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[GM] Adanos Vermächtnis
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07.12.2003, 14:34 #251
Erend
Beiträge: 4.703

Langsam wandte sich Fisk von Cain ab, welcher gerade von einem der mitreisenden Sumpfler versorgt wurde. Sumpfler, Magier - warum hatte er sich unter diese Gesellschaft begeben? Er war ein sturer Einzelgänger, die einzigsten Leute, welchen er wirklich vertraute waren Xalvina, Sly und Cycle. Wobei letzter bereits um Leben gekommen war. Sein alter Freund war für immer fort.... erst jetzt realisierte der Drachenjäger, was mit Cycle geschehen war. er war Tot! Verschwunden aus der Welt der Lebenden, für immer. Oder war dies nicht das Ende?

Er kannte Cycle und wusste, welch merkwürdige Dinge dieser bereits hervorgebracht hatte. Doch würde er es wirklich dazu bringen, aus Beliars Reich zu entweichen und in ihre Welt zurück zu kehren? Er wünschte er sich, doch der Glauben des Drachenjägers war schwach. Er verließ sich lieber auf sich selbst auch auf irgendeinen Götterschmuu. Stumm besah er die Fels-Klüfte, welche die Insel übersähten, als ihm plötzlich ein kleiner, schwarzer Schatten auffiel. "Xalvina..." wich es über seine Lippen.

Alleine stapfte die Schwarzmagierin die breite Treppe hinauf, welche sich nahe dem Lager befand. Ihr langes, dunkles Haar wehte bezaubernd im Wind, welcher durch die Felsklippen pfiff und selbst das Rauschen des Meeres niederrang. Fisk konnte sie nicht klar erkennen, doch sie schien einen Glauben an sich wiedererlangt zu haben. Er durfte sie jetzt nicht alleine lassen.

Einige Pläne durchströmten den Kopf des Drachenjägers, die meisten verwarf er jedoch gleich wieder. Würde er ihr auffällig folgen, würde es ihr neugewonnenes Selbstvertrauen eventuell brechen. Also entschloss er sich für die altmodische Art; Verfolgung durch den Seitenwald. Rasch sprintete er hinauf und verschwand hinter dem nächst-besten Busch, welcher ihn ebenfalls hinauf führte. Zwar war der Weg steiler und unbequemer als der der Treppe, doch mithilfe seiner Akrobatikkünste konnte Fisk auch an diesem Pfad recht gut mit der schwarzmagierin mithalten. Fragte sich, wohin sie ihr weg führte....
07.12.2003, 14:37 #252
Cain
Beiträge: 3.358

Medrano fedola rektura lektro
(In diesen Gemäuern wartet der Tod)
Cain erhob sich und lief so gut er konnte hinter der schwarzen Fee her. Er ließ sie nicht alleine dort hinauflaufen. Er hatte gesehen was dort auf sie wartete. Tod und verderben.
Bald hatte er sie eingeholt und sah ihr in ihre Augen. Sie konnten einen fesseln und cain brauchte ein paar Augenblicke um sich von ihnen wegzureißen.
Ich werde euch begleiten und wenn es mich das Leben kostet Xalvina. In diesem tempel erwartet uns Tod und verderben! ernst blickte er sie wieder an, doch lockerte sich sein Blick.
Mich wundert, dass ihr die Sprache eben nicht verstanden habt... Magieren der Dunkelheit. er ließ ein Lächeln über sein vernarbtes Gesicht huschen und fuhr schließlich fort.
Es ist die Sprache eurer Gilde.. die Sprache Beliars.
ihr Gesichtsausdruck blieb starr. Schließlich drehte sich Cain um und pfiff so gut er konnte durch die Zähne.
Wo war er blos? Lange war es her, seit er ihn das letzte mal gerufen hatte,doch wusste er, das er ihm gefolgt war.
Schnell wurde sein Pfiff beantwortet von einem Schrei. Doch kein menschlicher oder vom Tod getränkten. Es war der Schrei eines Tieres. Bald sah man einen Adler, groß und plächtig auf Cain zukommen, der sich auf dessen Schulterplatten setzte und Cain is Ohr zwickte.
Dieser lächelte und kraulte seinen Gefährten. Wie habe ich dich vermisst mein freund, du musst die Kraft, die ich verlohren hab für mich ersetzten. Kundschafte die Gegend aus. der Adaler spannte seine Flügel mit den rötlichen federn und flog wieder von dannen.
Dann sah Cain wieder Xalvina an. Sein name ist Baal. Er ist... ein freund.... eine Erinnerung an Innos´. Dann wandte er sich von der Magierin der Dunkleheit ab und steig alleine die Treppen weiter hinauf.
Er wollte nicht aufgeben, er wollte Kämpfen, bis in den Tod.
07.12.2003, 15:04 #253
Xalvina
Beiträge: 1.273

Die Magierin blickte nur Cain etwas misstrauisch an, als er davon sprach er wolle sie begleiten. Hatte er denn nicht starke Verletzungen zu erleiden und sollte sich nicht schonen anstatt jetzt mit ihr in unbekannten Gefahren zu laufen? Seine Wunde war noch frisch und wie sie selbst Migos Gesichtsausdruck gesehen hatte, so war noch immer nicht klar wie schwer der Wassermagier verletzt war. Einen Wassermagier Adanos hatten sie bereits verloren – jetzt war es nicht unwahrscheinlich dass auch Cain diesen Tod finden konnte.

Aber schnell lenkte sie sich ab, da sie ja doch nicht die Gefährten abhalten konnte. Schließlich war auch sie nur eine auserlesene Figur des Händlers, wie alle anderen auch und sie hatte dasselbe Schicksal. Warum sah sie dann immer alles von ihr ab? Die Fee wusste es nicht warum sie sich selbst immer eine solche Verantwortung übertrug und sich für andere Sorgen machte, selbst wenn sie immer so kalt und abstoßend tat, als bedeuteten ihr die Menschen nichts. Als sie jedoch Cains Adler sah, so wurden auch diese Zweifel hinfort geweht und sie konnte sich zurück in die Realität zurück finden. Zurück zu Cains Frage die er stellte.


„Nun ehrenwerter Wassermagier –
nur weil ich eine Gläubige Beliars bin und dem Zirkel angehöre muss ich noch lange nicht den Anforderungen gerecht werden, die Sprache der Finsternis zu beherrschen. Vielleicht beherrschen es Andere, doch ich – ich beherrsche nur die alte Sprache aus Jharkendar, aus Gründen und Ereignissen die ich bis heute nicht verstanden habe.

