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Altes Lager # 33
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02.10.2002, 14:54 #26
Tak
Beiträge: 3.270

Nachdem Tak vier (oder fünf?) Tage erfolglos darauf gewartet hatte, dass Brach ihm öffnete, wurde es ihm zu bunt. Etwas verstimmt holte der Gildenlose eine Voodoo - Puppe hervor, gab ihr den Namen Brach und bohrte, allerlei finstere Flüche und Verwünschungen vor sich hin murmelnd, Nadeln in Herz und Augen der kleinen Gestalt, wärend er das Alte Lager verließ und sich auf den Weg ins Kastell machte.
Als er an den Torwächtern vorbeikam, schüttelten die Gardisten nur den Kopf...
02.10.2002, 15:02 #27
Grim
Beiträge: 523

Gegen Mittag war Milgo in der Taverne aufgetaucht und Grim hatte ihm sofort alles bereit gestellt, was er brauchen würde. Wie jeden Tag ließ Grim Milgo auch heute Scavengerkeulen und Fleischwanzenragout zubereiten. Nachdem Milgo mit dem Kochen begonnen hatte, brach Grim zum Marktplatz auf, um erneut ein paar Stengel Sumpfkraut zu erwerben.
Wie erwartet, waren die letzten 30 schnell aufgebraucht.
"Hallo Fisk, gib mir bitte 60 Stengel Sumpfkraut, von jeder Sorte 20.Die Buddler in meiner Taverne sind ganz wild darauf."
Fisk verschwand kurz in seiner Hütte und kam mit Sumpkrautstengeln beladen wieder zurück.
"So, hier, dass macht dann 120 Erz." Fisk hielt erwartungsvoll die Hand auf und Grim zählte widerwillig die Erzbrocken hinein.
Danach packte Grim die Sumpfkrautstengel und ging wieder in Richtung Taverne. Mittlerweile duftete es in der Taverne recht gut und auch die ersten zwei Gäste waren schon eingetroffen. Grim lud die Sumpfkrautstengel auf der Theke ab und gab dann den beiden das Bier, das sie bestellt hatten.
02.10.2002, 21:13 #28
Brach
Beiträge: 593

Irgendwie juckte es an manchen Körperstellen von Brach, als ob kleine Mücken versuchten ihn zu piekse, aber egal.
Entschlossen schritt der Händler aus seiner Hütte und ihm folten 10 der schwer bewaffneten Schutztruppler, außerdem waren da auch noch ein paar "Zivilisten" die dabei waren.
Brach wandte sich nun an die Zivilisten.

"Leute, ihr werdet losziehen und Musiker suchen, sucht Musiker und erzählt ihnen das eine Band namens Corvus Nocte gegründet wird und Mitglieder gebraucht werden, sie sollen hier her kommen."

Die Meute nickte und zog los, nun waren da noch die Schutztruppler und eine handvoll andere Leute, diese zogen gemeinsam mit Brach richtung Orkgebiet.
03.10.2002, 15:47 #29
Mykress
Beiträge: 103

Was willst du?` ertönte die klare Stimme des Gardisten im Ohr jenes Gefangenen der am vorrigen Tage hier hineingeschmissen wurde...

Äh ja was will ich eigentlich?Ich wollte mir einmal diese Stadt hier anschauen...Die Brückenwachen, welche ich dort hinten getroffen habe, erzählten mir es sei das beste und stärkste Lager dieser Kolonie.
Und so dachte ich mir ich sollte hier mal vorbei schauen.Darf ich nun eintreten oder was?


Ja das stärkste und beste Lager sind wir führwahr, doch das einzige für was Abschaum wie du nütze ist, ist zum Buddeln in der ErzMine...HAHAHA ein erschreckendes Lachen entfuhr der Kehle des gewaltigen Garisten, als er jene Sätze aussprach...
Was buddeln...Für wen...Für dich...Das ich nicht lache sprach der Gefangene in Vorlautem Tonfall,worauf er sich sofort die Gegenreaktion, in Form eines Schlages einfing...Benomen trudelte er einige Schritte zurück und musste sich sehr bemühen nicht das Gleichgewicht zu verlieren...
Was denken diese verdammten Roten Fuzis eigentlich wer sie seien...Die werden noch ihr Blaues Wunder erleben...Aber nichts desto trotz...Ich muss irgendwie in das Lager kommen...Ohne Hilfe bin ich hier draussen so gut wie verloren...sprach der Sträfling zu sich selbst und näherte sich dann wiederum dem Gardisten...
Na willst du nochmal so frech werdenund wieder entfuhr dem gewaltigen Krieger ein höhnisches Lachen...
Nein entschuldigung, aber ich würde trotzdem gerne ins Lager...
Was ins Lager...Ich erzähl dir mal was...Wenn du kein Erz für mich hast dann kommst du hier nicht rein...Also hier nimm die Hacke und geh in die Mine...Wenn du genug gebuddelt hast lass ich dich vieleicht mal rein...Und jetzt verschwinde... und der Mann warf dem sträfling die Hacke hin, welcher sie sauer aufnahm und dann den Weg, welcher der Gardist ihm zeigte, in Richtung Mine einschlug...
03.10.2002, 18:57 #30
_Jamal
Beiträge: 2.142

