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Auf dem Fjord #1
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05.02.2003, 11:50 #126
Arson
Beiträge: 687

Arson, der sich nach Kräften bemühte, seine rudernde Templerfreundin zu unterstützen, ließ die kleine Abenteurergruppe nicht aus den Augen. Beliar? Skelette? Die dunkle Ahnung, die den jungen Paladin kurz nach dem Ablegen in Khorinis befallen hatte, schien sich immer weiter zu bestätigen. Trotzdem wollte der Krieger keine voreiligen Schlüsse ziehen, sein von Stahlplatten umkränztes Gesicht blieb so ausdruckslos wie zuvor. Ein Plan begann in seinem Kopf zu reifen, nicht mehr als eine lose Anhäufung von einigen nur mäßig verknüpften Ideen, doch während Arson sich weiter in die Wandten legte beschloss er, besagte Gedankengänge bei Gelegenheit weiter zu verfolgen. Das Schwert des Paladins hing gelockert in der Scheide.
Ein schneller Seitenblick bestätigte dem hochgewachsenen Krieger, dass der dunkle Schatten hinter ihnen nicht zurückgefallen war, im Gegenteil, Arson kam es fast so vor, als könne er durch den Schleier aus Nebel und kalter, spritzender Gischt das rauhe Gebrüll mächtiger Sprachorgane herausfiltern. Bei Innos, wenn ihnen nicht bald etwas einfiele, würde Arson seine magischen Runen schon sehr bald das erste Mal am lebenden Objekt ausprobieren können...
05.02.2003, 12:45 #127
Tak
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Tak fragte sich noch immer, warm sie ausgerechnet von Khorinis aus losgefahren waren, nicht von Drakia. Den Grund dürften die Anderen spätestens jetzt kapieren: Wärend eine Orkgaleere neben ihnen herfuhr, tauchte aus dem Nebel langsam der Umriss einer zweiten auf, die im Fjord vor Anker lag. Das dumme daran war, dass sie vor dem Ufer des ehemaligen Sumpflgers lag - das die Orks zu ihrem Hauptqquartier in Khorinis ausgebaut hatten. Die abenteuer waren also gezwungen, durch ein ziemlich gefährliches Nadelöhr zu schippern - auf der einen seite die Kriegsschiffe, auf der Anderen die Landorks. Selbst ein Fußmarsch durch das Minental wäre höchstwahrscheinlich um einiges einfacher gewesen...
"Don, wie wärs wenn du dich mal darum kümmerst das der Eisbrocken nicht unsere Ruder behindert, wenn du uns schon keine Ruderskelette gönnen willst?" wandte Tak sich leise an den Schwarzmagier.
"Weißt du, ein Waldläufer mit dunkler Haut und weißen Haaren ist auch so schon auffällig genug, wenn der dann auch noch zu fein und zu faul für körperliche Arbeit ist, wird selbst der dümmste Paladin bald herausfinden, das da etwas nicht ganz koscher ist. Da kannst du auch gleich ein paar Skelette organisieren. Also tu endlich was, aber hör auf hier den Ballaststoff zu spielen..."
Tak warf einen prüfenden Blick auf den Paladin, aber der schien nicht gehört zu haben, er war wohl mit den Orks beschäftigt. Aber wenn dieser ZuXler sich nicht langsam mal bewegte, könnte man dem Innosfuzzi ja sogar sagen, dass er hier die einmalige Chance hatte, den Hohepriester Beliars umzulegen. Warum eigendlich nicht? Die Anderen wären danach sicher aufgebracht und würden den Paladin zu Orkfutter verarbeiten. Hmm, zwei Entsorgungen auf einmal. Wie praktisch...
Tak ruderte weiter, während er noch einmal darüber nachdachte. Langsam glitt das Boot auf die Stellung der Orks zu...
05.02.2003, 13:26 #128
Samantha
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Eine dunkle Wolke hing über dem Boot. Samantha konnte die Spannung geradezu spüren, sicher würde es nur noch Augenblicke dauern, bis sich alle in den Haaren lagen. Sie warf einen verstohlenen Blick zu Arson hinüber. Was hatte ihren ehemaligen Sumpfgefährten dazu bewegt, sich diesen Schnöseln anzuschließen? Prüfend ließ sie ihre Augen über die glänzende Rüstung schweifen. Immerhin, das Teil sah nicht schlecht aus. Aber nichts gegen ihre sauber gebürstete Templerrüstung.

Samanthas Blick wanderte weiter. Der Waldläufer tuschelte gerade mit diesem unheimlichen Fremden, der so tatenlos herumhockte. Der andere Kerl wuselte noch irgendwo am Boden herum und der Führer, der sie am Hafen angesprochen hatte, schaute sorgenvoll in die Ferne.

