World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Im Minental # 5 |
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12.12.2003, 15:08 | #201 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Nach einer längeren Reise betraten die Söldnerfüße endlich wieder einmal das Minental, und der Wanderer genoss es die etwas stickige Luft atmen zu können. Mit seinen erworbenen Fähigkeiten nutzte er nun auch einmal einen ungewöhnlicheren Weg als jenen den jeder zu betreten in der Lage war: über die Berge. In Kletterstimmung erklomm er den Felsen und wanderte auf seinem glattgefrorenen Stein dahin, in der Ferne schon das Lager im Blick. Wesentlich ungefährlicher und kürzer gestaltete sich die Reise, und alsbald sprang der hohe Söldner in den Talkessel, wobei es dauerte, bis er eine geeignete Höhe für dieses Unterfangen ausgemacht hatte. Im Lager angekommen begegnete er seiner Schülerin Aeryn, und er sprach sie sogleich an ob sie bereit sei eine Prüfung zu absolvieren; trat ohne die Antwort abzuwarten schon voraus und stellte ihr am Tor auch sogleich die Aufgabe: "Geht in die Wildnis und erlegt mir ein Rudel Scavenger, wenn ihr jene nicht findet dann bringt mir das Fleisch von mindestens fünf Molerats!" Er würde sie beobachten. |
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12.12.2003, 15:16 | #202 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Aeryn laechelte, als Angroth zurückkehrte. Hielt sich nicht mit langen Höflichkeiten auf. Sie mochte das. Zielstrebig nickte sie zu seinen Worten. “Geht in die Wildnis und erlegt mir ein Rudel Scavenger, wenn ihr jene nicht findet dann bringt mir das Fleisch von mindestens fünf Molerats!" Routiniert überprüfte sie ihre Ausrüstung, dann verließ sie den Talkessel und wandte sich dem Wald zu. |
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14.12.2003, 10:39 | #203 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Der Tross, bestehend aus Taeris und seinem Lastschlitten der von den beiden banditen gezogen wurde, erreichten endlich den Eingang zum Aussenposten. Taeris erinnerte sich noch gut daran wie man dort hin kahm, deshalb hatten sie recht zügig den Weg dorthin gefunden. Beim Eingangstor angekommen, befahl Taeris den beiden Banditen zu stoppen. "Wer da?" ertöhnte eine leicht verschlafende Stimme vom Ausguck des Wachturms. Taeris zog seinen Mantel leicht zur Seite um den brustpanzer seiner Schweren Söldnerrüstung in der Morgensonne aufblitzen zu lassen. "Taeris Steel, Hoher Söldner Lee´s jetzt lasst mich schon rein." sprach Taeris in lauter etwas genervter Stimme. Wenige Augenblicke später wurde das Tor geöffnet und der kleine Konvoi setzte sich wieder in Bewegung. "Wo finde ich den Hohen Söldner Engardo?" rief Taeris fragend der Wache zu. "Dort drüben steht sein Haus." antwortete der Wachposten und deutete auf ein haus im hinteren teil des Aussenpostens. Taeris nickte und wies die Banditen an den Schlitten bis dorthin zu ziehen. An dem Haus des Hohen Söldners angekommen, trat Taeris an dessen Tür heran. Taeris räusperte sich laut jöhrbar und wenig später klopfte dessen Panzerhandschuh einige Male fest gegen die massive Holztüre. Ein verschlafenes "Herein!" ertöhnte, woraufhin Taeris eintrat. "Taeris, alter Freund was zieht dich hierher, is ja wieder ganz schön lange her das du das letzte mal hier warst." Taeris nickte und gab den banditen vor der Tür ein handzeichen das sie warten sollten. "Ja, und da stand hier auch noch nicht viel mehr als einige vergammelte abgebrannte Ruinen. Habt ihr ja anscheinend gut wieder hinbekommen." sprach Taeris und warf einen flüchtigen Blick vor die Tür. Engardo nickte und erhob sich um etwas aus dem Regal zu holen. "Ja, denk ich auch. Und das hier wird hoffentlich nicht so einfach überrant werden als der alte Aussenposten. Dafür habe ich gesorgt. Darf ich dir ein glas Wein anbieten?" sprach Engardo und deutete mit der Flasche Wein die er in der Hand hatte auf ein leeres Weinglas. Doch Taeris winkte ab. "Nein danke, im Moment nicht. ich bin müde und wie du siehst aus meinerm haus auf Onars Hof ausgezogen. ich bin hier um dich zu fragen ob hier noch ein haus frei ist, was meiner würdig ist." engardo fing an zu lachen. "Soso, was deiner würdig ist. Nein, wir haben sogar noch genau ein Haus frei. Die grundlegenden Dinge stehen schon drin, sie ist praktisch bezugsfertig. Wenn du willst, kannst du den Schlüssel haben und sie gehört dir." Taeris Augen glänzten ein wenig. "Wirklich? Wunderbar. Also ich währe sehr froh wenn du mir das Haus überlassen könntest." Engardo goß ein wenig von dem Wein in sein glas und trank ein wenig davon. Dann holte er einen Schlüssel aus der Tasche und gab ihn Taeris. "Hier. Leb dich gut hier ein und wilkommen im Aussenposten der Lee´s. Die zweite Hütte auf der linken Seite ist deine, direkt daneben sind die Hütten von Fisk und Angroth." Taeris nahm den Schlüssel dankend entgegen. "Danke. Wir sehen uns." sprach er und ging langsam rückwärts zur Türe hinaus. "Bis dann." sprach Taeris" und schloss dann die Tür hinter sich. "So Jungs, dort hinten da könnt ihr den Schlitten abstellen. dann könnt ihr nach Hause gehen oder noch eine Weile hier bleiben, ganz wie euch beliebt." Die beiden Banditen nickten und zerrten das Gestell bis vor die Tür des leerstehenden Hauses. Taeris krahmte den goldbeutel hervor, 250 Goldmünzen befanden sich darin. "Hier, nehmt und teilt es euch auf. Das sind 125 Goldmünzen für jeden. Und jetzt geht. Gute Arbeit." Taeris verabschiedete sich von den beiden banditen, die sich sogleich mit dem gold auf und davon machten. Nun war Taeris allein. Allein mit seinem neuen Haus. Er bleib eine Weile davor stehen und betrachtete es. Es war zweistöckig, hatte weiss getünchte Aussenwände und war mit steinernen Dachschindeln überdacht. Ausserdem war auf dem oberen geschoss ein kleiner Balkon zu sehen. Auch er war überdacht. Zwei Fenster die links und rechts neben der