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> Rollenspiel Das Kastell des ZuX #25 |
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25.01.2004, 20:44 | #376 | ||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Uff, das war knapp gewesen. Denn gerade hatte Rhodgar seine Blicke blitzschnell über die Runde schweifen lassen, und auf Renatas vielsagende Blicke und Gesten hin ruhten seine Augen für kurze Zeit auf meditate, die sich mittlerweile mit der Amazone blutfeuer in die Haare gekriegt hatte. Komisch, so emotional kannte er sie doch gar nicht?! Nun, im Prinzip auch unwichtig. Denn er war nur froh, dass sie offensichtlich nichts von den Andeutungen auf den gestrigen Schabernack der beiden Schwarzhexer mitbekommen hatte. Und wenn doch, Renata hatte sie mit wortgewandten Äußerungen wieder aus der Affäre gezogen, und dafür konnte man ihr nciht dankbar genug sein. Wortlos ließ sich Rhodgar am Tisch nieder, an den mittlerweile immer weitere Leute hinzukamen. Nun war auch Arctus da, die halbe Portion, die sich auf der eben von meditate angesprochenen Hochzeit ein paar Gläser Wein zuviel gegönnt hatte. Und nun unterhielt er sich auch noch mit Blutfeuer, die auf seine gute Schwarzmagiererziehung unter Garantie keinen guten Einfluss haben konnte. "Du, Renata, dankeschön. Ich habe beim besten Willen nicht auf meine Wortwahl geachtet, doch du hast das alles wieder geradegebogen. Vielen Dank. Und, wie siehts aus, machen wir nocheinmal ein paar Übungen?" wisperte er seiner Freundin zu. |
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25.01.2004, 20:45 | #377 | ||||||||
Scipio Cicero Beiträge: 1.638 |
Noch etwas überrascht über das Auftreten Blutfeuers, die ihn noch gut zu kennen schien, beantwortete er ihre Frage in dem er schlicht die Augenbraue nach oben zog. Was sie mit verkleidet meinte, begriff er nicht ganz. Zwar konnte er sich denken, dass sie nicht ganz davon überzeugt war, dass er sich inzwischen zu einem gestandenen Krieger gesetiegert hat, doch wollte er garnicht weiter darauf eingehen. Wenn, würde sie sicher von selbst nachfragen. Derweil wand er sich lieber der Magierin zu, die ihn so freundlich eingeladen hat. Man nennt mich Scipio Cicero und nun, ich habe Lee die Treue geschworen, doch lebe ich eigentlich nicht auf dem Hof. Dort bin ich höchstens öfters anzutreffen, als sonst wo in Khorinis. Hummelchen geht es wohl gut, wenn sie ihren Gatten auch anscheinend ziemlich umerziehen will. Bei meinen Besuch wurde uns schlichte Milch vorgesetzt. Gorr, der wohl lieber ein paar Schlücke Bier wollte hatte da nicht viel mitzureden. Außerdem hört man hin und wieder noch andere Gerüchte, von wegen Pantoffelheld und dergleichen. Scipio musste beim Gedanken an den stämmigen Schmied, der von seiner Frau anscheinend an einer ziemlich kurzen Leine gehalten wurde, unweigerlich grinsen. Als er den Söldner vor langer Zeit kennen gelernt hat, hätte er nicht gedacht, dass dieser einmal so endet. Und leider muss ich gestehen, dass ich während der Hochzeit im Minental gegen Orks gekämpft habe und die Feierlichkeiten komplett verpasst habe. So hab ich natürlich die Gäste, so wie auch euch, nicht zu Gesicht bekommen. |
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25.01.2004, 20:46 | #378 | ||||||||
Ceron Beiträge: 379 |
Geehrt von den Worten der Magierin, welche ihren Namen so scheint es nicht preisgeben wollte. Nahm er ein Glas Wein und führte den edlen Tropfen langsam zu munde. Sein Lächeln war jedoch verschunden, seitdem die Magierin meinte sie würde in ihm keine Auren verspühren. Seine Böse Seite griff über und seine Hundeaugen verschlossen sich zu Schlitzen, über welche die Bosheit eines Drachens blitzte. Geschockt von dem was er tat liess Runen-Lord seinen Becher wieder auf den Tisch gleiten und dachte nach. Er dachte nach darüber, dass in diesen Hallen seine Dunkle Seite zu sehr die Übermacht gewann. Doch sie war ein Teil von ihm, genau wie der Irrwisch welcher in seinem Herze innewohnte. Vertraute sie ihm nicht? Diese Frage plagte Runen-Lord sehr. Und als es dann soweit war dass sich der Becher der Magierin und der des Jünglings in der Luft trafen, schauderte es ihn einen Bruchteil einer Sekunde fürchterlich. Doch dieses Gefühl liess schnell nach, seltsam es ging eine wohlwollende Wärme von der unbekannten Magierin aus. Von da an wusste er, dass es Beliar's Wille war. Runen-Lord ist nur ein Geschöpf, das sich dem Gefüge fügen muss und seinem Schicksal Folge leisten muss, in den Gestirnen war es gefestigt. Er wusste einfach innerlich, dass er das richtige tat. Hier wollte er bleiben sofern er konnte, und so konnte er nun beruhigt und feierlich das zweite Mahl an diesem Abend geniessen. |
