieder durch einen Tritt des Diebes jäh an die Gegenwart erinnert, und daran, dass er immer noch „Klotz-am-Fuß“ spielen sollte.
27.10.2003, 20:37 #39
Die Stadtwache
Beiträge: 117

Müde schlenderte Daeron über den Marktplatz zur Kasernentreppe. Der einfache Pöbel, der sich zuvor am Galgenplatz versammelt hatte, war größtenteils wieder in den Häusern der Stadt verschwunden, nachdem der Statthalter die toten Söldner im Hafenbecken entsorgt hatte und es nichts mehr zu gaffen gab. Daeron war froh, dass die Sache so glatt über die Bühne gegangen war und die müden Soldaten der Miliz nicht mit lächerlichen Befreiungsaktionen seitens der Kameraden der Söldner belästigt worden war.
Es dämmerte langsam, die Sonne versank soeben im Meer im Westen und tauchte den Himmel kurz in ein malerisches Rot, bevor die letzten Strahlen verschwanden. Die Straßen leerten sich allmählich, nur noch einige wenige Händler am Marktplatz boten ihre Waren feil, doch die Kundschaft war müde.
Daeron wollte gerade die Kasernentreppe hinaufstaksen, als er plötzlich laute, schrille Schreie auf der Straße hörte. Blitzschnell drehte sich der Milizsoldat um. Waren die Söldner nun doch gekommen?
Er erblickte einen jungen Mann, der sehr eilig in Richtung Hafenviertel "rannte" - aber rannte er wirklich? Nein, er humpelte viel mehr, immer wieder laute Schreie von sich gebend. Und da erkannte Daeron auch den Grund seines Schreiens: ein kleiner Mann hatte sich an seinem Bein festgebissen. Die wollten sich wohl schnell noch das letzte Mädchen in der roten Laterne sichern...
Lachend wollte Daeron sich abwenden, als sein Blick auf einen Händler fiel, der wild mit den Armen fuchtelnd den beiden Kerlen hinterherrannte und dabei laut nach der faulen Miliz brüllte. "Los, ihr unfähigen Büttel, haltet den Dieb! Der hat mein ganzes Gold!"
Unfähige Büttel? Dem würde er´s zeigen! Keuchend setzte sich der Milizsoldat in Bewegung und spurtete so schnell er konnte dem Dieb und seinem...Komplizen... ins Hafenviertel hinterher. Sein dicker Bierbauch stieß immer wieder gegen sein Schwert, sodass es bei jedem Schritt laut schepperte. Speichel troff dem dicken Milizsoldat aus dem Mund. "Stehenbleiben!"
Doch selbst in ihrem gemäißgten Tempo waren der Dieb und sein Begleiter dem Daeron weit überlegen. Jetzt verschwanden sie irgendwo in den dunklen Gassen des Hafenviertels, voran die beiden Halunken, ein Stück dahinter der bestohlene Händler... und ein ganzes Stück dahinter ein japsender Milizsoldat.

Iwein
27.10.2003, 21:06 #40
Käpt'n Brügge
Beiträge: 47

Das hatte er von seinen Tagträumereien. Nur einen Moment hatte er nicht aufgepasst und schon war sein Beutel weg. Aber die Chancen ihn wieder zu bekommen waren nicht schlecht. Am Bein des Diebes hatte sich ein Mann festgebissen, den er nun hinter sich her zog.Der Kopf des Mannes schlug immer wieder aufs Pflaster auf, doch er biss nur fester zu.
Hinter den beiden kam ein fetter Milizsoldat hergeschnauft, der selbst jetzt noch Mühe hatte den beiden zu folgen.Brügge rannte weiter und überholte den Milizsoldaten.Als er um die Ecke bog, sah er die beiden Männer im Dreck liegen. Sie waren beide fast ohnmächtig. Brügge nahm dem Dieb seinen Geldbeutel ohne nennenswerten Widerstand aus der Hand.
Nun kam auch der Soldat um die Ecke gebogen und Brügge übergab ihm die beiden Männer."Nehmt diesen hier fest", sagte er und zeigte auf den Mann mit der Bisswunde. Dem anderen Mann, der sich langsam wieder auf rappelte,drückte er 10 Goldstücke in die Hand."Vielen Dank, dass ihr den Dieb so selbstlos bekämpft habt. Kein anderer auf dem Markt hat irgendwie eingegrifffen."
28.10.2003, 06:42 #41
Die Stadtwache
Beiträge: 117

