World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Xalvina |
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30.11.2003, 01:26 | #801 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
[GM] Adanos Vermächtnis -
Die schwarze Fee war von Kopf bis Fuß durchnässt gewesen und sie hatte gefroren und sie tat es immer noch als der Drachenjäger ihr seinen Mantel anbot. Das hatte sie nicht von ihm gerechnet, wobei sie die ganze Zeit versucht hatte, ihre Empfindungen wie diese eisige Kälte zu verbergen. Aber sie konnte sich nicht mehr bei ihm bedanken, da war er bereits mit großen Schritten davon geeilt, um dem Wassermagier zu suchen. Er schien überzeugt zu sein, dass Cain nicht ins Wasser gefallen war obwohl die Dämonenbeschwörerin sich ganz sicher war, dass sie dieses Aufplätschern eines scheren Gegenstandes ins Wasser gehört hatte. Sie glaubte es schon fast gesehen zu haben. Still und starr stand sie dar und blickte auf das tobende Gewässer hinaus, doch nirgendwo war ein Zeichen von einem Menschen, noch von dem Wassermagier. Schnell merkte sie, dass sie sich dem Gegner – dem trüben und trotz so todbringenden unreinen Wassers geschlagen geben musste und Fisk Recht hatte. Es wäre schlecht wenn sie wirklich sich etwas einfing, auch wenn sie nicht daran glaubte sondern sich stark genug hielt. Aber innerlich wusste sie dass es so besser wäre. Also begab sie sich langsamen Schrittes zurück in Richtung der Hafenkneipe, wo sie bereits wieder dieser stinkende Geruch nach Qualm, Essen und Fisch erwartete. Doch umso mehr erstaunlicher fand sie es, dass der gesuchte sich bereits in der Kneipe aufhielt und an einem Tisch Platz genommen hatte, während sie und Fisk ihn Draußen beim Kalten Wetter suchten. Sie wusste nicht was sie Denken sollte, doch sie zeigte keine Wut noch sonstige Gefühlserregung sondern lief auf den Vermissten zu und setzte sich zu ihm. "Fisk sucht dich. Genauso wie ich. Und du sitzt hier." |
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30.11.2003, 01:51 | #802 | ||||||||||||
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[GM] Adanos Vermächtnis -
Draußen wütete der Sturm noch immer. Immer wieder peitschte der Regen gegen das Holzhaus, sodass es bereits begonnen hatte, von der Decke der Hafenkneipe Wasser zu rieseln, was natürlich nicht angenehm ward. Viele der Seemänner, Halunken und Zeitvertreiber waren bereits um diese Zeit aus der Hafenkneipe verschwunden. Die einen zum Schiff, die Anderen nach Hause oder zu Orten die die Dämonenbeschwörerin nicht kannte. In der Ferne konnte sie den Wirt fluchen hören, der sich über das Mistwetter beschwerte, was nun auch seine Inneneinrichtung bewässerte. Zumindest war es in der Taverne stiller geworden. Ruhiger. Schweigsamer. Angenehmer. Gerade hatte die Magierin zu Cain gesprochen, der sie mit fragendem Blick angeschaut hatte, als sie den völlig ebenfalls durchnässten Krieger durch die Türe gehen sah, in seinem Gesicht ein Grinsen, als schien er bereits zu wissen, dass sich Cain hier aufhielt. „Wenn du mich suchst, ich bin hier. Ich habe ihn bereits gefunden – ich weiß nicht wie er es gemacht hat, aber meine Sinne haben mich nicht getäuscht. Ich täusche mich so gut wie nie. Zumindest wäre die Suche geklärt.“ Die Pendlerin sah ihm in seine Augen und merkte, dass er keuchte. Er musste gerannt sein, sodass sie ihm einen Hocker anbot und den Wirt anorderte etwas Warmes zu Trinken zu bringen. „Verrückte Nacht, verrückte Menschen…“ …grinste sie während sie zu Cain blickte. |
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30.11.2003, 11:23 | #803 | ||||||||||||
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #6 -
Rührei mit Milch - also ehrlich habe ich noch nie gehört. |
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30.11.2003, 12:58 | #804 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
[GM] Adanos Vermächtnis -
„Dann lasse dich stützen, Wassermagier Cain.“ Fisk und die Dämonenbeschwörerin hatten zusammen mit Cain im Schlepptau – welcher von den nächtlichen Strapazen noch geschwächt schien –von der Hafenkneipe aus fort gegangen, die außer ein paar wenigen Lauten nun vollkommen verlassen ward. Doch draußen in der Morgendämmerung überraschte sie wieder der Sturm, welcher zorniger heftiger und wütender erschien als jener vor den letzten Nächten. Ein eiskalter Wind umströmte wie der peitschende Regen ihre Körper, während oben vom Himmel aus dunklen Wolken hervor neue grelle Blitze schossen und irgendwo draußen auf dem Meer – im Nebel verschwanden. Ein Donner erfolgte, laut und fast unheilvoll, als hätte man Beliars Stimme persönlich vernommen. Laut prasselte der Regen nieder auf die Pflastersteine; das stürmische Meer strömte immer wieder mit großen Wellen auf das Ufer nieder und trotz diesem Unwetter wollten sie alle in See stechen. Dies würde ein gefährliches Unterfangen werden. Xalvina trug noch immer Fisks schützenden Mantel, welcher er ihr in der Nacht geliehen hatte, und obwohl dieser gar nicht schützend aussah, so wärmte er ihren Körper gut und ließ den Regen nur schwer durch den seltsamen Stoff hindurchsickern. Sie wollte sich bei ihm bedanken, ließ es aber gleich wieder, da das Unwetter allein momentan alle Aufmerksamkeit zog. Das würde nur ein unpassender Zeitpunkt sein wollte sie sich einreden, als sie plötzlich merkte, wie etwas an ihr fehlte. Sie hatten gerade das Schiff erreicht als sie sich zu den beiden Männern wandte, denn sie musste unbedingt noch einmal zurück. Zurück um ihn zu holen. Doch das Getöse des Sturmes war bereits so laut, dass ihre Stimme direkt verschluckt wurde und die Magierin Schwierigkeiten hatte, sich gegen die Lautstärke durchzusetzen. „Fisk. Ich habe etwas vergessen. Erathiel. Ich kann nicht ohne Erathiel gehen, er ist mein Begleiter. Wartet auf dem Schiff ich werde nachkommen.“ Ohne groß an Worten, wendete sie sich von ihnen und lief fort in den Regen, hinaus zurück aus der Richtung aus der sie gekommen waren. Erathiel musste noch in der Hafenkneipe sein, bestimmt schlief er noch oder beobachtete den Wirt, der gerade seine Gaststätte aufräumen musste. Doch zu ihrem Erschrecken hatte die Gaststätte bereits geschlossen, denn die Türe an der sie so lange ein und ausgegangen ward, war plötzlich verschlossen. Aber auch mehreres Rütteln half nichts. Auch als sie versuchte in die Fester zu schauen, so sah sie ihren treuen Gefährten nicht. Nachdenklich schaute sie hilflos drein. Was sollte sie jetzt machen? Sie konnte nicht ohne ihren Adler gehen, das Tier was sie immer beschützte und ihr stets folgte. Hier in dieser Hafenkneipe zurücklassen? Nein. Aber sie konnte da auch nicht einbrechen. Seufzend und gleichzeitig leicht wütend lehnte sie sich neben der Türe der Taverne und überlegte was sie jetzt tun sollte. Sie musste zum Schiff – aber sie musste auch in die Kneipe. |