Die linke Hand der Templerin glitt gedankenverloren zu ihrem Ausschnitt und streichelte sanft die feuchte Hörnchenschnauze, während ihre Rechte im Akkord weiterruderte. Das Tierchen spürte scheinbar die Gefahr, sein kleiner Körper zitterte leicht und drängte sich dicht an ihre weiche Haut. Samantha freute sich schon fast aufgrund dieser Zutraulichkeit, hatte es doch eben in Khorinis noch nach ihr gebissen. Vielleicht war ihm auch einfach nur kalt?

Im Dunst glitt das Festland an ihnen vorbei, hinter den riesigen Orkgaleren, die wie schwarze Schatten bedrohlich den Nebel teilten. Samantha erfüllte Trauer. Hier mußte das Sumpflager gewesen sein, ihr Zuhause, ihre Heimat. Unversehens suchte sich eine einsame Träne den Weg ihre Wange hinab. Eilig wischte sie sie weg, in der Hoffnung keiner der anderen hätte es bemerkt. Wut stieg in ihr auf. Irgendwann würde sie es diesen Zottelviechern heimzahlen, dass sie ihr alles genommen hatten.

Heftig ruderte sie weiter dass das Wasser nur so spritzte.
05.02.2003, 17:36 #129
Superluemmel
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Schon seit einiger Zeit behielt Frost mit starrem Blick die Orkgaleere im Auge, die ihnen in einigem Abstand folgte.
Das Ruder bediente er nur noch mit einer Hand, die andere lag unter der Schwärze seines Mantels verborgen und schmiegte sich um den Griff des Eisbrechers. Andere zogen Wärme aus ihren gefütterten Mänteln, Handschuhen oder bissigen Nagetieren, Frost bediente sich dem einzigen Begleiter, dem er voll und ganz vertraute.
Die statuenhafte Miene Frosts bewegte sich. Angestrengt fixierte er einen Punkt in weiter Ferne.
"Sie dreht ab."
Tatsächlich, die Orkgaleere an ihren Fersen änderte den Kurs und hielt direkt auf ihr Schwesternschiff zu.
Der Waffenmeister fluchte leise in sich hinein. Jetzt hatten sie zwar ein Problem weniger, aber dafür zwei mehr. Denn so wie es aussah, postierten sich die beiden Kriegsschiffe mitten im Fjord. Und blockierten somit die einzige, sichere Route nach Gorthar.
Mißmutig drehte Frost den Kopf. Hinter den Klippen schälten sich langsam die Umrisse des Hafens Drakias aus der Dunkelheit. Wenigstens etwas.
Da kam dem Krieger eine Idee. Sein Blick wanderte zu der Eisscholle, die sie noch immer neben sich herschleppten, dann zu dem kleinen Boot.
"Tak, zieht die Scholle mit in den Hafen. Ich glaube, ich habe einen Weg gefunden die Orkgaleeren auszutricksen. Kümmert ihr euch um die Ausrüstung, ich modifiziere in der Zwichenzeit unser Gefährt ein wenig. Und denkt daran, warme Decken mitzunehmen."
06.02.2003, 15:45 #130
Superluemmel
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Ein einzelner Wassertropfen sammelte sich unter der Decke der improvisierten Tarnkappe, dehnte sich für einige Sekunden allen Gesetzen der Schwerkraft trotzend weit aus. Dann verlor er seinen Halt, stürzte sich todesmutig in die Tiefe.
Kühle Wasserspritzer landeten auf Frosts Hand, als der Tropfen mit einem leisen Klatschen auf seiner Rüstung aufschlug. Nahezu augenblicklich begann das Wasser mit geradezu unglaublicher Geschwindigkeit in die mattschwarzen Hornplatten zu sickern.
Einen Wimpernschlag später fehlte von ihm jede Spur. Nur die Wasserspritzer auf dem Handrücken des Kriegers deuteten noch auf seine einstige Existenz hin.

Der Waffenmeister lehnte lässig im Heck des Bootes, das Ruder unter seiner Achsel eingeklemmt, die Rechte auf dem Holz ruhend.
"Er wird nicht umsonst Eisbrecher genannt", antwortete er auf die Frage des Dons hin.
Im Gegensatz zu der Templerin schien die Kälte dem Krieger nicht im entferntesten zu stören. Sicherlich, es war kalt in der Eisscholle. Doch im Vergleich zu der Tundra des hohen Nordens herrschten hier geradezu tropische Temperaturen.
Frosts Linke spielte mit dem Knauf seines Schwertes, als er abermals zum Sprechen ansetzte.
"Wenn wir mit dieser Geschwindigkeit weiterfahren, erreichen wir Gorthar noch diese Nacht. Tak hat einen Mann aufgestöbert, der bereit ist uns zum Herzen des Feuers zu bringen. Macht euch um ein Schiff keine Gedanken, ich weiß wo eines zu finden ist."