Tür in den Wänden plaziert waren, liessen das Sonnenlicht in den Innenraum hinein. Vor dem Haus stand ein Regenfass, um den regen abzufangen der vom Dach herab lief. Taeris drückte die Klinke der Holztüre herunter und betrat das sein neues Haus. Wohlig warm war es drinnen, obwohl der Kamin nicht entzündet war, der sich an der Wand befand. Ihm gegenüber standen zwei Sessel. An der Wand gegenüber der Tür standen ein kleienrer Eßtisch und zwei Stühle. Holzpanelen bedeckten den Boden. An der Wand neben der Tür stand eine Kochstelle. An angrenzenden Wand daneben befand sich ein regal und ein kleinerer Schrank. Dann war da noch eine Holztrppe, die ins obere Stockwerk führte. Taeris betrat die schmalen holzstufen und ging nach oben. Mehrere an der Wnad befestigte kerzenhalter wrden entzündet des Abends noch genug Licht spenden. Ein bett befand sich an der Wand in der Mitte des Raumes. Links und rechts neben dem Bett sowie gegenüber an der Wand befanden sich 3 weitere Fenster. Ein weiteres regal und ein Schrank standen an der Wand neben dem treppenaufgang. Ansonsten bot der Raum hier noch Platz für 2 Truhen. Ausserdem führte eine kleine Tür nach draussen auf den recht kleinen Balkon. er war gerade gross genug um vielleicht einen Stuhl hierher zu stellen und den Hof des Aussenpostens zu überblicken. Direkt neben Taeris Haus befand sich auch Fisks Behausung. Taeris trat wieder in sein haus ein und blickte sich glücklich um. Seit langem hatte er wieder ein eigenes Haus. Seine letzte richtige eigene Behausung war seine Lehmhütte in der Wohnhöle ds neuen Lagers zu zeiten der Barriere. Taeris seufzte. Dann ging er anch unten um die Sachen vons einem Lastschliten abzuladen. Mit Mühe schleppte er die beiden Truhen ins obere Stockwerk und stellte sie nebeneinander an die Wand. Seinen Pokal stellte er auf das Kaminsims. Dann räumte er einige Jagdtrophäen in die Regale ein, hing seine alten rüstungen in den Schrank im oberen Stockwerk, räumte das bischen geschirr was er besaß unten in den Schrank ein. Dann ging er nach draussen. "Jetzt brauche ich nurnoch Feuerholz." sprach Taeris leise zu sich selbst und blickte sich suchend um. Dann entdeckte er den Stapel Holzscheite der sich an der Aussenwand seines Hauses befand. "Ist ja an alles gedacht. Wunderbar." murmelte Taeris fröhlich und nahm sich einige Holzscheite mit. Mit zwei von den scheiten beheizte er dann die Kochstelle und mit denr estlichen drei entfachte er das Feuer im Kamin. Schon bald wurde es wohlig warm in der Hütte und wenig später brutzelte eine Keule saftiges Moleratfleisch in der Pfanne auf der Kochstelle. Nachdem es gut durch war und in der Hütte ein Geruch von knusprig gebratenem Fleisch verströhmt war, setzte Taeris sich seufzend ins einen Sessel am knisternden Kaminfeuer und genoss das köstliche Fleisch. So liess es sich doch leben. |
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14.12.2003, 18:48 | #204 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Angroth hatte lange genug gewartet, Aeryn würde sicher noch einige Zeit brauchen oder war gar doch von den Tieren geholt worden bevor er sich dazu entschlossen hatte ihr nachzugehen. Ihr jetzt noch zu folgen würde sich nicht lohnen, dazumal in der Dunkelheit nichts zu erkennen war. Sich in der Kälte ein wenig einmümmelnd stakste er zurück zu seiner Hütte, ihm kamen Erinnerungen an die Vergangenheit hoch. Es war nun ungefähr genau ein Sonnenzyklus vergangen, seit er in die Barriere gefallen war. Viel hatte er seitdem erlebt, Freunde kennengelernt und auch wieder verloren. Abenteuer hatte er erlebt von denen normalerweise nur in den kühnsten Sagen Erwähnung gefunden ward, und er hatte eine schöne Frau kennengelernt, von der er am Anfang bestimmt nicht gedacht hätte, dass er je mehr Zeit verbringen würde. Ihm war danach, dieses Ereignis, den Fall in die Barriere zu zelebrieren, denn obgleich er für ihn eine Menge böser Überraschungen geborgen hatte, so war es doch der Beginn seiner schönsten Zeit auf Myrthana geworden. So schulterte er einen kleineren Sack mit Gold gefüllt und verließ das Lager der Alteingesessenen mit dem Ziel Khorinis. Dort würde er am schönsten feiern können. |
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15.12.2003, 20:21 | #205 | ||||||||||||
Lewonarto Beiträge: 295 |
Lewonarto rannte atemlos über den steinigen Boden. Rechts von ihm ragten die Berge empor. Hinter ihm wütete eine Schar Scavenger. Nachdem er gestern auf Bengars Hof übernachtet hatte, weil er vermeiden wollte in der Dämmerung durch das Minental zu laufen, war er das Wagnis angegangen und hatte den Pass zum Minental betreten. Er war den Weg entlanggelaufen, den ihm der große, bärtige Söldner auf dem Hof erklärt hatte. Seine Augen waren wachsam über die trostlose Gegend gewandert und er hatte die Burg der Paladine erkennen können, umgeben von den Belagerungsreihen der Orks. Ein seltsames Gefühl stieg in ihm auf. Er hatte das Minental noch zu seinen besseren Zeiten gekannt. Damals zu den Zeiten der Barriere waren die Flüsse noch die Adern in einem Land voll pulsierendem Leben gewesen. Nun sah er in der ferne einen gräulich braun verdreckten Fluss durch das öde, staubige Land kriechen. Als er an einer Scavenger Herde vorbei gekommen war, hatte er sie aufgeschreckt. Nun rannte er auf den Außenposten im Minental zu. Doch die Berge zu seiner Rechten mochten kein Ende nehmen. Bald hatten die Schrei der Scavenger Orks angelockt die, in ihrer seltsamen Sprache kommunizierend, auf ihn zurannten. Er dachte sein Herz bliebe stehen doch bald machte sich Adrenalin bemerkbar, der Blut in seine Beine befehligte. Nun begann er zu rennen, wie er noch nie gerannt war. Er rannte und bald stand ihm der Schweiß trotz der eisigen Temperaturen in dicken Perlen auf der Stirn. Eine dieser dicken Perlen wurde vom Luftzug erfasst der im ins Gesicht wehte und begann die Stirn hinab zu rollen. Sie erfasste weitere Tropfen