Keuchend kam Daeron bei den drei Männern an. In einer dunklen, lehmigen Gasse des Hafens musste es zum Kampf gekommen sein. Doch es schien bereits alles vorbei zu sein. Der Händler hatte die beiden Kerle k.o. geschlagen und lieferte sie nun dem Milizsoldaten zur Festnahme aus. "Gut gemacht! Das wird Lord André freuen. Na los, ihr dreckigen Halunken", grinste Daeron.
Doch wie verdutzt war die Stadtwache, als der Händler den Kopf schüttelte und ihm erläuterte, dass er nicht in den Kampf eingegriffen habe und nur einer der beiden Halunken festzunehmen sei.
"Aber...warum??", stammelte Daeron, immer noch keuchend und er spürte, wie er heftiges Seitenstechen bekam.
"Dieser tapfere, selbstlose Mann hat den Dieb... aufgehalten. Wir sind ihm zu Dank verpflichtet“, erwiderte der Händler.
“Oh...“, stammelte Daeron. ”Das ist natürlich etwas anderes." Er wandte sich dem anderen zu. “Du hast durch vorbildlichen Einsatz der Miliz einen großen Dienst erwiesen. Innos Feuer brennt in dir. Sei dir seines ewigen Dankes gewiss und...“ Daeon hielt inne, als er die fordernden Blicke des Mannes bemerkte. “Natürlich. Du wirst eine Belohung erhalten. Aber du solltest darüber nachdenken, dich bei der Miliz zu melden. Fähige Leute können wir dort immer gebrauchen.“

Iwein
28.10.2003, 11:08 #42
Eorl
Beiträge: 794

Eorl verließ das Oberviertel, kurz nachdem er aufgewacht war, und ging zu seinen Schülern hinunter, die wie immer in der Nähe der Kaserne trainierten. Auf dem Weg dorthin ging er noch schnell bei Andre vorbei, und ließ sich den Schlüssel für die Kanalisation geben. Den würde er heute noch brauchen. Seine Schüler hatten große Fortschritte gemacht, und es war nun an der Zeit ihre Fähigkeiten zu prüfen. Gegen Mittag unterbrach er deshalb ihr Training, und führte sie zum Hafen hinunter. Ein kalter Wind von der See her pfiff über die windschiefen Häuser de Viertels, und brachte eine schneidende Kälte mit sich. Die drei erreichten die Kaimauer, und blickten einige Zeit auf das weite Meer hinaus. Eorl riß sich als erster von dem Anblick los, und wandte sich dann an seine Schüler:
„Heute werde ich euch auf die Probe stellen, um zu erfahren ob ihr das was ihr gelernt habt auch wirklich anwenden könnt. Normalerweise ist das nicht üblich wenn man die Ausbildung zum Meister direkt danach macht, aber ich denke es ist ganz gut für euch, wenn ihr wisst wie gut ihr wirklich kämpfen könnt. „
Er kramte in seiner Tasche und holte einen Schlüssel hervor, den er am Morgen bei Andre abgeholt hatte. Er hielt ihn hoch, und drückte ihn dann Plage in die Hand. Andor gab er ein Seil, das zwar nur 2-3 Meter lang war, aber fest genug um einen Menschen zu tragen.
„Das ist der Schlüssel zur Kanalisation dort unten. Und wenn ihr euch dort drüben runterlasst, braucht ihr nicht mal zu schwimmen damit ihr reinkommt. Der Test ist ganz einfach. Ihr geht da runter und tötet sämtliche Ratten die ihr Finden könnt. Die Viecher werden immer öfter zum Problem wenn sie irgendwo an die Oberfläche kommen. Wer sich dabei beißen lässt ist durchgefallen, aber das erfordert wirklich einiges an Ungeschicklichkeit. Ich werde hier Oben auf euch warten. Ihr habt im Grunde genommen den ganzen Tag Zeit, aber je schneller ihr es schafft um so besser. Und wenn ihr da unten irgendwas wertvolles findet könnt ihr es behalten, sei denn es ist die Lieblingskette des Statthalters oder so was.“
Die beiden schauten sich an, und Eorl konnte an ihren glitzernden Augen sehen, das sie beide nun begierig darauf waren dort unten auf Schatzsuche zu gehen.
„Na dann ab mit euch, und viel Glück.“
28.10.2003, 14:31 #43
Starseeker
Beiträge: 914