"Zumindest, wenn an den Legenden etwas dran ist...", fügte er in Gedanken hinzu.
Die Stimme des Waffenmeisters war so monoton wie das Rauschen des Meeres, sein Blick vermittelte das Gefühl, er befände sich an einem weit entfernten Ort.
"Bis zum Gletscher zu kommen, benötigt Zeit. Wir sollten uns in Gorthar nach Schlitten umsehen, um die Ausrüstung zu transportieren. Wenn wir das Zeug bis zu den Luzkanzacken schleppen, kommen wir nicht an, bevor der Schnee taut. Der Eingang zum Grab befindet sich ganz in der Nähe der Hütte einer alten Frau. Dort werden wir die Ausrüstung zurücklassen und in den Gletscher aufbrechen, um einen der Totengräber zu erlegen. Sobald das getan ist, beginnt der Abstieg ins Grab."
Während er sprach, hatte er kein einziges Mal geblinzelt, geschweige denn die Augen bewegt. Die einzige Bewegung bestand aus den Lippenbewegungen und seinen Fingern, die geradezu zärtlich über den Griff des Eisbrechers strichen.
06.02.2003, 16:21 #131
GlutaeusMaximus
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Der Hohepriester nickte. An die alte Frau konnte er sich erinnern. Das musste schon die Selbe sein, so viele alte Frauen lebten nicht dort oben im ewigen Eis. Doch er sagte nichts, das würde sich dann schon zeigen...

Bibbernd paddelte er und warf argwöhnische Blicke zu dem Paladin rüber. Zumindest hatte er das Gefühl das auch Tak nicht erfreut über den Glaubenskrieger war. Er musste mal mit dem Gildenlosen alleine reden. Aber dafür war jetzt weder Zeit noch Gelegenheit...

Maximus paddelte noch eifriger um seinen Körper wieder aufzutauen. Die dicke Robe und der weite Kapuzenmantel boten nicht viel Schutz vor der Kälte. Den Kettenschutz hatte er schon abgelegt, der würde ihn nur am Rudern hindern und Wärme spendeten die kalten Eisenringe auch nicht.
06.02.2003, 17:12 #132
Arson
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Immer wieder tauchten die nassen Ruder in die glitzernde Wasserfläche, schoben das knarzende Boot durch den breiten Fjord, vorbei an winterlichen Feldern, treibenden Eisschollen und den traurigen Überresten einstmals stolzer Baumriesen. Der diesjährige Winter war von besonderer Härte gewesen, so dass auch die Flora des Landes unter der klirrenden Kälte hatte leiden müssen. Ohne Frage jedoch würde sie sich wieder von den klammen Klauen des Frost erholen.
Momentan hatte Arson nicht viel für die vorbeiziehende Landschaft übrig. Das monotone Pullen der Ruder, das platschende Geräusch, mit dem die weichen Wellen gegen den getarnten Bug des Bodes schwappten und das rhythmische Schnauben seiner Abenteurerkameraden hatten die Sinne des Paladins in einen Winterschlaf verfallen lassen. Stumpfsinnig starrte er auf den dunklen Rücken seines Vordermannes und dachte über die Welt und das Leben an sich nach. Erst als die trübe Eintönigkeit der Welt durch neue, ungewohnte Geräusche unterbrochen wurde, blickte der junge Krieger auf - und stieß einen erfreuten Hochruf aus.

"Schaut!"
Die gepanzerte Faust des Recken deutete nach vorn, wies auf den wuchtigen Schatten der riesigen Stadt, deren Umrisse sich aus dem abendlichen Fjordnebel schälten. Jetzt konnte Arson auch die Geräusche identifizieren, die ihn aufgeschreckt hatten. Da waren menschliche Schreie, das Klirren schwerer Eisengeschirre, flappendes Segeltuch und das nur allzu vertraute helle Klingen des Schmiedeambosses. Gorthar, endlich. Müde lächelnd schlug Arson das Zeichen des Lichts vor seiner Brust. Die erste Hürde war also genommen.
20.02.2003, 21:20 #133
Der Inquisitor
Beiträge: 526