und nun stürzte ein Bach aus Schweiß in Lewonartos Augen. Er versuchte sie sich aus den Augen zu wischen und war einige Sekunden nur auf diesen lästigen Schweiß konzentriert. Doch genau während dieser Sekunden war er an der Öffnung zwischen den Felsen vorbei gerannt, die ihn zu dem Drachenjäger und einem sicheren Platz bringen sollte. Das hatte Lewonarto natürlich nicht mit bekommen, er rannte immer noch weiter, auf in die vermeintliche Sicherheit. Plötzlich tauchte vor ihm eine Gruppe Snapper auf und als er sich umdrehte sah er wie die Orks, die nun tote Scavenger auf ihren Schultern trugen, auf ihn zukamen. Ihm blieb nun nichts anderes als die Flucht nach oben in die Berge übrig. An einer recht niedrigen Stell im Berg begann er zu klettern. Den Snappern war er so schon aus der Reichweite geflohen, doch einige Orks begannen ebenfalls mit dem Aufstieg, während andere unten auf eine Sturz Lewonarto warteten. Während der unfreiwilligen Bergpartie kletterte Lewonarto immer weiter nach links – sein Glück denn dort wartete ja der Außenposten mit sichreren Häusern auf ihn. Durch den gerade wieder einsetzenden Schnee wurde der Fels sehr glatt und so kam es, dass Lewonarto mit seinen kalten Finger den halt verlor und wegrutschte. Er rutschte und fiel, als er sich wider aufrappeln wollte rutschte er aufs Neue; fiel wieder und landete recht weich in einem Busch. Doch die Orks die unten gewartet hatten waren nicht weit entfernt. Als Lewonarto seinen Körper in eine einigermaßen senkrechte Position gebracht hatte, erblickte er linkerhand den Außenposten auf den er sofort zurannte. |
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15.12.2003, 20:54 | #206 | ||||||||||||
Engardo Beiträge: 1.626 |
Was war das? Engardo schreckte zurück, es waren Geräusche vor dem Lager zu hören. Die Stille verschwand... Engardo stand ermüdet auf um die Tür seiner Hütte zu öffnen,schließlich wollte er wissen was dort drausen vor sich geht. Zuerst sah er nichts als die gewohnte Nacht,die mit den Fackeln des Räuberlagers zu verschmelzen drohte... Keine Augenblicke dauerte es bis eine schwarze,laufende Gestalt das Lager betrat und verzweifelt um Hilfe schrie. in diesem Moment gingen auch andere Hüttentüren der restlichen Bewohner des Ausensposten auf. Es roch gewaltig nach Ärger und kurz darauf betrat eine finstere große Gestalt,die sich mit dem Schatten der Nacht schmückte, das Lager. Nur das Mondlicht deckte den Schatten auf,es war ein Ork. Ein verdammter Ork und er war nicht alleine gekommen... "Wir werden Angefriffen!" Das war das einzigste was Engardo sagen konnte bevor er sich wieder in seine Hütte flüchtete um mit seinem Bogen wieder zurück zu kehren. Von der Türschwelle aus machte er sich an die Arbeit,die Angreifer mit seinen Pfeilen unter Beschuss zu nehmen. Seine ersten Schüsse trafen ihr Ziel perfekt und so ging der erste Ork mit einem dumpfen Schlafg zu Boden. Zwei weitere Snapper folgten ihrem großen meister,doch dann musste der Veteran erkennen,dass er keine muniton mehr hatte... Er war auf sein Schwert angewiesen,genau wie die Bweohner des Ausenpostens die sich schon längst in den Nahkampf begeben hatten... |
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15.12.2003, 21:17 | #207 | ||||||||||||
Lewonarto Beiträge: 295 |
Um Lewonarto herum, tobte der Kampf. Ich wollte doch nur Bogenschiesen lernen! Nun hatte er eine wilde Jagd durch das Minental hinter sich und hatte auch noch einen wilden Kampf ausgelöst. Doch es sah recht gut für die tapferen Anhänger Lees aus. Lewonarto, der sich in eine dunkle Ecke verkrochen hatte, konnte beobachten, wie ein Ork nach dem anderen den Schwertern und Bögen der Söldner und Drachenjäger zum Opfer fiel. Die beiden Snapper die ihm noch gefolgt waren, hatte der gefährlich aussehende Söldner, der ihm das Tor geöffnet hatte zur Strecke gebracht. Lewonarto hielt "Schwert", wie es sein furchteinflössendes Kurzschwert genannt hatte, zitternd in seiner Hand und hoffte das keines dieser gefährlichen Wesen ihm auch nur in die Nähe käme. Doch plötzlich verdunkelte sich die dunkle Ecke in der Lewonarto saß und wurde dunkler als dunkel. Vor ihm stand ein grausames Geschöpf Beliars, bereit alles zu töten, was den Zielen seines Gottes im Wege stand (es durfte auch was anderes sein wenn es nur laut genug schrie): es war ein... Drachenjäger, wie Lewonarto bemerkte als der Mond hinter den Wolken hervorkroch. Hey alles ist in Ordnung, die Orks sind besiegt und du bist jetzt unter Lees. Unter Lees? Waren das nicht diese morallosen, miesen, käuflichen Haudegen, die soviel Feingefühl basaßen wie eine wütender Troll? Du bist selbst ein Lee! meldete sich die Stimme in Lewonartos Kopf, die dem anderen Teil seines Ichs, der den Großteil seiner handlungen ausführte, geistig etwas überlegen war. Hey was heisst hier überlegen, die ist mir gar nicht überlegen, die ist mir .. ist mir .. äh.. wie war noch das Gegenteil von überlegen? Und so war Lewonarto heil im Aussenposten im Minetal angekommen. |
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15.12.2003, 21:25 | #208 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Taeris hatte gerade ein erholsames bad genommen, als er plötzlich höllischen Lärm von draussen vernahm. Taeris zog sich schnell seine einfachen Klamotten und seinen mantel über. Hastig warf er die Gurte mti seinem zweihänder, dem Langbogen und seinem Köcher über und trat hinaus auf den kleinen Balkon. Taeris traute seinen Augen kaum. Wunderbar, die Orks liefen bis zu seiner Fussmatte, er brauchte nichteinmal jagen gehen. Taeris zog seinen Bogen von der Schulter und legte einen Pfeil auf die Sehne. Er zielte auf einen der wütenden Orks. Er liess sich zeit, dieser Schuss soltle sitzen. Und das tat er auch. Surrend zerfetzte der Pfeil die kalte Nachtluft und durchbohrte die Stirn des Orks genau zwischen den Augen. Brüllend kippte dieser hinten über. Ein weiterer Ork folgte. Dann hatte