Leicht hinkend kam der ermüdete Schatten vor die Tore des Alten Lagers. Die Dämmerung war inzwischen eingebrochen und Graven konnte es kaum erwarten sich in sein vertrautes Bett zu legen. Mit fast schon geschlossenen Augen wollte er durch das Südtor ins Lager, als ihn die beiden Torwachen aufhielten.
“Hey, du. Wer bist du?!”
“Mein Name ist Graven. Ich bin ein Schatten des Alten Lagers. Was wollt ihr?“
“Ja, das ist der Typ.“ , sagte die andere Wache.
“Mach das du verschwindest, oder wir sorgen dafür!
“Was?!”
”Los, hau ab!“ , antwortete der Gardist mit einer ernsthaften Mimik.
Graven verstand kein bischen was hier geschah, doch er befolgte dem Befehl des Gardisten und ging von dannen. Sein nächster Gedanke war, sein Glück am Nordtor zu versuchen und als er dort nach einer Weile ankam, sah er das sich noch jemand in der Höhle vor dem Nordtor aufhielt. Da erinnerte er sich wieder daran, dass er eine Rüstung bei Yerodin bestellt hatte. Kurz darauf betrat er die Höhle und sah Yerodin am Werktisch stehen.
“Für Gomez.“ , begrüßte er ihn.
Yerodin bekam einen leichten Schreck. Doch als er Graven sah, senkte sich sein Blutdruck wieder.
“Für Gomez, Graven.”
“Was wird hier eigentlich gespielt? Man hat mich nicht ins Lager hineingelassen. Die beiden Gardisten haben wohl zu viel getrunken.“
“Hm? Ich weiß von nichts.“ , meinte er und machte ein verdutztes Gesicht.
“Kein Problem. Ich werd das schon regeln. Hast du meine Rüstung schon fertig?“
“Ja, schon seit längerer Zeit. Ich hab dir Tormentorhäute eingebaut und der untere Teil ist etwas anders als bei einer anderern Schattenrüstung. Ich hoffe sie gefällt dir.“ , dann kramte er in einer der herumstehenden Kisten und holte die Rüstung heraus. Er gab sie Graven und nannte den Preis.
“Hier, nimm.“ , sagte Graven, legte Yerodin einen kleinen Beutel Erz in die Hände und betrachtet seine neue Rüstung. Sie war gut, sehr gut. Sofort legte er alles ab, zog sich die Rüstung an und holte den Umhang heraus. Dann wickelte er sich jenen um den Halsbereich, um ihn festzumachen. Nun legte er die Schattenkluft zurück und bedankte sich nocheinmal bei Yerodin, welcher hervorragende Arbeit geleistet hatte.
“Komm bald wieder!“ , rief er ihm noch nach, und dann war Graven aus der Höhle verschwunden.
Der nächste Weg führte ihn nun zum Nordtor. Unterwegs zog er die Handschuhe an, legte sich den Gürtel mit dem Cree um und betrachtete sich die immer noch komisch wirkende Waffe. Als er dann beim Nordtor ankam, lies er die Waffe hinter dem Umhang verschwinden, damit sie nicht allzu sehr auffiel.
“Für Gomez.“ , sagte er und versuchte unauffällig an den Wachen vorbeizukommen.
“Für Gomez ... nein, warte. Los, weiß dich sofort aus!“
“Verdammt“, dachte sich der Schatten.
“Ich bin ein Schatten des Lagers. Was willst du?“
“Wie ist dein Name?“
Graven zögerte einen Augenblick, doch als ihn der Gardist mit einem schärferen Blick ansah, antwortete er.
“Graven“
Die Gardisten zogen ihre Schwerter.
“Verschwinde von hier! Du bist nicht mehr erwünscht!“
“Achja, und darf ich fragen warum?“ , Graven wollte die Wache reizen.
“Nein, darfst du nicht. Und nun hau endlich ab!!!“
Graven nickte langsam und zog sich die Kapuze des Mantels über den Kopf. Dann wandte er den beiden Gardisten den Rücken zu und ging davon. Als er hörte, dass die Wachen ihre Schwerter zurücksteckten, nahm er seinen Bogen in die Hände und spannte ihn mit einem Pfeil. Die Gardisten hatten weder was davon bemerkt noch durch die Dunkelheit etwas gesehen. Plötzlich traf ein Pfeil einen der Gardisten mitten ins Herz. Der andere war zuerst verwirrt doch dann bemerkte er, dass Graven den Pfeil abgeschossen hatte.
“ALAAARRR..-„ , nun hatte auch ihn einer erwischt.

Eine andere Wache war inzwischen am Schauplatz angekommen und hatte die beiden Toten bemerkt. Doch sie wollte nicht nach dem Mörder suchen sondern holte Verstärkung. Inzwischen steckte Graven seinen Bogen zurück. Dann nahm er das Seil aus seiner Tasche, band einen Knoten hinein und machte daraus ein Lasso. So schnell es nur möglich war, warf er es auf die Befestigungswälle des Lagers, wo das Lasso dann an einem herausstehenden Holzstumpf hängen blieb. Schnell zog er sich daran hinauf und kam so ins Lager. Er sah sich um, doch es war kein Gardist in der Nähe. Die Buddler waren anscheinend in ihren Hütten. Dann packte er das Seil wieder ein, sprang von der Hütte und machte sich möglichst unauffällig auf dem Weg in die Taverne. Ein Gardistentrupp verließ inzwischen das Lager um nach dem Mörder der Wachen zu suchen, doch keiner hatte mitgekriegt, dass Graven sich inzwischen ins Lager geschlichen hatte. Seinen Gang hatte er beschleunigt, um nicht von irgendjemandem aufgehalten zu werden. Und als er an der Eingangstür ankam, öffnete er sie langsam. Kurz spähte er hinein und sah dass sich Firen gerade mit einem anderen Buddler unterhielt. Die Luft war also rein und Graven betrat die Taverne.
“Graven! Wie bist du hier hergekommen? Man lässt dich doch nicht mehr ins Lager...“ , begrüßte ihn der Buddler.
“Ja, das hab ich inzwischen schon mitbekommen. Ich bin kurz in meiner Hütte gewesen, doch da war keiner. Und danach bin ich hierher gekommen. Wer ist das?“ , fragte er und wies auf den anderen Buddler hin.
“Das ist Grim, der neue Wirt der Taverne...“ , Firen lies langsam den Kopf nach unten fallen.
“Der neue Wirt? Was ist mit Clay? Hat man ihn getötet?“
“Nein, er ist mit den beiden Frauen abgehaun. Ich habe ihn seid dem nicht mehr gesehn. Grim meinte, er hätte ihm die Taverne überlassen und sei in Richtung des Neuen Lagers aufgebrochen. Er hat dir auch eine Nachricht hinterlassen, ich wird sie holen gehen. Warte hier.“
“Nein, bleib hier. Ich werde auch gleich gehen müssen. Schließlich kann ich nicht im Lager bleiben. Das ist unmöglich.“
“Ich habe auf dich gewartet. Man hat schon erzählt, du seist tot, aber ich hab die ganze Zeit gewusst, das du am Leben bist. Ich werde mit dir gehen. Mein Entschluss steht fest, ich werde das Lager mit dir verlassen.“
“Wie du meinst, ich werde dich nicht daran hindern. Gut, pass auf. Du kommst leicht aus dem Lager, mich wird man aufhalten wollen. Darum werde ich einen anderen Weg suchen müssen. Du wartest in der Zwischenzeit irgendwo vor dem Nordtor. Verstanden?“
“Ja, werd’ ich machen. Sei vorsichtig.“ , fügte er noch hinzu.
“Keine Sorge, pass du lieber auf dich auf.“