Auch wenn ich zu Xardas – einen „Magier“ bzw. was er immer auch ist, den ich noch nie gesehen habe, geschweige etwas von ihm weis – Anhängern gehöre so fühle ich mich manchmal fremd. Meinesgleichen sitzen im Kastell und studieren die dunklen Künste Beliars während ich ohne Feingefühl durchs Land streife und meinen eigenen konfusen Dingen nachgehe, im Glauben sie könnten die Welt verändern. Doch eine Kriegerin bin ich auch nicht, denn weder habe ich diese Stärke noch Kampfkraft um ein Schwert zu schwingen und in einem Blutbad meine Feinde nieder zu metzeln.
Aber was bin ich dann?“

Sie seufzte kurz.

„Du besitzt einen schönen Adler – mir gehört ebenfalls ein Jungtier mit dem Namen Erathiel.“

Die Magierin sah nach oben und erblickte einen großen Vogel der durch die Luft schwang und um sie kreiste, während er krähte und das Land beobachtete. Grinsend so stieg die Magierin weiter die kargen Felstreppen hoch, wobei sie nun an zwei umgekippten Säulen vorbei kamen. Unten schien der Strand mit dem Lager immer kleiner zu werden, je weiter sie höher gingen… unten sah sie bereits ein paar Männer ihnen folgen.
07.12.2003, 15:58 #254
Kapitän Silver
Beiträge: 17

Der Kapitän hatte sich gelangweilt etwas abseits auf eine leere Holzkiste gesetzt und seine Pfeife angesteckt, während er von der Entfernung seinen Männern zugeschaut hatte, wie sie sich betranken, faulenzten oder nur einfach redeten. Na jetzt konnten diese Nichtsnutze noch sich ausruhen, aber er würde ihnen schon bald zeigen, dass sie nicht zum Spaß hier waren. Nachdenklich ließ er eine Wolke aus Qualm aus seinem Mund davon ziehen. In der ferne kochte abseits der dicke Boba, der seit dieser Überfahrt fast ängstlich seine Klappe hielt und schwieg und konzentriert seinen Kochtopf beäugte. Silver schmunzelte, als er sich vorstellte, wie der dicke Klopps von Seemann vor einem Gerippe flüchtete und versuchte sich mit Kochlöffel und Kochtopf zu wehren. Grinsend so senkte er seinen Kopf und starrte auf seine Pfeife.

„Der Tabak war auch schon mal besser.“

Er rümpfte sich die Nase und schaute arrogant zurück zum Lager hinüber über seine nichtsnutzigen Männer hinüber zu Jack, den Jüngling, der gerade eifrig die Karte studierte – welche Silver von der seltsamen mysteriösen – aber schönen Schwarzmagierin bekommen hatte. Sie hatte gut gerochen, das taten alle Frauen, doch sie waren immer so naiv und leichtgläubig. Genauso wie Jack – junge Menschen waren einfach noch nicht reif für die Liebe. Und sein Gerechtigkeitssinn müsste Jack eines Tages auch aufgeben müssen, wenn er ein echter Seemann wie Silver werden wollte. Nur dummerweise würde Jack niemals das werden – denn er war viel zu naiv. Doch jetzt war er ein brauchbarer Mann und nützlich. Wie jeder andere Mann auf seinem Schiff auch.

Einer für alle – und Silver bekam immer mehr.

Plötzlich sah er die Dämonenbeschwörerin unmittelbar in seiner Nähe vorbei laufen, mit seltsamen entschlossenen Willen auf dem Blick, der sich auf dieses eigenartige Tempelanwesen richtete, das sich über ihnen auf den Klippen befand. Wollte sie etwa jetzt in den Tempel gehen – vielleicht sogar in den Tempel Adanos und ihm sagte sie nichts davon? War es nicht Abmachung beide diesen Tempel zu erkunden oder wollte sie sich diesen anschauen? Egal was es auch war, zumindest wollte er nicht hier sitzen und warten, sondern maulte gleich seine Männer an, dass sie ihren faulen Allerwertesten zu ihm bewegen konnten.


„Jungs es wird Zeit das wir ein wenig unseren Urlaubsort ansehen. Wie wäre es denn mit diesem schicken Tempel da drüben, wo sich auch unsere Gäste hinziehen? Ihr wollt doch nicht hier weiter versauern und GARNICHTS tun?“

Ein lautes Maulen kam da einige keine Lust hatten, aber wenn Silver nur schon seine Waffe erhob so waren sie ihm doch alle Gefügig. Jeder fürchtete ihn – Kapitän Silver und das nicht ohne Grund. Langsam scharrten sich alle seine Männer um sich, auch sein Naivling Jack schien ihn anzusehen und darauf zu warten was jetzt passieren würde. Nur Boba schien am wenigsten Glücklich zu sein, denn dieser fast unnütze Koch versuchte sich auf irgendeine Weise zu verdrücken – doch das würde ihm nicht gelingen.

„Boba… du hast doch nicht vor unsere Runde zu verlassen – aber da ja jemand auf unser Lager aufpassen muss, übertrage ich dir gerne den Posten. Du darfst gerne das Lager bewachen, und zwar ALLEIN. Ich glaube nicht dass es hier Seeungeheuer oder wilde Tiere gibt, aber wenn dann wirst du sicher unser Lager verteidigen können.

Alle anderen kommen mit mir, ein Teil wird sich um Ausrüstung kümmern. Jorndor…

So teilte der Kapitän seinen maulenden Männern unterschiedliche Aufgaben zu etwas zu tragen oder einfach nur ihm zu folgen. So marschierte auch mit seiner ersten Gruppe, begleitet von seinem treuen Jack die Felsentreppen hoch um der Schwarzmagierin und dem Magier zu folgen – denn jetzt kam endlich der lohnenswerte Teil, nachdem er sein Schiff fast auf den Grund gesegelt hatte. Grinsend so betrat er als erstes die lange und lang führende Felsentreppe, hinter ihm die Schar seiner Seemänner…
07.12.2003, 16:08 #255
Xion1989
Beiträge: 574

