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> Rollenspiel [GM] Adanos Vermächtnis |
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28.11.2003, 23:10 | #76 | ||||||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Als Squall hörte dass hier noch viele mehr von dem alten Mann hergeschickt wurden, wurde ihm schon etwas komisch. Was wollte der alte Mann mit so vielen Leuten hier am Hafen und dann noch bei diesem Sturm und das wichtigste warum folgten sie alle diesem Anweisungen von. Squall konnte sich das alles nicht erklären aber er wollte Xalvina nicht zu lange warten lassen. „ Also einen Bogen habe ich.“Squall holte den Bogen den er von einem der Freunde seines Onkels bekommen hatte hervor und zeigte ihn Xalvina. „ Und ich kam mit einem Schiff hierher, wir erreichten Khorinis vor diesem seltsamen Sturm und seit dem bin ich. Eigentlich wollte ich schon wieder zurück im Kastell sein, doch der alte Mann hielt mich auf. Du musst verstehen seit dem ich wieder hier bin habe ich so ein komisches Gefühl in mir, was ich nicht deuten kann und als mich der alte Mann auf den Strassen Khorinis getroffen hatte, meinte er , er wüsste wie ich dieses komische Gefühl loswerden könnte. Deshalb bin ich hier und als ich gerade sah was nun auf dem Meer los ist wollte ich mehr wissen, denn das was dort passiert kann ja nicht mit rechten Dingen zugehen. Und da der alte Mann meinte das ich hier dieses Gefühl loswerden könnte und da du dich ja zu diesem Tempel aufmachst und ich ja sonst nicht bei dir lernen kann, werde ich mich wohl eurer Truppe anschließen“ Plötzlich ging die Tür wieder auf und Squall war als würde ihm etwas über den Rücken laufen und in sein Schwert gehen. Dann bekam er ein stechen im Herz und wäre fast umgefallen, als er sich wieder gefangen hatte nahm er sein Schwert in die Hand und schaute es sich an. „ Dieses blöde Ding ich werfe es nun weg.“. Squall holte aus und wollte aus der Tür der Kneipe werfen doch gerade als er loslassen wollte, bekam er wieder dieses Stechen im Herz und das Schwert fiel zu Boden. Erst als Squall das Schwert wieder in die Hand nahm hörte dieser Schmerz auf. Rhinoa half Squall hoch und Squall verfluchte den Moment als er dieses Schwert gefunden hatte. „Siehst du wegen diesen komischen Sachen muss ich mitkommen sonst werde ich das wohl nie los. Habt ihr schon ein Schiff, ein Kapitän und einen Abfahrtstermin?“ Squall wäre am liebsten im Boden versunken mitten in einer Kneipe brach er beim werfen eines Schwertes zusammen und dann musste ihn noch ein Frau aufhelfen, also schlimmer konnte es wohl nicht mehr kommen. |
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28.11.2003, 23:16 | #77 | ||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Es war ein schönes und angenehmes Gefühl, wieder unter all den Menscnen zu sein, sich dafür entschieden zu haben, vor all ihnen nicht zu flüchten. Ein Gefühl, welches er wieder zu lieben begann. Sein Gesicht bekam wieder Farbe, und nach einer weile schien er wieder der alte Paladin zu sein, jung, stolz, dennoch nicht ganz verheilt, doch spürte er, dass er wieder bei Kräften war. Morgen würde ein neuer Tag beginnen, und vielleicht eine neue Wende in seinem Leben. Wer sollte wissen, was folgen würde? Der morgige tage würde vielleicht alles preisgeben, vieleicht... Taurodir beobachtete die Magierin ganz genau, doch nachdem sie hinausgeschritten war, widdmete er sich wieder seinen Begleitern zu. Auch sie überkamen viele Fragen, Fragen, die keiner von ihnen dreien zu beantworten wüsste. Die Neugier hatte sie gepackt, und so vertieften sie sich in ihr Gespräch, und vergaßen alles um sich herum. Doch erneut war zu hören, dass die Tür wieder aufgeschlagen würde. Die Magierin schritt wieder hinein, und schritt durch die Taverne, in die Nähe des Paladins, wo sie sich hinsetzte. Noch jemand folgte wenige Sekunden später. Und nun erst fielen dem Krieger die wunderschönen Augen auf.. Seltsam war diese Frau, würde er über sie noch mehr erfahren können? Er stoppte das Gespräch mit den beiden Soldten, und spitzte seine Ohren, denn abermals war die Neugier nicht zu verdrängen. Er wollte mehr erfahren, doch schwer war es, denn draußen herrschte noch immer ein Sturm. Die Tür gab einige laute von sich durch den starken Wind, der dagegen schlug, Regentröpfen prallten gegen die Fensterscheiben. Draußen war es Laut, und aich drinnen hörte man dies.. Schwer war es, die Worte der beiden zu verfolgen, jedoch gelang es ihm, einige Wort mitzubekommen, und einiges ganz besonders. Ein alter Händler, der eine Karre mit sich zog? Seltsam, hatte nicht genau dieser, welcher der Beschreibung der Frau entsprach, sie zum Hafen gebeten? Ruhig saß der Paladin dort, er sah fast wie ein Bürger aus, in seinen Klamotten und seinem Umhang. Einige Züge nahm er aus seiner Pfeife, und dachte über die Worte nach. Nicht nur über diese, sondern über alles, war es der Wille seines Schicksals, dass er hier sein sollte, wie manch anderer wohl auch? Das Gespräch zwischen der Magierin, und dem anderen Fremde, stoppte für einen Moment. Taurodir nahm die Pfeife in die Hand, und blickte zu ihnen hinüber.. "Seid gegrüßt, Fremde, die Gäster in dieser Taverne sind, an solch einem fürchterlichen Tage. Ich hoffe, es geht euch gut, und ihr fühlt euch wohl hier. Ich hab um ehrlich zu sein, einige Worte aus eurem Gespräch verfolgen können, über welche ich nachdenken musste. Ihr erwähntet einen alten Händler, der einen Karren mit sich zog, und genau diesem sind meine beiden Begleiter und ich, heute begegnet. Er sagte, wir sollen uns zum Hafen begeben, denn dort würden wir unser Schicksal erfahren. Doch so vermute ich, sind wir nicht die einzigen, die von diesem Händler angesprochen wurden.." Der Paladin stoppte für einen Moment, und strich seine langen Haare zu den Seiten. "Ehe ich es vergesse, ich heiße Taurodir, und bin Paladin, als auch Kommandant der Stadtwache. Doch habt keine Bedenken, auch wenn ihr nicht wirklich Bürger dieser Stadt sein solltet, steht es mir nicht im Recht, euch die Anwesenheit hier zu verbieten. Und würde es auch mir im Recht stehen, würde ich es nicht waagen zu tuen. Ich hoffe jedoch, dass ihr mir ein wenig helfen könntet, denn nicht für kurze Zeit rätsel ich schon über die Worte des Mannes.. |
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29.11.2003, 10:54 | #78 | ||||||||||
Xion1989 Beiträge: 574 |
Xion saß die ganze nacht im prassenden regen und war von daher durchnässt. Doch sowas störte ihn nicht denn durch seinen rucksack kam kein wasser und sein kraut war noch trocken. so zündete er sich einen stengel an und dachte wieder nach. Wohl oder übel würde er mit aufs schiff gehen doch immer abstand halten. Er fand es mies sich einer grösseren gruppe anschliesen zu müssen doch da musste er durch. So stand er auf , marschierte in die kneipe und trank einen Kräftigen schluck bier. Es war einfach nur mies in einer menge zu sein und so blickte er eiongeschüchtert durch die gegend. Erst zu Migo , dann zu Kain , dann zu Squall und leztendlich zu Xalvina. Dank dem Schläfer redete ihn niemand an und so konnte er gemüdlich über alles nachdenken was ihm auf dem herzen lag... |