Die Wellen, obwohl nicht mehr ganz so stark wie vor kurzem, klatschten gegen die beiden Boote und brachten diese ziemlich zum Schaukeln. Im Takt versenkten die Insassen die Ruder im dunklen, aufgewühlten Wasser des Fjords, dennoch kamen sie nur quälend langsam voran. Die Stunden verstrichen, die Novizen des Klosters kämpften tapfer gegen die Urgewalten des Gewässers an, und ihr Ziel rückte näher - Drakia.
Inquisitor Dorrien, gewissermaßen der Leiter dieser 'Expedition', zog einmal mehr kräftig an seinem Ruder. Seine Muskeln schmerzten bereits und Blasen hatten sich auf den Handflächen des Novizen gebildet, doch das registrierte er kaum. Viel mehr interessierten ihn die dunkel und bedrohlich am Horizont aufragenden Silouetten der orkischen Kriegsschiffe. Auch die anderen Novizen hatten die gewaltigen Konstruktion schon längst bemerkt, doch sie ruderten stoisch weiter. Hatte man sich vor einiger Zeit noch mit Unterhaltungen die Zeit zu vertreiben gesucht, so lang nun eine bedrückte stille über den beiden Ruderbooten, während sie auf die Orkgaleeren zuhielten.
Jeder, der sich auf diese Reise begeben hatte, hatte gewusst, was ihn erwarten würde. Doch wenn man der Gefahr dann ins Auge blickte schien sie plötzlich um so vieles größer zu sein...
Leise drangen bereits die Rufe der Orks an die Ohren der Novizen, Dorrien murmelte leise ein Gebet an Innos - göttlichen Beistand würden sie bald bitter nötig haben...
21.02.2003, 13:57 #134
Snizzle
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Ganz langsam sahen die Gefährten den Umrisse eines orkischen Kriegsschiffes näher kommen. Ein Nebel versperte ihnen die Sicht aber schon bald sahen sie das gewaltige Schiff ganz genau es war keine Einbildung. Langsam kam es näher und alle wurden sehr nervös.
"Wir müssen umkehren Snizzle", schrie Dorrien zum zweiten Schiff.
"Nein wir können es uns nicht leisten umzukehren. Bei dem Versuch noch einer Überfahrt würden die Boote das nicht mitmachen."
"Lass doch die Boote Snizzle", schrie Rhobar ihn an.
"Nein wir können es schaffen! Entweder wir werden getötet oder die Boote kentern auf der Rückfahrt", schrie Snizzle von seinem Platz aufstehend. Auch Doorien stand auf und schaute auf das Boot unter sich. "Du hast recht Snizzle, FÜR INNOS !" Sie ruderten weiter. Die Novizen die nicht ruderten fingen an zu beten. Langsam näherte sich das Schiff und auch Snizzle wurde nun ängstlich. Rhobar war nicht so begeistert davon an dem Schiff einfach vorbeizufahren aber er fügte sich den beiden Anführern der Boote. Schnell waren sie sehr dicht an das Schiff heran gekommen. Alle standen auf und sie wunderten sich... keine Rufe...keine Geräusche...keine Orks...es war ein Geisterschiff. Sie wurden langsamer und blieben schließlich stehen. "Warum höre ich nichts", fragte Rhobar.
"Keine Stimmen...kein Meerrauschen...nichts", Snizzles Augen beganen zu funkeln. "Was hast du Snizzle", fragte Rhobar ihn, während er ihn gründlich musterte. Snizzle stand da ohne ein Wort, ohne eine Regung. "Nichts...", wiederholte er. Dorrien wurde mulmig, er ahnte was Snizzle hatte. "Wir werden nicht auf dieses Schiff gehen, Snizzle !" "Was hast du vor", schrie Rhobar ihn an. Aber Snizzle regte sich immer noch nicht, plötzlich machte er einen gewaltigen Hechtsprung und klammerte sich an eine Strickleiter, die an dem Boot herunterhing. "Snizzle", schrie Dorrien noch einmal, aber er hörte nicht mehr und kletterte immer weiter an der Leiter empor.

Schließlich war er oben und sah sich in alle Richtungen um. Alles sah vermodert aus. Es stank entsetzlich nach altem vermoderten Leichen. Plötzlich hörte er einen Laut hinter sich. Er drehte sich blitzschnell um, dabei zog er seinen Dolch aus dem Mantel. Es war aber nur Escaron, der ihm gefolgt war. "Komm wir gehen wie...", Escaron wurde in seinem Satz von Snizzle unterbrochen: "Nein wir werden nicht gehen...hier ist etwas...etwas Böses !" Snizzle schritt weiter vorran und Escaron folgte ihm, nachdem er den Novizen an Bord der Boote bescheid gegeben hatte, dass sie dort warten sollten.

