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> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #26 |
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02.02.2004, 20:22 | #276 | ||||||||||||
Haskeer Beiträge: 120 |
Als er an diesem Morgen,dem ersten nach seiner ernnenung zum Rekruten,in die Untere Etage des Gasthofes kam erwartete ihn Hanna mit einer Nachricht von Ormus der ihm mitteilen lies das er zu ihrem treffen nicht kommen konnte. Aber auch diese traurige mitteilung konnte Haskeer den Tag nich vermiesen. Froh gelaunt ging er zur Kaserne hoch und trat seinen Dienst an,als Barbier sollte er einige Milizen verartzten die sich beim Training verletzt hatten. Er erledigte diese Arbeit mit vergnügen und war froh das er erstmal noch nicht zum Wache schieben eingeteilt war.Er versorgte die Männer die alle nur einige kratzer und prellungen hatten und machte sich dann daran einige der Kräuter die er bei seinem Ausflug zum Sumpflager gefunden hatte so zu verarbeiten das sie längere zeit Haltbar waren. So gesehen war sein erster Tag in der Garde doch ganz gut verlaufen. |
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03.02.2004, 01:11 | #277 | ||||||||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Die Orks brüllten nur, nichts anderes. Ab und zu versuchten sie noch frei zu kommen, aber das meist vergeblich. Aber der Lärm reichte vollkommen aus. So gab André den Befehl, die Orks nach außerhalb der Stadt zu bringen und, damit der Pöbel sich nicht wieder an der Exekution aufgeilt, die Grünhäute weit weg zu erdolchen. Als Ort nannte er den Pass, damit auch kein dämlicher Wanderer die Geheimnistuerei beobachtet. Der Kommandant beorderte sechs Milizen und einen Ritter für dieses Unternehmen. Ein recht großes Aufgebot, wenn man an die momentane Sollstärke der Streitmacht dachte. Aber Orks waren ja auch zähe Hunde, die genügen Arschtritte benötigten. Die Grünhäute wurden an einem schweren Wagen angekettet und von den sieben Kriegern bewacht. Die Bürger der Stadt bekamen bei all dem nichts mit. André hatte das geschickt eingefädelt. Der Ritter hatte natürlich das Kommando und sobald er glaubte fertig zu sein, gab er still das Zeichen zum Abmarsch und der außergewöhnliche Trupp marschierte durchs Osttor Richtung Minental. Longbow |
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03.02.2004, 14:33 | #278 | ||||||||||||
Haskeer Beiträge: 120 |
Nachdem Haskeer nun Rekrut war wollte er auch nicht mehr im Gasthof wohnen und machte sich daher mit seinen Habseligkeiten zusammen. Eigentlich besaß er nur seinen Dolch,das Messer zum Operieren,die Kleidung an seinem Körper,ein paar Nadeln und eine warme Jacke aber das erleichterte die sache auch.Er ging in die Kaserne und suchte sich im Schlafraum ein freies Bett,verstaute seine sachen in der Truhe und packte den schlüssel in seine Gürteltasche wo er neben dem rest seines Goldes und einem beutel mit salbe unterkam.Dann ging er zu den verletzten des letzten Tages die fast alle entlassen werden konnten und holte sich dann von Lord André seine Tagesaufgabe. Haskeer sollte die Wache am Marktplatz übernehmen und auf Diebe achten da er sowieso noch keine Rüstung trug. Bevor er das Büro des Paladins verlies drückte dieser ihm 30 Goldmünzen als Sold in die Hand mit der empfehlung er solle sich möglichst bald neue Kleidung zulegen. |
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03.02.2004, 14:43 | #279 | ||||||||||||
Kingius Beiträge: 474 |
Kingius wachte hinter der Fischerhütte auf und versuchte trotz eines riesigen Kraters aufzustehen ,schliesslich gab er auf und lehnte sich an eine Wand als erste Erinnerungsfetzen auftauchten. Er erinnerte sich vage wie er mit einem Fremden auf seinen Sieg gegen Moe getrunken hatte und an das Grinsen des Fremden als er ihn zusammenschlug und ausraubte. Kingius war sich nicht ganz sicher ab wahrscheinlich hatte auch Moe seinen Anteil erhalten. Er atmete tief durch und stand auf ,er konnte seine linke Hand kaum bewegen ,wahrscheinlich hatte man sie gebrochen als man erkannte das er nichts dabei hatte. Zitrig suchte Kingius an der Hütte halt und ging langsam zum Schmied und versuchte bei der kaum noch glühenden Asche sich etwas aufzuwärmen und sich von der Nacht die er auf der Erde verbracht hatte zu erholen. |
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03.02.2004, 15:52 | #280 | ||||||||||||
Die Paladine Beiträge: 116 |
Der Lord stand wie immer an seinem Pult und blättert Tonnen von Akten durch. Immer wieder kamen nervige Milizen oder auch Ritter, manchmal sogar Bürger, und jammerten ihn mit irgendeinem Unsinn voll. Fragten ihn nach weiteren Aufgaben, als ob er Zeit hätte sich welche auszudenken. Alle hatten die Pflicht die Stadt zu sichern, mehr nicht. Aber all der Stress wäre nicht, wenn der verfluchte Hauptmann mal ersch… André hielt mitten im Satz inne. Sein Kopf ruhte kurzzeitig, als ob er nie in Rage gewesen wäre. Konnte das sein, konnte da tatsachlich Iwein fröhlich pfeifend in seiner Tür stehen und fragen „Was Neues passiert?“ André brauchte kurz, um sich zu sammeln. Für einen Aussehnstehenden konnte es so aussehen, als ob er Energie für seinen bevorstehenden Wutanfall sammelte. “DU FAULER NICHTSNUTZ. WIE KANNST DU ES WAGEN EINFACH HIER FRÖHLICH REINZULATSCHEN UND DUMM ZU FRAGEN? DIR FEHTL ES WOHL AN RESPEKT??? GEHE NIE WIEDER VON HIER WEG OHNE MIR GENAU ZU SAGEN WOHIN UND OHNE MEINE ERLAUBIS ABZUHOLEN.“ © Longbow |
