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Das Sumpflager #13
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05.09.2002, 23:56 #126
blutfeuer
Beiträge: 5.016

"ja so ist es angenehmer. aber halte bitte abstand. wag es ja nicht, mich an dich zu drücken. immer schön den richtigen abstand wahren.

und dein angebot nehm ich gern an. ich hoffe nur, dass du nicht so doll schnarchst. sonst musst du in eure kneipe gehn. ich will von dir nicht gestört werden. ich brauch meinen schönheitsschlaf unbedingt.

ahh, da sind wir ja."

scatty hatte mühe, den wünschen von blutfeuer nachzukommen. sollte er die dame etwa auf ausgestreckten händen tragen? blutfeuer rief den templern am eingang ein fröhliches "guten abend" zu und schlenkerte zur begrüßung fröhlich mit den beinen. dass scatty langsam ein bisschen kurzatmig wurde, fand sie nicht erwähnenswert - im gegenteil. der novice konnte sich ruhig ein bisschen quälen. immerhin entschädigte sie ihn schon durch ihre bloße anwesenheit.

"du darfst mich jetzt runterlassen. die leitern will ich lieber nicht auf deinen armen erklimmen. ich fürchte, du würdest mich fallen lassen, nur um mein feuerlikörgeschäft zu übernehmen."
06.09.2002, 00:03 #127
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha warf einen Blick auf den ihr hingehaltenen Teller und dann auf Arson. Bestechung, auch das noch. Doch sogleich meldete sich ihr Magen wieder und gierig griff sie zu.

"Wollen wir doch mal schaun ob deine Kochkünste besser als deine Ausreden sind."

Sie setzten sich an einen Baum und löffelten schweigend Suppe. Während der ganzen Zeit spürte Samantha die kleinen Krallen in ihrer Schulter. Ihr kleiner Freund schien sich in den Kopf gesetzt zu haben ihr nicht mehr von der Seite zu weichen. Geschmeichelt löffelte sie weiter. Da machten ihr nicht mal die spitzen Krallen etwas aus, die unangenehm in die bloße Haut stachen.

Nachdem der Teller leer war und Samanthas Bauch keine lebensbedrohlichen Knurrlaute mehr von sich gab, lehnte das junge Mädchen sich an den Baumstamm und kramte in den Rocktaschen nach einem der schwarzen Weisen. Endlich fand sie das Gesuchte, steckte es in den Mund und zündete es an einem brennenden Stöckchen vom Lagerfeuer an. Beruhigende Rauchschwaden stiegen kurz darauf über ihr empor. Sie schloss die Augen und lehnte den Kopf zurück.

Stunden schienen vergangen zu sein, dabei waren es nicht mal wenige Minuten, als ein Quieken Samantha die Augen wieder öffnen ließ. Das Eichhörnchen stand vor ihr auf den Hinterbeinen, die kleinen schwarzen Äuglein lebhaft auf sie gerichtet. Samantha lächelte und wollte gerade etwas sagen, als das Tierchen plötzlich zu tanzen begann. Graziös trippelten die kleinen Füßchen über das Erdreich, erst nach links, dann nach rechts. Es folgte eine kleine Drehung, wobei der buschige Schwanz elegant mitschwang. Samantha blinzelte verwirrt.
Das Hörnchen sah wohl ihre Verwunderung, es grinste wissend und zuckte mit einer Braue. Was?! Samantha lehnte sich sprachlos vor. Wie konnte...?
Die unhörbare Musik mußte geendet haben, denn das Eichhörnchen machte noch eine gekonnte Pirouette und verbeugte sich dann tief, den Schwanz in der rechten Pfote wie einen Schleier.

Samantha kratzte sich ungläubig am Kopf und kniff die Augen zusammen. War sie verrückt? Sie blinzelte ein paar Mal, blickte auf den Krautstengel in ihrer linken Hand und schaute erneut hin. Das Eichhörnchen saß ganz brav da und knackte eine Nuss. Komisch.
"Ich...ich glaube ich gehe besser zu Bett", verkündete sie und erhob sich.
Immer noch reichlich verwirrt stolperte sie in Richtung Hütte und fiel in ihr Bett. Was sie nicht bemerkte, war ein kleiner wuscheliger Schatten, der ihr eilig nachgehüpft war und nun wachsam auf dem schmalen Regalbrett über ihrm Bett platznahm.
06.09.2002, 00:06 #128
Scatty
Beiträge: 1.335

Langsam, gaaaanz langsam senkte er seine Arme zu Boden und liess die Amazone herunter. Als sie "abgestiegen" war, unterdrückte der Barbier ein heftiges Schnaufen und taumelte seitwärts. Diesem Umstand gebot er jedoch schnell einhalt, als er sich mit traumwandlerischer Sicherheit an einen Baum lehnte, der gerade zufällig bereitstand, und nun versuchte, so lässig und erfrischt wie möglich auszusehen. Blutfeuers Gesichtsausdruck war zu entnehmen, dass es dem Hohen Novizen nicht ganz so gelang. Warum tat er nur solche Dinge? Diese quirlige kleine Dame hatte einfach dieses besondere etwas...aber ob dieses etwas ihm nun auch die schmerzenden Muskeln kühlen würde? Wohl kaum.