Dann zog Graven sich wieder seine Kapuze über den Kopf und lief die Treppen nach oben. Grim hatte Firen begleitet und nun war Graven alleine in der Taverne. Als er oben am ersten Stock ankam, hörte er die Eingangstür aufgehen. Zuerst wunderte er sich, und dachte dass Firen zurückgekommen sei, doch als er nach unten sah, bemerkte er erst, dass ihm ein Schatten gefolgt sei. Er sah sich um und entdeckte Graven sofort.
“Für Gomez, Schatten!“ , sagte er mit einer düsteren Stimme.
Er schien Graven zu kennen und als er dann oben angelangte, erkannte Graven dass es Neon war.
“Neon? Hey, komm schon. Du wirst doch wohl keinen Streit anfangen wollen. Du weißt genau, dass du nichts gegen mich ausrichten kannst.“
“Da irrst du dich, mein ehemaliger Freund“ , meinte er und zog sofort sein Schwert.
Graven konnte ihn anscheinend nicht davon abhalten und war gerade dabei sein Schwert zu ziehen, als er eine der Fackeln an der Wand sah. Und da er Neon nicht verletzen wollte, griff er sie sich und fuchtelte damit herum.
“Los, steck das Schwert zurück. Ich warne dich.“
Neon lachte.
“Was? Du willst mir drohen? Pahh, dass ich nicht lache.“ , dann schlug er mit dem Schwert ein Mal zu..
Graven konnte gerade noch ausweihen und sah Neon verwundert an.
“Was hat man dir gezahlt, damit du mich jagst?“
“Nichts. Ich habe den Auftrag von einem der Gardisten erhalten.“
Da vergaß Neon alles um sich und griff Graven ohne jegliche Vorwarnung an. Er stach zu und versuchte ihn zu treffen, doch Graven machte bei jeder Bewegung Neon’s, einen weiteren Schritt zurück. Langsam kamen sie an das Ende des Flurs an und Graven hatte immer noch nicht sein Schwert gezogen. Als er dann einen Schlag von Neon mit der Fackel abwehren wollte, zerfiel diese in Stücke. Der Schatten hatte seine Fähigkeiten im Umgang mit dem Schwert erheblich gesteigert und ist seit der letzten Begegnung mit Graven viel besser geworden. Doch Graven hatte seine Bewegungen beobachtet und einen Schwachpunkt entdeckt, wo Neon für einen Augenblick ungedeckt war. Dies wollte er sich zu Nutzen machen, nur wusste er nicht genau wie. Graven sah sich kurz um und entdeckte die Treppe die nach oben auf den Turm führte. Schnellstmöglich lief er nach oben und öffnete die Tür. Nachdem er im Turm stand, nahm er sein Schwert, holte eines der Seile aus seiner Tasche und stellte sich Neon entgegen. Als dieser ebenfalls oben ankam, begann ein harter Kampf zwischen den beiden. Graven musste sich sehr konzentrieren um die wirklich starken und präzisen Schläge des Schattens abzuwehren. Ständig waren die aufeinanderschlagenden Klingen zu hören. Graven musste diesmal etwas länger warten, bis Neon seine Deckung vernachlässigte und als dies geschah, schlug er ihm mit aller Wucht das Schwert aus der Hand, verpasste ihm einen Triff in die Magengegend und band ihm das Seil um. Dies musste sehr schnell ablaufen, ohne jeglichen Fehler. Als Graven es dann schaffte, den Schatten an einer der Turmsäulen festzubinden, trat er sein am Boden liegendes Schwert zur Seite.

“So, ich muss nun irgendwie eine Möglichkeit finden, von hier abzuhauen.“, meinte Graven nachdenklich und blickte dabei vom Turm aus nach unten.
“Pah, von hier oben kannst du nicht entkommen! Die Gardisten werden dich hier finden und dann bist du entgültig dran.“ , sagte der Schatten.
Kurz dachte Graven nach und entdeckte eine Möglichkeit, die ihm zur Flucht verhelfen könnte. Es war zwar nicht gerade ungefährlich, aber das letzte was ihm noch übriglieb. Schnell holte er das letzte Seil aus seiner Tasche und band es um eine der anderen Turmsäulen. Danach lies er es nach unten fallen, verabschiedete sich von seinem ehemaligen Freund und sprang nach unten. Er hielt sich mit aller Kraft fest, da jedoch nicht mehr viel davon übriggeblieben war, fiel ihm dies ziemlich schwer. Langsam näherte er sich dem Dach der Taverne und kam schlussendlich an. Dann pirschte er sich langsam an der Turmwand entlang bis zum Dachende und sprang von dort aus herunter. Es war glücklicherweise keiner der Gardisten in der Nähe, bis auf die drei beim Südtor. Die musste Graven irgendwie weglocken und als er einen Schutthaufen neben dem Südtor sah, lief er zu diesem hinüber, duckte sich und lief laut heraus.
“Der Schatten Graven wurde beim Nordtor gesichtet! Alle Wachen sofort dort hin!“
Gleich darauf verschwanden zwei von ihnen, während einer dort blieb um weiter Wache zu halten. Graven spähte hervor um nachzusehen ob auch niemand anders da gewesen wäre. Nun konnte er sich hinüberschleichen und die Wache ausschalten. Graven lockte den Gardisten an, indem er langsam das Tor schloss und an der Kurbel drehte. Als die Wache herangelaufen kam, stieß Graven ihn gegen die Mauer und schlug zu. Nun war der Weg frei und er konnte endgültig das Lager verlassen. Ermüdet lief er vor das Tor und sah sich nach Firen um. Diesen entdeckte er hinter einem Felsen nach ihm rufen.

Ein letztes Mal noch blickte er zurück und erinnerte sich an die Zeit, die er in diesem Lager verbracht hatte. Was der wahre Grund dafür gewesen war, dass man ihn umbringen wollte, würde er noch herausfinden und den Schuldigen zur Strecke bringen. Dies schwor sich, der nun ehemalige Schatten, als er sich mit Firen auf die Suche nach Clay machte...
04.10.2002, 08:23 #31
Mohammed
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Nachdenklich lag Mohammed in seiner Hütte unter Decken gehüllt. Gab es einen Grund jetzt diese wärmende Schutzhülle von sich zu entfernen und seine noch erkaltete Schattenrüstung anzulegen? Gab es nicht einen Weg diese allmorgendliche Tortur zum umgehen? Vielleicht sollte er sie in Zukunft auf den Grill legen und dafür sorgen, dass die Glut auch morgens noch glimmen würde. Aber jetzt half alles nichts, der Schatten wollte nochmal schnell nach Drakia und das bevor die meisten ihm feindlich gesonnen Kreaturen der Wildnis ihre Augenlieder aufschlugen um ihr nächstes Opfer zu erspähen und zu peinigen.

