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Die Stadt Khorinis #25
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28.12.2003, 14:14 #51
Teufelslama
Beiträge: 2.779

Das Rasiermesser wurde durch die Wasserschüssel gezogen um dann in einem weiteren Bogen um das Kinn des Rekruten geschwungen zu werden. Als die Haut dann endlich wieder glatt und befreit von jedweden Stoppeln war fuhr Lama noch einmal zufrieden mit der Hand über die weiche Haut. Die Schüssel wurde draussen gelehrt und die Utensilien wieder an ihrem Platz verstaut.

Zeit wieder die Straßen unsicher zu machen. Schnell war das Schwert umgeschnallt und der Mantel um die Schultern geworfen. So machte er sich auf den Weg wieder durch Khorinis zu patrouillieren, keine sehr spannende Aufgabe aber eine die ihm Sold bescherte.
Mittlerweile kannte Lama einige Leute in der Stadt, die wichtigen Personen zugegeben nur vom sehen, doch das spielt fürs erste keine Rolle.

Während an beiden Seiten erst schäbige Hütten des Hafenviertels und später die hübschen Häuser der Handwerkergasse vorbeizogen, zogen die Gedanken des Barbiers ganz andere Kreise.
Es war bald wieder an der Zeit neue Vorräte in Form von Kräutern zu sammeln. In den letzten Tagen war er nicht dazu gekommen und bevor der Winter nun endgültig und in aller seiner Härte hereinbrach sollte er sein privat Lager wieder aufstocken.

Die Wachzeit war sowieso fast beendet und auch sonst hatte Lama noch keine weiteren Pläne für den Tag gefasst. Mit einem freundlichen Nicken zu den Wachen am Stadttor betrat er den Weg der in Richtung Lobarts Hof führte.

Direkt vor dem Tor flatterte eine schwarze Gestalt heran, zielsicher setzte sie zur Landung mitten in den Haaren des Barbiers an und begann mit voller Inbrunst die gerade erst gewaschenen Haare zu zerzausen in dem Versuch ein Nest zu errichten.

„Verdammt noch mal, Romos! Verschwinde aus meinen Haaren, blöder Vogel.“

Mit einem wilden Schütteln entledigte er sich des schwarzen Vogels. Romos der nun am Boden herumhüpfte blickte ihn aus dunklen Augen an. Fast hätte man den Eindruck gewinnen können das er dem Rekruten Vorwürfe machen will, wie er doch seinen alten Freund so schlecht behandeln konnte.

„Irgendwann, irgendwann bring ich dir auch noch bei das sich Vögel ihre Nester aus Ästen und nicht aus Haaren machen. Eines Tages gerätst du mit der Macke mal an den Falschen. Und nun hör schon auf mich so anzusehen, komm schon wir haben noch zu tun.“
28.12.2003, 15:42 #52
Friotane
Beiträge: 150

Nach dem Friotane bis spät in den Tag geschlafen hatte, was wohl davon kam, dass er am letzten Abend etwas zu lange seine Fortschritte im Bogenschiessen gefeiert hatte, war in ihn wieder Leben geschlüpft. Auch wenn er am gestrigen Tage mehrmals ins Schwarze getroffen hatte, verfluchte er sich selber und versuchte sich damit zu bestraffen, dass er kein Frühstück zu sich nahm. Schliesslich hatte er den ganzen Morgen versäumt. An diesem Morgen hätte er seine Fähigkeiten weiter verfeinern können. Geschehen war geschehen. Hauptsache war das er sich umso mehr ranhalten würde. Er wollte die Prüfung mit Bravur bestehen. Schnell nahm Friotane seinen Trainingsbogen und Schritt über den Marktplatz wo eine Bisse die meisten in ihre warmen Häuser trieb. Das war nicht gut. Der Wind würde seine Übungen erheblich erschweren. Sollte er nicht lieber am Freibierstand ein Bier trinken. Zum Glück liess dieser Gedanke sein Verstand nicht Wirklichkeit werden. Was war wann es bei der Prüfung stürmte. Es wäre wohl das Beste wenn er auch noch lernen würde, denn Wind einzuberechnen.
Wie Friotane nach einigen Schüssen feststellen musste, war es gar nicht so einfach den Wind einzuschätzen. Das Sprichwort „Übung macht den Meister“ existierte wie Friotane wusste nicht umsonst und liess nicht nach.
28.12.2003, 18:38 #53
Chaos13
Beiträge: 887

Gelangweilt streifte Jori durch Khorinis. Nirgenswo waren Anzeichen einer Prügelei, eines Mordes, Diebstahls oder ähnlich Aufregendem zu sehen. Schon lange hatte sein Schwertarm keine Übung mehr bekommen. Zu lange, fand Jori.

