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Das Kloster Innos # 10
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21.12.2003, 09:53 #151
Alest
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Alest fluchte ...zugegebenermaßen sehr leise, aber er fluchte...

Als er auf die Knie gehen wollte rutschte er aus. Verfluchte billige Stiefel mit Pappsohle.
Ein Magier naben ihm musterte Alest langsam... er schien doch leicht pikiert zu sein.

Verzeiht Meister! Es war nicht meine Absicht... begann ALest einen Erklärungsversuch.
Streng dich nicht an. Ich kenne diese dreimal verfluchten Ranzstiefel! raunte der Magier zu Alest.

Alest begrub sein Haupt in den Händen zum Gebet... Manchmal fragte er sich ja schon...
21.12.2003, 10:19 #152
Ramirez
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Ramirez kam gerade in die Kirche reingerannt. Die Magier in der Kirche räusperten scih schon, denn in einer Lirche wird nicht herumgerannt. Entschuldigung, Meister. antwortete Ramirez einem Magier. Dann ging er nach vorne und kniete sich hin und fing an zu beten. Nach 10 Minuten gingen Alest und Ramirez hinaus.

Hi, Alest. Wie geht es dir. Ich dachte du wärst verschwunden, das du irgendwas zu tun hättest, aber so wie es aussieht scheint es ja nicht so. Mal so eine Frage hast du Lust nach dem Frühstück mit in die Stadt zu gehen. Denn ich muss ein paar Besorgungen machen, bin nämlich der Bogenbauer jetzt hier.

Dann wartete Ramirez auf Alests Antwort und hoffte das sie schnell kam, denn ihm knurrte schon der Magen.
21.12.2003, 10:32 #153
Alest
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Oh Hallo! Ja, ich muss eh in die Stadt. Material vom Schmied holen und bei der Stadtwache Geld abholen...

Alest trat in seine Kemenate und suchte wieder sein Schwert.

Argh... stimmt ja...

Er schlug Ramirez auf die Schulter... Das wird ein größerer Einkauf. schmunzelte er.
21.12.2003, 10:49 #154
Shakuras
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Shakuras trat hinaus auf den Hof.Die ersten Sonnenstrahlen, die sich tapfer und mit voller Kraft einen Weg durch die Wolkendecke gebahnt haben, begrüßten sogleich den Greis.Dieser konnte ihnen nur zufrieden zunicken und schenkte ihnen ein Lächeln.

Sein Blick glitt wieder herum und suchte nach einem Anwärter, da der Magus eine etwas größere Portion Sumpfkraut benötigte.Seine war letztens erst ausgegangen und so schaute er.Shakuras' Augenmerk blieb bei einem ganz bestimmten Anwärter haften.


.o0(Ist das nicht Alest) Mit zögernden Schritten bewegte er sich auf ihn zu."Alest, bist du das?"
21.12.2003, 10:56 #155
Alest
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Alest drehte sich verwundert um. Wer kannte denn hier seinen Namen?

Shakuras! platzte er heraus Meine Güte, alter.... *räusper* Ja, Meister. Der bin ich. Verzeiht.

Alest konnte zwar seine Stimme zügeln, mit seinen Gesichtsmuskeln hatte er weniger Glück... würde er breiter grinsen würde ihm der Kopf abfallen.

Ramirez wunderte sich über Alests Verhalten, bezog jedoch keine Position. Er verneigte sich und beließ es bei einem feierlich-höflichen Guten Morgen, Meister.
21.12.2003, 10:59 #156
Shakuras
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"Alest, wir können ruhig die Floskeln fallen lassen.Zwar liegen sie mir am Herzen, aber unter alten Bekannter ... .Wie geht es dir denn so? Möchtest du deinen Seelenfrieden in diesen Hallen hier finden?"
21.12.2003, 11:08 #157
Ramirez
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Ramirez stand erstmal mal ruhig neben Alest herum, denn er kannte den ehrwürdigen Priesetr nicht. Gerade als Alest die Farge von dem Priester bejahte fiel Ramirez ins Gespräch hinein, denn er wollte nicht die ganze Zeit mit zuhören.