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03.02.2004, 16:01 | #281 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Iwein zuckte unangenehm berührt zusammen und ging dann langsam auf die Knie. Verflucht, André hatte seine Abwesenheit also mitbekommen - nun, war ja auch nicht allzu schwer, schließlich lief ohne den Hauptmann nicht viel. Seine neuen Pflichten hatte der Ritter während den Abenteuern in dem Tal hinter Onars Hof beinahe vergessen. Weit weg waren sie gewesen, nun aber lasteten sie schwer auf ihm, ein Haufen Arbeit, den er nur vor sich hergeschoben hatte. Das wirkliche Leben war doch wirklich schlecht. "Ich habe Statthalter Kano und Lady Samantha auf einer heiligen Mission unterstützt. Es ging darum, eine schwere Bedrohung für Innos abzuwenden... wenn Ihr versteht." Der Ritter räusperte sich verlegen und setzte einen wichtigtuerischen Blick auf. Hoffentlich würde der Lord ihn nun nicht mit unangenehmen Fragen belästigen, denn eigentlich wusste Iwein nicht, was von all dem Erlebten denn nun wirklich dem einzig wahren Gott hätte gefährlich werden können. Eigentlich hatte es doch nur jede Menge hübscher, leicht bekleideter Frauen gegeben. Das war der Teil der Geschichten, der einem im Gedächtnis blieb. |
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03.02.2004, 16:10 | #282 | ||||||||||||
Die Paladine Beiträge: 116 |
„Der Statthalter war auch weg?“ Dann ging es Hagen wenigstens nichts besser als ihm. fügte André in Gedanken hinzu. Iwein nickte verlegen, dabei hatte er gar keine Antwort erwartet. „Während du dich also auf deiner heiligen Mission vergnügt hast, dich mit jeder Menge hübscher, leicht bekleideter Frauen vergnügt hast, ist hier massenhaft passiert, was in deinen Aufgabenbereich fällt.“ Iwein machte ein langes Gesicht. Sicher fragte er sich, woher sein Chef das mit den Mädchen wusste. André wusste es nicht, es war nur erraten. Vielleicht konnte er dadurch einen Teil seiner Wut an Iwein ablassen. „Erstens sind zwei Orks durch das Kasernendach gebrochen. Vorher haben sie uns nächtelang ausspioniert. Sie veranstalten eine Hetzjagd durch die Stadt und erst Tage später konnten wir sie auf einer Insel Dingfest machen. Und was war der Grund, warum ich nicht sofort eingreifen konnte? DEINE MILIZEN WAREN NUR AM SAUFEN!!!“ André brüllte letztes so laut, dass die Kasernenwände bebten. „Diese Nacht sind die Orks weggebracht worden, um exekutiert zu werden. Darüber hinaus gab es noch was Schlimmeres.“ Der Lord erzählte knapp, aber präzise von den Überfällen und von der Fahndung. © Longbow |
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03.02.2004, 16:30 | #283 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
"Was sagt Ihr da, Piraten auf Khorinis?" Ungläubig starrte Iwein den Lord an, doch der schien sich sicher zu sein und berichtete sogar schon von mehreren Überfällen. Piraten! Der Hauptmann hätte es nicht für möglich gehalten, Piraten waren doch Ammenmärchen! André erzählte noch einiges von den Piraten, dass sie zu Zeiten der magischen Barriere noch richtig aktiv waren und die Handelsschiffe des Königs überfallen hätten. "Doch diese Tage sind längst vorbei und bisher dachten wir, die Piraten seien längst zu einem ungefährlichen, kleinen Haufen geschrumpft, der ums Überleben kämpfen muss. Zwar waren es nicht viele und auch nicht besonders starke Piraten, doch allein ihr Auftauchen bereitet mir Sorge. Und du warst natürlich nicht da, wenn etwas passiert! Und deine Milizen saufen in der Taverne." Erneut war es Iwein unangenehm. Er wusste noch, dass nur das Trinken ihn auf die Reise in die Berge mit Kano und den anderen verleitet hatte. "Jaja, die Milizen", stieß Iwein gezwungen lachend hervor. "Ihr habt mein Wort, Lord André, ich werde mich darum kümmern. Ich werde die Milizen an die Arbeit schicken und schnellstens etwas gegen die Piraten übernehmen, wenn Ihr es wünscht. Sie sollen es nicht mehr wagen, unsere Konvois zu überfallen, jawohl." |
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03.02.2004, 16:45 | #284 | ||||||||||||
Die Paladine Beiträge: 116 |
Iwein wollte schon wieder gehen, aber André hatte noch eine Nachricht für ihn. So hielt er ihn wieder auf und sagte: „Ritter Longbow war bei den Piratenüberfällen teilweise dabei. Zumindest kam er kurz darauf zum Unglücksort und hat die Überreste des Überfalls gesehen sowie noch mit einem gefallenen Milizsoldaten gesprochen. Ich habe ihn daher zum Piratenbeautragten gemacht, du warst ja nicht da. Arbeite also mit ihm zusammen.“ © Longbow |
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03.02.2004, 20:27 | #285 | ||||||||||||
Ormus Beiträge: 1.028 |
Ormus war schon seid 2 tagen in der Stadt und er konnte nirgends Haskeer finden. Wer war er wohl? Ob er zur Miliz gegangen ist? Ormus ertrank diese fragen in einem kühlen schluck Bier. Und das war leider nicht alles er musste auch noch zum Kloster. wie soll ich das alles schaffen? Jetzt richte ich noch ein gebet an den Schläfer und lege mich dann hin. Und so machte sich Ormus auf den weg zur Herberge doch er landete am nächsten Bierstand. Nach ein paar weiteren Bierchen musste Ormus aber gehen und er machte sich auf en weg zur Herberge. Kurz vor der Herberge traf er auf Haskeer der beschäftig zu sein schien. Aber Ormus sprach ihn trotzdem an. "Du wolltest mir doch helfen. Hier nimm bitte diese flyer und 100 Goldsstücke und verteil sie ordentlich in der Stadt ich gehe ins Kloster dort wartet auch noch arbeit auf mich. Ich komme in 2 tagen wieder und schaue mir an was du gemacht hat. Also bis bald". Und so verabschiedete Ormus höflich und ging in die Herberge. Dort legte er sich gleich hin und schlummerte ein. |