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29.11.2003, 11:06 | #79 | ||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Die Stimmung in der Taverne war wieder normal geworden. Man trank und lachte weiter aber hatte immer ein Auge auf die Streiter des Königs. Die meisten rauchten ihr Sumpfkraut heimlich weiter aber das war Jabasch ziemlich egal. Er hatte sich mit den andern an die Theke gestellt und ein Bier bestellt, nun wollte er aber erstmal die Lage in der Kneipe überprüfen. Es hielten sich hier eh nur Männern auf die verdeckt vor der Miliz arbeiteten, oder ihren krummen Geschäften nachgingen. Ansonsten waren noch einige Fischer und andere Seeleute da. Jabasch drehte seinen Kopf wieder zum Wirst und sah wie er gerade ein Glas Bier für ihn zapfte. Dann stellte er es auf den Tisch, "10 Goldmünzen, Herr Miliz und lasst es euch schmecken" sagte er mit einem leicht sarkastischen unterton. Jabasch war ihm einige Münzen zu, aber ignorierte die offensichtlichen Frechheiten des Wirtes. Er wollte nicht das die Situation in der Taverne noch eskaliert. "Du musst aufpassen was du hier machst" murmelte er zu Andor "Ich habe schon oft Situationen erlebt da ging's dann in der Kneipe drunter und drüber!" Andor nickte dem Milizsoldaten zu und nahm dann auch einen schluck Bier. Do plötzlich bemerkte Jabasch eine dunkle Lady neben Taurodir, Jabasch erkannte sie erst jetzt neben dem Paladin, welcher sie gekonnt mit seiner dicken Rüstung verdeckte. Unter der dunklen Kleidung versteckte sich eine wunderschöne Frau. Sie hatte faszinierende dunkle Augen und lange schwarze Haare. Ihre Schönheit wurde nur noch von der Dunkelheit welche von ihr ausging übertroffen. Jabasch versuchte dem Gespräch zwischen ihr und Taurodir zu folgen, sie sprachen über den fahrenden Händler welcher die Streiter Innos erst vor kurzem aufgesucht hatte. Anscheinend hatte er schon viele Bewohner Khorinis besucht und sie alle an diesen Ort gelockt, so auch die dunkle Schönheit neben Sir Taurodir. Nun stellte sich Jabasch einfach neben die beiden, "Hallo, ich bin Jabasch, Stadtwache von Khorinis! Ihr habt wohl auch diesen seltsamen Händler getroffen oder, der war schon irgendwie nicht normal, der ist plötzlich einfach verschwunden..." |
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29.11.2003, 11:08 | #80 | ||||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Sly sah Fisk nur an. Seinen alten Kumpanen aus vielen Kämpfen und dem harten Speertraining. Wie es jetzt wohl Freyaa ginge? Sie hatte sich höchstwahrscheinlich noch nicht von der Sache mit ihrer Mutter überwunden doch was machte er sich darüber gedanken? Letztendlich war es doch absolut egal. "Du läufst mir immer hinterher nichtwahr?" sagte Sly mit einem grinsen auf dem Gesicht. Er wusste nicht warum er sich mit Fisk so gut verstand. Vielleicht weil er auch ein wenig abseits von allem stand wie er? Doch erst jetzt bemerkte Sly die beiden Magier die da noch an dem anderen Tisch saßen. Es waren Koryu und Cycle. Die beiden kannte er ja doch noch aus den alten Zeiten. Der ehemalige Söldner nickte Fisk zu "Komm wir gehen mal die beiden Magier da besuchen. " Fisk nickte ebenfalls und sie standen auf und gingen an den Tisch. "Traut ihr Klosterfritzen euch auch mal raus aus eurem aller heiligstem?" sagte Sly und setzte sich grinsend an den Tisch. Anfangs sahen die beiden ihn böse an doch als sie den fremden als Sly erkannten grinsten beide und Cycle sagte "Ach sieh mal an ein dreckiger Herumstreuner kommt zu uns. " "Jaja und jetzt ruhe. " Doch wo war Fisk? Sly sah sich um und er erkannte wie Fisk mit einem anderen Mann zu ihrem Tisch kam. Sly glaubte diesen Mann bereits gesehen zu haben, als er manchmal über den Hof ging. Moment mal. Täuschte er sich da? Hielten die beiden gerade Händchen? Sly schüttelte den Kopf. Das kann nicht sein. Dann kamen die beiden an den Tisch und setzten sich ebenfalls. "Fisk du schleppst mal wieder alle möglichen und unmöglichen Leute an so kann das nicht weitergehen. ". Doch dann schwang schon die Tür der Taverne auf und ein eisiger Wind zog in die mollig warme Stube ein. Sly ignorierte das doch die Tür wurde einfach nicht geschlossen er wartete noch einige augenblicke dann drehte er sich um zur Tür und sagte "Tür zu es zieht. " Doch was er erblickte lies seine Kinnlade ein stück weit herunterkippen. |
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29.11.2003, 11:18 | #81 | ||||||||||
Alter Händler Beiträge: 16 |
Der alte Mann hatte die Tür zur Taverne mit seinen langen knochigen Finger geöffnet und ging langsam seinen Karren ziehend hinein. Der Karren schien eigentlich viel zu groß für die Türöffnung zu sein aber dennoch ging er einfach hindurch. Ein Mann sprach ihn an er solle die Tür schließen. Der Händler nickte ging langsam um den Karren herum und schloß anschließend die Tür. Langsam ging er wieder nach vorne zu dem Anfang des Karrens als auch schon der Wirt der Taverne angesprungen kam und ihm eine moralpredigt hielt , dass die Sachen draußen gelassen werden und wenn er nur einen kratzer an der Tür finden würde, würde er ihm die ganze Taverne renovieren lassen. Mit einer Handbewegung bedeutete er dem Mann , dass er schweigen sollte was dieser dann auch tat. Langsam und stetig ging der Händler zu dem Tisch an dem der eine Mann ihn so grob angesprochen hatte dei Tür zu schließen. Diese gruppe dort sollte ihrem Schicksal begegnen. "Guten Abend werte Herren. Hättet ihr was dagegen wenn ich mich zu euch gesellen würde?" |
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29.11.2003, 11:29 | #82 | ||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Stumm musterte Fisk die hagere Gestalt. Zwar wusste er nicht, ob er das Wort zu ergreifen hatte, doch tat er es ohne dazu gebeten zu werden: "Setz dich, alter Mann.". Er achtete nicht weiter auf das Handeln des alten Mannes, sondern wandte sich zum Wirt um. "Sechs Bier bitte, und zwar flott!". Zwar wurde es nun auf der Eckbank, auf welcher sich Fisk, Sly, Cain und der Fremde Alte stauten. Doch das störte Fisk wenig. Schon bald kam der Wirt an ihren Tisch geeilt und setzte jedem der Männer einen Krug vor, woraufhin alle sogleich ihre Geldbeutel zückten. "Lasst nur, ich zahle!" sprach Fisk und gab dem Wirt 50 Goldstücke, "Behalt den Rest.". Stumm blickten die Männer sich gegenseitig an, wobei die meisten misstrauischen Blicke den Händler trafen. So auch Fisk. Stumm blickte er zuerst auf den Händler, dann zu Sly und dann in die Flamme der schwachen Kerze. Tief sank er in eine Welt aus Gedanken ein, welche ihn für kurze Zeit in seine Kolonie-Zeit zurück führten. Beinahe wäre er in seinen Gedanken versunken, hätte Slys plötzliche Redegewandtheit ihn nicht wieder aus jenen heraus gerissen. "Also, Alter Mann." sprach der ehemalige Söldner, wobei sein eigener Blick ebenfalls in die Kerze starrte, "Was verschlägt dich hierher?" |
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29.11.2003, 11:40 | #83 | ||||||||||
Alter Händler Beiträge: 16 |
Der Händler sah den Mann von dem die Worte ausgingen eindringlich an und sah dann wieder runter auf das Bier das man ihm gegeben hatte. Er trank einen Schluck davon und stellte es anschließend wieder ab. "Ich bin Händler wisst ihr. Ich verkaufe euch Sachen , die ihr braucht. " Doch der andere Mann führ dazwischen "Ja ich brauche aber nichts ich bin rundum zufrieden. " Der Händler musterte Sly erneut und sagte anschließend. "Jungspund. Jeder braucht ein Schicksal. Ich bin hier um es euch zu geben." Der ehemalige Söldner sah den Händler nun misstrauisch an "Nein danke ich bevorzuge es mir mein Schicksal selbst zu machen." "Keine Sorge das wirst du. " sprach der Händler während er in die Flamme sah und einen weiteren Schluck trank. "Das wirst du." murmelte er weiter. "Dann lass mich in RUhe. " gab Sly zurück. "ACh Sly. " begann der Händler. "Du sehnst dich immer nach neuen Herausforderungen. Du willst immer neue stärkere Gegner besiegen. Du bist nicht glücklich. Du bist nur glücklich wenn du dem Tode ins Gesicht sehen kannst und ihm dann doch wieder von der Schippe springst. Das hast du schon ewige Zeiten nicht mehr gemacht stimmts? Du unterrichtest nur deine Schüler und es langweilt dich. Pass auf ich weiß wo du hinmusst. Geh nach Khorinis, in die Hafenkneipe dort findest du dein Schicksal. ". Danach drehte sich der Händler weiter um zu einem der Magier. "Cycle, du solltest mit ihm gehen. " |
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29.11.2003, 11:53 | #84 | ||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
[Hafenkneipe, (Taurodir & Jabasch & Squall & Andor & Xalvina) ...]