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25.01.2004, 20:54 | #379 | ||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Irgendwie fühlte sich Arctus leicht überfordert. Da wurde geflucht und ihm wurden sachen angeboten. da waren drachenbekämpfer und viel essen und er wusste gar nicht wohin er sehen, riechen oder hören solle. so blieb er erst einmal ruhig sitzen und fordert Blutfeuer auf ihm mehr von der Wildniss zu erzählen. Komisch war nur, dass sie ihm andauernd durch die Haare fuhr. Zum Glück machte sie sich wenigstens nicht über seine Aufmachung lustig. |
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25.01.2004, 20:56 | #380 | ||||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Squall und Rinoa erreichten das Kastell nach einigen Minuten. Squall brachte sie in sein Zimmer damit sie sich dort von dem Angriff des Mannes ausruhen konnte. Squall war sehr geschafft von der Jagd hinter ihr her um sie zu retten und brauchte nun unbedingt etwas zu Essen. Er wartete bis Rinoa eingeschlafen war und machte sich dann auf um sich von den Dämonen bekochen zu lassen. Als er das Refektorium betrat konnte er im ersten Moment gar nicht fassen, was er sah. So viele Leute wie er da an einem Tisch sitzen sah. Er war zwar nicht sehr oft hier aber so viele Leute hatte er hier nicht einmal ansatzweise gesehen. Er glaubte immer dass die meisten Schwarzmagier es vorzogen alleine und in Ruhe zu Essen und oft meinte er dass dieser große Raum Verschwendung war. Aber nun sah es so aus als er würde dieser Raum endlich mal dazu genutzt wozu er erbaut wurde. Squall wollte sich nur schnell etwas zu essen holen und dann wieder zurück auf sein Zimmer gehen, denn er war nicht so der Typ von Mensch der sich einfach so an einen Tisch setzte. An den er wenn überhaupt nur jemanden vom sehen kannte. Aber als er da so stand wurde er von einer Magierin herbei gewunken. Nun hatte er wohl keine Wahl, wenn er nun weggehen würde, dann würde er damit bei den anderen einen schlechten Eindruck hinterlassen und das wollte er nicht. Also begab er sich zu den ganzen ihn unbekannten Leute an den Tisch und stellte sich vor. „Guten Abend, alle miteinander mein Name ist Squall.“ |
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25.01.2004, 20:57 | #381 | ||||||||
Aylen Beiträge: 527 |
Hatte sie während der Erzählung ihrer neuen Bekanntschaft noch einen interessierten und gut gelaunten Gesichtsausdruck gemacht, so verfinsterte sich ihre Miene jetzt wieder. Die Vergangenheit. Nichts, über das sie gerne sprach. Zu schmerzlich war es gewesen, zu aufwühlend die Erinnerung daran. Sie hatte es verdrängt und zurückgeschoben, es aus ihrem Gedächtnis gelöscht. Doch immer wieder sah sie sich Situationen ausgesetzt, da klappte dieses Verdrängen nicht mehr. Besonders wenn man sie direkt darauf ansprach. Seraphin konnte es nicht wissen. Bilder tauchten vor ihrem inneren Auge auf. Orks, brennende Häuser. Schreie hallten in ihrem Kopf, so nah als wären sie Wirklichkeit. Und sie mittendrin, als kleines Mädchen, auf der Flucht vor dem Untergang. Es hatte sich in ihre Seele gebrannt wie ein glühendes Brandmal. "Meine Vergangenheit...", brachte sie schließlich hervor, "...sie...ist etwas schmerzvoll. Ich rede nicht gern darüber." Eigentlich hatte sie noch nie darüber gesprochen. Nicht mal vor sich selbst gestand sie sich das ein. Es hatte die ganze Zeit fest verschlossen in ihrem Herzen geruht und das würde es auch noch einige Zeit weiter tun. "Ich bin hierhergekommen und habe nach langer Zeit wieder ein Zuhause gefunden. Das ist meine Vergangenheit." Sie drehte den Kopf und blickte Seraphin fest an. Er musste die Veränderung in ihr mitbekommen haben, auch wenn