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Das Land Gorthar (Südland)
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20.09.2002, 18:13 #126
Nizidraman
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Ein Magier! Deutlich erkannte Argos von seiner Position aus den Mann, der einen seltsamen, ihm unbekannten Zauber ausführte, und wie er auf die Magier zuschoss. Er stand dort, wo die Soldaten des Generals noch am dichtesten waren, dort, wo Argos einen Pfeil nach dem anderen hingeschossen hatte, was von seinem erhöhten Standpunkt keine schwere Aufgabe war. Nachdem der Hinterhalt gescheitert war, hatte Argos das Feld den Nahkämpfern überlassen, um sich hier die Reserven des Generals vorzunehmen. Ein Pfeil, tiefschwarz, wie der Bogen, lag auf der Sehne. Der Nachtfetzer spannte sich, und mit einem Sirren löste sich der Pfeil von der Sehne. Es machte sich bezahlt, dass er die letzte Zeit vor allem mit Pfeileschnitzen verbracht hatte, so hatte er jetzt noch immer mindestens 20 Pfeile in seinem Köcher.

Der dritte Pfeil brach den Magier endlich zum aufhören. Er hatte den Arm, nahe an der Schulter getroffen, soweit Argos das beurteilen konnte. Fluchend nahm er den Pfeil aus der Wunde, die das umliegende Gewand rot färbte. Kaszan Toras, der in der Nähe stand, Argos hatte ihn allerdings nicht erkannt, war gerade abgelenkt, denn einige Schatten hatten sich zu ihm vorgearbeitet, eine blutige Schneise hinter sich lassend. Der Magier schaute direkt auf Argos. Seine Blicke schienen den Bogenschützen zu verfluchen, Argos wusste, wer sein nächstes Ziel sein würde. Bestimmt machte er sich schon über den Zauber Gedanken, mit dem er den Banditen töten wollte, währenddem er die gesunde Hand beschwörend über die Wunde legte, damit er die andere Hand wieder zum Zaubern benutzen konnte.

Ein nächster Pfeil hatte den Magier getroffen, diesmal war der Bauch dran, und Argos grinste, als er den Magier fluchen sah. Er wurde abgelenkt durch einige Vögel, die sich über dem Schlachtfeld versammelt hatten, und die sterbenden Menschen unter ihnen nicht beachteten. dann blickte er wieder auf das Schlachtfeld. Die Schatten waren niedergestreckt, doch Argos war zuversichtlich, dass die Befreiungsarmee es schaffen würde. Kaszans Truppen waren besser organisiert und hatten sich um ihren Anführer versammelt, doch sie wurden weitgehend zurückgedrängt, an einer Seite von der Garde, die ihnen in Sache Koordination in nichts nachstanden, auf der anderen Seite von den Söldnern und Banditen, die furiose Einzelkämpfer waren, und auch von den Templern mit ihren wuchtigen Zweihändern.

Ein Soldat hatte seine Attacken auf den Magier ebenfalls bemerkt, jedenfalls nahm er seine Armbrust hervor und zielte auf den Schützen, welcher sich flach auf den Boden werfen musste, um dem Geschoss zu entkommen. Schnell legte er einen Pfeil auf den Nachtfetzer, um ihn auf den Magier zu jagen. Noch bevor der Pfeil angekommen war, drehte sich der Schütze um und ging in Deckung. Ein Schrei von unten, der trotz des Schlachtenlärms deutlich zu hören war, verdeutlichte die Wunden des Magiers.

