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Rund um Khorinis #16
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02.03.2004, 14:45 #251
Grischnach
Beiträge: 958

NAchdem Grischanch in Richtung Taverne ging war er wie im moment immer in gedanken versunken...Zuerst merkte er gar nicht das ein Wolf hinter ihm her ging.Dann aber wurde er durch ein lautes Nießen aus seinen gedanken gerissen.Er drehte sich um dort sah er einen Wolf.Aber dieser Wolf war erkältet und hatte zudem noch ein gebrochenes biejn was ihm das laufen sehr erschwärte.Sollte er einfach sein Leid beenden??War das Innos wille??oder sollte er ihn mit den übriggebliebenen Kräutern die er von seinem erlebnis mit dem Bettler hatte einsetzen??ja er dachte dies sei innos wille!!!Er kam dem Wolf näher..Er knurrte langsam holte Grischnahc seinen Knüppeö heraus...Der wolf schnappte nach vorne aber Grischnach war schneller und konnte ihn mit seinem knüppel bewusstlos schlagen.Jetzt konnte er dem Wolf ohne Probleme die Kräuter einflößen und eine schiene anbringen.....Er legte den Wolf an den Wegesrand und hoffte das er bald wieder munter sien würde....Er setzte also séinen Weg zum Kloster fort!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
02.03.2004, 14:53 #252
Ferox
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Durch das Stadttor getreten, machten die Stadtwachen wieder Witze über ihn: „Na, hat die Lady dich nicht genommen? Armer Kerl, komm her, komm zu mir und lass dich mal Drücken“ Während er das sagte, deutete die Wache mit den Armen, als wenn sie wirklich erwartete, Ferox würde auf ihn zu kommen. Ferox machte einen kleinen Bogen und schritt auf den Mann zu, der weitaus kleiner war als der Barbier selbst. „So kleiner“, begann er zu drohen und deutete ihm mit dem linken Zeigefinger aufs Gesicht, während seine rechte Hand den Griff seines Schwertes umklammerte, „Du hast wohl noch nicht gemerkt, dass ich bald den selbigen Rang haben werde wie du. Ergo, kannst du dich schon mal darauf gefasst machen, das ich bald eine weitaus höhere Position in der Garde haben werde als du“ Nach diesen Worten schien die Wache ein wenig eingeschüchtert, wie ihr Gesichtsausdruck verriet. Dann umgreifte er sein Schwert fester und zog es ruckartig aus der Scheide, so dass er es einige Millimeter vor die Nase der Stadtwache halten. Vor Schreck warf sich diese hin und der Gesichtsausdruck des Mannes war vor Angst verzerrt. „Oh, ist das Baby hingefallen“, bespottete Ferox den Mann und zog, nachdem sein Schwert zurückgeführt war, mit langsamen Schritten in Gedanken versunken den Weg weiter nach oben, um den Wald betreten zu können. Langsam und geradeaus starrend, trugen ihn seine Schritte in den Wald und schon, konnte er spüren, wie hart der Waldboden eigentlich war. „Was ist denn jetzt“, fragte er sich und blickte sich um, worüber er gestolpert sein könnte. Da saß doch tatsächlich ein Mann,nur mit ein paar Fetzen bekleidet, zusammengesunken auf dem Waldboden und weinte. „Wa…was ist denn“, fragte Ferox den Mann und schritt auf ihn zu.
02.03.2004, 15:12 #253
Tomarus
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Nach einer Wegstunde sah Tomarus in der Entfernung eine Hütte. "Ob das schon die Taverne ist?" fragte er sich. Ein Bauer kam ihm entgegen. "Hey du, was ist das für ein Haus da vorne?" " Das ist die Taverne, mein Junge. Der beste Wein, den du in der Gegend finden kannst. Oh Mann, und ich muss schon wieder arbeiten gehen. Naja, war schön, dich gekannt zu haben."
Die Taverne! Dann war Khorinis auch nicht mehr weit. Tomarus' Augen hellten sich auf, und er schritt frohen Mutes auf die Hütte zu. Er sah noch einige andere Bauern, die anscheinend wieder auf dem Weg zu ihren Höfen waren. Dann sah er das große Schlid: "Zur toten Harpyie".
Und auch wenn er eigentlich so schnell wie möglich nach Khorinis wollte, trat Tomarus ein.
02.03.2004, 15:26 #254
Yenai
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Yenai schniefte. Das wurde ja immer besser. Egal wo man hinging, überall wurde man geschlagen, gebissen und gedemütigt. Selbst hier im Wald traten die Leute nach ihm. Er blickte zu dem Störenfried auf, in Erwartung weiterer Gemeinheiten. Zu seiner Überraschung schien der Fremde jedoch keine bösen Absichten zu hegen, sondern vielmehr genauso von der Begegnung überrascht zu sein wie der Paladin. Schnell wischte er sich die Tränen mit einigem Überresten seines Gewandes ab und richtete sich auf. Vielleicht hatten die Wachen ihre Tat bereut und schickten nun jemanden, der sich im Namen der Stadt entschuldigen und ihn mit Gold, Waffen und einer Menge Essen überhäufen sollte? Ja, anders konnte es gar nicht sein.
„Willkommen“, grüßte er „die Geschenke und Entschuldigungen kannst du gleich hier abladen. Keine Angst, ich hab euch schon fast verziehen. Trotzdem ist es nett, dass du mir noch einige Dinge vorbeibringst. Du kannst mir dann auch gleich den Weg zum König zeigen. Ich habe eine wichtige Nachricht für ihn, wie du sicher weißt. Unterwegs kann ich dir von meinen Heldentaten berichten, die dich sicher brennend interessieren, stimmts? Ich bin übrigens Yenai, Bezwinger der Windmühlen, Luzkantöter, Weltenretter und Paladin unseres Herrn Innos. Wie heißt du?“
02.03.2004, 15:37 #255
Ferox
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Etwas verdutzt stand Ferox vor dem am Boden Knienden und reichte ihm die Hand, um ihm aufzuhelfen. Die Dinge die jener erzählte schienen ebenso merkwürdig wie das Aussehen jener Person. Einen Moment lang musste der Waffenknecht noch über das eben Gesagte nachdenken, bis ihm klar wurde, dass dieser Mann tatsächlich Paladin der Garde Innos gewesen war. Schon Salutierte Ferox und begann abermals in Strenge Ton zu sagen: „Guten Tag ehrenwerter Paladin des Königs. Mein Name ist Ferox, Waffenknecht der Garde, und ich entschuldige mich vielmals dafür, euch angerempelt zu haben. Doch bitte verzeiht mir, was für Geschenke sind von mir erwartet, ich kann euch nichts mehr als meine Loyalität anbieten“ Der Paladin, welcher sich unter dem Namen Yenai vorgestellt hatte schien etwas betrübt, nachdem er Ferox Worte vernahm. Sein Gehirn leistete Schwerstarbeit um zu verstehen, was der Mann von ihm wollte. „Wieso Geschenke“, fragte sich Ferox, „Windmühlen?“ Die Haltung war ihm gar nicht mehr aufgefallen, so angestrengt, wie er dachte. Zumindest war ihm jetzt seit einigen Tagen das erste mal wieder bewusst gewesen, über was er nachdachte. Auch die Gefühle, sowohl schlechte als auch gute, schienen wie weggeblasen, da der Geist des Waffenknechtes durch diesen Vorfall wie gereinigt war.
02.03.2004, 15:54 #256
Yenai
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„Loyalität? Nagut, das ist auch nicht schlecht. Aber dann bitte viel davon.“ Yenai hatte nicht den Hauch eine Ahnung, was dieses Fremdwort bedeuten mochte, doch erfahrungsgemäß war es immer besser, Unwissen nicht zuzugeben. Zwar enttäuschte ihn das Fehlen von anderen Geschenken, doch vielleicht war Loyalität ja etwas besonders wertvolles oder leckeres.
„Kannst du mich denn wenigstens zum König führen? Man sagte mir, dass er hier vor der Stadt in einer Höhle auf einer Molerat thront, doch ich kann ihn nicht finden. Wenn ich ihn nicht früh genug vor der Invasion durch die Windmühlen warnen kann, wird die Welt untergehen. Du verstehst deshalb sicher, dass ich eine äußerst wichtige Person mit einem noch viel wichtigeren Auftrag bin.“, klärte er den immer noch in einer seltsam angespannten Haltung dastehenden Waffenknecht auf. „Übrigens, warum stehst du so komisch? Siehst du Fleischwanzen in der Nähe?“ Der Paladin blickte gehetzt um sich. „Sie stehen mit den Mühlen im Bunde, weißt du? Sie verfolgen mich überall hin. Sie sind grauenhaft!“ Yenai spürte, wie seine Knie schon beim Gedanken an diese Monstren weich wurden. Manchmal war es ganz schön nervenzehrend, die Welt zu retten...
02.03.2004, 16:06 #257
Ferox
Beiträge: 403

