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Onars Hof # 17
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02.03.2004, 19:52 #101
Xion1989
Beiträge: 574

Xion wusste es nicht. Er hatte wirklich keine ahnung wie lange er hier bleiben würde denn nichts hielt ihn hier. Er schaute sich die Bäume und Tiere an und musste grinsen denn so viele tiere sah er selten auf einem haufen. Langsam sezte Xion seine Kapuze auf und senkte den Kopf. Ihm war irgentwie nicht danach gesehen zu werden und so sprach er klar und ruhig

Ich weis nicht wie lange ich noch bleib. Nichts hält mich hier und Schaden würde es auch keinem wenn ich gehe. Das einzige was man hier von mir will ist Sumpfkraut. Ich habe aber noch eine bitte.

Eine ganze zeit schwieg Xion still bis er dann schnell sprach

Komm mich irgentwann mal im Sumpf besuchen. Ich will dir mal meine heimat zeigen. Naja ich bitte eigendlich sehr selten um etwas aber da du mich hier so freundlich behandelt hast will ich das du mal meine Gastfreundschaft erfährst.
02.03.2004, 20:02 #102
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith grinste. "Klar komme ich dich im Sumpf besuchen, war lange nicht mehr da... Das Angebot ist angenommen,... ich komme dich besuchen und das tue ich auch gerne,... was machen wir dann,... ein wenig Tratschen...?" Sie schritten schweigent nebeneinander her, bis Xion ein leises "Danke" murmelte. Sie hatte ihn wohl wirklich beeindruckt,... er schien den freundlichen Umgang nicht gewohnt. "Was tust du so den ganzen tag in deiner Heimat?", fragte sie ihn schliesslich, als sie eine kleine Lichtung erreichten, auf der eine Herde Scavanger schlief... Sie hielten inne. Sollten sie ein wenig "jagen" oder einfach passieren?
02.03.2004, 20:09 #103
Xion1989
Beiträge: 574

Was ich den ganzen tag in meiner heimat mache? Mich langweilen , Rauchen und Schüler unterrichten. Mehr gibt es nicht zu tun.

Xion schaute faith kurz an und bat sie zu warten. Xion schritt langsam auf die Scavenger zu und zückte seine Sturmfaust. Ruhig schloss er die Augen und konzentrierte sich auf die Rune. nach einiger zeit hatte sich auch ein geballter Sturm in seiner Hand geladen. Als er diesen Sturm loslies flogen alle Scavenger wie kleine Spatzen durch die Luft. Xion musste Lachen und die Scavenger konnten nichtsmehr tun.

Ich habe das hier aus einem bestimmten grund gemacht... Hier kann man so schön die Sterne und den Mond sehen ohne gefahr zu laufen gestört zu werden. Aber keine sorge ich mache nichts unüberlegtes. Manch anderer hätte jezt bestimmt etwas nicht ganz schönes getan denn was könnten ein Mann und eine Frau wohl aleine an einer lichtung tun ausser....Sterne gucken.

Xion muss grinsen doch wie überraschend es für Faith wohl gewesen sein muss das 2 Stühle dort standen.Ich war heute mittag schonmal kurz hier. Hab das alles hier geplant.Überrascht das ich mich so gut auskenn? Trulek hat mir alles gezeigt.
02.03.2004, 20:16 #104
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith betrachtete die Szenerie, den Zauber und die Stühle... "Was hast du geplant,... mit mir heute abend auf Stühlen aud der Lichtung zu sitzen un in die Sterne zu schaun,... das tue ich oft spontan und auch ohne Stühle", witzelte sie und sah ihn an... "Was eine Frau und ein Mann alleine tun,..." plötzlich schossen ihr Bilder in den Kopf,... diese Lichtung, die alte Weide. Ceyx,... ihr erster Kuss,... die Annäherung. Alles strömte auf sie ein, dann packte sie wieder die realität, oder eher Xions Hand auf der Schulter. "Ist alles okay,...", fragte er und sie nickte und lächelte breit, hüpfte ein wenig hin und her,... leicht verlegen. "Ja,... ich war nur,... ein wenig in Erinnerungen..."
02.03.2004, 20:26 #105
Xion1989
Beiträge: 574

Xion nahm die hand wieder weg und schaute zurück zu den sternen. Er fragte sich was ihn jezt dazu bewog. Das war das erste mal das er jemanden anfasste ohne das es unbedingt nötig war. Stillschweigend saß Xion auf dem Stuhl und dachte nach. Es kahm ihm so vor als ob sich Faith über ihn lustig machte. Das fehlte ihm gerade noch. Eine weitere person die über ihn spottete. Ruhig stand er auf und sprach

Das mit dem besuchen war glaub ich doch keine so gute idee. Es ist nicht böse gemeint aber jedesmal wenn wir reden fühl ich mich nach ner zeit schlecht. Das etwas länger auszuhalten ist nicht so leicht. Am besten vergisst du mich einfach. Wird schon nicht so schwer.