sie jetzt versuchte es zu verbergen. "Ihr seid in einer Diebesgilde gewesen?", wechselte sie das Thema. "Das ist interessant. Ich kenne ein paar Banditen die ihr Handwerk ebenso gut verstehen. Aber ich behaupte die sind nichts gegen meine langen Finger." Sie lächelte schon wieder. Das mit dem Verdrängen hatte sie über die Jahre perfektioniert. Ihre Augen hingen auf dem Hut, den Seraphin neben sich gelegt hatte. Ein schönes Stück, ob es sich zu klauen lohnte? Doch der junge Mann hatte ein Auge darauf wie ein Adler, leicht würde es sicher nicht werden. Schon gar nicht da sie sich jetzt verplappert hatte. Aber war das nicht geradezu eine Herausforderung? Sie rückte unauffällig ein Stück näher an ihn heran. |
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25.01.2004, 20:59 | #382 | ||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Die junge Frau gab es auf, nach mehreren kläglichen Versuchen. Sie hatte beobachtet wie die Sonne hinter den großen schwarzen Mauern des Kastells versank und somit den Innenhof in den Schatten stellte. Der Brunnen war immer noch trüb, der Topf stand noch immer auf dem Boden. Alles war wie immer. Der erste Stern erschien am Himmel. War es die Zeit etwas zu wünschen? Wünschen. Einen Wunsch. Wenn sie darüber nachdachte hatte sie tief in ihrem Herzen einen Wunsch. Einen Wunsch der niemals erfüllt werden würde. Alles was blieb war eine schwarze Träne, die über ihre Wange hinfort lief... Stillschweigend so schloss die junge zierliche Dämonenbeschwörerin die großen schweren Türen, die zum Innenhof führten. Sachte so strich sie den Türknauf und die Runen drum herum, als sie sich in den Dunklen Gängen befand. Den Tonkrug mit der leckeren Masse hatte sie im Schutz des Mantels im Innenhof versteckt, wo niemand ihn außer ihr selbst finden könnte. Er würde nun wieder auf sie warten. Die Magierin wandte sich nun dem dumpf beleuchteten Korridor zu, wo die stille Ewigkeit auf sie wartete. Doch während sie langsam und die Hände gefaltet den Korridor entlang lief und die Augen dabei schloss, merkte sie nicht, dass ihr jemand entgegen kam. Es dauerte nicht lange, als sie diesem entgegen lief und ihn leicht anrempelte, sodass sie leicht erschreckt zurück wich. Etwas leicht verwirrt so blickte sie die Fremde Gestalt in der Dunkelheit an, welche sie angerempelt hatte. Kurz musterte sie den Menschen, als sie merkte, dass es ein Dämonenbeschwörer wie sie es war. Und sie erkannte ihn. „Oh Entschuldigt, Meister Olirie. Ich habe euch nicht gesehen, denn ich war in Gedanken.“ |
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25.01.2004, 21:00 | #383 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate erhob sich jetzt angesichts der vielen menschen, die zu später stunde im kastell zuflucht gefunden hatten. "meine freunde, ich heiße euch willkommen. ich freu mich, dass ihr euch gerade in der heimstatt meines herrn, des hüters der unterwelt, so heimisch fühlt. lasst es euch schmecken und feiert. und gedenkt der offenen arme meines herrn." meditate setzte sich wieder, ein bisschen im geheimen grinsend ob der hinterhältigen botschaft und warf dann einen drohenden blick zu blutfeuer. es sah fast so aus, als würde sie sich mit arctus verbünden. die sollte den jungen bloß in ruhe lassen. blutfeuer plus arctus ergäbe sicher eine explosive mischung. dann winkte sie scipio zu sich heran und stellte dann fest "also einen stuhl hast du ja schon. ich freu mich, so einen eisernen streiter gegen die orks bei uns begrüßen zu können. sei unser gast und fühl dich wie zu hause." |
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25.01.2004, 21:08 | #384 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer hatte pritzenden schaumwein geordert, den sie dem jungen eingoss. das war lustig, der verzog die nase, als ihm die perlen in die nase stiegen, fand aber dann wohl gefallen an dem getränk. vor allem wohl, weil da alkohol drin war und meditate ihn nicht sehen konnte, weil so viele menschen dazwischen saßen. dann entdeckte sie ihren schüler mit einem fremden mädchen, dass er fürsorglich auf einen stuhl gesetzt hatte. dann kam er auf blutfeuer zu und fragte sie höflich, ob er mal stören dürfe. "klar darfst du, du störst auch nicht, aber schieß los, hast du ein paar pfeile? ich will morgen loslegen." blutfeuer warf einen blick auf das mädchen "deine freundin?" |
