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Zwischen den Lagern #12
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16.08.2002, 14:01 #351
Yenai
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Dieser „Freie Bauer“ war wirklich zu blöde. Versuchte, ihn zu erstechen und traf nicht einmal. Aber immerhin hatte er Stolz bewiesen. Mit dem Zielen hatte es Yenai ja auch nicht so. Vielleicht war er ja wirklich ganz ok. Der Neuling bedeutete Wardrag, er solle sich setzen. In versöhnlichem Ton erkundigte er sich dann nach der Lebensgeschichte und Herkunft Wardrags. Guy schlief derweil tief. Erst stockte das Gespräch ein wenig, doch bald war das Eis gebrochen. Sie plauderten, ohne es zu bemerken, die ganze Nacht. Irgendwann, als schon der Morgen graute, schliefen sie, erschöpft vom Kämpfen und lange reden, erschöpft ein.
Als Yenai erwachte, war es schon Nachmittag. Hastig weckte er Guy und Wardrag: „So ein Mist! Schon wieder verschlafen. Was werden nur die Gardisten sagen? Sie werden mich quälen, furchtbar bestrafen, mich hängen, ich werde nie wieder meine geliebte Hütte im Alten Lager sehen. Ach, dass es so ein schlimmes Ende nehmen muss mit mir! Ich Allerärmster, wieso passiert so etwas immer nur mir...“ Sein Selbstmitleid wollte gar kein Ende nehmen. Seine Begleiter verdrehten die Augen und versuchten ihn zu ignorieren, doch es war unmöglich. „Ich werde qualvoll sterben müssen, die Gardisten werden mich foltern, ich werde nie wieder meine geliebte Hütte im Alten Lager sehen. Ach, dass es so ein schlimmes Ende nehmen muss mit mir! Ich Allerärmster...“ Er merkte nicht, dass er sich nur noch wiederholte, seine Gefährten hingegen schon. Guy sah Wardrag mit einem „Tu-doch-was“-Blick an. Das Geflenne war nicht zum Aushalten...
16.08.2002, 14:12 #352
Wardrag
Beiträge: 773

Wardrag winkte verzweifelt mit den Armen. Das ist dien Freund, wie soll ich ihn bitte zum schweigen bringen ? Da traff es ihn wie en Blitz : Er könnte ihm ja einfach eines über den Deckel geben. Als er gerade einen Knüppel aufhob begann Guy wild den Kopf schüttelt. Wardrag ließ enttäuscht den Knüppel fallen und zuckte dann mit den Schultern. Plötzlich hatte er eine Idee... Wenn ich rede kann er nicht reden ! Wardrag begann zu erzählen das er eine eigene Hütte hat. Er erklärte breit wie er die Hütte beinahe alleine gebaut hatte. Er konnte gut flunkern, in wirklichkeit hat sein Nachbar mindestens doppelt so viel gemacht wie er selbst. Dann begann er von seinem bisher schönem Leben hier zu erzälen, das er nichtmal arbeiten müsse, immer zu essen und zu trinken habe, ja sogar Sumpfkraut könnte er sich bei seinen Lagergenossen holen. Das wusste er nicht wirklich, aber er war auch garnicht heiß auf das Zeug. Schließlich hatte er davon den schlimmsten Traum seines ganzen Lebens bekommen. Dabei merkte er nicht wie der Spucker und Guy langsam anfingen ihn verstört zu mustern...
16.08.2002, 14:15 #353
EmziePatrick86
Beiträge: 768

Das einzelne Scavenger, gehörte einem Rudel von 4 Scavenger an und weil er sich wohl etwas vom Rudel entfernt hatte konnten Emzie und Han nicht die restlichen Scavenger sehen. Da Emzie ein geübter Einhandkämpfer war konnte er den ersten Angriff eines Scavengers mit einen gezielten Schlag durch den Kopf beenden. Der Kopf war entzwei und das Vieh ruhig gestellt, aber in diesem Augenblick kam ein zweiter Scavenger und hackte ihm, mit seinem Schnabel, eine blutige Wunde an dem linken Oberarm. Emzie schrie nicht, da er schon einiges von den Angriffen der Orks, ausserhalb der Barriere gewohnt war, er biss die Zähne zusammen und versetzte dem Scavenger, mit zwei tiefen, gekreuzten Schnitten auf der Brust, den Gnadenstoß. Aber einer war noch und der war gerade dabei kreischend auf Emzie und Han los zu sprinten. Emzie sah Han an.
"Komm den machen wir gemeinsam fertig!"
Nachdem dieser Satz ausgesprochen war stürzten Han und Emzie, mit erhobenen Schwertern, auf den Scavenger zu. Der war davon so überrascht, das er stehen blieb und erstmal dumm guckte, aber in diesem Augenblick waren Han und Emzie auch schon da und schlitzten dem Scavenger die ihnen jeweils zugewandte Seite auf. Der Scavenger fiel ohne Reaktion zu Boden.
"Das war's! Jetzt ran an das Fleisch, bevor es die Fliegen fressen.", sagte Emzie, etwas ausser Atem aber grinsend...
16.08.2002, 14:39 #354
Yenai
Beiträge: 1.478