Im Innern des Schiffes wurde den beiden Novizen klar warum es auf dem Schiff zu stank. Im Laderaum waren die Leichen der Orkmanschaft aufgetürmt. Snizzle ging immer tiefer in das Schiff hinein. Escaron aber ekelte sich vor den Leichen und drehte sich weg...plötzlich war die Tür zum Laderaum zugefallen und ein Skelett lag davor. Die Gebeine bewegten sich und zuckten. Escaron schrie auf und wich zurück. Vor ihm entstand ein Skelett aus den Gebeinen eines Paladins, denn seiner Rüstung nach zu urteilen war es ein Paladin des Königs. Escaron konnte sich vor Schreck nicht bewegen und das Skelett schritt langsam auf ihn zu. Immer näher kam es an ihn heran, während er immer noch unfähig war sich zu bewegen. Jetzt stand das Ungetüm genau vor ihm und langsam holte es zum Schlag aus. Plötzlich sprang Snizzle von hinten auf das Skelett zu. Schon stieß er dem Ungetüm seinen Dolch in den Schädel. Auch Escaron stieß mit aller Kraft die er hatte seinen, schnell hervorgezogenen Dolch in die dessen Brust. Das Skelett schrak auf und Escaron konnte sich knapp vor dem Tod retten. Das Schwert des Skelettes stach ihm genau in das Schulterblatt und er schrie laut auf. Schnell staß Snizzle das Skelett so stark er konnte zur Seite und zog das Schwert vorsichtig aus Escarons Brust. "Komm wir müssen weg, schnell !" Er zerte Escaron so schnell es ging raus aus dem Laderaum. Escaron sah auch warum hinter ihnen sah er mindestens 10 Skelette hinter ihnen herrennen. Dann wurde er bewusstlos. Snizzle schlug die Tür zum Laderaum zu und schleppte Escaron nach draußen ins Tageslicht. Die Anderen waren schon an Bord und sahen die beiden auf das Deck treten. "Schnell wir müssen verschwinden, schnell, schnell !"
Rief Snizzle ihnen zu. Alle sprangen vom Schiff herunter ins Wasser und stiegen in die Boote nur Escaron und Snizzle gingen nicht von Bord. "Kommt springt, los macht doch." "Escaron kann nicht mehr, er wurde verwundet." Langsam ging das Schiff unter. "Wa..was ist das das Schiff sinkt, macht schon." Als das Schiff tief genug war übergab Snizzle Dorrien den Verwundeten. Er selbst rannte noch einmal in den Innenraum. "Mist was soll das", schrie Dorrien ihm nach aber er hörte es schon nicht mehr.

Schließlich sah man das Schiff nicht mehr. Es war gesunken, alle standen auf ihren Booten und starrten ins Wasser. "Warum ist er noch einmal reingerannte ? Warum nur ?" Dorrien sah im Wasser einen Schatten und den Umriss eines Menschen. Schnell stieß er sich vom Boot ab und tauchte hinein. Unterwasser sah er Snizzle, ein Schatten folgte ihm. Er nahm Snizzle an der Hand und half ihm schneller an die Oberfläache zu kommen. Endlich waren sie oben und stiegen in die Boote als plötzlich ein riesiges Tier aus der Wasseroberfläche hervor stieß. "Schnell rudert", schrie Dorrien. Alle legten sich ins Zueg und ruderten. Immer schneller aber es reichte nicht. Das Kraken ähnliche Wesen schwamm ihnen nach da stand Rhobar auf und nahm seinen Dolch in die Hand. Schnell holte er aus und traf das Untier auch mit einem großem Schwung im Auge es schrie auf und tauchte wieder ab.

Die Novizen jubelten und dankten Innos, dass sie das überstanden hatten. Langsam kam auch wieder Snizzle zu sich. "Danke Escaron ohne sich hätte ich es nicht geschafft !" "Ist schon in Ordnung aber warum musstest du noch einmal hinunter." "Deswegen", Snizzle öffnete seinen Mantel und hervor kam eine golden glänzende Innos Statue. Sie war mit Diamanten besetzt und glänzte wie die Sonne. "Ich musste sie für unseren Schrein holen, das war es was ihm fehlen würde." Dorrien sah Snizzle verblüfft an und fragte: "Das war doch ein Orkschiff wo kommt diese Statue dahin." "Ich weiß es nicht aber ich musste sie holen... für Innos !" Sie fuhren schnell weiter und Escaron erholte sich von der Wunde schnell wieder, es schien als würde Innos selbst über die Expedition wachen ...
21.02.2003, 19:27 #135
Escaron
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Das Wetter wurde wieder leicht stürmisch. Trotzdem schipperten die Gefährten mit Innos' Schutz weiter. Die Wunde an Escarons Schulterblatt war gut verbunden worden, trotzdem hörte sie nicht auf zu Schmerzen. Langsam erhob Escaron sich. Bleib ruhig liegen! , sprach Snizze, als Escaron sich aufrichete. Es geht schon... Er sah hinüber zu Dorrien: Dorrien! Dort an der Klippe müssen wir weiter echt fahren, damit wir das Festland nicht aus dem Auge verlieren! Mit ruhiger Stimme antwortete Dorrien über das Wasser hinüber: OK, nach rechts.

Endlich erblickten sie Berge, die sich langsam zu einem Gebirge verformten. Wir sind bald da!, sagte Snizze lautstark. Wenn uns vorher nicht irgendwelche Seemonster angreifen wird das noch ne ruhige Fahrt bis Drakia. Ein grinsen trat auf das Gesicht der Novizen. Snizze gab einem Novizen das Padel. Diesen Moment nutzte Escaron gischickt, indem er drei Flaschen besten Wein hervorzog. Eine Flasche warf er rüber zu Dorrien, die anderen beiden gönten sich Escaron und Snizze.