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30.11.2003, 13:00 | #805 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
[GM] Adanos Vermächtnis -
Sie hatte damit nicht gerechnet, noch so kurzfristig den alten Händler noch einmal wieder zu treffen. Und ohne ihn irgendetwas fragen zu können, so hatte er ihr wieder etwas vermacht. Diesmal war es ein Stab, ein wunderschöner mächtiger langer Stab, edel und kostbar. Er würde gewiss viele Tausende Goldstücke Wert sein, aber warum übergab ein Händler einen so wertvollen Stab? Xalvina verstand es nicht. Aber sie brachte auch keinen Ton heraus, denn ihre Stimme schien von einem übermächtigen Zauber blockiert zu sein, dem sie sich fügen musste, sodass ihr nichts weiter geblieben war, den Händler noch einmal kurz zu mustern und dann mit dem Stab und Erathiel fort zu gehen. Sie hatte noch gesehen wie der Händler sich auf die Bank gesetzt hatte, doch dann versperrten selbst die Nebel auch wieder die Sicht. Regen. Alleine lief sie langsam über die nassen Pflastersteine, während der Nebel fast alle Sicht nahm. Oben türmten sich graue, fast schwarze Wolken auf. Ein heftiger Sturm, kein gutes Omen um bei einem solchen Unwetter hinaus zu fahren, was allen den Tod kosten könnte. Es würde vom Schiff, der Seemannschaft und vor allem am Kapitän abhängen. Ihr Leben würde daran hängen. Nachdenklich glitt ihr Blick über die Holzbaracken, wo jetzt bei vielen Menschen jede Menge Wasser durchsickern musste. Was für ein trauriger Anblick. Noch nie hatte die schwarze Fee Khorinis so leblos und monoton gesehen. Keine Menschenseele bewegte sich außer ihr auf der Straße, wobei das Wasser immer wieder über die Ufer trat und überall die Leichen der Fische lagen, bis sie wieder vom Meer mitgenommen wurden. Mit langsamem Schritt, die schwarze Tasche um ihren Körper, Erathiel auf den Schultern und den Stab in ihrer linken Hand so stieg sie über die Rampe. Noch ein letztes Mal schaute sie zurück, doch dann ließ sie ab. Sie brauchte keine Trauergefühle oder Ähnliches. Warum auch. Sie hatte die Stadt nie sonderlich gut in Erinnerung gehabt, warum sollte sie jetzt Mitleid haben? Sie war eine Dämonenbeschwörerin – eine Magierin des verkehrten Glaubens, welche das Volk verabscheute und dennoch fürchtete. Auch sie stand zum ersten Mal auf einem Schiff, welches merklich im stürmischen Gewässer schaukelte. Doch schien dieses Schaukeln gar nicht so deutlich zu sein, als sie es vorher beim Anblick des Schiffes gesehen hatte. Die Navaric war ein sehr mächtiges Schiff, gut gebaut und besaß eine gute Standfestigkeit. Drei Masten waren zu erblicken, dazu ein Viertes, das Schräg vorne mit einem weiteren Segel von einem anderen Masten gehalten wurde. Es würde ein schnelles Schiff sein. Wendig. Stark. Aber würde sie auch diesen Sturm überstehen? Sie war nur wenige Minuten an Bord als sie sich umschaute. Fast niemand war an Deck, zumindest niemanden den sie kannte. Die meisten mussten sich bei diesem Unwetter ins Schiffsinnere verkrochen haben. Einige starke Seemänner mit doch recht finsterem Blick und heruntergekommener Kleidung schienen gerade das Schiff startklar zu machen. Die einen holten einige Segel ein, die momentan bei diesem Sturm nicht brauchbar waren, andere schleppten Kisten raus oder auch wieder rein. Schnell ließ sie ihren Blick von den arbeiteten Seemännern ab, denn sie erblickte bereits Jemanden, der einsam und allein vorne oben am Bug des Schiffes stand und hinaus in den Regen blickte aber auch das Deck beobachtete. Langsam kam sie auf ihn zu und sah, dass es Fisk war, den sie auch wie viele andere in der Hafenkneipe getroffen hatte, aber auch zusammen mit Cain in der Kneipe verbracht hatte. Während sie auf ihn zutrat, nahm sie seinen Mantel von ihr und faltete ihn zusammen, denn sie musste ihn zurückgeben. „Fisk… ich wollte dir deinen Mantel zurückgeben.“ |
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30.11.2003, 13:58 | #806 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #6 -
Also ich esse Bohnen mit Speck, das schmeckt gut. ^^ Aber ich wünsch euch und allen anderen ZuXlern einen schönen ersten Advent und eine schöne Weihnachtszeit. Warum haben wir denn keinen Adventskranz oder nicht einen lustigen Adventskalender? *fg* |
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30.11.2003, 19:07 | #807 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
[GM] Adanos Vermächtnis -
Stumm hatte sie den Drachenjäger hinterher geschaut, doch ihr Mund schien wie ein eisernes Schloss zu sein, welches sie nicht öffnen konnte. Sie hätte etwas gesagt, doch immer wieder schreckte sie sich vor sich selbst zurück. Sie verstand dass recht wenig, genauso wenig wie Fisk ihr den Mantel geschenkt hatte. Warum hatte er das Gemacht? Wieso schenkte er ihr seinen Mantel, wenn er sie weder richtig kannte oder einen triftigen Grund hatte. Seine Beweggründe schienen der schwarzen Fee ein Rätsel zu sein und so oft sie versuchte, Fisk zu durchschauen so blieb sie schlussendlich vor einer steinernen Mauer, die sich nicht überwinden ließ. War das Menschlich? Plötzlich erschien ein anderes Gesicht vor ihren Augen und versperrte ihr die Sicht. Ein grinsendes Gesicht lachte ihr entgegen als bereits der Name Xalvi aus seinem Munde erschallte. Die Dämonenbeschwörerin brauchte gar nicht mal so lange zu überlegen, um zu erahnen wer es war, denn er besaß diese unheimliche Ähnlichkeit mit einem ihr bekanntem Mädchens namens Amydala: Sly! Ohne dass sie noch ein Wort herausbringen konnte, so ließ der Drachenjäger sie gar nicht mehr ausreden, und ohne groß zu Zögern, so legte Sly sein Schwert auch vor ihr nieder. Grinsend schüttelte sie den Kopf. „Typisch Sly. Los erhebe dich, vor mir brauchst du nicht niederknien. Ich bin doch nur eine Magierin, keine Königin die über dein Wohlergehen entscheidet. Es lange her dass ich dich gesehen habe, aber es kommt mir vor, als seihe es Gestern. Deine Schwester hat mir von dir prophezeit du würdest mich begleiten. Sie ist im Kastell und in Guten Händen, sie lehrt sich gerade in der Dunklen Magie – auch wenn sie sich ihre Robe verbrennt und meine Mäntel verliert. Wie war die Drachenjagd? Wie ich sehe hast du trotz der Gefahren überlebt und bist zurückgekehrt – hast du dein Schicksal gefunden?