Was sollte das denn? Konnte man den Typ nicht abstellen? Das mit der Hütte und so hatte ihm Wardrag erst letzten Abend erzählt, der musste einen Knall haben. Vor lauter Verärgerung vergaß Yenai ganz, sich zu bemitleiden und folgte Guy, der schon in Richtung Alte Mine flüchtete. Die Sonne hatte ihren höchsten Punkt längst überschritten, als die Mine in Sichtweite kam. Endlich war es geschafft! „Besser spät als nie“, dachte der Buddler sich und ging beschwingt auf die Holzpalisade zu.
Es war ein schöner Tag, die Sonne schien ihm auf den Rücken und die Vögel zwitscherten, es wehte ein leichter Wind und ein Wolf knurrte hinter ihm, als er den Eingang der Alten Mine erreichte. Moment mal! Hatte er da richtig gehört? Ein Wolf knurrte hinter ihm?! Ein Schreckenslaut aus Guys Richtung bestätigte diesen Verdacht. Yenai drehte sich um und erstarrte gleich wieder: Ein Wolf! Ein echter Wolf! Und er sah nicht gerade freundlich aus. Fast so als wolle er den armen Buddler zum Mittagessen nehmen. Der Neuling riss sein Schwert mit einer Schnelligkeit hoch, die man ihm gar nicht zugetraut hätte und fing an, unkontrolliert auf seinen Gegner einzudreschen. Die nackte Todesangst stand ihm in die Augen geschrieben. Der Wolf wich mühelos aus und grub seine Zähne tief in Yenais Bein. Schmerzen durchfluteten den Körper des Neulings, er konnte nur noch schreien. Mit seinem vom Blutfliegenstich geschwollenen Arm konnte er dem Wolf kaum Schade zufügen, da er dass Schwert so nicht richtig halten konnte, doch er kämpfte mit der Kraft der Verzweiflung. Am Rande seiner Wahrnehmung bemerkte er, dass auch Guy auf den Wolf eindrosch.
16.08.2002, 14:46 #355
Wardrag
Beiträge: 773

Wardrag wusste nich ob er hoffen sollte diesem Kerl nochmal zu begegnen. Nachdenklich schländerte er den Weg entlang zurück den er gekommen war. Zumidnest hoffte er, das dies er Weg war...
16.08.2002, 14:48 #356
Dexter
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Ein wunderbares Gefühl mit dieser Neuen Rüstung...Er konnte sich fast so gut bewegen wie ohne diese und trotzdem war er bestens geschützt..Schnell wie ein Snapper jagte er mit den gleichen durch die Wälder...Mit seinem Speer in der Hand um immer weiter seine Fähigkeiten zu verbessern...Er war gut geworden...Wenn nicht so gar sehr gut.Er ausflug mit den Sumpflern in die Höhle war ein Ideales training für den Waldstreicher gewesen...Jetzt hoffte er nur noch das er irgendeinen Trainer finden würde welcher ihm den Wurfumgang mit dem Speer zeigte.Schlieslich wollte er die 2te Stufe auch schaffen damit er perfekt mit dem Speer umgehen kann...

Doch zuvor übte er auf eigene Faust und testet seine Neue Ausrüstung aus.Seine Alte KaridalRüstung und den Rest hat er in einer Truhe in einem seiner verstecke im Wald gelassen...Nur noch den Mantel und die Neue Rüstung plus seiner Bewaffnung hat er an seinem Körper...

Nur sehr wenige Menschliche Wesen sah der Ex-Magier an diesem Tag im Wald...Nur 2 Buddler die sich duelierten und einen Novizen der sich verirt zu haben scheint.doch das war nicht das Problem des Kämpfers.Sein Problem war eher einen geeigneten Lehrer zu finden...Krigga den Druiden hatte er schon ewig nicht gesehen, und nach dem was er von einem der Buddler gehört hate war die Königin der amazonen, diese Mylanna gestorben...
16.08.2002, 14:53 #357
Wardrag
Beiträge: 773

Wardrag lief nun schon eine ganze Weile umher, und er befürchtete sich zu verlaufen... Er war zwar mittlerweile auch vom weg abgekommn, und wirrte durch einen Wald. Schon 3 mal hate er sich der länge nach auf den Boden gelegt. Zum Glück war er voller Energie und irgendwie fröhlich, sonst hätte er mittlerweile wohl eine entsätzliche Laune. Ich kann mich nicht entsinnen das der hinweg auch so lange gedauert hat... Plötzlich hörte er ein Knurren. Er drehte sich um und genau vor ihm saß Alex. Sie wedelte mit dem Schwanz und schaute ihn an. Etwas verwirrt starrt er sie an. Er kniet sich zu ihr runter und krault sie hinter den Ohren.
"Wo kommst du denn her ? Und wo ist Gorr ?"
Die letzte Frage hätte er sich schenken können, Sekunden später kam er über einen Hügel und schrie Wardrag an.
"PFOTEN WEG VON DEM WOLF !" geshockt fiel Wardrag um.
"Ich bins ! Wardrag !"
"Achso... Was machst du denn hier ?!"
"Ist eine längere Geschichte... Ich erzähl sie dir auf dem Rückweg."
"Rückweg ? Ich gehe jagen. Du wolltest ja eh mal mitkommen, das hier ist eine gute Gelegenheit !"
Wardrag wollte nicht zugeben das er keine Ahnung hatte wo er war, deshalb tat er so als wolle er nicht ins Lager...
"Stimmt... Ich komme mit jagen. Im Lager ist sicher sowieso nichts los..." So maschierten die 3, Gorr vorneweg, weiter...
16.08.2002, 15:21 #358
Gorr
Beiträge: 1.940