Die Magierin betrachtete kurzfristig mit ihren violetten schimmernden Augen als Magierin und zugleich einer Bogenmeisterin den Bogen, indem diesen Bogen mit einem Zunicken aus Squalls Händen nahm und ihn begutachtete. Mehrmals schaute sie ob der Bogen sich gut dehnte, die Sehne noch fest und stramm am Holzstück befestigt ward und ob man immer noch damit gut schießen konnte. Noch gut erinnerte sie sich als ihr Meister Trulek damals ihren Bogen geprüft hatte und zum Ergebnis gekommen war, dass ihr Bogen einen guten Bogenmacher haben musste. Damals war sie stolz gewesen. Ihr Bogen war nichts sonderliches, nur lang und handlich und viele Goldstücke war er nicht wert, da ein solcher Bogen am einfachsten herzustellen war. Doch inzwischen hatte ihr Bogen eine Geschichte bekommen, Zeichen und Runenschriften zierten nun ihren Bogen und ihr Bogen besaß einen Namen. Einen Namen, welcher nicht jeder Bogen besaß. Seitdem war ihr Bogen ein unverkäufliches Waffenstück, den einst ihr der Lee Sly ihm geschenkt hatte. Zurück in der Realität gab sie seinen wieder stillschweigend zurück, sodass man ausgehen konnte, er hatte den Test für die Brauchbarkeit bestanden. Xalvina sagte zwar sonst nicht sonderlich viel, doch konnte man aus ihrer sonst auch nur ausdruckslosen Gesichtsmimik erraten was sie manchmal mit einem Schweigen erreichen sollte. „Wenn du mich begleitest, werde ich dich gerne unterweisen. Du wirst lernen deinen Bogen zu kontrollieren und mit ihm umzugehen zu können. Pfeil und Bogen werden dir dann untertan sein und du wirst verstehen zunächst unbewegliche Gegenstände von Nah und Fern zu treffen, was aber auch eine Menge an Übung mit sich bringt. Aber ich bin mir sicher, dass du dies schaffen wirst.“ Gerade noch hatte sie die Worte ihm als seine neue Lehrmeisterin zugesagt, da merkte sie, wie der junge Magier anscheinend vor Schmerz zusammenzuckte, denn er kniff seine Augen zu. Da sah sie auch sein Schwert, eine recht prächtige Waffe aber irgendetwas Seltsames Ging von ihr aus. Doch der Schmerz schien schlimmer zu werden, denn fast schien er in einem schockartigen Zustand hinzufallen, wobei er sich noch gerade festhalten konnte. Hatte vielleicht das Schwert einen Schmerz bei Squall ausgelöst? Xalvina erinnerte sich an ihren Ring, der sich nicht mehr von ihrem Finger lösen ließ und auch eigenwillig brannte wann es der Gegenstand aus Jharkendar für richtig hielt. Während sie den Dämonenbeschwörer noch hinterher schaute was er denn jetzt vorhatte, wurde sie in jenen Moment von der Seite angeredet. Flüchtig glitt ihr Blick suchend durch die Menge, suchend nach der Stimme und landete bei einem Menschen, dem sie bereits vorhin schon einmal gesehen und in die Augen geblickt hatte. Die schwarze Fee lehnte sich wieder am Thesen und blickte in die Augen des Mannes, wer sich entschuldigte, ihr Gespräch mit zu verfolgt haben. Aber das spielte keine Rolle, zumindest für die Dämonenbeschwörerin nicht. In der Kneipe konnte man bei der Überfüllung von Menschen gar nicht mehr darauf achten, dass sein Gespräch ungehört blieb und auch wenn es sonst Xalvina unangenehm war inmitten in der Menschenmenge zu stehen, so war dies heut nicht so. Denn hier interessierte sich niemand für sie, außer einem stattlichem Paladin…. Erstaunt hob sie bei diesem Wort die Augenbraue, sagte doch darauf nichts. Doch er wirkte nicht wie ein aufdringlicher vernarrter Diener der Gerechtigkeit wie sie sonst die Paladine kennen gelernt hatte. Obwohl sich hier zwei Parteien von Innos und Beliar in jenem Moment gegenüber standen, so waren sie schlussendlich nur Menschen. Sie diente Beliar in seinen Anweisungen genauso wenig wie es die Magier oder Paladine Innos taten… „Dann habt ihr euch aber eine recht heruntergekommene Kneipe aufgesucht, wenn es auch gesittete Gaststätten in Khorinis und im Umland gibt. Hier verkehren fast nur Seemänner oder Zwielichte Gestalten, von denen man den meisten nicht trauen kann. Nicht einmal dem Wirt.“ Sie nahm ihre Teetasse wieder in die Hand und nahm einen Schluck. Wieder wurde ein altes Seemannslied gesungen, sodass der Geräuschspiegel deutlich stieg und die Fee gezwungen war, lauter zu sprechen. Wieder fielen ihr ein paar Haare ins Gesicht, sodass die mysteriöse dunkle Frau diese wieder aus diesem stich. Gerade wollte sie dem Mann bezüglich des Händlers eine Antwort geben, so schien ein zweiter der königlichen Streiter aufmerksam auf das Gespräch zwischen ihr und dem Paladin geworden zu sein, sodass er interessiert an dem Konversation teilnahm. Beide sprachen von einem Händler – die Dämonenbeschwörerin konnte sich in jenen Moment erahnen, dass sie wohlmöglich auch vom Händler geschickt ausgewählt wurden und sie wohlmöglich ihre Mitstreiter sein konnten. „Einen Händler also?“ Wieder stellte sie die Tasse auf den Tisch. „Nun ich kann euch gewiss meine stattlichen Herren eine Menge über den Mann in dem braunschwarzen Talar mit dem klimpernden geheimnisvollen Wagenkarren erzählen. Ihr seid nicht die einzigen die ihm begegnet sind. Jeder der ihn traf landet zum Schluss hier am Hafen und dann auch hier in der Hafenkneipe, denn wir sollen uns auf eine Reise begeben. Mir hat er prophezeit ich finde mein Schicksal, andere erzählt er, dort würde sie etwas erwarten und wiederum anderen stellt er eine Aufgabe. Egal wie er es tut die Botschaft, die ist die Selbe. Und wir die ihn getroffen haben werden Ithuria suchen – das Gefüge des Meeres – den Tempel Adanos.“ |
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29.11.2003, 12:10 | #85 | ||||||||||
Dark_Cycle Beiträge: 1.808 |
Der Großmeister starrte den komigen Händler an und setzte eine ziemliche hinterliste Mine auf, die so manch anderer in diesem Land schon miterlebt hatte. Er tippelte in regelmäßigen Zeitabständen mit seiner rechten Hand auf den Tisch, wobei er den seltsamen Mann, keine einzige Sekunde aus den Augen ließ. Er behauptete er könne ihnen das Schicksal zeigen. Jenes Schicksal, dass den Wassermagus schon so oft enttäuscht, sollte jetzt stimmen? Nein, dies konnte keineswegs sein, denn jeder hat sein eigenes Schicksal, ein Schicksal, welches von niemanden manipuliert oder vorhergesehen werden kann. Du behauptest also du könntest mein Schicksal bestimmen, alter Mann? DU, der einfach so hier herein spaziert kommt, meint er wüsste was in naher Zukunft auf mich zutreffen wird? Nein, dass kann niemand...das können nicht einmal die Götter! Wenn du mein Schicksal kennst, dann weisst du doch sicherlich auch, wie ich die Grenzen der Zeit schon viel zu oft gebrochen habe, nur weil ein paar lausige Gegnger meinten sie könnten mit ein Spiel spielen. Ich werde ihm folgen, aber wenn es nicht stimmt was du sagst, dann möge Adanos dich schützen. Jene Furchen die sich mit der Zeit im Gesichte des Wassermagiers gebildet hatten, gingen allmälich zurück, als er seinen ersten Wutanfall durchlebt hatte. Wie konnt einfach jemand kommen und behaupten, er wüsste über sein Leben bescheid. Aber er würde allen beistehen die von diesem Schicksal verfolgt wären...auf jeden Fall. Nun ja, den Tonfall den Dark Cycle soeben entwickelt hatte, war zwar nicht sehr freundlich gewesen, doch er sollte mit allen Mitteln zeigen was er in diesen Momenten der totalen, mentalen Niederschlägen erlebte. Sein Vater war tot, sein Alter wurde zweimal um fünfzig Jahre verschoben und jetzt das. Seine Augen funkelten plötzlich immer stärker, was bedeutete, dass seine Seel anfing sich neu zu formen. Die Sicht des Wassermagiers auf diese Sache, war an diesem einen Zeitpunkt so negativ verändert worden, dass er nun auf jeden Fall "Ja" sagen würde, wenn man ihn fragen würde- was er ohnehin schon getan hatte. Mit einem leichten Lächeln im Gesicht, legte er seine Hand auf Sly's Schulter und nickte dabei ungewöhnlich und wohlklingend. Ich werde dir folgen Sly, aber nur wenn Fisk, Cain und Koryu auch einverstanden sind, denn Freundschaften sollen ewig und überall halten... Dark Cycle hatte auf einmal eine ziemlich verbesserte Stimmung, was man an seiner überaus freundlichen Mimik vernehmen konnte. Jedoch waltete sein skeptischer Blick immer noch über dem alten Händler, welche belustigt zu dem Meiterheiler herüber schaute. Trotz des geringen Bosheitsfaktors des Klosterlings, war der Mann noch immer ganz nett und nickte ab und zu. Nun wandte sich Dark Cycle zu den Leuten, die sich noch nicht entschieden hatten und wartete ab. Würden sie so zustimmten wie er oder eher wieder ihre Sachen packen und nach Hause gehen? Wer weiss, wer weiss.... |
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29.11.2003, 12:17 | #86 | ||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
[Hafenkneipe, (Taurodir & Jabasch & Squall & Andor & Xalvina) ...]