Xion saß mit geschlossenen augen unter einem Baum. Er hatte die nase gestrichen voll von dem ganzen mist hier. Da kam er schonmal mit und da gab es überhaupt nichts zu sehen. Ruhig zündete er sich einen stängel Kraut an und öffnete die augen. Ruhig zog er an seinem Stängel und ahtmete in langem hauchen aus. Er hohlte seinen Rubin aus der Tasche und blickte ruhig darauf. Er konnte diesen rubin nicht behalten doch abgeben wollte er ihn auch nicht. So stand Xion auf und schaute zum Meer. Ruhig drehte er sich dan um und sah Kaptain Silver mit seinem Manschaftspack irgentwo hingehen. So folgte Xion ihnen ruhig und schritt an ihnen vorbei als er Xalvina und ein paar andere sah. Gelangweilt schritt er etwas näher an den Kleinen trupp heran und folgte ihnen still...
07.12.2003, 16:18 #256
Cain
Beiträge: 3.358

Cain, der sich die Seite hielt war nun fast oben angekommen.
Überall roch es nach Tod und Verderben, wie er es vorausgesagt hatte. Dann hatte er schließlich die letzte Treppenstufe erreicht und sah sich neugierig um. Der Platz schien wie ausgestorben. Überall lagen tote Körper herum.. verlassen von ihren Geistern. Sogar Skelette lagen hier rum. So lange lagen her manche Menschen schon. Der Magus konnte es kaum fassen.
Dann kahm plötzlich ein klater Windzug aus dem riesigen Palast. Er war quasi übersäht von Fenstern. Was Cain wuderte war... keines von ihnen schien kaputt zu sein. Ein zeitloser Tempel war es.
Cain ging auf ihn zu und berührte eines der fenster.
Es war kalt.. und nass... Eis... Cain zog seine Hand zurück.
Schließlich ging er auf das große Tor zu. Er war zielsträbig.
In der einen hand hielt er nun sein blau schimmerndes Schwert und in der anderen erschien wie aus dem Nichts ein Pfeil aus Eis.
Dann schritt der durch die Tore. Die anderen schienen die Treppen noch nicht erklimmt zu haben und so ging er alleine weiter. Sein Leben war ihm egal. Wenn er nun starb wussten die anderen wenigstens bescheid und konnten Xalvina dadurch beschützen.

Doch nichts passierte. Es war wunderschön. Licht schien wie von einer eigenen Sonne von der Decke, die unendlich schien herab und beleuchtete den raum.
Er war sicherlich mal wunderschön gewesen, doch auch hier waren überall Leichen. Der Tod hatte seine Spuren hinterlassen.
Doch dann hörte Cain ein flattern von oben. Baal? die Stimme des Magus zitterte vor Schwäche, doch hoffte er inständig, dass es sein freund war, doch es kahm keine Antwort.. nur ein weiteres Rascheln.
Dann kahm ein ohrenbetäubender Schrei und von oben kahmen mindestens ein dutzend Harpyien von der Decke gefolgen.
Sie sahen seltsam aus. Sie hatten kein graues Gefieder wie sonst, sondern hatten sie weißes.. doch war es kein glänzendes wie von den guten Göttern sondern ein schmutziges, das an Tod erinnerte.
Sie hatten langes feuerrotes Haar und messerschafe Zähne und Krallen. Cain wollte diese nicht zu spüren bekommen und so schlug er mit seinem Schwert nach ihnen.
Einer seiner Eispfeile holten eine der Harpyien runter und sie blieb reglos liegen, doch das schien die andere nur auf ihn aufgehetzt zu haben. Hertarum letora! (Sterbt, Schergen Beliars!)
schrie er durch die Hallen und es wurde unwirklich laut wiedergegeben..
Wie lange würde er es aushalten?
Eine zweite Harpyie hatte ihn inzwischen erreicht und schlug mit ihren Krallen nach ihm. Doch mit seinem Schwert schien er zu langsam zu sein. So konzentrierte er sich kurz und schließlich erstarrte die Harpyie und eine Wand aus Eis bildete sich um sie.
Doch er blieb nicht lange verschont. Diese hallen waren wie alles andere auf dieser Reise verflucht... wo waren die anderen?
07.12.2003, 16:21 #257
Seebär Boba
Beiträge: 8

Das hatte der alte Seebär jetzt nicht gewollt. Er mochte Silver und seine Arrogante Art nicht, aber wollte er jetzt wirklich ihn – den Koch, welcher schon viel zu alt zum kämpfen geworden war – hier im Lager ganz alleine lassen? Natürlich, wie konnte es auch anders sein. Er war immer derjenige, auf den der Kapitän herumhacken musste. Er war wieder mal der Idiot der sich alles anhören musste und zum Gespött der Mannschaft wurde. Nur wenn es ums Essen ging, dann war Boba plötzlich aller Manns Freund.
Wie immer.

Inzwischen kannte er dieses Situation zu genüge, dass er immer der Trottel war auf dem herumgehackt musste, nur weil er ein wenig ängstlich war. Seufzend schaute er noch einmal zurück zu den Männern, die sich um Silver scharrten, während sich der Koch nun auf eine Holzkiste neben einem Zelt niedersetzte.

Silver.

Silver war doch ein arroganter Mann. Er nutzte doch alle aus nur für sein eigenes Wohl, das ihm wichtig ward als alles andere. Er bekam immer das Beste, er erbeutete jeden Menschen aus, und wen er nicht mehr brauchte, der verstarb ganz urplötzlich. Boba kannte schon längst die Intrigen dieses Seemanns. Nein kein Seemann. Er war ein Pirat. Der gefürchtete Pirat Westmyrthanas – das wussten alle, nur die Gäste nicht. Denn sie waren auch nur Spielzeug des Kapitäns die er ausnutzte. Aber das war nicht seine größte Sorge. Es war einfach traurig oder fast ärgerlich, dass der junge Jack noch von Silver soviel hielt. Der Junge merkte nicht einmal wie der Kapitän sein Vertrauen ausnutzte – er war viel zu überzeugt von dieser Freundschaft, die in Wirklichkeit keine war.

Irgendwann zerstreute sich die Mannschaft und jeder suchte noch schnell seine Sachen, während Silver bereits mit den wenigen bereits fertigen Männern schon hinauf ging. Naja zumindest musste er jetzt nicht noch in diesen Tempel hinein – wer weiß was dort für Gefahren waren. Plötzlich sah der Schwarze alte Koch Jack, der eben an ihm vorbei gerannt kam – vielleicht noch eben seine Tasche und Mantel zu holen, den er immer mitnahm. So hielt er den Jungen am Ärmel fest, als dieser bei ihm vorbei kam und Boba blickte mit seinen müden traurigen Augen in seine jungen entschlossenen.