Taeris keine Lust mehr und er fand das es an der zeit war seinen Zweihänder mit Orkblut ein zu weihen. Taeris riss den Zweihänder aus dem Rückengurt und schwang sich den Balkon herunter. Etwas unsanft landete er auf dem matschigen kalten Boden, richtete sich aber sofort wieder auf um sich auf den nächst besten Ork zu stürzen. Taeris sprang auf den nächst besten zu und stieß ihm die Klinge des Zweihänders der Länge nach in durch dessen brust. Doch Taeris hatte keine Rüstung am Leib, er frohr. Ausserdem war er völlig ungeschützt. In den Augenwinkeln erblickte er eine im Mondschein aufblitzende orkaxt. Instinktiv riss Taeris den zweihänder hoch über seinen Kopf und wehrte den Schlag hitner sich ab. Dann fuhr er herum, parierte den nächsten Schlag und setzte seinerseits nach. Mit einem schlitzenden Geräusch schnitt sich die Klinge durch die Rippen des Orkkriegers. Taeris stiess ihn mit dem Schwert zu Boden um ein weiteres Mal seine Klinge in den leib des Monsters zu bohren um seinem leiden ein Ende zu bereiten. Mit einem lauten Seufzen riss Taeris den zweihänder aus dem Kadaver heraus und stürtzte sich dem nächsten Angreifer entgegen. |
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17.12.2003, 18:24 | #209 | ||||||||||||
Lewonarto Beiträge: 295 |
Nachdem sich unser aller Freund, der heruntergekommene Bandit, Lewonarto, Im Aussenposten eingelebt hatte, war er zu Taeris Steel gegegangen, denn so hiess sein zukünftiger Mentor, der ihn in die Künste des Bogenschiessen einweisen sollte. Sie hatten ausgemacht sich heute zu treffen. Der Hohe Söldner wollte Lewonarto die ersten Einweisungen geben. Lewonarto begab sich also, leicht humpelnd, denn sein Bein schmerzte noch etwas von dem Falll, zum Übungsplatz. Er war etwas zu früh erschienen und spielte nun mit seinem Bogen "Bogen", den ihm Claw geschenkt hatte als er noch nicht den hohen Rang eines Banditen bekleidete. Er fasste das eine Ende der Sehne, bog den Bogen leicht durch um die dafür vorgesehene Schlaufe in die Spannkerbe zu hängen. Nun zupfte re ein paar mal an der gespannten Sehne und freute sich über die Töne die dabei enststanden. Der Schnee hatte sich in Lewonartos Haaren gesammelt und seine Finger wurden steif. Nun ist aber Mal Zeit, warum kommt dieser Legen Bohrmeister denn nicht mal. Ich frier hier noch fets, verdammt. |
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17.12.2003, 18:45 | #210 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Taeris erhob sich aus seinem bequemen Sessel und schluckte den letzten Bissen seines Abendessens hinunter. Gemächlich ging er nach oben und hängte seine Schwere Söldnerrüstung vom Haken. Er hätte zwar ebenso gut in normaler Kleidung den neuen Schüler utnerrichten können, aber man kontne ja nie wissen wann diese hohlen Orks das nächste mal ungebeten ins Haus hinein platzen. Bei dem gedanken an die Orks schweiften Taeris Blicke zu dem kleinen Körbchen mit Orkhauern das auf dem Tisch stand. Die "Trophäen" des letzten kleinen Angriffs. Nachdem Taeris die Rüstung zurecht gezogen hatte und seinen dunkelbraunen Mantel übergezogen hatte, gurtete er noch seinen Köcher und das Einhandschwert Eisschneide auf dem Rücken fest. Dann nahm er seinen Bogen Bregolad von der Wandhalterung und trat nach draussen. Bitterkalt war es im Minental und ein recht harscher schneidender kalter Wind fegte über den Innenhof des Aussenpostens und drang durch Mark und Bein. Taeris rieb sich die Hände und liess sich nicht anmerken das ihm recht kühl war. Schliesslich schlenderte er hinüber zum Schiessplatz, wo sein wissbegieriger Schüler schon auf ihn wartete. Taeris versuchte sich an dessen namen zu erinnern. Aja, Lewonarto war er. Dem einzigen Zugang zum Schiessplatz abgewandt stand er dort und zupfte hochkonzentriert an der Sehne seines Bogens herum. Taeris grinste. Soviel fehlende Aufmerksahmkeit musste bestraft werden. Ruhig und ohne hastige Bewegungen glitt sein bogen von der Schulter und ein Pfeil legte sich auf dessen Sehne. Taeris zielte ruhig und konnte sich ein weiteres grinsen nicht verkneifen. Dann liess er los. Einen kurzen pfeifenden Ton später bohrte sich ein Pfeil wenige Fingerbreit neben Lewonartos Füsse. Dieser fuhr erschrocken herum und zilte nervös mit seinem bogen auf die gestalt im Schatten. Taeris hob mit schallendem lachen die Hände und schulterte seinen Bogen wieder. "Hahahaaa..... Ruhig Blut Junge. Ich bins. Merks dir fürs nächste mal. Unachtsahmkeit ist tödlich....In den meisten Fällen." Lewonarto schiehn Taeris kleinen Spasss nicht sehr komisch zu finden. Taeris ging zu ihm und musterte ihn mit kritischem Blick. Soso, du willst also bogenschiessen lernen. Na dann zeig mir mal das schöne Stück das du da in den händen hälst." Lewonarto tat wie ihm gehissen und händigte den Bogen aus. Taeris fuhr mit seiner Hand darüber und spantne die Sehne einige Male. "Gut. es ist kein Meisterstück von einem bogen, aber für die Grundlagen wird er allemahl reichen." Taeris gab dem angehenden Schüler seinen Bogen zurrück. "So und nun zeig mir mal was du bisher schon mit dem bogen anfangen kannst. Keine Angst, ich erwarte nicht das du jetzt ins Schwarze triffst, schiess einfach mal drauf los. Nur zu." Mit einem grinsen im gesicht beobachtete er Lewonarto wie er zögernd einen pfeil auf die Sehne auflegte..... |
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17.12.2003, 19:12 | #211 | ||||||||||||
Lewonarto Beiträge: 295 |
Sobald Lewonarto den Pfeil eingelgt hatte, hörte er das hämische Lachen der weissen Stimme in seinem Kopf. Er schaute auf den Pfeil den er gerade eingelegt hatte und merkte das er die Spitze an die Sehne hielt und das gefiederte Ende am Holz anlegte. Hehe... äh.. kleiner Scherz von mir... war witzig nicht? Doch sein Lehrmeister sah ihn nur erwartungsvoll an und so drehte er den Pfeil richtig herum und schoss. der Pfeil fiel vor ihm auf den Boden. Oh wie konnte das denn passiern? hehe...äh.. naja noch mal. Als Lewonarto nun wieder anlegte, den Bogen spannte und die Sehne zurückschnellen liess, flog der Pfeil gut 7 Meter etwas schäg nach links und landete im niedrigen Schnee. Als Lewonarto den Pfeil zurückgeholt hatte, blickte er zu seinem Anleiter, der ihm nun neue Anweisungen geben sollte. |