“ Obwohl sie noch vorhin gelächelt hatte, so legte sich doch sehr schnell wieder diese ausdruckslose Gesichtseindruck ein und so sehr sie sich bemühte, sich irgendwie auf das eigentliche Gespräch zu konzentrieren so schienen ihre Gedanken sie immer wieder in die Ferne zu rufen. Schweigsam stellte sie sich an den Reling, lehnte sich an und schaute hinaus in das Trübe Meer, während sie dem Drachenjäger zuhörte. Draußen sah man nur den Nebel, nichts als Nebel. Trüb, undurchdringlich und traurig. Genauso wie sie. Sie dachte an die Zukunft, während sie den umgezogenen Mantel fest an ihren eisigen Körper klammerte und aus ihren violetten Lippen weiße Atemwölkchen davon ins Ungewisse flogen. Dunkle Gefahren spürte sie, dunkle Wolken an einem Horizont den es nicht gab und sie schienen von der Ferne zu kommen. Die Monster würden beginnen die Menschen anzugreifen und dann würde es kommen… sie hatte eine Vorahnung, aber sie wusste diese nicht zu deuten. Aber bald, sehr bald würde sie es wissen - leider. |
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30.11.2003, 23:51 | #808 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #6 -
Ah jetzt weis ich warum Xardas sich im Turm nie etwas zu Essen macht - er kocht ja, braucht aber Drei Jahrzente... -.- |
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01.12.2003, 00:51 | #809 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
[GM] Adanos Vermächtnis -
Zwei Pfeile schossen im jenen Augenblick, als der Drachenjäger Fisk Auge um Auge dem Seemonstrum gegenübertrat, in Sekundenschnelle an Fisks Kopf Vorbei und trafen das mächtige dämonische Wesen in seinen Schuppenartigen Hals, wobei ein Pfeil der erwünschten Effekt zu erreicht haben schien, denn er bohrte sich tiefgehend in den Hals des Geschöpfs. Doch für das Biest musste der Pfeil kaum ein Hindernis ein, nur ein kleiner Kratzer, ein kleiner kurzer Schmerz der jedoch ausreichte um die Interesse des Monsters auf die Schützin zu richten. Dort hinten stand die schwarze Fee bereits in einer gerade stehenden Position, ihren Bogen in ihrer Rechten Hand, gerade ausholend nach neuen zwei weiteren Pfeilen. Ruhig und passiv, unerschrocken und erst so blickte sie dem Biest, welche sich in der Entfernung zu ihr Gedreht hatte in die Augen. In einem Moment schien sich der Augenblick des Aufeinandertreffens beider Blickpunkte für die Dämonenbeschwörerin für eine kleine Ewigkeit hinzuziehen. „Im Dunklen der Nacht bist du es, der sich gegen mich stellt. Geschickt aus den tiefen der Hölle bist du gekommen, um mich mit dir in dein Höllenreich mitzunehmen, gefangen im Turm, vereint bis in alle Ewigkeit. Doch ich sage dir, Herr der Finsternis, Heute werde ich nicht sterben.“ Das Biest hatte sie bereits nun vollkommen entdeckt und schien auf die Frau in seiner Größe zuzukommen. Blinzelnd so spannte die Fee geschickt einen weiteren Pfeil, wartend bis das Ungeheuer in der richtigen Position war. Der Regen peitsche ihr ins Gesicht, ihr herz raste und trotzdem hatte sie nur Augen für das Ungeheuer vor ihr. „Fisk !!!! Sly!!!! - nutzt die Chance um Zuzuschlagen. Zielt auf den Kopf!!! Auf den Kopf! Ich werde das Biest ein wenig beschäftigen!!!“ In jenem Moment ließ die Magierin mit einer gezielten Treffsicherheit ihre zwei neu gespannten Pfeile los, welche in einem Zischen die Luft schneidend hinweg flogen und mit einem direkten Zufall in eins der drei Augen des Monsters hineinraste, das darauf mit dem Kopf vor Schmerz nach oben rückwärts schwang. „Beliar – so schnell werde ich mich nicht vor dir geschlagen geben…komm her und fang mich - wenn du mich sehen kannst!!!“ |
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01.12.2003, 01:06 | #810 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Doooom ist ein Jahr dabei -
Auch von mir alles Gute. Ich weiß ganz genau - von dir habe ich meine Bestätigung meiner Anmeldemail bekommen, als ich im August anfing. Bin Stolz drauf. :) Also seie weiterhin für alle Neulinge und alte Hasenfüße ein helles Helferlicht. :) |
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01.12.2003, 22:44 | #811 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #6 -
quote: Danke Danke, das Großbild ist jetzt in der Biografie drinne. Es hat so eine schöne Ausstrahlung auch wenn die schwarze Träne von mir selbst dazukreiiert wurde. :) quote: Danke Cici. *knuddl* quote: Juhu - ich danke dir mein Kartoffelheld dass du deine Hoffnung bei mir noch net aufgegeben hast. *fg* quote: Was mein zukünftiger Ehemann? Pahh wenn er mich nicht wil, dann eben net - soll er doch fremdgehn. Aber ich hab schon eh einen anderen in Sicht.:) --- Willkommen im Zirkel, Renata. Auch von mir als Schwester der Seelen unds Schicksal - viel Spaß bei uns. :r |
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01.12.2003, 23:45 | #812 | ||||||||||||
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[GM] Adanos Vermächtnis -