„Mein Junge, pass auf dich auf.
Nehme dich vor Silver in Acht, sonst könntest du untergehen.
Er ist gefährlich…“

Fassungslos starrte ihn Jack an, doch er gab keine Antwort, da er schier zu beschäftig schien schnell seine Sachen zu holen. Und da rannte der Junge auch schon davon, durch die Scharren der maulenden Männer hindurch zu Silver. Hoffentlich würde Boba den Jungen noch einmal wieder sehen…
07.12.2003, 17:03 #258
Erzengel
Beiträge: 1.667

Auch Kain war den anderen die Stufen hinauf in den Tempel gefolgt.
"Ich war einst studierender Magier des Kastells und erlernte dort die dunkle Sprache, als eine von vielen, es gehört zur Ausbildung und so wundere ich mich das ihr sie nicht beherrscht, wo ihr doch sogar Schwarzmagierin seid. Aber noch mehr wundere ich mich das ein Priester des Adanos sie zu sprechen vermag", wandte er sich an Cain.
"Sagt wart ihr einst Lehrling im Kastell? Ich wüsste nicht das Adanos seinen Dienern Wissen über eine der Sprachen seines Bruders schenken würde, wobei ich mich da natürlich auch täuschen kann."
Nun im Tempel begriff er erst das Schweigen der anderen, überall lagen Leichen herum, einige bereits skelettiert, andere noch frisch. Von Außen wirkte alles viel kleiner als es wirklich war, auch die Fenster waren ihm von Außen nicht wirklich aufgefallen. Der verwundete Wassermagier stürmte allein nach vorn und erschuf einen Eispfeil, während Kain stehen blieb.
Schneeweiße Harpyien kamen von überall her in die Halle hinein und stürzten sich auf den vorgepreschten Adanospriester.

"Boar, ich kotze!" Wütend schleuderte Kain seine Fackel gegen die erste Harpyie, welche sofort lichterloh in Flammen aufging und als fertige Brathähnchen auf dem Boden landete.
"Scheißviecher!" Immer nur Kämpfen, gab es hier keine lebensgefährlichen Fallen oder irgendwelche Rätsel? Das wäre wenigstens mal was anderes. Genervt zog er sein Schwert und stieß zum Wassermagier auf, an dessen Seite er nun sein Schwert herumwirbelte. Es waren so viele das er sein Schwert nicht einmal absetzten konnte, sondern die ganzen Zeit über praktisch einen einzigen Schlag macht, immer nur die Seiten wechselte, durch Drehungen Schwung holte und dabei wieder einige der Bestien aufschlitzte.
07.12.2003, 17:16 #259
Jabasch
Beiträge: 1.129

Stöhnend hielt sich Jabasch sein Schwert an den Kopf, und immer wieder verfluchte er den verdammten Steinwerfer. Aber wie konnte er nur so dumm sein und ihn nicht finden, aber er hatte ja Andor losgeschickt. Man musste die Waffenknechte und Rekruten immer auf trab halten sonst werden sie eines Tages noch zu faul. Mit einem grinsen dachte er dabei an Andor, ein wenig Disziplin hat noch keinem geschadet und wehe er würde diesen Halunken nicht finden. In Gedanken malte sich Jabasch aus was er mit dem Waffenknecht alles tun würde wen er den Steinwerfer nicht findet als ihn plötzlich ein Schatten aus seinen Gedanken riss.
Eine wohl bekannte Stimme sprach ihn an woraufhin er aufschaute und in das lächelnde Gesicht des Paladins Taurodir schaute.

"Was mit mir los ist? Also als ich eben dort hinten stand und mir die Türme anschaute welche über die Bäume ragten bekam ich einen riesigen Stein gegen den Kopf. Und jetzt kühle ich mit meiner Klinge die Beule!" dabei sprach er immer wieder Flüche und Verwünschungen gegen den Steinwerfer aus woraufhin Taurodir nur die Stirn runzelte.
07.12.2003, 17:32 #260
Sly
Beiträge: 2.229

Sly lachte sich nen Wolf als er so dalag versteckt hinter dem Baumstamm und die Miliz die nach ihm suchte. Was für ein Depp dachte der ehemalige Söldner bei sich. Dann griff er nach einem weiteren Stein. Die Miliz saß auf einem der Felsen und unterhielt sich mit einem Paladin. Sly holte aus und warf einen weiteren Stein. Dieser knallte erneut an den Kopf der miliz. Sly warf sich auf den Boden. Die Miliz schrie erneut auf und fluchte lauthals heraus. Der ehemalige Söldner musste sich zurückhalten nicht laut aufzulachen. Er hielt sich den Mund zu und dabei flossen ihm Tränen über das Gesicht vor lachen. Diese Leute waren ja so dumm.
07.12.2003, 18:12 #261
Taurodir
Beiträge: 3.553

Und der Verantwortliche, der den Stein nun wieder warf, schien noch dümmer zu sein als die Miliz.

Nun hatte er sich wohl verraten. Mit einem kleinen Schmunzeln im Gesicht blickte der Paladin zu Jabasch, der wieder laut zu fluchen begann. Beinahe wäre dies kaum auszuhalten, wie der Millizsoldat plötzlich ganz rot wurde, und in die Gegend brüllte. Es war doch nur ein winziger Stein, tat dies denn so weh?


"Psschh Jabasch, sei doch nicht so laut. Es war doch nur ein kleiner Stein, dieser wird dich schon nicht töten. Ok, zugegeben, eine kleine Beule ist nicht zu übersehen, aber mehr ist es auch nicht.

Doch wenn du wirklich wissen willst, wer grad in diesem Moment sich über deine Wut lustig macht, dann sei still und lass das Fluchen sein. Folge mir lieber. Denn durch das Gebrülle hast du auf einiges nicht geachtet, während ich dies jedoch tat. Komm.."

Der Paladin konnte sein Grinsen im Gesicht wirklich nicht mehr lockern, es war einfach nur zum Lachen, wie der junge Krieger aus einem winzigen Stein gleich eine lebensgefährliche Sache machte.

Doch wenn es sein Wunsch sein sollte, den Verantworlichen zu finden, dann sollte man ihm auch diesen Wunsch erfüllen. Während sie nun dahinschritten, begaben sich andere schon in Richtung des Tempels, wovon die drei Millizsoldaten, und der Steinewerfer wohl nichts mitbekamen.