Nach einer langen Überfahrt erblickten sie endlich eine Stadt...oder besser gesagt ein Siedlung. Bis hierhin waren sie gekommen, und nun gab es kein Zurück mehr. Aber, kein Seemonster hatte sich ihnen in den Weg gestellt. Langsam fuhr das Boot auf die fast wiederaufgebauten Stadt Drakia zu, bis sie endlich den Pier klar und deutlich vor ihnen hatten. Mit einem leisen klack legten die Boote an.
24.02.2003, 20:10 #136
blutfeuer
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finster und bedrohlich wirkten vor dem hellen himmel die dunklen schiffe der orks. kleine leuchtende punkte zeigten, dass diese schiffe durchaus bewacht und besetzt waren. dennoch kam man an der küste entlang ganz gut vorwärts. vor dem dunkleren ufer war das schiff der amazonen nicht so leicht zu erkennen, vershluckten die hellen felsen doch jedes detail. schon nach zwei stunden erreichten sie drakia und kurze zeit später tauchten die lichter der heimat der schönsten geschöpfe von khorinis auf.
02.03.2003, 11:21 #137
Escaron
Beiträge: 326

Die Sonne schien auf das Boot, das sich gen Khorinis bewegte. Kein Orkschiff war in sicht, eben so wenig ein anderes Boot. Langsam schipperte das Boot mit Escaron, 2 Anwärtern und dem Dieb dahin.
Ein unsicheres Gefühl machte sich in Escaron breit, als er die Klinge langsam von dem Hals des Übeltäters weg bewegte. Der saß ruhig und fast schläfrig am Back des Bootes. Immerwieder schwappte salziges Wasser in das Schiffchen. Denoch benahm sich der Dieb und machte keinen Mucks.

Das Wetter schlug schnell in Regen um und ließ die Wellen noch größer werden. Nebel zog auf und verschlang bald das gesammte Boot. Mit schnellen Ruderschlägen paddelten die Anwärter über den Fjord. Immer bereit zu wenden, falls sich ein Seemonster oder der gleichen auftauchte. Endlich nahm Escaron das Wort: Wir sind bald da, noch ein paar Meilen. Wir werden am besten bei der Miliz um Eskorte bitten. Einer der Anwärter drehte sich um: Was soll überhaupt mit dem Gefangenen passieren, werter Herr Novize. Mhh....er wird gefoltert wenn er nicht redet...und dann wird er vor den Ordensrat gestellt und dann rausgeschmissen...oder bestraft...verbrannt oder so.... Eine Träne kam auf das Gesicht das Diebes.

Endlich sahen sie Khorinis. Geschwind legten sie an und stiegen aus.
04.03.2003, 02:35 #138
meditate
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zwei schwer beladene boote mit einer schweigenden mannschaft durchzogen das wasser des fjords. nur kurzes gemurmel war hin und wieder zu hören, wenn einer der baals, die mit ihren zaubersprüchen die segel blähten, einen neuen befehl aussprach. es war keinem angenehm zu mute, als sie auf dem wasser plötzlich wieder eine nebelbank entdeckten.

meditate warf dem baal champ wütende blicke zu, hielt sich aber ansonsten an ihre zusage.
04.03.2003, 02:46 #139
stressi
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Das war wirklich ein seltsamer Nebel. Inzwischen machte es fast den Eindruck, als würde er mit atemberaubender Geschindigkeit auf sie zubrausen

Als hätte er sie erst mal hinauf auf den Fjord locken wollen um sie dann hier einzuweben in sein kaltes und eisiges Tuch.


"Legt die Boote nebeneinander. Mir gefällt das überhaupt nicht."

Die Magier waren allesamt aufgestanden und beobachteten fasziniert, wie sich die weiße Wand auf sie zuschob und mit weißen Nebelfingern nach den verlassenen Seefahrern griff.
Wie ein sichtbar gewordenes Grauen umschloss der Nebel kurze Zeit die Boote so dicht, dass sie kaum miteinander sprechen konnte, so dicht war die Materie rund um sie herum.
04.03.2003, 14:26 #140
blutfeuer
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"was ist das nur!" die töne klangen dumpf, als würde sich ihr mun mit nebel füllen. sehen konnte man natürlich nicht mehr. diejedigen, die auf der hintersten bank saßen, konnten nicht einmal die spitze des bootes sehen. das segel bewegte sich nicht mehr und die boote lagen im wasser wie festgemauert.

"ws machen wir denn jetzt? das sah ja auch, als würde dieser nebel auf uns gewartet habn. habt ihr es auch so gesehn? ich hatte den eindruck, als würde der nebel direkt auf uns zuhalten und uns einfangen wollen. außerdem kriecht die nässe in jede falte und dieser dumme nebel ist ja kälter als das eis des gletschers."

blutfeuer kramte in den decken und pelzen, um sich noch weitere umzuhängen.