Mutig riss er die Bettdecke von seinem Körper und sprang von seinem Schlafplatz auf. Kälte, die vorher nur seine erkaltete Nase zu spüren bekommen hatte umsponn augenblicklich seinen gesamten Körper, was großes Unbehagen in dem Schatten weckte. So schnell wie er sich aus seinem nächtlichen Ruheplatz auf die Beine gekämpft hatte, verschwand er in selbigen schon wieder. Da konnte ihm auflauern was wolle. Den Erfrierungstod war es auf keinen Fall wert! Nachdem sich der Vorgang vier mal wiederholt hatte, kam der Schatten zum Enschluss, dass nun wohl ein Taktikwechsel angesgt war. Erstens war er nun zu wach um wieder einschlafen zu können, zweitens brauchte er ein paar Dinge aus Drakia und drittens würde ihm bestimmt gleich einfallen.

Mit höchster Konzentration wägte er der Schatten eines mit dem anderen ab und kam zu dem Ergebnis, dass es nur eine Möglichkeit gab seinen Körper von einem Kälteschock zu bewahren. Ohne einem Gegenargument die Zeit in seinem Kopf zu entstehen zu lassen, hastete der Schatten keuchend aus dem Boden. Unglaublich, wie kalt es werden konnte. Er wollte nicht wissen, wie sich jetzt die Scavangerkeulen in seiner Kühlgrube wohl fühlten... Ohne zu viel Zeit zu verlieren hüpfte Mohammed zu seiner Unter wäsche. Mein Gott, so wie die sich anfühlte, stand sie doch kurz davor vor Kälte zu erhörten. Keine Zeit vertrödeln! Hektisch stolperte er weiter zu seiner Schattenrüstung und legte sie sich an.

Plötzlich rutschte ihm der Brustpanzer aus seinen zitternden Händen. Aber bei seinem Aufprall ertönte kein einziges Geräusch. Wie hätte es das auch sollen? Der Brustpanzer war ja auch geradewegs auf seinen einen Zeh zu langen Fuß gefallen. Schreien? Nein, danach war ihm jetzt nicht. Ein schmerzerfülltes Grummeln ertönte aus dem Mund des Schattens. Eigentlich hätte er so scnell wie möglich seine Rüstung anziehen wollen, um dann noch in letzter Sekunde das rettende, immer lodernte Lagerfeuer am Marktplatz zu erreichen. Aber dank dieses vermaledeiten Vorfalls war sein strenger Zeitplan jetzt nicht mher einzuhalten. Dann müsste er eben erfrieren. Ihm doch jetzt egal. Konnte denn nicht einmal einen Tag lang alles perfekt laufen?

Die Welt musste sich gegen ihn verschworen haben... In sein übliches Schattenoufit gehüllt und aufgrund des weiten Weges auch noch mit etwas Proviant, verließ der Schatten humpelnd seine Hütte. Am Lagerfeuer angekommen rieb sich Mohammed die Hände und wärmte sich an der mollig warmen Luft. Er hatte es doch geschafft am Laben zu bleiben. Immerhin etwas... Um seine Laune zu bessern, raffte er einen einsam herumliegenden Stock vom Boden auf und platzierte, um dessen einsamen Dasein einen Sinn zu verleihen sowie seinen Magen zu füllen, an dessen gegabelten Ende eine Fleischkeule, welche er über den Handhohen Flammen grillte. Doch der Wendeversuch missglückte und die Fleischkeule plumpste geradewegs ins Feuer.

Pah, noch nicht mal das wollte heute funktionieren. Ausser sich vor Wut verdreschte er mit dem Stock die Fleischkeule, bis er sich dumm vorkam. Er blickte um sich. Alles schlief noch. Eine Flasche Bier diente an diesem Morgen als Frühstück. Nachdem er genug Wärme in sich aufgesogen hatte entfernte er sich wieder vom Lagerfeuer und kurz darauf auch vom Alten Lager.
04.10.2002, 08:31 #32
Mohammed
Beiträge: 1.062

Der blick der Torwachen schien Überraschng und soweit es die ihnen auferlegte Bürde des Gardistendaseins erlaubte, auch ein wenig Mitleid auszudrücken, als der Mohammed die Tore durchquerte und sich, kaum mehr einen klaren Gedanken fasen könnend zu seiner Hütte schleppte. Fürs erste hatte er gänzlich genug von langen Fusmärschen und Enkäufen. Erschöpft knallte er seine Ledertasche in die Ecke und legte sich, nachdem er seine klaffende, verdreckte Wunde gesäubert hatte, einige heilende Blätter, die ihm Scatty vor einiger Zeit überlassen hatte darüber und verband sie mit einem recht sauberen Stofffetzen. Danach entfernte er seine Schattenrüstung von seinem Körper und eine auf dem Holtisch stehende Flasche Wasser in einem Zug leer. Ein bisschen tat sie gut, diese kühlende Erleichterung. Eine weitere legte er, auf einen längeren Aufenthalt in seinem Bett eingestellt, neben selbiges. Ohne weitere Aktionen verschwandt von Schmerzen geplagt er unter der Betdecke. Aber wenigstens ging es ihm immer noch besser als dieser verdammten Haprye. Der Tod war das mindeste was diese Ausgeburt der Hölle verdient hatte... Viel mehr vermochte Mohammed auch kaum mehr zu denken, denn schon übermannte ihn die Müdigkeit und er fiel nach einem Stoßseufzer schneller den jeh in einen tiefen Schlaf der Erschöpfung. Die beachtliche Verletzung an seinem Arm würde ihn nun wohl für einige Zeit ausser Gefecht setzen.
04.10.2002, 16:04 #33
Cain
Beiträge: 3.358

