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Rund um Khorinis #18
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26.04.2004, 18:11 #226
Kaligulas
Beiträge: 1.076

Die drei gefährten waren nun die ganze nacht hindurch gewandert und nun standen sie vor den gewaltigen Toren des Kastells.
Kalle hatte gehört, das sich dort ein Wassermagier des Ringes des Wassers aufhalten sollte. Zu diesem Wassermagier wollte Kalle um ihm das Rätzel auf dem Zettel zu lösen.
Kaligulas klopfte laut hörbar an die Tore und selbige Öffneten sich wie von Geisterhand...
,,Irgendwie unheimlich" dachte sich der Söldner...
26.04.2004, 20:27 #227
Mitrandir
Beiträge: 56

Nachdem 0rion Thingol’s Bein verbunden und mit Heilkräutern bearbeitet hatte, tranken sie noch alle einen Schluck und machten sich dann auf.
Es war Vormittag und die Sonne schien mit aller Kraft auf die Gruppe herab. Es war schon wieder fast so heiß wie an dem Mittag, an dem Thingol und Mitrandir zu Bengars Hof gekommen waren und 0rion gerettet hatten. Da fiel Mitrandir ein, dass 0rion ja eigentlich nur vom Feld wegwollte, jetzt war er aber mit ihnen durch das Tal gezogen und hatte viele Gefahren mit ihnen bestanden. Mitrandir fragte, was 0rion als nächstes tun wolle, er wusste es aber nicht. So wanderten sie mit großer Vorsicht über das Plateau, um im Westen nicht von Lurkern angegriffen zu werden und im Osten nicht vom Bauern gesehen zu werden. Doch diesmal war das Glück auf ihrer Seite und sie kamen unbeschadet zur Taverne. Doch auch hier konnten sie sich wegen Thingol nicht mehr sehen lassen, sodass sie schnell an ihr vorbei gingen und auf einen Weg kamen, der sie erst zwischen einem Berg und einem Fels hindurch und dann zu einer Art kleinem Tempel führte.
26.04.2004, 21:01 #228
Gman
Beiträge: 43

gman streifte in der nähe des stadt tores rum weil er die starren blicke der bürger nicht mehr aushalten konnte und weil er dort drausen seine ruhe hatte
26.04.2004, 22:17 #229
Eorl
Beiträge: 794

„Ich fordere Dich zum Duell!“

Eorl schüttelte traurig den Kopf, als er die Stimme der Kriegerin vernahm. Hatte sie denn immernoch nicht begriffen, das sich die Wirklichkeit nicht mit Waffengewalt verbiegen ließ?
Der Paladin atmete tief durch, ehe er sich von dem Sessel erhob, in dem er, in einer dunkle Ecke des Turmes verborgen, ausgeharrt hatte.
"Du solltest eigentlich langsam wissen das du damit keine Probleme lösen kannst."
Der Paladin, trat langsam ins Licht, und Nun viel das Licht auf die Klinge, die er gezogen hatte. Der Zweihänder war viel größer als Aeryns Schwert, aber ebenso schlank, ein rötlicher Schimmer lag auf der Klinge.
"Außerdem solltest du dich nicht über Dinge Aufregen, die du nicht ansatzweise begreifen kannst."
Traurig, fast mitleidig, schaute der Paladin ihr gerade in die Augen.
"Wie so oft im Leben ist nichts so einfach wie es scheint, und ich bezweifle, das dir deine ach so unschuldigen Freunde auf dem Hof die ganze Geschichte erzählt haben, nicht wahr."
Abwartend stellte der Schmied die Klinge mit der Spitze auf den Boden, und beobachtete die Kriegerin, während er ihr Zeit ließ das gesagte zu verdauen.
27.04.2004, 03:54 #230
Deaddreamer
Beiträge: 41

