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Das Kastell des ZuX # 14
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08.11.2002, 19:37 #276
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Wardrag und Maximus hatten bis zur Erschöpfung geübt, zumindest bis zur Erschöpfung von Wardrag. Der Schwarzmagier selber hatte nur nach dem Schüler geschlagen, was ja nicht so anstrengend ist, wie diese Schläge „entgegenzunehmen“ ... Wardrag hatte gelernt den meisten Schlägen auszuweichen und die unvermeidlichen Treffer mit seinem Körper abzufangen.

Schon seit Mittag hatte er den Lehrmeister angebettelt endlich eine Pause zu machen damit sie die Feierlichkeiten im Neuen Lager besuchen können. Maximus sah das sein Schüler kurz vor dem zusammenbrechen war und so lies er sich schließlich überreden.

Er überreichte Wardrag noch einen Heiltrank und ging dann zusammen mit ihm ins Refektorium um zu speisen. Als beide fertig waren brachen sie direkt ins Neue Lager auf...
08.11.2002, 22:52 #277
meditate
Beiträge: 6.868

wieder begann das pentagramm dunkelrot aufzuleuchten und nach einem kurzen flackern erschien die hüterin in der vorhalle.

sie wankte einen moment und ging dann zu dem jungen mann, der den namen des großen generals trug, weil er auch dessen leben in sich hatte. die trauerfeier für den general hatte sie sehr traurig gemacht und sie setzte sich an das bett des mannes, nahm seine hand in ihre und schaute ihn lange an.

sie würde hier bei ihm die ganze nacht wachen, aus respekt vor manmouse, ihrem väterchen und vorbild.
09.11.2002, 12:52 #278
meditate
Beiträge: 6.868

meditate hatte dann neben manmouse doch noch ein bisschen geschlafen, immer die hand des mannes in der ihren.

jetzt stand sie auf und beschloss, ins Neue Lager zurückzukehren, um sich dort die kämpfe anzusehen. um den kranken nicht zu erschrecken, begab sie sich in den vorraum und bestellte einem schattendämon, dass alle ZuXler nachkommen dürften und er ihnen das erforderliche erz aushändigen sollte. dann verschwand sie in einer roten wolke.
09.11.2002, 22:37 #279
Beliars_Son
Beiträge: 139

Endlich nach Milliarden von Ewigkeiten war ihr Ziel erreicht, ihr zu hause das Kastell. Mit einem dahingeflüsterten Gute Nacht verabschiedeten sich Son und Rock, dann gingen beide auf ihre Zimmer.
10.11.2002, 00:37 #280
meditate
Beiträge: 6.868

meditate war schon am frühen abend aus dem neuen lager zurückgekommen und hatte sich erst einmal einige stunden hingelegt. dann war sie aufgestanden um etwas zu sich zu nehmen und hatte dabei erfahren, dass beliar_son und therock wieder im kastell waren. sie hatten etwas von orküberfällen berichtet und der schattendämon unterrichtete die hüterin von der bedrohung.

daraufhin wies die hüterin das tor an, niemanden einzulassen,der nicht nachweislich ein mensch war. norfalls sollten alle dämonen des kastells bereit stehen, die unversehrtheit des bollwerks des beliar zu sichern.

nachdem alles erforderliche veranlasst war, begab sich meditate durch die schmale tür wieder die treppe hinab. sie wollte sich die bibliothek des bösen noch einmal näher ansehen. dieses mal war sie auch besser vorbereitet. sie hatte sich wegzehrung eingepackt und material zum kopieren. denn diese bösen bücher wollte sie mit sicherheit nicht mit nach oben bringen.
10.11.2002, 11:45 #281
Zavalon
Beiträge: 1.025

Mit einem Buch über dem Kopf lag Zavalon mit Sabber am Mund in der Bibliothek. "Schöne" Träume hatte er gehabt und wachte nun mit einem schmunzeln im Gesicht auf. Nun beherrschte er auch schwarze Flut, seinem Ziel kam er immer näher, fröhlich blickte er in die Zukunft.