"Keine Angst, wenn man nur im Sumpf lebt, gewöhnt man sich das Schnarchen ab. Es gab da so Geschichten über einen Novizen, der angeblich eine sehr sehr giftige Spinne durch sein heftiges Ratzen verschluckte. Ging böse aus, das...Naja, jedenfalls schnarche ich nicht. Das haben mir meine Klosterbrüder früher auch bestätigt, wenn ich wieder mal nach langem Training mitten auf dem Hof ins Reich der Träume entwichen war." Scatty fuhr sich über den Schädel. Der Glatze hatte nun ein kurzer Haarteppich platzgemacht. Hmm, gar nicht so übel, diese Haare. Vielleicht liess er sie mal wachsen.
06.09.2002, 00:14 #129
Vash the Stampede
Beiträge: 30

Vash befand sich endlich im Sumpflager. Ungläubig schaute er sich um.

Das soll ein Lager sein?

Auf den ersten Blick erkannte er nur eine Ansammlung von halb zusammenbrechende Hütten, von dem seltsamen Aroma das in der Luft hing ganz zu schweigen. Vash streifte ziellos durchs Lager, unterwegs viel im vor allem die Übermäßige Population von Wasserpfeifen auf die auch intensiv genutzt wurden. Letztendlich gelangte er zu so etwas wie einer Taverne und setzte sich erst mal an einen Tisch. Wo sollte er auch hin. Einen Platz zum Schafen hatte er nicht. Genauso gut konnte er auch die Zeit hier totschlagen.
06.09.2002, 01:00 #130
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer fand das bett in scattys hütte gar nicht so hart wie befürchtet. überhaupt sah die hütte gemütlicher aus, als sie angenommen hatte. schnell war sie aus den sachen geschlüpft, vor allem diesen fürchterlich engen schuhen und hatte sich hingelegt.

der barbier hatte bemerkenswert weiche kissen. davon nahm sie eines in die arme und drückte ihre wange hinein. das war fast wie früher, als sie noch bei der mutter im bett schlafen durfte. der hatte sie auch immer die nase gegen die brust gedrückt. das gab einem so ein heimeliges gefühl, und man konnte in der berührung sicherheit und stärke finden.

dumm war nur, dass die füße so brannten. waren ihre füße gewachsen? oder etwa einfach breiter geworden vom vielen laufen? sie musste dringend das reiten der scavenger wieder aktivieren. es war einfach blöd, immer zu laufen, wenn man doch auch reiten konnte.

blutfeuer erwischte sich grad noch rechtzeitig dabei, dass ihr der daumen in den mund rutschen wollte. so weit war es schon gekommen mit ihr. sie nahm die hände unter die decke, so wie ihre mutter das immer angeordnet hatte und rief scatty noch eine gute nacht zu.

der arme kerl musste jetzt draußen auf der bank schlafen. natürlich wusste blutfeuer, dass er insgeheim darauf spekuliert hatte, dass er ihr leid täte. das tat er aber wirklich nicht. männer durfte man nicht zu sehr verwöhnen und auf keinen fall zu dicht an sich heranlassen. das brachte nur ärger, wie sie an prophet gesehen hatte.

langsam glitten blutfeuers gedanken davon in einen wundervollen traum von weißen kleidern, kutschen und glocken.

scatty träumte eher von blutsaugenden ungeheuern, die es auf ihn abgesehen hatten, eine reflektion auf die vielen stechmücken, die über ihn herfielen, kaum dass er eingeschlafen war
06.09.2002, 01:31 #131
Vash the Stampede
Beiträge: 30

Vash sass in der Ecke an seinem kleinen Tisch. Die Taverne war spärlich gefüllt als Vash in sie eintrat. Doch mittlerweile nach, fünf Bieren war er, soweit er die taverne überblicken konnte, der letzte Besucher. Vash sinnierte in der von Traumruf durchzogenen Luft über die Ereignisse der letzten Stunden. Er wurde sich im klaren darüber das er in der Kolonie eine lange Zeit verbringen würde. Eine sehr lange Zeit. Und im Gegensatz zu seinen bisherigen Aufenthaltsorten konnte er hier nicht einfach so abhauen wenn er scheisse bauen würde. Für die nächste Zeit würde er den Ball flach halten, beobachten, wie ein Dieb seine künftige Beute.

Ganz zu schweigen davon das er sich ohnehin nicht vorstellen konnte was es in einer Strafkolonie wertvolles zu stellen geben könnte. Bis ihm einfiel das trotz der Barriere ein reger Handel mit der Außenwelt stattfand. Doch vorerst mußte er sich zurückhalten. Ohne Kontakte und Bekanntschaften ist ein Dieb nichts, auch nicht in dem Mikrokosmos den die Kolonie darstellte.