Nach ca 10 Minuten hatte NeoN mit seinem Dolch, den Graven wohl vergessen hatte ihm abzunehmen, die Fesseln durchgeschnitten.
Warum hat er mich nicht umgebracht? dachte NeoN und rannte dabei die Stufen hinunter Richtung Nordtor.
Ich hätte auf den Gardist nicht hören dürfen! dachte neoN und schlug sich mit der flachen hand gegen den Kopf. Dort erschien eine rote Stelle. Die Gardisten am Nordtor guckten erschrochen, weil NeoN mit noch gezogenem Schwert herumrannte. Dieses steckte er ein, als er schnell und ziemlich lautlos aus dem Lager wetzte.
Ich muss Graven finden!
Ich muss es ihm erklären und mich entschuldigen! mit diesen Worten rannte er an einem großen Stein vorbei. Als er dahinter guckte, sah er, dass das Gras dahinter noch warm und plattgetreten war. NeoN erkannte dadurch, dass hier jemand lange gesessen und gewartet haben muss.
Graven muss einen Freund bei sich gehabt haben... dachte neoN sich und wetzte an Bäumen und Büschen vorbei in Versuchung so wenig Krach wie möglich zu machen.
Warum hat man ihn eigendlich ausgewiesen? sagte er zu sich selbst und ihm war anzuhören, dass er schon bald am Ende seiner Kräfte war.
Nach 10 Minuten hörte er etwas weiter östlich ein Knacken von Ästen und Geräusche, die sich anhörten alsob jemand mit einer anderen Person redete.
Das muss er sein. dachte er sich und wetzte in dieselbe Richtung. Als er stehen blieb, hörte er inzwischen vor sich die Personen. Bald müssten sie aus dem Gebüsch auftauchen. Doch plötzlich hörte er ein Geräusch aus einer anderen Richtung und eher er sich versah kahm ein Pfeil angeflogen. Der Pfeil traf NeoN am Oberarm und er sank vor Schmerzen schreiend zu Boden. NeoN sah noch, wie eine Person wegrannte. Sie hatte eine rot-schwarz gemusterte Schattenrüstung an.
Sie müssen hier auf Graven gelauert haben! dachte neoN und verzog das Gesicht schmerzerfüllt.
Die Geräusche, die von Graven und seinem Freund kahmen, wurden immer Lauter und lauter... doch befohr sie bei hm ankahmen, ließ das Bewustsein von NeoN nach und er viel in Ohnmacht.....
04.10.2002, 18:08 #34
Milgo
Beiträge: 2.252

Schon wieder ein Tag. Das dritte mal stand Milgo mit dem Gedanken auf Erz zu verdienen. Wieder zog er sich an. Frühstücken würde er in der Küche müssen. So eilte er schnell zur Küche. Einem seiner Mitarbeiter zahlte gerade Grim Erz aus. Milgo schaute verstohlen zu ihnen rüber. Dann konzentrierte er sich aber auf seinen 3. Arbeitstag.

Zur Belohnung, weil er nun schon ein paar Tage im Amt war bekam er einen Sumpfkrautstängel.
05.10.2002, 10:45 #35
Kanwulf
Beiträge: 2.235

Vexx schlenderte pfeifend durch den Innenhof des Alten Lagers, denn er wollte sich nach so langer Zeit, die er im Erzbaronenhaus verbracht hatte, mal wieder einen Überblick verschaffen wie es im Außenring zuging.
Den Blick in den Himmel gerichtet wurde er auf einmal durch einen Schrei und durch ein anschließendes Röcheln aufgeschreckt. Als er seinen Kopf in Richtung des Schreis drehte sah er einen Gardisten, der einen Buddler mit Faustschlägen vor sich hertrieb. Der Buddler winselte um Gnade und hatte schon die ersten Schrammen im Gesicht, doch der Gardist lachte nur dreckig und versetze dem Buddler den nächsten Schlag mitten ins Gesicht. Als die beiden näher kamen erkannte Vexx den Gardisten, es war Shavo, der erst seit kurzem Gardist war und diesen Job so machte wie man ihn sich vorstellte, nämlich kaltblütig, herzlos und ohne Gnade. Hehe, ein junger, motivierter und ambitionierter Gardist eben! dachte sich Vexx und musste grinsen.

„Hey Vexx, schau mal was ich hier vom Boden aufgekratzt habe, der Kleine hier meinte er könnte sich um das Schutzgeld drücken!“ lachte er laut und versetzte dem Buddler im nächsten Moment einen Ellenbogenschlag, so dass dieser wieder keuchend zu Boden sank.
„Und dann meinte er auch noch frech werden zu können! Ich denke mal eine Woche Kerker sind genau das richtige für unseren Emporkömmling!“ schlug er dem hämisch grinsenden Erzbaron vor.

„Hmhm.“ Nickte dieser nur und packte den kleinen Dreckfresser am Kragen. „Na dann komm mal mit Bürschchen, ich hab nen kleinen flauschigen Kerkerplatz für dich.“

Mit dem Buddler am Kragen lief Vexx in den Burghof und rief freudig laut über den ganzen Hof „Wir haben mal wieder einen Kandidaten für die warmen Kellerwohnungen!“

Schallendes Gelächter war die Antwort. Vexx schleifte den armen Buddler hinter sich her in den Kerker runter und schwang die Tür weit auf.
„Los rein da, und mach keine Mätzchen sonst kommst du hier nicht mehr lebend raus!“ herrschte er den Buddler an. Dem Befehl folgte ein fester Tritt und der Buddler landete unsanft im Dreck des Kerkers.Als er sich aufrappelte hörte er hinter sich nur noch ein dreckiges Lachen und dann das Krachen der Kerkertür.

Als Vexx die Tür zugeschlagen hatte schloss er ab und ging breit grinsend hinauf in den Burghof, ungefähr so als hätte er eine zu große Dosis Sumpfkraut geraucht...
05.10.2002, 11:34 #36
Bran
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Drago fertigte am nächsten Morgen zwei weitere Schilder an. Als er fertig war bestaunte er sie. Sie waren schön geworden. Dann überlegte Drago, wie er den Kriegern in den andren Lagern klarmachen könnte, dass Arenakämpfe sind. Drago hatte eine Idee. Er lief zu eray, dem Schatten und gab ihm eins der Schilder.

Drago: "Hänge diesen Wisch an die Taverne des Sumpflagers. Hier sind 100 Erz für den Botengang. Bitte beeile dich."

Dann ging Drago weiter. Er lief zum Südtor, von da aus hinaus Richtung Neues Lager, dass er nach einer kurzen Reise erreichte.
05.10.2002, 12:32 #37
Bran
Beiträge: 1.194

Nach Dragos Rückkehr ins Alte Lager zur Burg. Drago war auf dem Weg eingefallen, dass in der Arena, wenn Kämpfe gewesen waren, immer Erzbarone auf der Hütte vor der Arena gesessen hatten und den Kämpfen zugesehen hatten. Also ging Drago nun zum Erzbaronenhaus. Er sprach mit Raven.

Drago: "Hallo Raven. Ich bin Drago, Arenaleiter, wie du vielleicht schon weißt. Am siebten Tag dieser Woche sind Arenakämpfe. Ich möchte euch Erzbarone einladen, ihnen zuzusehen. Für Schinken und Wein ist gesorgt."
Raven: "Wir kommen immer gerne. Hole doch morgen Vexx ab, er will bestimmt zusehen. Wer von uns noch kommt, werden wir noch sehen."
Drago: "Danke. Ich muss wieder los. Wir sehen uns morgen."

