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Schmok war heute schon sehr früh aufgestanden, denn heute würde er ja endlich die Taverne eröffnen. Also machte er sich an die Arbeit, die Stühle und Tische im ganzen Haus zu verteilen. Die meisten stellte er ins Erdgeschoss, ein paar draußen vor dem Eingang, und noch in knappes Dutzend auf das Dach. Schließlich verstaute er noch Becher und Krüge unter und auf der Theke. Heute würde sicher ein anstrengender Tag werden, schließlich hatte er kein Personal und musst somit alles selbst machen. Aber was soll´s, dachte er, diese Arbeit machte ihm viel zu viel Spaß, als dass er ihr überdrüssig werden könnte.
Nachdem er sich noch einmal davon überzeugte, dass der Lagerraum verschlossen war, ging er hinaus auf die andere Seite des Stegs, und beäugte noch einmal seine Taverne .
Nicht schlecht, sagte er zu sich selbst, auf jeden Fall besser als meine alte Taverne vor einigen Jahren.
Also ging er zurück in die Taverne und wartete auf die ersten Gäste, denn mittlerweile war es immerhin schon Nachmittag. Obwohl die große Menge, wahrscheinlich erst heute Abend eintreffen würde, würden sich bestimmt auch schon jetzt einige hierher verirren.
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So, soeben hab ich die taverne dann offiziell dem Ansturm freigegeben. Wer den Namen wissen will, guckt dann einfach ma im NL vorbei. Alle anderen, deren name es nicht geschafft hat, nich böse sein, hab euch trotzdem lieb.:D
Also freundet ihr euch entweder mit dem Namen an, oder aber ihr eröffnet eure eigene Kneipe, und gebt der dann euren namen. Aber Vorsicht, wenn´s um mein Monopol geht, kann ich fies werden...
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Schmok störte nicht sonderlich, dass Gorr soeben mit 2 fässern Bier aus der kneipe schritt. Schließlich gehörte diese Bier umwegshalber dem Neuen Lager, und da Gorr ja auch zum Neuen Lager gehörte, war es ja egal, woher er es bezog. Wahrscheinlich würde er eher mit jemandem Höheren als ihm Ärger bekommen, wenn überhaupt. Schmok hatte sowieso genug vorgesorgt, und ob Gorr nun hier blieb und 2 Fässer leer soff, und danach die Gäste im Delirium obszön rauspöbelte, oder er das gleiche bei sich Zuhause tat, war Schmok egal.
Er wandte sich gewohntfreundlich zu Fisk.
Im Groben und Ganzen das Gleiche wie alle anderen Gäste. Dich halt bloss nich hemmungslos besaufen, und aufpassen, dass keiner was demoliert oder Streit anfängt.Das wärs schon.
Fisk lächelte.Na dann!
Schmok gab Fisk mit einem Augenzwinkern 50 Erz als Lohn.Ich denke mal, ich kann dir vertrauen. Fisk wendete sich zu den Anderen, während Schmok weiter einige Schürfer an der Theke bediente.
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Der hochgewaschene Wirt sah sich um, überall nur noch Schapsleichen unter den Tischen und Stühlen, vereinzelt noch ein zwei Schürfer die scheinbar etwas mehr aushielten und schmutzige Lieder grölten. Also nahm er sich je zwei der Alkoholopfer unter die Arme, und brachte sie hinauf in die Zimmer. Tja, Einer blieb übrig, der heute wohl kein warmes Bett mehr bekommen würde. Er legte ihn auf einen großen Tisch, während dieser irgendetwas, im Delirium, vor sich hin quasselte, und bedeckte ihn mit einer Decke. Fisk war gegen spätem Abend schon gegenen, als sich hier nur noch Typen befanden, die, abgefüllt wie sie waren, nicht einmal mehr gerade stehen können, geschweige denn einen Streit anfangen. Als langsam die Sonne aufging, ging auch er ins Bett.
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Nachdem Schmok mal so richtig audgeschlafen hat, ging er gegen Mittag runter in die Kneipe, um dort wieder alles klar Schiff zu machen. Als er die Tür öffnete erschrak er ersteinmal, denn es saß jemand direkt vor der Tür.
Wird ja mal Zeit, dass du aufmachst! Hab Durst! Der Schürfer drängelte sich an Schmok vorbei und setzte sich schnurstracks an die Theke. Verdutzt rastete Schmok die Tür mit einem Holzpflock ein und ging wieder hinter die Theke. ´N Reisschaps, los! meckerte der Mann los, noch bevor Schmok fragen konnte, was er gern hätte. Er drehte sich um, nahm einen aus dem Regal und schob ihn zu ihm herüber. Ohne ein Wort öffnete der Schürfer den Krug und nahm einen großen Schluck. Lagsam wurde es Schmok zu bunt und er ergriff das Wort. Und du bist? Rüdiger! Faulster Schürfer der Kolonie! antwortete er. Ah, ja... Gut ich muss dann noch n biss´l sauber machen hier. Sag Bescheid, wenn du noch etwas haben willst. Rüdiger daraufhin: Tu das, sieht ja aus hier wie ein Saustall. Ach, wie bei Hempel´s unterm Bett! Saubude! Jaja ... engegnete Schmok mehr zu sich selbst. Das sind die typischen Alkoholopfer, ´n ganzen Tag meckern, aber sich trotzdem unentwegt einen hinter die Binde kippen. Also fing Schmok an den Müll raus zu fegen.