Xion schaute faith noch einmal an und lies ein kleines "Machs gut" rausgleiten. Dann nahm er seine Teleport Rune. Er konzentrierte sich und plözlich schoss ein heller lichtblitz in alle richtungen. Als der Blitz erloschen war war Xion verschwunden. Er stand auf der Pyramiede im Sumpf...
02.03.2004, 20:32 #106
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith stand nun alleine da, wollte ihn eigentlich noch fragen, warum es ihm wegen ihr nach einer Weile schlecht ging, doch sein plötzliches Verschwinden liss sie im Regen stehen. "Xion...", dachte sie und ihre Hand streckte sich immer noch ins Leere, ihre Finger schlossen sich als sie ihren Arm langsam zurück zog und sich auf den Boden legte. "Das lasse ich nicht so stehen,... wenn ich mal gelegenheit bekomme werde ich ihn Besuchen und zur rede stellen,...", dachte sie, denn nette Menschen konnte man nicht einfach so vergessen. . . nein das konnte man nicht. . .
02.03.2004, 20:41 #107
Scipio Cicero
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War das vielleicht ein Traum gewesen, Scipio war jetzt noch baff. Gerade als irgendein Schafrichter, der Drachenjäger dachte Tuans Stimme gehört zu haben, an dem armen Möchtegernsänger sein grausiges Werk verrichten wollte, schafften es die beiden Geister noch im letzten Augenblick wieder aus diesem kleinen Horrorkabinett zu flüchten. Schon erstaunlich was im Kopf einer Amazone so vor sich ging, beinahe angsteinflößend. Außerdem, wer weis, was passiert wäre, wenn einer der beiden im Traum gestorben wäre? Was wär mit ihnen passiert? Hätte es einfach "Plop!" gemacht und sie wären wieder in der realen Welt gewesen? Wahrscheinlich war es besser, wenn sie es garnicht wussten.

Wie dem auch sei, die beiden Gespenster schwebten fröhlich über den Hof, als sie ihre Lieblingsamazone auch schon wieder auf dem Bogenplatz erspähten. Falls sie wirklich wieder zum Leben erweckt werden können, würde Scipio ihr irgendwann mal Einen ausgeben müssen, oder irgendetwas in der Art. Denn nicht nur, dass sie ihnen half so gut es ging, sie brachte auch etwas Stimmung in ihr Leben ähh...ihren Tod.

Kichernd flog der Waldläufer zu Blutfeuer und wollte ihr von hinten in die Rippen pieksen, doch seine Hände gingen glatt durch sie durch. Nun ja, soviel zum Thema...
Und wie geht's und heute, Königing? Gut geschlafen?
02.03.2004, 20:44 #108
Yenai
Beiträge: 1.478

Yenai war derart niedergeschlagen, dass er unterwegs nicht einmal Berichte seiner Heldentaten verkündete. Dass Ferox ihn zu trösten versuchte, nahm er zwar dankbar zur Kenntnis, doch wusste er, dass der Waffenknecht nicht die ungeheure Gefahr, die von den Fleischwanzen ausging, ermessen konnte. Niemand konnte es, da keiner ihre genaue Anzahl und ihren Anführer kannte. Doch in den langen Monaten seines Kampfes gegen diese Untiere hatte der Paladin schon so manche wichtige Erkenntnis gewonnen, die ihm eine Ahnung von der Macht der Wanzen vermittelte.