Der Grund dafür war wohl das trübe, nasskalte Wetter das die meisten Bewohner der Stadt nach dem Essen sofort wieder in ihre warme Betten trieb. Auch er selbst wäre jetzt lieber zu Hause vor seinem warmen Kamin, mit einem Buch in der Hand und vielleicht einem Gläschen Wein an seiner Seite. Doch er hatte von Lord Andre den Auftrag erhalten durch die Stadt zu patrouillieren, und obwohl sich sein Herz nach anderen Dingen sehnte, gewann seine Ausbildung die Überhand.

Sich innerlich müde fühlend, blieb Jori stehen und blickte nach oben. Der Himmel bestand aus grau-blauen Schlieren, die seltsam künstlich wirkten. Es sah fast so aus als ob Innos den Himmel mit Fingerfarben bemalt hätte und diese sich nun langsam auflösen würden. Es war ein häßlicher Anblick, irgendwie trostlos und verfallen. Er passte gut zum Aussehen der Stadt. Der Zauber des ersten Schneefalls war inzwischen verflogen und zurückblieb nur der schmutzige, braun-graue Schneematsch, der sich langsam auflöste und die zertretene, weiche Erde darunter entblößte.

Eine seltsame Übelkeit überfiel Jori bei dem Anblick und er musste unwillkürlich an fleischige, eitrige Wunden, wie sie oft von Schwertern und Äxten verursacht wurden, denken.

Angeekelt von dem Gedanken konzentrierte sich der junge Milizsoldat lieber wieder auf seine Aufgabe, und setzte seine Patrouille fort...
28.12.2003, 18:50 #54
Longbow
Beiträge: 4.035

Der Ex-Hauptmann hatte genau diese Antwort von einem Verbündeten erwartet. Obwohl Irock eigentlich mehr als ein Verbündeter war, immerhin stand er schon in einigen Kämpfen an seiner Seite und war damit ein Freund und Kamerad.
Es dauerte auch nicht lange, als sie beschlossen den restlichen Wein stehen zu lassen und ins Kloster zu laufen. Sie verabschiedeten sich mit einem herzlichen Dank von Coragorn und liefen gen Osttor.
28.12.2003, 19:05 #55
Friotane
Beiträge: 150

Da es Langsam viel zu dunkel wurde und Friotane die Zielscheibe nur noch Schemenhaft erkennen, konnte war es wohl Zeit mit dem Training aufzuhören. Er glitt auf die Knie und betete zu Innos das er es Morgen, Windig sein lassen sollte. So konnte Friotane weiterhin das Zielen, wenn es Stürmt, üben. Bis jetzt hatte er noch kein erfolgreiches Rezept gefunden, das ihm half. Daher hatte er auch nur wenige Pfeile überhaupt in der Zielscheibe stecken sehen können. Nach einigen Minuten in denen Friotane in Gedanken vertieft am Boden Kniete und ein Gebet vor sich her sprach, wurde sein Mantel erstaunlich Nass, es lag ja noch Schnee, was Friotane bemerkte als er sich erhob und mit einigen Flüchen segnete.
Um sein Gemüt wieder zu beruhigen, musste wohl der Freibierstand dienen. Ohne ein feines Alkoholischen Getränk war ihm nicht nach Lachen zu mute.
28.12.2003, 19:08 #56
Veilyn
Beiträge: 644