Einen Wunderschönen Guten Morgen, ehrwürdiger Priester, ich bin der Anwärter Ramirez. Ich wollte nicht unhöflich sein und einfach ins Wort fallen. Ich wollte nur mal fragen was sie gerne wollten.

Ramirez wusste nicht was mit ihm los war, vielelicht liegt es daran das er nie was geschafft hatte, was er sich vor genommen hatte und heute hatte er sich ja vorgenommen in die Stadt zu gehen und später noch in den Wald, denn er sollte noch ein paar Pilze sammeln für den Magier Parlan.

Es tut mir leid, ich weiß auch nicht was los. Ich wollte damit nicht unhöflich erscheinen, vielelicght lernt man sich ja auch noch besser kennen.

Damit senkte Ramirez seine Stimme und hörte dem Gespräch von Alest und dem ehrwürdigem Priester weiter zu.
21.12.2003, 11:18 #158
Shakuras
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"Was ich gerne möchte? Darf man heutzutage noch nicht einmal mehr einen alten Bekannter begrüßen? Wir kennen uns nun schon länger, bevor Ihr überhaupt damit angefangen habt, auf dieser Welt zu wandeln.Außerdem suche ich noch einen Novizen, der für mich in die Stadt gehen könnte." Shakuras blickte wieder zu Alest.

"Wohin treibt es dich, Alest? Wie geht es denn Diego? ich habe ihn lange nicht mehr gesehen..."
21.12.2003, 11:28 #159
Alest
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Alests Lächeln verschwand und wich einem düsteren Gesichtsausdruck.

Ihn hat lange keiner mehr gesehen... und vielleicht wird ihn nie wieder jemand sehen. Er verschwand auf einer Unternehmung. Zusammen mit Cifer. Sie gingen durch eine Art Tor das sich hinter ihnen schloss und verschwand... seitdem hörte man nichts mehr von ihnen.
Er schluckte.
Aber zuvor hat er sich gemausert. Er hat es bis zum Lord gebracht. Man hat ihm seine Desertation anscheinend verziehen, aber genau weiß ich es nicht. Und er hat geheiratet, eine wunderschöne Amazone.

Nun, was mich angeht: Ich wollte Khorinis entfliehen. Nachdem Diego weg war gab es nichts mehr was mich bei der Armee hielt. Ich hatte genug von Rüstungen und Kämpfen. Mein Leben möchte ich der Wahrheit widmen. Ich wollte Richter werden, nachdem ich Bekannschaft mit dem in Khorinis gemacht habe... und als Feuermagier hat man dafür die besten Vorraussetzungen.
21.12.2003, 11:37 #160
Shakuras
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Shakuras wirkte nachdenklich, als er die Geschichte mit Diego hörte.Nicht nur Diego, sondern auch Cifer.Er hatte wahrlich früher mit ihnen viel unternommen.In letzter Zeit drang nur schlechtes an sein Ohr ... leider.

"Ich werde die Flammen um Antwort bitten, Alest.Falls sie mir etwas offenbaren sollten, werde ich dich darüber informieren ...", sprach er bedrückt."Ich denke, ich werde selbst nach Khorinis aufbrechen.Werdet ihr mich begleiten?"
21.12.2003, 11:44 #161
Alest
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Ja, gerne. antwortete Alest.

Als Goldschmied benötige ich dringend Werkzeuge. Zudem fehlt mir ja doch irgendwie mein Schwert...