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Mittlerweile war es früher Abend, Rüdiger saß immer noch an der Theke. Einige Gäste hatten sich auch eingfunden, sie saßen an den Tischen, erzählten, lachten, oder spannten einfach nur aus. Glücklicherweise hatte sich mittlerweile eine Ruhephase eingependelt. Also konnte Schmok ein wenig entspannen. Er setzte sich hinter die Theke, legte die Beine hoch und schloss die Augen. Ein wenig Ruhe hatte er sich nach den Anstrengungen der letzten Tage verdient. Doch dazu sollte er nicht kommen. Rüdiger, der Schürfer, mittlerweile sternhagelvoll, fing an, ihm irgendwelchen Mist zu erzählen. Un´ dann gib´s da dies´n Plato, ogay? Un der läss´ diese oberwischtig´n Sprüsche ab -- "Der Mensch isch von Nadur aus schlescht" sagt´er "Noch schlimma, er isch ne eschte Fichte! Darum brauch der Mensch ein´n elitären Zirkel von reischen Männan un´ religiöschen Scharfschützen, die´n führen und ihm sagen , wo´s langgeht!" " Das glaub isch aba nisch, Kumbel!"sagt da diescher Arischtoteles. "Denn das´s der Nährbod´n für´n Faschismusch un jede Menge Gemetzel." komm´ noch bescher: "Der Mensch isch von Nadur aus gud! Esch isch die vakommene Herrscherkaste, die´n zur Oberfichte macht!" Was sagst´n du dazu, Schmok? Noch bevor Schmok überhaupt reagieren konnte, fiel Rüdiger´s Kopf mit lautem Karacho auf die Theke und er schlief ein. Schmok schüttelte nur den Kopf als er die Augen wieder schloss und weiterdöste.
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Von mir auch´n dicker Schmatzer, aber nur auf die Backe!
Ich muss erst mal aus meiner Probezeit raukommen. -schluchz-
*wieder in ecke geh und weiterwein*
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Ein neuer Tag für die Taverne war angebrochen, und so schloss Schmok die Türen des Hauses nach seinem Mittagessen auf. Und was musste er sehen? Rüdiger saß bereits wieder vor der Taverne und wartete ungeduldig darauf, dass Schmok dir Türen öffnete. Ohne ein Wort zu sagen, drängelte er sich auch heute weider an Schmok vorbei und nahm wieder an der Theke Platz. Schmok beeilte sich, die Türen zu öffnen, und gab ihm sofort seinen Schnaps. Das klappt ja schon ganz gut! schmetterte es ihm entgegen. Schmok machte sich daran, hinter der Theke die Krüge auszuwaschen. Vorsichtig fragte er Rüdiger etwas. Sag mal, ich denk, du bist Schürfer! Musst du um diese Zeit herum nicht in die Mine. Irgendwann müssen wir hier ja wieder heraus.
Jaja, eigentlich müsste ich grad unten in der Mine sitzen, hab mich aber so gut geführt, dass ich irgendwann im Kessel abbauen durfte. war´n hartes Stück Arbeit. Aber es hat sich ja gelohnt, denn vor ein paar Monaten hab ich einen Felsspalt entdeckt, der mir erlaubt, mich ungesehn von den Wachen aus dem Staub zu machen. Natürlich baue ich etwas Erz ab. Aber nicht, um es an die Magier zu verplempern. Ich nehme alles mit, um es hier bei dir zu versaufen!
Aber von hier aus landet das Erz ja auch bloß bei den Magiern.
Ach, das is mir egal, Hauptsache is, ich krieg meinen Pegel voll!
Na dann! Hier!
Schmok schob Rüdiger einen weiteren Reisschnaps zu, und nahm den alten, leeren Krug.
Schmok stellte erneut eine Frage: Was warst eigentlich vor deiner Zeit hier?
Ich? Ich war Philosph!
Das erklärt einiges. Schmok schmunzelte
Und jetz lass mich in Ruhe, ich will saufen
Ein neuer Kunde kam herein, und Schmok machte sich auf den Weg zu seinem Tisch, um ihn zu bedienen.