Nun wandte sich Zavalon aber wieder der Realität zu, es wurde wieder Zeit zu üben oder, wenn das nicht mehr nötig war zu lesen. Der Übungsraum war aber dran. Angekommen, nahm Zavalon gespannt die Rune in die Hand und vollführte den Zauber mit Bravur. Stolz lies er sich auf den Stuhl sinken. Langsam gewöhnte er sich an diese Kräfteverzehrenden Prozeduren.

Nach einem kleinen Imbiss ging er wieder in die Bibliothek. IN der letzten Zeit hatte er einen Neuen entdeckt, als er ihm mal nachts über den Weg lief. Nach einem eher lallenden Gespräch wusste Zavalöon den Namen: Beliars_Son. "Irgendwann würden sie die Barriere beherrschen. Muahahaha." mit diesem Gedanken machte er sich wieder an seine Arbeit
10.11.2002, 16:40 #282
TheRock
Beiträge: 611

Erschöpft kroch Rock die Stufen in den ersten Stock hinauf.. in seinem Zimmer angekommen bemerkte er dass Beliars Son ihm den Rucksack übergehehangen hatte als sie sich im Erdgeschoss trennten..

Rock versteckte diesen gut und fiel schließlich völlig erschöpft auf sein Bett und schlief auch sofort ein..
Dunkele Träume von Orks, einer brennenden Stadt und jeder Menge toten plagten ihn diese Nacht..er wälzte sich von einer Seite auf die andere.. irgend etwas war noch passiert.. nur was??
11.11.2002, 15:13 #283
meditate
Beiträge: 6.868

meditate kam aus der bibliothek des bösen wieder nach oben. sie hatte die bücher wieder runter gebracht und sich eine neue lektüre mitgebracht. es war ein buch über orkmagie. war bestimmt nicht verkehrt, sich mal damit zu befassen.
12.11.2002, 14:21 #284
TheRock
Beiträge: 611

Unausgeschlafen und mit einem extremen Karter wachte Rock an diesem Morgen auf..
Er erinnerte sich dunkel an eine brennende Stadt.. Tote.. Orks ..
war das nur ein Traum gewesen??
Oder hatte er das selbst erlebt??
Nachdem Rock seine Robe angezogen hatte begab er sich aus seinem Zimmer..
Er schlich , wegen seiner Müdigkeit , durch die Gänge des Kastells, bis er schließlich im Refektorium angekommen war.. ein Laib Brot, Honig und Milch aß er zum Frühstück..wenn man das so nennen konnte..
Doch Rocks Inneres befahl ihm weiter zu schlafen, was er dann auch tat.. mit Honig im Gesicht und Milch über der Robe und dem Tisch wachte er, von einem Küchendämon aufgeweckt wieder auf..
Wenn ihr noch schlafen wollt dann begebt euch auf euer Zimmer, da werdet ihr weniger Schaden anrichten können..

Dumpf verstand Rock was der da neben ihm wollte, er verzog sich in den Keller, wobei er bei den Stufen beinahe gestolpert wäre..
Im Baderaum angekommen legte er seine Robe ab, welche unauffällig von einem Dämon entwendet wurde und gönnte sich ein Bad..
12.11.2002, 21:55 #285
olirie
Beiträge: 1.642

Die großen Torflügel des Kastells schwangen auf und olirie und Dorrien betraten das Kastell. Als erstes übergab der Schwarzmagier die Orkleiche einem Dämonen mit dem Auftrag, er solle sie gut aufbewahren, es dürfe nichts an den Knochen zu bruch gehen und nach möglichkeit solle auch der Verwesungsprozess unterbunden werden.