Starseeker bezahlte seinen Apfel und lief los.Er musste wieder aus dieser Stadt raus.All die Hektik konnte er nun wirklich nicht länger ertragen.Starseeker nahm einen saftigen Bissen von dem Apfel und der Saft lief ihm das Kinn hinunter.Mmmh er war nur ein einziges mal von einem Soldaten angehalten worden..trotz seines Aussehens.Aber diesem Kerl hatte er schnell die Leviten gelesen...auch ohne seine identität preisgeben zu müssen!Nun wird es aber Zeit die Stadt zu verlassen und zur Höhle zurückzukehren.Wer weiß wie lange es dauert bis ihn ein Soldat der Garde identifiziert und ihm irgenteinen bescheuerten Auftrag zu geben.Mmmh andererseits könnte er sich bevor er wieder zur Höhle zurückkehrte auch noch ein Bierchen in der Taverne zur Toten Harpyie genehmigen.Da ist es wenigstens nicht so voll und laut wie in der Stadt.Meistens jedenfalls nicht.Mit schnellen Schritten verließ Starseeker die Stadt und trat durch das Tor in die Freiheit der Natur.Müde war er inzischen nicht mehr so kam er jedenfalls relativ schnell voran.Allerdings hatte er sein Training in der Studienzeit ziemlich vernachlässigt.Er musste mal ausprobieren wie gut er noch wahr.So sprintete er mit einem Schlag los und düste den Weg entlang.Er flog nahezu daher...obwohl er deutlich schneller als jeder normale Mensch war,was er unter anderem auch Clay zu verdanken hatte,war er doch sehr eingerostet und hatte einiges an können eingebüst.Vieleicht sollte er noch einen Abstecher in den Wald machen und seine anderen Künste abzutesten...aber eigentlich konnte er auch zuerst zur Taverne gehen...immerhin war diese ganz in der Nähe.Und so Schritt er nach wenigen Minuten bereits über die Schwelle der Taverne.
28.10.2003, 15:29 #44
Andor_Elyn
Beiträge: 496

Plage und Andor machten was eorl ihnen sagte, dies war ein wenig überraschend, keiner von beiden hätte gedacht das sie in die kanalisation gehen müssten, um ratten zu töten.
beiden war es aber recht, es schien eine sehr leicht aufgabe zu sein.
"Pah ratten diese viecher werden mein schwert zu srüren bekommen, wenn ich sie sehe."
Siegessicher besfestigte Andor das Seil, oberhalb des eingangs zur kanalisation, an einem baum.
Langsam seilte Plage sich ab, immer einen vorscihtigen schritt vor den anderen.nach kurzer zeit war er unten angekommen, danch versuchte auch Andor den abstickt.
Der rekrut seilte sich genauso langsam ab, damit er nicht ausrutschen würde.
Dieser fels über dem Meerwasser war ein wenig klitschig und daher war oberste vorsicht geboten.

Endlich waren beide unten angekommen, ein ekeliger geruch zog ihnen schon sehr schnell in die Nase.
"Ok Andor bist du bereit, ich öffne nun die Tür."
Der Schmied nickte und Plage tat es, ein wenig musste er gegen die Tür drücken.Anscheinend wurde sie schon eine ganze zeit lang nicht mehr geöffnet.
Die kanalisation war ein schmaler gang, mit steinen gepflastert.
Überall tropfte es und man roch den geruch von Salzwasser und Abfall.
Eine Rinne in dem sich dreckwasser gesammelt hatte war mitten in jedem Gang.
Und schon sahen sie ihren ersten Feind, die ratte kanbberte gerade an einem Stück Fleisch.
Plage schaute Andor ins gesicht,durch eine leise abstimmung wusste andor das er den ersten gegner töten durfte.