Langsam zogen die zwei Sumpfler den Karren über den Marktplatz in die Richtung des Wassermagiers namens Vatras, der den Bürgern jeden Tag vom Untergang der Welt durch Erdbeer-Marmelade prophezeite.
"Ähm, nee moment, der bekehrt sie zu seiner Religion, genau!" Dachte sich Veilyn, als er einige Wortfetzen aufschnappte, die in die Richtung "Und der Mensch erschlug das Tier..." gingen und zusätzlich irgendetwas über Spinnatos, den Spinat- und Feuergott, Madanos, den Gott der Maden und des Wassers, und Belliar, den ewig bellenden und dunklen Gott des Erdelements, aussagten.
"Ah... Guten Tag, ihr müsst Thorben sein!" Sagte Veilyn und schritt nun auf den Mann zu, der dabei war einen Schrank zu bearbeiten. "Wir kommen im Auftrag von Baal Cathal und sollen einen von euch gefertigten Sessel abholen. Der Sessel ist rot und hat, glaube ich, einige Schlängellinien." "Ah ja, gut gut, hab mich schon gefragt, wann er wieder mal vorbei schaut. Das macht dann aber 860 Goldstücke." Thorben ging nun in das Haus und brachte einen Sessel heraus, während Veilyn dabei war 140 Goldstücke von den Tausend, die ihm Cathal gegeben hatte, abzuzählen und diese in seine Gürteltasche zu stecken. "Ähm, ja hier ist euer Gold." "Danke, aber wartet kurz, ich helfe euch beim aufladen!"
Nachdem Thorben ihnen nun beim Aufladen geholfen hatte, machten Dareon und Veilyn sich sofort wieder auf den Weg zurück ins Sumpflager und zogen den Wagen nun schnell Richtung Marktplatz.
28.12.2003, 22:05 #57
Chaos13
Beiträge: 887

Mit einer letzen Runde durch das Hafenviertel beendete Jori seine Patrouille schließlich. Obschon er bereits den ganzen Tag auf den Beinen war, verspürte er dennoch keine Anzeichen jedweder Müdigkeit. Gedankenverloren schlenderte der Milizsoldat an seinem Haus vorbei, durchschritt das große Tor, das den Beginn der Stadt markierte und begann einen ziellosen Spaziergang zu unternehmen...
29.12.2003, 09:24 #58
Friotane
Beiträge: 150

Die ersten kleinen niedlichen Schweissperlen liefen Friotane schon am frühen Morgen herunter, was die Nebenwirkung seiner Liegenstützen waren, die ihm helfen sollten seinen Bogen besser spannen zu können. Dann ging er wie praktisch jeden Morgen in den zweiten Akt ein, wobei es darum ging sich zuerst seine Anwärter-Rüstung und dann seine braune Robbe über die nackte Haut zu streifen. Sicherlich war seine Robbe ihm nicht behilflich, wenn er sich mit Bürgern aus Khorinis anfreunden wollte, was wohl daran lag das, wenn seine Robbe schwarz wäre, würde sie der eines Suchers gleichen.
Friotane nahm noch kurz einige Bisse vom Brot zu sich und trank noch ein paar Schlücke vom Klosterwein, kniete nieder und verrichtete sein morgendliches Gebet. Dann war es Zeit weiter seine Fähigkeiten im Bogenschiessen zu trainieren. Wie Friotane enttäuscht merken musste, hatte Innos sein Gebet nicht besonders ernst genommen und daher war es heute windstill. Wann Friotane zurückdachte hatte ihm Innos noch nie einen gefallen gemacht. Manche hielten seinen glauben eh nur für Humbuck und wenn auch sich seine Wünsche erfüllte, dann war das aus ihren Augen nur Zufall. Aber schliesslich konnte man auch nicht erwarten, dass Innos auf jeden Wunsch von irgendwelchen Anwärtern, Bürgern und anderen eingehen konnte und seine Macht zu ihren Gunsten einsetzten mochte. Nachdem Friotane seine Überlegungen noch eine weile fortsetzte erhob er den Bogen und liess einen nicht besonders gut gezielter Pfeil nach vorne schwirren, wie Innos ihm ein Zeichen setzten wollte traf der Pfeil genau die Mitte des schwarzen Punktes und so ging es auch noch die nächsten Schüsse weiter.
29.12.2003, 11:53 #59
11.Plage
Beiträge: 185

Plage saß auf seinem Feldbett in der Kaserne, wie immer betrübt und gelangweilt. Es war einfach nix los hier und in die Kneipe wollte er nicht mehr gehen, höchstwährscheinlich würde er dem Reiz des Alkohols unterliegen. Er hatte ja schon Ideen. Er wollte sich verbessern, doch er wusste nicht wo. Im fiel keine Person ein, die ihm hier in Khorinis was beibringen konnte. Ein alter Mann, mit dem er mal vor Wochen gesprochen hatte, berichtete ihm von einem großen Lager im Sumpf. Vielleicht konnte er dort was neues lernen, doch auch wenn nicht, er konnte neue Erfahrungen gut gebrauchen.