Seine Zeit war gekommen, unbemerkbar beinahe wie ein Wesen des Waldes ging Deaddreamer zu dem Ort den er vorige Nacht erspäht hatte und kletterte auf den nächsten Baum am Lagerplatz, beinahe kam es ihm vor als würden seine Bewegungen von jemandem anders gesteuert nur nicht von ihm selbst. Es war etwa Mitternacht und so mußte er einige Stunden warten bis die Ratten aus ihren Löchern gekrochen kamen. Sie errichteten ein Lagerfeuer, aber der Barde war gut versteckt in den Blättern des Baumes und konnte einiges von den Gesprächen dort unten aufschnappen..."Ihr beiden geht links hinunter, dort habe ich heute mittag einen fahrenden Händler und nen Gaukler gesehen...und ihr beiden geht in die andere Richtung, ihr werdet auf einige Wegelagerer treffen...zu beiden Gruppen gewandt tönte der Anführer "Und ja keine Gnade, keine Gefangenen und keine Beweise...ihr versteht mich?" So eine Abgebrühtheit und Kaltblütigkeit hatte der Barde nicht erwartet und lauschte weiter..."Ich habe ein spezielles Ziel für heute" sagte der Anführer mit einem böse grinsendem Gesicht "Und nun Bewegung!!" kommandierte er scharf. Die Gestalten verteilten sich und der Oberschurke blieb am Feuer sitzen, er bewegte sich nicht einmal..."is der etwa eingepennt?" fragte sich Deaddreamer nach einer Weile und wagte sich lautlos ein Stück herunter...nichts zu hören...der nächste Ast noch und...tätsächlich vernahm er Schnarchgeräusche von unten. Das ist die Gelegenheit dachte sich der Barde und sprang beherzt in Richtung des Ritters, das erste was Kontakt hatte war sein Ellbogen mit dem Schädel des Paladins, der sofort bewußtlos war. Es waren knapp drei Meter gewesen und Deaddreamer ist ansonsten recht weich gelandet, deswegen war er schnell wieder auf den Beinen und zog den Unhold weiter in den Wald hinein.

"Verdammter Fettsack!!" fluchte der Barde als er den Kerl nun schon etwa einen Kilometer durch den Wald streifte und versetzte dem bewußtlosen Korpus erstmal einen festen Tritt, ein Aufstöhnen war zu vernehmen..."Wie schon wieder wach?" fragte der Barde, als Antwort wieder nur Stöhnen...Er packte sein Seil aus dem Rucksack, verband dem "Anführer" die Hände hinterm Rücken, wickelte es danach um seinen Bauch und warf das Seil um den nächsten stabilen Ast um den Schurken in die Luft zu heben, anschließend befestigte er das andere Ende an einem Baumstumpf. So hing der Ritter in einer sehr passenden Höhe als er von sanften Backpfeifen geweckt wurde. Deaddreamer stand mit dem Rücken zu ihm. "Wer bei Innos bist du daß Du es wagst..." "Willkommen!" unterbrach ihn der Barde mit finsterer Stimmme "zu Deinem jüngsten Gericht!" Noch immer hatte er den Rücken zu ihm gekehrt und ließ die Worte erst mal auf den Aufgeknüpften wirken.

Schließlich wandte Deaddreamer sich um und zeigte dem Ritter sein Gesicht..."Na, erkennst Du mich?" fragte er ihn mit haßerfüllter Stimme, die Augen des Barden funkelten gefährlich..."N-Nein!" erwiderte der Ritter "Mach mich sofort los du elender...!" und wieder unterbrach der Barde ihn und erzählte ihm seine Geschichte. Der Paladin weitete seine Augen und schien sich zu erinnern, dies war ein Sohn der seinen Vater rächen wollte, einer von vielen die er im Laufe der Jahre getötet haben muß. "Wo ist die Rune, die Du mir abnahmst?" fragte Deaddreamer scharf und plötzlich wußte der Ritter genau wen er vor sich hatte..."Mach was Du willst ich sage nichts" sagte er gleichgültig. Der Barde ging hinter ihn, nahm sich seine Hand und brach ihm den kleinen Finger, der Paladin stöhnte auf..."Immer noch schweigsam?" in dem gleichen scharfen Ton..."Wie gesagt, du bekommst nichts aus mir raus"...Wieder ging er hinter ihn und brach diesmal den Zeigefinger der anderen Hand, ein kurzer Schrei ertönte. Deaddreamer schritt wieder vor ihn und sagte "Du hast noch hunderte Knochen in Dir die ich brechen kann, also rede!...außerdem wer sagt Dir daß ich Dich nicht töte!...es wäre doch bedauernswert wenn du für immer im Reiche Beliars verweilen mußt und nie die Chance auf Erlösung findest, also mache deinen Frieden mit Innos sofern überhaupt noch Stolz in Deinen Gliedern steckt!!!" fuhr der Barde den Ritter barsch an, die Worte schienen zu wirken. "Deine Rune, ja, ich gab sie einem Feuermagier der sie erkunden sollte, er leidet noch heute an Wahnvorstellungen und hört seltsame Stimmen daraufhin wollte ich sie vernichten und einer meiner Untergebenen zerschlug sie mit seiner Waffe, die Waffe wurde dabei zerstört leider der Arm des Knechts auch und die Rune ja, das war seltsam...sie zerfiel einfach zu Staub, den der Wind fortwehte..." Der Barde ließ den Kopf hängen, nie wieder könnte er zu seinem Vater sprechen. "Und dann, wo habt ihr die Leiche meines Vaters hingebracht?"..."Meine Leute haben sie an die Klippen geschleppt und ins Meer geworfen um die Beweise zu vernichten" wie redegewandt der Ritter doch plötzlich war, dachte der Barde..."dann habe ich Dich ruhiggestellt" grinste der Paladin wieder...Deaddreamers Miene verzog sich..."deine Mutter hat so schön geschrien, als ich in sie..." weiter kam der Ritter nicht mehr. In einem Wutanfall von nicht auszumachenden Grenzen hatte der Barde den Kopf des Ritters gepackt, die rechte am Kinn, die andere am Hinterkopf und seine Hände ruckartig herum gerissen...es knackte nur leise, als das Genick brach.