Raven murmelte noch ein Abschiedsgruß, aber Drago hatte schon die Halle verlassen. Jetzt ging er zu Skip.

Drago: "Hallo Skip. Ich brauche bis morgen 10 Kampfschwerter, 5 Siegbringer, 5 Schlachter und 2 leichte Zweihänder. Für die Arenakämpfe. Du bekommst sie danach zurück."
Skip: "BIS MORGEN???"
Drago (in gelassnener Mine): "Ja, bis morgen."
Skip: "Ich werde sehen, was ich für dich tun kann. "

Drago bedankte sich und rannte dann zu Fisk. Fisk war ein Mann, der zuverlässig war, allerdings hatte er immer den Drang danach, den eigenen Vorteil auszunutzen.

Drago: "Hallo Fisk. Ich brauche bis morgen früh 10 Buddlerzüchte, Schinken, Wein, Brot und Bier."
Fisk: "Das ist kein Problem. Die Buddlerzüchte habe ich sogar jetzt schon hier. DU brauchst viel Erz, um sie zu bezahlen."
Drago: "Das ist für mich doch kein Problem. Ich habe genug Erz. Ich bin Drago, Arenaleiter!"
Fisk: "Achso, du brauchst sie für die Arena. Dann sind sie kostenlos, vorrausgesetzt, ich bekomme sie zurück."
Drago: "Du bekommst sie zurück."

Fisk verschwand in einer Hütte und kam gleich darauf mit einem Karren voller Schwerter zurück.

Fisk: "Sind jetzt 11 Stück."
Drago: "Danke. Bis morgen. Ich hole das Essen, den Wein und das Bier morgen ab."

Drago nahm den Karren und hiefte ihn zur Arena. Ein weicher Wind wehte ihm um die Nasenspitze. An der Arena angekommen, ging Drago auf die Untere ebene und verstaute in einem Nebenraum bei dem Eingang der Arena die Schwerter. Dann beauftrage Drago einen Buddler, oben auf der 2ten Ebene das Arenahaus sauber zu machen. Drago verschwand hinter einem Tisch, auf dem die Wetten abgeschlossen wurden. Dann fertigte Drago ein weiters Schild an. Dieses gab er einem Schatten, und beauftragte ihn, es im Zux in der Bibilothek noch heute aufzuhängen. Als Belohnung würde es 200 Erz geben.

Dann ging Drago auf die zweite Ebene ins Arenahaus. Dort war der Buddler schon fast fertig. Drago schaute sich das Haus an. Hier im Untergeschoss würde ein Schatten Bier, Wein und Brot verkaufen, oben würde den Erzbaronen Wein und Schinken angeboten werden. Mit schmunzelnder Mine verließ Drago die Hütte wieder und ging hinunter zum Wettstand.
05.10.2002, 12:58 #38
Carthos
Beiträge: 5.043

Carthos marschierte gleich nach dem Mittagessen hinüber zur Schmiede.
Sein erster Griff galt einem Stück Papier was auf seiner Truhe lag.
Mit knirschenden Zähnen sah er sich die Bestandsliste an. Die Waffenkammer war fast leergeräubert, vor allem so kurz vor den Arenakämopfen wollte jeder noch ein neues Schwert haben.
Der Baron wand sich wieder dem Erzbaronenhaus zu. Erst einmal benötigte er neues Roheisen, welches im Keller der Burg lagerte, danach kamen die neuen Schwerter.
05.10.2002, 14:40 #39
Yerodin
Beiträge: 2.197

Yerodin's Magen knurrte, denn auf dem langen, anstrengenden Weg über die Berge hatte sich der Schatten mit dem essen zurückgehalten. Das Training war schon sehr weit fortgeschritten und sein Schüler war bestimmt bald so gut wie er und somit konnte er ihm kaum noch etwas beibringen. Die Stärke des Buddlers überraschte Yerodin allerdings jedes mal ein wenig mehr. Yerodin blickte einmal kurz nach hinten und sah den Buddler keuchend hinterher trotten.

Keine Müdigkeit vorschützen, wir sind ja gleich da und ich hab sogar ne Überraschung für dich: Ich zahle heute! Yerodin bemerkte den leicht ungläubigen Blick des Buddlers und amüsierte sich ein wenig darüber. Momentan herrschte reges Treiben im Lager und der Schatten wunderte sich was hier los war. Er entschloss sich einen der Buddler anzusprechen.
Hey du. Was ist hier los? Gibts einen besonderen Anlass für diesen Tumult?
In was für ne Welt lebst du denn, schau dir doch mal das Schild da drüben an sprach der Buddler und grinste Yerodin hämisch an. Dabei eintblößte er seine schwarzen Zähne und der Schatten war kurz davor dem Buddler für seine Frechheit eine überzuziehen, was er aber doch sein ließ. Stattdessen wendete er sich lieber dem besagten Schild zu und was er da las passte ihm sehr gut in den Kram.

Er drehte sich ein weiteres Mal um und sprach zu seinem Schüler. Das Essen muss wohl noch ein bischen warten, wir haben noch was zu erledigen!
05.10.2002, 14:52 #40
Milgo
Beiträge: 2.252

Nun ging Milgo das vierte mal zur Arbeit in die Küche von Grim.
05.10.2002, 14:55 #41
Grim
Beiträge: 523

Grim kam mit den Scavengerkeulen beladen in die Taverne. Als er hinter die Theke gegangen war, sah er in der Küche Milgo stehen, der gerade ein Fleischwanzenragout kochte. Nachdem Grim die Scavengerkeulen in der Küche auf einen Tisch gelegt hatte, fiel ihm ein, dass er Milgo ja noch sein Gehalt schulde. "Hier, deine 125 Erz, Milgo, du hast sie dir verdient.", Grim legte die Erzbrocken in Milgos Hand und ging dann wieder nach draußen. Er war schon leicht aufgeregt, wegen den morgigen Arenakämpfen.
05.10.2002, 15:24 #42
RonY
Beiträge: 1.340

RonY war ziemlich Überrascht , da hatte der Meister ihn Glatt bei einem Turnier eingeschrieben ohne ihn zu Fragen und nun wanderte er weiter als sei nix passiert in Richtung Taverne und trieb ihn auch noch zu Eile an .
Sprachlos folgte er Yerodin , mit sowas hatte er absolut nicht Gerechnet und wenn er an Morgen dachte bekam er ein ziemlich flaues Gefühl in der Magengegend und der Hunger , ebend noch da , war auch fast verschwunden .