Der Traumruf-Dampf und die Biere machten sich bemerkbar. Vash´s Augen vielen immer wieder zu und blieben jedesmal länger geschlossen. Als er sich noch einmal aufraffte um den Wirt zu fragen ob er die Nacht hier verbringen könne, bemerkte er das selbiger die Taverne bereits anscheinend verlassen hatte. Zumindest konnte er in nirgends sehen. Vash machte es sich auf der Bank neben seinem Tisch bequem und legte sich zum schlafen für die Nacht hin. Er schlief sofort ein.

Normalerweise hatte er einen leichten Schlaf um jederzeit abhauen zu können. Normalerweise schlief er auch nicht auf einer Bank sondern in weichen Betten. Normalerweise hatte er immer einen Dolch unter dem Kissen. Normalerweise hatte er ein Kissen.

Aber was ist in so einer Situation schon normal.
06.09.2002, 01:40 #132
Burath
Beiträge: 3.896

Fast mitleidig war sein Blick, von Trauer und Mitgefühl gezeichnet, doch wollte er das Wort erheben, dem Krieger vor sich tröstende Worte spenden. Er ließ es bleiben. Welchen Schmerz musste dieser Mann bereits durchgemacht haben, welche Qual hatte er über sich ergehen lassen. Und da unvermeidliche Ende rückte mit jedem Augenblick ein Stück näher. Ein eisiger
Hauch legte sich wie ein grauer Schleier über die Wärme seines Körpers, ließ die Muskeln verkrampfen und drohte den letzten Hoffnungsschimmer Buraths zu ersticken. Immer wieder suchte er den Blick seines Gegenübers unter dem Schatten der Kapuze, welche das Gesicht Frosts verdeckte und die wahren Gefühle in Finsternis untergehen ließ. Burath wusste nicht wie er sich verhalten, was er sagen sollte. Er war so machtlos. Dieses Gefühl raubte ihm den Verstand. Nur langsam konnte er sich wieder beruhigen, einen klaren Gedanken fassen und einen leisen Seufzer austoßen. Langsam erhob er sich von seinem Platz, spürte wie seine Beine zitterten und unter der Last des Körpers zu knicken drohten.


Bitte entschuldigt mich Sprach er noch zu Frost und verließ dann schnellen Schritts die Taverne. Er musste raus. Sein Magen rebellierte, der Schweiß stand ihm plötzlich in glitzernden kleinen Perlen auf der Stirn. Schwungvoll wurde die Tür aufgestoßen. Burath stürmte nach draußen und sog gierig die kalten Luftmassen in seine Lunge. Er konnte das Bild des gezeichneten Kriegers nicht mehr aus seinem Kopf verbannen. Immer wieder dachte er an das Leid welches dieser durchleben musste. Sein Puls raste. Burath rannte los, so schnell ihn seine Beine trugen. Er hatte eine ein ganzes Stück zurückgelegt als er keuchend zum stehen kam und sich mit den Armen auf den Knien stützte. Erschöpft lehnte er sich gegen einen Baumstamm und ließ seine Blick schweifen. Alles war so friedlich. Das Land lag in tiefster Dunkelheit, ein schwacher aber eisiger Wind strich durch seine verfilzten Haare. Plötzlich erweckte etwas seine Aufmerksamkeit. In einiger Entfernung verließ einer der Sumpfler seine Hütte, machte es sich auf der Bank davor bequem und schien bereits wenige Augenblicke später tief und fest zu schlafen.

Hier erkannte Burath seine Chance. Schnell waren die quälenden Gedanken verworfen, ein neues Ziel beherrschte seinen Geist. Lange kauerte er noch am Boden, musterte aus grünen funkelnden Augen seine Beute. Ein finstereres Grinsen umspielte seine Lippen. Buraths Hände glitten an den alten schwarzen Stoff des Hemdes, welches seinen Oberkörper bedeckte. Hastig riss er den Arm zur Seite und hielt kurz darauf ein schwarzes Stück Stoff in den Händen. Routiniert glitten seine Finger über den Flecken, verfolgt von wachsamen Blicken. Es verging einige Zeit dann hielt Burath grinsend ein wahres Kunstwerk in seinen Händen. Eine schwarze Rosenblüte. Noch einmal sah er sich nach allen Richtungen um, suchte nach jemandem der sein Ziel behindern könnte. Es gab keinen.

Wie ein Raubtier schmiegte er sich an den kalten Boden, schlich von Schatten zu Schatten und mied die bläulichen Lichtkuppeln welche das Lager in dämmriges Licht tauchten. Lange dauerte es bis er die Hütte des Sumpflers(scatty) erreicht hatte und vor diesem auf dem Boden kniete. Suchend glitten seine Blicke über die Kleidung des Mannes, suchten nach verdächtigen und ausgebeulten Stellen. Ein leises Klirren, dann fiel das Säckchen in die offenen Handflächen Buraths. Kurz warf er einen Blick hinein. Ihm stockte der Atem. So viel Erz hatte er noch nie gesehen. Es mussten knapp 200 Stücke des wertvollen Metalls in diesem Säckchen sein. Vorsichtig legte er die gebastelte schwarze Rosenblüte an den Platz wo gerade noch der Geldbeutel hing und murmelte flüsternd ein paar Worte.