Nach einigen Metern kamen sie zu einer Lichtung,an der ein Rudel
Scavenger,es waren etwa 4 Stück,gegen 2 Molerats kämpften.Ok,.. meinte Gorr ...das ist eine gute Gelegenheit dich zu beweisen!Kümmer du dich um die Molerats,Alex und ich,wir übernehmen die Scavenger!Also....los. Damit rannten sie in die kämpfende Menge,
Alex sprang einem Scavenger an den Hals und biss kräftig hinein,
Gorr rannte mit einem ohrenbetäubenden Geschrei in die Menge der Scavenger. Seine Axt spaltete einem Scavenger den Kopf, mit einer flinken Drehung nach rechts erschlug er mit einem kräftigen Hieb einen Zweiten. Doch als er eine Sekunde nicht aufpasste, nutzte ein vor Wut rasender Scavenger die Chance und rammte seinen spitzen Schnabel in die Wade Gorrs.Währenddessen hackte Wardrag einem Molerat
den Schwanz ab,dem zweiten stach er mit seinem Kurzschwert durch das Auge in den Kopf.Damit war diese Gefahr erstmal gebannt.....
16.08.2002, 15:57 #359
Wardrag
Beiträge: 773

Gorr hielt sich die Wade während er mit der Axt nach dem letzten Scavenger schlug aber nicht traff. Wardrag war gerade dabei mit dem nun schwanzlosem Molerat zu kämpfen. Er hackte einige male mit dem Schwert auf den Körper, als das nur ein paar schmerzenschreie heraufbeschwörte und ansonsten Wirkungslos schien konzentrierte er sich auf den Kopf schlug so fest zu wie er konnte. Er spaltete tatsächlich den Kopf. Nun drehte er sich zu Gorr, der halb kniend halb stehend mit einer Hand seine Wunde zudrückte und mit der anderen Hand die Axt schwang um den Scavenger von sich fernzuahlten. Alex bis gerade einen Scavenger die Kehle durch und Wardrag sah das Gorr den Scavenger SO nur schwer töten könnte. Er bschloß sich das Schwert aus dem Molerat zu ziehen und Gorr zuhilfe zu eilen, doch bevor er angekommen war sprang Alex dem Scavenger an die Kehle. Wardrag war so irritiert das er dem Scavenger nur am Bein traf, dafür so hart das der Scavenger zu Boden ging. Nach einigen Sekunden zerren und beißen hatte Alex auch ihm die Kehle aufgebissen.... Langsam wude es weniger Adrenalin im Blut und Wardrag sah sich nur ungläubig um... Überall lagen tote Körper und der Boden war Blutgetränkt...
16.08.2002, 16:12 #360
Gorr
Beiträge: 1.940

Wardrag riss einen Fetzen seiner Kleidung ab,und gab ihn Gorr,
Hier,nimm,press das auf die Wunde! ,Gorr bedankte sich und
wickelte den Fetzen um sein Bein.Gib mal bitte das Jagdmesser!
Wardrag gab es ihm,und der zeigte ihm,wie man entlang des Fettes und der Sehnen das saftige Fleisch heraustrennte.Gorr und Wardrag verstaten es in ihren Taschen,dann gingen sie,Gorr an Wardrag gelehnt
zurück in das Räuberlager.Alex zog einen toten Molerat hinter sich her....
16.08.2002, 19:22 #361
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729

Nathano hatte ein größeres Tempo als die Gruppe eingeschlagen und hatte folglich schon sehr bald einen großen Vorsprung auf dem gemeinsamen Weg nach Hause. Das hatte zwei Gründe: Einerseits wollte Nathano unbedingt dem Don und/oder der Hüterin von den seltsamen Verhaltensweisen Maximus´ und so wie es aussah auch von PropheT erzählen. Andererseits war Nathano nicht entgangen, dass Maximus das ein oder andere Mal sehr scharfe Blicke mit ihm austauschte und man konnte förmlich spüren, dass Maximus Nathano am liebsten auf der stelle umgebracht hätte. Ein glück, dass die anderen Begleiter der Gruppe ein großes Hindernis für ihn waren.

Mit schnellen Schritten und großem Vorsprung zu den Priestern konnte Nathano schon das Kastell in der Ferne sehen. Bald hatte er es nach Hause geschafft.
16.08.2002, 20:57 #362
Cole
Beiträge: 2.773

--- bitte löschen ---

ich habe gar nicht gesehen das scipio meine ankunft mit beschrieben hat
16.08.2002, 21:12 #363
Yenai
Beiträge: 1.478