Tief in Gedanken versunken hatte er den Hof bereits fast erreicht, als ihm einfiel, wie böse die Leute dort das letzte Mal zu ihm gewesen waren. Mit einer für ihn völlig untypischen Vorsicht und Planung schlug er einen weiten Bogen und gelangte bald an die alte Kapelle. Nun wurde es gefährlich. Daher beschloss er, seine im Kloster durch den fiesen Novizen verhinderte Schleichtaktik nun anzuwenden. Gewandt robbte er halbnackt über den feuchten, kalten Boden, wobei er eine Spur ähnlich der eines Pfluges hinterließ. Ferox stellte die Sache weniger schlau an und verzichtete gänzlich darauf, sich im Dreck zu wälzen. Selbst schuld. Sollte er doch sehen, wie er jetzt zur Schmiede kam.
Der Paladin hatte inzwischen, gefolgt von den verwunderten Blicken einiger Söldner, sein Ziel erreicht. Behutsam klopfte er an die Hintertür, wobei er nur hoffen konnte, dass der fiese Kerl von damals und kein anderer aufmachte. Andererseits – wenn der Fiesling nun viele tausend Meilen entfernt auf Khorinis saß und Yenai sich hier nahe der Hauptstadt befand? Dann hatte die Welt doch noch eine Chance und er konnte schon mal die Wattebällchen bereit legen...
02.03.2004, 21:01 #109
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Stolzen Schrittes kam Taeris mit Resonja im Schlepptau auf Onars Hof an. Er ging an den beiden wachhabenden Söldnern vorbei, die ihn nickend als Hohen Söldner registirerten, worafhin er dann den Weg Richtung Taverne einschlug. Trotz der Kälte war einiges los auf dem Hof. Einige Söldner und Banditen standen wie immer herum und nterhielten sich. Hier und da erkannte man auch einige Bauern, die unruhig vor prasselnden Feuern hockten. Taeris Blicke schweiften hinüber zur Taverne.
Gelächter und hin und wieder Gegröhle drang aus der Eingangstür heraus, wie immer also. Hin und wieder ein bekanntes gesicht grüßend gingen Taeris und Redsonja über den Hof und kamens chliesslich an der Taverne an. Taeris ging voran und stieß die Tür auf, die er sogleich für Sonja aufhielt. Ein wenig Gentlemanlike musste man sich ja schon hier und da mal benehmen. Dann schlenderten die beiden zur Theke.
Taeris zog seinen dunkelgrünen schweren Umhang ein Stück zurück, sodas man seine Schwere Söldnerrüstung halbwegs sehen konnte, denn er hatte keine Lust von pöbelnden Söldnern dumm angeredet zu werden. Bei jedem seiner Schritte klimperten die beiden Schwerter auf seinem Rücken leicht gegeienander und die Panzerstiefel trafen hart auf die Holzbolhen die den Boden der Taverne nochimmer bedeckten. Als Taeris und Sonja schliesslich einen freien platz an der Theke ergattert hatten wollte Taeris gerade bestellen, als ihn jemand auf die Schulter tippte.
"Hi Taeris ! alnge nicht gesehen!" sprach eine laute Frauenstimme die TAeris wohlbekannt war. Er fuhr herum und er erblickte Faith. Seine alte Schülerin, mit der er viel zeit verbracht hatte, doch lange hatte er sie nichtmehr gesehen, seit seinem Umzug ins Minental und den Abenteuern die er mit immer noch viel abenteuerlicheren Abentuerern bestritten hatte. "Nabend Faith. Schön dich mal wieder zu treffen. Du arbeitest noch immer hier in der Taverne?" Faith nickte und lachte schelmisch. "Was wollt ihr haben? n Bier?" Taeris nickte. "Genau, 2 Bier." sprach Taeris und machte es sich auf dem recht unbequemen abrhocker bequem, während Faith am fass verschwand und in Windeseile das Bier zapfte...
02.03.2004, 21:28 #110
blutfeuer
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"ach da seid ihr ja wieder. der abend wird also doch noch schön. guckt euch doch meinen schüler an. ich hab ihm heute mittag gesagt, er solle sentenza in den arsch schießen und was macht der? der hat angst glaub ich. jedenfalls hat er es bis jetzt nicht getan. also ich ... ich hab niemals angst. wie ihr daran erkennen könnt, dass ich mit euch rede und nicht kreischend in die büsche flüchte.

nagut, ich ertränke meine angst vielleicht im komabierfass, aber ich hab sie voll im griff auf die weise."

blutfeuer grinste breit und versuchte wieder mal, ihre durchgeistigten freunde zu kraulen.
02.03.2004, 22:02 #111
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Zwar war Scipio nie der Frauentyp gewesen, aber wenn er bedachte, welche Stelle Blutfeuer da gekrault hätte, wäre er doch gern wieder lebendig gewesen. Die Geister genossen kurz die reine Vorstellung, bevor sie weiter sprachen.

Du hast also wirklich nie Angst, sagst du? Also ich denke, da ist jetzt echt ein Beweis fällig. Kannst dich auch vorher besaufen, wenn du meinst.
In einer für die Amazone unverständlichen Sprache unterhielten sich die Geister einen Moment lang, bevor sie leise kichernd weitersprachen.
Deine Aufgabe ist ganz einfach: Siehst du Gorn da? Wie er da fiedlich über den Hof läuft?
Der Söldner ,ging gezielt auf einen Baum zu, der etwas abgelegen vom Hof stand um kurz auszutreten, also war er das perfekte "Opfer".
Also wenn du deinen Mut beweisen willst, zündest du ihm jetzt schlichtweg das Hosenbein an, während er noch seiner Tätigkeit nachgeht. Möglichst so, dass er es nicht sofort merkt, versteht sich, aber deinen Bogen darfst du nicht benutzen. Schnapp dir einfach 'ne Fackel oder sowas.