Bei den Worten der schönen Frau, spitzte der Paladin seine Ohren, doch nicht nur er, sondern auch Jabasch, der sich ihm nun hier auch angeschlossen hatte. Er vergass alles um sich herum, sodass nur die Worte ihm ins Ohr schallten. Adanos? Ein Tempel? Hieß dies nicht, dass dies eine Reise auf der See sein würde? Oft hatte er zum Meer geblickt, in der Hoffnung, dass er vielleicht ein Schiff erblicken würde. Doch erinnerte sich Taurodir auch an seine letzte Reise auf einem Schiff. Die Suche nach einem Ungeheuer, damals war Adanos nicht wirklich auf ihrer Seite gewesen, denn ohne Erbarmen hatten die Wellen einen großen Krieger zu sich genommen. Jedoch konnte der Krieger nicht abstreiten, dass ihn auch hier, auf dem Land, das Glück immer verlies, denn viele Freunde, viele geliebte Menschen, hatte er verloren. Sie hatte der Tod geholt, doch er hatte weiterhin zu leben.. Sollte er nicht noch einmal Adanos, und dem Meere trauen? Würde er vielleicht dort die Erlösung seiner Qualen, finden? Sein Schicksal, so wie es der alte Händler gesagt hatte. Sein Herz sagte ihm, dass all die Worte, die er am heutigen Tage gehört hatte, der Wahrheit entsprachen. In Gedanken versunken, schaute er mit erfreutem Blick die Maigerin an, ihm fielen bei diesem Anblick ihrer Augen zunächst keine Worte ein, denn noch immer erinnerte sie ihn an seine Liebe. Das Feuer in ihm, begann wieder zu brennen. Mit einem Hinweis hatte der alte Mann, also schon geholfen. Alter Mann? Da fiel dem Paladin jemand anderes noch ein, es schmerzte ihm, zu wissen, dass dieser nicht mehr hier in der Stadt war, denn ihm begegnet war er nicht mehr. Zu hoffen war, dass diesr, dessen Namen er nicht kannte, seine Suche erfolgreich beenden würde. Der Krieger Innos lies es aber sein, zu denken, und sprach die Magierin wieder an. "Eure Worte, Schönheit Beliars, scheinen wahr zu sein, denn dies scheint mein Herz, aber auch mein Verstand zu glauben. Und ich gebe euch, hier und jetzt, mein Wort, dass ich euch begleiten und mit allem unterstützen werde, was in meiner Macht steht. Die Klinge Aradreon wird auf eurer Seite sein. Habt Danke für die Informationen, nicht jeder gibt sie so offen preis, doch so glaubt mir, war es kein Fehler." Der Paladin lächelte, er tat es an diesem heutigen Tag nicht selten, noch am frühen Morgen hatte er geglaubt, dass es mit ihm enden würde. Hatte aber Innos zum ersten Mal sein Gebet erhört? Nicht nur, dass man ihm einen Millizsoldaten, nein, sogar zweie, zur Hilfe geschickt hatte, nein, durch den Anblick der Magierin, in der er das Abbild von Telma, spürte er wieder Kraft in sich, und bekam wieder Freude am Leben. Noch immer stand er dort vor der Magierin, ihren Namen kannte er noch nicht, doch so wie er dort stand, ähnelte er dem Taurodir aus vergangenen Abenteuern. Stolz hielt er mit seiner rechten Hand den Griff seines Schwertes, und ignorierte alle Lauten des Sturms. |
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29.11.2003, 12:26 | #87 | ||||||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Cain beobachtete den Händler und sah schließlich Meister Merdarion an, der einfach nur nickend abwies. Er überließ Cain die Entscheidung und dieser musterte unter seiner Kaputze hervor. Der Hände schien alt zu sein, doch lugte auch wie Cain merkte etwas Weisheit unter dem was er sagte hervor und so nickte er schließlich und sagte langsam Ich werde mitkommen. mehr sagte dieser nicht und nahm seinen Bierkrug in die hand und trank den letzten Schuck. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass diese Mission für ihn noch interessant werden würde und so entschloss er sich mit Meister Merdarion den Weg zu beschreiten. Nun wartete er, was die anderen sagen würden. Würden sie zustimmen oder gar abweisen und den taverne geschwind verlassen? Er wusste es nicht, doch würde es sich sicher gleich erfahren. Er beobachtete unter seiner Kaputze weiterhin das Geschehen in der Taverne und hatte dabei immer den Händler im Augenwinkel... |
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29.11.2003, 12:52 | #88 | ||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Jabasch blickte in die violetten Augen der Magierin, und folgte gespannt ihren Erzählungen. Er schien gar keine Angst mehr zu haben vor dem dunklen, hatte er doch sonst immer Angst das es stärker werden würde als Innos. Seit dem Banditenangriff hatte sich etwas in seiner Seele geändert, die schweren Wunden die ihm zugefügt wurden haben wohl auch einige Stellen in seinem Glauben zerstört. Er fühlte sich von Innos verlassen und hatte schon den tot vor Augen. Aber er hatte es ja überlebt, was er aber nicht Innos zu verdanken hatte sondern einem unbekannten Mann. Er wusste nur das er ein Magier Adanos sein müsste. Durch einen Ruck von Taurodir wurde Jabasch dann wieder in die reale Welt zurückgeholt. Vor ihm saß noch immer die Magierin von der der Milizsoldat nicht mal den Namen wusste. "Ich werde euch auch Begleiten und beschützen, das schwöre ich bei meiner Ehre." Jabasch schmunzelte bei den Worten, so was wollte er einer hübschen Lady schon immer mal sagen. "Habt ihr den schon ein Schiff, oder wie wollt ihr auf die Insel kommen? Ich habe schon von vielen Orten gehört aber dieser Tempel Adanos ist mir unbekannt." Jabasch bestellte sich dann noch ein Bier beim Wirt welcher ihn nur mürrisch anknurrte das es gleich kommt. Diese Verbrecher hier unten hatten es halt nicht gerne wen sich hier einige Männer des König aufhielten. Fragend schaute der Milizsoldat dann die hübsche Augen der Beliaranhängerin und wartete auf ein paar antworten. Zum einen fragte er sich auch wie sie hieß... |
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29.11.2003, 13:03 | #89 | ||||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Sly nickte dem Händler zu "Gut gut. Ich werde mich mit der Sache auseinandersetzen aber um was geht es.?" Der Händler sah Sly erneut an und sagte "Das Meer. Es ist verseucht ihr müsst es säubern. Ich habe meinen Auftrag erledigt. Gehabt euch wohl. " Damit stand der Händler auf und ging mit seinem Wagen aus der Taverne. sly nickte den anderen zu. " Los machen wir uns auf. " Sly erhob sich und die Gruppe verlies die Taverne Richtung Khorinis. |
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29.11.2003, 13:13 | #90 | ||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
[Hafenkneipe, (Taurodir & Jabasch & Andor & Xalvina) ...]