Nur in der Ferne konnte sie das Eingreifen der drei königlichen Gardisten beobachten, als auch der Wassermagier, von denen einer jedoch schnell von der Bildfläche verschwand. Sly hatte sich in einem heiklen Manöver mit einem gekappten Tauseil, welches wohl in seinen Händen ziemlich rau und kratzend sein musste – von einem der recht hohen Schiffmasten auf das Seeungeheuer nieder. Beinahe hatte es ausgesehen, als würde er sein Ziel komplett verfehlen und so schien es auch, so dass es unerwartet passierte, dass er inmitten sich von einer beträchtlichen auf das Schuppige Biest niederließ. Währendessen herrschte Verwirrung auf dem Boot. Während die schwarze Fee immer noch glaubte, dass das Biest nur mit dem Kopf handeln konnte, so schien der Drachenjäger Sly voll und ganz auf die Wirbelsäule abgesehen zu haben, womit er auch nicht unrecht haben konnte. Doch andererseits waren es dann auch wieder die Kiemen. Xalvina wusste selbst nicht Recht was die Wahrheit war aber sie vertraute auf dem was sie glaubte. Das Ungeheuer handelte und dachte mit dem Kopf – also mussten sie diesen angreifen, dass aber nicht einfach war – schließlich konnte man einer solchen Seeschlange keinen Kopf abschlagen, wie man es bei Menschen einfach tun könnte. Das Schiff schaukelte heftig, sodass auch die Fee ein wenig Probleme bekam, sich auf den Füßen zu halten. Neben den Kriegern und Magiern waren auch eine Menge wütender unerschrockene Seemänner auf die Seeschlange losgegangen, die jedoch das Biest mehr oder weniger zumeist abwehren konnte. Doch auf Dauer würde sich auch dieses fast nahezu unbesiegbares Geschöpf sich den kleinen widerwilligen Menschen geschlagen geben. Doch dies würde noch sehr lange Dauern. Zwei Pfeile sausten wieder quer durch die Luft, zischten an den Köpfen der Männer vorbei und erwischten die steinharte Haut des Monsters nahe den Kiemen. Weitere Pfeile hatte sie Geschossen als sie plötzlich Fisk vor ihr einige Meter sah, der von einem mächtigen und wuchtvollen Schlag des Bestienschwanzes erwischt wurde und mit dieser Wucht gegen einen Schiffsmasten geworfen wurde. Entsetzt sah sie und ihr zarter Mund sich vor Schreck öffnete, wie er im dem Flug seinen Helm verlor und sein Kopf gegen das harte Holz mit der Schleuderkraft aufprallte. Xalvina wusste jedoch nicht, dass der Drachenjäger nur kurz benommen war, als sie von ihrer Standpunkt her zu ihm eilte, um ihm aufzuhelfen. Sie wusste auch nicht, das in jenem Moment des gewaltigen Schwanzes des Monstrums sich mit schnellem Schwung auf sie zukam und sie zu wenig Zeit besaß um noch auf ihn reagieren zu können, denn sie hatte ihn zu spät gemerkt. „Fisk!!!“ In jenen Moment spürte die sonst so starke unantastbare Dämonenbeschwörerin einen starken betäubenden Schmerz an ihrem Hinterschädel, als die Flosse mit voller Gewalt gegen ihren zarten Schädel knallte. Ihre Pupillen weiteten sich für einen Moment, als sich dieser Moment für sie in eine Ewigkeit hinzog. Alle Bewegungen wurden plötzlich langsamer und schienen zu verschwimmen. Das Getöse, die Geräusche – alles wurde plötzlich so fern. Da war nur noch ein Gesicht, doch dies verschwand im Nebel in einem seltsamen Nebel in ihren Gedanken. Ihr Fall erschien ihr so schwerelos. Ihr Atemzug – eine einzige Zeitepoche. Pfeile aus ihrem Köcher flogen durch die Luft, der Bogen entglitt ihr aus der Hand. Der sanfte Wind in ihrem Gesicht. Nur ein Bild… dann wurde alles Schwarz. In der Realität so stürzte die Fee mitgerissen vom Schwung hart aufschlagend und schleifend auf den Boden, direkt nur wenige Schritte vom Lee entfernt und doch schien ihre Hand seinen Fußspitze berühren zu wollen. Die Seeschlange schien sich der schwarzen Fee als auch ihm zugewendet zu haben – doch die Magierin rührte sich nicht. Nur Blut strömte langsam durch ihr durchnässtes Haar Quer durch das zur Seite ausdruckslose Gesicht. Ihre Augenlieder waren verschlossen. Verschlossen vor allem… unerreichbar... |
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02.12.2003, 13:42 | #813 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
[GM] Adanos Vermächtnis -
… Weiße Nebel. Überall hang ein weißer Nebel. In ihrer Welt war nur eine entsetzliche Leere. Nebel. So viele weiße Nebelschwaden, zogen an ihrem Kopf vorbei. Sanft berührten sie anmutig in kalte Berührungen ihre wohlgeformten Wangen, während sich ihr Brustkorb mit frischer feuchter Luft füllte. Ein sachter Wind umstrich ihr nasses glänzendes schwarzes Haar und ließ die Strähnen im Gesicht leicht flattern. Langsam öffnete sie ihre Augen. Stille. Draußen am Horizont sichtete sie nur weißen endlosen Nebel, während eine hell erstrahlende doch nicht erkennbare Lichtquelle über ihr hinunter leuchtete. Wo war sie? Keine Stimmen. Kein Kampfgeschrei. Nichts. Nur Nebel. War dies Realität? – Oder Traum? Die schwarze Fee versuchte sich zu erinnern was geschehen war, doch alle Gedanken an die Vergangenheit schienen ihr so fern zu sein. So fern – weit weg. Alle Töne alle Geräusche – alles weit weg. Keine Krieger, kein Schiff – nichts. Nichts. Nur Nebel. Leise hörte sie ein Wasserplätschern und spürte erst jetzt ein leichtes Schaukeln. Die Fee starrte auf sich hinab und bemerkte, dass sie auf einem kleinen Holzboot stand, dass aber eher an eine Barke für flache Gewässer ähnelte. Ihre Füße waren nackt, während ihre freizügige Schwarzmagierrobe sachte im Winde flatterte. Wo waren der Mantel von Fisk und der magische Umhang von Cain? Fort? Xalvina starrte ratlos ins trübe Gewässer vor ihr. Die Barke bewegte sich, als würde eine Geisterhand es vorantreiben lassen, doch die Magierin wusste nicht wohin man sie führte. Alles an ihr war fort. Der Bogen, die Pfeile – alles was sie in den Händen hielt war der silberne Reichverzierte kostbare lange Stab, der im Licht nur strahlte, als sei er aus edelstem Material von einem Metall hergestellt, welche kein Mensch oder Schmied kannte. Doch was hatte dies alles zu bedeuten? Wo war sie und wo waren die anderen, das Monster und die Realität? Doch niemand antwortete ihr. Nichts. Nur Nebel. Plötzlich fühlte sie einen warmen Luftzug, der ihren blassen Körper umstrich, als das Wasser von neu plätscherte und eine sanfte Frauenstimme hinter ihr sprach. „Keine Angst, Tochter des Einen.“ Schlagartig hatte sich Xalvina umgedreht. Vor ihr stand eine Frau, genauso groß wie sie. Sie besaß lange Braunschwarze Haare wie Ebenholz, die ihr gewellt hinunter hangen, während ein Kranz aus Mistelzweigen ihr Haupt bedeckte. Ihr Körper war eingehüllt aus einer seltsamen Silberleuchtendem Mantel, der im Licht hell glänzte, nur ihre Füße schienen genauso wie ihre nackt hervor zu gucken. Doch ihre Augen funkelten sie scharf und mustern an und ihr spitzer Mund zog sich zu einem Lächeln. Sie sah aus wie eine Botin aus einem Fernen Land, genauso wie sie selbst und doch schienen sie nicht aus der selbem Ursprungswelt zu entstammen. Fragend blickte Xalvina sie an, doch sie konnte zunächst keinen Sterbenslaut von ihr geben, denn ein mächtiger Zauber schien ihre Stimmbänder vereist zu haben. „Es wird Zeit, dass du lernst deinem Schicksal entgegen zu treten und die Obhut deiner Nebel verlässt, die du seit deiner Geburt mit dir trägst. Denn der Nebel ist kein endloses Nichts wie du stets immer in deinen Träumen gedeutet hast, es ist dein Schutz vor allen Einflüssen und Gefahren des Lebens. Doch nun sollst du auch lernen, der Zukunft entgegen zu schreiten, und den Nebel zu teilen. Nur wer den Nebel zu teilen kennt, der wird ihn kontrollieren.