Dann lasst uns aufbrechen. Um so mehr Zeit haben wir zum Einkaufen.
21.12.2003, 11:45 #162
Leto Atreides
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Leto war relativ zeitig wieder aus der Taverne herausgekommen und ins Kloster gelaufen. Jetzt hatte er erst einmal Hunger. Er lief zur Küche und bemerkte, dass diese gerade eben erst aufgemacht hatte. "Da habe ich aber Glück", meinte Leto zu einem Novizen, der für den Küchendienst eingeteilt war.
"Ja, so ist es, Bruder", bestätigte dieser.
Leto ließ sich von dem Mann die Frühstücksspezialität beschreiben. Die Kreation hörte sich recht exotisch an. Leto willigte ein und nahm die Speisen gemäß den Empfehlungen des anderen.
Er ließ sich fast 45 Minuten Zeit für das Essen. Es mundete ihm vorzüglich. So gestärkt konnte er den Tag beginnen. Zuerst war das gemeinschaftliche Gebet in der Kirche dran.
Da es danach fast Mittag war, verließ Leto die Kirche und war sich nicht ganz sicher, was er nun tun sollte. Doch da entdeckte er Meister Shakuras, der sich mit einem anderen unterhielt. Leto dachte sich, es wäre eine gute Gelegenheit, den Magier darum zu bitten, ihm die Magieprüfung abzunehmen. Langsam näherte er sich den beiden Männern und begrüßte sie in dem Rang entsprechender Reihenfolge.
21.12.2003, 11:50 #163
Shakuras
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"Sei gegrüßt, mein Kind.", sprach er milde lächelnd und nickte ihm zu."Was ist dein Begehr?" Shakuras hoffte, dass Leto sie nicht all zulang aufhalten würde, da sie noch etwas zu erledigen hatten.
21.12.2003, 11:53 #164
Leto Atreides
Beiträge: 404

"Ich warte schon ziemlich lange darauf, meine Prüfung des ersten Feuerkreises abzulegen. Wäret Ihr bereit, dies zu tun?
Ich hab in den letzten Wochen immer wieder intensive Meditations- und Trainingseinheiten für mich angesetzt. Ich glaube, endlich soweit zu sein, um die Prüfung zu bestehen."
21.12.2003, 11:56 #165
Alest
Beiträge: 120

Alest sah den Neuankömmling an. Er war jung und dynamisch... solche Leute sollten stante pede angezündet werden...
21.12.2003, 12:04 #166
Shakuras
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"Sicherlich kann ich Euch prüfen, Leto Atreides.Lang ist's her, dass wir uns sahen.Wenn Ihr uns begleitet, so werde ich sicherlich Zeit für Euch erübrigen können.Wir ziehen nach Khorinis.", meinte er freudig.Es stimmte ihn immer freudig, wenn ein Schüler und Diener Innos' voller Tatenwerk war.
21.12.2003, 12:06 #167
Leto Atreides
Beiträge: 404

Khorinis. Khorinis. Irgendwie führten Letos Wege ihn in letzter Zeit viel öfter in diese Stadt denn ins Kloster. Aber wenn es die einzige Möglichkeit war, endlich die Prüfung abzulegen, musste er Shakuras zustimmen. "Ok, ich komme mit, wenn es euren Begleiter nicht stört." Leto blickte zu dem Mann, der Leto irgendwie seltsam ansah.
21.12.2003, 12:14 #168
Alest
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Aber natürlich stört es mich nicht. Warum sollte es?

Alest lächelte wieder

Dann lasst uns aufbrechen... ich möchte noch früh zum Markt kommen um gute Angebote aufzuspüren.
21.12.2003, 12:20 #169
Leto Atreides
Beiträge: 404

"Dann lasst uns aufbrechen!", meinte Leto und die kleine Gruppe setzte sich in Bewegung. Nach wenigen Sekunden schon merkte Leto, dass der alte Magier doch immer noch rüstiger war, als sein Alter es vermuten ließ. Ich sollte lieber zu ihm aufschließen, sonst denkt er noch, ich halte ihn für alt und gebrechlich.
Sie liefen nun zu dritt die Brücke hinunter und Leto unterhielt sich wieder mit Alest. "Was bist du von Beruf? Händler oder sowas?"
21.12.2003, 12:22 #170
Shakuras
Beiträge: 3.243

Shakuras nickte und prüfte nochmal schnell seine Habseeligkeiten, die er bei sich führte."Gut, gehen wird." Dann setzte sich die Gruppe in Bewegung und verließ kurz daraufhin das Kloster.