Die Fee schloss ihre Augen während sie nickte. Innerlich hatte sie bereits auf diese Antwort es Paladins gewartet, da jeder der sich diesem Abenteuer etwas versprach. Versprach sich jedoch die schwarze Fee auch etwas? Etwa ihr Schicksal? Woher wusste sie genau dass der Händler wirklich ihr Schicksal meinen könnte? Schicksal war nicht gleich Schicksal. Vielleicht meinte der Händler dass es Schicksal war, dass sie mit einer erlesenen Gruppe auf die Suche nach einer Legende machte und somit ein Abenteuer suchte, worauf es noch gar nicht feststand, dass es dies gab. Aber ihr alleiniges Schicksal, hatte es etwas damit zu tun? Sie hatte alles verloren, alles vergessen, die Vergangenheit war verloren. Sie wusste gar nichts über sich, nicht einmal ihren Namen? Wie konnte sie sich dann Hoffnungen machen, dass sie etwas über sich finden würde? Viele Namen hatte sie heute Nacht gehört, vielen Menschen war sie jetzt begegnet und trotzdem schien der Zweifel an ihr zu nagen. Wieder öffnete sie nachdenklich die Augen mit gesenktem Kopf und sah den Paladin namens Taurodir an, der ihr mit einem stolzen entschlossenen Blick entgegenblickte, seine Hand fest an seiner Klinge, den Mut und den Willen sich dieser Expedition anzuschließen, wo immer sie auch hinführen würde. „Mein Name in der Menschenwelt ist Xalvina.“ Ihr Name hallte in einer normalen Lautstärke doch schien es so als würde der Namen nur die Zuhörenden zu erreichen. Dabei klang ihr Name geheimnisvoll, fremd und doch schien er wie die Stimme vertraulich zu wirken. Aber ob die Innosgläubigen einer Beliaranhängerin sich anvertrauen konnten? Xalvina überließ es den Menschen ob sie dies taten und verschleierte wieder somit ihre Beweggründe. „Das Schiff erwartet uns bereits am Hafen. Ihr werdet es dort finden wo auch euere Kriegsgaleere des Königs ruht. Es ist die Navaric ein recht berühmtes mächtiges Schiff, so wie es die Gerüchte es sich hier erzählen und wird uns geführt von Kapitän Silver und seiner Mannschaft uns zur Insel bringen und die Nebel überqueren. Es heißt jedoch dass jeder, der in den Nebel hinaussegelte, niemals mehr zurückkehrte.“ Die Magierin wollte den Kriegern nicht den Mut nehmen, doch sie hielt es für angebracht ihnen von den Gefahren des tückischen toten Meeres zu erzählen, auch wenn sie sich noch nicht vorstellen konnte was sie dort erwartete. Es war Unrecht jemanden zu belügen wenn sie jemanden die Wahrheit berichten konnte – von einem gewissen Standpunkt aus. Soweit sie sich zurück erinnerte, hatte sie in ihrem Leben gelernt, immer geschickt zu Handeln und nur soviel zu sagen, was nötig war. Das schien ihr meist immer einen Vorteil zum Verschleiern ihrer Eigenen Interessen zu sein, doch sie zahlte ihren Preis. Freunde besaß sie nie denn sie konnte nicht mal einen Menschen von ihr überzeugen. Hatte sie das so einsam gemacht, weil sie niemand vertraute? Oder weil es eine Frucht tief in ihrem Herzen ward? „Die Fahrt wird nicht ungefährlich sein. Es hängt von euch ab wie stark ihr euch fühlt, den Anforderungen gegenüber zu treten. Mut allein reicht nicht.“ |
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29.11.2003, 13:29 | #91 | ||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
[Hafenkneipe, (Taurodir & Jabasch & Andor & Xalvina) ...]
"Nein, Mut hilft nicht immer, doch Mut kann einiges bewirken, ob zum guten oder zum Schlechten. Und ohne mitzukommen, werden wir für euch nichts bewirken können. Doch so glaubt mir, der Wille eines Menschen, kann vieles ermöglichen, viele Taten. Der Wille eines Menschen, kann in der größten Not, doch einem dazu verhelfen, sich aus der Situation zu befreien. Und so hoffe ich, dass wir euch eine starke Stütze sein werden, Xalvina. Dies wird nicht meine erste Reise auf See sein, ich kenne die Gefahren, und hab sie vor langer Zeit selbst erlebt, und ich weiß, dass die damalige Reise, auch das Leben vieler Krieger gekostet hatte, doch weiß ich auch, dass trotz diesem, etwas Großes gelungen ist. Auch die Gefahren des Meeres sind zu überwinden. Wer weiß, vielleicht werd ich es sein, der diesmal im Meere ruhen wird, doch fürchte ich mich nicht vor meinem eigenen Tod, sondern von dem, der anderen. Und so möcht ich euch und den anderen wenigstens helfen, mit Worten, oder im Kampf, mit meinem Schwert. Jede Tat, hat ihren Preis.." Der Paladin schweifte mit seinem Kopf, und blickte in die Richtung des Fensters, er sah, dass das Wetter sich noch nicht gebessert hatte, doch dies sollte ihn dabei nicht hindern. Er glaubte an die Worte des Mannes, er glaubte daran, dass Innos ihm diesmal geholfen hatte. Vielleicht war dies der Weg, den er zu begehen hatte, doch was wäre, wenn nicht? "Die Navaric? Ja, ihr habt recht, es ist wirklich ein großes Schiff, einiges hab ich schon darüber gehört, und es erfreut mich, dass man auf diesem Schiff reisen wird, denn manch anderes würde im Meere ohne großerlei Probleme verschlungen werden." Doch als Taurodir an die riesigen Wellen dachte, machte ihm dies dennoch Bedenken. Er wollte aber nicht ans Schlechte glauben, sondern ans gute, und sein Wunsch war es, soweit wie möglich, die anderen zu begleiten. Die anderen.. Wen hatte man noch dazu auserwählt? es interessierte ihn sehr, und gespannt war er, die Gesichter der anderen zu erblicken. Sicher war, dass der manche sich in der Taverne noch befanden, aber wer genau es sein würde, war nicht auszumachen. Für einen Moment stand er dort, still, und versuchte von hier aus dem Sturm zu lauschen. Fast wie eine leise Stimme, die aber allmählich leiser und leiser wurde. Der Paladin müsste vielleicht noch einmal zurück zum Oberviertel, denn alles hatte er noch nicht bei sich. Jedoch schien es besser zu sein, sich im Moment bei der Magierin aufzuhalten. |
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29.11.2003, 13:31 | #92 | ||||||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Cain, Merdarion und Dark_Cycle bildeten die Vorderste Front. Sie gingen nun an der Taverne vorbei und die Lauten Geräusche verschwanden langsam und die Geräusche der Natur, die lieblich dahinklangen waren nun ihr ständiger Begleiter. Die Gruppe hielt sich auf dem schmalen Pfad, der zur Stadt führte und bald hatten sie auch die Brücke passiert, die einen weiteren Weg zur taverne bildete. Auf der hohen Ebene, das wusste Cain waren nun die Bauernhöfe, die unter der Obhut der Garde standen und er fühlte sich unwohl hier. Er war zwar gekleidet wie ein ärmlicher Wanderer, doch fühlte er sich innerlich immernoch wie ein Drachenjäger, dem es verwährt war die Stadt zu betreten und er überlegte, wie er Fisk dort hineinbekommen konnte. Vieleicht musste er seine alte Aroganz wieder aus seinem Inneren kramen... er hatte es schonmal gemacht, doch gefiel es ihm nicht sonderlich. Aber bei dem Gesichtsaudrück der Wache, die er sich gerde vorstellte, wenn sie die Gruppe sehen würden musste er schließlich doch grinsen und sie erreichten nun die hohen Mauern der Stadt.. eine uneinnehmbare Festung... wie die Garde dachte. Dann standen sie auch schon vor der Wache, die ihnen wie erwartet den Weg versperrte. ihr könnt Passieren ehrenwerte Magier, doch dieser "Drachenjäger" muss draußenbleiben. sagte eine der Wachen und sah bei dem Wort Drachenjäger gehässig zu Fisk und in seinen Worten war Überheblichkeit zu hören. Ihr werdet ihn auch passieren lassen! sagte Cain entschlossen und sah der wache in die Augen, deren hand zum Schwertgriff wanderte. Nein, die Gesetze der Stadt... weiter kahm er nicht, da Cain ihn unterbrach und diesmal donnerte seine Stimme bis zum Martplatz hin Ihr wagt es einem Diener Adanos zu wiedersprechen? Innos´, Adanos Bruder wird dies nicht gern hören. Ihr werdet uns nun passieren lassen und wenn ihr euch weiter weigert werdet ihr den Zorn meines Gottes zu spüren bekommen! Cains Stimme verhallte und das Gesicht der Wache, das nun weiß war sah einen Magier nach dem anderen an und nickte schließlich. Die Gruppe ging weiter und passierte das Stadttor, doch Cain merkte den boshaften Blick der Wache auf Fisk und nun auch auf Cain haften. Er grinste Fisk an und sie setzten ihren Weg fort. Ihr Ziel: Die Hafenkneipe im Unteren Stadtviertel. Diese war dann auch nach ein paar weiteren Minuten und boshaften Blicken der Bürger und Wachen betreten und Cain sah sich neugierig um und erblickte eine ihm schon bekannte Person. Er ging auf sie zu und sprach sie an. Seid mir gegrüßt dunkle Fee. Ich wusste, dass sich unsere Wege nochmal kreuzen würden. er sah unter seiner Kaputze hervor und lächelte. Dann sah er sich um und erblckte einen Paladin und noch ein paar andere Gardler.. der Paladin kahm ihm irgendwie beaknnt vor.. doch wandte er den Blick vorerst ab und sah wieder Xalvina mit seinen eiskalten, hellblauen Augen an. |