Nachdem sie die Taverne erreicht hatten bestellte Yerodin zwei Grosse Mahlzeiten und 2 Biere und setzte sich an einen der Freien Tische , er warf er einen Blick auf seinen Lehrling der nun neben ziemlich Müde auch noch unnatürlich Blass und Nervös Aussah .
Yerodin Grinste und meinte Komm schon wird schon nich so schlimm werden , es gibt überhaupt keinen Grund Nervös zu sein
Der Wirt brachte die Getränke und forderte gleich das Erz ein , das Gesicht das Yerodin zog als er zahlte trieb RonY ein Grinsen ins Gesicht und der Gedanke den Meister in Unkosten zustürzen beflügelte seinen Appetit wieder ,er nahm das Bier in Empfang und Trank in einem Zug den Halben Krug leer.........
05.10.2002, 15:40 #43
Dumak
Beiträge: 465

Dumak trottete auch mal wieder durch das Südtor ins Lager. Die letzten Tage hatte er in Drakia zugebracht. Doch jetzt mußte er wieder nach seinen Einnahmequellen schauen. Ja, Beiträge der speziellen Dumakschen Unfallversicherung einzusammeln konnte schon anstrengend sein. Ob er sich nicht lieber einen Gehilfen suchen sollte? Vielleicht war es ja wieder Zeit für den Aufbau einer ordentlichen Organisation... Dumak beschloß, darüber nachzudenken. Doch mitten in den Gedanken scheuchte ihn der Ruf eines Gardisten auf.
05.10.2002, 15:48 #44
Shaela
Beiträge: 273

Nun, kurz vor dem Lagertor, stand Shaela vor dem Rätsel, wie sie ins Lager reinkommen sollte, denn die groß und starkgebauten Wachen sahen nicht so aus, als ob sie Frauen ins Lager lassen würden. Aber versuchen könnte sie es ja.
Und, zu ihrer Verwunderung wurde sie auch durchgelassen. Komisch... aber auch egal, Hauptsache war, dass sie nun im mächtigsten und frauenfeindlichsten Lager war.
Nun kannte sich die Amazone hier aber nicht aus, also fragte sie einen herumstehenden Schatten, wo denn hier die Arena sei, doch dieser redete irgendwas von „na, ich glaub Arena ist nichts für dich. Vertreib dir lieber die Zeit mit mir!“ Oh Gott, schon wieder so einer.
Vielleicht sollte Shaela besser selber nach der Arena finden, sonst würde sie ja nur noch angebaggert, wie auch auf der Suche nach der Arena: Überall pfiffen ihr die Buddler hinterher, ließen Schatten und Gardisten dumme Sprüche los.
05.10.2002, 16:01 #45
Thorus
Beiträge: 1.508

Thorus,der Dumak am Burgeingang vorbeitrotten sah,rief zu ihm das er mal herkommen solle. Dumak ging einen Schritt schneller zu dem Gardeführer.

Thorus: Gomez hat mich beauftragt, dir etwas mitzuteilen.Er hätte dich zu ihm rufen lassen aber er ist ein viel beschäftigter Mann und daher übernehme ich das jetzt...Gomez ist der Meinung das du nun gut genug bist um dich hier im Lager als Schatten zu beweisen. Du bist nun fester Bestandteil unseres Lager. Gut gemacht, Junge.
05.10.2002, 16:21 #46
Dumak
Beiträge: 465

Überrascht nahm der Dieb wahr, daß der Gardist vor ihm nicht gekommen war, um seine schlechte Laune an ihm auszulassen. Komisch, was war den heute los. Bald schwirrten ihm die Ohren. Gomez... Meinung... gut genug... Schatten. Hey, Moment, er war tatsächlich zum Schatten befördeert worden. Oh, und vor ihm, das mußte Thorus sein, der Gardeführer. Dumak beeilte sich, sofort zu versichern, daß er der glücklichste Mensch innerhalb der Barriere sei und daß er Gomez für den besten aller Lagerführer hielt, dem er sofort ohne zu Zögern sein Leben opfern würde und dergleichen mehr an Schleimerei. Irgendwann hörte er damit auf, weil er nicht wollte, daß Thorus ihn für einen kleinen Arschkriecher halten sollte.

Zackig grüßte er noch militärisch, weil er gehört hatte, daß der Gardechef auf korrektes Auftreten stand.
"Ich bitte darum, mich entfernen zu dürfen." Dabei stellte er sich gerade hin und hob die Hand an den Kopf. Na das mußte doch einfach einen guten Eindruck machen. Jetzt war er also Schatten. Da konnte er sich doch sofort eine Rüstung bei diesem Sumpfrüstungsbauer bestellen. Und so war er tief in Pläne versunken und bemerkte gar nicht, daß sich Thorus schon längst wieder wichtigeren Dingen zuwandte, als irgendeinem Buddler den Aufstieg zum Schatten nahezubringen.
05.10.2002, 17:02 #47
Kanwulf
Beiträge: 2.235

Einen Tag nachdem der aufmüpfige Buddler in den Kerker gesperrt worden war besuchte Vexx selbigen erneut. Sich ausmalend was er mit ihm anstellen würde trottete er langsam zu den Kerkertüren hinab. Als er davor stand fischte er den passenden Schlüssel aus seiner Tasche und schloss er die schwere, mit Stahlschienen durchzogene, Tür auf. Langsam lies er sie aufschwingen und schaute mit leidigem Blick hinein.

Der eingepferchte Buddler saß schweigend auf dem Boden, die Knie angezogen, die Arme auf die Knie gelegt und den Kopf in die Arme gebettet. Als die Tür beim Aufgehen laut knarrte sah er auf. Als der Erzbaron in die Tür trat und sich zu erkennen gab, zuckte der Buddler zusammen und kauerte sich noch mehr in die Ecke in der er so schon saß und seine Angst stand ihm ins Gesicht geschrieben.

Vexx ging langsam auf ihn zu und signalisierte dem Dreckfresser aufzustehen. Dies tat er jedoch ohne Freundlichkeit oder Gutmütigkeit, sondern mit einer forschen Handbewegung im Sinne von Steh von alleine auf oder ich prügel’ dich auf die Beine! .
Der Buddler tat wie ihm gesagt wurde und sprang schnell auf. Er hoffte darauf das der Baron ihn nicht allzu sehr quälen würde, aber danach stand dem Baron auch heute nicht, er würde dem Buddler nur einen kleinen Denkzettel verpassen und dann würde er ihn wieder hinauslassen, denn er brauchte ihn ja, irgendwer musste ja das Erz für ihn heranschaffen, und das war eben dieser Buddler.