Für Argos war es an der Zeit einen neuen Platz zum Schiessen zu finden, hier würde es in Kürze von Soldaten nur so wimmeln. Seine leichte Ausrüstung nutzend, konnte er den Platz schnell verlassen.
20.09.2002, 18:24 #127
Superluemmel
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An einer anderen Stelle des Schlachtfeldes kämpfte Frost um sein Leben.
Mittlerweile war die Schneide des Eisbrechers rot vom Blut seiner Feinde und der lederumwickelte Griff von Schweiß durchnässt. Frosts linke Hand sah nicht viel besser aus, obwohl sich der Krieger dafür hasste, nutzte er die übernatürliche Kraft seiner untoten Hand voll aus. In diesem Moment durfte er sich keine Skrupel leisten.
Nur wenige Meter neben dem Gildenlosen erwehrte sich Nienor gleich mehrerer Angreifer. Frost schickte seinen gegenwärtigen Gegner mit einem Faustschlag zu Boden und sprang dann zur Seite um der ehemaligen Amazone zur Hilfe zu kommen.
Dabei riss er einen der Angreifer glatt von den Füßen und stolperte über ihn. Bevor der andere zuschlagen konnte, lehnte sich der Krieger mit seinem gesamten Körpergewicht auf sein Schwert und trieb es durch den Leib des Mannes. Der Todesschrei hallte noch immer in seinen Ohren, als er sich dem nächsten Feind zuwandte.
Sirrend schoß ein Schemen auf Frost zu, einen Moment später verfehlte der Pfeil die Panzerung an seinem Oberarm und drang tief in das falsche Fleisch ein.
"Deckt mir den Rücken, ich halte noch länger durch als ihr!", zischte Frost zu Nienor.
Ohne auf die Verletzung zu achten drosch Frost auf einen Soldaten ein, der alle Mühe hatte, seine Schläge zu parieren. Nach einem Schlag aus der Drehung heraus packte der Waffenmeister sein Schwert mit beiden Händen und schwang es zu einem gewaltigen Hieb.
Im selben Moment in dem der Eisbrecher den Helm des Soldaten traf und seltsam verformte, schoss ein grausamer Schmerz durch Frosts Oberschenkel. Mit einem leisen Schmatzen zog sich das feindliche Schwert aus dem Fleisch. Es war an den Panzerplatten seiner Beinschienen abgeglitten und dennoch in sein Bein gefahren. Frost wusste was das bedeutete.
Dunkles Blut quoll aus der tiefen Wunde und wurde sogleich von den mattschwarzen Panzerplatten seiner Rüstung aufgesogen. Bald würde der Strom versiegen und das Fleisch in Asche vergehen....
Frost schrie seinen Schmerz in die Welt hinaus und schlug nach einem weiteren Gorthaner. Die beiden Schwerter prallten aufeinander, doch die Klinge des Gorthaners zersprang als Frosts Stahl sie knapp oberhalb des Knaufes traf.
Der Schmerz in seinem Bein wandelte sich in pure Agonie und Frost verlor das Gleichgewicht. Im letzten Moment fing er sich ab und sank auf ein Knie herab.
Dann sah er das Licht.
Eine Kugel aus purer Energie raste über das Schlachtfeld, genau in seine Richtung. Unter Aufbietung seiner letzten Kraftreserven stemmte er sich in die Höhe und taumelte nach hinten.
Der Energieball senkte sich mit unglaublicher Geschwindigkeit auf das Schlachtfeld nieder. Mit einem gewaltigen Fauchen traf er nur ungefähr ein Dutzend Schritt von Frost entfernt auf den Boden auf.
Einen Moment später explodierte die Welt.
Frost glaubte seine Trommelfelle würden unter dem ohrenbetäubenden Lärm nachgeben. Eine riesige Staubwolke wurde in die Luft geschleudert, Erd-und Lehmbrocken prasselten auf alle Umstehenden nieder. Hinter der Wand aus Staub wogte der Feuerball einer Explosion. Unglaubliche Hitze schlug dem Waffenmeister ins Gesicht.
Dann erreichte ihn die Explosion.
Die Konturen des Kriegers schienen zu verschwimmen. Die Hitzewelle versengte seine Haut und er konnte gerade noch die Hände vors Gesicht reißen. Der beißende Gestank von verbranntem Haar stieg ihm in die Nase.
Durch die Druckwelle wurde Frost von den Füßen und nach hinten gerissen. Dabei prallte er gegen Nienor, die genau hinter ihm stand und begrub sie unter sich.
Frosts gesamter körper schien nur noch aus Schmerz zu bestehen. Irgendetwas regte sich unter ihm, aber Frost war noch zu benommen um aufzustehen.
20.09.2002, 18:41 #128
Tak
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Dieser verfluchte Soldat war wirklich eine harte Nuss. Fast eine viertel Stunde kämpfte Tak nun schon mit ihm, und weder er noch sein Feind hatten irgend einen entscheidenden Vorteil erringen können. In Bezug auf ihre Fähigkeiten waren beide ebenbürtig - Tak war vielleicht etwas besser mit dem Schwert, aber der Unterschied reichte bei weitem nicht aus, um den Kampf zu entscheiden. Auch die Rüstungen der beiden Kämpfer boten so guten Schutz, das eigendlich nur der Kopf verwundbar war. Ein recht kleines Ziel...
Tak und der Soldat standen etwas abseits vom Schlachtgetümmel, wo ihr Zweikampf nur selten von anderen Kämpfern behindert wurde, und umkreisten sich lauernd wie zwei Raubkatzen, jederzeit angriffsbereit.
Plötzlich stieß der Soldat vor und versuchte, Tak aufzuspießen, aber er scheiterte an der Klinge des Jägers, die den Schlag parierte, wie schon so oft zuvor. Der Gildenlose ging sofort zum Gegenangriff über, aber auch sein Schlag wurde abgewehrt.
Tak bedauerte, das er nicht so einem mächtigen Zweihänder besaß wie der Templer, der ein paar Meter entfernt einen herzöglichen Soldaten zu Klump schlug, ohne das die schwere Klinge vor der Rüstung halt machte. Aber der Jäger würde wohl oder übel mit dem zufrieden sein müssen, was er hatte, und konzentrierte sich wieder auf den Kampf.
Als Tak wieder einmal einen Schlag parierte, drehte er sich plötzlich um die eigene Achse und trat mit aller Kraft nach seinem Gegner. Für den herzöglichen Soldaten kam dieser Angriff völlig überraschend, und als die eisenbeschlagene Sohle von Taks Stiefel gut hörbar gegen seinen Bruspanzer krachte, taumelte er einige Schritte zurück. Tak nutzte diese Gelegenheit sofort und schlug mit seinem Schwert zu. Dem Soldaten gelang es nicht, den Hieb abzublocken, und er konnte nur noch reflexartig den Kopf zurückziehen. Immerhin bewahrte ihn dies vor dem Tod, als Taks Klinge auf seine Wange traf und eine klaffende Wunde hinterließ.
Der Soldat schrie nicht einmal. Dafür hatte er einfach keine Zeit, denn Tak setzte schon wieder zum nächsten Angriff an. Der Kampf ging weiter...
20.09.2002, 19:01 #129
Sorim
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Sorim konnte seinen Augen nicht glauben. Seine Hand war voller Blut...seinem Blut!
Wogen aus Schmerz schossen durch den Körper des Magiers. Das würde dieser Hund noch bereuen....
Im selben Moment in dem Sorims Hand den Schaft des Pfeiles berührte, verging dieser in schwarzem Rauch. Gleichzeitig lösten sich einzelne Blutstropfen aus dem rot gesprenkelten Erboden und erhoben sich in die Luft.
Langsam löste sich das Blut aus Sorims Robe und floß in die Pfeilwunden zurück. Nachdem auch der letzte Tropfen zurück in seinem Körper war, schlossen sich seine Wunden wieder. Der Schmerz versiegte und Sorim atmete tief durch.
Sofort machte sich der Magier daran, diese Ratte zu finden die auf ihn geschossen hatte. Der Rauch der Pfeile stieg auf und schwebte in Richtung des Schluchtkamms. Sorim schloß die Augen.
Im Geiste konnte er den Mann genau sehen. Ein Bogenschütze welcher sich gerade daran machte, schnell seine Stellung zu verlassen. Doch so leicht würde er ihm nicht entkommen.
Sorim hob seinen linken Arm und deutete anklagend auf die Stelle an der der Bandit lief. Die Hand des Magiers vollführte einige kreisförmige Bewegungen, der Edelstein blitzte auf.
Im selben Moment begann die Luft um den Flüchtling herum zu wabern. Die Erde brach in einem Kreis um ihn herum auf, feuriger Schein drang aus dem Erdinneren. Dann brach die Erde auseinander, eine Feuersäule stach einer Stichflamme gleich empor, der Bandit wurde meterweit hinfortgeschleudert.