Der Entschluss war gefasst. Plage würde versuchen in das Lager zu kommen. Er wusste zwar das es irgendwo im Norden lag, doch wo wusste er nicht genau. Trotzdem wollte er jetzt sofort los, ohne irgendwen nach dem Weg zu fragen, der Drang war einfach größer als der Verstand. Schnell waren seine Sachen gepackt, seine Rüstung angezogen und sein Schwert in den Gürtel gesteckt. Er hatte alles gepackt, nur noch ein paar Lebensmittel fehlten, er wollte ja nicht in der Wildnis ohne Essen und Trinken sein.

Plage verließ die Kaserne mit schnellen Schritten. Draußen war es kalt und windig, doch über allem schien die Sonne grell. Ein schöner Wintertag war es. Schön genung um eine längere Wanderung in Angriff zu nehmen. Schnell schritt Plage die Treppen zum Marktplatz herab, wo wieder mal heftiges Treiben herrschte. Auch beim Händler Baltram musste er sich erst ein paar Minuten anstellen, damit er ein Pfund Fleisch und ein paar Liter Wasser sein Eigen nennen konnte und um danach mit vollem Gepäck die Wachen grüßend durch das Stadttor marschieren zu können.
29.12.2003, 19:47 #60
matzem8
Beiträge: 90

Als das seltsame Gespann aus zwei Männern und einem Wolf sich den Stadttoren näherte, wurde es erst von den Torwachen angehalten, dann baer durchgelassen, da einer der Männer deer Milizsoldat Uriel war. Die Torwachen und alle Passanten auf dem Weg vom Stadttor zur Kaserne schauten ihnen nach, da es ein seltenes EReignis war, einen Wolf in der Stadt zu haben. Die beiden Männer, zugepackt mit Kartons störte das wenig, da sie sowieso kaum den Weg sahen und sich umso mehr darauf konzentrieren mussten. Als sie in der Kaserne ankamen, fragte Matze sich wo Uriel die Wasserpfeifen unterbringen wollte, doch als dieser sie in einer Ecke hinstellte und weiterging, tat Matze es ihm gleich.
29.12.2003, 19:53 #61
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

"Ach ja du bekommst noch eine Belohnung dafür das du mir geholfen hast, hier", Uriel klappte den Deckel der einen Kiste hoch und sagte: "Such dir eine aus, nimm dir welche du willst."

Matze freute sich sehr und dankte Uriel dafür das er sich eine Wasserpfeife aussuchen durfte, er überlegte einen Moment, was Uriel verstand, denn es war eine schwere Wahl, weil sie alle schön waren.

Während Matze sich eine Wasserpfeife aussuchte fragte er: "Wollen wir noch in die Taverne gehen und ein Bier trinken?"
29.12.2003, 19:58 #62
matzem8
Beiträge: 90

"Warum nicht, es ist ja noch nicht zu spät, außerdem habe ich mal wieder Durst auf einen deftigen SChluck von Coragons Bier." Matze nahm sich eine Wasserpfeife im Kleinformat hinaus, die er bequem in eine seiner Taschen stecken konnte. Matze folgte Uriel zu Coragon´s Taverne und bestellte für sich und Uriel ein Bier.
29.12.2003, 20:02 #63
Suicide
Beiträge: 43

Nun war er da. Gleich als er Khorinis und damit den Markt betrat, suchte er sihc eine Händler aus. Ah dieser de gefiehl ihm, der Händler hatte seinen Marktstand gleich links neben dem Eingangstor.