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Bier, Alk und sonstige konzentrationshemmende Mittel gib´s natürlich beim örtlichen dealer, der seine Taverne bei Interesse selbstverständlich zur Verfügung stellen würde.;)
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"Was iss gud, was isch bösche?", fragt der Relativischt, "Sischerlisch definierd das eine das and´re un kann ohne sein Gejenschtück nich exischtieren, so wie die schwei Seiden des schelben Rad´s?" Aber "Kannst du schie schmeggen?", fragt da der Realischt, "Schie berühr´n, schie riech´n?". Er nämlisch beantworded diesche fragen mit -Nein- un kommt zu´m Schluss, dasch nämlich kein´s der beid´n exischtentielle Bedeudung hat. und scho tut´er schie als Narretai der Religion ab. ... Jetz könnt´ ich noch wat vonner Religion erzählen,.. er überlegte angestrengt mach´sch aba nich! Wieder einmal ging Rüdiger Schmok mit seinen Lebensweisheiten auf den Sack. Mittlerweile hörte er gar nicht mehr hin, sondern beobachtete einige Bewohnern bei ihrem Training durch´s Fenster. Sie trainierten mit großen, schweren Zweihandäxten und ähnlichem. Wie es aussah, kämpfte sie gegeneinander, während die Anderen einen kreis um sie bildeten. Schön zu wissen, dass einigen hier etwas am Lager lag. Auch wenn Schmok noch nie glaubte, dass Gewalt eine Lösung sei, ist es trotzdem gut zu wissen, dass es Männer gab, die im Notfall doch noch zu den Waffen griffen. Denn schließlich würden sie, würden sie die gleiche Einstellung wie Schmok haben, in dieser Kolonie nicht lange überleben können. Und wer weiß, vielleicht würde auch Schmok eines Tages dort stehen und trainieren, wenn ihm nichts Anderes übrig blieb. Und wenn er ehrlich ist, gibt es sogar in diesem Umfeld einige, denen eine Tracht Prügel durchaus gut getan hätte. Er sah hinüber zu Rüdiger. Aber noch war so etwas in weiter Ferne. Mit Einfluss und Macht konnte man Gewalt von anderen erledigen lassen. Der Haken an der Sache war, das man, um an Macht und Einfluss zu kommen, selbst ersteinmal Gewalt anwenden musste. Schmok ging hinüber zum Kamin um Holz nachzuwerfen. In den letzten Tagen war eine seltsame Kälte aufgekommen. Immer wieder wühlten sich kalte Brisen, scheinbar belanglos, durch die Wohnhöhle. Er konnte sich nicht helfen, aber irgendwie fand er das unheimlich. Zumal er hörte, dass in anderen Gebieten der Kolonie alles scheinbar noch normal war.
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Heute stand Schmok bereits früher auf als sonst. Denn er wollte die Gegend, in der er nun schon seit über zwei Wochen lebt genauer erkunden. Also nahm er ein wenig zu essen mit und machte sich auf die Socken. Vorsichtshalber, für den Fall der Fälle, nahm er noch den Schürhaken des Kamins als provisorische Waffe mit. Zwar würde er im Ernstfall sowieso eher flüchten als kämpfen, aber man weiß ja nie.
Und so kletterte er durch das hintere Fenster aus der Taverne um sich vorsichtig Richtung Ausgang zu schleichen. Denn er hatte Angst, dass Rüdiger schon wieder vor seiner Tür lungerte. Die Angst erwies sich als unnütz und so hörte er auf zu schleichen, bevor ihn noch jemand in dieser peinlichen Situation shen würde. Er ging über den Damm, auf dem ein Söldner Wache schob. Ey, Schmok, wo willst´n hin? erklang es.Will mir nur´n bisschen die Gegend angucken, sozusagen mein kleiner, eigener Abenteuertrip. erwiderte Schmok im Vorbeigehen.Na dann verlauf dich mal nich! rief der Söldner hinterher, kurz bevor er noch einmal am Sumpfkrautstengel zog. Als er am Reisfeld vorbeikam, waren noch nicht allzuviel Bauern auf den Feldern. Wenn er ehrlich war, war er in den letzten Tagen auch nur sehr wenig auf den Feldern. Aber auch nur, weil er mit der "Räuberhöhle" genug am Hut hatte. Einige der wenigen Bauern grüßten ihn mit einer freundlichen Handbewegung. Er ging am See vorbei, der heute trotz dem schlechten Wetter und der eisigen Brisen aus dem Norden, wunderschön aussah. Als er am Ausgang ankam, fragte ihn eine der Torwachen dasselbe wie vorhin der Söldner. Wieder antwortete er das Gleiche. Doch die Wache entgegenete ihm etwas, das Schmok auf eine fabelhafte Idee kommen leiß. Er antwortete unbewußt mit einem kleinen Laut, der sich ungefähr so ähnlich wie eine Bejahen anhörte. Galok, sag mal, kannst du mir den Weg zum Außenposten beschreiben? Verdutzt antwortete der BanditÖhm, klar! Aber... du willst doch jetzt nicht etwa auch in den Außenposten ziehen. Wir brauchen dich hier! Meiner Meinung nach bist du einer der wichtigsten Männer hier! Schmok lachteIch? Der wichtigste Mann? Was hast du denn geraucht? Junge, Junge... an deiner Stelle würd ich mir langsam Sorgen machen. Echt jetzt! Der Bandit wurde hysterischerNein, nein, ich mein, wo soll ich denn sonst meinen Alk herbekommen? Schmok lachte laut.Na dann! Aber ich kann dich beruhigen. Ich bleib hier. Ich will nur geschäftlich dort hin. Also? Dem Mann schien ein Stein vom Herzen zu fallen.Und ich dacht schon! Jag mir nie weider so´ne Angst ein. Ich wär beinah´ verreckt! Schäm dich! `Türlich kann ich dir sagen, wo der Außenposten is´! Haste ne Karte? Schmok holte die Karte aus seinm Gurt-Beutel, die er in den Besitztümern des Vorbesitzers gefunden hatte. Leider war die Karte so ziemlich das einzigste, was halbwegs zu gebrauchen war.