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17.12.2003, 19:25 | #212 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Taeris wusste erst nicht so recht was er sagen sollte, er hatte bisher noch keinen seiner Schüler gesehen die nicht wussten wie rum man einen Pfeil auflegt, aber naja, es war ja noch kein meister vom himmel gefallen. "Herzlichen Glückwunsch Junge, war zwar knapp aber immerhin. Ich bin bereit dich weiter auszubilden."-"Klasse. Wann fangen wir an?" Taeris rückete seine Rüstung zurecht und blickte einen Moment lang abschweifend in die ferne. "Sofort, aber vorher werde ich dir einige Bedingungen nennen. erstens, du tust was ich sage, wann ich es sage. Du wirst ab sofort regelmäßig tagsüber hier auf dem Schiessplatz trainieren, ob ich anwesend bin oder nicht tut nichts zur Sache, du trainierst und aus. Normalerweise verlange ich einen bescheidenen finanziellen Beitrag für die Ausbildung, den ich aber heute einfach mal utnern Tisch fallen lasse. Zweitens, du wirst diesen Aussenposten nicht verlassen ohne mir vorher Bescheid zu geben, ich mag es nicht gerne wenn meine Schüler durch diese hohlen kreaturen draussen filetiert werden. Drittens. Deine Ausbildung ist abgeschlossen wenn ich das für richtig halte. Das wiederum hängt davon ab wie gut du Fortschritte machst. So, damit wir die förmlichen Sachen hinter uns haben, akzeptierst du diese Bedingungen und bist du bereit den Forderungen anch zu kommen?" Lewonarto nickte. "Sehr gut. beginnen wir also mit der ersten Übung. Das erste und wichtigste im training ist folgendes. Du musst ein gefühl für die Spannkraft deines Bogens entwickeln. Du musst wissen, wie weit du die Sehne anspannen kannst ohne Kraft aufwenden zu müssen, ebenso wie du herausfinden must, wie lange du die Sehne des bogens komplett anspannen kannst. das ist fürs spätere Zielen enorm wichtig. Nimm also deinen bogen, halte ihn senkrecht vor dein Gesicht, strecke den Arm weit aus sodass du den bogen ein Stück vor dich, etwa auf Höhe deines Kinns hältst. Dann ziehst du mit der andren hand die Sehne des Bogens nach hinten. Erst so weit bis du Kraft aufwenden musst, dann bis zu deinem Kinn um zu prüfen wie lange du die Sehne komplett anspannen kannst. So, dann fang mal an." sprach Taeris mit auffordernder Handbewegung..... |
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17.12.2003, 20:03 | #213 | ||||||||||||
Lewonarto Beiträge: 295 |
Lewonarto zog an der Sehne seines Bogens um sie zu spannen. Als er weiter zog merkte er wie der Widerstand immer größer wurde, bis zu dem Moment wo er merkte das das Holz nun genung belastet wurde. Er hatte Angst das es splittern oder knicken könnte, doch es war ja kein einfaches Stück Ast, sondern ein bearbeiteter Bogen und als solcher hatte weder zu splittern noch zu knicken. Er hielt die gespannte Sehne auf der Höhe des Kinnes fest. Als er es eine Weile gehalten hatte, merkte er wie seine Arme die nach dem Spitzhacke schwingen keine Anstrengungen mehr bewältigen mussten, leicht zuckten. Er hielt die Spannung noch eine Sekunde dann ließ er langsam locker. Er wiederholte diese Übung, während er den Hohen Söldner betrachtete, der nun die nächsten Wochen seinen tagesablauf bestimen würde. Seinen recht kräftigen Körper hatte er mit einer der Rüstungen geschützt, wie sie recht viele der Söldner auf dem Hof trugen. der Brustpanzer verstärkte auch die Schultern und ein Fell war als Kragen an das Futter genäht. Um sich von den anderen Rüstungen abzusetzen waren die einzelnen Paltten in Braun- und Grüntönen bemalt. Der dunkelbraune Mantel der über der Rüstung hing, wehte im kühlen Abendwind, der den Schnee der noch immer fiel in Lewonartos gesicht wehte. Der Bandit ließ die Sehne los. Sie schnellte zurück und Lewonarto, der den Bogen nicht fest genug gehalten hatte, ließ seine Fernkampfwaffe in den kalten, nassen Schnee fallen. Du solltest deinen Bogen nicht oft nass werden lassen und falls er doch einmal naß ist, versuche ihn baldmöglichst zu trocknen. Es ist nicht schlimm, wenn es einige Male passiert, doch ein morscher Bogen schiesst nicht gut! Nach dieser Belehrung begann Lewonarto wieder mit den Übungen mit dem Bogen der nun landsam an Lewonartos Hände fror. |
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17.12.2003, 20:26 | #214 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
"So, lass erstmal gut sein." sprach Taeris mit ruhiger Stimme und winkte ab. "Ich friere mir hier langsam den Arsch ab, weshalb ich gleich in meinem haus verschwinden werde. Aber vorher werde ich dir noch eine Aufgabe erteilen. Folgendes. Du wirst jetzt noch ein weilchen mit dem Spannen der Sehne weitermachen, damit du ein bessres gefühl für den Bogen bekommst. Wenn dud as vielleicht eine halbe Stunde lang gemacht hast, kannst du damit aufhören. Ob du dich dann zur Ruhe legst und bis morgens chläfst, oder weiter machst, liegt in deinem eigenen Ermessen. Aber dmit du morgen früh schon weitertrainieren kannst will ich dir nun zeigen wie man richtig schiesst." Taeris zog seinen bogen von der Schulter und stellte sich neben Lewonarto hin. Die Füsse stellte er leicht versetzt weit auseinander. "Das wichtigste ist, du brauchst einen sicheren Stand um besser und ruhiger zielen zu können." Lewonarto tat ihm gleich und stellte sich so hin, wie Taeris es ihm vorgemacht hatte. Dann hob Taeris den Arm mit dem er den bogen festhielt und hielt den bogen senkrecht mit ausgestrecktem Arm vor sich. "So, jetzt hältst du den bogen genau so vordich wie du es eben schon getahn hast." Wieder tat Lewonarto ihm gleich. "Jetzt nimmst du dir einen Pfeil und spannst