Yenai hatte kaum eine Chance gegen den Wolf. Das blöde Vieh war um einiges wendiger als der inzwischen aus vielen Wunden blutende Buddler. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, doch noch war er nicht völlig besiegt. Seine Hoffnung war, dass Guy es schaffte, das dicke Fell des Wolfs zu durchdringen und ihn endlich ernsthaft zu verwunden.
Doch danach sah es voerst nicht aus und der Wolf setzte Yenai immer stärker zu. Während das Tier kaum einen Kratzer hatte, konnte der Neuling kaum noch zur Seite taumeln, wenn ihn der Wolf ansprang, an einen Gegenattacke war gar nicht zu denken.
Dann ging plötzlich alles ganz schnell: Ein weiteres Anlauf nehmen des Tieres, eine weiterer Sprungangriff. Doch diesmal war Yenai nicht schnell genug. Das Tier erwischte ihn nur an der Schulter, da er reflexartig zur Seite gewichen war, doch dass war genug für den stark angeschlagenen Buddler: Schwärze umfing ihn und er brach zusammen...
16.08.2002, 21:44 #364
olirie
Beiträge: 1.642

Lange kämpfte Olirie gegen den Ork, es schien, als wären beide gleichstark, was eigendlich ziemlich ungewöhnlich war, aber dennoch der Fall war. Beide Lebewesen waren schon ziemlich erschöpft, doch keiner von beiden wollte es wahrhaben. Desshalb droschen sie mit ihren nach dem langen Kampf schon ziemlich abgenutzen Waffen weiter auf sich ein, immer nur das eine Ziel verfolgend, den Gegner zu töten, koste es was es wolle, die Hauptsache war, der alleinige ieger des Kampfes zu sein. Doch keiner machte seinem Gegner den Sieg leicht, er mußte ha´rt erkämpft werden.DOch es hatte den Anschein, als würde in diesem Kampf mehr das Glück über den Sieger entscheiden, als das Können, denn als Olirie einem Schlag des Orks auswich, machte er einen Schritt zurück, der allerdings in ein ca. 1,50 Meter tiefes Loch im Boden ging, in das der Magier nn fiel. Am oberen Rand des Loches stand der Ork, hielt seine Klinge Senkrecht in das Loch gerichtet, dann sprang er in dieses und schob die Klinge nach unten. Als der Ork sprang, schloss Olirie die Augen, mit den Gedanken, dass jetzt alles vorbei sein würde.
16.08.2002, 21:54 #365
Col'Ka
Beiträge: 67

Nach einem langen, kräftezerendem Kampf hatte Col'Ka den Menschen endlich dort, wo er ihn haben wollte,in einem kleinem Loch, wo er nur noch reinstechen müsste, um diesen Abschaum zu vernichten. Der Mensch schloss die Augen, als der Ork mit der Klinge voran sich in das Loch auf den Menschen stürzte. Doch die Klinge bohrte sich nur in den Boden, nicht in den Menschen, dieser war weg, er war einfach verschwunden, wegteleportiert hatte er sich jedenfalls nicht, das hätte Col'Ka gemerkt, verdutzt schaute er sich suchend nach dem Menschen um, doch er konnte ihn niergends erblicken.
17.08.2002, 01:51 #366
Dexter
Beiträge: 3.037

Klar spiegelten sich die hell leuchtenden Sterne in den Blauen Augen des Waldstreichers...
Wie verzaubert schaute er in die tiefe Unendlichkeit des Himmels...Tausende, ja gar Millionende von Sternen gab es dort oben an der Himmelsdecke...und ein jeder schien sich von dem anderen zu unterscheiden.Der eine war gross und dick, der andere schmal und klein.Die einen leuchteten mehr , die anderen weniger...
Oft schon hatte der Waldstreicher diesen Ort, weit über den Seen aufgesucht.Den Ort auf den Felsklippen über dem Kastell...Hier hatte er sich oft zurückgezogen um ganz für sich alleine zu sein...Um Nachzudenken, und einfach nur die Sterne und den Mond zu bewundern...
und heute war wieder mal so ein Tag.Er dachte nach..Er grübelte über das Abenteuer in der Höhle, über den Kampf mit der Harphie und den Kampf gegen den Mächtigen Ork, welcher fast zu seinem Verhängniss geworden war...er dachte viel nach..und nach einiger Zeit schweiften seine Gedanken ab und er blickte hinüber auf das Kastell.wie es dort einige hundert Schritt entfernt im Mondlicht schimmerte..so unscheinbar schaute es aus.und trotzdem beherbergt es so viel seltsames...soviel grausames...Soviel Unwirkliches...Aber auch zugleich soviel Wunderbares...

Noch lange grübelte der Waldstreicher über all dies hier in der Barriere nach.Über die verschiedenen Lager, die verschiedenen Kämpfer und Kämpferinnen, und über die Wälder, und die Tiere, bis er dann nach langem nachdenken, seine Augen schloss und in einen tiefen Schlaf verfiel...
17.08.2002, 11:54 #367
Gor na Han
Beiträge: 29

Emzie und Han ließen sich Zeit mit den Scavengern um wirklich das ganze Fleisch herauszuschneiden. Als sie fertig waren hatten sie doch schon einiges zu tragen.
Bald kamen sie an ein paar Molerat vorbei. Es waren wieder 4 Stück.
Komm die schaffen wir auch noch.
Die Sumpfler liefen los und zogen die Waffen. Bei den langsamen Viechern angekommen, sprang Han über einen von ihnen um ihn von hinten anzugreifen. Der erste war Tod, aber wie bei den Scavengern kam von hinten eins der Monster udn biss Han ins Bein. Drei schnelle Schläge und der Molerat lag auf dem Boden.
Emzie war auch mit seinen beiden fertig. Nur er blieb dabei unverletzt. Auch die Molerat nahmen sie ganz aus.
Kurz vor dem Eingang zum Sumpf kam ihnen drei Blutfliegen entgegen.
Sollen wir es wagen?
Han hielt den Griff seines Schwertes fest umschlossen und spannte alle Muskeln in seinem Arm. Diese Monster waren Neuankömmlinge harte brocken. Sollten sie gegen die Blutfleigen antretten?
17.08.2002, 14:45 #368
EmziePatrick86
Beiträge: 768