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29.11.2003, 14:04 | #93 | ||||||||||
Andor_Elyn Beiträge: 496 |
Andor saß bei dem ganzen Gespräch hinten in einer ecke und lauschte wie die Xalvinas und Taurodir redeten. Und plötzlich stießen auch noch drei Magier hinzu, diese Sache wurde immer verzwickter. “Pah ein Tempel Adanos, die Welt ist in Gefahr! So was gibt es nicht, ich glaube an Innos und ich weis das dieser uns niemals verlasen wird. Und warum sollte ich mich den einer Dämonen Beschwörerin wie euch anschließen, My Lady Woher soll ich wissen das ich nicht mit einem Messer im rücken aufwachen werde?“ Andor merkte das er wohl ein wenig laut gedacht hatte und somit schaute Xalvina ihn nun mit einem mürrischen Blick an “Ihr müsst nicht mitkommen wenn es euch nicht gefällt, es ist alleine eure Entscheidung. Wir wurden alle von dem Händler in diese Kneipe geschickt und ich erzählte euch was ich herausgefunden hatte aber die eigentliche Entscheidung müsst ihr treffen. Und was das Messer betrifft, wen ich euch hätte tot sehen wollen, dann würde nun schon eurer Leblosenkörper vor mir liegen!“ man sah wie der Waffenknecht seine Stirn runzelte, was sollte er nun tun? Mit einem Anhänger Beliars und noch mehr komischen Gestalten mitgehen? Mit einem Ruck stellte Andor sich hin, seinen Schwarzen Mantel warf er nach hinten und holte sein blankes Schwert aus der Scheide und ging damit auf Xalvina zu, diese blieb regunslos stehen und wartete anscheinend darauf das Andor zustechen würde “Grosse Worte für so eine Frau, ihr traut euch viel hier in dieser Stadt, mich wundert es da ihr überhaupt noch lebt. Eure großen Zauber sind stark aber was wollt ihr tun wenn jemand direkt vor euch steht und das Messer schon an eure Kehle hält? Das Schicksal interessiert mich herzlich wenig, aber ich würde mich schämen wenn mir die Nachricht zu Ohren kommen würde, dass ihr auf dieser reise den tot gefunden hättet nur Weil euch jemand mit einer Waffe erstach. Und daher schließe ich mich eurem Gefolge an, ein kleines Abenteuer wird mir schon gut tun.“ Mit diesen Worten legte Andor sein Schwert vor Xalvinas Füße und zeigte so mit seiner Loyalität gegenüber der Zauberin. Ein bisschen grämte Andor es schon dies zu tun, doch so eine hübsche Frau müsste er einfach beschützen und irgendwie wusste der Schwertmeister, dass es das richtige war dies zu tun. |
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29.11.2003, 14:45 | #94 | ||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
[Hafenkneipe, (Taurodir & Jabasch & Andor & Xalvina & Cain) ...]
Kurz dachte die Magierin über die aufrichtigen Worte des Paladins. Es waren weise Worte für einen Streiter Innos und auch sie glaubte, dass er noch eines Tages der Menschheit einen großen Dienst erweisen würde, selbst wenn auch auf dieser Insel. „Ihr seid ein wahrer Krieger Taurodir mir reinem Herzen. Innos hält seine Hand über euch auch wenn ihr selbst es nicht wahrnehmt. Solche Menschen wie euch wird die Menschheit euerer Welt noch brauchen, die mit ihrem Herzen und der Gerechtigkeit ihren Weg beschreiten. So hoffe ich dass eurer Schwert uns allen eine schützende Klinge sein wird und dennoch eine tödliche für die Schergen der Finsternis.“ Eine bekannte Stimme schien sich dem Gespräch zuzuwenden und schon sah sie das zernarbte Gesicht eines Mannes, den sie schon damals im Kastell angetroffen hatte. Die Begegnung war keine Schöne, denn sie hatte mit ihrem eigenen Werk einen Magier aus den Dunklen Reihen des Zirkels getötet. Noch gut konnte sie sich an das kurze Gespräch erinnern als auch die Botschaft die er gab, doch den Zettel hatte sie in all ihrer Hektik noch nicht öffnen können. „Ich grüße euch Magier, kaum seid ihr vor meinen Augen verschwunden, schon erscheint ihr wieder hier in dieser Hafenkneipe. Doch ich muss euch enttäuschen. Die Botschaft die ihr als Pergament zurückgelassen habt, habe ich noch nicht öffnen noch lesen können. Aber was macht ihr hier? Ihr seid doch keinem Händler begegnet, der euch nach Khorinis gewiesen hat?“ Kurz blickte sie ihn an, doch in jenem Moment als sie noch ein weiteres Wort zu Taurodir, Jabasch und Cain wechseln wollte, da erschien der Dritte und Letzte Streiter Innos vor ihr und platzte in das Gespräch. So. Eine verräterische Magierin war sie also? Die da sie Beliars dunkle und finstere Totenmagie in Anspruch nahm, Ihresgleichen Untote und Dämonen beschwuren und auf Beliars Macht vertrauten – deswegen war sie also ein Böser Mensch? War dies etwa wieder die Einseitige Ansicht der Innos Gläubigen, die alles verteufelten was nicht zu Innos oder Adanos Zugehörig ward? Noch gerade hatte sie etwas Positives gegenüber den königlichen Kriegern vernommen, doch nun verschwand auch wieder das kleine Wenige an Hoffnung. Still wurde es, als er plötzlich das Schwert zog und es ihr entgegenhielt. Die Ganze Aufmerksamkeit der Kneipe hatte sich auf den königlichen Krieger gerichtet, der offenkundig machte, dass sie eine Dämonenbeschwörerin ward. Sollte sie jetzt verurteilt werden? Xalvina schien regungslos auf ihre Position zu verharren. Nicht dass sie sich fürchtete, das ein Schwert auf sie gerichtet ward. Nein. Das Gesicht der Magierin war eiskalt und ausdruckslos, die violetten Augen waren für einen Moment lang geschlossen. Sekunden vergingen. Niemand rührte sich, das Interesse aller Anwesenheit lag bei dem Kämpfer und der Magierin. Langsam öffnete die schwarze Fee die Augen. „Wie Einsichtig die Menschen doch sind.“ Fast gespenstisch erklangen ihre Worte, während sie ihre rechte Hand langsam hob und es an die scharfe im Licht Hellglänzende Schneide des Schwertes umklammerte und dann mit einem leichten Ruck fest zudrückte, sodass dunkles Blut herunter ran. „Wollt ihr mich wirklich töten und euer Schwert unheilig mit dem Blut einer Magierin besudeln, wenn euere Klinge genauso gut mit Sinne der Gerechtigkeit die Herzen derer Monster und Bestien durchstoßen kann, die den Menschen den Tod bringen wollen?“ Langsam nahm sie ihre blutige Hand von seinem Schwert ab und blickte dem Streiter Innos in seine Augen, ohne sich von ihm abzuwenden. Wenn er ein wahrer Streiter war, dann wusste was die Antwort war. Und er kannte sie, denn er legte das Schwert nieder zu ihren Füssen und beteuerte seine Loyalität seine Kameraden und ihr, mit ihnen das wagemutigen Abenteuer zu bestreiten. „Ein Meister deines Schwertes seid ihr, so führe euer Schwert zur willentlichen Gerechtigkeit, dem Schwur den die königlichen Streiter Innos geleistet haben. Und so werde ich in Ithuria den Bogen als meine Waffe führen und diejenigen Seelen von den Gefahren schützen, die zu schützen sein werden. Jeder der auf diese Reise geht, wird seinen Teil dazu leisten, sei es Schicksal oder nicht.“ |