20.09.2002, 19:02 #130
Clay
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Dunkelheit.
Um ihn herum immer noch das Geschrei der sterbenden Krieger. Der Geruch von verbranntem Fleisch. Eine unglaubliche Hitze, die noch immer das Gesicht des Gardisten zu verbrennen schien.
Das letzte was er vernommen hatte, war ein ohrenbetäubender Knall und ein gleißender Lichtblitz. Dann wurde es schwarz uns still.
Jetzt kam Clay langsam wieder zu sich, aber er konnte weder einen Muskel rühren, noch die Augen öffnen. Doch dann merkte er dass er die Augen doch öffnen konnte. Nur es änderte nichts. Clay war geblendet. Alle anderen Sinne funktionierten, aber er konnte weder hell noch dunkel unterscheiden, geschweige denn Umrisse. Für die Feinde musste er tot sein, ansonsten hätte er sicher nicht so seelenruhig auf der Erde liegen können. Was für ein friedlicher Ort es doch war. Wäre da nicht das Klagen der Sterbenden und das Geschrei der Kämpfenden gewesen.
Langsam wurde Clays Gehirn wieder aktiver und er sah ein, dass er weg musste von hier. Sollte er sein Augenlicht wiederfinden, musste er weiterkämpfen. Aber würde er überhaupt wieder sehen können? Und was war passiert? Dann kam die Erinnerung. Auf dem Felsen: Ein Mann, über ihm eine gleißende Kugel neben ihm ein großer Krieger in prächtiger Rüstung. Das musste Toras gewesen sein. Der Feind.
Aber warum lag Clay nun hier und konnte sich nicht bewegen und nicht sehen? War er tot? Aber nein! Er konnte Schmerz fühlen, und das war wohl ein Lebensbeweis.
Dem Gardisten kam der Drang nach Hilfe zu schreien, aber was, wenn Feinde in der Nähe waren? Sie würde ihn töten.
Und so entschwand Clays Geist wieder dahin wo er den Schmerz nicht mehr ertragen musste. In den Schlaf.
20.09.2002, 19:23 #131
Nizidraman
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Schmerz. Unendlicher Schmerz traf Argos, völlig unvorbereitet. Eine Säule aus Feuer warf Argos in den Schlamm, wo er unbeholfen auftraf. Der Magier. Es war der Magier. Zurück. Er musste zurück. Argos gedanken gingen stockend, beinahe wäre sein Gehirn bei diesem Schock zum erliegen gekommen. Er drehte sich um und ging zurück zum Abhang, wo er noch immer die Kämpfenden sah, der Magier, der die Kämpfenden mit seinen Zaubern malätrierte. Ein Pfeil lag auf Argos Bogen, welcher das Feuer glücklicherweise unbeschadet überstanden hatte. Ein Schuss. Zu hoch. Der Magier hatte nicht bemerkt wie ein Soldat hinter ihm aufschrie. Argos liess sich nicht ablenken. Ein Stossgebet an Adanos kam Argos von den Lippen, während er den zweiten Pfeil auf die Sehne legte. Der Magier würde sein Tun nicht bereuen. Er würde einfach keine Zeit dafür haben. Diesmal würde er richtig Treffen. Der Magier hatte ihn noch immer nicht beherrscht. Der zweite Pfeil flog dem Magier geradewegs in die Hüfte. Ein knackendes Geräusch ertönte. Doch diesmal würde Argos nicht nachlassen. Sterben oder getötet werden. Das Feuer hatte Argos geschockt, er riskierte alles, stand nahe an den Abhang, wo es meterweise hinunterging, in die Schlucht, wo die Kämpfer Reihenweise starben. Ein Pfeil traf, als die Wunde des Magiers noch nicht geheilt war. Diesmal war es der Hals. Ein Volltreffer. Erneut kreuzten sich die Blicke. Der Magier erkannte dass er verloren hatte. Und in diesem Moment spürte Argos eine unsichtbare Kraft, die ihn in die Schlucht hinunterstiess.
20.09.2002, 19:43 #132
Sorim
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Ein Röcheln drang aus Sorims Kehle als der Pfeil seinen hals traf. Nach Luft ringend sank der Magier auf die Knie. Blut lief in seine Kehle und drohte ihn zu ersticken.
Panik erfüllte ihn. Verzweifelt griff er mit beiden Händen an seine Kehle und bekam in der selben Bewegung den Schützen mit seinen geistigen Fingern zu fassen. Aus dem Augenwinkel sah er, wie der Bandit über die Klippe stürzte, als er wie von unsichtbaren Fäden hängend nach vorne gezerrt wurde.
Sorim krümmte sich am Boden. Feurige Ringe tanzten vor seinen Augen, sein Brustkorb brannte wie Feuer als sich seine Lunge verzweifelt bemühte an den kostbaren Sauerstoff zu gelangen.
Die Linke des Magiers berührte den Pfeil. Wie schon zuvor löste er sich augenblicklich in Rauch auf. Mit einer letzten Kraftanstrengung presste Sorim beide Hände auf die Wunde.
Und das Wunder geschah. Mit einem Mal spürte er neue Luft in seine Lunge dringen, das Blut zog sich zurück und die Wunde begann sich zu schließen.
Ein paar Sekunden später stand Sorim auf. Neue Kraft durchflutete seinen Körper. Es wurde Zeit diesen Kampf zu beenden.
Sorim kniete nieder und ließ seine Hände um sich herum über den Boden kreisen. Dann legte er beide Hände auf seine Brust und atmete tief durch.
Ein leises Knirschen drang an seine Ohren, dann wirbelte der Staub vom Boden auf und formte in einem Umkreis von mehreren Metern eine sich ständig in Bewegung befindende Wand. Das sollte ihn davor schützen, von weiteren Geschossen gefährdet zu werden. Durch diese Wand aus Staub konnte nicht einmal er selbst mit dem bloßen Auge sehen. Doch glücklicherweise hatte Sorim ja noch andere Möglichkeiten um sich zu orientieren.
20.09.2002, 19:58 #133
Nizidraman
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[i]Argos rollte auf dem Boden ab, und mit einem Sprung kam er auf die Beine. Er keuchte vom Sturz, spürte wie eine Platzwunde an der Stirn blutete. Er wischte sich das Blut beiseite, um dann voller Neid zum Magier zu blicken, der sich einfach mit Geisteskräften heilen konnte. Er erstarrte. Eine undurchsichtige Wand hatte sich um den Magier gebildet, die alle weiteren Pfeile abhalten würde. Doch das war jetzt nicht von Belang. Er musste irgendwie aus der Schlucht entkommen. Er schaute sich um. Einige Meter entfernet von ihm lag ein Toter, und nach kurzem Zögern ergriff Argos dessen Schwert. Die Waffe war schwer und voller Blut, doch besser als nichts. Er liess sich Geschickt durch die Reihen der Kämpfenden durch, mal hier, mal da einen Schlag abwehrend, bis er wieder ausserhalb der Arena der Kämpfenden war.
20.09.2002, 20:05 #134
Tak
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Vorag, Soldat des Herzogs von Grothar, blickte seinem Gegner genau in die eiskalten, von dunklen Ringen untermalten Augen. Als ihn dieser Blick zum ersten mal getroffen hatte, hatte er sich beinahe erschreckt - wie konnten die Augen eines Menschen nur eine solche leere, gefühllose Kälte ausstrahlen? Gnade hatte er nicht zu erwarten, falls er unterliegen würde, das war ihm vollkommen klar.
Aber auch er würde keine Gnade walten lassen, sollte er gewinnen - allerdings deutete die Wunde in seiner linken Wange eher auf seine Niederlage hin...
Vorag schlug schräg von unten zu. Als Tak dem Schlag auswich, drehte sich der Soldat um die eigene Achse und versuchte, den Hals seines Gegners mit dem Schwert zu treffen. Ein lautes klirren und ein Ruck, der durch seinen Arm fuhr, signalisierten ihm allerdings noch bevor seine Augen die Situation einschätzen konnten, dass der Krieger in der schwarzen Rüstung den Schlag abgeblockt hatte.
Tak ging wieder zum Angriff über. Eine schnelle Kombinationsatacke verwirrte Vorag, und es gelang dem Soldaten gerade noch in allerletzter Sekunde, sein Schwert in die Höhe zu reißen und die Klinge seines Feindes abzuwehren.
Aber Tak hatte einen Fehler gemacht.
Vorag brauchte nicht einen Bruchteil einer Sekunde um zu überlegen. Das Schwert seines Gegners befand sich unter dem seinen - die Faust des Soldaten schoß vor und traf den unvorbereiteten Gildenlosen mit voller Wucht am linken Wangenknochen...