Dieser drehte sich langsam zur Ratte um,nun schaute er ob andere Viecher in der gegend waren, aber glücklicherweise war es das einzige.
Mit leisem Tritt ging Andor langsam auf seinen gegner zu, plötzlich wendete die Ratte sich von ihrem essen weg und schaute den lehrling an der gerade auf sie zu kam.
Fauchend und zähnefletschend stand sie in der mitte des ganges, und plötzlich rannte sie los.
Andor erinnerte sich daran was eorl ihm sagte, schnell kam die ratte näher und Andor wurde immer nervöser.
Dies war nun der erste Kampf, der Rekrut ging in Angriffsstellung.
Dann kam sein gegner auch schon, mit einem Biss versuchte er Andor zu treffen, doch dieser Wich aus.Den ersten schlag nacch vorne konnte auch die ratte ausweichen.
Schon wieder ein Biss, doch Andor sprang kurz in die Luft, und somit ging der Angriff wieder ins lerre. Doch aus dem Sprung stach Andor sein Schwert nach unten und durchbohrte den rücken der ratte.
Ein leichtes knacken wurde von plage vernommen als das SChwert sich in den Körper des schädlings bohrte.
Nun war er vernichtet und beide Lehrlinge machten sich weiter auf den Weg, um die Viecher zu vernichten.
28.10.2003, 16:06 #45
Käpt'n Brügge
Beiträge: 47

Dieser Milizsoldat war nicht nur konditionsschwach, sondern auch etwas schwer von Begriff. "Dieser Mann hier hat den Dieb geschnappt. Ich bin ihm zu großem Dank verpflichtet und jetzt schreit ihr ihn an wie einen gemeinen Dieb. Ihr solltet euch überlegen ob ihr ihn als Rekrut in eure Reihen aufnehmt. Dass er die Fähigkeiten dazu hat ,hat er ja eben bewiesen. Trotzdem vielen Dank das ihr euch um den Dieb kümmern wolltet".
28.10.2003, 16:21 #46
11.Plage
Beiträge: 185

Die erste Ratte war vernichtet, doch sie wussten das hier noch mehr waren. Immer weiter gingen sie in die Kanalisation. Inzwischen hatten sie eine Gabelung erreicht und sie wählten den linken Weg, da das Quieken der Ratten von dort stärker wurde. Doch nicht nur das Quieken wurde stärker, auch der Geruch biss immer mehr. Doch sie mussten da durch, denn sie wollten ja Eorls Prüfung bestehen. Langsam gingen sie weiter.

Nach ein paar Schritten konnten sie ihm Fackelschein drei weitere Ratten erkennen. Sie knabberten an irgendeinem Gegenstand, doch Plage konnte nicht erkenn was für einer es war. Drei Ratten waren gar nicht mal so ungefährlich, denn sie durften ja keinen einzigen Biss von einer von ihnen kassieren. Da kam Plage etwas in den Sinn.

"Andor, ich habe eine Idee,", flüsterte Plage zu seinem Gefährten,"ich werfe einen Stein nach den Ratten vielleicht kommen sie dann nicht alle drei zusammen auf uns zu."
"Gute Idee. Pass aber auf das du nicht zu laut bist."

Plage nahm sich den nächste besten Stein und er fand einen, der er als gut zum werfen empfand. Zu den Ratten war es ungefähr eine Entfernung von 10 Metern. Er konzetrierte sich noch einmal und dann nahm er den Stein, schwang seinen Arm nach hinten und warf den Stein mit voller Wucht in die Dunkelheit. Man hörte ein leises Pock. Doch leider hatte sein Plan nicht funktioniert, denn alle drei Ratten kamen auf sie zu. Gut dann müssen wir wohl kämpfen, dachte sich Plage und zog sein Schwert zeitgleich mit Andor.

Die Ratten rannten so schnell sie konnten auf sie zu und wenn es nach Plage und Andor ging, in ihren sicheren Tod. Die erste Ratte begrüßte Plage gleich mit einem Vorwärtsschlag, doch er hatte ihn nicht gut genug getimt und er ging ins Leere. Anders erging es der Ratte die Andor bearbeitete. Den Vorwärtsschlag den er ansetzte traf die Ratte am Bauch und drang tief in ihr ein. Die Ratte quiekte auf, doch Andor nutzte die Chance und schlug mit einem kraftvollen Hieb der Ratte den Kopf ab. Von dieser Leistung ermuntert, wollte Plage auch in die Offensive gehen, doch dabei vernachlässigte er seine Verteidigung und er konnte nur noch mit größter Mühe dem Biss der Ratte ausweichen. Über seine Unachtsamkeit wütend, versuchte Plage jetzt so schnell wie möglich dem Tier den Todesstoß zu geben und er schaffte es auch in dem er die Ratte erst mit einem Seitwärtsschlag auf Distanz hielt und sie dann mit einem gezielten Stoß ins Genick tötete.