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25.01.2004, 21:08 | #385 | ||||||||
Ceron Beiträge: 379 |
Ebensofreundlich, wie dieser Squall sich vorgestellt hat, hat Runen-Lord ihm geantwortet. "Hallo werter Squall, mein bescheidener Name ist Runen-Lord. Ich mag zwar nicht von hoher Importanz sein in dieser Runde hier, aber ich möchte doch erfahren wer ihr seid. So erzählt mir doch woher Ihr kommt, und falls ihr überhaupt die Zeit habt wohin Ihr geht." Schnell machte er einen Platz neben dem seinen frei. |
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25.01.2004, 21:17 | #386 | ||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Und wie um der bis jetzt seiner Meinung nach tristen Tafel den nötigen Glanz zu verleihen, trat nun der Hohepriester in das Refektorium. Der vor einigen Tagen genossene Wein hatte ihn daran erinenrt, wie angenehm man doch seine Zeit im großen Speisesaal des Kastells verbringen konnte. Natürlich beschäftigt mit hochphilosophischen Gedankengängen, die zu kompliziert waren, um sie in Worte zu fassen. Ja, so mußte man es wohl beschreiben, wenn man nicht zugeben wollte, daß man sich einfach einmal dem Müßiggang hingab. Erstaunt bemekte Don-Esteban die ungewöhnlich große ansammlung von Personen. »Scheint so, als lohnen sich endlich einmal wieder die ungewöhnlichen Dimensionen des Saales.« Und so schritt er denn auf die Gruppe hinzu, machte in ihr Meditate, seinen Schüler Rhodgar, die ehemalige Amazone Blutfeuer - eine wahre Probe für die Nerven eines jeden - und Arctus, den Knaben mit der ungewöhnlichen Begabung für Magie und für Streiche aus, sowie einige Magier, die er nicht kannte. Außerdem waren zwei Gäste im Kastell, einer gekleidet wie ein Mitglied von Lees Söldnertruppe. Erlaubt, daß ich mich dazu geselle, hätte er beinahe gesagt, als ihm einfiel, daß er als Hohepriester natürlich auf den Eindruck, den er auf andere zu machen hatte, achten mußte. So beließ er es bei einem höflichen, jedoch nicht zu tiefen kopfnicken in Richtung der Damen (Blutfeuer saß zufällig auch in der Richtung des Kopfnickens) und setzte sich dann einfach mitten unter die Gruppe und riß das Gespräch wie selbstverständlich an sich. »Nun, Rhodgar, wie kommst du mit der Schattenflamme voran? Gab es wieder irgendwelche mehr oder minder unschuldigen Opfer deiner Lernversuche? Doch halt, ehe du mir deine neuesten Erlebnisse berichtest (oder eher beichtest?), sei so gut, und stelle mir die restlichen Anwesenden vor.« |
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25.01.2004, 21:18 | #387 | ||||||||
elpede Beiträge: 708 |
"Nein. Ein Mitbringsel aus dem Keller. Übrigens, sie will zu dir", knurrte elpede, zum ersten Mal alle Spuren von Höflichkeit vergessend, wobei er die Amazone dutzte - eine Art, die elpede äußerst selten an den Tag legte. "Ich habe sie nur mitgenommen, da du gestern ja ein wenig unansprechbar warst. Nun weiß ich aber auch, woher die Dämonen wussten, wo du zu finden warst", fuhr er fort, und ein leichtes Grinsen schlich über sein Gesicht. "Was die Pfeile betrifft; ich habe noch keine. Aber die Materialien sind nahezu vollzählig, auch Spitzen sind bestellt. Nur Federn habe ich keine. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die hier so etwas gewöhnliches wie Gänse haben. Und dass Knocheneidechsen Federn haben, wage ich zu bezweifeln", meinte elpede leise und mit einem verstohlenen Blick auf die Schwarzmagierin in blauer Robe. |
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25.01.2004, 21:21 | #388 | ||||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Als Squall sich gerade vorgestellt hatte wurde ihn auch schon von jemandem ein Platz angeboten. Squall lehnte natürlich nicht ab und setzte sich zu ihm. „Also woher ich komme. Ja da gibt es wohl einiges zu erzählen und da es auf eine solche Frage viele Antworten gibt werde ich sie ihnen alle geben. Ich wuchs auf einer Insel östlich von Khorinis auf. Das wäre die erste Antwort auf ihre Frage. Dann bin ich vor kurzem erst von einer Reise hierher wieder gekommen da ich hier lebe und ein Schwarzmagier bin. Das wäre eine weitere Antwort. Und jetzt gerade eben komm ich aus meinem Zimmer. Noch eine Antwort. Ich hoffe ich habe sie mit meiner komischen Antwort nicht verwirrt. Und wer sind sie und wo kommen sie her?“ |