Voller Erwartungen starrten die beiden Geister jetzt auf die Amazone. Mal sehen, ob sie wirklich so mutig ist, wie sie vorher behauptet hat...
02.03.2004, 22:12 #112
blutfeuer
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"also das ist wirklich ein bisschen primitiv. warum denn das hosenbein? wenn ich was anzünde, dann seine haare. aber mal ehrlich. ich hab gesagt, ich hab keine angst, ich hab nicht gesagt, ich wär dämlich!"

blutfeuer schüttelte den kopf.

"das ist ne blöde aufgabe. aber ich kann in onars schlafzimmer einsteigen und ihm den schlüssel unter dem kopfkissen klaun, dann können wir in die vorratskammen. wie wärs damit? oder ich tausche schmoks bierglas gegen ein glas voll limonade, das ist gewiss eine größere harausforderung als ein hosenbein anzuzünden."

blutfeuer lehnte sich gemächlich gegen die wand der taverne, aus der laute lieder drangen.
02.03.2004, 22:34 #113
Burath
Beiträge: 3.896

Es gab nur ihn und den Hintern. Groß und breit traten die Fleischmassen vor sein geistiges Auge, ummantelt von gähnender Dunkelheit kam das gigantische Hinterteil in greifbare Nähe, auch wenn Burath mit gespanntem Bogen in Wirklichkeit mehrere dutzend Schritt vom seinem Ziel entfernt hinter der Deckung einiger Fässer kniete. Sentenza verweilte, einen Krautstengel zwischen den Lippen geklemmt, vor den Häusern des Hofes und ging seiner Lieblingsbeschäftigung nach, dem Anpöbeln von Leuten. Doch diesen Abend sollte es für ihn anders laufen als er es vielleicht gedacht hatte.

Statt beleidigenden und verletzenden Worten drang ein schmerzerfüllter Schrei aus seiner Kehle, gefolgt von einer Bewegung die durchaus mit der eines krähenden Hahns zu vergleichen war. Reflexartig riss Sentenza seine Hände in Richtung Hinterteil und versuchte in aller Eile den hölzernen Schaft eines Pfeils aus seiner Pobacke zu ziehen, wenn auch weniger erfolgreich bei den ersten Versuchen was mit Geschrei in verschiedensten Lagen quittiert wurde. Burath las in dem Gesicht des Mannes den blanken Schmerz und Wut in ihrer reinsten Form. Der Anflug eines Lächelns verzog seine Mundwinkel, dann war Burath auch schon im Dunkel der Nacht verschwunden..
02.03.2004, 22:39 #114
blutfeuer
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den schrei konnte niemand überhören.

kurze zeit später kam sentenza in die taverne gewankt und hielt sich mit einer hand seinen allerwertesten und mit der anderen schwenkte er einen abgebrochenen pfeil. dabei brüllte er nach einem quacksalber, der ihm die pfeilspitze aus seinem arsch schneiden konnte.

"hat er es also doch geschafft - ein teufelskerl."

blutfeuer freute sich, als hätte sie den meisterlichen schuss selbst abgeschossen.

"da staunt ihr was?"

sagte sie in richtung der schillernden lufterscheinungen, die vor ihr schwebten.
02.03.2004, 22:50 #115
Bloodflowers
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"Ach, zwischen furchtlos und dämlich ist es nur ein schmaler Grat!" mischte sich Bloody dazwischen, also er mischte sich zwischen das Wasser der Regentonne, welche neben der Amazone stand. Ein angenehm kühles Gefühl... oder doch nicht? Jedenfalls war es einfach Klasse so mit dem Wasser zu verschmelzen ohne naß zu werden.

"So, du willst also beweisen das du keine Angst hast... vor nichts und niemanden... ok wir glauben dir!" Scipio hieb wütend in Bloody's Seite als dieser sich wieder neben seinen Geisterkollegen gesellte.
"Schön, dann glauben wir dir nicht." ja was denn nun jetzt?

Wieder berieten sie sich ein wenig. Wieder kamen sie zu einem Schluss:
"Also höre denn Weib, wir wollen das du... ähm... also erstmal schliesst du jetzt die Augen..."
"Toll Bloody, und dann?" flüsterte Scipio erregt.
"Keine Ahnung, erstmal will ich sehen ob sie uns vertraut!"