"Ich weiß nicht... drei Blutfliegen werden wohl doch ein ganzes Stück arbeit. Aber ich habe schon einen Paln wie wir das recht einfach bewältigen können."
Han fragte Emzie begeistert:
"Und wie?"
"Es wird zwar etwas länger dauern aber zumindestens werden wir höchstwarscheinlich unverletzt aus dem Kampf kommen. Also, wir warten hier erstmal bis sich eine der Blutfliegen, von den anderen etwas weiter entfernt. Dann werden wir sie etwas mit Steinen bewerfen damit sie auf uns aufmerktsam wird und uns angreift. Wenn wir schreien oder auf sie zu laufen werden wohl die anderen auch hellhörig. Und wenn sie dann hinter uns her ist, laufen wir erstmal ein Stück um sie entgültig weg zu locken. Tja und dann Show-Time, dann werden wir sie gemeinsam angreifen und sie recht leicht erledigen können."
"Das könnte klappen. Also lass uns hier warten."
, sagte Han.
Sie gingen hinter einen Felsen und warteten dort.

Sie warteten nun schon seit 30 min und wurden schon langsam ungedüldig. Aber langsam entfernte sich eine der Blutfliegen.
"Ist sie jetzt weit genug weg?", flüsterte Han schon etwas ungedüldig.
"Nein sie muss noch etwas weiter sonst kriegen die anderen was mit."
In diesem Augenblick entfernte sich die Blutfliege noch weiter und Emzie sagte:
"Okay, lass uns aufstehen und Steine werfen."
Sie hatten sich wärend sie dort warteten schon einen kleinen Haufen Steine zusammen gesucht und bereit gelegt. Han warf den ersten Stein und sofort ein Volltreffer.
"Klasse! Sie wird gleich die Verfolgung aufnehmen. Mach dich bereit los zu laufen, aber nicht zu schnell sonst hängen wir sie ab. Und pass auf ihren Stachel auf."
Als das ausgesprochen war flog die Blutfliege los und die beiden Männer liefen los. Nach ungefähr 100 Metern hielten sie an.
"Stop Han! Auf sie!"
Die beiden zogen ihre Schwerter und gingen auf die Blutfliege los. Han versetzte ihr, mit einen kräftigen Schlag, ein tiefes Loch in ihren Chitinpanzer. Aber sie kampfte trotzdem weiter und stach mit ihrem Stachel hin und her, aber Han und Emzie konnten den Stechversuchen leicht ausweichen und schlugen beide nochmals kräftig auf die schon fast besiegte Blutfliege ein. Nahc diesen Schlägen ging die Blutfliege zu Boden. Emzie nahm sein Schwert und rammte es zur Sicherheit einmal durch den Körper dieses Monsters.
"Hm, weißt du wie man den Stachel richtig entnimmt?", fragte Emzie Han. Han verneinte dies.
"Tja dann bleiben uns nur die Flügel."
Emzie entnahm dem Biest die Flügel und steckte in die Tasche, die sie gefunden hatten, wo auch das ganze Fleisch drin war. Sie gingen wieder zurück zu ihrem Versteck und warteten bis sie das gleich mit der zweiten Blutfliege anstellen konnten. Diesmal war der kampf aber nicht so leicht da diese Blutfliege sehr wendig war. Sie konnte problemlos den Angriffen der beiden Sumpflern ausweichen und teilte selber gut aus, aber auch ihre Angriffe gingen ins leere. Nach einiger Zeit, wo Han und Emzie schon fast am resignieren waren, machte die Blutfliege einen Fehler und Emzie konnte ihr den unteren Teil des Körpers, inklusive Stachel, abschlagen. Jetzt war sie ein gefundenes Fressen für die Männer und kurz darauf war auch sie Futter für die Ratten. Emzie und Han entnahmen auch diesmal wieder sorgfältig die Flügel. Da jetzt nur noch eine Blutfliege über war beschlossen sie, sie gleich frontal anzugreifen und fertig zu machen. Aber als sie an kamen war die Blutfliege verschwunden.
"Verdammt! Wo ist das Vieh?", sagte Emzie etwas erregt.
"Ach da hinten! Bei den Waranen... Waranen?! Ich glaube nicht das wir versuchen sollten diese Biester an zugreifen. Ich glaube dann reichst auch für Heute. Wir haben 'ne ganz schöne Ausbeute. Lass mal zählen... guck da 4 Blutfliegenflügel und ne ganze Menge Fleisch. Komm wir gehen zurück ins Lager und hohlen unsere 50 Erz von Shadow und versuchen anschließend etwas von unseren Erjagten zu verkaufen."
17.08.2002, 17:10 #369
Saturas
Beiträge: 3.217