Gut gelaunt ging Suicide auf ihn zu und sprach ihn an:
Guten Abend, ich hätte hier ein paar Waren anzubieten die ich nicht mehr benötige:
Er packte die Nagelkeule, die Äpfel und das Brot aus, den Fisch konnte er nicht mehr loswerden, denn dieser war schon schlecht.
Der Händler begutachtete die ganzen Sachen und erwiderte:
Hmmm, das sieht noch alles gut aus, wieviel verlangst du?
Suicide überlegte kurz und antwortete dann:
Ich würde 85 Gold dafür wollen.
Der Händler winkte entschieden ab und sagte:
Ne das ist nicht drin. Ich gebe dir, sagen wir 80 Gold dafür?
Suicide hatte keine Wahl, wenn er wenigstens etwas Gewinn haben wollte, musste er annehmen.
Und so übergab er dem Händler die Sachen und erhielt im gegenzug 80 Gold.
Insgesamt schlepte er nun 125 Gold mit sich herum.

Doch da viel ihm ein das er sich ja eine Flöte kaufen wollte, zwar hatte er keine Ahnung wie man darauf spielte doch er wollte es wenigstens versuchen.
Er schlenderte zum nächsten Händler der allerhand Kram verkaufte.

Suicide schaute sich alles an aber eine Flöte war nicht dabei. Er sprach den Händler entäuscht an:
Guten Abend, ich habe mir ihre Waren angeschaut, aber eine Flöte scheinen sie wohl nicht an zu bieten oder?
Der Händler lächelte kurz und beugte sich runter zu ein paar kleine Kisten wo noch anderes Zeug war. Anschließend kam er wieder hoch und hielt eine kleine, aus Holz geschnitzte Flöte in den Händen.
Erfreute fragte ihn Suicide:
Ohh, also doch, und wieviel soll sie kosten?
Der Händler aprach:
Hmm, ich selbst habe sie geschnitzt aber sie ist auch etwas älter, emm... 25 Gold!
Das war ein guter Preis und Suicide willgite ein.

Nun hatte er endlich das was er wollte. Aber hier in aller Öffentlichkeit wollte er sie nicht ausprobieren.
Der junge Mann war sowieso noch etwas schläfrig und so beschloss er sich noch einmal etwas hinzulegen
und machte sich auf zum Schlafenden Geldsack.
Angekommen, ging er die Treppe hoch in die erste Etage, zu seinem Bett und legte sich entspannt in des wollige Bett....
29.12.2003, 20:03 #64
FoN_UrIeL
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Als sie die Taverne betraten, war Uriel minder überrascht das sie schonwieder so voll war, denn im Winter konnte man kaum etwas anderes tun. Uriel musste sich unbedingt ein warmes Fell besorgen, um sein Bogentraining fortzusetzen.

"Vielen dank für das Bier." Sagte Uriel zu Matze als sie sich setzten.
"Hast du dir schon überlegt welcher Gilde du dich anschließen willst?" Fügte Uriel hinzu um ein Thema zu haben.
29.12.2003, 20:10 #65
matzem8
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"Ich weiss nicht, ich hatte mich früher oft mit der Miliz angelegt, auf Onar´s Hof wird man ausgeraubt, ich bin magisch unbegabt und an den Schläfer glaube ich nicht. Trotzdem, ich glaube ich gehe zur Miliz oder zu den Lee´s, aber zwischen denen hab ich mich noch nich entschieden."Matze trank sein Bier aus und bestellte ein weiteres. Uriel nahm einen weiteren Schluck und setzte den Krug ab.
29.12.2003, 20:19 #66
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

"Na ja ich will dich nicht beeinflussen, aber ich würde es mir vorher Gut überlegen." Sagte Uriel und trank noch ein schluck aus seinem Bierkrug und bestellte sich 5 gebratene Scavengerkeulen und sagte: "Du kannst dir auch etwas nehmen wenn du möchtest," sagte Uriel während er in di erste Keule biss.