Entschuldigt bitte meine Tat junger Herr doch glaubt mir, eines Tages werde ich euch dafür reich entlohnen. Auf bald junger Freund So schnell Burath aus dem Schatten gekommen war, so schnell verschwand er auch wieder in der Dunkelheit der Nacht. Noch einmal warf er seinem Opfer einen fast mitfühlenden Blick zu, dann verließ er das Sumpflager....
06.09.2002, 09:58 #133
Superluemmel
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Frost schüttelte den Kopf und seufzte. Der Neue war wohl einfach zu jung gewesen. Scheinbar wusste er noch wenig von der Welt hier in der Barriere. Früher oder später würde er schon bemerken aus welchem Holz diese Welt geschnitzt war.
Langsam erhob sich der Krieger von seinem Platz in der Ecke der Taverne und streckte seine vom langen Sitzen müden Glieder.
Die Lichtlanzen der Morgensonne brachen durch Ritzen im Holz und erfüllten den Schankraum mit einem schummrigen Dämmerlicht. Anscheinend hatte der Wirt bereits das Feld geräumt, denn es befand sich außer Frost niemand mehr im Raum. Leichtsinnig, äußerst leichtsinnig. Doch konnte es genauso gut sein, dass er Frost einfach übersehen hatte, als er die Taverne verließ.
Erz konnte man eigentlich immer gebrauchen, aber dem Gildenlosen widerstrebte der Gedanke, einen anderen Menschen zu bestehlen.
So ging er nach einem letzten Blick in den leeren Raum in Richtung Tür. Doch was war das? Da lag doch tatsächlich noch ein Neuer auf einer Eckbank. Schlummerte einfach seelenruhig vor sich hin....
Mit ein paar Schritten war Frost bei dem Neuen und rüttelte ihn an der Schulter.
"He Kleiner, wach auf. Wär nicht so gut wenn der Wirt wiederkommt und merkt dass noch ein paar Leute in seiner Taverne waren...."
06.09.2002, 11:04 #134
Aidar
Beiträge: 78

Der Wirt schritt die Anhöhe zum Sumpflager hinunter. Mit dem rituellen Nicken bei den Wachen zum Sumpf betrat er das Lager. Aidar ging zielstrebig zu Cor Kalom, dem Alchemisten des Lagers. Vielleicht würde er ja etwas vom dem Extrakt aus den Minecrawlerzangen über haben. Der Wirt kletterte flugs die Leiter zum Labor hoch und betrat bald das selbige. Nach wenigen Schirrten begegnete er dem Alchemisten.

"Was willst du?"
"Ehrwürdiger Cor Kalom, ich habe mich gefragt, ob ihr vielleicht eine Substanz aus euren Vorräten für mich übrig habt."
"Komm zum Punkt, siehst du nicht, dass ich zu tun habe!"
"Ja, Meister. Könntet ihr mir vielleicht etwas von dem Extrakt aus den Minecrwalerzangen übergeben."
"Niemals! Ich brauche sämtliche Vorräte für meine Experimente. Und jetzt lass mich durch, ich muss dringend zu Baal Orun."

Aidar machte dem Hohen Baal Platz und sah ihn aus dem Labor verschwinden. Wenn der Baal ihm die Flüssigkeit nicht freiwillig übergeben wollte, musste der Wirt eben andere Methoden anwenden. Er ging zum Tisch Cor Kaloms und las die Etiketten auf den Gefäßen. Auf sämtlichen stand Eigentum von Cor Kalom doch nur auf einer stand Extrakt aus den Minecrawler-Zangen
Der Bruder nahm einer der leeren Flaschen vom Tisch und füllte sich etwas vom dem Extrakt ab.
Danach verließ der Wirt schleunigst das Labor, schließlich wollte er nicht noch Cor Kalom begegnen.
06.09.2002, 13:13 #135
Samantha
Beiträge: 12.569

Wieder ein neuer Tag, wieder ein Tag mit leicht gedämpftem Kopfbrummen nach ausgiebigem Sumpfkrautgenuß. Aber das Brummen war besser als das letzte Mal. Samantha fühlte sich in ihrer Theorie bestätigt, je öfter desto besser wurde es.
Behaglich streckte sie sich in ihrem weichen Bett und gähnte ausgiebig, als ihre Finger etwas Felliges streiften. Verwundert hielt sie inne und tastete über ihrem Kopf herum. Weiches Fell, eine feuchte Schnauze, raspelige Zunge...

Samantha drehte sich auf den Bauch um zu sehen was da an ihrem Kopfende auf dem Regal hauste. Das wuschelige Fellknäul stellte sich als Eichhörnchen heraus das eifrig Samanthas Daumen leckte. Etwas erschrocken zog sie die Hand zurück. So innig war die Beziehung nun doch noch nicht...
"Hast du hunger? Hier, schau mal", Samantha holte eine große Traube aus Arsons Truhe und hielt sie dem Nager hin. Sofort umschlossen die kleinen Pfötchen das saftige Mahl und die Zähne bohrten sich in die Außenhaut der Frucht. Samantha mußte lächeln.
"Süsses Kerlchen.."
Irgendwie kam sie sich etwas blöd vor mit einem Eichhörnchen zu sprechen, deshalb schaute sie sich schnell um dass auch niemand in der Nähe war. Aber die Luft war rein.