ihn auf die Sehne deines Bogens. Dann zielst du schoneinmal grob, ohne jedoch die Sehne zu spannen. Jetzt kannst du die Sehne anspannen und den Pfeil bis an dein Kinn heran ziehen. Und jetzt kommt das schwierigste. Versuche so ruhig du kannst zu atmen und deinen Kopf frei zu kriegen. Atme ganz gleichmäßig ganz lansgam ein und wieder aus. Jezt konzentrierst du dich auf die Spitze deines Pfeils und auf das Ziel. Das einzige was einen Meisterbogenschützen ausmacht, ist wie gut er sich auf sein Ziel und den pfeil konzentrieren kann. Nichts anderes. Und genau das ist es, was du die meiste zeit während deiner Ausbildung hier trainieren wirst. Reaktionsgeschwindigkeit lernst du grösstenteils in der Wildnis oder im Kampf. Das was du morgen trainieren wirst, wird diese Konzentration sein. Du kannst ruhig auch schiessen wenn du willst, doch sollst du vorrangig deine Konzentration und das Eins-werden mit dem Pfeil trainieren. Nun denn, wir sehen uns dann morgen. Ich wünsche angenehme nachtruhe und passs auf das dich die orks nicht mitten in der Nacht überraschen." grinste Taeris und verschwand mit einem leisen lachen auf dem Weg zurrück zu seinem Haus, während ewonarto sich weiter dem spannen des Bogens widmete. |
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17.12.2003, 21:02 | #215 | ||||||||||||
Lewonarto Beiträge: 295 |
Lewonarto sah, wie seinem Lehrmeister zu, wie er zwischen den Hütten verschwand. Der ehemalige AntiSchill nahm seine Übung sofort wieder auf. Auf Grund des krampfhaften Festhalten des Bogenholzes und der eisigen Kälte waren die eben noch glühend roten Hände Lewonartos mittlerweise leicht bläulich. Eisiger Schnee fiel immer wider auf die steifen Finger. Auch die Nase fühlte sich schon etwas steif an. Doch Lewonarto kämpfte weiter. Er wollte ein Meister im Bogenschiessen werden. Er würde es allen zeigen. Doch bis zu einem Meisterschützen war noch ein langer Weg. Bis dahin würde noch viel Spannungen des Bogen auf ihn warten. Die Mondsichel stand hinter einem kahlen Baum und gab dem einsamen Schützen ausreichend Licht. In der Ferne hörte er die Orks am Lagerfeuer grunzen. Lewonarto kam sich sehr verlassen vor. Er saß in einem Tal in dem Orks und schlimmerer Monster hausten und musste in der eisigen Kälte immer wieder diesen verdammten Bogen spannen. Der Mond war nun hinter dem kahlen Baum hervorgekommen. Lewonarto beobachtete die hellen und dunklen Stellen die auf dem Mond zu erkennen waren. Er hörte einen Warg heulen. Ein Nachtvogel schrie. Fledermäuse jagten über sienem Kopf Insekten. Und der Schnee rieselte unaufhörlich auf den Anhänger des Generals herab, der einsam auf dem Übungsplatz im Minental seine Übungen machte. Doch nach einer kleinen Weile schulterte Lewonarto seinen Bogen und begab sich in sein Zimmer im Gasthaus. Er durfte umsonst dort wohnen doch das Essen musste er bezahlen. Da er bis auch das Geld, das er für schwere Zeiten zurückgelegt hatte, überhaubt kein Gold zu seiner Verfügung hatte, aß er die Pilze und Beeren die er bei dem Hof gesammelt hatte. Auch ein bischen Brot und Wurst hatte er, denn er hatte als ihn der Hunger wieder einmal fest im Griff hatte, einem Schürfer etwas von seinemn Vorräten gestohlen. Auf seinem warmen Zimmer holte Lewonarto seinen Bogen erneut hervor um seine Arme weiter zu kräftigen. |
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18.12.2003, 21:02 | #216 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Das Wetter hatte den Banditen eingeholt. Es fing an zu stürmen, starker Wind und Hagel, um genauer zu sein. "Verdammt, bei diesem Wetter hats keinen Sinn, weiterzugehen!" fluchte Claw laut. Doch wo sollte er hin ? In die Burg ? Niemals und außerdem zu weit. Er würde wahrscheinlich den langen, steilen Weg zum Tal hinunterstürzen und sterben. Er schüttelte den Kopf und sah sich um. Zu seinem Glück standen noch die alten verlassenen Mineneingänge. Schnell erkletterte Claw einige Hügel und sprang in den nächstbesten Mineneingang. Zu seiner Überraschung lagen Zweige und einige alte Bretter darin. Claw zog sich in den Eingang zurück. Nach 5 Meter Tunnel war Ende Gelände. Ab hier war die restliche Mine eingestürzt, aber für die Nacht würde es reichen. Schnell machte der Bandit mit den Zweigen und Brettern, die da rumlagen, ein Feuerchen und wärmte sich daran auf. Gegessen hatte er schon, deswegen war er auch satt. Aber nach wenigen Minuten schon überfiel ihn die Müdigkeit und langsam schlief er ein. Er würde hier schon nicht erfrieren, schliesslich war er in einem trockenen, geschützten Mineneingang und hatte vor sich ein Lagerfeuer. |
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18.12.2003, 22:30 | #217 | ||||||||||||
Lewonarto Beiträge: 295 |
Der Hagel prasselte um Lewonarto herum auf den steinigen Boden des Übungsplatzes. Er hatte sich gerade heraus gewagt, da hatte das Unwetter begonnen. Nun stand er gerade fünf Minuten und versuchte sich auf die Pfeilspitze zu kondensieren Konzentrieren! Sei ruhig! Ich muss mich kondulieren! Auf jeden Fall war Lewonarto wegen des Hagels und des Sturmes komplett durchnässt und zerfroren. Plötlich pfiff eine sehr starke Bö über den Trainingsplatz, die den Hagel aufwirbelte und Lewonarto zu Boden warf, der sich in den Moment zu sehr auf den Pfeil konfisyiert hatte. Er überlegte sich er könne diese Kommissierübung auch drinnen weiterführen und begab sich auf sein warmes Gästezimmer. Draussen blitze und donnerte es nun auch noch und nach einiger Zeit war die Wand in Lewonartos Zimmer von Pfeilen gespickt, was vielleicht daran lag, dass er sich noch nicht ausreichend gut konfrontierte. Nach einer Weile war Lewonarto zu müde und er legte sich in sein weiches Federbett und begann Schäfchen zu zählen. |