"Hast du Lust mal mit mir ins Minental zu gehen? Seit der großen Jagd sind die meisten Orks tot und es ist relativ ungefährlich, aber wir könnten mal die Burg besuchen, den Außenring gibt es leider nicht mehr wie du ihn kennst falls du in der Barriere warst."."
29.12.2003, 20:21 #67
matzem8
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"Hm, lohnt es sich denn da hin zu gehen? Ich meine auch wenn es da keine Orks mehr gibt, Es gibt bestimmt noch riesige Tierherden, und die sind auch nicht zahm. Ich bin noch nich der beste Kämpfer, aber ich könnte mit dir ja hingehen sobald ich ein bisschen was vom Schwertkampf verstehe. Aber jetzt? Ich weiß nicht. Mit meinem Dolch kann ich ja höchstens einen Molerat erstechen." Matze trank einen weiteren Schluck und setzte den Krug ab. Er dachte über den Vorschlag, ins Minental zu gehen nach und nahm sich eine Scavengerkeule von Uriel´s Teller.
29.12.2003, 20:38 #68
FoN_UrIeL
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"Na ja ob es sich lohnt weiß ich nicht so genau, vielleicht würden wir etwas wertvolles finden, zum Beispiel Erzbrocken, in einer alten Mine. Aber man kann halt nicht sichergehen, das man etwas findet." Antwortete Uriel. Und trank seinen Bierkrug aus und bestellte sofort einen neuen und nahm sich noch eine Scavengerkeule, die abgegessene legte er an den Rand des Tellers.

"Aber vielleicht solltest du dich doch erst einer Gilde anschließen und den Schwertkampf erlernen." Überlegte Uriel laut.
29.12.2003, 20:55 #69
matzem8
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"Die Erzbrocken sind doch so selten hab ich gedacht? Es würde ja schon reichen wenn wir ein paar sachen zum Verkaufen finden. Da dürften ja viele kaputte Waffen und so ein Zeug rumliegen. wenn wir genug davon einsammeln würden, wäre das ja auch gut. Aber ohne vernünftige Waffe und Ausbildung überleb ich da sowieso nicht." Matze trank sein Bier aus, bestellte aber kein neues. Er konnrte sich noch gut an seinen letzten Kater erinnern, so etwas brauchte er so schnell nicht mehr. Er bestellte sich ein Brot und eine Flasche Wasser, das Brot stellte er neben die Scavengerkeulen um zu zeigen, das auch das Brot geteilt werden solle. Er trank schnell ein paar Schlucke Wasser und stellte das Glas wieder hin.
29.12.2003, 21:03 #70
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Da die Scavengerkeulen inzwischen alle abgegessen waren, nahm auch Uriel sich ein Stück Brot und trank noch einen schluck Bier. "Ok dann lasst uns die Sache ein anderes mal besprechen, ich bin inzwischen auch müde und werde demnächst schlafen gehen." Sagte Uriel und leerte seinen Bierkrug in einem Zug, dann aß er noch ein Stück Brot und sagte: "Aber eines gibt es noch das du tun könntest und zwar könntest du mal herumfragen wer Wasserpfeifen kaufen will, dass wäre sehr nett. Du musst auch keine Leute suchen, nur die fragen mit denen du dich sowieso unterhältst." Sagte Uriel und hielt alles andere für zuviel verlangt.
29.12.2003, 21:13 #71
matzem8
Beiträge: 90

" Natürlich, gibt bestimmt ein paar die eine Wasserpfeife wollen. Ich muss langsam mal ins Bett, ich wollte morgen mal Onar´s Hof einen Besuch abstatten und mich da umgucken. Da werd ich wohl ein bisschen SChlaf für brauchen.Vielen Dank nochmal für di Scavengerkeulen, die waren gut." Mit diesen Worten stand Matze auf, bezahlte und ging mit seiner Wasserflasche und dem Brot, das er auch noch auf dem Weg zum "Schlafenden Geldsack" weiteraß.
29.12.2003, 21:25 #72
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Als Matze die Taverne verlassen hatte, beschloss Uriel ebenfalls schlafen zu gehen, also kraulte er seinen Hauswolf Chaos hinterm Ohr und stand auf um Chaos an die Leine zu nehmen. Eigentlich war es nur ein Strick, den er an Chaos` Halsband befestigte, aber es funktionierte. Danach verließ Uriel die Taverne und begab sich auf den Weg in Richtung Kaserne. Es war ziemlich kalt und er beeilte sich, um möglichst schnell in der warmen Kaserne anzukommen.