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25.01.2004, 21:23 | #389 | ||||||||
Ceron Beiträge: 379 |
Doch als sich Squall bereits setzte, begann die Schläfrigkeit in Runen-Lord Überhand zu gewinnen. Schnell verabschiedete er sich nun von allen, und entschuldigte sich noch einmal bei Squall. So schritt er nun zum südlichen Ausgang des Refektoriums. Dort erwartete ihn auch schon ein Dämon, welcher ihn bat ihm zu folgen. So folgte er dem Dämonen. Auf dem Weg durch die Gänge kamen ihm all die schönen Ereignisse des Tages wieder im Zeitraffer hoch. Es ist wahrlich viel geschehen heute, sagte er zu sich selbst. Und ich bin Beliar wieder ein wenig näher gekommen. So wurde er schon ganz müde während er dem Dämonen folgte, welcher dann endlich auf der Westseite des Kastell's innehielt. Er bedeutete Runen-Lord mit der Sprache der Gedanken das dies sein Zimmer sei. Dieser bedankte sich beim Dämonen, welcher ohne jegliche Gefühlsregung durch die Wand ins Refektorium verschwand. Diesem Dämonen war er sonderlich dankbar, dass er nicht so laut schrie wie der letzte. So konnte er sich einigermassen beruhigt auf eines der Betten legen. Er nahm noch das Buch zur Hand, welches er aus der Eingangshalle hatte. Doch schon beim zweiten Vorkommen des Wortes Beliar lag der Körper des Bürgers schon reglos da. Seine Gedanken jedoch tummelten sich schon wieder in dem Kastell herum... |
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25.01.2004, 21:26 | #390 | ||||||||
Seraphin Beiträge: 318 |
Auf einmal merkte Seraphin wie sich etwas in Aylen's Blick veränderte. Der Gedanke an die Vergangenheit schien zu schmerzen, vielleicht sollte er, wenn überhaupt, ein anderes Mal daruf zurückkommen. Ein letzter Blick der ihm klar machte, das er nicht weiter fragen sollte, genügte ihm. Aber ihre nächsten Sätze lenkten ihn eh davon ab. "Ihr seid in einer Diebesgilde gewesen? Das ist interessant. Ich kenne ein paar Banditen die ihr Handwerk ebenso gut verstehen. Aber ich behaupte die sind nichts gegen meine langen Finger." Entgegnete sie mit wachem Blick. Jetzt wusste er warum sie so aufmerksam zugehört hatte als er von seiner Zeit in der Gilde erzählte. Ein überlegenes Lächeln lag auf ihren Zügen und die Augen funkelten schelmisch. Sie schien sehr von ihren Fähigkeiten überzeugt zu sein, wahrscheinlich beherrschte sie dieses Handwerk ebenfalls. Aber er war damals schließlich nicht umsonst einer der wichtigsten Männer in der Gilde gewesen, bevor irgendein mieser Verräter sie für eine Hand voll Gold verkauft hatte. Ein Grinsen erschien auf seinen Zügen. Na da wollte er doch mal sehen... Und wie um seinen Plan perfekt zu machen rutschte sie noch ein bisschen näher an ihn heran. Irgendetwas lag in ihrem Blick was er nicht deuten konnte. Langsam legte er den Arm hinter ihr auf die Rückenlehne der Bank, dabei immer noch dieses schelmische Lächeln im Gesicht, das komischerweise auch in ihrem zu lesen war. Unter anderen Umständen hätte er sich jetzt geschmeichelt gefühlt oder dieses ranrutschen als Annäherung gedeutet, aber im Moment übernahm ein ganz anderer Teil seines Geistes die Kontrolle über seinen Körper und in diesem war kein Platz für solche Gedanken. Vorsichtig, ganz sachte suchte seine Hand sich einen Weg in den schweren schwarzen Stoff der Robe und tastete nach einer Tasche oder einem Beutel, während er der jungen Magierin immer noch freundlich in die Augen blickte. Das würde ein Spaß werden... Jetzt spürte er etwas hartes, aus Leder. Ein Geldbeutel! Nun war es nur noch ein kleiner Schritt... er täuschte mitten im Gespräch ein Gähnen vor, lehnte sich nach hinten und mit einer schnelle Bewegung war der Beutel aus der Robe geholt. Das Grinsen in seinem Gesicht wurde noch eine Spur breiter. Komischerweise konnte er plötzlich dasselbe auch in Aylen's Augen entdecken... |