„Ihr, wie auch jeder andere Ritter im Dienste von König Rhobar II., habt ihr meine vollste Loyalität“, sagte Ferox mit etwas weniger Strenge in seinem Ton und lockerte auch seine Haltung wieder. „Denken wir noch einmal darüber nach“, sagte sich Ferox und dachte angestrengt, was sein Gegenüber nun eigentlich wollte. „Invasion durch Windmühlen, der König auf einer Molerat, böse Fleischwanzen“, zählte der Waffenknecht in Gedanken auf, „Was will er mir jetzt damit sagen?“ „Ich bin untröstlich, doch meines Wissens, kann ich euch nicht sagen, wo der König ist. Doch natürlich könnt ihr mit meiner vollsten Unterstützung bei der Suche rechnen“ Ferox sagte dies, ohne genau zu wissen, was nun eigentlich los war, doch musste er einwilligen, denn schließlich durfte sein Blick gerade einen Paladin bewundern. „Wir sollten eventuell vorerst den Wald verlassen“, meinte Ferox zu dem freundlich dreinblickenden Paladin und machte sich nach dessen Bestätigung auf den Weg aus dem Wald hinaus. Mit jedem Moment war dem jungen Mann fröhlicher zumute. Warum, lad nicht in seiner Gewalt zu begründen. Warum ein Paladin keine Rüstung trug, war ihm auch irgendwie schleierhaft, doch musste es irgendeinen Sinn haben, denn Paladine sind nicht dumm und sehen in allem einen tiefen Hintergrund.
02.03.2004, 16:24 #258
Yenai
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„Wenn nicht einmal du es weißt, wer weiß es dann?“, wunderte sich Yenai. „Hat der König vielleicht schon von der Gefahr erfahren und sich in Sicherheit gebracht? Eine merkwürdige Sache ist das. Aber wenn du darauf bestehst, können wir ihn trotzdem suchen gehen.“, verkündete er und bewies damit ein weiteres Mal sein Talent, Tatsachen bis zur Unkenntlichkeit zu verdrehen. „Hier können wir ohnehin nicht bleiben, in ein paar Minuten wird es an diesem Ort von Wanzen wimmeln. Ich kann sie spüren, weißt du?“ Die Verwirrung, die er mit dieser Bemerkung bei Ferox anrichtete, deutete der Paladin als Bewunderung. „Ich weiß, das können nicht viele. Nur wer jahrelang für blutfeue...äh, für das Licht in der Welt gekämpft hat und mit Innos auf Du steht, erlangt diese Gabe.“