Die Amazone, die ja keine Angst kannte, schloss auch prompt die Augen. Bloody fuchtelte mit seiner Hand vor ihrem Gesicht rum.
"Bloody... auch wenn sie die Augen auf hätte sieht sie dich nicht!"
Einsichtig beendete der Bandit den Test auch sofort und erhob seine Stimme erneut um in der Sprache der primitiven Menschlinge zu sprechen.
"Also, gehe nun durch die gefüllte Taverne, lasse die Augen geschlossen... folge nur unseren Anweisungen auf das du sicher wieder aus der Hintertür hinaus kommst." nun sollte sie wirklich mal beweisen wie sehr sie den Geistern vertraute und sich furchtlos in ihre Hände begab. Sekunden später rannte Sentenza in die Taverne und stellte dort alles auf den Kopf.
"Hehe, wir wünschen dir im vorn herein schon mal viel Spass!" lachten die Geister. ...
02.03.2004, 22:56 #116
blutfeuer
Beiträge: 5.016

"ich hab damit kein problem. aber ihr gestattet ja wohl, dass ich dabei mein schwert in der hand halte oder?

ich sagte ja schon, ich bin furchtlos aber nicht dämlich."

blutfeuer schloss die augen in der sicheren erwartung, dass sie jetzt in den lokus geführt wurde oder in den rachen eines scheußlichen hofhundes oder etwas vergleichbares.

wie sie die beiden kannte, vor allem dieses durchgenallte blutblümchen, waren die scherze immer nahe am erbrechen. das konnte ja heiter werden.
02.03.2004, 23:10 #117
Scipio Cicero
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Ein Schwert? wenn du meinst, soll ja nicht heißen, du bist dämlich ähh, nun ja...ok.
Leise seufzend hob Scipio eine Augenbraue und tadelte sich selbst nochmal für den dummen Kommentar.
Dann mal los, würd ich sagen, oder?

Blutfeuer nickte stumm und so setzten sie sich in Bewegung.
Links, links, noch mehr links, RECHTS!!!, wieder links, nein verdammt, nicht so. Aaahhhh, vorsicht! Ok, gut so, dann mach mal den ersten Schritt.
Langsam ging die Amazone los, ihr Schwert fest in der Hand und stets vorsichtig, einen Schritt nach dem anderen. Bloody und Scipio wechselten sich ab. Während der eine die Anweisungen gab, schwebte der andere kurz vor ihr und überprüfte, ob sie die Augen ja nicht auch nur einen Spalt öffnete. Nun ja, zumindest der Drachenjäger tat das, während sein Kollege wieder einmal die meiste zeit damit verbrachte ihr in den Ausschnitt zu glotzen. Hätte er noch richtige, wären ihm wohl die Augen rausgefallen. Nun ja, irgendeinen Vorteil musste der Tod ja haben.
Blutfeuer wurdeinzwischen angespornt schneller zu gehen, schließlich wäre es ja langweilig, wenn sie weiterso langsam herumschleicht. Nach kurzer zeit kamen sie an der Taverne an.

So, vorsicht, jetzt kommt die Tür. Pass auf und renn nicht dagegen.
"Und wo ist sie genau?"
Die ist vielleicht noch einen halben Mete...
Und schon krachte es. Glücklicherweise, ob für Blutfeuer oder eher für die geister sei hier mal vorbehalten, schien es nicht besonders weh zu tun. Lediglich der Schreck schien durch ihre Glieder gefahren zu sein, oder täuschte sich der Geist da?
02.03.2004, 23:16 #118
blutfeuer
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na klasse, das gab bestimmt ein klasse blauschimmerndes horn. aber sie wollte den kleinen geistern ja nicht den spaß verderben - obwohl ...

"sagt mal, ihr habt mich in den schankraum geführt. da lauf ich jetzt mit geschlossenen augen durch, jeder hält mich für bekloppt weil euch ja keiner sehen kann und über mein delirium reden die leute noch in hundert jahren?"

blutfeuer hob ihr schwert und riss die augen auf.

"es reicht! jetzt drehn wir den spieß mal um, ich will doch mal sehn, ob ihr furchtlos seid."

blutfeuer grinste und schnappte mit den händen nach den flirrenden gebilden vor ihr.
02.03.2004, 23:23 #119
Scipio Cicero
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Leicht verdutzt sahen sich die Geister an, bevor sie grinsend auf Blutfeuer sahen. Was sollte einem Geist schon groß Angst machen? Geisterjäger vielleicht? Dass es sowas auf Khorinis gibt, wär zumindest dem Waldstreicher neu, aber nun gut, mal sehen was die Amazone sich ausgedacht hat.