Der Priester hatte schon lang keine Spaziergänge gemacht.Er fand dazu einfach nicht mehr die Zeit, obgleich er es wirklich gern tuen würde.Nunja... jetzt bot sich mal wieder die Gelegenheit.Wunderbar!
21.12.2003, 12:24 #171
Alest
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Nun, ja und nein. Ich bin gelernter Händler, das ist richtig. Allerdings übe ich den Beruf zur Zeit nicht aus. Ich bin der Goldschmied des Klosters. Kaum was zu tun, aber das was man zu tun hat ist echte Arbeit und wird gut bezahlt.

...und wieder setzte er einen Fuß vor den anderen. Die Brücke lag weit hinter ihnen...

Früher war ich Hauptmann in der Armee des Königs, dort bin ich... ausgeschieden...
21.12.2003, 14:24 #172
Xyterion
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Erschöpft von der langen Reise und der Last des jungen Mannes bezwangen seine wankenden Glieder die letzten Meter, die den hohen Novizen noch von der heligen Stätte der Götter die er sein Zuhause nennen durfte, trennten in dem sie in einer tänzerisch anmutenden Bewegung unermüdlich die kleinen Strecken bewältigten, die jeder einzelne Schritt mit sich brachte. Als der reisende Bruder schließlich sein Ziel erreicht hatte, konnte sein gepeinigter Körper sich hingegen alle seiner Hoffnung nicht erhohlen, denn die paradiesische Entspannung des weichen Federbettes blieb ihm verwehrt, statt dessen durfte er sich auf einem harten Holzstuhl niederlassen, während Xyterions Geist, gestützt von zwingende Regeln die er sich selbst auferlegt hatte, seine damals anwesenden Ordensbrüder begrüßte. Langsam umhüllte der Alkohol seinen ohnehin geschwächten Verstand, während des Gläubigen Hand weiterhin den abermals gefüllten Krug des trügerischen Tranks zu dessen Kehle führte. Nachdem zu später Stunde nun die letzten Novizen gegangen waren konnte auch Xyterion endlich den massiven Tisch verlassen, an den er sich vor ein paar Stunden, gegen seinen eigentlichen Wunsch gesetzt hatte, um seinen Brüdern den Dienst der Geselligkeit zu erweisen. Doch weder Körper noch Geist waren noch im Stande den kurzen Weg zu beschreiten der zwischen den Gemächern der hohen Novizen und des Weinkellers lag. So beschloss Xyterion dann, geleitet von zwingender Alternativslosigkeit, im Kellergewölbe des Klosters den neuen Tag zu erwarten.

Schier unendlicheweiten des alles verschlingenden Nichts erstreckten sich über das unbekannte Gebit in dem sich der hohe Novize befand. Einzig kleine Lichtstrahlen von gebündelter Macht durchdringten den dunklen Schleier und drangen an des Gläubigen Auge, doch auch diese verschwanden bald in den weiten des Dunkeln. Und auch Xyterion selbst schien immer weiter verschlungen zu werden, und sich schlussendlich in den weiten des Nirgendwo zu verlieren. Er spürte förmlich wie ihm sein Geist entglitt und immer tiefer in den Abgrund drang, bis ihn plötzlich eine Stimme von diesem Schrecklichen Ort erlöste und ihn langsam im Weinlager des khorinischen Klosters Innos' erwachen lies.

Langsam öffnete der von den strapazen der Nacht gezeichnete Bruder seine gequwollenen Augen. Verschwommen und verzerrt bot sich ihm die Realität da. Das erste was er erkannte waren die Umrisse eines Novizen. Klein und schlank wirkte die Gestalt die sich über Xyterion beugte.

Allmählig kehrten die Sinne wieder zu ihrem Hort zurück und unsterstellten ihre Dienste wieder dem hohen Novizen, sodass er schon bald das Gesicht des Unbekannten erkennen konnte...

Voller frefelhafter Gier und grausamer Bosheit zeigte es sich, das Haupt eines Meisters der Reflektionen, eines Diebes. Er raubte ohne Messer, mit Hilfe des Verstands, das Vertrauen war die Waffe....

Vertrauen war tödlich.