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03.02.2004, 20:28 | #286 | ||||||||||||
Seraphin Beiträge: 318 |
Seraphin beobachtete scheinbar interessiert das gräuliche Kopfsteinpflaster welches schon seit ihrer Erbauung die Gassen der Stadt Khorinis zierte, während er durch selbige schritt. Er war heute früh aufgestanden und auf den Markt gegangen, nicht um was zu kaufen sondern einfach um sich die vielen Leute zu besehen und von den, an jeder Ecke anders riechenden Düften ablenken zu lassen und sich in die allgemeine Marktstimmung der Menge zu integrieren. Mehr als eine frische Brezel konnte er sich zur Zeit nicht leisten, erst jetzt merkte er was für ein Wohlstand im Kastell eigentlich herrschte und was es bedeutete, plötzlich ohne die, auf wundersame Weise aus dem nichts kommenden Speisen des Refektoriums leben zu müssen. Trotzdem genoss der Dieb das Gefühl wieder unter Leuten zu sein und nicht nur mit purem Glück alle 2 Tage mal jemanden zu treffen. Er wusste, dass die Bürger der Stadt, besonders die mit den Rotleuchtenden-Rüstungen der Garde, sehr negativ gegenüber den Schwarzmagiern eingestellt waren. Aber der Lehrling hatte seine Robe wie immer im Kastell gelassen und trug jetzt den alten und viel praktischeren, etwas zerschlissenen aber trotzdem akzeptablen Mantel, von dem er sich so schnell wohl auch nicht trennen würde. Mittlerweile hatte die Dämmerung eingesetzt und Seraphin erhob sich langsam von seinem Beobachtungsposten. Nachdem er den ganzen Tag nur herumgelaufen war dachte er mit einer gewissen Vorfreude an die Kneipe in der Nähe des Galgenplatzes, auch wenn der Wein dort niemals so gut sein konnte wie im Kastell war er doch durchaus akzeptabel. Die Reihen der Bürger hatten sich mittlerweile ebenfalls deutlich gelichtet während die ersten Fackeln angezündet wurden und das warme Licht der Wohnstuben aus den Fenstern der Häuser drang. Die Sonne ging rotleuchtend unter und das Konzert der Singvögel in und um Khorinis steigerte sich merklich bei ihren letzten Strahlen und vermischte sich mit den anderen lauten der Stadt. Ein letzter Blick dem alltäglichen und doch mit jedem Mal nichts an seiner Schönheit verlierenden Schauspiel, dann lenkte Seraphin seine Schritte langsam in Richtung der Taverne… Alls er durch den Eingang trat schlug ihm warme Luft und lautes Stimmengewirr entgegen. Die meisten Bürger fanden sich gerade ein um in buntgemischten Stammrunden über den Tag, die Götter und die Welt zu plaudern beziehungsweise was ihnen sonst noch so alles einfiel. Das ganze wurde natürlich begleitet von den schönen Dingen des Lebens, Wein, Bier und allem Anderen was noch die Zunge löste und Probleme leichter erscheinen ließ. Der Raum war ziemlich voll und der Wirt hatte augenscheinlich alle Hände voll zu tun, während er hin und her hastete um Wünsche und Gold entgegen zu nehmen. Doch er war auch nicht alleine. Ein junges Mädchen, deren lange braune Haare glatt bis auf die Schulter fielen bemühte sich mindestens genauso stark ihren Pflichten nachzukommen, hatte es dabei aber deutlich schwerer als der erfahrene Wirt und nebenbei noch mit den ziemlich plumpen Späßen einiger Männer zu kämpfen. Den schon deutlich angeheiterten Bürgern schien es eine Menge Freude zu bereiten der jungen Magd bei jedem zweiten Gang ein Bein zu stellen und zuzusehen, wie sie im allgemeinen Gelächter ihr Gleichgewicht verlor, nur um kurz darauf eine ziemlich unfreiwillige Bekanntschaft mit den harten Dielen der Taverne zu machen. Zur Krönung kam dann noch der Wirt hinzu und vervollständigte die Szene, in dem er der Genarrten wütend beim aufsammeln der Krüge zusah und sie für ihr vermeintliches Missgeschick mit lautem Gezeter bestrafte…. Etwas abseits von den großen Gruppentischen setzte sich Seraphin in eine dunkle Ecke und beobachtete mit einer Mischung aus verhohlener Wut und Unverständnis das hämische Treiben der hirnlosen Bürger. Gerade hatte sich das Mädchen wieder erhoben und auf ihren hübschen Zügen spiegelte sich eine gewisse Verzweiflung wieder, als sie abermals mit hochrotem Kopf die Krüge einsammelte begleitet von den spottenden Rufen der sitzenden Männer. Jetzt hatte sie ihn erspäht und kam eilig auf ihn zu. “Was darf’s sein, werter Herr?“ kam keuchend aus ihrem Mund geschossen, während sie sich hastig eine verirrte Strähne aus dem Gesicht wischte. “Einen Wein, wenn’s möglich ist.“ antwortete Seraphin mit freundlichem Blick. “Aber ja, geduldet euch einen Moment.