Ohne eine Reaktion abzuwarten, wandte sich der Streiter Innos dem nächstbesten Weg zu und schickte ein kurzes Gebet zu Innos, dass er ihn ans Ziel führen und für schönes Wetter sorgen möge. Vermutlich hielt sich der König längst nicht mehr in diesem Wäldchen auf, sondern zog umher und verrichtete Heldentaten, wie es sich für Könige gehörte. Es blieb den beiden also nichts anderes übrig, als in der rauen Wildnis nach ihm zu suchen. Am besten war es wohl, auf den weithin als gemeingefährlich bekannten Weizenfeldern mit ihren urtümlichen Einwohnern zu suchen. Yenai hatte gehört, dass es in der Umgebung einige davon gebe sollte.
02.03.2004, 16:38 #259
Ferox
Beiträge: 403

Langsam aber sicher fragte dich der Waffenknecht, ob der Paladin wirklich bei Verstand war, doch mochte sein Geist nicht glauben wollen, dass ein Mensch ohne Verstand in einer solch hohen Position sein konnte. Schließlich waren auch sein Vater und seine Brüder Paladine gewesen. Mit diesem Gedanken, war Ferox auch wieder bewusst, warum seine Stimmung am Ende gewesen war, bevor er durch den Paladin hatte hinfallen müssen. „Vater, Bruder“, murmelte er leise, während sein Schritt sich etwas verlangsamte und nun ein wenig hinter Yenai schritt. „Was war mit ihnen passiert“, rief er sich immer wieder in die Gedanken. Geistesabwesend und nicht wissend, ob sein Vorgesetzter was sagte, oder nicht, stand sein Blick starr auf dem Boden, während seine Beine den Schritten des Paladins vor ihm folgten. Nun gewann abermals die Unausgewogenheit Oberhand über seinen Körper und seinen Geist. Adanos, Lady Samantha und seine Familie, kreisten nun wieder in seinem Kopf umher und die Gefühle glichen sich gegenseitig aus. Mit wem konnte der junge Mann nur darüber reden, was sollte er tun. Yenai schien gemütlich am schwätzen zu sein und war wohl sehr glücklich darüber einen Gefährten gefunden zu haben, doch nahm Ferox dies nur verschwommen und mit den gewohnten Schleiern vor den Augen wahr.
02.03.2004, 16:51 #260
Yenai
Beiträge: 1.478