“ Fassungslos blickte die Fee sie nur an, doch diese schien sie mit einem Lächeln vom anderen Ende der kleinen Barke entgegen zu kommen und berührte ihre beiden Schultern, sodass sie sich ohne jegliche Aufforderung sich zurück zu den Nebeln vor ihr umdrehte, die ihr den Horizont versperrten. Sie spürte wie sich in jenem Moment die Hände der seltsamen Frau sich um die Arme ihrer wickelten und sie dazu veranlasste, die gesenkten herunterhängenden Arme sachte und langsam zu beiden Seiten auszustrecken. „Seihe die Wage des Gleichgewichts, die das Boot führt. Fühle den Nebel, der dich umgibt und schließe deine Augen und öffne sie erst wenn du ganz allein merkst, dass der Nebel sich vor dir verneigt und du die Ebene vom dem dazwischenlegendem Nichts überquert hast. Erst dann wirst du sehen, dass er sich vor dir teilen wird. Doch öffne niemals vorher deine Augen, sonst wird der Nebel in der Ebene des Nichts dir deinen Geist rauben und du wirst sterben.“ Xalvina wusste nicht genau warum alles so vertraut wirkte, doch sie schloss ihre Augen. Was war dies nur für ein Traum? Es war ein zu seltsames Gefühl, wie ein Schiffmast, ausgestreckt und wie ein Wegweiser ganz Vorne am Rand der Barke zu stehen. Xalvina fühlte plötzlich eine schwere Last auf ihren Körper. Es war als würde ein starker Wind ihren Körper umstreifen und damit zu drohen, von dem Boot zu fallen, doch sie durfte in all dieser Verlockung ihre Augen nicht öffnen. Sie überließ sich der Frau die ihr schützend die Hände hielt als sie unerwartet eine starke Aura fühlte. „Spürst du die Kraft? Das ist Iliyos Lumariae, der Stab der Weisheit, der Stab der Seelen und der Stab der Geister. Fühle ihn wie er die Nebel mit dir trennt, denn er wird mit deiner Macht dir den Zugang öffnen, denn nur du allein bist die Herrin deiner Träume.“ Plötzlich bemerkte die Fee wie etwas um ihren Hals klimperte und die Augen öffnete. Um ihren nackten Hals hang unerwartet ein seltsames Amulett, ein helles silbernes Stück, welches seltsam im Lichte aufglitzerte und in allen Farben leuchtete. Doch dann schaute sie auf und da wie sich der Nebel wie Berge auftürmten und von ihrem Boot zur Seite wichen. In der Ferne glitzerten die Sterne in einer wundersamen Pracht welche sie diese noch nie gesehen hatte, sodass sie aus Erstaunen nur langsam ihren Mund öffnete und ihr Blick sehnsüchtig den Sternen galt, welche sie fast ergreifen wollte. In der Ferne erschien nur noch die Frauenstimme, als währe sie schon weit fort von ihr, je mehr sie sich von den tiefen Nebeln entfernte. „Gehe Xalvina, teile die Nebel von Ithuria. Kehre in die Realität zurück – denn dort wird jemand auf dich warten.“ In diesem Moment war die Frau verschwunden und gerade noch als sie die Grenze fast erreicht hatte so schien sich der Traum aufzulösen zu wollen, indem er in einem Meer aus Farben verschwand und sich neue verwischte Bilder bildeten. Fernes Getöse war zu hören, es bildeten sich nur noch Umrisse eines Mannes, den sie von weiter Entfernung aus der Traumwelt heraus sah… … |
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02.12.2003, 13:49 | #814 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #6 -
@ Renata Du wirst dich sicher einleben, garantiert. Nett nein wir sind nicht nett. Wir sind haushohe Chaoten. *fg* |
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02.12.2003, 23:05 | #815 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #6 -
IEEEEEEK! OH GOTT ÄH BELIAR. Meine Schöne Magierin Signatur... *sniff* Also ersteinmal danke an alle die mich Tagein und Tagaus unterstützen, mir Kraft geben und mich zum Glücksten User - Userin ( ;) ) machen und mich sozusagen begleiten. Das Lob gilt ganz besonders an meinen Seelenklempner Sly, Horaxi, Jabatscha Habatschi, Cain, (Lümmel - der zwar nicht im RPG anwesend ist), den Hai, Lessie, Nutellakönig Fisk, Sammy & Angroth, Cici, Medi ... und noch viele andere aus dem ZuX und aus anderen Gilden. Ich hab mich noch nie so wohl gefühlt, trotz harter Zeiten. Ich werde mein Bestes geben. :r @Medi Danke Schwester dass du fast immer da bist, wenn ich deinen Rat brauche. :) @Aylen *g* Och deine Beförderung wird sicher auch nicht mehr lange andauern. ^-^ @Horax Klar wenn du streicheleinheiten wie unser Hai brauchst, meld dich bei mir. Mein PC ist stets am Wochenende fast rund um die Uhr online. Und die Quest - ach das wird irgendwie. Bisher ging alles bis auf kleine Dinge gut. ^^ @Squall Danke. Danke. Sobald ich in der Quest wach bin und der Kampf sich vorübergehend gelegt hat, beginnen wir mal mit dem Bogentraining. ^^ @ de Hildi Schön dass ich dich auch wieder sehe. ^^ @Renata Am Anfang war ich furchtbar schüchtern. Aber mit der Zeit kann man sich hier bei so vielen Menschen richtig entfalten. *g* Vielleicht kreuzen sich ja mal bald unsere Wege... ^-^ |
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03.12.2003, 00:09 | #816 | ||||||||||||
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[GM] Adanos Vermächtnis -