Dann wandte olirie sich wieder Dorrien zu und erklärte ihm, Das hier ist das Kastell, du darfst als Besucher nur auf dieser Etage verweilen. Wenn du in die Opferschale ein angemessenes Opfer legst, werde die Dämonen es annehmen und dir ein Gästezimmer geben, als Gast darfst du dann auch im Refektorium speisen und die große Bibliothek besuchen. Ich selbst werde jetzt auf mein Zimmer im ersten Stock gehen und mir etwas Schlaf gönnen. Vielleicht sehen wir uns ja bald wieder. Olirie ging nun zu seinem Zimmer und legte sich dort ins Bett zum schlafen.
12.11.2002, 22:24 #286
Der Inquisitor
Beiträge: 526

Dorrien sah sich um. Das Kastell war riesig, wesendlich größer als er gedacht hatte. Er würde sich wohl mal etwas genauer hier umsehen...
Eine Gabe sollte er in der Opferschale hinterlassen. Hmm. Den schlimmsten Ketzern der kolonie etwas geben? Sollte er nun oder sollte er nicht...?
Der Inquisitor grübelte eine Weile nach und entschied sich letztendlich, 50 Erz zu spenden. Schließlich wollte er sich diesen Hort des Bösen und der Ketzerei noch etwas genauer ansehen und nicht schon am Eingang abgewiesen werden...
Die Spende löste sich in Luft auf, wahrscheinlich ein Zeichen dafür, dass sie angenommen worden war. Vorsichtig ging Dorrien weiter ins Kastell hinein, bereit, bei der ersten verdächtigen Bewegung sein Schwert zu ziehen...
Der Hexenjäger öffnete eine Tür und stand plötzlich in einer riesigen Bibliothek. Eine Bibliothek, die viel eigendlich zu groß war. Sie nahm mindestens das gesamte Erdegeschoss ein, wenn nicht noch mehr...
Dorrien verließ die Bibliothek wieder und sah sich kurz um. Alles war voll mit Gängen und irgendwelchen Räumen. Kein Platz für die Bibliothek...
Und wieder rein in den Bücherraum. Schwupps, schon nahm die Bibliothek das gesamte Erdgeschoss ein, wenn nicht noch mehr...
Verwirrt schüttelte der Inquisitor den Kopf. Da steckte doch garantiert eine Teufelei großen Ausmaßes hinter - aber was sollte man im Kastell der Schwarzmagier auch anderes erwarten als Teufeleien...?
Dorrien lies die Bibliothek mit ihren sonderbaren Größenverhältnissen erst einmal links liegen und begab sich ins Refektorium. Der Saal war groß, aber wenigstens nicht so unnatürlich groß wie die Bibliothek - sehr beruhigend...
Dorrien setzte sich an den langen Tisch in der Mitte. Urplötzlich materialisierte sich ein Dämon neben ihm um die Bestellung aufzunehmen. Der Inquisitor sprang wie von der Tarantel gestochen auf, riss sein Schwert aus der Scheide und schlug nach der höllischen Kreatur, doch zu seinem Bedauern musste Dorrien feststellen, dass seine Klinge nicht auf den geringsten Wiederstand traf, als sie durch den Körper des Dämons schnitt - er schien lediglich ein kurzes Flackern an der Schnittstelle zu bewirken, aber das konnte auch an einem Grafikfehler liegen...
Durch den Schwung des Angriffes verlohr Dorrien das Gleichgewicht, strauchelte und setzte sich unsanft auf den Hosenboden, wärend sich der Dämon ohne sich irgendwie zu den Ereignissen zu äußern auflöste.
"Das fängt ja gut an!" knurrte der Inquisitor, wärend er sich vom Boden erhob...
13.11.2002, 18:15 #287
TheRock
Beiträge: 611

Rock stieg aus dem dampfenden Bad hinaus..fand eine neue Robe vor und zog diese an.. er merkte dass er sein Amulet noch um hatte, zum Glück hatte er es vor ein paar Tagen nicht benötigt.. obwohl es bestimmt mal interessant wäre herauszufinden wie stark sein Amulet nun wirklich sei...