Der Bandit zeigte ihm, wo der Außenposten lag und verabschiedete sich. Scherzhaft rief er hinterherUnd wehe, du kommst nich´zurück! .
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Als Schmok in Alagarus ankam, erkundigte er sich bei einigen nach Linky´s Laden. Einge Banditen haben Schmok gestern erzählt, dass hier ein Laden geöffnet werden sollte. Er war gespannt. Das Haus war ja schon mal ganz nett anzusehen. Nur eines machte ihm Sorgen. Er hatte gehört, dass Gorr der Führer der Schmiede wäre. Und ausgerechnet dort musste hin. Klasse. Es half alles nix! Für seine bevorstehende Reise brauchte er nun einmal bessere Ausrüstung. Also ging er in den Laden und sah sich um. Noch war keiner zu sehen. Also schaute er sich ein wenig um. An den Wänden hingen verschiedenste Ausstellungstücke. Er erblickte die Preisliste und studierte sie genauer. Mann, Mann, Mann, is das teuer hier! Aber viel schlimmer war, dass das, was er eigentlich hier suchte, scheinbar nirgendwo zu finden war. In diesem Moment schritt Gorr in den Raum.
Schmok drehte sich zu ihm, und ging zur Theke. Gorr schien ihn noch nicht erkannt zu haben. Sie hatten sich schließlich erst einmal gesehen. Und Gorr hinterließ damals keinen guten Eindruck. Schmok ergriff das Wort Tag, du Flitzpiepe!
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Tja, was ist mein Begehr? Schmok überlegte,Also eigentlich bin ich ja zu dir gekommen, da ich hörte, du seist ein Typ, mit dem, ich sag mal, man sich, wenn einem etwas an seiner Gesundheit lag, besser nicht anlegte. Gorr daraufhin:Ach, und jetz biste hergekommen, um das auszuprobieren? Kein Problem! Lass uns vor die Tür gehen. Nach dir... Schmok lachte laut auf. Gorr schien ein wenig irritiert zu sein. Nachdem sich Schmok die Tränen aus dme Gesicht wischte antwortete er lachend Nichts läge mir ferner. Nein, ich bin gekommen, weil ich deine Hilfe benötige!. Jetzt war Gorr vollends konfus. Nun, ich habe vor in den Sumpf zu gehen. Aber da ich mich selbst nicht verteidigen werde, bin ich auf der Suche nach jemandem, der sich vielleicht etwas davon verspricht, in den Sumpf zu gehen, und mir behilflich zu sein. - In den Sumpf? Lass mich überlegen. Ich mein, nich, dass ich dort etwas Bestimmtes suchen würde, aber ein Abenteuer hab ich mir noch nie entgehen lassen. Aber! Was springt denn konkret für mich heraus?
Darauf war Schmok nicht gefasst, obschon er wusste, dass Gorr keiner der Menschen war, die Anderen aus Lust und Tollerei einen Gefallen taten.Puuh, was is drin? Schmok überlegte angestrengt nach,Ich weiß, dass du ein relativ reicher Mann bist! Daher kann ich dir, als Grünschnabel , nich all zu viel bieten. Ich wie wär´s denn mit einem Jahresgutschein für meine Kneipe? Natürlich würde ich dir auch unentgeltlich Feierräume zur verfügung stellen. Gorr schmunzelte, Naja, darüber können wir uns ja später Gedanken machen. Vielleicht finden wir ja was Hübsches im Sumpf, das dann natürlich mir gehört! Grünschnabel! Wenn nich, können wir uns ja immer noch einigen! Schmok´s Mine erhellte sich.Na bestens! Wann können wir? Gorr sah sich um, warf einen kurzen Blick in die Schmiede und sah dann wieder Schmok an.Von mir aus sofort!