„So mein Freund, jetzt werden wir doch mal sehen was dich dazu bewogen hat gestern so einen Mist gebaut zu haben!“ sagte Vexx noch im halbwegs freundlichen Ton.
„Was zum Teufel fällt dir ein einen Gardisten um seinen wohlverdienten Lohn zu prellen und ihn dann auch noch zu beleidigen, du verdammter Bastard?“ fuhr er ihn jetzt lautstark an und versetze ihm einen Hieb in die Magengrube. Der Buddler sank ächzend zu Boden und hielt sich vor Schmerzen den Bauch, denn Vexx hatte mit seinen, mit Metall überzogenen Handschuhen, voll durchgezogen. Verächtlich spuckte er den Buddler an und zog ihn an den langen Haaren hoch.
„Los du Wurm, sag es mir oder du fängst noch eine, und dann wird er schmerzhafter als eben!“ schrie er ihn an. Der Buddler rang um Luft und versuchte krampfhaft etwas zu antworten, denn er konnte sich beileibe vorstellen wo der nächste Schlag bzw. Tritt hingehen würde.
„Ich...ich...“ keuchte er und schnaufte dabei wie ein Pferd. „...ich wusste nichts von dem Schutzgeld, ich bin erst vor drei Tagen hier im Lager angekommen und das wäre meine erste Schutzgeldabgabe gewesen. Mir hatte niemand gesagt das die Gardisten hier Erz kassieren und einem dafür ihren Schutz anbieten, ehrlich....bei Innos ich schwöre....o gott....“ stammelte er wieder und schloss die Augen, er hoffte der Baron würde ihm das abkaufen und ihn loslassen.
„Hm.....du willst mir also erzählen du wusstest nichts von alledem, sonst hättest du schön gelöhnt?“ fragte der Baron verspottend und hob bei den letzten Worten die Stimme so als würde er dem Buddler nicht glauben.
„Ja...ja verdammt!“ schrie der Buddler und fing fast an zu heulen, die Angst in ihm wurde nun so groß das er sich nicht mehr anders zu helfen wusste.

Als Vexx das sah ließ er den Buddler los, jedoch nicht aus Mitleid, sondern weil er die Visage dieses „Nichts“ nicht länger ertragen konnte und ihn die Heulerei anwiderte.

„Nun gut, ich hab heute noch anderes zu tun als mich mit dir zu befassen!“ brummte er in einem mehr als abfälligem Ton. „Mach das du hier rauskommst!“ beendete er schließlich sein Gespräch, versetzte dem Buddler einen abschließenden Tritt und verließ den Kerkerraum. Dem wachhabenden Gardisten drückte er mit den Worten „Schließ zu sobald diese Made hier draußen ist!“ den Schlüssel in die Hand und verließ das ’Untergeschoss’ der Burg. Sein Weg führte ihn ins Erzbaronenhaus, denn er hatte verdammten Hunger bekommen.
05.10.2002, 17:32 #48
Gorr
Beiträge: 1.940

Der stämmige Schürfer erreichte baldig den Südeingang des alten Lagers.Ein Torwächter hielt ihn an:Hey,Drecksack,was willst du?Ärger machen? Gorr verdrehte genervt die Augen,...Junge,hör mal zu... fing er langsam an,....Ich will,ganz in Ruhe, an den Arenakämpfen teil nehmen und ein paar eurer Buddler verkloppen,also bin ich Gast von Drago!Und nun sage mir,bitte,wo finde ich die Arena? der Wächter,schon etwas sauer von dem forschen Auftreten des Schmiedes meinte:Ey,du Arsch.Spiel dich mal nicht so auf!Ich wette,die Buddler werden dir erstmal richtig den Arsch aufreißen!Und wenn ich von dir nochmal sehe,dass du wegen mir so die Augen verdrehst,schneide ich dir bei lebendigem Leib die Eier ab!!!Kapiert?Gorr nickte und der Gardist fuhr fort:Dann verstehen wir uns ja,nun zum Weg: Das ist ganz einfach,du brauchst nur hier runter und dann nach rechts abbiegen,an dem umgestürzten Turm vorbei.Dann folgst du dem Weg,es sollte nicht zu verfehlen sein... Gorr bedankte sich und ging,mit grossen Schritten,den ihm beschriebenen Weg entlang...
05.10.2002, 19:01 #49
Cain
Beiträge: 3.358

Als beide in NeoN´s Hütte ankahmen, setzte der sich in seinen Sessel und bot dem Schmied den anderen an.
Nochmals danke! sagte NeoN und gig zu seinem Bett.
Was hast du vor? fragte der Schmied und guckte NeoN verwirtt an.
NeoN nahm beide Hände und nahmd en Pfeil damit in die Hand.
AAAAAAAHHHHHHHHHHH!!!!!!!!! brüllte brüllte er, als er sich mit einem Ruck den Pfeil aus dem Arm zog. Dann holte er einen Verband und umwickelte seinen Arm damit. Den blutverschmierten Pfeil schmiss er in den Ofen und sah zu, wie er langsam verbrannte. Dann holte er
zwei krüge mit Bier aus dem Schrank und gab dem Schmied einen.
Du hast mich gerettet und ich will mich erkentlich erweisen. er ging in den Hineren Raum und holte einen Sack heraus.
Hier sind 500 Erz für dich! sagte NeoN
Das soll dir mein Leben wert gewesen sein mit den Worten übergab er dem Schmied den Sack und fing wieder an:
Und do sollst solange die Arenakämpfe sind bei mir eine Unterkumpft finden! Fals dich die Gardisten irgendwo nicht reinlassen sollte, gib ihnen dieses! NeoN gab ihm einen Zettel miteinem Schreiben und NeoN´s Siegel.
Ich werde mich jetzt Schlafen legen und ausruhen. Du kannst dich ja weiter im Lager um gucken sgate er noch bevor er einschlief.
05.10.2002, 19:09 #50
Gorr
Beiträge: 1.940

Gorr konnte es noch gar nicht fassen.Mit soviel Dankbarkeit hatte er
nicht gerechnet...aber er war ebenfalls erschöpft.Er griff nach seinem
Lederbeutel,holte das Wolfsfell hervor und packte das €rz ein.Dann legte er sich ebenfalls zu Bett und wickelte seinen Lederbeutel in dem
Fell ein.Dieses verstaute er dann unter dem Bett.Er deckte sich zu und schlief ein...
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