Rock wanderte durch die obersten Kellergewölbe..denn was tief unten war kannte er..und fürchtete es..
Schließlich stieß Rock auf seine Zelle..wo er zu unrecht eine Zeit lang eingesperrt war..

Rock wandte sich wieder der Treppe zu.. oben angekommen lief er durch die Gänge, über die dumpf klingenden Fliesen, einen Stock höher, in sein Zimmer.. Denn geschlafen hatte er ja immer noch nicht..
Nachdem Rock seine Robe ausgezogen und sich aufs Bett geworfen hatte schlief er auch sofort ein..diesmal hatte er nicht solche Alpträume..
13.11.2002, 19:04 #288
Der Inquisitor
Beiträge: 526

Dorrien hatte die Nacht über in einem der Gästezimmer geschlafen... nun ja, geschlafen eingendlich eher weniger, um genau zu sein gar nicht. Stattdessen hatte der Hexenjäger die ganze Zeit mit dem Schert in der Hand auf seinem Stuhl gesessen und aufgepasst, dass ihm niemand zu nahe kam...
Wärend der Nacht hatte er noch einmal über das Kastell und seine Bewohner nachgedacht. Und er war zu dem Schluss gekommen, dass er hier vielleicht etwas fehl am Platze war...
Noch...
Er würde seine Kampffertigkeiten etwas ausbauen müssen, bevor er hier groß was anrichten konnte. Dorrien beschloss, das Kastell zu verlassen und später wiederzukommen...dann aber richtig...
Ohne etwas zu demolieren verließ der Inquisitor das Heim der Schwarzmagier und machte sich auf den Weg nach Drakia - irgendwie hatte er das Gefühl, dass er dort gebraucht wurde...
14.11.2002, 13:04 #289
meditate
Beiträge: 6.868

meditate wartete auf den don. sie hatte alles vorbereitet und würde mit ihm einige kompliziertere heilungsübungen durchführen. sie war der festen überzeugung, dass gerade das heilen von geistigen krankheiten ihrem magischen freund sehr liegen würde, hatte sie an ihm doch eine besondere vorliebe an allen dingen entdecken können, die etwas mit geist, verstand und phantasie zu tun hatten. es wäre sicher auch eine entlastung, wenn sie nicht mehr die einzige in der barriere war, die solcherart krankheiten heilen konnte. vor allem die suchtkrankheiten hatten beträchtlich zugenommen und bedurften der zuwendung durch mehrere sachkundige heiler.

meditate schlenderte durch die räume und scheuchte ein paar dämonen durch die gänge, die jede spinne beseitigen sollten, die die blicke der hüterin beleidigten. die größte frechheit war so ein vielbeiniges scharzes tierchen, dass sich auf dem thron - auf ihrem thron - niedergelassen hatte und zwischen rücken- und armlehne sein netz gespannt hatte. dieses tier tat ja fast so, als wäre es das normalste der welt, sich auf dem thron des meisters der schwarzmagier niederzulassen. dieses privileg hatte sich meditate eigentlich nur selbst zugestanden. immerhin war sie ja fast so etwas wie eine meisterin. oder würde sonst der don immer ihren rat in allen wichtigen dingen einholen? also auf jeden fall hatte wohl eher sie das recht, sich auf diesen platz zu setzen als so ein schwarzes ekelvieh.
14.11.2002, 22:13 #290
Samantha
Beiträge: 12.569

Endlich, da tauchte eine Silhouette im Nebel auf. Ein Gebäude, Rettung, sie war in Sicherheit.
Erfreut rannte Samantha noch ein Stück schneller, an ihren Fersen immer noch der verrückte Templer Tomekk und dahinter das jähzornige Hörnchen. So langsam wurde dem Tierchen der Ausflug nämlich zu anstrengend. Die Beinchen machten schlapp und auch der kleine Herz klopfte an seiner Belastungsgrenze. Wieso zum heiligen Hörnchen rannte sein Frauchen da quer durch die Barriere?