Plötzlich verschwamm die Welt vor Taks Augen. Der Jäger taumelte rückwärts und spürte, wie er das Gleichgewicht verlohr. Ein Schlag traf auf sein Schwert und riss es mühelos aus seiner lockeren Faust. Tak vernam nur ein entferntes klirren, als seine Waffe auf dem Boden landete - kurz bevor er selbst über einen Ast stolperte und sich unsanft auf sein Hinterteil setzte...

Vorag grinste triumphierend, als sein Feind das Gleichgewicht verlohr und stürzte. Die Waffe seines Gegner hatte er ihm auch schon aus der Hand geschlagen. Zwar hing noch ein zweites Schwert am Gürtel des dunklen Kriegers, aber er würde nicht mehr dazu kommen, es einzusetzen. Auf keinen Fall.
Vorag hob sein Schwert und ging auf seinen Feind, der sich verwirrt zu orientieren versuchte, zu...
20.09.2002, 20:42 #135
Clay
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Licht weckte den verwundeten Krieger aus seiner Ohnmacht. Die Erinnerung kam zurück und ängslich versuchte Clay seine Augen zu öffnen. Über ihm zogen die Wolken am Himmel vorüber und die Schlucht ragte zu beiden Seiten hoch auf. Er konnte wieder sehen.
Mühsam erhob sich der Gardist und blickte sich um. Irgendjemand musste ihn aus dem Schlachtfeld und an den Rand der Schlucht gezogen haben. Jedenfalls lag er abseits des Geschehens. Clay richtete sich auf und ließ einen prüfenden Blick an sich herunter wandern. Dort wo seine Rüstung ihn nicht schützte hatte er leichte Verbrennungen und seine Hand schien sich entzündet zu haben. Entsetzt dachte Clay an Frosts Linke. Sobald die Schlacht vorbei war, und er überleben sollte musste er sich Heilkräuter suchen.
Der Krieger raffte sich nun ganz auf und klaubte sein Schwert, das einen Meter entfernt von ihm im Boden steckte. Er zog es aus dem lehmigen Boden und ging mäßigen Schrittes wieder in Richtung Kampf. Er hatte nun Angst. Angst vor dem Magier und Angst vor den Feinden. Aber er musste einfach wieder in Kampf, einen anderen Weg gab es nicht.
Nun beschleunigte er wieder sein Tempo und erreichte wieder das Schlachtfeld. Das Kräfteverhältnis hatte sich leicht gewandelt. Zumindest sah es so aus, dass die Kolonisten Boden gutgemacht hatten und die Gorthaner weiter zurückgedrängt hatten. Offensichtlich hatte der Magier in seiner blinden Wut auch eigene Leute in den Tod geschickt. Bei den zerstörerischen Kräften die er wirkte eigentlich kein Wunder. Doch der Magier war immer noch da. Er hatte eine Art Barrikade vor sich errichtet und war nun vor allem Geschützt. Doch darum konnte sich der Gardist nicht kümmern. Erstmal musst die feindlichen Soldaten geschlagen werden. Clay stürmte vor und trat durch seine Verwundungen geschwächt in die zweite Kampfreihe. Mit seiner rechten Schwang er sein Schwert und parierte die Angriffe der Feinde, aber konnte doch nicht mehr seine volle Leistung bringen. Beid den Bewegungen tat ihm jeder Muskel weh, doch er kämpfte tapfer weiter.
Ein Feind lieferte ihm einen harten Kampf. Er verhielt sich eher defensiv und blockte die Angriffe Clays geschickt ab. Der Gardist fühlte sich verleitet die Offensive zu ergreifen und seinen Gegner mit schnellen Bewegung zu verwirren. Wie er es bei Frost gelernt hatte täuschte er einen Angriff über links an, ging kurz in die Hocke und führte sein Schwert von rechts auf den Gegner zu. Vollkommen überrascht fiel dieer mitten in der Blockbewegung nach hinten. Clay sprang auf ihn und konnte ihm das Schwert entreißen, aber der Soldat hatte ihn zu Boden gezogen und den Gardisten in einen Nahkampf auf der Erde verwickelt. Durch die Wunden geschwächt konnte Clay die Schläge des Gegners kaum ertragen oder ihnen ausweichen. Wenn es so weiter ging würde er wieder das Bewusstsein verlieren. Schon wieder ließ ein harter Fausschlag sein Gesicht nach hinten schnellen. Doch in der Rückwärtsbewegung bekam Clay den Knauf seines Dolches der am Gürtel hing zu fassen, und schleuderte ihn auf den Gegner. Er war auf der Stelle tot.
Erschöpft rappelte sich der Gardist wieder auf, denn noch immer tobte die Schlacht um ihn herum.
20.09.2002, 20:43 #136
Nienor
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Urplötzlich ein gleißendes Licht, ein Knall, alles wirbelte Durcheinander. Oben, unten verschwamm. Nienor spürte eine Last auf sich. Warum standen alle um sie herum nach rechts ab. War der Erdboden verutscht? Ach nein, sie lag. Und auf ihr lag jemand. Achja, Frost. Er hatte sich eben zu ihr durchgekämpft und gab ihr die dringend benötigte Rückendeckung, gerade, als ihr Arm so sehr ermüdete, daß sie schjon selber die Hoffnung aufgab, weiterkämpfen zu können. Frosts Auftauchen hatte ihr neuen Mut gebracht. Doch dann diese Explosion.

Nienor lag? Frost auf ihr? War er verwundet? Schnell, so schnell, wie es ihre schwindenen Kräfte zuließen, wälzte sie den durch seine schwarze Rüstung schweren Kämpfer von sich. Er stöhnte leise. Trotz des Waffenlärms um sie herum konnte die Söldnerin dies genau hören. Bemerkte sie denn keiner. Kein Feind? Stürztze sich denn keiner auf die beiden, um ihnen den Todesstoß zu verpassen? Zum Glück nicht. Anscheinend waren auch Teile der feindlichen Kämpfer von der Magie getroffen worden.

Denn Magie mußte es sein. Oh Adanos, wo war das glück geblieben. Wenn die Feinde über solch mächtige Magier verfügten. Wo waren die Wassermagier, die mit ihren Sprüchen dagegen halten konnten, wo die anderen Magier der eigenen Reihen, die Priester Innos und die Anbeter des Schläfers. Jetzt würden sie gebraucht werden. Benommen löste Nienor sich von Frosts Last, wollte sich gerade aufrichten, als sie in den Augenwinkeln einen der feindlichen Kämpfer auf sich zukommen sah.

Instinktiv hob sie ihr Schwert, daß sie noch immer fest umklammert hielt, als ob davon ihr Leben abhing und tatsächlich, so war es. Dieses Schwert beschützte sie. Klirrend glitt der Hieb des Feindes ab. Eben noch in Erwartung leichter Beute, wohl schon in Gedanken an das zusammenzuraffende Beutegut der Besiegten, wandelte sich der Gesichtsausdruck des jungen Soldaten zu wachsenem Erstaunen. Nienor mobilisierte alle ihre Kräfte und sprang auf, den Schmerz, den ihr die Magie zugefügt hatte, ignorierend.

Der Hieb war schnell pariert, dann war die Überraschung des Soldaten auch schon verflogen und ein Grinsen machte sich breit. Er hatte erkannt, daß er es "nur" mit eienr Frau zu tun hatte.
"Na, Schätzchen? Willst du mir das Schwert nicht lieber geben? Du könntest dich noch verletzen. Und das wäre doch schade."
Als Antwort kam ein gepfefferter Hieb, den er nur mit Mühe abblockte. Und schon der nächste. Schon stolperte er rückwärts. Er hatte verloren. Mit ein paar Nachsetzern drängtre sie den Soldaten vollends in die defensive und stach dann von unten unter den Brustpanzer.