Dann lass mal hören, was du für uns hast. Für uns, die zwei mutigsten Gefolgsleute des ehrenwerten General Lees.
Scipios achtete dabei drauf sein gekünsteltes Husten nicht in einer für Menschen wahrnembaren Frequenz hervorzubringen.
Er musste zugeben, dass er jetzt wirklich gespannt war.
02.03.2004, 23:26 #120
blutfeuer
Beiträge: 5.016

"ihr kommt mit mir ins kastell. ich übergeb euch an don-esteban und ihr werdet euch nicht aus dem kastell bewegen, bevor sich euer aggregatzustand nicht geändert hat. das ist wahrer mut.

ich brauch noch einen tag mit meinem schüler und dann können wir aufbrechen. habt ihr den mut?"
02.03.2004, 23:30 #121
Bloodflowers
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Natürlich waren Geister furchtlos... was für eine Frage. Bloody war sofort in die Baumkronen gezischt und Scipio schwebte wie angewurzelt vor der Amazone, unfähig sich zu rühren. Echte Helden des Alltags eben!

Von oben betrachtete Bloody wie die Amazone nach Scipio grabschte, dabei hätte es endlich mal anders rum laufen sollen.
"Das wär was geworden... besonders wenn sie an Gicht-Karl's Stammtisch vorbei gekommen wäre..." grinste der Geist. Ja Gicht-Karl und Epilepti-Ken waren bekannt dafür jedes weibliche Wesen zu betatschen was an ihnen vorbei lief, und rein 'zufällig' hätte die Amazone genau an diesem Tische eine Pause einlegen müssen... aber jetzt galt es erstmal Scipio beizustehen und aufzuhören mit der Träumerei.
Bloody schwebte wieder hinunter und lauschte wieder Scipio's Worten:

Dann lass mal hören, was du für uns hast. Für uns, die zwei mutigsten Gefolgsleute des ehrenwerten General Lees.

Ja das würde ihn auch mal interessieren, aber erstmal musste Bloody sticheln:
"Soso, das war jetzt die mutige Amazone?" Bloody tat gut daran jetzt nicht weiter zu machen, schliesslich würde er irgendwann einmal wieder lebendig, dann könnte sie ihn tatsächlich aufschneiden.
"Das wahr ja wohl nichts!" lachte Bloody, so langsam sollte er sich echt zusammen reissen, sonst wärs vorbei mit der Freundschaft.
"Also den Beweis bist du uns jetzt aber schuldig geblieben." Bloooody, iss gut jetzt:
"Also nee sowas feiges..." lachte der Geist und Blutfeuers Gesichtsfarbe wurde immer rötlicher, den Vorschlag mit dem Kastell hatte er in seinem Redeschwall glatt überhört, bis ihn Scipio darauf aufmerksam machte.
"Kastell? Meinetwegen... wir haben nämlich wirklich vor NICHTS Angst!" zum Glück sah sie nicht das Bloody zitterte wie Espenlaub. ...
02.03.2004, 23:43 #122
blutfeuer
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"nunja, wir werden sehn. auf jeden fall hast du ja schon einen ordentlichen abstand zwischen dich und mein schwert gelegt.

ich weiß, das ist purer zufall. aber nun folgt mir mal bitte."

blutfeuer schob sich zwischen den tischen hindurch, schenkte schmok ihr zauberhaftestes lächeln und schob sich, ihre geister im gefolge, in die küche. faith wurde ebenfalls zur seite geschoben und dann stand blutfeuer da, wo sie hinwollte.

"ihr wollt dcoh sicher, dass ich mich an eurer gestalt ergötzen kann?"

damit zog sie die mehlschublade auf und stäubte eine ordentliche postion in die luft. die geister konnten nicht schnell genug ausweichen und waren sofort in der mehlwolke gefangen.

"iiiiiihhhh, keiner hat mir gesagt, dass geister nix anhaben und soooo hässlich sind!"