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"Was hast du denn genau vor, wenn wir da sind?" Die beiden hatten auf dem Weg hierher nicht viel gesagt. Bis Gorr endlich, nachdem sie das Sumpflager sehen konnten, die Stille brach. "Na meine Taverne hast du doch schon mal besucht, oder?" Gorr lachte"Naja, und ich hab mir gedacht, ich könnte doch einmal ein wenig, sagen wir, kundenwirksame Waren einführen." Gorr sah ihn an:"Ahh, Sumpfkraut!" "Bingo!" "Aha, und wieviel Erz haste mit?" Schmok lächelte Gorr an "Nix." "Du denkst jetz aber nich im Ernst, dass die Krautkauer so doof oder zugekifft sind, dass sie dir was von ihrem Sumpfkraut innen Arsch schieben?" "Nö." Gorr wurde es langsam zu bunt. Er blieb stehen. Nachdem er es bemerkte, hielt Schmok auch an. Gorr zischte los:"Hörma, wenn du mich hier jetz verarschen willst, sag´s einfach! Dann hau ich dir ´n paar ins Maul und kann nach Hause gehen." Schmok hob abwehrend die Arme: "Reg dich ab, ich hab mir da schon was einfallen lassen! Hauptsache is, das wir aber schnurstracks in den Sumpf gehen müssen." "Na gut!" Sie gingen weiter und bogen ein wenig nach links ab, so dass sie direkt in den Sumpf gehen konnte. Schmok erzählte weiter:"Also, wenn ich richtig informiert bin, sammeln die Novizen in Dreiertrupps das Kraut. Einer von ihnen ist meist besser ausgebildet, als die Anderen. Außerdem bezweifle ich, dass sie ihr geerntes Kraut in ihre Novizenröcke tun. Obwohl das das Aroma erkären würde. Sie werden es wahrscheinlich in einen großen Korb tun, der irgendwo in ihrer Nähe steht. Und genau das is der Knackpunkt! Wenn wir es schaffen, alle man gleichzeitig abzulenken, kann sich einer von uns an dem Korb bedienen. Verstehst du?" In Gorr´s Gesicht zauberte sich ein Lächeln."Langsam fang ich an, dich zu mögen..."
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"Ach, du heilige Scheiße!" Schmok sah sich um. Es war höchste Eile, dass er hier wegkam. Er überlegte, was er jetzt machen könnte. Naja, und dabei blieb es irgendwie. Obwohl er kurz davor war, dass sein Leben an seinem inneren Auge vorbeizog, fiel ihm einfach nix ein. Aber dann tat er doch etwas. Seine Impulsität übernahm die Führung und was tat er? Das scheinbar Blödeste, was man in diesem Moment tun konnte. Er tat das Kraut aus seiner Tasche hastig zurück in den Korb... und nahm den ganzen Korb hoch!
All dies spielte sich in weniger als einer Sekunde ab, aber für Schmok war es eine Ewigkeit.
Mittlerweile hatten die Novizen ihre Handäxte gezogen und stürmten los. Bis auf einen. Gorr trat dem jüngsten Novizen beim Loslaufen in den Hintern, so dass dieser vornüber in den Morast fiel. Er fiel geradewegs mit dem Gesicht in den dreckigen Schlamm und blieb stecken. Gorr hielt es für besser ihm die Handaxt abzunehemn und ihn damit, seiner Meinung nach, unschädlig zu machen. Dann stürmte er hinter den Novizen her, um Schmok zu helfen.
Schmok sah sich wieder um, den riesigen, unhandlichen, klobigen, Korb in den Händen. Es gab vier Möglichkeiten: Nach vorn in die Arme der Novizen, nach links durch den tiefen Morast, nach rechts gegen nen riesigen Baum oder nach hinten, durch den Sumpf. Er entschied sich für den Morast und stolperte los. Als er den ersten Fuß in den Morast steckte, bereute er seine Entscheidung. Er sank bis zur Taille ein und steckte nahezu fest. Keinen Meter mehr konnte er sich bewegen.
Selbst Gorr konnte sich einen Lacher nicht verkneifen. Aber die beiden Novizen, immerhin unter dem Einfluss von Drogen, konnten sich nicht mehr halten vor Lachen. Einer stolperte und flog hin. Das war die Chance für Gorr, den Zweiten Novizen zu erledigen. Er hob ihn am Kragen hoch, stellte ihn hin und drehte ihn um. Er war immer noch am Lachen. Gorr versetzte ihm einen festen Faustschlag in´s Gesicht, was ihn seinem Schläfer noch ein Stück näher brachte.
Leider verlor er dabei so viel Zeit, dass sich der Dritte und Letzte Sammler wieder fangen konnte und weiterstürmte. Gorr hastete hinterher. Der Novize war nun bei Schmok angekommen und sprang in den Morast. Er landete direkt vor ihm, drehte sich um und fing an am Korb zu ziehen. "Gib uns unseren Korb wieder! Schmarotzer!" Schmok schrie zurück:"Scheiß die Wand an! Nix is!" Die beiden zerrten am Korb, so dass er beinahe zerbarst. Doch gegen Schmok mit seinen 2,10m hatte er keine Chance. Schmok riss den Korb an sich und watete zurück in Richtung Ufer. Gorr, völlig außer Puste, war mittlerweile auch angekommen. "Gorr? Hier, fang!" "Häh?". Schmok warf den Korb zu Gorr hoch, der ihn im letzten Moment fing. Schmok drehte sich um, um den Novizen aufzuhalten. Doch als dieser Richtung Schmok watete schien er in ein Loch zu kommen, denn mit einem Mal verschwand er unter die Oberfläche. Jetzt konnte Schmok auch mal lachen. Er hob sich aus dem Schlamm und richtete sich wieder auf und sah Gorr an. "Ganz toll! Hast du nicht gesagt, du würdest sie ablenken?" "Hab ich doch versucht! Konnte ja keiner wissen, was die Freaks tun würden, verteidigte sich Gorr Aber Hauptsache ich krall mir den ganzen Korb, wenn ich flüchte!" Sie sahen sich an und fingen an zu lachen.