Mit weit aufgerissenen Augen sah der Soldat, was geschah. Er konnte es einfach nicht fassen, von einer Frau beisegt zu werden. Mit einer Mischung aus Verwunderung und Entsetzen in den Augen fiel er auf den Boden und starb. Nienor sah sich das grausame Schauspiel nicht länger an. Schnell wandte sie sich rückwärts, um nach Frost zu sehen, der mittlerweile keuchend auf alle viere gestützt bereit war, die Realität zu empfangen.
"Wie geht es Euch?" rief sie ihm durch den Schlachtlärm zu.
20.09.2002, 21:08 #137
Superluemmel
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"Gut", log Frost.
Der Krieger hatte Mühe, sich oben zu halten. Sein gesamter Körper schien nur noch aus Schmerz zu bestehen, wie ein brennendes Stück Holz das kurz davor stand, auseinanderzubrechen.
Die Welt verschwamm vor Frosts Augen. Alles begann sich zu drehen, einen irrsinnigen Tanz um ihn herum aufzuführen. Er glaubte er müsste sich übergeben.
An seinen Armen hatten sich mehrere Brandblasen gebildet, und er war sich sicher, dass er auch im Gesicht nicht sehr viel besser aussah. Es war schwer, die Quelle des Schmerzes genau zu lokalisieren, denn er hatte das Gefühl dass ein Reiterheer über seine Brust gallopiert war. Aber das schlimmste war sein Bein.
Er spürte es. Der Verfall setzte ein. Frost brach zusammen als die Haut und das darunterliegende Fleisch begannen, sich aufzulösen. Schmerzblitze peinigten seine Gehirnwindungen und ließen ihn aufschreien. Jeder einzige Hautpartikel schien zum Abschied seine Extraportion Schmerz zurücklassen zu wollen.
Der Waffenmeister krümmte sich in Agonie und wälzte sich auf dem Boden herum. Er ertrug es nicht mehr. Lieber sofort sterben als eine Sekunde länger den Schmerz ertragen....
Und dann war es vorbei. Wie schon zuvor bei seinem Arm hörte der Schmerz urplötzlich auf. Frost lag still. Er konnte deutlich spüren wie sein Herz raste und scheinbar versuchen wollte, mit seinen Schlägen den Brustkorb zu zertrümmern.
Glücklicherweise hatte ihm niemand den Gnadenstoß versetzt.
Mit zitternden Gliedern wälzte sich Frost herum und stemmte sich auf alle Viere hoch. Ein feiner Vorhang aus Asche ergoß sich aus dem Loch in seiner Hose wo ihn das Schwert getroffen hatte. Frost schluckte. Er wusste welcher Anblick unter dem Stoff wartete.
Unbeholfen stand Frost auf und wäre beinahe gleich wieder gestürzt. Ohne Gefühl im Bein stand es sich beschissen....
Noch immer benommen raffte der Krieger den Eisbrecher auf. Es musste weitergehen, ob er wollte oder nicht.
20.09.2002, 21:18 #138
Tak
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Vorags Schwert durchschnitt die Luft, um Taks Leben zu beenden. Gerade noch rechtzeitig bemerkte der Jäger, der sich inzwischen in eine sitzende Position gebracht hatte, den Hieb. Allerdings bestand seine einzige Chance auszuweichen darin, dass er sich wieder hinlegte - notgedrungen tat er es. Genau wie Vorag es beabsichtigt hatte...
Der herzögliche Soldat lächelte kalt, als er nur ein paar hundertstel Sekunden später schon den nächten Schlag führte - senkrecht von oben auf Taks Hals. In letzter Sekunde gelang es Tak, sich abzurollen und so dem tödlichen Treffer zu entgehen, aber seine Lage wurde dadurch auch nicht viel besser.

Vorag hob sein Schwert schon wieder. Diesmal würde er diesen verfluchten Gefangenen töten. Auf jeden Fall.
Plötzlich hörte der Soldat ein lauter werdendes Pfeifen von rechts, Augenblicke später schrie er auf einmal auf und griff sich in den Nacken. Ein Pfeil hatte ihn gestreift - nur wenige Millimeter hatten gefehlt, um Vorag zu töten. So aber war die Wunde nicht besonders gefährlich, und nach einem Moment der Überraschung stellte auch Vorag fest, dass er ja noch lebte und noch nicht einmal ernsthaft verwundet worden war.

Als Tak bemerkte, dass der Soldat abgelenkt war, stellte er sich so schnell wie möglich wieder auf die Hinterbeine. In anbetracht dessen, dass davon wahrscheinlich sein Leben abhängen würde, gelang Tak das aufstehen auch mit recht beachtlicher Geschwindigkeit - als Vorag sich von seinem Schreck erholt hatte, stand Tak wieder.

"Verdammt!" dachte Vorag und seine Miene verfinsterte sich, als er feststellen musste, das sich sein Gegner wieder erhoben hatte. Sofort griff er an - wenn er Tak töten wollte, musste er es jetzt tun, solange der Gildenlose noch keine Waffe in der Hand hielt.
Aber es war zu spät. Tak riss sein Zweitschwert Schlitzer aus dem Gürtel, gerade rechtzeitig, um Vorags Schlag zu parieren.

Die Schwerter prallten aufeinander. Vorag hatte seine gesamte Kraft in den Angriff gelegt, und es war nicht allzu einfach für Tak, den Schlag abzuwehren.
Aber das war unwichtig. Wichtig war nur, dass Vorag, durch den Schwung seines Angriffes nach vorn getragen, sehr nahe vor Tak stand. Der Gildenlose riss ohne groß nachzudenken seinen Dolch aus dem Gürtel und stieß zu...

Vorag schrie. Der Schmerz in seinem Unterleib war unerträglich. Schwarze Blumen explodierten vor seinen Augen, er taumelte rückwärts. Seine Hand war nicht mehr in der Lage, das Schwert zu halten, und die Waffe fiel zu Boden. Vorag blickte an sich hinab und stellte fest, das Taks Dolch seinen Brustpanzer durchdrungen hatte. Sein Gesicht verwandelte sich in eine Grimmasse ungläubigen Entsetzens, als er den Kopf hob und seinem Gegner in die Augen blickte.

Taks eiskalte Augen waren das Letzte, was Vorag, Soldat des Herzogs von Grothar, in seinem Leben sah, bevor Tak ihn mit einem wohl gezielten Hieb enthauptete.
20.09.2002, 21:19 #139
Nienor
Beiträge: 631

Mit Entsetzen sah die Söldnerin, wie sich Frost scheinbar unter großen Schmerzen aufrichtete, um weiterzukämpfen. Wußte der Waffenmeister eigentlich, was er da tat? Sein Bein sah so komisch aus. Trotzdem stand er. Gut würde es ihm gehen. Ha! Wer glaubte denn sowas? Jetzt war wohl Nienor dran, ihn aus dem gröbsten rauszuhauen. So konnte sie sich wenigstens halbwegs für die Hilfe des Gildenlosen revanchieren. Auch wenn sie ebenso der Schmerz des Sturzes plagte wie Frost und dazu noch die zahlreichen Verletzungen hinzukamen, so erhob sie doch ohne zu zögern das Schwert, um mit ihm sich und den Gildenlosen zu schützen.