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29.11.2003, 15:06 | #95 | ||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Langsam betrat der Krieger Lees die Kneipe. Musternde Blicke erfuhr er am ganzen Leib, doch das war er spätestens seit seinem letzten Besuch in der 'Toten Harpyie' gewohnt. Doch waren es keine hasserfüllten Blicke. Anscheinend war er der erste Drachenjäger, der diese Kneipe je betrat. Behutsam streifte der Einhandlehrmeister seinen Helm ab und klemmte ihn in seine Armbeuge. Irgendwie wurde diese Geschichte stets merkwürdiger. Dabei war er doch nur in die Taverne gegangen, um etwas zu trinken. Und nun befand er sich mit Baals, Paladinen, Feuer-, Wasser- und sogar Schwarzmagiern in einer winzigen Hafenkneipe, in der es noch dazu fürchterlich nach Fisch stank. Zu sehr erinnerte Fisk dieser Gestank an die Piraten, sodass er versuchte ihn zu ignorieren. Und als der Wirt auftauchte, welcher als einzigster noch bestialischer stank als der Fisch war auch der Gedanke an das Piratengesocks vertrieben. Nun konnte sich Fisk also auf die hier anwesenden Leute konzentrieren. Einige der Gesichter waren ihm bekannt: Dark_Cycle, Sly, Cain und dieser pimpfige Milizsoldat, welcher Fisk in der Burg versucht hatte zu provozieren. Doch dies alles ignorierte er, denn eine Person zog ihn beinahe magisch an; Eine Schwarzmagerin, welche in einer hinteren Ecke der Kneipe einige Zuhörer gefunden hatte. Ihr langes, dunkles Haar glänzte wunderschön im Schein der schwachen Laterne, welche vom Dach der Holzhütte herab hing und ihre schimmernden, violett-farbenen Augen leuchteten durch den Glanz der Kerze, in welche sie blickten. Für einen kurzen Moment war der Drachenjäger von allem völlig entfernt, die Stimmen der anderen Anwesenden erklangen nurnoch in weiter Ferne. Eine solch kalte und doch verführerische Ausstrahlung hatte Fisk noch nie zuvor wahrgenommen. Doch, wie es beinahe immer geschah, riss ihn der ausruf seines Namens aus der Trance. "Fisk! Fisk, komm mal rüber!". Rasch schüttelte der drachenjäger ein wenig den Kopf, sodass seine schulterlangen braunen Haare einige Male gegen seine Backen klatschten. Als er die Augen wieder öffnete, fand er sich in der kleinen, vollgedrängten Kneipe wieder, und die Stimmen der anderen hatten wieder die übliche Lautstärke angenommen. Ohne zu antworten folgte Fisk Cains Aufruf, welcher seinen Namen ausgestoßen hatte. Langsam bewegte er sich auf den kleinen Tisch zu, an welchem sowohl Cain, als auch zwei Gardler und die mysteriöse Schwarzmagierin saßen. "Nimm Platz!" sprach Fisks ehemaliger Drachenjäger-Kollege, woraufhin sich der Krieger Lees behutsam auf einen der Stühle sinken ließ. Seine grau-grünen Augen wandten sich jedoch nicht von der Schwarzmagierin ab. |
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29.11.2003, 15:06 | #96 | ||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Knallend stellte Jabasch seinen lehren Krug auf die Theke und wischte sich den Bierschaum vom Mund. Dann schaute er zu den drei Magiern welche noch dazu gekommen sind. Den einen kannte er sogar, alle Muskeln des Milizen zuckten zusammen, es war der Magier der ihn damals nach dem Banditen Angriff geheilt hatte. Irgendwie beruhigte ihn das etwas. Dann schaute Jabasch wieder zu Xalvina. Er spürte das sie sehr wichtig war, überhaupt hatte der Nebel in ihm ziemlich viele Emotionen in ihm Hochgerufen. Dieses Gerede von Schicksal oder Bestimmung verwirrte den Milizsoldaten nur noch mehr. Er stellte sich die Frage was sein Schicksal bei dieser Mission sein würde. In Xalvina erkannte er aber seine Aufgabe, er wusste das sie eine schwere Prüfung vor sich hat. Also schritt er vor sie und kniete sich hin, "Auch mein Schwert gehört euch, ein fahrender Händler hat mich zu euch geführt und ich werde euch als Leibgarde begleiten um zu erfahren was meine Bestimmung in dieser Prüfung ist." |
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29.11.2003, 16:29 | #97 | ||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Während immer noch das blutige Schwert des Kriegers Innos vor ihren Füßen lag, schien Jabasch, von seinem Gerechtigkeitssinn und Emotionen bewegt, eine Gunst gegenüber der Dämonenbeschwörerin zu empfinden, denn auch er – obwohl er ein Streiter Innos war – legte sein Schwert vor der schwarzen Fee nieder. Doch seine Worte erstaunten auch jetzt die Magierin, denn mit Diesen hatte sie nicht gerechnet, sodass sie sprachlos zu ihm zunickte, dass der Kniende Krieger sich vor ihr erheben konnte. „Dann mag auch dein Schwert von der Gerechtigkeit und mit der Hand deines Herren geführt werden, um die Wesen zu beschützen, für die du dein Leben opfern willst, Jabasch. Denn ich bin mir sicher, dort in der Ferne wird uns jede Menge Gefahren auflauern, denn der Nebel wird nicht unsere Einzige Hürde auf unserer Reise sein. Sodann seid auch ihr drei Streiter der königlichen Garde auf der Navaric willkommen, zusammen mit mir und den Anderen zum Tempel im Meer zu reisen und nach der Wahrheit zu suchen und das was der Händler uns prophezeit hat.“ Sie nickte noch einmal, während Jabasch vor ihr wieder aufstand und sich zur Seite stellte. Sie wollte sich in jenem Moment wieder zu dem Wassermagus Cain widmen, als sich ihr Blick anstatt beim Magier in die seltsamen grau-grünen Augen eines fremden Mannes verfing. Für kurze Zeit verblasste die Umgebung und ihre Gedanken rissen sie einen Moment lang in den Untergrund ihres Bewusstseins. Irgendwo schien sie sich an irgendetwas erinnern zu wollen, aber genauso schnell die Eingebung gekommen war, so schnell war sie auch wieder verschwunden. Doch kam es ihr vor, als hätte sie den Mann schon einmal gesehen, irgendwoher. Vielleicht auf Onars Hof als sie mal auf Suche nach Dieben war. Vielleicht aber auch ganz woanders. Er hatte dunkelbraunes ziemlich wirres Haar, das ihm bis zu seinen Schultern her reichte und trotz der Unordentlichkeit es nun nass an seinem Gesicht klebte schien es ein festes Charaktermerkmal dieses Kriegers zu sein, das für sich sprach. Sein Gesicht war mit Erfahrung gekennzeichnet, seine Haltung und ernster Blick verrieten Selbstbewusstsein und Scharfsinn, doch seine grünen Augen wirkten fast befremdend auf die Magierin. Obwohl die Augen der Spiegel zur Seele waren so konnte die Fee nicht in seine hineinschauen. Sie besaßen etwas Seltsames, Anderes – aber Trauriges. Nur schwer konnte sie sich von ihm lösen, fuhr kurz über seine Kleidung. Obwohl er ein erfahrender Kämpfer war, so besaß er weder große Muskeln noch diese Überheblichkeit oder den arroganten Stolz. Ein interessanter Mann. „Mein Name ist Xalvina.“ ..sprach sie ihn an und ärgerte sich, dass sie wieder mal so ausdruckslos und wortkarg blieb. |
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29.11.2003, 16:42 | #98 | ||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Erstaunt über die plötzliche Ansprache der hübshcen Magierin riss er sich aus der Verträumtheit, welche ihn abermals übermannt hatte und sah die Frau an. Xalvina.. dieser Name hatte sich nun fest in seinem Hinterkopf verankert. Sogleich ergriff Fisk das Wort, wobei seine sonst so kräftige Stimme weich und unsicher klang: "Nennt mich Fisk. Sagt, was verschlägt eine dame wie euch in eine solche Kneipe.". Doch diese Frage kam ihm kurz nach der Aussprache direkt dumm vor, denn als sein Blick kurz von Xalvina abschweifte und den altne Händlersmann traf erübrigte sich dies. Rasch ließ Fisk seine Augen von dem knochigen Geschöpf abwenden. Er konnte nicht anders, als abermals zu Xalvina zu sehen. Nun hatte ihn jedoch die Neugierde gepackt. Er wusste zwar, wer sie alle an diesen Ort gelotzt hatte, doch der Grund war ihm unekannt. Und da er trotz seines eigentlich verschwiegenen Charakters ungerne in Ruhe vor sich hin vegitierte, ergriff Fisk das Wort: "Sagt, warum sind wir hier alle versammelt? Ich halte es nicht für gewöhnlich, dass sich ein solch gemischtes Volk in einer kleinen Kneipe begegnet. Oder sollte es doch der weg des Zufalls sein?". Rasch hatte Xalvina ihm, wenn auch etwas wortkarg geantwortet und ihm die Geschichte erläutert, welche sie zuvor auch den anderen vorgetragen hatte. Fisk stockte. Ein solches Unterfangen würde zweifellos nicht ungefährlich werden. Und trotz seiner gewöhnlichen Einzelgänger-Einstellung wollte er die Schwarzmagierin nicht alleine ziehen lassen. Rasch erhob er sich von seinem Stuhl, schwieg kurz und musterte Xalvina ein weiteres mal. Sie erschien ihm irgendwie entfernt und unerreichbar, doch ihre Erscheinung und ihre Ausstrahlung hatten ihn völlig bezaubert. "Meine Klinge soll die deine sein." sprach er dann, woraufhin sein Blick von Xalvina abschweifte und zu seinen beiden Erzschwertern wandterte. Dann trat Stille ein. |