"DA HINTEN SIND SIE!!!", der erste Novize konnte sich aus dem Morast befreien und hatte Hilfe geholt. Er musste mitten in eine Trainingsstunde geplatzt sein, denn er hatte ungefähr ein halbes Dutzend Templer im Schlepptau. Nun war die einzigste Möglichkeit, zu entkommen, der Sumpf."Wird ja immer besser!" fluchte Gorr als er Schmok wieder den Korb in die Hand drückte."Renn!" Also flüchteten beide los. Nach einigen Metern blieb Gorr stehen und knickte einen Ast ab. Diesen nahm er, und warf ihn Richtung Mob. Was Besseres fiel ihm im Moment auch nich ein. Aber es unglaublicherweise half es. Eine der Templer bekam ihn direkt ins Gesicht und fiel, doch zu allem Überfluss versuchte er sich an einem anderen festzuhalten, woraufhin beide ins Straucheln gerieten und fielen."Yeah!" schrie Gorr, kurz bevor er auch weiter rannte. Langsam holte er Schmok ein, der mit dem riesigen Korb deutlich zu langsam war."Verdammt, jetz lass den Korb hier! Meiner Meinung nach ist es wichtiger, dass wir hier in einem Stück wieder rauskommen, statt wegen dem Kram hier draufzugehen!" Schmok sah nach hinten zum Mob, und was sah er? Sie blieben stehen!"Hey, sieh mal! Was´n jetz?" Gorr bremste abrupt und sah nach hinten. "Schätze, die ham Schiss gekriegt!"."Das glaub ich auch." erwiderte Schmok. Gorr drehte sich zu ihm um und bemerkte, dass dieser beänstigt nach vorn sah. Er folgte seinem Blick und erschrak ebenfalls. Ein Sumpfhai! Drei Meter vor ihnen!" Och Nöö! fluchte Gorr diesmal noch lauter als zuvor...
Als er aus dem riesigen, hohlen Baumstamm kroch, sah sich Schmok beängstigt um."OK, sieht sauber aus!" sagte er in den dunklen Baumstamm. Ein Korb schob sich aus dem Baumstamm, den Schmok entgegennahm. Direkt danach kam ein übel zusammengeschlagener Gorr hervor. Obwohl Schmok nicht besser aussah. Die beiden setzten sich an den Baumstamm und verschnauften. "Ich glaub, heut hast du bewiesen, das du ´n echter Mann bist." gestand Gorr. Schmok sah ihn lächelnd an und die beiden schlugen ein. Mittlerweile war es hell geworden. Nach ein paar Minuten standen sie auf und gingen nach Hause. Mit stolz geschwellter Brust und einem riesigen Korb, voll mit Sumpfkraut - und jeweils mit nem neuen Freund...
OT: Sorry, is ganz schön lang geworden :D
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Am frühen Morgen kamen Schmok und Gorr in Alagarus an. "Na gut, ich lass den Korb dann erst mal bei dir. Ich komm morgen vorbei und hol mir meinen Anteil! Hau rein!" verabschiedete sich Schmok von Gorr."Jo, mach´s gut!". Als Schmok ging hoben beide die Hand als Abschiedsgeste. Gorr ging in´s Haus und fiel sofort in´s Bett und schlief ein.
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Geht klar! Freu mich doch immer, wenn Leutz kommen!
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Als Schmok heuete früh aufstand, schmerzten ihm alle Knochen von seinem .kleinen Ausflug in den sumpf gestern, zusammen mit Gorr. Heute würde er sich seinen Anteil der Beute bei Gorr abholen. Als er aus dem Bett stieg und die Treppe hinunter zum See ging, dachte er beinahe, er wär tot. Nur noch ein dumpfes Gefühl in allen Gliedmaßen, und die Körperteile, die noch nicht taub waren, schmerzten dafür höllisch. Unten am see, beim Waschen sah er sein Spiegelbild im Wasser - grauenhaft. Ein tiefer Kratzer direkt unter seiner Narbe über dem rechten Auge und ein obligatorisches blaues Auge. Der weg zu Gorr würde sicherlich anstrengend werden, aber was tut man nicht alles, um seine Taverne (noch) beliebter zu machen. Also packte er wieder etwas zu Essen ein und ging los. Wenn ihm jetzt etwas zustossen sollte, war er echt geliefert, denn er konnte heute nicht noch einmal so viel rennen. Gestern hat ihm gereicht.
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Endlich kam Schmok in Alagarus an. es kam ihm mehrfach schlimmer vor, als das Letzte Mal. Was wahrscheinlich daran lag, dass er heute in einem deutlich schlimmeren Zustand war als gestern. Endlich kam er dann doch noch zur Schmiede. Er trat ein und sah Gorr, der genauso beschissen aussah, wie er selbst."Mann, siehst du Scheiße aus!" schmetterte ihm Gorr sogleich lachend entgegen. "Selber!" verteidigte sich Schmok verlegen. "Jaja. ich nehm an, du bist gekommen, um deinen Anteil abzuholen!" sprach Gorr. "Aber auf jeden Fall!" "Na dann komm mal mit!"