"Komm wir machen einen Spaziergang", verkündete sie ihrem neuen Freund und trat hinaus vor die Hütte. Tief sog sie die frische Morgenluft ein und genoß den wunderschönen Ausblick. Rechts das klare leise rauschende Meer, die unendliche Weite. Und links der Tempelvorplatz, hinter dem stolz und prächtig der Schläfertempel emporstieg.
"Waaah, Schläfer ich komme!", rief sie fröhlich heraus und kletterte die nächste Leiter hinab. Das Hörnchen hatte inzwischen die Traube in einer erstaunlichen Geschwindigkeit verputzt und hüpfte jetzt auf Samanthas Schulter. Gemeinsam schritten sie so durch das Lager. Ein äußerst seltsamer Anblick, eine junge Frau mit einem zahmen Eichhörnchen auf der Schulter...
06.09.2002, 13:21 #136
Mentanor
Beiträge: 324

Mentanor war die ganze Nacht mit einer Fackel in der Hand durch den Wald gelaufen.Jetzt hat er endlich eine geeignete Stelle für sein Lager gefunden.Wenige hundert Meter entfernt lag ein kleines Rudel Wölfe und sonnte sich in der Sonne.Die würde er später noch erlegen.Aus seinem letzten Kampf mit einem Wolf hat er gelernt.Jetzt weiß er wie er gegen die Biester vorgehen muss.Er hockte sich auf den Boden und packte seine Tasche aus.Erst müßte er Feuerholz besorgen,um die Wölfe von seinem Lager fern zu halten.Das hat er auch schnell erledigt.Abgebrochene Äste lagen hier genug rum.Nachdem er es geschaft hat,mit den Feuersteinen ein Feuer anzubekommen,steht er auf und spannte ein Seil zwieschen zwei Bäume,legte die Plane drüber und fertig war sein Zelt.Bei einem Stengel Traumruf überlegt er jetzt wie man gegen ein Rudel am besten vorgehen kann.Er legte sich zurück und fiel in eine art Traumwelt,wo er sich alles Bildlich vorstellte.
06.09.2002, 14:24 #137
Vash the Stampede
Beiträge: 30

Vash erwachte langsam aus seinem ungewohnt tiefen Schlaf. Es war ihm so als ob in jemand an der Schulter gerüttelt hatte, als er sich jedoch verträumt umdrehte war die Taverne in der er übernachtet hatte leer. Er streckte sich und versuchte sich den restlichen Schlaf aus den Augen zu reiben, was ihm jedoch nicht so recht gelingen wollte. Ein bischen frische Luft war das was er jetzt gebrauchen konnte. Vash stand auf und ging zur Tür und betrachtete das treiben das um ihn herum nun im Sumpflager von statten ging. Er beschloss sich ein wenig umzusehen.
06.09.2002, 14:40 #138
Mentanor
Beiträge: 324

Nachdem Mentanor aus seiner Traumwelt aufwachte war ihm klar wie er gegen die Wölfe vorgeht.Er steht auf,hängt sich seinen Steinbrecher um und nimmt sein Kriegsschwert in die Hand.Mit einem flauen gefühl im Körper macht er sich auf den Weg.Das beste wäre,sich vorher das Fleisch eines Molerats zu besorgen.Damit wäre es kein Problem die Wölfe anzulocken.Als er so durch den Wald lief fand er eine kleine Höhle.Scheind wohl der bau einiger Molis zu sein.Er legte einen Apfel vor den eingang und legte sich neben der Höhle auf die lauer.Es dürfte nicht lange dauern und sie würden das Obst entdecken.Nur Geduld.
06.09.2002, 15:51 #139
Mentanor
Beiträge: 324

Seid gut einer Stunde liegt Mentanor jetzt schon auf der Lauer.Die laute der Molis kommen näher.Besser er stellt sich oberhalb der Höhle hin,mit dem Schwert im Anschlag.Wenn jetzt ein Tier herraus kommt,braucht er nur noch runterspringen und es ihm in den Rücken rammen.Weiter beobachtet er den Höhleneingang.Da war es.Langsam kam es aus seinem Bau.Die Schnautze war schon sichtbar.Jetzt versuchte es nach dem Apfel zu schnappen,doch dafür war es schon zu spät.Mentanor sprang von seiner Anhöhe und rammte sein Schwert mit voller Wucht in den Rücken des Tieres.Da lag es nun völlig regungslos.Das glück meint es heute gut mit ihm.Die restlichen Tiere im Bau haben davon windbekommen was mit ihrem Freund passiert ist,und stürmen auf Mentanor zu.Der aber hat leichtes spiel mit den Zwei weiteren Molis.Links Rechts kombo und auch für die hat es sich erledigt.Jetzt ist er erstmal eine weile damit beschäftigt denn Tieren die Haut abzuziehen und Fleisch rauszuschneiden.
06.09.2002, 17:38 #140
Arson
Beiträge: 687

Vowärts, ducken, Parade, Stoß.
Vorwärts, ducken, Parade, Stoß.
Vorwärts, ducken....