Andor wollte grade die letzte Ratte angreifen, doch Plage machte ihm ein Zeichen, dass er sie töten wolle. Er rannte auf sie zu, doch er ruschte auf den glitschigen Fliesen aus und flog auf den Rücken, direkt neben der Ratte. Die Ratte wollte Plage grad beissen, doch zum Glück reagierte Andor schnell und machte der Ratte mit einem Stoß in den Rücken den gar aus.

"Danke Andor, ohne dich hätte ich diese Prüfung fast verloren."
"Kein Problem, du hast mir doch auch schon oft geholfen, ich seh es als selbstverständlich an."
Plage blickte an sich runter. Er war triefend nass. Und er sah nicht nur mies aus, er roch auch so.
"Ja, toll jetzt bin ich klitschnass und voller Müll und Mist. Wunderbar! Aber lass uns weitergehen, ich wette mit dir, dass das noch nicht alle Ratten waren."
28.10.2003, 19:29 #47
Andor_Elyn
Beiträge: 496

Andor und Plge gingen den kalten nassen gang der kanalisation weiter.
Doch im dunkeln sahen sie plötzlich was blitzen, es war ein Silberlöffel und genau an diesem hatten die drei ratten von vorhin geknabbert.
Plage bügte sich und hob den löffel auf nun putzte er ihn noch ein wenig ab und steckte ihn in die tasche.

Langsam gingen die beiden weiter, sie hatten schon fast alles erkundet, auf ihrem weg trafen sie noch 5 ratten die sie aber alle töteten.
Im letzten Raum waren noch zwei, jeder Lehrling nahm sich eine vor und tötete sie ohne mühe.
Freudig darüber endlich alle Biester getötet zu haben machten sie sich wieder auf den weg zurück zu eorl.

Nach einer kurzen kamen sie auch schon wieder zur tür.
Doch lötzlich sprang aus dem Ddunkeln eine weitere Ratte, sie sprang Andor genau in die Beine, unter dem Gewicht des Tiers fiel er auf den nassen boden.
Die ratte stand nun auf Andor und wollte ihm genau ins gesicht beisen, der rekrut spürte schon den Atem des tieres doch dann schwang ein Schwert direkt über Andors Körpers hinweg und traf die ratte genau am kopf,mit voller wucht wurde sie an die wand geschleudert und war tot.
Plage half Andor noch auf die beine und dieser bedankte sich auch, nun waren sie beiden quitt.

Drausen seilten sie sich wieder auf den Vorsprung hoch, der aufstieg war relativ schwierig, da die Steinmauer sehr klitschig war doch
sie schafften es doch noch und oben angekommen machten sie sich sofort auf den Weg zur Kserne, Eorl würde auf sie warten.
Dieser saß unter dem Baum auf dem übungsplatz
"Hey Eorl, wir haben es geschafft alle ratten sind tot und keiner von uns wurde gebissen."
Mit einem lächeln im gesicht stand Eorl auf und beglückwünschte seine beiden lehrlinge
"Ok das habt ihr gut gemacht. Also hiermit habt ihr die Prüfung bestanden, ihr habt nun die grundtechnikend es schwertkampfes gelernt. Aber ausgeruht wird deswegen nicht, morgen ghet es wie immer um die gelcihe zeit weiter.
Dann zeig ich euch die Feinheiten damit ihr euch bald Meister im Einhand kampf nennen dürft.und nun weggetretten!"

Überglücklich machten Andor und Plage sich auf ihre bestandene Prüfung zu Feiern, sie gingen ihn Coragons Taverne und bestelten sich erstmal ein bier und redeten über ihre verganenheit und die zukunft die sie anstreben.
Bis spät in die nacht saßen beide noch rum, doch dann verabschiedete
Andor sich und machte sich auf zum Hotel, in seinem Zimmer angekommen legte er sich sofort ins bett und schlief, geschafft vom heutigen tag, sofort ein.
28.10.2003, 23:13 #48
*Gothic*cry*
Beiträge: 176

Es war spät in der Nacht als Wolf und Cry durch die Stadt zogen. Die meisten Bürger waren in den Wirtshäusern aufzufinden. Die Wege waren einsam leer und wurden nur schwach vom Fackelschein der Straßenlaternen erhellt.