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25.01.2004, 21:29 | #391 | ||||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Doch dann verließ dieser Mann auch schon wieder diese Runde am Tisch. Was ein komischer Vogel dachte Squall sich, das war nicht gerade die nette khorinische Art, aber was sollte es an dem Tisch saßen ja noch viele andere Menschen und vielleicht hätte ja jemand von ihnen Lust auf eine kleine Unterhaltung. Squall nahm sich etwas zu essen und zu trinken und wartete ab was geschehen würde. |
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25.01.2004, 21:29 | #392 | ||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
"Ist schon gut, aber pass besser auf, wenn du das nächste mal vorhast, deinen Lehrmeister anzurempeln, vielleicht hast du dann nämlich einen, der darüber ernsthaft erbost sein könnte. Wo wir schonmal bei Lehrmeister sind, folge mir bitte, es ist Zeit für deine Prüfung." Olirie führte seine Schülerin zu einem der Übungsräume, dann öffnete er die Tür und ließ sie als erstes eintreten. Als er auch in dem Raum war, schloss er die Tür hinter sich und das Licht, was zuvor noch vom Flur in den Raum geschienen hatte, war verschwunden, der Raum war finster. "Wie siehst oder auch nicht, ist der Raum nun stockduster, doch in der Dunkelheit kann ich deine Werke nicht so gut bewerten. Also, sorge dafür, dass der Raum erleuchtet wird." |
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25.01.2004, 21:31 | #393 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"und warum hast du keinen dämon gefragt? aber gut, ich hab einige gemacht, wir können also anfangen. ich erwarte dich morgen im morgengrauen vor dem tor. oder nehmen wir lieber das abendgrauen? wenn das hier so weitergeht, wird es wohl nix mit morgen früh." das mädchen war vorsichtig näher gerückt und druckste ein bisschen herum. "was ist denn kleine, mach den mund auf, was drückt dir die sprache ab?" die kleine stellte sich draufhin als leila vor und fragte, ob sie vielleicht mitmachen könne. "mitmachen? beim gänserupfen? oder meinst du beim bogenschießen?" die kleine meinte daraufhin verschüchtert, dass sie den bogen meine. "gut, ich nehm dich mit. ich hab zwar keine guten erfahrungen mit mädchen, aber ich nehm dich mit. ich brauch mal wieder ne herausforderung. aber hast du auch gute warme kleidung?" das mädchen zeigte auf seinen wolfspelz, der über einer stuhllehne hing. "naja, der ist reicht aus. wie siehst denn mit stiefeln aus. die sind fast noch wichtiger." das mädchen streckte die füße von sich, die mit ziemlich dünnen und gänzlich ungefütterten stiefeln bedeckt waren. "also so geht das wirklich nicht. ich hätte zwar einen pelz im sumpflager, den wir auch holen könnten, aber stiefel hab ich nun wirklich nicht. du musst in die stadt, ein paar stiefel kaufen. ich werde dir gold leihen, dass du mir natürlich zurückzahlen musst. außerdem musst du meine zeit bezahlen, die ich für die ausbildung aufwenden muss. ich hab elpede schon gesagt, gold brauch ich nicht, das hab ich genug, ich werd mir aber was einfallen lassen. wenn du einverstanden bist, dann schlag ein." damit hielt blutfeuer ihr die hand hin und leila griff nach kurzem zögern zu. "na großartig, wir haben also einen vertrag. morgen gehts los. wir wandern zur stadt und ich zeig euch ein paar grundregeln. abends werden wir dann mir stiefeln für die kleine zurück sein." blutfeuer wandte sich jetzt wieder artus zu, der von dem pritzelwasser schon ganz rote wangen hatte. |
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25.01.2004, 21:32 | #394 | ||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Erstaunt blickte der Schwarzmagus seinen Mentor an. Als wäre es das Normalste der Welt, einfach mitten in eine Unterhaltung zu platzen und sofort alle Aufmerksamkeit in Beschlag zu nehmen, waren seine Fragen gestellt worden. Doch als Hohepriester durfte man soetwas wohl, wie Rhodgar vermutete. Irgendwann, ja irgendwann würde er das gleiche Recht besitzen, irgendwann würde er sich selbst mal einen Hohepriester nennen dürfen. Doch bis zu diesem einen seiner Ziele war es noch ein weiter Weg, und bis dahin beschränkte er sich zuerst einmal darauf dem Don zu antworten. "Nun, ich denke ich beherrsche sie mittlerweile. Und dies sage ich nicht aus purer Selbstverliebtheit, es gibt