Hinter sich spürte Samantha immer noch das Keuchen des Templers und seine unaufhörlichen Flüche. Sein Schwert hatte er zum Glück wieder eingesteckt, allerdings hatte das zur Folge dass er nun schneller rannte. Er würde sie bald eingeholt haben...
Zu allem Übel erkannte die hohe Novizin jetzt auch das Gebäude, das langsam aus dem Nebel tauchte. Das Kastell. Beim Schläfer, alles nur das nicht.

Wieso bloß kam sie immer vom Regen in die Traufe. Aber dort gab es noch mehr Verrückte, vielleicht würden die Tomekk ablenken und Samantha konnte sich unauffällig aus dem Staub machen.
Doch wie erwartet endete ihr Plan vor dem großen Tor zum Kastell mit seinen beiden Klappermännern. Es wollte einfach nicht aufgehn!
Panisch schaute die Novizin sich um. Da kam er, nur noch wenige Schritte waren sie nun entfernt. Sie konnte nicht warten, sie mußte weiter.
14.11.2002, 22:20 #291
Tomekk
Beiträge: 2.456

Ein triumphierendes Blitzen lösste kurz den Wahn in den Augen des Templers ab, als er sah, dass das Tor des Kastells für die Novizin geschlossen blieb. Gleich würde er sie erreichen, und dann würde sie sterben...
Doch sein Schwertstreich ging ins Leere und traf nur die Außenmauer des Kastells. Samantha hatte sich geschickt geduckt und sich dann mit einer Rolle an dem Templer vorbei gebracht.
Schon nahm sie die Beine wieder in die Hand. Tomekk steckte sein Schwert weg, fluchte lauthals, und nahm dann wieder die Verfolgung auf. Die Hexe würde ihrer gerechten Strafe nicht entgehen können.
15.11.2002, 19:43 #292
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Müde, aber zufrieden erreichte der Hohepriester das Tor des Kastells, das für ihn immer aufging. Düster hallten seine Schritte in den Gängen wider, als er zielstrebig zum Labor der Hüterin marschierte. Dort brachte er die beiden Harpyieneier hin, denn zumindest eins davon brauchte meditate für eine Aufgabe, die sie ihm gestellt hatte. Eine Aufgabe, um Heiler zu werden. Unterwegs flüsterte ihm ein Dämon etwas zu, wobei flüstern wohl eher der falsche Ausdruck war.

Wie immer wurden die Gedanken des Dämons direkt in den Kopf des Empfängers projiziert, was (auch wie immer) einige schmerzen mit sich zog, die der Magier aber durch den langen Aufenthalt im Kastell mittlerweile kaum noch spürte. Es ging um Drakia, es war niedergebrannt worden. Der Don war in Sorge. Er schrieb meditate nur noch schnell eine Notiz:


"Ich habe dir zwei Harpyieneier mitgebracht. Eins mit einem männlichen Embryo und eins mit einem weiblichen. Doch ich muß nach Drakia, ich fürchte, meinem Turm ist etwas zugestoßen. Ich nehme nur das Nötigste mit. Wir sehen uns in ein paar Tagen, um über die Harpyien und meine Aufgabe zu reden, so Beliar will.

Don-Esteban"

Dann verschwand er wieder aus dem Labor, ließ sich von einem Dämonen einige Sachen bringen und machte sich wieder auf die Reise. Das Ziel diesmal: Drakia. Bald hatte er das Kastell hinter sich gelassen.
15.11.2002, 21:33 #293
Harald
Beiträge: 3.557

Der Priester erwachte aus einem bleiernen Schlaf, den er unter der immergrünen Esche gehalten hatte. Wirre Träume hatten ihn gequält und er kniff sich ins Bein um auch ganz sicher zu sein, das es nur Träume waren. In seinen Träumen sah er wieder und wieder das Sterben von Menschen. Menschen aus der Kolonie. Was hatte das zu bedeuten. Aber so sehr er auch nachdachte, er fand keine geignete Erklärung.