Schweiß rann Arson in kleinen, salzigen Rinnsallen über den gesamten Körper, kühle den erhitzten Leib des Novizen, versuchte die durch die schnellen, kraftvollen Bewegungen erzeugte Hitze zu kompensieren. Immer wieder schwang der ehemalige bauer seine Stachelkeule durch die Luft, hieb und stach auf imaginäre Gegner ein, verteidigte sich gegen monströse Bestien und schwarze Ritter. Gestalten, welche nur in der Phantasie des jungen Mannes existierten. Seit dem Ende seiner Schicht trainierte er nun auf dem kleinen Vorplatz einer Gruppe einfacher Holzhütten, nahe den Stampferanlagen Meister Oruns. Er hatte sich die Schritte von den Templern oben auf der zweiten Etage des Lagers abgeschaut, übte die Kombinationen nun mit verbissener Beharrlichkeit. Es klappte schon erstaunlich gut, auch wenn Arson noch weit vom Können eines Kriegers entfernt war. Vor allem an der richtigen Atemtechnik haperte es noch. Der ehemalige Bauer hatte früher Stundenlang auf dem Feld gearbeitet ohne dass ihn die Müdigkeit übermannte, doch der Umgang mit der Waffe war ein wahrlich kräftezehrendes Handwerk. Schon jetzt, nach einer knappen Stunde, musste der von Hyuri Gezeichnete den Blutfliegenstachel sinken lassen. Schwer atmend stapfte er zu einem nahen Wassereimer, goss das kühle Nass über seinen Körper. Es war ein Gefühl, als wenn tausend kleine Eiszapfen jeden Millimeter der Haut entlanggleiten, die Hitze des kampfes wurde mit einem mal hinfortgespült. Arson schüttelte sich, strich die mittellangen Haare aus dem Gesicht und richtete sich wieder auf. Er fühlte sich erfrischt, aber nichtsdestotrotz müde. Das Wasser hatte seinen Körper befeuchtet, jetzt wollte auch seine Kehle zu ihrem Recht kommen. Gut gelaunt durchwanderte der Novize das Lager, wandte sich zielstrebig Richtung Taverne und trat kurze Zeit später durch die hölzerne Tür.

Der rauchige Schankraum war gut besucht, doch es waren noch genügend freie Schemel in Sicht. Der Diener des Schläfers bahnte sich seinen Weg durch die Menge und setzte sich schlielich an einen annähernd runden Holztisch im hinteren Bereich der Taverne. Während er nach dem Wirt Ausschau hielt, konnte er nicht umhin, das Gespräch seiner beiden Tischkameraden zu belauschen.


"...ja ich hab auch davon gehört. Dieser Toraz scheint ein zwielichter Bursche zu sein."

"Wusstest du dass er auch das Sumpflager einnehmen wollte? Ich hab es mit meinen eigenen Augen gesehen, er kam an Land, aber unsere Templer haben ihn davon abgehalten."

"Wirklich? Beim Schläfer, hoffentlich kommt er nich zurück, ich bin nicht zur Bruderschaft gegangen um als Moorleiche zu enden."

"Ich weiß nicht wie die Dinge stehen, aber dieser Frost hat einen Plan glaube ich. Er sucht nach Männern die ihm helfen die Gefahr zu bannen."

"Was? Hoho, nein, das ist nichts für mich...."

- "Aber für mich."
Die beiden Männer wandten ihre Köpfe, blickten verdutzt in Arsons entschlossenes Gesicht. Der ehamlige Bauer hatte seine Hände auf den Tisch gestemmt und beugte sich nun zu seinen Brüdern hinüber.
"Wo kann ich diesen Frost finden?"
Der eine, ein hagerer Typ, kratzte sich an seinem kahlrasierten Schädel. Er schien ein wenig irritiert zu sein, dass seine Worte belauscht worden waren, traute sich jedoch nicht so Recht offen dagegen zu protestieren.
"Nun, ähhm... also wenn du's wirklich ernst meinst...er sitzt dort drüben. Der Mann in Schwarz."
Arson wandte den Kopf und blickte in die angegebene Richtung. Tatsächlich, dort saß eine wahrlich finstere Gestalt. Der Novize konnte nicht mit Bestimmtheit sagen, aus welchem Material der Panzer des Kriegers gefertigt worden war, doch es schien weder Leder noch Metall zu sein. Eher etwas wie....Schuppen.
"Habt dank, einen schönen Abend noch."

Schon war der ehemalige Farmer auf den Beinen, schlängelte sich durch den Schankraum bis zu dem kleinen Ecktisch, an dem der Fremde Platz genommen hatte. Erst jetzt bemerkte Arson, dass er sich noch überhaupt nicht überlegt hatte, was er dem dunklen Menschen sagen sollte. Verlegen trat er noch einen Schritt näher.