Glücklicherweise war durch die Anwendung der Magie auxch die Ordnung in den Reihen der Feinde verloren gegangen. Zumindest in unmittelbarer Nähe.
"Ihr müßt iher raus. Das überlebt Ihr nicht länger. Ich werde uns einen Weg zu den hinteren Linien bahnen", rief Nienor dem Verletzten zu. Frost hatte schon wieder seinen eisbrecher erhoben und sah mit grimmig entschlossenem Gesichtsausdruck dem nächstbestenb Feind entgegen, einem furchterregenden Hühnen, der mit eienr großen Stachelkäule bewaffnet war, die er siegesbewußt über seinem Haupte schwang.
20.09.2002, 21:23 #140
Yenai
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Irgendwie fühlte sich Yenai hier fehl am Platz. Er sollte hier gegnerische Soldaten töten, aber das wollte nicht so recht klappen. Er konnte zwar mit seinem Schwert auf den Rüstungen der Feinde herumkloppen, aber bis auf Lärm machte das nichts. Noch fehlte ihm die Kraft, ein Schwert so stark und effektiv zu führen, dass es Panzerungen durchschlug. Die größte Leistung, die er bisher vollbracht hatte, war gewesen, dass er einigen schwerverwundeten Feinden den Todesstoß gegeben hatte.

Nun lag der Buddler am Boden und wand sich noch immer unter den Qualen, die dieses magische Geschoss ihm bereitet hatte. Er beschloss, sich so schnell wie möglich aus dem Staub zu machen, es hatte keinen Sinn, hier zu versuchen sein Leben wegzuwerfen. Unter großer Willensanstrengung kam Yenai wieder auf die Beine und krabbelte dann zwischen den Kämpfenden hindurch. Dass er gelegentlich Fußtritte abbekam, störte ihn wenig, hauptsache er entkam diesem Schlachten.

Plötzlich trat ihm jemand hart in die Rippen, sodass der arme Yenai umkippte und nun mit den Füßen nach oben auf dem Boden strampelte. Eine höhnische Stimme kam von oben: „Du wirst dafür büßen, was ihr meinen Kameraden angetan habt! Ihr Sträflinge verdient allesamt den Tod, Beliar verschlinge euch, und dich gleich als erstes.“ Der Soldat holte langsam aus, anscheinend wollte er die Situation voll auskosten
20.09.2002, 21:42 #141
Tak
Beiträge: 3.270

Tak schenkte Vorags Leiche keine weitere Beachtung, nachdem er seinen Dolch herausgezogen hatte. Er sammelte sein Katana Taks Fluch, das ein paar Meter entfernt auf dem Boden lag, wieder ein und ließ anschließend seinen Blick über das Schlachtfeld wandern. Was er sah, trug nicht unbedingt dazu bei, das seine Laune sich verbesserte.
Wärend Taks Zweikampf gegen Vorag hatte sich die Lage anscheinend zu Gunsten der herzöglichen Truppen gewendet. Vereinzelt begannen die Koloniebewohner, aus der Schlacht zu fliehen, um wenigstens ihr Leben zu retten. Tak lächelte grimmig - dafür war es jetzt zu spät. Wenn Toraz gewann, würde wahrscheinlich niemand überleben, auch nicht die, die jetzt die Beine in die Hand namen. Und falls der herzog sie doch am Leben ließ, dann wahrscheinlich nur, damit sie in den Minen schufteten - für den Herzog. Trotzdem, immerhin würden sie dann noch leben...
Fliehen. Warum eigendlich nicht? Was interessierte es Tak, wer sich nun "Herrscher über die Kolonie" nannte? Dennoch...
Irgendwie hatte Tak plötzlich das Gefühl, dass es Verrat wäre, wenn er nicht kämpfen würde. Man brauchte ihn.
Gegen jede Logik und sämtliche Selbsterhaltungstriebe verstoßend fasste Tak den Griff des Schwertes fester und stapfte ins Getümmel.
Fast konnte man einen Ausdruck grimmiger Entschlossenheit auf seinem Gesicht erkennen. Das ausgerechnet er sich einmal entschließn würde, lieber im Kampf um das Schicksal von Leuten, die er zumeist kaum kannte, zu sterben, als in dem Wissen zu leben, das er nichts getan hatte...
Es verwunderte ihn selbst.
20.09.2002, 21:44 #142
Lord_Xardas - N
Beiträge: 3.675

Die Vögel die über dem Schlachtfeld kreisten gingen in den Sturzflug und verteilten sich.
Einer kreiste über Frost...

Nek: "Frost, ich bin es, Nek. Ich bin in der Stadt. Der General und ein Magier den ich kannte sind auf dem Weg zu euch. Nimm dich vor dem Magier in acht. Er ist hinterhältig und mächtig. Er ist tiefdunkel!
Hier sind leute die gerne den Herzog stürzen sehen wollen.
Haltet euch von dem Magier fern!"


Ein anderer hingegen stürzte sich gegen den Magier selbst, Sorim.
Mächtiger und machtgieriger Magier am Hof des Könings, deswegen auch von den anderen Feuermagiern gemieden. Allerdings war er langsam im erlernen von Sprüchen, doch dies machte er durch seinen Ehrgeiz wieder wet. Sein wissensdurst wurde nie gestillt... Bis jetzt?

Der Vogel prallte vollends gegen die Wand vor dem Magier und verstarb dabei unglücklicherweise... doch die Worte sollten dem Magier ins Ohr dringen.
20.09.2002, 21:50 #143
Scatty
Beiträge: 1.335

Ein wütender Schrei entrang sich Scatty´s Kehle, als er mitansehen musste, wie zwei Soldaten gleichzeitig auf einen Templer einschlugen. Nur unter grosser Anstrengung brachte er sich dazu nicht völlig auszurasten, als wild um sich schlagender Berserker würde er sicher niemandem nützen. Also versuchte er so schnell wie möglich seinen Hass, seine Wut und seine Trauer um die Gefallenen zu bündeln und zu kanalisieren. Als er einen niederrangigen Soldaten mit einem Fegetritt zu fall brachte, spürte er, wie sich seine Muskeln für den Augenblick stärkten, wie sein Griff um das Claymore fester wurde, und sein Verstand klar. Nun würde er endlich seinem Mitbruder helfen. Laut schnaufend trugen ihn seine bestiefelten Beine den brutalen Peinigern entgegen. Gut, diese Kerle führten auch nur ihre Befehle aus, aber, beim Schläfer, zu zweit auf einen zu gehen, und das arme Opfer auch noch unnötig zu quälen, war unter aller Würde.