Zwei Gestalten folgten gemütlichen Schrittes dem Feldweg zu den Bauernhöfen. Eine plappernde Stimme durchbrach die friedliche Stille, die sich über die winterliche Landschaft gelegt hatte.
„...und dann hab ich den Luzkan mit einer Hand genommen, guck, so, und dann hab ihm voll mit der Faust ins Gesicht geschlagen und dann hab ich mein Schwert genommen und hab ihm den Kopf abgeschlagen, guck, so, und dann hat er blutfeuer losgelassen und sie war mir ganz dankbar, weißt du? Und dann habe ich sie ganz lange beschützt und ganz viele Monster umgebracht und Schätze gefunden, aber dann war sie plötzlich weg und ich weiß nicht wo sie ist, aber irgendwann braucht sie dann wieder meine Hilfe und dann komm ich und dann rette ich sie, weil – Hey, warum schaust du so betrübt aus der Wäsche? Was ist los mit dir? Musst nicht traurig sein, dass du es im Vergleich zu mir noch zu nichts gebracht hast“, tröstete Yenai den Waffenknecht, „Irgendwann findest du sicher auch mal eine Jungfrau, die du retten kannst oder eine Welt, die vor dem Untergang bewahrt werden muss. Das kommt schon, warts nur ab,“
02.03.2004, 16:57 #261
Tomarus
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Tomarus trat wieder hinaus auf den Weg nach Khorinis. Er sah die steinerne Brücke, von der Sador erzählt hatte. Zu seiner linken erstreckte sich nun ein großer Talkessel. Tomarus machte kurz Pause und genoss den Ausblick. Im Gebüsch hinter ihm raschelte es. "Nanu, was war das? Ein Wolf? Oder nur eine Ratte?"
Nichts geschah, also ging er weiter. Als es erneut raschelte, zog Tomarus zur Vorsicht seinen Dolch. In letzter Zeit hatte er ihn kaum benutzt. Zwar hatte er damit bereits ein paar Wölfe töten können, doch das war lange her.
Da kam etwas aus dem Gebüsch, doch zu Tomarus Erleichterung war es nur eine Riesenratte. Sie wollte zubeißen, deshalb zog Tomarus geschickt seinen Fuß weg und schlug mit seinem Dolch zu.Normalerweise hätte er das Viech nur verscheucht, doch er hatte Hunger, nichts zu essen und auch kein Gold mehr. Und er wusste, dass das Rattenfleisch besser schmeckte, als es aussah. Also schlug er ein weiteres Mal zu und traf die Ratte tödlich am Kopf. Dann schnitt er sich einige Stücke Fleisch heraus und verstaute sie.
"Hoffentlich kann ich die in Khorinis braten", dachte er.
Er ging weiter, nachdem der Talkessel zu Ende war und Tomarus noch ein kleines Waldstück durchschritten hatte, stand er schließlich vor dem Stadttor. Einer der wacheschiebenden Milizen fing ihn ab:
"Willkommen in Khorinis. Wenn du hier leben willst, solltest du dir gleich eine Arbeit suchen. Bis dahin kannst du im Hotel schlafen. Und bau keinen Mist, sonst schmeißen wir dich hochkannt wieder raus. Kannst reingehen."
Tomarus hatte sein erstes Ziel erreicht. Frohen Mutes begab er sich in die Stadt.
02.03.2004, 17:07 #262
Ferox
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Um seinen geistigen Zustand wusste Ferox nicht, aber er musste betrübt aussehen, sonst hätte Yenai es wohl nicht gemerkt. Doch jener Grund, den der Paladin dafür assoziierte war ebenso abwegig, wie das Gefühl des Glücks, welches der Waffenknecht schon die ganze Zeit fühlte. Er war tief traurig über wegen des Traumes, den er hatte und wusste sich nicht mal an seinen Gott zu wenden, denn schien dieser ihm keine Kraft mehr zu verleihen. Nach den Aussagen des vor ihm schreitenden Paladins, gab Ferox einen leises Seufzer von sich hören, der den Ohren Yenai’s scheinbar fern blieb. Ein paar weitere Schritte waren sie noch gegangen, bis sich der junge, nicht mehr so ganz Gläubige, an seinen Vordermann wand: „Ach wisst ihr, edler Herr, ich habe solch seltsame Gefühle, die es mir nicht zu deuten gelingt. Zudem weis ich nicht, wie es um meine Familie steht.“ Die Glaubensprobleme wollte Ferox lieber für sich behalten, da der Paladin sich nicht durch die Anwesenheit eines Andersgläubigen gestört fühlen sollte. „Wisst ihr diese vielleicht zu deuten“, hin der Waffenknecht noch anbei und hoffte, das ein erfahrener Paladin ihm weiterhelfen konnte. Der Trübsal war ihm ins Gesicht geschrieben. Die Gedanken ließen ihn die Umgebung und das Geschehe um die Beiden herum nicht wahrnehmen, war der junge Mann doch vollständig auf sich und seinen Geist fixiert.
02.03.2004, 17:53 #263
Yenai
Beiträge: 1.478