“ entgegnete sie, vorsichtig lächelnd, bevor die junge Magd mit hastigen Schritten wieder in der rufenden Menge verschwand. Er selbst schaute sich unterdessen abwesend im Raum um. An einem der langen Kneipentische ging es besonders hoch her. Die lange Tafel war voll mit grölenden Männern, die sich offenbar gerade alle einem Einzigen zugewandt hatten und aufmerksam seinen Erzählungen lauschten, nur um ihm in regelmäßigen Abständen laut jubelnd zu zu prosten. Bei dem „Bewunderten“ handelte es sich scheinbar um eine besonders gelungene Ausgabe von "reichem Bürger aus der Oberstadt", herausgeputzt mit einem prächtigen Prunkgewand das allerdings unter den zahlreichen Wein und Bierflecken nur noch schwer auszumachen war. Der verfettete Körper dieses dekadenten Schnösels um die 50 wurde schließlich von einer ausgeprägten Halbglatze gekrönt, deren verschwitztes Antlitz sich mit jedem röchelnden Lachen um wenige Zentimeter in die stickige Kneipenluft hob und den wenigen Haaren des spärlich bestückten Hauptes eine nicht vorhandene Größe vorgaukelte. Gerade öffnete sich der Mund zu einem erneuten Lachen und gab die Sicht auf die letzten vereinzelten Zahnstummel frei, die sich wie gelbe Sterne innerhalb eines fauligen dunkelroten Kosmos erstreckten. Irgendwie drängte sich Seraphin der Vergleich mit einem Molerat auf. Nur dass wahrscheinlich selbst ein solches noch ein besseres Gebiss vorweisen könnte als dieses Prachtexemplar an gestaltgewordenem Alptraum aller Jungfrauen… In diesem Moment kehrte die junge Bedienung wieder zurück und musste zwingenderweise an dem großen Stammtisch vorbei, welcher sich in der Mitte des Raumes befand. Gerade als sie mit großem Unbehagen in die Nähe der umjubelten Hässlichkeit kam, was ihrem Blick auch deutlich zu entnehmen war, stellte einer der Männer ihr „ausversehen“ ein Bein und sie landete unter lautem Gelächter direkt vor den Füßen des reichen Bürgers. Hastig beeilte sie sich das Tablett wieder aufzuheben und in dem Moment sah Seraphin wie sich etwas in dem Blick des Mannes veränderte und ihm endgültig Übelkeit bereitete. Die schwitzigen Wurstfinger suchten unaufhaltsam ihren Weg und fanden schließlich ihr Ziel an dem wohlgeformten Hinterteil des jungen Mädchens. Aber nicht für lange Zeit. Mit einem empörten Schrei wandte sich die junge Magd um und schmetterte dem Scheusal eine schallende Backpfeife in das Gesicht, an dem zwar sowieso nichts mehr kaputtgemacht werden konnte, aber allein die Geste zählte. Begleitet von allgemeinem Gelächter hielt der Geschlagene sein Opfer noch für einen Moment fest, bevor sich das Mädchen mit sichtlichem Ekel los riss und schnellen Schrittes wieder zwischen den Tischen verschwand. Seraphin hatte die Szene mit stummer Wut beobachtet. Nun erhob er sich und ging zielstrebig auf den, jetzt mit leuchtend roter Wange dasitzenden, aber schon wieder grölenden Mann zu. Er hatte keinesfalls vor eine Schlägerei zu starten die eh nichts außer Ärger bringen würde, so wohl für ihn als auch für das Mädchen…nein, da gab es etwas was er viel besser konnte und irgendwie juckte es ihm im wahrsten Sinne des Wortes in den Fingern. Als er sich dem Tisch näherte, konnte er verstehen worüber da so ausgesprochen laut gejubelt und gelacht wurde. Das Scheusal schien nur so schlimm auszusehen und in Wirklichkeit sogar ein wahrer Held zu sein, jedenfalls war er wohl der berühmteste Schattenläufer-Jäger in ganz Khorinis… sofern man gewillt war diesen Blödsinn für eine weitere Runde Freibier zu ertragen. “Drei w-waren es, drei di-dieser Biester…und ich hab’se alle mit blo-bloßen Händen errschlagennn…“ schallte die selbstverliebte Stimme des großen Jägers durch den Raum und wurde sofort unter Jubelrufen aufgenommen. Mittlerweile hatte sich Seraphin schon soweit genähert das er den stinkigen Atem riechen konnte und musste an sich halten um nicht sofort umzudrehen. Aber schließlich gab es da noch was zu tun. Mit einem Räuspern trat er an den Redner heran, nicht sicher ob der vom übermäßigen Weingenuss verschleierte Blick ihn überhaupt wahrnahm… “Entschuldigt, werter Herr. Ich hörte von euren Taten und konnte nicht umher euch anzusprechen. Gleich 3 dieser Bestien habt ihr mit bloßen Händen erlegt? Ihr müsst ein wahrlich tapferer Mann sein um solch Wunder vollbringen zu können. Sagt, würde es euch stören wenn ich mich dazugeselle um euren Geschichten zu lauschen…? Es wunderte ihn selbst ein wenig wie ungeheuer überzeugend er diese Worte herausbekommen hatte. Aber der Kerl schnallte eh nichts mehr. Vielleicht hätte ein Spiegel vor das Gesicht noch einen Schock gebracht, der groß genug wäre um ihn aus seinem alkoholumflossenen Geist zu holen, aber selbst daran zweifelte der Dieb mittlerweile… “A-aber klar doch, Jungchen setzt d-d-dich zu unnsss… hör g-gut zzu da kannste n-noch was le-le-lernen….“ lallte es zurück, und mehr brauchte Seraphin nicht. Unauffällig setzte er sich neben den Bürger und wartete bis dieser wieder in seinen Erzählungen von Heldentaten versunken war, die wohl jeder andere vollbracht hatte nur garantiert nicht er. Scheinbar vollkommen aufmerksam blickte er zu ihm auf, während seine Hand langsam aber sicher immer näher an das Prunkgewand herankroch und den kostbaren Stoff betastete. Schließlich fanden seine Finger was sie suchten und mit einem Leuchten in den Augen, das die besoffenen Bürger um ihn herum wohl als unverhohlene Bewunderung auslegten, zog er geschickt die pralle Geldbörse aus der Tasche… “Wirklich toll, was ihr da erzählt, doch nun muss ich mich leider verabschieden. Ich hoffe eines Tages werde ich auch einmal nur annähernd solch heldenhafte Taten vollbringen wie die Euren!