Die getarnten Waffen durchzogen die trügerischen Worte des Diebes die den erwachten Novizen begrüßten.

Ohne Schahm verhüllte er sein wahres ich, und stellte sich als Marek vor.

Seit geehrt werter Magier, es scheint als wäret ihr zu nächtlicher Stunde, dem Schlafe verfallen...

Schlaftrunken erhob sich der .. von seiner unbequemen Ruhestätte und schickte der ominösen Gestalt einen morgenlichen Gruß...

Magie zu Ehren..., Bruder...

Doch schon bald verabschiedete sich der Diener Innos' und beschritt den Weg in sein Gemach.

Hunderte Stufen die den mächtigen Mann nun noch von einer wohltuenden Reise in die Welt seiner Sinneswahrnemungsverarbeitung, die Welt seiner Träume. Langsam Schritt für Schritt, Stufe für Stufe trieb der weise Geist Xyteriosn dessen fleischliche Hülle die riesig und unendlich erscheinenden Treppen hinauf.
Endlich, nach Minuten beschwerlicher Reise, kam der Protagonist an der massiven Tür seines Gemaches an. Endkrätet öffnete er besagte Tür und schrit in den dunklen Raum. Nur das Licht des langen Ganges schien in das Zimmer des Magiers, doch dieses war so schwach das es dem menschlichen Auge unmöglich war etwas zu erkennen.
Trotzem shcine Xyterion die Orientierung beizubehalten, und ging zielstrebig auf eine auf dem Nachttisch stehende Kerze zu. Eine kleine Handbewegung genügte, und eine magische Flamme entzündete den Docht. Langsam breitete sich die Wärme der lodernden Flamme vom Docht auf das Wachs der Kerze aus, welches allmählig begann zu schmelzen. Schon nach kurzer Zeit löste sich der erste Tropfen vom leicht verflüssigten Wachs, und rann langsam über den noch verfestigten Leib der Kerze.

Strahlendhell zeigte sich das Licht der magischen Kerzenflamme, doch aufgrund ihrer geringen Größe konnte sie den Raum nur spährlich erleuchten. Doch das wenige Licht reichte aus um die Konturen der Gegenstände des Zimmers zu erkennen.

Von dem Zustand der Müdigkeit geschwächt wangte der Magier zu seinem Bett, das ihm endlich wahre Erholung versprach.
21.12.2003, 17:47 #173
Ramirez
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Ramirez war doch lieber im Kloster geblieben, denn er war sehr abergläubig und das mit heute morgen auf die Nase fallen, fand er schon als böses Omen. Er hatte dann noch Alest verabschiedet denn er wollte noch in die Stadt etwas besorgen.

Ramirez machte sich denn auf der Bank breit und legte sich die Decke über die Schulter und fing an etwas zu schnitzen aus dem Rest von dem Ats den er auf der Wiese gefunden hatte.

er schnitzte dort herum und schnitzte, ihm war so langweilig das er sogar fast einschlief. Aber plötzlich trat ein magier an ihn heran und sagte zu Ramirez:

Du bist doch Anwärter Ramirez, oder.

Ramirez bejahte dies und machte sich gedanken was der Magier von ihm wollte.


Gut!! Du sollst nämlich kurz zu Pyrokar kommen, er hat eine Nachricht für dich.

Ramirez dachte zuerst ob das ein Scherz sein sollte, aber da fiel ihm wieder ein das Magier eigentlich keinen großen Humor haben. Also machte sich Ramirez auf zum großen Rat.

Als er vor dem großen Rat stand, rutschte ihm das Herz in die Hose. Aber es war nicht so schlimm, denn er hatte befürchtet das er was falsches Angestellt hätte. Aber der große Rat teilte Ramirez nur mit das er nicht mehr den Rang eines Anwärters trägt sondern zum Novizen befördert wird. Ramirez konnte das noch gar nicht glauben und bedankte sich bei dem großen rat und ging dann wieder hinaus. Erst draußen kam die ganze freude in ihm auf, er freute sich aber nicht wirklich lange sondern ging wieder zur Bank und schnitzte weiter. Er würde sich erst morgen um die aufgaben des Novizen kümmern
21.12.2003, 19:40 #174
Host
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Unglaublich. Ihr denkt also, dass Dämonen menschliche Züge besitzen? Seid ihr sicher?