„...und dann hab ich ganz viel– Was? Seltsame Gefühle? Du weißt nicht, wo deine Familie ist? Klingt nach einer weiteren Schandtat der Windmühlen und ihrer bösen Diener. Komm am besten mit zum König, der ist ein weiser Mann und weiß sicher Rat. Außerdem hat er sicher einen Hofmagier, der dich von diesen Verwirrungen heilen kann. Darüber hinaus kannst du vielleicht auch unterwegs einen Drachen töten oder eine Jungfrau retten, das muntert dich sicher auch auf. Du – Oh!“
Überrascht starrte Yenai auf die Brücke, die sich vor ihm erstreckte. Am anderen Ende lag ein großes, befestigtes Gebäude auf einem von mehreren Seiten von Wasser umgebenen Felsen. Kein Zweifel, das war die Burg des Königs. Zwar fehlten die spitzen Türme und die vielen Wimpel, von denen seine Mutter ihm früher immer erzählt hatte, auch prächtig geschmückte Recken waren etwas rar, aber das war nicht verwunderlich in diesen schlechten Zeiten. Da musste auch der König sparen. Fähnchen waren sicher teuer, ebenso Recken. Von Burgfräulein gar nicht zu reden. Und die Türme erst...
Aufgeregt hüpfte der Paladin von einem Bein aufs andere. Dann packte er ruckartig Ferox’ Hand und hüpfte über die Brücke, wobei er den verdutzten Waffenknecht hinter sich herzog. Endlich am Ziel!
Hoffentlich war der König zu Hause...
02.03.2004, 18:06 #264
Ferox
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„Jungfrauen retten ok, aber Drachen töten?“, kam Ferox in den Kopf, „Wie sollte er denn einen Drachen töten. Das war sicher nur ein Scherz“ Immer noch nicht bewusst, wohin ihn der Paladin führte und die Umgebung war ihm ebenfalls noch ein Rätsel. Das von ihm gesagte jedoch gab tatsächlich Sinn, ein Magier müsste ihm helfen können. In jenem Moment, welcher einen Stillstand seiner Gedanken hervorrief, ward alles klar: Nur im Kloster würde ihm geholfen werden können. Yenai hatte doch Verstand bewiesen, das wusste Ferox nun, doch wie konnten seine Beine ihn nun zum Kloster tragen, ohne Yenai zu verletzen. „Ähm…werter He…he..he“, versuchte er zu sagen, als ihn der Paladin schon am Arm zog und der Waffenknecht aus seinen Gedanken gerissen wurde. „Was? Waren sie am Kloster? Wie kann denn das sein? Was wollte Yenai hier?“, wandte sich sein Geist fragend an seinen Verstand, „Konnte er so wenig mitbekommen haben?“ Mit einem Gewissen Gefühl des Glücks, folgte Ferox dem Höherrangigen die schmale Steinbrücke hinauf zum Kloster. Der Novize am Eingang stellte sich freundlich unter dem Namen „Pedro“ vor und lies sie, nach dem Ablegen der Waffen in die heiligen Gefilde des Klosters eintreten. Ferox hoffte inständig, dass auch Wassermagier da waren, mit denen er zu reden imstande war.
02.03.2004, 20:18 #265
Ferox
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„Haltlose Behauptungen?“, dachte Ferox, nachdem sie sich von dem Novizen auf dem Klostervorplatz die Waffen hatten wiedergeben lassen. Ferox versuchte sich krampfhaft an den Weg zu erinnern, war er ihn eigentlich schon mal gegangen? Nicht wirklich, doch hoffte er auf den Wegweisern einen Hinweis darauf zu finden wo jener Hof lag. Ferox Aufmerksamkeit auch der Landschaft gegenüber war ins nahezu unermessliche gestiegen, zwar war das gute Gefühl in seinem Bauch noch da, doch war die Trauer um seine Familie wieder wie weggeblasen, was wohl am wieder gefundenen Glauben lag. In seiner Hoffnung lag immer noch, dass er einmal vollständig zurück auf den Weg des Wassers, seinen Weg zurückfinden werde, doch dafür was Hilfe vom Fach benötigt. Er musste mit einem Wassermagier reden! Komme was wolle. Seine Hoffnung verlieh ihm gute Laune, doch schien nun Yenai weitaus weniger gut gelaunt als zu jenen früheren Zeitpunkten. So fragte er: „Was ist denn los Yenai? Es wird alles gut werden“, munterte er ihn auf. Der Paladin sah trotzdem noch traurig drein. „Wir werden deine Rüstung finden, und auch die Fleischwanzen besiegen, vertrau mir“, versuchte der Waffenknecht Yenai aufzumuntern. Sie zogen zur Taverne, wo Ferox die Wegweiser las und den Weg einschlug, den einer der Wegweiser als jenen zu Onars Hof anzeigte. So folgten die beiden dem Weg und Ferox ging wieder etwas fröhlicher voran.
03.03.2004, 11:43 #266
Leto Atreides
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Es war wirklich kaum zu glauben, dass man so lange brauchte, um eine Entscheidung zu treffen.
In den letzten 2 Monaten war Leto auf der Insel Khorinis umhergewandert, fernab jeglicher Zivilisation (und zum Glück auch weit genug entfernt von den wilden Gefahren der Natur). Er konnte sich sehr gut zur Kontemplation zurückziehen. Innere Einsicht in die Richtigkeit seiner Entscheidung, zur heiligen Allianz zu gehen und sich der Feuermagie zu verschreiben, war der Lohn für diese aufopferungsvolle Zeit.
Endlich konnte Leto ohne Zweifel Innos dienen. Die Einsamkeit hatte Leto irgendwann soweit gebracht, ständige Selbstgespräche zu führen, doch der Adept sah es eher als Gespräche mit Innos an. Teilweise glaubte er sogar, dass der Gott des Feuers ihm antwortete. Doch meist war es der Wind, der durch die Ödnis pfeifte.
Aber Innos musste auf Letos Seite gestanden haben, denn einige Male kam er dem wilden Leben auf der Insel zu nahe:
Eine Herde Snapper tauchte plötzlich vor ihm auf. Leto war wohl dem Inselrand zu nahe gekommen, denn er konnte schon auf das Meer hinaus blicken. Geistesgegenwärtig drehte er sich vorsichtig um und verließ den Ort eines sicheren Todes sofort wieder. Doch dummerweise sahen das die toten Äste auf dem Waldboden nicht so. Mit einem lauten Krachen zerbrach einer von ihnen unter Letos Gewicht und die Echsen wurden auf den unvorhergesehenen Leckerbissen aufmerksam.
In ihrer normalen Art bewegten sie sich langsam auf den Adepten zu, der immer weiter zurückwich, doch er wusste, dass er nicht ewig vor dem Snappern wegrennen konnte. Er wechselte zwar mehrere Male die Richtung, aber am Ende hatte er die Orientierung verloren und sah sich plötzlich vor den Klippen der Insel wieder. Leto blieb erstmal nichts anderes übrig, als am Rande des Abgrunds entlang zu laufen.
Doch das ging natürlich nicht ewig gut, denn Leto lief genau in Richtung einer Ecke und das Rudel kreiste ihn immer mehr ein. Seine einzige Chance war es, einen Felsvorsprung zu erreichen, der nur einen Sprung zu erreichen war. Zwar war Leto klar, dass die Snapper mindestens genauso weit wie er springen konnten, doch im Augenblick dieses Sprunges waren sie verletzlich genug, um sie eventuell die Klippen runterzuwerfen, wenn Leto einen Feuerpfeil genau richtig positionieren würde.
Schnell vollführte Leto einen Sprint und machte einen Satz. Die Oberfläche des Felsen war runder, als Leto es vermutet hatte. Einige bedrohliche Sekunden lang kämpfte er um sein Gleichgewicht. Als er es wiedergefunden hatte, drehte er sich um und musste blitzschnell handeln.
Der erste Snapper setzte schon zum Sprung an. Jetzt werde ich sehen, ob die Magieausbildung etwas taugt oder nicht. Fast sofort brickelte es in Letos Hand und er konnte gezielt einen Feuerpfeil an der rechten Flanke des Snappers platzieren. Dieser zuckte instinktiv zusammen und kam zu weit rechts neben Leto auf. Er kippte zur Seite und mit einem ärgerlichen Kreischen stürzte er dem weichen Sand der Küste entgegen. Doch in Anbetracht der Höhe würde er das wohl kaum oder nur sehr kurz überleben.
Leto hatte aber keine Zeit, ihm lange hinterherzusehen, denn die nächsten beiden Snapper des Achterrudels sprangen erbost zu ihm herüber. Einer von beiden würde auf jeden Fall nicht richtig landen können und sofort runterfallen. Doch welcher von beiden wird es sein? Der eine Snapper flog schon bedrohlich zur Seite doch die Sprungrichtung des anderen war auch nicht besser. Und tatsächlich, beide Snapper flogen zur Seite weg. Doch mit ihren Hinterbeinen konnte zumindest einer von beiden Leto am Schenkel streifen. Der junge Mann schrie auf und hielt sich das Bein solange er konnte.
Eine weitere Echse kam rübergesprungen. Sie ereilte das gleiche Schicksal wie der ersten. Ein gut platzierter Pfeil und sie kippte zur Seite weg.
Die 4 verbliebenen des Rudels zogen sich zurück. Damit hatte Leto nun gar nicht gerechnet, denn diese drei konnten ihn nun jederzeit angreifen, wenn er rübersprang. Ein stechender Schmerz erinnerte Leto aber daran, dass die Sache mit dem Springen gar nicht so einfach war. Das Bein tat höllisch weh und 2 weitere Sprünge (hin und eventuell wieder zurück), würde es womöglich nicht aushalten. Ich sitze fest!, kam es Leto schlagartig in den Sinn. Und eine weitere Erkenntnis kam ihm, als er sich hinsetzte und überlegte: Das Blut wird sämtliche blutrünstigen wilden Tiere der Umgebung anlocken! Die kann ich unmöglich alle besiegen!
So blieb ihm wohl nur die Möglichkeit, die Snapper stark genug zu provozieren, damit sie sofort angriffen. Dabei müsste es ihm gelingen, mindestens eine der Echsen auf dem Festland zu erledigen, um den Kadaver als schmackhafteren Leckerbissen der Wildnis anbieten zu können.
Doch diese Probleme zu lösen, war nicht einfach. Leto musste sich etwas einfallen lassen.
03.03.2004, 14:09 #267
P$YCHO
Beiträge: 132