damit verdrehte blutfeuer die augen und sank in ohnmacht.
03.03.2004, 00:01 #123
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Blutfeuer fiel in Ohnmacht! Kein Wunder, nackte Geister sah man schliesslich nicht alle Tage. Auch Faith kreischte wie wild, einzig nur Schmok schien es nicht zu stören. Klar, Schmok und Bloody hatten im Sommer ja des öfteren am See(von den Hofbewohnern nur "blaue Lagune" genannt) gebadet, Schmok wusste wie Bloody aussah. Naja, jedenfalls wie Bloody als Mensch aussah. Jetzt mit dem ganzen Mehl drauf, sahen die beiden wirklich aus wie unförmige Mehlklumpen. Trotzdem, der Wirt registrierte das ganze ziemlich gelassen.
Vor Schreck(weil die beiden ja so mutig waren) schwebten sie in der Taverne umher und wussten nicht was sie tun sollten. Woraufhin im Schankraum leichte Panik ausbrach. Sogar Sentenza vergaß zeitweilig seinen blutenden Hintern und staunte nicht schlecht.
"Mach das ab, mach das ab!" rief Bloody seinem Kumpanen zu.
"Wie denn, wie denn?" fragte Scipio, nicht minder panisch, zurück.
"Keine Ahnung... warte ich hab's, ab ins Bierfass!" sprach Bloody und zischte mit einem Swusch einmal durch das Fass hindurch. Scipio folgte nach und... das Ergebnis war... beide hatten jetzt sozusagen Bierteig am Körper. Durch den Luftzug blieb das Zeug noch ein wenig an ihren "Körpern" haften. Erschreckt flogen die beiden hoch bis unter die Tavernendecke.
"Wie du aussiehst!"
"Und du erst!"

Dann flatschte das Zeug hinunter auf die Tavernengäste. Und die Geister waren wieder unsichtbar.
"Na warte Schätzchen..." grinste Bloody und flog, gefolgt von Scipio zu der ohnmächtigen Frau.

Ja... Blutfeuer würde heute sicher wieder von Geistern träumen. ...
03.03.2004, 00:15 #124
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Ohne zu zögern schlüpften die beiden Geister in Blutfeuers Kopf und damit in ihre Träume. Diesmal ließen die beiden rachsüchtigen Toten ihrer ganzen Macht, nun gut, dem kleinen bisschen halt, freien Lauf und so manipulierten sie den Traum der Amazone nach ihren Vorstellungen und boshaften Wünschen. das Szenario war perfekt. In einer dunklen Nacht unter einem finster bewölkten, regnerischen Himmel, befand sich eine kleine, schaurige Burg. Von dort aus, tief drinnen in den untersten Ebenen des Kellers in einem Raum, weit hinten am Ende eines dunklen Ganges, waren schrille, unkontrollierte Schreie zu hören, die das ganze Gemäuer schier zum beben brachten.

Mitten in einer kleinen Folterkammer, umgeben von Skeletten, die ausgehungert in Zellen dahinmoderten, taten die zwei gnadenlosen Gespenster ihr grausiges Werk an der jungen Frau, die unfähig sich zu wären auf eine Bank gefesselt war und von Bloody und Scipio scheinbar eine unendlich lange Zeit.........am ganzen Körper gekitzelt wurde. Zwar war es nur ein Traum, doch die Anwesenheit der Geister gab der ganzen Sache noch einen hauch Realität und seelische Qual. Das würde für Blutfeuer sicher noch eine lange Nacht werden. Tja, man soll sich eben nicht mit Geistern anlegen.

In der Taverne wunderten sich inzwischen Schmok und Faith warum die Amazone durchgehend ein gequältes Lächeln auf den Lippen zu haben schien...
03.03.2004, 14:53 #125
Gorr
Beiträge: 1.940

Gorr erörterte ein sanftes Pochen an der versteckten Hintertür der Schmiede, sie war ewig nicht genutzt und von einem Werkzeugschrank verdeckt worden. Selbst Hummelchen wusste nichts von dieser Tür.
Wenn er genau nachdachte, hatte Gorr sie auch erst einmal benutzt.
Das Klopfen wurde heftiger und Gorr wieder daran erinnert, was er eigentlich vorgehabt hatte. Er wollte die Tür öffnen, doch das bedeutete ersteinmal, dass er den Schrank beiseite schieben musste.
Der Schmied presste seine rechte Schulter gegen die Seitenwand des Schrankes und schob ihn unter großer Kraftanstrengung allmählig beiseite. Der Schrank war voll mit gewichtigen Werkzeugen und somit keine wirkliche Leichtigkeit, aber für Gorr kein unüberwindbares Hinderniss.
Er öffnete die Holftür geräuschlos. Sonnenlich drang durch einen kleinen Spalt, drückte sich durch die Öffnung zwischen Tür und Wand und erhellte viele kleine Staubteilchen, welche in der gestauten Luft der Schmiede einen bizarren Tanz abhielten.
Gorr steckte seinen Kopf nach draussen. Wer da ?
Ein dreckiger und fast unbekleideter Mann postierte sich vor ihm.
Es war dieser Ritter !
Junge, du siehst ja fast genauso aus, wie als du fortgegangen bist ! Willst du dich uns etwas anschließen ?
Hinter ihm tauchte plötzlich ein Jüngerer auf. Er war in städtischer Art gekleidet.
Yenai schüttelte eifrig den Kopf.
Ich will mich euch nicht anschließen, ich brauche eine Rüstung.
Das glaube ich auch. entgegnete Gorr spöttisch.
Wer ist der Knabe da ?, fragte der Schmied und deutete auf den jungen Mann hinter Yenai.
Yenai warf einen Blick über die Schulter. Das ist Ferox, er ist Waffenknecht bei uns.
Gorr musterte ihn gründlich. Yenai wurde ungeduldig.
Lässt du mich nun endlich ein ? Ich brauche eine Rüstung ! Zum Schutz ... zum Schutz gegen die Wanzen !!!
Gorr warf einen skeptischen Blick auf den vermeintlichen Ritter und gab sich dann einen Ruck. Mit einem barschen Kopfnicken "bat" er Yenai einzutreten.
Aber der Waffenknecht kann draussen warten ! forderte er noch hastig.