In der Ferne sah sie ein verschwommenes Bild eines Mannes. Unangenehme peitschende Regentropfen fielen der Schwarzmagierin auf ihr bildhübsches Gesicht, welches sich mit Blutbahnen besudelt war. In der Ferne hörte sie bizarre Geräusche. Ein Kreischen. Wildes Gerufe. Toben. Toben eines peitschenden Meeres, heftiges Schaukeln des Bootes. Eines großen Bootes auf dessen nassem Holz sie lag. Schwertgeklirre, Surren von Pfeilen, Kampfgeschrei – ein Gefecht der Krieger und Seemänner. Wogegen… das Seemonster. Der Kampf. Der Plötzliche Schlag an ihrem Kopf. Ein Stummer Schmerz erfüllte ihren Hinterkopf, die Hintergrundsgeräusche wurden klarer als auch das Gesicht des Mannes vor ihr. Ein Zweiter hatte sich auf der Anderen Seite halbwegs zu ihr Gebückt und begann mit einem Stoff – was es immer auch war es fühlte sich weich wie ein Tuch an – ihr Gesicht mit eiskalten aber klaren Wasser abzutupfen. Starr blickte die Fee jedoch zu dem Mann, den sie schon die ganze Zeit in die Augen blickte und erst jetzt seinen Arm spürte, mit dem er ihren Kopf und Nacken stützte. Seine Augen waren grün, grün wie die fernen Wälder in ihren Träumen die sie sah und doch verbarg sich ein sachter Grauschleier über seine Augen, sodass es zu einem Gemisch kam – doch wie schon zum Ersten Mal ihr Blicke fesselten, so schien sie auch jetzt nicht von ihm Abzuweichen. Nur ihr Ausdruck verzerrte sich ein wenig in ein erstauntes - aber zugleich trauriges Gesicht. Da sah sie trotz dem vielem Regen und des Windes, der durch ihr als auch sein nasses Haar fuhr, eine einsame Träne aus seinem Auge treten. Warum weinte er – warum vergeudete eine Träne an ihr? Was konnte sein trauriges einsames Kriegerherz dazu bewegen, eine Träne zu vergießen? Die Fee verstand es nicht, auch wenn ihr inneres ihre Empfindungen aufmischen wollte. Was war das nur – sie kannte dieses Gefühl nicht. War es nur Mitleid? Oder einfach nur „menschlich“? Sie starrte in seine Augen um einen Grund zu finden, doch es kam ihr vor als würde sie gegen eine Mauer schauen, die sie nicht durchließ ihm in seine Seele zu blicken. Ohne nur einen Mucks zu geben hob die Fee stillschweigend fassungslos und starr ihren rechten Arm um jene Träne von dem Gesicht des Drachenjägers zu streifen. Nur einen Moment schien die Welt um sie herum still zu sein. Einen Moment nur… "Fisk?" Plötzlich krachte es auf dem Schiff und eine heftige Druckwelle ließ alle und fast jeden ein Stück seitlich mit sich reißen. Der Regen peitschte mehr den je und Blitze schossen durch die dunkle Wolkendecke, als die Seemänner plötzlich aufschrieen und wild umher rannten und mehr Seemänner aus dem Schiffsunterdeck empor kamen. Draußen schien irgendetwas zu kommen, was man gesichtet hätte. Xalvina hatte sich durch den Schwung an der Rüstung und Körper des Lees festgehalten, wobei sie ein leises klimpern hörte. Um ihren Hals sah sie jenes Amulett aus ihren Träumen, das im Licht eines weiteren einschlagenden Blitzes funkelte – doch wie konnte das sein? „Da draußen… kommt was.“ Ein zweiter Schlag rammte das Schiff was leicht seitlich abbog und das Holz unter ihren Füssen seltsam knackte. Erst jetzt versuchte die schwarze Fee dem Lauschen der umher rennenden Seemänner zu lauschen. Besorgt sah sie die Menschen um sie herum an, von dem Drachenjäger Fisk aus zu Jabasch der sie besorgt ansah und den Stofffetzen in der Hand hielt, hinüber zu Cain und Andor in der Nähe. Kain und Sly sah sie nicht. Besorgt schaute sie sich dann geradeaus zu den Seemännern, von denen einige gerade die Waffen gezogen hatten – hinüber zum Bug des Schiffes. In der Ferne erstreckten sich große Segel… Geisterschiffe… |
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03.12.2003, 00:13 | #817 | ||||||||||||
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #6 -
*staun* Wow - echt gutes Gedicht. Danke dir für dieses "Beförderungsgedicht". Na dan hoff ich mal ich enttäusch euch alle net. :r |
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03.12.2003, 18:00 | #818 | ||||||||||||
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #6 -
@ Renata Sicher. Heute bin ich dank vieler Terapien viel lockerer. *g* Übrigens ich muss mir noch für dich einen Spitznamen einfallen lassen. Das ist bei deinem Namen gar nicht so einfach. *grübel* |
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03.12.2003, 19:33 | #819 | ||||||||||||
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #6 -
@ Rhodgar: Jaja du bekommst auch einen von der Spitznamenverteilerin. Mhm wie wärs Rhodi oder Rholdi *fg* Joar mit dem Klicken helft ihr mir alle. Ich klicke auch immer dran. Ich kann zwar euch nix im Gegenzug geben aber ich bin euch und dir dankbar wenn ihr da drauf drückt. ^^ @Sammy Saaaaaammy... *lock* |
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03.12.2003, 19:38 | #820 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
> Anfragen an die Lehrmeister des ZuX < -
Oli? Kannst du mir dann Magie Stufe 1+2 beibringen? Ich lasse mich auch freiwillig nach hinten verschieben lassen, wenn andere noch hinter mir warten. :) Ich hoffe wir können nach meiner Quest direkt beginnen. ^^ |
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03.12.2003, 20:50 | #821 | ||||||||||||
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[GM] Adanos Vermächtnis -
Die Magierin hatte sich gerade aufgerichtet und ihren Bogen genommen und versucht die übergebliebenen Pfeile einzusammeln, als es plötzlich erneut zu einem Schlag kam und sich das Gleichgewicht des Schiffes auf die linke Seite verlagerte. Es war fast so als würden der Schwarzmagierin die Füße unter dem Boden rutschen, doch diesmal hatte sie eine andere stützende Hand festgehalten. Sie blickte zur Seite und sah dem Milizen Jabasch ins Gesicht, der versuchte ihr entgegen zu lächeln. Die Fee erinnerte sich an seine Worte, dass der Krieger Innos sie als Leibwächter beschützen und helfen würde und das hatte er gerade getan, als er sie festgehalten hatte. Unmittelbar in der Nähe war Cain als auch Fisk zu ihrer anderen Seite und blickten hinaus geradeaus auf die Bedrohung. Auch der Paladin Taurodir war nun zu sehen, wie auch Andor. Auch ihr neuer Schüler Squall schien gerade aufs Deck gekommen zu sein und schien trotz Verwunderung etwas verärgert über die Situation zu sein. Aber wer war darüber auch schon froh? Gerade hatten sie eine Seeschlange – die noch nicht mal ausgewachsen war, erledigt, da kündigten sich erst die richtigen Seefeinde an. Geisterschiffe und offenbar nicht nur eins. Hatte Beliar seine Schergen aus der Unterwelt hier hoch aufs Meer beschwört um sie, Adanos Streiter aufzuhalten? Aber was schien Beliar davon zu haben – oder hatte er doch etwas mit dem Meer zu tun? Erneut krachte es. Xalvina ergriff ihren langen Stab, auf den sie sich trotz ihrer stolzen geraden Haltung um ihre Schwäche nicht zu zeigen, anlehnte und blickte verdattert hinaus über den Schiffsbug hinweg nach vorne. Mehrere schemenhafte Konturen von großen Objekten, schienen sich trotz des tobendem Meeres und der hohen Wellen, sich mit kaputten zerfetzten Segeln der Navaric und ihnen zu nähern. Trotzdem schien der Kapitän nicht umzudrehen oder zu wenden, sondern schien einer Taktik nachzugehen… „Booooooom…!