Etwas benommen und als wenn eine schwere Last auf seinen Schultern ruhte, erhob sich Harald und er schlurfte in Richtung Refektorium. Dort angekommen setzte er sich und wurde sofort von einem Dämonen bedient. Die Mahlzeit und das Lieblingsgetränk ( ihr wisst schon ) taten dem Priester sichtlich gut. Harald beschloss, sich ein wenig aus dem Kastell zu entfernen. Der Abend war mild und vielleicht hatte Sadors Taverne ja noch geöffnet.

Der Magus zog seine Kapuze über den Kopf, teilte dem Dämonen seinen Weg mit und verliess dann das Kastell in die dunkle Nacht.
15.11.2002, 22:58 #294
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Die einsame Gestalt schlich durch das Dickicht. Dicht gefolgt von Alex, ein gutes Gefühl sie bei sich zu haben. Hoffentlich war er hier auch richtig? Wardrag hatte mal im Reisschnapsrausch eine vage Beschreibung abgegeben. Es würde sich zeigen ob man auf einen Wardrag im Reisschnapsrausch bauen konnte.
Der Weg stieg an, das war ja noch in Ordnung, aber das die Vegetation immer spärlicher wurde gefiel ihm gar nicht. So offen und gut sichtbar fühlte er sich unwohl.
Die haben sich den Standpunkt gut ausgesucht, dachte er sich bei dem Anblick des Kastells dem er nun immer näher kam.

Das in so einer Behausung keine normalen Leute hausen war für Blood sonnenklar. Aber ob sie ihm bei seinem Anliegen auch helfen konnten, bezweifelte er doch stark. Aber im Sinne von Gorr musste man jede Möglichkeit prüfen. Bloodflowers schritt den Weg hinauf, die Kiesel unter seinen Füßen knirschten. Nein, hier konnte man sich definitv nicht anschleichen. Keine Deckung, lauter Untergrund. Man könnte genauso gut mit Pauken und Trompeten hier anmarschieren und würde nur unwesentlich mehr Lärm machen.

Das Kastell ragte nun hoch vor ihm auf und verdeckte einen Teil des Mondes. Das Licht schien von hinten also lag der vordere Teil im Schatten. Bloody konnte so gut wie nichts von der Vorderseite erkennen.
Ob es hier auch einen Eingang gibt?, natürlich musste es einen Eingang geben. Er glaubte auch im Schatten die Umrisse eines Tores zu sehen. Aber er würde sich hüten dem Tor zu nahe zu kommen. Wer weiss was dort für ein teuflischer Mechanismus auf ihn lauerte. Bloodflowers nahm seinen Mut zusammen und rief:
"Hallo ist jemand zuhause?" im nachhinein war er unglücklich über diese Formulierung und rief erneut:
"Ich verlange... nein ich möchte gerne eure (schöne?) Behausung betreten? Gewährt ihr mir Einlass?(Wer immer ihr auch seid)" ...
15.11.2002, 23:19 #295
Dumak
Beiträge: 465

Menschen näherten sich dem Kastell, vor dem Bloodflowers stand und auf Einlaß wartete. Die Gruppe aus vier Wanderern näherte sich nicht eben leise dem Kastelltor. Während Dumak dem Gardechef beflissen eine Fackel vor die Nase hielt, auf daß er den Weg sehen möge, ging Nienor hinter den beiden und dachte sich ihren Teil. blutfeuer hingegen machte sowieso, was sie wollte. "Oha, schon ein Besucher, ist ja ein richtiger Ansturm heute vor dem Kastell. Gibt der Hohepriester eine Audienz? Die Zeit wäre ja passend", sinnierte Dumak laut vor sich hin. Doch kam eine Antwort von oben, dort, wo die Skelette hingen.
15.11.2002, 23:24 #296
tor zum kastell
Beiträge: 108