"Ähhm, entschuldigt...seid...seid ihr der Mann der nach Unterstützung in Kampf gegen diesen Schurken Toras sucht?"
06.09.2002, 17:56 #141
Mentanor
Beiträge: 324

Nachdem Mentanor seine Beute geheutet und ausgenommen hatte,entschließt er sich zurück zu seinem Lager zu gehen und alles in seine Tasche zu packen.Auf dem Rückweg fängt es an zu gewittern und kurz darauf ein mächtiger Wolkenbruch.Damit hatte sich die Jagd erledigt.Wölfe wird er bei dem Wetter keine mehr antreffen und das Lager wäre auch in kurzer Zeit durchnässt.Er rannte zurück,packte seine Plane wieder ein und machte sich auf den Rückweg zum Sumpf.

Eine gute Stunde später steht er völlig durchnässt vor dem Tor des Lagers.Die Templer schauten ihn an und konnten sich das krinsen nicht verkneifen.Sie haben ja schön im Trockenen gestanden,während Mentanor wie ein durchnässter Wolf aussah.Zähneknirschend geht er an den Templern vorbei.Bloß nicht aufregen.Bevor er jedoch zu seiner Hütte geht muss er bei Fortuno vorbei,um ihm die erlegte Beute zu verkaufen weil kein anderer Händler anwesend war.

Er zeigte Fortuno was er anzubieten hat.Drei mal Molerathaut,sechs Kilo Fleisch und etwas Fett.Er legte ihm einen Beutel mit Erz auf die Theke,mit den Worten "Nimm es oder lass es bleiben".Mentanor zählte es durch und kam auf 100 Erz.Besser als nichts,dachte er sich,dankte Fortuno und zog sich in seine Hütte zurück.
06.09.2002, 18:10 #142
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Interessant wie die Leute hier ein und ausgingen. Doch obwohl die Taverne schon seit einigen Stunden wieder gut gefüllt war, gab es kaum ein Gesprächsthema, das die Aufmerksamkeit Frosts für mehr als ein paar Minuten erregte.
Mit einem stillen Seufzer ließ sich Frost zurücksinken und starrte an die Decke. Das dunkle Holz der Raumdecke, das schwache Licht, die grölenden Männer an den Tischen und das Gemisch aus Schweiß-, Biergeruch und dem Duft von Sumpfkraut machten den Krieger langsam schläfrig.
Es war wie damals in Hammerfoldt. Damals als er noch weit abseits von Myrtana sein Glück gesucht hatte....
Dann, ein Gesicht, nur für einen Augenblick, aber dennoch klar und eindeutig. Frost verzog das Gesicht und schüttelte den Kopf. Verfluchte Vergangenheit....Dabei hatte er sie schon fast verdrängt gehabt....
Etwas großes schob sich in sein Sichfeld. Sofort schwand die Schläfrigkeit aus Frosts Blick, die berüchtigte eiskalte und berechnende Schärfe nahm wieder ihren Platz ein. Obwohl er die Frage nur am Rande seines Bewusstseins wahrgenommen hatte, antwortete er nach nur kurzer Zeit bestimmt :
"Der bin ich in der Tat. Warum die Frage, wollt ihr anheuern? Ich sage euch gleich, Geld oder dergleichen kann ich euch nicht bieten, nur die Genugtuung diesem General eins auswischen zu können."
06.09.2002, 18:41 #143
Arson
Beiträge: 687

Arson lächelte dünn.
"Mir reicht es, den Zorn des Schläfers auf die Ungläubigen herabzubeschwören. Ihr müsst wissen, diese Verbrecher haben versucht unser Lager zu überfallen. Es wäre mir eine Freude mich eurer Truppe anzuschließen."
Das Lächeln des Novizen bekam einen ironischen Ton.
"Und wer weiß, vielleicht hat der ein oder andere tote Ketzer einen nützlichen Gegenstand, den ich dann seiner rechtmäßigen Bestimmung im Dienste des Schläfers zuführen kann."
06.09.2002, 18:57 #144
Mentanor
Beiträge: 324

Mentanor kam zu Ohr,das in der Taverne richtig was los sei.Das konnte er sich nicht entgehen lassen.Für ein Saufgelage ist er immer zu haben.Also machte er sich auf den Weg.Von Fortunos Laden aus war es ja nicht weit.

Mit einem Schwung öffnet er die Tür und poltert in die Kneipe.Einige Brüder schauten in skeptisch an.Klar,sie hatten nicht erwartet in jetzt schon wieder hier anzutreffen.

Vom eingang aus sah er Arson an einem Tisch sitzen,mit einem Mann denn er noch nicht kannte.Arson nahm in nach mehrfachen winken nicht wahr.Neugierig geht er an den Tisch rüber und gesellt sich zu Ihnen.Interresant worüber die da reden.Das ist mal was anderes.Eine richtige Schlacht,sowas ist genau das was er braucht um seine Kampferfahrung zu steigern.Weiter hört er dem Gepräch zwischen den beiden zu.Erstmal abwarten,vieleicht ist auch ein Hacken an der Sache.
06.09.2002, 19:00 #145
Superluemmel
Beiträge: 3.057