“ entgegnete er mit staunendem Blick und erhob sich. “…n-na vielleicht ma-machste d-das ja mal… a-aber da gehört scho-schon was zu, Junge…d-da musste stark wie ein Troll, schnell wie ein Scavenger und wachsam wie ein Schattenläufer sein…“ entgegnete die Molerat-Visage begleitet von einer großen Menge überflüssigen Speichels der das Kunstwerk aus Bierspritzern und Weinflecken auf seinem Prunkgewand endgültig zur Vollendung führte. Dieser letzte Satz des großen Kriegers hatte Seraphins verlangen sich zu entfernen noch mal wieder ein Stück weiter in die Unendlichkeit vergrößert, so dass er sich mit wenigen Schritten zurück an seinen Tisch begab. Die Ganze Aktion hatte vielleicht gerade mal 5 Minuten gedauert, nicht mehr. Zufrieden leerte er den Geldbeutel vorsichtig außer Sichtweite auf dem Tisch aus und zählte seine Beute. Münze für Münze wuchs das Leuchten in seinen Augen, bis er schließlich bei ganzen 127 Goldstücken angelangt war. Eine Menge Geld… aber er würde es im Kastell nicht brauchen, nicht wirklich. Außerdem hatte er schon von Anfang an jemanden im Auge. Mittlerweile kehrte die junge Bedienung zurück und hielt zielstrebig auf ihn zu, dabei schlug sie diesmal jedoch einen großen Bogen um die große Tafel in der Mitte. Nach ein paar verzweifelten Ausweichmanövern war sie schließlich bei ihm angelangt und stoppte sichtlich erschöpft, während sich der zarte Brustkorb keuchend hob und senkte. “Hier euer Wein, mein Herr. Entschuldigt das es solange…gedauert hat.“ entgegnete sie und warf dabei den grölenden Männern einen vernichtenden Blick zu, der sich aber sofort senkte als er auf den wütenden Gesichtsaudruck des Wirtes traf. “Das macht dann 5 Goldstücke…“ Und auf diesen Moment hatte Seraphin sich schon die ganze Zeit gefreut. Mit einem freundlichen Lächeln blickte er in das hübsche Gesicht welches ihn jetzt etwas irritiert musterte. “Sagt, wie heißt ihr?“ fragte er die nun endgültig verdutzt dreinschauende junge Frau vor ihm. “Anna… mein Name ist Anna, aber wieso wollt ihr das Wissen?“ antwortete die nun wirklich verwirrte Bedienung. “Anna, das ist ein schöner Name.“ entgegnete der Dieb und betrachtete amüsiert den fassungslosen Gesichtsausdruck, als er ihr den prallen Geldbeutel so unauffällig wie möglich in die offene Hand drückte. Dann ging er, mit dem wohl breitesten Grinsen das jemals seine Züge gezeichnet hatte aus der Taverne, ohne sich noch einmal umzudrehen und ließ die überraschte Frau einfach stehen… Nur Schade das er nicht miterleben konnte wie das Molerat verzweifelt nach seiner Geldbörse suchen würde, sobald der Wirt mit der Zeche für all die ausgegebenen Getränke seiner „Bewunderer“ kam…. Wirklich zu schade…. Der Mond schickte sein silbernes Licht auf die Erde und beleuchtete einen einsamen Dieb der fröhlich pfeifend durch die Gassen von Khorinis davon schritt… |
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03.02.2004, 20:37 | #287 | ||||||||||||
Haskeer Beiträge: 120 |
Haskeer hatte seinen Wachdienst beendet und wollte zur Kaserne zurück gehen als er vor dem Gasthof auf Ormus traf der ihm einen gewaltigen stapel von Flyer in die Hand drückte und sagte er solle sie innerhalb der nächsten zwei tage verteilen.Im vorraus gab er ihm 100 Gold als Lohn. Haskeer nahm die Zettel und das Gold und brachte beides zu seiner Truhe in der Kaserne. Er würde Morgen mit dem Verteilen anfangen. |
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04.02.2004, 16:01 | #288 | ||||||||||||
Haskeer Beiträge: 120 |
Da Haskeer dienstfrei hatte packte er sich die Flyer von Ormus und machte sich auf den Weg sie wie versprochen unter die Leute zu bringen.Als erstes stellte er sich auf den Markt und gab vielen Leuten Zettel in die Hand.Als er schon die hälfte loswar ging ihm der Gedanke durch den Kopf das er auch im Hafenviertel noch welche verteilen sollte.Also machte er sich auf den weg dorthin.In einer Taverne fragte er den Wirt ob er ein Blatt aufhängen könne,was der Mann ihm erlaubte.danach verteilte er noch einige und machte sich mit den letzten zehn auf in richtung Händlergasse um dort den Leuten noch welche unterzuschieben damit die Händler auch ihren Kunden davon erzählten gab er diesen mit besonderem Nachdruck die Flyer. Als er endlich fertig war brach bereits die Dunkelheit herein,was in dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich war,und daher beschloss Haskeer sich auf den Rüchweg zu machen und vielleicht noch beim Schmied in der Kaserne sein Rekrutn Schwert abzuholen.Schliesslich wusste er auch nicht wann er es das erste mal brauchen würde. Er musste wohl auch noch jemanden finden der ihm den Umgang mit der Waffe beibrachte aber da würde es bestimmt jemanden geben. |
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04.02.2004, 17:16 | #289 | ||||||||||||
Nikmaster Beiträge: 462 |
Nun ging Nikmaster denn weg zum Hafen. Auf suche nach billigen Waffen. doch er fand nur händler. Am Abend, alos nun ging, er der aussenseite der Burgmauer entlang. Er fand dort einentoten Bürger liegen. Nikmaster raupte den toten mann all' sein Gold (12 Stück), seine Waffe (ein Dolch), und zog seine Rüstung an (leichte Lederrüstung). Doch leider sind 12 Goldstücke nicht viel. Als er zurück zur Stadt ging wurde er von einem sehr schwachen Scavenger überrascht. Diesen besigte er mit nur einem Schlag mit der neuen Waffe. Das Fleisch des Scavenger nahm er an sich. Er suchte sich einem Platz zum schlaffen. Ein Bürger sagte Nikmaster sollte im schlafenden goldsack übernachten, der währe umsonst. Das tat er dann auch. |
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05.02.2004, 14:44 | #290 | ||||||||||||
Kingius Beiträge: 474 |