sogar Zeugen dafür, ob ihr es glaubt oder nicht. Renata hier (er deutete mit einer unauffälligen Geste auf seine Nebenfrau, die gerade anderweitig beschäftigt war) hatte mehr oder weniger das Vergnügen, meinen Übungen beizuwohnen. Und diesmal hat sich keiner dieser vermaledeiten, unfairen, schlabbernden und sabbernden Viecher in meine Nähe getraut, ferner ist es übrigens viel leichter zu zaubern wenn ihr nicht dabei seid. Versteht das jetzt bitte nicht falsch, in keinstem Fall würde cih einen Angriff auf eure Person unternehmen, doch die Tatsache, dass es in gewisser Weise entlastend ist, einfach mal so drauflos zaubern zu dürfen, ist nicht zu leugnen." Für einen kruzen Moment setzte er eine nachdenkliche Mimik auf. "Hmm... ich frage mich ob es den Anderen nicht auch so ergangen war, wenn sie überaupt die Gelegenheit zu dieser neuen Art der Freiheit bekommen haben. Vielleicht könnte dies eine revolutionäre These sein, und unter dem Zusammenschluss aller Magiestudenten würde eine neue Regelung in Kraft treten, die das Recht auf freie Magieausübung legitimiert. Wer weiß..." Was redete er denn da? Wirres Zeug sondergleichen, das stand fest. Der vorzügliche Jahrgang der an diesem Abend eingeschenkt wurde lockerte seine Zunge wohl erheblich. "Doch nun zu eurer Bitte. Also, Renata hab ich euch schon vorgestellt. Dann haben wir dort drüben, da, da haben wir einen Mann, soviel ich weiß wird er elpede genannt. Nun, und die anderen Herrschaften kenne ich auch nicht." stellte er resignierend fest. |
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25.01.2004, 21:35 | #395 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"hallo squall, ich hab dich lange nicht gesehn. erzähl doch mal, wie es dir ergangen ist. warst du auf wanderschaft oder warst du bei den schrecklichen innoslern gefangen?" meditate lächelte don zu und wandte sich dann wieder an den jungmagier. "erstaunlich, was sich hier für eine runde zusammengefunden hat. fast wie in alten tagen." sie hob das glas und ließ es gegen das von squall stoßen. ein leises *pling* besiegelte die begrüßung. |
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25.01.2004, 21:40 | #396 | ||||||||
Aylen Beiträge: 527 |
Sie grinste zurück. Tatsächlich war diese Masche keine unbekannte für sie. Es war einer der einfachsten Tricks, um sein Opfer abzulenken. Sie selbst hatte es schon vielfach angewandt und so war sie bestens darauf vorbereitet. Es wunderte sie nicht, als auch Seraphin näher rückte. Sie lächelte ihn leicht an und ihre Augen trafen die von ihm. Sie versank weniger darin um mitzuspielen als eher diese heimliche Konzentration zu entdecken, welche darin zu erkennen war. Kein Zweifel, er war bereits mitten in seiner diebischen Aktion. Aylen lächelte weiter, etwas verlegen. Schließlich war es schon seltsam, dass man plötzlich so ausgesprochen lange angeschaut wurde. Fast schon hätte sie ihren Blick abgewandt, um die Sterne über ihren Köpfen zu betrachten. Beinahe war sie gewillt, eine komplizierte Frage an ihn zu richten, um ihn in seinem Schaffen abzulenken. Aber sie wollte ja keine Spielverderberin werden. "Es ist ein schöner lauer Abend, nicht wahr?", sagte sie deshalb unverfänglich, während ihre Finger ihrerseits auf Wanderschaft gingen. Seraphin war so beschäftigt damit, seine Finger sorgsam zu koordinieren, dass sein Blick gar nichts mehr richtig wahrnahm. Normal hätte er sicher bald die Bewegung neben seinem Schoß bemerkt, doch in seiner Konzentration war er blind für alles andere. Schließlich hatte sie was sie begehrte und auch Seraphin schien erfolgreich gewesen zu sein. Der Zeitpunkt war gekommen. Mit einer schnellen Bewegung sprang Aylen auf, ging ein paar Schritte und setzte sich den Hut auf den Kopf. Damit drehte sie sich zu Seraphin herum. "Was immer du gerade aus meiner Tasche entwendet hast, ich wette ich möchte es ebenso gerne wieder haben wie du deinen Hut!", rief sie und schaute keck unter der Hutkrempe hervor. |