"Oh wie schön, schau mal, es wollen ganz viele zu uns, um uns reden zu hören. Vor allem mich!" Mangeldes Selbstbewußtsein konnte man den Skeletten wahrlich nicht vorwerfen. Höchstens fehlendes Leben. doch wer hielt sich schon mit solchen Nebensächlickeiten auf.

"Sehr geehrte Besucher,. Es ist schön, daß ihr euch heute hier versammelt habt, um dem Manifest, daß ich gleich vortragern werde, zu lauschen..." Weiter kam es nicht.

"Halt die Klappe. Denkst du etwa, die sind wegen dir hergekommen? Die wolen docu nur wieder ins Kaastell. Uns beachtet doch keiner, alle rennen sie nur immer ins Kastell. Kastell hier, Kastell da. Ich habs satt. Noch nie ist einer gekommen, der einfach nur zum Kastelltor wollte." Doch der Redefluß des griesgrämigen Skelettes wurde jäh unterbrochen, als sich die Flügel des Tores lautlos öffneten und die Besucher hineinließen.
15.11.2002, 23:30 #297
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Er hatte sie schon von weitem gehört. Ich sag's ja, anschleichen ist hier nicht. Ein Schatten mit einer Fackel und noch drei weitere die er im dunkeln nicht erkennen konnte.

"Ist ja ein richtiger Ansturm hier!" rief der Schatten.
Bloodflowers: "Klar, liegt an der gemütlichen Atmosphäre!"

Das Tor ging auf und die Besucher traten ein. Da Bloodflowers seinen selbstlosen Tag hatte, liess er den anderen gerne den Vortritt.

"Ich lasse euch den Vortritt, erledigt ihr erst euer Anliegen, ich habe Zeit!"

Bloodflowers schaute sich erstmal im Kastell um, ein paar Wandteppiche und Gemälde, dann könnte man es sogar hier aushalten. ...
15.11.2002, 23:30 #298
Nienor
Beiträge: 631

Lange war Nienor nicht mehr im Kastell gewesen. Vorsichtig traten alle in die Eingangshalle, die verlassen und dunkel dalag. "Hallo?" Die Antwort kam promt - in Form eines Echos. "Jemand hier?"

emand ier

and ir

ir

ir

Nichts rührte sich. Doch auf einmal explodierte der Kopf.
15.11.2002, 23:34 #299
Schattendämon
Beiträge: 190

"Was ist euer Begehr, Sterbliche?" Wie ein Korkenzieher, der einem das Hirn aus dem Schädel zog, bohrte sich die Stimme des Schattendämonen in die Köpfe der Besucher.

"Heute ist es zu spät für Antworten auf eure Fragen, wie immer sie auch lauten mögen. Spendet der Statue und ihr werdet Gästezimmer und eine Mahlzeit bekommen. Behaltet euer Anliegen bis Morgen für euch."

Der Dämon verstummte und verblaßte danach auch bis zur Unkenntlichkeit.
15.11.2002, 23:41 #300
Dumak
Beiträge: 465

Nachdem die elenden Kopfschmerzen mitsamt des Dämonen verschwunden waren, wühlte Dumak in seinem Beutel und brachte 20 Erz zum Vorschein. Die legte er in die Schale der Statue, wo sie verschwanden. Nienor, Thorus und der Bandit aus dem Neuen Lager machten es ebenso - jeder nach seinen Möglichkeiten. Ein Dämon tauchte auf und wies ihnen stumm den Weg, wofür sie sehr dankbar waren. Morgen würden sie endlich den Don fragen können. Jetzt fielen Allemann erstmal in ihr Bett.
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