"ich glaube, unsere segelkünstler helfen uns jetzt nicht weiter. wir müssen rudern!"
04.03.2003, 14:27 #141
stressi
Beiträge: 1.158

"Die Frage ist nur, wohin? Ich kann wirklich keine Richtung erkennen. Wenn wir jetzt die Ruderblätter ins Wasser tauchen, dann wissen wir nur, dass wir sie am Rumpf entlangbewegen, wohin wir damit kommen, wissen wir nicht. Wir können auch plötzlich neben einem Orkschiff liegen."

Der Baal schaute sich ratlos um.
04.03.2003, 14:28 #142
meditate
Beiträge: 6.868

"ich würde vorschlagen, wir warten noch etwas. ihr baals könnt ja versuchen mit der sturmfaust den nebel etwas zu zerteilen. vielleicht bringt es ja was."
04.03.2003, 14:36 #143
stressi
Beiträge: 1.158

könnte was bringen. Wenn man den Nebel richtig in Wallung brachte, konnte man ja vielleicht was erkennen. Stressi konzentrierte sich und schickte die perfekte Sturmfaust in den Nebel. Der Effekt war gleich Null. Ohne Übergangszeit schlossen sich die nebelwände wieder und die weiße Wand wirkte unversehrt.......... bis der Schrei ertönte.

Alle Kameraden riss es von den Sitzen. Selbst durch die wattierende Wirkung des Nebels zwang der Schrei ihnen die Hände an die Ohren. Instinktiv öffneten sie die Münder aus Angst, der Schrei könnte ihnen den Kopf sprengen. Der Schrei klang so verzweifelt und klagend, dass ihnen alle die Haare zu Berge standen und die Herzen anfingen zu klopfen. Der Schrei schien sich über die ganze Welt zu erstrecken, Man erkannte weder Richtung noch Sinn. als er langsam erstarb sanken die Gefährten wieder auf die Bänke. Und dieses Mal sah man sogar Blutfeuer an, dass sie sich nicht mehr wohl fühlte.

Von diesem Moment an saßen die Freunde anders in dien Booten. Sie ermahnten sich gegenseitig zur Ruhe und lauschten angestrengt in die Watte. die Augen stellten nach einiger Zeit intensiven Starrens und Suchens im Nebel ihre Funktion ein. Es war, als hätte sie irgendwas aus der Welt katapultiert. sie sahen nichts.

Trotzdem beschlich sie zunächst unmerklich das Gefühl, dass etwas aus dem nebel sie anstarrte. Die Gefährten rückten näher zusammen.
04.03.2003, 17:27 #144
Rhobar
Beiträge: 996

Immer weiter trieb das Boot weiter.Rhobar und Snizzle ruderten so schnell wie sie konnten.Es war leider neblig,was die Reise natürlich erschwerte.Elender Nebel,ohne ihn wären wir besser dran. Tja,da kann man nichts dran ändern.Wir brauchen eh nicht mehr so lange,etwa noch eine Stunde. Noch eine Stunde?!Ich will endlich wieder in Khorinis sein,im Kloster,dort wo es sicher ist und wo keine Orks auf uns lauern. Ist ja nicht so schlimm.Konzentrier dich lieber auf's Rudern. Ja,o.k

So ging es immer weiter,sie ruderten die ganze Zeit und unterhielten sich ein bisschen.Sie wusste nicht mehr,ob sie schon durch den Fjord waren.Sind wir eigentlich schon durch den Fjord? Ja,schon lange. Woher weisst du das den? Da vorne seh ich den Hafen Rhobar drehte sich um und sah den Hafen...
04.03.2003, 23:56 #145
Sazabi
Beiträge: 138

Auch wenn er äußerlich noch recht ruhig blieb, spürte Sazabi, wie sich die Panik in ihm breit machte. Nichts war zu sehen, nur der Nebel, und dennoch fühlte man sich beobachtet, belauert. Der Nebel streckte seine feuchten, langen Finger nach den Gefährten aus, fast als wolle er sie hinunter in die Tiefen des Meeres ziehen. Der Magier schüttelte sich und wickelte seine Dekce fester um den Leib. Sie schützte wenigstens etwas vor der Kälte, die mit der Nacht gekommen war.

Eigentlich wäre das jetzt die Stelle für einen lässigen Spruch von Seiten blutfeuers’ gewesen, doch nicht einmal sie wagte es, die bedrückende Stille zu brechen. Also schwiegen auch die anderen, in Gedanken oder Gebete versunken. Wenn es wenigstens etwas heller wäre! Ohne große Hoffnung murmelte er die Worte zur Beschwörung eines Lichtes, kaum hörbar über dem Beständigen Glucksen und Murmeln des Meeres. Die Wirkung des Zaubers war die erwartete: Das Licht erschien zwar, jedoch gelang es ihm nicht wirklich, den Nebel zu durchdringen, und schon nach wenigen Minuten erlosch es. Wieder war es dunkel, und der Nebel schien immer dichter zu werden.
05.03.2003, 00:09 #146
blutfeuer
Beiträge: 5.016