An einem noch unbekannten Ort, wie Saturas womöglich tot herumlag…
Nichts regte sich um die Gestalt herum, sie selbst natürlich auch nicht. Doch ein Gestank war zu vernehmen, von etwas Verwesendem, jedoch nicht von dem vielleicht Toten. Ein äusserst schwaches Licht drang an diesen heran, und es kam nicht von oben. Um ihn herum war alles dunkel. Noch immer war er bewusstlos.
Aber nicht mehr lange. Tatsächlich wachte Saturas nach einiger Zeit auf. Wie es ihm selbst ging, hätte er nicht sagen können, denn sehr viel sah er nicht im ersten Moment. Immerhin spürte er alle seine Glieder. Sofort merkte er, dass er nicht unter freiem Himmel lag. Er war entweder schon in einem Haus im Lager oder in irgendeiner Grotte. Wobei ein Haus eher unwahrscheinlich schien, da es wirklich dunkel um ihn herum war, nur dieses Licht schien von ziemlich weit weg in diese düstere Ecke.
Und dann dieser Gestank. Unerträglich. Wie in einem Massengrab oder einem…einem Kadaverdepot einer Bestie! Beim Gedanken daran schmerzte der Kopf des Magiers, was ohnehin schon der Fall war. Vorsichtig tastete er sich selbst ab, war wirklich noch alles dran. Jedoch schmerzte jeder einzelne Knochen nicht weniger als sein Kopf.
Ein bisschen glücklicher schätzte Sat sich schon, als er auch sein Schwert zu fassen bekam, auch der Dolch war noch an der richtigen Stelle unter seinem linken Arm. Bewegen konnte er sich überraschend gut, obwohl sämtliche Gelenke schmerzten. Was er erst jetzt merkte, war, dass seine Haut brannte. Denn teilweise verbrannt wurde sie offensichtlich.

Nun aber schaute er sich etwas besser um, eindeutig befand sich Saturas am Ende eines Höhlenganges. Er fühlte sich einigermassen in Sicherheit. Aber wo war er wohl? Wirklich in der Höhle eines Tieres?
Warum lebte er noch?
Warum lebte Sarevok noch?
Was tat dieser wohl gerade? War er auf dem Weg ins Neue Lager, um als Saturas aufzutreten und alle hinterhältig zu ermorden?
Und warum wurde er so leicht besiegt von dem Bösewicht?
Wo war er denn nun?
Sat wusste es nicht, alles das wusste er nicht. Wilde Gedanken schwirrten druch seinen Kopf, kreuz und quer, es brummte ihm der Schädel unaufhörlich.
Doch er schien immerhin im Moment ausser Gefahr zu sein, trotzdem dachte er nur an eins: raus hier.

Er versuchte, sich aufzuraffen, auf Anhieb mit Erfolg. Zu seinem Glück schlug er den Kopf nicht auch noch an der tiefen Felsdecke an. Leicht gebückt also und möglichst ohne irgendwelche auffälligen Geräusche zu machen, bewegte er sich langsam, Schritt für Schritt, auf das Licht zu.
17.08.2002, 18:06 #370
Dexter
Beiträge: 3.037

Eine kleine Träne rann dem Waldstreicher aus den Augen als er das erblickte was sich vor ihm aufgetan hatte...
Er war inzwischen bis zur Ebene vorgedrungen und dort sah er es...Vor ihm lag etwas...Etwas verwehstes, ein Toter haufen...Verwehste Wolfsfelle und zerissenes Fleisch...
Wer konnte soetwas grausames tun..Einfach diese harmlosen Wölfe niedermetzeln.Und was das schlimmste daran war, es waren hauptsächlich Jungtiere...unter den mindestens 30 Opfern waren an die 20 Stück gerade mal bis zum Ersten oder Zweiten Lebensjahr herangewachsen.Und nun?Nun war ihr Leben aus.Einfach aus...
Wer war das... Wütend schaute sich der Ex-Magier um...WER WAR DAS schrie er laut auf und sackte dann wieder zusammen...Dann richtete er sich langsam wieder auf und näherte sich dem fauligen Haufen...Überall waren einstiche von Waffen zu erkennen...Und Verbrennungen...Mindestens 10 Tiere der vorderen Reihe waren vollkommen verbrannt.Hier muss ein Magier gewütet haben...Ein Magier der es versteht mit Feuer umzugehen...Verdammt wer war das...
Immerwieder blickte er ratlos umher...Da...Da war etwas...Spuren...Spuren waren im trockenen SandStaub zu erkennen..Und es waren..Es waren Orkspuren...ORKS?Was suchen die den hier... circa 10 dieser Monster mussten es gewesen sein...Aber wieso kommen sie aus ihrem Gebiet hierher heraus auf die Ebene...Wohin wollen sie...und wieso töten sie einfach diese harmlosen Geschöpfe des Waldes...
fragend schaute der Ex-Magier wieder auf das Rudel...Er konnte es hier nicht einfach liegen lassen.er konnte ihre überreste nicht einfach den Aasfressern der Kolonie überlassen.Er musste sie bestaten...und so begann der Ex-Magier damit ein grosses Loch auszuheben um all die Überreste der Tiere zu bestatten...
17.08.2002, 19:35 #371
Raven the 4th
Beiträge: 1.342