“ Die Kanonen der Navaric hatten das Feuer eröffnet und große Rauchwolken zogen über das Schiff hinweg und verschwanden hinweg im Nebel. Doch das Geisterschiff schien nicht mit Kanonenfeuer zurück zu reagieren sondern ein ohrenbetäubendes Kampfgeschrei was einem Gebrüll der Hölle glich erfolgte, als sich unerwartet und plötzlich Skelette in Halblumpen von ehemaligen Seemanns und Piratentrachten in Scharren mit Tauen über das Geisterschiff hinüber zur Navaric baumelten und mit erhobenen Schwertes auf alles Lebendige stürzten. Xalvina erfasste nur noch stärker ihren Stab. „Beliar hat uns seine Schergen des Meeres geschickt um uns heraus zu fordern. Die Seeschlange war nur ein Vorbote um uns zu testen. Der wahre Kampf hat begonnen. Wir müssen den Tempel erreichen, bevor uns die Schergen vernichten. Wir werden sie alle nicht besiegen können – und doch müssen wir durch ihre Formatierung hindurch, dorthin wo sich die Nebel verdichten und der Sturm am heftigsten wütet.“ Sie blickte kurz in alle bekannten Gesichter und wandte sich dann von Fisk ab, die Gedanken bei Sly, Kain und Dark Cycle. Wo waren sie geblieben? So schnell wie sie konnte begab sie im Trubel und den Kämpfen ausweichend zu dem Schwarzmagier Squall, der gerade noch versuchte, das Geschehen zu überblicken, als sie ihm schon zurief. „Squall ich hoffe du bist doch bereit einen Schnellen Anfang in Sachen Bogenkunst zu machen? Jetzt ist eine optimale Gelegenheit zu Trainieren und trotz bewegender Ziele das wichtigste und Erste zu lernen: Zielgenauigkeit.“ Sie hetzte zu ihm rüber und wäre beinahe über ein Skelett gefallen, welches sie haarscharf verpasste. Im Laufen nahm sie den Bogen in die Andere Hand und blieb seitlich bei Squall stehen, der sie ansah. „Okay ich gebe es zu, dass es kein Günstiger Zeitpunkt mitten auf einer Seeschlacht ist, jetzt dich mit den Grundlegenden Dingen des Bogenschießens vertraut zu machen, aber ich weiß nicht wann du mehr Erfahrung sammeln könntest als jetzt. Mein Meister ist mit mir durch die Wälder gereist um Monster zu finden, hier hast du sie vor dir. Es wird zu anfangs ein wenig schwierig werden, da ich dich gleich mit einer solchen Aufgabe konfrontiere. Ich verlange nicht dass du eine Kreatur erledigst, das wichtigste ist einfach, dass du ein Gefühl für den Bogen bekommst. Erst wenn du dein Gefühl für ihn entwickelst und ein Teil von dir wird, dann wird Bogen und Pfeil dir und deinen Händen untertan sein.“ Sie schaute zu wie der Schwarzmagier den Bogen nahm und schaute sich selbst um ob Feinde sich ihr und ihrem Schüler näherten, doch Jabasch und Fisk als auch die anderen Krieger und Magier schienen zu ihren Waffen zu greifen. Sie blickte zu Squall der gerade versuchte den Bogen zu halten. Dabei stellte sich die schwarze Frau hinter ihm und zeigte ihm wie er seinen Bogen richtig hielt und einen Pfeil spannen sollte. „Halte den Bogen nicht zu verkrampft und bleib in einer lockeren Stellung. Du kannst auch ein wenig in Hocke gehen um eine lockere entspannte Haltung zu erreichen. Bedenke dein Bogen ist deine Waffe, er gehorcht dir, er ist dein Werkzeug. Beginne einfach zu treffen – was im Moment wichtig ist dein Gefühl für den Bogen zu entwickeln, Pfeile abzuschießen – ob du triffst oder nicht.“ Dabei ließ Xalvina ihren Stab fallen und hielt ihn mit einem Fuß fest, während sie ihren Bogen spannte und einen Pfeil abschoss, um zum Einem Squall ein Beispiel zu geben und gleichzeitig sich um ihre Feinde zu kümmern… |
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03.12.2003, 21:01 | #822 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #6 -
Mhm ne ich mache kein Weihnachtszipfel oder Sternchenauf mein Avatar. Ich komme einfach nicht in Weihnachhtsstimmung auch wenn mein Haus voller Nikoläuse, Sterne, Tannenbäume/zweige und was weiß ich behängt ist. Mein Avatar wird erstmal eine längere Zeit bleiben ;) |
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04.12.2003, 13:43 | #823 | ||||||||||||
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Unser versteinerter Ehrenvabun hat Geburtstag -
*knöpfe rausnehm und in die Tasche verstaue* Happy Birthday Vabun alter Geselle. *fg* Auf ein weiteres schönes Jahr im Leben und nie vom Weg - äh Position abkommen. ^-^ |
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04.12.2003, 13:54 | #824 | ||||||||||||
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #6 -
*geklaute Knöpfe von Sammy dazulegt* Knöpfe gegen Squall. |
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05.12.2003, 18:42 | #825 | ||||||||||||
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[GM] Adanos Vermächtnis -
Squall hatte zunächst sichtbare Probleme den Bogen richtig zu halten, aber wer hätte das bei diesem Kampfgetümmel schon nicht? Doch schnell überwand ihr Schüler sich, seinen ersten Pfeil abzuschießen, der zwar ins Leere ging, aber trotzdem nicht so schlecht geschossen wurde. Der Pfeil hatte einen leichten Bogen nach oben gemacht und hatte einen recht kurzen Flug gemacht. Xalvina erinnerte sich bei seinem ersten Pfeil an ihre ersten Versuche, die auch nicht besser waren. Teilweise hatte sie sogar nicht mal richtig den Pfeil losgeschossen, sondern irgendwie hatte sie ihn immer in der Hand gehalten. Etwas von der Situation angespannt, versuchte er sich zu konzentrieren, aber wie die Magierin es aus seinen Augen ablesen konnte, war es einfach eine hohe Herausforderung die Konzenteration zu behalten. Doch je früher er es lernte, Ruhe im Kampf zu bewahren und sich ganz allein auf Ziele und seinen Bogen zu konzentrieren, umso besser würde es später beherrschen. „Du hältst deinen Bogen etwas verkraft und immer senkrecht zum Boden. Versuch ihn leicht schräg zu halten, das wird dir leichter fallen. Deine ersten Pfeile waren nicht schlecht für ein Anfänger, aber sinn der Übung ist es nicht unbedingt einen Gegner zu treffen, auch wenn es die Situation gerade wie diese dringend erfordert. Im Kampf musst du als Bogenschütze Ruhe bewahren, die Konzentration auf seine Feinde ist eins der wichtigsten Bestandteile beim Bogenschießen. Deine Pfeile machen einen Bogen, zieh daher den Pfeil strammer. Ich weiß dass es für dich Schwierig…. Plötzlich gab es einen ohrenbetäubenden Knall, der von der rechten Seite