Der Novize beschloss zum Hafen der Stadt zu gehen, dort war ein Wirtshaus vor das er sich, auf eine Bank, setzen wollte. Schreitend und nachdenkend ging er in Richtung Hafen. Seinen jungen Begleiter konnte er frei laufen lassen, da ja die meisten Bürger schliefen oder in den Wirtshäusern beschäftgt waren.
Als sie ankamen hörte man zunächst viele Stimmen, aber kein Gebrülle oder Geschrei, wie es sonst üblich war. Sondern nur leises Lachen und Gerede. Nicht weit entfernt war die Bank, die Wolf aufsuchte. Er war froh das sie nicht besetzt war, etwa von einem Besoffenen. Der Novize setzte sich hin und ließ Cry frei laufen. Dieser ging bis zur Kaimauer, legte sich hin und schaute auf das weite Meer hinaus.

Was er wohl gerade denkt? Dachte sich Wolf und musste lächeln.
Cry war schon in Ordnung. Hoch über den zweien funkelten die Sterne. Der Himmel war komplett Wolkenfrei.
Man könnte leise das Meer rauschen hören, alles war so still, eine unglaubliche Atmossphäre umgab den jungen Novizen und seinen Wolf...

Doch Wolf hatte auch noch anderes zu tun, er musste zumindestens noch ein Molerat töten, damit er sich verbessern konnte. Und so stand er seufzend auf, Cry drehte sich zu ihm um schaute sein Herrschen fragend an. Doch nun stand er ebenfalls auf und kam zu ihm. So richtig Lust auf das Schwerttraining hatte Wolf nicht, doch er fühlte das es wichtig war und es zu seiner Aufgabe gehörte. So setzten beide ihren Weg zum Versteck fort, auf dem Weg zum Stadttor musste Wolf immerwieder zum Himmel schauen, alles war so gigantisch.
Inzwischen war sie an der Stadtgreze angekommen und verließen Khorinis in Richtung Taverne...
29.10.2003, 00:54 #49
Kano
Beiträge: 2.622

"So...da wären wir...wieder in der Stadt."
Kano sah sich kurz um, es war nicht mehr viel los, nur die Stadtwache tat ordnungsgemäß ihren Dienst.
"Also dann, wo du unterkommen kannst weißt du sicher, behalte den Umhang noch, er wird dich wärmen, aber den will ich wieder haben."
Jetzt waren sie schon per du...aber naja, immerhin hatten sie einen Sturz überlebt.
"Schlaf gut, dein Gott der Finsternis kann dir da sicher behilflich sein."
Der musste noch sein, immerhin hatte sie auch auf Innos rumgehackt.
"Wir sehen uns sicher wieder, spätestens wenn ich meinen Umhang zurück will."
Nun trennten sich ihre Wege vorerst, Kano schritt ins obere Viertel, zu seinem Haus, und Aylen suchte sich eine Unterkunft in der Herberge, bezahlt von den Paladinen, Dienern Innos', ihrem Feind...schon seltsam...
29.10.2003, 10:53 #50
Errol
Beiträge: 346

Laut gähnend stand Errol auf. Aufgrund der ungemütlichen Betten im „Schlafenden Geldsack“ stand er, für seine Verhältnisse, schon früh am Morgen auf.
Mit seinem morgens etwas benebelten Verstand versuchte er, sich einen Überblick über den heutigen Tag zu verschaffen. Er würde erst einmal in Ruhe ein „Frühstück“ am Freibierstand nehmen, und danach wollte er ja noch zur Milizkaserne gehen, und um Aufnahme bitten. Wahrscheinlich würden sie ihn aufnehmen, nachdem Errol sich am Vortag ja so „selbstlos“ eingesetzt hatte. Bei diesem Gedanken verschlechterte sich wieder seine Miene, da er an den Händler denken musste, der ihm sein hart erarbeitetes Goldsäckchen weggenommen hatte.
Aber der Gedanke an seine pralle Geldbörse in der Oberstadt besserte sogleich seine Stimmung. Und außerdem gab es ja noch viele weitere pralle Geldbörsen und Truhen, die inspiziert werden konnten...

Später am Mittag lief Errol gemächlich zur Kaserne, in den Gedanken schon in der Oberstadt bei seinem Schatz...
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