Während er gegnerische wie freundliche Soldaten beiseite schubste, besah er sich seinen ersten Kontrahenten näher. Er war verdammt bullig, und schwang breitbeinig ein sehr dickes Bastardschwert. Und Scatty hatte ein langsames Claymore und ein.... moment, sein Claymore! Ein Gedanke nahm die richtige Abzweigung, und in Scatty´s Kopf formte sich ein Plan.
"HEY FETTSACK, LEG DICH LIEBER MIT EINEM AN, DER SICH WEHREN KANN!"
Er spie diesen Ruf fast aus, und als sich der vollbärtige Hüne umdrehte, blickte ihn ein zahnloser Mund an. Der Templer kniff voller Erwartung die Augen zusammen, und die Zeit schien sich zu verlangsamen. Einzelne Schweisstropfen wurden vom Gegenwind mitgerissen und zerstäubten in der bluthaltigen Luft, sein Atem ging schnell, aber regelmässig.

Als er die vorher abgeschätzte Entfernung erreicht hatte, hielt er sein Claymore vor sich wie eine Lanze, und im nächsten Augenblick, stiess er es schräg nach unten in den vom Blut vieler Männer getränkten, staubigen Boden. Seine Unter und Oberschenkel spannten sich, als sich Scatty mit beiden Beinen abstiess, und, durch den Schwung des nach vorne ausbrechenden Claymores, an dem er sich festhielt, Richtung Bierbauch des Dicken flog. Ein martialischer Schrei entlockte sich Scatty´s Kehle, als die Zeit wieder normal ablief, und der eisenbeschlagene Stiefel mit voller Wucht in der Magengrube des Soldaten landete. Durch die Wucht des Aufpralls klappte er zuerst zusammen wie ein Taschenmesser, trotz seines Gewichts hoben sich seine Beine vom Boden ab, und er flog gut ein, zwei Meter nach hinten. Noch während der aufgedunsene Körper durch die Luft segelte, liess der Barbier das Claymore los, und kam heftig auf dem Boden auf. Doch der Templer war mit diesem Aas, das die Geissel, mit der er den Templer ausgepeitscht hatte, gerade fallen gelassen hatte, noch nicht fertig.

Das Claymore sang und sirrte, als sich die flexible Klinge hin- und herbog und schliesslich mit einem lauten Geräusch, losgelöst von dem Loch, in dem es gesteckt hatte, auf die trockene Erde herniederfuhr. Scatty kam federnd auf allen Vieren auf und holte tief Luft, bevor er die Rolle ausführen konnte. Die Zeit, die der Riese, der keuchend am Boden lag, brauchen würde um sich zu erholen, war nicht gerade sehr gross bemessen, also hiess es schnell handeln. Und so geschah es auch, der andere Soldat drehte sich gerade in dem Moment um, da alles so schnell ging, als sich das grimmige Lachen des Barbiers in die Ohren des Fetten und Scatty´s treues Wakizashi, Opalmond, sich durch den Adamsapfel des Fettsacks bohrte.
20.09.2002, 21:50 #144
Taurodir
Beiträge: 3.553

Es war ein verherrender Krieg, überall Blut zu sehen. Eray hatte sich bis jetzt gut geschlagen, aber auch schwer, es war ziemlich schwierig gegen die Feinde, meistens griff er gemeinsam mit einem anderen Schatten an, oder half denen, die unterlegen waren. Wann wird dieser Krieg zu ende sein?, fragte er sich. Seine Waffe war mit vollem Blut, er hatte einige Kratzer abbekommen und ihm taten seine Knochen weh.
Doch in der Ferne sah er einen Buddler, der ihm bekannt kam, ein Feind stürzte sich auf ihn, der Buddler war hilflos.
Eray stürzte sofort auf den Gegner zu, der sich auch nun auf Eray konzentrierte. Es war ein ziemlich harter Kampf, eray musste harte Schläge abwehren, er verteidigte sich auch gut, aber er war unterlegen. Er brauchte Hilfe, ansonsten würde er wahrscheinlich sein Leben verlieren, vom Buddler könnte er dies net erwarten, in seinem Zustand, er hoffte bloß, das jemand ihm Beistand leisten würde.
20.09.2002, 21:50 #145
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Die Keule sauste genau auf Frosts Gesicht zu.
Die Reaktion des Kriegers bestand darin, sich nach hinten zu lehnen und zurückzuspringen, nur funktionierte das mit seinem Bein nicht so recht. Der letztendliche Effekt des Ganzen war, dass der Gildenlose ein weiteres Mal recht unsanft auf dem Boden landete.
Sofort schoss eine neue Welle des Schmerzes durch seinen Brustkorb. Diese verdammten Rippen....
Doch bevor der Riese nachsetzen und Frost endgültig in Beliars Reich schicken konnte, war Nienor heran und setzte dem Hünen mit schnellen Stichen zu. Augenblicklich ließ er von Frost ab und wandte sich seinem neuen Gegner zu. Die Keule fuhr nur wenige Millimeter über Nienors Kopf hinweg.
Frost nutzte die Gelegenheit um sich erneut aufzuraffen. Der Riese kehrte ihm momentan den Rücken zu, da Nienor ihre Beweglichkeit ausnutzte und um ihn herumtänzelte. Verdammt, warum musste er ihm auch den Rücken zukehren....
Das Ehrgefühl des Kriegers meldete sich. Er konnte doch nicht einfach einem Feind in den Rücken schlagen. Verdammt, es ging um das Leben einer liebgewonnenen Kampfgefährtin!
Frost schüttelte die Gewissensbisse ab und stemmte sein heiles Bein in den Boden. Dann zog er etwas unbeholfen sein nun untotes an den Körper, sprang auf einem Bein nach vorne und trat zu, dem Riesen genau in das Rückgrat.
20.09.2002, 21:57 #146
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer zog sich langsam zurück. sie hatte auf ihrer erhöhten position einiges sehn können, diesen seltsamen magier zum beispiel, der eine magie anwandte, die sie nicht kannte. wie sollte man gegen jemanden kämpfen, der solche kraft hatte?

außerdem waren ihre pfeile alle und blutfeuer konnte mit keine nahkampfwaffe so umgehen, dass sie irgendwie von nutzen sein könnte. das hier war eindeutig nicht ihr platz, an den donnra sie gestellt hatte. sie würde gehen.

die übrigen amazonen schlugen sich sehr erfolgreich. blutfeuer musste sich eine andere aufgabe suchen.

plötzlich sah sie ihren luzkan-helden in großer bedrängnis auf dem rücken liegen und einen gewaltigen gegner dicht über ihm. so schnell war die amazone durch die feindlichen reihen mit ihrem schwert gelaufen wie der schnitter durch ein reifes feld. ihrem neuen freund, bei dem sie immer irgendwelche albernen beschützerinstinkte überkam, würde sie hier nicht auf dem schlachtfeld zurücklassen.

irgendeiner aus dem alten lager war yenai schon zu hilfe geeilt, aber von hilfe konnte man nicht wirklich sprechen. der würde in kürze neben yenai liegen und zwar tot.