Psy ging durch den Waldweg Richtung Onars Hof. Diesen Weg ist er bisher nur zwei mal gegangen aber nicht zu Onars Hof sondern zum Sumpflager. Psy rannte obwohl er wusste wo der Händler war. Psy ging aber trotzdem nicht langsamer den die Piraten bringen ihn um wenn er beim nächsten Vollmond keinen Bericht bereit hält. Psy hörte nach kurzer Zeit was im Busch und plötzlich sprang ein junger Scavenger raus, der sich sofort angegriffen fühlte weil Psy so nah an ihm stand. Psy zog sein Messer und als der Scavenger angerannt kam schlug er mit seinem harten Schnabel in den Magen von Psy der zu Boden fiel und vor Schmerzen nicht mehr aufstanden konnte. Psy hörte wie ein Schwert aus der Scheide gezogen wurde und der Scavenger schrie und fiel zu Boden. Drei Milizsoldaten kamen näher, Psy rollte sich mit aller Kraft weg vom Weg und ins Gestüpp guckte ernach den SOldaten. Dann hörte er die Stimme der Soldaten:

Die Bauern arbeiten ja viel weniger als früher. Ja, wir konnten heute nur sehr wenig Brot abholen. Die Karotten wachsen jetzt aber sehr stark seht wie viele wir eingesackt haben.

Und sie blieben stehen und guckten in den Karren den einer der dreien zog.

Wo sind die Karotten hin. Ach, egal Jungs wir müssen sowieso morgen nochmal hin dann holen wir uns das Doppelte.

Und sie lachten laut und abstossend und gingen weiter Psy stand nach einer Weile auf und ging weiter.
03.03.2004, 14:09 #268
P$YCHO
Beiträge: 132

Psy hörte als er an einem Waldstück wo es ihm sehr dunkel vorkam, ein paar typische Goblinausrufe und ging vorsichtig näher und guckte versteckt hinter einem Stein hervor. Und sah zwei Goblins. Psy guckte weiter in den Wald und dort im dunkeln sitzend sah er den alten Händler. Er hatte den rechte Arm mit der anderen Hand festgehalten, er hatte warscheinlich den Arm gebrochen, doch dann sah Psy, Nicolei auf der anderen Seite des Waldes.
03.03.2004, 14:40 #269
Nicolei
Beiträge: 145