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25.01.2004, 21:44 | #397 | ||||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Es dauerte auch nicht lange da wurde er von der Magiern angesprochen die ihn an den Tisch gewunken hatte. Nun erkannte er sie wieder, ihm war nicht mehr bekannt woher aber es war meditate. „Also ich war auf Reisen und gegen diese Reise wäre eine Gefangenschaft bei den Innoslern wohl schön. Aber wenn ich darüber nun weiter erzählen würde, dann würde das wohl einige Stunden dauern. Auf jeden Fall ist er mir schlecht ergangen, ich wurde durch mein Schwert verflucht und nun habe ich einige Probleme. Aber bevor ich hier noch die Stimmung vermiese höre ich lieber damit auf. Und wie ist es dir in letzter Zeit ergangen?“ |
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25.01.2004, 21:45 | #398 | ||||||||
elpede Beiträge: 708 |
Warum er keinen Dämonen gefragt hatte ? Nun, sonst mischten die sich doch auch immer ungefragt in seine Gedanken ein. Warum nicht, als er an Federn gedacht hatte ? Hatte er überhaupt an Federn gedacht ? Nein, er hatte nicht an Federn gedacht. Aber das verschwieg er lieber. War ja auch nicht weiter wichtig. Außerdem verspürte elpede nicht den Wunsch, sich am späten abend noch mit der Amazone anzulegen. Instinktiv spürte er, dass dieser Zeitpunkt noch früh genug kommen würde. Irgendwann in den nächsten Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren, je nachdem, wie lange so eine Ausbildung dauerte. Obwohl, schon Wochen mit dieser Amazone verbringen zu müssen, war ein Risiko für die Nerven. Zum Glück wollte sie in die Wildnis, da gab es wenigstens keinen Alkohol. Irgendwo in der Runde vernahm er plötzlich seinen Namen und blickte auf, um denjenigen ausfindig zu machen, der ihn ausgesprochen hatte. |
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25.01.2004, 21:50 | #399 | ||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
»Du kannst es mittlerweile?« Ein kurzer Blick in Richtung der ihm als Renata vorgestellten Magierin, der mit kurzem Nicken beantwortet wurde, bestätigte seine Frage. Das war also Renata, die sich als Schülerin bei ihm beworben hatte, zumindest hatte ihm der Schattendämon etwas in der Art berichtet. Nicht mehr ganz so blutjung, so wie die meisten der hier Versammelten, zeigte ihr Gesicht eine Mischung aus freundlicher Neugier und überlegener Zurückhaltung. Darum wandte er sich auch gleich an sie: »Sobald Rhodgar die Grundlagen der Magie beherrscht, werde ich mich deiner Ausbildung widmen. Insofern es dir Ernst damit ist, wie ich doch hoffen will.« Dann war wieder Rhodgar dran. »Wenn du nun die Schattenflamme beherrschst, dann kannst du sogleich zum nächsten und letzten magischen Ausdruck der untersten Stufe übergehen. der Beschwörung einer Blutfliege. Ich werde dir in den nächsten Tagen die dementsprechenden Bücher in der Bibliothek bereitlegen.« in kurzer, unauffälliger Seitenblick zu Arctus. »Trinke nicht zu viel Wein, das verwirrt die magischen Bahnen in deinem Körper, so daß sich der Fluß der Magie verheddert.« Dann war wieder Rhodgar dran. »Denn zur Beschwörung ist es unerläßlich, den nötigen theoretischen Hintergrund zu erwerben. Dinge, die von den Kräften der Magie erschaffen werden, ihr Ursprung und ihr Sinn. Und auch und vor allem ihre Beherrschung ist es wert, darüber etwas mehr zu wissen. Schließlich ist die Beschwörung die vornezhmste der Magiene, die uns gegeben ist. Durch sie sind wir in den Augen anderer einzigartig - obwohl Einzigartigkeit auch durchaus durch andere Dinge definiert werden kann.« Er nahm, sich ein Glas Wein und schwenkte es nachdenklich, erschüttert über die vermeintliche Eleganz und Tiefgründigkeit seiner eigenen Worte, im Kreis, so daß der Wein in einer Welle am Glas entlang aufrollte und im Kreis herum lief. |
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25.01.2004, 21:59 | #400 | ||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
"Aber, aber... wollt ihr euch denn nicht erst noch von meiner Macht über diese Art der Magie überzeugen? Ich fühle mich großartig, ich denke unter den heute Abend gegebenen Umständen könnte ich eine Schattenflamme hervorbringen, dass euch Hören und sehen vergeht. Oder... oder habt ihr etwas Angst?" Wie es seine provozierende Art war, blickte er den Don frech an, der sich bei seinen letzten Worten sogar leicht verschluckt hatte. |
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