"wir können hier nicht stehen bleiben. nehmt die ruder und paddelt einfach los. der nebel ist irgendwie wie klebstoff, aber wenn wir nicht irgendwann runter kommen vom wasser, werden wir erfrieren."

champ hatte inzwischen die beiden boote mit einem seil aneinander gebunden, so dass sie sich nicht aus den augen verlieren konnten und die männer stießen im takt die ruder in das wasser. einen erneuten versuch licht zu beschwören, verwarfen sie, weil das licht sich nur in dem myrrhiaden von wassertröpfchen des nebels spiegelte und man nur weniger sehen konnte als vorher.

langsam schoben sich die schiffe vorwärts, wobei die richtung ein reines glücksspiel war.
05.03.2003, 00:11 #147
Scatty
Beiträge: 1.335

So langsam wurde es dem Hohen Templer nun auch zuviel. Nicht nur, dass diese Suppe nicht essbar war, nein, sie verhinderte auch weitere Blicke auf den schlanken, feurigen Körper Blutfeuers. Stattdessen musste er mit der grauen Tristigkeit vor ihm vorlieb nehmen, die auch noch die unangenehme Eigenschaft hatte, in jede erdenkliche Falte zu kriechen, und einem eine Gänsehaut zu verpassen, die noch für das restliche Leben anhalten mochte. Und das war ja bei weitem noch nicht das schlimmste.

Ja, es gab sogar etwas schlimmeres als dass Scatty hier auf dem Boot so eingeengt in seiner Bewegung war und seinem artistischen Drang zum Wagemutigen und Völlig Verblödeten nicht nachkommen konnte, nein, das war auszuhalten. Das schlimmste war die Stille. Wie eine dicke Wolldecke schien sie sich über jegliche Geräuschquellen zu legen, die Stimmbänder schienen wie von Watte umhüllt. Keiner hätte einen Mucks herausgebracht, selbst wenn er gewollt hätte. Es war einfach...unheimlich. Just in dem Moment, als Scatty an einen gut abgehangenen, frischen, harzigen Stengel Kraut dachte, strich ein feiner Nebelfinger über seine Wange. Der Hohe Templer zuckte zurück, und veranlasste das Boot zu einem leichten Schaukeln. Und wie erwartet,keine Wellengeräusche, kein Knarzen von altem Holz, nichts. Nur dieses Gefühl, dass der Nebelfinger etwas konsistenter gewesen war als er eigentlich hätte sein sollen....
05.03.2003, 00:18 #148
meditate
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meditate starrte angestrengt vorwärts. wenn sie doch nur eine idee hätte! sie mussten unbedingt die richtung wissen. gerade in dem moment als sie am angestrengtesten nachdachte, spürte sie plötzlich so ein ding, dass sich um ihren hals legte und anfing, beständig zu ziehen. die kehle wurde eingeschnürt und während meditate mit dem händen nach champ griff, der neben ihr saß, zog sie etwas unaufhaltsam zum bootsrand. dabei nahm dieses ding ihr immer stärker den atem.

aus den augenwinkeln sah sie, dass champ offensichtlich nicht begriff, was hier los war. sie krallte sich in seiner robe fest und konnte nur noch röcheln.
05.03.2003, 00:25 #149
Champ
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champ wunderte sich sehr, was meditate da für seltsame bewegungen machte. warum schob sie sich denn auf einmal in richtung bordwand und krallte sich gleichzeitig an ihm fest? wollte sie mit ihm über bord gehn? also bei aller sypathie! für meditate sterben wollte er nun wirklich nicht!

"Nun bleib mal hier Mädel. Ich glaub, es ist nicht die Zeit für Experimente."

mit einem kräftigen ruck zog er meditate an sich und spürte plötzlich einen seltsamen widerstand. mit einem schnappenden geräusch versuchte die hüterin nach luft zu schnappen. und da sah es auch der baal. um den hals der magierin schlang sich jetzt eine tiefe rote rinne, die sich schnell mit blut füllte.

"Was ist denn hier los? Also langsam wird es selbst mir zu unheimlich. Wir sollten verschwinden."
05.03.2003, 00:30 #150
meditate
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"mich wollte etwas in den nebel ziehen! was ist das nur, das übersteigt sogar meine phantasie?"

meditate richtete sich etwas auf und sprach eine beschörung auf das wasser hinaus. der nebel begann zu flirren und mittendrin manifestierte sich plötzlich ein eisgolem. der konnte im wasser zwar nicht stehen, kippte also sofort um, aber er schwamm oben, weil eis immer oben schwimmt.

"nimm dieses seil und zieh die beiden boote an das nächste ufer"

die warf dem golem ein seil zu und forderte ihre freunde auf, es gut festzuhalten. dann begann der golem, die beiden boote hinter sich herzuziehen. und irgendwie funktionierten die magischen golem-augen besser als menschliche, denn die boote bewegten sich zielstrebig in eine richtung.
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