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Als Schmok mit dem großen, fetten Korb voll mit frischem Sumpfkraut durch das Lagertor schritt, staunten die Torwachen nicht schlecht.
"Junge, Schmok, wem haste den denn abgenommen? Ich denk, du bist Pazifist! Das gibt Ärger mit den Sumpflern, die werden dich ganz schön zusammenfalten." Schmok stellte den Korb, der so groß wie ein Badebottich war, ab. Er richtete sich wieder auf und hielt sich das Kreuz, "Tja, ich denk, das haben wir gestern Abend schon mit den Sumpflern >ausgehandelt<" Der Bandit nahm seine Augen kurz vom Korb und sah Schmok an, und erschrak kurz."Jaha, so siehste auch aus!" Die beiden lachten, woraufhin Schmok wieder den Korb hochnahm und sich von ihm verabschiedete.
An vielen neidischen Augen vorbei brachte er den Korb in die "Räuberhöhle" und verstaute ihn in der Vorratskammer, die er dann abschloss.
Noch waren nicht viele Gäste hier, also ging er noch einmal hinaus und schnupperte noch ein wenig frische Luft. Dann fiel ihm ein Pergamentbrief an einer Hütte auf. Er las ihn sorgfältig. Kampferfahren war er zwar nicht, aber die Neugier und sein Durst nach Wissen übermannten ihn, denn helfen konnte er sicherlich trotzdem. Also holte er eine Feder aus der Taverne und kritzelte seinen Namen unter den Zettel. Da er nicht wusste, wo Rachestahl wohnte, war dies die einzigste Lösung. Hoffentlich würde Rachestahl den Zettel noch einmal sehen. Und noch mehr hoffte er, dass sich mehr meldeten, sonst konnte das ziemlich knifflig werden.
Er hatte wirklich keine Ahnung, wer Rachestahl war...
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Wieder einmal war es ein ruhiger Abend in der Gaststätte. Der Kamin knisterte vor sich hin und man vernahm das wohlig Gebrumme vieler Unterhaltungen. Und wieder einmal konnte sich Schmok ein wenig ausruhen. Aber wieder einmal bemerkte, dass Rüdiger mal wieder auf einem Barhocker vor der Theke saß und sich, abgefüllt wie er war, ins Delirium quatschte. "Schmok hömma, mir isch da grad wasch eingefallen. Isch dir schon mal aufgefall´n, dass gleichgültisch wie viele Lösungschalgorythmen man´n ihrer Gesammtheit der Eig´nschaften und Merkmale, in Hinblick auf deren Eignung schur Erfüllunk vorgegeb´ner Eigenschaften der Primärfunktschion dessen Erreichensch der Algorythmusch diente, evaluiert un´ die dabei unter Umständen auftret´nden Überschreidungen des vorgegebenen Limes der grunsätzlischen Parameder der Funktschion der zu Lösend´n Aufgabe akkreditierder Weische auschgeschlossen, und alle damitt verbund´nen Eventualitäten, die in irgend ´nem Konsenz zur Verhinderung beziehungsweise Störung auch nur irschendwelcher Nebenfunktschionen der Gesammdaufgabe führen könnt´n vermieden hat, wird ,ejal wie umfangreisch diese Evaluierung ausfiel, immer mindestensch ein zuschätzlicher, wenn vielleicht auch nur Kausal unbedeudender, Faktor auftreden, der esch vermag die Parameder des Prozessesch der Aufgabe derart zu beeinfluschen, dass die Erfüllung der selben krittisch nich´ mehr jegeben ist. Das isch schon irgendwie hart, oda?" Schmok fasste sich mit der Hand an die Stirn und konnte es einfach nich fassen, dass gerade er derjenige ist, der den ganzen Tag so ein Gelaber aushalten muss. "Jupp" engegnete er kurz und knapp und stand hoch, um sein Dilemma vielleicht in Arbeit ersticken lassen zu können. "Wadde mal, da isch noch wasch, wasch isch dich frag´n will." Rüdiger hielt ihn am Arm fest, und zerrte ihn so herum, dass Schmok auf dem, neben Rüdiger, freigebliebenen Barhocker fiel. Er setzte sich richtig hin und sagte leise zu sich selbst: "Bitte, lieber Gott, lass mich sterben!" ...
Irgenwann hörte er ihm gar nicht mehr zu und saß nur noch da und beobachtete die Gäste. Nach einiger Zeit kam ein neues Gesicht herein. Schnurstarcks ging er um den Tresen zapfte ein Bier aus dem Fass und ging wieder nach vorn. "Och Schmok, dasch aba lieb!" stammelete Rüdiger heraus und griff nach dem Krug. Schmok zog ihn außer Rüdiger´s Reichweite und ging, ohne ihn anzugucken, weiter.
Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich zu dem Neuen."Einen wunderschönen guten Abend und herzlich willkomen in der herzlich willkommenen > Räuberhöhle <, mein Name ist Schmok, ich bin heute Abend ihre Bedienung. Darf ich ihnen was zum Trinken anbieten?" er stellte den Krug vor den Neuen, der etwas verdutzt da saß. Er half ihm ein wenig auf die Sprünge: "Uuund du bist?" - "Ähm, Flick, Flick Montana. Danke." Die beiden kamen relativ schnell ins Gespräch und unterhielten sich noch einige Zeit. Nach einiger Zeit fragte Flick:"Sag mal, hast du zufällig nen Job für mich?" - "Aah, beim Klinkenputzen,was? Nun, lass mich überlegen - Ah, genau! Ich hab neulich eine größere > Lieferung < Sumpfkraut >erhalten<. Und jetzt bin ich auf der Suche nach jemandem, der sich mit so etwas auskennt, aber bloss keinen Sumpfler! Denn ich hab da was revolutionäres vor - mehr verrat ich nicht, noch nicht. Also, das heißt, du suchst mir jemanden, der sich damit gut auskennt, und kein Krautkauer aus´m Sumpf is, und ich geb dir, sagen wir, 50 Erz". In Flicks Augen fing etwas an zu Leuchten:"OK, mach mich gleich auf die Socken, mach´s gut". Das ging schnell, dachte sich Schmok, er hatte nicht mal sein Bier angerührt. Also nahm er es und stellte es vor Rüdiger auf den Tisch, bald würde er wieder aufwachen und weitersaufen.
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Schmok begrüßte die beiden Neuen in der Taverne mit dem obligatorischen Freibier. "Guten Abend mein érren, willkomen in Schmok´s Räuber´ö´le. Darf ich i´nen das Gerischt des Tages empfe´len? Is eigentlich das Gleiche wie jeden anderen Abend auch: Fleischwanzenragout. Aber wenigstens kann ich das besonders gut! Da du heut´ das erste mal hier bist, gib´s ne Mahlzeit für lau! Und dir, Gorr danke ich vielmals, dass du den Sack hier rausgebeten hast, hier, für dich auch´n Freibier! -
"Lass mal, das Bier reicht schon!" entgegenete ihm der Unbekannte freudig. "Obwohl, ganz umsonst isses dann doch nich! Erzähl mal, du bist doch der Bloodflowers! Wo kommsten jetz her. Hab hier gehört, dass du zu uns gehörst, aber hab dich noch nie gesehen.". Bloodflowers erzählte ihm und Gorr seine >Abenteuer<, und Schmok erzählte ihm von seinem und Gorr´s Abenteuer im Sumpf auf das er irgendwie besonders stolz war. Auch erzählte Bloodflowers ihm von seinem abgebrannten Haus. " Weißt du, oben hab ich an die acht Zimmer. Wenn du willst, und keine andere Bleibe hast, kannst du erst mal bei mir wohnen. Da es ein Notfall, isses natürlich unmsonst! Junge, Junge, langsam muss ich das Wort >umsonst< aus meinem Wortschatz streichen. Na, was is?"
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Nachdem Schmok, Gorr und Bloodflowers noch eine ganze weile quatschten, ging Bloodflowers todmüde ins Bett. "Welches Zimmer?" - "Such dir eins aus, aber in den Luxuszimmern nix kaputtmachen! Sonst setzt´s Schläge!" - "Kein Thema.".
nachdem Bloodfloweras weg war, unterhielten sich Schmok und Gorr noch ein wenig. Nach einer Weile bemerkte Schmok: "Sag mal, irgendwoher, kenn ich dich doch, ich hab immer mehr Dejavu´s, wenn ich dir zuhör - Denk mal stark nach!"
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"Was, ein Mal? Wo? Scheiße, seit wann is das denn da?" Schmok versuchte krampfhaft, das Mal sehen zu können, aber er hätte sich wohl eher das Genick gebrochen, als das er es hätte sehen können. Gorr stand auch auf:"Hier!". Auf Gorrs Rücken war ebenfalls ein Mal. Schmok erschrak zutiefst, dann sprang er auf einmal hoch:"Was war in deiner Kindheit passiert?" - "Lass mich nachdenken - Ich wurde im Alter von 16 Jahren von Orks entführt, die mein Dorf abbrannten und meine Familie töteten. Und..." - "Das ist es!!! Deine Familie wurde nicht getötet! Nur du wurdest einzig und allein entführt. Langsam erinner ich mich - mein großer Bruder verschwand auf einmal. Die Orks haben dir weisgemacht, sie hätten deine Familie getötet, damit du nie nach ihnen suchen wirst!"
Gorr erschrak ebenfalls: "So etwas hatte ich mir schon immer gedacht!". Schmok´s Augen füllten sich mit Tränen...
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"Unser Familienname ist ..." - "Ach ist doch egal, Hauptsache, wir haben uns wieder!" Die beiden umarmten sich innig und unterhielten sich noch den ganzen Abend über ihre Kindheit. Die beiden hatten sich viel zu erzählen, denn schließlich waren sie zwar Brüder, aber dennoch grundverschieden. Schmok als Pazifist und Gorr als Schläger, Schmok freundlich und hilfsbereit, Gorr als fieses Arschloch. Sie unterhielten sich bis in die Morgenstunden und tranken und tranken und tranken...
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