des Schiffes kam. Nebel quellten sich auf zu dichteren höheren Wolken, als würden sie von einem Windstrom getrieben, denn unerwartet sah man wie das Geisterschiff, welches noch eben diese Last von Untoten auf ihr Schiff ausgeschüttelt hatte, während sich weitere Schiffe nach den ständigen Gerufe der kämpfenden Männer näherten. Doch dieses Schiff krachte tatsächlich in ein anderes Geisterschiff hinein, sodass man noch aus der Ferne das biegen und brechen des Holzes hören konnte, wie die Masten fielen und die schwarze zerfetzte Segeltuch samt mit dem prangenden Flagensymbol der Piraten untergingen. Aber wie konnte das sein? Ihr schwarzes Haar flatterte heftig im Winde, während sich kurz alle Aufmerksamkeit auf das Krachen der beiden Schiffe konzentrierte, und eine große Welle das Schiff wieder ins Schwanken brachte, sodass auch die Untoten Probleme hatten. Plötzlich erinnerte sie sich, dass der Süßraspler – der Wassermagier Cycle sich auf Seilen geschwungen hatte und sich zum gegenüberliegenden Schiffe herüber geschwungen hatte und dort mit Zaubern gekämpft hatte. War er noch nicht vom Schiff zurückgekehrt – oder hatte er das Schiff in das andere gelenkt? Aber wie wollte er diesen Krach überleben? Selbst wenn er ins Wasser gestürzt wäre, dann würde er es nicht überleben, denn das Wasser hier war so kalt als würden Tausend Nadeln den Körper stechen. Plötzlich spürte sie eine starke helle Kraft in ihr auflösen – eine Aura verschwand, welche noch eben da gewesen war. Xalvina wusste was geschehen war, sodass sie wütend ihren Kopf senkte. Was sollte sie tun? Warum musste das denn alles gesehen? Warum hatte Beliar so einen Zorn gegen sie und alle ihre Mitstreiter gehegt und versuchte das Schiff zu kentern? Hatte die Dämonenbeschwörerin nicht immer an Beliars Glauben festgehalten, dass er sie so bestrafte? Neben ihr warf sich plötzlich ein verwundeter Milizsoldat zu Boden, der von den Skeletten ziemlich in die Mangel genommen wurde. Er war erledigt. Von seinen Verletzungen bald nicht mehr Fähig zu Kämpfen. Xalvina schaute zur Seite. Cain war außer Atem und schien durch den plötzlichen Verlust Cycles in die Knie zu gehen. Fisk und Jabasch waren außer Atem – genauso wie der Fremde junge Seemann, dessen Kleidung allmählich von Einschnitten übersäht wurde und sich leichte Narben zulegte. Wie sollte sie ihren Schüler beschützen, der noch sich am Bogen versuchte und eifrig versuchte, ebenfalls ein paar dieser Skelette zu treffen, was ihm kaum gelang. Die Untoten schienen nach und nach alle einzukesseln, auch Migo und Kain die alleine in der Nähe kämpften bekamen mehr und mehr Probleme, immer mehr dieser Kreaturen drängten sich nach Vorne und machten allen zu schaffen. Die Gegner waren in der Überzahl. Sie würden doch bei diesem Massaker alle umkommen. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten zusammen. Der Regen peitschte ihr heftig ins Gesicht, auf ihren Lippen schmeckte ihr schon das Salzwasser. Ihre Finger waren trotz Fisk schützendem Mantel und Cains Umhang gefroren durch das kalte Wetter und durch das viele Wasser, was sie bereits abgefangen hatte war ihr unendlich kalt. Sie legte den Bogen nieder, als sie ihren Stab unter ihrem rechten Fuß sah, den sie aufhob. Die Nebel… Xalvina erinnerte sich an die Worte im Traum und sah mit einem zornigen aber auch traurigen Blick hinaus auf ihre Feinde und glitt dann hinüber zu ihrem Beschützer Jabasch, den Anderen und zum Schluss zu Fisk, der an ihrer Seite stand und sie und ihren Schützen beschützte. Warum opferte sich dieser Mann wegen ihr auf und setzte sein Leben aufs Spiel? Jabasch hatte ihr geschworen, sie als Leibwächter zu beschützen doch warum gerade ein Drachenjäger, den sie genauso wenig kannte, wie er sie? Oder war etwas mehr? Was gab den Menschen diesen Glauben – und diese Kraft? Waren die Gefühle von Mitmenschen etwa die Stärke und Waffe der Menschen mit denen sie sich allen Gefahren stellten und soviel Macht besaßen? Warum? Warum konnte sie es nicht verstehen? Das war lächerlich. Xalvina wollte nicht dass Andere ihr Leben wegen ihr aufs Spiel setzten und für sie starben, was nicht unbedingt ehrenhaft war. Sie war eine Schwarzmagierin. Sie war… Plötzlich krallte sie den langen Stab fest in die Hand in die Hand und stürmte aus der Deckung mitten durch die Skelette hindurch, wobei ihre Feinde durch ihren plötzlichen Anlauf kurzzeitig zurückschreckten. Die Dämonenbeschwörerin wusste, dass dies vielleicht ihr Todesurteil sein konnte, aber sie musste zum Bug des Schiffes, zur Spitze, wo die Navaric die Wellen auseinander teilte. Durch die Höhle des Löwen hindurch. Sie musste zum Bug um die Nebel zu teilen. Währe ihr Umhang nicht von Cain da gewesen sowie der Mantel von Fisk, so hätten die rostigen Waffen schnell ihren Körper durchbohrt. Aber sie musste hindurch. Getrieben von Angst etwas zu verlieren. Angst sich schuldig zu machen – und Mut und den Willen ihr Tun durchzusetzen. Sie spürte wie die Waffen der Untoten über ihren Kopf hinweg noch haarscharf an ihrem Körper glitten und sich Skelette ihr oftmals in den Weg stellten. Doch sie rannte einfach nur hindurch, hinweg von den Skeletten, die eher im Mittelfeld des Schiffes kämpften. Xalvina wusste nicht ob ihr jemand folgte. Das war egal. Sie musste die Nebel teilen, das war ihr einziger Gedanke. Das Holz war nass und glitschig sodass sie immer wieder drohte auszurutschen, verfolgt von Skeletten mit erhobenen rostigen Waffen. Keuchend ergriffen ihre Hände den kalten nassen Reling vorne vor dem Schiffsrand der sich beim Bug immer weiter als Pfeiler zuspitzte. Der Wind schien fast ihren Körper wegwehen zu wollen, sodass sie sich am Reling festhalten wollte. Wie wollte sie inmitten des Sturmes ohne Halt vorne den Nebel teilen, wenn sie jetzt schon Probleme hatte das Gleichgewicht zu halten? Xalvina hatte keine Ahnung, aber sie musste hinaus. Sie musste über den Reling steigen und sich dem wütendem Meer und den Nebeln entgegenstellen, die sie teilen musste. Aber ohne Halt wäre das so gut wie unmöglich… entsetzt sah sie zu wie die Skelette sich ihr näherten, gleichzeitig von Panik getrieben, dass ihr die Zeit davon lief und sie jetzt Handeln musste. Aber was war jetzt besser. Sackgasse. |
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