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19.12.2003, 10:27 | #218 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Es war schon fast Mittag, als Claw unter seiner Wolldecke herauskam. Sein Feuerchen war aus und er war nicht erfroren. Langsam stand er auf, gähnte und streckte sich und knallte mit den Kopf gegen irgendeinen Querbalken, der an der Decke hang. "Autsch !... Verdammte Scheisse..." fluchte der Bandit und hielt sich den Kopf. Er hatte ja total vergessen, dass er in einem Mineneingang von einer alten, verschütteten Mine geschlafen hatte. Langsam krabbelte Claw aus der Mine heraus und stand im Nebel. "Oh man, das Wetter will mich wohl verarschen !?!" maulte er. Aber es half nichts. Er packte sein Zeugs zusammen und begann den Abstieg zum Minental, einen Schritt nach dem anderen. |
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19.12.2003, 15:15 | #219 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Nach einiger Zeit des Umherirrens im Nebel, konnte sich Claw orientieren. Er war im Wald vor der Burg. Also musste er rechts an der Felswand nach dem Eingang des Räuberlagers nachschauen. 10 Minuten später schaffte Claw es doch tatsächlich den Eingang zu finden. Schnell betrat er das Räuberlager, nickte den Wachen zu und schaute sich um. Er war schon lange nicht mehr hier gewesen. "Nicht schlecht, nicht schlecht. Da haben die Schürfer gute Arbeit geleistet." staunte Claw, als er das wiederaufgebaute Lager sah. "So, Taeris und Raven... wo sind sie ?" fragte sich Claw und betrat erstmal die Kneipe, die im Tal stand. Eine kleine Bierpause war sicher nicht verkehrt. |
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19.12.2003, 16:09 | #220 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Taeris trat aus seinem Haus hinaus ins Freie. Es war bitterkalt draussen, doch die warme gefütterte Rüstung wärmte Taeris recht gut. Er beschloss ein wenig spazieren zu gehen und den Aussenposten genauer utner die Lupe zu nehmen. Sein Bogenschüler trainierte fleißig. Nachdem Taeris ihn kurz beobachtete hatte, ging er zur Kneipe. Seit er hier war hatte er sie noch nicht betreten. Taeris stapfte auf die Tür zur Kneipe zu und öffnete die Tür, die mit einem lauten Knarren nach innen auf ging. recht klein, doch sehr gemtlich sah die Kneipe von innen aus. Taeis liess seine Blicke schweifen. Der Wirt stand an der Theke und wischte Geschirr trocken. An der anderen Seite der Theke saß jemand der Taeris wohl bekannt war. Claw, sein alter Schüler. T aeris ging auf ihn zu. Seine gepanzerten Stiefel pochten auf das Holz. "Na Claw, was treibt dich denn hierher? Bei dem doch recht rauen wetter." Claw begrüsste den Hohen Söldner freundlich, während Taeris sich ein Bier bestellte. "Also, ich bin hierhergekommen in der Hoffnung dich und Raven hier an zu treffen. Die Garde hat nen neuen Wisch beim Hof angebracht. Sie wollen die Teilnehmer der grossen Jagd im Minental zu ihrer schon länger geplanten Überfahrt aufs Festland einladen." Taeris hob den bierkrug und tat einen grossen Schluck daraus. Dann stellte er ihn wieder ab und wischte sich den Schaum des Bieres aus dem Drei-Tage-Bart. "Na toll, und was sollen wir Söldner auf der Nussschale der Gardenpisser?" fragte Taeris und lachte. "Naja, man weis ja nie was sich ergibt.... Ausserdem gehen gerüchte um, das die Paladine vor allem kampferfahrene Krieger wie uns sucht, um auf der Fahrt ihren Arsch in Sicherheit wiegen zu können. Und wer weiss vielleicht fällt ja der ein oder andere Brocken Erz oder n Sack Gold dabei für uns heraus." Claw blickte Taeris verschwörerisch mit einem seltsamen Funkeln in den Augen an. Wieder setzte Taeris den Humpen an und trank einen Schluck des vorzüglichen Hof-breu-import-Bieres. "Hmmm, du könntest recht haben. Und ich hab ohnehin noch ne rechnung bei einem der Gardentypn offen. Du hast recht. Gib mir noch einige Minuten zeit, ich muss meinem Schüler davon berichten und ihm neue Anweisungen geben, ausserdem muss ich meine Ausrüstung holen. Dann können wir von mir aus aufbrechen. Triff mich vorne beim eingangstor wenn du bereit bist. ich werde da sein." sprach Taeris ruhig und verschwand aus der Kneipe. Wenig später war er an seinem haus angekommen. Er trat ein und legte seinen Mantel an, dann gurtete er die Schnallen zum befestigen der beiden Schwerter auf dem Rücken fest fest. Anschliessend holte er seinen zweihänder und den Einhänder "Eisschneide" von der Wandhalterung und schnaltle sie auf seinen rücken. Zu guter Letzt schulterte er seinen Bogen Bregolad und den dazu passenden Köcher mit allen Pfeilen die er noch in seiner Truhe hatte. Dann steckte er noch ein wenig Proviant ein und trat wieder hianus ins Freie. Schnellen Schrittes bog er in Richtung Schiessplatz ab um Lewonarto Bescheid zu geben. Er war gerade dabei einige Schüsse zu üben, die jedoch alle weit über das Ziel hinaus oder daneben gingen. Taeris trat an ihn heran. "Lewonarto. ich werde für einige Tage den Aussenposten verlassen. Damit du hier nich verschimmelst, habe ich Instruktionen für dich. Die nächsten Tage wirst du weiter damit verbringen das Zielen und Schiessen zu üben. Aber keine Sorge ich werde dir noch einige tricks verraten." Lewonarto nickte. "Also, was sind diese tollen Tricks?" Taeris stellte sich neben ihn und zog seinen bogen von der Schulter. "Also pass auf. Wichtig ist, das du während du in deinem sicheren Stand stehst, die Knie leicht beugst. So kannst du besser hektische Bewegungen oder den Atemrütmus ausgleichen. Und abgesehen davon, das du dich auf das Zel und deinen pfeil konzentrierst, musst du zwei Dinge beherschen. Einerseits, vergiss alles um dich herum. Alles was zählt ist dein ziel. Dein Ziel und dessen nahe Umgebung, das ist das allerwichtigste. Die Dinge die hitner dir oder neben dir geschehen sind während du zielst völlig belanglos. Werde eins mit dem Pfeil. Und die zweite wichtige Lektion ist, versuche nachdem du eins mit deinem Pfeil geworden bist, dir genau vor zu stellen wie der Pfeil deinem ziel entgegen fliegt und wie die Flugbahn des Pfeils aussehen würde. Wenn du das vollends beherschst, bist du schon sehr weit. und genau das wird es sein was du die nächsten tage üben wirst. Übe mit ganzem Einsatz und allem Willen den du hast. Trainiere in jeder freien minute die du hast. Das ist wichtiger als du denkst. Also. Machs gut und pass auf das die Orks dich nicht auffressen." Taeris alchte und klopfte dem Schüler auf die Schulter. Dann evrabschiedete sich auch lewonarto von ihm und der Hohe Söldner verschwand in Richtung Tor, wo er auf Claw und diesen Raven warten würde. |