Host konnte seinen mund nicht mehr schließen. er wusste nicht mehr, was er denken sollte. Einerseits schien dieser Söldner zu wissen wovon er redete, andererseits verbot ihm allein sein Glaube seinem Gegenüber recht zu geben. Eigentlich müsste sein altes denken deutlich überwiegen, immerhin kannte er Scipio nicht wirklich und vielleicht war dieser auch nur ein verrückter, der sich als guter Redner herausstellte, nicht mehr. Außerdem hatte er schon einmal mit Dämonen zu tun gehabt und es bestand kein Zweifel daran, dass sie eine ganz eigene Spezies waren, die nicht das kleinste bisschen Gutes in sich trugen. Aus irgendeinem Grund aber war es für ihn nicht eindeutig. Seltsam, wirklich seltsam.
Auf der Stirn des Novizen zeichneten sich kleine Adern ab und mit nervösen Fingern kraulte er seinen Kinnbart, so wie er es immer tat, wenn er nachdachte. Innerlich schien ihn etwas zu zerreißen, sein Glaube durfte jedoch in keiner Weise erschüttert werden. Stellen sich die Lehren des Ordens auch nur einmal als falsch heraus, so würde ihnen der Novize nie wieder vollkommen vertrauen können. So bald wie möglich würde er einen Priester fragen müssen. Vor den hohen Rat konnte er jedoch mit so etwas nicht treten. Würden sie kleine Zweifel in ihm entdecken, wer weis, wie sie darauf reagieren würden. Da kam ihm auch schon sein Freund Shakuras in den Sinn. In solchen Dingen war er ebenfalls sehr gebildet, nicht umsonst war er einer der wohl weisesten Priester des Klosters. Bei ihrer nächsten Begegnung würde er ihn fragen. Ihm konnte er vertrauen, ohne Schlimmes befürchten zu müssen.
Seufzend wandte er sich wieder Scipio zu.

Ich weis nicht wieso, aber irgendetwas kann den letzten Zweifel an der Falschheit eurer Worte in mir nicht bezweifeln. Dämonen sind Geschöpfe Beliars. Sie sind das personifizierte Böse. Alles was gut und rechtschaffen ist, ist ihnen zuwider. Warum also erkenne ich einen Funken Wahrheit in euren Worten?
21.12.2003, 21:10 #175
Irock von Elladan
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Es war wieder ein ruhiger Tag für den Wassermagier gewesen. Die letzten Tage hatte er dazu verwendet sich auszuruhen um das Bestehen der Prüfung langsam in sich richtig aufnehmen zu können. Man hatte ihn nicht oft gesehen, doch wenn es geschah dann stellte man fest, dass Irock eine recht gute Laune hatte.

Wenn man zurückschaut und das Leben des Magiers betrachtet und ihn kennt, dann weiß man das er nicht oft so freudig war und wenn dann gab es Gründe, wirkliche Gründe. Es war wieder einmal dunkel geworden, als Irock aus dem Fenster auf den Hof blickte. Es war ein stürmischer Tag gewesen. Außerdem war der Regen ununterbrochen auf die heiligen Hallen niedergeprasselt, ohne Erbarmen und Respekt vor den Innos geweihten Hallen. Doch was sollte man erwarten, die Natur unterlag Innos Wort und wenn der hohe Gott meinte zu tun, was ein Mensch nicht verstand dann war es gut und recht.

Beliar hatte Einzug gehalten und das Wetter hatte sich einigermaßen gebessert. Dennoch waren nicht viele der Magier und Novizen außerhalb der warmen Gebäude zu erblicken. Es war wirklich kalt und dies mit der unangenehmen Nässe verbunden konnte schlimme Erkältungen mit sich bringen, dieses Risiko wollte man gar nicht erst eingehen. Der Magier zog den Vorhang zu und setzte sich in den Sessel vor dem Kamin.
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