Die zwei Leeler zogen schweigend durch den Wald. Argos ging triefend vorraus und Raven trotete mit bereits gezogener Waffe hinterher.
"Wo führst du mich hin, Argos?", fragte Raven, als der Wald immer dunkler wurde.
17.08.2002, 19:44 #372
Nizidraman
Beiträge: 1.171

Wo hatte er doch gleich den Snapper erlegt, es musste irgendwo hier in der Nähe sein. Sein Pfad war kaum sichtbar, und doch wusste Argos, dass er am richtigen Ort war, hatte er doch schon öfters diese Strecke zurückgelegt.Urplötzlich tauchte vor ihm ein kleiner Bach auf, dicht gefolgt von einem umgestürzten, knapp bauchdicken Baumstamm. Auf diesen Baumstamm setzte sich Argos und erklärte Raven seine Aufgabe.

"Hör zu. Ungefähr einen Steinwurf nördlich von hier befindet sich ein Snapperpaar. Du sollst einen davon, aber nur einen erledigen, und du darfst nichts anderes als diese Pfeile nehmen."

Er reichte dem Söldner zwei Dutzend leicht gebogene Pfeile, die ihm hier einmal ins Wasser gefallen waren, und die er hier liegegelassen hatte. Nun waren sie schwer und verformt von ihrem Bad. Das Schiessen damit würde nicht einfach sein. Insgesamt schätzte Argos die Aufgabe schwer, aber nicht unlösbar ein.

Gespannt betrachtete Argos den Söldner.
17.08.2002, 20:23 #373
Raven the 4th
Beiträge: 1.342

"Son Mist!", dachte sich Raven. "Mit verformten Pfeilen... das konnte ja mal was werden."
"Wo sind diese Snapper jetzt genau?", fragte er nun.
Argos deutete über den Bach und sagte: "Von dem Gipfel dieses Baums kannst du sie sehen! Von da kannst du auch auf sie schießen. Komm mit!"
Argos kletterte mit ein paar gekonnten "Sprüngen" auf den Baum und Raven kletterte hinterher.
Oben angekommen setzten sie sich auf einen breiten Ast und Raven nahm seinen Bogen, setzte einen Pfeil auf und sah sich um.
Da waren sie, zwei ausgewachsene Snapper.
"Diese Pfeile...", fluchte Raven leise; Argos grinste.
Raven zielte auf das Schulterblatt des einen Snappers, der gerade einen Spur auf dem Boden witterte.
"Da kann man ja... Wie soll ich denn...?", fluchte der Söldner wieder leise. Dann schoß er. Der Pfeil flog in Richtung der Lichtung, wo bist Snapper standen, doch bei weitem nicht auf einen der Snapper.
"Verdammt!", sagte Raven nun etwas lauter.
Die Snapper hatten zum Glück noch nichts bemerkt und so konnte es Raven in Ruhe noch ein zweites Mal versuchen.
Er zielte wieder auf das Schulterblatt. Konzentrierte sich aber nun beim zeilen nicht auf den Schaft des Pfeiles, sondern auf die Spitze und das befiederte Ende.
Er schoß. Der Pfeil steuerte nun mit leichten Windungen um die eigene Achse auf den Snapper zu. Raven grinste, als er den Schrei des Snapper vernahm.
"Treffer!", jubelte er leise. Doch Argos gab zu bedenken: "Aber wo..."
Nun sah Raven genauer hin und sah, das er den Snapper nur im Bauch getroffen hatte. "Verdammt!", dachte er sich und legte sogleich einen weiteren Pfeil auf. Die Snapper waren nun aufgeregt und suchten mit ihren Blicken nach dem Aufenthaltsort des Angreifers.
Raven schoß wieder. Wieder zielte er über Anfang und Ende des Pfeils und wieder traf er, doch diesmal weiter vorne. Der Snapper machte einen leichten Satz nach hinten und stolperte, konnte sich aber sogleich wieder fangen.
"Nicht schlecht!", musste Argos nun zugeben, "Du lernst schnell! Mach weiter, bevor sie uns entdecken!"
Doch zu spät: Raven hatte grad den vierten Pfeil aufgesetzt, als er das Auge des getroffenen Snappers genau in das seine blicken sah.
Raven musste schnell handeln, noch stand der Snapper still: er schoß.
"Verdammt!", schrie er auf, als er den Pfeil an seinem Opfer vorbeisurren sah. Schnell griff er in den Köcher. Er war nervös.
Leicht zitternd nahm er einen Pfeil herraus. Als er ihn auflegen wollte, fiel er ihm aus der Hand und auf den bemoosten Boden weit unter seinen Füßen.
"Ganz ruhig bleiben!", sagte Argos nun, "Hier oben können sie uns nichts tun."
Raven starrte auf seinen Bogen und konzentrierte sich, er nahm wieder einen Pfeil und setzte an.
Die Snapper schlichen sich jetzt an die Angreifer an: ein gutes Ziel!
Der Söldner schoß und traf den Hals des Tieres, doch der Pfeil trat nicht weit in den Körper ein und fiel wieder herraus, als sich der Snapper schüttelte. "Oh mann!", stöhnte Raven, "Diese Pfeile..."
Wieder legte er einen Pfeil auf, wieder schoß er und wieder traf er. Und wieder in den Hals, doch diesmal blieb der Pfeil stecken und kaltes Blut tropfte von der Wunde auf den Boden der Lichtung, über die die Snapper stätig auf die beiden Jäger zukamen.
Der Snapper schrie auf.
Wieder ein Schuß, wieder ein Treffer und wieder ein Schrei.
Raven war in Fahrt. Wieder legte er einen Pfeil auf und wieder schoß er. Und er traf zum fünften Mal!
Der Snapper begann leicht zu torkeln, doch immer ncoh stolperte er stätig auf die Angreifer zu.
"Kann der nicht einfach mal umkippen!", fluchte Raven wieder, aber grinsend.
Wieder die selbe Prozetur: Pfeil auflegen, zielen, schießen, Treffer! Der sechste! Und diesmal kurz hinter den Kopf; das Tier schwankte nun und stolperte. "Ja!!!", jubelte Raven nun, aber zu früh: Der Snapper fing sich ein weiteres mal und ging weiter auf die Jäger zu.
"Noch einer und der ist Geschichte!", lachte Argos udn reichte Raven einen Pfeil.
Grinsend legte er auf und zielte. Der Snapper war sichtlich angeschlagen. Raven atmete noch einmal tief ein und schoß dann. Treffer!!! In den Hals!
Der Snapper schwankte und fiel. "So... das wäre geschafft!", atmete der Söldner auf. "Was machen wir jetzt mit dem andren?"
17.08.2002, 21:04 #374
Nizidraman
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"Den lass meine Sorge sein"