Als er dort ankam, sprang Chaos in Uriels Bett, der seine Rüstung auszog und Chaos an das Fußende komplimentierte. Als er das geschafft hatte (was nicht immer leicht war) legte er sich ebenfalls ins Bett und schlief nach kurzer zeit ein.
30.12.2003, 10:38 #73
Morpheus
Beiträge: 1.482

Die nächsten paar Tage liefen ruhig ab.
Morpheus hatte täglich von Sonnenuntergang bis Mitternacht Wachdienst am Osttor.
Es wurde langsam für ihn Routine.
Am Anfang hatte er leicht Angst gehabt, davor, dass sie angegriffen werden würden, aber nach dem die ganz Zeit nicht wirklich was passiert ist sah er es immer gelassener.

Wärend seiner freien Zeit hatte er sich bei einem der Einhandlehrmeister beworben, auf den er jetzt wartete, bis er wieder zurückkam, damit Morpheus die Kunst des Kampfes erlernen konnte.
30.12.2003, 16:36 #74
Carthos
Beiträge: 5.043

Der Sturm der letzten Nacht hatte die Conquista etwas in Mitleidenschaft gezogen. Ein paar der Seile waren gerissen und das Segel hing nun schlaff vom Mast herunter. Carthos hatte einige Handwerker für die Reparatur beauftragt und sah ihnen nun bei der Arbeit zu. Er selbst hatte sich vergewissert, ob nicht noch andere Bereiche des Schiffes ein paar Macken abbekommen hatten. Zu seiner Erleichterung hatte er jedoch nichts gefunden und beschränkte seine Aufmerksamkeit wieder auf das beschädigte Segel.

Kann man nicht stärkere Taue benutzen, damit sowas nicht nochmal vorkommt ?
Es wäre äusserst ungünstig wenn das gleiche auf hoher See passieren würde. Dann wäre der Kahn ein gefundenes Fressen für die Orkgaleeren.


Der Ortsansässige Schiffsbauer blickte auf das Seil, welches er in der Hand hielt und schüttelte den Kopf.

Tut mir leid, dickere Seile werdet ihr nicht bekommen. Sie dürfen auch nicht zu schwer und träge sein. Das was ich hier verwende ist ganz neu. Es sollte also noch lange den Belastungen der stürmischen See standhalten.

Der Lord gab sich mit der Antwort zufrieden, was anderes blieb ihm auch nicht übrig. Die Kosten für die Reparatur beliefen sich auf knapp 500 Goldstücke, ganz schön happig. Aber wenn es in der Stadt nur einen Fachmann gab musste man wohl oder übel das nehmen was man bekommen konnte.
30.12.2003, 17:18 #75
Mafio
Beiträge: 1.072

Mafio betrat die Stadt und Wandte sich gleich Zu Baltram der noch nicht Feierabend hat.
Mafio: "Du verkaufst allerhand Lebensmittel, oder?"
Baltram: "Ja."
Mafio: "Und wie siehts mit Spirituosen aus?"
Baltram: "Ich habe eine exquisiten tropfen Wein und jede Menge Wachholder und einige Flaschen Rum."
Mafio: "würdest du auch größere Mengen Rum abnehmen?"
Baltram: "Ich hab zwar eine Bezugsquelle aber der Lieferant ist unzuverlässig und dann bringt er dazu noch so Wenig."
mafio öffnete seinen Rucksack und zeigte Baltram den Inhalt.
Mafio: "Was würdest du mir dafür geben."
Baltram: "das ist eine Beträchtliche Menge, Ist das alles Rum?"
Mafio: "Ne 20 Flaschen Grog 10 flaschen Rum und 4 vom ganz spezielen Schnellen hering! Also?"
Baltram: "sagen wir 800 Goldmünzen?"
Mafio: "willst du mich Verarschen das ist Ware erster klasse, 1200."
Baltram: "900?"
Mafio und Baltram im Chor: "1000!"

Mafio nahm schonmal die Flaschen aus dem Rucksack und Baltram legt das Gold zurecht.
Mafio: "hmm vielleicht mach ich sowas öfter."
Baltram: "wenn du immer in so großen Mengen lieferst bist du immer willkommen!"

Mafio steckte sich das Gold ein und zündete sich erstmal nen Stengel an.

...
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