Die beiden liefen weiter, in Richtung eines Gebüsches, denn der junge Kommandant war der Meinung, dass dieser Stein genau von dort aus geworfen wurde. War aber der Werfer noch da? Taurodir nahm seinen Dolch, zog ihn aber nicht aus dessen Scheide, um denjenigen nicht noch schwer zu verletzen mit einem Stich. Einmal schlug er kräftig ins Gebüsch, und wartete dann mit Jabasch für einen Moment..
07.12.2003, 18:57 #262
Jabasch
Beiträge: 1.129

"NEIN"
Noch ein Stein traf den armen Milizen am Kopf. Hatte Andor den miesen Steinwerfer noch nicht gefunden, doch gerade als Jabasch wieder laut lostoben wollte hielt Taurodir seinen Zeigefinger vor den Mund und deutet auf einen Baumstamm der etwas abseits im Gebüsch war.
Die beiden Krieger pirschten sich leise durch den weichen Sand auf den Baumstamm zu und Taurodir holte seinen Dolch raus. Naja Jabasch wollte ihn nicht gleich töten sondern nur eine Trachtprügel verpassen aber würde er Tauro auch nicht davon abhalten ihn zu erstechen. Aber der Paladin holte den Dolch nicht aus der Scheide sondern schlug mit der Stumpfen Seite ins Gebüsch.
Jabaschs Mund fiel wie eine Ladenklappe runter und in ihm stieg wieder eine Wut hoch. Wen der Steinwerfer dort hockt, dann würde er jetzt was erleben. Der Milizsoldat nahm sich einen der Äste welche neben dem Baum im Sand lagen. Er war schön dick und stabil und damit konnte man schon gut Beulen verteilen. Er holte dann volles Brett aus und schlug mit dem Knüppel immer wieder in das Gebüsch. Er wusste nicht ob er irgendwas traf, den er schlug voller Wut immer wieder mit dem Stock ins Gebüsch hinein. Man konnte einen Schrei hören und aus dem Gebüsch krabbelte der Schurken dem Jabasch mit dem Knüppel ganzschön den Kopf zerbeult hatte. Jabasch warf den Knüppel dann wieder weg und stellte sich mit verschränkten Armen und triumphierend neben Taurodir,
"Die Lektion hast du verdient...Kerl" sagte er noch lächelnd und schaute dabei auf den verdattert guckenden Mann.
07.12.2003, 19:08 #263
Sly
Beiträge: 2.229

Sly krabbelte über den Boden und sah die Miliz grinsend an. Der Dochstoß von dem Paladin hatte ihn überrascht doch hatte er sich sofort zurückgezogen , dass nur ein paar der Schläge ihn trafen ,doch die gingen an seiner Sumpfhairüstung vorbei und taten nicht weiter weh.

Er robbte weiter auf dem Boden herum und hing sich an das Bein der Miliz und sagte "Bitte gändiger Herr. Tut mir nicht weiter weh. Ich habe meine Strafe bekommen. Lasst es dabei bewenden. " Dann tat er so als wolle er den Schuh der Miliz küssen. Doch er packte diesen Fuß nur riß ihn nach vorne , verdrehte ihn und dabei rollte er durch seine Schleichkünste den eigenen Körper so sehr, dass er ihm den anderen wegtrat. Dann ging er auf die Knie und machte einen Fegekick gegen die Beine des Paladins. Beide knallten nun auf den Boden. Sly stand lachend auf. Trat der Miliz einmal in den Magen und rannte anschließend weg zu dem Lager der Seemänner.
07.12.2003, 19:15 #264
Taurodir
Beiträge: 3.553

Welch Verrückter war dies nur? Hatte denn nicht eine vernünftige Zelle in seinem Hirn überlebt? Erst spielte er ihnen vor, sich zu entschuldigen, und dann schlug er beiden die Beine vom boden, sodass sie hart landeten. Doch der Paladin und der Millizsoldat überlegten nicht lange, sie standen sofort wieder auf, und rannten hinter diesem Halunken her. Was war nur der Grund für solch eine Tat? Nur weil sie dem Gott Innos dienten? Er kannte sie doch nicht, weshalb tat er dann solch unanständiges? Der Krieger müsste ihn ausfragen. Sie rannten hinter ihm auf dem weichen Sand hinterher, sicher war, dass der Bursche nicht wirklich langsam war, doch ans aufgeben dachte keines der Parteien.
"Besitzt du nicht einen Hauch von Ehre, dass du nach deinem Vergehen einfach davonläufst, ohne uns zu sagen, wieso du sowas getan hast, Fremder? Falls du wirklich ein Krieger bist, oder es sein möchtest, dann bleib stehen, und rede mit uns", rief er diesem Kerl noch hinterher. Würde es überhaupt helfen? Anscheinend nicht, oder doch?
Und wenn nicht, wie könnten sie ihn sonst zum Stoppen bringen? Der Paladin blickte in die Umgebung, während er weiterhin mit seinem Kameraden rannte..
07.12.2003, 19:27 #265
Sly
Beiträge: 2.229

Sly stoppte im laufen und kam zum stehen. Dann drehte er sich zu den beiden um und sah sie belustigt an. "Ich denke ihr habt nicht die Fähigkeit euch mit mir zu messen. Außerdem: Was für ein vergehen habe ich begangen? Ich habe ihm einen Stein an den Kopf geworfen. Ja den ach so gerechten Milizen deren urteilsvermögen niemals getrübt ist. Genauso wie dir oh Diener deines Gottes. Jaja ihr seid die Supertollen. Darf ich ma laut lachen? HAHAHAHA. Natürlich ich habe nicht das recht euch mit steinen zu bewerfen aber ihr habt das recht mich aufzuhängen und zu schlagen. Nein ist klar. Ihr die Arschkriecher eures Königs. Go home Yankie sage ich da nur. " Diese worte sprach Sly und grinste erneut auf seine so charakteristische Art.
07.12.2003, 19:34 #266
Taurodir
Beiträge: 3.553