Geistesabwesend machte er die Leiche los und trug sie weiter in den Wald hinein in die Nähe eines Wolfsrudels und zog dem Ritter die Rüstung aus. Er nahm einen Stein und warf ihn in Richtung des Rudels...keine Reaktion...er ging etwas weiter weg und nahm einen größeren Stein und zielte genau auf das Rudel, jederzeit bereit sich auf einen Baum zu flüchten, aber diesmal hatte er Erfolg. Drei Tiere entfernten sich vom Rudel und zogen den Leichnam weg, "und das Du Bastard ist meine Art Beweise verschwinden zu lassen" sagte er zu sich selbst. Deaddreamer lief weiter durch den Wald, bis er an eine Klippe kam wo er die Rüstung des Mannes hinunter warf, den er vorhin mit seinen eigenen Händen getötet hatte. Erst hier wurde ihm das richtig bewußt. "Vater, was habe ich getan??...Hilf mir...!" Der Barde verzweifelte langsam, er spürte eine neue, dunkle Seite in sich die er nicht zu kontrollieren vermochte und so irrte er gedankenverloren manchmal die Arme um den Kopf geschlagen durch den Wald..."Was habe ich nur getan?" dachte er immer wieder...
28.04.2004, 12:46 #231
Thingol Logtel
Beiträge: 28

Sie gingen den Weg entlang, da hörten sie ein komisches Geräusch aus dem Wald. Es erinnerte sie an den Crawler im Minental. Und auch ihre Augen sagten das selbe, ein riesiger Käfer bäumte sich vor ihnen auf und machte Weiterhin diese komischen Geräusch. Seine vielen Beine warf er mehr oder weniger durch die Luft. Thingol machte es wie gewohnt, und Mitrandir auch, 0rion hielt sich mehr oder weniger zurück bzw. überlegte, wie man der Gefahr entrinnen könnte, als er damit fertig war stürtzte auch er in den Kampf. Der riesige Käfer war sehr ungeschickt und biss mit seinen Zangen an Thingol vorbei. Der lies sich nicht zwei mal bitten und schlug auf das Vieh ein. Er erwischte zwei seiner Beine, die dem Kurzschwert Thingols nicht entgegen setzen konnten, sie fielen auf den Boden wo sie noch kurz zappelten. Mitrandir schlug auch auf den Käfer ein, er hatte mehr Glück, und erwischte seinen Bauch, so das der Käfer mit einem lauten Kreischer zu Boden ging. Nach dem Kampf gingen sie weiter, bis sie zu einem kleinen Tempel kamen
28.04.2004, 14:27 #232
0rion
Beiträge: 19

In dem kleinen Tempel stand ein Mann mit langer roter Robe vor einer Statue und schien geistig abwesend zu sein.
"Das ist ein Magier Innos'...", sagte Mitrandir, der den Magier als einziger als solchen erkannt hatte.
Da sie den Mann in seinen Gebeten zu Innos nicht stören wollten, gingen sie leise weiter. Doch es half nichts, der Magier unterbrach seine Gebete, blickte auf und sprach: "Seid mir gegrüßt, Wanderer. Was wollt ihr denn im Kloster?"
"Im Kloster? Wir wollen nicht ins Kloster, wie kommt Ihr darauf?", fragte 0rion den Magier. "Nun, wenn ihr nicht ins Kloster wollt, kehrt um, denn dieser Weg wird euch nur zum Kloster der Feuermagier führen, in welches ihr jedoch bestimmt nicht eingelassen werdet."
Thingol ergriff daraufhin das Wort und sprach: "O, das haben wir nicht gewusst! Wir sind fremd hier in der Gegend und wollten eigentlich ..."
Doch der Magier hatte sich bereits wieder seinen Gebeten zugewandt,. die er offensichtlich als wichtiger empfand.
So kehrten die Drei um, obwohl 0rion gerne mehr über die Magier erfahren hätte, da er sich an das mysteriöse Geschehnis in der Mine zurückerinnerte...
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