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29.11.2003, 16:53 | #99 | ||||||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Squall hatte zwar keine richtige Antwort bekommen aber da er sah das Xalvina von 2 Paladinen angeredet wurde, ging er zur Seite. An jedem andern Tag hätte es Squall verwundert das Paladine eine Schwazmagierin anredeten, doch an diesem Tag glaubte er war alles möglich, wenn Squall es nicht besser gewusst hätte dann würde er sagen das der alte Mann an all diesem schld war er musste irgendwie das ganze Gleichgewicht der Welt durcheinander gebracht haben. Squall wollte sich in eine Ecke zurück ziehen um sich dort etwas auszuruhen, doch das war nicht möglich mal bekam er etwas Bier ab weil irgendwelche Leute in der überfüllten Kneipe anstießen oder sie sangen laut ein Lied. Ihm wurde klar das er hier keine Ruhe finden würde also entschloss er sich draußen nach irgendeinen ruhigen und trockenen Ort zu suchen. Er schaute hinter jedem Haus und unter jedem überdachten Abschnitt nach, doch dieser Regen kam einfach überall hin. Squall verfluchte ihn und wünschte sich endlich wieder die Sonne herbei. Er machte sich wieder auf den Weg zurück zur Kneipe den hier draußen war die Suche sinnlos. Als Squall plötzlich zusammenbrach und auf den Boden in eine große Pfütze fiel.""" Squall lag in einem großen Raum der voller Spinnweben war und er konnte auf dem Boden eine große Staubschicht liegen sehen. Ihm war klar das hier schon lange niemand mehr gewesen sein kann, denn sonst hätte es hier ganz anders ausgesehen. Als er aufstand wurde ihm erst einmal richtig komisch den es kam ihn so vor als wäre er geschrumpft. Und als er dann seine 2 Schwerter und seinen Bogen auf dem Boden liegen sah und sie größer als er selbst waren. Da bekam er einen Schock er musste wirklich gechrumpft sein, aber nicht nur geschrumpft als er sich genauer betrachtete sah er das er um einige Jahre gejüngert sein muss. Er war wieder ein Kind aber nur körperlic, denn er wusste noch alles was in seinem Leben passiert war wie zb. den Beitritt bei den Schwarzmagiern. Er stand auf und wollte seine Waffen mitnehmen aber das war leider unmöglich denn sie waren zu schwer für ihn. Also ging er so weiter durch die Gänge als lötzlich vor ihm eine helles Licht erschien und er nichts mehr sehen konnte.""" Er öffnete seine Augen und sah eine Frau mit einer Lampe vor ihn stehen, als er sich weiter umschaute sah er das er auf den Straßen von Khorinis lag. Er stand wieder auf und erklärte der Frau das alles ok war und sie wieder nach Hause gehen könnte. Squall musste geträumt haben, aber seit wann bricht man vor einen Traum einfach zusammen. Squall wollte sich bevor weiter darüber nachdachte sich erst einmal wieder in der Kneipe etwas aufwärmen. Er machte sich wieder auf zu ihr und dort angekommen setzte er sich wieder an einen Tisch und ließ sich einen warmen Tee bringen. Squall schaute zum Fenster hinaus und konnte das Meer sehen, man konnte immer noch keine Verbesserung sehen. Squall wollte wissen wie lange er wohl draußen gelegen hatte, aber das sich weder in der kneipe noch draußen etwas geädert hatte glaubte er das er nicht lange dort gelegen haben kann. Doch als er seinen Sitznachbar nach der Uhrzeit fragte und schon Stunden vergangen waren, da wusste er das dies kein normaler Sturm war. Squall wurde immer klarer das der alte Mann recht gehabt haben muss. |
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29.11.2003, 18:34 | #100 | ||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
[Hafenkneipe, (Taurodir & Jabasch & Fisk & Xalvina & Cain ...]
Schweigsam sah sie in die Runde. Immer noch war es noch ruhig der Kneipe, und auch wenn ein Teil der Leute wieder begonnen hatten in einer normalen Lautstärke ihren Gesprächen weiterzugehen und irgendjemand brüllte, dass er bei einem Kartenspiel reingelegt worden war, so richtete sich immer noch ein Teil der Anwesenden ihre Aufmerksamkeit um die Magierin herum. Dort stand sie. Inmitten einer Menschenmenge und trotzdem schienen einige von ihnen sie erwartungsvoll anzublicken. Zu einer Seite standen der Paladin Taurodir und die zwei Milizsoldaten, von dem einer Jabasch hieß. Hinten sah sie noch Migo und Kain stehen, die die ganze Zeit miteinander redeten aber nun auch wieder ihre Aufmerksamkeit auf die Dämonenbeschwörerin gerichtet hatten. Daneben schien Squall zu stehen doch er wirkte abgelenkt und in Gedanken vertieft. Auf der Anderen Seite neben ihr fand sie Cain als auch den fremden Krieger Fisk, dahinter sah sie zwei weitere Wassermagier die mit Cain in die Kneipe gekommen waren. Erstaunlicherweise schien ihr noch ein Anderer zuzuwinken, den sie schon länger nicht gesehen hatte – Sly. Seit er losgezogen war um einen Drachen zu besiegen, hatte sie nie wieder was von ihm gehört und nun stand er hinter Fisk und grinste mit seinem typischen Lächeln ihr zu. In jenen Moment wurden ihr klar warum sie alle hier waren, was die Antwort auf Fisk frage sein würde. Nun schien irgendwie alles an ihr zu liegen. Ihr, die Wegweiserin, die den Menschen neue Wege zeigte und manchmal neue Möglichkeiten des Lebens offenbarte. Doch sollte sie auch hier entscheiden. Sie senkte für einen Moment den Kopf als sie die nun das ausgetrunkene Teeglas wieder auf den Tisch stellte und dann versuchte eine Orientierung zu finden. Dabei stand sie auf und schenkte ihrem gehör wieder dem fremden Mann in einer Rüstung, welche sie sonst nur bei den Drachenjägern auf Onars Hof gesehen hatte. Wollte er auch etwa sein Leben riskieren wie alle jene anderen hier und für eine Sache kämpfen die so ungewiss war, sodass es nicht einmal sie beschreiben konnte? Doch sein Blick war entschlossen und die Antwort schien ihr gefrorenes schwarzes Herz bereits zu kennen. Trotzdem ließ sie von ihrer Tasse ab und löste sich von den Thesen und lief in ihrer mysteriösen Art zu dem Drachenjäger Fisk hin, der seinen Blick auf seine beiden Schwerter gleiten ließ. „Ich glaube ich brauche nicht mehr viel zu erzählen, warum so viele unterschiedliche Krieger und Magier sich hier eingefunden haben. Wir haben alle dasselbe Ziel, auch wenn wir sie unterschiedlich definieren. Aber trotzdem wollt ihr euer Schwert ziehen und in einen Kampf ziehen, der noch nicht einmal begonnen hat? Ihr seid ein seltsamer Mann. Aber ich respektiere euere Entscheidung, wie die der allen anderen. Doch habe ich das Gefühl, eine Schachfigur in einem Spiel zu sein. Aber im welchem Spiel? Des Händlers? Oder einer weitaus übermenschlichen Macht?“ Sie wandte sich zu den Anderen. „Die Navaric erwartet bereits auf euch. Wer jetzt noch immer nein sagen will, der kann zurückgehen woher er gekommen ward. Es wird vielleicht kein Zurück geben – ich weiß es nicht was dort ist. Aber jeder – ob Krieger oder Magier ist auf der Reise willkommen. Ich werde gehen. Das Schiff wird in der Morgenfrühe abreisen, es bleibt uns eine Ganze Nacht Zeit um unseren eigenen Dingen nachzugehen. Das sollte reichen. Wer weiß was uns hinter den Nebeln erwartet… ich fühle das großer Sturm aufgezogen ist. Ein Sturm der Stürme. Was der Hintergrund ist – das werden wir noch erfahren, zumindest die mit mir gehen…“ Noch einmal sah sie in alle Gesichter. Sie brauchte Cains Antwort nicht mehr abzuwägen denn sie ahnte, dass auch er wie Sly oder Fisk den Händler getroffen hatte. Sie hatten alle dieselbe Botschaft erhalten, auserlesen um zu gehen. Fortzugehen zur Insel, die sie bereits erwartete obwohl sie noch nie ein Mensch sie je gesehen hatte. Daraufhin verließ die die Gemeinschaft, ihre Gedanken noch immer bei der Gruppe, hinaus aus der Kneipe, hinaus in die Ferne. Dort stand sie. Nur wenige Meter entfernt von der Hafenkneipe und der schützenden Wärme. Der Wind sauste wütend und jähzornig durch ihre Haare, der Regen peitschte unaufhaltsam in ihr ins Gesicht. Das seltsame Nebelverhangende Meer schlug große Wellen und jedes Mal schien es erneut das Ufer mitzunehmen zu wollen, sodass viele der toten Fische verstreut auf den Pflastersteinen lagen. Doch die Fee störte sich nicht dran. Sie schaute hinaus in die Dunkelheit. Hinaus in den Horizont, einen Horizont der nicht zu sehen war. |
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