Kingius schlenderte im unteren Viertel umher und wartete auf eine günstige Gelegenheit endgültig aus der Stadt zu kommen. Von einigen Bürgern die er gefragt hatte ,erfuhr er das es im Norden einen Magierzirkel gab ,der Beliar huldigte ,er solle sich aber lieber jemand anders anschliessen ,da allein die Reise dorthin sehr gefährlich war. Deswegen überlegte Kingius nun ob er sich nicht lieber der Miliz anschliesen sollte ,obwohl er schon öfter zu Beliar gebetet hatte. Also beschloss er sich zuerst bei jemanden zu erkundigen der besser über die Magier bescheid wusste. Einige Bürger deuteten an das der Alchemist vielleicht etwas darüber wissen könnte ,da sie meinten das er sich mit dunklen Künsten beschäftigte. Kingius war jedoch der meinung dass das Zusammenmischen von ein paar Kräutern nichts mit Magie zu tun hatte und beschloss sich wenigstens etwas Geld zu verdienen um sich dann zu dem düsteren Schloss ,wie es einige beschrieben hatten zu begeben. Deswegen ging er zu Baltram ,einem Händler am Marktplatz ,der ihm den Auftrag gab einen Botengang zu Karl zu unternehmen und einige Hämmer abzuholen. Kingius machte dies und war etwas enttäuscht das es nur 25 Goldstücke als Belohnung gab. |
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05.02.2004, 15:40 | #291 | ||||||||||||
Haskeer Beiträge: 120 |
Bevor er seinen Dienst antrat ging Haskeer zum Schmied in der Kaserne und lies sich ein Schwert geben das es für neue Rekruten umsonst gab. Da ihm aber noch eine Scheide für seine Waffe fehlte und er sich den Umgang auch noch nicht zutraute legte er das Schwert erstmal in seine Truhe und begab sich dann wieder auf seinen Posten am Marktplatz. |
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05.02.2004, 19:23 | #292 | ||||||||||||
Nikmaster Beiträge: 462 |
Am Hafen tauschte er mit einem Fischer. Seine 12 Goldmünzen gegen eine Angel. Mit der Angel angelte er sich heute 10 Fische. Mit diesen 10 Fischen ging er zum Marktplatz. Nikmaster verkaufte seine Fische und bekam dafür je 10GS(also insgesamt 100). Doch nun am Abend erführ er von einem Bauer am Lagerfeuer (kurz vor der Stadtmauer) das ein Fisch 15GS wert hat. Nikmaster sagt: "Der ändler hat mich übers Ohr gehauhen, das werden wir schon sehen- ob ich mein Gold nicht zurückbekomme." Und nach einer Diskussion mit den Anderen schlief er am Lagerfeuer ein..... |
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05.02.2004, 21:16 | #293 | ||||||||||||
Haskeer Beiträge: 120 |
Der Tag war gut gelaufen und Haskeer hatte für die Ergreiffung eines Diebes Duos 50 Goldstücke von Lord André kassiert.Sein Goldbeutel füllte sich zusehends und so dachte er auf dem Weg zu seinem Bett könnte er sich wirklich mal ein paar sachen gönnen. Vielleicht eine Lederrüstung oder eine Schwertscheide,er hatte bis jetzt ja nur eine Lederschlaufe um die Waffe an den Gürtel zu hängen. Oder einfach nur ein neuer Mantel. Haskeer würde darüber nachdenken,schliesslich wollte er sein Gold möglichst gut anlegen. Als er sich auf sein Bett gelegt hatte dachte er an seinen Freund Ferox und was er wohl grad mache.Aber sie würden sich bestimmt bald wiedersehen,schliesslich waren sie beide Rekruten. |
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06.02.2004, 13:22 | #294 | ||||||||||||
Seth III Beiträge: 757 |
Tja, nicht jeder Auftrag konnte gelingen, diesmal tappten Seth und Friotane im Dunkeln. Der Händler nachdem sie suchten hatte wohl keinen festen Wohnsitzt und kam nur ab und zu mit einem Karren hier vorbei, niemand wusste wo er sich aufhielt und niemand wusste wann er wieder kam. Und in dieser Stadt zu versauern, bis der Typ wieder auftauchte war nun wirklich nicht das, was Seth wollte. Er und Friotane beschlossen sich nach einiger Zeit wieder einmal zu treffen und den Auftrag erstmal auf Eis zu legen. Seth begab sich wieder zurück ins Kloster und Fritane, wer weiß wohin sein Weg führte... |
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06.02.2004, 14:19 | #295 | ||||||||||||
Ken Suyoko Beiträge: 923 |
Kens Brust stach wie Millionen Pfeilspitzen in einer hauchdünnen Lederhaut. Er lehnte sich an die Wand und er konnte die Blicke der Wachen in seinem Nacken spüren. Sie tuschelten. Ken sah einmal kurz nach hinten ehe er den Marktplatz vollends betrat. Das heftige Getummel an diesem wunderschönen Mittag war nun Doppeltso heftg wie es die letzen Wochen war als noch Schnee in Khorinis gelegen hatte. Ken trat an einen Stand. Es war ein Waffenverkäufer. Komm Klosterling! Komm! Ich habe hier ein neues Schwert bekommen. Der Verkäufer kommt von der Schmiede im Norden aus den Bergen! Er meinte diese Schwert lag auf dem Grund eines Sees und truge die Macht des Gottes Adanos! Und es gäbe im Kloster jemanden der mit dieser Waffe umzugehen versteht! - Nein keine Interesse! ich hätte gern: 10 Metall- ken zählte mit seinen Fingern auf 5 Messing- und 5 Silberrohlinge! Der Verkäufer sah Ken gelangweilt an. Ein Schmied? Im Kloster? fragte er neugierig doch als Ken ihm mit einem bösen Blick antwortete nannte er den Preis: Nun, 10 Metall das macht 110, 5 Messing 60 und 5 Silber 100 Insgesamt 270 Durch Mehrwertsteuern und der allgemeinen Milizpflicht und der schlechten Lage uns Händler machen wir 300 er grinste. Ken grinste zurück und sagte: Ich denke es würde die Milizen wirklich interessieren wenn ich dich mit einem Feuerpfeil gebraten zu ihnen schicke und sage du würdest die Diener Innos berauben! blitzartig erlosch das Grinsen und der Verkäufer sagte stotternd: G--G---gut, 250 Als Freundschaftspreis an das Kloster! Dann nahm er alle Rohlinge in die Hand nahm Kens Gold entgegen und verstauhte es schnell. Kens Taschen waren nicht groß genug um diese Stangen heben zu können, also trug er diese und sag sich nach einem Händler für Edelsteine um. |
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06.02.2004, 19:01 | #296 | ||||||||||||