"Ihr seid nicht mal in der Lage, vernünftig zu reden. Haben wir euch etwas angetan, oder weshalb müsst ihr dauernd so herablassend grinsen? Euch fehlt wohl noch die letzte Ehre, damit ihr euch über euer kindisches Verhalten noch schämen könnt.
Wenn ihr nur solch ein Bild über die Krieger, die dem Gott Innos dienen, habt, dann tut ihr mir doch Leid, denn nicht der Glaube eines Menschen macht ihm zu das, was er ist, sondern seine Taten, und solch ein Vergehen, welches ihr mir hier vorwirft, Fremder, hab ich nicht begangen. Ihr redet so, als seid ihr der einzige, der Leid kennen gelernt hat. Seid ihr euch da so sicher? Wer war dafür verantworlich, dass viele Kinder und Frauen in Angst lebten, in der Stadt, war es aufgrund der Paladine? Ihr sieht in einem Menschen wohl nur das schlechte, was sehr bedauerlich ist, denn in jemanden kann so viel gutes stecken, wenn man jemandem diese Tür nicht versperrt.
Aber eine Frage, Fremder, woher wollt ihr euch sicher sein, dass ich mich nicht mit euch messen könnte? Ich bin durch viele Gefahren gegangen, und hab vieles verloren, zum Teil geliebte Menschen. Und ich bin nicht gewollt, für alles aufzugeben, wofür ich gekämpft habe, denn ich tue es noch immer. Und wenn ihr mich aufhalten wollt, dann soll es so sein.

Ihr besitzt den Glauben eines Narren."

ernst blickte er auf diesen Mann, der sich doch so kindisch benomm. Würde sein Herz ihm nicht sagen, ihn nicht anzugreifen, hätte er wohl Aradreon schon längst aus der Scheide gezogen. Dieser Mann wusste nicht über was er sprach. Er lebte nur aus Vorurteilen. Jämmerlich..
07.12.2003, 19:53 #267
Xalvina
Beiträge: 1.273

Xalvina hielt ihren silbernen langen geheimnisvollen Stab fest in ihrer rechten Hand, ihr Bogen um ihren Rücken gelegt und die Tasche mit allem notwenigen gepackt, als sie die letzten Stufen der langen und mühsamen Felstreppe erklimmte und zurück schaute. In der Ferne unten sah sie jetzt den Stand und das Lager, welches jetzt von oben kleiner aussah, genauso wie die Seemänner Silvers, die sich noch von Treppenstufe zu Treppenstufe quälten, sodass es wie eine Karawane aussah. Hinter ihr würden in wenigen Minuten auch Silver und die ersten seiner Männer eintreffen, die ihre volle Konzentration den Treppen spendeten – außer Kapitän. Er ging mit hoch gehobenem Kopf ohne ein Anzeichen von Schwäche, Stufe um Stufe und schien gar nicht zu merken, dass seine Männer mehr Probleme mit dem Aufsteigen hatten. Wie ein Beispiel für seine Meute so bestieg der Kapitän auch die letzten Treppenstufen und die Plattform, worauf die Schwarzmagierin stand und noch eben Kain zugehört hatte, der aber genauso wie Cain schon in den seltsamen Toren dieses Tempels hinein gegangen waren.

Die Fee hatte von der Klippe eine recht gute Aussicht auf das Eiland und sie schaute umher, während sie sich an einer dieser seltsamen weißen Säulen anlehnte. Die Vegetation war kahl und düster, Dornenbüsche und Sträucher bewucherten das wenige fruchtbare Land, wo nur recht kurzes verdorrtes Gras wuchs, während die wenigen Bäume bereits tot und abgestorben waren, ohne Blätterkrone – ihre gespenstischen Äste hangen verknotet im Wind – einem Wind der gar nicht existierte. Hier war kein Wind zu vernehmen, genauso wie es keinen Sturm gab. Nur die Sonne schien als kleine Lichtkugel aus den nebligen Wolkendecken hervor, während der Nebel schleierhaft sich über die ganze Felsenküste über die Insel hinweg über dem Meer hinaus zu einem Horizont den es nicht gab. Alles wirkte fast wie eine Illusion in einem Nebel, einem Traum, doch war sie nicht Herrin dieses Traums. Es war ein Traum der vielen – oder sogar der Götter.

Ein paar Schritte setzten sich neben ihr. Sie spürte einen kalten Atem und wusste es konnte nur von einem hinterlistigen eitlen Mann wie des Kapitän Silvers kommen. Misstrauisch so blickte sie ihn an und sah nur sein arrogantes Gesicht.

„Schöne Aussicht.“

Das waren seine einzigen Worte, denn der ihr abschreckende Seemann ging nur an ihr vorbei, starrte noch einmal auf seine keuchenden Männer die herankamen und murmelte etwas zu einem jungen aufgeweckten Mann als er schon durchs Tor des riesenhaften Tempels verschwand. Kurz blickte der Jüngling zu ihr herüber als er schon seinem Kapitän hinter her eilte. Seltsame Blaue Augen hatte der Mann gehabt, Augen für Sinn und Gerechtigkeit. Ein aufrichtiger Junge. Kurz hatte sie ihn gesehen, als ihre Gedanken wieder an den Lee wanderten, genauso wie an ihren Schüler Squall. Sie sah den Drachenjäger nicht, nicht hier neben ihr und auch nicht auf den Treppen und selbst als sie sich bemühte unten am strand unter den einzelnen bewegenden schwarzen Punkten ihn auszumachen, so war es vergeblich. Hatte er etwa doch entschieden, ihr nicht in dieses Verderben zu folgen sondern würde unten warten? Die Dämonenbeschwörerin schüttelte Augengeschloßen den Kopf. Nein das passte nicht zu ihm. Innerlich bereute sie sogar ihm solche Worte entgegen geworfen zu haben, denn sie hatte sich in seiner Nähe sicher gefühlt. Jetzt war sie wieder Beliars Schergen ausgeliefert wie ein junges Wild.

Die Kälte würde sie wieder ummanteln.

Nachdenklich drehte sie sich nun zu dem Anwesen um, welches große Tor mit mehreren Säulen festgehalten wurde. Diese Säulen schienen jedoch abgesehen von den Gerippen die dort hangen oder lagen wie seltsame Eisstäbe. Überhaupt, der Tempel schien fast sie ganze Insel einzunehmen die nicht unbedingt klein war. Wie sollten sie hier ihr Schicksal finden, wovon der Händler sprach…?