sie schlich sich von hinten an den kerl, der sich gerade eben über yenai beugte um ihm den garaus zu machen, da hieb sie mit einem kräftigen schwertstreich von hinten die knie weg. der hühne brüllte auf und kippte nach vorn auf den hilflos schreienden yenai.
20.09.2002, 22:16 #147
Champ
Beiträge: 5.711

champ hatte ebenso wie blutfeuer die schlacht von einer erhöhten position aus beobachtet. neben ihm stand stressi und brannte förmlich darauf, eins der knochengerippe zu beschwören. aber champ hielt ihn davon ab und lies ihn die schlacht mit beobachten. es sah schlecht aus. sehr schlecht sogar. vom alten lager war nicht viel zu erwarten, nachdem vexx abgezogen war. und jetzt war auch noch der general ausser gefecht. vielleicht lebte er auch nicht mehr, das war von hier aus nicht zu erkennen. das würde die söldner und das ganze neue lager in jedem falle demoralisieren. blieb nur noch das sumpflager übrig. aber gegen diese riesige streitmacht hatten sie keine chance. dafür waren sie zu wenige.
und schon garnicht gegen einen magier, der unsterblich schien. wenn jetzt nicht bald ein wunder geschah, musste champ im interesse seiner novicen und templer den taktischen rückzug befehlen. oder alle anwesenden sumpfler würden hier sterben, davon war er fest überzeugt.
20.09.2002, 22:20 #148
Nienor
Beiträge: 631

Nienor hatte das Schwert gehoben. Ihr Gegner hob seine Keule. Sie war größer. Viel größer. Verzweifelt versuchte die Söldnerin, zuzustechen, doch gelang es ihr nicht, einen geeigneten Platz für den Stich zu finden. Der Kerl war einfach zu gut gepanzert. Gleich würde die Keule hinuntersausen. Gerade jetzt setzte Nienors Reaktion aus. In apatischer Erwartung des Hiebes, unfähig, sich auch nur einen Zoll wegzubewegen, harrte sie der Dinge. Doch plötzlich knickte der Hühne über ihr ein.

Etwas hatte ihn getroffen. Brüllend drehte er sich um, sich dabei mit einer Hand abstützend. Doch dort stand Frost, bereit, ihm sein Schwert in den Leib zu bohren. Ohne zu zögern, tat er dies auch. Nienor blieb nichts weiter zu tun, als beiseite zu springen, als der Körper des Hünen fiel. und liegenblieb. Sie sah Frost an. Doch viel Zeit für Dankbarkeit blieb nicht. Der Kampf ging weiter. Ringsum tobte ein Gewitter aus Schwertern und Keulen, aus Äxten und Speeren. Und mittendrin befanden sich Frost und Nienor.
20.09.2002, 22:48 #149
haiopei
Beiträge: 1.705

Haiopei hatte zusammen mit einigen anderen Schatten schon mehrere Feinde getötet doch es schienen unendlich viele zu sein. Wenn man einen von ihnen umbrachte nahm sofort der nächste seinen Platz ein. Der Schatten wusste nicht wie lange er es noch durchhalten würde aber seine Kraft lies immer mehr nach.
Haiopei kämpfte mit einem anderen Schatten mit dem er schon viele der Feinde erledigt hatte. Sie schlugen einen der Soldaten wieder und wenige Sekunden später stand ein neuer vor ihnen. Der andere Schatten schien nicht mehr lange durchzuhalten doch sie mussten weiterkämpfen ob sie wollten oder nicht. Jetzt standen 2 der Soldaten vor ihnen und die beiden konnten sich nicht mehr gegenseitig helfen. Sie konzentrierten sich auf ihre Gegner und versuchten diese zu töten doch es ihre Gegner waren wesentlich stärker und die Schatten konnten sich nur auf ihre schnelligkeit verlassen. Dann hörte Haiopei seinen mitstreiter schrein. Haiopei wollte zur seite gucken doch er konnte nicht da jeder Fehler tödlich sein könnte. Kurze Zeit später hörte er noch einen Schrei doch diesmal war es ein Todesschrei. Der Soldat hatte den Schatten getötet. Haiopei stach seinem Gegner sein Schwert mit voller wucht durch den Bauch und tötete ihn dadurch. Jetzt drehte Haiopei sich schnell zu dem Soldaten der seinen Mitstreiter getöte hatte. Es war ein riese doch das war Haiopei in dem Moment egal, er wollte ihn nurnoch töten. Haiopei schlug immerwieder auf ihn ein und und der Soldat schritt immerweiter zurück. Dann traf Haiopei ihm an seinem Arm und der Soldat war kurz abgelengt das nutze Haiopei aus und der Schatten stach ihm durch den Brustkorb.
Nun war der Soldat erledigt und Haiopei schien endlich eine kleine Pause machen zu können doch dann sah er seinen Freund Eray der gerade von einem der Soldaten bedrängt wurde. Sofort rannte Haiopei zu ihm. Eray schien schon sehr schwach zu sein. Der Soldat holte aus und Eray schien nicht mehr ausweichen zu können ohne zu zögern warf Haiopei seinen Giftdolch auf den Gegner und traf diesen in der Brust. Sofort viel der Gegner zu Boden und war nach kurzer tot. Dann hebte der Schatten seine Dolch wieder auf und rannte zu Eray.......
20.09.2002, 22:49 #150
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Frost gab sein Bestes um auf den Beinen zu bleiben, was sich als gar nicht so einfach herausstellte. Die Bewegungen seines Beines waren langsam und abgehakt und so kam es mehr als einmal vor, dass Frost stolperte und beinahe stürzte.
Allerdings hatte er auch bemerkt, dass es sich als recht effektiv herausstellte, mit dem Schwert zu parieren und mit dem untoten Bein auszutreten. Die Langsamkeit konnte er ausgleichen, indem er den Schwung aus der Drehung ausnutzte. So ergab sich ein etwas abstrakt aussehender Kampfstil, aber Frosts Leben ging trotzdem weiter.
Gerade als er einen weiteren Soldaten mit einem mehr oder weniger gezielten Tritt gegen die Brust durch die Luft schleuderte, vernahm er ein leises Knistern.
Kurz darauf krachte etwas, dann schoss eine Stichflamme in die Höhe und Schreie waren zu hören. Mehrere Soldaten hatten Feuer gefangen und rannten brennend und schreiend durcheinander. Nur wenige waren geistesgegenwärtig genug, sich auf den Boden zu werfen um die Flammen zu löschen.
Verwundert sah sich Frost um. Dann entdeckte er auf einem der Kämme der Schlucht eine größere Menschenansammlung. Zwischen ihnen zeichneten sich die Umrisse von hölzernen Konstruktionen ab. Und sie feuerten auf Toras' Männer!
Eines der Holzgebilde zuckte zusammen, dann flog ein rundlicher Schemen durch die Luft bis er inmitten der Soldatenansammlung zerschellte und dabei Feuer in alle Richtungen versprühte. Die restlichen Neuankömmlinge eröffneten das Feuer mit verschiedensten Fernkampfwaffen.
Neue Hoffnung keimte in Frost auf. Vieleicht war doch nicht alles verloren. Mit der unerwarteten Verstärkung war das Kräfteverhältnis wieder einigermaßen ausgeglichen und die Brandbomben zeigten eine verheerende Wirkung, da das Feuer selbst auf der Erde nich so recht erlischen wollte.
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