Nicolei hatte schon 10 von den schönsten Blumen für Liva gepflückt als er Schreie hörte und rannte zu den lautstarken Spektakel und sah einen reisenden Händler und 1 Goblin auf der anderen Seite der Lichtung sah er Psy, der ihn auch gerade ansah. Nicolei hatte von seinem Vater gelernt das man Leuten in Not helfen muss, er rannte zu ihm hin und rief nach Psy.
Nicolei zog sein kleines Messer und ging auf den Goblin los Psy kam mit gezogener Waffe dazu der Händler hatte sich den Arm gebrochen.Nicolei kämpfte gegen den Goblin der Händler hatte sich aus dem Staub gemacht.
Nicolei bekam ein spitzen Ast eines Goblins an der rechten Seite der Stirn den Ast zog bis unters Auge.Nicolei haltete sich da kurz fest und dann kamen seine Erinnerungen wie ein Bliz durch seinen Kopf die Bilder von seinem Bruder von dem seine Eltern heimlich erzählt haben und er nichts davon wusste. Bilder von seinem Vater und seiner Mutter blitzten im weißen Hintergrund vorbei Nicolei hielt sich am Kopf fest in seinem Kopf quällten ihn die Bilder. Psy bemerkte es aber kämpfte weiter. Dann durchzog Nicolei ein furchtbarer Schmerz der Erinnerrungen er brach einen fürchterlichen Schrei aus den Goblin erschraken genauso wie Psy der nutzte aber die Unaufmerksamkeit und tötete den beiden Goblin .
Psy kümmerte sich um Nic zusammen gingen sie zur Hütte wo Liva den Händler verarztete, den sie davor verkauert in einer kleinen Spalte fanden,
sie sah Nic dessen Hand am Auge war die Hand war voller Blut..................
Psy ging auf den Händler zu und Liva schaute sich Nic's Wunde am Auge an.
03.03.2004, 15:50 #270
Er'ril
Beiträge: 35

Er'ril mochte die Natur gerne, er war auf der suche nach einem passenden Baum für den Tisch für die Lady.
Er wusste genau was für ein Holz in Frage kommt und er wusste einen Platz, den er von seinem Lehrmeister gezeigt bekommen hat. Er'ril versuchte möglichst nicht in den Wald zu laufen, bevor er es musste, als er dann nach einem 10 minütingen Marsch in den Wald einbog, wurde ihm mulmig zu mute. Er fand den Platz nach kurzem suchen wieder und da standen sie... Drei Bäume, besser gesagt Palisander. Dieses Holz wäre perfekt geeignet für diesen Tisch für die Lady, nur einen Nachteil hatte das Holz, es konnte Hautausschlag verurschachen, aber da der Baum nur im Herbst ausstäubt, war das kein Problem und er wurde ja sowieso noch mit einer Glasur überzogen.
Er'ril hatte noch ein anderes Problem, das es zu lösen galt, wo sollte er denn arbeiten, aber nach kurzem überlegen, dachte er sich, er könne es doch auf dieser Lichtung tun.
Er'ril nahm seine Axt und setzte sie an den mittleren der drei Bäume an... Er war etwa zweimanns hoch und Er'ril konnte ihn mit seinen Armen gut umfassen. Er nahm seine Axt und kratzte die Rinde weg, der Baum hatte die typische strukturierung und dunkelbrunliche Färbung und natürlich den leicht süsslichen Duft, der ihn an diesem Holz so fasziniert und im gegensatz zu anderen Hölzern noch ziemlich lange erhalten bleibt. Er'ril nahm seine Axt und holte aus, so weit er konnte und fing an einen Keil in den Baum zu schlagen, dann von der anderen Seite bis er umfiel. Danach schlug er noch die Äste vom Baum. Da er keine Säge dabei hatte, versteckte er den Baum gut unter den Zweigen, er hätte ihn schon Häutten können aber das wollte er nich ehe er Deken oder etwas ähnliches hatte um das empfindliche Holz einzudeken. Vor etwas musste er sich keine Angst machen, vor Käfern, Palisander ist Käfer ressistent. Er'ril lief wieder zurück zum Stadttor und grüsste die Wachen fröhlich, als er hinein lief.
03.03.2004, 16:08 #271
szymandron
Beiträge: 17

Mit einer gewissen Vorfreude auf seine ewig süße Rache machte szymandron sich auf den Weg richtung Khorinis. Je näher er sinem Ziel kam desto größer wurde der Hass in ihm. Der Hass erreichte solche ausmaße, dass er sein komplettes Handeln beeinflußte und er an nichts anderes mehr dachte als seine Peiniger zu strafen und zwar mit tiefster Grausamkeit, die, seiner Meinung nach, nur Beliar entspringen konnte.

Als er aus sinen finsteren Gedanken erwachte, stellte er fest , dass er sich schon wenige hundert Meter vor der Stadt befand. An die zurückgelegte Strecke von der Taverne bis Khorinis konnte er sich absolut nicht mehr erinnern.
03.03.2004, 18:17 #272
Er'ril
Beiträge: 35

Er'ril lief den Weg zu der Lichtung, wo er das Holz gelagert hatte. Er wollte sich beeilen, dass er heute für Tschared noch ein paar Bretter hobeln konnte. Als er bei der Lichtung angekommen war, schaute er sich um, alles wie er es verlassen hatte. Er nahm den Holzstamm, er war riesig, Er'ril hatte Angst ihn nicht tragen zu können aber mit seiner kräftigen Figur, schaffte er es. Das Schwierigste war den Stamm aus dem Wald durch das Dickicht zu tragen, weil er alle paar Schritte inrgendwo hängen blieb als er es dann geschafft hatte endlich wieder auf den Weg zu kommen, war es ein Kinderspiel. Er lief an den Stadtwachen vorbei, die ihn blöde Anglotzten.
Er'ril lächelte innerlich, es gibt halt nicht viele Männer, die so einen Baumstamm targen konnten...
04.03.2004, 01:00 #273
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Ein Stock bohrte sich in die dunkle Kälte dieser mondverschonten Nacht. Die Bewegung des Kämpfers wurde wie selbstverständlich überdeckt von der stolzen Erhabenheit des aufrecht wandernden, gerade gewachsenen Magiers. Horaxedus kannte keinen Grund, der kühlen Nacht auch nur den geringsten Vorteil zu lassen. Die Schwärze der Dunkelheit vermochte den Diener Beliars wie naturgegeben nicht zu verblüffen, schon erst recht nicht zu beeinflussen. Und so geschah es, dass mitten in der khorinischen Einöde, unweit der Stadt, dieses ehrgeizigen Außenpostens des Königreichs Myrtana, ein Glasmacher stand und geradewegs in die vor ihm liegende Höhle grinste. Nicht ein einziger mittelloser Narr hatte dieses Versteck zwischenzeitlich aufgetan.