Seufzend ließ sie ein letztes Mal den Blick über die Landschaft gleiten hinüber zum Meer. Vielleicht war es ihr letzter Blick, genauso wie sie vielleicht zum letzten Mal das Tageslicht sehen würde…
07.12.2003, 20:14 #268
Cain
Beiträge: 3.358

Inzwischen lagen schon 4 Harpyien am Boden und Cains Körper war übersäht vom Schnitten, die von den Harpyien und ihren Spitzen Krallen verursacht wurden.
Doch schließlich viel nach einem geschickten Schwertstoß auf die fünfte Harpyie und Cain widmete sich der nächsten. Zwei griffen ihn nun an und Cain hatte schwierigkeiten sie in Schacht zu halten. Doch waren sie auch schon geschwächt durch Schnitte und Vereisungen am ganzen Körper. Dann glühten Cains Augen wieder auf und ein weiterer Eisblockzauber wurde gewirkt und umschloss eine der Harpyien.
Mit einem gezielten Schlag mit dem Schwert rollte kurze Zeit später der starre Kopf dieser Harpyie über den Boden und Cain jagte der anderen enen Eispfeil hinterher.
Dann schlug er weiter dem seinem Schwert Traumfänger auf sie ein, bis schließlich nurnoch eine Harpyie übrig war.
Der kampf hatte an ihm gezehrt und er keuchte. Er wusste nicht wie lange er diesen kampf noch durchstehen würde und hoffte, dass diese übrig gebliebene Harpyie auch so erschöpft war wie er.
Sie stand kurz vor ihm. Ein Flügel war abgehackt und grünliches Blut floss aus der Wunde.
Doch hatte sie immernoch dieses diabolische Lache´n, dass den Magus in Rage versetzte. Mit einem Kampfschrei stürzte er sich auf die Harpyie, die jedoch auswich. Einmal mit ihrer Hand mit den langen, spitzen Nägeln ausgeholt bildeten sich 5 weitere Striemen, die anfingen zu bluten auf seinem Rücken und er schrie auf.
Doch mit einem weiteren Schwertschwung ging auf diese Harpyie auf die weite reise in das Land Beliars und Cain fiel auf die Knie und fing an zu Adanos zu beten. Es war ein Wunder, dass er nun noch Lebte.
07.12.2003, 20:20 #269
Sly
Beiträge: 2.229

"Ob ich reden kann oder nicht das überlasst lieber mir mein Freund. Es tut mir leid. Ihr dient dem Gott Innos? Es gibt keinen Gott. Ich glaube an keine Götter, ich glaube nur an mich. ICh zweifle nicht an den Taten. Jeder kann das machen was er will. Ich tue es auch. Ich rechtfertige nur mein Handeln nicht dadurch , dass es von Innos, Adanos , Beliar dem Schläfer oder irgendeinem anderen gott so gewollt ist. Denn ich habe oft gesehen, wie euer Handeln Willkür ist. Außerdem handelt ihr nicht genauso? Beurteilt ihr die Söldner nicht auch über den Daumen hinweg? Mit eurer Aussage, dass die Söldner die Stadt in Angst und Schrecken versetzen, das glaube ich nicht. Ihr seid das weil sich ein Gegenpol zu euch gebildet hat. Das versetzt euch in Angst. Woher ich es sehen kann? Es ist ganz einfach. Daran dass ich euch beide auf den Boden gezwungen habe. Aber ich habe kein interesse daran mit euch zu kämpfen. Ihr könnt ruhig in den Ruinen dort sterben es soll mir recht sein.

Ich besitze keinen glauben. Ihr bestizt den glauben an euren Gott also seid ihr ein narr.
"
07.12.2003, 20:23 #270
Erzengel
Beiträge: 1.667

Die anderen schienen jedoch ebenso wenig Lust auf einen Kampf zu haben wie er selbst und so standen Kain und Cain schon die ganzen Zeit allein Rücken an Rücken den Harpyien gegenüber. Würde jetzt noch einer kommen, würde er erst mal auf ihn oder sie einschlagen, inzwischen hatten die beiden allein schon so gut wie alle erledigt. Es waren nur noch eine Hand voll übrig und die überließ er nun dem eigentlich doch verletzten Priester, während er selbst durch die allein vom Mondschein erhellten Hallen nach draußen wieder zurück nach draußen schlenderte, wo er überraschenderweise Xalvina traf.
"I Isilme ea vanima sina Ló... Warum seid ihr hier?"

Bewusst sprach er den ersten Satz nicht in der menschlichen Sprache, ganz einfach weil seine Gegenüber offenbar kein Mensch und eine direkte Frage hielt er dafür das er sie nicht kannte für zu unhöfliche, wenn nicht sogar aufdringlich.
07.12.2003, 20:40 #271
Taurodir
Beiträge: 3.553

"Wer sagt das neben dem Glauben zu einem Gott, kein anderer Glaube existieren könnte? Habt ihr mich gefragt, um dies hier einfach mir zu hinterstellen? Nein, ihr denkt falsch..
Es ist nicht der Glaube zu Innos, der mich zum Kämpfen, zum Leben beflügelt, es ist ein anderer Glaube, ein Glaube an einen Menschen. Für diese Person lohnt es sich durch jede Gefahr zu kämpfen, um noch einmal die sanften Hände zu berühren und in die warmen Augen zu schauen. Ihr wirft mir hier einiges vor, Fremder, ohne mich zu kennen..
Ihr habt ein Bild über die Krieger des Königs in die Luft geworfen, welches nicht gerechtfertigt ist, somit tat ich dies auch, also wundert euch nicht, und behaltet eure Zunge, die nur Lügen aussprecht, hinter eurem Mund. Mich sehnt es nicht nach einem Kampf, doch verdreht die Tatsachen. Ihr habt gehandelt, wir haben euch gefragt, doch so scheint ihr nicht in der Lage zu sein, Respekt gegenüber einem Menschen entgegen zu bringen, sei er Diener des Königs oder nicht. Jeder Mensch ist zu etwas Gutem fähig, selbst meinem größten Feind würde ich nicht seine Würde nehmen.
Eure Worte sind falsch, sie entsprechen nicht meinem Denken und Tuen, ob ihr es glauben wollt, oder nicht.

Nun entschuldigt euch doch wenigstens bei meinem Freund hier, denn er hat euch nichts getan, dennoch habt ihr seine Ruhe gestört."
Nach seinen letzten Worten schenkte er dem Millizsoldaten ein kleines Lächeln, auch wenn er sah, dass dieser innerlich doch zu kochen schien..
07.12.2003, 21:00 #272
Squall_L
Beiträge: 1.067

Als Squal und Xion sich mit ihrem Boot durch den Nebel ans Ufer gekämpft hatten, war Xion auch schon wieder verschwunden. Langsam begann dieser Typ ihn aufzuregen denn erst hatte er ihn zu sich gewunken und dann auf einmal verschwindet er. Und der Grund warum er hier sprach auch schon Bände.