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19.12.2003, 17:20 | #221 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Claw stand auf der Mauer und blickte hinab ins Minental. Er musste unwillkürlich an die Garde denken und an den König. Nach einigen Minuten kam auch schon Taeris an, in voller Montur. "Weißt du," fing Claw an "ich habe lange nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich den König abservieren werde. Er ist Schuld, dass ich in diesem verfluchten Tal landete und viele andere auch. Was ist mit dir ? Dich hat er doch sicherlich auch angeschissen, oder ? Du warst doch auch in der Barriere. Wenn die Paladine uns mitnehmen und in der Hauptstadt anlegen, wird der König uns vertrauen. Er wird denken, wir sind Söldner, die für ihn arbeiten. Und genau diese Schwachstelle werde ich ausnutzen. Ich werde ihm die Kehle durchschneiden, koste es, was es wolle." sagte Claw grimmig und schaute zur Burg hin. "Wo zum Geier bleibt Raven ?" fragte Claw plötzlich laut, um ein anderes Gesprächsthema anzuschneiden. Schliesslich wusste er nicht, wie Taeris auf den König reagieren würde, wenn er vor ihm stehen würde. |
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19.12.2003, 23:22 | #222 | ||||||||||||
Raven the 4th Beiträge: 1.342 |
Nachdem die beiden das kleine Portal zum Minental durchschritten hatten, suchte Raven den Weg durch den Tunnel, der sie direkt zur der verlassenen Mine im Minental brachte. Von dort aus marschierten sie hinab, ohne auch nur die Spur irgendeines Wesens wahrzunehmen. Der Blick von dem Weg hinab auf den Fluss, der jetzt friedlich seine Bahnen durch das verwilderte Tal zog, offenbarte jedoch anderes. Die Orks hatten sich neu formiert und der Belagerungsring war bereits fast wieder geschlossen. Einen Kontakt mit mehreren Orks würde Rovan wahrscheinlich nicht überlegen und somit er selbst auch nicht, das wusste Raven und so mussten sie sehr vorsichtig sein; doch eigentlich war auch dies nichts neues für den Jäger, schon oft hatte er sich seinen Weg durch viele gefährliche Gegner gebahnt, jedes Mal hatte er es auf irgendeine Weise geschafft; er kannte das Minental wie seine Westentasche, er hatte also eigentlich kaum etwas zu befürchten. "Komm!", sagte er schließlich leise und lenkte seine Schritte den Weg hinab und dann hinter zum Räuberlager. "Wir werden im alten Vorposten des neuen Lagers übernachten! Wenn ich mich nicht verhört habe, wurde er wieder bezogen..." |
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20.12.2003, 10:54 | #223 | ||||||||||||
Rovan Beiträge: 192 |
Nur langsam vermochte Rovan es, sich von seiner Schlafstelle zu erheben. Sein Blick schwankte über das Lager, in welchem er sich nun befand. Söldner waren hier, ein gutes Dutzend, doch von seinem Lehrmeister fehlte jede Spur. Grummelnd sah er sich um, seine Beine schmerzten gehörig. Dann sah er zu Boden. Sein Schwert lag auf dem harten Steinboden, auf welchem er, so schien es, gestern abend eingeschlafen sein musste. Stumm erhob Rovan seine Waffe, befestigte sie an seinem Gürtel und begann zu gehen. Raven war weg, also hatte er genug Zeit, sich das Lager anzusehen. Und das tat er. |
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20.12.2003, 11:30 | #224 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Lange hatten Taeris und Claw auf Raven gewartet. Doch schliesslich mitten in der Nacht hatten sies ie doch noch getroffen. Nur um dann zu erfahren das Raven zu müde war und sie noch im Aussenposten übernachten wollten. Aber jetzt waren sie endlich aufgebrochen und hatten das Lager hitner sich gelassen. Während sie sich dem Pass nach Khorinis näherten, untrerhielten sie sich. Claw ging voraus und Raven und Taeris gingen nebeneinander hitner ihm her. "Soso, du bist also Taeris Steel, Engardos Schüler?" Taeris nickte. "Ja das bin ich, wieso?"-"Nunja, Enagrdo bat mich dir deine Abschlussprüfung zu stellen und somit deine Ausbildung zu vollenden. Er will sich aus dem Lehrmeistergeschäft zurrückziehen. Aber erst werden wir diese kleine kreuzfahrt hinter uns bringen. Auf dem Festland werden wir sicher genug Zeit haben für deine Prüfung."-"Gut... Wenn wir überhaupt heil da ankommen. Ich traue soner Nusschale der Garde nicht unbedingt." sprach Taeris verächtlich. Die beiden lachten. Dann passierten sie den Pass nach Khorinis. bald würden sie die Stadt erreichen. |
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20.12.2003, 18:16 | #225 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Die beiden Gefährten hatten das Minental noch gestern Nacht erreicht, und der hohe Söldner hatte seinem Schüler eine Übernachtungsmöglichkeit in seiner Hütte angeboten, war dann in den Weiten des Tals verschwunden. Heute nun, wieder des Nachts, da saß er auf einem nackten Fels der wie verloren in einem Meer aus kaltem und staubigem Schutt empor ragte. Der von langem Haar verhüllte Kopf war auf eine Faust gestützt, die dunklen Augen in die Ferne gerichtet, Schwärze in der Welt wie in seinem Geiste. Schwer tönte das seufzen des Kriegers, ein Wölkchen warmer Luft stieg in den Himmel, die Kälte griff nach dem Mann, doch seine Wärme konnte nicht entrissen werden. Es dauerte, bis er endlich aus seiner Starre erwachte, sein Gesicht ließ keine Deutung zu. Schnell hatte Angroth das Buch aus dem Kloster losgebunden und aufgeschlagen, las es im spärlichen Licht das auf ihn schien. |
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