Noch während der Magier sein Bündel auf den eilig zurechtgeschobenen Strohballen ausbreitete, schob er dessen Inhalt in einen kleinen Winkel der eigentlich kühlen, kargen Behausung. Es gab keinen Grund, auf einem verwesenden Scavengerflügel zu schlafen. Und so genügte schließlich das nahe Summen, den Schwarzmagier in einen tiefen, traumlosen Schlaf zu versetzen.
04.03.2004, 12:33 #274
Leto Atreides
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Nachdem Leto einige Zeit zum Nachdenken hatte, konnte er endlich wieder aktiv werden. Die Bedingung dafür war, dass Letos Feuerpfeil genug Kraft hatte, um die Snapper zu erreichen. Er schoss 3 bis 4 auf die Echsen los. Sie waren sofort erzürnt und rannten zu ihm hin, unterließen es aber immer noch, zu ihm hinüber zu springen. Leto nutze aber diese Nähe, um sie weiter mit Feuerpfeilen zu beharken. Zwar konnte er sich ihnen so niemals entledigen, doch einiger Verletzungen an den gefährlicheren Stellen des Snapperkörpers würden ihm die Flucht schon wesentlich erleichtern.
"Kommt schon, ihr Mistviecher! Springt endlich, damit ich zurück in die zivilisierte Welt kann!", schrie er die Snapper an. Doch sie reagierten darauf überhaupt nicht. So starrten sie sich einige Zeit lang nur gegenseitig an. Echsen hatten ja zu Letos Bedauern mehr Ausdauer als der geduldigste Schattenläufer.
Ein anderer Jäger! Das wäre die Lösung! Doch woher sollte man einen Schattenläufer oder einen Untoden nehmen? Nie waren Schwarzmagier in der Nähe, wenn man sie mal brauchte! also musste Leto anders mit seinem Problem fertig werden.
"Habt ihr Biester keinen Appetit auf einen Wolf oder einen Molerat?" Doch keines dieser Tiere hatte Leto auf seinen Wegen gesehen. Diese Lichtung hier hatten die Snapper scheinbar schon kahl gefressen. Doch es muss einen Grund geben, wieso sie noch hier sind.
Der Gedanke war eine logische Schlussfolgerung.
Während die Snapper sich putzten, überlegte Leto weiter. Er sah, wie sie auf einem Bein standen, während sie das andere säuberten. Vielleicht kann mir das zum Vorteil geheißen? Doch die Snapper würden wohl kaum zum abgrund hin umfallen. Aber vielleicht werden sie dadurch wütender! Leto beharkte den nächsten Snapper, der auf einem Bein stand, mit einem Feuerpfeil. Die Echse fiel aufs Gras und richtete sich wütend wieder auf. Doch zum Sprung kam es nicht. Die 4 Snapper entfernten sich wieder ein Stück von Leto. Er war kein bisschen weitergekommen. Er hockte sich auf den Felsen und überlegte weiter, immer mit Blick auf die Snapper.
Während seiner Überlegungen näherte sich immer weiter eine Lösung seines Snapper-Problems...
04.03.2004, 15:00 #275
szymandron
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Am Osttor der Stadt angekommen wurde szymandron ersteinmal von den Wachen aufgehalten. "Du willst doch wohl nicht hier rein, Freundchen?", schrie eine der Wachen. "Nein, keineswegs. Ich wollte mich nur mit euch Prachtkerlen unterhalten. Natürlich will ich da rein, ihr Schnellmerker!", antwortete er, sehr über die dauernden Hindernisse, die ihn von seinem Vorhaben abhalten, aufgeregt. "Nur nicht so frech, Freundchen, sonst müssen wir dir dein Fell über die ohren ziehen!", entgegnete die wache, jetzt mit einem ernsten Ton. "Ausserdem kommst du ohne triftigen Grund sowieso nicht in die Stadt, und ich wüsste mich nicht zu erinnern dich jemals in der Stadt gesehen zu haben, also mach das du wegkommst". Die Nummer mit Bosper und sinen Fellen konnte er sich jetzt natürlich sparen, also versuchte er es mit Bestechung. "Wie wäre es wenn ich euch jeweils 30 Goldstücke gebe, lasst ihr mich dann rein?", sagte er. "Aah, sieh mal einer an. Jetzt wird jemand auf einmal ganz kleinlaut. Das ist die Sprache , die wir verstehen, aber du müsstest schon das doppelte für jeden von uns hinlegen!", erpressten sie ihn, gnadenlos. "Ich kann euch leider nur 50 für jeden geben, mehr habe ich nicht." "Alles klar, her damit! Aber wir behalten dich im Auge, und eines Tages wirst du etwas für uns erledigen müssen. Sonst lassen wir dich nicht rein". Es blieb szymandron, wenn er denn noch seiner Rache nacheifern wollte, nichts anderes übrig als zuzustimmen. Er übergab den Wachen das Gold und passierte endlich das Tor von Khorinis.
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