Als Squall sich umschaute sah er das direkt vor seinen Augen der Strand weit und breit nur in grossen Klippen endete. Squall suchte mit seinen Augen einen Weg hinauf doch er konnte keinen sehen. Als die meisten anderen Seefahrer auch den Strand ereicht hatten, sah Squall erst einmal was diese ganzen Angriffe für Verletzte zu folgen hatte. Mehrere Seemänner hatten grosse Wunden an ihrem Körper und hatten sich wohl mit grossen Mühen an den Strand gekämpft. Squall verarztete einige der Verletzten und machte sich dann auf und folgte dann einigen seiner Mitstreiter einen Weg hinauf zu dem Tempel.

Der Tempel ragte an einigen Stellen sehr hoch in den Himmel. Doch irgedenwie war Squall klar dass das nicht alles sein könnte, es müsste einige Unterirdische Gänge geben. Als Squall sich den Tempel weiter anschaute erstaunte er immer mehr denn so hoch wie hier einige Türme in die Luft ragten hatte er es noch nirgendwo gesehen. Squall war sehr gespannt wie es im Inneren aussehen würde.

Als er den Eingang des Tempels erreichte sah er Xalvina. Er ging auf seine Lehrmeisterin zu und wollte wissen was sie nun vorhatten.
"Schön dich zu sehen.

Was haben wir nun vor da wir diesen Tempel endlich nach den ganzen Ereignissen erreicht haben?"
07.12.2003, 21:15 #273
Xalvina
Beiträge: 1.273

„Solltest du nicht die Antwort kennen, Kain?“

Die Dämonenbeschwörerin blickte den Gildenlosen und Einbrötler musternd an und ihre violetten Lippen formten sich zu einem Schmunzeln und sie blickte in seine Augen.

„Waren sie denn nicht alle wegen dem Händler auf die gemeinsame Schifffahrt gegangen, weil jeder sich berufen fühlte, dieses Abenteuer zu bestreiten und die Gefahren zu überwinden? Hatte der Händler nicht jedem Gefährten einen triftigen Grund gegeben, sodass sie alle hierher gefolgt waren? Wäre es dem nicht so, dann wären sie alle nicht hier, alle mit demselben Gedanken, der sie vorantreibt: Ihrem Schicksal.“

Sie strich sich die immer wieder fallenden Haarsträhnen aus ihrem Gesicht, welches von sanften Lichtstrahlen des Mondes aus dem Wolkennebel am Himmel behellt wurde. Sie lächelte ihn weiter stumm in ihrer mysteriösen Art und Weise als sie zur Seite blickte und jenen vermissten Schüler die letzten Treppenstufen erklimmend sah. Sie gab ihm die Hand dass er sich neben ihr an einer kaputten Säule ihr gegenüber anlehnen konnte. Kurz keuchte er wie alle anderen Männer die einzeln hier hoch kamen und sich vom Tor sammelten. Nur die wenigsten waren hinein gegangen.

„Ich vermute dieses riesenhafte Anwesen ist Ithuria. Aber ob es das Ithuria aus den Legenden ist von denen die Amenmärchen erzählen – das wissen nur die Götter.

Nun was wir nun machen?

Wir sind mit übelsten Bedingungen über die See gefahren, haben dem Tod und Beliar getrotzt, wir haben gegen die Untoten gekämpft in der nur möglichsten Unterzahl wie man es nur vorstellen konnte, wir haben einen ganzen Angriff einer Geisterflotte überstanden und den Nebel geteilt um hier her zu kommen.

Ich werde in den Tempel gehen und mein Schicksal suchen.
Was wirst du tun, mein Schüler?“
07.12.2003, 21:30 #274
Erzengel
Beiträge: 1.667

Wie geschickt sie seine Worte in der Sprache der Spitzohren umgangen hatte, doch so leicht kam sie ihm nicht davon, vielleicht hätte er es mit einer Frage versuchen sollen...
"Ni maquet nin mana i Iní iër tye ea." So stellte er nun doch die Frage, etwas besseres fiel ihm jetzt auch nicht ein.
Der Gildenlose hörte herankommende Schritte und erblickte dann den Schwarzmagier, er musste sich wirklich zusammenreißen, um sich nicht an den Kopf zu fassen und dem Dämonenbeschwörer eine reinzuschlagen. Wie sollte er denn etwas aus der Schwarzmagierin herausbekommen, wenn man ihn ständig unterbrach. Zuvor war er ja schon wegen dem Drachenjäger nicht an sie herangekommen und nun bot sich die perfekte Gelegenheit mehr über sie herauszufinden, aber wie sollte es anders sein wurde auch diese sogleich wieder zerstört.

"Nin fárea na sina Ló"
Damit verabschiedete sich der Ex-Magier von der Lehrmeisterin und ihrem Schüler, er hatte wahrlich genug für diese Nacht.
07.12.2003, 21:43 #275
Squall_L
Beiträge: 1.067

Squall war ganz schön geschafft von den ganzen Stufen die er hoch zum Eingang laufen musste. Er lehnte sich an ein Säule und lauschte den Worten Xalvians.

"Was soll ich denn tun.
Erst einmal sollte ich dir ja folgen den sonst könnte ich ja nicht weiter den Umgang mit dem Bogen lernen.Und nachdem was wir alles schon erlebt haben werde ich hier sicher nicht alleine durch diese Gänge laufen, also bleibe ich wie ein Klette an dir und deinen Begleiter kleben.
Natürlich nur wenn ihr nichts dagegen habt."

Squall lächelte und schaute in die Eingangshalle des Tempels. Er hoffte das Xalvinas Schicksal nur Gutes vorsah, denn er hatte keine Lust auf noch ein paar Schlachten. Dann dachte er an den grund warum er hier war und der alte Mann musste Recht gehabt haben, denn das gefühl das Squall die ganze Zeit hatte war wie verflogen under fühlte sich wie befreit.Ihm war aber klar das er hier noch etwas erledigen müsste damit es auch so bleiben würde.

Ebenfalls hoffte er das er hier ein paar Erklärungen über sein Schwert bekommen würde. Denn er wollte wissen warum er es nicht weggeben könnte und warum manchmal ein Schmerz von dem Schwert aus durch seinen Körper ging.
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