Argos grinste. Raven würde noch Augen machen. Sei still. Der Snapper hatte sich dem Kadaver seines ehemaligen Rudelmitgliedes zugewendet. Als die beiden Schützen hinschauten, riss der Snapper gerade den ersten Bissen aus dem Fleisch. Das Krachen, als die Knochen von den fingerlangen Zähnen zermalmt wurde, war noch auf dem Baum zu hören. Dann hob der Snapper den Kopf, um den bissen zu Schlucken. Darauf hatte Argos gewartet. Er zog zwei sehr lange und sehr dünne Pfeile aus dem Köcher steckte sie zwischen seine Finger und schoss sie gleichzeitig ab. Einer traf sein Ziel, die Kehle des Tieres, beinahe perfekt. Argos wusste, dort war die empfindlichste Stelle der Snapper und auch der Menschen. Nur ein wenig Haut trennt dort die Luftröhre vom Pfeil. So schoss der Pfeil in Sekundenbruchteilen durch das grosse Reptil hindurch und blieb in einem Baum einen halben Meter weiter hinten stecken. Der zweite Pfeil hingegen sauste irgendwo in die Bauchgegend des Tieres, das im blassen Mondlicht, welches die Lichtung erhellte, deutlich sichtbar war. Schnell nahm Argos noch einen dritten Pfeil aus dem Köcher. Auch dieser war ausserordentlich lang und spitz, hatte aber einen massiven Klotz am Ende, welcher zwar das Flugverhalten störte, aber gute Dienste leistete. Argos hatte ihn eigens zur Snapperjagd geschnitzt, was er natürlich verschwieg. Eine feine Rinne zog sich durch den Klotz, sie war etwas dünn, denn sie war noch an Argos' alten Bogen angepasst. Doch das würde nichts machen. Er wartete auf den nächsten Bissen des Tieres, wo sich der Vorgang wiederholen würde. Ungefähr 30 Sekunden später war die Gelegenheit zum Schuss da, Argos versäumte sie nicht.

Noch bevor die Sehne von Argos Bogen wieder ruhig war, wusste er, das er getroffen hatte. Ohne einen weiteren Blick zur Bestie zu vergeuden, machte er sich an den Abstieg, der Söldner folgte ihm verdutzt. Zusammen betraten sie die Lichtung, wo sich ein seltsames Schauspiel bot:

Der Snapper, welcher vom Pfeil getroffen wurde und durchbohrt, war hilflos an den Baum genagelt, und seine erfolglosen bemühungen, den Pfeil zu brechen, vergrösserten die Wunden nur noch. Ein Pfeil aus nächste Nähe liess den Snappe zusammensacken, und als Argos mühsam seine Spezialpfeile aus dem Kadaver zog, fiel der Kadaver follends zu Boden.


"So kann man einen Snapper auch töten, Meister des Bogens. In der Technik seid ihr mir mindestens ebenbürtig, doch eure Taktik könntet ihr noch stark verbessern."

Mit diesen Worten verschwand Argos im scheinbar undurchdringlichen Unterholz, durch das er selbst einen Pfad gebahnt hatte, und ging in seine neue Hütte.

Nach Argos' überraschender Tat war Raven noch einige Zeit still bei den zwei Kadavern geblieben, um über Argos Worte nachzudenken. Das einzige, was klar war, war, dass er die Prüfung bestanden hatte. Mit diesem Gedanken im Kopf machte sich der Söldner zurück ins Neue Lager.
17.08.2002, 21:14 #375
Linky
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Gemütlich schlenderte Linky durch die Wälder. Ein Rudel Scavenger und ein paar Molerats waren seine einzigen Gegner und nach einer knappen Viertelstunde kam Linky vor dem Räuberlager an.
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