Nikmaster Beiträge: 462 |
Als Nikmaster aufwacht. Waren plötzlich alle Leute weck. Er schaute sich verwiert um. Er schaute zum Himmel. Nur Sonne, Mond und Sterne. Aber kein Zeichen. Führ beistand betete er noch am nahegelegenen Schrein Innos. "Innos erhöhre mich, ich will für die kämpfen und siegen. Erhöre mich und schenke mir kraft". Als er zum Lagerfeuer zurückging sah er das die Menschen schon wieder gekommen sind. Einer der Bauern sagte: "Wir waren nur kurz jagen wir wollten dich nicht aufwecken" Da sich der Tag nun wieder dem Ende neigte ging er zurück in die Stadt und übernacht im Schlafenden Goldsack. Was wird im Morgen erwarten. |
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07.02.2004, 06:52 | #297 | ||||||||||||
Kaa- Nem Beiträge: 87 |
Etwas Licht tauchte am Horizont auf. Die Sonne wuerde ihr leuchten bald in voller Pracht zeigen. Kaanem sah vom von dem himmlichen Blick ab. Die raue Realitaet wartete auf ihn. In den noch dunklen Gassen der Stadt Khorinis war es alles andere als "himmlich". Es war kalt... unangenehm. Kaanem und sein Gefaehrte Pago waren muede, muede von ihrer langen Reisse. Er konnte die Kolonie verlassen, dies war ein weiterer Schritt nach Hause. Aber es wuerde noch etwas dauern bis bis er seine Heimatinsel im Sueden wiedersehen konnte. Sie MUSSTEN einfach einen Weg finden nach Hause zu kommen! Aber wo sollten sie Anfangen? Kaanem, umschlungen mit einer Decke die sein Stammeszeichen eingewebt hatte, liess sich auf den Boden in einer engen Gasse nieder und lehnte sich an eine Hauswand. "Wo nur Anfangen Pago... wo nur Anfangen! Ok, lass uns sehen was wir noch haben: mein Messer, eine aus Schafsleder gefertigte Wasserflasch, meine Tabakpfeife mit feinsten Inseltabak. Nichts zu essen, kein Geld und kein Freund der uns helfen kann. scheint so wir sind wieder mal auf uns allein gestellt! Aber sieh was ich hier habe...ja ein paar Koernchen fuer dich! Hehehe!..." Die Papagei, der alle Farben des Regenbogens an sich hatte, war gluecklich etwas zwischen seinen Schnabel zu bekommen! Nach dem er sein zeitiges Fruehstueck beendet hatte sah er zu seinen Freund Kaanem auf, der sich inzwischen seine Tabakpfeife angezuendet hatte. Pago machte ein paar Bewegungen und kraechzte... . Kaanem wusste genau was er sagen wollte. Er teilte seine Kindheit mit diesem Papagei, so wie es auf seiner Insel Tradition war. Es schien als ob sie die gleiche Sprache sprechen wuerden. Der Vogel wollte ausfliegen und die Gegend erkunden! Pago hatte das in der Vergangenheit schon oefter getan! Manchmal war er fuer Wochen verschwunden aber er kam immer wieder zurueck. Das schien in ihrer Situation genau das richtige zu sein. Ohne das Kaanem antwortete hob der Vogel ab. Sein Freund rief ihm noch ein: "Pass auf dich auf!", nach und dann war Pago verschwunden... . |
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07.02.2004, 09:50 | #298 | ||||||||||||
Ken Suyoko Beiträge: 923 |
Eine leichte beinahe nicht zu vernehmende Briese weckte Ken aus seinem leichten Schlaf welches er in dem Hotel von Khorinis verbracht hatte. Schläfig rieb er sich die Augen schüttelte seinen Kopf und blickte sich um. Etwas in ihm rührte sich. Aber was wusste er nicht mehr! Er stand auf, ging die Treppe hinunter und begrüßte die Wirtin sehr freundlich. Er hatte wirklich gute Laune und das wollte er auch den anderen Zeigen! Die Sonne Stand noch nicht alzu hoch, das heißt es war noch nicht ganz Mittag, dennoch begab er sich auf den Mark. Der Samstagsmarkt! Ken huschte ein grinsen über das Gesicht das nun neue Händler dazu gekommen waren, jedoch fluchte er in sich hinein das nun so viel Trubel in Khorinis war das er beinahe keine Lust hatte nach passenden Schmiedwerkzeugen zu suchen. Jedoch gibt es im Kloster alles was man braucht, aber er wollte noch etwas bestimmtes! Ken fand sofort einen Arbeitenden Tischler. Ohne umschweif sagte er ihm: Ich brauche 3, 40 cm mal 20 cm Schilde! Da muss ein Text drauf! Könnt ihr das machen? Der Tischler nickte, griff nach einem Blatt Papier und nickte abermals um seine Bereitschaft mitzuteilen. Der hämmernde Klosterling! Ringe und Amulette verzaubert mit der Macht Innos. Preis nach Nachfrage. Kloster Innos. Der Tischler nickte erneut und sagte: Ich bin morgen fertig! Komm vorbei, und Zahle dann! Wenn du nicht kommst werde ich das der Miliz melden! dann hantierte er an seinem Stuhl weiter. Ken trat hinaus und blickte erneut in die Runde. In den Büchern des Magiers aus dem Kastell hatte er gelesen das die Farbe der Ringe ein wenig beeinflusst werden kann, zwar sehen die Ringe nicht allzu schön dannach aus dennoch nicht zu einseitig. Und nach diesem Stoff suchte er. Ein Bürger rempelte ihn an, doch statt ihn böse anzuschauen lächelte er nur und der andere flüchtete schnell. Ken ging auf den ersten Stad zu denn er zuvor noch nie gesehen hatte. Oben auf dem Karren stand: Wertvolles und Wunderschönes! Das passende Geschenk! Ken ging näher heran. Der Stand glizerte in allen Faben und die Sonnen strahlen wurden in den Edelsteinen tausendfach wieder refletkiert. Es war ein wunderschönes Lichtspiel und Ken könnte den bizzaren Gebilden noch Stunden lange zu sehen. In der ersten Reihe waren violete Edelsteine die mit dem Namen Amethyst geschildert waren, darüber gelbe Topase, über diesen die Hälfte des Karrens Saphyre und die andere aus Rubinen. Ganz oben lagen Bernsteine, Bergkristalle, Auamarine und einpaar