"Mir ist es ehrlich gesagt egal, warum jemand mitkommt. Hauptsache er weiß wie rum er eine Waffe zu halten hat und er läuft nicht zum Feind über."
Frost musterte den Hünen vor sich genauer. Kräftig schien er auf jeden Fall zu sein....
Langsam stellten sich die Nackenhaare des Kriegers eines nach dem anderen auf. Ein Kribbeln fuhr seine Wirbelsäule herunter. Dieses Gefühl...schon lange hatte er es nicht mehr gespürt, um genau zu sein seitdem er das Kastell verlassen hatte. Der Blick des Gildenlosen wandelte sich in pures Mißtrauen.
"Sagt mein junger Freund, ihr seid nicht zufällig einer der Dämonenbeschwörer?"
Dann bemerkte er den Neuzugang an dem Tisch. War ja richtig was los heute....
"Was ist mit euch? Wollt ihr auch gegen Toras losziehen?"
06.09.2002, 19:07 #146
Mentanor
Beiträge: 324

Toras,hmm,Toras.Diesen Namen hatte er schonmal gehört.Das war noch bevor er dem Sumpf beigetretten.Ein übler Bursche.Sich mit einem Mann dieses Kalibers anzulegen erfordert mehr als ein paar Novizen.Dafür braucht man eine Schlagkräftige Truppe.Skeptisch schaut er zu diesem Mann rüber.Frost war sein Name.Das konnte er aus dem laufenden gespräch mit Arson entnehmen.

"Also,Frost,bevor ich hier zusage.Wieviel Männer hast du schon angeheuert??Ich denke nicht das du mit ein paar Novizen wie uns eine chance hast.Also,wie siehts aus?"
06.09.2002, 19:41 #147
Arson
Beiträge: 687

Verdutzt blickte Arson dem dunklen Mann in die Augen, suchte nach Anzeichen von Spott oder Feindseligkeit. Er fand nichts, die Miene des Kriegers war absolut ausdruckslos. Hatte er etwa...? nein, das war unmöglich.

"Nein, werter Herr, ich bin kein Diener des Dunklen Gottes. Meine Treue gilt dem Schläfer, unserem Erlöser."

Der Novize hatte es eilig das Thema zu wechseln, also ergriff er wiederum das Wort.
"Wie dem auch sei, ich bin bereit euch zu begleiten. gebt mir bescheid, wenn wir losziehen, und ihr könnt auf meine Hilfe zählen, so bescheiden sie auch sein mag."
06.09.2002, 19:51 #148
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Frost fuhr sich mit dem Zeigefinger am Kinn entlang. Noch immer bohrte sich sein Blick wie glühendes Eisen in die Augen des Mannes. Langsam kniff er die Augen zusammen.
"So so...interessant. Nun gut, ich heiße jede Hilfe willkommen."
Aber seht euch vor, ich werde euch im Auge behalten, fügte er in Gedanken hinzu.
Dann wandte sich der Krieger wieder an den Neuankömmling. Seine Frage ließ ihn unwillkürlich schmunzeln.
"Glaubt mir, die Leute werden kommen wenn es an der Zeit ist. Ich warte nur noch auf einen Hinweis, der uns nach Gorthar führen wird. Lange wird es nicht mehr dauern...."
06.09.2002, 20:06 #149
Mentanor
Beiträge: 324

Nun gut,immerhin hat Arson ihm auch vertraut und eine Zusage gegeben.Früher oder später kommt er eh nicht an solchen Schlachten vorbei.Immerhin will er mal ein Großer Krieger werden.Er überlegte und war sich schnell sicher.

"Ok Frost.Ich werde mit meinem Schwert an Deiner Seite stehen.Ich kann meinen Bruder ja nicht im stich lassen."

Er schaute Arson an und nickte ihm zu.

"Lasst uns auf einen hoffendlich Erfolgreichen Kampf zusammen anstossen.Diese Rundde geht auf mich."

Entschlossen blickte er zu Aidar rüber,hob seine Hand und rief ihm seine Bestellung entgegen.

"Aidar,drei,Bier für mich und meine Freunde."

Aidar schien sehr zufrieden zu sein.Mann konnte es an seinem Blick erkennen.Warum auch nicht.Das geschäft lief heute besonders gut.Er kam mit einem Tablett an den Tisch und stellte die Krüge in die Runde hin.
06.09.2002, 20:24 #150
Arson
Beiträge: 687

Jetzt, nachdem das Eis gebrochen war und das schäumende Bier auf dem Tisch stand, spürte auch Arson wieder den brennenden Durst. Seine Kehle war vom Training wie ausgetrocknet, so dass er nicht lange über das Angebot seines Novizenbruders nachdachte und sich einen der Krüge griff. Der massige Tonkrug war kühl und feucht, genau so wie es der ehemalige Bauer aus seiner Heimattaverne gewohnt war. Lächelnd hob er das Gefäß.
"Auf unser bevorstehendes Abenteuer. Zum Wohl."

Mit diesen Worten setzte der Fermer den Krug an seine Lippen und schüttete das herbe Bier in sich hinein. Obwohl es nicht mehr das frischeste war, erschien es Arson nach einem Tag voller Arbeit und Training wie das köstlichste Getränk auf Erden.
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