Die Türe verschlossen und von innen verriegelt, standen Yenai und Gorr nun zusammen in der Schmiede.
Gorr begann mit ein wenig sinnloser Unterhaltung. Und ? Was macht das Ritter-Leben ? Sein Gegenüber zuckte die Achseln. Nicht viel, ich bin kein Ritter mehr.
Gorr gingen die Ohren auf als er das hörte. Ist das so ? Das ist ja interessant ! murmelte er, mehr zu sich selbst als zu seinem Gesprächspartner.
Was brauchst du denn für eine Rüstung ?
Yenai brauchte nich lang nachzudenken. Möglichst eine gute. Ich hab' aber nicht so viel Gold, 300 Thaler nur. Und auch die sind geliehen ... Deswegen kann ich mir auch keine Paladinrüstung kaufen, wie sie mir gebührte, dieser Halsabschneider von Schmied will 3000 Thaler dafür !
Gorr wurde nachdenklich. Im ersten Moment hatte er gedacht, Yenai sei aus der Garde geflogen, oder hätte sie einfach verlassen, aber so wie es aussah, war er befördert worden.
Du bist zum Paladin befördert worden ? Du ? Selbst die Banditen hier am Hof sehen gepflegter aus als du ! ... Und das will schon was heißen ...
Yenai runzelte wütend die Stirn und stemmte die Fäuste in die Hüfte.
Dafür kann ich nichts ! Das sind die äußeren Umstände ! Die Fleischwanzen sind schuld !
Gorr verdrehte innerlich die Augen. Die Fleischwanzen ...
Seine Gedanken über den geistigen Zustand des Paladins unterdrückte er einfach und setzte ein Lächeln auf. Kein Problem. Ich wollte nicht unhöflich sein. Jeder Kunde ist bei mir König., sprach er mit breitem Grinsen. Hinter seinem Rücken griff er nach einem Holzschaft, für eine Axt, die Klinge daram fehlte noch.
Schau mal 'rüber in meinen Laden, gleich die Tür da hinten, ich glaube da müsste noch eine Lederrüstung herumliegen...
Sofort, als sich der Paladin umgedreht hatte, riss der Veteran den Holzknüppel in die Luft und pfefferte ihn so fest er nur konnte gegen Yenais Kopf, direkt auf die Schläfe.
Den Schaft warf er beiseite und zog den Bewusstlosen Paladin in den Schatten, wo er Blicken von der Tür her verborgen blieb.
Gorr hob den Holzschaft wieder auf und hielt ihn mit der rechten Hand hinter dem Rücken versteckt. Mit der Linken öffnete er die Hintertür nach draussen.
Ferox stand mit verschränkten Armen und dem Rücken zu Gorr auf der Wiese, schien die Umgebung eingehend zu betrachten. Als sich die Tür öffnete, drehte er sich um.
Wo ist Yen...? begann er zu fragen, dann wurde es schwarz um ihn. Gorr knüppelte ihn genauso butal nieder wie seinen Begleiter, er hatte keine Chance zu reagieren.
Schließlich begab sich Gorr, die beiden Unglücklichen Gardler über je eine Schulter gelegt, zum Haupthaus.
Mit einem festen Tritt, seiner Stahlkappen bewehrten Schuhe, öffnete der Veteran die Tür zum Konferrenzsaal und warf dem verwunderten Lee die beiden Bewusstlosen auf den Tisch, das es nur so knallte.
Ich hab hier ein Präsent für sie, Herr General. feixte Gorr und deutete eine Verbeugung an.
Der Paladin und sein Waffenknecht hier, scheinen sich verlaufen zu haben ...
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