wenige Wasser- und Feueropale. Die meisten waren wunderschön geschliffen und zeugten von einem der sein Handwerk versteht, die anderen waren noch in ihmen Naturgebilde und waren fast um das dreifache billiger. Ken entschied sich für 1 Feuerobal und einen Saphyr, beide in ihrem Naturelenzustand. Kaum nahm er die beiden in die Hand sprach ihn auch schon der Händler an. Gute Steine nicht! Die beiden zusammen kosten 120. Ken lächelte ihn an. Der Händler sah ihn verwirrt an und meinte: Ist das ein Geschenk? Wenn ja, dann würde ich diese Überaschungsbox anbieten! Sie kostet nur 100 und ist wunderfoll verpackt. So wie ein Geburtstagsgeschenk! bei dem letzen Wort klappte Ken der Mund auf. GEBURTSTAG rief er laut aus und die umherstehenden Bürger wichen ängtlich ein paar Schritte zur Seite. Ach sie haben heute Geburtstag! Alles gute! Sagen wir, die beiden Kristalle und die Box für 150! Ein Geburtstagspreis! Kens hand glitt in seine Tasche ohne das er es merkte, er war so mit dem Gedanken beschäftigt das er heut Geburtstag hatte das er schon gar nicht merkte das er dem Händler 200 Gold in die Hand drückte und ohne ein Wort auf dsa Stadttor zuging. In seiner Hand hielt er noch immer die Box, die Edelsteine hatte er schon verstaut. Ken ging an den Wachen vorbei, beide grinsten und wünschten Ken ebenfalls alles gute, daraufhin stürmten weitere Bürger und gratulierten Ken. Bürgre die er eigentlich noch nie gesehen hatte wünschten ihm alles Gute und viel Glück. Er bedankte sich höflich und setze seinen Weg in das Kloster fort. |
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07.02.2004, 17:47 | #299 | ||||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Da waren sie also wieder. Khorinis stand immer noch und wirkte genauso prachtvoll, wie vor der Reise. Nun wenn man die Stadt im Winter prachtvoll nennen konnte, denn seit dem Bauernaufstand waren Lebensmittel rar und die Winterversorgung noch viel schlimmer, als sie sonst schon gewesen war. Trotzdem fühlte Uncle sich in dieser Stadt wohl und freute sich schon innerlich auf den nächsten Kneipenbesuch. Rekruten, ihr ward ein guter Trupp. Auch wenn ich vor allem bei Rekrut Typhus und Rekrut Ferox oft das Gefühl hatte, dass ihr mich nicht ernst nehmt und mehrmals von euch überzeugt wurde, dass dem so war, seit ihr mir ans Herz gewachsen. Uncles Mutter würde sich im Grabe umdrehen, wenn sie wüsste, dass Uncle so offen vor den Leuten der Miliz log, doch leider war sie schon tot, als man sie beerdigt hatte. Eigentlich bin ich sogar froh, dass sie tot war, als man sie beerdigt, denn wenn sie dabei noch gelebt hätte, bei Innos... Die schiefen Blicke seiner Rekruten holten Uncle wieder zurück in die wirkliche Welt und er setzte seine kurze improvisierte Rede fort. Ihr habt allesamt bewiesen, dass ihr Verantwortung im Wachdienst und bei der Essenausgabe übernehmen könnt. Über das Talent als Jäger möchte ich hier lieber schweigen, denn Ritter Longbow konnte nicht über jeden von euch gutes erzählen. Er spielte dabei vor allem auf Montarons Leistung an, der sich dabei höchst ungeschickt verhalten haben soll. Ein jeder von euch hat seine persönliche Stärke bewiesen. Ferox ist ein Barbier, der sowohl Errol, als auch die Verletzten am Pass gut behandeln konnte. Typhus hat sich beim Kochdienst und bei der Jagd besonders hervorgetan und Montaron hat im Gegensatz zu euch beiden... Ein kurzer böser Blick zu Ferox und Typhus unterstrich den Satz Uncles. ...immer Anstand und Disziplin bewahrt. Mit dem Ausspruch des Wortes "Disziplin" hatte sich ein leises Lächeln in Uncles Gesicht eingefunden und sich danach über den Rest des Körpers in Form guter Laune ausgebreitet. Doch möchte ich euch nicht länger aufhalten. Ihr seit nun aus meinen diensten entlassen und dürft eures Weges gehen. Uncle verabschiedete die anderen und rannte wenige Schritte auf die Kaserne zu, als ihm einfiel, dass er noch etwas für seine Truppe in Petto hatte. Ach, eine Sache noch. Tut mir den gefallen und geht Morgen zu Lord André. Die Rekruten guckten, als hätte man sie mit einem Schattenläufer zusammen in eine Höhle gesperrt, doch würden sie sich über den Extrasold in Höhe von etwa 100 Goldmünzen sicher freuen. Ui, beinahe hätte ich es vergessen. Montaron, du wirst später noch einmal zu mir kommen. Ich möchte mit dir etwas wichtiges besprechen. Jetzt galt es aber keinen noch so kleinen Tropfen Bier, Uncles neue Zeiteinteilung, zu verschenken und so schnell wie möglich Lord Carthos zu sprechen. |
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07.02.2004, 18:02 | #300 | ||||||||||||
*Gothic*cry* Beiträge: 176 |
Die Fakeln die die Gassen und die Plätze erhellen sollten, wurden fast vom Wind ausgeblasen. Der Novize und Cry gingen weiter zu irgendeinem Händler der seinen Stand hier hatte. Wolf fragte nach ob er eine Säge bekommen könnte, tatzächlich hatte der Händler noch eine da, 15 Gold sollte sie kosten. Der Novize übergab dem Händler das Gold und nahm die Säge entgegen. Nun konnt er damit beginnen seine Hütte zu erichten. Doch da viel ihm ein: Das er kein Holz zum sägen hatte, und einen Baum erst fällen dazu hatte er keine Lust. Vielleicht gab es irgendwo einen Holzfäller. Er ging noch einmal zu dem Händler zurück und fragte ihn danach. Die Antwort lautete: Bei Onars Hof, beim Felsen soll es einen geben, der immerzu säge. Wolf bedankte sich und machte sich auf den Weg zu Onars Hof... |
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